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TÜV Rheinland: Leitern und Tritte alle zwölf Monate prüfen lassenPrüfbericht als Nachweis der ArbeitgeberpflichtenUnabhängige und objektive Bewertung: TÜV Rheinland prüft vor Ort

19.03.2021 – 10:00

TÜV Rheinland AG

TÜV Rheinland: Leitern und Tritte alle zwölf Monate prüfen lassen
Prüfbericht als Nachweis der Arbeitgeberpflichten
Unabhängige und objektive Bewertung: TÜV Rheinland prüft vor Ort


















Köln (ots)

Ob auf Baustellen, im Lager oder in Krankenhäusern – der Gebrauch von Leitern und Tritten gehört vielerorts zum Arbeitsalltag dazu. Zweckmäßige Verwendung und überlegter Umgang sind wichtig, um Unfälle mit den praktischen Hilfsmitteln zu vermeiden. Gleiches trifft auf die regelmäßige Kontrolle des Materials zu. Laut Betriebssicherheitsverordnung muss der Arbeitgeber sicherstellen, dass Arbeitsmittel (Leitern) sicher verwendet werden können. Dies wird durch eine Prüfung, in der Regel alle zwölf Monate, sichergestellt. Arbeitgeber sollten dabei auf das Fachwissen von unabhängigen Prüforganisationen setzen. „Bei Leitern und Tritten ist ein objektives Urteil von außenstehenden Fachleuten zur Sicherheit der Materialien von Bedeutung“, sagt Martin Kohl, Experte für Fördertechnik von TÜV Rheinland. Zum einen verschafft die unabhängige Prüfung Arbeitgebern Gewissheit über den einwandfreien Zustand von Leitern und Tritten, zum anderen können Sie im Schadensfall durch Prüfberichte die ordnungsgemäßen Kontrollen und Erfüllung der Arbeitgeberpflichten nachweisen.

Versteckte Schwachstellen

Durch die mitunter intensive Nutzung gibt es viele mögliche Schwachstellen bei Leitern und Tritten, die auf den ersten Blick unerkannt bleiben. Sind die Leitern und Tritte dauerhaft Umwelteinflüssen ausgesetzt, steigt der Verschleiß zusätzlich – eine professionelle Bewertung durch unabhängige Experten ist umso erforderlicher. Diese erfolgt beim Prüfservice von TÜV Rheinland auch vor Ort, verzögert somit geplante Arbeitsabläufe kaum und benötigt nur wenig Vorlauf. „Unsere Experten kommen an den vom Auftraggeber gewünschten Ort, damit es möglichst keine Ausfallzeiten gibt“, unterstreicht Kohl.

Immer nur einzeln nutzen

Grundsätzlich gilt bei Leitern und Tritten: Die Betriebsanleitung – an den Leitern selbst häufig durch Piktogramme in Kürze dargestellt – ist jederzeit zu beachten. So sollte beispielsweise das Höchstgewicht bei der Belastung nicht überschritten werden. Dieses liegt bei vielen Leitern bei 150 Kilogramm. „Allein aus diesem Grund sind Leitern und Tritte immer nur einzeln zu benutzen. Aus Sicherheitsgründen sollte dies aber auch bei tragfähigeren Modellen immer gelten“, betont Kohl.

Pressekontakt:

Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:
Nicole Krzemien, Presse, Tel.: 0221/806-4099
Die aktuellen Presseinformationen sowie themenbezogene Fotos und Videos erhalten Sie auch per E-Mail über presse@de.tuv.com sowie im Internet: presse.tuv.com und www.twitter.com/tuvcom_presse

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Zum Tag des Vergiftungsschutzes bei Kindern im Haushalt am 20. MärzSo schützen Sie Ihr Kind vor einer VergiftungKinderärzte der Asklepios Klinik Nord geben Rat

19.03.2021 – 13:45

Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA

Zum Tag des Vergiftungsschutzes bei Kindern im Haushalt am 20. März
So schützen Sie Ihr Kind vor einer Vergiftung
Kinderärzte der Asklepios Klinik Nord geben Rat


















Zum Tag des Vergiftungsschutzes bei Kindern im Haushalt am 20. März / So schützen Sie Ihr Kind vor einer Vergiftung / Kinderärzte der Asklepios Klinik Nord geben Rat

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Hamburg (ots)

Die meisten Unfälle passieren im Haushalt… eine alte Weisheit, die auch für Vergiftungen von Kindern im Haushalt zutrifft. Unachtsamkeiten führen dazu, dass Kinder Putz- oder Reinigungsmittel, Pflanzenschutzmittel oder Medikamente als Bonbons ansehen und diese essen. Auch von giftigen Pflanzen im Haus oder dem Garten ein Blatt abzupflücken und dieses zu verspeisen, kann zu Vergiftungssymptomen führen. Vor allem Kleinkinder unter vier Jahren sind hier besonders gefährdet.

