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BG BAU: Hautkrebs in 2020 häufigste Berufskrankheit am Bau – wirksamer Schutz vor UV-Strahlung gefordert

13.04.2021 – 14:10

BG BAU Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft

BG BAU: Hautkrebs in 2020 häufigste Berufskrankheit am Bau – wirksamer Schutz vor UV-Strahlung gefordert


















BG BAU: Hautkrebs in 2020 häufigste Berufskrankheit am Bau - wirksamer Schutz vor UV-Strahlung gefordert
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Berlin (ots)

Der durch natürliche Ultraviolettstrahlung (UV-Strahlung) verursachte weiße Hautkrebs war im Jahr 2020 die am häufigsten angezeigte Berufskrankheit in der Bauwirtschaft und im Bereich der baunahen Dienstleistungen. Rund 18 Prozent aller Meldungen entfielen auf dieses Krankheitsbild. So verzeichnete die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) im vergangenen Jahr mehr als 2.700 neue Fälle. Das zeigt eine vorläufige Auswertung für 2020, die die BG BAU heute im Rahmen einer Pressekonferenz vorgelegt hat. Demnach ging im Jahr 2020 fast jede fünfte gemeldete Berufskrankheit auf Hautkrebs zurück.

Besonders betroffen sind Beschäftigte aus dem Hoch-, Tief- und Straßenbau sowie dem Dachdecker- und Zimmererhandwerk. Gerade bei Arbeiten im Freien ist wirksamer Schutz vor UV-Strahlung daher wichtig – die BG BAU unterstützt und berät Unternehmen und Beschäftigte bei den notwendigen Maßnahmen.

„Die Statistik zeigt, dass Hautkrebserkrankungen in der gesamten Bevölkerung deutlich zunehmen. Dabei ist es einfach, sich wirksam zu schützen. Das gilt nicht nur in der Freizeit, sondern gleichermaßen für die Arbeitsplätze im Freien. Mit nur wenigen einfachen Maßnahmen ist ein sehr guter Schutz vor schädlicher UV-Strahlung möglich“, sagt Bernhard Arenz, Leiter der Hauptabteilung Prävention der BG BAU. „Die Unternehmen und die Beschäftigten sind hier gleichermaßen gefordert, das Thema ernst zu nehmen und zu handeln.“

Durch den Klimawandel wird es in Mitteleuropa zunehmend wärmer und trockener. Vor allem in den Monaten April bis September zwischen 11:00 Uhr und 16:00 Uhr sind die Belastungen durch natürliche UV-Strahlen hierzulande so hoch, dass sie einen zusätzlichen Schutz erforderlich machen. Anette Wahl-Wachendorf, Ärztliche Direktorin des Arbeitsmedizinischen Dienstes der BG BAU (AMD der BG BAU) sagt: „Ein wirksamer UV-Schutz ist wichtig, weil es bei hoher und vor allem langandauernder Belastung zu folgenschweren Hautschädigungen kommen kann. Besonders tückisch daran ist, dass Betroffene die Schädigung nicht sofort bemerken. Nicht selten tritt eine Hautkrebserkrankung erst nach 20 bis 30 Jahren auf. Hier gilt: Je früher präventiv gehandelt wird, desto weniger kommt es zum Hautkrebs.“

Es gilt das TOP-Prinzip

Wirksames Instrument bei der Festlegung der richtigen Schutzmaßnahmen gegen die schädlichen UV-Strahlen ist die Gefährdungsbeurteilung. Die Rangfolge der anzuwendenden UV-Schutzmaßnahmen folgt dem klassischen Präventionsprinzip – auch TOP-Prinzip genannt. Dabei stehen technische und organisatorischen Lösungen zunächst vor den persönlichen Schutzmaßnahmen.

Zu den technischen UV-Schutzmaßnahmen gehören beispielsweise Schutzzelte, Sonnenschirme oder Sonnensegel, die für schattige Arbeitsplätze im Freien sorgen. Wenn technische Maßnahmen nicht umgesetzt werden können, kommen ergänzend organisatorische Schutzmaßnahmen zur Anwendung. So können zum Beispiel Arbeiten in die frühen Morgen- und Vormittagsstunden oder in die späten Nachmittagsstunden – nach 16:00 Uhr – verlegt werden, wenn die UV-Belastung geringer ist. Wenn technische oder organisatorische Maßnahmen nicht ausreichen, müssen persönliche UV-Schutzmaßnahmen für die Beschäftigten ergriffen werden. Dazu gehören leichte, luftdurchlässige, körperbedeckende Kleidung – möglichst aus Baumwolle – sowie der Schutz des Kopfes, des Nackens, der Nase und der Ohren. Hautbereiche, die nicht verdeckt werden können, wie das Gesicht, die Nase oder auch die Handrücken, sind mit UV-Schutzcremes mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 (besser 50) zu schützen. Dieser Schutz muss spätestens nach zwei Stunden erneuert werden. Um Schädigungen der Augen und der Netzhaut zu vermeiden, werden UV-Schutzbrillen empfohlen.

So unterstützt die BG BAU

Die BG BAU bietet ihren Mitgliedsbetrieben und Versicherten ein breites Informations- und Beratungsangebot zu UV-Schutzmaßnahmen und unterstützt mit Arbeitsschutzprämien auch finanziell die Beschaffung von Wetterschutzzelten, UV-Schutzkleidung oder Schutzhelmen mit Nackenschutz.

Beim AMD der BG BAU können Beschäftigte neben Beratungsgesprächen zum Thema Hautkrebs auf Wunsch Hautscreenings erhalten. Denn regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind eine wichtige Begleitmaßnahme zur Vorbeugung von Weißem Hautkrebs.

Zum Start in den Sommer lädt die BG BAU am 15. April 2021 zum virtuellen UV-Schutz-Aktionstag ein. Hier erfahren Unternehmen und Versicherte, wie sie UV-Schutzmaßnahmen umsetzen können.

Weitere Informationen:

Digitale Pressemappe zur Online-Pressekonferenz

Virtueller UV-Schutz-Aktionstag am 15.04.2021

Informationen der BG BAU zum Thema UV-Schutz

Broschüre: Gut geschützt durch den Sommer

Bauwetter-App der BG BAU

Arbeitsschutzprämien der BG BAU

Informationen des AMD der BG BAU zum Thema UV-Schutz

Hintergrund – die BG BAU

Die BG BAU ist die gesetzliche Unfallversicherung für die Bauwirtschaft und baunahe Dienstleistungen und damit ein wichtiger Pfeiler des deutschen Sozialversicherungssystems. Sie betreut ca. 2,9 Millionen Versicherte in über 500.000 Betrieben und ca. 50.000 privaten Bauvorhaben.

