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Baugewerbe: Impfkampagne endlich auf Betriebsärzte ausweiten

21.04.2021 – 12:28

ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe

Baugewerbe: Impfkampagne endlich auf Betriebsärzte ausweiten


















Berlin (ots)

Anlässlich der heutigen Bundestagsberatungen zum Vierten Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite erklärte der Präsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB), Reinhard Quast:

„Als Baubranche bleiben wir dabei: Die Gesundheit der Bauleute hat für uns oberste Priorität. Allerdings muss jetzt der nächste Schritt der Impfkampagne erfolgen und auch im betrieblichen Bereich der Impfturbo eingelegt werden.

Gemeinsam mit der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft BG BAU haben wir bereits zu Beginn des Jahres unsere Bereitschaft erklärt, unsere Betriebsärzte flächendeckend in die Impfkampagne einzubeziehen. Der Arbeitsmedizinische Dienst der BG BAU bietet die nötige Infrastruktur, um die rund 900.000 Beschäftigten am Bau zu impfen. Damit leisten wir als Branche einen wesentlichen Beitrag zur Eindämmung der Corona-Pandemie.“

Pressekontakt:

Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
Mobil: 0049 172 2144601
eMail klein@zdb.de

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Baugewerbe: Impfkampagne endlich auf Betriebsärzte ausweiten

21.04.2021 – 12:28

ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe

Baugewerbe: Impfkampagne endlich auf Betriebsärzte ausweiten


















Berlin (ots)

Anlässlich der heutigen Bundestagsberatungen zum Vierten Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite erklärte der Präsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB), Reinhard Quast:

„Als Baubranche bleiben wir dabei: Die Gesundheit der Bauleute hat für uns oberste Priorität. Allerdings muss jetzt der nächste Schritt der Impfkampagne erfolgen und auch im betrieblichen Bereich der Impfturbo eingelegt werden.

Gemeinsam mit der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft BG BAU haben wir bereits zu Beginn des Jahres unsere Bereitschaft erklärt, unsere Betriebsärzte flächendeckend in die Impfkampagne einzubeziehen. Der Arbeitsmedizinische Dienst der BG BAU bietet die nötige Infrastruktur, um die rund 900.000 Beschäftigten am Bau zu impfen. Damit leisten wir als Branche einen wesentlichen Beitrag zur Eindämmung der Corona-Pandemie.“

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Baugewerbe: Impfkampagne endlich auf Betriebsärzte ausweiten


















Berlin (ots)

Anlässlich der heutigen Bundestagsberatungen zum Vierten Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite erklärte der Präsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB), Reinhard Quast:

„Als Baubranche bleiben wir dabei: Die Gesundheit der Bauleute hat für uns oberste Priorität. Allerdings muss jetzt der nächste Schritt der Impfkampagne erfolgen und auch im betrieblichen Bereich der Impfturbo eingelegt werden.

Gemeinsam mit der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft BG BAU haben wir bereits zu Beginn des Jahres unsere Bereitschaft erklärt, unsere Betriebsärzte flächendeckend in die Impfkampagne einzubeziehen. Der Arbeitsmedizinische Dienst der BG BAU bietet die nötige Infrastruktur, um die rund 900.000 Beschäftigten am Bau zu impfen. Damit leisten wir als Branche einen wesentlichen Beitrag zur Eindämmung der Corona-Pandemie.“

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Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
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Pandemie-Bekämpfung: Dax-Konzerne bereiten Impfstart vor

14.04.2021 – 10:33

Capital, G+J Wirtschaftsmedien

Pandemie-Bekämpfung: Dax-Konzerne bereiten Impfstart vor


















Pandemie-Bekämpfung: Dax-Konzerne bereiten Impfstart vor
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Berlin (ots)

Betriebsärzte könnten Hunderttausende Impfungen gegen Covid-19 übernehmen // Auch Schutz für Betriebsfremde möglich

Die größten deutschen Konzerne stehen in den Startlöchern, um Mitarbeiter, Angehörige und auch weitere Menschen gegen Covid-19 zu impfen. Das zeigt eine Umfrage des Wirtschaftsmagazins Capital (Ausgabe 5, EVT 15. April 2021). Danach sind 29 von 30 Dax-Konzernen, aber auch Unternehmen wie die Deutsche Bahn, Bosch und Beiersdorf bereit, die Bundesregierung bei der Corona-Impfkampagne zu unterstützen. „Ja, wir wollen impfen!“, heißt es etwa beim Chemiekonzern Bayer. „Wir hoffen, dass wir im zweiten Quartal starten dürfen.“ Allein bei Volkswagen und seinen Tochterunternehmen könnten laut Konzern 140.000 Menschen „direkt erreicht werden“.

