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MagentaSport BBL Pokal live und kostenfrei bei MagentaSportExklusives Interview mit Uli Hoeneß“Für diese Sportart als solche gibt es keinen besseren Botschafter auf der Welt als Dirk Nowitzki“

16.04.2021 – 14:22

MagentaSport

MagentaSport BBL Pokal live und kostenfrei bei MagentaSport
Exklusives Interview mit Uli Hoeneß
„Für diese Sportart als solche gibt es keinen besseren Botschafter auf der Welt als Dirk Nowitzki“


















München (ots)

MagentaSport zeigt das Top4 um den Pokalsieg 2021 als Free TV-Angebot am Samstag und Sonntag komplett live. Vorab hat Moderator Jan Lüdeke ein ausführliches Interview mit dem Ehrenpräsidenten des FC Bayern München, Uli Hoeneß, geführt. Das Gespräch mit einem leidenschaftlichen, visionären Uli Hoeneß wird am Samstag nach dem Halbfinale FCB gegen ratiopharm Ulm (ab 15.45 Uhr live) ausgestrahlt. Das 2. Halbfinale BG Göttingen gegen ALBA Berlin läuft ab 19.15 Uhr live und kostenfrei auf allen MagentaSport-Plattformen. Das Finale um den MagentaSport BBL Pokal startet am Sonntag ab 14.30 Uhr.

Nachfolgend interessante Passagen aus dem Hoeneß-Interview. Link zum Interview: www.youtube.com/watch?v=anLzI6Y6lvU. Bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport angeben. Der Blick voraus in die heiße Phase der EuroLeague: am 20. April, Dienstag, und 22. April, Donnerstag, gastiert der FC Bayern in Mailand zu den ersten beiden Viertelfinale-Partien. Übertragungsbeginn ist jeweils um 20.30 Uhr bei MagentaSport.

Der Ehrenpräsident des FC Bayern hat viele Erfolge gefeiert und die Grundlagen für wichtige Projekte beim FC Bayern geschaffen. Im MagentaSport-Interview spricht er über Nowitzki als Botschafter, Förderer des deutschen Basketballs, die Strahlkraft der Arenen, seinen Nachfolger Hainer, seine Rolle als Ehrenpräsident und im Aufsichtsrat, Gespräche am Tegernsee, Ideen, wie Basketball neben dem Fußball zur 2. Kraft werden könnte. Keine Frage: Uli Hoeneß hat noch viele Ideen.

Uli Hoeneß zum MagentaSport BBL-Pokal! „Wenn wir wieder Zuschauer haben, ist so ein Wochenende in einer großen Halle in München, in Berlin, in Köln, irgendwann in Hamburg vielleicht, ist das schon ein Erlebnis. Und wenn man das noch auch marketingmäßig besser vermarkten kann. Wenn das wieder möglich ist, dann glaube ich könnte das auch etwas sein, wo man mal an einem Wochenende spielen könnte, wo kein Fußball ist. Wo also quasi das Wochenende des Basketballs kreiert werden könnte. Weil: wir müssen unbedingt daran arbeiten, dass der Basketball neben dem Fußball zur 2. Kraft in Deutschland wird.“

Uli Hoeneß über den Druck auf die FCB-Basketballer: „Jetzt schon. Jetzt glaube ich, wenn man oben ist, das ist ja wie im Fußball. Früher haben wir uns gesagt: Wenn wir Deutscher Meister werden, ist das super. Heute heißt: Deutscher Meister ist sowieso klar. Aber Halbfinale der Champions League ist auch Voraussetzung. Und das ist fast unmenschlich.“

Uli Hoeneß über die Meisterschaft 2014 des FCB-Basketball, die er im Gefängnis erlebte und das Fast-Ende des Projekts: „Ich war in der Zelle und ich habe mir natürlich das Spiel angeschaut. Ganz alleine und ich habe mich unheimlich gefreut, dass die Spieler eben im Moment des Triumphs auch an mich gedacht haben. Es war sehr emotional. Denn das war für mich schon sehr hart….In der Zeit, in der ich die zwei Jahre nicht da war, hat das Projekt gelitten, weil ja der Motor fehlte. Als ich zurückkam, war das Hallen-Projekt gestorben. Kein Vorwurf, aber es war halt so, dass man mit der Stadt nicht weiterkam. Auch das Risiko hat man nicht übernehmen wollen für die Halle.“

Uli Hoeneß über die Wirkung der Playoff-Quali des FC Bayern in der EuroLeague für den deutschen Basketball: „Erstens ist es ein unheimlicher Impuls, dass eine Mannschaft mal weiterkommt. Ich habe sowieso das Gefühl, dass wir zwar viele kleinere Vereine haben. Ich bin immer ein großer Freund der kleineren Vereine gewesen. Aber es entwickelt sich was. Wenn ich daran denke, was jetzt gerade in Hamburg passiert. Berlin sowieso. Ich hoffe, dass doch der eine oder andere Bundesligaverein vielleicht die nächsten Jahre sich auch noch eine Basketballmannschaft anlacht mit großen Hallen.“

„Ich finde, dass die diesjährige EuroLeague der NBA nicht mehr so weit hinterherhinkt.“

