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Internet- und Telefonverträge: Mehrheit der Deutschen schaut auf den Kundenservice und kurze Verträge

09.03.2021 – 09:30

Sopra Steria SE

Internet- und Telefonverträge: Mehrheit der Deutschen schaut auf den Kundenservice und kurze Verträge


















Internet- und Telefonverträge: Mehrheit der Deutschen schaut auf den Kundenservice und kurze Verträge
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Hamburg (ots)

Bei Handy- und Internetverträgen achten die Deutschen häufiger auf guten Service als auf den Preis. Jeder zweite Verbraucher in Deutschland wählt Anbieter vorrangig nach der Qualität im Kundenservice aus. 45 Prozent schließen am liebsten flexible Internet- oder Telefonverträge mit kurzen Kündigungsfristen ab. Zum Vergleich: Nur rund ein Drittel der Haushalte lässt sich bevorzugt durch niedrige Einstiegspreise überzeugen. Das ergibt eine repräsentative Umfrage im Auftrag der Management- und Technologieberatung Sopra Steria.

Für die Telekommunikationsbranche bedeuten die Zahlen, dass ihre Vertriebsstrategien wie niedrige Preise für Neukunden und spezielle Kundenhalteangebote für Wechselwillige zu kurz greifen. Vor allem viele Low-Cost- und Discounter-Marken setzen im Vertrieb für Privatkunden auf Rabatte. Auch die großen Netzbetreiber umwerben Kunden mit niedrigen Kosten in den ersten zwölf Monaten. Danach steigt der Preis, was Kunden tendenziell zum Kündigen animiert, sodass sie durch Sonderaktionen gehalten werden müssen.

Grafik zur Umfrage

Die Marktanteile der günstigen Serviceprovider ohne eigenes Netz halten sich trotz Rabatten in Grenzen. Knapp 86 Prozent der Mobilfunkkunden haben einen Direktvertrag bei den Netzbetreibern O2, Vodafone und Telekom, so eine Untersuchung der Arbeitsgemeinschaft Verbrauchs- und Medienanalyse. Würden diese Kunden zu einem günstigeren Anbieter wechseln, könnten sie insgesamt pro Jahr rund 15 Milliarden Euro einsparen, hat das Vergleichsportal Verivox errechnet.

Dennoch bleiben viele Kunden direkt bei den Netzbetreibern unter Vertrag. Die großen Anbieter spielen hier zum einen ihren Wettbewerbsvorteil der verlässlichen Marke mit stabilen Leistungen aus. Zum anderen scheuen viele Kunden Probleme beim Anbieterwechsel.

„Die Branche verschenkt hier mit ihrer Strategie ‚Rabatte für Neukunden und hohe Austrittshürden für Bestandskunden‘ Potenzial auf Wachstum“, sagt Christoph Henkels, Experte für die Telekommunikationsbranche bei Sopra Steria. „Die Wettbewerbsposition des Serviceführers ist mehr oder weniger unbesetzt, auch weil guter Service bislang als Margenkiller galt. Dabei gibt es heute Möglichkeiten, guten Service kosteneffizient anzubieten“, so Henkels.

Chatbots machen Kundenservice günstiger

Mit dem Einsatz neuer Technologien zur Automatisierung, Chatbots und einer besseren Datenanalyse haben sich die Bedingungen seit geraumer Zeit geändert. Das hat auch die Telekommunikationsbranche erkannt. Sie setzt bei der Behandlung von Kundenanfragen verstärkt auf ihre Webseiten und auf automatisierte Antworten mithilfe von virtuellen Assistenten. Telefónica reduziert beispielsweise die Zahl der eigenen Call-Center von sieben auf fünf. Die Zahl der Kundenanrufe hat sich eigenen Angaben zufolge in den vergangenen fünf Jahren um durchschnittlich zehn Prozent pro Jahr reduziert.

Es ist absehbar, dass viele Anbieter künftig stärker in die Bindung von Stammkunden investieren, sie über Datenauswertungen besser kennen lernen und ihnen auf Basis dieser Daten während der Vertragslaufzeit individuelle Angebote machen. „Der Kostenfaktor Kundenservice lässt sich heute gut in den Griff bekommen, und viele Kunden sind bereit, für Mehrwerte auch mehr zu bezahlen“, sagt Christoph Henkels von Sopra Steria.

IT-Silos verhindern mehr Kundenorientierung

Für mehr Kundenorientierung müssen sich allerdings die momentan vorherrschenden Vertriebskulturen sowie auch die IT-Landschaften verändern. Die Kundenmanagementsoftware (CRM-Systeme) sowie die eingesetzten Anreizmodelle sind zu stark auf Neukunden gepolt. Ausdruck findet dieser Missstand beispielsweise in IT-Systemen, die nicht miteinander agieren. Dadurch fehlen Mitarbeitern im Vertrieb wichtige Informationen, um die richtigen Angebote zu machen. „Den Unternehmen steht hier ein organisatorischer und technischer Umdenkprozess bevor, weg von reinen Rabattschlachten hin zu einer Strategie der Kundenorientierung. Dafür benötigen sie eine stark vernetzte Organisation, in der Wissen über Kunden von allen mit allen geteilt wird“, so Henkels.

Über die Umfrage

Das Meinungsforschungsinstitut Civey hatte im September 2020 im Auftrag von Sopra Steria eine Echtzeit-Befragung eines repräsentativen Querschnitts der Gesamtbevölkerung mit 5.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgeführt. Gefragt wurde unter anderem, welche Kriterien bei der Auswahl eines neuen Telekommunikationsanbieters entscheidend sind.

Grafik zur Umfrage

Über Sopra Steria

Als ein führender europäischer Management- und Technologieberater unterstützt Sopra Steria seine Kunden dabei, die digitale Transformation voranzutreiben und konkrete und nachhaltige Ergebnisse zu erzielen. Sopra Steria bietet mit Beratung, Digitalisierung und Softwareentwicklung umfassende End-to-End-Lösungen, die große Unternehmen und Behörden wettbewerbs- und leistungsfähiger machen – und zwar auf Grundlage tiefgehender Branchenexpertise, innovativer Technologien und eines kollaborativen Ansatzes.

Das Unternehmen stellt die Menschen in den Mittelpunkt seines Handelns mit dem Ziel, digitale Technologien optimal zu nutzen und eine positive Zukunft für seine Kunden zu gestalten. Mit 46.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 25 Ländern erzielte der Konzern 2020 einen Umsatz von 4,3 Milliarden Euro.

Die Sopra Steria Group (SOP) ist an der Euronext Paris (Compartment A) gelistet – ISIN: FR0000050809

Weitere Informationen finden sich unter www.soprasteria.de/newsroom

Pressekontakt:

Sopra Steria:
Nils Ritter
Tel.: +49 (0) 40 22703-8801
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Eva Klein
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Bei Handy- und Internetverträgen achten die Deutschen häufiger auf guten Service als auf den Preis. Jeder zweite Verbraucher in Deutschland wählt Anbieter vorrangig nach der Qualität im Kundenservice aus. 45 Prozent schließen am liebsten flexible Internet- oder Telefonverträge mit kurzen Kündigungsfristen ab. Zum Vergleich: Nur rund ein Drittel der Haushalte lässt sich bevorzugt durch niedrige Einstiegspreise überzeugen. Das ergibt eine repräsentative Umfrage im Auftrag der Management- und Technologieberatung Sopra Steria.

Für die Telekommunikationsbranche bedeuten die Zahlen, dass ihre Vertriebsstrategien wie niedrige Preise für Neukunden und spezielle Kundenhalteangebote für Wechselwillige zu kurz greifen. Vor allem viele Low-Cost- und Discounter-Marken setzen im Vertrieb für Privatkunden auf Rabatte. Auch die großen Netzbetreiber umwerben Kunden mit niedrigen Kosten in den ersten zwölf Monaten. Danach steigt der Preis, was Kunden tendenziell zum Kündigen animiert, sodass sie durch Sonderaktionen gehalten werden müssen.

Grafik zur Umfrage

Die Marktanteile der günstigen Serviceprovider ohne eigenes Netz halten sich trotz Rabatten in Grenzen. Knapp 86 Prozent der Mobilfunkkunden haben einen Direktvertrag bei den Netzbetreibern O2, Vodafone und Telekom, so eine Untersuchung der Arbeitsgemeinschaft Verbrauchs- und Medienanalyse. Würden diese Kunden zu einem günstigeren Anbieter wechseln, könnten sie insgesamt pro Jahr rund 15 Milliarden Euro einsparen, hat das Vergleichsportal Verivox errechnet.

Dennoch bleiben viele Kunden direkt bei den Netzbetreibern unter Vertrag. Die großen Anbieter spielen hier zum einen ihren Wettbewerbsvorteil der verlässlichen Marke mit stabilen Leistungen aus. Zum anderen scheuen viele Kunden Probleme beim Anbieterwechsel.

