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Astronautin-Trainee Randall weckt bei Teilnehmerinnen Technikbegeisterung – Brossardt: „Mehr junge Frauen müssen Weg in Technikberufe finden“

08.03.2021 – 13:53

ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft

Astronautin-Trainee Randall weckt bei Teilnehmerinnen Technikbegeisterung – Brossardt: „Mehr junge Frauen müssen Weg in Technikberufe finden“


















München (ots)

Anlässlich der MINT-Werkstatt des Projektes „Girls‘ Day Akademie Bayern“ wiesen die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm als Hauptförderer auf die Potenziale von Frauen in technischen Berufen hin. Bertram Brossardt, bayme vbm Hauptgeschäftsführer: „Derzeit sind rund 26 Prozent der Beschäftigten in der bayerischen Metall- und Elektro-Industrie weiblich. Naturwissenschaftliche und technische Berufe bieten hervorragende Chancen. Die Girls‘ Day Akademie ist eine erfolgreiche Initiative, um schon bei jungen Mädchen Begeisterung für Technik zu wecken.“

Zahlreiche Mädchen der 7. bis 10. Klassen erhielten im vergangenen Schuljahr im Rahmen der Girls‘ Day Akademien eine vertiefte Berufsorientierung im naturwissenschaftlichen Bereich. Begleitet durch pädagogische Betreuung hatten die Teilnehmerinnen die Gelegenheit, beim selbstständigen Experimentieren und Forschen ihre technischen Talente zu entdecken. In einer eineinhalb-tägigen MINT-Werkstatt intensivierten sie ihre Erfahrungen und erhielten die Möglichkeit mit professionellen Coaches ihre Berufswünsche zu überprüfen und zu konkretisieren. Diese fand als interaktiver Online-Workshop statt. Dabei setzten sie sich mit ihren Erwartungen an einen MINT-Beruf auseinander und erarbeiteten konkrete Schritte auf dem Weg zum Traumberuf. „Die Teilnahme an einer Girls‘ Day Akademie stärkt das Vertrauen der Mädchen in ihre eigenen Fähigkeiten. Einer Studie zufolge entscheiden sich 61 Prozent der Teilnehmerinnen später für eine Ausbildung oder ein Studium im MINT-Bereich – ein großer Erfolg“ ergänzte Brossardt.

Ein besonderes Highlight war für die Teilnehmerinnen dabei der direkte Austausch mit der Astrophysikerin Dr. Suzanna Randall. Die am European Southern Observatory in Garching tätige Wissenschaftlerin forscht an der Evolution von Sternen und ist als Moderatorin im erfolgreichen ZDF-Youtube-Kanal „Terra X Lesch & Co.“ zu sehen. Randall durchläuft im Rahmen der privaten Initiative „Die Astronautin“ seit 2018 eine Astronauten-Ausbildung und könnte 2022 die erste deutsche Frau im Weltall werden. „Ich möchte den Mädels vermitteln, dass Naturwissenschaften und Technik nicht nur super Berufschancen bieten, sondern auch richtig Spaß machen können,“ sagte Randall.

Im Zuge der Corona-Pandemie setzen die Girls‘ Day Akademien verstärkt auf digitale Konzepte und Angebote. Die Akademien werden im Freistaat als Kooperationsmodell zwischen Schule, Unternehmen und Hochschule durchgeführt. Im Schuljahr 2020/2021 finden die Akademien an 19 bayerischen Realschulen und Gymnasien statt.

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Lena Grümann, Tel. 089-551 78-391, E-Mail: lena.gruemann@ibw-bayern.de

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Internationaler Frauentag: Informatik und Mädchen, das passt zusammen!

08.03.2021 – 10:11

HPI Hasso-Plattner-Institut

Internationaler Frauentag: Informatik und Mädchen, das passt zusammen!


















Internationaler Frauentag: Informatik und Mädchen, das passt zusammen!
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Potsdam (ots)

Als Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering setzt sich das Hasso-Plattner-Institut (HPI) dafür ein, mehr Frauen für die Informatik zu begeistern. Das Institut unterstützt Schülerinnen und Studentinnen mit verschiedenen Veranstaltungen, Stipendien und Beratungsangeboten auf ihrem Weg in die IT-Karriere. Nächster Termin ist der #GirlsDayDigital für Schülerinnen am 22. April.

Girls Day für Schülerinnen am 22. April

Am Aktionstag „Girls Day“ organisieren Studentinnen des HPI jedes Jahr einen Einführungsworkshop für Schülerinnen. Das HPI-Team will Lust auf Informatik machen und interessierten Schülerinnen einen sicheren Raum geben, in dem sie das Feld der Informatik für sich entdecken können. Der Workshop zeigt außerdem, dass im Bereich Informatik Kreativität und Management eine wesentliche Rolle spielen und ein Informatikstudium Türöffner für eine Karriere in allen Wirtschaftsbranchen sein kann.

In diesem Jahr findet die Veranstaltung am 22. April als ganztägiger Online-Workshop statt. Eine Teilnahme ist ab der siebten Klasse möglich. Das Angebot kann über den Radar auf der offiziellen Webseite des Girls Day gefunden werden, oder unter: https://hpi.de/open-campus/schuelerakademie/girls-day.html

Informatik braucht Diversität

Angesichts der voranschreitenden Digitalisierung verweist die HPI-Frauenbeauftragte Professorin Katharina Hölzle auf die starke Innovationskraft heterogener Teams, die viel stärker genutzt werden sollte. „In der heutigen Welt und zur Lösung der großen Fragen unserer Zeit ist vernetztes Denken und die Integration unterschiedlicher Perspektiven fundamental wichtig – dafür braucht es eine Zusammenarbeit von Frauen und Männern. Wir können es uns nicht erlauben, nur eine Perspektive in der Informatik zu haben.“

Frau Prof. Hölzle, die am HPI das Fachgebiet IT-Entrepreneurship leitet, setzt sich als strategische Frauenbeauftragte gemeinsam mit den Gleichstellungsbeauftragten (GBA) der Digital-Engineering-Fakultät für das Thema Chancengleichheit am Institut ein. Organisiert werden Veranstaltungen zum Vernetzen, Austauschen und gegenseitigen Unterstützen im Studienalltag und darüber hinaus.

Alle Angebote des HPI finden Sie online: https://hpi.de/open-campus/angebote-fuer-frauen.html

HPI-Wissenspodcast: „Wie gewinnen wir mehr Frauen für die Informatik?“

Mit Angeboten wie dem Girls Day wird mehr Mädchen der Zugang zum MINT-Bereich erleichtert. Was darüber hinaus an Universitäten und im Informatikunterricht für ein ausgewogeneres Geschlechterverhältnis in der Informatik getan werden kann, darüber sprechen in Folge 39 des HPI-Wissenspodcasts Neuland Prof. Hölzle und Lucia Hartig, Mitgründerin des deutschen Women in Tech e.V. Der Podcast ist hier zu hören: https://podcast.hpi.de/?name=2021-01-05_20hpi_folge39_hartig_hoelzle.mp3

Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering (https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang „IT-Systems Engineering“ bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium an, das von derzeit rund 650 Studierenden genutzt wird. In den vier Masterstudiengängen „IT-Systems Engineering“, „Digital Health“, „Data Engineering“ und „Cybersecurity“ können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 21 Professorinnen und Professoren sowie über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.

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Pressekontakt: presse@hpi.de
Christiane Rosenbach, Tel. 0331 5509-119, christiane.rosenbach@hpi.de
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