Das Bundesgesundheitsministerium hatte die Betriebsärzte explizit in der Corona-Impfverordnung sowie bei der Empfehlung der Ständigen Impfkommission mit in die Pflicht genommen. Bisher mangelte es in Deutschland aber an Impfstoff. Die knappen Ressourcen werden bislang nur an die eigens errichteten Impfzentren und seit einigen Tagen auch an Hausärzte verteilt. Wie und wann auch die rund 12.500 Betriebsärzte in Deutschland zum Einsatz kommen, ist bislang unklar. Dabei gelten Arbeitsstätten mittlerweile als eine der größten Risiken für Corona-Übertragungen. Arbeitgeber werden angehalten, die Mitarbeiter nach Möglichkeit im Homeoffice zu beschäftigen und andernfalls für regelmäßige Corona-Tests zu sorgen.

„Uns war schon früh klar, dass irgendwann mehr Impfstoff zur Verfügung stehen wird, als in den Impfzentren ausgegeben werden kann“, sagt Michael Heinz, Vorstandsmitglied bei BASF und Standortleiter des Werks Ludwigshafen. Beim Chemieriesen könnten 34.000 Angestellte zum Zuge kommen, dazu 8.000 Mitarbeiter von Partnerfirmen und je nach Genehmigung die Angehörigen der BASFler – macht insgesamt um die 100.000 Menschen. Viele weitere der von Capital befragten Unternehmen erklärten sich bereit, auch über die eigene Belegschaft hinaus zu impfen, wenn die Behörden es zulassen. Der Konsumgüterhersteller Beiersdorf könnte am Stammsitz in Hamburg-Eimsbüttel bis zu 300 Menschen täglich impfen.

Monatlich könnten in den Betrieben nach Hochrechnungen des Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte fünf Millionen Impfungen stattfinden. Zur Umfrage von Capital hat lediglich Dax-Neuling Delivery Hero keine Stellung bezogen.

Pressekontakt:

Jenny von Zepelin, Redaktion Capital
Tel.: 030 / 220 74-5114
E-Mail: zepelin.jenny@capital.de
Nils Kreimeier, Redaktion Capital
Tel. 030 / 22074-5144
E-Mail: kreimeier.nils@capital.de

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Pandemie-Bekämpfung: Dax-Konzerne bereiten Impfstart vor

14.04.2021 – 10:33

Capital, G+J Wirtschaftsmedien

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Betriebsärzte könnten Hunderttausende Impfungen gegen Covid-19 übernehmen // Auch Schutz für Betriebsfremde möglich

Die größten deutschen Konzerne stehen in den Startlöchern, um Mitarbeiter, Angehörige und auch weitere Menschen gegen Covid-19 zu impfen. Das zeigt eine Umfrage des Wirtschaftsmagazins Capital (Ausgabe 5, EVT 15. April 2021). Danach sind 29 von 30 Dax-Konzernen, aber auch Unternehmen wie die Deutsche Bahn, Bosch und Beiersdorf bereit, die Bundesregierung bei der Corona-Impfkampagne zu unterstützen. „Ja, wir wollen impfen!“, heißt es etwa beim Chemiekonzern Bayer. „Wir hoffen, dass wir im zweiten Quartal starten dürfen.“ Allein bei Volkswagen und seinen Tochterunternehmen könnten laut Konzern 140.000 Menschen „direkt erreicht werden“.

Das Bundesgesundheitsministerium hatte die Betriebsärzte explizit in der Corona-Impfverordnung sowie bei der Empfehlung der Ständigen Impfkommission mit in die Pflicht genommen. Bisher mangelte es in Deutschland aber an Impfstoff. Die knappen Ressourcen werden bislang nur an die eigens errichteten Impfzentren und seit einigen Tagen auch an Hausärzte verteilt. Wie und wann auch die rund 12.500 Betriebsärzte in Deutschland zum Einsatz kommen, ist bislang unklar. Dabei gelten Arbeitsstätten mittlerweile als eine der größten Risiken für Corona-Übertragungen. Arbeitgeber werden angehalten, die Mitarbeiter nach Möglichkeit im Homeoffice zu beschäftigen und andernfalls für regelmäßige Corona-Tests zu sorgen.

„Uns war schon früh klar, dass irgendwann mehr Impfstoff zur Verfügung stehen wird, als in den Impfzentren ausgegeben werden kann“, sagt Michael Heinz, Vorstandsmitglied bei BASF und Standortleiter des Werks Ludwigshafen. Beim Chemieriesen könnten 34.000 Angestellte zum Zuge kommen, dazu 8.000 Mitarbeiter von Partnerfirmen und je nach Genehmigung die Angehörigen der BASFler – macht insgesamt um die 100.000 Menschen. Viele weitere der von Capital befragten Unternehmen erklärten sich bereit, auch über die eigene Belegschaft hinaus zu impfen, wenn die Behörden es zulassen. Der Konsumgüterhersteller Beiersdorf könnte am Stammsitz in Hamburg-Eimsbüttel bis zu 300 Menschen täglich impfen.

