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Kooperation zum Wohle von Krebspatientinnen in der RhönRHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt arbeitet mit Würzburger Universitätsfrauenklinik zusammen

31.03.2021 – 11:32

RHÖN-KLINIKUM AG

Kooperation zum Wohle von Krebspatientinnen in der Rhön
RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt arbeitet mit Würzburger Universitätsfrauenklinik zusammen


















Kooperation zum Wohle von Krebspatientinnen in der Rhön / RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt arbeitet mit Würzburger Universitätsfrauenklinik zusammen
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Bad Neustadt a.d. Saale (ots)

- Ab Mitte April dieses Jahres finden am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt onkologische Sprechstunden der Würzburger Universitätsfrauenklinik statt.
- Ziel der neuen Kooperation ist es, die heimatnahe Versorgung von Frauen mit Brustkrebs und anderen gynäkologischen Tumorerkrankungen in der Region Rhön-Grabfeld weiter zu verbessern. 

Der RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt ist ein Grund- und Regionalversorger für sein ländlich geprägtes Umland. Außerdem fungiert das Krankenhaus in einigen Bereichen als überregionale Spezialklinik. Verschiedene medizinische Fachgebiete – ambulant, stationär und rehabilitativ – sind hier eng miteinander verbunden. „Um unser Leistungsspektrum auch bei der Behandlung von gynäkologischen Krebserkrankungen weiter zu optimieren, haben wir kürzlich einen Kooperationsvertrag mit dem Uniklinikum Würzburg geschlossen“, berichtet Prof. Dr. Bernd Griewing, Vorstand Medizin der RHÖN-KLINIKUM AG. Laut dem Abkommen werden ab Mitte April dieses Jahres Expert*innen der Würzburger Universitätsfrauenklinik in Bad Neustadt eine Spezialsprechstunde für Patientinnen mit Brustkrebs oder anderen gynäkologischen Tumoren anbieten – zunächst alle 14 Tage, was sich bei entsprechender Nachfrage auch noch auf einen wöchentlichen Rhythmus steigern ließe. „Dabei können die Würzburger Kollegen unsere Technik nutzen und die Untersuchungen in modernen Behandlungszimmern vornehmen“, kommentiert Jochen Bocklet, Geschäftsführender Direktor am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt, diese Entwicklung.

Nur für komplexe Eingriffe nach Würzburg

Derzeit organisiert Prof. Dr. Achim Wöckel, Direktor der Frauenklinik des Uniklinikums Würzburg (UKW), zusammen mit seinem Team die kommende Sprechstunde in der Rhön. Er erläutert: „Unser Ziel ist eine möglichst umfassende heimatnahe Beratung, Diagnostik und Therapie der Patientinnen mit unseren onkologischen Schwerpunkten. Nur für komplexere Eingriffe, wie größere Operationen, kann es erforderlich sein, dass sie zu uns nach Würzburg kommen. Alle weiteren Behandlungen, wie zum Beispiel Chemotherapien, erhalten sie am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt.“ Dipl.-Med. Daniela Hegenbarth, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe im MVZ Bad Neustadt GmbH verdeutlicht: „Für die Frauen unserer Region verbinden sich damit die Vorteile einer Behandlung nach höchsten Standards mit einem Gewinn an Lebensqualität durch kurze Anfahrtswege.“

Erst der Beginn einer weitreichenden Partnerschaft

Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Partnern soll sich in Zukunft noch ausweiten. Als einer der nächsten Schritte ist zum Beispiel geplant, dass Ärzt:innen aus Bad Neustadt ihre Krebspatientinnen bei den Tumorboards der Würzburger Frauenklinik vorstellen können. Ein Tumorboard ist eine Expertenrunde, bei der Vertreter:innen aus verschiedenen Fachrichtungen patientenindividuell die bestmögliche Therapie festlegen. Wenn sich die Kooperationsstrukturen bewähren – wovon alle Beteiligten fest ausgehen – soll die Partnerschaft in Zukunft auch auf weitere Spezialbereiche der Gynäkologie und Geburtshilfe ausgeweitet werden. „Wir bauen zum Wohle der Patient:innen seit einigen Jahren verstärkt ein Kooperationsnetzwerk mit den Gesundheitseinrichtungen der Region auf. Das jetzt mit dem RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt geschlossene Abkommen ist ein weiteres mustergültiges Beispiel dieser Strategie“, freut sich Philip Rieger, Kaufmännischer Direktor des UKW.

Der RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt, einer von fünf Standorten der RHÖN-KLINIKUM AG, steht für eine sektorenübergreifende medizinische Versorgung im ländlichen Raum. Auf einem Klinikgelände verzahnt der Campus ambulante und stationäre Angebote mit einer Vielzahl medizinischer Service- und Vorsorgeleistungen, die bisher räumlich getrennt waren: niedergelassene Fachärzte, Kliniken unterschiedlicher Fachdisziplinen wie Herzmedizin, orthopädischer Chirurgie oder auch Neurologie arbeiten Hand in Hand mit der Pflege und der Rehabilitation zusammen. Die digitale Vernetzung aller am Behandlungsprozess beteiligten Akteure – mit innovativen IT-Lösungen und Kommunikationssystemen – ist dabei unverzichtbar. Die mehr als 3.000 Beschäftigten des Campus versorgen jährlich rund 78.000 Patienten. www.campus-nes.de

Pressekontakt:

RHÖN-KLINIKUM AG | Unternehmenskommunikation und Marketing
Heike Ochmann
T. +49 9771 65-12130 | heike.ochmann@rhoen-klinikum-ag.com

RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Josefine Astl
T. +49 9771 66-26101 | kommunikation@campus-nes.de

Original-Content von: RHÖN-KLINIKUM AG, übermittelt

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- Ab Mitte April dieses Jahres finden am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt onkologische Sprechstunden der Würzburger Universitätsfrauenklinik statt.
- Ziel der neuen Kooperation ist es, die heimatnahe Versorgung von Frauen mit Brustkrebs und anderen gynäkologischen Tumorerkrankungen in der Region Rhön-Grabfeld weiter zu verbessern. 

