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REWE Group stärkt Frauen für Geschlechtergerechtigkeit entlang der LieferkettenLeitlinie definiert Maßnahmen zur Förderung gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Teilhabe

08.03.2021 – 10:00

REWE Group

REWE Group stärkt Frauen für Geschlechtergerechtigkeit entlang der Lieferketten
Leitlinie definiert Maßnahmen zur Förderung gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Teilhabe


















Köln (ots)

Immer noch sind Frauen weltweit überproportional stark von Armut, Diskriminierung, Gewalt und Ausbeutung durch soziale oder patriarchale Gesellschaftsstrukturen betroffen. Zum heutigen Weltfrauentag (8.3.) setzt die REWE Group ein klares Zeichen und veröffentlicht ihre Leitlinie „Frauen in der Lieferkette“. Darin definiert der Konzern konkrete Maßnahmen und Ziele zum Schutz und zur Förderung von Frauen entlang globaler Wertschöpfungsketten. Im Fokus stehen prekäre Arbeitsbedingungen und niedrige Löhne, fehlende Arbeitssicherheit sowie mangelnde Teilhabe am wirtschaftlichen Leben.

Als einer der führenden Handelskonzerne in Deutschland und Europa bezieht die REWE Group eine Vielzahl von Produkten und Produktbestandteilen über Lieferketten, die sich mitunter über mehrere Länder erstrecken. Insbesondere im Agrarrohstoffanbau sowie der Agrarproduktion bestehen erhöhte Risiken für die Missachtung von Arbeits- und Sozialstandards. Betroffen von solchen Missständen sind häufig vor allem Frauen. Nach aktuellen Schätzungen wird weltweit etwa 43 Prozent der landwirtschaftlichen Arbeit von Frauen getätigt – gleichzeitig verfügen diese aber meist nicht über eigenes Land und haben keinen Zugang zu Krediten oder technischer Unterstützung. Ihren Verdienst geben sie zu etwa 90 Prozent für die Ernährung der Familie und die Ausbildung der Kinder aus. Frauen sind häufig von extremer Armut betroffen, insbesondere in dem Alter, in dem sie Kinder bekommen und versorgen. Folglich fehlt auch eine soziale Absicherung im Alter.

Die REWE Group ist 2020 der UN-Initiative „Women’s Empowerment Principles“ beigetreten und bekennt sich zur gezielten Stärkung von Frauen im Unternehmen und in der Gesellschaft. Die „Women’s Empowerment Principles“ sind eine gemeinsame Initiative von UN Women und UN Global Compact. Sie orientieren sich an internationalen Arbeits- und Menschenrechtsstandards, der Gleichstellungsdimensionen der Agenda 2030 und der Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung. Dazu gehören gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit, geschlechtsspezifische Maßnahmen zur Förderung von Frauen und Null-Toleranz gegenüber sexueller Belästigung am Arbeitsplatz. Seit Jahren setzt sich die REWE Group zudem mit konkreten Projekten und Maßnahmen dafür ein, die Lebens- und Arbeitssituationen von Frauen, insbesondere in den eigenen Wertschöpfungsketten, zu verbessern und fairen Handel zu fördern.

Unterstützung und Weiterbildung von Kaffeebäuerinnen in Peru

Die Fairtrade-Kaffeekooperative Valle de Incahuasi in Peru produziert den REWE Feine Welt Kaffee, der Fairtrade- und Bio-zertifiziert ist. Die REWE Group gibt den Kaffeebäuerinnen und -bauern mit einer Abnahmegarantie Stabilität und Planungssicherheit. Die Kooperative besteht aus 488 Mitgliedern, davon 84 Frauen. In jeder die Kooperative beliefernden Gemeinde gibt es ein Frauenkomitee, das sich mit Ernährungssicherung, Fortbildungen und Maßnahmen zur Einkommensbeschaffung speziell für Frauen beschäftigt – beispielsweise durch Beihilfen zur Anlage von Gemüsegärten, die Unterstützung kleiner Betriebe oder Schulungen zur Qualitätskontrolle von Kaffee und zu betriebswirtschaftlichen Grundkenntnissen. Im Rahmen der langjährigen Zusammenarbeit bietet die REWE Group zudem Weiterbildungen speziell für Bäuerinnen an, um die Partizipation der Frauen innerhalb der Entscheidungsprozesse der Kooperative zu stärken („Women’s school of Leadership“).

Das Engagement in Peru wird seit Anfang 2021 auf die Kooperative Valle Ubiriki ausgeweitet. Das Land, von dem die Ernte abgenommen wird, gehört ausschließlich Frauen. Die REWE Group hat sich zu einer langjährigen Abnahme des Kaffees verpflichtet, den die Frauen der Kooperative produzieren. Zudem wird die REWE Group die Frauen gezielt durch ein Projekt vor Ort dabei unterstützen, ihr Einkommen und ihre Lebensumstände sowie die Produktivität ihrer Ernte zu verbessern. Geplante Maßnahmen umfassen Schulungen in Bezug auf das Management und Anbaupraktiken und die Verbesserung der Infrastruktur.

Verbesserte Situationen von Kakaobäuerinnen an der Elfenbeinküste

Als Gründungsmitglied der Multi-Stakeholder-Initiative „Forum Nachhaltiger Kakao“ unterstützt die REWE Group zusammen mit anderen Unternehmen das Projekt PRO-PLANTEURS, das zusammen mit der Bundesregierung und der ivorischen Regierung umgesetzt wird. Innerhalb der nächsten Jahre sollen 30.000 Kakaobäuerinnen und -bauern sowie ihre Produzentenorganisationen professionalisiert werden, um so eine Einkommenssteigerung zu erreichen und die Lebenssituation der Familien zu verbessern.