„Die Branche verschenkt hier mit ihrer Strategie ‚Rabatte für Neukunden und hohe Austrittshürden für Bestandskunden‘ Potenzial auf Wachstum“, sagt Christoph Henkels, Experte für die Telekommunikationsbranche bei Sopra Steria. „Die Wettbewerbsposition des Serviceführers ist mehr oder weniger unbesetzt, auch weil guter Service bislang als Margenkiller galt. Dabei gibt es heute Möglichkeiten, guten Service kosteneffizient anzubieten“, so Henkels.

Chatbots machen Kundenservice günstiger

Mit dem Einsatz neuer Technologien zur Automatisierung, Chatbots und einer besseren Datenanalyse haben sich die Bedingungen seit geraumer Zeit geändert. Das hat auch die Telekommunikationsbranche erkannt. Sie setzt bei der Behandlung von Kundenanfragen verstärkt auf ihre Webseiten und auf automatisierte Antworten mithilfe von virtuellen Assistenten. Telefónica reduziert beispielsweise die Zahl der eigenen Call-Center von sieben auf fünf. Die Zahl der Kundenanrufe hat sich eigenen Angaben zufolge in den vergangenen fünf Jahren um durchschnittlich zehn Prozent pro Jahr reduziert.

Es ist absehbar, dass viele Anbieter künftig stärker in die Bindung von Stammkunden investieren, sie über Datenauswertungen besser kennen lernen und ihnen auf Basis dieser Daten während der Vertragslaufzeit individuelle Angebote machen. „Der Kostenfaktor Kundenservice lässt sich heute gut in den Griff bekommen, und viele Kunden sind bereit, für Mehrwerte auch mehr zu bezahlen“, sagt Christoph Henkels von Sopra Steria.

IT-Silos verhindern mehr Kundenorientierung

Für mehr Kundenorientierung müssen sich allerdings die momentan vorherrschenden Vertriebskulturen sowie auch die IT-Landschaften verändern. Die Kundenmanagementsoftware (CRM-Systeme) sowie die eingesetzten Anreizmodelle sind zu stark auf Neukunden gepolt. Ausdruck findet dieser Missstand beispielsweise in IT-Systemen, die nicht miteinander agieren. Dadurch fehlen Mitarbeitern im Vertrieb wichtige Informationen, um die richtigen Angebote zu machen. „Den Unternehmen steht hier ein organisatorischer und technischer Umdenkprozess bevor, weg von reinen Rabattschlachten hin zu einer Strategie der Kundenorientierung. Dafür benötigen sie eine stark vernetzte Organisation, in der Wissen über Kunden von allen mit allen geteilt wird“, so Henkels.

Über die Umfrage

Das Meinungsforschungsinstitut Civey hatte im September 2020 im Auftrag von Sopra Steria eine Echtzeit-Befragung eines repräsentativen Querschnitts der Gesamtbevölkerung mit 5.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgeführt. Gefragt wurde unter anderem, welche Kriterien bei der Auswahl eines neuen Telekommunikationsanbieters entscheidend sind.

Grafik zur Umfrage

Über Sopra Steria

Als ein führender europäischer Management- und Technologieberater unterstützt Sopra Steria seine Kunden dabei, die digitale Transformation voranzutreiben und konkrete und nachhaltige Ergebnisse zu erzielen. Sopra Steria bietet mit Beratung, Digitalisierung und Softwareentwicklung umfassende End-to-End-Lösungen, die große Unternehmen und Behörden wettbewerbs- und leistungsfähiger machen – und zwar auf Grundlage tiefgehender Branchenexpertise, innovativer Technologien und eines kollaborativen Ansatzes.

Das Unternehmen stellt die Menschen in den Mittelpunkt seines Handelns mit dem Ziel, digitale Technologien optimal zu nutzen und eine positive Zukunft für seine Kunden zu gestalten. Mit 46.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 25 Ländern erzielte der Konzern 2020 einen Umsatz von 4,3 Milliarden Euro.

Die Sopra Steria Group (SOP) ist an der Euronext Paris (Compartment A) gelistet – ISIN: FR0000050809

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Online-Reputation: Sputnik V schlägt AstraZenecaSocial-Listening-Analyse zeigt Relevanz und Dynamik von sechs Corona-Impfstoffen im öffentlichen Diskurs

09.03.2021 – 12:31

Faktenkontor

Online-Reputation: Sputnik V schlägt AstraZeneca
Social-Listening-Analyse zeigt Relevanz und Dynamik von sechs Corona-Impfstoffen im öffentlichen Diskurs


















Online-Reputation: Sputnik V schlägt AstraZeneca / Social-Listening-Analyse zeigt Relevanz und Dynamik von sechs Corona-Impfstoffen im öffentlichen Diskurs
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Hamburg (ots)

AstraZeneca hat ein messbares Image-Problem: Das Covid-19-Vakzin des britisch-schwedischen Pharmakonzerns spielt bei den Impfungen in Deutschland eine mehr als doppelt so große Rolle wie der Wirkstoff von Moderna – kommt im öffentlichen Online-Diskurs derzeit aber deutlich schlechter weg. Auf einer „Reputations-Uhr“ von -1 für ausschließlich negative Nennungen bis +1 für ausschließlich positive Nennungen erreicht AstraZeneca in der zweiten Februarhälfte lediglich einen Wert von +0,04, Moderna hingegen +0,13. Selbst der noch nicht zugelassene russische Impfstoff Sputnik V kommt im selben Zeitraum im deutschsprachigen Internet auf +0,11. Das zeigt eine KI-gestützte Social-Listening-Untersuchung zu Relevanz und Dynamik von Corona-Impfstoffen im öffentlichen Diskurs. Das IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung der Faktenkontor-Gruppe analysierte dazu 245.574 Nennungen von sechs Covid-19-Vakzinen aus öffentlichen deutschsprachigen Internet-Quellen im Januar und Februar 2021, inklusive redaktioneller Seiten und Social Media.

Social Listening mit Künstlicher Intelligenz

Die Analysten durchsuchten hunderttausende öffentliche deutschsprachige Internet-Quellen nach Beiträgen zu Covid-19-Impfstoffen aus dem Zeitraum vom 04. Januar bis zum 28. Februar 2021 und werteten die Fundstellen mithilfe Künstlicher Intelligenz aus. Die KI-gestützte Textanalyse konnte die Nennungen der Impfstoffe relevanten Themenbereichen wie Wirksamkeit, Nebenwirkungen und Lieferung zuordnen und erfassen, ob sie in negativer, neutraler oder positiver Tonalität erfolgten.

BioNTech/Pfizer: Größte Sichtbarkeit

Das insgesamt stärkste Ergebnis erzielte Comirnaty. Der von dem Mainzer Unternehmen BioNTech in Kooperation mit Pfizer entwickelte Impfstoff erlangte mit 101.249 Erwähnungen im gesamten Untersuchungszeitraum die größte Sichtbarkeit. Damit entfallen 41,2 Prozent aller Erwähnungen der sechs betrachteten Impfstoffe allein auf das Produkt von BioNtech/Pfizer. Betrachtet man nur die Fundstellen in redaktionellen Online-Medien in Deutschland, steigt dieser Anteil sogar leicht auf 42,4 Prozent.

Comirnaty: Starke Nutzung, starke Reputation

Das durch die Reputations-Uhr wiedergegebene Tonalitätssaldo von Comirnaty erreichte in den letzten zwei Wochen der Erhebung +0,14 und legte damit gegenüber der ersten Februarhälfte um 0,02 Punkte zu. Das bedeutet, Erwähnungen in positiver Tonalität haben bei BioNTech/Pfizer gegenüber negativen das stärkste Übergewicht unter den bisher zugelassenen Covid-19-Vakzinen. Comirnaty ist die dominierende Säule der bisherigen Covid-19-Impfungen in Deutschland: Laut Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums stammen 75,8 Prozent der bis Ende Februar gelieferten Impfdosen von BionTech/Pfizer und wurden bei 89,6 Prozent der bis dahin durchgeführten Impfungen verwendet.

AstraSeneca: Zweithöchste Sichtbarkeit…

16,5 Prozent der bis zum 28.02. nach Deutschland gelieferten Impfdosen stammen von AstraZeneca und wurden in 7,6 Prozent der Fälle verimpft. Mit 67.477 vereinigte AstraZeneca 27,5 Prozent aller Nennungen auf sich und erlangte so die zweithöchste Sichtbarkeit. Auf Presseseiten aus Deutschland war AstraZeneca mit einem Anteil von 25,7 Prozent der Nennungen dabei unterdurchschnittlich vertreten.

…aber schwaches Bild.

Die gute Sichtbarkeit ist für das „COVID-19 Vaccine AstraZeneca“ allerdings mit einem vergleichsweise schwachen Image verbunden. In der ersten Februarhälfte war es das einzige mit einem negativen Tonalitätssaldo von -0,02. In der zweiten Monatshälfte gelang eine Trendumkehr zu einem leicht positiven Überhang der Tonalität von +0,04.