Der RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt ist ein Grund- und Regionalversorger für sein ländlich geprägtes Umland. Außerdem fungiert das Krankenhaus in einigen Bereichen als überregionale Spezialklinik. Verschiedene medizinische Fachgebiete – ambulant, stationär und rehabilitativ – sind hier eng miteinander verbunden. „Um unser Leistungsspektrum auch bei der Behandlung von gynäkologischen Krebserkrankungen weiter zu optimieren, haben wir kürzlich einen Kooperationsvertrag mit dem Uniklinikum Würzburg geschlossen“, berichtet Prof. Dr. Bernd Griewing, Vorstand Medizin der RHÖN-KLINIKUM AG. Laut dem Abkommen werden ab Mitte April dieses Jahres Expert*innen der Würzburger Universitätsfrauenklinik in Bad Neustadt eine Spezialsprechstunde für Patientinnen mit Brustkrebs oder anderen gynäkologischen Tumoren anbieten – zunächst alle 14 Tage, was sich bei entsprechender Nachfrage auch noch auf einen wöchentlichen Rhythmus steigern ließe. „Dabei können die Würzburger Kollegen unsere Technik nutzen und die Untersuchungen in modernen Behandlungszimmern vornehmen“, kommentiert Jochen Bocklet, Geschäftsführender Direktor am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt, diese Entwicklung.

Nur für komplexe Eingriffe nach Würzburg

Derzeit organisiert Prof. Dr. Achim Wöckel, Direktor der Frauenklinik des Uniklinikums Würzburg (UKW), zusammen mit seinem Team die kommende Sprechstunde in der Rhön. Er erläutert: „Unser Ziel ist eine möglichst umfassende heimatnahe Beratung, Diagnostik und Therapie der Patientinnen mit unseren onkologischen Schwerpunkten. Nur für komplexere Eingriffe, wie größere Operationen, kann es erforderlich sein, dass sie zu uns nach Würzburg kommen. Alle weiteren Behandlungen, wie zum Beispiel Chemotherapien, erhalten sie am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt.“ Dipl.-Med. Daniela Hegenbarth, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe im MVZ Bad Neustadt GmbH verdeutlicht: „Für die Frauen unserer Region verbinden sich damit die Vorteile einer Behandlung nach höchsten Standards mit einem Gewinn an Lebensqualität durch kurze Anfahrtswege.“

Erst der Beginn einer weitreichenden Partnerschaft

Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Partnern soll sich in Zukunft noch ausweiten. Als einer der nächsten Schritte ist zum Beispiel geplant, dass Ärzt:innen aus Bad Neustadt ihre Krebspatientinnen bei den Tumorboards der Würzburger Frauenklinik vorstellen können. Ein Tumorboard ist eine Expertenrunde, bei der Vertreter:innen aus verschiedenen Fachrichtungen patientenindividuell die bestmögliche Therapie festlegen. Wenn sich die Kooperationsstrukturen bewähren – wovon alle Beteiligten fest ausgehen – soll die Partnerschaft in Zukunft auch auf weitere Spezialbereiche der Gynäkologie und Geburtshilfe ausgeweitet werden. „Wir bauen zum Wohle der Patient:innen seit einigen Jahren verstärkt ein Kooperationsnetzwerk mit den Gesundheitseinrichtungen der Region auf. Das jetzt mit dem RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt geschlossene Abkommen ist ein weiteres mustergültiges Beispiel dieser Strategie“, freut sich Philip Rieger, Kaufmännischer Direktor des UKW.

Der RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt, einer von fünf Standorten der RHÖN-KLINIKUM AG, steht für eine sektorenübergreifende medizinische Versorgung im ländlichen Raum. Auf einem Klinikgelände verzahnt der Campus ambulante und stationäre Angebote mit einer Vielzahl medizinischer Service- und Vorsorgeleistungen, die bisher räumlich getrennt waren: niedergelassene Fachärzte, Kliniken unterschiedlicher Fachdisziplinen wie Herzmedizin, orthopädischer Chirurgie oder auch Neurologie arbeiten Hand in Hand mit der Pflege und der Rehabilitation zusammen. Die digitale Vernetzung aller am Behandlungsprozess beteiligten Akteure – mit innovativen IT-Lösungen und Kommunikationssystemen – ist dabei unverzichtbar. Die mehr als 3.000 Beschäftigten des Campus versorgen jährlich rund 78.000 Patienten. www.campus-nes.de

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- Ab Mitte April dieses Jahres finden am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt onkologische Sprechstunden der Würzburger Universitätsfrauenklinik statt.
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Der RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt ist ein Grund- und Regionalversorger für sein ländlich geprägtes Umland. Außerdem fungiert das Krankenhaus in einigen Bereichen als überregionale Spezialklinik. Verschiedene medizinische Fachgebiete – ambulant, stationär und rehabilitativ – sind hier eng miteinander verbunden. „Um unser Leistungsspektrum auch bei der Behandlung von gynäkologischen Krebserkrankungen weiter zu optimieren, haben wir kürzlich einen Kooperationsvertrag mit dem Uniklinikum Würzburg geschlossen“, berichtet Prof. Dr. Bernd Griewing, Vorstand Medizin der RHÖN-KLINIKUM AG. Laut dem Abkommen werden ab Mitte April dieses Jahres Expert*innen der Würzburger Universitätsfrauenklinik in Bad Neustadt eine Spezialsprechstunde für Patientinnen mit Brustkrebs oder anderen gynäkologischen Tumoren anbieten – zunächst alle 14 Tage, was sich bei entsprechender Nachfrage auch noch auf einen wöchentlichen Rhythmus steigern ließe. „Dabei können die Würzburger Kollegen unsere Technik nutzen und die Untersuchungen in modernen Behandlungszimmern vornehmen“, kommentiert Jochen Bocklet, Geschäftsführender Direktor am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt, diese Entwicklung.