Das Projekt in den östlichen und südöstlichen Regionen der Elfenbeinküste soll dazu beitragen, dass insbesondere Frauen die Möglichkeit erhalten, ihr eigenes Einkommen zu optimieren, um so bessere Nahrungsgrundlagen für ihre Familien zu schaffen. PRO-PLANTEURS unterstützt die Frauen z. B. in Aktivitäten wie der Produktion, Verarbeitung und Vermarktung von Agrarprodukten. PRO-PLANTEURS hat außerdem gemeinsam mit dem Nationalen Ernährungsprogramm der Côte d’Ivoire 76 Frauen zu landwirtschaftlichen Beratern ausgebildet.

Geschlechtsspezifischer Gewalt in Textillieferketten begegnen

Das Bündnis für nachhaltige Textilien wurde 2014 vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit dem Ziel gegründet, die sozialen und ökologischen Bedingungen in der weltweiten Textilproduktion zu verbessern. Um das weit verbreitete Problem der geschlechtsspezifischen Gewalt an Frauen zu adressieren, müssen Bündnismitglieder ab 2021 auch verpflichtend geschlechtsspezifische Risiken in ihrer Lieferkette analysieren. Als Bündnismitglied möchte die REWE Group durch die Identifizierung geeigneter Maßnahmen (z.B. das Social Capacity Building Program) aktiv zum Bündnisziel beitragen, geschlechtsspezifische Gewalt in ihren Textillieferketten zu begegnen.

Zur REWE Group Leitlinie für Frauen in der Lieferkette:

https://www.rewe-group.com/content/uploads/2021/03/leitlinie-frauen-in-der-lieferkette.pdf

Die genossenschaftliche REWE Group ist einer der führenden Handels- und Touristikkonzerne in Deutschland und Europa. Im Jahr 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtaußenumsatz von rund 63 Milliarden Euro. Die 1927 gegründete REWE Group ist mit ihren mehr als 360.000 Beschäftigten in 23 europäischen Ländern präsent.

Zu den Vertriebslinien zählen Super- und Verbrauchermärkte der Marken REWE, REWE CENTER sowie BILLA, MERKUR und ADEG, der Discounter PENNY, die Drogeriemärkte BIPA sowie die Baumärkte von toom. Hinzu kommen die Convenience-Märkte REWE To Go und die E-Commerce-Aktivitäten REWE Lieferservice und Zooroyal. Die Lekkerland Gruppe umfasst die Großhandels-Aktivitäten der Unternehmensgruppe im Bereich der Unterwegsversorgung. Zur Touristik gehören unter dem Dach der DER Touristik Group die Veranstalter ITS, Jahn Reisen, Dertour, Meiers Weltreisen, ADAC Reisen, Kuoni, Helvetic Tours, Apollo und Exim Tours und über 2.400 Reisebüros (u.a. DER Reisebüro, DERPART und Kooperationspartner), die Hotelmarken lti, Club Calimera, Cooee, PrimaSol und Playitas Resort und der Direktveranstalter clevertours.com.

Für Presse-Rückfragen:

REWE Group-Unternehmenskommunikation,
Tel.: 0221-149-1050, E-Mail: presse@rewe-group.com

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ALDI Nord setzt wichtiges Zeichen zur Stärkung von Frauen weltweit

08.03.2021 – 07:30

Unternehmensgruppe ALDI Nord

ALDI Nord setzt wichtiges Zeichen zur Stärkung von Frauen weltweit


















Essen (ots)

- Unterzeichnung der Women's Empowerment Principles
- Bekenntnis und Verpflichtung für Geschlechtergerechtigkeit in eigener Unternehmensgruppe und entlang internationaler Lieferketten
- Maßnahmen zum Abbau von Diskriminierung und für die Förderung von Gleichberechtigung 

Die Unternehmensgruppe ALDI Nord unterzeichnet die Women’s Empowerment Principles (WEP) der Vereinten Nationen. Damit verpflichtet sich der Discounter auf höchster Unternehmensebene, die Gleichstellungsdimensionen der Agenda 2030 sowie die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung zu verfolgen.

Noch immer kommt es weltweit zu Ungleichbehandlungen von Geschlechtern. Deshalb setzt ALDI Nord zum internationalen Frauentag mit der Unterzeichnung der Women’s Empowerment Principles ein klares Zeichen zum Abbau von Diskriminierung und zur Förderung von Gleichberechtigung. Ziel dieses Engagements ist es, sich insbesondere für die gleiche Bezahlung von gleichwertiger Arbeit und die Gleichstellung der Geschlechter einzusetzen – sowohl entlang der weltweiten Lieferketten als auch innerhalb der eigenen Unternehmensgruppe.

„Mehr als die Hälfte unserer Mitarbeitenden sind Frauen und wir wissen, dass viele der Menschen, die in den intensivsten Produktionsstufen unserer globalen Lieferketten arbeiten, weiblich sind. Frauen werden weltweit immer noch systematisch benachteiligt. Deshalb ist es für uns wichtig, an der Beendigung der Geschlechterdiskriminierung zu arbeiten“, sagt Rolf Buyle, Managing Director International Buying, ALDI Einkauf SE & Co. oHG.

Fairness in den Lieferketten gezielt stärken

Im Rahmen seines Engagements entlang der Lieferketten hat ALDI Nord in den vergangenen Jahren bereits umfangreiche Maßnahmen etabliert, die die Einhaltung von Sozialstandards und faire Bedingungen in der weltweiten Produktion von Waren sicherstellen. Diese Maßnahmen sollen künftig weiter ausgebaut und um weitere Aspekte der Geschlechtergleichstellung ergänzt werden. Mit Hilfe sogenannter Human Rights Impact Assessments werden bereits jetzt Auswirkungen auf Beschäftigte entlang der Lieferketten analysiert. Künftig sollen diese um die gezielte Erhebung geschlechtsspezifischer Daten ergänzt werden, um unter anderem Lohnunterschiede zwischen Arbeiterinnen und Arbeitern aufzudecken. ALDI Nord plant zudem erste Projekte mit einem Gender-Fokus. Langfristig sollen weitere Maßnahmen in einer Gender-Richtlinie zusammenlaufen.

