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Das Büro neu zu denken, ist unumgänglich: Diese fünf Learnings bringen Unternehmen erfolgreich ins Office der Zukunft

24.03.2021 – 10:34

CSMM GmbH

Das Büro neu zu denken, ist unumgänglich: Diese fünf Learnings bringen Unternehmen erfolgreich ins Office der Zukunft


















München (ots)

Das Beratungs- und Architekturunternehmen CSMM, sieht in der Pandemie eine Chance, die Arbeit von morgen neu zu denken. Sven Bietau, New Work Experte und geschäftsführender Gesellschafter bei CSMM sagt: „Covid zeigt uns die Defizite der Arbeitswelt auf und beschleunigt den Innovationsgeist. Das betrifft nicht nur das Büro und das Homeoffice, sondern auch die Unternehmenskultur. Die Identifikation mit dem Unternehmen und die intrinsische Motivation der Mitarbeiter sind die neuen treibenden Kräfte. Das Büro der Zukunft braucht Werte und kulturellen Klebstoff – im physischen und virtuellen Raum.“ Firmen sollten erkennen, dass sich das Büro in einem stetigen Wandel befindet. Soziale und gesellschaftliche Veränderungen sowie technische Innovationen beschleunigen diesen Prozess. Nachfolgend hat der Experte fünf Erkenntnisse zusammengefasst, wie New Work als physisches und psychologisches Konzept auch in Zukunft funktioniert.

Learning 1: Das Büro sollte auch virtuell stattfinden

Jeder kennt das Phänomen: Der beste Teil einer Party spielt sich in der Küche ab. Bietau: „Auch in vielen Unternehmen ist die Küche ein Kommunikationshotspot. Das analoge Küchengespräch lässt sich nicht durch kurzen Smalltalk vor Business-Videokonferenzen ersetzen.“ Vielen Firmen droht eine Verarmung ihrer sozialen Kultur. Eine inspirierende Arbeitsumgebung dient als emotionales Bindemittel zum Unternehmen und steigert das Wohlbefinden. Das Büro als „Hub“ und „Home“ wird deshalb immer wichtiger. Das MAN-Unternehmen RIO, für das CSMM eine offene Bürostruktur kreiert hat, zeigt auf, wie sich das Büro zumindest zum Teil auch auf den virtuellen Raum übertragen lässt. Christian Zingg, Chief Product Owner bei RIO: „Unser Konzept ‚Connected‘ verbindet wöchentlich eine Stunde lang ein zufälliges Paar aus der Organisation – virtuell oder im Office. Die einzige Bedingung: Die Mitarbeiter sollen sich nicht über die Arbeit, sondern über Privates austauschen.“

Learning 2: Agilität als Firmenmotto zur Mitarbeiterbindung

Unternehmen, die erfolgreich sein wollen, brauchen nicht nur Mitarbeiter, sondern Unternehmer. „Die Ansprüche qualifizierter Arbeitnehmer bleiben trotz covidbedingtem Anstieg der Arbeitslosigkeit hoch. Gleichzeitig ist es heute wichtiger denn je, die richtigen Menschen zu finden, die zu einem Unternehmen passen. Firmen, die agilen Anforderungen in der Arbeitskultur gerecht werden, finden motivierte Mitarbeiter, die darauf brennen, für sie zu arbeiten. „Der Begriff Agilität umfasst nicht nur die technische Ausstattung – sondern ist vor allem eine Haltungsfrage“, sagt Sven Bietau. Die Verwendung der neuesten Management-Tools ist daher genauso ausschlaggebend wie zu begreifen, dass auch das Büro zur Ausstattung gehört: Denn es kann Mitarbeiter inspirieren und Identikation stiften. Bietau: „Die Gestaltung und das Office selbst sind Dienstleister für das Unternehmen und die Mitarbeitenden“. Insbesondere für das On-Boarding neuer Kollegen, aber auch für regelmäßige reale Treffen von Teams hat das Büro deshalb als Ort der Begegnung weiterhin eine hohe Relevanz. Zingg: „Homeoffice funktioniert mit eingespielten Mitarbeitern, neue Kollegen aber müssen besonders zu Beginn die Chance haben, mehrere Wochen ins Büro zu kommen.“

