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Psychische Gesundheit der Rohingya-Kinder nach Brandkatastrophe stark gefährdetSOS-Kinderdörfer: Hilfe in Bangladesch dringend notwendig

28.03.2021 – 04:30

SOS-Kinderdörfer weltweit

Psychische Gesundheit der Rohingya-Kinder nach Brandkatastrophe stark gefährdet
SOS-Kinderdörfer: Hilfe in Bangladesch dringend notwendig


















Psychische Gesundheit der Rohingya-Kinder nach Brandkatastrophe stark gefährdet / SOS-Kinderdörfer: Hilfe in Bangladesch dringend notwendig
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Faridabad / München (ots)

Nach dem verheerenden Brand in dem Rohingya-Lager in Bangladesch befürchten die SOS-Kinderdörfer massive Auswirkungen für die psychische Gesundheit der betroffenen Kinder. Mindestens 15 Menschen sind durch das Feuer ums Leben gekommen, über 400 werden noch vermisst, 45.000 haben ihre Unterkunft verloren. „Viele der Kinder haben nun zum zweiten Mal geliebte Menschen verloren, sie haben zum zweiten Mal Vertreibung erlebt und alles verloren, was sie besitzen! Das ist tragisch und kann schlimme Folgen haben“, sagt Shubha Murthi, Leiterin der Hilfsorganisation in Asien.

Nach Angaben von SOS-Sprecher Boris Breyer trifft die Katastrophe die Kinder in einer ohnehin prekären Situation. Die meisten hätten bereits Traumata erlebt. „Sie leben seit Jahren ohne Perspektive. Gewalt, Menschenhandel, Kinderarbeit und Kinderehe nehmen in den Lagern immer mehr zu und durch die Corona-Pandemie sind auch die Fälle häuslicher Gewalt stark angestiegen.“ Dem verheerenden Brand und seinen Folgen hätten die Kinder vor diesem Hintergrund oft wenig oder nichts entgegenzusetzen. Auch ihre Eltern seien häufig nicht in der Lage, ihnen die nötige Hilfe zu geben, da sie sich selbst durch Flucht, dauerhafte Anspannung und Hoffnungslosigkeit in einer fragilen psychischen Situation befänden.

„Was die Kinder jetzt brauchen, ist Schutz, ein kinderfreundliches Umfeld und psychologische Unterstützung bei der Verarbeitung ihrer Erlebnisse“, sagt Breyer. Langfristig müsse alles dafür getan werden, dass die Kinder und Familien eine echte Perspektive bekommen und die Kinder geborgen, sicher und unter Berücksichtigung sämtlicher Kinderrechte aufwachsen können.

Die SOS-Kinderdörfer unterstützen Kinder und Familien in Bangladesch seit Jahrzehnten.

Pressekontakt:

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Boris Breyer
Stellvertretender Pressesprecher
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 089/179 14-287
E-Mail: boris.breyer@sos-kd.org
www.sos-kinderdoerfer.de

Original-Content von: SOS-Kinderdörfer weltweit, übermittelt

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Nach Angaben von SOS-Sprecher Boris Breyer trifft die Katastrophe die Kinder in einer ohnehin prekären Situation. Die meisten hätten bereits Traumata erlebt. „Sie leben seit Jahren ohne Perspektive. Gewalt, Menschenhandel, Kinderarbeit und Kinderehe nehmen in den Lagern immer mehr zu und durch die Corona-Pandemie sind auch die Fälle häuslicher Gewalt stark angestiegen.“ Dem verheerenden Brand und seinen Folgen hätten die Kinder vor diesem Hintergrund oft wenig oder nichts entgegenzusetzen. Auch ihre Eltern seien häufig nicht in der Lage, ihnen die nötige Hilfe zu geben, da sie sich selbst durch Flucht, dauerhafte Anspannung und Hoffnungslosigkeit in einer fragilen psychischen Situation befänden.

„Was die Kinder jetzt brauchen, ist Schutz, ein kinderfreundliches Umfeld und psychologische Unterstützung bei der Verarbeitung ihrer Erlebnisse“, sagt Breyer. Langfristig müsse alles dafür getan werden, dass die Kinder und Familien eine echte Perspektive bekommen und die Kinder geborgen, sicher und unter Berücksichtigung sämtlicher Kinderrechte aufwachsen können.