Moderna: Kleine Mengen, großer Ruf

Das US-amerikanische „Moderna COVID-19 Vaccine“ nimmt mit einem Anteil von 7,7 Prozent der gelieferten und 2,8 Prozent der verimpften Dosen im Einsatz in Deutschland den dritten Platz ein. Gleiches gilt für die Sichtbarkeit im Online-Diskurs: Mit 51.644 kann es 21 Prozent der Nennungen für sich beanspruchen. In den redaktionellen Online-Medien aus Deutschland ist Modernas Impfstoff dabei mit 23,6 Prozent überproportional vertreten. Und auf der Reputations-Uhr erlangt er mit +0,13 Ende Februar deutlich vor AstraZeneca ein fast genauso gutes Tonalitätssaldo wie BioNTech/Pfizer mit Comirnaty.

Hot Topics: Wirksamkeit, Lieferungen und Lieferprobleme

Dominiert wird die Debatte rund um die Impfstoffe von deren Wirksamkeit, Lieferungen und Lieferproblemen. „Dabei ist zu beobachten, dass AstraZeneca seit Anfang Februar mit vielen kritischen Themen zu kämpfen hat, während bei BionNTech-Pfizer verstärkt über die laufende praktische Durchführung von Impfungen geschrieben wird“, so Jörg Forthmann, Experte für Social Listening und Geschäftsführer des Faktenkontor.

Sinopharm, Sputnik V: Geringere Sichbarkeit

Vakzine, die noch nicht im Einsatz sind, tauchen in der öffentlichen Diskussion merklich seltener auf, weisen in den geringeren Wortbeiträgen aber ebenfalls eine tendenziell positive Tonalität auf: Sinopharm bringt es auf 2.478 Erwähnungen mit einem Tonalitätssaldo Ende Februar von +0,03, Sputnik V auf 1.085 Erwähnungen und ein Saldo von +0,11. Diese positive Einschätzung fußt vor allem in den Sozialen Medien, wo der russische Impfstoff deutlich häufiger erwähnt wird als anderswo.

Stimmung wichtig für Impfbereitschaft

Dr. Roland Heintze, Geschäftsführender Gesellschafter und Reputationsexperte des Faktenkontors, sieht in der positiven Entwicklung der Tonalität aller Impfstoffe Grund zum Optimismus: „Der Impfungsgrad der Bevölkerung hängt nicht nur mit der Verfügbarkeit, sondern auch mit der Stimmung zu den Impfstoffen zusammen. Hier müssen die Hersteller in der Kommunikation noch besser werden.“

IMWF – Institut für Management- und Wirtschaftsforschung

Das IMWF wurde aus der Erfahrung heraus gegründet, dass die Ergebnisse wissenschaftlicher Ausarbeitungen und Marktanalysen für Entscheider in der Wirtschaft oftmals nicht die hinreichende Praxisnähe und Relevanz haben. In Folge dessen bleibt die Unterstützung wissenschaftlicher Institutionen durch Unternehmen oftmals hinter den Erwartungen der Lehrstühle zurück. Vor diesem Hintergrund versteht sich das IMWF als Plattform, auf der Kontakte zwischen Wissenschaft und Unternehmen geknüpft werden, die an fundierter Aufarbeitung relevanter Management- und Wirtschaftsthemen interessiert sind.

Faktenkontor: Berater für Unternehmens-und Vertriebskommunikation

Faktenkontor ist der Berater für Unternehmens- und Vertriebskommunikation. Branchenerfahrene Experten unterstützen Unternehmen aus Finanzdienstleistung, Gesundheitswirtschaft sowie der Beratungs- und Technologie-Branche darin, ihre Zielgruppen über klassische und digitale Medien sowie im persönlichen Kontakt zu erreichen. Neben Medienberatung gehören Konzeption und Umsetzung von Kampagnen sowie Social-Media-Strategien zum Leistungsspektrum. Das Faktenkontor ist zertifiziertes Mitglied der Gesellschaft der führenden PR- und Kommunikationsagenturen (GPRA) und zertifiziertes Mitglied des Hamburger Consulting Club e.V. (HCC).

Besuchen Sie unsere Website: www.faktenkontor.de.

Pressekontakt:

Dr. Roland Heintze
Faktenkontor GmbH
Ludwig-Erhard-Straße 37
D-20459 Hamburg
Tel.: 0 40/253 185-1 10
Fax: 0 40/253 185-3 10
E-Mail: Roland.Heintze@faktenkontor.de
www.faktenkontor.de

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Online-Reputation: Sputnik V schlägt AstraZenecaSocial-Listening-Analyse zeigt Relevanz und Dynamik von sechs Corona-Impfstoffen im öffentlichen Diskurs

09.03.2021 – 12:31

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Online-Reputation: Sputnik V schlägt AstraZeneca
Social-Listening-Analyse zeigt Relevanz und Dynamik von sechs Corona-Impfstoffen im öffentlichen Diskurs


















Online-Reputation: Sputnik V schlägt AstraZeneca / Social-Listening-Analyse zeigt Relevanz und Dynamik von sechs Corona-Impfstoffen im öffentlichen Diskurs
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AstraZeneca hat ein messbares Image-Problem: Das Covid-19-Vakzin des britisch-schwedischen Pharmakonzerns spielt bei den Impfungen in Deutschland eine mehr als doppelt so große Rolle wie der Wirkstoff von Moderna – kommt im öffentlichen Online-Diskurs derzeit aber deutlich schlechter weg. Auf einer „Reputations-Uhr“ von -1 für ausschließlich negative Nennungen bis +1 für ausschließlich positive Nennungen erreicht AstraZeneca in der zweiten Februarhälfte lediglich einen Wert von +0,04, Moderna hingegen +0,13. Selbst der noch nicht zugelassene russische Impfstoff Sputnik V kommt im selben Zeitraum im deutschsprachigen Internet auf +0,11. Das zeigt eine KI-gestützte Social-Listening-Untersuchung zu Relevanz und Dynamik von Corona-Impfstoffen im öffentlichen Diskurs. Das IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung der Faktenkontor-Gruppe analysierte dazu 245.574 Nennungen von sechs Covid-19-Vakzinen aus öffentlichen deutschsprachigen Internet-Quellen im Januar und Februar 2021, inklusive redaktioneller Seiten und Social Media.

Social Listening mit Künstlicher Intelligenz

Die Analysten durchsuchten hunderttausende öffentliche deutschsprachige Internet-Quellen nach Beiträgen zu Covid-19-Impfstoffen aus dem Zeitraum vom 04. Januar bis zum 28. Februar 2021 und werteten die Fundstellen mithilfe Künstlicher Intelligenz aus. Die KI-gestützte Textanalyse konnte die Nennungen der Impfstoffe relevanten Themenbereichen wie Wirksamkeit, Nebenwirkungen und Lieferung zuordnen und erfassen, ob sie in negativer, neutraler oder positiver Tonalität erfolgten.

BioNTech/Pfizer: Größte Sichtbarkeit

Das insgesamt stärkste Ergebnis erzielte Comirnaty. Der von dem Mainzer Unternehmen BioNTech in Kooperation mit Pfizer entwickelte Impfstoff erlangte mit 101.249 Erwähnungen im gesamten Untersuchungszeitraum die größte Sichtbarkeit. Damit entfallen 41,2 Prozent aller Erwähnungen der sechs betrachteten Impfstoffe allein auf das Produkt von BioNtech/Pfizer. Betrachtet man nur die Fundstellen in redaktionellen Online-Medien in Deutschland, steigt dieser Anteil sogar leicht auf 42,4 Prozent.

Comirnaty: Starke Nutzung, starke Reputation

Das durch die Reputations-Uhr wiedergegebene Tonalitätssaldo von Comirnaty erreichte in den letzten zwei Wochen der Erhebung +0,14 und legte damit gegenüber der ersten Februarhälfte um 0,02 Punkte zu. Das bedeutet, Erwähnungen in positiver Tonalität haben bei BioNTech/Pfizer gegenüber negativen das stärkste Übergewicht unter den bisher zugelassenen Covid-19-Vakzinen. Comirnaty ist die dominierende Säule der bisherigen Covid-19-Impfungen in Deutschland: Laut Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums stammen 75,8 Prozent der bis Ende Februar gelieferten Impfdosen von BionTech/Pfizer und wurden bei 89,6 Prozent der bis dahin durchgeführten Impfungen verwendet.

AstraSeneca: Zweithöchste Sichtbarkeit…

16,5 Prozent der bis zum 28.02. nach Deutschland gelieferten Impfdosen stammen von AstraZeneca und wurden in 7,6 Prozent der Fälle verimpft. Mit 67.477 vereinigte AstraZeneca 27,5 Prozent aller Nennungen auf sich und erlangte so die zweithöchste Sichtbarkeit. Auf Presseseiten aus Deutschland war AstraZeneca mit einem Anteil von 25,7 Prozent der Nennungen dabei unterdurchschnittlich vertreten.

…aber schwaches Bild.