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Derzeit organisiert Prof. Dr. Achim Wöckel, Direktor der Frauenklinik des Uniklinikums Würzburg (UKW), zusammen mit seinem Team die kommende Sprechstunde in der Rhön. Er erläutert: „Unser Ziel ist eine möglichst umfassende heimatnahe Beratung, Diagnostik und Therapie der Patientinnen mit unseren onkologischen Schwerpunkten. Nur für komplexere Eingriffe, wie größere Operationen, kann es erforderlich sein, dass sie zu uns nach Würzburg kommen. Alle weiteren Behandlungen, wie zum Beispiel Chemotherapien, erhalten sie am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt.“ Dipl.-Med. Daniela Hegenbarth, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe im MVZ Bad Neustadt GmbH verdeutlicht: „Für die Frauen unserer Region verbinden sich damit die Vorteile einer Behandlung nach höchsten Standards mit einem Gewinn an Lebensqualität durch kurze Anfahrtswege.“

Erst der Beginn einer weitreichenden Partnerschaft

Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Partnern soll sich in Zukunft noch ausweiten. Als einer der nächsten Schritte ist zum Beispiel geplant, dass Ärzt:innen aus Bad Neustadt ihre Krebspatientinnen bei den Tumorboards der Würzburger Frauenklinik vorstellen können. Ein Tumorboard ist eine Expertenrunde, bei der Vertreter:innen aus verschiedenen Fachrichtungen patientenindividuell die bestmögliche Therapie festlegen. Wenn sich die Kooperationsstrukturen bewähren – wovon alle Beteiligten fest ausgehen – soll die Partnerschaft in Zukunft auch auf weitere Spezialbereiche der Gynäkologie und Geburtshilfe ausgeweitet werden. „Wir bauen zum Wohle der Patient:innen seit einigen Jahren verstärkt ein Kooperationsnetzwerk mit den Gesundheitseinrichtungen der Region auf. Das jetzt mit dem RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt geschlossene Abkommen ist ein weiteres mustergültiges Beispiel dieser Strategie“, freut sich Philip Rieger, Kaufmännischer Direktor des UKW.

Der RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt, einer von fünf Standorten der RHÖN-KLINIKUM AG, steht für eine sektorenübergreifende medizinische Versorgung im ländlichen Raum. Auf einem Klinikgelände verzahnt der Campus ambulante und stationäre Angebote mit einer Vielzahl medizinischer Service- und Vorsorgeleistungen, die bisher räumlich getrennt waren: niedergelassene Fachärzte, Kliniken unterschiedlicher Fachdisziplinen wie Herzmedizin, orthopädischer Chirurgie oder auch Neurologie arbeiten Hand in Hand mit der Pflege und der Rehabilitation zusammen. Die digitale Vernetzung aller am Behandlungsprozess beteiligten Akteure – mit innovativen IT-Lösungen und Kommunikationssystemen – ist dabei unverzichtbar. Die mehr als 3.000 Beschäftigten des Campus versorgen jährlich rund 78.000 Patienten. www.campus-nes.de

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Deutsche Krebshilfe und ADP warnen vor Solariennutzung: UV-Strahlen verursachen Hautkrebs und schwächen die Immunabwehr

30.03.2021 – 11:42

Deutsche Krebshilfe

Deutsche Krebshilfe und ADP warnen vor Solariennutzung: UV-Strahlen verursachen Hautkrebs und schwächen die Immunabwehr


















Bonn (ots)

Seit mehr als einem Jahrzehnt gelten Solarien als ein Krebsrisikofaktor. Dennoch sind sie weit verbreitet: in Sonnenstudios, Wellness- und Fitnesseinrichtungen, Hotels oder sogar daheim. Wer Solarien häufig nutzt, kann langfristig an Hautkrebs erkranken. Kurzfristig schwächt intensive UV-Strahlung zudem das Immunsystem. In Pandemie-Zeiten – mit hohen COVID-19-Fallzahlen – eine zusätzliche Gesundheitsgefahr. Die Deutsche Krebshilfe und die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) warnen daher eindringlich vor der Nutzung und rufen die Politik zum Handeln auf.

UV-Strahlung ist der wichtigste Risikofaktor für Hautkrebs

Weltweit bestimmt die Covid-19-Pandemie den Alltag. Das Wetter in Deutschland ist kühl und Urlaubsreisen in warme Regionen noch nicht in Sicht. Grund genug für viele Menschen nach dem Lockdown, ihre Sehnsucht nach Licht und Wärme durch Solariumbesuche oder „Heimsonnen“ zu kompensieren. Eine ungesunde Wahl: „Ultraviolette Strahlung ist der bedeutendste Risikofaktor für das Entstehen von Hautkrebs“, so Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. „Solariennutzerinnen und -nutzer erkranken besonders häufig am gefährlichen schwarzen Hautkrebs. Ihr Erkrankungsrisiko ist um 60 Prozent erhöht. Diese, auch als malignes Melanom bezeichnete, Hautkrebsart bildet sehr schnell Tochtergeschwulste und ist dann deutlich schwerer heilbar.“ Bundesweit erkranken jährlich über 40.000 Menschen an schwarzem Hautkrebs. Pro Jahr sterben rund 3.800 Menschen an den Folgen dieser Erkrankung.

Intensive UV-Strahlung schwächt die Immunabwehr

Wer Solarien nutzt, schwächt darüber hinaus seine körpereigene Immunabwehr. UV-Strahlen wirken in komplizierter Wechselwirkung auf verschiedene Zelltypen der Haut und der Immunabwehr. „Das menschliche Immunsystem beseitigt entartete Zellen, aus denen sich potenziell Tumore entwickeln können. Ist diese Abwehr geschwächt, begünstigt es das Entstehen von Hautkrebs“, erklärt Professor Dr. Eckhard Breitbart, Dermatologe und Vorsitzender der ADP. „Die Effekte von UV-Strahlung auf das Immunsystem lassen sich auch bei Erkältungen beobachten. In der Regel verschlechtern sich die Symptome nach dem Aufenthalt in der Sonne.“ Das Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt daher, vorbeugend und bereits bei einfachen Erkältungen, UV-Strahlen zu meiden.

In Solarien ist die UV-Strahlung erheblich intensiver als die der Sonne in unseren Breitengraden. Für Solariengeräte gilt bundesweit seit 2012 die UV-Schutz-Verordnung. Sie legt eine maximale Bestrahlungsstärke von 0,3 Watt pro Quadratmeter fest. Dies ist vergleichbar mit der Intensität der Äquatorsonne mittags bei wolkenlosem Himmel und entspricht einem UV-Index (UVI) von 12 – Kategorie „Extrem“, die Schutzmaßnahmen im Freien als „absolut erforderlich“ empfiehlt. Somit ist das künstliche Besonnen auch bei gewissenhaftem Umsetzen der gesetzlichen Vorgaben immer noch mit großen gesundheitlichen Risiken verbunden. Wissenschaftler*innen sind sich auf internationaler Ebene einig, dass es keine gesundheitlich unbedenkliche Nutzung von Solarien gibt. Der ‚Europäische Kodex zur Krebsbekämpfung‘ der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bringt es mit seiner Empfehlung auf den Punkt: „Gehen Sie nicht ins Solarium!“ Breitbart betont daher: „Gerade in Zeiten einer allgegenwärtigen Infektionsgefahr mit dem Coronavirus sollten wir darauf achten, dass unsere körpereigene Immunabwehr bestmöglich funktioniert und nicht durch Solarienbesuche unnötig geschwächt wird.“

Social Media-Kampagne gestartet.