Gleichstellung auch innerhalb der Unternehmensgruppe fördern

ALDI Nord ist davon überzeugt, dass die Gleichbehandlung unabhängig des Geschlechts maßgeblich zum Erfolg der Unternehmensgruppe beiträgt. „Wir glauben an die Stärke von vielfältigen Teams. Und deshalb wollen wir unseren Beitrag zu einer gleichberechtigteren Welt leisten und mehr Bewusstsein für dieses Thema schaffen. Die Unterzeichnung der Grundsätze ist nur ein erster Schritt, jetzt geht es darum, unseren Worten auch Taten folgen zu lassen“, sagt Viola Schimansky, Managing Director Human Resources International, ALDI Einkauf SE & Co. oHG. Mehr als ein Drittel aller Führungspositionen bei ALDI Nord nehmen bereits heute weibliche Kolleginnen ein. Zudem wird etwa die Hälfte der Filialen von Frauen geleitet. Dies ist Bestätigung und Anspruch zugleich, bei der Besetzung von Führungspositionen weiter einen klaren Fokus auf die individuelle Leistung zu legen. Die Unterzeichnung der Women’s Empowerment Principles ist damit für ALDI Nord ein klares Bekenntnis, diesen Weg konsequent weiterzugehen.

Über die Women’s Empowerment Principles

Die Women’s Empowerment Principles (WEP) sind sieben Prinzipien, die Unternehmen eine Anleitung bieten, wie sie die Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung von Frauen am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft fördern können. Die WEPs wurden von UN Global Compact und UN Women entwickelt und basieren auf internationalen Arbeits- und Menschenrechtsstandards.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Pressekontakt:

Serra Schlesinger
+49 201 8593-8800
presse@aldi-nord.de

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REWE Group stärkt Frauen für Geschlechtergerechtigkeit entlang der LieferkettenLeitlinie definiert Maßnahmen zur Förderung gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Teilhabe

08.03.2021 – 10:00

REWE Group

REWE Group stärkt Frauen für Geschlechtergerechtigkeit entlang der Lieferketten
Leitlinie definiert Maßnahmen zur Förderung gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Teilhabe


















Köln (ots)

Immer noch sind Frauen weltweit überproportional stark von Armut, Diskriminierung, Gewalt und Ausbeutung durch soziale oder patriarchale Gesellschaftsstrukturen betroffen. Zum heutigen Weltfrauentag (8.3.) setzt die REWE Group ein klares Zeichen und veröffentlicht ihre Leitlinie „Frauen in der Lieferkette“. Darin definiert der Konzern konkrete Maßnahmen und Ziele zum Schutz und zur Förderung von Frauen entlang globaler Wertschöpfungsketten. Im Fokus stehen prekäre Arbeitsbedingungen und niedrige Löhne, fehlende Arbeitssicherheit sowie mangelnde Teilhabe am wirtschaftlichen Leben.

Als einer der führenden Handelskonzerne in Deutschland und Europa bezieht die REWE Group eine Vielzahl von Produkten und Produktbestandteilen über Lieferketten, die sich mitunter über mehrere Länder erstrecken. Insbesondere im Agrarrohstoffanbau sowie der Agrarproduktion bestehen erhöhte Risiken für die Missachtung von Arbeits- und Sozialstandards. Betroffen von solchen Missständen sind häufig vor allem Frauen. Nach aktuellen Schätzungen wird weltweit etwa 43 Prozent der landwirtschaftlichen Arbeit von Frauen getätigt – gleichzeitig verfügen diese aber meist nicht über eigenes Land und haben keinen Zugang zu Krediten oder technischer Unterstützung. Ihren Verdienst geben sie zu etwa 90 Prozent für die Ernährung der Familie und die Ausbildung der Kinder aus. Frauen sind häufig von extremer Armut betroffen, insbesondere in dem Alter, in dem sie Kinder bekommen und versorgen. Folglich fehlt auch eine soziale Absicherung im Alter.

Die REWE Group ist 2020 der UN-Initiative „Women’s Empowerment Principles“ beigetreten und bekennt sich zur gezielten Stärkung von Frauen im Unternehmen und in der Gesellschaft. Die „Women’s Empowerment Principles“ sind eine gemeinsame Initiative von UN Women und UN Global Compact. Sie orientieren sich an internationalen Arbeits- und Menschenrechtsstandards, der Gleichstellungsdimensionen der Agenda 2030 und der Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung. Dazu gehören gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit, geschlechtsspezifische Maßnahmen zur Förderung von Frauen und Null-Toleranz gegenüber sexueller Belästigung am Arbeitsplatz. Seit Jahren setzt sich die REWE Group zudem mit konkreten Projekten und Maßnahmen dafür ein, die Lebens- und Arbeitssituationen von Frauen, insbesondere in den eigenen Wertschöpfungsketten, zu verbessern und fairen Handel zu fördern.

Unterstützung und Weiterbildung von Kaffeebäuerinnen in Peru

Die Fairtrade-Kaffeekooperative Valle de Incahuasi in Peru produziert den REWE Feine Welt Kaffee, der Fairtrade- und Bio-zertifiziert ist. Die REWE Group gibt den Kaffeebäuerinnen und -bauern mit einer Abnahmegarantie Stabilität und Planungssicherheit. Die Kooperative besteht aus 488 Mitgliedern, davon 84 Frauen. In jeder die Kooperative beliefernden Gemeinde gibt es ein Frauenkomitee, das sich mit Ernährungssicherung, Fortbildungen und Maßnahmen zur Einkommensbeschaffung speziell für Frauen beschäftigt – beispielsweise durch Beihilfen zur Anlage von Gemüsegärten, die Unterstützung kleiner Betriebe oder Schulungen zur Qualitätskontrolle von Kaffee und zu betriebswirtschaftlichen Grundkenntnissen. Im Rahmen der langjährigen Zusammenarbeit bietet die REWE Group zudem Weiterbildungen speziell für Bäuerinnen an, um die Partizipation der Frauen innerhalb der Entscheidungsprozesse der Kooperative zu stärken („Women’s school of Leadership“).

