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„Dog House“ – ZDF adaptiert außergewöhnliches Factual-FormatSonja Zietlow moderiert

11.04.2021 – 10:00

ZDF

„Dog House“ – ZDF adaptiert außergewöhnliches Factual-Format
Sonja Zietlow moderiert


















"Dog House" - ZDF adaptiert außergewöhnliches Factual-Format / Sonja Zietlow moderiert
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Mainz (ots)

Es ist eine besondere „Partnervermittlung“: Hund sucht Mensch, und Mensch sucht Hund für eine lebenslange Freundschaft. In „The Dog House“ kommen sie zusammen. Die Adaption des international erfolgreichen Factual-Entertainment-Formats entsteht nun im Auftrag des ZDF. Moderatorin Sonja Zietlow engagiert sich seit Jahren im Tierschutz und bei der Vermittlung von in Not geratenen Hunden. Sie präsentiert die neue Sendung im ZDF.

Sonja Zietlow: „Seit nunmehr 28 Jahren begleiten mich Hunde durch mein Leben. Mensch und Hund – das ist eine besondere Verbindung, und ich glaube, dass ich ein ganz spezielles Händchen für die Vermittlung von Vierbeinern habe. Deswegen freue ich mich umso mehr, ein Teil dieses tollen Formates zu sein!“

Sonja Zietlow sorgt dafür, dass Frauchen und Herrchen auf den wirklich passenden Hund kommen. Gemeinsam mit dem Team von Expertinnen und Experten des „Dog House“ erfährt Sonja Zietlow von Menschen, warum sie einen Hund halten möchten, und welche Bedingungen sie einem Vierbeiner bieten können. Und sie lernt die Hunde im Tierheim und die Geschichten der Tiere kennen.

Der Höhepunkt jeder Geschichte ist das erste Aufeinandertreffen von Hund und möglichen neuen Besitzern. Ist es Liebe auf den ersten Blick? Oder passen Mensch und Hund vielleicht doch nicht so gut zusammen? Bei manchen dauert die Suche etwas länger als bei anderen.

„The Dog House“ ist ein Format von Five Miles Film aus dem All3Media International-Katalog und wird von Tower Productions für das ZDF adaptiert. Die Dreharbeiten beginnen im Mai. Drehort ist das Tierheim Berlin.

Vorerst sind fünf Folgen „Dog House“ geplant, die voraussichtlich ab dem 27. Juni 2021 am Sonntagmittag um 14.55 Uhr im ZDF zu sehen sein werden.

Ansprechpartner: Stefan Unglaube, Telefon: 06131 - 70-12186;
Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk@zdf.de 

Das Foto ist erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon: 06131 – 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/doghouse

https://twitter.com/ZDFpresse

Pressekontakt:

ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121

Original-Content von: ZDF, übermittelt

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Es ist eine besondere „Partnervermittlung“: Hund sucht Mensch, und Mensch sucht Hund für eine lebenslange Freundschaft. In „The Dog House“ kommen sie zusammen. Die Adaption des international erfolgreichen Factual-Entertainment-Formats entsteht nun im Auftrag des ZDF. Moderatorin Sonja Zietlow engagiert sich seit Jahren im Tierschutz und bei der Vermittlung von in Not geratenen Hunden. Sie präsentiert die neue Sendung im ZDF.

Sonja Zietlow: „Seit nunmehr 28 Jahren begleiten mich Hunde durch mein Leben. Mensch und Hund – das ist eine besondere Verbindung, und ich glaube, dass ich ein ganz spezielles Händchen für die Vermittlung von Vierbeinern habe. Deswegen freue ich mich umso mehr, ein Teil dieses tollen Formates zu sein!“

Sonja Zietlow sorgt dafür, dass Frauchen und Herrchen auf den wirklich passenden Hund kommen. Gemeinsam mit dem Team von Expertinnen und Experten des „Dog House“ erfährt Sonja Zietlow von Menschen, warum sie einen Hund halten möchten, und welche Bedingungen sie einem Vierbeiner bieten können. Und sie lernt die Hunde im Tierheim und die Geschichten der Tiere kennen.

Der Höhepunkt jeder Geschichte ist das erste Aufeinandertreffen von Hund und möglichen neuen Besitzern. Ist es Liebe auf den ersten Blick? Oder passen Mensch und Hund vielleicht doch nicht so gut zusammen? Bei manchen dauert die Suche etwas länger als bei anderen.

„The Dog House“ ist ein Format von Five Miles Film aus dem All3Media International-Katalog und wird von Tower Productions für das ZDF adaptiert. Die Dreharbeiten beginnen im Mai. Drehort ist das Tierheim Berlin.

Vorerst sind fünf Folgen „Dog House“ geplant, die voraussichtlich ab dem 27. Juni 2021 am Sonntagmittag um 14.55 Uhr im ZDF zu sehen sein werden.

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Das richtige Arzneimittel zur richtigen Zeit am richtigen OrtDie Tiergesundheitsindustrie muss auch in Krisenzeiten die stabile Versorgung mit Tierarzneimitteln gewährleisten

08.04.2021 – 11:44

Bundesverband für Tiergesundheit e.V.

Das richtige Arzneimittel zur richtigen Zeit am richtigen Ort
Die Tiergesundheitsindustrie muss auch in Krisenzeiten die stabile Versorgung mit Tierarzneimitteln gewährleisten


















Das richtige Arzneimittel zur richtigen Zeit am richtigen Ort / Die Tiergesundheitsindustrie muss auch in Krisenzeiten die stabile Versorgung mit Tierarzneimitteln gewährleisten
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Bonn (ots)

Nicht nur Humanmediziner, sondern auch Tierärzte sind es gewohnt, aus einem breiten Portfolio von Arzneimitteln und Impfstoffen schöpfen zu können. Durch die Corona-Situation wurde vielen bewusst, wie wichtig dies ist. Lieferengpässe können verschiedene Ursachen haben und nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden.

Lieferengpässe können beispielsweise durch Probleme bei der Beschaffung von Wirkstoffen, im Herstellungsprozess, im Rahmen der Qualitätssicherung, aber auch durch eine unerwartet gesteigerte Nachfrage begründet sein. Die regulativen Vorgaben sind hoch und die Herstellung von Tierarzneimitteln oder die Freigabe der Chargen können selbst im Falle von Engpässen nur schwer beschleunigt werden. Das macht es den Herstellern schwer, auf unerwartete Ereignisse kurzfristig zu reagieren.

Die Anforderungen sind in internationalen, europäischen und nationalen Verordnungen und Leitlinien definiert. Entsprechend diesen Standards legen die Unternehmen detaillierte Prozessabläufe zur Qualitätssicherung und -kontrolle fest. Diese werden in offiziellen Inspektionen überprüft. Schon kleine Fehler, z. B. auf Etiketten oder Packmitteln, können zur Bemängelung einer Charge führen. Der Vertrieb eines Produkts wird aufgehalten und eine Lieferstörung ist die Folge.

Schwierigkeiten bei der Produktion wiederum können durch Störungen in den einzelnen Produktionsschritten entstehen. Kommt es etwa bei einer Produktionsverlagerung zu Abweichungen, kann dies ebenfalls zu Verzögerungen führen.

Noch komplexer ist die Situation bei der Herstellung von Impfstoffen, da die Hersteller hier mit biologischen Systemen arbeiten. Diese erfordern einen längeren zeitlichen Vorlauf und können sehr empfindlich auf nur geringfügige Störungen reagieren. Aufgrund begrenzter Haltbarkeiten sind große Produktionen im Voraus schwierig. Tritt also ein unerwarteter Bedarf auf, kann dieser häufig erst mit einiger Verzögerung bedient werden.

Seit 2016 befasst sich eine von der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA und den Leitern der Arzneimittel-Agenturen (HMA) eingesetzte Task-Force mit Verfügbarkeitsproblemen, einschließlich zugelassener, aber nicht vermarkteter Arzneimittel, und Störungen der Lieferkette. Ihr Ziel ist es, die Kontinuität der Versorgung mit Human- wie Tierarzneimitteln in ganz Europa zu verbessern.

