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M-Sport Ford will beim WM-Debüt der Rallye Kroatien das Asphaltpotenzial des Ford Fiesta WRC aufzeigen

16.04.2021 – 18:55

Ford-Werke GmbH

M-Sport Ford will beim WM-Debüt der Rallye Kroatien das Asphaltpotenzial des Ford Fiesta WRC aufzeigen


















M-Sport Ford will beim WM-Debüt der Rallye Kroatien das Asphaltpotenzial des Ford Fiesta WRC aufzeigen

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Köln (ots)

· Neuer WM-Lauf vereint anspruchsvolle Strecken mit unterschiedlichsten Asphaltqualitäten vor atemberaubend schöner Kulisse

· Wochenende der Premieren: Neuer Beifahrer für Gus Greensmith, erster Start im Ford Fiesta WRC für Adrien Fourmaux, Auftakt der Junior-WM mit Fiesta Rally4

· Große Pläne der Fiesta Rally2-Piloten: Junioren-Weltmeister Tom Kristensson debütiert für M-Sport Ford, Teemu Suninen will um die Spitze der WRC 2 kämpfen

KÖLN, 16. April 2021 – Das M-Sport Ford World Rally Team ist bereit für atemberaubende Asphalt-Action: Die Rallye Kroatien, vom 23. bis 25. April 2021 erstmals Bestandteil der Rallye-Weltmeisterschaft, führt über einen aufregenden Mix aus gut gepflegten und teils sehr rauen Straßen mit schweren Spurrillen und Schlaglöchern. Die Wertungsprüfungen (WP) stellen sich bis auf einige enge Passagen überwiegend schnell dar. So gegensätzlich die Asphaltqualitäten sind, so durchgehend malerisch präsentiert sich die Landschaft rund um die pulsierende Hauptstadt Zagreb, in der auch der Service-Park untergebracht ist. Anders als viele extrem kompakte Formate im Vorjahr umfasst der dritte WM-Lauf drei Tagesetappen über insgesamt 1.279,87 Kilometer. 300,32 Kilometer davon entfallen auf die 20 WP.

Beim ersten echten Asphalt-Wettbewerb der Saison befahren alle Crews des WM-Feldes Neuland. Die Strecken im Hinterland von Zagreb führen durch einige der schönsten Gegenden des Adria-Staates. Eng, aber schnell, dazu gespickt mit kleinen Sprungkuppen: Angesichts dieses anspruchsvollen Streckenlayouts ist die Reconnaissance – also das Abfahren der Strecken vor der Veranstaltung – wichtiger denn je. Die Crews müssen selbst kleinste Details exakt notieren, um voller Selbstvertrauen in die WP gehen zu können.

Nicht nur die Rallye Kroatien gibt ihr Debüt, auch M-Sport Ford verzeichnet einige Premieren: Gus Greensmith hört fortan auf die Ansagen seines neuen Beifahrers Chris Patterson, Teamkollege und WRC-2-Ass Adrien Fourmaux startet erstmals in einem Fiesta World Rally Car aus der Rally1-Topklasse. Der knapp 400 PS starke Allradler profitiert von der jüngsten Ausbaustufe des Ford EcoBoost-Turbobenziners, die den jungen Piloten mehr Leistung und Fahrbarkeit verspricht.

In der WRC-2-Kategorie erhält Teemu Suninen Gesellschaft durch den letztjährigen FIA Junior-Weltmeisters Tom Kristensson in einem zweiten Ford Fiesta Rally2. Als weitere Neuheit erlebt der Fiesta Rally3 seinen ersten Auftritt auf WM-Ebene. Am Steuer sitzt der Ungar Zoltán Lászlónd. Last but not least startet in Kroatien die FIA Junior-Weltmeisterschaft in ihre Saison – ausgetragen auf identischen Ford Fiesta Rally4, die alle durch M-Sport Polen vorbereitet werden.

Wie hoch die Marke mit dem Blauen Oval bei den Rallye-Piloten im Kurs steht, zeigt ein Blick auf die Starterliste: Über alle Klassen hinweg setzen 41 Prozent aller Starter auf ein Rallye-Fahrzeug von Ford. Dabei kommen Fiesta-Versionen aus praktisch allen Stufen der sogenannten „Leiter der Möglichkeiten“ von M-Sport zum Einsatz – angefangen bei der Rally5- bis hin zur Top-Kategorie Rally1.

„Die letzte Rallye ist gefühlt schon eine kleine Ewigkeit her. Umso mehr freuen wir uns jetzt auf den kroatischen WM-Lauf. Es ist immer etwas Besonderes, zum ersten Mal bei einer Veranstaltung an den Start zu gehen. Genau wie die Fahrer bin ich schon gespannt auf die Wertungsprüfungen. Wir alle können es kaum erwarten, die Saison fortzusetzen und streben ein gutes Ergebnis an“, erläutert M-Sport-Teamchef Richard Millener. „Für uns ist die Rallye Kroatien gleich in mehrfacher Hinsicht eine Premiere: Gus Greensmith geht zum ersten Mal mit seinem neuen Beifahrer Chris Patterson ins Rennen und Adrien Fourmaux tritt erstmals mit einem Ford Fiesta WRC bei einem WM-Lauf an. Darüber hinaus kommt in beiden Autos unser neuestes Motor-Upgrade zum Einsatz: Es entlockt dem 1,6 Liter großen Ford EcoBoost-Vierzylindermotor speziell im oberen Drehzahlbereich noch mehr Leistung. Unser Auto und unsere beiden Fahrer sind auf Asphalt erfahrungsgemäß sehr stark. Das Plus an Power dürfte das Selbstvertrauen der Fahrer zusätzlich stärken. Bei den Testfahrten, die wir an diesem Wochenende in Kroatien absolvieren, werden Gus und Adrien jeweils anderthalb Tage hinter dem Steuer sitzen. Dabei können sie sich an die Performance der Pirelli-Reifen vom Typ P Zero gewöhnen und das passende Set-up für den kroatischen Asphalt abstimmen. Es ist schön, dass wir auch in der WRC 2 mit zwei Ford Fiesta für Teemu Suninen und Tom Kristensson vertreten sind. Wir unterstützen Teemu nach Kräften und wollen ihm die Chance geben, möglichst viele WM-Läufe zu bestreiten. Dass wir mit Tom den amtierenden Junioren-Weltmeister im Team haben, freut uns sehr. Sein Aufstieg ist ein schönes Beispiel für den Erfolg der ,Leiter der Möglichkeiten‘ von M-Sport Ford. Wie gut diese Nachwuchsförderung funktioniert, zeigt sich bei der Rallye Kroatien auf ganz unterschiedlichen Ebenen. Besonders beeindruckend ist die Tatsache, dass 41 Prozent des gesamten Teilnehmerfeldes mit einem Wettbewerbsfahrzeug von Ford ins Rennen gehen.“

Gus Greensmith / Chris Patterson (Ford Fiesta WRC, Startnummer 44); WM-Rang: 11; Rallye-Kroatien-Starts: 0.

Das 24-jährige Talent vertraut beim dritten WM-Lauf der Saison erstmals auf seinen neuen Beifahrer Chris Patterson. Der Ire zählt zu den erfahrensten Co-Piloten im Rallye-Zirkus und soll Greensmith jene entscheidenden Details vermitteln, für die es eigentlich jahrelange Erfahrung braucht. In Kroatien peilt der Brite ein starkes Ergebnis an. Die Chancen hierzu stehen gut, denn sowohl er als auch sein Fiesta sind auf Asphalt erfahrungsgemäß sehr schnell unterwegs.