Die gute Sichtbarkeit ist für das „COVID-19 Vaccine AstraZeneca“ allerdings mit einem vergleichsweise schwachen Image verbunden. In der ersten Februarhälfte war es das einzige mit einem negativen Tonalitätssaldo von -0,02. In der zweiten Monatshälfte gelang eine Trendumkehr zu einem leicht positiven Überhang der Tonalität von +0,04.

Moderna: Kleine Mengen, großer Ruf

Das US-amerikanische „Moderna COVID-19 Vaccine“ nimmt mit einem Anteil von 7,7 Prozent der gelieferten und 2,8 Prozent der verimpften Dosen im Einsatz in Deutschland den dritten Platz ein. Gleiches gilt für die Sichtbarkeit im Online-Diskurs: Mit 51.644 kann es 21 Prozent der Nennungen für sich beanspruchen. In den redaktionellen Online-Medien aus Deutschland ist Modernas Impfstoff dabei mit 23,6 Prozent überproportional vertreten. Und auf der Reputations-Uhr erlangt er mit +0,13 Ende Februar deutlich vor AstraZeneca ein fast genauso gutes Tonalitätssaldo wie BioNTech/Pfizer mit Comirnaty.

Hot Topics: Wirksamkeit, Lieferungen und Lieferprobleme

Dominiert wird die Debatte rund um die Impfstoffe von deren Wirksamkeit, Lieferungen und Lieferproblemen. „Dabei ist zu beobachten, dass AstraZeneca seit Anfang Februar mit vielen kritischen Themen zu kämpfen hat, während bei BionNTech-Pfizer verstärkt über die laufende praktische Durchführung von Impfungen geschrieben wird“, so Jörg Forthmann, Experte für Social Listening und Geschäftsführer des Faktenkontor.

Sinopharm, Sputnik V: Geringere Sichbarkeit

Vakzine, die noch nicht im Einsatz sind, tauchen in der öffentlichen Diskussion merklich seltener auf, weisen in den geringeren Wortbeiträgen aber ebenfalls eine tendenziell positive Tonalität auf: Sinopharm bringt es auf 2.478 Erwähnungen mit einem Tonalitätssaldo Ende Februar von +0,03, Sputnik V auf 1.085 Erwähnungen und ein Saldo von +0,11. Diese positive Einschätzung fußt vor allem in den Sozialen Medien, wo der russische Impfstoff deutlich häufiger erwähnt wird als anderswo.

Stimmung wichtig für Impfbereitschaft

Dr. Roland Heintze, Geschäftsführender Gesellschafter und Reputationsexperte des Faktenkontors, sieht in der positiven Entwicklung der Tonalität aller Impfstoffe Grund zum Optimismus: „Der Impfungsgrad der Bevölkerung hängt nicht nur mit der Verfügbarkeit, sondern auch mit der Stimmung zu den Impfstoffen zusammen. Hier müssen die Hersteller in der Kommunikation noch besser werden.“

IMWF – Institut für Management- und Wirtschaftsforschung

Das IMWF wurde aus der Erfahrung heraus gegründet, dass die Ergebnisse wissenschaftlicher Ausarbeitungen und Marktanalysen für Entscheider in der Wirtschaft oftmals nicht die hinreichende Praxisnähe und Relevanz haben. In Folge dessen bleibt die Unterstützung wissenschaftlicher Institutionen durch Unternehmen oftmals hinter den Erwartungen der Lehrstühle zurück. Vor diesem Hintergrund versteht sich das IMWF als Plattform, auf der Kontakte zwischen Wissenschaft und Unternehmen geknüpft werden, die an fundierter Aufarbeitung relevanter Management- und Wirtschaftsthemen interessiert sind.

Faktenkontor: Berater für Unternehmens-und Vertriebskommunikation

Faktenkontor ist der Berater für Unternehmens- und Vertriebskommunikation. Branchenerfahrene Experten unterstützen Unternehmen aus Finanzdienstleistung, Gesundheitswirtschaft sowie der Beratungs- und Technologie-Branche darin, ihre Zielgruppen über klassische und digitale Medien sowie im persönlichen Kontakt zu erreichen. Neben Medienberatung gehören Konzeption und Umsetzung von Kampagnen sowie Social-Media-Strategien zum Leistungsspektrum. Das Faktenkontor ist zertifiziertes Mitglied der Gesellschaft der führenden PR- und Kommunikationsagenturen (GPRA) und zertifiziertes Mitglied des Hamburger Consulting Club e.V. (HCC).

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Online-Reputation: Sputnik V schlägt AstraZenecaSocial-Listening-Analyse zeigt Relevanz und Dynamik von sechs Corona-Impfstoffen im öffentlichen Diskurs

09.03.2021 – 12:31

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Social-Listening-Analyse zeigt Relevanz und Dynamik von sechs Corona-Impfstoffen im öffentlichen Diskurs


















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AstraZeneca hat ein messbares Image-Problem: Das Covid-19-Vakzin des britisch-schwedischen Pharmakonzerns spielt bei den Impfungen in Deutschland eine mehr als doppelt so große Rolle wie der Wirkstoff von Moderna – kommt im öffentlichen Online-Diskurs derzeit aber deutlich schlechter weg. Auf einer „Reputations-Uhr“ von -1 für ausschließlich negative Nennungen bis +1 für ausschließlich positive Nennungen erreicht AstraZeneca in der zweiten Februarhälfte lediglich einen Wert von +0,04, Moderna hingegen +0,13. Selbst der noch nicht zugelassene russische Impfstoff Sputnik V kommt im selben Zeitraum im deutschsprachigen Internet auf +0,11. Das zeigt eine KI-gestützte Social-Listening-Untersuchung zu Relevanz und Dynamik von Corona-Impfstoffen im öffentlichen Diskurs. Das IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung der Faktenkontor-Gruppe analysierte dazu 245.574 Nennungen von sechs Covid-19-Vakzinen aus öffentlichen deutschsprachigen Internet-Quellen im Januar und Februar 2021, inklusive redaktioneller Seiten und Social Media.

Social Listening mit Künstlicher Intelligenz

Die Analysten durchsuchten hunderttausende öffentliche deutschsprachige Internet-Quellen nach Beiträgen zu Covid-19-Impfstoffen aus dem Zeitraum vom 04. Januar bis zum 28. Februar 2021 und werteten die Fundstellen mithilfe Künstlicher Intelligenz aus. Die KI-gestützte Textanalyse konnte die Nennungen der Impfstoffe relevanten Themenbereichen wie Wirksamkeit, Nebenwirkungen und Lieferung zuordnen und erfassen, ob sie in negativer, neutraler oder positiver Tonalität erfolgten.

BioNTech/Pfizer: Größte Sichtbarkeit

Das insgesamt stärkste Ergebnis erzielte Comirnaty. Der von dem Mainzer Unternehmen BioNTech in Kooperation mit Pfizer entwickelte Impfstoff erlangte mit 101.249 Erwähnungen im gesamten Untersuchungszeitraum die größte Sichtbarkeit. Damit entfallen 41,2 Prozent aller Erwähnungen der sechs betrachteten Impfstoffe allein auf das Produkt von BioNtech/Pfizer. Betrachtet man nur die Fundstellen in redaktionellen Online-Medien in Deutschland, steigt dieser Anteil sogar leicht auf 42,4 Prozent.

Comirnaty: Starke Nutzung, starke Reputation

Das durch die Reputations-Uhr wiedergegebene Tonalitätssaldo von Comirnaty erreichte in den letzten zwei Wochen der Erhebung +0,14 und legte damit gegenüber der ersten Februarhälfte um 0,02 Punkte zu. Das bedeutet, Erwähnungen in positiver Tonalität haben bei BioNTech/Pfizer gegenüber negativen das stärkste Übergewicht unter den bisher zugelassenen Covid-19-Vakzinen. Comirnaty ist die dominierende Säule der bisherigen Covid-19-Impfungen in Deutschland: Laut Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums stammen 75,8 Prozent der bis Ende Februar gelieferten Impfdosen von BionTech/Pfizer und wurden bei 89,6 Prozent der bis dahin durchgeführten Impfungen verwendet.

AstraSeneca: Zweithöchste Sichtbarkeit…

16,5 Prozent der bis zum 28.02. nach Deutschland gelieferten Impfdosen stammen von AstraZeneca und wurden in 7,6 Prozent der Fälle verimpft. Mit 67.477 vereinigte AstraZeneca 27,5 Prozent aller Nennungen auf sich und erlangte so die zweithöchste Sichtbarkeit. Auf Presseseiten aus Deutschland war AstraZeneca mit einem Anteil von 25,7 Prozent der Nennungen dabei unterdurchschnittlich vertreten.

…aber schwaches Bild.

Die gute Sichtbarkeit ist für das „COVID-19 Vaccine AstraZeneca“ allerdings mit einem vergleichsweise schwachen Image verbunden. In der ersten Februarhälfte war es das einzige mit einem negativen Tonalitätssaldo von -0,02. In der zweiten Monatshälfte gelang eine Trendumkehr zu einem leicht positiven Überhang der Tonalität von +0,04.

