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IT-Unternehmen Materna mit Umsatzrekord in 2020 – Bestes Ergebnis in der Unternehmensgeschichte

30.03.2021 – 10:33

Materna Information & Communications SE

IT-Unternehmen Materna mit Umsatzrekord in 2020 – Bestes Ergebnis in der Unternehmensgeschichte


















IT-Unternehmen Materna mit Umsatzrekord in 2020 - Bestes Ergebnis in der Unternehmensgeschichte
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Dortmund (ots)

Das international aufgestellte IT-Beratungsunternehmen Materna Information & Communications SE hat das Corona-bedingt herausfordernde Geschäftsjahr 2020 sehr erfolgreich mit einem Umsatzrekord abgeschlossen. Der vorläufige Gruppenumsatz für 2020 beträgt 355,1 Millionen Euro. Das ist eine Umsatzsteigerung von 9,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr (323,8 Millionen Euro in 2019) und der höchste Umsatz in der 40-jährigen Geschichte des Familienunternehmens – bei gleichzeitig höchster Profitabilität. Das rein organische Wachstum beträgt 13,5 Prozent, da Materna sich im vergangenen Jahr portfoliobereinigend von Beteiligungen und Tochtergesellschaften getrennt hatte.

Wie für die gesamte Wirtschaft stand auch für Materna das Jahr 2020 ganz im Zeichen der Corona-Pandemie. „Wir haben zahlreichen Unternehmen und Behörden dabei geholfen, ihre Digitalisierungsvorhaben erfolgreich voranzutreiben“, erläutert Martin Wibbe, CEO und Vorstandsvorsitzender der Materna-Gruppe. Materna ist auf Beratungs- und Implementierungsleistungen für die digitale Transformation spezialisiert und kombiniert sowohl Geschäftsprozess- als auch Technologieberatung. Wachstumsstarke Portfoliothemen sind Cloud, Applikationsmodernisierung, Cyber Security mit dem Aufbau eines Security Operation Centers (SOC), Service-Management und End-to-End-Prozessberatung für SAP.

Dass Materna mit seinem Portfolio wegweisend ist, bescheinigen auch die Analysten von der ISG: „Materna ist sicherlich ein Partner für deutsche Unternehmen, der zu einer erfolgreichen Umsetzung von Digitalisierungsprojekten wesentlich beitragen kann.“ (ISG Provider Lens Report zu Enterprise Service Management).

Im vergangenen Jahr ist es Materna darüber hinaus gelungen, über 250 neue Beschäftigte einzustellen. Für dieses Jahr sind mehr als 400 neue Stellen geplant. Corona-bedingt arbeiten inzwischen mehr als 90 Prozent der Mitarbeiter aus dem Homeoffice und möchten den eingeschlagenen Weg auch nach Corona fortsetzen, wie die jüngste Mitarbeiterbefragung gezeigt hat.

Im Geschäftsbereich Digital Transformation bediente Materna im vergangenen Jahr die verstärkte Nachfrage nach den Themen Applikationsmodernisierung und Containerisierung, DevOps sowie Managed Services. Materna punktet mit einem umfangreichen Beratungs- und Lösungsangebot für das IT-Service-Management, für die agile Einführung neuer Services und Applikationen sowie Applikationsarchitekturen. Darüber hinaus hält der Trend weiterhin an, dass IT-Budgets in die Fachbereiche der Unternehmen wandern. Materna begleitet Fachbereiche bei der Umsetzung digitaler, datengetriebener Geschäftsmodelle. Hier überzeugt Materna Kunden mit den Themen IoT based Services, Data Analytics und Künstliche Intelligenz (KI) und konnte sich verstärkt bei Kunden in den Branchen Manufacturing und Automotive positionieren.

Sehr erfreulich entwickelte sich im vergangenen Jahr das Geschäft mit Kunden in der öffentlichen Verwaltung. Hier wurden im vergangenen Jahr zahlreiche neue Kundenprojekte und Rahmenverträge auf Bundes- und Landesebene gewonnen, die zum Wachstumskurs beitragen. Ein wichtiger Motor für die Verwaltung ist das Onlinezugangsgesetz (OZG), das mit seiner Fristsetzung Ende 2022 die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung entscheidend vorantreibt. „Wir wollen mit unserem Portfolio die Rolle des Vordenkers bei der Digitalisierung im Public Sector übernehmen und werden dabei unterstützen, die Weichen für eine digitalisierte und schlanke Verwaltung in Deutschland zu stellen“, sagt Martin Wibbe. Auch bei der Ausgestaltung des geplanten Digitalministeriums und der Neuorientierung der Bundes-IT-Dienstleister will Materna eine entscheidende Rolle spielen. Weitere Materna-Schwerpunkte für den Public Sector sind die Themen Cloud, Cyber Security, E-Health, GAIA-X und Künstliche Intelligenz.

Das Geschäft mit SAP-Beratung realisiert Materna über das 100-prozentige Tochterunternehmen cbs (Corporate Business Solutions Unternehmensberatung GmbH). Die Unternehmensberatung realisiert digitale Geschäftsprozesse und globale SAP-Lösungen, adressiert vor allem Kunden in der Fertigungs- und Automobilindustrie und erzielte 2020 ein Wachstum von rund 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. cbs beschäftigt rund 700 Mitarbeiter und ist neben dem Firmensitz in Heidelberg an 20 Standorten weltweit vertreten.

Für das auf die Aviation-Branche spezialisierte Tochterunternehmen Materna IPS GmbH war 2020 kein einfaches Jahr. Dennoch konnte der Umsatz gesteigert werden und wichtige Kundenprojekte wurden erfolgreich umgesetzt, wie für den Flughafen Tokio Haneda in Japan und den neuen Flughafen Berlin-Brandenburg. Materna IPS liefert Soft- und Hardware für die automatisierte Passagier- und Gepäckabfertigung an mehr als 100 Flughäfen weltweit. Täglich wickeln Fluggäste mehr als 300.000 Check-ins über die Selbstbedienungs-Automaten von Materna IPS ab.

Pressekontakt:

Materna Information & Communications SE
Christine Siepe
Tel.: +49 231/55 99-1 68
E-Mail: Christine.Siepe@Materna.de
http://www.materna.de

Original-Content von: Materna Information & Communications SE, übermittelt

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Das international aufgestellte IT-Beratungsunternehmen Materna Information & Communications SE hat das Corona-bedingt herausfordernde Geschäftsjahr 2020 sehr erfolgreich mit einem Umsatzrekord abgeschlossen. Der vorläufige Gruppenumsatz für 2020 beträgt 355,1 Millionen Euro. Das ist eine Umsatzsteigerung von 9,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr (323,8 Millionen Euro in 2019) und der höchste Umsatz in der 40-jährigen Geschichte des Familienunternehmens – bei gleichzeitig höchster Profitabilität. Das rein organische Wachstum beträgt 13,5 Prozent, da Materna sich im vergangenen Jahr portfoliobereinigend von Beteiligungen und Tochtergesellschaften getrennt hatte.

Wie für die gesamte Wirtschaft stand auch für Materna das Jahr 2020 ganz im Zeichen der Corona-Pandemie. „Wir haben zahlreichen Unternehmen und Behörden dabei geholfen, ihre Digitalisierungsvorhaben erfolgreich voranzutreiben“, erläutert Martin Wibbe, CEO und Vorstandsvorsitzender der Materna-Gruppe. Materna ist auf Beratungs- und Implementierungsleistungen für die digitale Transformation spezialisiert und kombiniert sowohl Geschäftsprozess- als auch Technologieberatung. Wachstumsstarke Portfoliothemen sind Cloud, Applikationsmodernisierung, Cyber Security mit dem Aufbau eines Security Operation Centers (SOC), Service-Management und End-to-End-Prozessberatung für SAP.

Dass Materna mit seinem Portfolio wegweisend ist, bescheinigen auch die Analysten von der ISG: „Materna ist sicherlich ein Partner für deutsche Unternehmen, der zu einer erfolgreichen Umsetzung von Digitalisierungsprojekten wesentlich beitragen kann.“ (ISG Provider Lens Report zu Enterprise Service Management).

Im vergangenen Jahr ist es Materna darüber hinaus gelungen, über 250 neue Beschäftigte einzustellen. Für dieses Jahr sind mehr als 400 neue Stellen geplant. Corona-bedingt arbeiten inzwischen mehr als 90 Prozent der Mitarbeiter aus dem Homeoffice und möchten den eingeschlagenen Weg auch nach Corona fortsetzen, wie die jüngste Mitarbeiterbefragung gezeigt hat.