In den Sozialen Medien informieren die Deutsche Krebshilfe und die ADP derzeit insbesondere junge Menschen zielgruppenspezifisch über die Gefahren künstlicher UV-Bestrahlung. Kurze thematische Filmclips zeigen eindringlich, dass Solarien keinesfalls harmlose „Wohlfühl-Wellness-Oasen“ sind. Die Filme stehen unter https://youtube.com/playlist?list=PLjHO5FXnKJ76AnRemcIctMOc7ldPQqzFk bereit. Weitere Informationen rund um das Thema UV-Strahlung und Hautkrebs erhalten Interessierte im Internet unter www.unserehaut.de und www.krebshilfe.de.

Hintergrundinformationen: Ultraviolette Strahlung

UV-Strahlen sind der wichtigste Risikofaktor für das Entstehen von Hautkrebs. Dies gilt sowohl für die natürliche UV-Strahlung der Sonne als auch die künstlich erzeugte in Solarien. Aktuellen Hochrechnungen zufolge erkranken derzeit bundesweit jährlich rund 276.000 Menschen neu an Hautkrebs – über 40.000 davon am gefährlichen schwarzen Hautkrebs, dem malignen Melanom. Bei Aufenthalten in der Sonne oder Solarium treffen UV-A- und UV-B-Strahlen auf die menschliche Haut und dringen in diese ein. UV-A-Strahlen führen zu einer schnellen Bräunung und werden daher bevorzugt in Heim- und kommerziellen Solarien eingesetzt. Beide UV-Spektren schädigen die Erbsubstanz. UV-A-Strahlung wirkt zudem negativ auf das Bindegewebe und die Elastizität der Haut. Insbesondere die Solariennutzung lässt daher die Haut frühzeitig altern. Darüber hinaus schadet UV-Strahlung den Augen, wenn diese nicht durch Sonnen- oder Schutzbrillen geschützt werden. Zu den Folgen gehören Bindehautentzündungen, „Schneeblindheit“, „Grauer Star“ (Katarakt), Netzhautveränderungen sowie Aderhautmelanome.

Interviewpartner auf Anfrage!

Pressekontakt:

Deutsche Krebshilfe
Pressestelle
Buschstr. 32
53113 Bonn
Telefon: 02 28/7 29 90-96
E-Mail: presse@krebshilfe.de
Internet: www.krebshilfe.de

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Deutsche Krebshilfe und ADP warnen vor Solariennutzung: UV-Strahlen verursachen Hautkrebs und schwächen die Immunabwehr

30.03.2021 – 11:42

Deutsche Krebshilfe

Deutsche Krebshilfe und ADP warnen vor Solariennutzung: UV-Strahlen verursachen Hautkrebs und schwächen die Immunabwehr


















Bonn (ots)

Seit mehr als einem Jahrzehnt gelten Solarien als ein Krebsrisikofaktor. Dennoch sind sie weit verbreitet: in Sonnenstudios, Wellness- und Fitnesseinrichtungen, Hotels oder sogar daheim. Wer Solarien häufig nutzt, kann langfristig an Hautkrebs erkranken. Kurzfristig schwächt intensive UV-Strahlung zudem das Immunsystem. In Pandemie-Zeiten – mit hohen COVID-19-Fallzahlen – eine zusätzliche Gesundheitsgefahr. Die Deutsche Krebshilfe und die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) warnen daher eindringlich vor der Nutzung und rufen die Politik zum Handeln auf.

UV-Strahlung ist der wichtigste Risikofaktor für Hautkrebs

Weltweit bestimmt die Covid-19-Pandemie den Alltag. Das Wetter in Deutschland ist kühl und Urlaubsreisen in warme Regionen noch nicht in Sicht. Grund genug für viele Menschen nach dem Lockdown, ihre Sehnsucht nach Licht und Wärme durch Solariumbesuche oder „Heimsonnen“ zu kompensieren. Eine ungesunde Wahl: „Ultraviolette Strahlung ist der bedeutendste Risikofaktor für das Entstehen von Hautkrebs“, so Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. „Solariennutzerinnen und -nutzer erkranken besonders häufig am gefährlichen schwarzen Hautkrebs. Ihr Erkrankungsrisiko ist um 60 Prozent erhöht. Diese, auch als malignes Melanom bezeichnete, Hautkrebsart bildet sehr schnell Tochtergeschwulste und ist dann deutlich schwerer heilbar.“ Bundesweit erkranken jährlich über 40.000 Menschen an schwarzem Hautkrebs. Pro Jahr sterben rund 3.800 Menschen an den Folgen dieser Erkrankung.

Intensive UV-Strahlung schwächt die Immunabwehr

Wer Solarien nutzt, schwächt darüber hinaus seine körpereigene Immunabwehr. UV-Strahlen wirken in komplizierter Wechselwirkung auf verschiedene Zelltypen der Haut und der Immunabwehr. „Das menschliche Immunsystem beseitigt entartete Zellen, aus denen sich potenziell Tumore entwickeln können. Ist diese Abwehr geschwächt, begünstigt es das Entstehen von Hautkrebs“, erklärt Professor Dr. Eckhard Breitbart, Dermatologe und Vorsitzender der ADP. „Die Effekte von UV-Strahlung auf das Immunsystem lassen sich auch bei Erkältungen beobachten. In der Regel verschlechtern sich die Symptome nach dem Aufenthalt in der Sonne.“ Das Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt daher, vorbeugend und bereits bei einfachen Erkältungen, UV-Strahlen zu meiden.