Learning 3: Vertrauen ist der größte Teil der Transformation

In der Entscheidungsfindung liegt zwischen der Gewissheit und Ungewissheit immer eines: das Vertrauen. Noch immer agieren viele Unternehmen aber mit dem Credo aus der Zeit der Industrialisierung, das die Überwachung und Optimierung von Arbeitsprozessen bis ins kleinste Detail fordert. Und einige Führungskräfte sind noch immer so erzogen, dass sie nachverfolgen müssen, ob ihre Mitarbeiter ordentliche Arbeit leisten. Menschen, die überwacht werden, fühlen sich nicht wohl. Außerdem können sie ihr Unternehmen auch in einem überwachten Umfeld hintergehen. Bietau: „Erfolg lässt sich nur sichern, wenn eine Unternehmenskultur von Vertrauen geprägt ist“. In einem vertrauensvollen Umfeld schaffen Firmen kleine Unternehmer.

Learning 4: Die Unternehmenskultur ist kultureller Klebstoff für die Mitarbeiter

Wozu überhaupt noch ein Office, wenn ein Großteil der Arbeit von zu Hause erledigt werden kann? Viele Arbeitenden vermissen im Homeoffice jedoch vor allem die menschliche Interaktion. Das Wir-Gefühl nimmt ab, weil die Prozesse durch das Homeoffice noch zerstückelter werden. Bietau: „Der Geist eines Unternehmens lässt sich nur schwer auf das Virtuelle übertragen. Menschen, die nur noch von zuhause arbeiten, fehlt die enge Bindung zur Firma – der kulturelle Klebstoff, die Identifikation mit dem Unternehmen gerät abhanden.“ Die Folge: Immer mehr Unternehmen haben Probleme, Fachkräfte zu binden. „Wollen die Firmen qualifiziertes Personal langfristig halten, so muss es das gemeinschaftliche Büro weiterhin geben. Mit dem Abklingen der Pandemie wird das Office wieder wichtiger werden. Unternehmen sollten sich deshalb aktuell auf die Situation danach vorbereiten“, ergänzt Bietau. Denn die Anforderungen an die Arbeitsstätten haben sich geändert: Insbesondere die Flächennutzung zugunsten von Qualität und gemeinschaftlicher Kommunikation. Der kulturelle Klebstoff kann durch Zusammentreffen erneuert werden. Events, auf denen die ganze Organisation zusammenkommt, werden gefragter denn je.

Learning 5: Nur flexible Büros sind wirklich nachhaltige Büros

Ob ein Unternehmen morgen mehr oder weniger Fläche benötigt, lässt sich nicht pauschal sagen. Es kommt auf die Branche an und die Bedürfnisse. Firmen müssen Analysen des aktuellen Status aber zulassen. Sven Bietau: „Je besser die Prüfung des Bedarfs und des Status quo ist, desto besser lässt sich eine Arbeitswelt umsetzen, die hilft Unternehmensziele zu realisieren und Visionen zu entwickeln“. Doch Bedürfnisse können sich ändern. Ein gutes Design hält Veränderungen jedoch aus. Ein Fundament dafür sind flexible Grundrisse und Büroausstattung, die sich umstellen und verändern lassen. Der wichtigste Faktor hier sind die Mitarbeitenden. Ihre frühzeitige Einbindung in den Prozess hilft, nachhaltige Visionen und Konzepte zu entwickeln.

Ausführliche Informationen finden Sie im Whitepaper in dem Sven Bietau und Christian Zingg über die Zukunft des Büros sprechen unter: https://ots.de/lsseni

Über CSMM – architecture matters

CSMM versteht sich seit 18 Jahren als Beratungs- und Architekturunternehmen, das sich auf Büroimmobilien und Arbeitswelten im In- und Ausland spezialisiert hat.

Mieter und Nutzer von Gewerbeimmobilien begleitet CSMM bei allen kreativen und rationalen Entscheidungen rund um das maßgeschneiderte Bürokonzept. Dazu zählen unter anderem die Beratung bei der Auswahl des Objektes, Organisationsanalysen, Arbeitsplatzstrategien, Um- und Einzug sowie die zukunftsfähige Neugestaltung des Arbeitsumfelds. Darüber hinaus begleiten die Experten auf Wunsch Change-Management-Prozesse.

Für Entwickler, Vermieter und Eigentümer entwirft, plant und steuert CSMM als Berater und Architekten sämtliche baulichen und kommunikativen Prozesse für den Um-, Aus- oder Neubau von Gewerbeimmobilien. Dazu zählen Standortbewertung, architektonische Gesamtplanung und kreative Vermarktungsstrategien. Der Schwerpunkt liegt in der Unterstützung der Projektentwicklung und der Revitalisierung von Bestandsgebäuden.