Moderna: Kleine Mengen, großer Ruf

Das US-amerikanische „Moderna COVID-19 Vaccine“ nimmt mit einem Anteil von 7,7 Prozent der gelieferten und 2,8 Prozent der verimpften Dosen im Einsatz in Deutschland den dritten Platz ein. Gleiches gilt für die Sichtbarkeit im Online-Diskurs: Mit 51.644 kann es 21 Prozent der Nennungen für sich beanspruchen. In den redaktionellen Online-Medien aus Deutschland ist Modernas Impfstoff dabei mit 23,6 Prozent überproportional vertreten. Und auf der Reputations-Uhr erlangt er mit +0,13 Ende Februar deutlich vor AstraZeneca ein fast genauso gutes Tonalitätssaldo wie BioNTech/Pfizer mit Comirnaty.

Hot Topics: Wirksamkeit, Lieferungen und Lieferprobleme

Dominiert wird die Debatte rund um die Impfstoffe von deren Wirksamkeit, Lieferungen und Lieferproblemen. „Dabei ist zu beobachten, dass AstraZeneca seit Anfang Februar mit vielen kritischen Themen zu kämpfen hat, während bei BionNTech-Pfizer verstärkt über die laufende praktische Durchführung von Impfungen geschrieben wird“, so Jörg Forthmann, Experte für Social Listening und Geschäftsführer des Faktenkontor.

Sinopharm, Sputnik V: Geringere Sichbarkeit

Vakzine, die noch nicht im Einsatz sind, tauchen in der öffentlichen Diskussion merklich seltener auf, weisen in den geringeren Wortbeiträgen aber ebenfalls eine tendenziell positive Tonalität auf: Sinopharm bringt es auf 2.478 Erwähnungen mit einem Tonalitätssaldo Ende Februar von +0,03, Sputnik V auf 1.085 Erwähnungen und ein Saldo von +0,11. Diese positive Einschätzung fußt vor allem in den Sozialen Medien, wo der russische Impfstoff deutlich häufiger erwähnt wird als anderswo.

Stimmung wichtig für Impfbereitschaft

Dr. Roland Heintze, Geschäftsführender Gesellschafter und Reputationsexperte des Faktenkontors, sieht in der positiven Entwicklung der Tonalität aller Impfstoffe Grund zum Optimismus: „Der Impfungsgrad der Bevölkerung hängt nicht nur mit der Verfügbarkeit, sondern auch mit der Stimmung zu den Impfstoffen zusammen. Hier müssen die Hersteller in der Kommunikation noch besser werden.“

IMWF – Institut für Management- und Wirtschaftsforschung

Das IMWF wurde aus der Erfahrung heraus gegründet, dass die Ergebnisse wissenschaftlicher Ausarbeitungen und Marktanalysen für Entscheider in der Wirtschaft oftmals nicht die hinreichende Praxisnähe und Relevanz haben. In Folge dessen bleibt die Unterstützung wissenschaftlicher Institutionen durch Unternehmen oftmals hinter den Erwartungen der Lehrstühle zurück. Vor diesem Hintergrund versteht sich das IMWF als Plattform, auf der Kontakte zwischen Wissenschaft und Unternehmen geknüpft werden, die an fundierter Aufarbeitung relevanter Management- und Wirtschaftsthemen interessiert sind.

Faktenkontor: Berater für Unternehmens-und Vertriebskommunikation

Faktenkontor ist der Berater für Unternehmens- und Vertriebskommunikation. Branchenerfahrene Experten unterstützen Unternehmen aus Finanzdienstleistung, Gesundheitswirtschaft sowie der Beratungs- und Technologie-Branche darin, ihre Zielgruppen über klassische und digitale Medien sowie im persönlichen Kontakt zu erreichen. Neben Medienberatung gehören Konzeption und Umsetzung von Kampagnen sowie Social-Media-Strategien zum Leistungsspektrum. Das Faktenkontor ist zertifiziertes Mitglied der Gesellschaft der führenden PR- und Kommunikationsagenturen (GPRA) und zertifiziertes Mitglied des Hamburger Consulting Club e.V. (HCC).

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Dr. Roland Heintze
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Ludwig-Erhard-Straße 37
D-20459 Hamburg
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Internet- und Telefonverträge: Mehrheit der Deutschen schaut auf den Kundenservice und kurze Verträge

09.03.2021 – 09:30

Sopra Steria SE

Internet- und Telefonverträge: Mehrheit der Deutschen schaut auf den Kundenservice und kurze Verträge


















Internet- und Telefonverträge: Mehrheit der Deutschen schaut auf den Kundenservice und kurze Verträge
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Hamburg (ots)

Bei Handy- und Internetverträgen achten die Deutschen häufiger auf guten Service als auf den Preis. Jeder zweite Verbraucher in Deutschland wählt Anbieter vorrangig nach der Qualität im Kundenservice aus. 45 Prozent schließen am liebsten flexible Internet- oder Telefonverträge mit kurzen Kündigungsfristen ab. Zum Vergleich: Nur rund ein Drittel der Haushalte lässt sich bevorzugt durch niedrige Einstiegspreise überzeugen. Das ergibt eine repräsentative Umfrage im Auftrag der Management- und Technologieberatung Sopra Steria.

Für die Telekommunikationsbranche bedeuten die Zahlen, dass ihre Vertriebsstrategien wie niedrige Preise für Neukunden und spezielle Kundenhalteangebote für Wechselwillige zu kurz greifen. Vor allem viele Low-Cost- und Discounter-Marken setzen im Vertrieb für Privatkunden auf Rabatte. Auch die großen Netzbetreiber umwerben Kunden mit niedrigen Kosten in den ersten zwölf Monaten. Danach steigt der Preis, was Kunden tendenziell zum Kündigen animiert, sodass sie durch Sonderaktionen gehalten werden müssen.

Grafik zur Umfrage

Die Marktanteile der günstigen Serviceprovider ohne eigenes Netz halten sich trotz Rabatten in Grenzen. Knapp 86 Prozent der Mobilfunkkunden haben einen Direktvertrag bei den Netzbetreibern O2, Vodafone und Telekom, so eine Untersuchung der Arbeitsgemeinschaft Verbrauchs- und Medienanalyse. Würden diese Kunden zu einem günstigeren Anbieter wechseln, könnten sie insgesamt pro Jahr rund 15 Milliarden Euro einsparen, hat das Vergleichsportal Verivox errechnet.

Dennoch bleiben viele Kunden direkt bei den Netzbetreibern unter Vertrag. Die großen Anbieter spielen hier zum einen ihren Wettbewerbsvorteil der verlässlichen Marke mit stabilen Leistungen aus. Zum anderen scheuen viele Kunden Probleme beim Anbieterwechsel.

„Die Branche verschenkt hier mit ihrer Strategie ‚Rabatte für Neukunden und hohe Austrittshürden für Bestandskunden‘ Potenzial auf Wachstum“, sagt Christoph Henkels, Experte für die Telekommunikationsbranche bei Sopra Steria. „Die Wettbewerbsposition des Serviceführers ist mehr oder weniger unbesetzt, auch weil guter Service bislang als Margenkiller galt. Dabei gibt es heute Möglichkeiten, guten Service kosteneffizient anzubieten“, so Henkels.

Chatbots machen Kundenservice günstiger

Mit dem Einsatz neuer Technologien zur Automatisierung, Chatbots und einer besseren Datenanalyse haben sich die Bedingungen seit geraumer Zeit geändert. Das hat auch die Telekommunikationsbranche erkannt. Sie setzt bei der Behandlung von Kundenanfragen verstärkt auf ihre Webseiten und auf automatisierte Antworten mithilfe von virtuellen Assistenten. Telefónica reduziert beispielsweise die Zahl der eigenen Call-Center von sieben auf fünf. Die Zahl der Kundenanrufe hat sich eigenen Angaben zufolge in den vergangenen fünf Jahren um durchschnittlich zehn Prozent pro Jahr reduziert.

Es ist absehbar, dass viele Anbieter künftig stärker in die Bindung von Stammkunden investieren, sie über Datenauswertungen besser kennen lernen und ihnen auf Basis dieser Daten während der Vertragslaufzeit individuelle Angebote machen. „Der Kostenfaktor Kundenservice lässt sich heute gut in den Griff bekommen, und viele Kunden sind bereit, für Mehrwerte auch mehr zu bezahlen“, sagt Christoph Henkels von Sopra Steria.

IT-Silos verhindern mehr Kundenorientierung

Für mehr Kundenorientierung müssen sich allerdings die momentan vorherrschenden Vertriebskulturen sowie auch die IT-Landschaften verändern. Die Kundenmanagementsoftware (CRM-Systeme) sowie die eingesetzten Anreizmodelle sind zu stark auf Neukunden gepolt. Ausdruck findet dieser Missstand beispielsweise in IT-Systemen, die nicht miteinander agieren. Dadurch fehlen Mitarbeitern im Vertrieb wichtige Informationen, um die richtigen Angebote zu machen. „Den Unternehmen steht hier ein organisatorischer und technischer Umdenkprozess bevor, weg von reinen Rabattschlachten hin zu einer Strategie der Kundenorientierung. Dafür benötigen sie eine stark vernetzte Organisation, in der Wissen über Kunden von allen mit allen geteilt wird“, so Henkels.

