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MCI Digital Twin Lab baut Simulationsumgebung für Arbeitsmaschinen & Fahrzeuge

23.03.2021 – 09:14

MCI Management Center Innsbruck

MCI Digital Twin Lab baut Simulationsumgebung für Arbeitsmaschinen & Fahrzeuge


















Innsbruck (ots)

Liebherr und Prinoth, sowie die Industriellenvereinigung Tirol und deren Mitglieder, profitieren vom Forschungszentrum Digital Twin Lab am MCI

Das in Zusammenarbeit mit der Industriellenvereinigung Tirol gestartete „Digital Twin Lab“ der Unternehmerischen Hochschule® stellt eine leistungsstarke Simulationsumgebung für elektrische, hybride und nicht-konventionelle Antriebsstränge bereit, um komplexe technische Entscheidungen zu treffen, die teure und zeitaufwändige Wiederholungsläufe in den Unternehmen minimieren. Durch die Treffsicherheit und Praxistauglichkeit der eingesetzten Tools im Digital Twin Lab am MCI lassen sich bereits jetzt in der Praxis Entwicklungszyklen im Bereich der Neukonstruktion verkürzen und Ressourcen gezielter verteilen.

Dabei werden für das Pistenfahrzeug ‚Leitwolf‘ von Prinoth und die Planierraupen von Liebherr maßgeschneiderte Lösungen angeboten.

Martin Kirchmair, Leiter der Forschung und Entwicklung bei Prinoth, erklärt: „Das Digital Twin Lab am MCI ist für uns so wichtig, da es uns hilft, den Fahrzeugentwicklungsprozess zu rationalisieren, indem es ein Werkzeug zur Verfügung stellt, das es einfacher und kostengünstiger macht, neue technische Lösungen auszuloten.“Neben den technologischen Fortschritten birgt der Digital Twin für Prinoth auch die Möglichkeit, Arbeitsprozesse innerhalb der Teams zu erleichtern. So kann dieses umfassende und detaillierte digitale Simulationsmodell, das benutzerfreundlich ist, leicht an die Entwicklerteams innerhalb des Unternehmens weitergegeben werden. Außerdem sieht Prinoth Vorteile im Digital Twin Lab, zukünftig interaktive Fahrertrainings zu ermöglichen, in denen eine Simulationsumgebung für die Fahrzeugbedienung bereitgestellt wird. Dies erhöht die Trainingsmöglichkeiten und somit auch die Fahrerkompetenzen.

Für Liebherr steht die Erstellung von validen Simulationsansätzen, um die Entwicklungszeit zu verkürzen, im Mittelpunkt. Simon Probst, Technische Berechnung und Simulation von Liebherr, erklärt: „Aktuellstes Beispiel hierfür ist die neue Planierraupen-Generation 8, deren Hydraulik-Regelsysteme erstmals komplett mithilfe der neuen Tools im Digital Twin Lab am MCI nachgebildet wurden und nun die Basis für zukünftige Assistenzsysteme bilden.“Im nächsten Schritt strebt Liebherr im Rahmen der Zusammenarbeit im Digital Twin Lab die komplette Simulation der Planierraupenbewegung an – startend bei der Eingabe des Fahrers bis zum Bodenkontaktmodell des Laufwerks.

Neu im Digital Twin Lab: Digital Twin muss in einer digitalen Welt leben

Mehr als ein Jahr nach der Inbetriebnahme des Digital Twin Labs am MCI wird nun die nächste Entwicklungsphase angedacht. Zu der bisherigen Simulation der Antriebsstränge wird daran gearbeitet, eine digitale Umgebung zu erschaffen, in welcher die Arbeitsmaschinen virtuell agieren. Dabei sollten auch maschinelle Szenarien in einer digitalen Umgebung durchgespielt werden, um unter anderem auch Störfälle zu simulieren. MCI Projektleiter Andreas Mehrle erklärt dies folgendermaßen: „Um eine realistische Einschätzung der Funktion der Arbeitsmaschinen zu erhalten, muss die Umgebung erfolgreich simuliert werden. Denn eine Maschine verhält sich bei +20 Grad anders als bei -35 Grad.“ Dabei werden digitale Abbilder von hydraulisch betriebenen Arbeitsmaschinen erstellt, erklärt Mehrle, um so die Entwicklungszeit und Arbeitsaufwände effizient und termingerecht zu gestalten. Die hierbei gewonnenen Erkenntnisse werden den beteiligten Industriepartnern direkt für deren Entwicklungsprozesse zur Verfügung gestellt, so kann Innovation und Standortsicherung für regionale Industrie und deren Wertschöpfung bestmöglich umgesetzt werden.

„Wir sind erfreut über die Fortschritte, die im Digital Twin Lab stattfinden und sehen massives Potenzial für weitere innovative Projekte in Tiroler Unternehmen, diese Technik zu nutzen“, erklärt Christoph Swarovski, Präsident der Industriellenvereinigung Tirol.

Das Digital Twin Lab am MCI besitzt die Ressourcen, diese Kenntnisse auch auf andere Arbeitsmaschinen umzusetzen und individuelle Lösungen für weitere Unternehmen zu erstellen.

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Index Elektromobilität 2021: E-Autos in Deutschland trotz Corona-Pandemie stark nachgefragt

23.03.2021 – 09:27

Roland Berger

Index Elektromobilität 2021: E-Autos in Deutschland trotz Corona-Pandemie stark nachgefragt


















Index Elektromobilität 2021: E-Autos in Deutschland trotz Corona-Pandemie stark nachgefragt
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München (ots)

-  Deutschland klettert im Gesamtranking um einen Platz auf Rang 2 
-  Elektroautoverkäufe steigen in Deutschland um über 250 Prozent, viele neue Modelle geplant 
-  China führend bei Batterieproduktion und im Gesamtranking  

Deutschland hat sich im Vergleich der sieben großen Automobilnationen im Bereich Elektromobilität um einen Rang verbessert und liegt nun auf Platz 2 hinter China. In der Kategorie Markt klettert Deutschland von Rang 5 auf den Spitzenplatz. Verantwortlich hierfür ist ein Anstieg der Verkaufszahlen von E-Autos um über 250 Prozent.

Zu diesen Ergebnissen kommt der „Index Elektromobilität“. Der von der Unternehmensberatung Roland Berger und der fka GmbH Aachen gemeinsam entwickelte Ländervergleich für China, Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Südkorea und den USA untersucht die drei zentralen Bewertungsbereiche Markt, Industrie und Technologie.

„Der Trend zur Elektromobilität hat in den letzten Monaten noch einmal deutlich Fahrt aufgenommen. Während die Gesamtverkäufe der Autoindustrie wegen der Corona-Pandemie sinken, befindet sich die Elektromobilität global im Aufwind“, sagt Wolfgang Bernhart, Partner bei Roland Berger. „Die Dynamik wird weiter hoch bleiben, weil die Industrie erkannt hat, dass sie sich anpassen und ihre Transformation beschleunigen muss. Alleine in 2021 und 2022 sollen über 20 neue E-Modelle von deutschen Herstellern auf den Markt kommen.“

Jedes achte Fahrzeug in Deutschland ist ein Stromer

Deutschland belegt im Bereich Markt vor Frankreich und China den ersten Platz. Fast 400.000 Elektroautos wurden im vergangenen Jahr neu zugelassen. Das bedeutet ein Plus von über 250 Prozent. 2019 lag dieser Wert noch bei 112.000. Gemessen an verkauften Stückzahlen ist Deutschland damit hinter China nun der zweitgrößte Markt für E-Autos weltweit. Der Anteil der Elektrofahrzeuge in Deutschland am Gesamtmarkt stieg auf 12,6 Prozent, wobei die staatliche Förderung in Form von Kaufprämien den positiven Trend unterstützte. In Frankreich, wo der Elektroauto-Anteil bei 9,5 Prozent liegt sowie in Italien und Südkorea gingen die Absatzzahlen von Elektrofahrzeugen ebenfalls deutlich nach oben. Demgegenüber verzeichneten die USA und China nur moderate Zuwächse.