Das Engagement in Peru wird seit Anfang 2021 auf die Kooperative Valle Ubiriki ausgeweitet. Das Land, von dem die Ernte abgenommen wird, gehört ausschließlich Frauen. Die REWE Group hat sich zu einer langjährigen Abnahme des Kaffees verpflichtet, den die Frauen der Kooperative produzieren. Zudem wird die REWE Group die Frauen gezielt durch ein Projekt vor Ort dabei unterstützen, ihr Einkommen und ihre Lebensumstände sowie die Produktivität ihrer Ernte zu verbessern. Geplante Maßnahmen umfassen Schulungen in Bezug auf das Management und Anbaupraktiken und die Verbesserung der Infrastruktur.

Verbesserte Situationen von Kakaobäuerinnen an der Elfenbeinküste

Als Gründungsmitglied der Multi-Stakeholder-Initiative „Forum Nachhaltiger Kakao“ unterstützt die REWE Group zusammen mit anderen Unternehmen das Projekt PRO-PLANTEURS, das zusammen mit der Bundesregierung und der ivorischen Regierung umgesetzt wird. Innerhalb der nächsten Jahre sollen 30.000 Kakaobäuerinnen und -bauern sowie ihre Produzentenorganisationen professionalisiert werden, um so eine Einkommenssteigerung zu erreichen und die Lebenssituation der Familien zu verbessern.

Das Projekt in den östlichen und südöstlichen Regionen der Elfenbeinküste soll dazu beitragen, dass insbesondere Frauen die Möglichkeit erhalten, ihr eigenes Einkommen zu optimieren, um so bessere Nahrungsgrundlagen für ihre Familien zu schaffen. PRO-PLANTEURS unterstützt die Frauen z. B. in Aktivitäten wie der Produktion, Verarbeitung und Vermarktung von Agrarprodukten. PRO-PLANTEURS hat außerdem gemeinsam mit dem Nationalen Ernährungsprogramm der Côte d’Ivoire 76 Frauen zu landwirtschaftlichen Beratern ausgebildet.

Geschlechtsspezifischer Gewalt in Textillieferketten begegnen

Das Bündnis für nachhaltige Textilien wurde 2014 vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit dem Ziel gegründet, die sozialen und ökologischen Bedingungen in der weltweiten Textilproduktion zu verbessern. Um das weit verbreitete Problem der geschlechtsspezifischen Gewalt an Frauen zu adressieren, müssen Bündnismitglieder ab 2021 auch verpflichtend geschlechtsspezifische Risiken in ihrer Lieferkette analysieren. Als Bündnismitglied möchte die REWE Group durch die Identifizierung geeigneter Maßnahmen (z.B. das Social Capacity Building Program) aktiv zum Bündnisziel beitragen, geschlechtsspezifische Gewalt in ihren Textillieferketten zu begegnen.

Zur REWE Group Leitlinie für Frauen in der Lieferkette:

https://www.rewe-group.com/content/uploads/2021/03/leitlinie-frauen-in-der-lieferkette.pdf

Die genossenschaftliche REWE Group ist einer der führenden Handels- und Touristikkonzerne in Deutschland und Europa. Im Jahr 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtaußenumsatz von rund 63 Milliarden Euro. Die 1927 gegründete REWE Group ist mit ihren mehr als 360.000 Beschäftigten in 23 europäischen Ländern präsent.

Zu den Vertriebslinien zählen Super- und Verbrauchermärkte der Marken REWE, REWE CENTER sowie BILLA, MERKUR und ADEG, der Discounter PENNY, die Drogeriemärkte BIPA sowie die Baumärkte von toom. Hinzu kommen die Convenience-Märkte REWE To Go und die E-Commerce-Aktivitäten REWE Lieferservice und Zooroyal. Die Lekkerland Gruppe umfasst die Großhandels-Aktivitäten der Unternehmensgruppe im Bereich der Unterwegsversorgung. Zur Touristik gehören unter dem Dach der DER Touristik Group die Veranstalter ITS, Jahn Reisen, Dertour, Meiers Weltreisen, ADAC Reisen, Kuoni, Helvetic Tours, Apollo und Exim Tours und über 2.400 Reisebüros (u.a. DER Reisebüro, DERPART und Kooperationspartner), die Hotelmarken lti, Club Calimera, Cooee, PrimaSol und Playitas Resort und der Direktveranstalter clevertours.com.

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ALDI Nord setzt wichtiges Zeichen zur Stärkung von Frauen weltweit

08.03.2021 – 07:30

Unternehmensgruppe ALDI Nord

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Essen (ots)

- Unterzeichnung der Women's Empowerment Principles
- Bekenntnis und Verpflichtung für Geschlechtergerechtigkeit in eigener Unternehmensgruppe und entlang internationaler Lieferketten
- Maßnahmen zum Abbau von Diskriminierung und für die Förderung von Gleichberechtigung 

Die Unternehmensgruppe ALDI Nord unterzeichnet die Women’s Empowerment Principles (WEP) der Vereinten Nationen. Damit verpflichtet sich der Discounter auf höchster Unternehmensebene, die Gleichstellungsdimensionen der Agenda 2030 sowie die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung zu verfolgen.

Noch immer kommt es weltweit zu Ungleichbehandlungen von Geschlechtern. Deshalb setzt ALDI Nord zum internationalen Frauentag mit der Unterzeichnung der Women’s Empowerment Principles ein klares Zeichen zum Abbau von Diskriminierung und zur Förderung von Gleichberechtigung. Ziel dieses Engagements ist es, sich insbesondere für die gleiche Bezahlung von gleichwertiger Arbeit und die Gleichstellung der Geschlechter einzusetzen – sowohl entlang der weltweiten Lieferketten als auch innerhalb der eigenen Unternehmensgruppe.

„Mehr als die Hälfte unserer Mitarbeitenden sind Frauen und wir wissen, dass viele der Menschen, die in den intensivsten Produktionsstufen unserer globalen Lieferketten arbeiten, weiblich sind. Frauen werden weltweit immer noch systematisch benachteiligt. Deshalb ist es für uns wichtig, an der Beendigung der Geschlechterdiskriminierung zu arbeiten“, sagt Rolf Buyle, Managing Director International Buying, ALDI Einkauf SE & Co. oHG.