In Solarien ist die UV-Strahlung erheblich intensiver als die der Sonne in unseren Breitengraden. Für Solariengeräte gilt bundesweit seit 2012 die UV-Schutz-Verordnung. Sie legt eine maximale Bestrahlungsstärke von 0,3 Watt pro Quadratmeter fest. Dies ist vergleichbar mit der Intensität der Äquatorsonne mittags bei wolkenlosem Himmel und entspricht einem UV-Index (UVI) von 12 – Kategorie „Extrem“, die Schutzmaßnahmen im Freien als „absolut erforderlich“ empfiehlt. Somit ist das künstliche Besonnen auch bei gewissenhaftem Umsetzen der gesetzlichen Vorgaben immer noch mit großen gesundheitlichen Risiken verbunden. Wissenschaftler*innen sind sich auf internationaler Ebene einig, dass es keine gesundheitlich unbedenkliche Nutzung von Solarien gibt. Der ‚Europäische Kodex zur Krebsbekämpfung‘ der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bringt es mit seiner Empfehlung auf den Punkt: „Gehen Sie nicht ins Solarium!“ Breitbart betont daher: „Gerade in Zeiten einer allgegenwärtigen Infektionsgefahr mit dem Coronavirus sollten wir darauf achten, dass unsere körpereigene Immunabwehr bestmöglich funktioniert und nicht durch Solarienbesuche unnötig geschwächt wird.“

Social Media-Kampagne gestartet.

In den Sozialen Medien informieren die Deutsche Krebshilfe und die ADP derzeit insbesondere junge Menschen zielgruppenspezifisch über die Gefahren künstlicher UV-Bestrahlung. Kurze thematische Filmclips zeigen eindringlich, dass Solarien keinesfalls harmlose „Wohlfühl-Wellness-Oasen“ sind. Die Filme stehen unter https://youtube.com/playlist?list=PLjHO5FXnKJ76AnRemcIctMOc7ldPQqzFk bereit. Weitere Informationen rund um das Thema UV-Strahlung und Hautkrebs erhalten Interessierte im Internet unter www.unserehaut.de und www.krebshilfe.de.

Hintergrundinformationen: Ultraviolette Strahlung

UV-Strahlen sind der wichtigste Risikofaktor für das Entstehen von Hautkrebs. Dies gilt sowohl für die natürliche UV-Strahlung der Sonne als auch die künstlich erzeugte in Solarien. Aktuellen Hochrechnungen zufolge erkranken derzeit bundesweit jährlich rund 276.000 Menschen neu an Hautkrebs – über 40.000 davon am gefährlichen schwarzen Hautkrebs, dem malignen Melanom. Bei Aufenthalten in der Sonne oder Solarium treffen UV-A- und UV-B-Strahlen auf die menschliche Haut und dringen in diese ein. UV-A-Strahlen führen zu einer schnellen Bräunung und werden daher bevorzugt in Heim- und kommerziellen Solarien eingesetzt. Beide UV-Spektren schädigen die Erbsubstanz. UV-A-Strahlung wirkt zudem negativ auf das Bindegewebe und die Elastizität der Haut. Insbesondere die Solariennutzung lässt daher die Haut frühzeitig altern. Darüber hinaus schadet UV-Strahlung den Augen, wenn diese nicht durch Sonnen- oder Schutzbrillen geschützt werden. Zu den Folgen gehören Bindehautentzündungen, „Schneeblindheit“, „Grauer Star“ (Katarakt), Netzhautveränderungen sowie Aderhautmelanome.

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Frühlingssonne genießen – Hautkrebs vermeiden: Deutsche Krebshilfe und Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention geben einfache Tipps gegen Hautkrebs

29.03.2021 – 11:36

Deutsche Krebshilfe

Frühlingssonne genießen – Hautkrebs vermeiden: Deutsche Krebshilfe und Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention geben einfache Tipps gegen Hautkrebs


















Bonn (ots)

Warmes, sonniges Frühlingswetter: „Balsam für die Seele“ nach entbehrungsreichen Winterwochen im Pandemie-Lockdown. Neben wohltuender Wärme und sichtbarem Licht gehören allerdings auch unsichtbare ultraviolette (UV-) Strahlen zum Spektrum der Sonne. Viele Menschen unterschätzen gerade im Frühjahr die Gefahren der schon jetzt intensiven Sonnenbestrahlung. Die Deutsche Krebshilfe und die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention e.V. (ADP) raten daher: Gewöhnen Sie Ihre Haut behutsam an die sonnenreiche Jahreszeit und vermeiden Sie Sonnenbrände.

Die Frühlingssonne hebt die Stimmung. Selten war die Sehnsucht nach Aktivitäten im Freien so groß wie jetzt. „Genießen Sie Ihre Aufenthalte im Freien – natürlich unter Wahrung der geltenden Corona-Schutzmaßnahmen – und schöpfen Sie neue Energie“, sagt Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. „Achten Sie jedoch auf Ihre Haut und die Ihrer Kinder. Rötet diese, juckt oder schmerzt, hat sie bereits zu viel UV-Strahlung abbekommen.“

Diese Warnung ist wissenschaftlich begründet: „UV-Strahlung führt bei ungeschützter Haut innerhalb von Sekunden zu Schäden im Erbgut von Hautzellen. Dank eines ausgeklügelten Reparatursystems kann der Körper diese Schäden zwar bis zu einem gewissen Grad selbst beheben“, erklärt Professor Dr. Eckhard Breitbart, Dermatologe und Vorsitzender der ADP. „Es besteht aber immer die Gefahr, dass geschädigte Zellen dauerhaft in der Haut verbleiben und sogar Jahrzehnte später daraus Hautkrebs entstehen kann.“ In Deutschland erkranken derzeit jährlich rund 276.000 Menschen neu an einem Tumor der Haut, über 40.000 davon am gefährlichen malignen Melanom, auch „schwarzer Hautkrebs“ genannt.

Mit einfachen Maßnahmen kann sich jeder gut schützen: „Im Frühjahr empfehlen wir, die Haut durch kurze Aufenthalte im Freien an die Sonne zu gewöhnen“, so Breitbart. Generell gelte: die pralle Mittagssonne meiden, entsprechende Kleidung und Kopfbedeckung tragen, für unbedeckte Hautstellen Sonnencreme benutzen und die Augen mit einer UV-sicheren Sonnenbrille schützen. „Wer richtig mit der Sonne umgeht, senkt so aktiv sein Hautkrebsrisiko.“ Gerade im März und April können die UV-Strahlen der Sonne unerwartet intensiv sein. Die Ursache hierfür sind sogenannte „Niedrig-Ozonereignisse“: Über der Arktis ist die natürliche Ozonschicht, die einen Großteil der UV-Strahlung abschirmt, im Frühjahr oft dünner als gewöhnlich. Drängt polare Luft bis nach Mitteleuropa vor, können daher kurzzeitig „Mini-Ozonlöcher“ entstehen und so vereinzelt zu hohen UV-Strahlungswerten führen, die eigentlich für den Sommer typisch sind.