„Ich bin richtig glücklich, endlich wieder ins Cockpit zu klettern. Mit Chris an meiner Seite fühlt es sich an, als hätte die Saison gerade erst begonnen. Meinem bisherigen Beifahrer Elliott Edmondson danke ich für die tolle Zusammenarbeit. Er ist ein hervorragender Co und ein guter Freund“, betont Greensmith. „Aber an diesem Punkt in meiner Karriere ist es wichtig, von der großen Erfahrung zu profitieren, die Chris mitbringt. Für mich geht es vor allem darum, kleinere Fehler zu vermeiden. Und ich denke, dass mir dies mit seiner Hilfe gelingen wird. Wir haben vorher schon etwas Zeit miteinander verbracht und am Aufschrieb gearbeitet. An diesem Wochenende sitzen wir bei den Testfahrten erstmals gemeinsam im Rallye-Cockpit. Natürlich müssen wir uns zu Beginn erst noch aufeinander einschießen, aber die Zusammenarbeit mit Chris klappt hervorragend. Für mich ist schon jetzt klar, dass seine Erfahrung für mich Gold wert ist. Er hat sehr gute Ideen und Vorschläge, welche Details wir noch verbessern könnten. Ich hoffe, dies kommende Woche in ein starkes Resultat ummünzen zu können. Mein Ziel ist es, eine konstant gute Vorstellung abzuliefern und keine Fehler zu machen. Der Fiesta ist gerade auf Asphalt ein sehr schnelles Auto – als Fahrer gibt dir dies eine Extraportion Selbstbewusstsein. Außerdem profitieren wir vom neuen Motor-Upgrade.“

Adrien Fourmaux / Renaud Jamoul (Ford Fiesta WRC, Startnummer 16); WM-Rang: 13; Rallye-Kroatien-Starts: 0.

In Kroatien gibt der 25-Jährige sein WM-Debüt am Steuer des Ford Fiesta WRC und erklimmt gemeinsam mit Beifahrer Renaud Jamoul die nächste Stufe auf seiner Karriereleiter. Bei der Rallylegend 2020 sammelte das französisch-belgische Duo bereits erste Asphalterfahrungen mit dem aktuellen World Rally Car von M-Sport Ford und trug sich prompt in die Siegerliste ein.

„Ich freue mich riesig über diesen Karriereschritt. Mein Dank gilt M-Sport Ford und Red Bull, die mir die Möglichkeit hierzu geben. Ein dickes Dankeschön geht auch an den französischen Motorsportverband FFSA, alle meine Partner, meine Familie und alle Unterstützer – ohne sie wäre ich heute nicht hier“, erklärt Adrien Fourmaux. „Vergangenes Jahr hatte ich bereits die Gelegenheit, den Ford Fiesta WRC bei der Rallylegend in San Marino und ihm Rahmen der Testfahrten zur Arctic Rallye zu bewegen. Jetzt trete ich mit dem Turbo-Allradler erstmals gegen die weltbesten Rallye-Fahrer in der Weltmeisterschaft an. Für mich gibt es noch viel zu lernen, und darauf freue ich mich. Ich möchte möglichst viel Erfahrung sammeln. An diesem Wochenende spulen wir Testfahrten ab, um uns an das Auto und die für alle Fahrer komplett neuen kroatischen Asphaltstrecken zu gewöhnen. Was ich bislang von den Wertungsprüfungen gesehen habe, sieht sehr vielversprechend aus: Sie führen über schnelle und enge Straßen mit einigen technisch sehr anspruchsvollen Passagen. Das wird eine große Herausforderung – und ich kann es kaum erwarten. Es ist toll, wieder bei einer Asphalt-Rallye an den Start zu gehen. Das gilt umso mehr, da ich nun den Fiesta WRC bewegen darf. Ich bin gespannt, wo wir uns positionieren und wie wir uns im Laufe des Wochenendes verbessern können.“

Teemu Suninen / Mikko Markkula (Ford Fiesta Rally2, Startnummer 25); WM-Rang: 12; Rallye-Kroatien-Starts: 0.

Bei ihrem Abstecher in die WRC 2-Kategorie treffen Teemu Suninen und Beifahrer Mikko Markkula auf ein ausgesprochen starkes Feld, denn immer mehr Toppiloten treten in dieser Liga an. Dass der 27-jährige Finne erstmals seit 2018 wieder in dieser Klasse startet, macht die Aufgabe nicht einfacher, doch Suninen hat seine Qualitäten auf Asphalt schon häufig bewiesen.

„Toll, dass ich die Rallye Kroatien fahren darf – eigentlich stand sie nicht auf meinem Programm, deshalb danke ich Malcolm Wilson und Richard Millener umso mehr, dass sie einen Weg gefunden haben. Je öfter ich am Steuer eines Rallye-Autos sitze, umso besser“, erklärt der 14-malige WP-Gewinner. „Ich freue mich, diese neue Veranstaltung und die kroatischen Strecken kennenzulernen. In der WRC 2 geht es im Moment unheimlich eng zu und ich bin lange keinen Fiesta Rally2 gefahren – aber ich freue mich auf die Erfahrung und möchte an der Spitze mitkämpfen. Jetzt ein Auto ohne Mitteldifferenzial praktisch neu zu entdecken, hilft mir als Vorbereitung auf die Tests für 2022, bei denen mich das Team einplant.“

Tom Kristensson / David Arhusiander (Ford Fiesta Rally2, Startnummer 26); Rallye-Kroatien-Starts: 0.

Der amtierende FIA Junioren-Weltmeister zündet bei der Rallye Kroatien die nächste Stufe seiner Karriere: Tom Kristensson debütiert am Steuer des Ford Fiesta Rally2 in der WRC-2-Weltmeisterschaft und trifft dort auf viele große Namen. Der Schwede – der fünf Tage nach dem Zieleinlauf seinen 30. Geburtstag feiert – weiß, dass er viel zu lernen hat. Er orientiert sich sowohl an den erfahrenen Ingenieuren bei M-Sport Ford als auch an WM-Laufsiegern wie Andreas Mikkelsen und Mads Östberg.

„Ich bin sehr gespannt auf dieses neue Kapitel. Die Saison in einem Ford Fiesta Rally2 in der Rallye-WM ist der Preis für meinen Juniorentitel. Ich habe hart für diese Chance gearbeitet und möchte aus jeder Sekunde das Beste herausholen“, blickt Tom Kristensson voraus. „Dass ich dabei sogar Teil von M-Sport Ford sein darf, macht das Ganze noch besser. Es gibt viel zu lernen. Dafür bin ich hier bestens aufgehoben und freue mich auf unsere erste gemeinsame WM-Rallye. Ich wollte mich so gut wie möglich vorbereiten – entsprechend intensiv sahen die vergangenen Wochen aus. Bei der Rallye Sanremo voriges Wochenende bin ich einen Ford Fiesta Rally3 von M-Sport Polen gefahren. Anschließend blieben wir in Italien, um den Aufschrieb mit meinen Schotterspionen zu trainieren. Der anschließend geplante Test fiel aus, weil die italienischen Straßen plötzlich völlig verschneit waren. Wir wollen den Test jetzt in Slowenien nachholen, dann reisen wir nach Kroatien zu den offiziellen Testfahrten mit M-Sport Ford. Ich hoffe, diese arbeitsreichen Wochen zahlen sich aus. Wir wollen Erfahrungen sammeln und uns über das gesamte Rallye-Wochenende verbessern.“

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Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und Mobilitätsanbieter mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln, Saarlouis und Aachen mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung im Jahr 1925 haben die Ford-Werke mehr als 47 Millionen Fahrzeuge produziert. Weitere Presse-Informationen finden Sie unter http://www.media.ford.com.

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Rekordbrecher bei der Krankapazität: XCMG-Raupenkran XGC88000 schließt Installation eines 2600-Tonnen-Hydrierungsreaktors in China 10 Tage vor dem Zeitplan ab

16.04.2021 – 15:11

XCMG

Rekordbrecher bei der Krankapazität: XCMG-Raupenkran XGC88000 schließt Installation eines 2600-Tonnen-Hydrierungsreaktors in China 10 Tage vor dem Zeitplan ab


















Lianyungang, China (ots/PRNewswire)

Der XGC88000, der weltgrößte von XCMG (SHE:000425) entwickelte Raupenkran mit einer rekordverdächtigen Tragfähigkeit von 4.000 Tonnen, hat am 10. April auf der Baustelle des Shenghong-Raffinerieprojekts in Lianyungang, Provinz Jiangsu, erneut einen neuen Hubrekord aufgestellt, als er die Installation von 2.600 Tonnen Turmausrüstung erfolgreich abschloss.