Hoeneß zur Weiterentwicklung des deutsches Klub-Basketballs durch Hallen wie die SAP-Garden und welchen Wert die Allianz Arena für die Fußballer des FC Bayern hatte: „Ich erwarte, dass wir Basketball dann nochmal ein ein Stück weiterentwickeln können, weil wir dann eine unglaubliche Atmosphäre haben. Jetzt kommen ja nur die Insider in die Halle, die aber dann werden wir einen ähnlichen Effekt haben wie in der Allianz Arena. Wir haben ja früher mit den großen Mannschaften im Olympiastadion auch nie 70.000 Zuschauern gehabt. In der ganz großen Zeit in den 70er-Jahren. dreimal Europapokal der Landesmeister! Mit Müller, Breitner – da haben wir einen Zuschauerschnitt von 35.000 gehabt, und mit der Allianz Arena ist eine neue Atmosphäre entstanden. Die Leute wollen nicht nur Fußball sehen, der ja auch meistens sehr, sehr toll war. Aber dann wollen sie auch sehen und gesehen werden. Und sie wollen dieses ganz besondere Flair miterleben. Das hier ist toll, aber: 12.000 Zuschauer! Ich weiß ja, dass sowohl Red Bull als auch SAP hier alles geben würden, um eine Wahnsinns Halle zu bauen. Und dann sind Voraussetzungen geschaffen zu absolutem Spitzensport. Ich finde, dass die diesjährige EuroLeague der NBA nicht mehr so weit hinterherhinkt.“

Uli Hoeneß über den Trainer Andrea Trinchieri im Vergleich mit Trapattoni und van Gaal: „Trapattoni war auch so ein Italiener. Sehr emotional. Ganz oben euphorisch und dann wieder zu Tode betrübt und mit großen Emotionen. Einmal hat er seinen Vertrag hingelegt mit der Sprache, mit der Haptik. Er hat gesagt: Ich muss aufhören. Dann habe ich gesagt: Den Vertrag leg ich jetzt beim Karl Hopfner in den Safe und in einem halben Jahr kommst du wieder. Aber das war auch so ein Typ. Und Louis van Gaal war auch so ein sehr emotionaler Kerl mit allen Höhen und Tiefen. Es war nicht leicht. Ich habe den Herrn Trinchieri jetzt noch nicht so im Geschäft kennengelernt. Aber so aus der Distanz. Ich glaube, es kann auch ganz schön schwierig sein, wenn er anderer Meinung ist. Er hat eine klare Vorstellung von dem, was er will. Und es ist eine Herausforderung für das Management, aber auch für ihn, diese zwei Komponenten zusammenbringen.“

„Ich habe dem Verein das Wichtigste geschaffen, nämlich eine Zukunft.“

Uli Hoeneß über seinen Nachfolger Herbert Hainer: „Ich bin sehr stolz, dass ich ihn ausgesucht habe. Ich hätte nicht aufgehört… Mit Herbert Hainer war ich mir von Anfang an sicher, dass das funktioniert und dann noch den Oliver Kahn als Nachfolger für Karl-Heinz Rummenigge. Und dann habe ich mich auch, als ich die zwei Menschen gefunden hatte, habe ich mich entschlossen, dann im November 2019 nicht mehr anzutreten, weil ich das Gefühl hatte: Ich habe dem Verein das Wichtigste geschaffen, nämlich eine Zukunft.“

„Ich dränge mich niemand auf, aber ich stehe immer mit einem guten, hoffentlich guten Rat zur Verfügung.“

Uli Hoeneß und seine „Rolle am Tegernsee“: „Ich bin ja nach wie vor im Aufsichtsrat der AG. Das heißt, da bin ich ja im Präsidialausschuss, der Personalentscheidungen trifft. Es müssen ja auch alle wichtigen Entscheidungen – ob Transfers, ob Trainerbesetzung – beim Aufsichtsrat genehmigt werden. Da habe ich einen relativ guten Einblick. Für alle Beteiligten – das gilt vor allem für Hassan und aber auch für Oliver Kahn. Für Herbert weniger.. Aber wenn einer ein Problem hat, dann kommt er zu mir zum Tegernsee. Oder er sagt: Wann bist du wieder in München? Dann treffen wir uns. Das ist alles nicht sehr professionell, sondern sehr freundschaftlich. Ich dränge mich niemand auf, aber ich stehe immer mit einem guten, hoffentlich guten Rat zur Verfügung. Und wenn man mich braucht, bin ich da. Und wenn man das Gefühl hat, das kann man auch selber, dann ziehe ich mich zurück und genieße hoffentlich die Erfolge, die die Herren schaffen.“

„Für diese Sportart als solche gibt es keinen besseren Botschafter auf der Welt als Dirk Nowitzki.“

Uli Hoeneß zum Thema Nowitzki als Unterstützer, Botschafter und Weiterentwickler des deutschen Basketballs: „Er lebt natürlich auch nach wie vor fest in USA und gerade jetzt mit der Reiserei und mit Aufenthalten ist es schwierig. Wenn sich das alles mal normalisiert und er würde auch nur den Hinweis geben, dass er Interesse hätte, da in irgendeiner Form mal Gespräche zu führen. Natürlich mit Marko Pesic, den ich hier überhaupt nie los, nie mehr loswerden will. Dann kann ich mir gut vorstellen, dass man mit einem so tollen Namen das Projekt Basketball, aber auch für den ganzen Basketball in Deutschland nicht nur für Bayern München nutzt. Für diese Sportart als solche gibt es keinen besseren Botschafter auf der Welt als Dirk Nowitzki.“

Samstag, 17.04.2021

MagentaSport BBL Pokal – Halbfinale als Free TV Angebot

Ab 15.45 Uhr: ratiopharm Ulm – FC Bayern München – im Anschluss: Uli Hoeneß – das Interview!

