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ZDF-„Terra X“-Doku: Neuste Forschung zur Sprache der Tiere

01.04.2021 – 13:37

ZDF

ZDF-„Terra X“-Doku: Neuste Forschung zur Sprache der Tiere


















ZDF-"Terra X"-Doku: Neuste Forschung zur Sprache der Tiere
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Mainz (ots)

Alle Tiere kommunizieren miteinander. Je sozialer sie leben, desto komplexer ist ihre Sprache. In der „Terra X“-Dokumentation „Die Sprache der Tiere“ an Ostermontag, 5. April 2021, 19.30 Uhr im ZDF, versuchen Forscherinnen und Forscher mit Hightech und künstlicher Intelligenz erstmals die Sprache der Tiere systematisch zu analysieren. Vor allem Orcas stehen im Fokus. Die Sendung steht ab Ostersonntag, 4. April 2021, 10.00 Uhr, in der ZDFmediathek zur Verfügung.

Orcas sind gesellige Meeresräuber, die über ein breites Spektrum von Lauten verfügen. Schon lange wird vermutet, dass sie sich während der Vorbereitung ihrer Beutezüge intensiv miteinander „unterhalten“. Ihre Sprache aus verschiedenen Klick- und Schnarrlauten zu verstehen, hat sich ein deutsch-kanadisches Team um Prof. Dr.-Ing. Elmar Nöth (Universität Erlangen) und Rachel Xi Cheng (Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung Berlin) vorgenommen. Drei Jahre lang geht das interdisziplinäre Team, bestehend aus Spezialisten der Bereiche Linguistik, Informatik, Biologie und Akustik, mit einem Forschungstrimaran auf Expedition vor die kanadische Pazifikküste. Im Rahmen des Forschungsprojekts, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird, beobachten und belauschen die Wissenschaftler dort lebende Orca-Verbände. Es kommen Drohnen, Kameras und spezielle Unterwassermikrofone zum Einsatz. Hochleistungsrechner und künstliche Intelligenz helfen bei der Auswertung der Datensätze. Die Programme lernen, selbstständig Rufe zu klassifizieren. So hofft man, bestimmte Rufmuster bestimmtem Verhalten zuordnen zu können.

Die „Terra X“-Doku zeigt auch in einer kleinen Zeitreise die jahrtausendealte Geschichte menschlicher Bemühungen, Tiere das Sprechen zu lehren. Der junge Nero soll einen Star besessen haben, der als der sprachbegabteste Vogel der Antike galt. Nach Aufzeichnung des römischen Autors Aelian (circa 165 bis 225 nach Christus) erlernten in Indien Halsbandsittiche, wenn sie in der Nähe von Menschen lebten, die menschliche Sprache wie Kinder. Die Wissenschaftlerin Irene Pepperberg konnte sich mit ihrem Graupapagei Alex in begrenztem Maße sinnvoll unterhalten. Der 2007 verstorbene Vogel galt als Einstein unter den Papageien. Hunde verfügen zwar nicht über einen aktiven Wortschatz, verstehen jedoch „ihren“ Menschen sehr genau. Sie beherrschen bei entsprechendem Training einen umfangreichen passiven Wortschatz. Wie aktuelle Forschungen ergeben, verarbeiten Hunde empfangene Sprachsignale ähnlich wie Menschen.

Ansprechpartnerin: Magda Huthmann, Telefon: 06131 - 70-12149;
Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk@zdf.de  

Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon: 06131 – 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/terrax

Für akkreditierte Journalistinnen und Journalisten steht die Dokumentation im Vorführraum des ZDF-Presseportals zur Verfügung.

„Terra X“ in der ZDFmediathek: https://terra-x.zdf.de

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Covid-19-Müll wird zur Todesfalle für WildtiereDeutsche Wildtier Stiftung appelliert: Entsorgen Sie Schutzkleidung sachgerecht

01.04.2021 – 10:02

Deutsche Wildtier Stiftung

Covid-19-Müll wird zur Todesfalle für Wildtiere
Deutsche Wildtier Stiftung appelliert: Entsorgen Sie Schutzkleidung sachgerecht


















Hamburg (ots)