Der weltweit führende Raupenkran mit CE-Kennzeichnung verfügt über drei international wegweisende Technologien, sechs weltweit führende Technologien und mehr als 80 nationale Patente. Der XGC88000 war ein großer Durchbruch in der Branche und das erste Modell, das eine modulare Bauweise für eine agile Konstruktion realisierte und China half, das langjährige Monopol ausländischer Marken im Bereich der Supertonnagekrane zu überwinden.

Seit der XGC88000 im Jahr 2013 auf den Markt kam, hat er bei großen Bauprojekten auf der ganzen Welt eine führende Rolle eingenommen und herausragende Leistungen erbracht. Den größten Hubrekord von 2.155 Tonnen stellte er 2013 nach dem Heben und Installieren eines Reaktors für den Fischer-Tropsch-Prozess auf. Das neueste Hubgewicht von 2.600 Tonnen brach nicht nur den eigenen Rekord des Modells seit seiner Markteinführung, sondern stellte auch einen neuen technischen Rekord für den größten mobilen Raupenkran der Welt auf.

Die XGC88000-Raupenkrane waren an 26 großen Bauprojekten in China und im Ausland beteiligt, darunter das Hengli-Projekt in Dalian, die Shenghong-Raffinerie in Lianyungang, die Jubail Industrial City in Saudi-Arabien und die Duqm Oil Refinery im Oman. Das Modell hat mehr als 100 Geräte mit über 1.000 Tonnen gehoben und installiert, wobei das Gesamthebegewicht 200.000 Tonnen und eine sichere Betriebszeit von fast 10.000 Stunden erreicht hat.

„Der XGC88000 ist wirklich der erste 4.000-Tonnen-Raupenkran der Branche mit der breitesten Anwendung, den ausgereiftesten Technologien und dem höchsten Umsatz. Es ist ein Spitzenprodukt, das mit unabhängiger Innovation entwickelt wurde und als stolze Visitenkarte für Chinas Maschinenbauindustrie gilt“, sagte Wang Min, Chairman und CEO von XCMG.

Am 17. April wird der XGC88000 zusammen mit einem 5.000-Tonnen-Portalkran den Turm des größten asiatischen Druckbehälterherstellers mit maximalem Transportgewicht in der Provinz Guangdong anheben.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.xcmg.com, oder auf den XCMG-Seiten auf Facebook, Twitter, YouTube, LinkedIn und Instagram.

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Pressekontakt:

Wang Lin
+86-516-87565404
xcmg_media@163.com

Original-Content von: XCMG, übermittelt

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Yadea führt weltweit die Marke „Electrify Your Life“ ein

17.04.2021 – 02:00

Yadea Group

Yadea führt weltweit die Marke „Electrify Your Life“ ein


















München (ots/PRNewswire)

Die führende Marke für elektrische Zweiradfahrzeuge, Yadea Technology Group Co., Ltd. („Yadea“, 01585.HK), hat die „Era of Green“ mit der globalen Veröffentlichung ihrer aufregenden Produktmatrix eingeläutet, die Elektromotorräder, Elektromopeds, Elektrofahrräder und Elektro-Kick-Scooter umfasst. Die Ankündigung erfolgte während der globalen Pressekonferenz von Yadea unter dem Motto „Electrify Your Life“ am 15. April, auf der das Unternehmen auch beleuchtete, wie Umweltbewusstsein und kohlenstoffarmes Reisen die persönliche Mobilität weltweit revolutionieren.

Seit seiner Gründung ist Yadea seiner Vision eines neuen, grünen Reiselifestyles treu geblieben und hat Pionierarbeit im Bereich des urbanen Transports geleistet. Passend zum Konferenzthema „Electrify Your Life“ präsentierte Yadea einem weltweiten Publikum eine Reihe seiner neuesten Produkte – insbesondere das neue E-Motorrad, das sich durch überlegene Leistung und ein unvergleichliches Fahrgefühl auszeichnet, sorgte für Aufsehen.

„Zweirädrige Elektrofahrzeuge sind einer der wichtigsten Entwicklungstrends, die das moderne Transportsystem vorantreiben. Sie bieten herausragende Vorteile, wenn es um Energieeffizienz und Umweltschutz geht, und die Pandemie hat die Popularität grüner, kohlenstoffarmer Reiselösungen nur noch beschleunigt. Als weltweit führende Marke für Zweirad-Elektrofahrzeuge hat Yadea die Kerntechnologien in unseren Zweirad-Elektrofahrzeugen perfektioniert, um internationale Sicherheits- und Qualitätsstandards zu erfüllen oder zu übertreffen. Unsere neueste Produktpalette stellt der Welt eine führende Lösung für ‚Electrify Your Life‘ vor und wird die Branche in eine neue ‚Era of Green‘ führen“, sagt Heidi Zang, Vice General Manager von Yadea.

Das Fahren eines Elektrofahrzeugs bietet eine Vielzahl von Vorteilen, von erhöhter Energieeffizienz und geringeren Emissionen bis hin zu weniger Verkehrsstaus und mehr körperlicher Aktivität durch aktive Fortbewegung. Nach mehr als 20 Jahren seit der Gründung hat Yadea bis heute dazu beigetragen, den Kraftstoffverbrauch um 8,37 Millionen Tonnen zu senken und die CO2-Emissionen um 29,04 Millionen Tonnen zu reduzieren – das entspricht der Pflanzung von 29,04 Milliarden Bäumen.

Während der Pressekonferenz kündigte Yadea die weltweite Markteinführung einer Reihe von branchenführenden Reiselösungen an, darunter auch die neue Serie von E-Motorrädern und E-Mopeds. Als heißeste Neuheit auf der Messe bietet das E-Motorrad von Yadea das ultimative Fahrerlebnis mit einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h.

Um Sicherheit und Qualität zu gewährleisten, ist das E-Motorrad mit branchenführender Technologie ausgestattet, wie z. B. einem Akkumanagementsystem der Spitzenklasse, das zum Schutz vor Überladung, Überentladung, Überstrom, hoher Temperatur und vielen anderen akkubezogenen Problemen entwickelt wurde. Das Fahrzeug von Yadea ist außerdem mit einer Vielzahl von intelligenten Funktionen ausgestattet, darunter ein vollintelligentes System, ein GPS, die automobilgerechte PKE-Funktion, die Remote-Fahrzeug-APP, die Störungs-Selbstprüfung, das OTA-Upgrade und mehr.

Zusätzlich zu den E-Motorrädern und E-Mopeds wird Yadea eine Auswahl an Kick-Scootern und E-Bikes auf den Markt bringen. Die Kick-Scooter von Yadea haben ein schlichtes, stilvolles Äußeres und sind in verschiedenen Modellen erhältlich – so können die Nutzer ihre persönliche Mobilität in der Stadt genießen. Inzwischen wurde das E-Bike-Sortiment als Antwort auf die Bedürfnisse des modernen Stadtverkehrs entwickelt. Ausgestattet mit einem eigenen, unabhängig entwickelten Mittelmotor, machen die E-Bikes von Yadea das Fahren sicherer, intelligenter und noch angenehmer.

Die globale Markteinführung von Yadea erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem der Hersteller beginnt, seine Bemühungen zur Ausweitung seiner globalen Präsenz zu verstärken, wozu auch eine Partnerschaft mit der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2018 und eine strategische Vereinbarung mit dem größten Automobilclub Europas gehören. Yadea hat sich dem Ziel verschrieben, ein überlegenes und komfortables Fahrerlebnis zu bieten, das Bequemlichkeit und Sicherheit bietet. Yadea wird die persönliche Mobilität von Millionen Menschen auf der ganzen Welt verändern und die Elektrifizierung in den modernen Lebensstil integrieren.