Der Mensch verfügt über kein Sinnesorgan, dass ihn vor hoher UV-Strahlung warnt. Ein Hilfsmittel, um die Intensität der Sonne richtig einzuschätzen, ist der UV-Index (UVI). Er beschreibt den erwarteten Wert der sonnenbrandwirksamen UV-Strahlung auf einer Skala von 1 bis 11+. Jedem Skalenwert sind Empfehlungen zum Sonnenschutz zugeordnet. Der aktuelle UVI wird unter anderem vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) veröffentlicht. Er ist tagesaktuell abrufbar unter www.bfs.de/uv-index. Von April bis September veröffentlicht das BfS zudem regional differenzierte 3-Tages-Prognosen für Deutschland.Weitere Informationen und kostenlose Materialien rund um den UV-Schutz erhalten Interessierte online unter www.krebshilfe.de und www.unserehaut.de.

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Frühlingssonne genießen – Hautkrebs vermeiden: Deutsche Krebshilfe und Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention geben einfache Tipps gegen Hautkrebs

29.03.2021 – 11:36

Deutsche Krebshilfe

Frühlingssonne genießen – Hautkrebs vermeiden: Deutsche Krebshilfe und Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention geben einfache Tipps gegen Hautkrebs


















Bonn (ots)

Warmes, sonniges Frühlingswetter: „Balsam für die Seele“ nach entbehrungsreichen Winterwochen im Pandemie-Lockdown. Neben wohltuender Wärme und sichtbarem Licht gehören allerdings auch unsichtbare ultraviolette (UV-) Strahlen zum Spektrum der Sonne. Viele Menschen unterschätzen gerade im Frühjahr die Gefahren der schon jetzt intensiven Sonnenbestrahlung. Die Deutsche Krebshilfe und die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention e.V. (ADP) raten daher: Gewöhnen Sie Ihre Haut behutsam an die sonnenreiche Jahreszeit und vermeiden Sie Sonnenbrände.

Die Frühlingssonne hebt die Stimmung. Selten war die Sehnsucht nach Aktivitäten im Freien so groß wie jetzt. „Genießen Sie Ihre Aufenthalte im Freien – natürlich unter Wahrung der geltenden Corona-Schutzmaßnahmen – und schöpfen Sie neue Energie“, sagt Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. „Achten Sie jedoch auf Ihre Haut und die Ihrer Kinder. Rötet diese, juckt oder schmerzt, hat sie bereits zu viel UV-Strahlung abbekommen.“

Diese Warnung ist wissenschaftlich begründet: „UV-Strahlung führt bei ungeschützter Haut innerhalb von Sekunden zu Schäden im Erbgut von Hautzellen. Dank eines ausgeklügelten Reparatursystems kann der Körper diese Schäden zwar bis zu einem gewissen Grad selbst beheben“, erklärt Professor Dr. Eckhard Breitbart, Dermatologe und Vorsitzender der ADP. „Es besteht aber immer die Gefahr, dass geschädigte Zellen dauerhaft in der Haut verbleiben und sogar Jahrzehnte später daraus Hautkrebs entstehen kann.“ In Deutschland erkranken derzeit jährlich rund 276.000 Menschen neu an einem Tumor der Haut, über 40.000 davon am gefährlichen malignen Melanom, auch „schwarzer Hautkrebs“ genannt.

Mit einfachen Maßnahmen kann sich jeder gut schützen: „Im Frühjahr empfehlen wir, die Haut durch kurze Aufenthalte im Freien an die Sonne zu gewöhnen“, so Breitbart. Generell gelte: die pralle Mittagssonne meiden, entsprechende Kleidung und Kopfbedeckung tragen, für unbedeckte Hautstellen Sonnencreme benutzen und die Augen mit einer UV-sicheren Sonnenbrille schützen. „Wer richtig mit der Sonne umgeht, senkt so aktiv sein Hautkrebsrisiko.“ Gerade im März und April können die UV-Strahlen der Sonne unerwartet intensiv sein. Die Ursache hierfür sind sogenannte „Niedrig-Ozonereignisse“: Über der Arktis ist die natürliche Ozonschicht, die einen Großteil der UV-Strahlung abschirmt, im Frühjahr oft dünner als gewöhnlich. Drängt polare Luft bis nach Mitteleuropa vor, können daher kurzzeitig „Mini-Ozonlöcher“ entstehen und so vereinzelt zu hohen UV-Strahlungswerten führen, die eigentlich für den Sommer typisch sind.

Der Mensch verfügt über kein Sinnesorgan, dass ihn vor hoher UV-Strahlung warnt. Ein Hilfsmittel, um die Intensität der Sonne richtig einzuschätzen, ist der UV-Index (UVI). Er beschreibt den erwarteten Wert der sonnenbrandwirksamen UV-Strahlung auf einer Skala von 1 bis 11+. Jedem Skalenwert sind Empfehlungen zum Sonnenschutz zugeordnet. Der aktuelle UVI wird unter anderem vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) veröffentlicht. Er ist tagesaktuell abrufbar unter www.bfs.de/uv-index. Von April bis September veröffentlicht das BfS zudem regional differenzierte 3-Tages-Prognosen für Deutschland.Weitere Informationen und kostenlose Materialien rund um den UV-Schutz erhalten Interessierte online unter www.krebshilfe.de und www.unserehaut.de.

Interviewpartner auf Anfrage!

Pressekontakt:

Deutsche Krebshilfe
Pressestelle
Buschstr. 32
53113 Bonn
Telefon: 02 28/7 29 90-96
E-Mail: presse@krebshilfe.de
Internet: www.krebshilfe.de

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Frühlingssonne genießen – Hautkrebs vermeiden: Deutsche Krebshilfe und Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention geben einfache Tipps gegen Hautkrebs

29.03.2021 – 11:36

Deutsche Krebshilfe

Frühlingssonne genießen – Hautkrebs vermeiden: Deutsche Krebshilfe und Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention geben einfache Tipps gegen Hautkrebs


















Bonn (ots)

Warmes, sonniges Frühlingswetter: „Balsam für die Seele“ nach entbehrungsreichen Winterwochen im Pandemie-Lockdown. Neben wohltuender Wärme und sichtbarem Licht gehören allerdings auch unsichtbare ultraviolette (UV-) Strahlen zum Spektrum der Sonne. Viele Menschen unterschätzen gerade im Frühjahr die Gefahren der schon jetzt intensiven Sonnenbestrahlung. Die Deutsche Krebshilfe und die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention e.V. (ADP) raten daher: Gewöhnen Sie Ihre Haut behutsam an die sonnenreiche Jahreszeit und vermeiden Sie Sonnenbrände.