Kleine Fische zappeln in achtlos weggeworfenen Plastikhandschuhen, die am Uferrand für sie zur Todesfalle geworden sind. Die Küken von Singvögeln strangulieren sich mit den Gummibändern von FFP-2-Masken, die die Vogeleltern als „Nistmaterial“ ins Nest geschleppt haben und Igel verheddern sich mit ihren Beinchen im Masken-Müll oder ersticken im PP-Vlies der Einmalkittel. „Noch ist das ganze Ausmaß, das durch die unsachgemäße Entsorgung von Schutzmaterialien verursacht wird, nicht abzusehen“, sagt Prof. Dr. Klaus Hackländer, Vorstand der Deutschen Wildtier Stiftung. „Doch schon jetzt steht fest, dass Wildtiere durch Covid-19-Müll zu Opfern der Pandemie werden.“

Prof. Dr. Hackländer hält die ersten Ergebnisse eines niederländischen Forscherteams der Universität Leiden, die im Fachmagazin „Animal Biology“ veröffentlicht worden sind, lediglich für die Spitze des Eisbergs. „Die Folgen für unsere Wildtiere durch Covid-19-Müll sind nicht abzusehen“, sagt er. „Aber das stille Sterben der Tiere durch unsachgemäß entsorgte Schutzkleidung hat längst begonnen!“

Kleine Vögel wie Rotkehlchen und Spatzen, aber auch Falken und Schwäne klemmen sich mit den Haltegummis der Wegwerfmasken die Flügel ein oder verheddern sich mit ihren Füßen. Die Gummis wickeln sich obendrein leicht um den Schnabel. Das alles hindert die Vögel an der Nahrungssuche und -aufnahme. Möwen, Enten und Schwäne, aber auch Säugetiere wie Füchse und Wildschweine fressen unbeabsichtigt Reste verdreckter Schutzkleidung. „Es kommt vor, dass Plastikteile, Filteraufsätze und Reste von Schutzvisieren im Tiermagen zum Hungertod führen“, sagt Prof. Dr. Hackländer. Auch in den Verdauungsorganen von Haustieren wie Hunden und Katzen finden Tierärzte immer häufiger Plastikreste, die sich als Covid-19-Schutzmaterial identifizieren lassen.

Der Vorstand der Deutschen Wildtier Stiftung ruft zur Achtsamkeit im Umgang mit Schutzkleidung auf, damit Wildtiere nicht gefährdet werden. „Abfälle wie Masken und Plastikhandschuhe nie lose wegwerfen, sondern in reißfeste, dichte Müllsäcke geben, fest verschließen und in den Restmüll geben“, sagt Prof. Dr. Klaus Hackländer. Gerade Masken sollten nie achtlos entsorgt werden. „Das Leben eines Wildtieres könnte auf dem Spiel stehen.“

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Jenifer Calvi, Pressereferentin, Telefon: 040 9707869-14, J.Calvi@DeWiSt.de
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01.04.2021 – 13:37

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Mainz (ots)

Alle Tiere kommunizieren miteinander. Je sozialer sie leben, desto komplexer ist ihre Sprache. In der „Terra X“-Dokumentation „Die Sprache der Tiere“ an Ostermontag, 5. April 2021, 19.30 Uhr im ZDF, versuchen Forscherinnen und Forscher mit Hightech und künstlicher Intelligenz erstmals die Sprache der Tiere systematisch zu analysieren. Vor allem Orcas stehen im Fokus. Die Sendung steht ab Ostersonntag, 4. April 2021, 10.00 Uhr, in der ZDFmediathek zur Verfügung.

Orcas sind gesellige Meeresräuber, die über ein breites Spektrum von Lauten verfügen. Schon lange wird vermutet, dass sie sich während der Vorbereitung ihrer Beutezüge intensiv miteinander „unterhalten“. Ihre Sprache aus verschiedenen Klick- und Schnarrlauten zu verstehen, hat sich ein deutsch-kanadisches Team um Prof. Dr.-Ing. Elmar Nöth (Universität Erlangen) und Rachel Xi Cheng (Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung Berlin) vorgenommen. Drei Jahre lang geht das interdisziplinäre Team, bestehend aus Spezialisten der Bereiche Linguistik, Informatik, Biologie und Akustik, mit einem Forschungstrimaran auf Expedition vor die kanadische Pazifikküste. Im Rahmen des Forschungsprojekts, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird, beobachten und belauschen die Wissenschaftler dort lebende Orca-Verbände. Es kommen Drohnen, Kameras und spezielle Unterwassermikrofone zum Einsatz. Hochleistungsrechner und künstliche Intelligenz helfen bei der Auswertung der Datensätze. Die Programme lernen, selbstständig Rufe zu klassifizieren. So hofft man, bestimmte Rufmuster bestimmtem Verhalten zuordnen zu können.