Im Rahmen ihres gesetzlichen Auftrags fördert die BG BAU Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, um Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten zu vermeiden. Kommt es dennoch zu Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten, bietet die BG BAU umfassende medizinische Betreuung und Rehabilitation mit allen geeigneten Mitteln. Zudem sorgt sie für die Wiedereingliederung der Betroffenen in das berufliche und soziale Leben und leistet finanzielle Entschädigung.

Weitere Informationen unter www.bgbau.de.

Pressekontakt:

Susanne Diehr
Telefon: 030 85781-690
E-Mail: presse@bgbau.de

BG BAU – Pressestelle
Hildegardstraße 29/30
10715 Berlin

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Stargeigerin neue Präsidentin der Deutschen KrebshilfeAnne-Sophie Mutter tritt Nachfolge von Fritz Pleitgen an

12.04.2021 – 11:10

Deutsche Krebshilfe

Stargeigerin neue Präsidentin der Deutschen Krebshilfe
Anne-Sophie Mutter tritt Nachfolge von Fritz Pleitgen an


















Stargeigerin neue Präsidentin der Deutschen Krebshilfe / Anne-Sophie Mutter tritt Nachfolge von Fritz Pleitgen an
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Bonn (ots)

Stiftungsrat und Vorstand der Deutschen Krebshilfe haben Anne-Sophie Mutter zur neuen Präsidentin der gemeinnützigen Organisation gewählt. Die weltweit bekannte Geigerin wird die Deutsche Krebshilfe für die kommenden fünf Jahre repräsentieren. Sie tritt damit die Nachfolge von Fritz Pleitgen an, der das Amt zehn Jahre innehatte. „Nur mit einer zutiefst empathischen Anteilnahme und tatkräftigen Unterstützung können wir krebskranken Menschen und ihren Angehörigen helfen. Das führt uns die Deutsche Krebshilfe seit ihrer Gründung 1974 durch Mildred Scheel eindrucksvoll vor Augen“, sagt Mutter. „Ich freue mich sehr darauf, an dieser unentbehrlichen Aufgabe mitzuarbeiten, denn Krebs ist ein Thema mitten in unserer Gesellschaft“.

Anne-Sophie Mutter empfindet es als große Ehre, zum beispielgebenden und wegweisenden Wirken der Deutschen Krebshilfe beitragen zu können. „Täglich erhalten allein in Deutschland rund 1.400 Menschen die Diagnose Krebs. Diesen Menschen, aber auch ihren Angehörigen zu helfen, ist mir ein tiefes Bedürfnis“, so Mutter. Im Fokus ihres Engagements sieht sie auch die Palliativmedizin: Dort, wo eine Heilung nicht mehr möglich ist, gilt es, die Lebensqualität des Sterbenden bis zuletzt zu erhalten. Zudem liege es ihr sehr am Herzen, sich für die Krebsprävention stark zu machen: „Niemand ist „schuld“ daran, an Krebs zu erkranken, denn die Ursachen dafür sind vielfältig. Jeder kann jedoch dazu beitragen, das eigene Risiko zu senken. Experten sind sich einig, dass sich 40 Prozent aller Krebserkrankungen durch eine gesunde Lebensweise vermeiden lassen“, erklärt Mutter. Dazu zähle der Verzicht auf Alkohol und Nikotin, eine ausgewogene Ernährung sowie ausreichend Bewegung.

„Anne-Sophie Mutter ist eine national und international bekannte Ausnahmeerscheinung, eine Frau, die Menschen nicht nur über ihre Musik, sondern vor allem auch durch ihr Einfühlungsvermögen und authentische, unkonventionelle Art begeistert“, erklärt Dr. Joachim Faber, Vorsitzender des Stiftungsrats der Deutschen Krebshilfe. „Ich bin davon überzeugt, dass Anne-Sophie Mutter die Anliegen und Ziele der Deutschen Krebshilfe im Sinne der Betroffenen und unserer Unterstützer überzeugend nach außen tragen wird.“

Die Künstlerin nutzt ihre Prominenz und ihr künstlerisches Wirken bereits seit vielen Jahren, um wohltätige Projekte in aller Welt zu fördern – unter anderem die SOS Kinderdörfer in Syrien, die Schweizerische Multiple Sklerose-Gesellschaft oder „Artists against AIDS“ in den USA. Mit dem Thema Krebs verbindet die Starmusikerin ganz persönliche Erfahrungen, die ihr Leben tiefgreifend verändert haben. Ihr erster Mann starb 1995 an Lungenkrebs, damals waren die gemeinsamen Kinder erst ein und drei Jahre alt.

„Nicht nur krebskranke Menschen, auch ihre Familien und Angehörigen brauchen unsere volle Unterstützung“, sagt Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. „Durch ihre Erfahrungen mit der Krankheit Krebs hat Anne-Sophie Mutter hautnah erlebt, dass bei einer Krebserkrankung immer die ganze Familie betroffen ist und was das für alle Beteiligten bedeutet. Familien und Angehörigen von Krebspatienten wurde bisher zu wenig Beachtung geschenkt. Ein ganz wichtiges Thema, das wir mit unserer neuen Präsidentin angehen möchten.“

Anne-Sophie Mutter empfand damals vor allem auch die gesellschaftliche Tabuisierung von Krebs als sehr belastend. „Viele Krebspatienten erleben heute noch ihre Krankheit als soziale Ausgrenzung. Auch wenn sich das öffentliche Bewusstsein – nicht zuletzt dank der Arbeit der Deutschen Krebshilfe – in den vergangenen Jahrzehnten zum Besseren gewandelt hat“, sagt Mutter. Gelänge ein offener Umgang mit Krebs, könnte die Lebensqualität vieler Betroffener deutlich verbessert werden.

„Über Krebs muss man offen reden, das war das Credo von Mildred Scheel, als sie vor 47 Jahren die Deutsche Krebshilfe gegründet hat – das sage ich nicht nur als ehemaliger Präsident der Deutschen Krebshilfe, sondern auch als Betroffener“, sagt Fritz Pleitgen, der vergangenes Jahr an Bauspeicheldrüsenkrebs erkrankt war. „Ich bin mir sicher, dass Anne-Sophie Mutter an ihrer Aufgabe als Präsidentin der Deutschen Krebshilfe sehr viel Freude haben wird. Das sage ich aus eigener Erfahrung.“

Die Deutsche Krebshilfe wurde am 25. September 1974 von Dr. Mildred Scheel gegründet. Die damalige First Lady der Bundesrepublik hatte das Präsidentenamt der gemeinnützigen Organisation bis zu ihrem Tod im Jahre 1985 inne. Von 1985 bis 1999 war Dr. Helmut Geiger Präsident der Deutschen Krebshilfe. Im Jahr 2000 übernahm Professor Dr. Dagmar Schipanski das Präsidentenamt. Ihr folgte Professor Dr. Harald zur Hausen. Sein Nachfolger war der Journalist und ehemalige WDR-Intendant Dr. Fritz Pleitgen. Das Präsidentenamt der Deutschen Krebshilfe ist ein Ehrenamt.