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Nach Angaben von SOS-Sprecher Boris Breyer trifft die Katastrophe die Kinder in einer ohnehin prekären Situation. Die meisten hätten bereits Traumata erlebt. „Sie leben seit Jahren ohne Perspektive. Gewalt, Menschenhandel, Kinderarbeit und Kinderehe nehmen in den Lagern immer mehr zu und durch die Corona-Pandemie sind auch die Fälle häuslicher Gewalt stark angestiegen.“ Dem verheerenden Brand und seinen Folgen hätten die Kinder vor diesem Hintergrund oft wenig oder nichts entgegenzusetzen. Auch ihre Eltern seien häufig nicht in der Lage, ihnen die nötige Hilfe zu geben, da sie sich selbst durch Flucht, dauerhafte Anspannung und Hoffnungslosigkeit in einer fragilen psychischen Situation befänden.

„Was die Kinder jetzt brauchen, ist Schutz, ein kinderfreundliches Umfeld und psychologische Unterstützung bei der Verarbeitung ihrer Erlebnisse“, sagt Breyer. Langfristig müsse alles dafür getan werden, dass die Kinder und Familien eine echte Perspektive bekommen und die Kinder geborgen, sicher und unter Berücksichtigung sämtlicher Kinderrechte aufwachsen können.

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Nach Angaben von SOS-Sprecher Boris Breyer trifft die Katastrophe die Kinder in einer ohnehin prekären Situation. Die meisten hätten bereits Traumata erlebt. „Sie leben seit Jahren ohne Perspektive. Gewalt, Menschenhandel, Kinderarbeit und Kinderehe nehmen in den Lagern immer mehr zu und durch die Corona-Pandemie sind auch die Fälle häuslicher Gewalt stark angestiegen.“ Dem verheerenden Brand und seinen Folgen hätten die Kinder vor diesem Hintergrund oft wenig oder nichts entgegenzusetzen. Auch ihre Eltern seien häufig nicht in der Lage, ihnen die nötige Hilfe zu geben, da sie sich selbst durch Flucht, dauerhafte Anspannung und Hoffnungslosigkeit in einer fragilen psychischen Situation befänden.

„Was die Kinder jetzt brauchen, ist Schutz, ein kinderfreundliches Umfeld und psychologische Unterstützung bei der Verarbeitung ihrer Erlebnisse“, sagt Breyer. Langfristig müsse alles dafür getan werden, dass die Kinder und Familien eine echte Perspektive bekommen und die Kinder geborgen, sicher und unter Berücksichtigung sämtlicher Kinderrechte aufwachsen können.

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Corona-Zuschuss zu gering und verfassungswidrig: Der Paritätische zum Urteil des Sozialgerichts Karlsruhe

26.03.2021 – 17:04

Paritätischer Wohlfahrtsverband

Corona-Zuschuss zu gering und verfassungswidrig: Der Paritätische zum Urteil des Sozialgerichts Karlsruhe


















Berlin (ots)

Das heute ergangene Urteil des Sozialgerichts Karlsruhe, das den geplanten einmaligen Corona-Zuschuss für Grundsicherungsbeziehende für zu gering und verfassungswidrig hält, kommentiert der Paritätische Gesamtverband wie folgt:

Der Paritätische Gesamtverband bewertet es als beschämend, dass das Sozialgericht Karlsruhe nun bereits zum wiederholten Mal das armutspolitische Versagen dieser Bundesregierung in der Corona-Krise feststellen muss. Mit dem Hinweis, dass ein Zuschlag von 100 Euro pro Monat nötig wäre, um die Mehrbedarfe angesichts der Pandemie zu kompensieren, folgt das Gericht der Forderung von rund 50 Gewerkschaften und Sozialverbänden.