Das 65-köpfige interdisziplinär und international zusammengesetzte Team von CSMM ist auf gewerbliche Immobilien spezialisiert. Dazu gehören Büros, Gastronomie, Hotellerie, studentisches Wohnen und Retail-Flächen jeder Größenordnung. Die geschäftsführenden Gesellschafter sind Sven Bietau, Timo Brehme, Reiner Nowak und Malte Tschörtner. Neben dem Münchner Stammsitz agiert das Unternehmen auch mit Dependancen in Berlin, Frankfurt a.M. und Düsseldorf.

CSMM ist Mitglied des Expertenpools der „Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB“ sowie des Zentralen Immobilienausschusses – ZIA „New Ways of Working“. Zudem im Forschungsbereich aktiv kooperiert das Unternehmen mit der Fakultät Architektur an der Ostbayerischen Technischen Hochschule und dem Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung. Darüber hinaus fördert CSMM die „Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung – gif e.V.“, ist Partner der Stiftung Wilderness International und engagiert sich in der „Werte-Stiftung“. Weitere Informationen im Internet unter: www.cs-mm.com

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Arbeiten nach Corona: Neue, agile Arbeitsmodelle halten Bedarf an Büroflächen weiterhin hochPersönliche Zusammenarbeit im analogen Büro wird wichtiger denn je

16.03.2021 – 14:59

Schwaiger Group

Arbeiten nach Corona: Neue, agile Arbeitsmodelle halten Bedarf an Büroflächen weiterhin hoch
Persönliche Zusammenarbeit im analogen Büro wird wichtiger denn je


















München (ots)

Krisenzeiten sind Innovationszeiten: So hat die Corona-Pandemie die Arbeitswelt weiter verändert und in vielen Unternehmen neue Formen der Zusammenarbeit etabliert. Auch wenn Remote Working im vergangenen Jahr von einer Notlösung zur neuen Form der Zusammenarbeit avanciert ist, wird Home Office & Co. in Zukunft die Arbeit im Büro weiter nur ergänzen. Die oft fehlende ergonomische Infrastruktur am Heimarbeitspatz, fehlende Räumlichkeiten und die Grenzen der digitalen Interaktion halten den Bedarf an Büroflächen weiterhin hoch. „Als Orte der Kommunikation, Begegnung und Kreativität bleiben Büros zentraler Anlaufpunkt für die Mitarbeiter von Unternehmen. Denn sie ermöglichen Gemeinschaftsleistungen, vor allem bei komplexeren Aufgaben“, erklärt Michael Schwaiger, CEO der Schwaiger Group, die auf nachhaltige Revitalisierung von Immobilien spezialisiert ist. Schwaiger ist jedoch überzeugt: „Der Charakter von Büroräumen wird sich verändern: Wechselarbeitsplätze, hochwertige Büroausstattung und die innovative Wohlfühl-Gestaltung von Arbeitsbereichen sind – durch Homeoffice ergänzt – das neue, agile Arbeitsmodell der Zukunft.“

Zurückgezogenheit im Homeoffice oder agiles Arbeiten im Büro: Wo lineare, hierarchische Strukturen früher die Zusammenarbeit und sogar die Architektur von Büroräumen bestimmt haben, sind starre Arbeitsplatz-Konstrukte in Zukunft passé. Corona hat nach Beobachtungen der Schwaiger Group in vielen Unternehmen die Tür zu neuen Formen der Zusammenarbeit aufgestoßen, die flexibel verschiedene Formen von Arbeitsplatzmodellen integrieren. New Work bedeutet, dass die Büroräume der Zukunft Empathie, Kreativität und Erfindergeist anschieben sollen. Ansprechende und zugleich funktionelle Gemeinschaftsflächen werden ebenso wie individuelle Arbeitsplätze an die jeweiligen Bedürfnisse der Mitarbeiter angepasst und durch Homeoffice-Modelle ergänzt.