Mit der allmählichen Entfaltung des globalen Konzepts von integrierter Forschung und Entwicklung, Produktion und Vertrieb taucht die Figur von Yadea in immer mehr Szenarien der Elektrifizierung des Verkehrs auf, egal ob auf dem Land oder in der Großstadt, oder in jeder Ecke der Welt, und spielt so seine Rolle beim Aufbau einer gemeinsamen Zukunft für die Menschheit. „Electrify Your Life“ – das Leben grüner machen.

Informationen zu Yadea

Yadea ist weltweit führend in der Entwicklung und Herstellung von Zweirad-Elektrofahrzeugen wie Elektromotorrädern, Elektromopeds, Elektrofahrrädern und Elektro-Kick-Scootern. Die Mission von Yadea ist es, seine Marktführerschaft zu nutzen, um eine Bewegung hin zu umweltfreundlicheren Reiselösungen zu inspirieren. Die Vision von Yadea ist es, weltweit führende Lösungen für Elektrofahrzeuge zu schaffen, indem innovative Technologien entwickelt werden, die internationale Standards für Sicherheit und Qualität erfüllen und übertreffen.

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Neues Buch „Auto – Vom Diesel-Desaster bis zum selbstfahrenden E-Auto“

16.04.2021 – 10:15

Diplomatic Council – Diplomatischer Rat

Neues Buch „Auto – Vom Diesel-Desaster bis zum selbstfahrenden E-Auto“


















Berlin (ots)

UNO-Denkfabrik Diplomatic Council skizziert den Kampf der alten Autogarde gegen die neuen Hersteller angeführt von Tesla und das Zittern vor dem Einstieg von Apple

„Auto – Vom Diesel-Desaster bis zum selbstfahrenden E-Auto“, 572 Seiten, ISBN 978-3-947818-09-9, DC Publishing

In dem Buch „Auto – Vom Diesel-Desaster bis zum selbstfahrenden E-Auto“ skizziert eine Autorengemeinschaft der UNO-Denkfabrik Diplomatic Council (DC) die Entwicklung vom Ende des Automobils, wie wir es kennen, bis in die Zukunft der neuen Generation autonomer E-Autos. Der Verlag der Denkfabrik, DC Publishing, schreibt zu dem Werk:

Das Buch skizziert den Weg von einem der größten Industrieskandale, den die Bundesrepublik je erlebt hat, bis zur größten Revolution, den die Automobilbranche vor sich hat. Unerbittlich erzählen die Autoren die ganze Story vom Dieselskandal und lassen den Leser dabei tief in die Abgründe einer moralisch verkommenen Firmenkultur der großen Automobilhersteller blicken. Ebenso schonungslos wird das Versagen der Politik in der Dieselkrise beleuchtet. Hersteller wie Politiker lassen die belogenen und betrogenen Kunden seit der Aufdeckung der Täuschungen im Jahr 2015 bis heute im Regen stehen.

Seit 2020 versuchen die Hersteller mit neuen E-Autos von der Vergangenheit abzulenken und sich einen Platz in der Zukunft zu sichern. Doch in der Welt der E-Autos hat niemand auf Audi, BMW, Daimler, VW und Konsorten gewartet. Längst hat eine neue Generation von Autoherstellern mit Tesla an der Spitze und zahlreichen chinesischen Autobauern das Ruder übernommen. Spannend erzählt das Buch den Kampf der traditionellen Autoindustrie gegen die neue Garde und das Zittern vor einem Einstieg von Apple in den Automarkt. Noch weiter richten die Autoren den Blick in die Zukunft und zeigen auf, wie das Auto ohne Lenkrad völlig selbstständig den Weg ans Ziel findet. Sie skizzieren eine Welt, in der das Auto, wie wir es kennen, keine Rolle mehr spielt.

ANFORDERUNG VON REZENSIONSEXEMPLAREN FÜR JOURNALISTEN

Journalisten können Rezensionsexemplare per E-Mail an presse@diplomatic-council.org anfordern. Wir bitten um Verständnis, dass diese ausschließlich als E-Book zur Verfügung gestellt werden. Um eine Nachricht mit dem Link zur Veröffentlichung an presse@diplomatic-council.org wird höflichst gebeten.

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Presseagentur: euromarcom public relations,
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Rekordbrecher bei der Krankapazität: XCMG-Raupenkran XGC88000 schließt Installation eines 2600-Tonnen-Hydrierungsreaktors in China 10 Tage vor dem Zeitplan ab

16.04.2021 – 15:11

XCMG

Rekordbrecher bei der Krankapazität: XCMG-Raupenkran XGC88000 schließt Installation eines 2600-Tonnen-Hydrierungsreaktors in China 10 Tage vor dem Zeitplan ab


















Lianyungang, China (ots/PRNewswire)

Der XGC88000, der weltgrößte von XCMG (SHE:000425) entwickelte Raupenkran mit einer rekordverdächtigen Tragfähigkeit von 4.000 Tonnen, hat am 10. April auf der Baustelle des Shenghong-Raffinerieprojekts in Lianyungang, Provinz Jiangsu, erneut einen neuen Hubrekord aufgestellt, als er die Installation von 2.600 Tonnen Turmausrüstung erfolgreich abschloss.

Der weltweit führende Raupenkran mit CE-Kennzeichnung verfügt über drei international wegweisende Technologien, sechs weltweit führende Technologien und mehr als 80 nationale Patente. Der XGC88000 war ein großer Durchbruch in der Branche und das erste Modell, das eine modulare Bauweise für eine agile Konstruktion realisierte und China half, das langjährige Monopol ausländischer Marken im Bereich der Supertonnagekrane zu überwinden.

Seit der XGC88000 im Jahr 2013 auf den Markt kam, hat er bei großen Bauprojekten auf der ganzen Welt eine führende Rolle eingenommen und herausragende Leistungen erbracht. Den größten Hubrekord von 2.155 Tonnen stellte er 2013 nach dem Heben und Installieren eines Reaktors für den Fischer-Tropsch-Prozess auf. Das neueste Hubgewicht von 2.600 Tonnen brach nicht nur den eigenen Rekord des Modells seit seiner Markteinführung, sondern stellte auch einen neuen technischen Rekord für den größten mobilen Raupenkran der Welt auf.

Die XGC88000-Raupenkrane waren an 26 großen Bauprojekten in China und im Ausland beteiligt, darunter das Hengli-Projekt in Dalian, die Shenghong-Raffinerie in Lianyungang, die Jubail Industrial City in Saudi-Arabien und die Duqm Oil Refinery im Oman. Das Modell hat mehr als 100 Geräte mit über 1.000 Tonnen gehoben und installiert, wobei das Gesamthebegewicht 200.000 Tonnen und eine sichere Betriebszeit von fast 10.000 Stunden erreicht hat.

„Der XGC88000 ist wirklich der erste 4.000-Tonnen-Raupenkran der Branche mit der breitesten Anwendung, den ausgereiftesten Technologien und dem höchsten Umsatz. Es ist ein Spitzenprodukt, das mit unabhängiger Innovation entwickelt wurde und als stolze Visitenkarte für Chinas Maschinenbauindustrie gilt“, sagte Wang Min, Chairman und CEO von XCMG.

Am 17. April wird der XGC88000 zusammen mit einem 5.000-Tonnen-Portalkran den Turm des größten asiatischen Druckbehälterherstellers mit maximalem Transportgewicht in der Provinz Guangdong anheben.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.xcmg.com, oder auf den XCMG-Seiten auf Facebook, Twitter, YouTube, LinkedIn und Instagram.