Die pharmazeutische Industrie setzt sich dafür ein, eine gute Versorgungslage mit wichtigen Arzneimitteln sicherzustellen und neue und innovative Produkte für bisher nicht behandelbare Krankheiten zu entwickeln. Insbesondere durch den Abbau unnötiger administrativer Lasten können frei werdende Ressourcen in die Forschung und (Weiter-) Entwicklung von Tierarzneimitteln fließen. Um auch die Bedürfnisse kleiner Marktsegmente abdecken zu können, ist darüber hinaus die Ausgestaltung der regulatorischen Rahmenbedingungen für die sogenannten Minor Species oder Minor Indications sehr wichtig.

Pressekontakt:

Abdruck Text und Foto (nur in Verbindung mit dieser Meldung)
honorarfrei bei Quellenangabe.

Weitere Informationen:

Bundesverband für Tiergesundheit e.V.
Dr. Sabine Schüller, Koblenzer Str. 121-123, 53177 Bonn,
Tel. 0228 / 31 82 96, E-Mail bft@bft-online.de, www.bft-online.de

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Nicht nur Humanmediziner, sondern auch Tierärzte sind es gewohnt, aus einem breiten Portfolio von Arzneimitteln und Impfstoffen schöpfen zu können. Durch die Corona-Situation wurde vielen bewusst, wie wichtig dies ist. Lieferengpässe können verschiedene Ursachen haben und nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden.

Lieferengpässe können beispielsweise durch Probleme bei der Beschaffung von Wirkstoffen, im Herstellungsprozess, im Rahmen der Qualitätssicherung, aber auch durch eine unerwartet gesteigerte Nachfrage begründet sein. Die regulativen Vorgaben sind hoch und die Herstellung von Tierarzneimitteln oder die Freigabe der Chargen können selbst im Falle von Engpässen nur schwer beschleunigt werden. Das macht es den Herstellern schwer, auf unerwartete Ereignisse kurzfristig zu reagieren.

Die Anforderungen sind in internationalen, europäischen und nationalen Verordnungen und Leitlinien definiert. Entsprechend diesen Standards legen die Unternehmen detaillierte Prozessabläufe zur Qualitätssicherung und -kontrolle fest. Diese werden in offiziellen Inspektionen überprüft. Schon kleine Fehler, z. B. auf Etiketten oder Packmitteln, können zur Bemängelung einer Charge führen. Der Vertrieb eines Produkts wird aufgehalten und eine Lieferstörung ist die Folge.

Schwierigkeiten bei der Produktion wiederum können durch Störungen in den einzelnen Produktionsschritten entstehen. Kommt es etwa bei einer Produktionsverlagerung zu Abweichungen, kann dies ebenfalls zu Verzögerungen führen.

Noch komplexer ist die Situation bei der Herstellung von Impfstoffen, da die Hersteller hier mit biologischen Systemen arbeiten. Diese erfordern einen längeren zeitlichen Vorlauf und können sehr empfindlich auf nur geringfügige Störungen reagieren. Aufgrund begrenzter Haltbarkeiten sind große Produktionen im Voraus schwierig. Tritt also ein unerwarteter Bedarf auf, kann dieser häufig erst mit einiger Verzögerung bedient werden.

Seit 2016 befasst sich eine von der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA und den Leitern der Arzneimittel-Agenturen (HMA) eingesetzte Task-Force mit Verfügbarkeitsproblemen, einschließlich zugelassener, aber nicht vermarkteter Arzneimittel, und Störungen der Lieferkette. Ihr Ziel ist es, die Kontinuität der Versorgung mit Human- wie Tierarzneimitteln in ganz Europa zu verbessern.

Die pharmazeutische Industrie setzt sich dafür ein, eine gute Versorgungslage mit wichtigen Arzneimitteln sicherzustellen und neue und innovative Produkte für bisher nicht behandelbare Krankheiten zu entwickeln. Insbesondere durch den Abbau unnötiger administrativer Lasten können frei werdende Ressourcen in die Forschung und (Weiter-) Entwicklung von Tierarzneimitteln fließen. Um auch die Bedürfnisse kleiner Marktsegmente abdecken zu können, ist darüber hinaus die Ausgestaltung der regulatorischen Rahmenbedingungen für die sogenannten Minor Species oder Minor Indications sehr wichtig.

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Lieferengpässe können beispielsweise durch Probleme bei der Beschaffung von Wirkstoffen, im Herstellungsprozess, im Rahmen der Qualitätssicherung, aber auch durch eine unerwartet gesteigerte Nachfrage begründet sein. Die regulativen Vorgaben sind hoch und die Herstellung von Tierarzneimitteln oder die Freigabe der Chargen können selbst im Falle von Engpässen nur schwer beschleunigt werden. Das macht es den Herstellern schwer, auf unerwartete Ereignisse kurzfristig zu reagieren.

Die Anforderungen sind in internationalen, europäischen und nationalen Verordnungen und Leitlinien definiert. Entsprechend diesen Standards legen die Unternehmen detaillierte Prozessabläufe zur Qualitätssicherung und -kontrolle fest. Diese werden in offiziellen Inspektionen überprüft. Schon kleine Fehler, z. B. auf Etiketten oder Packmitteln, können zur Bemängelung einer Charge führen. Der Vertrieb eines Produkts wird aufgehalten und eine Lieferstörung ist die Folge.

Schwierigkeiten bei der Produktion wiederum können durch Störungen in den einzelnen Produktionsschritten entstehen. Kommt es etwa bei einer Produktionsverlagerung zu Abweichungen, kann dies ebenfalls zu Verzögerungen führen.

Noch komplexer ist die Situation bei der Herstellung von Impfstoffen, da die Hersteller hier mit biologischen Systemen arbeiten. Diese erfordern einen längeren zeitlichen Vorlauf und können sehr empfindlich auf nur geringfügige Störungen reagieren. Aufgrund begrenzter Haltbarkeiten sind große Produktionen im Voraus schwierig. Tritt also ein unerwarteter Bedarf auf, kann dieser häufig erst mit einiger Verzögerung bedient werden.

Seit 2016 befasst sich eine von der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA und den Leitern der Arzneimittel-Agenturen (HMA) eingesetzte Task-Force mit Verfügbarkeitsproblemen, einschließlich zugelassener, aber nicht vermarkteter Arzneimittel, und Störungen der Lieferkette. Ihr Ziel ist es, die Kontinuität der Versorgung mit Human- wie Tierarzneimitteln in ganz Europa zu verbessern.

Die pharmazeutische Industrie setzt sich dafür ein, eine gute Versorgungslage mit wichtigen Arzneimitteln sicherzustellen und neue und innovative Produkte für bisher nicht behandelbare Krankheiten zu entwickeln. Insbesondere durch den Abbau unnötiger administrativer Lasten können frei werdende Ressourcen in die Forschung und (Weiter-) Entwicklung von Tierarzneimitteln fließen. Um auch die Bedürfnisse kleiner Marktsegmente abdecken zu können, ist darüber hinaus die Ausgestaltung der regulatorischen Rahmenbedingungen für die sogenannten Minor Species oder Minor Indications sehr wichtig.

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Lieferengpässe können beispielsweise durch Probleme bei der Beschaffung von Wirkstoffen, im Herstellungsprozess, im Rahmen der Qualitätssicherung, aber auch durch eine unerwartet gesteigerte Nachfrage begründet sein. Die regulativen Vorgaben sind hoch und die Herstellung von Tierarzneimitteln oder die Freigabe der Chargen können selbst im Falle von Engpässen nur schwer beschleunigt werden. Das macht es den Herstellern schwer, auf unerwartete Ereignisse kurzfristig zu reagieren.

Die Anforderungen sind in internationalen, europäischen und nationalen Verordnungen und Leitlinien definiert. Entsprechend diesen Standards legen die Unternehmen detaillierte Prozessabläufe zur Qualitätssicherung und -kontrolle fest. Diese werden in offiziellen Inspektionen überprüft. Schon kleine Fehler, z. B. auf Etiketten oder Packmitteln, können zur Bemängelung einer Charge führen. Der Vertrieb eines Produkts wird aufgehalten und eine Lieferstörung ist die Folge.