„Etwa alle zwei Wochen sehen wir hier in unserer Kinderklinik in Heidberg, der so genannten KinderHeidberg, ein Kind, das versehentlich eine Substanz aus dem Haushalt zu sich genommen hat“, sagt der Chefarzt der Pädiatrie in der Asklepios Klinik NORD – Heidberg, Prof. Dr. Markus Kemper. „Die Kinder zeigen Vergiftungserscheinungen oder sie werden von ihren Eltern vorgestellt, da diese sich vergewissern möchten, dass ihr Kind trotz der Einnahme der giftigen Substanz in Ordnung ist und es sich nicht ernsthaft mit dem Waschmittelpad oder den Herzmedikamenten eines Erwachsenen vergiftet hat. Wir übernehmen dann hier die klinische Untersuchung des Kindes.“

Obwohl rund 25 Kinder pro Jahr keine besonders hohe Zahl darstellen und die vorgestellten Kinder oft schon nach wenigen Stunden und einigen Untersuchungen wieder nach Hause gehen können, zeigen diese Fälle dennoch, dass man den Haushalt und das eigene Verhalten immer mal wieder auf den Prüfstand stellen sollte, ob alles weiterhin kindersicher verwahrt ist – auch um sich selbst solche sorgenvollen Momente zu ersparen.

Die KinderHeidberg-Experten geben folgende Ratschläge zur Vermeidung von Vergiftungsunfällen im Haushalt oder Garten und erklären, was in der Klinik getan wird, damit es den kleinen Patienten bald wieder bessergeht:

1. Vorsichtsmaßnahmen

1a Überschätzen Sie Ihr Kind nicht: Die körperliche, geistige und seelische Entwicklung ermöglicht es Kindern erst im Laufe der Jahre, Gefahren und Risiken richtig einzuschätzen. Deshalb gilt es, Kinder, die aufgrund ihrer altersabhängigen Spielgewohnheiten und Interessen unterschiedlichen Gefahren ausgesetzt sind, immer adäquat zu schützen – vor Vergiftungen ebenso wie vor anderen Unfällen.

Ihr Kind mag schon vieles verstehen, aber dieses Verständnis erreicht schnell seine Grenzen, wenn die Neugierde überwiegt. Was noch vor wenigen Wochen als uninteressant eingestuft wurde, könnte das Interesse des Kindes wecken und dadurch zur Gefahr werden. Unterlassen Sie es daher beispielsweise auch, Reinigungsmittel in Lebensmittelbehältnisse umzufüllen oder Lebens- und Putzmittel im selben Schrank aufzubewahren. Kindern fällt es so viel schwerer, zu unterscheiden, was essbar ist und was sogar giftig.

1b Unterschätzen Sie Ihr Kind aber auch nicht: Gerade körperlich und motorisch entwickeln sich Kinder in den ersten Lebensjahren schneller weiter, als man es sich (auch als naher) Außenstehender vorstellen kann oder möchte. Dies hat zur Folge, dass Verschlüsse geöffnet und Fächer erreicht werden können, die noch kurze Zeit zuvor als unerreichbar galten.

Überprüfen Sie daher regelmäßig, wie sicher Ihre Aufbewahrungsorte von potentiell giftigen Substanzen gemessen am Entwicklungsstand des Kindes sind. Denn am wirksamsten werden Kinder vor Vergiftungen geschützt, wenn sie an kritische Mittel gar nicht erst herankommen.

2. Das richtige Verhalten nach einer Vergiftung

Sollte es zur Einnahme einer giftigen Substanz gekommen sein und das Kind erste Anzeichen einer Vergiftung wie Schwindel, Kopfschmerz, Atemnot, Übelkeit oder Erbrechen zeigen, gilt als oberste Priorität, Ruhe zu bewahren. Nur so sind Sie in der Lage, überlegt und nicht übereilt zu handeln.

2a Halten Sie die Atemwege frei. Halten Sie das Kind bei Bewusstsein.

2b Wählen Sie die Giftnotrufzentrale, die im besten Fall in Ihrem Kurzwahlspeicher gespeichert ist. Für die LänderBremen,Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein ist das Giftinformationszentrum Nord (GIZ-Nord) zuständig. Dieses ist erreichbar unter der Nummer: +49 551 19240

2c Wenn möglich, geben Sie dem Kind zu trinken: ungesüßter Tee oder Wasser ohne Kohlensäure sind empfehlenswert, um beispielsweise ätzende Substanzen aus der Mundhöhle und der Speiseröhre zu spülen und die Konzentration des Giftstoffes im Magen-Darmtrakt zu verdünnen. Verabreichen Sie keine Milch und unterlassen Sie Versuche, das Kind aktiv zum Erbrechen zu bringen, da ätzende Substanzen so die Speiseröhre nochmals durchlaufen und so größerer Schaden entstehen kann.

2c Schildern Sie konkret das Geschehen: Sowohl beim Giftnotruf als auch bei der Vorstellung in der Klinik ist es wichtig, möglichst genau folgende W-Fragen zu beantworten:

-  Wer hat sich vergiftet? Kind oder Erwachsener? 
-  Wie alt ist die/derjenige und welches Körpergewicht hat sie/er? 
-  Woran hat sich das Kind vergiftet? 
-  Welche Menge hat das Kind vermutlich zu sich genommen? 
-  Wann genau erfolgte die (mutmaßliche) Vergiftung und wann traten die Symptome auf?  

Gerade beim Giftnotruf ist hilfreich, wenn Sie schildern, ob das Kind noch bei Bewusstsein ist, ob die Atmung stabil ist oder es sonstige auffällige Erscheinungen gibt. Hier erhalten Sie ggf. direkt telefonisch Unterstützung bei Erste-Hilfe-Maßnahmen.