In Deutschland erkranken jedes Jahr rund 510.000 Menschen an Krebs. Etwa die Hälfte aller erwachsenen Krebspatienten können heute geheilt werden sowie vier von fünf betroffenen Kindern. Die Deutsche Krebshilfe finanziert ihre Aktivitäten auf allen Gebieten der Krebsbekämpfung ausschließlich über Spenden und freiwillige Zuwendungen aus der Bevölkerung. Sie leistet krebskranken Menschen und ihren Angehörigen schnelle und unbürokratische Hilfe, fördert Projekte zur Verbesserung von Prävention, Früherkennung, Diagnose, Therapie, medizinischen Nachsorge und psychosozialer Versorgung, einschließlich der Krebs-Selbsthilfe. Informationen über die Arbeit und Projekte der Deutschen Krebshilfe finden Interessierte unter www.krebshilfe.de

Interviewpartner auf Anfrage!

Bonn, 12. April 2021

Pressekontakt:

Deutsche Krebshilfe
Pressestelle
Buschstr. 32
53113 Bonn
Telefon: 02 28/7 29 90-96
E-Mail: presse@krebshilfe.de
Internet: www.krebshilfe.de

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Stargeigerin neue Präsidentin der Deutschen KrebshilfeAnne-Sophie Mutter tritt Nachfolge von Fritz Pleitgen an

12.04.2021 – 11:10

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Anne-Sophie Mutter tritt Nachfolge von Fritz Pleitgen an


















Stargeigerin neue Präsidentin der Deutschen Krebshilfe / Anne-Sophie Mutter tritt Nachfolge von Fritz Pleitgen an
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Bonn (ots)

Stiftungsrat und Vorstand der Deutschen Krebshilfe haben Anne-Sophie Mutter zur neuen Präsidentin der gemeinnützigen Organisation gewählt. Die weltweit bekannte Geigerin wird die Deutsche Krebshilfe für die kommenden fünf Jahre repräsentieren. Sie tritt damit die Nachfolge von Fritz Pleitgen an, der das Amt zehn Jahre innehatte. „Nur mit einer zutiefst empathischen Anteilnahme und tatkräftigen Unterstützung können wir krebskranken Menschen und ihren Angehörigen helfen. Das führt uns die Deutsche Krebshilfe seit ihrer Gründung 1974 durch Mildred Scheel eindrucksvoll vor Augen“, sagt Mutter. „Ich freue mich sehr darauf, an dieser unentbehrlichen Aufgabe mitzuarbeiten, denn Krebs ist ein Thema mitten in unserer Gesellschaft“.

Anne-Sophie Mutter empfindet es als große Ehre, zum beispielgebenden und wegweisenden Wirken der Deutschen Krebshilfe beitragen zu können. „Täglich erhalten allein in Deutschland rund 1.400 Menschen die Diagnose Krebs. Diesen Menschen, aber auch ihren Angehörigen zu helfen, ist mir ein tiefes Bedürfnis“, so Mutter. Im Fokus ihres Engagements sieht sie auch die Palliativmedizin: Dort, wo eine Heilung nicht mehr möglich ist, gilt es, die Lebensqualität des Sterbenden bis zuletzt zu erhalten. Zudem liege es ihr sehr am Herzen, sich für die Krebsprävention stark zu machen: „Niemand ist „schuld“ daran, an Krebs zu erkranken, denn die Ursachen dafür sind vielfältig. Jeder kann jedoch dazu beitragen, das eigene Risiko zu senken. Experten sind sich einig, dass sich 40 Prozent aller Krebserkrankungen durch eine gesunde Lebensweise vermeiden lassen“, erklärt Mutter. Dazu zähle der Verzicht auf Alkohol und Nikotin, eine ausgewogene Ernährung sowie ausreichend Bewegung.

„Anne-Sophie Mutter ist eine national und international bekannte Ausnahmeerscheinung, eine Frau, die Menschen nicht nur über ihre Musik, sondern vor allem auch durch ihr Einfühlungsvermögen und authentische, unkonventionelle Art begeistert“, erklärt Dr. Joachim Faber, Vorsitzender des Stiftungsrats der Deutschen Krebshilfe. „Ich bin davon überzeugt, dass Anne-Sophie Mutter die Anliegen und Ziele der Deutschen Krebshilfe im Sinne der Betroffenen und unserer Unterstützer überzeugend nach außen tragen wird.“

Die Künstlerin nutzt ihre Prominenz und ihr künstlerisches Wirken bereits seit vielen Jahren, um wohltätige Projekte in aller Welt zu fördern – unter anderem die SOS Kinderdörfer in Syrien, die Schweizerische Multiple Sklerose-Gesellschaft oder „Artists against AIDS“ in den USA. Mit dem Thema Krebs verbindet die Starmusikerin ganz persönliche Erfahrungen, die ihr Leben tiefgreifend verändert haben. Ihr erster Mann starb 1995 an Lungenkrebs, damals waren die gemeinsamen Kinder erst ein und drei Jahre alt.

„Nicht nur krebskranke Menschen, auch ihre Familien und Angehörigen brauchen unsere volle Unterstützung“, sagt Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. „Durch ihre Erfahrungen mit der Krankheit Krebs hat Anne-Sophie Mutter hautnah erlebt, dass bei einer Krebserkrankung immer die ganze Familie betroffen ist und was das für alle Beteiligten bedeutet. Familien und Angehörigen von Krebspatienten wurde bisher zu wenig Beachtung geschenkt. Ein ganz wichtiges Thema, das wir mit unserer neuen Präsidentin angehen möchten.“

Anne-Sophie Mutter empfand damals vor allem auch die gesellschaftliche Tabuisierung von Krebs als sehr belastend. „Viele Krebspatienten erleben heute noch ihre Krankheit als soziale Ausgrenzung. Auch wenn sich das öffentliche Bewusstsein – nicht zuletzt dank der Arbeit der Deutschen Krebshilfe – in den vergangenen Jahrzehnten zum Besseren gewandelt hat“, sagt Mutter. Gelänge ein offener Umgang mit Krebs, könnte die Lebensqualität vieler Betroffener deutlich verbessert werden.

„Über Krebs muss man offen reden, das war das Credo von Mildred Scheel, als sie vor 47 Jahren die Deutsche Krebshilfe gegründet hat – das sage ich nicht nur als ehemaliger Präsident der Deutschen Krebshilfe, sondern auch als Betroffener“, sagt Fritz Pleitgen, der vergangenes Jahr an Bauspeicheldrüsenkrebs erkrankt war. „Ich bin mir sicher, dass Anne-Sophie Mutter an ihrer Aufgabe als Präsidentin der Deutschen Krebshilfe sehr viel Freude haben wird. Das sage ich aus eigener Erfahrung.“

Die Deutsche Krebshilfe wurde am 25. September 1974 von Dr. Mildred Scheel gegründet. Die damalige First Lady der Bundesrepublik hatte das Präsidentenamt der gemeinnützigen Organisation bis zu ihrem Tod im Jahre 1985 inne. Von 1985 bis 1999 war Dr. Helmut Geiger Präsident der Deutschen Krebshilfe. Im Jahr 2000 übernahm Professor Dr. Dagmar Schipanski das Präsidentenamt. Ihr folgte Professor Dr. Harald zur Hausen. Sein Nachfolger war der Journalist und ehemalige WDR-Intendant Dr. Fritz Pleitgen. Das Präsidentenamt der Deutschen Krebshilfe ist ein Ehrenamt.