Über die Umfrage

Das Meinungsforschungsinstitut Civey hatte im September 2020 im Auftrag von Sopra Steria eine Echtzeit-Befragung eines repräsentativen Querschnitts der Gesamtbevölkerung mit 5.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgeführt. Gefragt wurde unter anderem, welche Kriterien bei der Auswahl eines neuen Telekommunikationsanbieters entscheidend sind.

Grafik zur Umfrage

Über Sopra Steria

Als ein führender europäischer Management- und Technologieberater unterstützt Sopra Steria seine Kunden dabei, die digitale Transformation voranzutreiben und konkrete und nachhaltige Ergebnisse zu erzielen. Sopra Steria bietet mit Beratung, Digitalisierung und Softwareentwicklung umfassende End-to-End-Lösungen, die große Unternehmen und Behörden wettbewerbs- und leistungsfähiger machen – und zwar auf Grundlage tiefgehender Branchenexpertise, innovativer Technologien und eines kollaborativen Ansatzes.

Das Unternehmen stellt die Menschen in den Mittelpunkt seines Handelns mit dem Ziel, digitale Technologien optimal zu nutzen und eine positive Zukunft für seine Kunden zu gestalten. Mit 46.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 25 Ländern erzielte der Konzern 2020 einen Umsatz von 4,3 Milliarden Euro.

Die Sopra Steria Group (SOP) ist an der Euronext Paris (Compartment A) gelistet – ISIN: FR0000050809

Weitere Informationen finden sich unter www.soprasteria.de/newsroom

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Sopra Steria:
Nils Ritter
Tel.: +49 (0) 40 22703-8801
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Umfrage von Galderma zu COVID-19-Masken bei RosaceaDas Tragen von Masken kann die Hauterkrankung Rosacea verschlimmern

08.03.2021 – 17:48

Galderma Laboratorium GmbH

Umfrage von Galderma zu COVID-19-Masken bei Rosacea
Das Tragen von Masken kann die Hauterkrankung Rosacea verschlimmern


















Umfrage von Galderma zu COVID-19-Masken bei Rosacea / Das Tragen von Masken kann die Hauterkrankung Rosacea verschlimmern
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Düsseldorf (ots)

Atemschutzmasken sind während der COVID-19-Pandemie für die öffentliche Gesundheit unerlässlich. Nun zeigen Ergebnisse einer neuen Online-Umfrage von Galderma, dass Menschen mit selbstberichteter Rosacea* durch das Tragen von Masken möglicherweise eine Verschlechterung ihrer Symptome erfahren. Die tägliche Belastung für Menschen, die mit dieser chronischen Hautkrankheit leben, wird dadurch weiter erhöht. Dabei hat weniger als die Hälfte (46 %) der Befragten seit Beginn der Pandemie deshalb einen Arzt oder Dermatologen persönlich aufgesucht – trotz Verschlechterung ihrer Symptome.

Mehr Krankheitsschübe, schlechtere Lebensqualität

Die COVID-19-Pandemie hat das Tragen von Masken in vielen Teilen der Welt zu einer Selbstverständlichkeit gemacht. Für Menschen, die an einer Hauterkrankung im Gesicht leiden, kann dies jedoch zusätzliche Herausforderungen mit sich bringen. Die Ergebnisse einer kürzlich von Galderma durchgeführten Online-Umfrage deuten darauf hin, dass die Pandemie verschiedene Auswirkungen auf Rosacea-Patienten haben kann, von der Verschlimmerung der Symptome im Zusammenhang mit dem Maskentragen bis hin zu reduzierten Besuchen bei Arzt oder Ärztin. [1]

Obwohl für die öffentliche Gesundheit unerlässlich, zeigen die Umfrage-Ergebnisse mit 110 Befragten* aus Deutschland, dass fast zwei Drittel (60 %) eine Verschlimmerung ihrer Symptome im Zusammenhang mit dem Maskentragen erleben, einschließlich Rötungen (75 %), Pickel und/oder Pusteln (69 %) und mehr Krankheitsschüben (50 %). [1] Trotz der Verschlimmerung der Symptome gab jeder zweite Befragte* (51 %) an, die Krankheit hinter der Maske zu verbergen – und 44 % gehen nicht so oft aus, um das Tragen einer Maske zu vermeiden. [1] Die Umfrage ergab auch, dass ungefähr ein Viertel der Betroffenen (23 %) während der Pandemie mehr Zeit für ihre Hautpflegeroutine aufwendet. [1]

Eine kürzlich durchgeführte klinische Studie in Italien untersuchte ebenfalls die Auswirkungen des Maskentragens bei Patienten mit Rosacea und Akne vulgaris. Auch hier bestätigen die Studienergebnisse, dass eine längere Verwendung von Gesichtsmasken den Schweregrad der Erkrankung erhöht und die Lebensqualität von Rosacea- und Akne-Patienten erheblich beeinträchtigt. [2]

Experten blicken besorgt auf die Rosacea-Behandlung während der Pandemie

Darüber hinaus hat fast die Hälfte der Befragten (44 %) die Art und Weise, wie sie ihre Rosacea behandelt, seit dem Tragen der Maske geändert. Davon probierten 44 % ein nicht verschreibungspflichtiges Produkt aus und nur 36 % haben eine neue Behandlung von einem Arzt verschrieben bekommen. [1] Die Umfrage zeigt auch, dass weniger als die Hälfte der Befragten (46 %) ihren Arzt seit Beginn der Pandemie persönlich aufgesucht haben, nur 2 % hatten eine Videosprechstunde. Von denjenigen, die keinen Termin gebucht haben, gaben 45 % an, dass sie keinen Termin buchen wollten, während 17 % nicht in der Lage waren, einen zu buchen. [1]

Privatdozentin Dr. Maja Hofmann, Hautärztin an der Berliner Charité, kommentiert diese Ergebnisse: „Die Tatsache, dass weniger als die Hälfte der befragten Rosacea-Patienten während der Pandemie einen Termin bei ihrem Arzt buchten, gibt Anlass zur Sorge. Die Umfrage deutet darauf hin, dass mehr Patienten sich selbst behandeln, was bedeuten könnte, dass sie Produkte verwenden, die nicht speziell auf ihre Hauterkrankung zugeschnitten sind, und das könnte letztlich mehr schaden als nutzen.“ Auch Prof. Peter Arne Gerber, Dermatologe aus Düsseldorf, bestätigt: „Während der aktuellen Pandemie sind die Selbstmedikation und die unzureichende Anwendung von verschriebenen Rosacea-Behandlungen besorgniserregend. Viele Patienten verstecken ihre Rosacea unter einer Maske, um sich nicht zu schämen. Dies könnte die Rosacea jedoch auch verschlimmern. Wenn Sie unter Rosacea leiden, scheuen Sie sich nicht, einen Termin bei Ihrem Hautarzt zu vereinbaren, wenn möglich per Telefon, Video oder persönlich. Es ist wichtig, sich an die verordneten Behandlungen zu halten und professionelle Unterstützung zu suchen, wenn sich die Symptome durch das Tragen der Maske verschlimmern.“

* Basierend auf einer selbst durchgeführten Umfrage unter E-Mail-Abonnenten von www.FaceUpToRosacea.com und www.stelldichdeinerrosacea.de im Zeitraum Dezember 2020 bis Januar 2021. 87 % von ihnen geben an, dass sie eine Rosacea-Diagnose von einem Arzt haben. 13 % glauben, dass sie Rosacea haben, sind aber noch nicht diagnostiziert.

1.  Data on file. Online-Umfrage von faceuptorosacea.com und stelldichdeinerrosacea.de E-Mail-Abonnenten (220 Teilnehmer aus Deutschland und Kanada) 
2.  Damiani G, et al. Dermatol Ther. 2021 Feb. DOI: 10.1111/dth.14848. [Epub ahead of print].  

Pressekontakt:

Antje Saßenberg
Communication & Congress Manager GER/AT
Galderma Laboratorium GmbH
Toulouser Allee 23a, D-40211 Düsseldorf
Telefon +49 211 58601-4243 Fax +49 211 9367 8811
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Deutsche erwarten starke Veränderungen am Arbeitsmarkt

05.03.2021 – 12:56

v. Rundstedt & Partner GmbH

Deutsche erwarten starke Veränderungen am Arbeitsmarkt


















Deutsche erwarten starke Veränderungen am Arbeitsmarkt
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Düsseldorf (ots)

Deutschlands Wirtschaft ist wegen der Corona-Krise 2020 um fünf Prozent geschrumpft. Der Einbruch fällt damit weniger stark aus als die Rezession in der Finanzkrise 2009. Dennoch herrscht Unsicherheit am Arbeitsmarkt. Das Virus ist dabei ein Brandbeschleuniger der Entwicklung.