Die Frühlingssonne hebt die Stimmung. Selten war die Sehnsucht nach Aktivitäten im Freien so groß wie jetzt. „Genießen Sie Ihre Aufenthalte im Freien – natürlich unter Wahrung der geltenden Corona-Schutzmaßnahmen – und schöpfen Sie neue Energie“, sagt Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. „Achten Sie jedoch auf Ihre Haut und die Ihrer Kinder. Rötet diese, juckt oder schmerzt, hat sie bereits zu viel UV-Strahlung abbekommen.“

Diese Warnung ist wissenschaftlich begründet: „UV-Strahlung führt bei ungeschützter Haut innerhalb von Sekunden zu Schäden im Erbgut von Hautzellen. Dank eines ausgeklügelten Reparatursystems kann der Körper diese Schäden zwar bis zu einem gewissen Grad selbst beheben“, erklärt Professor Dr. Eckhard Breitbart, Dermatologe und Vorsitzender der ADP. „Es besteht aber immer die Gefahr, dass geschädigte Zellen dauerhaft in der Haut verbleiben und sogar Jahrzehnte später daraus Hautkrebs entstehen kann.“ In Deutschland erkranken derzeit jährlich rund 276.000 Menschen neu an einem Tumor der Haut, über 40.000 davon am gefährlichen malignen Melanom, auch „schwarzer Hautkrebs“ genannt.

Mit einfachen Maßnahmen kann sich jeder gut schützen: „Im Frühjahr empfehlen wir, die Haut durch kurze Aufenthalte im Freien an die Sonne zu gewöhnen“, so Breitbart. Generell gelte: die pralle Mittagssonne meiden, entsprechende Kleidung und Kopfbedeckung tragen, für unbedeckte Hautstellen Sonnencreme benutzen und die Augen mit einer UV-sicheren Sonnenbrille schützen. „Wer richtig mit der Sonne umgeht, senkt so aktiv sein Hautkrebsrisiko.“ Gerade im März und April können die UV-Strahlen der Sonne unerwartet intensiv sein. Die Ursache hierfür sind sogenannte „Niedrig-Ozonereignisse“: Über der Arktis ist die natürliche Ozonschicht, die einen Großteil der UV-Strahlung abschirmt, im Frühjahr oft dünner als gewöhnlich. Drängt polare Luft bis nach Mitteleuropa vor, können daher kurzzeitig „Mini-Ozonlöcher“ entstehen und so vereinzelt zu hohen UV-Strahlungswerten führen, die eigentlich für den Sommer typisch sind.

Der Mensch verfügt über kein Sinnesorgan, dass ihn vor hoher UV-Strahlung warnt. Ein Hilfsmittel, um die Intensität der Sonne richtig einzuschätzen, ist der UV-Index (UVI). Er beschreibt den erwarteten Wert der sonnenbrandwirksamen UV-Strahlung auf einer Skala von 1 bis 11+. Jedem Skalenwert sind Empfehlungen zum Sonnenschutz zugeordnet. Der aktuelle UVI wird unter anderem vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) veröffentlicht. Er ist tagesaktuell abrufbar unter www.bfs.de/uv-index. Von April bis September veröffentlicht das BfS zudem regional differenzierte 3-Tages-Prognosen für Deutschland.Weitere Informationen und kostenlose Materialien rund um den UV-Schutz erhalten Interessierte online unter www.krebshilfe.de und www.unserehaut.de.

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Mehr Schlagkraft für Immunzellen: Im Labor veränderte T-Zellen sollen Tumorabwehr stärken

25.03.2021 – 11:00

Deutsche Krebshilfe

Mehr Schlagkraft für Immunzellen: Im Labor veränderte T-Zellen sollen Tumorabwehr stärken


















München (ots)

Immunzellen sind in der Lage, Krebszellen aufzuspüren und zu zerstören. Doch nicht immer kommen sie so leicht an ihre Beute heran. Dies trifft insbesondere auf solide Tumoren zu, die sich oft hinter einer Barriere aus anderen Zellen verschanzen, etwa bei Brust-, Darm- oder Lungenkrebs. Wissenschaftler vom Helmholtz Zentrum München wollen das Abwehrsystem deshalb gezielt mit Fähigkeiten ausstatten, mit denen es diese Barrieren überwinden kann. Die Deutsche Krebshilfe fördert das Forschungsprojekt mit 201.000 Euro.

Leukämie-Patienten werden bereits heute erfolgreich mit einer speziellen Form der Immuntherapie, der CAR-T-Zell-Therapie, behandelt. Die Ärzte entnehmen ihren Patienten dafür T-Zellen des Immunsystems und statten sie im Labor mit einem künstlichen Multifunktions-Protein aus (chimärer Antigen-Rezeptor, CAR). Zurück im Patienten können die so modifizierten T-Zellen ihre Beute – die Krebszellen – besser aufspüren und gezielt zerstören.

Krebszellen verschanzen sich

Frei in der Blutbahn umhertreibende Blutkrebszellen sind für die veränderten T-Zellen leicht ausfindig zu machen. „Bei soliden Tumoren, also Krebsarten, die in Organen wie der Brust, dem Darm oder der Lunge entstehen und eine Geschwulst bilden, kommen die Immunzellen jedoch nicht so leicht an die Tumorzellen heran“, erläutert Professorin Dr. Elfriede Nößner vom Helmholtz Zentrum München. „Denn der Tumor besteht neben Krebszellen aus vielen weiteren Zellen – den sogenannten Stromazellen – und diese wirken wie ein Schutzwall.“ Zudem seien die T-Zellen in soliden Tumoren nur kurze Zeit aktiv: „Es ist so, als würde ihnen im Kampf gegen die Krebszellen schnell die Luft ausgehen.“

Protein verleiht Immunzellen neue Fähigkeiten

Mit finanzieller Unterstützung durch die Deutsche Krebshilfe wollen Nößner und ihr Team das Prinzip der CAR-T-Zell-Therapie jetzt auf solide Tumoren übertragen. Dafür haben sie ein künstliches, „chimäres“ Protein entwickelt – chimär deshalb, weil es aus mehreren Komponenten besteht, die jeweils eine andere Funktion erfüllen. Mithilfe des ersten Bausteins schaffen es die T-Zellen, das Tumorstroma zu durchdringen und zur Tumormasse vorzudringen (siehe Abbildung). Ein weiterer Baustein fungiert an der Zelloberfläche als Antenne und ins Innere der Zelle als Megaphon: Er empfängt und verstärkt Signale der Tumorzellen, sodass der Immunzelle auch sehr schwache Signale nicht entgehen. Eine dritte Komponente befähigt die T-Zelle, die empfangenen Signale für sich selbst in Kraft und Ausdauer zu entwickeln. So bleibt sie länger gegen die Tumorzellen aktiv.