In Deutschland erkranken jedes Jahr rund 510.000 Menschen an Krebs. Etwa die Hälfte aller erwachsenen Krebspatienten können heute geheilt werden sowie vier von fünf betroffenen Kindern. Die Deutsche Krebshilfe finanziert ihre Aktivitäten auf allen Gebieten der Krebsbekämpfung ausschließlich über Spenden und freiwillige Zuwendungen aus der Bevölkerung. Sie leistet krebskranken Menschen und ihren Angehörigen schnelle und unbürokratische Hilfe, fördert Projekte zur Verbesserung von Prävention, Früherkennung, Diagnose, Therapie, medizinischen Nachsorge und psychosozialer Versorgung, einschließlich der Krebs-Selbsthilfe. Informationen über die Arbeit und Projekte der Deutschen Krebshilfe finden Interessierte unter www.krebshilfe.de

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Stargeigerin neue Präsidentin der Deutschen KrebshilfeAnne-Sophie Mutter tritt Nachfolge von Fritz Pleitgen an

12.04.2021 – 11:10

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Anne-Sophie Mutter tritt Nachfolge von Fritz Pleitgen an


















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Stiftungsrat und Vorstand der Deutschen Krebshilfe haben Anne-Sophie Mutter zur neuen Präsidentin der gemeinnützigen Organisation gewählt. Die weltweit bekannte Geigerin wird die Deutsche Krebshilfe für die kommenden fünf Jahre repräsentieren. Sie tritt damit die Nachfolge von Fritz Pleitgen an, der das Amt zehn Jahre innehatte. „Nur mit einer zutiefst empathischen Anteilnahme und tatkräftigen Unterstützung können wir krebskranken Menschen und ihren Angehörigen helfen. Das führt uns die Deutsche Krebshilfe seit ihrer Gründung 1974 durch Mildred Scheel eindrucksvoll vor Augen“, sagt Mutter. „Ich freue mich sehr darauf, an dieser unentbehrlichen Aufgabe mitzuarbeiten, denn Krebs ist ein Thema mitten in unserer Gesellschaft“.

Anne-Sophie Mutter empfindet es als große Ehre, zum beispielgebenden und wegweisenden Wirken der Deutschen Krebshilfe beitragen zu können. „Täglich erhalten allein in Deutschland rund 1.400 Menschen die Diagnose Krebs. Diesen Menschen, aber auch ihren Angehörigen zu helfen, ist mir ein tiefes Bedürfnis“, so Mutter. Im Fokus ihres Engagements sieht sie auch die Palliativmedizin: Dort, wo eine Heilung nicht mehr möglich ist, gilt es, die Lebensqualität des Sterbenden bis zuletzt zu erhalten. Zudem liege es ihr sehr am Herzen, sich für die Krebsprävention stark zu machen: „Niemand ist „schuld“ daran, an Krebs zu erkranken, denn die Ursachen dafür sind vielfältig. Jeder kann jedoch dazu beitragen, das eigene Risiko zu senken. Experten sind sich einig, dass sich 40 Prozent aller Krebserkrankungen durch eine gesunde Lebensweise vermeiden lassen“, erklärt Mutter. Dazu zähle der Verzicht auf Alkohol und Nikotin, eine ausgewogene Ernährung sowie ausreichend Bewegung.

„Anne-Sophie Mutter ist eine national und international bekannte Ausnahmeerscheinung, eine Frau, die Menschen nicht nur über ihre Musik, sondern vor allem auch durch ihr Einfühlungsvermögen und authentische, unkonventionelle Art begeistert“, erklärt Dr. Joachim Faber, Vorsitzender des Stiftungsrats der Deutschen Krebshilfe. „Ich bin davon überzeugt, dass Anne-Sophie Mutter die Anliegen und Ziele der Deutschen Krebshilfe im Sinne der Betroffenen und unserer Unterstützer überzeugend nach außen tragen wird.“

Die Künstlerin nutzt ihre Prominenz und ihr künstlerisches Wirken bereits seit vielen Jahren, um wohltätige Projekte in aller Welt zu fördern – unter anderem die SOS Kinderdörfer in Syrien, die Schweizerische Multiple Sklerose-Gesellschaft oder „Artists against AIDS“ in den USA. Mit dem Thema Krebs verbindet die Starmusikerin ganz persönliche Erfahrungen, die ihr Leben tiefgreifend verändert haben. Ihr erster Mann starb 1995 an Lungenkrebs, damals waren die gemeinsamen Kinder erst ein und drei Jahre alt.

„Nicht nur krebskranke Menschen, auch ihre Familien und Angehörigen brauchen unsere volle Unterstützung“, sagt Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. „Durch ihre Erfahrungen mit der Krankheit Krebs hat Anne-Sophie Mutter hautnah erlebt, dass bei einer Krebserkrankung immer die ganze Familie betroffen ist und was das für alle Beteiligten bedeutet. Familien und Angehörigen von Krebspatienten wurde bisher zu wenig Beachtung geschenkt. Ein ganz wichtiges Thema, das wir mit unserer neuen Präsidentin angehen möchten.“

Anne-Sophie Mutter empfand damals vor allem auch die gesellschaftliche Tabuisierung von Krebs als sehr belastend. „Viele Krebspatienten erleben heute noch ihre Krankheit als soziale Ausgrenzung. Auch wenn sich das öffentliche Bewusstsein – nicht zuletzt dank der Arbeit der Deutschen Krebshilfe – in den vergangenen Jahrzehnten zum Besseren gewandelt hat“, sagt Mutter. Gelänge ein offener Umgang mit Krebs, könnte die Lebensqualität vieler Betroffener deutlich verbessert werden.

„Über Krebs muss man offen reden, das war das Credo von Mildred Scheel, als sie vor 47 Jahren die Deutsche Krebshilfe gegründet hat – das sage ich nicht nur als ehemaliger Präsident der Deutschen Krebshilfe, sondern auch als Betroffener“, sagt Fritz Pleitgen, der vergangenes Jahr an Bauspeicheldrüsenkrebs erkrankt war. „Ich bin mir sicher, dass Anne-Sophie Mutter an ihrer Aufgabe als Präsidentin der Deutschen Krebshilfe sehr viel Freude haben wird. Das sage ich aus eigener Erfahrung.“

Die Deutsche Krebshilfe wurde am 25. September 1974 von Dr. Mildred Scheel gegründet. Die damalige First Lady der Bundesrepublik hatte das Präsidentenamt der gemeinnützigen Organisation bis zu ihrem Tod im Jahre 1985 inne. Von 1985 bis 1999 war Dr. Helmut Geiger Präsident der Deutschen Krebshilfe. Im Jahr 2000 übernahm Professor Dr. Dagmar Schipanski das Präsidentenamt. Ihr folgte Professor Dr. Harald zur Hausen. Sein Nachfolger war der Journalist und ehemalige WDR-Intendant Dr. Fritz Pleitgen. Das Präsidentenamt der Deutschen Krebshilfe ist ein Ehrenamt.