Die „Terra X“-Doku zeigt auch in einer kleinen Zeitreise die jahrtausendealte Geschichte menschlicher Bemühungen, Tiere das Sprechen zu lehren. Der junge Nero soll einen Star besessen haben, der als der sprachbegabteste Vogel der Antike galt. Nach Aufzeichnung des römischen Autors Aelian (circa 165 bis 225 nach Christus) erlernten in Indien Halsbandsittiche, wenn sie in der Nähe von Menschen lebten, die menschliche Sprache wie Kinder. Die Wissenschaftlerin Irene Pepperberg konnte sich mit ihrem Graupapagei Alex in begrenztem Maße sinnvoll unterhalten. Der 2007 verstorbene Vogel galt als Einstein unter den Papageien. Hunde verfügen zwar nicht über einen aktiven Wortschatz, verstehen jedoch „ihren“ Menschen sehr genau. Sie beherrschen bei entsprechendem Training einen umfangreichen passiven Wortschatz. Wie aktuelle Forschungen ergeben, verarbeiten Hunde empfangene Sprachsignale ähnlich wie Menschen.

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Covid-19-Müll wird zur Todesfalle für WildtiereDeutsche Wildtier Stiftung appelliert: Entsorgen Sie Schutzkleidung sachgerecht

01.04.2021 – 10:02

Deutsche Wildtier Stiftung

Covid-19-Müll wird zur Todesfalle für Wildtiere
Deutsche Wildtier Stiftung appelliert: Entsorgen Sie Schutzkleidung sachgerecht


















Hamburg (ots)

Kleine Fische zappeln in achtlos weggeworfenen Plastikhandschuhen, die am Uferrand für sie zur Todesfalle geworden sind. Die Küken von Singvögeln strangulieren sich mit den Gummibändern von FFP-2-Masken, die die Vogeleltern als „Nistmaterial“ ins Nest geschleppt haben und Igel verheddern sich mit ihren Beinchen im Masken-Müll oder ersticken im PP-Vlies der Einmalkittel. „Noch ist das ganze Ausmaß, das durch die unsachgemäße Entsorgung von Schutzmaterialien verursacht wird, nicht abzusehen“, sagt Prof. Dr. Klaus Hackländer, Vorstand der Deutschen Wildtier Stiftung. „Doch schon jetzt steht fest, dass Wildtiere durch Covid-19-Müll zu Opfern der Pandemie werden.“

Prof. Dr. Hackländer hält die ersten Ergebnisse eines niederländischen Forscherteams der Universität Leiden, die im Fachmagazin „Animal Biology“ veröffentlicht worden sind, lediglich für die Spitze des Eisbergs. „Die Folgen für unsere Wildtiere durch Covid-19-Müll sind nicht abzusehen“, sagt er. „Aber das stille Sterben der Tiere durch unsachgemäß entsorgte Schutzkleidung hat längst begonnen!“

Kleine Vögel wie Rotkehlchen und Spatzen, aber auch Falken und Schwäne klemmen sich mit den Haltegummis der Wegwerfmasken die Flügel ein oder verheddern sich mit ihren Füßen. Die Gummis wickeln sich obendrein leicht um den Schnabel. Das alles hindert die Vögel an der Nahrungssuche und -aufnahme. Möwen, Enten und Schwäne, aber auch Säugetiere wie Füchse und Wildschweine fressen unbeabsichtigt Reste verdreckter Schutzkleidung. „Es kommt vor, dass Plastikteile, Filteraufsätze und Reste von Schutzvisieren im Tiermagen zum Hungertod führen“, sagt Prof. Dr. Hackländer. Auch in den Verdauungsorganen von Haustieren wie Hunden und Katzen finden Tierärzte immer häufiger Plastikreste, die sich als Covid-19-Schutzmaterial identifizieren lassen.