Monatlich könnten in den Betrieben nach Hochrechnungen des Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte fünf Millionen Impfungen stattfinden. Zur Umfrage von Capital hat lediglich Dax-Neuling Delivery Hero keine Stellung bezogen.

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Jenny von Zepelin, Redaktion Capital
Tel.: 030 / 220 74-5114
E-Mail: zepelin.jenny@capital.de
Nils Kreimeier, Redaktion Capital
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Pandemie-Bekämpfung: Dax-Konzerne bereiten Impfstart vor

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Betriebsärzte könnten Hunderttausende Impfungen gegen Covid-19 übernehmen // Auch Schutz für Betriebsfremde möglich

Die größten deutschen Konzerne stehen in den Startlöchern, um Mitarbeiter, Angehörige und auch weitere Menschen gegen Covid-19 zu impfen. Das zeigt eine Umfrage des Wirtschaftsmagazins Capital (Ausgabe 5, EVT 15. April 2021). Danach sind 29 von 30 Dax-Konzernen, aber auch Unternehmen wie die Deutsche Bahn, Bosch und Beiersdorf bereit, die Bundesregierung bei der Corona-Impfkampagne zu unterstützen. „Ja, wir wollen impfen!“, heißt es etwa beim Chemiekonzern Bayer. „Wir hoffen, dass wir im zweiten Quartal starten dürfen.“ Allein bei Volkswagen und seinen Tochterunternehmen könnten laut Konzern 140.000 Menschen „direkt erreicht werden“.

Das Bundesgesundheitsministerium hatte die Betriebsärzte explizit in der Corona-Impfverordnung sowie bei der Empfehlung der Ständigen Impfkommission mit in die Pflicht genommen. Bisher mangelte es in Deutschland aber an Impfstoff. Die knappen Ressourcen werden bislang nur an die eigens errichteten Impfzentren und seit einigen Tagen auch an Hausärzte verteilt. Wie und wann auch die rund 12.500 Betriebsärzte in Deutschland zum Einsatz kommen, ist bislang unklar. Dabei gelten Arbeitsstätten mittlerweile als eine der größten Risiken für Corona-Übertragungen. Arbeitgeber werden angehalten, die Mitarbeiter nach Möglichkeit im Homeoffice zu beschäftigen und andernfalls für regelmäßige Corona-Tests zu sorgen.

„Uns war schon früh klar, dass irgendwann mehr Impfstoff zur Verfügung stehen wird, als in den Impfzentren ausgegeben werden kann“, sagt Michael Heinz, Vorstandsmitglied bei BASF und Standortleiter des Werks Ludwigshafen. Beim Chemieriesen könnten 34.000 Angestellte zum Zuge kommen, dazu 8.000 Mitarbeiter von Partnerfirmen und je nach Genehmigung die Angehörigen der BASFler – macht insgesamt um die 100.000 Menschen. Viele weitere der von Capital befragten Unternehmen erklärten sich bereit, auch über die eigene Belegschaft hinaus zu impfen, wenn die Behörden es zulassen. Der Konsumgüterhersteller Beiersdorf könnte am Stammsitz in Hamburg-Eimsbüttel bis zu 300 Menschen täglich impfen.

Monatlich könnten in den Betrieben nach Hochrechnungen des Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte fünf Millionen Impfungen stattfinden. Zur Umfrage von Capital hat lediglich Dax-Neuling Delivery Hero keine Stellung bezogen.

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Jenny von Zepelin, Redaktion Capital
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E-Mail: zepelin.jenny@capital.de
Nils Kreimeier, Redaktion Capital
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Die größten deutschen Konzerne stehen in den Startlöchern, um Mitarbeiter, Angehörige und auch weitere Menschen gegen Covid-19 zu impfen. Das zeigt eine Umfrage des Wirtschaftsmagazins Capital (Ausgabe 5, EVT 15. April 2021). Danach sind 29 von 30 Dax-Konzernen, aber auch Unternehmen wie die Deutsche Bahn, Bosch und Beiersdorf bereit, die Bundesregierung bei der Corona-Impfkampagne zu unterstützen. „Ja, wir wollen impfen!“, heißt es etwa beim Chemiekonzern Bayer. „Wir hoffen, dass wir im zweiten Quartal starten dürfen.“ Allein bei Volkswagen und seinen Tochterunternehmen könnten laut Konzern 140.000 Menschen „direkt erreicht werden“.