„Der positive Trend in Europa, auch begünstigt durch die staatlichen Zuschüsse, deutet darauf hin, dass die Lücke zu China langfristig gesehen verringert werden kann“, sagt Alexander Busse, Senior Consultant bei der fka GmbH Aachen.

China weiterhin dominant bei Produktionsvolumina

Mit Blick auf die gefertigten Stückzahlen dominiert China weiterhin sowohl bei E-Autos als auch bei Batteriezellen. Die Produktion von vollelektrischen Fahrzeugen und Plug-in-Hybriden wird im Zeitraum von 2018 bis 2023 nach Prognose der Studienautoren um 13 Prozent gegenüber der Vorperiode steigen. Auch im Bereich Batterien intensiviert das Reich der Mitte die Produktionsaktivitäten: Bis 2023 dürfte es mehr als 70 Prozent der global nachgefragten Volumens liefern.

Deutschland verbessert sich im Industrie-Teilranking um eine Position auf Platz 3, insbesondere weil die deutschen Hersteller die zweitgrößte Anzahl an Elektroautos fertigen. Die deutschen Produktionskapazitäten für Batteriezellen sind jedoch vergleichsweise gering. „Deutschland ist auf einem guten Weg. Doch der Rückstand bei der Zellproduktion kann nur durch hohe Investitionen und kontinuierliche Optimierungen der Technologie, wie der Zellchemie, verringert werden“, so Wolfgang Bernhart.

Deutschland punktet mit Modelloffensive

Im Technologie-Bereich zeigt sich in der Elektromobilität ein deutlicher Wandel: Die staatliche Unterstützung für Forschung und Entwicklung verliert in allen Märkten an Bedeutung, stattdessen konzentrieren sich die Subventionen auf Kaufanreize für Elektrofahrzeuge und die nötige Infrastruktur. Entsprechend bewertet der Elektromobilitätsindex ab dieser Erhebung in der Kategorie Technologie ausschließlich die Fahrzeugleistung.

Deutschland fällt aufgrund der neuen Bewertungskriterien vom ersten auf den dritten Platz zurück. Im Detail betrachtet hat sich die Fahrzeugtechnologie im Vergleich zur Vorerhebung jedoch verbessert, da Effizienz und Ladeleistung von Elektroautos deutlich gesteigert wurden. Des Weiteren konzentrieren sich deutsche Hersteller zunehmend auf die Produktion vollelektrischer Fahrzeuge. 2021 und 2022 wollen Deutschland und die USA jeweils über 20 neue E-Modelle auf den Markt bringen. „Die Verbraucher haben nun die Auswahl. Sie profitieren von einer immer größer werdenden Vielfalt an E-Autos über alle Fahrzeugklassen hinweg“, so Alexander Busse, Co-Autor der Studie.

Die vollständige Studie können Sie hier herunterladen: https://ots.de/LgJ9NI

Roland Berger

Roland Berger, 1967 gegründet, ist die einzige der weltweit führenden Unternehmensberatungen mit deutscher Herkunft und europäischen Wurzeln. Mit rund 2.400 Mitarbeitern in 34 Ländern ist das Unternehmen in allen global wichtigen Märkten erfolgreich aktiv. Die 50 Büros von Roland Berger befinden sich an zentralen Wirtschaftsstandorten weltweit. Das Beratungsunternehmen ist eine unabhängige Partnerschaft im ausschließlichen Eigentum von rund 250 Partnern.

fka GmbH Aachen

fka GmbH Aachen bietet als Partner der Automobilindustrie innovative fahrzeugtechnische Lösungen und strategische Beratung. Ausgehend vom Gesamtfahrzeug entwickelt fka dabei Konzepte und Strategien zu den Leitthemen Nachhaltigkeit, Sicherheit und Mobilitätserlebnis.

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SALD und TU/e entwickeln neue Atomtechnik

23.03.2021 – 10:45

SALD BV

SALD und TU/e entwickeln neue Atomtechnik


















Eindhoven (ots)

Das Startup SALD BV und die Eindhoven University of Technology (TU/e) arbeiten eng zusammen, um das Einsatzspektrum der „Spatial Atomic Layer Deposition“ (SALD) zu verbreitern.

Die Eindhoven University of Technology (TU/e) und das Startup SALD BV arbeiten zusammen an der Entwicklung künftiger Generationen von Produktionsmaschinen für die „Spatial Atomic Layer Deposition“ (SALD). Es handelt sich dabei um ein Verfahren zum schnellen Auftragen von atomaren Beschichtungen in mehreren Lagen auf ein Substrat, um neue Materialeigenschaften zu erreichen. Hierzu hat das Startup der Universität eine erste SALD-Maschine zur Verfügung gestellt. Im universitären Forschungslabor kann die SALD-Produktion in unterschiedlichen Umgebungen getestet werden, was die Möglichkeiten eines Startups übersteigen würde. Das Projekt wird von der Niederländischen Organisation für Wissenschaftliche Forschung (Nederlandse Organisatie voor Wetenschappelijk Onderzoek, NWO) finanziert. Zu den weiteren Forschungspartnern gehören unter anderem die Niederländische Organisation für Angewandte Naturwissenschaftliche Forschung (Nederlandse Organisatie voor toegepast-natuurwetenschappelijk onderzoek, TNO), der Industriekonzern VDL Enabling Technologies Group (ETG), der Industriefertiger ASM, der Halbleiterspezialist Chipmetrics, die Spezialfirmen Smit Thermal Solutions und Levitech sowie das US-Unternehmen J.A. Woollam, einer der weltweit führenden Hersteller von spektroskopischen Ellipsometern, mit denen sich atomar dünne Schichten messen und Materialeigenschaften bestimmen lassen.

Prof. Erwin Kessels leitet das Forschungsprojekt

Die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten werden von Prof. Erwin Kessels geleitet, der an der Technischen Universität den Lehrstuhl für Angewandte Physik mit dem Schwerpunkt Plasma- und Materialverarbeitung innehat. Er ist zugleich der Wissenschaftliche Direktor des Forschungs- und Entwicklungslabors NanoLab@TU/e, an dem der von SALD bereitgestellte Prototyp zum Einsatz kommt. „Mein Ziel sind Fortschritte bei der Atomic-Scale-Verarbeitung für Energie- und Informationstechnologien wie Photovoltaik und Nanoelektronik“, umreißt Prof. Erwin Kessels seine Forschungstätigkeit. Dem Startup SALD BV ist der Coup gelungen, den international anerkannten Experten als Mitglied in seinem Aufsichtsrat zu gewinnen.

Prototyp von SALD von unschätzbarem Wert für die Forschung

Die Nutzung des von der SALD BV bereitgestellten Prototypen für Forschungs- und Entwicklungszwecke bewertet Prof. Erwin Kessels ausgesprochen positiv: „Der Zugang zu diesem Labortool wird für den Erfolg des Projekts von unschätzbarem Wert sein. Wir können damit sehr schnell neue Prozesse, neue Materialien und neue Substrate testen.“ Bei der SALD-Maschine handelt es sich um ein für Forschung und Entwicklung optimiertes System, das leicht angepasst werden kann, um den Einfluss unterschiedlicher Faktoren auf den Prozess der „Spatial Atomic Layer Deposition“ zu untersuchen.