Im Geschäftsbereich Digital Transformation bediente Materna im vergangenen Jahr die verstärkte Nachfrage nach den Themen Applikationsmodernisierung und Containerisierung, DevOps sowie Managed Services. Materna punktet mit einem umfangreichen Beratungs- und Lösungsangebot für das IT-Service-Management, für die agile Einführung neuer Services und Applikationen sowie Applikationsarchitekturen. Darüber hinaus hält der Trend weiterhin an, dass IT-Budgets in die Fachbereiche der Unternehmen wandern. Materna begleitet Fachbereiche bei der Umsetzung digitaler, datengetriebener Geschäftsmodelle. Hier überzeugt Materna Kunden mit den Themen IoT based Services, Data Analytics und Künstliche Intelligenz (KI) und konnte sich verstärkt bei Kunden in den Branchen Manufacturing und Automotive positionieren.

Sehr erfreulich entwickelte sich im vergangenen Jahr das Geschäft mit Kunden in der öffentlichen Verwaltung. Hier wurden im vergangenen Jahr zahlreiche neue Kundenprojekte und Rahmenverträge auf Bundes- und Landesebene gewonnen, die zum Wachstumskurs beitragen. Ein wichtiger Motor für die Verwaltung ist das Onlinezugangsgesetz (OZG), das mit seiner Fristsetzung Ende 2022 die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung entscheidend vorantreibt. „Wir wollen mit unserem Portfolio die Rolle des Vordenkers bei der Digitalisierung im Public Sector übernehmen und werden dabei unterstützen, die Weichen für eine digitalisierte und schlanke Verwaltung in Deutschland zu stellen“, sagt Martin Wibbe. Auch bei der Ausgestaltung des geplanten Digitalministeriums und der Neuorientierung der Bundes-IT-Dienstleister will Materna eine entscheidende Rolle spielen. Weitere Materna-Schwerpunkte für den Public Sector sind die Themen Cloud, Cyber Security, E-Health, GAIA-X und Künstliche Intelligenz.

Das Geschäft mit SAP-Beratung realisiert Materna über das 100-prozentige Tochterunternehmen cbs (Corporate Business Solutions Unternehmensberatung GmbH). Die Unternehmensberatung realisiert digitale Geschäftsprozesse und globale SAP-Lösungen, adressiert vor allem Kunden in der Fertigungs- und Automobilindustrie und erzielte 2020 ein Wachstum von rund 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. cbs beschäftigt rund 700 Mitarbeiter und ist neben dem Firmensitz in Heidelberg an 20 Standorten weltweit vertreten.

Für das auf die Aviation-Branche spezialisierte Tochterunternehmen Materna IPS GmbH war 2020 kein einfaches Jahr. Dennoch konnte der Umsatz gesteigert werden und wichtige Kundenprojekte wurden erfolgreich umgesetzt, wie für den Flughafen Tokio Haneda in Japan und den neuen Flughafen Berlin-Brandenburg. Materna IPS liefert Soft- und Hardware für die automatisierte Passagier- und Gepäckabfertigung an mehr als 100 Flughäfen weltweit. Täglich wickeln Fluggäste mehr als 300.000 Check-ins über die Selbstbedienungs-Automaten von Materna IPS ab.

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Das international aufgestellte IT-Beratungsunternehmen Materna Information & Communications SE hat das Corona-bedingt herausfordernde Geschäftsjahr 2020 sehr erfolgreich mit einem Umsatzrekord abgeschlossen. Der vorläufige Gruppenumsatz für 2020 beträgt 355,1 Millionen Euro. Das ist eine Umsatzsteigerung von 9,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr (323,8 Millionen Euro in 2019) und der höchste Umsatz in der 40-jährigen Geschichte des Familienunternehmens – bei gleichzeitig höchster Profitabilität. Das rein organische Wachstum beträgt 13,5 Prozent, da Materna sich im vergangenen Jahr portfoliobereinigend von Beteiligungen und Tochtergesellschaften getrennt hatte.

Wie für die gesamte Wirtschaft stand auch für Materna das Jahr 2020 ganz im Zeichen der Corona-Pandemie. „Wir haben zahlreichen Unternehmen und Behörden dabei geholfen, ihre Digitalisierungsvorhaben erfolgreich voranzutreiben“, erläutert Martin Wibbe, CEO und Vorstandsvorsitzender der Materna-Gruppe. Materna ist auf Beratungs- und Implementierungsleistungen für die digitale Transformation spezialisiert und kombiniert sowohl Geschäftsprozess- als auch Technologieberatung. Wachstumsstarke Portfoliothemen sind Cloud, Applikationsmodernisierung, Cyber Security mit dem Aufbau eines Security Operation Centers (SOC), Service-Management und End-to-End-Prozessberatung für SAP.

Dass Materna mit seinem Portfolio wegweisend ist, bescheinigen auch die Analysten von der ISG: „Materna ist sicherlich ein Partner für deutsche Unternehmen, der zu einer erfolgreichen Umsetzung von Digitalisierungsprojekten wesentlich beitragen kann.“ (ISG Provider Lens Report zu Enterprise Service Management).

Im vergangenen Jahr ist es Materna darüber hinaus gelungen, über 250 neue Beschäftigte einzustellen. Für dieses Jahr sind mehr als 400 neue Stellen geplant. Corona-bedingt arbeiten inzwischen mehr als 90 Prozent der Mitarbeiter aus dem Homeoffice und möchten den eingeschlagenen Weg auch nach Corona fortsetzen, wie die jüngste Mitarbeiterbefragung gezeigt hat.

Im Geschäftsbereich Digital Transformation bediente Materna im vergangenen Jahr die verstärkte Nachfrage nach den Themen Applikationsmodernisierung und Containerisierung, DevOps sowie Managed Services. Materna punktet mit einem umfangreichen Beratungs- und Lösungsangebot für das IT-Service-Management, für die agile Einführung neuer Services und Applikationen sowie Applikationsarchitekturen. Darüber hinaus hält der Trend weiterhin an, dass IT-Budgets in die Fachbereiche der Unternehmen wandern. Materna begleitet Fachbereiche bei der Umsetzung digitaler, datengetriebener Geschäftsmodelle. Hier überzeugt Materna Kunden mit den Themen IoT based Services, Data Analytics und Künstliche Intelligenz (KI) und konnte sich verstärkt bei Kunden in den Branchen Manufacturing und Automotive positionieren.

Sehr erfreulich entwickelte sich im vergangenen Jahr das Geschäft mit Kunden in der öffentlichen Verwaltung. Hier wurden im vergangenen Jahr zahlreiche neue Kundenprojekte und Rahmenverträge auf Bundes- und Landesebene gewonnen, die zum Wachstumskurs beitragen. Ein wichtiger Motor für die Verwaltung ist das Onlinezugangsgesetz (OZG), das mit seiner Fristsetzung Ende 2022 die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung entscheidend vorantreibt. „Wir wollen mit unserem Portfolio die Rolle des Vordenkers bei der Digitalisierung im Public Sector übernehmen und werden dabei unterstützen, die Weichen für eine digitalisierte und schlanke Verwaltung in Deutschland zu stellen“, sagt Martin Wibbe. Auch bei der Ausgestaltung des geplanten Digitalministeriums und der Neuorientierung der Bundes-IT-Dienstleister will Materna eine entscheidende Rolle spielen. Weitere Materna-Schwerpunkte für den Public Sector sind die Themen Cloud, Cyber Security, E-Health, GAIA-X und Künstliche Intelligenz.

Das Geschäft mit SAP-Beratung realisiert Materna über das 100-prozentige Tochterunternehmen cbs (Corporate Business Solutions Unternehmensberatung GmbH). Die Unternehmensberatung realisiert digitale Geschäftsprozesse und globale SAP-Lösungen, adressiert vor allem Kunden in der Fertigungs- und Automobilindustrie und erzielte 2020 ein Wachstum von rund 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. cbs beschäftigt rund 700 Mitarbeiter und ist neben dem Firmensitz in Heidelberg an 20 Standorten weltweit vertreten.

