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Louise-Schroeder-Medaille 2021 geht an MÄDEA

15.03.2021 – 14:10

Abgeordnetenhaus von Berlin

Louise-Schroeder-Medaille 2021 geht an MÄDEA


















Berlin (ots)

Auf Vorschlag des Kuratoriums „Louise-Schroeder-Medaille“ hat sich das Präsidium des Abgeordnetenhauses von Berlin für die Verleihung der Auszeichnung an das Projekt „MÄDEA – Interkulturelles Zentrum für Mädchen und junge Frauen“ der Stiftung Sozialpädagogisches Institut Berlin „Walter May“ (SPI) ausgesprochen.

MÄDEA hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Persönlichkeitsentwicklung von Mädchen im Gesundbrunnen zu stärken, einem Umfeld mit besonders problembehafteter Sozialstruktur. Das Projekt schafft Sichtbarkeit für die sozialen und politischen Forderungen von Mädchen und jungen Frauen. Die politischen Projekte von MÄDEA reichen von der aktiven Mitgestaltung des Kiezes im Gesundbrunnen über landespolitische Themen bis zur Weltpolitik, zum Beispiel der Einforderung des Rechts auf Bildung für alle Mädchen. Die Mädchen bringen Themen ein, die sie beschäftigen oder denen sie in ihrem Alltag begegnen, gestalten ihre Projekte selbstbestimmt und verstehen es, in einem partizipativen Prozess bei Bedarf auch Kompromisse zu schließen. Dabei wird auf Kreativität gesetzt, von Kunst über Theater, feministischem Rap oder Skulpturenbau.

MÄDEA schafft sowohl eine starke persönliche Verbindung der Mädchen mit ihren Forderungen als auch öffentliche Sichtbarkeit und Diskussion. Bei MÄDEA entwickeln sich selbstbewusste Mädchen, die sich aktiv ins Berliner Stadtleben einbringen. Für das Kuratorium steht das mehr als zwanzigjährige Wirken des Projekts in bester Tradition Louise Schroeders, geht es doch um Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern und Kulturen.

Der Präsident des Abgeordnetenhauses verleiht die Medaille jährlich einer Persönlichkeit oder einer Institution, die dem politischen und persönlichen Vermächtnis Louise Schroeders in hervorragender Weise Rechnung trägt. Die SPD-Politikerin setzte sich für die Gleichstellung von Frauen ein. Ihre politische Karriere begann sie 1919 als Parlamentarierin, von Mai 1947 bis Dezember 1948 war sie Oberbürgermeisterin von Berlin.

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Berlin (ots)

Auf Vorschlag des Kuratoriums „Louise-Schroeder-Medaille“ hat sich das Präsidium des Abgeordnetenhauses von Berlin für die Verleihung der Auszeichnung an das Projekt „MÄDEA – Interkulturelles Zentrum für Mädchen und junge Frauen“ der Stiftung Sozialpädagogisches Institut Berlin „Walter May“ (SPI) ausgesprochen.

MÄDEA hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Persönlichkeitsentwicklung von Mädchen im Gesundbrunnen zu stärken, einem Umfeld mit besonders problembehafteter Sozialstruktur. Das Projekt schafft Sichtbarkeit für die sozialen und politischen Forderungen von Mädchen und jungen Frauen. Die politischen Projekte von MÄDEA reichen von der aktiven Mitgestaltung des Kiezes im Gesundbrunnen über landespolitische Themen bis zur Weltpolitik, zum Beispiel der Einforderung des Rechts auf Bildung für alle Mädchen. Die Mädchen bringen Themen ein, die sie beschäftigen oder denen sie in ihrem Alltag begegnen, gestalten ihre Projekte selbstbestimmt und verstehen es, in einem partizipativen Prozess bei Bedarf auch Kompromisse zu schließen. Dabei wird auf Kreativität gesetzt, von Kunst über Theater, feministischem Rap oder Skulpturenbau.

