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Umsatz im Jahr 2020:Genossenschaften erwirtschaften trotz Pandemie gemeinsam 64,2 Milliarden Euro

31.03.2021 – 11:05

Deutscher Raiffeisenverband

Umsatz im Jahr 2020:
Genossenschaften erwirtschaften trotz Pandemie gemeinsam 64,2 Milliarden Euro


















Ein Dokument

Berlin (ots)

In der Corona-Krise gelingt es den genossenschaftlich orientierten Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft, die Versorgung der Bevölkerung und der Landwirtschaft zu sichern. Das zeigt sich auch in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung, teilt der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) mit. Gemeinsam haben die rund 1.800 vom DRV vertretenen Unternehmen im vergangenen Jahr einen geschätzten Umsatz in Höhe von 64,2 Milliarden Euro erzielt. Zum Vergleich: Im Jahr 2019 waren es 64,9 Milliarden Euro.

„Das ist ein besonders erfreuliches Ergebnis in Zeiten, die auch für unsere Genossenschaften mitunter sehr turbulent waren und es zum Teil noch sind. Warenströme haben sich verschoben, aber unsere Unternehmen haben die daraus entstandenen Chancen genutzt“, bilanziert DRV-Hauptgeschäftsführer Dr. Henning Ehlers während der Pressekonferenz in Berlin.

Die umsatzstärkste Sparte im Raiffeisenverband sind die Warengenossenschaften. Sie verzeichnen einen Anstieg um 0,5 Prozent auf nunmehr 37,7 Milliarden Euro. Dies ist das Ergebnis deutlicher Veränderungen innerhalb der einzelnen Segmente. So hat zum Beispiel der Preissturz beim Rohöl das Geschäft mit Heizöl deutlich belebt. Auch die befristete Mehrwertsteuersenkung zeigte Wirkung: Viele pauschalierende Landwirte deckten sich rechtzeitig vor Jahresfrist mit Düngemitteln und bestimmten Pflanzenschutzmitteln ein und legten einen Vorrat an. Auch wenn es 2020 vielerorts zu trocken war, verzeichneten die Warengenossenschaften in Summe eine leichte Belebung bei der Erfassung und Vermarktung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Getreide und Raps. Ebenfalls ein positives Bild zeigt sich bei der Herstellung von Mischfutter. Die Unternehmen bilanzierten in der ersten Hälfte des Wirtschaftsjahres 2020/21 ein Plus von 196.000 Tonnen. Dies zeigt, dass Mischfutter für eine nachhaltige Tierernährung immer mehr Bedeutung gewinnt. Besonders Sojaschrot trägt mit seinen vorzüglichen Eigenschaften zur optimalen Versorgung des Viehbestandes bei. Mit dem Einsatz von überwiegend nachhaltig zertifiziertem Sojaschrot übernehmen auch die genossenschaftlichen Unternehmen Verantwortung innerhalb der Lieferkette.

Auch der Milchmarkt war 2020 durch die Corona-Pandemie geprägt: Während die Nachfrage des Lebensmitteleinzelhandels stark anstieg, brach der Absatz im Großverbraucherbereich, Außer-Haus-Verzehr und in Italien kurzfristig massiv ein. Die Unternehmen waren durch diese differenzierten Entwicklungen sehr unterschiedlich betroffen. Während eine Gruppe von Molkereigenossenschaften zur Sicherstellung der Versorgung der Bevölkerung einen hohen Milchbedarf hatte, sahen sich andere mit Absatzproblemen und wegbrechenden Umsätzen konfrontiert. Der Milchpreis zeichnete die Entwicklung nach. Im Jahresdurchschnitt lag er für konventionelle Milch mit 4 Prozent Fett bei 32,84 Cent pro Kilogramm, was einem Rückgang um 2,6 Prozent zum Vorjahr entspricht.

Gleich in zweifacher Hinsicht war 2020 ein sehr herausforderndes Jahr für die deutsche Fleischwirtschaft. Zu den durch die Corona-Pandemie erzeugten Turbulenzen kam die Afrikanische Schweinepest hinzu. Der Stau bei den Schlachtschweinen, die geringere Nachfrage nach Schweinefleisch im Inland und wegbrechende Drittlandsmärkte ergaben zusammen eine fatale Mischung. In der Folge sank der Jahresumsatz der genossenschaftlichen Unternehmen im Vieh- und Fleischbereich im Vergleich zu 2019 von 7,2 Milliarden Euro um knapp 11 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro.

Die Unternehmen der genossenschaftlichen Obst-, Gemüse- und Gartenbauwirtschaft erzielten nach ersten DRV-Schätzungen im Jahr 2020 einen Umsatz von gut 3,7 Milliarden Euro. Eine enorme Herausforderung war die Organisation von Anbau und Ernte, weil in Folge pandemiebedingter Einreisebeschränkungen Saisonarbeitskräfte fehlten. Es konnte deshalb weniger Freilandgemüse angebaut werden. Der Kartoffelmarkt hat durch die Corona-Pandemie besonders stark gelitten. Durch den weggebrochenen Außer-Haus-Verzehr in Restaurants und Kantinen wurde der Markt für Verarbeitungskartoffeln erheblich gestört. Die Nachfrage nach Speisekartoffeln im Einzelhandel zog zwar an, konnte die fehlende Verarbeitungsnachfrage aber nicht ausgleichen.

Die Winzer- und Weingärtnergenossenschaften kamen im Jahr 2020 auf einen geschätzten Jahresumsatz von 815 Millionen Euro, was einem ungefähren Mittelwert der vorausgehenden Jahre entspricht. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie waren heterogen. Der Lebensmitteleinzelhandel, in dem genossenschaftliche Weine mit hoher Präsenz angeboten werden, verzeichnete einen Zuwachs von 34 Prozent. Durch die Schließung der Gastronomie hingegen erfolgte ein konjunktureller Einbruch, der erhebliche Auswirkungen auf die zuliefernden Winzer- und Weingärtnergenossenschaften hatte.

Die wirtschaftliche Situation der Agrargenossenschaften ist wie in den Vorjahren angespannt. Insbesondere die Turbulenzen im Fleischsektor sind weiterhin deutlich zu spüren. Die Ergebnisse im Ackerbau fielen regional unterschiedlich aus. Zunehmende Einschränkungen, zum Beispiel bei der Düngung und im Pflanzenschutz sowie steigende Anforderungen an das Tierwohl, belasten die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zusätzlich. Planungen des Bundeslandwirtschaftsministeriums, die Direktzahlungen im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU zukünftig ab einer bestimmten Höhe zu kürzen, sorgen bei den Agrargenossenschaften daher für weitere Sorgen. Der Umsatz für diese Gruppe wird aktuell mit 1,4 Milliarden Euro angegeben. Der geschätzte durchschnittliche Umsatz pro Agrargenossenschaft blieb auf Vorjahresniveau.

Über den DRV

Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 1.766 DRV-Mitgliedsunternehmen in der Erzeugung, im Handel und in der Verarbeitung von pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen mit rund 92.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 64,2 Mrd. Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.

Pressekontakt:

Wiebke Schwarze
Pressesprecherin
Tel.: +49 30 856214-430
E-Mail: schwarze@drv.raiffeisen.de

Original-Content von: Deutscher Raiffeisenverband, übermittelt

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Umsatz im Jahr 2020:Genossenschaften erwirtschaften trotz Pandemie gemeinsam 64,2 Milliarden Euro

31.03.2021 – 11:05

Deutscher Raiffeisenverband

Umsatz im Jahr 2020:
Genossenschaften erwirtschaften trotz Pandemie gemeinsam 64,2 Milliarden Euro


















Ein Dokument

Berlin (ots)

In der Corona-Krise gelingt es den genossenschaftlich orientierten Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft, die Versorgung der Bevölkerung und der Landwirtschaft zu sichern. Das zeigt sich auch in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung, teilt der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) mit. Gemeinsam haben die rund 1.800 vom DRV vertretenen Unternehmen im vergangenen Jahr einen geschätzten Umsatz in Höhe von 64,2 Milliarden Euro erzielt. Zum Vergleich: Im Jahr 2019 waren es 64,9 Milliarden Euro.

„Das ist ein besonders erfreuliches Ergebnis in Zeiten, die auch für unsere Genossenschaften mitunter sehr turbulent waren und es zum Teil noch sind. Warenströme haben sich verschoben, aber unsere Unternehmen haben die daraus entstandenen Chancen genutzt“, bilanziert DRV-Hauptgeschäftsführer Dr. Henning Ehlers während der Pressekonferenz in Berlin.

Die umsatzstärkste Sparte im Raiffeisenverband sind die Warengenossenschaften. Sie verzeichnen einen Anstieg um 0,5 Prozent auf nunmehr 37,7 Milliarden Euro. Dies ist das Ergebnis deutlicher Veränderungen innerhalb der einzelnen Segmente. So hat zum Beispiel der Preissturz beim Rohöl das Geschäft mit Heizöl deutlich belebt. Auch die befristete Mehrwertsteuersenkung zeigte Wirkung: Viele pauschalierende Landwirte deckten sich rechtzeitig vor Jahresfrist mit Düngemitteln und bestimmten Pflanzenschutzmitteln ein und legten einen Vorrat an. Auch wenn es 2020 vielerorts zu trocken war, verzeichneten die Warengenossenschaften in Summe eine leichte Belebung bei der Erfassung und Vermarktung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Getreide und Raps. Ebenfalls ein positives Bild zeigt sich bei der Herstellung von Mischfutter. Die Unternehmen bilanzierten in der ersten Hälfte des Wirtschaftsjahres 2020/21 ein Plus von 196.000 Tonnen. Dies zeigt, dass Mischfutter für eine nachhaltige Tierernährung immer mehr Bedeutung gewinnt. Besonders Sojaschrot trägt mit seinen vorzüglichen Eigenschaften zur optimalen Versorgung des Viehbestandes bei. Mit dem Einsatz von überwiegend nachhaltig zertifiziertem Sojaschrot übernehmen auch die genossenschaftlichen Unternehmen Verantwortung innerhalb der Lieferkette.