Das Substrat „fliegt“ durch unterschiedliche Prozesszonen

Wesentliche Grundlagen für die Technologie der Atomlagenabscheidung (Atomic Layer Deposition, ALD), wie das Aufeinanderschichten atomarer Ebenen im Wissenschaftsjargon heißt, wurden von russischen und finnischen Wissenschaftlern in den 1960er bzw. 1970er Jahren geleistet. „ALD ermöglicht das kontrollierte Wachstum von Atomschichten, was für elektronische Produkte wie Prozessoren und Speicher äußerst wichtig ist“, erklärt der TU/e-Forscher Bart Macco. Obgleich schon in den 1980er Jahren patentiert, erhält die räumliche ALD-Anwendung (Spatial Atomic Layer Deposition) erst seit der zweiten Hälfte der 2010er Jahre verstärkt wissenschaftliche Aufmerksamkeit. Ein entscheidender Vorteil von „Spatial Atomic Layer Deposition“ im Vergleich zum herkömmlichen ALD-Verfahren besteht in der höheren Geschwindigkeit. „Bei Spatial ALD werden die Atomschichten viel schneller erzeugt, indem das Substrat durch verschiedene Zonen des Reaktors sozusagen geflogen wird, wobei jede Zone unterschiedliche Gase oder Reaktanten enthält“, erläutert Bart Macco. Das „Fliegen“ des Substrats ermöglicht laut Angaben eine schnellere Schichtabscheidung bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Genauigkeit. Der Geschwindigkeitsvorteil ist vor allem für den industriellen Einsatz von Bedeutung. TU/e-Forscher Bart Macco erklärt: „Wir möchten SALD verwenden, um ein breiteres Spektrum komplexer Materialien für neue Anwendungen abzuscheiden. Dies könnte das Errichten atomarer Schichten auf flexiblen oder porösen Substraten umfassen.“

Frank Verhage, CEO der SALD BV, sagt: „Wir freuen uns sehr, mit unserem ersten Labtool die wissenschaftliche Forschung und Entwicklung zur SALD-Technologie zu unterstützen.“

SALD (www.spatialald.com) hat mit „Spatial Atomic Layer Deposition“ ein weltweit einzigartiges, patentiertes Verfahren entwickelt, im industriellen Maßstab Beschichtungen aufzutragen, die so dünn sind wie ein einziges Atom. Diese Atombeschichtungen werden ganze Industrien revolutionieren, darunter die Herstellung von Batteriezellen für Autos und Smart Devices, die Textilwirtschaft/Mode und die Solarenergiebranche.

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SALD BV, PO Box 520, 5600 AM Eindhoven, The Netherlands,
Web: www.spatialald.com, E-Mail: info@spatialald.com,
Tel: +31 40 23 80 500,

Kontakt: Lonneke van Wel,
Tel. +31 40 238 05 00, E-Mail: lonneke.vanwel@spatialald.com

PR-Agentur: euromarcom public relations,
Tel. +49611-973150, E-Mail: team@euromarcom.de,
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Index Elektromobilität 2021: E-Autos in Deutschland trotz Corona-Pandemie stark nachgefragt

23.03.2021 – 09:27

Roland Berger

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Index Elektromobilität 2021: E-Autos in Deutschland trotz Corona-Pandemie stark nachgefragt
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München (ots)

-  Deutschland klettert im Gesamtranking um einen Platz auf Rang 2 
-  Elektroautoverkäufe steigen in Deutschland um über 250 Prozent, viele neue Modelle geplant 
-  China führend bei Batterieproduktion und im Gesamtranking  

Deutschland hat sich im Vergleich der sieben großen Automobilnationen im Bereich Elektromobilität um einen Rang verbessert und liegt nun auf Platz 2 hinter China. In der Kategorie Markt klettert Deutschland von Rang 5 auf den Spitzenplatz. Verantwortlich hierfür ist ein Anstieg der Verkaufszahlen von E-Autos um über 250 Prozent.

Zu diesen Ergebnissen kommt der „Index Elektromobilität“. Der von der Unternehmensberatung Roland Berger und der fka GmbH Aachen gemeinsam entwickelte Ländervergleich für China, Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Südkorea und den USA untersucht die drei zentralen Bewertungsbereiche Markt, Industrie und Technologie.

„Der Trend zur Elektromobilität hat in den letzten Monaten noch einmal deutlich Fahrt aufgenommen. Während die Gesamtverkäufe der Autoindustrie wegen der Corona-Pandemie sinken, befindet sich die Elektromobilität global im Aufwind“, sagt Wolfgang Bernhart, Partner bei Roland Berger. „Die Dynamik wird weiter hoch bleiben, weil die Industrie erkannt hat, dass sie sich anpassen und ihre Transformation beschleunigen muss. Alleine in 2021 und 2022 sollen über 20 neue E-Modelle von deutschen Herstellern auf den Markt kommen.“

Jedes achte Fahrzeug in Deutschland ist ein Stromer

Deutschland belegt im Bereich Markt vor Frankreich und China den ersten Platz. Fast 400.000 Elektroautos wurden im vergangenen Jahr neu zugelassen. Das bedeutet ein Plus von über 250 Prozent. 2019 lag dieser Wert noch bei 112.000. Gemessen an verkauften Stückzahlen ist Deutschland damit hinter China nun der zweitgrößte Markt für E-Autos weltweit. Der Anteil der Elektrofahrzeuge in Deutschland am Gesamtmarkt stieg auf 12,6 Prozent, wobei die staatliche Förderung in Form von Kaufprämien den positiven Trend unterstützte. In Frankreich, wo der Elektroauto-Anteil bei 9,5 Prozent liegt sowie in Italien und Südkorea gingen die Absatzzahlen von Elektrofahrzeugen ebenfalls deutlich nach oben. Demgegenüber verzeichneten die USA und China nur moderate Zuwächse.

„Der positive Trend in Europa, auch begünstigt durch die staatlichen Zuschüsse, deutet darauf hin, dass die Lücke zu China langfristig gesehen verringert werden kann“, sagt Alexander Busse, Senior Consultant bei der fka GmbH Aachen.

China weiterhin dominant bei Produktionsvolumina

Mit Blick auf die gefertigten Stückzahlen dominiert China weiterhin sowohl bei E-Autos als auch bei Batteriezellen. Die Produktion von vollelektrischen Fahrzeugen und Plug-in-Hybriden wird im Zeitraum von 2018 bis 2023 nach Prognose der Studienautoren um 13 Prozent gegenüber der Vorperiode steigen. Auch im Bereich Batterien intensiviert das Reich der Mitte die Produktionsaktivitäten: Bis 2023 dürfte es mehr als 70 Prozent der global nachgefragten Volumens liefern.

Deutschland verbessert sich im Industrie-Teilranking um eine Position auf Platz 3, insbesondere weil die deutschen Hersteller die zweitgrößte Anzahl an Elektroautos fertigen. Die deutschen Produktionskapazitäten für Batteriezellen sind jedoch vergleichsweise gering. „Deutschland ist auf einem guten Weg. Doch der Rückstand bei der Zellproduktion kann nur durch hohe Investitionen und kontinuierliche Optimierungen der Technologie, wie der Zellchemie, verringert werden“, so Wolfgang Bernhart.

Deutschland punktet mit Modelloffensive

Im Technologie-Bereich zeigt sich in der Elektromobilität ein deutlicher Wandel: Die staatliche Unterstützung für Forschung und Entwicklung verliert in allen Märkten an Bedeutung, stattdessen konzentrieren sich die Subventionen auf Kaufanreize für Elektrofahrzeuge und die nötige Infrastruktur. Entsprechend bewertet der Elektromobilitätsindex ab dieser Erhebung in der Kategorie Technologie ausschließlich die Fahrzeugleistung.

Deutschland fällt aufgrund der neuen Bewertungskriterien vom ersten auf den dritten Platz zurück. Im Detail betrachtet hat sich die Fahrzeugtechnologie im Vergleich zur Vorerhebung jedoch verbessert, da Effizienz und Ladeleistung von Elektroautos deutlich gesteigert wurden. Des Weiteren konzentrieren sich deutsche Hersteller zunehmend auf die Produktion vollelektrischer Fahrzeuge. 2021 und 2022 wollen Deutschland und die USA jeweils über 20 neue E-Modelle auf den Markt bringen. „Die Verbraucher haben nun die Auswahl. Sie profitieren von einer immer größer werdenden Vielfalt an E-Autos über alle Fahrzeugklassen hinweg“, so Alexander Busse, Co-Autor der Studie.

Die vollständige Studie können Sie hier herunterladen: https://ots.de/LgJ9NI

Roland Berger

Roland Berger, 1967 gegründet, ist die einzige der weltweit führenden Unternehmensberatungen mit deutscher Herkunft und europäischen Wurzeln. Mit rund 2.400 Mitarbeitern in 34 Ländern ist das Unternehmen in allen global wichtigen Märkten erfolgreich aktiv. Die 50 Büros von Roland Berger befinden sich an zentralen Wirtschaftsstandorten weltweit. Das Beratungsunternehmen ist eine unabhängige Partnerschaft im ausschließlichen Eigentum von rund 250 Partnern.