„Das Krisenmanagement der Bundesregierung ist ein armutspolitisches Trauerspiel. Wir fordern die Bundesregierung auf, endlich dafür zu sorgen, dass Deutschland wieder seinen sozialstaatlichen Verpflichtungen nachkommt“, so Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands. „Es braucht eine zügige Erhöhung der Regelsätze auf mindestens 600 Euro und für die Dauer der Pandemie finanzielle Soforthilfe in Höhe von 100 Euro pro Kopf und Monat für alle, die auf existenzsichernde Leistungen angewiesen sind.“

Mehr Informationen zum Appell „Corona trifft Arme extra hart – Soforthilfen jetzt!“ unter www.der-paritaetische.de/coronahilfe

Hintergründe und Reportagen zur Lage armer Menschen während der Corona-Pandemie finden Sie auch in einer aktuellen Schwerpunktausgabe des Paritätischen Verbandsmagazins: https://ots.de/6IRPN2

Pressekontakt:

Gwendolyn Stilling, pr@paritaet.org, Tel.: 030 24636-305

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Paritätischer Wohlfahrtsverband

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Berlin (ots)

Das heute ergangene Urteil des Sozialgerichts Karlsruhe, das den geplanten einmaligen Corona-Zuschuss für Grundsicherungsbeziehende für zu gering und verfassungswidrig hält, kommentiert der Paritätische Gesamtverband wie folgt:

Der Paritätische Gesamtverband bewertet es als beschämend, dass das Sozialgericht Karlsruhe nun bereits zum wiederholten Mal das armutspolitische Versagen dieser Bundesregierung in der Corona-Krise feststellen muss. Mit dem Hinweis, dass ein Zuschlag von 100 Euro pro Monat nötig wäre, um die Mehrbedarfe angesichts der Pandemie zu kompensieren, folgt das Gericht der Forderung von rund 50 Gewerkschaften und Sozialverbänden.

„Das Krisenmanagement der Bundesregierung ist ein armutspolitisches Trauerspiel. Wir fordern die Bundesregierung auf, endlich dafür zu sorgen, dass Deutschland wieder seinen sozialstaatlichen Verpflichtungen nachkommt“, so Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands. „Es braucht eine zügige Erhöhung der Regelsätze auf mindestens 600 Euro und für die Dauer der Pandemie finanzielle Soforthilfe in Höhe von 100 Euro pro Kopf und Monat für alle, die auf existenzsichernde Leistungen angewiesen sind.“

Mehr Informationen zum Appell „Corona trifft Arme extra hart – Soforthilfen jetzt!“ unter www.der-paritaetische.de/coronahilfe

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Paritätischer Wohlfahrtsverband

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Berlin (ots)

Das heute ergangene Urteil des Sozialgerichts Karlsruhe, das den geplanten einmaligen Corona-Zuschuss für Grundsicherungsbeziehende für zu gering und verfassungswidrig hält, kommentiert der Paritätische Gesamtverband wie folgt:

Der Paritätische Gesamtverband bewertet es als beschämend, dass das Sozialgericht Karlsruhe nun bereits zum wiederholten Mal das armutspolitische Versagen dieser Bundesregierung in der Corona-Krise feststellen muss. Mit dem Hinweis, dass ein Zuschlag von 100 Euro pro Monat nötig wäre, um die Mehrbedarfe angesichts der Pandemie zu kompensieren, folgt das Gericht der Forderung von rund 50 Gewerkschaften und Sozialverbänden.

„Das Krisenmanagement der Bundesregierung ist ein armutspolitisches Trauerspiel. Wir fordern die Bundesregierung auf, endlich dafür zu sorgen, dass Deutschland wieder seinen sozialstaatlichen Verpflichtungen nachkommt“, so Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands. „Es braucht eine zügige Erhöhung der Regelsätze auf mindestens 600 Euro und für die Dauer der Pandemie finanzielle Soforthilfe in Höhe von 100 Euro pro Kopf und Monat für alle, die auf existenzsichernde Leistungen angewiesen sind.“

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Jemen: Die Unterernährung von Kindern wächst, während die Finanzmittel für Hilfe in der größten humanitären Krise der Welt gekürzt werden

26.03.2021 – 12:59

Islamic Relief Deutschland e.V.