Auch der Milchmarkt war 2020 durch die Corona-Pandemie geprägt: Während die Nachfrage des Lebensmitteleinzelhandels stark anstieg, brach der Absatz im Großverbraucherbereich, Außer-Haus-Verzehr und in Italien kurzfristig massiv ein. Die Unternehmen waren durch diese differenzierten Entwicklungen sehr unterschiedlich betroffen. Während eine Gruppe von Molkereigenossenschaften zur Sicherstellung der Versorgung der Bevölkerung einen hohen Milchbedarf hatte, sahen sich andere mit Absatzproblemen und wegbrechenden Umsätzen konfrontiert. Der Milchpreis zeichnete die Entwicklung nach. Im Jahresdurchschnitt lag er für konventionelle Milch mit 4 Prozent Fett bei 32,84 Cent pro Kilogramm, was einem Rückgang um 2,6 Prozent zum Vorjahr entspricht.

Gleich in zweifacher Hinsicht war 2020 ein sehr herausforderndes Jahr für die deutsche Fleischwirtschaft. Zu den durch die Corona-Pandemie erzeugten Turbulenzen kam die Afrikanische Schweinepest hinzu. Der Stau bei den Schlachtschweinen, die geringere Nachfrage nach Schweinefleisch im Inland und wegbrechende Drittlandsmärkte ergaben zusammen eine fatale Mischung. In der Folge sank der Jahresumsatz der genossenschaftlichen Unternehmen im Vieh- und Fleischbereich im Vergleich zu 2019 von 7,2 Milliarden Euro um knapp 11 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro.

Die Unternehmen der genossenschaftlichen Obst-, Gemüse- und Gartenbauwirtschaft erzielten nach ersten DRV-Schätzungen im Jahr 2020 einen Umsatz von gut 3,7 Milliarden Euro. Eine enorme Herausforderung war die Organisation von Anbau und Ernte, weil in Folge pandemiebedingter Einreisebeschränkungen Saisonarbeitskräfte fehlten. Es konnte deshalb weniger Freilandgemüse angebaut werden. Der Kartoffelmarkt hat durch die Corona-Pandemie besonders stark gelitten. Durch den weggebrochenen Außer-Haus-Verzehr in Restaurants und Kantinen wurde der Markt für Verarbeitungskartoffeln erheblich gestört. Die Nachfrage nach Speisekartoffeln im Einzelhandel zog zwar an, konnte die fehlende Verarbeitungsnachfrage aber nicht ausgleichen.

Die Winzer- und Weingärtnergenossenschaften kamen im Jahr 2020 auf einen geschätzten Jahresumsatz von 815 Millionen Euro, was einem ungefähren Mittelwert der vorausgehenden Jahre entspricht. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie waren heterogen. Der Lebensmitteleinzelhandel, in dem genossenschaftliche Weine mit hoher Präsenz angeboten werden, verzeichnete einen Zuwachs von 34 Prozent. Durch die Schließung der Gastronomie hingegen erfolgte ein konjunktureller Einbruch, der erhebliche Auswirkungen auf die zuliefernden Winzer- und Weingärtnergenossenschaften hatte.

Die wirtschaftliche Situation der Agrargenossenschaften ist wie in den Vorjahren angespannt. Insbesondere die Turbulenzen im Fleischsektor sind weiterhin deutlich zu spüren. Die Ergebnisse im Ackerbau fielen regional unterschiedlich aus. Zunehmende Einschränkungen, zum Beispiel bei der Düngung und im Pflanzenschutz sowie steigende Anforderungen an das Tierwohl, belasten die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zusätzlich. Planungen des Bundeslandwirtschaftsministeriums, die Direktzahlungen im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU zukünftig ab einer bestimmten Höhe zu kürzen, sorgen bei den Agrargenossenschaften daher für weitere Sorgen. Der Umsatz für diese Gruppe wird aktuell mit 1,4 Milliarden Euro angegeben. Der geschätzte durchschnittliche Umsatz pro Agrargenossenschaft blieb auf Vorjahresniveau.

Über den DRV

Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 1.766 DRV-Mitgliedsunternehmen in der Erzeugung, im Handel und in der Verarbeitung von pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen mit rund 92.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 64,2 Mrd. Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.

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Huawei schließt Geschäftsjahr 2020 mit Umsatz- und Gewinnwachstum ab

31.03.2021 – 10:05

Huawei Technologies Deutschland GmbH

Huawei schließt Geschäftsjahr 2020 mit Umsatz- und Gewinnwachstum ab


















Shenzhen (ots)

Das Unternehmen setzt vor dem Hintergrund der US-Sanktionen auf eine weitere Differenzierung globaler Lieferketten und auf Wachstum in neuen Geschäftsbereichen und Produktkategorien

Huawei hat das Geschäftsjahr 2020 mit einem leichten Umsatz- und Gewinnwachstum abgeschlossen, das der zuvor prognostizierten Geschäftsentwicklung entspricht.

Der weltweite Umsatz des Unternehmens lag 2020 bei 891,4 Milliarden CNY (136,7 Milliarden US-Dollar) und damit 3,8% höher als im Vorjahr, der Nettogewinn erreichte 64,6 Milliarden CNY (9,9 Milliarden US-Dollar) und lag damit 3,2% höher als im Vorjahr. Als Teil einer langfristigen, kontinuierlichen Investition in technologische Innovation und Forschung investierte Huawei 141,9 Milliarden CNY (21,8 Milliarden US-Dollar) seines Umsatzes im Jahr 2020 – oder 15,9% – zurück in Forschung und Entwicklung (F&E). Die gesamten F&E-Ausgaben des Unternehmens in den letzten zehn Jahren übersteigen nun 720 Milliarden CNY (110 Milliarden US-Dollar).

„Im vergangenen Jahr haben wir allen Widrigkeiten getrotzt“, sagte Ken Hu, rotierender Vorstandsvorsitzender von Huawei, bei der Vorstellung des Jahresberichts in Shenzhen. „Wir haben weiterhin Innovationen entwickelt, um Werte für unsere Kunden zu schaffen, die Pandemie zu bekämpfen und sowohl die wirtschaftliche Erholung als auch den sozialen Fortschritt zu unterstützen. Außerdem haben wir unser operatives Geschäft weiter verbessert, was zu einem Geschäftsergebnis führte, das weitgehend den Prognosen entsprach. Trotz eines herausfordernden Geschäftsumfelds haben wir uns weiterhin für eine globalisierte und diversifizierte Lieferkette eingesetzt – eine, die sich nicht auf ein einzelnes Land oder eine Region verlässt, sondern globale Ressourcen nutzt, um die Lieferkontinuität sicherzustellen.“

Mehr als 3000 5G-Innovationsprojekte in mehr als 20 unterschiedlichen Industriebranchen umgesetzt

Im Jahr 2020 stellte das Carrier-Geschäft von Huawei weiterhin den stabilen Betrieb von mehr als 1.500 Netzwerken in über 170 Ländern und Regionen während der COVID-19-Lockdowns sicher, was zur Unterstützung von Home-Office, Home-Schooling und Online-Shopping für Menschen auf der ganzen Welt beitrug. Das Unternehmen arbeitete außerdem mit Netzbetreibern weltweit zusammen, um mehr als 3.000 5G-Innovationsprojekte in über 20 Branchen wie Bergbau, Stahlproduktion, Häfen, der Landwirtschaft oder der Fertigungsindustrie umzusetzen.

Huaweis Cloud-Technologie unterstützte Gesundheits- und Bildungssektor im Rahmen der COVID-19-Maßnahmen

Im vergangenen Jahr hat das Enterprise-Geschäft von Huawei 253 Fortune Global 500-Unternehmen und mehr als 700 Städte auf der ganzen Welt bei ihrer digitalen Transformation unterstützt. Das Unternehmen kündigte Intelligent Twins an, die erste Referenzarchitektur der Branche, um die intelligente Transformation von Industrien voranzutreiben.

Während der Pandemie stellte Huawei technisches Know-how und Lösungen bereit, um den Kampf gegen die Pandemie digital zu unterstützen. Ein Beispiel ist eine KI-unterstützte Diagnoselösung, die auf HUAWEI CLOUD basiert und Krankenhäusern auf der ganzen Welt half, die Belastung der medizinischen Kapazitäten zu reduzieren. Huawei arbeitete auch mit Partnern zusammen, um cloudbasierte Online-Lernplattformen für mehr als 50 Millionen Grund- und Sekundarschüler*innen einzuführen.

Mehr als 730 Millionen Huawei-Smartphone-Nutzer*innen weltweit

Mit der Einführung von HarmonyOS und dem Huawei Mobile Services (HMS)-Ökosystem hat das Consumer-Geschäft von Huawei seine Seamless AI Life-Strategie („1 + 8 + N“) vorangetrieben, um Nutzer*innen ein intelligentes Erlebnis über alle Geräte und Szenarien hinweg zu bieten, mit Fokus auf Smart Office, Fitness & Gesundheit, Smart Home, Reisen und Unterhaltung. Im Jahr 2020 haben mehr als 730 Millionen Smartphone-Nutzer*innen auf der ganzen Welt ein Huawei-Gerät genutzt.