Schwierigkeiten bei der Produktion wiederum können durch Störungen in den einzelnen Produktionsschritten entstehen. Kommt es etwa bei einer Produktionsverlagerung zu Abweichungen, kann dies ebenfalls zu Verzögerungen führen.

Noch komplexer ist die Situation bei der Herstellung von Impfstoffen, da die Hersteller hier mit biologischen Systemen arbeiten. Diese erfordern einen längeren zeitlichen Vorlauf und können sehr empfindlich auf nur geringfügige Störungen reagieren. Aufgrund begrenzter Haltbarkeiten sind große Produktionen im Voraus schwierig. Tritt also ein unerwarteter Bedarf auf, kann dieser häufig erst mit einiger Verzögerung bedient werden.

Seit 2016 befasst sich eine von der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA und den Leitern der Arzneimittel-Agenturen (HMA) eingesetzte Task-Force mit Verfügbarkeitsproblemen, einschließlich zugelassener, aber nicht vermarkteter Arzneimittel, und Störungen der Lieferkette. Ihr Ziel ist es, die Kontinuität der Versorgung mit Human- wie Tierarzneimitteln in ganz Europa zu verbessern.

Die pharmazeutische Industrie setzt sich dafür ein, eine gute Versorgungslage mit wichtigen Arzneimitteln sicherzustellen und neue und innovative Produkte für bisher nicht behandelbare Krankheiten zu entwickeln. Insbesondere durch den Abbau unnötiger administrativer Lasten können frei werdende Ressourcen in die Forschung und (Weiter-) Entwicklung von Tierarzneimitteln fließen. Um auch die Bedürfnisse kleiner Marktsegmente abdecken zu können, ist darüber hinaus die Ausgestaltung der regulatorischen Rahmenbedingungen für die sogenannten Minor Species oder Minor Indications sehr wichtig.

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Bereits drei Orang-Utan-Babys im Jahr 2021 gerettetDas jüngste Baby ist erst sechs Monate alt

07.04.2021 – 10:10

BOS Deutschland e. V.

Bereits drei Orang-Utan-Babys im Jahr 2021 gerettet
Das jüngste Baby ist erst sechs Monate alt


















Bereits drei Orang-Utan-Babys im Jahr 2021 gerettet / Das jüngste Baby ist erst sechs Monate alt
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Berlin (ots)

Seit Mitte Februar musste die indonesische BOS Foundation schon drei Orang-Utan-Babys in Zentral-Kalimantan retten. Die Babys sind zwischen sechs und zehn Monaten alt und damit noch vollkommen hilflos. Sie werden jetzt im BOS-Schutzzentrum Nyaru Menteng betreut. Hier erhalten sie nicht nur die notwendige medizinische Versorgung, sondern lernen in einem mehrjährigen Rehabilitationsprozess all das, was ihnen sonst in der Wildnis ihre Mutter beigebracht hätte. Wenn alles gut geht, sind sie nach sieben bis zehn Jahren Ausbildung bereit für die Auswilderung.

Onyer erholt sich im BOS-Rettungszentrum

Der zehn Monate alte männliche Säugling Onyer wurde von der indonesischen Naturschutzbehörde BKSDA im Dorf Dahian Tambuk, Gunung Mas Regency in Zentral-Kalimantan beschlagnahmt und am 15. Februar an das BOS-Rettungszentrum Nyaru Menteng übergeben. Der Dorfbewohner, der das Orang-Utan-Baby bei sich hatte, behauptete, Onyer allein in einem Waldgebiet unweit seines Feldes gefunden zu haben. Es muss davon ausgegangen werden, dass die Mutter getötet worden ist. Denn keine Orang-Utan-Mutter würde ihr Baby zurücklassen.

Bei der Erstuntersuchung in Nyaru Menteng attestierten die BOS-Tierärzte Onyer eine gute Gesundheit. Noch befindet er sich in Quarantäne und unter regelmäßigen Gesundheitskontrollen. Das ist bei jeder Orang-Utan-Rettung üblich, um keine Krankheiten ins Rettungszentrum einzuschleppen. Unter COVID-19 sind die Quarantänemaßnahmen noch strenger. Sobald Onyer die Quarantäne durchlaufen hat, wird er in die Babygruppe von Nyaru Menteng aufgenommen.

An seinem ersten Tag in Nyaru Menteng war Onyer sehr nervös. Das ist verständlich, wenn man bedenkt, dass er sich plötzlich in einer neuen Umgebung mit lauter unbekannten Gesichtern befand. Nachts war er sehr unruhig und weinte jedes Mal, sobald seine Babysitterin aufstand – vermutlich aus Angst, wieder allein gelassen zu werden.

Zum Glück hat Onyer einen recht guten Appetit, trinkt gerne seine Soja-Milch und frisst Obst. Aktuell leidet er an einem leichten grippalen Infekt, den das medizinische Team mit Inhalationen behandelt, auf die er gut anspricht. Am liebsten spielt Onyer auf der Schaukel. Auch an ersten Kletterübungen auf niedriger Höhe hat er sich schon versucht.

Ramangai brauchte dringende medizinische Hilfe

Am 1. März wurde der sechs Monate alte Ramangai von der BOS Foundation in Zusammenarbeit mit der Naturschutzbehörde BKSDA gerettet. Sieben Stunden dauerte die Fahrt des Rettungsteams in den Unterbezirk Marikit, Katingan Regency in Zentral-Kalimantan. Nach Angaben des Dorfbewohners, der ihn gefangen hielt, hatte der Ramangai im Wald entdeckt, als er auf Vogeljagd war. Der Dorfbewohner sagte, er sei schockiert gewesen, als er plötzlich ein Orang-Utan-Baby von einem Baum fallen sah, ohne jede Spur von seiner Mutter. Er habe nicht gewusst, was er tun solle, denn es wäre beschwerlich, das Baby den langen Weg aus dem Regenwald bis zu ihm nach Hause zu bringen. Doch er habe es nicht übers Herz gebracht, das Orang-Utan-Baby allein zurückzulassen. Da der Jäger wusste, dass Orang-Utans gesetzlich geschützt seien, beschloss er, das Baby doch mitzunehmen. Da er sich tief in einem entlegenen Waldgebiet befand, habe der Jäger Ramangai drei Tage lang tragen müssen, ehe er zuhause war, und ihn auf dem Weg nur mit Kaffee und Bananen füttern können. Das hatte zur Folge, dass das Orang-Utan-Baby stark dehydriert und geschwächt war. Als er zu Hause ankam, gab ihm der Dorfbewohner gesüßte Kondensmilch, in der Hoffnung, Ramangais Zustand würde sich verbessern.

Er meldete seinen Fund der Naturschutzbehörde BKSDA in Zentral-Kalimantan, die sich sofort mit Mitarbeitern der BOS Foundation auf den Weg machte. Schon auf dem Weg ins Rettungszentrum Nyaru Menteng wurde Ramangai über eine Infusion mit Flüssigkeit versorgt, da er extrem schwach und dehydriert war.

Im Rettungszentrum wurde das Baby sofort auf der Quarantänestation intensiv betreut. Ramangai war vor allem nachts sehr unruhig. Er ist schwer traumatisiert vom Verlust seiner Mutter, den zurückliegenden Erlebnissen und davon, plötzlich in eine neue Umgebung voller fremder Menschen gestoßen worden zu sein. Nach zwei Tagen der Behandlung konnte Ramangai der Tropf entfernt werden, da sich sein Flüssigkeitshaushalt normalisiert hatte. Allerdings hat er immer noch leichtes Fieber, und steht unter strenger tierärztlicher Bewachung. Im Gegensatz zu Onyer, sitzt Ramangai lieber ruhig in einem Korb, beaufsichtigt von den engagierten Babysittern der BOS Foundation.