Der Vorstand der Deutschen Wildtier Stiftung ruft zur Achtsamkeit im Umgang mit Schutzkleidung auf, damit Wildtiere nicht gefährdet werden. „Abfälle wie Masken und Plastikhandschuhe nie lose wegwerfen, sondern in reißfeste, dichte Müllsäcke geben, fest verschließen und in den Restmüll geben“, sagt Prof. Dr. Klaus Hackländer. Gerade Masken sollten nie achtlos entsorgt werden. „Das Leben eines Wildtieres könnte auf dem Spiel stehen.“

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01.04.2021 – 13:37

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Alle Tiere kommunizieren miteinander. Je sozialer sie leben, desto komplexer ist ihre Sprache. In der „Terra X“-Dokumentation „Die Sprache der Tiere“ an Ostermontag, 5. April 2021, 19.30 Uhr im ZDF, versuchen Forscherinnen und Forscher mit Hightech und künstlicher Intelligenz erstmals die Sprache der Tiere systematisch zu analysieren. Vor allem Orcas stehen im Fokus. Die Sendung steht ab Ostersonntag, 4. April 2021, 10.00 Uhr, in der ZDFmediathek zur Verfügung.

Orcas sind gesellige Meeresräuber, die über ein breites Spektrum von Lauten verfügen. Schon lange wird vermutet, dass sie sich während der Vorbereitung ihrer Beutezüge intensiv miteinander „unterhalten“. Ihre Sprache aus verschiedenen Klick- und Schnarrlauten zu verstehen, hat sich ein deutsch-kanadisches Team um Prof. Dr.-Ing. Elmar Nöth (Universität Erlangen) und Rachel Xi Cheng (Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung Berlin) vorgenommen. Drei Jahre lang geht das interdisziplinäre Team, bestehend aus Spezialisten der Bereiche Linguistik, Informatik, Biologie und Akustik, mit einem Forschungstrimaran auf Expedition vor die kanadische Pazifikküste. Im Rahmen des Forschungsprojekts, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird, beobachten und belauschen die Wissenschaftler dort lebende Orca-Verbände. Es kommen Drohnen, Kameras und spezielle Unterwassermikrofone zum Einsatz. Hochleistungsrechner und künstliche Intelligenz helfen bei der Auswertung der Datensätze. Die Programme lernen, selbstständig Rufe zu klassifizieren. So hofft man, bestimmte Rufmuster bestimmtem Verhalten zuordnen zu können.

Die „Terra X“-Doku zeigt auch in einer kleinen Zeitreise die jahrtausendealte Geschichte menschlicher Bemühungen, Tiere das Sprechen zu lehren. Der junge Nero soll einen Star besessen haben, der als der sprachbegabteste Vogel der Antike galt. Nach Aufzeichnung des römischen Autors Aelian (circa 165 bis 225 nach Christus) erlernten in Indien Halsbandsittiche, wenn sie in der Nähe von Menschen lebten, die menschliche Sprache wie Kinder. Die Wissenschaftlerin Irene Pepperberg konnte sich mit ihrem Graupapagei Alex in begrenztem Maße sinnvoll unterhalten. Der 2007 verstorbene Vogel galt als Einstein unter den Papageien. Hunde verfügen zwar nicht über einen aktiven Wortschatz, verstehen jedoch „ihren“ Menschen sehr genau. Sie beherrschen bei entsprechendem Training einen umfangreichen passiven Wortschatz. Wie aktuelle Forschungen ergeben, verarbeiten Hunde empfangene Sprachsignale ähnlich wie Menschen.

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Covid-19-Müll wird zur Todesfalle für WildtiereDeutsche Wildtier Stiftung appelliert: Entsorgen Sie Schutzkleidung sachgerecht

01.04.2021 – 10:02

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Kleine Fische zappeln in achtlos weggeworfenen Plastikhandschuhen, die am Uferrand für sie zur Todesfalle geworden sind. Die Küken von Singvögeln strangulieren sich mit den Gummibändern von FFP-2-Masken, die die Vogeleltern als „Nistmaterial“ ins Nest geschleppt haben und Igel verheddern sich mit ihren Beinchen im Masken-Müll oder ersticken im PP-Vlies der Einmalkittel. „Noch ist das ganze Ausmaß, das durch die unsachgemäße Entsorgung von Schutzmaterialien verursacht wird, nicht abzusehen“, sagt Prof. Dr. Klaus Hackländer, Vorstand der Deutschen Wildtier Stiftung. „Doch schon jetzt steht fest, dass Wildtiere durch Covid-19-Müll zu Opfern der Pandemie werden.“