MÄDEA schafft sowohl eine starke persönliche Verbindung der Mädchen mit ihren Forderungen als auch öffentliche Sichtbarkeit und Diskussion. Bei MÄDEA entwickeln sich selbstbewusste Mädchen, die sich aktiv ins Berliner Stadtleben einbringen. Für das Kuratorium steht das mehr als zwanzigjährige Wirken des Projekts in bester Tradition Louise Schroeders, geht es doch um Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern und Kulturen.

Der Präsident des Abgeordnetenhauses verleiht die Medaille jährlich einer Persönlichkeit oder einer Institution, die dem politischen und persönlichen Vermächtnis Louise Schroeders in hervorragender Weise Rechnung trägt. Die SPD-Politikerin setzte sich für die Gleichstellung von Frauen ein. Ihre politische Karriere begann sie 1919 als Parlamentarierin, von Mai 1947 bis Dezember 1948 war sie Oberbürgermeisterin von Berlin.

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MÄDEA hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Persönlichkeitsentwicklung von Mädchen im Gesundbrunnen zu stärken, einem Umfeld mit besonders problembehafteter Sozialstruktur. Das Projekt schafft Sichtbarkeit für die sozialen und politischen Forderungen von Mädchen und jungen Frauen. Die politischen Projekte von MÄDEA reichen von der aktiven Mitgestaltung des Kiezes im Gesundbrunnen über landespolitische Themen bis zur Weltpolitik, zum Beispiel der Einforderung des Rechts auf Bildung für alle Mädchen. Die Mädchen bringen Themen ein, die sie beschäftigen oder denen sie in ihrem Alltag begegnen, gestalten ihre Projekte selbstbestimmt und verstehen es, in einem partizipativen Prozess bei Bedarf auch Kompromisse zu schließen. Dabei wird auf Kreativität gesetzt, von Kunst über Theater, feministischem Rap oder Skulpturenbau.

MÄDEA schafft sowohl eine starke persönliche Verbindung der Mädchen mit ihren Forderungen als auch öffentliche Sichtbarkeit und Diskussion. Bei MÄDEA entwickeln sich selbstbewusste Mädchen, die sich aktiv ins Berliner Stadtleben einbringen. Für das Kuratorium steht das mehr als zwanzigjährige Wirken des Projekts in bester Tradition Louise Schroeders, geht es doch um Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern und Kulturen.

Der Präsident des Abgeordnetenhauses verleiht die Medaille jährlich einer Persönlichkeit oder einer Institution, die dem politischen und persönlichen Vermächtnis Louise Schroeders in hervorragender Weise Rechnung trägt. Die SPD-Politikerin setzte sich für die Gleichstellung von Frauen ein. Ihre politische Karriere begann sie 1919 als Parlamentarierin, von Mai 1947 bis Dezember 1948 war sie Oberbürgermeisterin von Berlin.

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Über 13 Millionen Menschen auf der FluchtSyrien nach 10 Jahren: Größte Flüchtlingskrise unserer Zeit

12.03.2021 – 10:14

UNO-Flüchtlingshilfe e.V.

Über 13 Millionen Menschen auf der Flucht
Syrien nach 10 Jahren: Größte Flüchtlingskrise unserer Zeit


















Bonn (ots)

Zehn Jahre Gewalt, 6,7 Millionen Binnenvertriebene sowie 6,6 Millionen syrische Flüchtlinge weltweit: Die Krise in Syrien hat laut UNO-Flüchtlingshilfe zur bisher größten Fluchtbewegung im 21. Jahrhundert geführt. Die Zukunft einer ganzen Generation von Syrer*innen, aber auch der Region steht auf dem Spiel. Denn die Nachbarländer, die selbst vor großen wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen stehen, unternehmen zudem viele Anstrengungen für die Geflüchteten. Im Vergleich zur Einwohnerzahl hat der Libanon weltweit am meisten syrische Flüchtlinge aufgenommen – trotz Wirtschaftskrise, Inflation und hoher Arbeitslosigkeit. Auch nach zehn Jahren bleibt die größte Herausforderung die Unterfinanzierung der Hilfsmaßnahmen für Flüchtlinge in den Aufnahmeländern der Region – insbesondere in Zeiten der Pandemie.