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Data Scientists berechnen, wer Kanzler wirdDas Team von INWT Statistics simuliert den Wahlausgang der Bundestagswahl 2021 – und prognostiziert, welche Koalition nach der Wahl regieren wird

23.03.2021 – 09:54

INWT Statistics GmbH

Data Scientists berechnen, wer Kanzler wird
Das Team von INWT Statistics simuliert den Wahlausgang der Bundestagswahl 2021 – und prognostiziert, welche Koalition nach der Wahl regieren wird


















Data Scientists berechnen, wer Kanzler wird / Das Team von INWT Statistics simuliert den Wahlausgang der Bundestagswahl 2021 - und prognostiziert, welche Koalition nach der Wahl regieren wird
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Berlin (ots)

80 Prozent beträgt die Wahrscheinlichkeit für eine Kanzlerschaft der Union nach der kommenden Bundestagswahl trotz des aktuellen Umfragetiefs und der noch immer offenen Frage der Kanzlerkandidatur. Die Wahrscheinlichkeit, dass es erstmalig zu einer grün-geführten Regierungskoalition im Bund kommt, beträgt 18 Prozent. Das errechnet die aktuelle Wahlprognose von INWT Statistics mithilfe eines mathematisch-statistischen Modells, das eine Vielzahl von potenziellen Ausgängen der Bundestagswahl simuliert. Anders als bei gewöhnlichen Wahlumfragen errechnet das Modell konkrete Wahrscheinlichkeiten für die Regierungsbeteiligung und den Einzug bestimmter Parteien in den Bundestag. Die Ergebnisse sind auf der Website www.wer-gewinnt-die-wahl.de einzusehen und werden täglich aktualisiert.

Statistische Prognose von INWT hält erste schwarz-grüne Koalition auf Bundesebene für wahrscheinlich – Groko und Ampel unwahrscheinlich

Laut den aktuellen Prognosen von INWT Statistics stehen die Chancen für die erste schwarz-grüne Koalition auf Bundesebene gut: Die Wahrscheinlichkeit für eine schwarz-grüne Regierungsbildung liegt bei 53 Prozent. Eine Wiederauflage der Großen Koalition ist mit einer Wahrscheinlichkeit von 11 Prozent jedoch unwahrscheinlich. Auch die Wahrscheinlichkeit für eine Ampelkoalition aus Grünen, SPD und FDP liegt bei nur 6 Prozent. „Auffällig ist, dass die Grünen laut unserer Wahlprognose zu 79 Prozent und somit recht wahrscheinlich an der nächsten Bundesregierung beteiligt sein werden. Die aktuell regierende SPD hingegen, deren prognostizierter Zweitstimmenanteil nur knapp hinter dem der Grünen liegt, wird lediglich mit 28 Prozent Wahrscheinlichkeit Teil der nächsten Regierungskoalition“, sagt Marcus Groß, Experte für Predictive Analytics und Bayesianische Statistik bei INWT Statistics.

Prognosemodell ist bis zu 20 Prozent exakter als klassische Wahlumfragen

Das Prognosemodell liefert Aussagen über konkrete Ereignisse in der Zukunft – und das mit sehr hoher statistischer Genauigkeit. Bereits 2017 prognostizierte das Team von INWT Statistics mehrere Monate vor der Bundestagswahl medienwirksam das schwache Abschneiden der SPD trotz des damaligen Hypes um den Kanzlerkandidaten Martin Schulz. „Verglichen mit klassischen Wahlumfragen der Meinungsforschungsinstitute kann unser Modell den tatsächlichen Wahlausgang mit einer um bis zu 20 Prozent höheren Genauigkeit vorhersagen. Dies belegen Tests des Modells an den vergangenen Bundestagswahlen“, erklärt Marcus Groß. INWT hat das Prognosemodell zur Bundestagswahl 2021 nochmals verbessert, um präzisere Vorhersagen zu potenziellen Regierungskoalitionen zu ermöglichen.

Die höhere Genauigkeit resultiert aus den Unterschieden zwischen dem Vorgehen von INWT und Meinungsforschungsinstituten: Die Stärke des Modells gründet sich darauf, dass es den Einfluss potenzieller zukünftiger Ereignisse auf das Wahlverhalten berücksichtigt. Deshalb ist es möglich, eine Vorhersage für das tatsächliche Datum der Wahl zu treffen. Demgegenüber geben Wahlumfragen lediglich das derzeitige Stimmungsbild der Wähler*innen wieder und treffen keine Aussage über die Ergebnisse am Wahltag selbst. Ein weiterer wesentlicher Unterschied: Im Gegensatz zu Wahlumfragen verwendet die INWT-Prognose mehr als eine Stichprobe und modelliert außerdem das Kurz- und Langzeitgedächtnis der Wahlbevölkerung, um genauere Vorhersagen für den Tag der Bundestagswahl zu erreichen. Das Modell von INWT bereinigt überdies die verwendeten Wahlumfragen der Meinungsforschungsinstitute – über 4000 Datensätze seit 1994 – um sogenannte „Hauseffekte“, eliminiert also festgestellte systematische Verzerrungen in den Umfragewerten.

INWT nutzt Data Science als Entscheidungsgrundlage für Wirtschaft & Politik

Das interdisziplinäre Team von INWT Statistics arbeitet stetig an der weiteren Verbesserung des Prognosemodells, um aktuelle politische Entwicklungen schneller und genauer in ihren Vorhersagen abzubilden. Dafür nutzen die Expert*innen ihre Erfahrung aus zehn Jahren Data Science, die sie zum Beispiel in Projekten für große Onlinehändler einsetzen: Dort deckt die Datenanalyse der Data Scientists Kreditkartenbetrug auf, sagt Kaufabsichten vorher oder macht die Dienstleistungsqualität messbar. Das Berliner Unternehmen setzt auf die Klarheit der Zahlen, um komplexe Sachverhalte in Wirtschaft, Marketing und Politik verständlicher zu machen.

INWT Statistics ist ein auf Data Science spezialisiertes Beratungsunternehmen. Es wurde 2011 als Ausgründung der Statistischen Beratungseinheit der Freien Universität Berlin gegründet. Seitdem unterstützen die Berliner Datenanalyse-Spezialist*innen Unternehmen mit maßgeschneiderten Lösungen dabei, ihre wertvollen Daten gewinnbringend zu nutzen. INWT Statistics ist eines der ersten auf Datenanalyse und Predictive Analytics spezialisierten Unternehmen in Deutschland. Die Entwickler*innen und Berater*innen verstehen sich als Pionier*innen: Alle vereint der Anspruch, die Welt für die Kund*innen einfacher und verständlicher zu machen. Hinter INWT Statistics steht ein breit aufgestelltes, hochspezialisiertes und leidenschaftlich arbeitendes Team. Die Mitarbeiter*innen kombinieren langjährige praktische Data Science Kompetenz mit den neuesten wissenschaftlichen Ansätzen aus Informatik, Psychologie, Physik, Mathematik und Wirtschaftswissenschaft. Mehr Informationen unter www.inwt-statistics.de.

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Meisenbach Höfe, Aufgang 3a
Hauptstraße 8
10827 Berlin
Fon: 030-120 82 31 0
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Data Scientists berechnen, wer Kanzler wirdDas Team von INWT Statistics simuliert den Wahlausgang der Bundestagswahl 2021 – und prognostiziert, welche Koalition nach der Wahl regieren wird

23.03.2021 – 09:54

INWT Statistics GmbH

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Das Team von INWT Statistics simuliert den Wahlausgang der Bundestagswahl 2021 – und prognostiziert, welche Koalition nach der Wahl regieren wird


















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Berlin (ots)

80 Prozent beträgt die Wahrscheinlichkeit für eine Kanzlerschaft der Union nach der kommenden Bundestagswahl trotz des aktuellen Umfragetiefs und der noch immer offenen Frage der Kanzlerkandidatur. Die Wahrscheinlichkeit, dass es erstmalig zu einer grün-geführten Regierungskoalition im Bund kommt, beträgt 18 Prozent. Das errechnet die aktuelle Wahlprognose von INWT Statistics mithilfe eines mathematisch-statistischen Modells, das eine Vielzahl von potenziellen Ausgängen der Bundestagswahl simuliert. Anders als bei gewöhnlichen Wahlumfragen errechnet das Modell konkrete Wahrscheinlichkeiten für die Regierungsbeteiligung und den Einzug bestimmter Parteien in den Bundestag. Die Ergebnisse sind auf der Website www.wer-gewinnt-die-wahl.de einzusehen und werden täglich aktualisiert.