Für das auf die Aviation-Branche spezialisierte Tochterunternehmen Materna IPS GmbH war 2020 kein einfaches Jahr. Dennoch konnte der Umsatz gesteigert werden und wichtige Kundenprojekte wurden erfolgreich umgesetzt, wie für den Flughafen Tokio Haneda in Japan und den neuen Flughafen Berlin-Brandenburg. Materna IPS liefert Soft- und Hardware für die automatisierte Passagier- und Gepäckabfertigung an mehr als 100 Flughäfen weltweit. Täglich wickeln Fluggäste mehr als 300.000 Check-ins über die Selbstbedienungs-Automaten von Materna IPS ab.

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Wie für die gesamte Wirtschaft stand auch für Materna das Jahr 2020 ganz im Zeichen der Corona-Pandemie. „Wir haben zahlreichen Unternehmen und Behörden dabei geholfen, ihre Digitalisierungsvorhaben erfolgreich voranzutreiben“, erläutert Martin Wibbe, CEO und Vorstandsvorsitzender der Materna-Gruppe. Materna ist auf Beratungs- und Implementierungsleistungen für die digitale Transformation spezialisiert und kombiniert sowohl Geschäftsprozess- als auch Technologieberatung. Wachstumsstarke Portfoliothemen sind Cloud, Applikationsmodernisierung, Cyber Security mit dem Aufbau eines Security Operation Centers (SOC), Service-Management und End-to-End-Prozessberatung für SAP.

Dass Materna mit seinem Portfolio wegweisend ist, bescheinigen auch die Analysten von der ISG: „Materna ist sicherlich ein Partner für deutsche Unternehmen, der zu einer erfolgreichen Umsetzung von Digitalisierungsprojekten wesentlich beitragen kann.“ (ISG Provider Lens Report zu Enterprise Service Management).

Im vergangenen Jahr ist es Materna darüber hinaus gelungen, über 250 neue Beschäftigte einzustellen. Für dieses Jahr sind mehr als 400 neue Stellen geplant. Corona-bedingt arbeiten inzwischen mehr als 90 Prozent der Mitarbeiter aus dem Homeoffice und möchten den eingeschlagenen Weg auch nach Corona fortsetzen, wie die jüngste Mitarbeiterbefragung gezeigt hat.

Im Geschäftsbereich Digital Transformation bediente Materna im vergangenen Jahr die verstärkte Nachfrage nach den Themen Applikationsmodernisierung und Containerisierung, DevOps sowie Managed Services. Materna punktet mit einem umfangreichen Beratungs- und Lösungsangebot für das IT-Service-Management, für die agile Einführung neuer Services und Applikationen sowie Applikationsarchitekturen. Darüber hinaus hält der Trend weiterhin an, dass IT-Budgets in die Fachbereiche der Unternehmen wandern. Materna begleitet Fachbereiche bei der Umsetzung digitaler, datengetriebener Geschäftsmodelle. Hier überzeugt Materna Kunden mit den Themen IoT based Services, Data Analytics und Künstliche Intelligenz (KI) und konnte sich verstärkt bei Kunden in den Branchen Manufacturing und Automotive positionieren.

Sehr erfreulich entwickelte sich im vergangenen Jahr das Geschäft mit Kunden in der öffentlichen Verwaltung. Hier wurden im vergangenen Jahr zahlreiche neue Kundenprojekte und Rahmenverträge auf Bundes- und Landesebene gewonnen, die zum Wachstumskurs beitragen. Ein wichtiger Motor für die Verwaltung ist das Onlinezugangsgesetz (OZG), das mit seiner Fristsetzung Ende 2022 die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung entscheidend vorantreibt. „Wir wollen mit unserem Portfolio die Rolle des Vordenkers bei der Digitalisierung im Public Sector übernehmen und werden dabei unterstützen, die Weichen für eine digitalisierte und schlanke Verwaltung in Deutschland zu stellen“, sagt Martin Wibbe. Auch bei der Ausgestaltung des geplanten Digitalministeriums und der Neuorientierung der Bundes-IT-Dienstleister will Materna eine entscheidende Rolle spielen. Weitere Materna-Schwerpunkte für den Public Sector sind die Themen Cloud, Cyber Security, E-Health, GAIA-X und Künstliche Intelligenz.

Das Geschäft mit SAP-Beratung realisiert Materna über das 100-prozentige Tochterunternehmen cbs (Corporate Business Solutions Unternehmensberatung GmbH). Die Unternehmensberatung realisiert digitale Geschäftsprozesse und globale SAP-Lösungen, adressiert vor allem Kunden in der Fertigungs- und Automobilindustrie und erzielte 2020 ein Wachstum von rund 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. cbs beschäftigt rund 700 Mitarbeiter und ist neben dem Firmensitz in Heidelberg an 20 Standorten weltweit vertreten.

Für das auf die Aviation-Branche spezialisierte Tochterunternehmen Materna IPS GmbH war 2020 kein einfaches Jahr. Dennoch konnte der Umsatz gesteigert werden und wichtige Kundenprojekte wurden erfolgreich umgesetzt, wie für den Flughafen Tokio Haneda in Japan und den neuen Flughafen Berlin-Brandenburg. Materna IPS liefert Soft- und Hardware für die automatisierte Passagier- und Gepäckabfertigung an mehr als 100 Flughäfen weltweit. Täglich wickeln Fluggäste mehr als 300.000 Check-ins über die Selbstbedienungs-Automaten von Materna IPS ab.

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Was ist eigentlich eine Umkehrhypothek?

29.03.2021 – 16:20

WIR WohnImmobilienRente GmbH

Was ist eigentlich eine Umkehrhypothek?


















Hamburg (ots)

Für die Immobilienverrentung gibt es verschiedene Modelle, aber das Ziel dahinter ist immer dasselbe: im Alter in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben und dennoch Geld daraus ziehen. Wie das bei der Umkehrhypothek funktioniert, weiß die WIR WohnImmobilienRente GmbH.

„Die Umkehrhypothek ist ein Kredit, bei dem die Immobilie als Sicherheit dient“, erklärt Dr. Georg F. Doll, geschäftsführender Gesellschafter der WIR WohnImmobilienRente GmbH. Eigentümerin oder Eigentümer bleiben im Haus wohnen und erhalten eine bestimmte monatliche Summe oder eine Einmalzahlung. Wenn sie ausziehen, erfolgt die Rückzahlung dieser Kreditsumme an den Kreditgeber durch den Verkauf des Hauses. Dabei werden die Zinsen für das ausgezahlte Geld für die gesamte Laufzeit vorab fest vereinbart.

„Diese Verrentungsform ist in den USA und Großbritannien sehr verbreitet und stößt nun auch bei uns auf immer mehr Nachfrage“, weiß Georg F. Doll. „Das liegt zum einen daran, dass die Gruppe der Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer, die älter als 65 Jahre sind, wächst. Zum anderen reicht die gesetzliche Rente für viele Menschen heute nicht mehr aus. In dieser Situation kann die Umkehrhypothek eine gute Option sein. Allerdings gibt es noch andere Modelle der Immobilienverrentung, die man prüfen sollte, bevor man eine Entscheidung trifft, wie zum Beispiel die Leibrente und den Teilverkauf.“

Wie viel Geld ist drin?

Die Höhe der monatlichen Rente hängt vom aktuellen Wert der Immobilie und dem Alter der Eigentümerin oder des Eigentümers ab. Je älter sie oder er ist, desto höher fällt die Rente aus. „Grundsätzlich kommt dieses Modell erst für Menschen ab 65 Jahren infrage“, sagt Georg F. Doll. „Eine 75 Jahre alte Eigentümerin könnte sich beispielsweise bei lebenslanger Laufzeit über eine Rente von knapp 700 Euro freuen, wenn ihr Haus 300.000 Euro wert ist.“

Ein zusätzlicher Vorteil der Umkehrhypothek ist es, dass die Immobilie weiterhin vollständig im Eigentum der Rentenbezieherin oder des Rentenbeziehers verbleibt. Steigt der Wert der Immobilie, steht der Verwertungsüberschuss allein ihnen zu.

Wer ausrechnen möchte, wie viel Zusatzrente bei der Umkehrhypothek zu erwarten hätte, kann dafür den Rechner auf der Seite www.immorente.de nutzen.