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Bericht der Deutschen Umwelthilfe belegt Risiko von Entwaldung durch Ledersitze der deutschen Autokonzerne Daimler, BMW und VW

16.04.2021 – 11:42

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Bericht der Deutschen Umwelthilfe belegt Risiko von Entwaldung durch Ledersitze der deutschen Autokonzerne Daimler, BMW und VW


















Berlin (ots)

-  Zerstörung des brasilianischen Regenwalds auf Rekordhoch, ein Großteil davon für die Rinderzucht 
-  Bericht analysiert Lieferkette von Schlachthöfen über Gerbereien und Zwischenhändler bis zu Autobauern in Deutschland und Europa 
-  DUH fordert Konzerne auf, sofort umzusteuern und verlangt von der Bundesregierung ein Lieferkettengesetz, das Umweltzerstörungen wirksam verhindert  

Millionen Menschen setzen sich regelmäßig darauf – Ledersitze in Autos. Doch kaum jemand dürfte sich dabei bewusstmachen, dass für den Sitz möglicherweise wertvoller brasilianischer Regenwald abgeholzt wurde. Wie erheblich dieses so genannte Entwaldungsrisiko unter anderem bei den Sitzen der deutschen Hersteller Daimler, BMW und der VW-Gruppe ist, zeigt nun erstmals ein Bericht der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gemeinsam mit der Rainforest Foundation Norway (RFN). Demnach wurde allein bei der größten zuliefernden Gerberei JBS Couros Leder verarbeitet, das aus Gebieten stammt, in denen in den vergangenen zwei Jahren bis zu 1,15 Millionen Hektar Natur zerstört wurden – eine Fläche etwa vier Mal so groß wie das Saarland.

„Es darf nicht sein, dass brasilianischer Regenwald für deutsche Autositze geopfert wird. Das im Bericht enthüllte gigantische Entwaldungsrisiko zeigt, dass die deutschen Automobilkonzerne die Zerstörung in Kauf nehmen, denn es fehlen zuverlässige Instrumente, um Naturzerstörung sicher auszuschließen. Wir fordern sie deshalb auf, umgehend ihre Zulieferung umzustellen und Rückverfolgbarkeit und Entwaldungsfreiheit sicherzustellen“, sagt Sascha Müller-Kraenner, DUH-Bundesgeschäftsführer.

Die Zerstörung des brasilianischen Regenwalds ist auf einem traurigen Rekordhoch. Seit Amtsantritt des nationalistischen Präsidenten Jair Bolsonaro steigt sie stark an. Allein 2020 wurden mehr als eine Million Hektar vernichtet. Ein Großteil der Rodungen erfolgt für die Haltung von Rindern, also die Fleisch- und Lederindustrie. Der Bericht von DUH und RFN untersucht die Bezugs- und Lieferstrukturen von insgesamt sieben Gerbereien: von den gerodeten Flächen über die dort befindlichen Rinderfarmen zu den Schlachtereien und dann den Gerbereien. Von dort geht das Leder über Zwischenhändler und Verarbeiter bis zu den europäischen und deutschen Autokonzernen. Neben der VW-Gruppe, Daimler und BMW konnte auch die Verbindung zu den französischen Konzernen PSA sowie der Renault Gruppe nachvollzogen werden.

Die Autobauer schließen dabei laut einem Bericht der Organisation EarthSight Entwaldung im Zusammenhang mit der Lederproduktion nicht einmal in ihren Beschaffungsrichtlinien aus. Deshalb sind die Lieferketten auch weitgehend intransparent. Welches Rind aus welchem Gebiet stammt, ob mit illegaler Entwaldung oder ohne, ist schon in Schlachthöfen und Gerbereien nicht mehr eindeutig nachzuvollziehen. Hier braucht es dringend sichere und unabhängige Zertifizierungssysteme. Die Automobilindustrie könnte diese mit ihrer Marktmacht durchsetzen, hat dies bislang aber in keiner Weise getan.

„Die Autohersteller nehmen in Kauf, dass für ihr Leder Regenwald zerstört wird. Und nicht nur das. Seit Jahren lobbyiert die Industrie gegen ein wirksames Lieferkettengesetz, das dies verhindern könnte. Deshalb ist es jetzt umso wichtiger, dass die Bundesregierung handelt – spätestens eine neu gewählte im Herbst. Wir brauchen dringend ein Lieferkettengesetz, das diesen Namen verdient hat und das konsequent, sicher und mit klaren Sanktionen Menschenrechts- und Umweltverbrechen und die Zerstörung wichtiger Lebensräume durch unseren Konsum in Deutschland und Europa ausschließt“, so Peer Cyriacks, Stellvertretender Leiter Naturschutz der DUH.

Hintergrund:

Brasilien verfügt mit 214,7 Millionen Tieren über die größte Rinderherde der Welt, gefolgt von Indien (193,5 Millionen) und den Vereinigten Staaten von Amerika (94,8 Millionen). Fast die Hälfte des brasilianischen Rinderbestandes wird in der Verwaltungseinheit Amazônia Legal gezüchtet, in der neun Bundesstaaten zusammengefasst sind und in der auch die größten Schlachthofkapazitäten des Landes konzentriert sind. Zwischen 2018 und 2020 exportierte Brasilien insgesamt 1,26 Millionen Tonnen Leder. Rund 50 Prozent der brasilianischen Lederexporte nach Europa gehen dabei in die Autositzproduktion.

Link:

Zum Bericht „Nächste Ausfahrt Entwaldung“ von DUH und RFN: http://l.duh.de/lederlieferkette

Pressekontakt:

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de

Peer Cyriacks, Stellvertretender Leiter Naturschutz
030 2400867-892, cyriacks@duh.de

DUH-Pressestelle:

Matthias Walter, Marlen Bachmann, Thomas Grafe
030 2400867-20, presse@duh.de

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Bericht der Deutschen Umwelthilfe belegt Risiko von Entwaldung durch Ledersitze der deutschen Autokonzerne Daimler, BMW und VW

16.04.2021 – 11:42

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Bericht der Deutschen Umwelthilfe belegt Risiko von Entwaldung durch Ledersitze der deutschen Autokonzerne Daimler, BMW und VW


















Berlin (ots)

-  Zerstörung des brasilianischen Regenwalds auf Rekordhoch, ein Großteil davon für die Rinderzucht 
-  Bericht analysiert Lieferkette von Schlachthöfen über Gerbereien und Zwischenhändler bis zu Autobauern in Deutschland und Europa 
-  DUH fordert Konzerne auf, sofort umzusteuern und verlangt von der Bundesregierung ein Lieferkettengesetz, das Umweltzerstörungen wirksam verhindert  

Millionen Menschen setzen sich regelmäßig darauf – Ledersitze in Autos. Doch kaum jemand dürfte sich dabei bewusstmachen, dass für den Sitz möglicherweise wertvoller brasilianischer Regenwald abgeholzt wurde. Wie erheblich dieses so genannte Entwaldungsrisiko unter anderem bei den Sitzen der deutschen Hersteller Daimler, BMW und der VW-Gruppe ist, zeigt nun erstmals ein Bericht der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gemeinsam mit der Rainforest Foundation Norway (RFN). Demnach wurde allein bei der größten zuliefernden Gerberei JBS Couros Leder verarbeitet, das aus Gebieten stammt, in denen in den vergangenen zwei Jahren bis zu 1,15 Millionen Hektar Natur zerstört wurden – eine Fläche etwa vier Mal so groß wie das Saarland.

„Es darf nicht sein, dass brasilianischer Regenwald für deutsche Autositze geopfert wird. Das im Bericht enthüllte gigantische Entwaldungsrisiko zeigt, dass die deutschen Automobilkonzerne die Zerstörung in Kauf nehmen, denn es fehlen zuverlässige Instrumente, um Naturzerstörung sicher auszuschließen. Wir fordern sie deshalb auf, umgehend ihre Zulieferung umzustellen und Rückverfolgbarkeit und Entwaldungsfreiheit sicherzustellen“, sagt Sascha Müller-Kraenner, DUH-Bundesgeschäftsführer.