Nößner: „In Zellkulturen haben wir mit derartig veränderten T-Zellen bereits vielversprechende Ergebnisse erzielt. Die Unterstützung der Deutschen Krebshilfe ermöglicht es uns nun, diese T-Zellen in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe um Dr. Johannes Linxweiler vom Universitätsklinikum des Saarlandes in klinisch relevanten Modellen weiter zu testen und zu prüfen, ob wir Patientinnen und Patienten damit behandeln können. Das Projekt liegt mir im Besonderen am Herzen, weil wir mit unserem Team die immunologische Grundlagenforschung direkt an die Bedürfnisse der Patienten heranbringen können.“

„Die Immuntherapie ist ein innovatives Forschungsfeld, in dem die Deutsche Krebshilfe ein immenses Potenzial sieht“, kommentiert Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. „Daher fördern wir solche zukunftsweisenden Projekte – immer mit dem Ziel, die Versorgung der Patienten zu verbessern.“ Das Forschungsprojekt wird mit 201.000 Euro für drei Jahre von der Deutschen Krebshilfe gefördert.

Projektnummer: 70113789

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Mehr Schlagkraft für Immunzellen: Im Labor veränderte T-Zellen sollen Tumorabwehr stärken

25.03.2021 – 11:00

Deutsche Krebshilfe

Mehr Schlagkraft für Immunzellen: Im Labor veränderte T-Zellen sollen Tumorabwehr stärken


















München (ots)

Immunzellen sind in der Lage, Krebszellen aufzuspüren und zu zerstören. Doch nicht immer kommen sie so leicht an ihre Beute heran. Dies trifft insbesondere auf solide Tumoren zu, die sich oft hinter einer Barriere aus anderen Zellen verschanzen, etwa bei Brust-, Darm- oder Lungenkrebs. Wissenschaftler vom Helmholtz Zentrum München wollen das Abwehrsystem deshalb gezielt mit Fähigkeiten ausstatten, mit denen es diese Barrieren überwinden kann. Die Deutsche Krebshilfe fördert das Forschungsprojekt mit 201.000 Euro.

Leukämie-Patienten werden bereits heute erfolgreich mit einer speziellen Form der Immuntherapie, der CAR-T-Zell-Therapie, behandelt. Die Ärzte entnehmen ihren Patienten dafür T-Zellen des Immunsystems und statten sie im Labor mit einem künstlichen Multifunktions-Protein aus (chimärer Antigen-Rezeptor, CAR). Zurück im Patienten können die so modifizierten T-Zellen ihre Beute – die Krebszellen – besser aufspüren und gezielt zerstören.

Krebszellen verschanzen sich

Frei in der Blutbahn umhertreibende Blutkrebszellen sind für die veränderten T-Zellen leicht ausfindig zu machen. „Bei soliden Tumoren, also Krebsarten, die in Organen wie der Brust, dem Darm oder der Lunge entstehen und eine Geschwulst bilden, kommen die Immunzellen jedoch nicht so leicht an die Tumorzellen heran“, erläutert Professorin Dr. Elfriede Nößner vom Helmholtz Zentrum München. „Denn der Tumor besteht neben Krebszellen aus vielen weiteren Zellen – den sogenannten Stromazellen – und diese wirken wie ein Schutzwall.“ Zudem seien die T-Zellen in soliden Tumoren nur kurze Zeit aktiv: „Es ist so, als würde ihnen im Kampf gegen die Krebszellen schnell die Luft ausgehen.“

Protein verleiht Immunzellen neue Fähigkeiten

Mit finanzieller Unterstützung durch die Deutsche Krebshilfe wollen Nößner und ihr Team das Prinzip der CAR-T-Zell-Therapie jetzt auf solide Tumoren übertragen. Dafür haben sie ein künstliches, „chimäres“ Protein entwickelt – chimär deshalb, weil es aus mehreren Komponenten besteht, die jeweils eine andere Funktion erfüllen. Mithilfe des ersten Bausteins schaffen es die T-Zellen, das Tumorstroma zu durchdringen und zur Tumormasse vorzudringen (siehe Abbildung). Ein weiterer Baustein fungiert an der Zelloberfläche als Antenne und ins Innere der Zelle als Megaphon: Er empfängt und verstärkt Signale der Tumorzellen, sodass der Immunzelle auch sehr schwache Signale nicht entgehen. Eine dritte Komponente befähigt die T-Zelle, die empfangenen Signale für sich selbst in Kraft und Ausdauer zu entwickeln. So bleibt sie länger gegen die Tumorzellen aktiv.

Nößner: „In Zellkulturen haben wir mit derartig veränderten T-Zellen bereits vielversprechende Ergebnisse erzielt. Die Unterstützung der Deutschen Krebshilfe ermöglicht es uns nun, diese T-Zellen in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe um Dr. Johannes Linxweiler vom Universitätsklinikum des Saarlandes in klinisch relevanten Modellen weiter zu testen und zu prüfen, ob wir Patientinnen und Patienten damit behandeln können. Das Projekt liegt mir im Besonderen am Herzen, weil wir mit unserem Team die immunologische Grundlagenforschung direkt an die Bedürfnisse der Patienten heranbringen können.“

„Die Immuntherapie ist ein innovatives Forschungsfeld, in dem die Deutsche Krebshilfe ein immenses Potenzial sieht“, kommentiert Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. „Daher fördern wir solche zukunftsweisenden Projekte – immer mit dem Ziel, die Versorgung der Patienten zu verbessern.“ Das Forschungsprojekt wird mit 201.000 Euro für drei Jahre von der Deutschen Krebshilfe gefördert.

Projektnummer: 70113789

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53113 Bonn
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E-Mail: presse@krebshilfe.de
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