3. In der Klinik – Die Spezialisten übernehmen

Ist das Kind bewusstlos, informieren Sie sofort den Rettungsdienst (Tel. 112), der das Kind in eine Spezialklinik wie das KinderHeidberg bringt. In der Klinik wird das Vorgehen bei Vergiftungen direkt sehr spezifisch vom jeweiligen Gift gesteuert, weswegen auch hier sehr wichtig ist, zu wissen, was genau in welcher Menge zu sich genommen wurde. In der Klinik kann der Kreislauf des Kindes stabilisiert und überwacht werden und durch spezifische Maßnahmen gezielt der Vergiftung entgegengewirkt werden. Die Laborergebnisse einer sofortigen Blutuntersuchung zeigen sehr exakt die Konzentration des Giftes im Körper an und die Maßnahmen können entsprechend eingeleitet werden, um eine Unter- oder Übertherapie zu verhindern.

„Zum Glück kommen schwere Vergiftungen nicht sehr häufig vor und Eltern und Kind kommen meist mit dem Schrecken davon. Dennoch sehen wir hier immer noch recht regelmäßig Kinder mit Vergiftungserscheinungen, weswegen es gut ist, sich die Substanzen vor Augen zu führen, die für ein Kind als Gift gelten“, sagt die Leitende Oberärztin der Pädiatrie, Dr. Daniela Nolkemper. „Dazu zählen beispielsweise auch Erwachsenenzahnpasta, Alkohol oder Zigarettenstummel. Eine recht ausführliche Liste findet man dazu auf der Seite des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte e.V.“

Über die Asklepios Klinik Nord

Asklepios wurde im Jahr 1985 gegründet und ist heute mit rund 160 Gesundheitseinrichtungen einer der größten privaten Klinikbetreiber in Deutschland. Die Asklepios Klinik Nord ist mit rund 3.500 Mitarbeitern in drei Standorten – Heidberg, Ochsenzoll und Psychiatrie Wandsbek – eine der größten Kliniken Norddeutschlands. In den 28 Fachabteilungen werden Menschen mit somatischen und psychischen Problemen behandelt.

Kontakt für Rückfragen:

Asklepios Klinik Nord
Angela Obermaier
Referentin PR & Marketing
Tel.: (0 40) 18 18-873264
E-Mail: a.obermaier@asklepios.com
Besuchen Sie Asklepios im Internet oder auf Instagram:
www.asklepios.com/nord
www.instagram.com/asklepioskliniknord

https://www.asklepios.com/konzern/unternehmen/aktuell/pressekontakt/

Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA
Konzernbereich Unternehmenskommunikation & Marketing
Rübenkamp 226
22307 Hamburg

Besuchen Sie Asklepios im Internet, auf Facebook oder YouTube:
www.asklepios.com
gesundleben.asklepios.com
www.facebook.com/asklepioskliniken
www.youtube.com/asklepioskliniken

Anmeldung zum Asklepios Newsletter:
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Die meisten Unfälle passieren im Haushalt… eine alte Weisheit, die auch für Vergiftungen von Kindern im Haushalt zutrifft. Unachtsamkeiten führen dazu, dass Kinder Putz- oder Reinigungsmittel, Pflanzenschutzmittel oder Medikamente als Bonbons ansehen und diese essen. Auch von giftigen Pflanzen im Haus oder dem Garten ein Blatt abzupflücken und dieses zu verspeisen, kann zu Vergiftungssymptomen führen. Vor allem Kleinkinder unter vier Jahren sind hier besonders gefährdet.

„Etwa alle zwei Wochen sehen wir hier in unserer Kinderklinik in Heidberg, der so genannten KinderHeidberg, ein Kind, das versehentlich eine Substanz aus dem Haushalt zu sich genommen hat“, sagt der Chefarzt der Pädiatrie in der Asklepios Klinik NORD – Heidberg, Prof. Dr. Markus Kemper. „Die Kinder zeigen Vergiftungserscheinungen oder sie werden von ihren Eltern vorgestellt, da diese sich vergewissern möchten, dass ihr Kind trotz der Einnahme der giftigen Substanz in Ordnung ist und es sich nicht ernsthaft mit dem Waschmittelpad oder den Herzmedikamenten eines Erwachsenen vergiftet hat. Wir übernehmen dann hier die klinische Untersuchung des Kindes.“

Obwohl rund 25 Kinder pro Jahr keine besonders hohe Zahl darstellen und die vorgestellten Kinder oft schon nach wenigen Stunden und einigen Untersuchungen wieder nach Hause gehen können, zeigen diese Fälle dennoch, dass man den Haushalt und das eigene Verhalten immer mal wieder auf den Prüfstand stellen sollte, ob alles weiterhin kindersicher verwahrt ist – auch um sich selbst solche sorgenvollen Momente zu ersparen.

Die KinderHeidberg-Experten geben folgende Ratschläge zur Vermeidung von Vergiftungsunfällen im Haushalt oder Garten und erklären, was in der Klinik getan wird, damit es den kleinen Patienten bald wieder bessergeht:

1. Vorsichtsmaßnahmen

1a Überschätzen Sie Ihr Kind nicht: Die körperliche, geistige und seelische Entwicklung ermöglicht es Kindern erst im Laufe der Jahre, Gefahren und Risiken richtig einzuschätzen. Deshalb gilt es, Kinder, die aufgrund ihrer altersabhängigen Spielgewohnheiten und Interessen unterschiedlichen Gefahren ausgesetzt sind, immer adäquat zu schützen – vor Vergiftungen ebenso wie vor anderen Unfällen.