Wachstumspotenzial in neuen Geschäftsbereichen und Produktkategorien

Huawei sieht weiterhin großes Wachstumspotenzial als Anbieter umfassender Digitalisierungslösungen, die leistungsstarke Konnektivität und Computing vereinen, für unterschiedliche Industriebranchen und Sektoren. Ein besonderer Fokus wird auch auf der Weiterentwicklung von KI- und Cloud-Technologien liegen.

Im Bereich der intelligent vernetzten Fahrzeuge wird Huawei mehr als 30 Komponenten im Rahmen einer brandneuen Computing- und Kommunikationsarchitektur auf den Markt bringen und arbeitet hierfür mit mehr als 100 Ökosystem-Partnern zusammen.

Im Consumer-Geschäft setzt Huawei weiter auf Wachstum bei unterschiedlichen Endgerätetypen wie Wearables, Kopfhörer, Laptops oder Bildschirmen.

Alle Finanzdaten im Geschäftsbericht 2020 wurden von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG unabhängig geprüft. Der Geschäftsbericht 2020 in englischer Sprache kann hier heruntergeladen werden: https://www.huawei.com/en/annual-report/2020

Die Beträge wurden mit dem Schlusskurs vom 31. Dezember 2020 von 1,00 US-Dollar = 6,5198 CNY in US-Dollar umgerechnet. Die Wachstumsraten beziehen sich auf das Geschäftsergebnis in CNY.

Über Huawei

Huawei Technologies ist einer der weltweit führenden Anbieter von Informationstechnologie und Telekommunikationslösungen. Mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung und mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung nutzt direkt oder indirekt Technologie von Huawei. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Shenzhen hat weltweit 194.000 Mitarbeiter und ist mit seinen drei Geschäftsbereichen Carrier Network, Enterprise Business und Consumer Business in 170 Ländern tätig. Huawei beschäftigt über 96.000 Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung und betreibt weltweit 16 Forschungs- und Entwicklungscluster sowie gemeinsam mit Partnern 28 Innovationszentren. In Deutschland ist Huawei seit 2001 tätig und beschäftigt über 2.500 Mitarbeiter an 18 Standorten. In München befindet sich das größte europäische Forschungszentrum von Huawei.

Pressekontakt:

Patrick Berger
Head of Media Affairs
Email: patrick.berger@huawei.com

Original-Content von: Huawei Technologies Deutschland GmbH, übermittelt

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Gutes Ergebnis in einem außergewöhnlichen Jahr

31.03.2021 – 16:55

Mainova AG

Gutes Ergebnis in einem außergewöhnlichen Jahr


















Gutes Ergebnis in einem außergewöhnlichen Jahr
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Frankfurt am Main (ots)

-  Bereinigtes Konzernergebnis (EBT) 160,0 Mio. Euro 
-  Sondereffekte wirken Auswirkungen der COVID-19-Pandemie entgegen 
-  Mainova bewährt sich als zuverlässiger Partner 
-  RWE-E.ON-Deal gefährdet fairen Wettbewerb  

„Mainova hat 2020 trotz der Belastungen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie ein gutes Ergebnis erzielt. Dieses ist vor allem auf Sondereffekte zurückzuführen, die unser Ergebnis in der Vergangenheit belastet haben, und die sich jetzt positiv auswirken“, sagte Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorstandsvorsitzender der Mainova AG, anlässlich der heutigen Bilanz-Pressekonferenz in Frankfurt am Main. Dazu zählen vor allem die Marktrückkehr des Gaskraftwerks Irsching sowie der Anteilsverkauf an der Gas-Union GmbH.

„Wir haben im vergangenen Jahr große Herausforderungen erfolgreich bewältigt“, betonte Alsheimer. In diesem außergewöhnlichen Jahr erzielte Mainova ein bereinigtes Ergebnis (EBT) von 160,0 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr 2019 stieg es um 29,6 Mio. Euro.

Die jeweiligen Einflussfaktoren schlagen sich in den Segmentergebnissen folgendermaßen nieder:

In der Stromversorgung sank das Ergebnis auf 6,3 Mio. Euro (-3,2 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr). Grund waren die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf Netz- und Vertriebsgeschäft. Insgesamt ging der Absatz bei Geschäfts- und Privatkunden um rund fünf Prozent zurück.

In der Gasversorgung sank das Ergebnis auf 40,4 Mio. Euro (-5,4 Mio. Euro) aufgrund der wärmeren Witterung sowie Kostensteigerungen im Netzgeschäft.

Das Ergebnis im Segment Erzeugung und Fernwärme hat sich mit 55,8 Mio. Euro (+23,8 Mio. Euro) trotz des aufgrund der wärmeren Witterung sowie der COVID-19-Pandemie rückläufigen Fernwärmegeschäfts positiv entwickelt. Dies liegt vor allem im Gaskraftwerk Irsching begründet, das seit 1. Oktober 2020 wieder für den Strommarkt produziert, und der damit verbundenen Neubewertung der Gaskraftwerke. „Auf Grund des schwierigen Marktumfeldes befand sich das Gaskraftwerk Irsching seit April 2016 in der Netzreserve. Die veränderten Marktbedingungen stimmen uns optimistisch, dass ein wirtschaftlicher Betrieb künftig wieder möglich ist“, führte Alsheimer aus.

Bei den Erneuerbaren Energien verzeichnete Mainova 2020 das bisher erfolgreichste Jahr. Im Segment Erneuerbare Energien und Energiedienstleistungen führte vor allem ein höheres Windaufkommen zu einem deutlichen Ergebnisanstieg auf 9,6 Mio. Euro (+4,3 Mio. Euro). Hier machten sich Erträge aus dem neu erworbenen Windpark Hohenlohe mit zwölf Windenergieanlagen positiv bemerkbar. Darüber hinaus verzeichneten das Geschäft mit dem Photovoltaik-Mieterstrom sowie das Wärmecontracting leichte Zuwächse.

Das Ergebnis in der Wasserversorgung blieb mit 1,6 Mio. Euro (-0,1 Mio. Euro) aufgrund gestiegener Bezugs- und Instandhaltungskosten sowie pandemiebedingter Mengenrückgänge bei Geschäftskunden unter den Erwartungen.

Im Segment Beteiligungen lag das Ergebnis mit 77,1 Mio. Euro (+29,7 Mio. Euro) vor allem aufgrund des Anteilsverkaufs der Gas-Union GmbH deutlich über dem des Vorjahres.

Mainova führte im Geschäftsjahr 2020 mit 142 Mio. Euro einen historischen Höchstwert an die Stadt Frankfurt am Main ab. „Mainova bewährt sich auch in der Pandemie als zuverlässiger Partner für die Stadt Frankfurt und die Region“, resümierte Alsheimer. Im Jahr 2020 investierte das Unternehmen 121,1 Mio. Euro vor allem in die regionale Infrastruktur. Für 2021 plant das Unternehmen mit 195 Mio. Euro weiter steigende Investitionen. Bis 2025 will Mainova insgesamt eine Milliarde Euro vor allem in den Netzausbau, die sichere Versorgung, die Digitalisierung und eine umweltschonende Erzeugung investieren.

Als wichtiger Arbeitgeber in der Region stellt Mainova auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten weiter ein. Im vergangenen Jahr wuchs die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um 111 auf 2.853. Damit reagiert das Unternehmen vor allem auf die wachsenden Herausforderungen wie den Netzausbau und den geplanten Umbau der Erzeugung mit dem damit verbundenen Kohleausstieg, aber auch den Aufbau neuer Geschäftsfelder angesichts der sich verändernden Marktbedingungen.

„Wir bewegen uns weiterhin in einem dynamischen Wettbewerbsumfeld, dem wir uns erfolgreich stellen“, betonte Alsheimer. Vor diesem Hintergrund erneuerte er seine Kritik an der Fusion von RWE und E.ON und damit am faktischen Wegfall des Wettbewerbs zwischen den beiden größten deutschen Energieversorgern. Mainova hat von Beginn an den Deal der beiden Unternehmen kritisch gesehen und klagt gemeinsam mit anderen Stadtwerken gegen die Freigabe der Fusion. „Mit der Fusion erreichen RWE und E.ON in ihren jeweiligen Wertschöpfungsstufen eine marktdominierende Stellung. Zudem wurde durch die gleichzeitige Beteiligung von RWE an E.ON eine gewaltige gemeinsame Erzeugungs- und Vertriebseinheit geschaffen. Diese Verflechtung gefährdet den Wettbewerb vor allem auf dem so zukunftsträchtigen Gebiet der Erneuerbaren Energien. So kann Einfluss auf die Vermarktung von erneuerbar erzeugtem Strom genommen und dieser dem wettbewerblichen Vertrieb entzogen werden“, sagte Alsheimer.

Ausblick für 2021

Vor dem Hintergrund der noch nicht absehbaren Auswirkungen der anhaltenden COVID-19-Pandemie ist eine Prognose schwierig. Insgesamt erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2021 ein bereinigtes EBT deutlich unter dem Niveau des Jahres 2020.

Weitere Informationen und Downloads

Zusätzlich zur Pressemitteilung finden Sie auf unserer Homepage www.mainova.de/presse Video- und Audiostatements vom Mainova-Vorstandsvorsitzenden Dr. Constantin H. Alsheimer zum Download.

Der Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht der Mainova AG 2020 stehen zum Download unter www.mainova.de/publikationen zur Verfügung.