Statistische Prognose von INWT hält erste schwarz-grüne Koalition auf Bundesebene für wahrscheinlich – Groko und Ampel unwahrscheinlich

Laut den aktuellen Prognosen von INWT Statistics stehen die Chancen für die erste schwarz-grüne Koalition auf Bundesebene gut: Die Wahrscheinlichkeit für eine schwarz-grüne Regierungsbildung liegt bei 53 Prozent. Eine Wiederauflage der Großen Koalition ist mit einer Wahrscheinlichkeit von 11 Prozent jedoch unwahrscheinlich. Auch die Wahrscheinlichkeit für eine Ampelkoalition aus Grünen, SPD und FDP liegt bei nur 6 Prozent. „Auffällig ist, dass die Grünen laut unserer Wahlprognose zu 79 Prozent und somit recht wahrscheinlich an der nächsten Bundesregierung beteiligt sein werden. Die aktuell regierende SPD hingegen, deren prognostizierter Zweitstimmenanteil nur knapp hinter dem der Grünen liegt, wird lediglich mit 28 Prozent Wahrscheinlichkeit Teil der nächsten Regierungskoalition“, sagt Marcus Groß, Experte für Predictive Analytics und Bayesianische Statistik bei INWT Statistics.

Prognosemodell ist bis zu 20 Prozent exakter als klassische Wahlumfragen

Das Prognosemodell liefert Aussagen über konkrete Ereignisse in der Zukunft – und das mit sehr hoher statistischer Genauigkeit. Bereits 2017 prognostizierte das Team von INWT Statistics mehrere Monate vor der Bundestagswahl medienwirksam das schwache Abschneiden der SPD trotz des damaligen Hypes um den Kanzlerkandidaten Martin Schulz. „Verglichen mit klassischen Wahlumfragen der Meinungsforschungsinstitute kann unser Modell den tatsächlichen Wahlausgang mit einer um bis zu 20 Prozent höheren Genauigkeit vorhersagen. Dies belegen Tests des Modells an den vergangenen Bundestagswahlen“, erklärt Marcus Groß. INWT hat das Prognosemodell zur Bundestagswahl 2021 nochmals verbessert, um präzisere Vorhersagen zu potenziellen Regierungskoalitionen zu ermöglichen.

Die höhere Genauigkeit resultiert aus den Unterschieden zwischen dem Vorgehen von INWT und Meinungsforschungsinstituten: Die Stärke des Modells gründet sich darauf, dass es den Einfluss potenzieller zukünftiger Ereignisse auf das Wahlverhalten berücksichtigt. Deshalb ist es möglich, eine Vorhersage für das tatsächliche Datum der Wahl zu treffen. Demgegenüber geben Wahlumfragen lediglich das derzeitige Stimmungsbild der Wähler*innen wieder und treffen keine Aussage über die Ergebnisse am Wahltag selbst. Ein weiterer wesentlicher Unterschied: Im Gegensatz zu Wahlumfragen verwendet die INWT-Prognose mehr als eine Stichprobe und modelliert außerdem das Kurz- und Langzeitgedächtnis der Wahlbevölkerung, um genauere Vorhersagen für den Tag der Bundestagswahl zu erreichen. Das Modell von INWT bereinigt überdies die verwendeten Wahlumfragen der Meinungsforschungsinstitute – über 4000 Datensätze seit 1994 – um sogenannte „Hauseffekte“, eliminiert also festgestellte systematische Verzerrungen in den Umfragewerten.

INWT nutzt Data Science als Entscheidungsgrundlage für Wirtschaft & Politik

Das interdisziplinäre Team von INWT Statistics arbeitet stetig an der weiteren Verbesserung des Prognosemodells, um aktuelle politische Entwicklungen schneller und genauer in ihren Vorhersagen abzubilden. Dafür nutzen die Expert*innen ihre Erfahrung aus zehn Jahren Data Science, die sie zum Beispiel in Projekten für große Onlinehändler einsetzen: Dort deckt die Datenanalyse der Data Scientists Kreditkartenbetrug auf, sagt Kaufabsichten vorher oder macht die Dienstleistungsqualität messbar. Das Berliner Unternehmen setzt auf die Klarheit der Zahlen, um komplexe Sachverhalte in Wirtschaft, Marketing und Politik verständlicher zu machen.

INWT Statistics ist ein auf Data Science spezialisiertes Beratungsunternehmen. Es wurde 2011 als Ausgründung der Statistischen Beratungseinheit der Freien Universität Berlin gegründet. Seitdem unterstützen die Berliner Datenanalyse-Spezialist*innen Unternehmen mit maßgeschneiderten Lösungen dabei, ihre wertvollen Daten gewinnbringend zu nutzen. INWT Statistics ist eines der ersten auf Datenanalyse und Predictive Analytics spezialisierten Unternehmen in Deutschland. Die Entwickler*innen und Berater*innen verstehen sich als Pionier*innen: Alle vereint der Anspruch, die Welt für die Kund*innen einfacher und verständlicher zu machen. Hinter INWT Statistics steht ein breit aufgestelltes, hochspezialisiertes und leidenschaftlich arbeitendes Team. Die Mitarbeiter*innen kombinieren langjährige praktische Data Science Kompetenz mit den neuesten wissenschaftlichen Ansätzen aus Informatik, Psychologie, Physik, Mathematik und Wirtschaftswissenschaft. Mehr Informationen unter www.inwt-statistics.de.

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INWT Statistics GmbH
Michelle Golchert
Meisenbach Höfe, Aufgang 3a
Hauptstraße 8
10827 Berlin
Fon: 030-120 82 31 0
Fax: 030-120 82 31 99
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MCI Digital Twin Lab baut Simulationsumgebung für Arbeitsmaschinen & Fahrzeuge

23.03.2021 – 09:14

MCI Management Center Innsbruck

MCI Digital Twin Lab baut Simulationsumgebung für Arbeitsmaschinen & Fahrzeuge


















Innsbruck (ots)

Liebherr und Prinoth, sowie die Industriellenvereinigung Tirol und deren Mitglieder, profitieren vom Forschungszentrum Digital Twin Lab am MCI

Das in Zusammenarbeit mit der Industriellenvereinigung Tirol gestartete „Digital Twin Lab“ der Unternehmerischen Hochschule® stellt eine leistungsstarke Simulationsumgebung für elektrische, hybride und nicht-konventionelle Antriebsstränge bereit, um komplexe technische Entscheidungen zu treffen, die teure und zeitaufwändige Wiederholungsläufe in den Unternehmen minimieren. Durch die Treffsicherheit und Praxistauglichkeit der eingesetzten Tools im Digital Twin Lab am MCI lassen sich bereits jetzt in der Praxis Entwicklungszyklen im Bereich der Neukonstruktion verkürzen und Ressourcen gezielter verteilen.

Dabei werden für das Pistenfahrzeug ‚Leitwolf‘ von Prinoth und die Planierraupen von Liebherr maßgeschneiderte Lösungen angeboten.

Martin Kirchmair, Leiter der Forschung und Entwicklung bei Prinoth, erklärt: „Das Digital Twin Lab am MCI ist für uns so wichtig, da es uns hilft, den Fahrzeugentwicklungsprozess zu rationalisieren, indem es ein Werkzeug zur Verfügung stellt, das es einfacher und kostengünstiger macht, neue technische Lösungen auszuloten.“Neben den technologischen Fortschritten birgt der Digital Twin für Prinoth auch die Möglichkeit, Arbeitsprozesse innerhalb der Teams zu erleichtern. So kann dieses umfassende und detaillierte digitale Simulationsmodell, das benutzerfreundlich ist, leicht an die Entwicklerteams innerhalb des Unternehmens weitergegeben werden. Außerdem sieht Prinoth Vorteile im Digital Twin Lab, zukünftig interaktive Fahrertrainings zu ermöglichen, in denen eine Simulationsumgebung für die Fahrzeugbedienung bereitgestellt wird. Dies erhöht die Trainingsmöglichkeiten und somit auch die Fahrerkompetenzen.