Die Zerstörung des brasilianischen Regenwalds ist auf einem traurigen Rekordhoch. Seit Amtsantritt des nationalistischen Präsidenten Jair Bolsonaro steigt sie stark an. Allein 2020 wurden mehr als eine Million Hektar vernichtet. Ein Großteil der Rodungen erfolgt für die Haltung von Rindern, also die Fleisch- und Lederindustrie. Der Bericht von DUH und RFN untersucht die Bezugs- und Lieferstrukturen von insgesamt sieben Gerbereien: von den gerodeten Flächen über die dort befindlichen Rinderfarmen zu den Schlachtereien und dann den Gerbereien. Von dort geht das Leder über Zwischenhändler und Verarbeiter bis zu den europäischen und deutschen Autokonzernen. Neben der VW-Gruppe, Daimler und BMW konnte auch die Verbindung zu den französischen Konzernen PSA sowie der Renault Gruppe nachvollzogen werden.

Die Autobauer schließen dabei laut einem Bericht der Organisation EarthSight Entwaldung im Zusammenhang mit der Lederproduktion nicht einmal in ihren Beschaffungsrichtlinien aus. Deshalb sind die Lieferketten auch weitgehend intransparent. Welches Rind aus welchem Gebiet stammt, ob mit illegaler Entwaldung oder ohne, ist schon in Schlachthöfen und Gerbereien nicht mehr eindeutig nachzuvollziehen. Hier braucht es dringend sichere und unabhängige Zertifizierungssysteme. Die Automobilindustrie könnte diese mit ihrer Marktmacht durchsetzen, hat dies bislang aber in keiner Weise getan.

„Die Autohersteller nehmen in Kauf, dass für ihr Leder Regenwald zerstört wird. Und nicht nur das. Seit Jahren lobbyiert die Industrie gegen ein wirksames Lieferkettengesetz, das dies verhindern könnte. Deshalb ist es jetzt umso wichtiger, dass die Bundesregierung handelt – spätestens eine neu gewählte im Herbst. Wir brauchen dringend ein Lieferkettengesetz, das diesen Namen verdient hat und das konsequent, sicher und mit klaren Sanktionen Menschenrechts- und Umweltverbrechen und die Zerstörung wichtiger Lebensräume durch unseren Konsum in Deutschland und Europa ausschließt“, so Peer Cyriacks, Stellvertretender Leiter Naturschutz der DUH.

Hintergrund:

Brasilien verfügt mit 214,7 Millionen Tieren über die größte Rinderherde der Welt, gefolgt von Indien (193,5 Millionen) und den Vereinigten Staaten von Amerika (94,8 Millionen). Fast die Hälfte des brasilianischen Rinderbestandes wird in der Verwaltungseinheit Amazônia Legal gezüchtet, in der neun Bundesstaaten zusammengefasst sind und in der auch die größten Schlachthofkapazitäten des Landes konzentriert sind. Zwischen 2018 und 2020 exportierte Brasilien insgesamt 1,26 Millionen Tonnen Leder. Rund 50 Prozent der brasilianischen Lederexporte nach Europa gehen dabei in die Autositzproduktion.

Link:

Zum Bericht „Nächste Ausfahrt Entwaldung“ von DUH und RFN: http://l.duh.de/lederlieferkette

Pressekontakt:

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de

Peer Cyriacks, Stellvertretender Leiter Naturschutz
030 2400867-892, cyriacks@duh.de

DUH-Pressestelle:

Matthias Walter, Marlen Bachmann, Thomas Grafe
030 2400867-20, presse@duh.de

www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe,
www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt

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Bericht der Deutschen Umwelthilfe belegt Risiko von Entwaldung durch Ledersitze der deutschen Autokonzerne Daimler, BMW und VW

16.04.2021 – 11:42

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Bericht der Deutschen Umwelthilfe belegt Risiko von Entwaldung durch Ledersitze der deutschen Autokonzerne Daimler, BMW und VW


















Berlin (ots)

-  Zerstörung des brasilianischen Regenwalds auf Rekordhoch, ein Großteil davon für die Rinderzucht 
-  Bericht analysiert Lieferkette von Schlachthöfen über Gerbereien und Zwischenhändler bis zu Autobauern in Deutschland und Europa 
-  DUH fordert Konzerne auf, sofort umzusteuern und verlangt von der Bundesregierung ein Lieferkettengesetz, das Umweltzerstörungen wirksam verhindert  

Millionen Menschen setzen sich regelmäßig darauf – Ledersitze in Autos. Doch kaum jemand dürfte sich dabei bewusstmachen, dass für den Sitz möglicherweise wertvoller brasilianischer Regenwald abgeholzt wurde. Wie erheblich dieses so genannte Entwaldungsrisiko unter anderem bei den Sitzen der deutschen Hersteller Daimler, BMW und der VW-Gruppe ist, zeigt nun erstmals ein Bericht der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gemeinsam mit der Rainforest Foundation Norway (RFN). Demnach wurde allein bei der größten zuliefernden Gerberei JBS Couros Leder verarbeitet, das aus Gebieten stammt, in denen in den vergangenen zwei Jahren bis zu 1,15 Millionen Hektar Natur zerstört wurden – eine Fläche etwa vier Mal so groß wie das Saarland.

„Es darf nicht sein, dass brasilianischer Regenwald für deutsche Autositze geopfert wird. Das im Bericht enthüllte gigantische Entwaldungsrisiko zeigt, dass die deutschen Automobilkonzerne die Zerstörung in Kauf nehmen, denn es fehlen zuverlässige Instrumente, um Naturzerstörung sicher auszuschließen. Wir fordern sie deshalb auf, umgehend ihre Zulieferung umzustellen und Rückverfolgbarkeit und Entwaldungsfreiheit sicherzustellen“, sagt Sascha Müller-Kraenner, DUH-Bundesgeschäftsführer.

Die Zerstörung des brasilianischen Regenwalds ist auf einem traurigen Rekordhoch. Seit Amtsantritt des nationalistischen Präsidenten Jair Bolsonaro steigt sie stark an. Allein 2020 wurden mehr als eine Million Hektar vernichtet. Ein Großteil der Rodungen erfolgt für die Haltung von Rindern, also die Fleisch- und Lederindustrie. Der Bericht von DUH und RFN untersucht die Bezugs- und Lieferstrukturen von insgesamt sieben Gerbereien: von den gerodeten Flächen über die dort befindlichen Rinderfarmen zu den Schlachtereien und dann den Gerbereien. Von dort geht das Leder über Zwischenhändler und Verarbeiter bis zu den europäischen und deutschen Autokonzernen. Neben der VW-Gruppe, Daimler und BMW konnte auch die Verbindung zu den französischen Konzernen PSA sowie der Renault Gruppe nachvollzogen werden.

Die Autobauer schließen dabei laut einem Bericht der Organisation EarthSight Entwaldung im Zusammenhang mit der Lederproduktion nicht einmal in ihren Beschaffungsrichtlinien aus. Deshalb sind die Lieferketten auch weitgehend intransparent. Welches Rind aus welchem Gebiet stammt, ob mit illegaler Entwaldung oder ohne, ist schon in Schlachthöfen und Gerbereien nicht mehr eindeutig nachzuvollziehen. Hier braucht es dringend sichere und unabhängige Zertifizierungssysteme. Die Automobilindustrie könnte diese mit ihrer Marktmacht durchsetzen, hat dies bislang aber in keiner Weise getan.

„Die Autohersteller nehmen in Kauf, dass für ihr Leder Regenwald zerstört wird. Und nicht nur das. Seit Jahren lobbyiert die Industrie gegen ein wirksames Lieferkettengesetz, das dies verhindern könnte. Deshalb ist es jetzt umso wichtiger, dass die Bundesregierung handelt – spätestens eine neu gewählte im Herbst. Wir brauchen dringend ein Lieferkettengesetz, das diesen Namen verdient hat und das konsequent, sicher und mit klaren Sanktionen Menschenrechts- und Umweltverbrechen und die Zerstörung wichtiger Lebensräume durch unseren Konsum in Deutschland und Europa ausschließt“, so Peer Cyriacks, Stellvertretender Leiter Naturschutz der DUH.