Pressekontakt:

Mainova AG
Ulrike Schulz
Pressesprecherin
E-Mail presse@mainova.de
Internet www.mainova.de/presse

Original-Content von: Mainova AG, übermittelt

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Jahrespressegespräch: Strenger Gruppe will weiter wachsen

31.03.2021 – 15:44

STRENGER Gruppe

Jahrespressegespräch: Strenger Gruppe will weiter wachsen


















Jahrespressegespräch: Strenger Gruppe will weiter wachsen
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Ludwigsburg (ots)

Das Familienunternehmen blickt auf das vergangene Jahr und setzt sich hohe Ziele für 2021. Der Fokus liegt dabei auf Verkauf, Qualität und Projektentwicklung sowie dem Ausbau des neuen Regionalstandorts in Hamburg. Dafür wurden trotz der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr rund 20 neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen eingestellt. Zum Ende des Jahres ist der Umzug in die neue Firmenzentrale vorgesehen.

1. RÜCKBLICK AUF DAS GESCHÄFTSJAHR 2020

„Das Corona Jahr 2020 wurde für viele Firmen zur Herausforderung. Spurenlos sind die Einschränkungen der Pandemie auch an der Strenger Gruppe mit ihren Firmen Baustolz, Strenger Bauen und Wohnen und Wohnstolz nicht vorbei gegangen, dennoch lief das Geschäft gut und die Verkaufszahlen lagen stabil auf hohem Niveau“, berichtet Dr. Daniel Hannemann, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Strenger Gruppe. Der Verkaufsumsatz lag im vergangenen Jahr für alle Firmen der Gruppe insgesamt bei rund 143 Millionen Euro. Daneben wurden in allen Regionen neue Projekte gestartet und weitere Grundstücke eingekauft. Zu erwähnen ist hier der Wettbewerb für den Heilbronner Neckarbogen, bei dem Strenger Bauen und Wohnen mit den Entwürfen von Hadi Teherani Architects und Raff Architekten erfolgreich für zwei Grundstücke ausgewählt wurde.

2020 hat die Strenger Gruppe gezielt in Wachstum investiert und trotz Coronakrise die Mitarbeiterzahl um ca. 20 Prozent erhöht. Vor allem für die Region Hamburg, Wohnstolz und das Quartiersmanagement sowie die Innovationsthemen wurde Personal aufgebaut. Dabei liegt das Durchschnittsalter der Beschäftigten bei rund 33 Jahren. Neben den langjährigen, erfahrenen Kolleginnen und Kollegen investiert die Gruppe in die Ausbildung und zieht sich ihre Nachwuchskräfte selbst heran. Die Ausbildungsquote wurde 2020 nochmals gesteigert: Ca. 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Auszubildende und Studenten. Pro Lehrjahr stellt Strenger inzwischen mindestens fünf Auszubildende und duale Studenten ein.

Hervorzuheben ist die branchenuntypisch hohe Frauenquote – von den Auszubildenden über Führungspositionen bis zur Geschäftsleitung liegt der Anteil der Mitarbeiterinnen bei 48 Prozent. Die Strenger Gruppe bietet den Mitarbeitenden flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit von Zuhause aus zu arbeiten, sodass junge Mütter und Väter Familie und Beruf gut verbinden können. Diese Flexibilität spiegelt sich in der Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wider. Dafür und für die Einbeziehung der Mitarbeitenden bei der Entwicklung neuer innovativer Ideen wurde die Firmengruppe im letzten Jahr mit dem Award des Innovationswettbewerbs TOP 100 und der Auszeichnung Top Arbeitgeber Mittelstand von Focus Business und der Plattform kununu geehrt.

Für das soziale Engagement der Karl und Ingrid Strenger Stiftung hat die Strenger Gruppe 2020 den Lea Mittelstandspreis und im März 2021 den Immobilienmanager Award, des Immobilienmanager Magazins, für soziales Engagement erhalten.

2. GENERATIONENWECHSEL IM FAMILIENUNTERNEHMEN UND NEUER CEO – EINE ZWISCHENBILANZ NACH SECHS MONATEN

Mit dem Generationenwechsel im September 2020 wurde Dr. Daniel Hannemann zum Vorsitzenden der Geschäftsleitung der Strenger Gruppe ernannt. Firmengründer Senator h. c. Karl Strenger wechselte als Vorsitzender in den neu gegründeten Beirat.

Zwischen Karl Strenger und seinem Schwiegersohn Daniel Hannemann herrscht eine gute Chemie, sodass der Generationenwechsel in nur zwei Monaten erfolgte. Damit bleibt die Strenger Gruppe ein familiengeführtes Multigenerationsunternehmen, das von den unterschiedlichen Erfahrungen aller Generationen profitiert. „Es hat sich ausgezahlt, dass wir den Generationenwechsel von sehr langer Hand geplant haben und die ganze Familie miteinbezogen wurde“, sagt Daniel Hannemann heute.

Die Strenger Gruppe leitet er nun zusammen mit seiner Frau Dr. Lis Hannemann-Strenger und Julien Ahrens, die beide der Geschäftsleitung bereits seit einigen Jahren angehören. Für die weitere Expansion setzt die Führungsriege auf verlässliche Partnerschaften und eine starke Führungsmannschaft.

3. EXPANSION HAMBURG

Nach den Regionalstandorten in München und Frankfurt zieht es Baustolz in den Norden. Anfang Dezember wurde im Bürokomplex Victoria Office, Heidenkampsweg 73, der neue Regionalstandort Hamburg eröffnet. In der Metropolregion Hamburg, Schleswig-Holstein sowie dem nördlichen Niedersachsen wird das Team um Regionalleiter Robert Eknigk die Expansion von Baustolz vorantreiben. „Die Baustolz Philosophie ist wie gemacht für die Region Hamburg, da der Druck auf den Wohnungsmarkt auf absehbare Zeit nicht abflachen wird“, ist Eknigk überzeugt. Die ersten zwei Projekte stehen bereits in den Startlöchern: In Lübeck hat Baustolz einen Wettbewerb der Stadt gewonnen und baut im Speckgürtel von Hamburg die ersten Baustolz Häuser in der Region Hamburg.

4. NEUESTE GENERATION „BAUSTOLZ HÄUSER“ – NACHHALTIGER, NEUER HAUSTYP, NEUE FEATURES

Zum Jahresende 2020 wurde das 2000. Haus von Baustolz beurkundet. Ein Erfolg, der Baustolz anspornt noch besser zu werden. Daher wurden beim Relaunch zum Reihenhaus 2.0 nicht nur die Namen geändert, sondern die Häuser den aktuellen Kundenwünschen angepasst. Aus drei Haustypen wurden vier: Hinzugekommen ist das Minihaus HipHop, das dem minimalistischeren Lebensstil gerecht wird und durch schlaue Grundrisse auch auf kleinen Grundstücken ausreichenden Platz bietet. Dieses Konzept ermöglicht es mit niedrigeren Einstiegspreisen Menschen mit einem kleineren Geldbeutel den Traum vom eigenen Haus zu ermöglichen. KfW-55, nachhaltige Dämmung mit Steinwolle, Fußbodenheizung und ein innovatives Design-Bad mit kompletter Ausstattung und maßgefertigten Möbeln sind bei den kommenden Projekten Standard. Zusätzlich bietet Baustolz, abgestimmt auf die Häuser, optionale, maßgefertigte Möbelkonzepte für die Kundinnen und Kunden an. Die von Baustolz gewohnte einfache Konfiguration auf der Website bleibt weiterhin bestehen, sodass die Interessenten den kompletten Endpreis ohne versteckte Kosten direkt sehen. Ganz nach dem Baustolz Motto „Ein Haus. Ein Preis“. „Wir sind sehr stolz auf unsere neuen Haustypen und merken schon nach kurzer Zeit, dass diese am Markt gut angenommen werden“, freut sich Daniel Hannemann, der für alle Baustolz Regionen verantwortlich ist.

5. AUSBLICK 2021

„Im ersten Quartal 2021 hat die Strenger Gruppe ein signifikantes Wachstum im Verkauf gegenüber den Vorjahren gespürt und die Nachfrage ist bei allen Produkten anhaltend hoch“, steigt Hannemann in den Ausblick ein. Ungefähr 700 Einheiten sind momentan im Bau – ein Großteil davon wird noch in diesem Jahr übergeben. Für 2021 hat sich die STRENGER Gruppe anspruchsvolle Ziele im Verkauf, bei den Fertigstellungen und der Entwicklung neuer Projekte gesetzt. Rund 400 Wohneinheiten sollen verkauft werden.

Am Markt zahlen sich das gute Preis-Leistungs-Verhältnis bei Baustolz, die außergewöhnliche und hochwertige Architektur bei Strenger Bauen und Wohnen sowie die herausragenden Quartiersangebote aus. „Wir haben schon immer und werden auch weiterhin sehr viel Wert auf die Qualität und Nachhaltigkeit der verwendeten Materialien, die Architektur der Gebäude und die Gestaltung unserer Außenanlagen legen. Strenger soll Innovationsführer sein, dies wird sich beim Thema Nachhaltigkeit besonders bemerkbar machen – wir haben dazu zahlreiche Initiativen im Unternehmen angestoßen“, beschreibt Daniel Hannemann den Anspruch der Firmengruppe.