Für Liebherr steht die Erstellung von validen Simulationsansätzen, um die Entwicklungszeit zu verkürzen, im Mittelpunkt. Simon Probst, Technische Berechnung und Simulation von Liebherr, erklärt: „Aktuellstes Beispiel hierfür ist die neue Planierraupen-Generation 8, deren Hydraulik-Regelsysteme erstmals komplett mithilfe der neuen Tools im Digital Twin Lab am MCI nachgebildet wurden und nun die Basis für zukünftige Assistenzsysteme bilden.“Im nächsten Schritt strebt Liebherr im Rahmen der Zusammenarbeit im Digital Twin Lab die komplette Simulation der Planierraupenbewegung an – startend bei der Eingabe des Fahrers bis zum Bodenkontaktmodell des Laufwerks.

Neu im Digital Twin Lab: Digital Twin muss in einer digitalen Welt leben

Mehr als ein Jahr nach der Inbetriebnahme des Digital Twin Labs am MCI wird nun die nächste Entwicklungsphase angedacht. Zu der bisherigen Simulation der Antriebsstränge wird daran gearbeitet, eine digitale Umgebung zu erschaffen, in welcher die Arbeitsmaschinen virtuell agieren. Dabei sollten auch maschinelle Szenarien in einer digitalen Umgebung durchgespielt werden, um unter anderem auch Störfälle zu simulieren. MCI Projektleiter Andreas Mehrle erklärt dies folgendermaßen: „Um eine realistische Einschätzung der Funktion der Arbeitsmaschinen zu erhalten, muss die Umgebung erfolgreich simuliert werden. Denn eine Maschine verhält sich bei +20 Grad anders als bei -35 Grad.“ Dabei werden digitale Abbilder von hydraulisch betriebenen Arbeitsmaschinen erstellt, erklärt Mehrle, um so die Entwicklungszeit und Arbeitsaufwände effizient und termingerecht zu gestalten. Die hierbei gewonnenen Erkenntnisse werden den beteiligten Industriepartnern direkt für deren Entwicklungsprozesse zur Verfügung gestellt, so kann Innovation und Standortsicherung für regionale Industrie und deren Wertschöpfung bestmöglich umgesetzt werden.

„Wir sind erfreut über die Fortschritte, die im Digital Twin Lab stattfinden und sehen massives Potenzial für weitere innovative Projekte in Tiroler Unternehmen, diese Technik zu nutzen“, erklärt Christoph Swarovski, Präsident der Industriellenvereinigung Tirol.

Das Digital Twin Lab am MCI besitzt die Ressourcen, diese Kenntnisse auch auf andere Arbeitsmaschinen umzusetzen und individuelle Lösungen für weitere Unternehmen zu erstellen.

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82 Mio. Euro: Berliner Softwarfirma Camunda schließt zweite Finanzierungsrunde erfolgreich ab

22.03.2021 – 14:00

Camunda Services GmbH

82 Mio. Euro: Berliner Softwarfirma Camunda schließt zweite Finanzierungsrunde erfolgreich ab


















Berlin (ots)

Der Open-Source-Softwareanbieter Camunda schließt seine zweite Finanzierungsrunde mit einem Volumen von 82 Mio. Euro erfolgreich ab. Die umgerechnet 100 Mio. US-Dollar sollen in die Produktentwicklung und weltweite Expansion fließen. Die globale Venture-Capital- und Private-Equity-Gesellschaft Insight Partners führt das Series-B-Funding an. Highland Europe, eine Venture-Capital-Gesellschaft, die 2018 bereits 25 Mio. Euro gegeben hat, beteiligt sich erneut. Das gaben die Unternehmen heute bekannt.

Wichtigster Treiber für die erfolgreiche Finanzierungsrunde sind die aktuelle Marktdynamik in Richtung Hyperautomatisierung und die sich daraus ergebene Nachfrage nach cloud-nativen, offenen Lösungen für Prozessautomatisierung, mit denen sich jede Art von Prozess an jedem Ort automatisieren lässt. Insight Partners unterstützt Camunda über die Investition hinaus künftig auch darin, das eigene Unternehmen besser zu skalieren sowie Produktentwicklung, Vertrieb und Marketing im Rahmen der globalen Expansion zu beschleunigen.

Heute bereits ermöglicht Camunda globalen Marktführern wie Allianz, ING, Intuit und Vodafone, Geschäftsprozesse durchgängig digital zu gestalten, zu automatisieren und zu verbessern sowie die geschäftliche Agilität zu erhöhen, das Kundenerlebnis zu verbessern und eine schnellere Time-to-Value zu erzielen. Die Software ermöglicht Unternehmen, Hindernisse durch Legacy-Systeme bei der digitalen Transformation zu überwinden und Prozesse über verschiedene Technologien, Systeme, Infrastrukturen, Beteiligte und Geräte hinweg zu orchestrieren und so die Grundlage für ein vollständig digitales Unternehmen zu schaffen.

Laut Gartner „hat sich der Trend zur Hyperautomatisierung in den letzten Jahren unaufhaltsam verstärkt, vor allem aufgrund des Nachholbedarfs an operativ resilienten Geschäftsprozessen. Die Unternehmen haben eine enorme Menge an ‚kollektiven‘ Schulden (technische, Prozess-, Daten-, Architektur-, Talent- und soziale Schulden), die ihr Wertversprechen und ihre Marke erheblich beeinträchtigen. Die Ursache sind umfangreiche und teure Geschäftsprozesse, die durch einen Flickenteppich von Technologien untermauert werden, die oft nicht optimiert, schlank, verbunden, konsistent oder explizit sind.“

„Unternehmens-Entscheider fordern einen Weg zu digitaler operativer Exzellenz. Dies führt zu einem enormen, ungedeckten Bedarf an Geschwindigkeit, Effizienz und Demokratisierung sowohl der Prozessautomatisierung als auch der Datenintegration. Daraus entstand ein enormer Rückstau von Anfragen durch Stakeholder nach Automatisierung mit einer oder mehreren Technologien.“ (1)

Das Wachstum bei der Einführung von Prozessautomatisierung hat Camunda trotz der globalen Herausforderungen am Markt 2020 zum bislang besten Geschäftsjahr verholfen. Eine lange Liste von Kunden wie Atlassian, Desjardins Group, Deutsche Telekom, Priceline und Santander beschleunigten das Wachstum. Zudem hat Camunda gerade erst ein erweitertes, weltweites Partnerprogramm gestartet, dass bereits mehr als 100 Unternehmen umfasst.

Camundas Wachstum resultiert aus vielen Jahren erfolgreicher Produktinnovation im Bereich der Prozessautomatisierung sowie dem Engagement der Entwickler-Community. 2020 hat das Unternehmen mit Camunda Cloud das erste marktreife Angebot für Process Automation as a Service eingeführt und mehrere Produktversionen seiner führenden Plattform für Prozessautomatisierung ausgeliefert, darunter auch eine Lösung für RPA-Modernisierung, die Unternehmen dabei hilft, ihre verteilten und fragilen RPA-Bots in den Griff zu bekommen. Darüber hinaus veranstaltet Camunda jedes Jahr zahlreiche virtuelle Community-Events und Meetups. Die beiden globalen CamundaCon LIVE-Entwicklerkonferenzen locken zusammen mehr als 10.000 Teilnehmer an.

„Camunda wurde in der Überzeugung gegründet, dass wenn die Automatisierung und Verbesserung von Geschäftsprozessen für Fachabteilungen und Entwickler einfach gemacht wird, dies einen transformativen Einfluss auf die Unternehmen hat“, sagt Jakob Freund, CEO und Mitgründer von Camunda. „Die heutige Finanzierungsrunde unterstreicht den enormen Wert, den unsere Software den Anwendern und Kunden in der Prozessautomatisierung jeden Tag bietet. Sie zeigt auch, wie riesig die Chancen für Camunda am Markt sind, weil die Nachfrage nach offenen, cloud-nativen Lösungen für die Prozessautomatisierung, um Prozesse durchgehend zu orchestrieren, den Markt umkrempelt. Wir sind begeistert, eine der weltweit führenden Risiko-Kapitalgeber an Bord zu haben. Diese Investition, zusammen mit der Expertise von Insight Partner bei der Skalierung von erstklassigen Software-Unternehmen, unterstützt unsere globale Go-to-Market-Strategie erheblich und hilft uns dabei, Produktinnovationen noch schneller voranzutreiben und unsere Führungsposition in einem sich schnell entwickelten Markt für Prozessautomatisierung weiter auszubauen.“

Matt Gatto, Managing Director bei Insight Partners, tritt dem Camunda Board of Directors bei.