Multispace, Hub, Möglichkeitsraum: So sehen die Büros der Zukunft aus

Damit Büros helfen, möglichst gute Arbeitsergebnisse zu erreichen und die Mitarbeiter motivieren, müssen sie laut Schwaiger eine Hub-Funktion erfüllen: Kollaborationsflächen, an denen Angestellte zusammenkommen und Rückzugsorte für konzentriertes Arbeiten stehen künftig verstärkt nebeneinander. Die Möblierung muss Raum für Kreativität und Entspannung bieten, sowie ergonomisches Arbeiten ermöglichen. Durch Elemente aus dem Wohnbereich wie Teppiche, Stehlampen oder Sofas fühlen sich Mitarbeiter wohl, der persönliche Austausch wird gefördert. „Die Arbeitswelten der Zukunft sind attraktiv, anziehend und unterstützen Leistung und Motivation. Sie entwickeln sich in Richtung eines Möglichkeitsraums. Als inspirierender Dreh- und Angelpunkt für die Angestellten, der ihr Wohlbefinden, ihre Identifikation mit dem Unternehmen sowie ihre Produktivität erhöht. Das Einzelbüro hingegen hat in Zukunft weitestgehend ausgedient“, erklärt Michael Schwaiger. Vielmehr wird es Einzelbüros für den temporären Rückzug geben, die Mitarbeiter nach Bedarf nutzen können.

Büros nach Corona wichtiger denn je

Auch wenn der Austausch im Homeoffice durch Videokonferenzen, Apps und Telefon möglich ist, stößt er schnell an seine Grenzen. Das gilt vor allem, wenn es um kreative Prozesse im Team oder darum geht, komplexe Aufgaben zu bewältigen. „Reale Interaktion bei Treffen sowie der informelle Austausch untereinander lassen sich nicht gänzlich durch digitale Lösungen ersetzen. Persönliche Treffen fördern das Zugehörigkeitsgefühl und die Bindung an das Unternehmen“, weiß Schwaiger. Zudem sei es in vielen Wohnungen nicht möglich, dass in einer Familie zwei Angestellte und auch noch ein Kind gleichzeitig konzentriert und kreativ von Zuhause arbeiten. „Nach der räumlichen Überforderung und Einsamkeit, die die Menschen durch die Lockdowns erfahren haben, wird die persönliche Zusammenarbeit nach der Coronakrise einen besonders hohen Stellenwert einnehmen“, ist Michael Schwaiger überzeugt. Das bestätigt nach seinen Worten schon jetzt die steigende Nachfrage nach neuen und größeren Flächen – so genannten Satellite- Offices. Diese liegen am Stadtrand und verkürzen nicht nur Arbeitswege, sondern erlauben Mitarbeitern ebenso ein zeitsparendes antizyklisches Pendeln.

In Zukunft entscheidet Qualität und Zielsetzung über die Form des Büros

In Zukunft wird sich der Fokus von personalisierten Arbeitsplätzen deshalb auf situative Arbeitsmöglichkeiten verlegen. Teams werden zusätzlich zum Homeoffice im klassischen Büro sein, wo sie sich Wechselarbeitsplätze und Infrastrukturflächen teilen. Damit werden auf der einen Seite Quadratmeter gespart. Auf der anderen Seite wird die Möglichkeit für anspruchsvollere Ausgleichsflächen geschaffen, die vor allem die Arbeit an zunehmend komplexeren Aufgaben ermöglichen. In Zukunft wird deshalb nicht die Größe des Büros bei der Vermietung von Gewerbeimmobilien ausschlaggebend sein, sondern die unternehmerische Zielsetzung und die Qualität der Ausstattung. Deren nachhaltige Entwicklung muss nach Michael Schwaiger deshalb ebenso die langfristige Nutzbarkeit des Objekts ins Auge fassen: „Büroimmobilien sollten so geplant werden, dass sie sich an wechselnde Bedürfnisse anpassen und sich ihre Nutzung je nach Anforderungen flexibel ändern lässt“, erklärt Schwaiger, dessen Firma bereits mehrfach für ihre nachhaltigen Projekte ausgezeichnet wurde.

Über die Schwaiger Group

Die Schwaiger Group ist als Bauträger sowie in den Bereichen Ankauf, Projektentwicklung, Vermietung und Verkauf tätig. Das Unternehmen ist seit mehr als 25 Jahren erfolgreich am Münchner Markt aktiv. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der nachhaltigen Revitalisierung von Objekten. Auf dem Feld der Immobilientransaktionen spielt die Schwaiger Group die komplette Klaviatur der Prozesse von der Prüfung der Standortqualität und Substanz über technische und kaufmännische Due Diligence bis zur Vertragsreife. Bisher realisierte das Unternehmen unter anderem ein Wohnbauprojekt in Johanneskirchen, die Revitalisierung eines Wohn- und Geschäftshauses am Münchner Oberanger sowie mehrere große Gewerbeprojekte am Frankfurter Ring in München und im Münchner Osten. Zuletzt erwarb die Schwaiger Group die Büroimmobilie „Hatrium“ in Unterhaching. Heute ist das Unternehmen mit zwölf Mitarbeitern und einem abgewickelten Transaktionsvolumen von 325 Mio. Euro sowie mehr als 237.000 Quadratmetern gemanagten Mietflächen einer der leistungsstärksten Akteure in der regionalen Bau- und Immobilienbranche. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.schwaiger.com