„Diese Dekade der Gewalt führt vor allem Kinder und Jugendliche in die Perspektivlosigkeit. Fast die Hälfte der syrischen Flüchtlinge in der Region sind unter 18 Jahre alt. Sie brauchen Bildung, ein Zuhause und genug zu essen. Neben Frieden die einzige Zukunftschance für Syrien“, mahnt Peter Ruhenstroth-Bauer, Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe, nationaler Partner des UN-Flüchtlingshilfswerkes (UNHCR).

Unterfinanzierung der Hilfsmaßnahmen

Der UNHCR leistet seit dem Beginn der Krise 2011 lebensrettende Hilfe für syrische Flüchtlinge. Die Menschen erhalten Nothilfegüter wie Wasserkanister, Decken, Kleidung und sichere Unterkünfte. Hinzu kommen Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie, denn viele Flüchtlinge in den Nachbarländern haben ihr Einkommen verloren. Die medizinische Versorgung ist eingeschränkt. Die Situation im Libanon ist besonders dramatisch: 89 Prozent der syrischen Flüchtlinge im Land leben inzwischen in extremer Armut, 2019 waren es noch 55 Prozent.

Die Bildung von vertriebenen syrischen Kindern wurde durch COVID-19 stark beeinträchtigt, und die Zahl der syrischen Flüchtlingskinder, die eine Schule besuchen oder am virtuellen Unterricht teilnehmen können, ist zurückgegangen. Schon vor der Pandemie hatte mehr als ein Drittel der syrischen Flüchtlingskinder im schulpflichtigen Alter keinen Zugang zu Bildung. Doch es gibt auch positive Nachrichten: Das weltweit erste COVID-19-Impfzentrum in einem Flüchtlingscamp wurde im Februar 2021 in Jordanien eröffnet. Das Zentrum wird vom jordanischen Gesundheitsministerium betrieben und durch den UNHCR unterstützt.

Unterstützungsmöglichkeiten unter:

https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/hilfe-weltweit/syrien/

Pressekontakt:

Marius Tünte
Tel. 0228-90 90 86-47
tuente@uno-fluechtlingshilfe.de

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12.03.2021 – 10:14

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Über 13 Millionen Menschen auf der Flucht
Syrien nach 10 Jahren: Größte Flüchtlingskrise unserer Zeit


















Bonn (ots)

Zehn Jahre Gewalt, 6,7 Millionen Binnenvertriebene sowie 6,6 Millionen syrische Flüchtlinge weltweit: Die Krise in Syrien hat laut UNO-Flüchtlingshilfe zur bisher größten Fluchtbewegung im 21. Jahrhundert geführt. Die Zukunft einer ganzen Generation von Syrer*innen, aber auch der Region steht auf dem Spiel. Denn die Nachbarländer, die selbst vor großen wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen stehen, unternehmen zudem viele Anstrengungen für die Geflüchteten. Im Vergleich zur Einwohnerzahl hat der Libanon weltweit am meisten syrische Flüchtlinge aufgenommen – trotz Wirtschaftskrise, Inflation und hoher Arbeitslosigkeit. Auch nach zehn Jahren bleibt die größte Herausforderung die Unterfinanzierung der Hilfsmaßnahmen für Flüchtlinge in den Aufnahmeländern der Region – insbesondere in Zeiten der Pandemie.

„Diese Dekade der Gewalt führt vor allem Kinder und Jugendliche in die Perspektivlosigkeit. Fast die Hälfte der syrischen Flüchtlinge in der Region sind unter 18 Jahre alt. Sie brauchen Bildung, ein Zuhause und genug zu essen. Neben Frieden die einzige Zukunftschance für Syrien“, mahnt Peter Ruhenstroth-Bauer, Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe, nationaler Partner des UN-Flüchtlingshilfswerkes (UNHCR).