„Prozessautomatisierung ist eine globale Marktchance mit einem Volumen von mehreren Milliarden US-Dollar“, erklärt Matt Gatto. „Camunda hat mit seinem Geschäftsmodell und seiner Cloud-nativen Technologie neue Wege beschritten. Dadurch sind sie zu einer treibenden Kraft geworden, die den neuen Markt für Prozessautomatisierung prägt. Wir sind beeindruckt von dem enormen Wert, den Camundas innovativer Ansatz für einige der anspruchsvollsten Organisationen der Welt geschaffen hat. Der Erfolg von Camunda zeigt, wie eine offene, auf Standards basierende und entwickler-freundliche Plattform für die durchgängige Prozessautomatisierung die geschäftliche Agilität erhöhen und die Kundenerfahrung verbessern kann, um Organisationen bei der Transformation zu einem digitalen Unternehmen zu unterstützen. Wir freuen uns, Teil von Camunda zu sein und das Unternehmen bei der Skalierung für noch größeres Wachstum zu unterstützen.“

(1) „Top Strategic Technology Trends for 2021,“ Gartner, Inc., Published 19 October 2020. By analysts Brian Burke, Frances Karamouzis, Gilbert van der Heiden, et al.

Mehr Informationen:

Über Camunda

Warum Camunda?

Camunda on Twitter

Camunda Community Summit – Weltweites Entwickler-Treffen vom 28. bis 29. April 2021

Über Camunda

Camunda revolutioniert die Prozessautomatisierung mit einer Open Source Plattform, die auf offenen Standards basiert, hochgradig skalierbar ist und die Zusammenarbeit zwischen Softwareentwicklern und Fachanwendern optimal unterstützt. Zehntausende von Usern, darunter Unternehmen wie Allianz, ING Bank oder die Deutsche Telekom modellieren, automatisieren und verbessern ihre Kernprozesse mit Camunda ganzheitlich und über Systemgrenzen hinweg. Unsere Workflow und Decision Automation Tools ermöglichen, Software-Anwendungen schneller, kollaborativer und kosteneffizienter zu realisieren, und die Flexibilität, Transparenz und Skalierbarkeit zu erreichen, die für die digitale Transformation unabdingbar sind. Mehr Informationen unter https://camunda.com/

Über Insight Partners

Insight Partners ist ein führendes globales Venture Capital- und Private Equity-Unternehmen, das in wachstumsstarke Technologie- und schnell skalierende Software-Unternehmen investiert, die transformative Veränderungen in ihren Branchen vorantreiben. Gegründet im Jahr 1995, hat Insight Partners in mehr als 400 Unternehmen weltweit investiert und über eine Reihe von Fonds mehr als 30 Milliarden US-Dollar an Kapitalzusagen aufgebracht. Insight hat es sich zur Aufgabe gemacht, visionäre Führungskräfte zu finden, zu finanzieren und erfolgreich mit ihnen zusammenzuarbeiten, indem sie ihnen praktisches, praxisnahes Software-Know-how zur Verfügung stellen, um den langfristigen Erfolg zu fördern. Durch seine Mitarbeiter und sein Portfolio fördert Insight eine Kultur, die auf der Überzeugung basiert, dass ScaleUp-Unternehmen und Wachstum Chancen für alle schaffen. Für weitere Informationen über Insight und alle seine Investitionen besuchen Sie insightpartners.com oder folgen Sie uns auf Twitter @insightpartners.

Über Highland Europe

Highland Europe investiert in außergewöhnliche Software- und Internet-Unternehmen in der Wachstumsphase. Highland Europe ist seit 2003 als Highland Capital Partners in Europa aktiv und wurde 2012 offiziell gegründet. Highland Europe hat mehr als 1,8 Milliarden Euro eingeworben und in Unternehmen wie Adjust, AMCS, Camunda, ContentSquare, Featurespace, GetYourGuide, Huel, Jellysmack, Malwarebytes, MatchesFashion, NewVoiceMedia, Nexthink, Spot, Supermetrics, WeTransfer, Wolt und Zwift investiert. Die kollektive Investitionshistorie von Highland in den USA, Europa und China umfasst 46 Börsengänge und 19 Unternehmen mit mehr als einer Milliarde US-Dollar.

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Kaspersky-Studie: Die Hälfte der Bundesbürger würde einen modifizierten Menschen daten

22.03.2021 – 15:37

Kaspersky Labs GmbH

Kaspersky-Studie: Die Hälfte der Bundesbürger würde einen modifizierten Menschen daten


















Kaspersky-Studie: Die Hälfte der Bundesbürger würde einen modifizierten Menschen daten
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Ingolstadt (ots)

Ob Beinprothese oder Chip im Gehirn – die Einsatzgebiete von Human-Augmentation-Technologie sind breit gefächert. Eine aktuelle Kaspersky-Studie zur Einstellung der Bevölkerung in Deutschland zeigt [1]: Die Akzeptanz von Exoskeletten, Prothesen und Chips im Körper ist hoch. So würde fast jeder zweite Befragte in Deutschland (48 Prozent) einen augmentierten Menschen daten und mehr als jeder Dritte (39 Prozent) hätte nichts gegen einen modifizierten Kollegen am Arbeitsplatz einzuwenden. Die Akzeptanz scheint zudem zu steigen, wenn ein Mensch aus medizinischen Gründen augmentiert ist – insbesondere bei Arm- und Beinprothesen.

Bereits jeder zweite Befragte (51 Prozent) in Deutschland hatte der Umfrage zufolge bereits Kontakt mit einer augmentierten Person. Tendenziell lässt sich feststellen: Männer und jüngere Befragte akzeptieren Human Augmentation in ihrem unmittelbaren Umfeld eher als Frauen oder Ältere. Erfolgt eine Augmentation aus medizinischen Gründen, wird das weniger skeptisch gesehen, als wenn sie auf einer nicht notwendigen, freiwilligen Entscheidung basiert. Außerdem zeigt sich der Süden Europas, speziell die Iberische Halbinsel aufgeschlossener als der Norden. Die deutschen Zahlen entsprechen fast immer in etwa dem europäischen Durchschnitt.

Was in Deutschland Befragte von Human Augmentation halten

Allgemeine Akzeptanz: Fast die Hälfte (47 Prozent) der in Deutschland Befragten sagt, jede Person solle frei darüber entscheiden können, ob sie ihren Körper zum Beispiel mit RFID-Chips technologisch erweitern möchte oder nicht. Eine Human Augmentation ohne medizinische Indikation empfinden 28 Prozent als mutig, 15 Prozent halten dies jedoch für merkwürdig. Grundsätzlich geben 36 Prozent der Befragten an, augmentierte Personen schon immer akzeptiert zu haben.

Konsequenzen von Human Augmentation für unsere zukünftige Gesellschaft: 17 Prozent der Befragten in Deutschland befürchten die Verstärkung sozialer Unterschiede, 21 Prozent sehen sogar neue Konflikte am Horizont. Ein zukünftiges Zusammenleben augmentierter und nicht augmentierter Personen empfinden 14 Prozent als aufregend. 15 Prozent sind jedoch besorgt darüber und 9 Prozent haben sogar eine gewisse Angst davor. Eine optimistische Einschätzung zeigen dagegen 34 Prozent aller Befragten, mit signifikanten Unterschieden bei Geschlecht (Männer: 38 Prozent, Frauen: 29 Prozent) und Alter (25- bis 34-Jährige: 44 Prozent, Generation 65 plus: 20 Prozent). Ein gespaltenes Bild ergibt sich jedoch bei der Frage, ob augmentierte Menschen eine stärkere Repräsentanz auf Regierungsebene brauchen: 35 Prozent sagen ja, 36 Prozent nein.