Fairness in den Lieferketten gezielt stärken

Im Rahmen seines Engagements entlang der Lieferketten hat ALDI Nord in den vergangenen Jahren bereits umfangreiche Maßnahmen etabliert, die die Einhaltung von Sozialstandards und faire Bedingungen in der weltweiten Produktion von Waren sicherstellen. Diese Maßnahmen sollen künftig weiter ausgebaut und um weitere Aspekte der Geschlechtergleichstellung ergänzt werden. Mit Hilfe sogenannter Human Rights Impact Assessments werden bereits jetzt Auswirkungen auf Beschäftigte entlang der Lieferketten analysiert. Künftig sollen diese um die gezielte Erhebung geschlechtsspezifischer Daten ergänzt werden, um unter anderem Lohnunterschiede zwischen Arbeiterinnen und Arbeitern aufzudecken. ALDI Nord plant zudem erste Projekte mit einem Gender-Fokus. Langfristig sollen weitere Maßnahmen in einer Gender-Richtlinie zusammenlaufen.

Gleichstellung auch innerhalb der Unternehmensgruppe fördern

ALDI Nord ist davon überzeugt, dass die Gleichbehandlung unabhängig des Geschlechts maßgeblich zum Erfolg der Unternehmensgruppe beiträgt. „Wir glauben an die Stärke von vielfältigen Teams. Und deshalb wollen wir unseren Beitrag zu einer gleichberechtigteren Welt leisten und mehr Bewusstsein für dieses Thema schaffen. Die Unterzeichnung der Grundsätze ist nur ein erster Schritt, jetzt geht es darum, unseren Worten auch Taten folgen zu lassen“, sagt Viola Schimansky, Managing Director Human Resources International, ALDI Einkauf SE & Co. oHG. Mehr als ein Drittel aller Führungspositionen bei ALDI Nord nehmen bereits heute weibliche Kolleginnen ein. Zudem wird etwa die Hälfte der Filialen von Frauen geleitet. Dies ist Bestätigung und Anspruch zugleich, bei der Besetzung von Führungspositionen weiter einen klaren Fokus auf die individuelle Leistung zu legen. Die Unterzeichnung der Women’s Empowerment Principles ist damit für ALDI Nord ein klares Bekenntnis, diesen Weg konsequent weiterzugehen.

Über die Women’s Empowerment Principles

Die Women’s Empowerment Principles (WEP) sind sieben Prinzipien, die Unternehmen eine Anleitung bieten, wie sie die Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung von Frauen am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft fördern können. Die WEPs wurden von UN Global Compact und UN Women entwickelt und basieren auf internationalen Arbeits- und Menschenrechtsstandards.

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Pressekontakt:

Serra Schlesinger
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Original-Content von: Unternehmensgruppe ALDI Nord, übermittelt

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REWE Group stärkt Frauen für Geschlechtergerechtigkeit entlang der LieferkettenLeitlinie definiert Maßnahmen zur Förderung gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Teilhabe

08.03.2021 – 10:00

REWE Group

REWE Group stärkt Frauen für Geschlechtergerechtigkeit entlang der Lieferketten
Leitlinie definiert Maßnahmen zur Förderung gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Teilhabe


















Köln (ots)

Immer noch sind Frauen weltweit überproportional stark von Armut, Diskriminierung, Gewalt und Ausbeutung durch soziale oder patriarchale Gesellschaftsstrukturen betroffen. Zum heutigen Weltfrauentag (8.3.) setzt die REWE Group ein klares Zeichen und veröffentlicht ihre Leitlinie „Frauen in der Lieferkette“. Darin definiert der Konzern konkrete Maßnahmen und Ziele zum Schutz und zur Förderung von Frauen entlang globaler Wertschöpfungsketten. Im Fokus stehen prekäre Arbeitsbedingungen und niedrige Löhne, fehlende Arbeitssicherheit sowie mangelnde Teilhabe am wirtschaftlichen Leben.

Als einer der führenden Handelskonzerne in Deutschland und Europa bezieht die REWE Group eine Vielzahl von Produkten und Produktbestandteilen über Lieferketten, die sich mitunter über mehrere Länder erstrecken. Insbesondere im Agrarrohstoffanbau sowie der Agrarproduktion bestehen erhöhte Risiken für die Missachtung von Arbeits- und Sozialstandards. Betroffen von solchen Missständen sind häufig vor allem Frauen. Nach aktuellen Schätzungen wird weltweit etwa 43 Prozent der landwirtschaftlichen Arbeit von Frauen getätigt – gleichzeitig verfügen diese aber meist nicht über eigenes Land und haben keinen Zugang zu Krediten oder technischer Unterstützung. Ihren Verdienst geben sie zu etwa 90 Prozent für die Ernährung der Familie und die Ausbildung der Kinder aus. Frauen sind häufig von extremer Armut betroffen, insbesondere in dem Alter, in dem sie Kinder bekommen und versorgen. Folglich fehlt auch eine soziale Absicherung im Alter.

Die REWE Group ist 2020 der UN-Initiative „Women’s Empowerment Principles“ beigetreten und bekennt sich zur gezielten Stärkung von Frauen im Unternehmen und in der Gesellschaft. Die „Women’s Empowerment Principles“ sind eine gemeinsame Initiative von UN Women und UN Global Compact. Sie orientieren sich an internationalen Arbeits- und Menschenrechtsstandards, der Gleichstellungsdimensionen der Agenda 2030 und der Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung. Dazu gehören gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit, geschlechtsspezifische Maßnahmen zur Förderung von Frauen und Null-Toleranz gegenüber sexueller Belästigung am Arbeitsplatz. Seit Jahren setzt sich die REWE Group zudem mit konkreten Projekten und Maßnahmen dafür ein, die Lebens- und Arbeitssituationen von Frauen, insbesondere in den eigenen Wertschöpfungsketten, zu verbessern und fairen Handel zu fördern.