Unterfinanzierung der Hilfsmaßnahmen

Der UNHCR leistet seit dem Beginn der Krise 2011 lebensrettende Hilfe für syrische Flüchtlinge. Die Menschen erhalten Nothilfegüter wie Wasserkanister, Decken, Kleidung und sichere Unterkünfte. Hinzu kommen Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie, denn viele Flüchtlinge in den Nachbarländern haben ihr Einkommen verloren. Die medizinische Versorgung ist eingeschränkt. Die Situation im Libanon ist besonders dramatisch: 89 Prozent der syrischen Flüchtlinge im Land leben inzwischen in extremer Armut, 2019 waren es noch 55 Prozent.

Die Bildung von vertriebenen syrischen Kindern wurde durch COVID-19 stark beeinträchtigt, und die Zahl der syrischen Flüchtlingskinder, die eine Schule besuchen oder am virtuellen Unterricht teilnehmen können, ist zurückgegangen. Schon vor der Pandemie hatte mehr als ein Drittel der syrischen Flüchtlingskinder im schulpflichtigen Alter keinen Zugang zu Bildung. Doch es gibt auch positive Nachrichten: Das weltweit erste COVID-19-Impfzentrum in einem Flüchtlingscamp wurde im Februar 2021 in Jordanien eröffnet. Das Zentrum wird vom jordanischen Gesundheitsministerium betrieben und durch den UNHCR unterstützt.

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Syrien nach 10 Jahren: Größte Flüchtlingskrise unserer Zeit


















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„Diese Dekade der Gewalt führt vor allem Kinder und Jugendliche in die Perspektivlosigkeit. Fast die Hälfte der syrischen Flüchtlinge in der Region sind unter 18 Jahre alt. Sie brauchen Bildung, ein Zuhause und genug zu essen. Neben Frieden die einzige Zukunftschance für Syrien“, mahnt Peter Ruhenstroth-Bauer, Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe, nationaler Partner des UN-Flüchtlingshilfswerkes (UNHCR).

Unterfinanzierung der Hilfsmaßnahmen

Der UNHCR leistet seit dem Beginn der Krise 2011 lebensrettende Hilfe für syrische Flüchtlinge. Die Menschen erhalten Nothilfegüter wie Wasserkanister, Decken, Kleidung und sichere Unterkünfte. Hinzu kommen Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie, denn viele Flüchtlinge in den Nachbarländern haben ihr Einkommen verloren. Die medizinische Versorgung ist eingeschränkt. Die Situation im Libanon ist besonders dramatisch: 89 Prozent der syrischen Flüchtlinge im Land leben inzwischen in extremer Armut, 2019 waren es noch 55 Prozent.

Die Bildung von vertriebenen syrischen Kindern wurde durch COVID-19 stark beeinträchtigt, und die Zahl der syrischen Flüchtlingskinder, die eine Schule besuchen oder am virtuellen Unterricht teilnehmen können, ist zurückgegangen. Schon vor der Pandemie hatte mehr als ein Drittel der syrischen Flüchtlingskinder im schulpflichtigen Alter keinen Zugang zu Bildung. Doch es gibt auch positive Nachrichten: Das weltweit erste COVID-19-Impfzentrum in einem Flüchtlingscamp wurde im Februar 2021 in Jordanien eröffnet. Das Zentrum wird vom jordanischen Gesundheitsministerium betrieben und durch den UNHCR unterstützt.

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Syrien nach 10 Jahren: Größte Flüchtlingskrise unserer Zeit


















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Zehn Jahre Gewalt, 6,7 Millionen Binnenvertriebene sowie 6,6 Millionen syrische Flüchtlinge weltweit: Die Krise in Syrien hat laut UNO-Flüchtlingshilfe zur bisher größten Fluchtbewegung im 21. Jahrhundert geführt. Die Zukunft einer ganzen Generation von Syrer*innen, aber auch der Region steht auf dem Spiel. Denn die Nachbarländer, die selbst vor großen wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen stehen, unternehmen zudem viele Anstrengungen für die Geflüchteten. Im Vergleich zur Einwohnerzahl hat der Libanon weltweit am meisten syrische Flüchtlinge aufgenommen – trotz Wirtschaftskrise, Inflation und hoher Arbeitslosigkeit. Auch nach zehn Jahren bleibt die größte Herausforderung die Unterfinanzierung der Hilfsmaßnahmen für Flüchtlinge in den Aufnahmeländern der Region – insbesondere in Zeiten der Pandemie.

