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Arbeiten nach Corona: Neue, agile Arbeitsmodelle halten Bedarf an Büroflächen weiterhin hochPersönliche Zusammenarbeit im analogen Büro wird wichtiger denn je

16.03.2021 – 14:59

Schwaiger Group

Arbeiten nach Corona: Neue, agile Arbeitsmodelle halten Bedarf an Büroflächen weiterhin hoch
Persönliche Zusammenarbeit im analogen Büro wird wichtiger denn je


















München (ots)

Krisenzeiten sind Innovationszeiten: So hat die Corona-Pandemie die Arbeitswelt weiter verändert und in vielen Unternehmen neue Formen der Zusammenarbeit etabliert. Auch wenn Remote Working im vergangenen Jahr von einer Notlösung zur neuen Form der Zusammenarbeit avanciert ist, wird Home Office & Co. in Zukunft die Arbeit im Büro weiter nur ergänzen. Die oft fehlende ergonomische Infrastruktur am Heimarbeitspatz, fehlende Räumlichkeiten und die Grenzen der digitalen Interaktion halten den Bedarf an Büroflächen weiterhin hoch. „Als Orte der Kommunikation, Begegnung und Kreativität bleiben Büros zentraler Anlaufpunkt für die Mitarbeiter von Unternehmen. Denn sie ermöglichen Gemeinschaftsleistungen, vor allem bei komplexeren Aufgaben“, erklärt Michael Schwaiger, CEO der Schwaiger Group, die auf nachhaltige Revitalisierung von Immobilien spezialisiert ist. Schwaiger ist jedoch überzeugt: „Der Charakter von Büroräumen wird sich verändern: Wechselarbeitsplätze, hochwertige Büroausstattung und die innovative Wohlfühl-Gestaltung von Arbeitsbereichen sind – durch Homeoffice ergänzt – das neue, agile Arbeitsmodell der Zukunft.“

Zurückgezogenheit im Homeoffice oder agiles Arbeiten im Büro: Wo lineare, hierarchische Strukturen früher die Zusammenarbeit und sogar die Architektur von Büroräumen bestimmt haben, sind starre Arbeitsplatz-Konstrukte in Zukunft passé. Corona hat nach Beobachtungen der Schwaiger Group in vielen Unternehmen die Tür zu neuen Formen der Zusammenarbeit aufgestoßen, die flexibel verschiedene Formen von Arbeitsplatzmodellen integrieren. New Work bedeutet, dass die Büroräume der Zukunft Empathie, Kreativität und Erfindergeist anschieben sollen. Ansprechende und zugleich funktionelle Gemeinschaftsflächen werden ebenso wie individuelle Arbeitsplätze an die jeweiligen Bedürfnisse der Mitarbeiter angepasst und durch Homeoffice-Modelle ergänzt.

Multispace, Hub, Möglichkeitsraum: So sehen die Büros der Zukunft aus

Damit Büros helfen, möglichst gute Arbeitsergebnisse zu erreichen und die Mitarbeiter motivieren, müssen sie laut Schwaiger eine Hub-Funktion erfüllen: Kollaborationsflächen, an denen Angestellte zusammenkommen und Rückzugsorte für konzentriertes Arbeiten stehen künftig verstärkt nebeneinander. Die Möblierung muss Raum für Kreativität und Entspannung bieten, sowie ergonomisches Arbeiten ermöglichen. Durch Elemente aus dem Wohnbereich wie Teppiche, Stehlampen oder Sofas fühlen sich Mitarbeiter wohl, der persönliche Austausch wird gefördert. „Die Arbeitswelten der Zukunft sind attraktiv, anziehend und unterstützen Leistung und Motivation. Sie entwickeln sich in Richtung eines Möglichkeitsraums. Als inspirierender Dreh- und Angelpunkt für die Angestellten, der ihr Wohlbefinden, ihre Identifikation mit dem Unternehmen sowie ihre Produktivität erhöht. Das Einzelbüro hingegen hat in Zukunft weitestgehend ausgedient“, erklärt Michael Schwaiger. Vielmehr wird es Einzelbüros für den temporären Rückzug geben, die Mitarbeiter nach Bedarf nutzen können.