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Ansprechpartner: Oguzhan Acay
Elvirastraße 4, Rgb.
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Arbeiten nach Corona: Neue, agile Arbeitsmodelle halten Bedarf an Büroflächen weiterhin hochPersönliche Zusammenarbeit im analogen Büro wird wichtiger denn je

16.03.2021 – 14:59

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Arbeiten nach Corona: Neue, agile Arbeitsmodelle halten Bedarf an Büroflächen weiterhin hoch
Persönliche Zusammenarbeit im analogen Büro wird wichtiger denn je


















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Krisenzeiten sind Innovationszeiten: So hat die Corona-Pandemie die Arbeitswelt weiter verändert und in vielen Unternehmen neue Formen der Zusammenarbeit etabliert. Auch wenn Remote Working im vergangenen Jahr von einer Notlösung zur neuen Form der Zusammenarbeit avanciert ist, wird Home Office & Co. in Zukunft die Arbeit im Büro weiter nur ergänzen. Die oft fehlende ergonomische Infrastruktur am Heimarbeitspatz, fehlende Räumlichkeiten und die Grenzen der digitalen Interaktion halten den Bedarf an Büroflächen weiterhin hoch. „Als Orte der Kommunikation, Begegnung und Kreativität bleiben Büros zentraler Anlaufpunkt für die Mitarbeiter von Unternehmen. Denn sie ermöglichen Gemeinschaftsleistungen, vor allem bei komplexeren Aufgaben“, erklärt Michael Schwaiger, CEO der Schwaiger Group, die auf nachhaltige Revitalisierung von Immobilien spezialisiert ist. Schwaiger ist jedoch überzeugt: „Der Charakter von Büroräumen wird sich verändern: Wechselarbeitsplätze, hochwertige Büroausstattung und die innovative Wohlfühl-Gestaltung von Arbeitsbereichen sind – durch Homeoffice ergänzt – das neue, agile Arbeitsmodell der Zukunft.“

Zurückgezogenheit im Homeoffice oder agiles Arbeiten im Büro: Wo lineare, hierarchische Strukturen früher die Zusammenarbeit und sogar die Architektur von Büroräumen bestimmt haben, sind starre Arbeitsplatz-Konstrukte in Zukunft passé. Corona hat nach Beobachtungen der Schwaiger Group in vielen Unternehmen die Tür zu neuen Formen der Zusammenarbeit aufgestoßen, die flexibel verschiedene Formen von Arbeitsplatzmodellen integrieren. New Work bedeutet, dass die Büroräume der Zukunft Empathie, Kreativität und Erfindergeist anschieben sollen. Ansprechende und zugleich funktionelle Gemeinschaftsflächen werden ebenso wie individuelle Arbeitsplätze an die jeweiligen Bedürfnisse der Mitarbeiter angepasst und durch Homeoffice-Modelle ergänzt.

Multispace, Hub, Möglichkeitsraum: So sehen die Büros der Zukunft aus

Damit Büros helfen, möglichst gute Arbeitsergebnisse zu erreichen und die Mitarbeiter motivieren, müssen sie laut Schwaiger eine Hub-Funktion erfüllen: Kollaborationsflächen, an denen Angestellte zusammenkommen und Rückzugsorte für konzentriertes Arbeiten stehen künftig verstärkt nebeneinander. Die Möblierung muss Raum für Kreativität und Entspannung bieten, sowie ergonomisches Arbeiten ermöglichen. Durch Elemente aus dem Wohnbereich wie Teppiche, Stehlampen oder Sofas fühlen sich Mitarbeiter wohl, der persönliche Austausch wird gefördert. „Die Arbeitswelten der Zukunft sind attraktiv, anziehend und unterstützen Leistung und Motivation. Sie entwickeln sich in Richtung eines Möglichkeitsraums. Als inspirierender Dreh- und Angelpunkt für die Angestellten, der ihr Wohlbefinden, ihre Identifikation mit dem Unternehmen sowie ihre Produktivität erhöht. Das Einzelbüro hingegen hat in Zukunft weitestgehend ausgedient“, erklärt Michael Schwaiger. Vielmehr wird es Einzelbüros für den temporären Rückzug geben, die Mitarbeiter nach Bedarf nutzen können.