Prof. Dr. Hackländer hält die ersten Ergebnisse eines niederländischen Forscherteams der Universität Leiden, die im Fachmagazin „Animal Biology“ veröffentlicht worden sind, lediglich für die Spitze des Eisbergs. „Die Folgen für unsere Wildtiere durch Covid-19-Müll sind nicht abzusehen“, sagt er. „Aber das stille Sterben der Tiere durch unsachgemäß entsorgte Schutzkleidung hat längst begonnen!“

Kleine Vögel wie Rotkehlchen und Spatzen, aber auch Falken und Schwäne klemmen sich mit den Haltegummis der Wegwerfmasken die Flügel ein oder verheddern sich mit ihren Füßen. Die Gummis wickeln sich obendrein leicht um den Schnabel. Das alles hindert die Vögel an der Nahrungssuche und -aufnahme. Möwen, Enten und Schwäne, aber auch Säugetiere wie Füchse und Wildschweine fressen unbeabsichtigt Reste verdreckter Schutzkleidung. „Es kommt vor, dass Plastikteile, Filteraufsätze und Reste von Schutzvisieren im Tiermagen zum Hungertod führen“, sagt Prof. Dr. Hackländer. Auch in den Verdauungsorganen von Haustieren wie Hunden und Katzen finden Tierärzte immer häufiger Plastikreste, die sich als Covid-19-Schutzmaterial identifizieren lassen.

Der Vorstand der Deutschen Wildtier Stiftung ruft zur Achtsamkeit im Umgang mit Schutzkleidung auf, damit Wildtiere nicht gefährdet werden. „Abfälle wie Masken und Plastikhandschuhe nie lose wegwerfen, sondern in reißfeste, dichte Müllsäcke geben, fest verschließen und in den Restmüll geben“, sagt Prof. Dr. Klaus Hackländer. Gerade Masken sollten nie achtlos entsorgt werden. „Das Leben eines Wildtieres könnte auf dem Spiel stehen.“

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Covid-19-Müll wird zur Todesfalle für WildtiereDeutsche Wildtier Stiftung appelliert: Entsorgen Sie Schutzkleidung sachgerecht

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Kleine Fische zappeln in achtlos weggeworfenen Plastikhandschuhen, die am Uferrand für sie zur Todesfalle geworden sind. Die Küken von Singvögeln strangulieren sich mit den Gummibändern von FFP-2-Masken, die die Vogeleltern als „Nistmaterial“ ins Nest geschleppt haben und Igel verheddern sich mit ihren Beinchen im Masken-Müll oder ersticken im PP-Vlies der Einmalkittel. „Noch ist das ganze Ausmaß, das durch die unsachgemäße Entsorgung von Schutzmaterialien verursacht wird, nicht abzusehen“, sagt Prof. Dr. Klaus Hackländer, Vorstand der Deutschen Wildtier Stiftung. „Doch schon jetzt steht fest, dass Wildtiere durch Covid-19-Müll zu Opfern der Pandemie werden.“

Prof. Dr. Hackländer hält die ersten Ergebnisse eines niederländischen Forscherteams der Universität Leiden, die im Fachmagazin „Animal Biology“ veröffentlicht worden sind, lediglich für die Spitze des Eisbergs. „Die Folgen für unsere Wildtiere durch Covid-19-Müll sind nicht abzusehen“, sagt er. „Aber das stille Sterben der Tiere durch unsachgemäß entsorgte Schutzkleidung hat längst begonnen!“

Kleine Vögel wie Rotkehlchen und Spatzen, aber auch Falken und Schwäne klemmen sich mit den Haltegummis der Wegwerfmasken die Flügel ein oder verheddern sich mit ihren Füßen. Die Gummis wickeln sich obendrein leicht um den Schnabel. Das alles hindert die Vögel an der Nahrungssuche und -aufnahme. Möwen, Enten und Schwäne, aber auch Säugetiere wie Füchse und Wildschweine fressen unbeabsichtigt Reste verdreckter Schutzkleidung. „Es kommt vor, dass Plastikteile, Filteraufsätze und Reste von Schutzvisieren im Tiermagen zum Hungertod führen“, sagt Prof. Dr. Hackländer. Auch in den Verdauungsorganen von Haustieren wie Hunden und Katzen finden Tierärzte immer häufiger Plastikreste, die sich als Covid-19-Schutzmaterial identifizieren lassen.