Ihr Kind mag schon vieles verstehen, aber dieses Verständnis erreicht schnell seine Grenzen, wenn die Neugierde überwiegt. Was noch vor wenigen Wochen als uninteressant eingestuft wurde, könnte das Interesse des Kindes wecken und dadurch zur Gefahr werden. Unterlassen Sie es daher beispielsweise auch, Reinigungsmittel in Lebensmittelbehältnisse umzufüllen oder Lebens- und Putzmittel im selben Schrank aufzubewahren. Kindern fällt es so viel schwerer, zu unterscheiden, was essbar ist und was sogar giftig.

1b Unterschätzen Sie Ihr Kind aber auch nicht: Gerade körperlich und motorisch entwickeln sich Kinder in den ersten Lebensjahren schneller weiter, als man es sich (auch als naher) Außenstehender vorstellen kann oder möchte. Dies hat zur Folge, dass Verschlüsse geöffnet und Fächer erreicht werden können, die noch kurze Zeit zuvor als unerreichbar galten.

Überprüfen Sie daher regelmäßig, wie sicher Ihre Aufbewahrungsorte von potentiell giftigen Substanzen gemessen am Entwicklungsstand des Kindes sind. Denn am wirksamsten werden Kinder vor Vergiftungen geschützt, wenn sie an kritische Mittel gar nicht erst herankommen.

2. Das richtige Verhalten nach einer Vergiftung

Sollte es zur Einnahme einer giftigen Substanz gekommen sein und das Kind erste Anzeichen einer Vergiftung wie Schwindel, Kopfschmerz, Atemnot, Übelkeit oder Erbrechen zeigen, gilt als oberste Priorität, Ruhe zu bewahren. Nur so sind Sie in der Lage, überlegt und nicht übereilt zu handeln.

2a Halten Sie die Atemwege frei. Halten Sie das Kind bei Bewusstsein.

2b Wählen Sie die Giftnotrufzentrale, die im besten Fall in Ihrem Kurzwahlspeicher gespeichert ist. Für die LänderBremen,Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein ist das Giftinformationszentrum Nord (GIZ-Nord) zuständig. Dieses ist erreichbar unter der Nummer: +49 551 19240

2c Wenn möglich, geben Sie dem Kind zu trinken: ungesüßter Tee oder Wasser ohne Kohlensäure sind empfehlenswert, um beispielsweise ätzende Substanzen aus der Mundhöhle und der Speiseröhre zu spülen und die Konzentration des Giftstoffes im Magen-Darmtrakt zu verdünnen. Verabreichen Sie keine Milch und unterlassen Sie Versuche, das Kind aktiv zum Erbrechen zu bringen, da ätzende Substanzen so die Speiseröhre nochmals durchlaufen und so größerer Schaden entstehen kann.

2c Schildern Sie konkret das Geschehen: Sowohl beim Giftnotruf als auch bei der Vorstellung in der Klinik ist es wichtig, möglichst genau folgende W-Fragen zu beantworten:

-  Wer hat sich vergiftet? Kind oder Erwachsener? 
-  Wie alt ist die/derjenige und welches Körpergewicht hat sie/er? 
-  Woran hat sich das Kind vergiftet? 
-  Welche Menge hat das Kind vermutlich zu sich genommen? 
-  Wann genau erfolgte die (mutmaßliche) Vergiftung und wann traten die Symptome auf?  

Gerade beim Giftnotruf ist hilfreich, wenn Sie schildern, ob das Kind noch bei Bewusstsein ist, ob die Atmung stabil ist oder es sonstige auffällige Erscheinungen gibt. Hier erhalten Sie ggf. direkt telefonisch Unterstützung bei Erste-Hilfe-Maßnahmen.

3. In der Klinik – Die Spezialisten übernehmen

Ist das Kind bewusstlos, informieren Sie sofort den Rettungsdienst (Tel. 112), der das Kind in eine Spezialklinik wie das KinderHeidberg bringt. In der Klinik wird das Vorgehen bei Vergiftungen direkt sehr spezifisch vom jeweiligen Gift gesteuert, weswegen auch hier sehr wichtig ist, zu wissen, was genau in welcher Menge zu sich genommen wurde. In der Klinik kann der Kreislauf des Kindes stabilisiert und überwacht werden und durch spezifische Maßnahmen gezielt der Vergiftung entgegengewirkt werden. Die Laborergebnisse einer sofortigen Blutuntersuchung zeigen sehr exakt die Konzentration des Giftes im Körper an und die Maßnahmen können entsprechend eingeleitet werden, um eine Unter- oder Übertherapie zu verhindern.

„Zum Glück kommen schwere Vergiftungen nicht sehr häufig vor und Eltern und Kind kommen meist mit dem Schrecken davon. Dennoch sehen wir hier immer noch recht regelmäßig Kinder mit Vergiftungserscheinungen, weswegen es gut ist, sich die Substanzen vor Augen zu führen, die für ein Kind als Gift gelten“, sagt die Leitende Oberärztin der Pädiatrie, Dr. Daniela Nolkemper. „Dazu zählen beispielsweise auch Erwachsenenzahnpasta, Alkohol oder Zigarettenstummel. Eine recht ausführliche Liste findet man dazu auf der Seite des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte e.V.“

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Versicherungstipp: Berufsunfähigkeitsschutz und sportliche Abenteuerlust – passt das zusammen?