In Deutschland erkranken jedes Jahr rund 510.000 Menschen an Krebs. Etwa die Hälfte aller erwachsenen Krebspatienten können heute geheilt werden sowie vier von fünf betroffenen Kindern. Die Deutsche Krebshilfe finanziert ihre Aktivitäten auf allen Gebieten der Krebsbekämpfung ausschließlich über Spenden und freiwillige Zuwendungen aus der Bevölkerung. Sie leistet krebskranken Menschen und ihren Angehörigen schnelle und unbürokratische Hilfe, fördert Projekte zur Verbesserung von Prävention, Früherkennung, Diagnose, Therapie, medizinischen Nachsorge und psychosozialer Versorgung, einschließlich der Krebs-Selbsthilfe. Informationen über die Arbeit und Projekte der Deutschen Krebshilfe finden Interessierte unter www.krebshilfe.de

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Wenn Erschöpfung das Leben prägtFatigue und seine wenigen erprobten Gegenspieler

06.04.2021 – 10:00

POYS Kommunikations-Management GmbH

Wenn Erschöpfung das Leben prägt
Fatigue und seine wenigen erprobten Gegenspieler


















Wenn Erschöpfung das Leben prägt / Fatigue und seine wenigen erprobten Gegenspieler
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Köln (ots)

Der erschöpfte Dauerzustand namens Fatigue tritt häufig infolge von Krebserkrankungen, chronischen Krankheitsbildern oder neuerdings auch nach einer Covid19-Erkrankung auf. Noch existiert kein Medikament, keine zugelassene Therapie, die eindeutig Abhilfe verschaffen. Eine Mischung aus gezielter körperlicher Aktivität und pflanzlichen Heilmitteln wie Ginseng und Mistel zeigt jedoch interessante Erfolge.

Bleierne Müdigkeit und Kraftlosigkeit

Knapp über 90% der Tumorpatienten kennen das sogenannte chronische Erschöpfungs-Syndrom. Doch Millionen Menschen leiden auch ohne Krebserkrankung darunter. Trotz ihrer enormen Häufigkeit ist die Fatigue bis heute eine medizinische Herausforderung. Auch eines der häufigsten neurologischen Symptome bei COVID-19 ist Fatigue, wie erste Erkenntnisse nahelegen. Doch noch bessert keine schulmedizinische Behandlung messbar die quälende Müdigkeit und tiefe Erschöpfung von Fatigue-Patienten. Zudem sind nur wenige Verfahren der Komplementärmedizin wissenschaftlich als wirksam belegt.

Heilende Wurzel aus Asien

Der integrative Onkologe Prof. Dr. Nilo Gardin aus São Paulo stellte erst 2018 fest: „Es gibt auf jeden Fall drei Möglichkeiten, wie Betroffenen geholfen werden kann: Sport, Ginseng und Mistel.“ In Asien zählt der Rote Ginseng seit Jahrtausenden zu den wertvollsten pflanzlichen Arzneimitteln überhaupt. Wurzelextrakte aus rotem Ginseng erhielten nach langer Prüfung eine Arzneimittelzulassung durch die europäische Arzneimittelagentur EMA. In der Begründung heißt es, dass die Ginsengwurzel ein „auf traditioneller Erfahrung beruhendes Heilpflanzenprodukt für Kraftlosigkeits-Beschwerden wie Fatigue und Erschöpfung“ ist. Auch die Weltgesundheitsbehörde WHO sieht diese Wirkungen – „Vorbeugung und Besserung bei mentaler und körperlicher Leistungsschwäche mit Erschöpfung, Kraftlosigkeit, Müdigkeit oder Konzentrationsverlust sowie während der Rekonvaleszenz nach Krankheiten“ – durch klinische Studiendaten bestätigt.

Weitere Hoffnung aus der Natur

Die Mistel ist das derzeit am häufigsten verwendete und erforschte Heilmittel in der integrativen Onkologie. Sie zeigt ihre Wirksamkeit aber genauso bei nicht onkologisch bedingter Fatigue. Das traditionelle Arzneimittel wird seit knapp 100 Jahren in der integrativen Krebsbehandlung eingesetzt. Die wissenschaftliche Diskussion zu den verschiedenen Effekten der Pflanze ist trotz hunderter wissenschaftlicher Studien nicht abgeschlossen. Für das tumorbedingte Fatigue-Syndrom besteht in Deutschland jedenfalls eine arzneimittelrechtliche Zulassung und Kostenübernahme durch die Kassen.

Doch vielen Patienten ist dies nicht nur zu einseitig, sie wollen auch mehr für sich selbst tun, Initiative ergreifen, selbstbestimmt agieren. Nach Angaben der Deutschen Krebshilfe interessieren sich mehr als 70 Prozent der Krebspatienten generell für komplementärmedizinische Verfahren.

Pressekontakt:

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0221 / 957 491 23
n.weber@poys.de

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Wenn Erschöpfung das Leben prägtFatigue und seine wenigen erprobten Gegenspieler

06.04.2021 – 10:00

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Köln (ots)

Der erschöpfte Dauerzustand namens Fatigue tritt häufig infolge von Krebserkrankungen, chronischen Krankheitsbildern oder neuerdings auch nach einer Covid19-Erkrankung auf. Noch existiert kein Medikament, keine zugelassene Therapie, die eindeutig Abhilfe verschaffen. Eine Mischung aus gezielter körperlicher Aktivität und pflanzlichen Heilmitteln wie Ginseng und Mistel zeigt jedoch interessante Erfolge.

Bleierne Müdigkeit und Kraftlosigkeit

Knapp über 90% der Tumorpatienten kennen das sogenannte chronische Erschöpfungs-Syndrom. Doch Millionen Menschen leiden auch ohne Krebserkrankung darunter. Trotz ihrer enormen Häufigkeit ist die Fatigue bis heute eine medizinische Herausforderung. Auch eines der häufigsten neurologischen Symptome bei COVID-19 ist Fatigue, wie erste Erkenntnisse nahelegen. Doch noch bessert keine schulmedizinische Behandlung messbar die quälende Müdigkeit und tiefe Erschöpfung von Fatigue-Patienten. Zudem sind nur wenige Verfahren der Komplementärmedizin wissenschaftlich als wirksam belegt.