Über die WIR WohnImmobilienRente GmbH:

Die WIR WohnImmobilienRente GmbH wurde 2020 gegründet. Unternehmenssitz ist Hamburg. Das Unternehmen betreibt die Website www.immorente.de, ein Vermittlungs- und Informationsportal für Immobilienverrentungen. Es richtet sich an Menschen, die älter als 65 Jahre sind und bereits zu Lebzeiten vom Wert ihrer selbstgenutzten Immobilie profitieren möchten. Ihnen bietet die WIR WohnImmobilienRente GmbH unter der Marke IMMORENTE.de Angebote für die Leibrente, den Teilverkauf, die Umkehrhypothek sowie Immobiliendarlehen.

Pressekontakt:

Christoph Kommunikation
Telefon: 040 609 4399-30
immorente@christoph-kommunikation.de

Original-Content von: WIR WohnImmobilienRente GmbH, übermittelt

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Bertelsmann steigert Konzernergebnis 2020 um mehr als 30 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro

30.03.2021 – 08:00

Bertelsmann SE & Co. KGaA

Bertelsmann steigert Konzernergebnis 2020 um mehr als 30 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro


















Bertelsmann steigert Konzernergebnis 2020 um mehr als 30 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro
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Ein Dokument

Gütersloh (ots)

- Operating EBITDA erstmals über 3 Mrd. Euro
- Konzernergebnis zum sechsten Mal in Folge bei mehr als 1 Mrd. Euro
- Umsatz über 17 Mrd. Euro
- Nettofinanzschulden deutlich zurückgeführt
- Wesentliche Fortschritte bei der Strategieumsetzung
- Beteiligungen an Digital- und Start-up-Unternehmen auf rund 260 erweitert
- Thomas Rabe kündigt Investitionsoffensive an 

Bertelsmann hat das Geschäftsjahr 2020 trotz der Corona-Pandemie erfolgreich abgeschlossen. Das internationale Medien-, Dienstleistungs- und Bildungsunternehmen profitierte dabei von seiner starken Geschäftsportfolio-Qualität und dem hohen Anteil digitaler Geschäftsmodelle. Während die werbefinanzierten Geschäfte und die Printgeschäfte Corona-bedingte Einbußen hinnahmen, legten insbesondere das Buchverlags- und die Dienstleistungsgeschäfte deutlich zu. Insgesamt verzeichnete Bertelsmann einen Umsatzrückgang im unteren einstelligen Prozentbereich, mit 3,1 Mrd. Euro einen Rekordwert beim Operating EBITDA sowie ein Konzernergebnis von 1,5 Milliarden Euro, 34 Prozent über dem Vorjahreswert. Zu den strategischen Meilensteinen des Geschäftsjahres gehörten der Vollzug der 100-Prozent-Übernahme von Penguin Random House im April sowie die Ankündigung der Übernahme des US-Traditionsverlags Simon & Schuster im November.

Thomas Rabe, Vorstandsvorsitzender von Bertelsmann, sagte: „2020 war ein Ausnahmejahr, das wir trotz der Corona-Pandemie mit starken Ergebnissen abgeschlossen haben. Umsatzrückgänge verzeichneten wir primär im zweiten Quartal, im zweiten Halbjahr hingegen legten nahezu alle Geschäfte wieder zu. Bertelsmann erzielte 2020 ein Rekord-EBITDA von 3,1 Milliarden Euro. Es lag damit erstmals über der Marke von drei Milliarden Euro. Neben der RTL Group haben wir in den letzten Jahren mit Penguin Random House und Arvato zwei weitere große Ergebnissäulen aufgebaut. Zum sechsten Mal in Folge überschritt das Konzernergebnis die Milliarden-Schwelle, diesmal deutlich mit 1,5 Milliarden Euro.“

Thomas Rabe weiter: „Bertelsmann hat in der Corona-Pandemie frühzeitig die Kosten gesenkt und die Liquidität des Unternehmens gesichert. Priorität hatte zu jeder Zeit der Schutz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die seit Beginn der Pandemie zu einem großen Teil im Homeoffice arbeiten. Erfreulicher Weise gab es nur sehr wenige Infektionen am Arbeitsplatz.“

Der Konzernumsatz von Bertelsmann ging im vergangenen Jahr moderat um 4,1 Prozent auf 17,3 Mrd. Euro zurück (Vorjahr: 18,0 Mrd. Euro). Der organische Umsatzrückgang betrug 1,7 Prozent. Corona-bedingt verzeichneten im ersten Halbjahr vor allem die werbefinanzierten Geschäfte und die Printgeschäfte einen Umsatzrückgang. Im zweiten Halbjahr lagen nahezu alle Bereiche wieder im Plus, insbesondere im Schlussquartal. Der Anteil der Digitalgeschäfte wurde erneut ausgebaut und lag bei 53 Prozent.

Das Operating EBITDA erreichte mit 3,1 Mrd. Euro einen neuen Rekordwert (Vorjahr: 2,9 Mrd. Euro). Dank einer starken operativen Performance, insbesondere der Verlagsgruppe Penguin Random House und der Dienstleistungstochter Arvato, sowie Veräußerungsgewinnen aus Immobilienverkäufen stieg das operative Ergebnis erstmals über die Marke von 3 Mrd. Euro.

Das Konzernergebnis erhöhte sich um 34 Prozent auf 1,5 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,1 Mrd. Euro) und erreichte damit den höchsten Stand seit 2006. Das Ergebnis überschritt somit zum sechsten Mal in Folge die Milliardengrenze.

Thomas Rabe: „Dass Bertelsmann heute wirtschaftlich so gut dasteht, ist das Ergebnis der Umsetzung unserer Unternehmensstrategie in den vergangenen Jahren. Neue Herausforderungen erfordern nun neue Antworten und so konzentriert sich Bertelsmann künftig auf fünf strategische Wachstumsprioritäten: Nationale Media-Champions, Globale Inhalte, Globale Dienstleistungen, Onlinebildung und Beteiligungen.“

Nationale Media-Champions

Die RTL Group baute ihre Streaming-Angebote aus und erhöhte die Anzahl der Abonnenten deutlich. Die Mediengruppe RTL Deutschland erweiterte ihre Partnerschaft mit der Deutschen Telekom in den Bereichen Technologie, Vermarktung und Inhalte. Zudem stärkte sie die Zukunftsbereiche Werbetechnologie und Addressable TV. Die RTL Group übernahm RTL Belgium vollständig und verkaufte die Beteiligung an Broadband TV. Im laufenden Geschäftsjahr gab die RTL Group den Verkauf der Werbetechnologietochter SpotX und die vollständige Übernahme von Super RTL bekannt. Seit Beginn des laufenden Geschäftsjahres prüfen die Mediengruppe RTL Deutschland und Gruner + Jahr den Ausbau ihrer Zusammenarbeit. Im Dezember gab Gruner + Jahr die Unterzeichnung einer Put-Option zum Verkauf der französischen Tochter Prisma Media bekannt.

Globale Inhalte

Nachdem Bertelsmann im April 2020 die 100-Prozent-Übernahme von Penguin Random House abschließen konnte, kündigte sie im November den Erwerb der amerikanischen Verlagsgruppe Simon & Schuster an. Bertelsmann ist zuversichtlich, die notwendigen Freigaben durch die Wettbewerbsbehörden im Laufe dieses Jahres zu erhalten. Penguin Random House zeigte im abgelaufenen Geschäftsjahr eine starke verlegerische und wirtschaftliche Performance. Sie ist vor allem mit dem großen weltweiten Erfolg von Barack Obamas Werk „A Promised Land“ verbunden, einem weiteren globalen Bestseller nach Michelle Obamas Memoiren „Becoming“. Das internationale Produktionsunternehmen Fremantle baute den Bereich der Scripted-Formate weiter aus und verkaufte Top-Serien wie „La Jauría“, „We Are Who We Are“ oder „Enslaved“ in teilweise mehr als 130 Länder. Die Musiktochter BMG profitierte vom anhaltenden Streaming-Boom und zahlreichen Veröffentlichungen im Recorded- und Publishing-Bereich. Zu den geschäftlichen Highlights zählte die Ausweitung der Zusammenarbeit mit den Rolling Stones.