Der Vorstand der Deutschen Wildtier Stiftung ruft zur Achtsamkeit im Umgang mit Schutzkleidung auf, damit Wildtiere nicht gefährdet werden. „Abfälle wie Masken und Plastikhandschuhe nie lose wegwerfen, sondern in reißfeste, dichte Müllsäcke geben, fest verschließen und in den Restmüll geben“, sagt Prof. Dr. Klaus Hackländer. Gerade Masken sollten nie achtlos entsorgt werden. „Das Leben eines Wildtieres könnte auf dem Spiel stehen.“

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Stegemann: Weidetiere vor Wolf besser schützen

31.03.2021 – 13:16

CDU/CSU – Bundestagsfraktion

Stegemann: Weidetiere vor Wolf besser schützen


















Berlin (ots)

Bundeszentrum Weidetier und Wolf startet

Am heutigen Mittwoch startet in Eberswalde das „Bundeszentrum Weidetiere und Wolf“. Dazu erklärt der agrarpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Albert Stegemann:

„Viele Weidetierhalter sind mit dem rasanten Anstieg der Wolfspopulation konfrontiert. Deutschlandweit gibt es zudem immer mehr Wolfsrisse. Das für den Wolf zuständige Bundesumweltministerium legt dabei den Schwerpunkt seiner Arbeit auf die Dokumentation sowie das Monitoring des Wolfes. Der Herdenschutz und das Wolfsmanagement kommen dabei aber zu kurz. Um die aktive Weidetierhaltung in Deutschland zu erhalten, haben wir uns als CDU/CSU-Bundestagsfraktion daher in den Haushaltsberatungen im vergangenen Jahr dafür eingesetzt, dass rasch ein Bundeszentrum Weidetierhaltung geschaffen wird. Dort sollen Maßnahmen weiterentwickelt werden, die einen möglichst effektiven Herdenschutz praxisgerecht aufzeigen und gewährleisten.

Der heutige Auftakt unter Beteiligung der betroffenen Weidetierhalter und Verbände ist ein wichtiger Schritt. Aber das Bundeszentrum kann nur eine Säule für den Herdenschutz sein. Die Wolfspopulation steigt um rund 30 Prozent pro Jahr. Schutzmaßnahmen können, das muss allen klar sein, keinen einhundertprozentigen Schutz gegen Wölfe bieten. Weidetierhalter, die mit ihrer Arbeit die Vielfalt unsere Kulturlandschaft prägen, benötigen weitestgehende Sicherheit für ihre Tiere. Daher brauchen wir klare regionale Bestandsgrenzen auf Grundlage einer objektiven und aktualisierten Datenbasis. Umweltministerin Schulze muss das endlich einsehen und sich dafür einsetzen, dass die Wolfspopulation automatisch durch befugte Jägerinnen und Jäger auf einem konstanten Niveau gehalten wird, sobald der so genannte günstige Erhaltungszustand in einer Region erreicht ist.“

Hintergrund: Die CDU/CSU-Fraktion ist die größte Fraktion im Deutschen Bundestag. Sie repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und fühlt sich Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung verpflichtet. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzt sich die Unionsfraktion für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas ein. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist Ralph Brinkhaus.

Pressekontakt:

CDU/CSU – Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-53015
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de

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Offener Brief der Meeres- und Artenschutzorganisation Sharkproject an den Präsidenten der Malediven

30.03.2021 – 12:40

Sharkproject Austria

Offener Brief der Meeres- und Artenschutzorganisation Sharkproject an den Präsidenten der Malediven


















2 Dokumente

Wien (ots)

Mit einem offenen Brief wendet sich die international tätige Meeres- und Artenschutzorganisation Sharkproject an den Präsidenten und an alle Regierungsmitglieder der Republik Malediven.

In dem Brief, der direkt an den Präsidenten und die diplomatischen Vertretungen der Malediven übermittelt wird, zeigt sich Sharkproject äußerst besorgt darüber, dass Regierungsmitglieder der Republik Malediven öffentlich erwägen, das für den gesamten Inselstaat seit 2010 geltende Verbot des Handels mit Haiprodukten und eine 90.000 km2 große Haischutzzone aufzulassen.

Die Artenschutzorganisation fordert den Präsidenten der Malediven, Ibrahim Mohamed Solih, und alle öffentlichen Einrichtungen des Inselstaates auf, den Schutz der vom Aussterben bedrohten Haie weiterhin sicherzustellen, verstärkt zu kontrollieren und sogar auszubauen.