Ab 19.15 Uhr: BG Göttingen – ALBA Berlin

Sonntag, 18.04.2021

MagentaSport BBL Pokal- Finale

Ab 14.30 Uhr: DAS FINALE

Montag, 19.04.2021

easyCredit BBL

Ab 18.15 Uhr: EWE Baskets Oldenburg – Brose Bamberg

Ab 20.15 Uhr: NINERS Chemnitz – Hamburg Towers

Dienstag, 20. April 2021

Start EuroLeague Playoffs:

Ab 18.45 Uhr: Anadolu Efes Istanbul – Real Madrid

Ab 20.30 Uhr: Armani Mailand – FC BAYERN MÜNCHEN

Pressekontakt:

Jörg Krause
Mail: joerg.krause@thinxpool.de
Mobil: 0170 22 680 24

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Polenz (CDU): Laschet hat klaren Kurs

16.04.2021 – 08:56

rbb – Rundfunk Berlin-Brandenburg

Polenz (CDU): Laschet hat klaren Kurs


















Berlin (ots)

Im Rennen um die Kanzlerkandidatur der Union hat der ehemalige Generalsekretär der CDU, Ruprecht Polenz, seine Unterstützung für CDU-Chef und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet bekräftigt.

Im Inforadio vom rbb sagte Polenz am Freitag: „Ich glaube, dass es sehr darauf ankommt zusammenzuführen. Und ich finde auch wichtig, einen Politiker an der Spitze zu haben, der einen geraden Kurs über eine längere Zeit fährt und damit auch ein gewisses Maß an Berechenbarkeit hat. Laschet war pro-Europa in der Finanzkrise, er war pro-Humanität in der Flüchtlingskrise und er ist pro-Integration und Zusammenhalt mit den Eingewanderten – also da hat er eine klare Linie und unterscheidet sich doch etwas von seinem Mitbewerber.“

Über die schlechteren Umfragewerte Laschets im Vergleich zu CSU-Chef Markus Söder sagte Polenz: „Was die Umfragen angeht, sind sie natürlich wichtig. Aber man muss auch sehen, unter welchen Voraussetzungen sie gegenwärtig stattfinden. Gegenwärtig steht alles, was von Politik erwartet wird, unter der Überschrift Pandemiebekämpfung. Und das wird, denke ich doch, sich ab Sommer etwas verändern. Da werden wir durch das Impfen den gesundheitlichen Teil der Pandemie hinter uns haben; es werden andere Fragen in den Vordergrund rücken: Wie geht es weiter? Wie sind die wirtschaftlichen Folgen; die sozialen, die psychologischen? Und es werden die anderen Fragen, die sowieso auf der Tagesordnung stehen – Modernisierung unserer Gesellschaft – dazu kommen. Und vor diesem Hintergrund werden dann auch die Meinungsumfragen gemacht werden. Und ich bin sicher: Wenn sich die CDU geschlossen hinter ihren Kanzlerkandidaten stellt, wird Armin Laschet dann auch in den Umfragen deutlich zulegen.“

Das Interview zum Nachhören: https://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/int/202104/16/551236.html

Pressekontakt:

Rundfunk Berlin-Brandenburg
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Tel.: 030 – 97993 – 37400
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Ex-Bundestagspräsident Thierse: SPD darf als Volkspartei nicht nur auf Minderheiten schauen

16.04.2021 – 11:02

PHOENIX

Ex-Bundestagspräsident Thierse: SPD darf als Volkspartei nicht nur auf Minderheiten schauen


















Bonn (ots)

Ex-Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) hat seine Partei aufgefordert, in ihre Politik stärker Überzeugungen und Bedürfnisse der Breite der Bevölkerung aufzunehmen. „Wenn wir Volkspartei bleiben wollen, müssen wir nicht nur auf die verschiedenen einzelnen Minderheitsgruppen schauen, die ja ihre legitimen Interessen vertreten und die wir auch ernst nehmen, sondern müssen auch auf ein breites Spektrum achten“, sagte Thierse im phoenix-Interview (Freitag, 16. April). Wichtig sei es, Gerechtigkeitsfragen ins Zentrum sozialdemokratischer Politik zu rücken, weil dies von vielen Menschen als elementar erachtet werde.