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Auch wenn der Austausch im Homeoffice durch Videokonferenzen, Apps und Telefon möglich ist, stößt er schnell an seine Grenzen. Das gilt vor allem, wenn es um kreative Prozesse im Team oder darum geht, komplexe Aufgaben zu bewältigen. „Reale Interaktion bei Treffen sowie der informelle Austausch untereinander lassen sich nicht gänzlich durch digitale Lösungen ersetzen. Persönliche Treffen fördern das Zugehörigkeitsgefühl und die Bindung an das Unternehmen“, weiß Schwaiger. Zudem sei es in vielen Wohnungen nicht möglich, dass in einer Familie zwei Angestellte und auch noch ein Kind gleichzeitig konzentriert und kreativ von Zuhause arbeiten. „Nach der räumlichen Überforderung und Einsamkeit, die die Menschen durch die Lockdowns erfahren haben, wird die persönliche Zusammenarbeit nach der Coronakrise einen besonders hohen Stellenwert einnehmen“, ist Michael Schwaiger überzeugt. Das bestätigt nach seinen Worten schon jetzt die steigende Nachfrage nach neuen und größeren Flächen – so genannten Satellite- Offices. Diese liegen am Stadtrand und verkürzen nicht nur Arbeitswege, sondern erlauben Mitarbeitern ebenso ein zeitsparendes antizyklisches Pendeln.

In Zukunft entscheidet Qualität und Zielsetzung über die Form des Büros

In Zukunft wird sich der Fokus von personalisierten Arbeitsplätzen deshalb auf situative Arbeitsmöglichkeiten verlegen. Teams werden zusätzlich zum Homeoffice im klassischen Büro sein, wo sie sich Wechselarbeitsplätze und Infrastrukturflächen teilen. Damit werden auf der einen Seite Quadratmeter gespart. Auf der anderen Seite wird die Möglichkeit für anspruchsvollere Ausgleichsflächen geschaffen, die vor allem die Arbeit an zunehmend komplexeren Aufgaben ermöglichen. In Zukunft wird deshalb nicht die Größe des Büros bei der Vermietung von Gewerbeimmobilien ausschlaggebend sein, sondern die unternehmerische Zielsetzung und die Qualität der Ausstattung. Deren nachhaltige Entwicklung muss nach Michael Schwaiger deshalb ebenso die langfristige Nutzbarkeit des Objekts ins Auge fassen: „Büroimmobilien sollten so geplant werden, dass sie sich an wechselnde Bedürfnisse anpassen und sich ihre Nutzung je nach Anforderungen flexibel ändern lässt“, erklärt Schwaiger, dessen Firma bereits mehrfach für ihre nachhaltigen Projekte ausgezeichnet wurde.

Über die Schwaiger Group

Die Schwaiger Group ist als Bauträger sowie in den Bereichen Ankauf, Projektentwicklung, Vermietung und Verkauf tätig. Das Unternehmen ist seit mehr als 25 Jahren erfolgreich am Münchner Markt aktiv. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der nachhaltigen Revitalisierung von Objekten. Auf dem Feld der Immobilientransaktionen spielt die Schwaiger Group die komplette Klaviatur der Prozesse von der Prüfung der Standortqualität und Substanz über technische und kaufmännische Due Diligence bis zur Vertragsreife. Bisher realisierte das Unternehmen unter anderem ein Wohnbauprojekt in Johanneskirchen, die Revitalisierung eines Wohn- und Geschäftshauses am Münchner Oberanger sowie mehrere große Gewerbeprojekte am Frankfurter Ring in München und im Münchner Osten. Zuletzt erwarb die Schwaiger Group die Büroimmobilie „Hatrium“ in Unterhaching. Heute ist das Unternehmen mit zwölf Mitarbeitern und einem abgewickelten Transaktionsvolumen von 325 Mio. Euro sowie mehr als 237.000 Quadratmetern gemanagten Mietflächen einer der leistungsstärksten Akteure in der regionalen Bau- und Immobilienbranche. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.schwaiger.com

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