Noch hat das Mädchen keinen Namen

Am 23. März wurde der BOS Foundation ein drittes Orang-Utan-Baby von der Naturschutzbehörde BKSDA übergeben. Noch hat das neun Monate alte Weibchen keinen Namen erhalten. Ein Bauer aus dem Dorf Muroi, Kapuas Regency in Zentral-Kalimantan hatte das Baby entdeckt. Der Bauer behauptete, das Baby gefunden zu haben, als er beim Fischen war. Er habe sich etwa eine Woche um das Orang-Utan-Mädchen gekümmert und sie mit Milchpulver gefüttert, ehe er sie freiwillig der Behörde übergab. Die BOS-Tierärzte stellten fest, dass sich der kleine Orang-Utan in einem guten Gesundheitszustand befand – mit einem großen Appetit auf Bananen und Milch. Das Mädchen befindet sich jetzt im BOS-Rettungszentrum Nyaru Menteng mit Onyer und Rawang in Quarantäne. Einige Testergebnisse aus dem Labor stehen noch aus.

Der Lebensraum wird immer knapper

„Die drei Orang-Utan-Babys, die wir jetzt in wenigen Wochen aufgenommen haben, zeigen, dass die Abholzung und unverantwortliche Ausbeutung der Waldökosysteme auf Borneo immer noch anhalten“, sagt Denny Kurniawan, Program-Manager des BOS-Rettungszentrums Nyaru Menteng. „Denn die Zerstörung ihrer Lebensräume ist es, die wilde Orang-Utans dazu zwingt, auf der Suche nach Nahrung in menschliche Gärten und Felder zu wandern – was zu Mensch-Wildtier-Konflikte führt.“ Aus diesem Grund ist die Aufklärung der Menschen auf Borneo ein wichtiger Teil der Arbeit der BOS Foundation. Wenn Orang-Utans auf der Suche nach Nahrung auf den Feldern der Bauern auftauchen, müssen diese wissen, was zu tun ist. Nämlich BOS oder die Behörden informieren, statt zur Waffe zu greifen, um ihr Einkommen oder die Versorgung ihrer Familie zu schützen.

„Keiner der drei geretteten Orang-Utans hatte körperliche Verletzungen wie Stich- oder Schusswunden“, berichtet Dr. Agus Fahroni, Tierarzt in Nyaru Menteng. „Ramangai litt jedoch unter einer schweren Dehydrierung, da die Menschen, die ihn gefunden hatten, nicht wussten, wie man einen Orang-Utan richtig versorgt.“ Jetzt erholen sich der Säugling und die beiden anderen Babys hoffentlich bald von ihrem erlittenen Trauma. Ein Heilungsprozess der lange dauern kann. „Angesichts ihres stabilen körperlichen Zustands und ihres gesunden Appetits sind wir zuversichtlich, dass sie nach Beendigung ihrer Quarantäne den Rehabilitationsprozess durchlaufen können“, meint Dr. Agus Fahroni.

„Die Nachricht der dreifachen Rettung erzeugt in mir Freude und Trauer zugleich: Freude, dem Artensterben drei Leben entrissen zu haben – Trauer, weil die Wahrheit dahinter immer drei getötete Orang-Utan-Mütter bedeutet“, sagt Daniel Merdes, Geschäftsführer von BOS Deutschland e. V.. Und Denny Kurniawan ergänzt: „Mit bestehenden Einschränkungen unserer Arbeit, zu denen uns die COVID-19-Pandemie noch immer zwingt, brauchen wir zunehmend Unterstützung von allen Seiten und aus allen Bereichen, um unsere Bemühungen zum Schutz der Orang-Utans und ihres Lebensraums fortführen zu können.“

Fotos und Videos zur redaktionellen Verwendung:

Hier geht es zur Kollektion

https://bos-de.pixxio.media/share/?token=2AdPAr19yi887Y5k6

Die Fotos und Videos dürfen im Rahmen einer redaktionellen Berichterstattung über BOS Deutschland e.V. bei Nennung des Copyrights BOS Foundation kostenfrei verwendet werden.

Weitere Informationen, Fotos, Videos und Interviewpartner:

BOS Deutschland e.V., Potsdamer Str. 99, 10785 Berlin, Tel.: 030 890 60 76 – 0, www.orangutan.depresse@bos-deutschland.de

Über BOS Deutschland e.V.

Mit einem internationalen Netzwerk an Partnerorganisationen schützt BOS Deutschland e.V. den Borneo-Orang-Utan. In zwei Rettungszentren in Indonesien werden verletzte und verwaiste Tiere aufgenommen, gesund gepflegt und rehabilitiert, so dass sie nach ihrer Ausbildung ausgewildert werden können. BOS Deutschland erschließt neue Schutzgebiete, in denen Orang-Utans wild und frei leben können und forstet zerstörte Regenwaldflächen wieder auf. Der Verein betreibt Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit, um die Menschen für die akute Notsituation des vom Aussterben bedrohten Orang-Utans zu sensibilisieren. Die Waldsicherung und die Information der Bevölkerung sind zwei weitere zentrale Tätigkeitsbereiche als Voraussetzung für die erfolgreiche Auswilderung der Tiere. www.orangutan.de

Um Belegexemplar oder Mitteilung bei Veröffentlichung wird freundlich gebeten.

Pressekontakt:

presse@bos-deutschland.de

Daniel Merdes, Geschäftsführer
030/890 607 6-22, daniel.merdes@bos-deutschland.de
Susanne Danke, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
030/ 890 607 6-21, susanne.danke@bos-deutschland.de
Dunja Rose, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 030/ 890 607 6-21, dunja.rose@bos-deutschland.de

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Bereits drei Orang-Utan-Babys im Jahr 2021 gerettetDas jüngste Baby ist erst sechs Monate alt

07.04.2021 – 10:10

BOS Deutschland e. V.

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Seit Mitte Februar musste die indonesische BOS Foundation schon drei Orang-Utan-Babys in Zentral-Kalimantan retten. Die Babys sind zwischen sechs und zehn Monaten alt und damit noch vollkommen hilflos. Sie werden jetzt im BOS-Schutzzentrum Nyaru Menteng betreut. Hier erhalten sie nicht nur die notwendige medizinische Versorgung, sondern lernen in einem mehrjährigen Rehabilitationsprozess all das, was ihnen sonst in der Wildnis ihre Mutter beigebracht hätte. Wenn alles gut geht, sind sie nach sieben bis zehn Jahren Ausbildung bereit für die Auswilderung.

Onyer erholt sich im BOS-Rettungszentrum

Der zehn Monate alte männliche Säugling Onyer wurde von der indonesischen Naturschutzbehörde BKSDA im Dorf Dahian Tambuk, Gunung Mas Regency in Zentral-Kalimantan beschlagnahmt und am 15. Februar an das BOS-Rettungszentrum Nyaru Menteng übergeben. Der Dorfbewohner, der das Orang-Utan-Baby bei sich hatte, behauptete, Onyer allein in einem Waldgebiet unweit seines Feldes gefunden zu haben. Es muss davon ausgegangen werden, dass die Mutter getötet worden ist. Denn keine Orang-Utan-Mutter würde ihr Baby zurücklassen.

Bei der Erstuntersuchung in Nyaru Menteng attestierten die BOS-Tierärzte Onyer eine gute Gesundheit. Noch befindet er sich in Quarantäne und unter regelmäßigen Gesundheitskontrollen. Das ist bei jeder Orang-Utan-Rettung üblich, um keine Krankheiten ins Rettungszentrum einzuschleppen. Unter COVID-19 sind die Quarantänemaßnahmen noch strenger. Sobald Onyer die Quarantäne durchlaufen hat, wird er in die Babygruppe von Nyaru Menteng aufgenommen.

An seinem ersten Tag in Nyaru Menteng war Onyer sehr nervös. Das ist verständlich, wenn man bedenkt, dass er sich plötzlich in einer neuen Umgebung mit lauter unbekannten Gesichtern befand. Nachts war er sehr unruhig und weinte jedes Mal, sobald seine Babysitterin aufstand – vermutlich aus Angst, wieder allein gelassen zu werden.