Thierse, der kürzlich wegen Äußerungen zur Identitätspolitik von führenden Parteigenossen kritisiert worden war, sprach sich erneut für eine Gesellschaft der Vielfalt aus, die nicht nur das Verbindende betonen, sondern auch wechselseitigen Vorwürfen entgegentreten müsse. „Wir haben hinzuhören, wenn Bürger anderer Herkunft, Einstellung und Orientierung ihre Betroffenheit artikulieren. Die Betroffenen sollten das erste Wort haben, aber sie müssen nicht das letzte Wort haben“, meinte der SPD-Politiker. Wichtig sei, dass man von allen Seiten daran arbeite, zu Gemeinsamkeiten zu kommen. „Wer etwas für Minderheiten erreichen will, muss dafür Mehrheiten erreichen“, sagte Thierse, der zugleich vor einem Klima der Konfrontation warnte. Mehrheiten gewinne man aber nicht, indem man sie dauernd Verdächtigungen aussetze.

Thierse äußerte sich besorgt über den derzeitigen Machtkampf um die Kanzlerkandidatur der Union. „Was mich erstaunt, ist, dass CDU und CSU nicht schon längst ein Verfahren entwickelt haben, um diesen Streit zu vermeiden, den man ja kommen sah. Dass man sich in diese Ausweglosigkeit hat führen lassen, ist schon beunruhigend“, so der frühere Bundestagspräsident. Wer auch immer nach der Wahl im September die Geschicke des Landes als Kanzler führe, stehe aufgrund von Globalisierung, Digitalisierung und Klimakrise jedenfalls vor enormen Herausforderungen.

Das gesamte Gespräch mit Wolfgang Thierse sehen Sie hier: https://phoenix.de/s/Ca

Pressekontakt:

phoenix-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 192
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Twitter.com: phoenix_de

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MagentaSport BBL Pokal live und kostenfrei bei MagentaSportExklusives Interview mit Uli Hoeneß“Für diese Sportart als solche gibt es keinen besseren Botschafter auf der Welt als Dirk Nowitzki“

16.04.2021 – 14:22

MagentaSport

MagentaSport BBL Pokal live und kostenfrei bei MagentaSport
Exklusives Interview mit Uli Hoeneß
„Für diese Sportart als solche gibt es keinen besseren Botschafter auf der Welt als Dirk Nowitzki“


















München (ots)

MagentaSport zeigt das Top4 um den Pokalsieg 2021 als Free TV-Angebot am Samstag und Sonntag komplett live. Vorab hat Moderator Jan Lüdeke ein ausführliches Interview mit dem Ehrenpräsidenten des FC Bayern München, Uli Hoeneß, geführt. Das Gespräch mit einem leidenschaftlichen, visionären Uli Hoeneß wird am Samstag nach dem Halbfinale FCB gegen ratiopharm Ulm (ab 15.45 Uhr live) ausgestrahlt. Das 2. Halbfinale BG Göttingen gegen ALBA Berlin läuft ab 19.15 Uhr live und kostenfrei auf allen MagentaSport-Plattformen. Das Finale um den MagentaSport BBL Pokal startet am Sonntag ab 14.30 Uhr.

Nachfolgend interessante Passagen aus dem Hoeneß-Interview. Link zum Interview: www.youtube.com/watch?v=anLzI6Y6lvU. Bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport angeben. Der Blick voraus in die heiße Phase der EuroLeague: am 20. April, Dienstag, und 22. April, Donnerstag, gastiert der FC Bayern in Mailand zu den ersten beiden Viertelfinale-Partien. Übertragungsbeginn ist jeweils um 20.30 Uhr bei MagentaSport.

Der Ehrenpräsident des FC Bayern hat viele Erfolge gefeiert und die Grundlagen für wichtige Projekte beim FC Bayern geschaffen. Im MagentaSport-Interview spricht er über Nowitzki als Botschafter, Förderer des deutschen Basketballs, die Strahlkraft der Arenen, seinen Nachfolger Hainer, seine Rolle als Ehrenpräsident und im Aufsichtsrat, Gespräche am Tegernsee, Ideen, wie Basketball neben dem Fußball zur 2. Kraft werden könnte. Keine Frage: Uli Hoeneß hat noch viele Ideen.

Uli Hoeneß zum MagentaSport BBL-Pokal! „Wenn wir wieder Zuschauer haben, ist so ein Wochenende in einer großen Halle in München, in Berlin, in Köln, irgendwann in Hamburg vielleicht, ist das schon ein Erlebnis. Und wenn man das noch auch marketingmäßig besser vermarkten kann. Wenn das wieder möglich ist, dann glaube ich könnte das auch etwas sein, wo man mal an einem Wochenende spielen könnte, wo kein Fußball ist. Wo also quasi das Wochenende des Basketballs kreiert werden könnte. Weil: wir müssen unbedingt daran arbeiten, dass der Basketball neben dem Fußball zur 2. Kraft in Deutschland wird.“

Uli Hoeneß über den Druck auf die FCB-Basketballer: „Jetzt schon. Jetzt glaube ich, wenn man oben ist, das ist ja wie im Fußball. Früher haben wir uns gesagt: Wenn wir Deutscher Meister werden, ist das super. Heute heißt: Deutscher Meister ist sowieso klar. Aber Halbfinale der Champions League ist auch Voraussetzung. Und das ist fast unmenschlich.“