18.03.2021 – 11:02

CosmosDirekt

Versicherungstipp: Berufsunfähigkeitsschutz und sportliche Abenteuerlust – passt das zusammen?


















Versicherungstipp: Berufsunfähigkeitsschutz und sportliche Abenteuerlust - passt das zusammen?
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Saarbrücken (ots)

Motorsport, Klettern, Kampfsport – manche Freizeitsportler gehen gerne mal ein Risiko ein. Schwere Unfälle können aber nicht nur Auswirkungen auf die Gesundheit, sondern auch auf die langfristige Erwerbsfähigkeit haben. Ist es aktiven Menschen mit Abenteuerlust dennoch möglich, z. B. eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen? CosmosDirekt, der Direktversicherer der Generali in Deutschland, klärt auf.

Mehr als drei Viertel aller Unfälle passieren in der Freizeit, im Haushalt oder beim Sport.[1] Besonders Fußball und Skifahren versetzen topfitte Berufstätige in den Krankenstand. Aber auch sogenannte Risikosportarten führen immer wieder zu schweren Unfällen, die nicht nur die akute gesundheitliche Situation, sondern auch die mittel- und langfristige berufliche Erwerbstätigkeit stark beeinträchtigen können.

Die gute Nachricht: Auch wer eine Risikosportart wie Fallschirmspringen oder Motorradfahren als Freizeitbeschäftigung ausübt, muss auf die Absicherung der eigenen Existenz nicht verzichten. Karina Hauser, Vorsorgeexpertin bei CosmosDirekt, erklärt den Prozess: „Jeder Interessent, der eine Berufsunfähigkeitsversicherung beantragt, muss ein Formular des jeweiligen Versicherers ausfüllen. Darin enthalten sind z. B. Fragen zu gegenwärtigen oder früheren Erkrankungen, gesundheitlichen Störungen und Beschwerden, aber auch zu ausgeübten Sportarten. Der Versicherer prüft im Anschluss alle Angaben und entscheidet auf dieser Basis.“ Ganz wichtig dabei: Alle Fragen müssen genau und wahrheitsgemäß beantwortet werden. Wird diese vorvertragliche Anzeigepflicht verletzt, riskiert man den Versicherungsschutz.

RISIKOSPORT FÜHRT NICHT AUTOMATISCH ZU EINEM ZUSCHLAG ODER GAR AUSSCHLUSS

Ist der Antragsteller besonders in risikoreichen Sportarten aktiv, muss er in der Regel einen detaillierteren Fragebogen ausfüllen. Auf dieser Basis wird beurteilt, ob eventuell ergänzende Vertragsbedingungen aufgenommen werden müssen oder ein Zuschlag anfällt „Weil sie einem riskanten Hobby nachgehen, werden Interessenten aber wirklich nur in Ausnahmefällen abgelehnt“, beruhigt Karina Hauser. Als risikoreich gelten z. B. Klettern, Kampfsport, Fallschirmspringen, Tauchen oder Motorsport. Ob und wie sich eine bestimmte Sportart auf den Beitrag auswirkt, ist immer von unterschiedlichen Faktoren abhängig, z. B. ob an Wettbewerben teilgenommen wird oder wie häufig die Sportart ausgeübt wird. Die Bewertungskriterien lassen sich beim Versicherer erfragen. Eine pauschale Aussage hinsichtlich eventueller Zuschläge bei allen Versicherern gibt es jedoch nicht, denn Anträge werden individuell geprüft.

[1] Quelle: Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV): https://ots.de/XcokWE

COSMOSDIREKT

CosmosDirekt ist Deutschlands führender Online-Versicherer und der Direktversicherer der Generali in Deutschland. Mit einfachen und flexiblen Online-Angeboten und kompetenter persönlicher Beratung rund um die Uhr setzt das Unternehmen neue Maßstäbe in der Versicherungsbranche. Zum Angebot zählen private Absicherung, Vorsorge und Geldanlage. Mehr als 1,8 Millionen Kunden vertrauen auf CosmosDirekt.

GENERALI IN DEUTSCHLAND

Die Generali ist die zweitgrößte Erstversicherungsgruppe im deutschen Markt mit Beitragseinnahmen von 14,3 Mrd. EUR und rund 10 Mio. Kunden Ende 2019. Als Teil der internationalen Generali Group ist die Generali in Deutschland mit den Marken Generali, CosmosDirekt und Dialog in den Segmenten Leben, Kranken und Schaden/Unfall tätig. Die Produkte der Generali Deutschland Versicherungen sind exklusiv bei der Deutschen Vermögensberatung Unternehmensgruppe erhältlich. Ziel der Generali ist es, für ihre Kunden ein lebenslanger Partner zu sein, der dank eines hervorragenden Vertriebsnetzes im Ausschließlichkeits- und Direktvertrieb sowie im Maklerkanal innovative, individuelle Lösungen und Dienstleistungen anbietet.