Zum Glück hat Onyer einen recht guten Appetit, trinkt gerne seine Soja-Milch und frisst Obst. Aktuell leidet er an einem leichten grippalen Infekt, den das medizinische Team mit Inhalationen behandelt, auf die er gut anspricht. Am liebsten spielt Onyer auf der Schaukel. Auch an ersten Kletterübungen auf niedriger Höhe hat er sich schon versucht.

Ramangai brauchte dringende medizinische Hilfe

Am 1. März wurde der sechs Monate alte Ramangai von der BOS Foundation in Zusammenarbeit mit der Naturschutzbehörde BKSDA gerettet. Sieben Stunden dauerte die Fahrt des Rettungsteams in den Unterbezirk Marikit, Katingan Regency in Zentral-Kalimantan. Nach Angaben des Dorfbewohners, der ihn gefangen hielt, hatte der Ramangai im Wald entdeckt, als er auf Vogeljagd war. Der Dorfbewohner sagte, er sei schockiert gewesen, als er plötzlich ein Orang-Utan-Baby von einem Baum fallen sah, ohne jede Spur von seiner Mutter. Er habe nicht gewusst, was er tun solle, denn es wäre beschwerlich, das Baby den langen Weg aus dem Regenwald bis zu ihm nach Hause zu bringen. Doch er habe es nicht übers Herz gebracht, das Orang-Utan-Baby allein zurückzulassen. Da der Jäger wusste, dass Orang-Utans gesetzlich geschützt seien, beschloss er, das Baby doch mitzunehmen. Da er sich tief in einem entlegenen Waldgebiet befand, habe der Jäger Ramangai drei Tage lang tragen müssen, ehe er zuhause war, und ihn auf dem Weg nur mit Kaffee und Bananen füttern können. Das hatte zur Folge, dass das Orang-Utan-Baby stark dehydriert und geschwächt war. Als er zu Hause ankam, gab ihm der Dorfbewohner gesüßte Kondensmilch, in der Hoffnung, Ramangais Zustand würde sich verbessern.

Er meldete seinen Fund der Naturschutzbehörde BKSDA in Zentral-Kalimantan, die sich sofort mit Mitarbeitern der BOS Foundation auf den Weg machte. Schon auf dem Weg ins Rettungszentrum Nyaru Menteng wurde Ramangai über eine Infusion mit Flüssigkeit versorgt, da er extrem schwach und dehydriert war.

Im Rettungszentrum wurde das Baby sofort auf der Quarantänestation intensiv betreut. Ramangai war vor allem nachts sehr unruhig. Er ist schwer traumatisiert vom Verlust seiner Mutter, den zurückliegenden Erlebnissen und davon, plötzlich in eine neue Umgebung voller fremder Menschen gestoßen worden zu sein. Nach zwei Tagen der Behandlung konnte Ramangai der Tropf entfernt werden, da sich sein Flüssigkeitshaushalt normalisiert hatte. Allerdings hat er immer noch leichtes Fieber, und steht unter strenger tierärztlicher Bewachung. Im Gegensatz zu Onyer, sitzt Ramangai lieber ruhig in einem Korb, beaufsichtigt von den engagierten Babysittern der BOS Foundation.

Noch hat das Mädchen keinen Namen

Am 23. März wurde der BOS Foundation ein drittes Orang-Utan-Baby von der Naturschutzbehörde BKSDA übergeben. Noch hat das neun Monate alte Weibchen keinen Namen erhalten. Ein Bauer aus dem Dorf Muroi, Kapuas Regency in Zentral-Kalimantan hatte das Baby entdeckt. Der Bauer behauptete, das Baby gefunden zu haben, als er beim Fischen war. Er habe sich etwa eine Woche um das Orang-Utan-Mädchen gekümmert und sie mit Milchpulver gefüttert, ehe er sie freiwillig der Behörde übergab. Die BOS-Tierärzte stellten fest, dass sich der kleine Orang-Utan in einem guten Gesundheitszustand befand – mit einem großen Appetit auf Bananen und Milch. Das Mädchen befindet sich jetzt im BOS-Rettungszentrum Nyaru Menteng mit Onyer und Rawang in Quarantäne. Einige Testergebnisse aus dem Labor stehen noch aus.

Der Lebensraum wird immer knapper

„Die drei Orang-Utan-Babys, die wir jetzt in wenigen Wochen aufgenommen haben, zeigen, dass die Abholzung und unverantwortliche Ausbeutung der Waldökosysteme auf Borneo immer noch anhalten“, sagt Denny Kurniawan, Program-Manager des BOS-Rettungszentrums Nyaru Menteng. „Denn die Zerstörung ihrer Lebensräume ist es, die wilde Orang-Utans dazu zwingt, auf der Suche nach Nahrung in menschliche Gärten und Felder zu wandern – was zu Mensch-Wildtier-Konflikte führt.“ Aus diesem Grund ist die Aufklärung der Menschen auf Borneo ein wichtiger Teil der Arbeit der BOS Foundation. Wenn Orang-Utans auf der Suche nach Nahrung auf den Feldern der Bauern auftauchen, müssen diese wissen, was zu tun ist. Nämlich BOS oder die Behörden informieren, statt zur Waffe zu greifen, um ihr Einkommen oder die Versorgung ihrer Familie zu schützen.

„Keiner der drei geretteten Orang-Utans hatte körperliche Verletzungen wie Stich- oder Schusswunden“, berichtet Dr. Agus Fahroni, Tierarzt in Nyaru Menteng. „Ramangai litt jedoch unter einer schweren Dehydrierung, da die Menschen, die ihn gefunden hatten, nicht wussten, wie man einen Orang-Utan richtig versorgt.“ Jetzt erholen sich der Säugling und die beiden anderen Babys hoffentlich bald von ihrem erlittenen Trauma. Ein Heilungsprozess der lange dauern kann. „Angesichts ihres stabilen körperlichen Zustands und ihres gesunden Appetits sind wir zuversichtlich, dass sie nach Beendigung ihrer Quarantäne den Rehabilitationsprozess durchlaufen können“, meint Dr. Agus Fahroni.

„Die Nachricht der dreifachen Rettung erzeugt in mir Freude und Trauer zugleich: Freude, dem Artensterben drei Leben entrissen zu haben – Trauer, weil die Wahrheit dahinter immer drei getötete Orang-Utan-Mütter bedeutet“, sagt Daniel Merdes, Geschäftsführer von BOS Deutschland e. V.. Und Denny Kurniawan ergänzt: „Mit bestehenden Einschränkungen unserer Arbeit, zu denen uns die COVID-19-Pandemie noch immer zwingt, brauchen wir zunehmend Unterstützung von allen Seiten und aus allen Bereichen, um unsere Bemühungen zum Schutz der Orang-Utans und ihres Lebensraums fortführen zu können.“

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Mit einem internationalen Netzwerk an Partnerorganisationen schützt BOS Deutschland e.V. den Borneo-Orang-Utan. In zwei Rettungszentren in Indonesien werden verletzte und verwaiste Tiere aufgenommen, gesund gepflegt und rehabilitiert, so dass sie nach ihrer Ausbildung ausgewildert werden können. BOS Deutschland erschließt neue Schutzgebiete, in denen Orang-Utans wild und frei leben können und forstet zerstörte Regenwaldflächen wieder auf. Der Verein betreibt Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit, um die Menschen für die akute Notsituation des vom Aussterben bedrohten Orang-Utans zu sensibilisieren. Die Waldsicherung und die Information der Bevölkerung sind zwei weitere zentrale Tätigkeitsbereiche als Voraussetzung für die erfolgreiche Auswilderung der Tiere. www.orangutan.de

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Bereits drei Orang-Utan-Babys im Jahr 2021 gerettetDas jüngste Baby ist erst sechs Monate alt

07.04.2021 – 10:10

BOS Deutschland e. V.