Uli Hoeneß über die Meisterschaft 2014 des FCB-Basketball, die er im Gefängnis erlebte und das Fast-Ende des Projekts: „Ich war in der Zelle und ich habe mir natürlich das Spiel angeschaut. Ganz alleine und ich habe mich unheimlich gefreut, dass die Spieler eben im Moment des Triumphs auch an mich gedacht haben. Es war sehr emotional. Denn das war für mich schon sehr hart….In der Zeit, in der ich die zwei Jahre nicht da war, hat das Projekt gelitten, weil ja der Motor fehlte. Als ich zurückkam, war das Hallen-Projekt gestorben. Kein Vorwurf, aber es war halt so, dass man mit der Stadt nicht weiterkam. Auch das Risiko hat man nicht übernehmen wollen für die Halle.“

Uli Hoeneß über die Wirkung der Playoff-Quali des FC Bayern in der EuroLeague für den deutschen Basketball: „Erstens ist es ein unheimlicher Impuls, dass eine Mannschaft mal weiterkommt. Ich habe sowieso das Gefühl, dass wir zwar viele kleinere Vereine haben. Ich bin immer ein großer Freund der kleineren Vereine gewesen. Aber es entwickelt sich was. Wenn ich daran denke, was jetzt gerade in Hamburg passiert. Berlin sowieso. Ich hoffe, dass doch der eine oder andere Bundesligaverein vielleicht die nächsten Jahre sich auch noch eine Basketballmannschaft anlacht mit großen Hallen.“

„Ich finde, dass die diesjährige EuroLeague der NBA nicht mehr so weit hinterherhinkt.“

Hoeneß zur Weiterentwicklung des deutsches Klub-Basketballs durch Hallen wie die SAP-Garden und welchen Wert die Allianz Arena für die Fußballer des FC Bayern hatte: „Ich erwarte, dass wir Basketball dann nochmal ein ein Stück weiterentwickeln können, weil wir dann eine unglaubliche Atmosphäre haben. Jetzt kommen ja nur die Insider in die Halle, die aber dann werden wir einen ähnlichen Effekt haben wie in der Allianz Arena. Wir haben ja früher mit den großen Mannschaften im Olympiastadion auch nie 70.000 Zuschauern gehabt. In der ganz großen Zeit in den 70er-Jahren. dreimal Europapokal der Landesmeister! Mit Müller, Breitner – da haben wir einen Zuschauerschnitt von 35.000 gehabt, und mit der Allianz Arena ist eine neue Atmosphäre entstanden. Die Leute wollen nicht nur Fußball sehen, der ja auch meistens sehr, sehr toll war. Aber dann wollen sie auch sehen und gesehen werden. Und sie wollen dieses ganz besondere Flair miterleben. Das hier ist toll, aber: 12.000 Zuschauer! Ich weiß ja, dass sowohl Red Bull als auch SAP hier alles geben würden, um eine Wahnsinns Halle zu bauen. Und dann sind Voraussetzungen geschaffen zu absolutem Spitzensport. Ich finde, dass die diesjährige EuroLeague der NBA nicht mehr so weit hinterherhinkt.“

Uli Hoeneß über den Trainer Andrea Trinchieri im Vergleich mit Trapattoni und van Gaal: „Trapattoni war auch so ein Italiener. Sehr emotional. Ganz oben euphorisch und dann wieder zu Tode betrübt und mit großen Emotionen. Einmal hat er seinen Vertrag hingelegt mit der Sprache, mit der Haptik. Er hat gesagt: Ich muss aufhören. Dann habe ich gesagt: Den Vertrag leg ich jetzt beim Karl Hopfner in den Safe und in einem halben Jahr kommst du wieder. Aber das war auch so ein Typ. Und Louis van Gaal war auch so ein sehr emotionaler Kerl mit allen Höhen und Tiefen. Es war nicht leicht. Ich habe den Herrn Trinchieri jetzt noch nicht so im Geschäft kennengelernt. Aber so aus der Distanz. Ich glaube, es kann auch ganz schön schwierig sein, wenn er anderer Meinung ist. Er hat eine klare Vorstellung von dem, was er will. Und es ist eine Herausforderung für das Management, aber auch für ihn, diese zwei Komponenten zusammenbringen.“

„Ich habe dem Verein das Wichtigste geschaffen, nämlich eine Zukunft.“

Uli Hoeneß über seinen Nachfolger Herbert Hainer: „Ich bin sehr stolz, dass ich ihn ausgesucht habe. Ich hätte nicht aufgehört… Mit Herbert Hainer war ich mir von Anfang an sicher, dass das funktioniert und dann noch den Oliver Kahn als Nachfolger für Karl-Heinz Rummenigge. Und dann habe ich mich auch, als ich die zwei Menschen gefunden hatte, habe ich mich entschlossen, dann im November 2019 nicht mehr anzutreten, weil ich das Gefühl hatte: Ich habe dem Verein das Wichtigste geschaffen, nämlich eine Zukunft.“

„Ich dränge mich niemand auf, aber ich stehe immer mit einem guten, hoffentlich guten Rat zur Verfügung.“