Hintergrund:

Brasilien verfügt mit 214,7 Millionen Tieren über die größte Rinderherde der Welt, gefolgt von Indien (193,5 Millionen) und den Vereinigten Staaten von Amerika (94,8 Millionen). Fast die Hälfte des brasilianischen Rinderbestandes wird in der Verwaltungseinheit Amazônia Legal gezüchtet, in der neun Bundesstaaten zusammengefasst sind und in der auch die größten Schlachthofkapazitäten des Landes konzentriert sind. Zwischen 2018 und 2020 exportierte Brasilien insgesamt 1,26 Millionen Tonnen Leder. Rund 50 Prozent der brasilianischen Lederexporte nach Europa gehen dabei in die Autositzproduktion.

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Zum Bericht „Nächste Ausfahrt Entwaldung“ von DUH und RFN: http://l.duh.de/lederlieferkette

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0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de

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030 2400867-892, cyriacks@duh.de

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Laurin & Klement Baureihe S: Vor 110 Jahren debütierte das erste Großserienmodell aus Mladá Boleslav

16.04.2021 – 17:51

Skoda Auto Deutschland GmbH

Laurin & Klement Baureihe S: Vor 110 Jahren debütierte das erste Großserienmodell aus Mladá Boleslav


















Laurin & Klement Baureihe S: Vor 110 Jahren debütierte das erste Großserienmodell aus Mladá Boleslav

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Mladá Boleslav (ots)

› Am 16. April 1911 präsentierte Laurin & Klement mit der Baureihe S sein zu jener Zeit meistverkauftes Modell

› Bis 1924 wurden mehr als 2.000 Einheiten in zahlreichen verschiedenen Ausführungen gebaut, einschließlich des Coupés Lady oder der Doppellimousine Kavalier

› Die Fahrzeuge von Laurin & Klement sprachen auch internationale Kunden an und verkauften sich vom British Empire bis ins russische Kaiserreich

› Die Baureihe S bewährte sich bei anspruchsvollen Rennen und Wettbewerben und belegte beispielsweise den 6. Platz bei der Targa Florio 1914

Großserienmodelle mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis sind fester Bestandteil der Markenidentität von ŠKODA AUTO. Vor 110 Jahren präsentierte Laurin & Klement die Baureihe S, die sich damals schnell zum Bestseller des noch jungen Unternehmens aus Mladá Boleslav entwickelte. Bis 1924 entschieden sich mehr als 2.000 Kunden aus Europa und Übersee für ihr Wunschfahrzeug aus der breiten Palette offener und geschlossener Karosserievarianten. Es gab mehrere Versionen des robusten Fahrwerks, die Vierzylinder-Ottomotoren mit einem Hubraum von bis zu 2.413 ccm leisteten in dieser Ausbaustufe 30 PS (22,1 kW).

Der Automobilhersteller Laurin & Klement war bereits unmittelbar nach seiner Gründung im Jahr 1895 mit Fahrrädern wirtschaftlich und sportlich erfolgreich. Ab 1899 erweiterten Motorräder das Produktangebot, bevor das Unternehmen im Herbst 1905 sein erstes Automobil vorstellte: die Laurin & Klement Voiturette A. Neben dem hohen Nutzwert überzeugte das Fahrzeug auch mit einem ausgesprochen attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis und einem geringen Verbrauch. 1908 entstanden 90 Prozent aller in der k. u. k. Monarchie hergestellten Automobile im Voiturette-Segment bei Laurin & Klement.

Das Sortiment wurde schnell um Modelle aus höheren Fahrzeugklassen erweitert und die gefertigten Stückzahlen der einzelnen Modellreihen erreichten schnell Dutzende oder sogar Hunderte von Fahrzeugen. Das Unternehmen Laurin & Klement stieg bis zum ersten Weltkrieg zum größten Automobilhersteller in ganz Österreich-Ungarn auf, wo damals mehr als 50 Millionen Menschen lebten. Ein wesentlicher Teil der in Mladá Boleslav produzierten Fahrzeuge ging dabei an ausländische Kunden auf allen Kontinenten.

Am Sonntag, den 16. April 1911, vor 110 Jahren, öffneten sich die Tore des Messegeländes im Prager Stadtteil Holešovice. Den populären Autosalon dominierte der Stand der Firma Laurin & Klement. Neben den Nutzfahrzeugen mit bis zu zehn Tonnen Nutzlast und Omnibussen für 26 Personen interessierten sich die Besucher vor allem für die neuen Pkw-Modelle. Hier debütierte mit der Baureihe S auch das neue Basismodell des Herstellers.

Die Zusatzbezeichnung 12/14 HP ergab sich aus 12 ,Steuer-Pferdestärken‘, einem Wert, der für steuerliche Zwecke nach einer behördlich festgelegten Formel errechnet wurde sowie aus der tatsächlichen Leistung von 14 PS (10,3 kW). Diese leistete ein wassergekühlter Vierzylinder-Ottomotor mit 1.771 ccm Hubraum und Seitenventilen. Der Motor mit einem vorn dicht hinter dem Kühler platzierten Schwungrad bildete eine Einheit mit der Kupplung und dem Dreiganggetriebe. Man musste für beide Aggregate also nur einen Ölstand prüfen und entsprechend Öl wechseln. Zudem setzte der Automobilhersteller auf einen speziellen Schmierapparat der Firma Friedmann, der als Ölpumpe und Ölbehälter diente. Er stellte die Ölversorgung sicher und erhöhte damit die Lebensdauer der mechanischen Baugruppen. Für die Zündung sorgte ein magnetoelektrisches System von Eisenmann.

Die Basis des L&K S bildete ein robuster, aus U-förmigen Stahlprofilen vernieteter Leiterrahmen. Die Starrachsen vorne und hinten waren mit jeweils zwei längs angebrachten Blattfedern aufgehängt. Die mit einem Pedal betätigte Hauptbremse wirkte auf die Kardanwelle hinter dem Getriebe, die Trommelbremsen an den Hinterrädern waren mit dem Hebel der Handbremse verbunden. Zur Standardausstattung gehörten spezielle Speichenräder, deren Stahlfelge fest mit einer Radblende aus Holz verschraubt wurde. Das erleichterte im Fall von damals häufig vorkommenden Defekten die Reparatur der Reifen von der Dimension 710 x 90 Millimeter. Gegen Aufpreis bot der Hersteller auch Drahtspeichenräder an, nach dem ersten Weltkrieg folgten reine Stahlfelgen der Marke Michelin. Das komplette Fahrwerk des Modells S mit einem Radstand von 2.688 Millimeter wog betriebsfertig 650 bis 700 Kilogramm.

Große Variantenvielfalt für alle Anforderungen

Der Laurin & Klement S erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 50 bis 60 km/h, abhängig davon, ob er mit einer Personenwagen-Karosserie oder einer leichten Nutzfahrzeug-Karosserie versehen war. Die angebotenen Basisversionen ließen sich den individuellen Bedürfnissen der Kunden anpassen. Zunächst waren überwiegend die offenen Modelle mit zwei oder vier Sitzen gefragt, später wurde das Sortiment um weitere Varianten ergänzt, etwa das Landaulet ,Wien‘, die Limousine ,Karlsbad‘, die Doppellimousine ,Kavalier‘ oder die Coupés ,Lady‘ oder ,Doktor‘, die sich jeweils mit einer spezifischen Damen- oder Herrenausstattung voneinander unterschieden. Zu den leichten Nutzfahrzeug-Derivaten zählten unter anderem der Pritschenwagen ,Fortschritt‘ oder der Kofferwagen ,Express‘.