Dazu Alexander Smolinsky, Präsident von Sharkproject International: „Wir dürfen nicht zulassen, dass aus kurzfristigen und rein kommerziellen Interessen der Fischfang auf die weltweit vom Aussterben bedrohten Haie auf den Malediven wieder erlaubt wird.“

Schon bisher gab es auf den Malediven regelmäßig Verstöße gegen das bestehende Fangverbot. „Wenn das Fangverbot auf Haie nun offiziell in Frage gestellt oder abgeschafft wird, sind nicht nur die Haie, sondern die gesamte Unterwasserwelt und das biologische Gleichgewicht an den Riffen der Malediven in Gefahr. Das würde auch direkte Auswirkungen auf die für die Malediven so wichtigen Tourismuseinnahmen haben“, so Smolinsky.

Die Fischereiministerin der Malediven, Zaha Waheed, hat kürzlich öffentlich erklärt, dass es auf den Malediven intensive Gespräche darüber gibt, das für Haie geltende Fischereiverbot aus kommerziellen Gründen aufzuheben.

Das hat weltweit zu Sorge und Empörung unter Umweltschutzorganisationen und auch bei Tourismusveranstaltern geführt. Schließlich sind die Haie nicht nur für die Biodiversität der Meere und die Gesundheit der Riffe essentiell, die lebendige Unterwasserlandschaft ist auch einer der Publikumsmagneten der Malediven. Der Tourismus ist mit circa 60 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) Haupteinnahmequelle des Inselstaates.

Smolinsky: „Jeder lebendige Hai bringt den Malediven nachweislich ein Vielfaches an Einnahmen als ein toter. Das Fangverbot abzuschaffen, wäre daher nicht nur ein großer Schaden für die Tiere und die Umwelt – für die Malediven wäre es auch wirtschaftlicher Unfug.“

Eine von führenden Meeres- und Artenschutzorganisationen und Tourismusplattformen unterstützte Online-Petition an die maledivische Regierung hat binnen weniger Stunden bereits weltweit tausende Unterstützer gefunden und kann weiterhin hier unterzeichnet werden: http://chng.it/yrrfV7NfXr

„Wir rufen die Politik sowie alle zuständigen Institutionen und engagierten Einzelpersonen weltweit auf, auf das maledivische Fischereiministerium direkt und indirekt über die Botschaften, Konsulate und Tourismusbüros einzuwirken und sicherzustellen, dass der Haischutz auf den Malediven ausgebaut und nicht abgeschafft wird“, so Smolinsky abschließend.

Spendenkonto Sharkproject International

IBAN: AT09 2011 1828 2116 7301

BIC: GIBAATWWXXX

Bildmaterial zur Aussendung:
Sharkproject – Offener Brief Malediven Bild 1

Fotocredit: Jürgen Gangoly Sharkproject – Offener Brief Malediven Bild 2

Fotocredit: Herbert Futterknecht

Über Sharkproject

Sharkproject ist eine im Jahr 2002 gegründete Artenschutzorganisation, die sich für die über 500 Haiarten und das marine Ökosystem einsetzt. Alle Mitarbeitenden arbeiten ehrenamtlich. Alle Spendengelder kommen direkt Haischutz-Projekten und der damit verbundenen Bildungs- und Informationsarbeit zugute. Neben der Dachorganisation Sharkproject International existieren derzeit Landesorganisationen in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Seit 2016 ist Sharkproject Vollmitglied der International Union for Conservation of Nature (IUCN), dem weltweit größten Netzwerk für Umwelt- und Artenschutz. Weitere Informationen finden Sie unter: www.sharkproject.org

Pressekontakt:

Pressestelle Sharkproject International
Jürgen H. Gangoly, The Skills Group
gangoly@skills.at, +43 1 505 26 25 13
www.skills.at

Original-Content von: Sharkproject Austria, übermittelt

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Mach’s bio! – Bienenfreundlich Gärtnern

30.03.2021 – 11:09

Naturland – Verband für ökologischen Landbau e.V.