Globale Dienstleistungen

Der Dienstleistungsbereich Arvato verzeichnete insgesamt starkes Wachstum. Arvato Supply Chain Solutions (SCS) wuchs mit seinen Kunden aus den Consumer Products-, Healthcare-, IT- und Tech-Branchen. Arvato SCS erweiterte mehrere internationale Logistikzentren. Im Juni 2020 erwarb der internationale Informationsdienstleister Experian eine Mehrheitsbeteiligung am Geschäftsbereich Risk Management von Arvato Financial Solutions (AFS), um die gemeinsame Marktposition zu stärken. Der AFS-Bereich Collection Deutschland tritt fortan unter dem Namen Paigo und mit einem gleichnamigen Verbraucher-Portal am Markt auf. Das CRM-Unternehmen Majorel verbuchte in seinem zweiten Geschäftsjahr ein zweistelliges Wachstum, getrieben durch globale Kunden. Die Bertelsmann Printing Group (BPG) übernahm zwei Standorte in den USA.

Onlinebildung

Die Bertelsmann Education Group bediente die unverändert hohe Nachfrage nach Online-Aus- und Weiterbildung. Relias investierte in neue Produkte und Technologien. Zusammen mit Udacity setzte Bertelsmann seine auf drei Jahre angelegte Kampagne #50000Chancen fort. Rund 60.600 Menschen aus 188 Ländern bewarben sich auf einen der 15.000 Plätze in der zweiten Runde des „Udacity Technology Scholarship Program“, 25 Prozent mehr als im Jahr 2019. Insgesamt werden im Zeitraum von drei Jahren 50.000 Stipendien vergeben.

Beteiligungen

Bertelsmann baute sein internationales Fondsnetzwerk weiter auf rund 260 Beteiligungen aus, darunter an 15 „Unicorns“.

Rolf Hellermann, Finanzvorstand von Bertelsmann, sagte: „Für das Geschäftsjahr 2021 sehen wir weiterhin Unsicherheiten aufgrund der weltwirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie. Die breite Aufstellung unseres Konzern-Portfolios wird dabei wie 2020 zu einer insgesamt stabilen Geschäftsentwicklung beitragen. Vor diesem Hintergrund erwarten wir eine hohe operative Profitabilität sowie ein Konzernergebnis erneut von mehr als einer Milliarde Euro.“

Thomas Rabe weiter: „Bertelsmann weitet seine Investitionstätigkeit im Jahr 2021 weiter aus. Wir werden allein in diesem Jahr rund 250 Millionen Euro in die Streaming-Dienste der RTL Group und in den Ausbau der Technologie- und Datenstruktur des Konzerns ergebniswirksam investieren.“

Das Eigenkapital von Bertelsmann erhöhte sich im vergangenen Geschäftsjahr auf 10,7 Mrd. Euro (Vorjahr: 10,4 Mrd. Euro). Daraus ergab sich eine Eigenkapitalquote von 36,1 Prozent (Vorjahr: 38,2 Prozent).

Die Nettofinanzschulden gingen primär aufgrund einer hohen operativen Mittelfreisetzung deutlich um rund 1,3 Mrd. Euro auf 2,1 Mrd. Euro (Vorjahr: 3,4 Mrd. Euro) zurück. Die weiter gefassten wirtschaftlichen Schulden betrugen zum 31. Dezember 2020 5,2 Mrd. Euro (Vorjahr: 6,5 Mrd. Euro). Der bereinigte Operating Free Cashflow betrug 2,6 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,9 Mrd. Euro).

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bertelsmann erhalten für das abgelaufene Geschäftsjahr 2020 Gewinn- und Erfolgsbeteiligungen in Höhe von insgesamt 88 Mio. Euro (Vorjahr: 96 Mio. Euro).

Für den Bertelsmann Genussschein 2001 (ISIN DE0005229942) werden voraussichtlich am 7. Mai 2021 gemäß den Genussscheinbedingungen erneut 15 Prozent auf den Grundbetrag ausgeschüttet. Die Ausschüttung für den Genussschein 1992 (ISIN DE0005229900) wird bei 8,65 Prozent (Vorjahr: 7,36 Prozent) liegen.

Eckwerte im Überblick:

Sondereinflüsse

Die Sondereinflüsse im Geschäftsjahr 2020 betrugen 51 Mio. Euro (Vorjahr: -154 Mio. Euro).

Cashflow

Im Berichtszeitraum wurde ein Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit in Höhe von 3,0 Mrd. Euro generiert (Vorjahr: 2,1 Mrd. Euro). Der bereinigte Operating Free Cashflow betrug 2,6 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,9 Mrd. Euro), die bereinigte Cash Conversion Rate lag bei 118 Prozent (Vorjahr: 97 Prozent).

Bilanzsumme

Die Bilanzsumme zum 31. Dezember 2020 erhöhte sich auf 29,7 Mrd. Euro (Vorjahr: 27,3 Mrd. Euro). Die liquiden Mittel lagen bei 4,6 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,6 Mrd. Euro). Das Eigenkapital stieg auf 10,7 Mrd. Euro (Vorjahr: 10,4 Mrd. Euro). Die Eigenkapitalquote lag bei 36,1 Prozent (Vorjahr: 38,2 Prozent).

Investitionen

Die wirtschaftlichen Investitionen stiegen im Geschäftsjahr auf 1,7 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,3 Mrd. Euro). Von den Sachanlageinvestitionen entfiel wie in den Vorjahren der größte Teil auf Arvato. Investitionen in immaterielle Vermögenswerte wurden insbesondere bei der RTL Group für Filmrechte sowie bei BMG für den Erwerb von Musikkatalogen getätigt.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Zum Ende des Geschäftsjahres 2020 beschäftigte der Konzern weltweit 132.842 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Jahr 2020 absolvierten in den inländischen Bertelsmann-Unternehmen 1.137 Personen eine Berufsausbildung.

Über Bertelsmann

Bertelsmann ist ein Medien-, Dienstleistungs- und Bildungsunternehmen, das in rund 50 Ländern der Welt aktiv ist. Zum Konzernverbund gehören die Fernsehgruppe RTL Group, die Buchverlagsgruppe Penguin Random House, der Zeitschriftenverlag Gruner + Jahr, das Musikunternehmen BMG, der Dienstleister Arvato, die Bertelsmann Printing Group, die Bertelsmann Education Group sowie das internationale Fondsnetzwerk Bertelsmann Investments. Mit rund 130.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von 17,3 Mrd. Euro. Bertelsmann steht für Kreativität und Unternehmertum. Diese Kombination ermöglicht erstklassige Medienangebote und innovative Servicelösungen, die Kunden in aller Welt begeistern. Bertelsmann verfolgt das Ziel der Klimaneutralität bis 2030. Im Jahr 2021 begeht Bertelsmann den 100. Geburtstag seines Nachkriegsgründers und langjährigen Vorstandsvorsitzenden Reinhard Mohn.

Pressekontakt:

Bertelsmann SE & Co. KGaA
Karin Schlautmann
Leiterin Unternehmenskommunikation
Mitglied des Group Management Committees (GMC)
Tel.: +49 5241 80-22 44
karin.schlautmann@bertelsmann.de

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Elektro-Dienstwagen, private Elektroautos und Steuer: Das sollten Sie wissen

29.03.2021 – 13:15

Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. – VLH

Elektro-Dienstwagen, private Elektroautos und Steuer: Das sollten Sie wissen


















Elektro-Dienstwagen, private Elektroautos und Steuer: Das sollten Sie wissen
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Neustadt a. d. W. (ots)

Wer sich ein Elektro-Auto kauft, kann sowohl mit einer Kaufprämie als auch mit Steuererleichterungen rechnen. Wie die staatliche Förderung für dienstliche oder private Elektroautos aussieht, ob gekauft oder geleast besser ist, und mit welchen Förderungen Hybrid-Fahrzeughalter rechnen können, das zeigt der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH).

Elektro-Dienstwagen: Immer weniger Steuern

Für Elektro-Dienstwagen gibt es etliche steuerliche Förderungen. Wichtig dabei ist, dass private Fahrten mit dem Dienstwagen grundsätzlich versteuert werden müssen. Die einfachste Methode ist die 1-Pozent-Regelung: Dabei wird pauschal ein Prozent des Bruttolistenpreises des Firmenwagens zum monatlichen Gehalt hinzugerechnet. Hinzu kommen 0,03 Prozent des Listenpreises für jeden Entfernungskilometer zur ersten Tätigkeitsstätte.

Übrigens: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit Dienstwagen, die aufgrund der Corona-Pandemie längere Zeit im Homeoffice gearbeitet haben, können in bestimmten Fällen kräftig Steuern sparen. Wer als Dienstwagennutzer weniger als 180 Tage pro Jahr zur Arbeit fährt, kann für die Fahrten zwischen Wohnung und Arbeit anstelle der 0,03-Prozent-Regel beantragen, dass nur jede tatsächliche Fahrt besteuert wird. Diese wird dann mit lediglich 0,002 Prozent berücksichtigt.