Pressekontakt:

Sabine Gemballa
Business Partner
CosmosDirekt
T +49 (0) 681 966-7560

Stefan Göbel
Unternehmenskommunikation
Leiter Externe Kommunikation
T +49 (0) 89 5121-6100

presse.de@generali.com

Markus Schaupp
follow red GmbH
T +49 (0) 711 90140-549
markus.schaupp@followred.com

Generali Deutschland AG
Adenauerring 7
81737 München

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Mehr als drei Viertel aller Unfälle passieren in der Freizeit, im Haushalt oder beim Sport.[1] Besonders Fußball und Skifahren versetzen topfitte Berufstätige in den Krankenstand. Aber auch sogenannte Risikosportarten führen immer wieder zu schweren Unfällen, die nicht nur die akute gesundheitliche Situation, sondern auch die mittel- und langfristige berufliche Erwerbstätigkeit stark beeinträchtigen können.

Die gute Nachricht: Auch wer eine Risikosportart wie Fallschirmspringen oder Motorradfahren als Freizeitbeschäftigung ausübt, muss auf die Absicherung der eigenen Existenz nicht verzichten. Karina Hauser, Vorsorgeexpertin bei CosmosDirekt, erklärt den Prozess: „Jeder Interessent, der eine Berufsunfähigkeitsversicherung beantragt, muss ein Formular des jeweiligen Versicherers ausfüllen. Darin enthalten sind z. B. Fragen zu gegenwärtigen oder früheren Erkrankungen, gesundheitlichen Störungen und Beschwerden, aber auch zu ausgeübten Sportarten. Der Versicherer prüft im Anschluss alle Angaben und entscheidet auf dieser Basis.“ Ganz wichtig dabei: Alle Fragen müssen genau und wahrheitsgemäß beantwortet werden. Wird diese vorvertragliche Anzeigepflicht verletzt, riskiert man den Versicherungsschutz.

RISIKOSPORT FÜHRT NICHT AUTOMATISCH ZU EINEM ZUSCHLAG ODER GAR AUSSCHLUSS

Ist der Antragsteller besonders in risikoreichen Sportarten aktiv, muss er in der Regel einen detaillierteren Fragebogen ausfüllen. Auf dieser Basis wird beurteilt, ob eventuell ergänzende Vertragsbedingungen aufgenommen werden müssen oder ein Zuschlag anfällt „Weil sie einem riskanten Hobby nachgehen, werden Interessenten aber wirklich nur in Ausnahmefällen abgelehnt“, beruhigt Karina Hauser. Als risikoreich gelten z. B. Klettern, Kampfsport, Fallschirmspringen, Tauchen oder Motorsport. Ob und wie sich eine bestimmte Sportart auf den Beitrag auswirkt, ist immer von unterschiedlichen Faktoren abhängig, z. B. ob an Wettbewerben teilgenommen wird oder wie häufig die Sportart ausgeübt wird. Die Bewertungskriterien lassen sich beim Versicherer erfragen. Eine pauschale Aussage hinsichtlich eventueller Zuschläge bei allen Versicherern gibt es jedoch nicht, denn Anträge werden individuell geprüft.

[1] Quelle: Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV): https://ots.de/XcokWE

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Versicherungstipp: Berufsunfähigkeitsschutz und sportliche Abenteuerlust – passt das zusammen?

18.03.2021 – 11:02

CosmosDirekt

Versicherungstipp: Berufsunfähigkeitsschutz und sportliche Abenteuerlust – passt das zusammen?


















Versicherungstipp: Berufsunfähigkeitsschutz und sportliche Abenteuerlust - passt das zusammen?
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Saarbrücken (ots)

Motorsport, Klettern, Kampfsport – manche Freizeitsportler gehen gerne mal ein Risiko ein. Schwere Unfälle können aber nicht nur Auswirkungen auf die Gesundheit, sondern auch auf die langfristige Erwerbsfähigkeit haben. Ist es aktiven Menschen mit Abenteuerlust dennoch möglich, z. B. eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen? CosmosDirekt, der Direktversicherer der Generali in Deutschland, klärt auf.

Mehr als drei Viertel aller Unfälle passieren in der Freizeit, im Haushalt oder beim Sport.[1] Besonders Fußball und Skifahren versetzen topfitte Berufstätige in den Krankenstand. Aber auch sogenannte Risikosportarten führen immer wieder zu schweren Unfällen, die nicht nur die akute gesundheitliche Situation, sondern auch die mittel- und langfristige berufliche Erwerbstätigkeit stark beeinträchtigen können.

Die gute Nachricht: Auch wer eine Risikosportart wie Fallschirmspringen oder Motorradfahren als Freizeitbeschäftigung ausübt, muss auf die Absicherung der eigenen Existenz nicht verzichten. Karina Hauser, Vorsorgeexpertin bei CosmosDirekt, erklärt den Prozess: „Jeder Interessent, der eine Berufsunfähigkeitsversicherung beantragt, muss ein Formular des jeweiligen Versicherers ausfüllen. Darin enthalten sind z. B. Fragen zu gegenwärtigen oder früheren Erkrankungen, gesundheitlichen Störungen und Beschwerden, aber auch zu ausgeübten Sportarten. Der Versicherer prüft im Anschluss alle Angaben und entscheidet auf dieser Basis.“ Ganz wichtig dabei: Alle Fragen müssen genau und wahrheitsgemäß beantwortet werden. Wird diese vorvertragliche Anzeigepflicht verletzt, riskiert man den Versicherungsschutz.