Uli Hoeneß und seine „Rolle am Tegernsee“: „Ich bin ja nach wie vor im Aufsichtsrat der AG. Das heißt, da bin ich ja im Präsidialausschuss, der Personalentscheidungen trifft. Es müssen ja auch alle wichtigen Entscheidungen – ob Transfers, ob Trainerbesetzung – beim Aufsichtsrat genehmigt werden. Da habe ich einen relativ guten Einblick. Für alle Beteiligten – das gilt vor allem für Hassan und aber auch für Oliver Kahn. Für Herbert weniger.. Aber wenn einer ein Problem hat, dann kommt er zu mir zum Tegernsee. Oder er sagt: Wann bist du wieder in München? Dann treffen wir uns. Das ist alles nicht sehr professionell, sondern sehr freundschaftlich. Ich dränge mich niemand auf, aber ich stehe immer mit einem guten, hoffentlich guten Rat zur Verfügung. Und wenn man mich braucht, bin ich da. Und wenn man das Gefühl hat, das kann man auch selber, dann ziehe ich mich zurück und genieße hoffentlich die Erfolge, die die Herren schaffen.“

„Für diese Sportart als solche gibt es keinen besseren Botschafter auf der Welt als Dirk Nowitzki.“

Uli Hoeneß zum Thema Nowitzki als Unterstützer, Botschafter und Weiterentwickler des deutschen Basketballs: „Er lebt natürlich auch nach wie vor fest in USA und gerade jetzt mit der Reiserei und mit Aufenthalten ist es schwierig. Wenn sich das alles mal normalisiert und er würde auch nur den Hinweis geben, dass er Interesse hätte, da in irgendeiner Form mal Gespräche zu führen. Natürlich mit Marko Pesic, den ich hier überhaupt nie los, nie mehr loswerden will. Dann kann ich mir gut vorstellen, dass man mit einem so tollen Namen das Projekt Basketball, aber auch für den ganzen Basketball in Deutschland nicht nur für Bayern München nutzt. Für diese Sportart als solche gibt es keinen besseren Botschafter auf der Welt als Dirk Nowitzki.“

Samstag, 17.04.2021

MagentaSport BBL Pokal – Halbfinale als Free TV Angebot

Ab 15.45 Uhr: ratiopharm Ulm – FC Bayern München – im Anschluss: Uli Hoeneß – das Interview!

Ab 19.15 Uhr: BG Göttingen – ALBA Berlin

Sonntag, 18.04.2021

MagentaSport BBL Pokal- Finale

Ab 14.30 Uhr: DAS FINALE

Montag, 19.04.2021

easyCredit BBL

Ab 18.15 Uhr: EWE Baskets Oldenburg – Brose Bamberg

Ab 20.15 Uhr: NINERS Chemnitz – Hamburg Towers

Dienstag, 20. April 2021

Start EuroLeague Playoffs:

Ab 18.45 Uhr: Anadolu Efes Istanbul – Real Madrid

Ab 20.30 Uhr: Armani Mailand – FC BAYERN MÜNCHEN

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Giffey für bundesweiten Schutz vor „Wuchermieten“

16.04.2021 – 08:08

rbb – Rundfunk Berlin-Brandenburg

Giffey für bundesweiten Schutz vor „Wuchermieten“


















Berlin (ots)

Die Berliner SPD-Vorsitzende hat sich dafür ausgesprochen, auf Bundesebene gegen überteuerte Mieten vorzugehen.

Im Inforadio vom rbb sagte die Landeschefin am Freitag: „Zunächst einmal ist gestern klar geworden, dass die Gesetzgebungskompetenz einfach in dieser Frage bei den Ländern endet. Die Aufgabe, Mieterinnen und Mieter wirklich wirksam vor ausufernden Mieten zu schützen, muss auf Bundesebene angegangen werden. Und natürlich geht es darum, dass Mieterschutzregeln in bundesgesetzlichen Regelungen auch so gemacht werden, dass sie greifen und wirklich wirksam sind.“

Instrumente wie die Mietpreisbremse müssten geschärft werden, so Giffey: „Wir fallen jetzt ja nicht ins Bodenlose, sondern es gibt ein Instrumentarium zur Kontrolle der Mietenentwicklung auf der Basis des geltenden Mietspiegels – das muss zum Einsatz gebracht werden. Es geht darum, dass die bundesrechtlichen Regelungen schon auch nochmal verstärkt werden. Und das heißt, dass wir ja hier durch das Urteil nicht eine Situation haben, in der das Problem weg ist. Sondern es gibt wirklich Druck, auch in anderen Städten in Deutschland. Und diesem Druck und dieser großen sozialen Frage muss doch begegnet werden.“

In Berlin müsse nun der Wohnungsbau vorangetrieben werden, so Giffey. Der Regierende Bürgermeister Müller habe die städtischen Wohnungsbaugesellschafen, die Genossenschaften und die privaten Wohnungsunternehmen schon zu einem Runden Tisch eingeladen:

„Es geht darum, jetzt wirklich einen neuen Weg für Berlin zu finden. Das geht nur gemeinsam. Die Berliner SPD hat sich bis 2030 den Neubau von 200.000 Wohnungen – also 20.000 pro Jahr – vorgenommen. Und da müssen alle zusammenarbeiten. Und deshalb ist es auch wichtig, alle an einen Tisch zu holen und zu überlegen, wie jetzt verantwortungsvoll mit diesem Gerichtsurteil umgegangen werden kann.“

Das Interview zum Nachhören: https://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/int/202104/16/551650.html

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Senator Scheel zu gekipptem Mietendeckel: „Schwerer Tag für den Senat und Mieter:innen in Berlin“

15.04.2021 – 17:12

rbb – Rundfunk Berlin-Brandenburg

Senator Scheel zu gekipptem Mietendeckel: „Schwerer Tag für den Senat und Mieter:innen in Berlin“


















Berlin (ots)

Berlins Stadtentwicklungssenator Sebastian Scheel (Die Linke) bedauert, dass das Bundesverfassungsgericht den Berliner Mietendeckel für nichtig erklärt hat.