Interessant für alle Fahrer eines elektrischen Dienstautos ist: Seit 1. Januar 2019 wird der geldwerte Vorteil nur noch aus dem halben statt dem ganzen Listenpreis berechnet. Dadurch soll der vergleichsweise teure Anschaffungspreis ausgeglichen und somit ein Anreiz für den Kauf eines Elektro-Dienstwagens geschaffen werden. Und die Bundesregierung hat die Förderung für elektrische Firmenwagen weiter angehoben:

1. Seit Januar 2020 müssen Elektroautos mit einem Bruttolistenpreis bis 40.000 Euro, die dienstlich genutzt werden, nur noch mit 0,25 Prozent des Bruttolistenpreises monatlich als geldwerter Vorteil versteuert werden. Ab Juli 2020 wurde die Kaufpreisgrenze sogar auf 60.000 Euro angehoben. Diese neue Regel gilt für Elektrofahrzeuge, die vom 01. Januar 2019 bis 31. Dezember 2030 angeschafft oder geleast werden. Maßgeblich ist nicht das Datum des Kaufvertrags, sondern der Zeitpunkt der Lieferung des Autos.

Für andere Elektrofahrzeuge oder „reine“ Elektroautos mit einem Bruttolistenpreis über 60.000 Euro bleibt die 0,5 Prozent-Regelung von 2019 bestehen.

Gut zu wissen: Beide Steuervorteile werden auch bei der Fahrtenbuch-Methode berücksichtigt.

2. Für Hybrid-Elektrofahrzeuge gelten Sonderregeln. Nur wenn das aufladbare Hybridelektrofahrzeug eine der folgenden Voraussetzungen erfüllt, greift seit 1. Januar 2019 ebenfalls die 0,5-Prozent-Regelung:

-  Das Fahrzeug hat eine Kohlendioxidemission von höchstens 50 Gramm je gefahrenem Kilometer. 
-  Die Reichweite des Fahrzeugs beträgt bei ausschließlicher Nutzung der elektrischen Antriebsmaschine mindestens 40 Kilometer.  

Erfüllt der Hybrid keine der Voraussetzungen, gilt weiterhin der Nachteilsausgleich, der bis Ende 2018 gültig war. Dieser sieht vor, dass der Bruttolistenpreis gemindert wird – und zwar um pauschale Beträge für das Batteriesystem.

Übrigens: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die mit dem Dienstwagen von zu Hause aus zu ihrer ersten Tätigkeitsstätte fahren, können die Entfernungspauschale als Werbungskosten absetzen.

Private Elektroautos: Keine Kfz-Steuer, doppelter Zuschuss, Wallbox-Förderung

Die Bundesregierung will die Elektro-Mobilität weiter vorantreiben und erreichen, dass bis zum Jahr 2030 in Deutschland sieben bis zehn Millionen Elektrofahrzeuge zugelassen sind. Deshalb werden auch private Elektroautos steuerlich gefördert. Der wichtigste Vorteil: Elektroautos bleiben weiterhin von der Kfz-Steuer befreit. Das gilt auch für zwischen 2020 und 2025 erstmals zugelassene elektrische Fahrzeuge. Ursprünglich sollten batterieelektrische Fahrzeuge, die bis zum 31. Dezember 2020 erstmals zugelassen wurden, lediglich zehn Jahre lang Kfz-steuerfrei bleiben.

Übrigens: Hybridfahrzeuge, die auch von einem Verbrennungsmotor angetrieben werden, profitieren nicht von diesem Steuervorteil.

Abgesehen von der Kfz-Steuerbefreiung unterstützt der Staat den Kauf privater Elektroautos folgendermaßen:

1. Für reine Elektro-Autos gibt es die sogenannte Innovationsprämie von bis zu 9.000 Euro und für Plug-in-Hybride liegt diese bei bis zu 6.750 Euro. Damit hat der Staat seinen Anteil an der Förderung verdoppelt. Von der Innovationsprämie profitieren folgende Elektrofahrzeuge:

-  Neuwagen, die nach dem 3. Juni 2020 zugelassen wurden sowie 
-  Gebrauchtwagen, die erstmalig nach dem 4. November 2019 oder später zugelassen wurden und deren Zweitzulassung nach dem 3. Juni 2020 erfolgt ist.  

Plug-in-Hybride werden nur gefördert, wenn sie höchstens 50 Gramm CO2 pro Kilometer emittieren oder bis Ende 2021 eine rein elektrische Mindestreichweite von 40 Kilometern haben, ab 2022 eine Mindestreichweite von 60 Kilometer und ab 2025 von mindestens 80 Kilometer.

Übrigens: Auch geleaste Elektrofahrzeuge profitieren von der Innovationsprämie. Die Höhe der Förderung ist dabei abhängig von der Leasingdauer und wird entsprechend gestaffelt. Leasingverträge mit einer Laufzeit ab 23 Monaten erhalten die volle Förderung. Bei kürzeren Vertragslaufzeiten wird die Förderung entsprechend angepasst.

Eine Übersicht, wie hoch die staatliche Innovationsprämie für Batterieelektro- oder Brennstoffzellenfahrzeuge ausfällt, gibt es beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle: https://ots.de/ojROn8

2. Im Rahmen eines neuen Förderprogramms der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bezuschusst der Bund seit November 2020 erstmals auch die Installation privater Ladestationen für Elektroautos an Wohngebäuden. Gefördert wird nicht nur die sogenannte Wallbox selbst, sondern auch damit verbundene weitere Kosten. Der Zuschuss beträgt pauschal 900 Euro pro Ladepunkt und ist unter anderem an folgende Voraussetzungen geknüpft:

-  Die Ladestation muss über 11kW Ladeleistung verfügen, auf diese Leistung eingestellt werden und 
-  fest verbaut sowie 3-phasig an die Stromversorgung angeschlossen sein. 
-  Außerdem muss der Ladepunkt intelligent und steuerbar und 
-  auf der Liste förderfähiger Ladestationen des KfW gelistet sein.  

Detailliertere Informationen zur Antragstellung und zum Zuschuss für mehrere Ladepunkte finden Sie auf den Internetseiten der KfW: https://ots.de/A3hU4q

Für alle Elektro-Autos: Aufladen beim Arbeitgeber ist steuerfrei

Seit 2017 ist das kostenlose oder verbilligte Aufladen eines Elektroautos oder Hybrids im Betrieb des Arbeitgebers steuerfrei. Das gilt nicht nur für Dienstwagen mit Elektromotor, sondern auch für private Elektrofahrzeuge.

Pressekontakt:

Christina Georgiadis
Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH)
Fritz-Voigt-Str. 13
67433 Neustadt a.d. Weinstraße

Tel.: 06321 4901-0
Fax: 06321 4901-49

E-Mail: presse@vlh.de
Web: www.vlh.de/presse

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Insolvenzen 2021: Licht und Schatten – leichter Anstieg von niedrigem Niveau erwartet

29.03.2021 – 10:19

Euler Hermes Deutschland

Insolvenzen 2021: Licht und Schatten – leichter Anstieg von niedrigem Niveau erwartet


















Insolvenzen 2021: Licht und Schatten - leichter Anstieg von niedrigem Niveau erwartet
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Hamburg (ots)

-  Staatliche Unterstützungsmaßnahmen zeigen Wirkung: Insolvenzen in Deutschland bleiben auch 2021 künstlich niedrig: +6% Zuwachs, von niedrigem Niveau kommend 
-  Rückkehr zur neuen Normalität: moderater Anstieg erst mit Auslaufen der Unterstützungsmaßnahmen erwartet 
-  2022 Zuwachs um voraussichtlich 15% erwartet, auf in etwa das Insolvenzniveau von 2017 
-  Gegen den Trend: 2020 fast doppelt so viele Großinsolvenzen (58) als im Vorjahr (32) 
-  Risiko Insolvenzantragspflicht: Nur wenige Unternehmen fallen unter die weitere Aussetzung bis Ende April, viele sind sich dessen aber nicht bewusst und könnten in Haftungsrisiken schlittern  

Gute Nachrichten für die deutschen Unternehmen: Insolvenzen bleiben trotz eines leichten Anstiegs um rund 6% auch 2021 voraussichtlich auf künstlich niedrigem Niveau. Die Fallzahlen dürften im laufenden Jahr sogar geringer ausfallen als vor der Pandemie im Jahr 2019. Der Grund dafür sind die umfangreichen Maßnahmenpakete, um die Folgen der Covid-19-Pandemie für die Unternehmen teilweise abzufedern. Mit der Verlängerung und Ausweitung dieser Maßnahmen Ende 2020 erwartet Euler Hermes auch für 2021 keinen sprunghaften Anstieg der Firmenpleiten. Ausgehend von den aktuellen Rahmenbedingungen prognostiziert der weltweit führende Kreditversicherer in seiner aktuellen Analyse zwar einen Zuwachs der Insolvenzen in Deutschland im Jahr 2021 um 6%, allerdings erst ab dem zweiten Halbjahr und von sehr niedrigem Niveau kommend.