RISIKOSPORT FÜHRT NICHT AUTOMATISCH ZU EINEM ZUSCHLAG ODER GAR AUSSCHLUSS

Ist der Antragsteller besonders in risikoreichen Sportarten aktiv, muss er in der Regel einen detaillierteren Fragebogen ausfüllen. Auf dieser Basis wird beurteilt, ob eventuell ergänzende Vertragsbedingungen aufgenommen werden müssen oder ein Zuschlag anfällt „Weil sie einem riskanten Hobby nachgehen, werden Interessenten aber wirklich nur in Ausnahmefällen abgelehnt“, beruhigt Karina Hauser. Als risikoreich gelten z. B. Klettern, Kampfsport, Fallschirmspringen, Tauchen oder Motorsport. Ob und wie sich eine bestimmte Sportart auf den Beitrag auswirkt, ist immer von unterschiedlichen Faktoren abhängig, z. B. ob an Wettbewerben teilgenommen wird oder wie häufig die Sportart ausgeübt wird. Die Bewertungskriterien lassen sich beim Versicherer erfragen. Eine pauschale Aussage hinsichtlich eventueller Zuschläge bei allen Versicherern gibt es jedoch nicht, denn Anträge werden individuell geprüft.

[1] Quelle: Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV): https://ots.de/XcokWE

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CosmosDirekt ist Deutschlands führender Online-Versicherer und der Direktversicherer der Generali in Deutschland. Mit einfachen und flexiblen Online-Angeboten und kompetenter persönlicher Beratung rund um die Uhr setzt das Unternehmen neue Maßstäbe in der Versicherungsbranche. Zum Angebot zählen private Absicherung, Vorsorge und Geldanlage. Mehr als 1,8 Millionen Kunden vertrauen auf CosmosDirekt.

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Die Generali ist die zweitgrößte Erstversicherungsgruppe im deutschen Markt mit Beitragseinnahmen von 14,3 Mrd. EUR und rund 10 Mio. Kunden Ende 2019. Als Teil der internationalen Generali Group ist die Generali in Deutschland mit den Marken Generali, CosmosDirekt und Dialog in den Segmenten Leben, Kranken und Schaden/Unfall tätig. Die Produkte der Generali Deutschland Versicherungen sind exklusiv bei der Deutschen Vermögensberatung Unternehmensgruppe erhältlich. Ziel der Generali ist es, für ihre Kunden ein lebenslanger Partner zu sein, der dank eines hervorragenden Vertriebsnetzes im Ausschließlichkeits- und Direktvertrieb sowie im Maklerkanal innovative, individuelle Lösungen und Dienstleistungen anbietet.

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Wer hat an der Uhr gedreht? – Zeitumstellung erhöht das Risiko von Wildunfällen

15.03.2021 – 12:50

Deutscher Jagdverband e.V. (DJV)

Wer hat an der Uhr gedreht? – Zeitumstellung erhöht das Risiko von Wildunfällen


















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Ein Dokument

Berlin (ots)

Anmoderationsvorschlag: Am 28. März müssen wir unsere Uhren mal wieder eine Stunde vorstellen. Nicht jeder verkraftet das auf Anhieb gut, viele brauchen ein paar Tage, bis ihr Biorhythmus wieder im Takt ist. Das ist auch ein Grund dafür, dass es nach der Zeitumstellung im Frühjahr vermehrt zu Wildunfällen kommt. Was dabei noch eine wichtige Rolle spielt, verrät Ihnen Jessica Martin.

Sprecherin: Durch die Zeitumstellung fällt der Berufsverkehr von einem auf den anderen Tag wieder in die Dämmerung. In der sind gerade besonders viele Rehe und Hirsche unterwegs, weil sie ihnen Schutz vor Fressfeinden bietet.

O-Ton 1 (Torsten Reinwald, 26 Sek.): „Laut unserem Tierfund-Kataster machen Rehe fast 50 Prozent aller Wildunfälle aus. Rehe sind Vegetarier und sie haben jetzt im Energiesparmodus im Winter gelebt. Jetzt haben sie Heißhunger, sind auf der Suche nach sattem Grün, deswegen viel unterwegs. Und dazu kommen jetzt auch noch die Revierkämpfe bei den männlichen Tieren. Diese jungen Böckchen, die sind jetzt auf der Suche nach einer neuen Bleibe und deswegen viel auf Wanderschaft.“

Sprecherin: So Torsten Reinwald, Biologe beim Deutschen Jagdverband. Der unfallträchtigste Monat im Jahr ist laut Statistik der April, die gefährlichste Zeit liegt zwischen sechs und acht Uhr morgens – und das betrifft auch kleinere Tiere, wie beispielsweise Dachs, Igel oder Marder:

O-Ton 2 (Torsten Reinwald, 24 Sek.): „Die machen über ein Viertel der Wildunfälle aus, Hase und Kaninchen alleine schon 10 Prozent. Diese Unfälle mit kleinen Tieren, die werden meist nicht gemeldet, weil es keinen Schaden am Auto gibt. Mit dem Tierfund-Kataster haben wir jetzt erstmals überhaupt die Chance, Wildunfälle zu verorten und Schwerpunkte zu finden – und dann eben auch die Straßen sicherer zu machen, für Mensch und für Tier.“

Sprecherin: Voraussetzung dafür ist allerdings, dass jeder, der ein totes Tier am Straßenrand entdeckt oder selbst einen Wildunfall hat, es immer im Tierfund-Kataster meldet.