Mach’s bio! – Bienenfreundlich Gärtnern


















2 Audios

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Ein Dokument

Gräfelfing (ots)

Anmoderationsvorschlag: Jedes Jahr im Frühjahr erwachen die Hobbygärtner aus ihrem Winterschlaf. Sobald es das Wetter zulässt, wird auf Balkonen und Terrassen und natürlich auch in den Gärten wieder eifrig gesät und gepflanzt. Blumen, blühende Kräuter, Obstbäume und Gemüsepflanzen locken natürlich auch Insekten an. Damit Bienen und Hummeln genug Nahrung finden – und natürlich auch alles andere, was summt und brummt – gibt’s einiges zu beachten. Das weiß auch Christian Herb aus Kempten. In seiner Naturland-zertifizierten Bio-Gärtnerei setzt er schon seit 25 Jahren auf bienenfreundlichen, ökologischen Anbau. Helke Michael hat sich mit ihm unterhalten und ein paar Tipps für uns Hobbygärtner eingeholt.

Sprecherin: Das Wichtigste in einem bienen- und insektenfreundlichen Garten ist das Büffet für die Tierchen. Viele verschiedene Pflanzen mit unterschiedlichen Blühzeiten sorgen dafür, dass der Tisch von Februar bis Oktober gedeckt ist, erklärt der Bio-Gärtner aus Leidenschaft, Christian Herb.

O-Ton 1 (Christian Herb, 20 Sek): „Das Nächste ist, dass man im Garten einfach mal ein kleines Eck hat, wo man eigentlich nichts macht. Da darf mal eine Brennnessel wachsen – Brennnesseln sind super zum Beispiel für Schmetterlingsraupen. Und was auch noch wichtig ist, dass ein großer Teil heimische Pflanzen sind und dass sie ungefüllte Blüten haben, weil nur ungefüllte Blüten sind Nahrung für Insekten.“

Sprecherin: Chemie ist natürlich tabu. Schon bei den Setzlingen und beim Saatgut sollte man auf bio-Qualität achten. Bio-Siegel und Öko-Kontrollnummer verraten, welche Qualität man genau vor sich hat. Bio ist nämlich nicht gleich bio.

O-Ton 2 (Christian Herb, 22 Sek): „Naturland ist im Gegensatz zum EU-Bio, das ja sozusagen der Einstieg ins Bio ist, doch ein sehr hoher Standard – und das merkt man dann schon auch. Zum Beispiel unsere Gärtnerei ist 100 Prozent bio. Da gibt es das nicht, dass wir sagen: ‚Ja, da können wir jetzt ein Gewächshaus bio machen und das nächste Gewächshaus machen wir konventionell.‘ Das ist, wenn ich in dem Verband bin, gleich mal von vorneweg ausgeschlossen.“

Sprecherin: Der Vorteil: Pflanzen aus Bio-Saatgut sind generell härter im Nehmen. Man kann sie aber zusätzlich mit Brennnessel- oder Zinnkrautjauche gegen beispielsweise Blattläuse stärken. Den Rest regelt die Vielfalt an Blüten und Pollen, die Nützlinge wie Schwebfliegen und Marienkäfer anlockt, deren Jungtiere die Blattläuse fressen. Und auch Hummeln und Bienen mögen es nektarreich.

O-Ton 3 (Christian Herb, 29 Sek): „Sehr gut sind Kräuter wie Thymian oder Lavendel – das sind wahre Bienenweiden. Auch unser ganz normales Basilikum wird von Bienen von in der Früh um sechs bis nachts um acht besucht. Aber es gibt auch alte Geraniensorten, die Duftgeranien zum Beispiel. Auch die mögen die Bienen gern, weil die haben immer noch Nektar und Pollen. Das ist eine totale Freude, wenn man das sieht. Man hat da eine Zitronengeranie, die super duftet, und dann kommen diese Hummeln her und saugen dann ihren Nektar raus. Eine wahre Freude auf dem Balkon.“

Abmoderationsvorschlag: In einem bienen- und insektenfreundlichen Garten sollte man also unbedingt auf „bio“ setzen. Naturland zertifiziertes Bio-Saatgut, Bio-Setzlinge und auch Bio-Kräuter gibt’s natürlich nicht nur bei Christian Herb und in seinem Online-Shop www.bio-kraeuter.de, sondern auch in Bio-Läden und im gut sortierten Supermarkt. Zu erkennen sind sie ganz leicht am Naturland Siegel, wie es auch auf ganz vielen Lebensmitteln wie Nudeln, Käse, Honig, Fleisch, Fisch, Wein und so weiter zu finden ist. Für mehr Infos zum Siegel schauen Sie einfach mal auf www.naturland.de vorbei.

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