Erst im Laufe von 2022 dürften die Pleiten um rund 15% zunehmen. Die Fallzahlen 2022 dürften dann jedoch nur etwa 4% höher liegen als 2019, vor der Pandemie. Das entspricht in etwa dem Niveau von 2017. Damit steht Deutschland im internationalen Vergleich gut da.

Entkoppelt: Insolvenzentwicklung hängt nicht vom Markt, sondern von Hilfsmaßnahmen ab

„Es ist paradox: Trotz einer der größten Wirtschaftskrisen sind Insolvenzen in Deutschland im vergangenen Jahr mit rund -15% deutlich auf einen neuen Niedrigstand seit 1993 gesunken“, sagt Ron van het Hof, CEO von Euler Hermes in Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Das zeigt, wie stark die Insolvenzentwicklung von der tatsächlichen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und dem aktuellen Zustand der Unternehmen entkoppelt ist.“

Die Insolvenzentwicklung ist derzeit nicht von Marktmechanismen, sondern von der weiteren Entwicklung und dem Fortbestand von Unterstützungsmaßnahmen abhängig.

„Das wird nicht ewig so weitergehen“, sagt Van het Hof. „Aber auch mit der sukzessiven Rückkehr in eine neue Normalität ist ein umgehender oder sprunghafter Anstieg dadurch erst einmal nicht in Sicht. Für deutsche Unternehmen ist dies zunächst eine gute Nachricht in diesen herausfordernden Zeiten.“

Trotz des erneuten und verlängerten Lockdowns, der viele Branchen empfindlich trifft, sind mit zunehmendem Impffortschritt die gesamtwirtschaftlichen Aussichten für 2021 relativ gut, und am Horizont winkt ab voraussichtlich dem zweiten Halbjahr ein „Nachhol-Boom“ sowie eine deutliche wirtschaftliche Erholung.

Spagat: Finanzen genau im Blick behalten und strategische Weichen stellen

„Gerade jetzt ist es wichtig, dass die Unternehmen einerseits ihre Finanzen ganz genau im Blick behalten und andererseits heute schon strategische Weichen für die Zukunft stellen“, sagt Van het Hof. „Das ist manchmal ein Spagat, denn nicht bei allem ist aktuell genügend Spielraum für Investitionen. Dennoch birgt jede Krise Chancen. Wir haben im letzten Jahr gesehen, dass einige Unternehmen diese genutzt und kreative Konzepte entwickelt haben und damit sehr erfolgreich sind.“

Vorsicht: Steigende Großinsolvenzen – wenn es kracht, dann richtig

Die Entwicklung ist allerdings sehr uneinheitlich. Firmen sollten deshalb weiterhin wachsam bleiben und ganz genau auf ihre Abnehmer schauen:

„Unternehmen sollten weiterhin auf ein sorgfältiges Risikomanagement achten und sich weder allein durch die jüngste Insolvenzentwicklung in falscher Sicherheit wiegen noch von großen und bekannten Namen täuschen lassen“, sagt Van het Hof. „Trotz insgesamt rückläufiger Fallzahlen sind in Deutschland die erwarteten Forderungsverluste, also die Schäden, die den Unternehmen voraussichtlich durch die Insolvenzen entstehen, deutlich gestiegen: von 26,3 Milliarden EUR im Jahr 2019 auf über 42 Milliarden EUR[1] im Jahr 2020. Zudem haben sich 2020 große Insolvenzen in Deutschland gegen den allgemeinen Trend fast verdoppelt, mit entsprechenden Schneeballeffekten auf die Lieferketten.“

58 große Unternehmen (mit einem Jahresumsatz von mehr als 50 Millionen Euro) rutschten 2020 in die Pleite gegenüber 32 im Vorjahr (+81%) – trotz der bis zum Herbst letzten Jahres komplett ausgesetzten Insolvenzantragspflicht. Die großen Insolvenzen häufen sich in vielen Branchen, in denen die Gesamtzahl der Fälle deutlich rückläufig war, wie beispielsweise im Einzelhandel. Das zeigt vor allem, dass große Unternehmen eine Insolvenz häufiger als Sanierungsinstrument nutzen, während kleine und mittelständische Unternehmen 2020 durch die ausgesetzte Insolvenzantragspflicht geschützt wurden.

Risiko Insolvenzantragspflicht: Nur wenige Unternehmen fallen unter die weitere Aussetzung

Seit 1. Oktober 2020 gilt die Insolvenzantragspflicht wieder für den Insolvenzgrund der Zahlungsunfähigkeit. Lediglich für den Insolvenzgrund der Überschuldung – unter den nur ein geringer Prozentsatz der Insolvenzen fällt – blieb die Antragspflicht weiterhin ausgesetzt. Die kürzlich beschlossene Verlängerung der Aussetzung der Insolvenzantragspflicht bis Ende April 2021 betrifft ebenfalls nur einen relativ kleinen Kreis an Unternehmen: Nur diejenigen Firmen mit Insolvenzreife, die bereits staatliche Hilfsgelder beantragt haben, die jedoch noch nicht ausgezahlt wurden, fallen drunter. Der Antrag allein reicht allerdings nicht aus, sondern es müssen noch eine Reihe weiterer Kriterien erfüllt werden: Das Unternehmen darf erst durch die Covid-19-Pandemie in Schwierigkeiten geraten sein, der Antrag auf Hilfsgelder muss Aussicht auf Erfolg haben, und vor allem müssen die beantragten Hilfsgelder ausreichen, um die Insolvenzreife zu beseitigen.

„Dünnes Eis“: Haftungsrisiken für Unternehmen, Blindflug bei Lieferanten

„Viele Unternehmen sind sich nicht bewusst, dass die Insolvenzantragspflicht nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen weiterhin ausgesetzt bleibt“, sagt Van het Hof. „Das ist ein großes Risiko. Wir gehen davon aus, dass einige, insbesondere kleine Unternehmen, eigentlich bereits Insolvenz anmelden müssten. Der erneute und verlängerte Lockdown hat oft zu größeren finanziellen Belastungen geführt, als die beantragten Hilfsgelder abfedern können. Diese Firmen bewegen sich damit zum Teil auf sehr dünnem Eis und könnten so unwissentlich in Haftungsprobleme schlittern. Daher sollten Unternehmen genau prüfen, ob sie die entsprechenden Voraussetzungen für die Aussetzung erfüllen. Für die Lieferanten ist dies ebenfalls problematisch und die Unsicherheit dadurch umso größer. Sie sind teilweise im Blindflug unterwegs, weil sie gar nicht wissen, ob Abnehmer tatsächlich noch zahlungsfähig sind.“

Neues Sanierungsinstrument StaRUG – nicht auf Gehälter und Pensionszusagen anwendbar

In Deutschland haben Unternehmen mit Sanierungsbedarf seit Januar 2021 durch das Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz (StaRUG) jedoch eine zusätzliche Möglichkeit zur außerinsolvenzlichen Sanierung, ähnlich wie beim „Chapter 11 Verfahren“ in den USA. Sie können durch das neue Gesetz – bei Zustimmung der Mehrheit der Gläubiger (75%) zum Sanierungsplan – ihre Schulden reduzieren. Allerdings gibt es auch hier Einschränkungen: Das Sanierungsverfahren kann nur von Unternehmen genutzt werden, die nicht bereits aktuell zahlungsunfähig sind, bei denen dies jedoch vermutlich in den kommenden 12-24 Monaten eintreten dürfte (drohende Zahlungsunfähigkeit)[2]. Zudem kann es nicht für Forderungen der Arbeitnehmer (z.B. Gehälter) oder Pensionskassen angewendet werden (z.B. Pensionszusagen). Auch eine einseitige Beendigung von Dauerschuldverhältnissen (z.B. Mietverträgen) ist im Zuge des Verfahrens nicht möglich.