Die Kundennachfrage nach den Modellen des Laurin & Klement S stieg auch aufgrund der fortlaufenden Modernisierung der Fahrzeuge kontinuierlich. Zur Kennzeichnung der einzelnen Entwicklungsstufen dienten jeweils Typenbezeichnungen mit einem Zusatzbuchstaben von Sa bis So. Die Bezeichnungen ergänzten sich und bei den Produktionszeiträumen gab es Überschneidungen. So wuchs der Radstand im Laufe der Zeit von ursprünglich 2.688 Millimetern in mehreren Schritten auf schließlich 3.220 Millimeter. Bei den Motoren blieb die Basis-Anordnung des Reihen-Vierzylinders erhalten, allerdings wuchs der Hubraum von 1.771 ccm ebenfalls in mehreren Stufen auf bis zu 2.413 ccm. Die Leistung stieg parallel von 14 PS (10,3 kW) auf 30 PS (22,1 kW). Zudem wurde das Dreigang- durch ein Vierganggetriebe ersetzt, um die dynamischen Eigenschaften der Baureihe-S-Fahrzeuge besser zur Entfaltung zu bringen. Ab 1918 war – anfangs nur auf Kundenwunsch – ein moderner elektrischer Anlasser zu haben, allerdings bestand auch weiterhin die Möglichkeit, den Motor wie bisher anzukurbeln. Aufgrund des größeren Hubraums sowie der höheren Verdichtung war das Ankurbeln aber sehr anstrengend. Die ursprüngliche Acetylen-Beleuchtung mit Karbidgasentwickler wurde zu Beginn der 1920er-Jahre durch elektrische Glühbirnen ersetzt, die deutlich einfacher zu bedienen waren.

Während der 14-jährigen Bauzeit der Laurin & Klement S-Modelle fuhr der Automobilhersteller mit der Baureihe zu zahlreichen Motorsporterfolgen. Besonders zu erwähnen sind die Siege bei den Rennen Trieste–Opicina und Troppau–Mährisch Ostrau (1911) sowie die Große Goldmedaille beim Rennen im italienischen Parma (1913), der 6. Platz in der Gesamtwertung auf der herausfordernden sizilianischen Bergstrecke Targa Florio (1914) oder der Sonderpreis des Vorsitzenden des Tschechoslowakischen Automobilclubs Prof. Otakar Kukula für das Modell ,L&K Se‘ bei der 2.000 Kilometer langen Zuverlässigkeitsfahrt im Jahr 1921. Im Rahmen des gleichen Wettbewerbs wurde das größere Modell ,L&K So‘ mit der Silberplakette ausgezeichnet. Zudem fuhren die Fahrzeuge zu Siegen bei den Bergrennen Zbraslav–Jíloviště und Ecce Homo sowie beim Schöber-Rennen (1922).

Tradition der Volumenmodelle aus Mladá Boleslav

Nach insgesamt mehr als 2.000 produzierten Fahrzeugen der Reihe S entwickelte sich das Modell Laurin & Klement/ŠKODA 110 zum meistverkauften Modell des Herstellers aus Mladá Boleslav. Im Zeitraum von 1925 bis 1929 entstanden insgesamt 2.985 Exemplare. Es waren die letzten Automobile, die noch in der Laurin & Klement-Ära entwickelt wurden, allerdings trugen sie bereits das ŠKODA Logo.

Die Tradition erschwinglicher Volumenmodelle, die vor 110 Jahren mit der Baureihe Laurin & Klement S begann, wurde nach dem Einstieg von ŠKODA als starkem strategischen Partner erfolgreich fortgeführt. Der ŠKODA 422 war das erste Fahrzeug der Marke, das bereits mit effizienten Produktionsmethoden am Fließband entstand und ab dem Frühjahr 1930 für einen Basispreis von 33.000 Kronen erhältlich war. Der durchschnittliche Jahreslohn eines Beamten betrug damals 18.000 Kronen. Zwischen 1930 und 1932 entschieden sich 3.466 Kunden für den Š 422. Im März 1934 nahm die Firma Baťa das erste Exemplar einer völlig neuen Automobilgeneration aus Mladá Boleslav entgegen – den ŠKODA POPULAR. Das Modell war die Antwort auf die Herausforderungen der damaligen Wirtschaftskrise. Zu den technischen Innovationen des POPULAR zählten der Zentralrohrrahmen und die Einzelradaufhängung. Der Preis des auch im Ausland sehr gefragten Fahrzeugs startete bei lediglich 17.800 Kronen. Auch deswegen überzeugte das Fahrzeug zwischen 1934 bis 1947 mehr als 22.500 Kunden. Weitere Meilensteine in der Geschichte des tschechischen Automobilherstellers waren die Einführung von Fahrzeugen mit Heckmotor (1964: ŠKODA 1000 MB), sowie mit quer eingebautem Frontmotor und -antrieb (1987: ŠKODA FAVORIT). Mit dem ENYAQ iV präsentierte ŠKODA 2020 das erste Serienmodell auf Basis der MEB-Plattform aus dem Volkswagen Konzern für rein batterieelektrische Fahrzeuge.

Das jährliche Produktionsvolumen des Automobilherstellers aus Mladá Boleslav lag vor 110 Jahren bei 336 Fahrzeugen und – auf dem Höhepunkt der Baureihe Laurin & Klement S 1914 – bei 453 Fahrzeugen. Vom POPULAR entstanden 1938 bereits 7.677 Einheiten. 1968 übertraf das in Großserie hergestellte Modell ŠKODA 1000 MB schließlich die Marke von 100.000 produzierten Fahrzeugen.

Pressekontakt:

Andreas Leue
Referent Tradition und Projekte
Telefon: +49 6150-133 126
E-Mail: andreas.leue@skoda-auto.de

Ulrich Bethscheider-Kieser
Leiter Produkt- und Markenkommunikation
Telefon: +49 6150 133 121
E-Mail: ulrich.bethscheider-kieser@skoda-auto.de

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Kein Lohn ohne klaren AuftragADAC: Kfz-Werkstätten dürfen Kunden nicht-vereinbarte Leistungen nicht in Rechnung stellen

16.04.2021 – 12:41

ADAC

Kein Lohn ohne klaren Auftrag
ADAC: Kfz-Werkstätten dürfen Kunden nicht-vereinbarte Leistungen nicht in Rechnung stellen


















München (ots)

Kfz-Werkstätten dürfen Leistungen, die bei der Übergabe des Fahrzeugs durch den Kunden nicht besprochen und vereinbart wurden, nicht berechnen. Darauf weist der ADAC hin. So kommt es immer wieder vor, dass bestimmte Dienstleistungen wie Wischwasser nachfüllen oder Ölwechsel ohne eindeutigen Auftrag des Kunden vorgenommen werden. Im aktuellen Fall liegt dem ADAC die Werkstattrechnung einer Autofahrerin vor, in der eine Corona bedingte Desinfektion des Fahrzeugs mit pauschal 50 Euro veranschlagt wurde, ohne dass dies zuvor vereinbart worden war.

Laut ADAC muss die Werkstatt beweisen können, dass ein Auftrag für die durchgeführten Arbeiten vorgelegen hat, wenn dafür ein Werklohn eingefordert wird. Da in diesem Fall über die Desinfektion nicht gesprochen wurde, ist sie auch nicht Vertragsbestandteil geworden. Um die Desinfektion berechnen zu können hätte die Werkstatt ihre Kundin vorab darüber informieren müssen.

Nur wenn ein Vertrag zwischen einem Kunden und der Werkstatt sehr pauschal und wenig konkret formuliert wird, also etwa bei einer allgemeinen Fahrzeug-Inspektion oder einem Sommerservice, muss der Fahrzeugbesitzer möglicherweise auch Leistungen bezahlen, die zwar nicht ausdrücklich beauftragt wurden, aber bei der Ausführung dieser Arbeiten üblicherweise anfallen. Ob dazu auch Desinfektionskosten zählen, ist umstritten. Daher empfiehlt der ADAC, bereits bei der Auftragserteilung die Kostenfrage der Desinfektion zu klären.

Pressekontakt:

ADAC Kommunikation
T +49 89 76 76 54 95
aktuell@adac.de

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