Die Politik rechnet für 2021 weiter mit einem Aufschwung. Wie schätzen die Deutschen das laufende Jahr ein? Welche Erwartungen und Anforderungen stellen sie an die Arbeitswelt nach Corona? Eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage der Unternehmensberatung von Rundstedt unter 1.007 Personen liefert ein Stimmungsbild zur aktuellen Situation.

Starke Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt erwartet

Wo Licht ist, ist auch Schatten, sagt der Volksmund. Wenn man die Stimmung der Deutschen in der Pandemie erfragt, scheint Umgekehrtes zu gelten: Wo Schatten ist, da ist auch Licht. So wird die gesamtwirtschaftliche Lage insgesamt überwiegend düster eingeschätzt: 70 Prozent der Befragten glauben, dass die große Pleitewelle noch bevorsteht und massive Umschulungen und Weiterbildungen notwendig werden, wenn ganze Berufe und Geschäftszweige wegfallen. Viele Deutsche gehen daher davon aus, dass die Coronakrise starke Umwälzungen auf dem Arbeitsmarkt mit sich bringen wird. Ältere Befragte ab 30 Jahren zeigen sich dabei deutlich skeptischer als jüngere Altersgruppen. „Die Beschäftigten erkennen immer mehr, dass die gravierenden Veränderungen auch Auswirkungen auf ihren persönlichen Arbeitsplatz haben werden“. Christian Summa, Director Workforce Transformation empfiehlt: „Dies ist ein guter Zeitpunkt für Unternehmen und Führungskräfte, ihren Mitarbeitern Perspektiven aufzuzeigen und für geeignete Qualifizierungsmaßnahmen zu motivieren, damit Zukunftsangst die Produktivität nicht zusätzlich gefährdet.“

Coronakrise zwingt zum Umdenken

Denn auch was die weitere Entwicklung der Krise betrifft, ist man wenig zuversichtlich. Fast 60 Prozent der Befragten (58,8 Prozent) glauben, dass man auch künftig mit dem Virus leben müsse – trotz zunehmender Impfprogramme. Sie sind der Meinung, dass ein grundsätzliches Umdenken in Wirtschaft und Politik notwendig sei. Frauen stimmen dieser Position dabei deutlich mehr zu als Männer, Befragte über 30 Jahren häufiger als jüngere Personengruppen. So finden zum Beispiel fast zwei Drittel der Deutschen (64,5 Prozent), dass Lieferketten wieder regionaler aufgestellt werden sollten, um Sicherheit und Arbeitsplätze vor Ort zu schaffen sowie die Umwelt zu entlasten.

Bildungssystem nicht reif für die neue Arbeitswelt nach Corona

Besonderen Handlungsbedarf sieht man beim Bildungssystem. Fast drei Viertel (73,1 Prozent) der Deutschen finden, es sei nicht reif für die neue Arbeitswelt. Sie fordern digitale Bildungskonzepte, die Arbeitnehmer entlasten und Kinder fördern. Am Arbeitsplatz hat sich Technologie hingegen mittlerweile vielerorts durchgesetzt. Kaum ein Unternehmen verzichtet heute noch auf virtuelle Kanäle. Das findet überwiegend Zustimmung. So halten es drei Viertel der Befragten (72,6 Prozent) für eine gute Sache, dass sich etwa unnötiges Reisen durch Techniken wie Video-Konferenzen (teilweise) vermeiden lasse. Das schont nicht nur die Umwelt. Auch Homeoffice und das Wohnen in Randlagen bekommen dadurch deutlich Aufwind.

Neue Erfahrungen haben Appetit auf mehr gemacht

Wenn es um die Möglichkeiten der neuen Flexibilität geht, hellt sich das Stimmungsbild daher entsprechend auf. Fast zwei Drittel (61,5 Prozent) finden, Corona habe gezeigt, dass mehr Flexibilität im Arbeitsalltag funktioniert. Sie wünschen sich, dass Gleitzeit und Homeoffice seitens der Unternehmen künftig dauerhaft gewährleistet werden – verbunden mit klaren Regeln zur Handhabung von Arbeits- und Freizeit (57,9 Prozent). Zwei Drittel der Deutschen (67 Prozent) würde dabei gern die Vorteile von alter und neuer Arbeitswelt miteinander verbunden wissen: den persönlichen Kontakt zu Kollegen und die neue Flexibilität der Nach-Corona-Ära. Insgesamt scheint Corona damit neben vielen negativen Einflüssen gerade für die Arbeitswelt auch positive Aspekte gebracht und angestoßen zu haben – Bürokratieabbau, Regionalität, Flexibilität – die zukünftig in den Arbeitsalltag integriert werden sollten.

Über die Umfrage

Für die vorliegende Umfrage hat von Rundstedt gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG 1.007 Personen zwischen 18 und 65 Jahren befragt. Die Stichprobe entspricht nach Alter und Geschlecht der repräsentativen Verteilung in der deutschen Bevölkerung. Die unabhängige Online-Erhebung fand im Januar 2021 statt.

Über von Rundstedt

Die Unternehmensgruppe von Rundstedt ist deutscher Marktführer für Outplacement-Beratung. Zu den Kernkompetenzen des Unternehmens zählen die Karriereberatung im Rahmen der beruflichen Neuorientierung sowie die Begleitung von Personalumbau- und Personalabbau-Maßnahmen. Zur Gruppe zählen die v. Rundstedt & Partner GmbH, die Rundstedt Transfer GmbH, die von Rundstedt Executive Search GmbH, die von Rundstedt & Partner Schweiz AG, die von Rundstedt HR Partners GesmbH (Österreich) und die The Boardroom GmbH (exklusive Karriereberatung von Top-Führungskräften). Im deutschsprachigen Raum (DACH) arbeiten derzeit 390 Mitarbeiter an fast 30 von-Rundstedt-Standorten, die über alle großen Städte – von Berlin bis Zürich – verteilt sind. Weltweit ist von Rundstedt über seine Netzwerkpartner der Career Star Group an insgesamt 770 Standorten vertreten.

Weitere Informationen im von Rundstedt Newsroom: http://newsroom.rundstedt.de

Pressekontakt:

Tanja Jankowski
Telefon +49 (0)211 83 96-358
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05.03.2021 – 12:56

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Deutschlands Wirtschaft ist wegen der Corona-Krise 2020 um fünf Prozent geschrumpft. Der Einbruch fällt damit weniger stark aus als die Rezession in der Finanzkrise 2009. Dennoch herrscht Unsicherheit am Arbeitsmarkt. Das Virus ist dabei ein Brandbeschleuniger der Entwicklung.

Die Politik rechnet für 2021 weiter mit einem Aufschwung. Wie schätzen die Deutschen das laufende Jahr ein? Welche Erwartungen und Anforderungen stellen sie an die Arbeitswelt nach Corona? Eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage der Unternehmensberatung von Rundstedt unter 1.007 Personen liefert ein Stimmungsbild zur aktuellen Situation.

Starke Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt erwartet

Wo Licht ist, ist auch Schatten, sagt der Volksmund. Wenn man die Stimmung der Deutschen in der Pandemie erfragt, scheint Umgekehrtes zu gelten: Wo Schatten ist, da ist auch Licht. So wird die gesamtwirtschaftliche Lage insgesamt überwiegend düster eingeschätzt: 70 Prozent der Befragten glauben, dass die große Pleitewelle noch bevorsteht und massive Umschulungen und Weiterbildungen notwendig werden, wenn ganze Berufe und Geschäftszweige wegfallen. Viele Deutsche gehen daher davon aus, dass die Coronakrise starke Umwälzungen auf dem Arbeitsmarkt mit sich bringen wird. Ältere Befragte ab 30 Jahren zeigen sich dabei deutlich skeptischer als jüngere Altersgruppen. „Die Beschäftigten erkennen immer mehr, dass die gravierenden Veränderungen auch Auswirkungen auf ihren persönlichen Arbeitsplatz haben werden“. Christian Summa, Director Workforce Transformation empfiehlt: „Dies ist ein guter Zeitpunkt für Unternehmen und Führungskräfte, ihren Mitarbeitern Perspektiven aufzuzeigen und für geeignete Qualifizierungsmaßnahmen zu motivieren, damit Zukunftsangst die Produktivität nicht zusätzlich gefährdet.“

Coronakrise zwingt zum Umdenken

Denn auch was die weitere Entwicklung der Krise betrifft, ist man wenig zuversichtlich. Fast 60 Prozent der Befragten (58,8 Prozent) glauben, dass man auch künftig mit dem Virus leben müsse – trotz zunehmender Impfprogramme. Sie sind der Meinung, dass ein grundsätzliches Umdenken in Wirtschaft und Politik notwendig sei. Frauen stimmen dieser Position dabei deutlich mehr zu als Männer, Befragte über 30 Jahren häufiger als jüngere Personengruppen. So finden zum Beispiel fast zwei Drittel der Deutschen (64,5 Prozent), dass Lieferketten wieder regionaler aufgestellt werden sollten, um Sicherheit und Arbeitsplätze vor Ort zu schaffen sowie die Umwelt zu entlasten.