Die vollständige Studie finden Sie im Anhang sowie hier: https://ots.de/vTn0bg

[1] Januar-November 2020

[2] Dieser Prognosezeitraum ist derzeit wegen der Covid-19-Pandemie unter bestimmten Umständen auf 0-12 Monate verkürzt.

Euler Hermes ist weltweiter Marktführer im Kreditversicherungsgeschäft und anerkannter Spezialist für Kaution und Garantien, Inkasso sowie Schutz gegen Betrug oder politische Risiken. Das Unternehmen verfügt über mehr als 100 Jahre Erfahrung und bietet seinen Kunden umfassende Finanzdienstleistungen an, um sie im Liquiditäts- und Forderungsmanagement zu unterstützen. 

Über das unternehmenseigene Monitoring-System verfolgt und analysiert Euler Hermes täglich die Insolvenzentwicklung von mehr als 80 Millionen kleiner, mittlerer und multinationaler Unternehmen. Insgesamt umfassen die Expertenanalysen Märkte, auf die 92% des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP) entfallen. 

Mit dieser Expertise macht Euler Hermes den Welthandel sicherer und gibt den weltweit über 66.000 Kunden das notwendige Vertrauen in ihre Geschäfte und deren Bezahlung. Als Tochtergesellschaft der Allianz und mit einem AA-Rating von Standard & Poor's ist Euler Hermes im Schadensfall der finanzstarke Partner an der Seite seiner Kunden. 

Das Unternehmen mit Hauptsitz in Paris ist in über 50 Ländern vertreten und beschäftigt rund 5.800 Mitarbeiter weltweit. 2020 versicherte Euler Hermes weltweit Geschäftstransaktionen im Wert von EUR 824 Milliarden. 
Weitere Informationen auf www.eulerhermes.de 
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Hinweis bezüglich zukunftsgerichteter Aussagen:

Die in dieser Meldung enthaltenen Informationen können Aussagen über
zukünftige Erwartungen und andere zukunftsgerichtete Aussagen
enthalten, die auf aktuellen Einschätzungen und Annahmen der
Geschäftsführung basieren, und bekannte und unbekannte Risiken sowie
Unsicherheiten beinhalten, aufgrund derer die tatsächlichen
Ergebnisse, Entwicklungen oder Ereignisse von den hier gemachten
Aussagen wesentlich abweichen können. Neben zukunftsgerichteten
Aussagen im jeweiligen Kontext spiegelt die Verwendung von Wörtern
wie "kann", "wird", "sollte", "erwartet", "plant", "beabsichtigt",
"glaubt", "schätzt", "prognostiziert", "potenziell" oder "weiterhin"
ebenfalls eine zukunftsgerichtete Aussage wider. Die tatsächlichen
Ergebnisse, Entwicklungen oder Ereignisse können aufgrund
verschiedener Faktoren von solchen zukunftsgerichteten Aussagen
beträchtlich abweichen. Zu solchen Faktoren gehören u.a.: (i) die
allgemeine konjunkturelle Lage einschließlich der
branchenspezifischen Lage für das Kerngeschäft bzw. die Kernmärkte
der Euler-Hermes-Gruppe, (ii) die Entwicklung der Finanzmärkte
einschließlich der "Emerging Markets" einschließlich
Marktvolatilität, Liquidität und Kreditereignisse, (iii) die
Häufigkeit und das Ausmaß der versicherten Schadenereignisse
einschließlich solcher, die sich aus Naturkatastrophen ergeben;
daneben auch die Schadenkostenentwicklung, (iv) Stornoraten, (v)
Ausmaß der Kreditausfälle, (vi) Zinsniveau, (vii)
Wechselkursentwicklungen einschließlich des Wechselkurses EUR-USD,
(viii) Entwicklung der Wettbewerbsintensität, (ix) gesetzliche und
aufsichtsrechtliche Änderungen einschließlich solcher bezüglich der
Währungskonvergenz und der Europäischen Währungsunion, (x) Änderungen
der Geldpolitik der Zentralbanken bzw. ausländischer Regierungen,
(xi) Auswirkungen von Akquisitionen, einschließlich der damit
verbundenen Integrationsthemen, (xii) Umstrukturierungsmaßnahmen,
sowie (xiii) allgemeine Wettbewerbsfaktoren jeweils in einem
örtlichen, regionalen, nationalen oder internationalen Rahmen. Die
Eintrittswahrscheinlichkeit vieler dieser Faktoren kann durch
Terroranschläge und deren Folgen noch weiter steigen. Das Unternehmen
übernimmt keine Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen zu
aktualisieren. 

Pressekontakt:

Euler Hermes Deutschland
Antje Wolters
Pressesprecherin
Telefon: +49 (0)40 8834-1033
Mobil: +49 (0)160 899 2772
antje.wolters@eulerhermes.com

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LBS Bayern bietet längere ZinssicherungAnnuitätendarlehen mit 20-jähriger Sollzinsbindung eingeführt

26.03.2021 – 11:00

LBS Bayerische Landesbausparkasse

LBS Bayern bietet längere Zinssicherung
Annuitätendarlehen mit 20-jähriger Sollzinsbindung eingeführt


















München (ots)

Die LBS Bayern ermöglicht ab sofort Annuitätendarlehen mit einer Sollzinsbindung bis zu 20 Jahren. Damit baut die Landesbausparkasse ihr Angebot für Immobilienfinanzierungen mit besonders langer Zinssicherung aus. „Das derzeit historisch günstige Zinsniveau wollen sich viele unserer Kunden möglichst lange sichern. Bei sogenannten Kombikrediten, die mit einem Bausparvertrag kombiniert sind, ermöglichen wir bereits feste Zinsen bis zu 35 Jahren. Aber auch bei Annuitätendarlehen bieten wir nun mit 20 Jahren einen besonders langfristigen Schutz vor steigenden Zinsen“, erklärt Erwin Bumberger, Vorstandsvorsitzender der LBS Bayern.

Die LBS Bayern hat im vergangenen Jahr Annuitätendarlehen in Höhe von 375 Millionen Euro zugesagt. Das war eine Steigerung um über 80 Prozent gegenüber dem Vorjahr und ein Rekordwert seit Einführung der Annuitätendarlehen im Jahr 2016. „Als Spezialist für die Finanzierung von Wohnimmobilien ergänzen wir mit unseren Produkten erfolgreich das Angebot der bayerischen Sparkassen gerade im Bereich langfristiger Zinsbindung“, so Bumberger.

Pressekontakt:

LBS Bayern
Dominik Müller / Unternehmenskommunikation
E-Mail: presse@lbs-bayern.de

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LBS Bayern bietet längere ZinssicherungAnnuitätendarlehen mit 20-jähriger Sollzinsbindung eingeführt

26.03.2021 – 11:00

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LBS Bayern bietet längere Zinssicherung
Annuitätendarlehen mit 20-jähriger Sollzinsbindung eingeführt


















München (ots)

Die LBS Bayern ermöglicht ab sofort Annuitätendarlehen mit einer Sollzinsbindung bis zu 20 Jahren. Damit baut die Landesbausparkasse ihr Angebot für Immobilienfinanzierungen mit besonders langer Zinssicherung aus. „Das derzeit historisch günstige Zinsniveau wollen sich viele unserer Kunden möglichst lange sichern. Bei sogenannten Kombikrediten, die mit einem Bausparvertrag kombiniert sind, ermöglichen wir bereits feste Zinsen bis zu 35 Jahren. Aber auch bei Annuitätendarlehen bieten wir nun mit 20 Jahren einen besonders langfristigen Schutz vor steigenden Zinsen“, erklärt Erwin Bumberger, Vorstandsvorsitzender der LBS Bayern.

Die LBS Bayern hat im vergangenen Jahr Annuitätendarlehen in Höhe von 375 Millionen Euro zugesagt. Das war eine Steigerung um über 80 Prozent gegenüber dem Vorjahr und ein Rekordwert seit Einführung der Annuitätendarlehen im Jahr 2016. „Als Spezialist für die Finanzierung von Wohnimmobilien ergänzen wir mit unseren Produkten erfolgreich das Angebot der bayerischen Sparkassen gerade im Bereich langfristiger Zinsbindung“, so Bumberger.

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