Human Augmentation am Arbeitsplatz: 39 Prozent würden laut Studie die Zusammenarbeit mit einem augmentierten Kollegen begrüßen, während 16 Prozent dies als unfair ablehnen, denn sie haben das Gefühl, dass dadurch ein unfairer Vorteil entstünde.

Augmentation in der Familie: Wären der Partner oder ein enges Familienmitglied in irgendeiner Form augmentiert, würden sich 36 Prozent damit unwohl fühlen. Generell ist die Akzeptanz von Arm- (35 Prozent) und Beinprothesen (32 Prozent) sowie gechipten Fingern (31 Prozent) am höchsten, während Exoskelette (15 Prozent) und eine bionische Gehirnoptimierung (18 Prozent) am wenigsten Anklang finden. Im letzteren Fall gibt es recht große Akzeptanzunterschiede zwischen Männern (21 Prozent) und Frauen (13 Prozent).

Akzeptanz augmentierter Freunde: Eine Human Augmentation von Bekannten und Freunden ohne medizinische Notwendigkeit würde von 28 Prozent aller Befragten vorbehaltlos mitgetragen werden (18- bis 24-Jährige: 42 Prozent), während 21 Prozent strikt dagegen sind (Generation 65 plus: 36 Prozent). Für 41 Prozent hängt die Unterstützung von der Art des geplanten Eingriffs ab.

Würden die in Deutschland Befragten eine augmentierte Person daten? Bleibt noch die heikle Frage des Datings: 48 Prozent der Deutschen hätten keine Probleme damit, eine augmentierte Person zu daten (Männer: 50 Prozent, Frauen: 46 Prozent), weitere 6 Prozent haben bereits einschlägige Erfahrungen gemacht. Generell hatten 51 Prozent schon einmal Kontakt zu augmentierten Personen (Männer: 57 Prozent, Frauen: 44 Prozent).

„Einerseits stößt Human Augmentation in Europa bereits auf breite Unterstützung und großes Interesse“, konstatiert Marco Preuß, Leiter des europäischen Forschungs- und Analyse-Teams bei Kaspersky. „Andererseits gibt es verständlicherweise noch Bedenken bezüglich möglicher Folgen von Human Augmentation für unsere Gesellschaft. Regierungen, hochrangige Wirtschaftsvertreter und bereits augmentierte Personen sollten daher zusammenkommen, um gemeinsam die Zukunft von Human Augmentation zu gestalten. Nur so können wir sicherstellen, dass sich diese spannende Branche in einer regulierten und sicheren Form weiterentwickelt.“

„Human-Augmentation-Technologie sollte nicht als High-End-Hightech-Lösung für wenige und privilegierte Menschen angesehen werden“, ergänzt Hannes Sjöblad, Managing Director und Mitbegründer von DSruptive Subdermals. „Sie muss erschwinglich und für alle zugänglich sein – jeder sollte in der Lage sein, die Vorteile von Augmentation nutzen zu können.“

[1] Die Befragung wurde von Atomik Research im Auftrag von Kaspersky zwischen dem 1. und 4. März 2021 online mit insgesamt 6.500 Erwachsenen ab 18 Jahren aus Deutschland (1.000), Österreich (500), Frankreich, Italien, Großbritannien, Spanien und Portugal durchgeführt.

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MCI Digital Twin Lab baut Simulationsumgebung für Arbeitsmaschinen & Fahrzeuge

23.03.2021 – 09:14

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MCI Digital Twin Lab baut Simulationsumgebung für Arbeitsmaschinen & Fahrzeuge


















Innsbruck (ots)

Liebherr und Prinoth, sowie die Industriellenvereinigung Tirol und deren Mitglieder, profitieren vom Forschungszentrum Digital Twin Lab am MCI

Das in Zusammenarbeit mit der Industriellenvereinigung Tirol gestartete „Digital Twin Lab“ der Unternehmerischen Hochschule® stellt eine leistungsstarke Simulationsumgebung für elektrische, hybride und nicht-konventionelle Antriebsstränge bereit, um komplexe technische Entscheidungen zu treffen, die teure und zeitaufwändige Wiederholungsläufe in den Unternehmen minimieren. Durch die Treffsicherheit und Praxistauglichkeit der eingesetzten Tools im Digital Twin Lab am MCI lassen sich bereits jetzt in der Praxis Entwicklungszyklen im Bereich der Neukonstruktion verkürzen und Ressourcen gezielter verteilen.

Dabei werden für das Pistenfahrzeug ‚Leitwolf‘ von Prinoth und die Planierraupen von Liebherr maßgeschneiderte Lösungen angeboten.

Martin Kirchmair, Leiter der Forschung und Entwicklung bei Prinoth, erklärt: „Das Digital Twin Lab am MCI ist für uns so wichtig, da es uns hilft, den Fahrzeugentwicklungsprozess zu rationalisieren, indem es ein Werkzeug zur Verfügung stellt, das es einfacher und kostengünstiger macht, neue technische Lösungen auszuloten.“Neben den technologischen Fortschritten birgt der Digital Twin für Prinoth auch die Möglichkeit, Arbeitsprozesse innerhalb der Teams zu erleichtern. So kann dieses umfassende und detaillierte digitale Simulationsmodell, das benutzerfreundlich ist, leicht an die Entwicklerteams innerhalb des Unternehmens weitergegeben werden. Außerdem sieht Prinoth Vorteile im Digital Twin Lab, zukünftig interaktive Fahrertrainings zu ermöglichen, in denen eine Simulationsumgebung für die Fahrzeugbedienung bereitgestellt wird. Dies erhöht die Trainingsmöglichkeiten und somit auch die Fahrerkompetenzen.

Für Liebherr steht die Erstellung von validen Simulationsansätzen, um die Entwicklungszeit zu verkürzen, im Mittelpunkt. Simon Probst, Technische Berechnung und Simulation von Liebherr, erklärt: „Aktuellstes Beispiel hierfür ist die neue Planierraupen-Generation 8, deren Hydraulik-Regelsysteme erstmals komplett mithilfe der neuen Tools im Digital Twin Lab am MCI nachgebildet wurden und nun die Basis für zukünftige Assistenzsysteme bilden.“Im nächsten Schritt strebt Liebherr im Rahmen der Zusammenarbeit im Digital Twin Lab die komplette Simulation der Planierraupenbewegung an – startend bei der Eingabe des Fahrers bis zum Bodenkontaktmodell des Laufwerks.

Neu im Digital Twin Lab: Digital Twin muss in einer digitalen Welt leben

Mehr als ein Jahr nach der Inbetriebnahme des Digital Twin Labs am MCI wird nun die nächste Entwicklungsphase angedacht. Zu der bisherigen Simulation der Antriebsstränge wird daran gearbeitet, eine digitale Umgebung zu erschaffen, in welcher die Arbeitsmaschinen virtuell agieren. Dabei sollten auch maschinelle Szenarien in einer digitalen Umgebung durchgespielt werden, um unter anderem auch Störfälle zu simulieren. MCI Projektleiter Andreas Mehrle erklärt dies folgendermaßen: „Um eine realistische Einschätzung der Funktion der Arbeitsmaschinen zu erhalten, muss die Umgebung erfolgreich simuliert werden. Denn eine Maschine verhält sich bei +20 Grad anders als bei -35 Grad.“ Dabei werden digitale Abbilder von hydraulisch betriebenen Arbeitsmaschinen erstellt, erklärt Mehrle, um so die Entwicklungszeit und Arbeitsaufwände effizient und termingerecht zu gestalten. Die hierbei gewonnenen Erkenntnisse werden den beteiligten Industriepartnern direkt für deren Entwicklungsprozesse zur Verfügung gestellt, so kann Innovation und Standortsicherung für regionale Industrie und deren Wertschöpfung bestmöglich umgesetzt werden.

„Wir sind erfreut über die Fortschritte, die im Digital Twin Lab stattfinden und sehen massives Potenzial für weitere innovative Projekte in Tiroler Unternehmen, diese Technik zu nutzen“, erklärt Christoph Swarovski, Präsident der Industriellenvereinigung Tirol.

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