O-Ton 3 (Torsten Reinwald, 10 Sek.): „Das geht ganz einfach mit einer kostenlosen App, die gibt es in jedem gängigen App-Store zum Runterladen. Und Wissenschaftler werten dann diese Daten aus.“

Sprecherin: Und weil Tiere weder Sommerzeit noch Verkehrsregeln kennen, gilt für Autofahrer im Wald und entlang von Wiesen und Feldern immer:

O-Ton 4 (Torsten Reinwald, 24 Sek.): „Fuß vom Gas. Wer Tempo 80 statt 100 fährt, verkürzt seinen Bremsweg schon um 25 Meter. Wenn Tiere am Straßenrand auftauchen, Fernlicht ausschalten, damit die Tiere nicht geblendet sind und hupen. Das treibt die Tiere von der Straße weg. Und dann gilt natürlich: Es können immer weitere Tiere folgen, deswegen aufmerksam und langsam weiterfahren.“

Abmoderationsvorschlag: Wenn Sie mehr erfahren möchten: Weitere Infos dazu gibt’s auf tierfund-kataster.de oder unter Jagdverband.de/Wildunfall.

Pressekontakt:

Torsten Reinwald
Tel.:030/2091394-23
Mail: pressestelle@jagdverband.de

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Anmoderationsvorschlag: Am 28. März müssen wir unsere Uhren mal wieder eine Stunde vorstellen. Nicht jeder verkraftet das auf Anhieb gut, viele brauchen ein paar Tage, bis ihr Biorhythmus wieder im Takt ist. Das ist auch ein Grund dafür, dass es nach der Zeitumstellung im Frühjahr vermehrt zu Wildunfällen kommt. Was dabei noch eine wichtige Rolle spielt, verrät Ihnen Jessica Martin.

Sprecherin: Durch die Zeitumstellung fällt der Berufsverkehr von einem auf den anderen Tag wieder in die Dämmerung. In der sind gerade besonders viele Rehe und Hirsche unterwegs, weil sie ihnen Schutz vor Fressfeinden bietet.

O-Ton 1 (Torsten Reinwald, 26 Sek.): „Laut unserem Tierfund-Kataster machen Rehe fast 50 Prozent aller Wildunfälle aus. Rehe sind Vegetarier und sie haben jetzt im Energiesparmodus im Winter gelebt. Jetzt haben sie Heißhunger, sind auf der Suche nach sattem Grün, deswegen viel unterwegs. Und dazu kommen jetzt auch noch die Revierkämpfe bei den männlichen Tieren. Diese jungen Böckchen, die sind jetzt auf der Suche nach einer neuen Bleibe und deswegen viel auf Wanderschaft.“

Sprecherin: So Torsten Reinwald, Biologe beim Deutschen Jagdverband. Der unfallträchtigste Monat im Jahr ist laut Statistik der April, die gefährlichste Zeit liegt zwischen sechs und acht Uhr morgens – und das betrifft auch kleinere Tiere, wie beispielsweise Dachs, Igel oder Marder:

O-Ton 2 (Torsten Reinwald, 24 Sek.): „Die machen über ein Viertel der Wildunfälle aus, Hase und Kaninchen alleine schon 10 Prozent. Diese Unfälle mit kleinen Tieren, die werden meist nicht gemeldet, weil es keinen Schaden am Auto gibt. Mit dem Tierfund-Kataster haben wir jetzt erstmals überhaupt die Chance, Wildunfälle zu verorten und Schwerpunkte zu finden – und dann eben auch die Straßen sicherer zu machen, für Mensch und für Tier.“

Sprecherin: Voraussetzung dafür ist allerdings, dass jeder, der ein totes Tier am Straßenrand entdeckt oder selbst einen Wildunfall hat, es immer im Tierfund-Kataster meldet.

O-Ton 3 (Torsten Reinwald, 10 Sek.): „Das geht ganz einfach mit einer kostenlosen App, die gibt es in jedem gängigen App-Store zum Runterladen. Und Wissenschaftler werten dann diese Daten aus.“

Sprecherin: Und weil Tiere weder Sommerzeit noch Verkehrsregeln kennen, gilt für Autofahrer im Wald und entlang von Wiesen und Feldern immer:

O-Ton 4 (Torsten Reinwald, 24 Sek.): „Fuß vom Gas. Wer Tempo 80 statt 100 fährt, verkürzt seinen Bremsweg schon um 25 Meter. Wenn Tiere am Straßenrand auftauchen, Fernlicht ausschalten, damit die Tiere nicht geblendet sind und hupen. Das treibt die Tiere von der Straße weg. Und dann gilt natürlich: Es können immer weitere Tiere folgen, deswegen aufmerksam und langsam weiterfahren.“

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Sprecherin: Durch die Zeitumstellung fällt der Berufsverkehr von einem auf den anderen Tag wieder in die Dämmerung. In der sind gerade besonders viele Rehe und Hirsche unterwegs, weil sie ihnen Schutz vor Fressfeinden bietet.

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Sprecherin: Voraussetzung dafür ist allerdings, dass jeder, der ein totes Tier am Straßenrand entdeckt oder selbst einen Wildunfall hat, es immer im Tierfund-Kataster meldet.

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Sprecherin: Und weil Tiere weder Sommerzeit noch Verkehrsregeln kennen, gilt für Autofahrer im Wald und entlang von Wiesen und Feldern immer:

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