In diesem Jahr wird in Dornstadt bei Ulm das größte Arkadienprojekt der Firmengeschichte fertiggestellt. Hier enstehen 211 Wohneinheiten – alle rund um einen 3000 Quadratmerter großen künstlichen See gelegen. Eine Tiefgarage mit E-Ladeinfrastruktur für alle Bewohner, modernste Quartierstechnik und anspruchsvolle Außenanlagen prägen die Arkadien Ulm/Dornstadt. Die ersten Übergaben an die künftigen Bewohner sind für den Sommer vorgesehen. Wie in vielen Strenger Quartieren engagiert sich die Firmengruppe mit Wohnstolz auch hier als Eigentümer und Quartiersmanager über die Übergabe an die Wohnungs- und Hauskäufer hinaus.

Projekte 2021

Baustolz Frankfurt: Hanau, Rödermark, Gernsheim, Butzbach

Baustolz München: Hallbergmoos, Messel, Otterfingen, Augsburg

Baustolz Stuttgart: Friolzheim, Korntal-Münchingen, Asperg

Baustolz Hamburg: Lübeck und 1 Projekt im Landkreis Pinneberg

Strenger Bauen und Wohnen: Remseck, Bad-Cannstatt, Heilbronn

IQ Intelligentes Wohnen: Kirchheim/Teck 3, Stuttgart-Uhlbach

2021 steht zudem der Endspurt beim Bau der neuen Firmenzentrale in der Karlstraße in Ludwigsburg an. Das neue Gebäude soll zum Jahresende bezogen werden und der gewachsenen Belegschaft mehr Raum bieten.

WER WIR SIND:   

Als innovativer Marktführer im Südwesten kann das Familienunternehmen STRENGER auf eine erfolgreiche Firmengeschichte von fast 40 Jahren zurückblicken. Die STRENGER Gruppe hat drei Kernmarken: STRENGER Bauen und Wohnen steht für exklusive Eigentumswohnungen und durchdachte Siedlungskonzepte. In den Regionen Stuttgart, München, Frankfurt und Hamburg realisiert BAUSTOLZ clever geplante Reihenhäuser und Wohnungen zum Festpreis. Die Firma WOHNSTOLZ ist der Partner für Mietwohnungen und verwaltet und betreut den firmeneigenen Immobilienbestand. Als interne Ideenschmiede und innovatives Start-up erprobt iQ Intelligentes Wohnen neue Bau- und Wohnformen. Umfassende Service-, Gebäudemanagement-, Makler- und Renovierungsleistungen komplettieren das Angebot der STRENGER Gruppe. Die Karl und Ingrid Strenger Stiftung engagiert sich seit 2001 in den Bereichen Wohnungslosenhilfe, Naturschutz sowie Bildung und Erziehung.

Pressekontakt:

Kristina Stelzig
Kommunikationsmanagerin

STRENGER Holding GmbH
Myliusstraße 15
71638 Ludwigsburg

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Gutes Ergebnis in einem außergewöhnlichen Jahr

31.03.2021 – 16:55

Mainova AG

Gutes Ergebnis in einem außergewöhnlichen Jahr


















Gutes Ergebnis in einem außergewöhnlichen Jahr
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Frankfurt am Main (ots)

-  Bereinigtes Konzernergebnis (EBT) 160,0 Mio. Euro 
-  Sondereffekte wirken Auswirkungen der COVID-19-Pandemie entgegen 
-  Mainova bewährt sich als zuverlässiger Partner 
-  RWE-E.ON-Deal gefährdet fairen Wettbewerb  

„Mainova hat 2020 trotz der Belastungen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie ein gutes Ergebnis erzielt. Dieses ist vor allem auf Sondereffekte zurückzuführen, die unser Ergebnis in der Vergangenheit belastet haben, und die sich jetzt positiv auswirken“, sagte Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorstandsvorsitzender der Mainova AG, anlässlich der heutigen Bilanz-Pressekonferenz in Frankfurt am Main. Dazu zählen vor allem die Marktrückkehr des Gaskraftwerks Irsching sowie der Anteilsverkauf an der Gas-Union GmbH.

„Wir haben im vergangenen Jahr große Herausforderungen erfolgreich bewältigt“, betonte Alsheimer. In diesem außergewöhnlichen Jahr erzielte Mainova ein bereinigtes Ergebnis (EBT) von 160,0 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr 2019 stieg es um 29,6 Mio. Euro.

Die jeweiligen Einflussfaktoren schlagen sich in den Segmentergebnissen folgendermaßen nieder:

In der Stromversorgung sank das Ergebnis auf 6,3 Mio. Euro (-3,2 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr). Grund waren die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf Netz- und Vertriebsgeschäft. Insgesamt ging der Absatz bei Geschäfts- und Privatkunden um rund fünf Prozent zurück.

In der Gasversorgung sank das Ergebnis auf 40,4 Mio. Euro (-5,4 Mio. Euro) aufgrund der wärmeren Witterung sowie Kostensteigerungen im Netzgeschäft.

Das Ergebnis im Segment Erzeugung und Fernwärme hat sich mit 55,8 Mio. Euro (+23,8 Mio. Euro) trotz des aufgrund der wärmeren Witterung sowie der COVID-19-Pandemie rückläufigen Fernwärmegeschäfts positiv entwickelt. Dies liegt vor allem im Gaskraftwerk Irsching begründet, das seit 1. Oktober 2020 wieder für den Strommarkt produziert, und der damit verbundenen Neubewertung der Gaskraftwerke. „Auf Grund des schwierigen Marktumfeldes befand sich das Gaskraftwerk Irsching seit April 2016 in der Netzreserve. Die veränderten Marktbedingungen stimmen uns optimistisch, dass ein wirtschaftlicher Betrieb künftig wieder möglich ist“, führte Alsheimer aus.

Bei den Erneuerbaren Energien verzeichnete Mainova 2020 das bisher erfolgreichste Jahr. Im Segment Erneuerbare Energien und Energiedienstleistungen führte vor allem ein höheres Windaufkommen zu einem deutlichen Ergebnisanstieg auf 9,6 Mio. Euro (+4,3 Mio. Euro). Hier machten sich Erträge aus dem neu erworbenen Windpark Hohenlohe mit zwölf Windenergieanlagen positiv bemerkbar. Darüber hinaus verzeichneten das Geschäft mit dem Photovoltaik-Mieterstrom sowie das Wärmecontracting leichte Zuwächse.

Das Ergebnis in der Wasserversorgung blieb mit 1,6 Mio. Euro (-0,1 Mio. Euro) aufgrund gestiegener Bezugs- und Instandhaltungskosten sowie pandemiebedingter Mengenrückgänge bei Geschäftskunden unter den Erwartungen.

Im Segment Beteiligungen lag das Ergebnis mit 77,1 Mio. Euro (+29,7 Mio. Euro) vor allem aufgrund des Anteilsverkaufs der Gas-Union GmbH deutlich über dem des Vorjahres.

Mainova führte im Geschäftsjahr 2020 mit 142 Mio. Euro einen historischen Höchstwert an die Stadt Frankfurt am Main ab. „Mainova bewährt sich auch in der Pandemie als zuverlässiger Partner für die Stadt Frankfurt und die Region“, resümierte Alsheimer. Im Jahr 2020 investierte das Unternehmen 121,1 Mio. Euro vor allem in die regionale Infrastruktur. Für 2021 plant das Unternehmen mit 195 Mio. Euro weiter steigende Investitionen. Bis 2025 will Mainova insgesamt eine Milliarde Euro vor allem in den Netzausbau, die sichere Versorgung, die Digitalisierung und eine umweltschonende Erzeugung investieren.

Als wichtiger Arbeitgeber in der Region stellt Mainova auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten weiter ein. Im vergangenen Jahr wuchs die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um 111 auf 2.853. Damit reagiert das Unternehmen vor allem auf die wachsenden Herausforderungen wie den Netzausbau und den geplanten Umbau der Erzeugung mit dem damit verbundenen Kohleausstieg, aber auch den Aufbau neuer Geschäftsfelder angesichts der sich verändernden Marktbedingungen.

„Wir bewegen uns weiterhin in einem dynamischen Wettbewerbsumfeld, dem wir uns erfolgreich stellen“, betonte Alsheimer. Vor diesem Hintergrund erneuerte er seine Kritik an der Fusion von RWE und E.ON und damit am faktischen Wegfall des Wettbewerbs zwischen den beiden größten deutschen Energieversorgern. Mainova hat von Beginn an den Deal der beiden Unternehmen kritisch gesehen und klagt gemeinsam mit anderen Stadtwerken gegen die Freigabe der Fusion. „Mit der Fusion erreichen RWE und E.ON in ihren jeweiligen Wertschöpfungsstufen eine marktdominierende Stellung. Zudem wurde durch die gleichzeitige Beteiligung von RWE an E.ON eine gewaltige gemeinsame Erzeugungs- und Vertriebseinheit geschaffen. Diese Verflechtung gefährdet den Wettbewerb vor allem auf dem so zukunftsträchtigen Gebiet der Erneuerbaren Energien. So kann Einfluss auf die Vermarktung von erneuerbar erzeugtem Strom genommen und dieser dem wettbewerblichen Vertrieb entzogen werden“, sagte Alsheimer.

Ausblick für 2021

Vor dem Hintergrund der noch nicht absehbaren Auswirkungen der anhaltenden COVID-19-Pandemie ist eine Prognose schwierig. Insgesamt erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2021 ein bereinigtes EBT deutlich unter dem Niveau des Jahres 2020.

Weitere Informationen und Downloads

Zusätzlich zur Pressemitteilung finden Sie auf unserer Homepage www.mainova.de/presse Video- und Audiostatements vom Mainova-Vorstandsvorsitzenden Dr. Constantin H. Alsheimer zum Download.

Der Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht der Mainova AG 2020 stehen zum Download unter www.mainova.de/publikationen zur Verfügung.