Das Bundesgesundheitsministerium hatte die Betriebsärzte explizit in der Corona-Impfverordnung sowie bei der Empfehlung der Ständigen Impfkommission mit in die Pflicht genommen. Bisher mangelte es in Deutschland aber an Impfstoff. Die knappen Ressourcen werden bislang nur an die eigens errichteten Impfzentren und seit einigen Tagen auch an Hausärzte verteilt. Wie und wann auch die rund 12.500 Betriebsärzte in Deutschland zum Einsatz kommen, ist bislang unklar. Dabei gelten Arbeitsstätten mittlerweile als eine der größten Risiken für Corona-Übertragungen. Arbeitgeber werden angehalten, die Mitarbeiter nach Möglichkeit im Homeoffice zu beschäftigen und andernfalls für regelmäßige Corona-Tests zu sorgen.

„Uns war schon früh klar, dass irgendwann mehr Impfstoff zur Verfügung stehen wird, als in den Impfzentren ausgegeben werden kann“, sagt Michael Heinz, Vorstandsmitglied bei BASF und Standortleiter des Werks Ludwigshafen. Beim Chemieriesen könnten 34.000 Angestellte zum Zuge kommen, dazu 8.000 Mitarbeiter von Partnerfirmen und je nach Genehmigung die Angehörigen der BASFler – macht insgesamt um die 100.000 Menschen. Viele weitere der von Capital befragten Unternehmen erklärten sich bereit, auch über die eigene Belegschaft hinaus zu impfen, wenn die Behörden es zulassen. Der Konsumgüterhersteller Beiersdorf könnte am Stammsitz in Hamburg-Eimsbüttel bis zu 300 Menschen täglich impfen.

Monatlich könnten in den Betrieben nach Hochrechnungen des Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte fünf Millionen Impfungen stattfinden. Zur Umfrage von Capital hat lediglich Dax-Neuling Delivery Hero keine Stellung bezogen.

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Nils Kreimeier, Redaktion Capital
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Die größten deutschen Konzerne stehen in den Startlöchern, um Mitarbeiter, Angehörige und auch weitere Menschen gegen Covid-19 zu impfen. Das zeigt eine Umfrage des Wirtschaftsmagazins Capital (Ausgabe 5, EVT 15. April 2021). Danach sind 29 von 30 Dax-Konzernen, aber auch Unternehmen wie die Deutsche Bahn, Bosch und Beiersdorf bereit, die Bundesregierung bei der Corona-Impfkampagne zu unterstützen. „Ja, wir wollen impfen!“, heißt es etwa beim Chemiekonzern Bayer. „Wir hoffen, dass wir im zweiten Quartal starten dürfen.“ Allein bei Volkswagen und seinen Tochterunternehmen könnten laut Konzern 140.000 Menschen „direkt erreicht werden“.

Das Bundesgesundheitsministerium hatte die Betriebsärzte explizit in der Corona-Impfverordnung sowie bei der Empfehlung der Ständigen Impfkommission mit in die Pflicht genommen. Bisher mangelte es in Deutschland aber an Impfstoff. Die knappen Ressourcen werden bislang nur an die eigens errichteten Impfzentren und seit einigen Tagen auch an Hausärzte verteilt. Wie und wann auch die rund 12.500 Betriebsärzte in Deutschland zum Einsatz kommen, ist bislang unklar. Dabei gelten Arbeitsstätten mittlerweile als eine der größten Risiken für Corona-Übertragungen. Arbeitgeber werden angehalten, die Mitarbeiter nach Möglichkeit im Homeoffice zu beschäftigen und andernfalls für regelmäßige Corona-Tests zu sorgen.

„Uns war schon früh klar, dass irgendwann mehr Impfstoff zur Verfügung stehen wird, als in den Impfzentren ausgegeben werden kann“, sagt Michael Heinz, Vorstandsmitglied bei BASF und Standortleiter des Werks Ludwigshafen. Beim Chemieriesen könnten 34.000 Angestellte zum Zuge kommen, dazu 8.000 Mitarbeiter von Partnerfirmen und je nach Genehmigung die Angehörigen der BASFler – macht insgesamt um die 100.000 Menschen. Viele weitere der von Capital befragten Unternehmen erklärten sich bereit, auch über die eigene Belegschaft hinaus zu impfen, wenn die Behörden es zulassen. Der Konsumgüterhersteller Beiersdorf könnte am Stammsitz in Hamburg-Eimsbüttel bis zu 300 Menschen täglich impfen.

Monatlich könnten in den Betrieben nach Hochrechnungen des Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte fünf Millionen Impfungen stattfinden. Zur Umfrage von Capital hat lediglich Dax-Neuling Delivery Hero keine Stellung bezogen.

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