Unterstützung und Weiterbildung von Kaffeebäuerinnen in Peru

Die Fairtrade-Kaffeekooperative Valle de Incahuasi in Peru produziert den REWE Feine Welt Kaffee, der Fairtrade- und Bio-zertifiziert ist. Die REWE Group gibt den Kaffeebäuerinnen und -bauern mit einer Abnahmegarantie Stabilität und Planungssicherheit. Die Kooperative besteht aus 488 Mitgliedern, davon 84 Frauen. In jeder die Kooperative beliefernden Gemeinde gibt es ein Frauenkomitee, das sich mit Ernährungssicherung, Fortbildungen und Maßnahmen zur Einkommensbeschaffung speziell für Frauen beschäftigt – beispielsweise durch Beihilfen zur Anlage von Gemüsegärten, die Unterstützung kleiner Betriebe oder Schulungen zur Qualitätskontrolle von Kaffee und zu betriebswirtschaftlichen Grundkenntnissen. Im Rahmen der langjährigen Zusammenarbeit bietet die REWE Group zudem Weiterbildungen speziell für Bäuerinnen an, um die Partizipation der Frauen innerhalb der Entscheidungsprozesse der Kooperative zu stärken („Women’s school of Leadership“).

Das Engagement in Peru wird seit Anfang 2021 auf die Kooperative Valle Ubiriki ausgeweitet. Das Land, von dem die Ernte abgenommen wird, gehört ausschließlich Frauen. Die REWE Group hat sich zu einer langjährigen Abnahme des Kaffees verpflichtet, den die Frauen der Kooperative produzieren. Zudem wird die REWE Group die Frauen gezielt durch ein Projekt vor Ort dabei unterstützen, ihr Einkommen und ihre Lebensumstände sowie die Produktivität ihrer Ernte zu verbessern. Geplante Maßnahmen umfassen Schulungen in Bezug auf das Management und Anbaupraktiken und die Verbesserung der Infrastruktur.

Verbesserte Situationen von Kakaobäuerinnen an der Elfenbeinküste

Als Gründungsmitglied der Multi-Stakeholder-Initiative „Forum Nachhaltiger Kakao“ unterstützt die REWE Group zusammen mit anderen Unternehmen das Projekt PRO-PLANTEURS, das zusammen mit der Bundesregierung und der ivorischen Regierung umgesetzt wird. Innerhalb der nächsten Jahre sollen 30.000 Kakaobäuerinnen und -bauern sowie ihre Produzentenorganisationen professionalisiert werden, um so eine Einkommenssteigerung zu erreichen und die Lebenssituation der Familien zu verbessern.

Das Projekt in den östlichen und südöstlichen Regionen der Elfenbeinküste soll dazu beitragen, dass insbesondere Frauen die Möglichkeit erhalten, ihr eigenes Einkommen zu optimieren, um so bessere Nahrungsgrundlagen für ihre Familien zu schaffen. PRO-PLANTEURS unterstützt die Frauen z. B. in Aktivitäten wie der Produktion, Verarbeitung und Vermarktung von Agrarprodukten. PRO-PLANTEURS hat außerdem gemeinsam mit dem Nationalen Ernährungsprogramm der Côte d’Ivoire 76 Frauen zu landwirtschaftlichen Beratern ausgebildet.

Geschlechtsspezifischer Gewalt in Textillieferketten begegnen

Das Bündnis für nachhaltige Textilien wurde 2014 vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit dem Ziel gegründet, die sozialen und ökologischen Bedingungen in der weltweiten Textilproduktion zu verbessern. Um das weit verbreitete Problem der geschlechtsspezifischen Gewalt an Frauen zu adressieren, müssen Bündnismitglieder ab 2021 auch verpflichtend geschlechtsspezifische Risiken in ihrer Lieferkette analysieren. Als Bündnismitglied möchte die REWE Group durch die Identifizierung geeigneter Maßnahmen (z.B. das Social Capacity Building Program) aktiv zum Bündnisziel beitragen, geschlechtsspezifische Gewalt in ihren Textillieferketten zu begegnen.

Zur REWE Group Leitlinie für Frauen in der Lieferkette:

https://www.rewe-group.com/content/uploads/2021/03/leitlinie-frauen-in-der-lieferkette.pdf

Die genossenschaftliche REWE Group ist einer der führenden Handels- und Touristikkonzerne in Deutschland und Europa. Im Jahr 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtaußenumsatz von rund 63 Milliarden Euro. Die 1927 gegründete REWE Group ist mit ihren mehr als 360.000 Beschäftigten in 23 europäischen Ländern präsent.

Zu den Vertriebslinien zählen Super- und Verbrauchermärkte der Marken REWE, REWE CENTER sowie BILLA, MERKUR und ADEG, der Discounter PENNY, die Drogeriemärkte BIPA sowie die Baumärkte von toom. Hinzu kommen die Convenience-Märkte REWE To Go und die E-Commerce-Aktivitäten REWE Lieferservice und Zooroyal. Die Lekkerland Gruppe umfasst die Großhandels-Aktivitäten der Unternehmensgruppe im Bereich der Unterwegsversorgung. Zur Touristik gehören unter dem Dach der DER Touristik Group die Veranstalter ITS, Jahn Reisen, Dertour, Meiers Weltreisen, ADAC Reisen, Kuoni, Helvetic Tours, Apollo und Exim Tours und über 2.400 Reisebüros (u.a. DER Reisebüro, DERPART und Kooperationspartner), die Hotelmarken lti, Club Calimera, Cooee, PrimaSol und Playitas Resort und der Direktveranstalter clevertours.com.