„Diese Dekade der Gewalt führt vor allem Kinder und Jugendliche in die Perspektivlosigkeit. Fast die Hälfte der syrischen Flüchtlinge in der Region sind unter 18 Jahre alt. Sie brauchen Bildung, ein Zuhause und genug zu essen. Neben Frieden die einzige Zukunftschance für Syrien“, mahnt Peter Ruhenstroth-Bauer, Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe, nationaler Partner des UN-Flüchtlingshilfswerkes (UNHCR).

Unterfinanzierung der Hilfsmaßnahmen

Der UNHCR leistet seit dem Beginn der Krise 2011 lebensrettende Hilfe für syrische Flüchtlinge. Die Menschen erhalten Nothilfegüter wie Wasserkanister, Decken, Kleidung und sichere Unterkünfte. Hinzu kommen Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie, denn viele Flüchtlinge in den Nachbarländern haben ihr Einkommen verloren. Die medizinische Versorgung ist eingeschränkt. Die Situation im Libanon ist besonders dramatisch: 89 Prozent der syrischen Flüchtlinge im Land leben inzwischen in extremer Armut, 2019 waren es noch 55 Prozent.

Die Bildung von vertriebenen syrischen Kindern wurde durch COVID-19 stark beeinträchtigt, und die Zahl der syrischen Flüchtlingskinder, die eine Schule besuchen oder am virtuellen Unterricht teilnehmen können, ist zurückgegangen. Schon vor der Pandemie hatte mehr als ein Drittel der syrischen Flüchtlingskinder im schulpflichtigen Alter keinen Zugang zu Bildung. Doch es gibt auch positive Nachrichten: Das weltweit erste COVID-19-Impfzentrum in einem Flüchtlingscamp wurde im Februar 2021 in Jordanien eröffnet. Das Zentrum wird vom jordanischen Gesundheitsministerium betrieben und durch den UNHCR unterstützt.

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„Diese Dekade der Gewalt führt vor allem Kinder und Jugendliche in die Perspektivlosigkeit. Fast die Hälfte der syrischen Flüchtlinge in der Region sind unter 18 Jahre alt. Sie brauchen Bildung, ein Zuhause und genug zu essen. Neben Frieden die einzige Zukunftschance für Syrien“, mahnt Peter Ruhenstroth-Bauer, Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe, nationaler Partner des UN-Flüchtlingshilfswerkes (UNHCR).

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Der UNHCR leistet seit dem Beginn der Krise 2011 lebensrettende Hilfe für syrische Flüchtlinge. Die Menschen erhalten Nothilfegüter wie Wasserkanister, Decken, Kleidung und sichere Unterkünfte. Hinzu kommen Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie, denn viele Flüchtlinge in den Nachbarländern haben ihr Einkommen verloren. Die medizinische Versorgung ist eingeschränkt. Die Situation im Libanon ist besonders dramatisch: 89 Prozent der syrischen Flüchtlinge im Land leben inzwischen in extremer Armut, 2019 waren es noch 55 Prozent.

Die Bildung von vertriebenen syrischen Kindern wurde durch COVID-19 stark beeinträchtigt, und die Zahl der syrischen Flüchtlingskinder, die eine Schule besuchen oder am virtuellen Unterricht teilnehmen können, ist zurückgegangen. Schon vor der Pandemie hatte mehr als ein Drittel der syrischen Flüchtlingskinder im schulpflichtigen Alter keinen Zugang zu Bildung. Doch es gibt auch positive Nachrichten: Das weltweit erste COVID-19-Impfzentrum in einem Flüchtlingscamp wurde im Februar 2021 in Jordanien eröffnet. Das Zentrum wird vom jordanischen Gesundheitsministerium betrieben und durch den UNHCR unterstützt.