Heilende Wurzel aus Asien

Der integrative Onkologe Prof. Dr. Nilo Gardin aus São Paulo stellte erst 2018 fest: „Es gibt auf jeden Fall drei Möglichkeiten, wie Betroffenen geholfen werden kann: Sport, Ginseng und Mistel.“ In Asien zählt der Rote Ginseng seit Jahrtausenden zu den wertvollsten pflanzlichen Arzneimitteln überhaupt. Wurzelextrakte aus rotem Ginseng erhielten nach langer Prüfung eine Arzneimittelzulassung durch die europäische Arzneimittelagentur EMA. In der Begründung heißt es, dass die Ginsengwurzel ein „auf traditioneller Erfahrung beruhendes Heilpflanzenprodukt für Kraftlosigkeits-Beschwerden wie Fatigue und Erschöpfung“ ist. Auch die Weltgesundheitsbehörde WHO sieht diese Wirkungen – „Vorbeugung und Besserung bei mentaler und körperlicher Leistungsschwäche mit Erschöpfung, Kraftlosigkeit, Müdigkeit oder Konzentrationsverlust sowie während der Rekonvaleszenz nach Krankheiten“ – durch klinische Studiendaten bestätigt.

Weitere Hoffnung aus der Natur

Die Mistel ist das derzeit am häufigsten verwendete und erforschte Heilmittel in der integrativen Onkologie. Sie zeigt ihre Wirksamkeit aber genauso bei nicht onkologisch bedingter Fatigue. Das traditionelle Arzneimittel wird seit knapp 100 Jahren in der integrativen Krebsbehandlung eingesetzt. Die wissenschaftliche Diskussion zu den verschiedenen Effekten der Pflanze ist trotz hunderter wissenschaftlicher Studien nicht abgeschlossen. Für das tumorbedingte Fatigue-Syndrom besteht in Deutschland jedenfalls eine arzneimittelrechtliche Zulassung und Kostenübernahme durch die Kassen.

Doch vielen Patienten ist dies nicht nur zu einseitig, sie wollen auch mehr für sich selbst tun, Initiative ergreifen, selbstbestimmt agieren. Nach Angaben der Deutschen Krebshilfe interessieren sich mehr als 70 Prozent der Krebspatienten generell für komplementärmedizinische Verfahren.

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Wenn Erschöpfung das Leben prägtFatigue und seine wenigen erprobten Gegenspieler

06.04.2021 – 10:00

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Wenn Erschöpfung das Leben prägt
Fatigue und seine wenigen erprobten Gegenspieler


















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Köln (ots)

Der erschöpfte Dauerzustand namens Fatigue tritt häufig infolge von Krebserkrankungen, chronischen Krankheitsbildern oder neuerdings auch nach einer Covid19-Erkrankung auf. Noch existiert kein Medikament, keine zugelassene Therapie, die eindeutig Abhilfe verschaffen. Eine Mischung aus gezielter körperlicher Aktivität und pflanzlichen Heilmitteln wie Ginseng und Mistel zeigt jedoch interessante Erfolge.

Bleierne Müdigkeit und Kraftlosigkeit

Knapp über 90% der Tumorpatienten kennen das sogenannte chronische Erschöpfungs-Syndrom. Doch Millionen Menschen leiden auch ohne Krebserkrankung darunter. Trotz ihrer enormen Häufigkeit ist die Fatigue bis heute eine medizinische Herausforderung. Auch eines der häufigsten neurologischen Symptome bei COVID-19 ist Fatigue, wie erste Erkenntnisse nahelegen. Doch noch bessert keine schulmedizinische Behandlung messbar die quälende Müdigkeit und tiefe Erschöpfung von Fatigue-Patienten. Zudem sind nur wenige Verfahren der Komplementärmedizin wissenschaftlich als wirksam belegt.

Heilende Wurzel aus Asien

Der integrative Onkologe Prof. Dr. Nilo Gardin aus São Paulo stellte erst 2018 fest: „Es gibt auf jeden Fall drei Möglichkeiten, wie Betroffenen geholfen werden kann: Sport, Ginseng und Mistel.“ In Asien zählt der Rote Ginseng seit Jahrtausenden zu den wertvollsten pflanzlichen Arzneimitteln überhaupt. Wurzelextrakte aus rotem Ginseng erhielten nach langer Prüfung eine Arzneimittelzulassung durch die europäische Arzneimittelagentur EMA. In der Begründung heißt es, dass die Ginsengwurzel ein „auf traditioneller Erfahrung beruhendes Heilpflanzenprodukt für Kraftlosigkeits-Beschwerden wie Fatigue und Erschöpfung“ ist. Auch die Weltgesundheitsbehörde WHO sieht diese Wirkungen – „Vorbeugung und Besserung bei mentaler und körperlicher Leistungsschwäche mit Erschöpfung, Kraftlosigkeit, Müdigkeit oder Konzentrationsverlust sowie während der Rekonvaleszenz nach Krankheiten“ – durch klinische Studiendaten bestätigt.

Weitere Hoffnung aus der Natur

Die Mistel ist das derzeit am häufigsten verwendete und erforschte Heilmittel in der integrativen Onkologie. Sie zeigt ihre Wirksamkeit aber genauso bei nicht onkologisch bedingter Fatigue. Das traditionelle Arzneimittel wird seit knapp 100 Jahren in der integrativen Krebsbehandlung eingesetzt. Die wissenschaftliche Diskussion zu den verschiedenen Effekten der Pflanze ist trotz hunderter wissenschaftlicher Studien nicht abgeschlossen. Für das tumorbedingte Fatigue-Syndrom besteht in Deutschland jedenfalls eine arzneimittelrechtliche Zulassung und Kostenübernahme durch die Kassen.

Doch vielen Patienten ist dies nicht nur zu einseitig, sie wollen auch mehr für sich selbst tun, Initiative ergreifen, selbstbestimmt agieren. Nach Angaben der Deutschen Krebshilfe interessieren sich mehr als 70 Prozent der Krebspatienten generell für komplementärmedizinische Verfahren.

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Wenn Erschöpfung das Leben prägtFatigue und seine wenigen erprobten Gegenspieler

06.04.2021 – 10:00

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Wenn Erschöpfung das Leben prägt
Fatigue und seine wenigen erprobten Gegenspieler


















Wenn Erschöpfung das Leben prägt / Fatigue und seine wenigen erprobten Gegenspieler
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Köln (ots)

Der erschöpfte Dauerzustand namens Fatigue tritt häufig infolge von Krebserkrankungen, chronischen Krankheitsbildern oder neuerdings auch nach einer Covid19-Erkrankung auf. Noch existiert kein Medikament, keine zugelassene Therapie, die eindeutig Abhilfe verschaffen. Eine Mischung aus gezielter körperlicher Aktivität und pflanzlichen Heilmitteln wie Ginseng und Mistel zeigt jedoch interessante Erfolge.