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REWE Group-Unternehmenskommunikation,
Tel.: 0221-149-1050, E-Mail: presse@rewe-group.com

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REWE Group stärkt Frauen für Geschlechtergerechtigkeit entlang der LieferkettenLeitlinie definiert Maßnahmen zur Förderung gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Teilhabe

08.03.2021 – 10:00

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REWE Group stärkt Frauen für Geschlechtergerechtigkeit entlang der Lieferketten
Leitlinie definiert Maßnahmen zur Förderung gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Teilhabe


















Köln (ots)

Immer noch sind Frauen weltweit überproportional stark von Armut, Diskriminierung, Gewalt und Ausbeutung durch soziale oder patriarchale Gesellschaftsstrukturen betroffen. Zum heutigen Weltfrauentag (8.3.) setzt die REWE Group ein klares Zeichen und veröffentlicht ihre Leitlinie „Frauen in der Lieferkette“. Darin definiert der Konzern konkrete Maßnahmen und Ziele zum Schutz und zur Förderung von Frauen entlang globaler Wertschöpfungsketten. Im Fokus stehen prekäre Arbeitsbedingungen und niedrige Löhne, fehlende Arbeitssicherheit sowie mangelnde Teilhabe am wirtschaftlichen Leben.

Als einer der führenden Handelskonzerne in Deutschland und Europa bezieht die REWE Group eine Vielzahl von Produkten und Produktbestandteilen über Lieferketten, die sich mitunter über mehrere Länder erstrecken. Insbesondere im Agrarrohstoffanbau sowie der Agrarproduktion bestehen erhöhte Risiken für die Missachtung von Arbeits- und Sozialstandards. Betroffen von solchen Missständen sind häufig vor allem Frauen. Nach aktuellen Schätzungen wird weltweit etwa 43 Prozent der landwirtschaftlichen Arbeit von Frauen getätigt – gleichzeitig verfügen diese aber meist nicht über eigenes Land und haben keinen Zugang zu Krediten oder technischer Unterstützung. Ihren Verdienst geben sie zu etwa 90 Prozent für die Ernährung der Familie und die Ausbildung der Kinder aus. Frauen sind häufig von extremer Armut betroffen, insbesondere in dem Alter, in dem sie Kinder bekommen und versorgen. Folglich fehlt auch eine soziale Absicherung im Alter.

Die REWE Group ist 2020 der UN-Initiative „Women’s Empowerment Principles“ beigetreten und bekennt sich zur gezielten Stärkung von Frauen im Unternehmen und in der Gesellschaft. Die „Women’s Empowerment Principles“ sind eine gemeinsame Initiative von UN Women und UN Global Compact. Sie orientieren sich an internationalen Arbeits- und Menschenrechtsstandards, der Gleichstellungsdimensionen der Agenda 2030 und der Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung. Dazu gehören gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit, geschlechtsspezifische Maßnahmen zur Förderung von Frauen und Null-Toleranz gegenüber sexueller Belästigung am Arbeitsplatz. Seit Jahren setzt sich die REWE Group zudem mit konkreten Projekten und Maßnahmen dafür ein, die Lebens- und Arbeitssituationen von Frauen, insbesondere in den eigenen Wertschöpfungsketten, zu verbessern und fairen Handel zu fördern.

Unterstützung und Weiterbildung von Kaffeebäuerinnen in Peru

Die Fairtrade-Kaffeekooperative Valle de Incahuasi in Peru produziert den REWE Feine Welt Kaffee, der Fairtrade- und Bio-zertifiziert ist. Die REWE Group gibt den Kaffeebäuerinnen und -bauern mit einer Abnahmegarantie Stabilität und Planungssicherheit. Die Kooperative besteht aus 488 Mitgliedern, davon 84 Frauen. In jeder die Kooperative beliefernden Gemeinde gibt es ein Frauenkomitee, das sich mit Ernährungssicherung, Fortbildungen und Maßnahmen zur Einkommensbeschaffung speziell für Frauen beschäftigt – beispielsweise durch Beihilfen zur Anlage von Gemüsegärten, die Unterstützung kleiner Betriebe oder Schulungen zur Qualitätskontrolle von Kaffee und zu betriebswirtschaftlichen Grundkenntnissen. Im Rahmen der langjährigen Zusammenarbeit bietet die REWE Group zudem Weiterbildungen speziell für Bäuerinnen an, um die Partizipation der Frauen innerhalb der Entscheidungsprozesse der Kooperative zu stärken („Women’s school of Leadership“).

Das Engagement in Peru wird seit Anfang 2021 auf die Kooperative Valle Ubiriki ausgeweitet. Das Land, von dem die Ernte abgenommen wird, gehört ausschließlich Frauen. Die REWE Group hat sich zu einer langjährigen Abnahme des Kaffees verpflichtet, den die Frauen der Kooperative produzieren. Zudem wird die REWE Group die Frauen gezielt durch ein Projekt vor Ort dabei unterstützen, ihr Einkommen und ihre Lebensumstände sowie die Produktivität ihrer Ernte zu verbessern. Geplante Maßnahmen umfassen Schulungen in Bezug auf das Management und Anbaupraktiken und die Verbesserung der Infrastruktur.

Verbesserte Situationen von Kakaobäuerinnen an der Elfenbeinküste

Als Gründungsmitglied der Multi-Stakeholder-Initiative „Forum Nachhaltiger Kakao“ unterstützt die REWE Group zusammen mit anderen Unternehmen das Projekt PRO-PLANTEURS, das zusammen mit der Bundesregierung und der ivorischen Regierung umgesetzt wird. Innerhalb der nächsten Jahre sollen 30.000 Kakaobäuerinnen und -bauern sowie ihre Produzentenorganisationen professionalisiert werden, um so eine Einkommenssteigerung zu erreichen und die Lebenssituation der Familien zu verbessern.

Das Projekt in den östlichen und südöstlichen Regionen der Elfenbeinküste soll dazu beitragen, dass insbesondere Frauen die Möglichkeit erhalten, ihr eigenes Einkommen zu optimieren, um so bessere Nahrungsgrundlagen für ihre Familien zu schaffen. PRO-PLANTEURS unterstützt die Frauen z. B. in Aktivitäten wie der Produktion, Verarbeitung und Vermarktung von Agrarprodukten. PRO-PLANTEURS hat außerdem gemeinsam mit dem Nationalen Ernährungsprogramm der Côte d’Ivoire 76 Frauen zu landwirtschaftlichen Beratern ausgebildet.