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Ei, Ei, Ei… Prominente Kunst für den guten Zweck

11.03.2021 – 14:00

nestwärme e.V. Deutschland

Ei, Ei, Ei… Prominente Kunst für den guten Zweck


















Ei, Ei, Ei... Prominente Kunst für den guten Zweck
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Trier (ots)

Es gibt wohl kaum ein Familienfest, welches mehr Fröhlichkeit vermittelt als Ostern, dachte sich nestwärme e.V.. Der gemeinnützige Verein schickte zu diesem Anlass große und kleine Ostereier aus Kreamik und Holz an prominente Unterstützer, wie u.a. TV-Köchin Lea Linster, Schauspieler Bernhard Bettermann, Bruno Apitz, TV-Tanzlehrerin Isabel Edvardson, Model Dana Schweiger, Guildo Horn und viele mehr… https://nestwaerme.de/medien/download-sektion/

Sie alle gestalteten nach Herzenslust wunderschöne signierte Oster-Unikate. Zu Bewundern und zu ersteigern sind diese ab sofort auf https://www.unitedcharity.de/Specials/Promi-Ostereier

Bei einem facebook live-Event (https://www.facebook.com/nestwaerme) aus dem Kloster Machern an der Mosel kann am 22. März, ab 18 Uhr noch einmal die ganze Pracht der Charity-Eier bestaunt werden und online kann bis 30.03. weiter geboten werden. Christoph Bouillon („Kunst + Krempel“,BR) wird dabei von einigen Prominenten, die die Charity-Eier gestaltet haben, begleitet.

Mit dem Erlös unterstützt nestwärme e.V., seit 1999 aktiv, Familien mit schwerkranken oder beeinträchtigten Kindern, die sich in außerordentlich herausfordernden Lebenssituationen befinden. Deshalb war es allen ein großes Anliegen sich bei dieser Aktion zu beteiligen. Petra Moske, Gründerin und 1. Vorsitzende von nestwärme e.V. freut sich: „Wir sind ganz begeistert über die zahlreichen bunten Ostereier und freuen uns schon über zahlreiche Gebote. Mit dem Erlös können wir wieder zahlreiche Familien, z.B. durch online Resilienz-Kurse unterstützen. Wir danken Ihnen allen herzlich!“

Pressekontakt:

Kontakt
nestwärme e.V. Deutschland
Dirk Hense
Telefon: +49 651-99201-220
Mobil: +49 160 93 95 94 47
Telefax: +49 651-99201-219
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Es gibt wohl kaum ein Familienfest, welches mehr Fröhlichkeit vermittelt als Ostern, dachte sich nestwärme e.V.. Der gemeinnützige Verein schickte zu diesem Anlass große und kleine Ostereier aus Kreamik und Holz an prominente Unterstützer, wie u.a. TV-Köchin Lea Linster, Schauspieler Bernhard Bettermann, Bruno Apitz, TV-Tanzlehrerin Isabel Edvardson, Model Dana Schweiger, Guildo Horn und viele mehr… https://nestwaerme.de/medien/download-sektion/

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Bei einem facebook live-Event (https://www.facebook.com/nestwaerme) aus dem Kloster Machern an der Mosel kann am 22. März, ab 18 Uhr noch einmal die ganze Pracht der Charity-Eier bestaunt werden und online kann bis 30.03. weiter geboten werden. Christoph Bouillon („Kunst + Krempel“,BR) wird dabei von einigen Prominenten, die die Charity-Eier gestaltet haben, begleitet.

Mit dem Erlös unterstützt nestwärme e.V., seit 1999 aktiv, Familien mit schwerkranken oder beeinträchtigten Kindern, die sich in außerordentlich herausfordernden Lebenssituationen befinden. Deshalb war es allen ein großes Anliegen sich bei dieser Aktion zu beteiligen. Petra Moske, Gründerin und 1. Vorsitzende von nestwärme e.V. freut sich: „Wir sind ganz begeistert über die zahlreichen bunten Ostereier und freuen uns schon über zahlreiche Gebote. Mit dem Erlös können wir wieder zahlreiche Familien, z.B. durch online Resilienz-Kurse unterstützen. Wir danken Ihnen allen herzlich!“

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