Büros nach Corona wichtiger denn je

Auch wenn der Austausch im Homeoffice durch Videokonferenzen, Apps und Telefon möglich ist, stößt er schnell an seine Grenzen. Das gilt vor allem, wenn es um kreative Prozesse im Team oder darum geht, komplexe Aufgaben zu bewältigen. „Reale Interaktion bei Treffen sowie der informelle Austausch untereinander lassen sich nicht gänzlich durch digitale Lösungen ersetzen. Persönliche Treffen fördern das Zugehörigkeitsgefühl und die Bindung an das Unternehmen“, weiß Schwaiger. Zudem sei es in vielen Wohnungen nicht möglich, dass in einer Familie zwei Angestellte und auch noch ein Kind gleichzeitig konzentriert und kreativ von Zuhause arbeiten. „Nach der räumlichen Überforderung und Einsamkeit, die die Menschen durch die Lockdowns erfahren haben, wird die persönliche Zusammenarbeit nach der Coronakrise einen besonders hohen Stellenwert einnehmen“, ist Michael Schwaiger überzeugt. Das bestätigt nach seinen Worten schon jetzt die steigende Nachfrage nach neuen und größeren Flächen – so genannten Satellite- Offices. Diese liegen am Stadtrand und verkürzen nicht nur Arbeitswege, sondern erlauben Mitarbeitern ebenso ein zeitsparendes antizyklisches Pendeln.

In Zukunft entscheidet Qualität und Zielsetzung über die Form des Büros

In Zukunft wird sich der Fokus von personalisierten Arbeitsplätzen deshalb auf situative Arbeitsmöglichkeiten verlegen. Teams werden zusätzlich zum Homeoffice im klassischen Büro sein, wo sie sich Wechselarbeitsplätze und Infrastrukturflächen teilen. Damit werden auf der einen Seite Quadratmeter gespart. Auf der anderen Seite wird die Möglichkeit für anspruchsvollere Ausgleichsflächen geschaffen, die vor allem die Arbeit an zunehmend komplexeren Aufgaben ermöglichen. In Zukunft wird deshalb nicht die Größe des Büros bei der Vermietung von Gewerbeimmobilien ausschlaggebend sein, sondern die unternehmerische Zielsetzung und die Qualität der Ausstattung. Deren nachhaltige Entwicklung muss nach Michael Schwaiger deshalb ebenso die langfristige Nutzbarkeit des Objekts ins Auge fassen: „Büroimmobilien sollten so geplant werden, dass sie sich an wechselnde Bedürfnisse anpassen und sich ihre Nutzung je nach Anforderungen flexibel ändern lässt“, erklärt Schwaiger, dessen Firma bereits mehrfach für ihre nachhaltigen Projekte ausgezeichnet wurde.

Über die Schwaiger Group

Die Schwaiger Group ist als Bauträger sowie in den Bereichen Ankauf, Projektentwicklung, Vermietung und Verkauf tätig. Das Unternehmen ist seit mehr als 25 Jahren erfolgreich am Münchner Markt aktiv. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der nachhaltigen Revitalisierung von Objekten. Auf dem Feld der Immobilientransaktionen spielt die Schwaiger Group die komplette Klaviatur der Prozesse von der Prüfung der Standortqualität und Substanz über technische und kaufmännische Due Diligence bis zur Vertragsreife. Bisher realisierte das Unternehmen unter anderem ein Wohnbauprojekt in Johanneskirchen, die Revitalisierung eines Wohn- und Geschäftshauses am Münchner Oberanger sowie mehrere große Gewerbeprojekte am Frankfurter Ring in München und im Münchner Osten. Zuletzt erwarb die Schwaiger Group die Büroimmobilie „Hatrium“ in Unterhaching. Heute ist das Unternehmen mit zwölf Mitarbeitern und einem abgewickelten Transaktionsvolumen von 325 Mio. Euro sowie mehr als 237.000 Quadratmetern gemanagten Mietflächen einer der leistungsstärksten Akteure in der regionalen Bau- und Immobilienbranche. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.schwaiger.com

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