Bereits drei Orang-Utan-Babys im Jahr 2021 gerettet
Das jüngste Baby ist erst sechs Monate alt


















Bereits drei Orang-Utan-Babys im Jahr 2021 gerettet / Das jüngste Baby ist erst sechs Monate alt
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Berlin (ots)

Seit Mitte Februar musste die indonesische BOS Foundation schon drei Orang-Utan-Babys in Zentral-Kalimantan retten. Die Babys sind zwischen sechs und zehn Monaten alt und damit noch vollkommen hilflos. Sie werden jetzt im BOS-Schutzzentrum Nyaru Menteng betreut. Hier erhalten sie nicht nur die notwendige medizinische Versorgung, sondern lernen in einem mehrjährigen Rehabilitationsprozess all das, was ihnen sonst in der Wildnis ihre Mutter beigebracht hätte. Wenn alles gut geht, sind sie nach sieben bis zehn Jahren Ausbildung bereit für die Auswilderung.

Onyer erholt sich im BOS-Rettungszentrum

Der zehn Monate alte männliche Säugling Onyer wurde von der indonesischen Naturschutzbehörde BKSDA im Dorf Dahian Tambuk, Gunung Mas Regency in Zentral-Kalimantan beschlagnahmt und am 15. Februar an das BOS-Rettungszentrum Nyaru Menteng übergeben. Der Dorfbewohner, der das Orang-Utan-Baby bei sich hatte, behauptete, Onyer allein in einem Waldgebiet unweit seines Feldes gefunden zu haben. Es muss davon ausgegangen werden, dass die Mutter getötet worden ist. Denn keine Orang-Utan-Mutter würde ihr Baby zurücklassen.

Bei der Erstuntersuchung in Nyaru Menteng attestierten die BOS-Tierärzte Onyer eine gute Gesundheit. Noch befindet er sich in Quarantäne und unter regelmäßigen Gesundheitskontrollen. Das ist bei jeder Orang-Utan-Rettung üblich, um keine Krankheiten ins Rettungszentrum einzuschleppen. Unter COVID-19 sind die Quarantänemaßnahmen noch strenger. Sobald Onyer die Quarantäne durchlaufen hat, wird er in die Babygruppe von Nyaru Menteng aufgenommen.

An seinem ersten Tag in Nyaru Menteng war Onyer sehr nervös. Das ist verständlich, wenn man bedenkt, dass er sich plötzlich in einer neuen Umgebung mit lauter unbekannten Gesichtern befand. Nachts war er sehr unruhig und weinte jedes Mal, sobald seine Babysitterin aufstand – vermutlich aus Angst, wieder allein gelassen zu werden.

Zum Glück hat Onyer einen recht guten Appetit, trinkt gerne seine Soja-Milch und frisst Obst. Aktuell leidet er an einem leichten grippalen Infekt, den das medizinische Team mit Inhalationen behandelt, auf die er gut anspricht. Am liebsten spielt Onyer auf der Schaukel. Auch an ersten Kletterübungen auf niedriger Höhe hat er sich schon versucht.

Ramangai brauchte dringende medizinische Hilfe

Am 1. März wurde der sechs Monate alte Ramangai von der BOS Foundation in Zusammenarbeit mit der Naturschutzbehörde BKSDA gerettet. Sieben Stunden dauerte die Fahrt des Rettungsteams in den Unterbezirk Marikit, Katingan Regency in Zentral-Kalimantan. Nach Angaben des Dorfbewohners, der ihn gefangen hielt, hatte der Ramangai im Wald entdeckt, als er auf Vogeljagd war. Der Dorfbewohner sagte, er sei schockiert gewesen, als er plötzlich ein Orang-Utan-Baby von einem Baum fallen sah, ohne jede Spur von seiner Mutter. Er habe nicht gewusst, was er tun solle, denn es wäre beschwerlich, das Baby den langen Weg aus dem Regenwald bis zu ihm nach Hause zu bringen. Doch er habe es nicht übers Herz gebracht, das Orang-Utan-Baby allein zurückzulassen. Da der Jäger wusste, dass Orang-Utans gesetzlich geschützt seien, beschloss er, das Baby doch mitzunehmen. Da er sich tief in einem entlegenen Waldgebiet befand, habe der Jäger Ramangai drei Tage lang tragen müssen, ehe er zuhause war, und ihn auf dem Weg nur mit Kaffee und Bananen füttern können. Das hatte zur Folge, dass das Orang-Utan-Baby stark dehydriert und geschwächt war. Als er zu Hause ankam, gab ihm der Dorfbewohner gesüßte Kondensmilch, in der Hoffnung, Ramangais Zustand würde sich verbessern.

Er meldete seinen Fund der Naturschutzbehörde BKSDA in Zentral-Kalimantan, die sich sofort mit Mitarbeitern der BOS Foundation auf den Weg machte. Schon auf dem Weg ins Rettungszentrum Nyaru Menteng wurde Ramangai über eine Infusion mit Flüssigkeit versorgt, da er extrem schwach und dehydriert war.

Im Rettungszentrum wurde das Baby sofort auf der Quarantänestation intensiv betreut. Ramangai war vor allem nachts sehr unruhig. Er ist schwer traumatisiert vom Verlust seiner Mutter, den zurückliegenden Erlebnissen und davon, plötzlich in eine neue Umgebung voller fremder Menschen gestoßen worden zu sein. Nach zwei Tagen der Behandlung konnte Ramangai der Tropf entfernt werden, da sich sein Flüssigkeitshaushalt normalisiert hatte. Allerdings hat er immer noch leichtes Fieber, und steht unter strenger tierärztlicher Bewachung. Im Gegensatz zu Onyer, sitzt Ramangai lieber ruhig in einem Korb, beaufsichtigt von den engagierten Babysittern der BOS Foundation.

Noch hat das Mädchen keinen Namen

Am 23. März wurde der BOS Foundation ein drittes Orang-Utan-Baby von der Naturschutzbehörde BKSDA übergeben. Noch hat das neun Monate alte Weibchen keinen Namen erhalten. Ein Bauer aus dem Dorf Muroi, Kapuas Regency in Zentral-Kalimantan hatte das Baby entdeckt. Der Bauer behauptete, das Baby gefunden zu haben, als er beim Fischen war. Er habe sich etwa eine Woche um das Orang-Utan-Mädchen gekümmert und sie mit Milchpulver gefüttert, ehe er sie freiwillig der Behörde übergab. Die BOS-Tierärzte stellten fest, dass sich der kleine Orang-Utan in einem guten Gesundheitszustand befand – mit einem großen Appetit auf Bananen und Milch. Das Mädchen befindet sich jetzt im BOS-Rettungszentrum Nyaru Menteng mit Onyer und Rawang in Quarantäne. Einige Testergebnisse aus dem Labor stehen noch aus.

Der Lebensraum wird immer knapper

„Die drei Orang-Utan-Babys, die wir jetzt in wenigen Wochen aufgenommen haben, zeigen, dass die Abholzung und unverantwortliche Ausbeutung der Waldökosysteme auf Borneo immer noch anhalten“, sagt Denny Kurniawan, Program-Manager des BOS-Rettungszentrums Nyaru Menteng. „Denn die Zerstörung ihrer Lebensräume ist es, die wilde Orang-Utans dazu zwingt, auf der Suche nach Nahrung in menschliche Gärten und Felder zu wandern – was zu Mensch-Wildtier-Konflikte führt.“ Aus diesem Grund ist die Aufklärung der Menschen auf Borneo ein wichtiger Teil der Arbeit der BOS Foundation. Wenn Orang-Utans auf der Suche nach Nahrung auf den Feldern der Bauern auftauchen, müssen diese wissen, was zu tun ist. Nämlich BOS oder die Behörden informieren, statt zur Waffe zu greifen, um ihr Einkommen oder die Versorgung ihrer Familie zu schützen.