Pressekontakt:

Mainova AG
Ulrike Schulz
Pressesprecherin
E-Mail presse@mainova.de
Internet www.mainova.de/presse

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Gutes Ergebnis in einem außergewöhnlichen Jahr

31.03.2021 – 16:55

Mainova AG

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Frankfurt am Main (ots)

-  Bereinigtes Konzernergebnis (EBT) 160,0 Mio. Euro 
-  Sondereffekte wirken Auswirkungen der COVID-19-Pandemie entgegen 
-  Mainova bewährt sich als zuverlässiger Partner 
-  RWE-E.ON-Deal gefährdet fairen Wettbewerb  

„Mainova hat 2020 trotz der Belastungen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie ein gutes Ergebnis erzielt. Dieses ist vor allem auf Sondereffekte zurückzuführen, die unser Ergebnis in der Vergangenheit belastet haben, und die sich jetzt positiv auswirken“, sagte Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorstandsvorsitzender der Mainova AG, anlässlich der heutigen Bilanz-Pressekonferenz in Frankfurt am Main. Dazu zählen vor allem die Marktrückkehr des Gaskraftwerks Irsching sowie der Anteilsverkauf an der Gas-Union GmbH.

„Wir haben im vergangenen Jahr große Herausforderungen erfolgreich bewältigt“, betonte Alsheimer. In diesem außergewöhnlichen Jahr erzielte Mainova ein bereinigtes Ergebnis (EBT) von 160,0 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr 2019 stieg es um 29,6 Mio. Euro.

Die jeweiligen Einflussfaktoren schlagen sich in den Segmentergebnissen folgendermaßen nieder:

In der Stromversorgung sank das Ergebnis auf 6,3 Mio. Euro (-3,2 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr). Grund waren die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf Netz- und Vertriebsgeschäft. Insgesamt ging der Absatz bei Geschäfts- und Privatkunden um rund fünf Prozent zurück.

In der Gasversorgung sank das Ergebnis auf 40,4 Mio. Euro (-5,4 Mio. Euro) aufgrund der wärmeren Witterung sowie Kostensteigerungen im Netzgeschäft.

Das Ergebnis im Segment Erzeugung und Fernwärme hat sich mit 55,8 Mio. Euro (+23,8 Mio. Euro) trotz des aufgrund der wärmeren Witterung sowie der COVID-19-Pandemie rückläufigen Fernwärmegeschäfts positiv entwickelt. Dies liegt vor allem im Gaskraftwerk Irsching begründet, das seit 1. Oktober 2020 wieder für den Strommarkt produziert, und der damit verbundenen Neubewertung der Gaskraftwerke. „Auf Grund des schwierigen Marktumfeldes befand sich das Gaskraftwerk Irsching seit April 2016 in der Netzreserve. Die veränderten Marktbedingungen stimmen uns optimistisch, dass ein wirtschaftlicher Betrieb künftig wieder möglich ist“, führte Alsheimer aus.

Bei den Erneuerbaren Energien verzeichnete Mainova 2020 das bisher erfolgreichste Jahr. Im Segment Erneuerbare Energien und Energiedienstleistungen führte vor allem ein höheres Windaufkommen zu einem deutlichen Ergebnisanstieg auf 9,6 Mio. Euro (+4,3 Mio. Euro). Hier machten sich Erträge aus dem neu erworbenen Windpark Hohenlohe mit zwölf Windenergieanlagen positiv bemerkbar. Darüber hinaus verzeichneten das Geschäft mit dem Photovoltaik-Mieterstrom sowie das Wärmecontracting leichte Zuwächse.

Das Ergebnis in der Wasserversorgung blieb mit 1,6 Mio. Euro (-0,1 Mio. Euro) aufgrund gestiegener Bezugs- und Instandhaltungskosten sowie pandemiebedingter Mengenrückgänge bei Geschäftskunden unter den Erwartungen.

Im Segment Beteiligungen lag das Ergebnis mit 77,1 Mio. Euro (+29,7 Mio. Euro) vor allem aufgrund des Anteilsverkaufs der Gas-Union GmbH deutlich über dem des Vorjahres.

Mainova führte im Geschäftsjahr 2020 mit 142 Mio. Euro einen historischen Höchstwert an die Stadt Frankfurt am Main ab. „Mainova bewährt sich auch in der Pandemie als zuverlässiger Partner für die Stadt Frankfurt und die Region“, resümierte Alsheimer. Im Jahr 2020 investierte das Unternehmen 121,1 Mio. Euro vor allem in die regionale Infrastruktur. Für 2021 plant das Unternehmen mit 195 Mio. Euro weiter steigende Investitionen. Bis 2025 will Mainova insgesamt eine Milliarde Euro vor allem in den Netzausbau, die sichere Versorgung, die Digitalisierung und eine umweltschonende Erzeugung investieren.

Als wichtiger Arbeitgeber in der Region stellt Mainova auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten weiter ein. Im vergangenen Jahr wuchs die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um 111 auf 2.853. Damit reagiert das Unternehmen vor allem auf die wachsenden Herausforderungen wie den Netzausbau und den geplanten Umbau der Erzeugung mit dem damit verbundenen Kohleausstieg, aber auch den Aufbau neuer Geschäftsfelder angesichts der sich verändernden Marktbedingungen.

„Wir bewegen uns weiterhin in einem dynamischen Wettbewerbsumfeld, dem wir uns erfolgreich stellen“, betonte Alsheimer. Vor diesem Hintergrund erneuerte er seine Kritik an der Fusion von RWE und E.ON und damit am faktischen Wegfall des Wettbewerbs zwischen den beiden größten deutschen Energieversorgern. Mainova hat von Beginn an den Deal der beiden Unternehmen kritisch gesehen und klagt gemeinsam mit anderen Stadtwerken gegen die Freigabe der Fusion. „Mit der Fusion erreichen RWE und E.ON in ihren jeweiligen Wertschöpfungsstufen eine marktdominierende Stellung. Zudem wurde durch die gleichzeitige Beteiligung von RWE an E.ON eine gewaltige gemeinsame Erzeugungs- und Vertriebseinheit geschaffen. Diese Verflechtung gefährdet den Wettbewerb vor allem auf dem so zukunftsträchtigen Gebiet der Erneuerbaren Energien. So kann Einfluss auf die Vermarktung von erneuerbar erzeugtem Strom genommen und dieser dem wettbewerblichen Vertrieb entzogen werden“, sagte Alsheimer.

Ausblick für 2021

Vor dem Hintergrund der noch nicht absehbaren Auswirkungen der anhaltenden COVID-19-Pandemie ist eine Prognose schwierig. Insgesamt erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2021 ein bereinigtes EBT deutlich unter dem Niveau des Jahres 2020.

Weitere Informationen und Downloads

Zusätzlich zur Pressemitteilung finden Sie auf unserer Homepage www.mainova.de/presse Video- und Audiostatements vom Mainova-Vorstandsvorsitzenden Dr. Constantin H. Alsheimer zum Download.

Der Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht der Mainova AG 2020 stehen zum Download unter www.mainova.de/publikationen zur Verfügung.

Pressekontakt:

Mainova AG
Ulrike Schulz
Pressesprecherin
E-Mail presse@mainova.de
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Umsatz im Jahr 2020:Genossenschaften erwirtschaften trotz Pandemie gemeinsam 64,2 Milliarden Euro

31.03.2021 – 11:05

Deutscher Raiffeisenverband

Umsatz im Jahr 2020:
Genossenschaften erwirtschaften trotz Pandemie gemeinsam 64,2 Milliarden Euro


















Ein Dokument

Berlin (ots)

In der Corona-Krise gelingt es den genossenschaftlich orientierten Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft, die Versorgung der Bevölkerung und der Landwirtschaft zu sichern. Das zeigt sich auch in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung, teilt der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) mit. Gemeinsam haben die rund 1.800 vom DRV vertretenen Unternehmen im vergangenen Jahr einen geschätzten Umsatz in Höhe von 64,2 Milliarden Euro erzielt. Zum Vergleich: Im Jahr 2019 waren es 64,9 Milliarden Euro.

„Das ist ein besonders erfreuliches Ergebnis in Zeiten, die auch für unsere Genossenschaften mitunter sehr turbulent waren und es zum Teil noch sind. Warenströme haben sich verschoben, aber unsere Unternehmen haben die daraus entstandenen Chancen genutzt“, bilanziert DRV-Hauptgeschäftsführer Dr. Henning Ehlers während der Pressekonferenz in Berlin.

Die umsatzstärkste Sparte im Raiffeisenverband sind die Warengenossenschaften. Sie verzeichnen einen Anstieg um 0,5 Prozent auf nunmehr 37,7 Milliarden Euro. Dies ist das Ergebnis deutlicher Veränderungen innerhalb der einzelnen Segmente. So hat zum Beispiel der Preissturz beim Rohöl das Geschäft mit Heizöl deutlich belebt. Auch die befristete Mehrwertsteuersenkung zeigte Wirkung: Viele pauschalierende Landwirte deckten sich rechtzeitig vor Jahresfrist mit Düngemitteln und bestimmten Pflanzenschutzmitteln ein und legten einen Vorrat an. Auch wenn es 2020 vielerorts zu trocken war, verzeichneten die Warengenossenschaften in Summe eine leichte Belebung bei der Erfassung und Vermarktung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Getreide und Raps. Ebenfalls ein positives Bild zeigt sich bei der Herstellung von Mischfutter. Die Unternehmen bilanzierten in der ersten Hälfte des Wirtschaftsjahres 2020/21 ein Plus von 196.000 Tonnen. Dies zeigt, dass Mischfutter für eine nachhaltige Tierernährung immer mehr Bedeutung gewinnt. Besonders Sojaschrot trägt mit seinen vorzüglichen Eigenschaften zur optimalen Versorgung des Viehbestandes bei. Mit dem Einsatz von überwiegend nachhaltig zertifiziertem Sojaschrot übernehmen auch die genossenschaftlichen Unternehmen Verantwortung innerhalb der Lieferkette.