Jemen: Die Unterernährung von Kindern wächst, während die Finanzmittel für Hilfe in der größten humanitären Krise der Welt gekürzt werden


















Jemen: Die Unterernährung von Kindern wächst, während die Finanzmittel für Hilfe in der größten humanitären Krise der Welt gekürzt werden
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Köln (ots)

„Nach sechs Jahren Konflikt wird der Jemen nicht vergessen – er wird ignoriert“

Die Zahl der unterernährten Kinder, die in von Islamic Relief unterstützten Ernährungszentren im Jemen aufgenommen werden, hat sich in den letzten drei Monaten fast verdoppelt, weil die internationalen Regierungen wichtige humanitäre Mittel kürzen – die Krise im Jemen eskaliert. In den Ernährungszentren ist auch die Zahl der unterernährten schwangeren Frauen und jungen Mütter, die Hilfe suchen, um 80 Prozent gestiegen.

Nach sechs Jahren des Konflikts ist mehr als die Hälfte der jemenitischen Bevölkerung mit schwerer Nahrungsmittelknappheit konfrontiert. Islamic Relief unterstützt landesweit 151 Gesundheits- und Ernährungszentren und verteilt in Zusammenarbeit mit dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) Lebensmittelpakete an über zwei Millionen Menschen. Aufgrund von Finanzierungskürzungen musste das WFP die Menge und Häufigkeit dieser Pakete im vergangenen Jahr um die Hälfte reduzieren – seitdem ist die Unterernährung sprunghaft angestiegen.

Dr. Asmahan Albadany, Koordinatorin des Ernährungsprogramms von Islamic Relief in Hodeidah, sagt:

„Die Situation ist außer Kontrolle geraten, seitdem die Nahrungsmittelhilfe halbiert wurde. Jetzt sind die Zentren überfordert und die Fälle von unterernährten Kindern und Müttern vervierfachen sich gegenüber dem, was wir letztes Jahr um diese Zeit gesehen haben. Es ist herzzerreißend zu sehen, wie dünn die Kinder sind, sie sind nur Haut und Knochen. Im letzten Monat starben hier 13 Säuglinge an den Folgen von Unterernährung und die Zahl steigt jeden Monat. Die meisten Säuglinge werden mit gesundheitlichen Problemen geboren, weil ihre Mütter unterernährt sind.“

Helferinnen und Helfer von Islamic Relief im Jemen warnen davor, dass die Situation in abgelegenen ländlichen Gebieten noch schlimmer ist. Jeder fünfte Distrikt im Jemen hat keine Ärzte und aufgrund der lähmenden Kraftstoffknappheit können viele Familien nicht zum nächstgelegenen medizinischen Zentrum fahren. Verzweifelte Armut bedeutet, dass Eltern zunehmend schmerzhafte Entscheidungen treffen müssen, welche ihrer Kinder Nahrung oder Medikamente erhalten.

Dr. Asmahan berichtet: „Wir senden Gruppen von Freiwilligen aus, um in abgelegenen Dörfern Vorsorgeuntersuchungen durchzuführen, und die Fälle dort sind schockierend. Die Kinder haben keine Muskeln in ihren Körpern. Wir hatten kürzlich einen dreijährigen Jungen, der nicht auf die Behandlung reagierte. Wir gaben ihm medizinische Versorgung für zwei Monate, aber sein Zustand verschlechterte sich weiter. Deshalb schickte ich ein Team zu ihm nach Hause, um Nachforschungen anzustellen. Die Mutter sagte uns, sie musste die Medizin verkaufen, um Mehl zu kaufen und ihre anderen Kinder zu ernähren. Sie musste sich entscheiden, ob sie einen oder die anderen retten wollte.“

Trotz des enormen Bedarfs brachte die internationale UN-Geberkonferenz für den Jemen Anfang diesen Monats weniger als die Hälfte der benötigten Finanzmittel ein. Mehrere große Geber kürzten ihre Mittel sogar. „Entgegen vielen Geberländern, sehen wir es als unsere Pflicht, an der Seite der Menschen im Jemen zu stehen, und sie sind mehr denn je auf unsere Unterstützung angewiesen. Wir von Islamic Relief appelieren an die internationale Gemeinschaft: Beendet diesen schrecklichen Konflikt und gewährleistet sichere humanitäre Hilfe, durch politische Lösungen und finanzielle Hilfsmittel“, appelliert Tarek Abdelalem, Geschäftsführer von Islamic Relief Deutschland.