Scheel sagte am Donnerstag im Inforadio vom rbb, man habe Neuland betreten, um die soziale Mischung in der Stadt zu erhalten:

„Dass wir jetzt von Karlsruhe eine Abfuhr bekommen haben, heißt nicht, dass das Instrument nicht tauglich ist. Es heißt nur, dass wir das Instrument nicht anwenden können. Insofern ist jetzt der Bund gefragt, eine sozialverträgliche Mietrechtsgestaltung vorzunehmen und da wird es wahrscheinlich die Möglichkeit geben, in diesem Jahr noch eine Entscheidung zu treffen.“

Scheel verteidigte außerdem, dass der Senat Mietern helfen will, die die durch den gekippten Mietendeckel eingesparten Beträge nicht zurückzahlen können:

„Wir können sie dort auch nicht allein lassen, das ist, glaube ich, auch in der Verantwortung von Politik. (…) Wir werden auch die Kommunikation mit den Vermietern aufnehmen. Einer der großen Vermieter in Berlin hat ja auch schon erklärt, dass er auf Rückzahlungen verzichtet. Ich kann da nur an alle anderen Vermieter appellieren, es ihm gleichzutun.“

Einen Rücktritt als Stadtentwicklungssenator lehnt Scheel ab:

„Jetzt müssen wir erstmal die Konsequenzen, die aus dem Urteil ergehen, bearbeiten. Ich glaube, da hilft es jetzt auch niemandem weiter, wenn irgendjemand zurücktritt. (…) Ich glaube, die Mieterinnen und Mieter haben auch wahrgenommen, dass wir zumindest mal etwas wagen, um ihre Nöte und Ängste zu lindern und das wird meines Erachtens auch honoriert werden.“

Das Interview zum Nachhören: https://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/int/202104/15/551200.html

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Senator Scheel zu gekipptem Mietendeckel: „Schwerer Tag für den Senat und Mieter:innen in Berlin“

15.04.2021 – 17:12

rbb – Rundfunk Berlin-Brandenburg

Senator Scheel zu gekipptem Mietendeckel: „Schwerer Tag für den Senat und Mieter:innen in Berlin“


















Berlin (ots)

Berlins Stadtentwicklungssenator Sebastian Scheel (Die Linke) bedauert, dass das Bundesverfassungsgericht den Berliner Mietendeckel für nichtig erklärt hat.

Scheel sagte am Donnerstag im Inforadio vom rbb, man habe Neuland betreten, um die soziale Mischung in der Stadt zu erhalten:

„Dass wir jetzt von Karlsruhe eine Abfuhr bekommen haben, heißt nicht, dass das Instrument nicht tauglich ist. Es heißt nur, dass wir das Instrument nicht anwenden können. Insofern ist jetzt der Bund gefragt, eine sozialverträgliche Mietrechtsgestaltung vorzunehmen und da wird es wahrscheinlich die Möglichkeit geben, in diesem Jahr noch eine Entscheidung zu treffen.“

Scheel verteidigte außerdem, dass der Senat Mietern helfen will, die die durch den gekippten Mietendeckel eingesparten Beträge nicht zurückzahlen können:

„Wir können sie dort auch nicht allein lassen, das ist, glaube ich, auch in der Verantwortung von Politik. (…) Wir werden auch die Kommunikation mit den Vermietern aufnehmen. Einer der großen Vermieter in Berlin hat ja auch schon erklärt, dass er auf Rückzahlungen verzichtet. Ich kann da nur an alle anderen Vermieter appellieren, es ihm gleichzutun.“

Einen Rücktritt als Stadtentwicklungssenator lehnt Scheel ab:

„Jetzt müssen wir erstmal die Konsequenzen, die aus dem Urteil ergehen, bearbeiten. Ich glaube, da hilft es jetzt auch niemandem weiter, wenn irgendjemand zurücktritt. (…) Ich glaube, die Mieterinnen und Mieter haben auch wahrgenommen, dass wir zumindest mal etwas wagen, um ihre Nöte und Ängste zu lindern und das wird meines Erachtens auch honoriert werden.“

Das Interview zum Nachhören: https://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/int/202104/15/551200.html

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Berliner Mieterverein: Einbehaltene Miete innerhalb von 14 Tagen überweisen

15.04.2021 – 13:58

rbb – Rundfunk Berlin-Brandenburg

Berliner Mieterverein: Einbehaltene Miete innerhalb von 14 Tagen überweisen


















Berlin (ots)

Nach dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts zum Mietendeckel müssen die meisten ausstehenden Mietzahlungen unaufgefordert zurückgezahlt werden.