Auch der Milchmarkt war 2020 durch die Corona-Pandemie geprägt: Während die Nachfrage des Lebensmitteleinzelhandels stark anstieg, brach der Absatz im Großverbraucherbereich, Außer-Haus-Verzehr und in Italien kurzfristig massiv ein. Die Unternehmen waren durch diese differenzierten Entwicklungen sehr unterschiedlich betroffen. Während eine Gruppe von Molkereigenossenschaften zur Sicherstellung der Versorgung der Bevölkerung einen hohen Milchbedarf hatte, sahen sich andere mit Absatzproblemen und wegbrechenden Umsätzen konfrontiert. Der Milchpreis zeichnete die Entwicklung nach. Im Jahresdurchschnitt lag er für konventionelle Milch mit 4 Prozent Fett bei 32,84 Cent pro Kilogramm, was einem Rückgang um 2,6 Prozent zum Vorjahr entspricht.

Gleich in zweifacher Hinsicht war 2020 ein sehr herausforderndes Jahr für die deutsche Fleischwirtschaft. Zu den durch die Corona-Pandemie erzeugten Turbulenzen kam die Afrikanische Schweinepest hinzu. Der Stau bei den Schlachtschweinen, die geringere Nachfrage nach Schweinefleisch im Inland und wegbrechende Drittlandsmärkte ergaben zusammen eine fatale Mischung. In der Folge sank der Jahresumsatz der genossenschaftlichen Unternehmen im Vieh- und Fleischbereich im Vergleich zu 2019 von 7,2 Milliarden Euro um knapp 11 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro.

Die Unternehmen der genossenschaftlichen Obst-, Gemüse- und Gartenbauwirtschaft erzielten nach ersten DRV-Schätzungen im Jahr 2020 einen Umsatz von gut 3,7 Milliarden Euro. Eine enorme Herausforderung war die Organisation von Anbau und Ernte, weil in Folge pandemiebedingter Einreisebeschränkungen Saisonarbeitskräfte fehlten. Es konnte deshalb weniger Freilandgemüse angebaut werden. Der Kartoffelmarkt hat durch die Corona-Pandemie besonders stark gelitten. Durch den weggebrochenen Außer-Haus-Verzehr in Restaurants und Kantinen wurde der Markt für Verarbeitungskartoffeln erheblich gestört. Die Nachfrage nach Speisekartoffeln im Einzelhandel zog zwar an, konnte die fehlende Verarbeitungsnachfrage aber nicht ausgleichen.

Die Winzer- und Weingärtnergenossenschaften kamen im Jahr 2020 auf einen geschätzten Jahresumsatz von 815 Millionen Euro, was einem ungefähren Mittelwert der vorausgehenden Jahre entspricht. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie waren heterogen. Der Lebensmitteleinzelhandel, in dem genossenschaftliche Weine mit hoher Präsenz angeboten werden, verzeichnete einen Zuwachs von 34 Prozent. Durch die Schließung der Gastronomie hingegen erfolgte ein konjunktureller Einbruch, der erhebliche Auswirkungen auf die zuliefernden Winzer- und Weingärtnergenossenschaften hatte.

Die wirtschaftliche Situation der Agrargenossenschaften ist wie in den Vorjahren angespannt. Insbesondere die Turbulenzen im Fleischsektor sind weiterhin deutlich zu spüren. Die Ergebnisse im Ackerbau fielen regional unterschiedlich aus. Zunehmende Einschränkungen, zum Beispiel bei der Düngung und im Pflanzenschutz sowie steigende Anforderungen an das Tierwohl, belasten die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zusätzlich. Planungen des Bundeslandwirtschaftsministeriums, die Direktzahlungen im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU zukünftig ab einer bestimmten Höhe zu kürzen, sorgen bei den Agrargenossenschaften daher für weitere Sorgen. Der Umsatz für diese Gruppe wird aktuell mit 1,4 Milliarden Euro angegeben. Der geschätzte durchschnittliche Umsatz pro Agrargenossenschaft blieb auf Vorjahresniveau.

Über den DRV

Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 1.766 DRV-Mitgliedsunternehmen in der Erzeugung, im Handel und in der Verarbeitung von pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen mit rund 92.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 64,2 Mrd. Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.

Pressekontakt:

Wiebke Schwarze
Pressesprecherin
Tel.: +49 30 856214-430
E-Mail: schwarze@drv.raiffeisen.de

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Huawei schließt Geschäftsjahr 2020 mit Umsatz- und Gewinnwachstum ab

31.03.2021 – 10:05

Huawei Technologies Deutschland GmbH

Huawei schließt Geschäftsjahr 2020 mit Umsatz- und Gewinnwachstum ab


















Shenzhen (ots)

Das Unternehmen setzt vor dem Hintergrund der US-Sanktionen auf eine weitere Differenzierung globaler Lieferketten und auf Wachstum in neuen Geschäftsbereichen und Produktkategorien

Huawei hat das Geschäftsjahr 2020 mit einem leichten Umsatz- und Gewinnwachstum abgeschlossen, das der zuvor prognostizierten Geschäftsentwicklung entspricht.

Der weltweite Umsatz des Unternehmens lag 2020 bei 891,4 Milliarden CNY (136,7 Milliarden US-Dollar) und damit 3,8% höher als im Vorjahr, der Nettogewinn erreichte 64,6 Milliarden CNY (9,9 Milliarden US-Dollar) und lag damit 3,2% höher als im Vorjahr. Als Teil einer langfristigen, kontinuierlichen Investition in technologische Innovation und Forschung investierte Huawei 141,9 Milliarden CNY (21,8 Milliarden US-Dollar) seines Umsatzes im Jahr 2020 – oder 15,9% – zurück in Forschung und Entwicklung (F&E). Die gesamten F&E-Ausgaben des Unternehmens in den letzten zehn Jahren übersteigen nun 720 Milliarden CNY (110 Milliarden US-Dollar).

„Im vergangenen Jahr haben wir allen Widrigkeiten getrotzt“, sagte Ken Hu, rotierender Vorstandsvorsitzender von Huawei, bei der Vorstellung des Jahresberichts in Shenzhen. „Wir haben weiterhin Innovationen entwickelt, um Werte für unsere Kunden zu schaffen, die Pandemie zu bekämpfen und sowohl die wirtschaftliche Erholung als auch den sozialen Fortschritt zu unterstützen. Außerdem haben wir unser operatives Geschäft weiter verbessert, was zu einem Geschäftsergebnis führte, das weitgehend den Prognosen entsprach. Trotz eines herausfordernden Geschäftsumfelds haben wir uns weiterhin für eine globalisierte und diversifizierte Lieferkette eingesetzt – eine, die sich nicht auf ein einzelnes Land oder eine Region verlässt, sondern globale Ressourcen nutzt, um die Lieferkontinuität sicherzustellen.“

Mehr als 3000 5G-Innovationsprojekte in mehr als 20 unterschiedlichen Industriebranchen umgesetzt

Im Jahr 2020 stellte das Carrier-Geschäft von Huawei weiterhin den stabilen Betrieb von mehr als 1.500 Netzwerken in über 170 Ländern und Regionen während der COVID-19-Lockdowns sicher, was zur Unterstützung von Home-Office, Home-Schooling und Online-Shopping für Menschen auf der ganzen Welt beitrug. Das Unternehmen arbeitete außerdem mit Netzbetreibern weltweit zusammen, um mehr als 3.000 5G-Innovationsprojekte in über 20 Branchen wie Bergbau, Stahlproduktion, Häfen, der Landwirtschaft oder der Fertigungsindustrie umzusetzen.

Huaweis Cloud-Technologie unterstützte Gesundheits- und Bildungssektor im Rahmen der COVID-19-Maßnahmen

Im vergangenen Jahr hat das Enterprise-Geschäft von Huawei 253 Fortune Global 500-Unternehmen und mehr als 700 Städte auf der ganzen Welt bei ihrer digitalen Transformation unterstützt. Das Unternehmen kündigte Intelligent Twins an, die erste Referenzarchitektur der Branche, um die intelligente Transformation von Industrien voranzutreiben.

Während der Pandemie stellte Huawei technisches Know-how und Lösungen bereit, um den Kampf gegen die Pandemie digital zu unterstützen. Ein Beispiel ist eine KI-unterstützte Diagnoselösung, die auf HUAWEI CLOUD basiert und Krankenhäusern auf der ganzen Welt half, die Belastung der medizinischen Kapazitäten zu reduzieren. Huawei arbeitete auch mit Partnern zusammen, um cloudbasierte Online-Lernplattformen für mehr als 50 Millionen Grund- und Sekundarschüler*innen einzuführen.

Mehr als 730 Millionen Huawei-Smartphone-Nutzer*innen weltweit

Mit der Einführung von HarmonyOS und dem Huawei Mobile Services (HMS)-Ökosystem hat das Consumer-Geschäft von Huawei seine Seamless AI Life-Strategie („1 + 8 + N“) vorangetrieben, um Nutzer*innen ein intelligentes Erlebnis über alle Geräte und Szenarien hinweg zu bieten, mit Fokus auf Smart Office, Fitness & Gesundheit, Smart Home, Reisen und Unterhaltung. Im Jahr 2020 haben mehr als 730 Millionen Smartphone-Nutzer*innen auf der ganzen Welt ein Huawei-Gerät genutzt.