Muhammad Zulqarnain Abbas, Programmdirektor von Islamic Relief im Jemen, zur Lage:

„Nach sechs Jahren Konflikt wird der Jemen nicht vergessen – er wird ignoriert. Es ist beschämend, dass die Welt die Hilfe kürzt, wenn Kinder Blätter essen, weil sie nicht genug zu essen haben. Die von uns unterstützten Gesundheits- und Ernährungszentren sind überfüllt und vollständig von Menschen überschwemmt. Mütter, die selbst hungrig sind, tragen ihre kleinen Kinder kilometerweit, um auf der Suche nach Hilfe hierher zu kommen. Väter hungern, weil sie ihren Kindern ihr letztes Stück Essen geben. Die Menschen tun alles, um zu überleben, aber die Welt lässt sie allein in ihrer größten Not.“

„Die Staatsoberhäupter der Welt dürfen nicht warten, bis eine Hungersnot ausgerufen wird, bevor sie Menschen helfen, die gerade hungern. Unterernährung wirkt sich für den Rest ihres Lebens auf die kognitive und körperliche Entwicklung kleiner Kinder aus. Daher wird die Hungerkrise den Jemen für kommende Generationen betreffen, sofern nicht jetzt Maßnahmen ergriffen werden. Die Menschen brauchen dringend Hilfe und alle Parteien müssen sich auf einen dauerhaften Waffenstillstand einigen.“

Der Anstieg der Unterernährung hat zu einem Anstieg anderer schwerwiegender Gesundheitsprobleme geführt, doch in jemenitischen Krankenhäusern mangelt es an wichtigen Medikamenten, Treibstoff und Ärzten. Viele medizinische Mitarbeiter erhalten keine Gehälter mehr und arbeiten freiwillig 14 bis 16 Stunden am Tag.

Pressekontakt:

Sara Ahmed Martinez, Pressereferentin
Telefon: 0221 200 499-2279

Nuri Köseli, Pressesprecher
Telefon: 0221 200 499-2225

E-Mail: presse@islamicrelief.de

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Corona-Zuschuss zu gering und verfassungswidrig: Der Paritätische zum Urteil des Sozialgerichts Karlsruhe

26.03.2021 – 17:04

Paritätischer Wohlfahrtsverband

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Das heute ergangene Urteil des Sozialgerichts Karlsruhe, das den geplanten einmaligen Corona-Zuschuss für Grundsicherungsbeziehende für zu gering und verfassungswidrig hält, kommentiert der Paritätische Gesamtverband wie folgt:

Der Paritätische Gesamtverband bewertet es als beschämend, dass das Sozialgericht Karlsruhe nun bereits zum wiederholten Mal das armutspolitische Versagen dieser Bundesregierung in der Corona-Krise feststellen muss. Mit dem Hinweis, dass ein Zuschlag von 100 Euro pro Monat nötig wäre, um die Mehrbedarfe angesichts der Pandemie zu kompensieren, folgt das Gericht der Forderung von rund 50 Gewerkschaften und Sozialverbänden.

„Das Krisenmanagement der Bundesregierung ist ein armutspolitisches Trauerspiel. Wir fordern die Bundesregierung auf, endlich dafür zu sorgen, dass Deutschland wieder seinen sozialstaatlichen Verpflichtungen nachkommt“, so Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands. „Es braucht eine zügige Erhöhung der Regelsätze auf mindestens 600 Euro und für die Dauer der Pandemie finanzielle Soforthilfe in Höhe von 100 Euro pro Kopf und Monat für alle, die auf existenzsichernde Leistungen angewiesen sind.“

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„Das Krisenmanagement der Bundesregierung ist ein armutspolitisches Trauerspiel. Wir fordern die Bundesregierung auf, endlich dafür zu sorgen, dass Deutschland wieder seinen sozialstaatlichen Verpflichtungen nachkommt“, so Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands. „Es braucht eine zügige Erhöhung der Regelsätze auf mindestens 600 Euro und für die Dauer der Pandemie finanzielle Soforthilfe in Höhe von 100 Euro pro Kopf und Monat für alle, die auf existenzsichernde Leistungen angewiesen sind.“

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