Bildungssystem nicht reif für die neue Arbeitswelt nach Corona

Besonderen Handlungsbedarf sieht man beim Bildungssystem. Fast drei Viertel (73,1 Prozent) der Deutschen finden, es sei nicht reif für die neue Arbeitswelt. Sie fordern digitale Bildungskonzepte, die Arbeitnehmer entlasten und Kinder fördern. Am Arbeitsplatz hat sich Technologie hingegen mittlerweile vielerorts durchgesetzt. Kaum ein Unternehmen verzichtet heute noch auf virtuelle Kanäle. Das findet überwiegend Zustimmung. So halten es drei Viertel der Befragten (72,6 Prozent) für eine gute Sache, dass sich etwa unnötiges Reisen durch Techniken wie Video-Konferenzen (teilweise) vermeiden lasse. Das schont nicht nur die Umwelt. Auch Homeoffice und das Wohnen in Randlagen bekommen dadurch deutlich Aufwind.

Neue Erfahrungen haben Appetit auf mehr gemacht

Wenn es um die Möglichkeiten der neuen Flexibilität geht, hellt sich das Stimmungsbild daher entsprechend auf. Fast zwei Drittel (61,5 Prozent) finden, Corona habe gezeigt, dass mehr Flexibilität im Arbeitsalltag funktioniert. Sie wünschen sich, dass Gleitzeit und Homeoffice seitens der Unternehmen künftig dauerhaft gewährleistet werden – verbunden mit klaren Regeln zur Handhabung von Arbeits- und Freizeit (57,9 Prozent). Zwei Drittel der Deutschen (67 Prozent) würde dabei gern die Vorteile von alter und neuer Arbeitswelt miteinander verbunden wissen: den persönlichen Kontakt zu Kollegen und die neue Flexibilität der Nach-Corona-Ära. Insgesamt scheint Corona damit neben vielen negativen Einflüssen gerade für die Arbeitswelt auch positive Aspekte gebracht und angestoßen zu haben – Bürokratieabbau, Regionalität, Flexibilität – die zukünftig in den Arbeitsalltag integriert werden sollten.

Über die Umfrage

Für die vorliegende Umfrage hat von Rundstedt gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG 1.007 Personen zwischen 18 und 65 Jahren befragt. Die Stichprobe entspricht nach Alter und Geschlecht der repräsentativen Verteilung in der deutschen Bevölkerung. Die unabhängige Online-Erhebung fand im Januar 2021 statt.

Über von Rundstedt

Die Unternehmensgruppe von Rundstedt ist deutscher Marktführer für Outplacement-Beratung. Zu den Kernkompetenzen des Unternehmens zählen die Karriereberatung im Rahmen der beruflichen Neuorientierung sowie die Begleitung von Personalumbau- und Personalabbau-Maßnahmen. Zur Gruppe zählen die v. Rundstedt & Partner GmbH, die Rundstedt Transfer GmbH, die von Rundstedt Executive Search GmbH, die von Rundstedt & Partner Schweiz AG, die von Rundstedt HR Partners GesmbH (Österreich) und die The Boardroom GmbH (exklusive Karriereberatung von Top-Führungskräften). Im deutschsprachigen Raum (DACH) arbeiten derzeit 390 Mitarbeiter an fast 30 von-Rundstedt-Standorten, die über alle großen Städte – von Berlin bis Zürich – verteilt sind. Weltweit ist von Rundstedt über seine Netzwerkpartner der Career Star Group an insgesamt 770 Standorten vertreten.

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05.03.2021 – 12:56

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Deutschlands Wirtschaft ist wegen der Corona-Krise 2020 um fünf Prozent geschrumpft. Der Einbruch fällt damit weniger stark aus als die Rezession in der Finanzkrise 2009. Dennoch herrscht Unsicherheit am Arbeitsmarkt. Das Virus ist dabei ein Brandbeschleuniger der Entwicklung.

Die Politik rechnet für 2021 weiter mit einem Aufschwung. Wie schätzen die Deutschen das laufende Jahr ein? Welche Erwartungen und Anforderungen stellen sie an die Arbeitswelt nach Corona? Eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage der Unternehmensberatung von Rundstedt unter 1.007 Personen liefert ein Stimmungsbild zur aktuellen Situation.

Starke Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt erwartet

Wo Licht ist, ist auch Schatten, sagt der Volksmund. Wenn man die Stimmung der Deutschen in der Pandemie erfragt, scheint Umgekehrtes zu gelten: Wo Schatten ist, da ist auch Licht. So wird die gesamtwirtschaftliche Lage insgesamt überwiegend düster eingeschätzt: 70 Prozent der Befragten glauben, dass die große Pleitewelle noch bevorsteht und massive Umschulungen und Weiterbildungen notwendig werden, wenn ganze Berufe und Geschäftszweige wegfallen. Viele Deutsche gehen daher davon aus, dass die Coronakrise starke Umwälzungen auf dem Arbeitsmarkt mit sich bringen wird. Ältere Befragte ab 30 Jahren zeigen sich dabei deutlich skeptischer als jüngere Altersgruppen. „Die Beschäftigten erkennen immer mehr, dass die gravierenden Veränderungen auch Auswirkungen auf ihren persönlichen Arbeitsplatz haben werden“. Christian Summa, Director Workforce Transformation empfiehlt: „Dies ist ein guter Zeitpunkt für Unternehmen und Führungskräfte, ihren Mitarbeitern Perspektiven aufzuzeigen und für geeignete Qualifizierungsmaßnahmen zu motivieren, damit Zukunftsangst die Produktivität nicht zusätzlich gefährdet.“

Coronakrise zwingt zum Umdenken

Denn auch was die weitere Entwicklung der Krise betrifft, ist man wenig zuversichtlich. Fast 60 Prozent der Befragten (58,8 Prozent) glauben, dass man auch künftig mit dem Virus leben müsse – trotz zunehmender Impfprogramme. Sie sind der Meinung, dass ein grundsätzliches Umdenken in Wirtschaft und Politik notwendig sei. Frauen stimmen dieser Position dabei deutlich mehr zu als Männer, Befragte über 30 Jahren häufiger als jüngere Personengruppen. So finden zum Beispiel fast zwei Drittel der Deutschen (64,5 Prozent), dass Lieferketten wieder regionaler aufgestellt werden sollten, um Sicherheit und Arbeitsplätze vor Ort zu schaffen sowie die Umwelt zu entlasten.

Bildungssystem nicht reif für die neue Arbeitswelt nach Corona

Besonderen Handlungsbedarf sieht man beim Bildungssystem. Fast drei Viertel (73,1 Prozent) der Deutschen finden, es sei nicht reif für die neue Arbeitswelt. Sie fordern digitale Bildungskonzepte, die Arbeitnehmer entlasten und Kinder fördern. Am Arbeitsplatz hat sich Technologie hingegen mittlerweile vielerorts durchgesetzt. Kaum ein Unternehmen verzichtet heute noch auf virtuelle Kanäle. Das findet überwiegend Zustimmung. So halten es drei Viertel der Befragten (72,6 Prozent) für eine gute Sache, dass sich etwa unnötiges Reisen durch Techniken wie Video-Konferenzen (teilweise) vermeiden lasse. Das schont nicht nur die Umwelt. Auch Homeoffice und das Wohnen in Randlagen bekommen dadurch deutlich Aufwind.

Neue Erfahrungen haben Appetit auf mehr gemacht

Wenn es um die Möglichkeiten der neuen Flexibilität geht, hellt sich das Stimmungsbild daher entsprechend auf. Fast zwei Drittel (61,5 Prozent) finden, Corona habe gezeigt, dass mehr Flexibilität im Arbeitsalltag funktioniert. Sie wünschen sich, dass Gleitzeit und Homeoffice seitens der Unternehmen künftig dauerhaft gewährleistet werden – verbunden mit klaren Regeln zur Handhabung von Arbeits- und Freizeit (57,9 Prozent). Zwei Drittel der Deutschen (67 Prozent) würde dabei gern die Vorteile von alter und neuer Arbeitswelt miteinander verbunden wissen: den persönlichen Kontakt zu Kollegen und die neue Flexibilität der Nach-Corona-Ära. Insgesamt scheint Corona damit neben vielen negativen Einflüssen gerade für die Arbeitswelt auch positive Aspekte gebracht und angestoßen zu haben – Bürokratieabbau, Regionalität, Flexibilität – die zukünftig in den Arbeitsalltag integriert werden sollten.

Über die Umfrage

Für die vorliegende Umfrage hat von Rundstedt gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG 1.007 Personen zwischen 18 und 65 Jahren befragt. Die Stichprobe entspricht nach Alter und Geschlecht der repräsentativen Verteilung in der deutschen Bevölkerung. Die unabhängige Online-Erhebung fand im Januar 2021 statt.

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