„Keiner der drei geretteten Orang-Utans hatte körperliche Verletzungen wie Stich- oder Schusswunden“, berichtet Dr. Agus Fahroni, Tierarzt in Nyaru Menteng. „Ramangai litt jedoch unter einer schweren Dehydrierung, da die Menschen, die ihn gefunden hatten, nicht wussten, wie man einen Orang-Utan richtig versorgt.“ Jetzt erholen sich der Säugling und die beiden anderen Babys hoffentlich bald von ihrem erlittenen Trauma. Ein Heilungsprozess der lange dauern kann. „Angesichts ihres stabilen körperlichen Zustands und ihres gesunden Appetits sind wir zuversichtlich, dass sie nach Beendigung ihrer Quarantäne den Rehabilitationsprozess durchlaufen können“, meint Dr. Agus Fahroni.

„Die Nachricht der dreifachen Rettung erzeugt in mir Freude und Trauer zugleich: Freude, dem Artensterben drei Leben entrissen zu haben – Trauer, weil die Wahrheit dahinter immer drei getötete Orang-Utan-Mütter bedeutet“, sagt Daniel Merdes, Geschäftsführer von BOS Deutschland e. V.. Und Denny Kurniawan ergänzt: „Mit bestehenden Einschränkungen unserer Arbeit, zu denen uns die COVID-19-Pandemie noch immer zwingt, brauchen wir zunehmend Unterstützung von allen Seiten und aus allen Bereichen, um unsere Bemühungen zum Schutz der Orang-Utans und ihres Lebensraums fortführen zu können.“

Fotos und Videos zur redaktionellen Verwendung:

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Die Fotos und Videos dürfen im Rahmen einer redaktionellen Berichterstattung über BOS Deutschland e.V. bei Nennung des Copyrights BOS Foundation kostenfrei verwendet werden.

Weitere Informationen, Fotos, Videos und Interviewpartner:

BOS Deutschland e.V., Potsdamer Str. 99, 10785 Berlin, Tel.: 030 890 60 76 – 0, www.orangutan.depresse@bos-deutschland.de

Über BOS Deutschland e.V.

Mit einem internationalen Netzwerk an Partnerorganisationen schützt BOS Deutschland e.V. den Borneo-Orang-Utan. In zwei Rettungszentren in Indonesien werden verletzte und verwaiste Tiere aufgenommen, gesund gepflegt und rehabilitiert, so dass sie nach ihrer Ausbildung ausgewildert werden können. BOS Deutschland erschließt neue Schutzgebiete, in denen Orang-Utans wild und frei leben können und forstet zerstörte Regenwaldflächen wieder auf. Der Verein betreibt Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit, um die Menschen für die akute Notsituation des vom Aussterben bedrohten Orang-Utans zu sensibilisieren. Die Waldsicherung und die Information der Bevölkerung sind zwei weitere zentrale Tätigkeitsbereiche als Voraussetzung für die erfolgreiche Auswilderung der Tiere. www.orangutan.de

Um Belegexemplar oder Mitteilung bei Veröffentlichung wird freundlich gebeten.

Pressekontakt:

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Daniel Merdes, Geschäftsführer
030/890 607 6-22, daniel.merdes@bos-deutschland.de
Susanne Danke, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
030/ 890 607 6-21, susanne.danke@bos-deutschland.de
Dunja Rose, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Würden Sie Ihrem Baby Nahrung für Erwachsene geben?Aktuelle Umfrage zeigt: Die meisten Kätzchen und Welpen erhalten keine altersgerechte Nahrung

06.04.2021 – 12:58

Royal Canin

Würden Sie Ihrem Baby Nahrung für Erwachsene geben?
Aktuelle Umfrage zeigt: Die meisten Kätzchen und Welpen erhalten keine altersgerechte Nahrung


















Würden Sie Ihrem Baby Nahrung für Erwachsene geben? / Aktuelle Umfrage zeigt: Die meisten Kätzchen und Welpen erhalten keine altersgerechte Nahrung
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Köln (ots)

Zieht ein kleines Kätzchen oder ein Welpe ein, ist die Aufregung in der Regel groß. Kein Wunder, denn es ist der Beginn einer Freundschaft fürs Leben. Gleichzeitig ist es der Start einer großen Verantwortung. Denn die Haustierhalter stehen gleich zu Beginn vor zahlreichen Herausforderungen: Wie mache ich mein Zuhause „kätzchen-“ oder „welpensicher“? Wann und wie oft muss ich zum Tierarzt? Woran erkenne ich eigentlich, ob es meinem Tier gut geht? Und wie wähle ich das richtige Futter aus? Gerade die Zeit zwischen Geburt und Erwachsenwerden ist für Katzen und Hunde extrem wichtig. Denn während dieser Zeit durchlaufen die Tiere zahlreiche Stadien, die einen großen Einfluss auf ihr späteres Leben haben. Fakt ist: Zahlreiche ausgewachsene Katzen und Hunde leiden an Krankheiten, die sich bereits in der frühen Lebensphase entwickelt haben. Deshalb sind gute Gewohnheiten von Anfang an entscheidend.

Umfrage zeigt: Bis zu 80 Prozent der Halter*innen füttern keine spezielle Nahrung für Jungtiere

Es ist kein Geheimnis: Eine gute Ernährung fördert die Gesundheit. Das gilt auch für Haustiere. Doch was wissen frischgebackene Kätzchen- und Welpenhalter*innen eigentlich über eine gesunde Tierernährung? Royal Canin hat 1.200 Kätzchen- und Welpenhalter*innen in Deutschland, Österreich und der Schweiz gefragt, welche Fütterungsroutinen einem neuen Haustier einen gesunden Start ins Leben ermöglichen. (1)

Weltweit erhalten rund 70 Prozent aller Kätzchen und Welpen in ihren ersten Lebensmonaten keine spezielle Welpen- und Kätzchennahrung. In unserer Umfrage gaben sogar bis zu 80 Prozent der befragten Halter*innen in Deutschland, Österreich und der Schweiz an, ihren Haustieren keine spezielle Nahrung für Jungtiere zu füttern. Lediglich 25 Prozent der befragten Welpenhalter*innen und rund 21 Prozent der befragten Kätzchenhalter*innen haben ihre Tiere in den ersten 15 Monaten mit einer speziellen Nahrung gefüttert.

Oft trügt der Schein: Haustiere sehen schneller ausgewachsen aus, als sie es tatsächlich sind

Und auch die Futterumstellung erfolgt nicht immer zum richtigen Zeitpunkt. Warum? Viele Tierhalter wissen gar nicht, wann ein Kätzchen eine ausgewachsene Katze und ein Welpe ein ausgewachsener Hund ist. Denn unsere Haustiere sehen in der Regel schon früh ausgewachsen aus. Tatsächlich befinden sie sich aber noch in der Wachstumsphase. In der Folge stellen rund ein Viertel aller befragten Kätzchen- und Welpenhalter*innen die Nahrung zu früh auf Nahrung für ausgewachsene Tiere um: Rund 15 Prozent der befragten Halter*innen haben bereits mit Futter für ausgewachsene Tiere gestartet, als ihr Welpe zwischen 3 und 7 Monaten alt war. Bei den Kätzchenhalter*innen gaben insgesamt rund 10 Prozent an, dass sie die Nahrung umstellten, als ihre Katze lediglich zwischen 3 und 6 Monaten alt war.

Fettleibigkeit verhindern – ein Hauptgesundheitsproblem bei Haustieren

Und auch die Futtermenge ist entscheidend. Unsere Umfrage hat ergeben: Rund die Hälfte der Tierhalter*innen portionieren die Mahlzeiten ihrer Tiere nicht. Dabei stellt Übergewicht weltweit eines der größten Probleme für die Gesundheit von Katzen und Hunden dar. In einigen Ländern gelten fast 60 Prozent (2) der Hunde als übergewichtig oder fettleibig. Ein ernstzunehmendes Problem, da übergewichtige Haustiere eine verkürzte Lebensspanne und eine beeinträchtigte Lebensqualität haben können. Außerdem besteht langfristig ein erhöhtes Risiko für Folgeerkrankungen wie Diabetes oder Erkrankungen der unteren Harnwege und Arthrose. Oft treten Gewichtsprobleme schon in den frühen Lebensphasen des Haustiers auf: Eine in Großbritannien von Professor Alexander German von der Royal Canin Weight Management Clinic durchgeführte Studie ergab, dass 37 Prozent der Hunde unter 18 Monaten übergewichtig seien (2).