Der Geschäftsführer des Berliner Mietervereins, Reiner Wild, sagte radioeins vom rbb am Donnerstag, nur ein kleiner Teil der Vermieter werde ausstehende Mietzahlungen nicht zurückfordern. In den meisten Fällen sollten die einbehaltenen Beträge innerhalb von zwei Wochen überwiesen werden.

Für Mieter in finanziell schwierigen Situationen seien aber auch die Vermieter am Zug. Mit einer Kündigung zu drohen, halte der Verein für nicht fair: „Wir erwarten und erhoffen uns von den Vermietern, dass sie im Zweifel auch Ratenzahlungen akzeptieren.“

Chancen auf eine erneute Art Mietendeckel gebe es nun lediglich noch auf Bundesebene, so Geschäftsführer Wild: „Selbstverständlich ist ja die Forderung jetzt nicht deswegen unsinnig geworden, weil hier ja nur über die Kompetenzfrage entschieden wurde.“ Deswegen sei der Mieterverein auch dabei, im Bundestagswahlkampf die Forderung nach einer Verbesserung des Mietenrechts zu stellen.

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Berliner Mieterverein: Einbehaltene Miete innerhalb von 14 Tagen überweisen

15.04.2021 – 13:58

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Berliner Mieterverein: Einbehaltene Miete innerhalb von 14 Tagen überweisen


















Berlin (ots)

Nach dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts zum Mietendeckel müssen die meisten ausstehenden Mietzahlungen unaufgefordert zurückgezahlt werden.

Der Geschäftsführer des Berliner Mietervereins, Reiner Wild, sagte radioeins vom rbb am Donnerstag, nur ein kleiner Teil der Vermieter werde ausstehende Mietzahlungen nicht zurückfordern. In den meisten Fällen sollten die einbehaltenen Beträge innerhalb von zwei Wochen überwiesen werden.

Für Mieter in finanziell schwierigen Situationen seien aber auch die Vermieter am Zug. Mit einer Kündigung zu drohen, halte der Verein für nicht fair: „Wir erwarten und erhoffen uns von den Vermietern, dass sie im Zweifel auch Ratenzahlungen akzeptieren.“

Chancen auf eine erneute Art Mietendeckel gebe es nun lediglich noch auf Bundesebene, so Geschäftsführer Wild: „Selbstverständlich ist ja die Forderung jetzt nicht deswegen unsinnig geworden, weil hier ja nur über die Kompetenzfrage entschieden wurde.“ Deswegen sei der Mieterverein auch dabei, im Bundestagswahlkampf die Forderung nach einer Verbesserung des Mietenrechts zu stellen.

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Giffey für bundesweiten Schutz vor „Wuchermieten“

16.04.2021 – 08:08

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Giffey für bundesweiten Schutz vor „Wuchermieten“


















Berlin (ots)

Die Berliner SPD-Vorsitzende hat sich dafür ausgesprochen, auf Bundesebene gegen überteuerte Mieten vorzugehen.

Im Inforadio vom rbb sagte die Landeschefin am Freitag: „Zunächst einmal ist gestern klar geworden, dass die Gesetzgebungskompetenz einfach in dieser Frage bei den Ländern endet. Die Aufgabe, Mieterinnen und Mieter wirklich wirksam vor ausufernden Mieten zu schützen, muss auf Bundesebene angegangen werden. Und natürlich geht es darum, dass Mieterschutzregeln in bundesgesetzlichen Regelungen auch so gemacht werden, dass sie greifen und wirklich wirksam sind.“

Instrumente wie die Mietpreisbremse müssten geschärft werden, so Giffey: „Wir fallen jetzt ja nicht ins Bodenlose, sondern es gibt ein Instrumentarium zur Kontrolle der Mietenentwicklung auf der Basis des geltenden Mietspiegels – das muss zum Einsatz gebracht werden. Es geht darum, dass die bundesrechtlichen Regelungen schon auch nochmal verstärkt werden. Und das heißt, dass wir ja hier durch das Urteil nicht eine Situation haben, in der das Problem weg ist. Sondern es gibt wirklich Druck, auch in anderen Städten in Deutschland. Und diesem Druck und dieser großen sozialen Frage muss doch begegnet werden.“

In Berlin müsse nun der Wohnungsbau vorangetrieben werden, so Giffey. Der Regierende Bürgermeister Müller habe die städtischen Wohnungsbaugesellschafen, die Genossenschaften und die privaten Wohnungsunternehmen schon zu einem Runden Tisch eingeladen:

„Es geht darum, jetzt wirklich einen neuen Weg für Berlin zu finden. Das geht nur gemeinsam. Die Berliner SPD hat sich bis 2030 den Neubau von 200.000 Wohnungen – also 20.000 pro Jahr – vorgenommen. Und da müssen alle zusammenarbeiten. Und deshalb ist es auch wichtig, alle an einen Tisch zu holen und zu überlegen, wie jetzt verantwortungsvoll mit diesem Gerichtsurteil umgegangen werden kann.“

Das Interview zum Nachhören: https://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/int/202104/16/551650.html

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