Bleierne Müdigkeit und Kraftlosigkeit

Knapp über 90% der Tumorpatienten kennen das sogenannte chronische Erschöpfungs-Syndrom. Doch Millionen Menschen leiden auch ohne Krebserkrankung darunter. Trotz ihrer enormen Häufigkeit ist die Fatigue bis heute eine medizinische Herausforderung. Auch eines der häufigsten neurologischen Symptome bei COVID-19 ist Fatigue, wie erste Erkenntnisse nahelegen. Doch noch bessert keine schulmedizinische Behandlung messbar die quälende Müdigkeit und tiefe Erschöpfung von Fatigue-Patienten. Zudem sind nur wenige Verfahren der Komplementärmedizin wissenschaftlich als wirksam belegt.

Heilende Wurzel aus Asien

Der integrative Onkologe Prof. Dr. Nilo Gardin aus São Paulo stellte erst 2018 fest: „Es gibt auf jeden Fall drei Möglichkeiten, wie Betroffenen geholfen werden kann: Sport, Ginseng und Mistel.“ In Asien zählt der Rote Ginseng seit Jahrtausenden zu den wertvollsten pflanzlichen Arzneimitteln überhaupt. Wurzelextrakte aus rotem Ginseng erhielten nach langer Prüfung eine Arzneimittelzulassung durch die europäische Arzneimittelagentur EMA. In der Begründung heißt es, dass die Ginsengwurzel ein „auf traditioneller Erfahrung beruhendes Heilpflanzenprodukt für Kraftlosigkeits-Beschwerden wie Fatigue und Erschöpfung“ ist. Auch die Weltgesundheitsbehörde WHO sieht diese Wirkungen – „Vorbeugung und Besserung bei mentaler und körperlicher Leistungsschwäche mit Erschöpfung, Kraftlosigkeit, Müdigkeit oder Konzentrationsverlust sowie während der Rekonvaleszenz nach Krankheiten“ – durch klinische Studiendaten bestätigt.

Weitere Hoffnung aus der Natur

Die Mistel ist das derzeit am häufigsten verwendete und erforschte Heilmittel in der integrativen Onkologie. Sie zeigt ihre Wirksamkeit aber genauso bei nicht onkologisch bedingter Fatigue. Das traditionelle Arzneimittel wird seit knapp 100 Jahren in der integrativen Krebsbehandlung eingesetzt. Die wissenschaftliche Diskussion zu den verschiedenen Effekten der Pflanze ist trotz hunderter wissenschaftlicher Studien nicht abgeschlossen. Für das tumorbedingte Fatigue-Syndrom besteht in Deutschland jedenfalls eine arzneimittelrechtliche Zulassung und Kostenübernahme durch die Kassen.

Doch vielen Patienten ist dies nicht nur zu einseitig, sie wollen auch mehr für sich selbst tun, Initiative ergreifen, selbstbestimmt agieren. Nach Angaben der Deutschen Krebshilfe interessieren sich mehr als 70 Prozent der Krebspatienten generell für komplementärmedizinische Verfahren.

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Kooperation zum Wohle von Krebspatientinnen in der RhönRHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt arbeitet mit Würzburger Universitätsfrauenklinik zusammen

31.03.2021 – 11:32

RHÖN-KLINIKUM AG

Kooperation zum Wohle von Krebspatientinnen in der Rhön
RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt arbeitet mit Würzburger Universitätsfrauenklinik zusammen


















Kooperation zum Wohle von Krebspatientinnen in der Rhön / RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt arbeitet mit Würzburger Universitätsfrauenklinik zusammen
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Bad Neustadt a.d. Saale (ots)

- Ab Mitte April dieses Jahres finden am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt onkologische Sprechstunden der Würzburger Universitätsfrauenklinik statt.
- Ziel der neuen Kooperation ist es, die heimatnahe Versorgung von Frauen mit Brustkrebs und anderen gynäkologischen Tumorerkrankungen in der Region Rhön-Grabfeld weiter zu verbessern. 

Der RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt ist ein Grund- und Regionalversorger für sein ländlich geprägtes Umland. Außerdem fungiert das Krankenhaus in einigen Bereichen als überregionale Spezialklinik. Verschiedene medizinische Fachgebiete – ambulant, stationär und rehabilitativ – sind hier eng miteinander verbunden. „Um unser Leistungsspektrum auch bei der Behandlung von gynäkologischen Krebserkrankungen weiter zu optimieren, haben wir kürzlich einen Kooperationsvertrag mit dem Uniklinikum Würzburg geschlossen“, berichtet Prof. Dr. Bernd Griewing, Vorstand Medizin der RHÖN-KLINIKUM AG. Laut dem Abkommen werden ab Mitte April dieses Jahres Expert*innen der Würzburger Universitätsfrauenklinik in Bad Neustadt eine Spezialsprechstunde für Patientinnen mit Brustkrebs oder anderen gynäkologischen Tumoren anbieten – zunächst alle 14 Tage, was sich bei entsprechender Nachfrage auch noch auf einen wöchentlichen Rhythmus steigern ließe. „Dabei können die Würzburger Kollegen unsere Technik nutzen und die Untersuchungen in modernen Behandlungszimmern vornehmen“, kommentiert Jochen Bocklet, Geschäftsführender Direktor am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt, diese Entwicklung.

Nur für komplexe Eingriffe nach Würzburg

Derzeit organisiert Prof. Dr. Achim Wöckel, Direktor der Frauenklinik des Uniklinikums Würzburg (UKW), zusammen mit seinem Team die kommende Sprechstunde in der Rhön. Er erläutert: „Unser Ziel ist eine möglichst umfassende heimatnahe Beratung, Diagnostik und Therapie der Patientinnen mit unseren onkologischen Schwerpunkten. Nur für komplexere Eingriffe, wie größere Operationen, kann es erforderlich sein, dass sie zu uns nach Würzburg kommen. Alle weiteren Behandlungen, wie zum Beispiel Chemotherapien, erhalten sie am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt.“ Dipl.-Med. Daniela Hegenbarth, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe im MVZ Bad Neustadt GmbH verdeutlicht: „Für die Frauen unserer Region verbinden sich damit die Vorteile einer Behandlung nach höchsten Standards mit einem Gewinn an Lebensqualität durch kurze Anfahrtswege.“

Erst der Beginn einer weitreichenden Partnerschaft

Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Partnern soll sich in Zukunft noch ausweiten. Als einer der nächsten Schritte ist zum Beispiel geplant, dass Ärzt:innen aus Bad Neustadt ihre Krebspatientinnen bei den Tumorboards der Würzburger Frauenklinik vorstellen können. Ein Tumorboard ist eine Expertenrunde, bei der Vertreter:innen aus verschiedenen Fachrichtungen patientenindividuell die bestmögliche Therapie festlegen. Wenn sich die Kooperationsstrukturen bewähren – wovon alle Beteiligten fest ausgehen – soll die Partnerschaft in Zukunft auch auf weitere Spezialbereiche der Gynäkologie und Geburtshilfe ausgeweitet werden. „Wir bauen zum Wohle der Patient:innen seit einigen Jahren verstärkt ein Kooperationsnetzwerk mit den Gesundheitseinrichtungen der Region auf. Das jetzt mit dem RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt geschlossene Abkommen ist ein weiteres mustergültiges Beispiel dieser Strategie“, freut sich Philip Rieger, Kaufmännischer Direktor des UKW.