Wachstumspotenzial in neuen Geschäftsbereichen und Produktkategorien

Huawei sieht weiterhin großes Wachstumspotenzial als Anbieter umfassender Digitalisierungslösungen, die leistungsstarke Konnektivität und Computing vereinen, für unterschiedliche Industriebranchen und Sektoren. Ein besonderer Fokus wird auch auf der Weiterentwicklung von KI- und Cloud-Technologien liegen.

Im Bereich der intelligent vernetzten Fahrzeuge wird Huawei mehr als 30 Komponenten im Rahmen einer brandneuen Computing- und Kommunikationsarchitektur auf den Markt bringen und arbeitet hierfür mit mehr als 100 Ökosystem-Partnern zusammen.

Im Consumer-Geschäft setzt Huawei weiter auf Wachstum bei unterschiedlichen Endgerätetypen wie Wearables, Kopfhörer, Laptops oder Bildschirmen.

Alle Finanzdaten im Geschäftsbericht 2020 wurden von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG unabhängig geprüft. Der Geschäftsbericht 2020 in englischer Sprache kann hier heruntergeladen werden: https://www.huawei.com/en/annual-report/2020

Die Beträge wurden mit dem Schlusskurs vom 31. Dezember 2020 von 1,00 US-Dollar = 6,5198 CNY in US-Dollar umgerechnet. Die Wachstumsraten beziehen sich auf das Geschäftsergebnis in CNY.

Über Huawei

Huawei Technologies ist einer der weltweit führenden Anbieter von Informationstechnologie und Telekommunikationslösungen. Mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung und mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung nutzt direkt oder indirekt Technologie von Huawei. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Shenzhen hat weltweit 194.000 Mitarbeiter und ist mit seinen drei Geschäftsbereichen Carrier Network, Enterprise Business und Consumer Business in 170 Ländern tätig. Huawei beschäftigt über 96.000 Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung und betreibt weltweit 16 Forschungs- und Entwicklungscluster sowie gemeinsam mit Partnern 28 Innovationszentren. In Deutschland ist Huawei seit 2001 tätig und beschäftigt über 2.500 Mitarbeiter an 18 Standorten. In München befindet sich das größte europäische Forschungszentrum von Huawei.

Pressekontakt:

Patrick Berger
Head of Media Affairs
Email: patrick.berger@huawei.com

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Umsatz im Jahr 2020:Genossenschaften erwirtschaften trotz Pandemie gemeinsam 64,2 Milliarden Euro

31.03.2021 – 11:05

Deutscher Raiffeisenverband

Umsatz im Jahr 2020:
Genossenschaften erwirtschaften trotz Pandemie gemeinsam 64,2 Milliarden Euro


















Ein Dokument

Berlin (ots)

In der Corona-Krise gelingt es den genossenschaftlich orientierten Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft, die Versorgung der Bevölkerung und der Landwirtschaft zu sichern. Das zeigt sich auch in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung, teilt der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) mit. Gemeinsam haben die rund 1.800 vom DRV vertretenen Unternehmen im vergangenen Jahr einen geschätzten Umsatz in Höhe von 64,2 Milliarden Euro erzielt. Zum Vergleich: Im Jahr 2019 waren es 64,9 Milliarden Euro.

„Das ist ein besonders erfreuliches Ergebnis in Zeiten, die auch für unsere Genossenschaften mitunter sehr turbulent waren und es zum Teil noch sind. Warenströme haben sich verschoben, aber unsere Unternehmen haben die daraus entstandenen Chancen genutzt“, bilanziert DRV-Hauptgeschäftsführer Dr. Henning Ehlers während der Pressekonferenz in Berlin.

Die umsatzstärkste Sparte im Raiffeisenverband sind die Warengenossenschaften. Sie verzeichnen einen Anstieg um 0,5 Prozent auf nunmehr 37,7 Milliarden Euro. Dies ist das Ergebnis deutlicher Veränderungen innerhalb der einzelnen Segmente. So hat zum Beispiel der Preissturz beim Rohöl das Geschäft mit Heizöl deutlich belebt. Auch die befristete Mehrwertsteuersenkung zeigte Wirkung: Viele pauschalierende Landwirte deckten sich rechtzeitig vor Jahresfrist mit Düngemitteln und bestimmten Pflanzenschutzmitteln ein und legten einen Vorrat an. Auch wenn es 2020 vielerorts zu trocken war, verzeichneten die Warengenossenschaften in Summe eine leichte Belebung bei der Erfassung und Vermarktung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Getreide und Raps. Ebenfalls ein positives Bild zeigt sich bei der Herstellung von Mischfutter. Die Unternehmen bilanzierten in der ersten Hälfte des Wirtschaftsjahres 2020/21 ein Plus von 196.000 Tonnen. Dies zeigt, dass Mischfutter für eine nachhaltige Tierernährung immer mehr Bedeutung gewinnt. Besonders Sojaschrot trägt mit seinen vorzüglichen Eigenschaften zur optimalen Versorgung des Viehbestandes bei. Mit dem Einsatz von überwiegend nachhaltig zertifiziertem Sojaschrot übernehmen auch die genossenschaftlichen Unternehmen Verantwortung innerhalb der Lieferkette.

Auch der Milchmarkt war 2020 durch die Corona-Pandemie geprägt: Während die Nachfrage des Lebensmitteleinzelhandels stark anstieg, brach der Absatz im Großverbraucherbereich, Außer-Haus-Verzehr und in Italien kurzfristig massiv ein. Die Unternehmen waren durch diese differenzierten Entwicklungen sehr unterschiedlich betroffen. Während eine Gruppe von Molkereigenossenschaften zur Sicherstellung der Versorgung der Bevölkerung einen hohen Milchbedarf hatte, sahen sich andere mit Absatzproblemen und wegbrechenden Umsätzen konfrontiert. Der Milchpreis zeichnete die Entwicklung nach. Im Jahresdurchschnitt lag er für konventionelle Milch mit 4 Prozent Fett bei 32,84 Cent pro Kilogramm, was einem Rückgang um 2,6 Prozent zum Vorjahr entspricht.

Gleich in zweifacher Hinsicht war 2020 ein sehr herausforderndes Jahr für die deutsche Fleischwirtschaft. Zu den durch die Corona-Pandemie erzeugten Turbulenzen kam die Afrikanische Schweinepest hinzu. Der Stau bei den Schlachtschweinen, die geringere Nachfrage nach Schweinefleisch im Inland und wegbrechende Drittlandsmärkte ergaben zusammen eine fatale Mischung. In der Folge sank der Jahresumsatz der genossenschaftlichen Unternehmen im Vieh- und Fleischbereich im Vergleich zu 2019 von 7,2 Milliarden Euro um knapp 11 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro.

Die Unternehmen der genossenschaftlichen Obst-, Gemüse- und Gartenbauwirtschaft erzielten nach ersten DRV-Schätzungen im Jahr 2020 einen Umsatz von gut 3,7 Milliarden Euro. Eine enorme Herausforderung war die Organisation von Anbau und Ernte, weil in Folge pandemiebedingter Einreisebeschränkungen Saisonarbeitskräfte fehlten. Es konnte deshalb weniger Freilandgemüse angebaut werden. Der Kartoffelmarkt hat durch die Corona-Pandemie besonders stark gelitten. Durch den weggebrochenen Außer-Haus-Verzehr in Restaurants und Kantinen wurde der Markt für Verarbeitungskartoffeln erheblich gestört. Die Nachfrage nach Speisekartoffeln im Einzelhandel zog zwar an, konnte die fehlende Verarbeitungsnachfrage aber nicht ausgleichen.

Die Winzer- und Weingärtnergenossenschaften kamen im Jahr 2020 auf einen geschätzten Jahresumsatz von 815 Millionen Euro, was einem ungefähren Mittelwert der vorausgehenden Jahre entspricht. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie waren heterogen. Der Lebensmitteleinzelhandel, in dem genossenschaftliche Weine mit hoher Präsenz angeboten werden, verzeichnete einen Zuwachs von 34 Prozent. Durch die Schließung der Gastronomie hingegen erfolgte ein konjunktureller Einbruch, der erhebliche Auswirkungen auf die zuliefernden Winzer- und Weingärtnergenossenschaften hatte.

Die wirtschaftliche Situation der Agrargenossenschaften ist wie in den Vorjahren angespannt. Insbesondere die Turbulenzen im Fleischsektor sind weiterhin deutlich zu spüren. Die Ergebnisse im Ackerbau fielen regional unterschiedlich aus. Zunehmende Einschränkungen, zum Beispiel bei der Düngung und im Pflanzenschutz sowie steigende Anforderungen an das Tierwohl, belasten die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zusätzlich. Planungen des Bundeslandwirtschaftsministeriums, die Direktzahlungen im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU zukünftig ab einer bestimmten Höhe zu kürzen, sorgen bei den Agrargenossenschaften daher für weitere Sorgen. Der Umsatz für diese Gruppe wird aktuell mit 1,4 Milliarden Euro angegeben. Der geschätzte durchschnittliche Umsatz pro Agrargenossenschaft blieb auf Vorjahresniveau.

Über den DRV

Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 1.766 DRV-Mitgliedsunternehmen in der Erzeugung, im Handel und in der Verarbeitung von pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen mit rund 92.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 64,2 Mrd. Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.

Pressekontakt:

Wiebke Schwarze
Pressesprecherin
Tel.: +49 30 856214-430
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