Franziska Frey, Tiermedizinische Fachangestellte und Mitglied des Royal Canin Scientific Teams dazu: „Eine Überfütterung oder eine nicht regulierte Nahrungsaufnahme von Kätzchen und Welpen kann sehr gefährlich sein. Denn das zusätzliche Gewicht führt dazu, dass die Fettzellen zunehmen. So sind die Tiere, wenn sie ausgewachsen sind, bereits prädisponiert, übergewichtig zu werden. Warum? Weil die große Anzahl an Fettzellen nicht verschwindet, sondern sich einfach ausdehnt. Das ist der Grund, warum wir so viele pummelige Kätzchen und Welpen sehen, die später im Leben Gewichtsprobleme entwickeln. Die Anfangsphase des Lebens ist ganz entscheidend, um Gewichtsprobleme zu verhindern.“

Wichtig: Die richtige Ernährung in der Wachstumsphase

Die richtige Ernährung für Kätzchen und Welpen ist die Grundlage für ein langes und gesundes Leben. Während der Wachstumsphase, die je nach Tierart und Rasse im Alter von 8 bis 24 Monaten endet, ist es daher entscheidend, die Ernährungsbedürfnisse des Tieres zu kennen und zu erfüllen. Dafür ist eine sorgfältig zubereitete, ausgewogene und vollständige Ernährung erforderlich.

Wichtig ist: Die Nährstoffanforderungen einer Katze oder eines Hundes ändern sich mit ihrem Lebensstadium. Zu Beginn spielt die Muttermilch eine wichtige Rolle für den Aufbau des Immunsystems. Dieses schützt das Kätzchen oder den Welpen auch nach der Entwöhnung und während des Übergangs von Milch zu fester Nahrung. Nach dem Übergang zu fester Nahrung, der zwischen vier bis sechs Wochen stattfinden kann, ist es wichtig, dass Kätzchen und Welpen eine angepasste Ernährung für Jungtiere erhalten, die den richtigen Gehalt an Proteinen, Mineralien und Energie enthält.

Trotz der vorhandenen bedarfsgerechten Ernährung werden viele Kätzchen und Welpen mit Nahrung für ausgewachsene Tiere gefüttert oder auch zu früh umgestellt. Dies kann die Entwicklung des Tieres beeinträchtigen und Gelenkerkrankungen, brüchige Knochen, Verdauungsprobleme und Wachstumsprobleme im späteren Leben verursachen. Dabei gibt es einige Dinge, die Besitzer von Kätzchen und Welpen tun können, um sicherzustellen, dass ihr Tier die richtige Ernährung erhält:

-  Entwickeln Sie eine gute Beziehung zu Ihrem Tierheim, Züchter und Tierarzt. Führen Sie Gespräche und bitten Sie um Ratschläge und Empfehlungen zu Futterart, -menge und -qualität je nach Alter, Rasse und Gesundheitszustand Ihres Haustiers. 
-  Lesen Sie auf der Produktverpackung, für welche Art von Haustier das Futter geeignet ist und welche Menge empfohlen wird. 
-  Recherchieren Sie selbst: Es gibt viele verfügbare Informationen von Tiernahrungsherstellern und Verbänden. Wenn etwas unklar ist, wenden Sie sich an einen Tierarzt oder direkt an den Tierfutterhersteller. Fragen Sie unbedingt nach, ob das Futter angemessen, ausgewogen und sicher ist. 
-  Bedenken Sie, dass eine ausgewogene Ernährung mit selbstzubereitetem Futter nur schwer zu erreichen ist. 
-  Regulieren Sie die Futterportionen, um eine Überfütterung Ihres Tieres zu vermeiden. Wenn Ihr Haustier aus irgendeinem Grund nicht so viel Energie aufwenden kann, wie es gewohnt ist, passen Sie die Futterportionen entsprechend an. 
-  Vermeiden Sie Nahrungsergänzungsmittel, die nicht von Ihrem Tierarzt empfohlen werden, wie z. B. Kalzium, da es sich negativ auf die Gesundheit und Entwicklung junger Haustiere auswirken kann.  

Übrigens: Viele Fragen speziell für frisch gebackene Kätzchenhalter*innen behandelt das erste ROYAL CANIN Paw-ternity Webinar „Hallo Kätzchen!“ am Mittwoch, den 2. Juni 2021, von 19:00 – 20:00 Uhr. Moderator und Tierarzt Dr. Karim Montasser, bekannt durch seinen Youtube-Channel „Der Tierarzt“ und durch die RTL-Sendung „Wir lieben Tiere – die Haustiershow“, führt durch das Webinar und beantwortet alle Fragen der Tierhalter.

Anmeldungen sind über diesen Link möglich.

Und auch unsere Newsletter für frischgebackene Haustierhalter, die neue ROYAL CANIN Kitten- und Welpenwelt, liefert viele interessante Informationen zu ihrem jeweiligen Entwicklungsstand. Interessenten können den Newsletter hier abonnieren: royalcanin.com/de/welpenwelt und royalcanin.com/de/kittenwelt

Über Royal Canin:

Royal Canin gehört zu Mars Petcare und ist eines der weltweit führenden Unternehmen für gesunde Ernährung von Katzen und Hunden. Das Unternehmen ist in mehr als 100 Märkten tätig und beschäftigt weltweit rund 7.800 Mitarbeiter, darunter 500 Tierärzte und Ernährungswissenschaftler. Das Unternehmen betreibt international 16 Produktionsstandorte sowie 2 Pet Center. Des Weiteren zählen 1 Innovationszentrum und 7 Labor-Einrichtungen aus dem Mars Netzwerk zum Unternehmen.

Royal Canin wurde vor über 50 Jahren von Dr. Jean Cathary, einem Tierarzt aus Frankreich, gegründet und macht es sich zur Aufgabe, „eine bessere Welt für Haustiere zu schaffen“(TM), indem der Wissens- und Forschungsstand zur Ernährung von Katzen und Hunden gemeinsam mit Experten und Partnern aus der Heimtierbranche stetig erweitert wird.

So arbeitet Royal Canin eng mit Haustierexperten wie Züchtern und Tierärzten zusammen, um sowohl eine optimal abgestimmte, individuelle Ernährungslösung für Katzen und Hunde, als auch eine Vielzahl von Services, Monitoring- und Diagnoseinstrumenten zu entwickeln, die dabei helfen, Haustiere besser zu verstehen und zu versorgen.

In einem einzigartigen Ernährungskonzept stellt Royal Canin die Bedürfnisse von Katzen und Hunden stets in den Mittelpunkt des Innovations- und Entwicklungsprozesses. Alter, Lebensweise, Größe, Rasse, Empfindlichkeiten bis hin zu Erkrankungen sowie Aktivitätsniveau werden wissenschaftlich erforscht und beobachtet, um Ernährungskonzepte für die individuellen Bedürfnisse von Katzen und Hunden zu erarbeiten. Dabei arbeitet das Unternehmen außerdem konsequent an einer Verbesserung seiner Nachhaltigkeit, etwa mit Blick auf verantwortungsvolle Rohstoffbeschaffung, Reduzierung von Emissionen und Abfällen sowie den Einsatz nachhaltiger Verpackungen.

Weitere Informationen sind online erhältlich unter www.royalcanin.com/de sowie auf www.royalcanin.com/at und www.royalcanin.com/ch

(1) Umfrage unter 1.200 Katzen- und Hundehalter*innen in Deutschland, Österreich und der Schweiz (2021) im Auftrag der Royal Canin Tiernahrung GmbH & Co. KG. © ROYAL CANIN® 2021. Alle Rechte vorbehalten.

(2) „Dangerous trends in pet obesity“, veröffentlicht am 5. Januar 2018. Verfügbar unter https://livrepository.liverpool.ac.uk/3017699/.

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