Der RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt, einer von fünf Standorten der RHÖN-KLINIKUM AG, steht für eine sektorenübergreifende medizinische Versorgung im ländlichen Raum. Auf einem Klinikgelände verzahnt der Campus ambulante und stationäre Angebote mit einer Vielzahl medizinischer Service- und Vorsorgeleistungen, die bisher räumlich getrennt waren: niedergelassene Fachärzte, Kliniken unterschiedlicher Fachdisziplinen wie Herzmedizin, orthopädischer Chirurgie oder auch Neurologie arbeiten Hand in Hand mit der Pflege und der Rehabilitation zusammen. Die digitale Vernetzung aller am Behandlungsprozess beteiligten Akteure – mit innovativen IT-Lösungen und Kommunikationssystemen – ist dabei unverzichtbar. Die mehr als 3.000 Beschäftigten des Campus versorgen jährlich rund 78.000 Patienten. www.campus-nes.de

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RHÖN-KLINIKUM AG | Unternehmenskommunikation und Marketing
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T. +49 9771 65-12130 | heike.ochmann@rhoen-klinikum-ag.com

RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Josefine Astl
T. +49 9771 66-26101 | kommunikation@campus-nes.de

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Kooperation zum Wohle von Krebspatientinnen in der RhönRHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt arbeitet mit Würzburger Universitätsfrauenklinik zusammen

31.03.2021 – 11:32

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RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt arbeitet mit Würzburger Universitätsfrauenklinik zusammen


















Kooperation zum Wohle von Krebspatientinnen in der Rhön / RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt arbeitet mit Würzburger Universitätsfrauenklinik zusammen
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Bad Neustadt a.d. Saale (ots)

- Ab Mitte April dieses Jahres finden am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt onkologische Sprechstunden der Würzburger Universitätsfrauenklinik statt.
- Ziel der neuen Kooperation ist es, die heimatnahe Versorgung von Frauen mit Brustkrebs und anderen gynäkologischen Tumorerkrankungen in der Region Rhön-Grabfeld weiter zu verbessern. 

Der RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt ist ein Grund- und Regionalversorger für sein ländlich geprägtes Umland. Außerdem fungiert das Krankenhaus in einigen Bereichen als überregionale Spezialklinik. Verschiedene medizinische Fachgebiete – ambulant, stationär und rehabilitativ – sind hier eng miteinander verbunden. „Um unser Leistungsspektrum auch bei der Behandlung von gynäkologischen Krebserkrankungen weiter zu optimieren, haben wir kürzlich einen Kooperationsvertrag mit dem Uniklinikum Würzburg geschlossen“, berichtet Prof. Dr. Bernd Griewing, Vorstand Medizin der RHÖN-KLINIKUM AG. Laut dem Abkommen werden ab Mitte April dieses Jahres Expert*innen der Würzburger Universitätsfrauenklinik in Bad Neustadt eine Spezialsprechstunde für Patientinnen mit Brustkrebs oder anderen gynäkologischen Tumoren anbieten – zunächst alle 14 Tage, was sich bei entsprechender Nachfrage auch noch auf einen wöchentlichen Rhythmus steigern ließe. „Dabei können die Würzburger Kollegen unsere Technik nutzen und die Untersuchungen in modernen Behandlungszimmern vornehmen“, kommentiert Jochen Bocklet, Geschäftsführender Direktor am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt, diese Entwicklung.

Nur für komplexe Eingriffe nach Würzburg

Derzeit organisiert Prof. Dr. Achim Wöckel, Direktor der Frauenklinik des Uniklinikums Würzburg (UKW), zusammen mit seinem Team die kommende Sprechstunde in der Rhön. Er erläutert: „Unser Ziel ist eine möglichst umfassende heimatnahe Beratung, Diagnostik und Therapie der Patientinnen mit unseren onkologischen Schwerpunkten. Nur für komplexere Eingriffe, wie größere Operationen, kann es erforderlich sein, dass sie zu uns nach Würzburg kommen. Alle weiteren Behandlungen, wie zum Beispiel Chemotherapien, erhalten sie am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt.“ Dipl.-Med. Daniela Hegenbarth, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe im MVZ Bad Neustadt GmbH verdeutlicht: „Für die Frauen unserer Region verbinden sich damit die Vorteile einer Behandlung nach höchsten Standards mit einem Gewinn an Lebensqualität durch kurze Anfahrtswege.“

Erst der Beginn einer weitreichenden Partnerschaft

Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Partnern soll sich in Zukunft noch ausweiten. Als einer der nächsten Schritte ist zum Beispiel geplant, dass Ärzt:innen aus Bad Neustadt ihre Krebspatientinnen bei den Tumorboards der Würzburger Frauenklinik vorstellen können. Ein Tumorboard ist eine Expertenrunde, bei der Vertreter:innen aus verschiedenen Fachrichtungen patientenindividuell die bestmögliche Therapie festlegen. Wenn sich die Kooperationsstrukturen bewähren – wovon alle Beteiligten fest ausgehen – soll die Partnerschaft in Zukunft auch auf weitere Spezialbereiche der Gynäkologie und Geburtshilfe ausgeweitet werden. „Wir bauen zum Wohle der Patient:innen seit einigen Jahren verstärkt ein Kooperationsnetzwerk mit den Gesundheitseinrichtungen der Region auf. Das jetzt mit dem RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt geschlossene Abkommen ist ein weiteres mustergültiges Beispiel dieser Strategie“, freut sich Philip Rieger, Kaufmännischer Direktor des UKW.

Der RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt, einer von fünf Standorten der RHÖN-KLINIKUM AG, steht für eine sektorenübergreifende medizinische Versorgung im ländlichen Raum. Auf einem Klinikgelände verzahnt der Campus ambulante und stationäre Angebote mit einer Vielzahl medizinischer Service- und Vorsorgeleistungen, die bisher räumlich getrennt waren: niedergelassene Fachärzte, Kliniken unterschiedlicher Fachdisziplinen wie Herzmedizin, orthopädischer Chirurgie oder auch Neurologie arbeiten Hand in Hand mit der Pflege und der Rehabilitation zusammen. Die digitale Vernetzung aller am Behandlungsprozess beteiligten Akteure – mit innovativen IT-Lösungen und Kommunikationssystemen – ist dabei unverzichtbar. Die mehr als 3.000 Beschäftigten des Campus versorgen jährlich rund 78.000 Patienten. www.campus-nes.de

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RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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