Geschlechtsspezifischer Gewalt in Textillieferketten begegnen

Das Bündnis für nachhaltige Textilien wurde 2014 vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit dem Ziel gegründet, die sozialen und ökologischen Bedingungen in der weltweiten Textilproduktion zu verbessern. Um das weit verbreitete Problem der geschlechtsspezifischen Gewalt an Frauen zu adressieren, müssen Bündnismitglieder ab 2021 auch verpflichtend geschlechtsspezifische Risiken in ihrer Lieferkette analysieren. Als Bündnismitglied möchte die REWE Group durch die Identifizierung geeigneter Maßnahmen (z.B. das Social Capacity Building Program) aktiv zum Bündnisziel beitragen, geschlechtsspezifische Gewalt in ihren Textillieferketten zu begegnen.

Zur REWE Group Leitlinie für Frauen in der Lieferkette:

https://www.rewe-group.com/content/uploads/2021/03/leitlinie-frauen-in-der-lieferkette.pdf

Die genossenschaftliche REWE Group ist einer der führenden Handels- und Touristikkonzerne in Deutschland und Europa. Im Jahr 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtaußenumsatz von rund 63 Milliarden Euro. Die 1927 gegründete REWE Group ist mit ihren mehr als 360.000 Beschäftigten in 23 europäischen Ländern präsent.

Zu den Vertriebslinien zählen Super- und Verbrauchermärkte der Marken REWE, REWE CENTER sowie BILLA, MERKUR und ADEG, der Discounter PENNY, die Drogeriemärkte BIPA sowie die Baumärkte von toom. Hinzu kommen die Convenience-Märkte REWE To Go und die E-Commerce-Aktivitäten REWE Lieferservice und Zooroyal. Die Lekkerland Gruppe umfasst die Großhandels-Aktivitäten der Unternehmensgruppe im Bereich der Unterwegsversorgung. Zur Touristik gehören unter dem Dach der DER Touristik Group die Veranstalter ITS, Jahn Reisen, Dertour, Meiers Weltreisen, ADAC Reisen, Kuoni, Helvetic Tours, Apollo und Exim Tours und über 2.400 Reisebüros (u.a. DER Reisebüro, DERPART und Kooperationspartner), die Hotelmarken lti, Club Calimera, Cooee, PrimaSol und Playitas Resort und der Direktveranstalter clevertours.com.

Für Presse-Rückfragen:

REWE Group-Unternehmenskommunikation,
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ALDI Nord setzt wichtiges Zeichen zur Stärkung von Frauen weltweit

08.03.2021 – 07:30

Unternehmensgruppe ALDI Nord

ALDI Nord setzt wichtiges Zeichen zur Stärkung von Frauen weltweit


















Essen (ots)

- Unterzeichnung der Women's Empowerment Principles
- Bekenntnis und Verpflichtung für Geschlechtergerechtigkeit in eigener Unternehmensgruppe und entlang internationaler Lieferketten
- Maßnahmen zum Abbau von Diskriminierung und für die Förderung von Gleichberechtigung 

Die Unternehmensgruppe ALDI Nord unterzeichnet die Women’s Empowerment Principles (WEP) der Vereinten Nationen. Damit verpflichtet sich der Discounter auf höchster Unternehmensebene, die Gleichstellungsdimensionen der Agenda 2030 sowie die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung zu verfolgen.

Noch immer kommt es weltweit zu Ungleichbehandlungen von Geschlechtern. Deshalb setzt ALDI Nord zum internationalen Frauentag mit der Unterzeichnung der Women’s Empowerment Principles ein klares Zeichen zum Abbau von Diskriminierung und zur Förderung von Gleichberechtigung. Ziel dieses Engagements ist es, sich insbesondere für die gleiche Bezahlung von gleichwertiger Arbeit und die Gleichstellung der Geschlechter einzusetzen – sowohl entlang der weltweiten Lieferketten als auch innerhalb der eigenen Unternehmensgruppe.

„Mehr als die Hälfte unserer Mitarbeitenden sind Frauen und wir wissen, dass viele der Menschen, die in den intensivsten Produktionsstufen unserer globalen Lieferketten arbeiten, weiblich sind. Frauen werden weltweit immer noch systematisch benachteiligt. Deshalb ist es für uns wichtig, an der Beendigung der Geschlechterdiskriminierung zu arbeiten“, sagt Rolf Buyle, Managing Director International Buying, ALDI Einkauf SE & Co. oHG.

Fairness in den Lieferketten gezielt stärken

Im Rahmen seines Engagements entlang der Lieferketten hat ALDI Nord in den vergangenen Jahren bereits umfangreiche Maßnahmen etabliert, die die Einhaltung von Sozialstandards und faire Bedingungen in der weltweiten Produktion von Waren sicherstellen. Diese Maßnahmen sollen künftig weiter ausgebaut und um weitere Aspekte der Geschlechtergleichstellung ergänzt werden. Mit Hilfe sogenannter Human Rights Impact Assessments werden bereits jetzt Auswirkungen auf Beschäftigte entlang der Lieferketten analysiert. Künftig sollen diese um die gezielte Erhebung geschlechtsspezifischer Daten ergänzt werden, um unter anderem Lohnunterschiede zwischen Arbeiterinnen und Arbeitern aufzudecken. ALDI Nord plant zudem erste Projekte mit einem Gender-Fokus. Langfristig sollen weitere Maßnahmen in einer Gender-Richtlinie zusammenlaufen.

Gleichstellung auch innerhalb der Unternehmensgruppe fördern

ALDI Nord ist davon überzeugt, dass die Gleichbehandlung unabhängig des Geschlechts maßgeblich zum Erfolg der Unternehmensgruppe beiträgt. „Wir glauben an die Stärke von vielfältigen Teams. Und deshalb wollen wir unseren Beitrag zu einer gleichberechtigteren Welt leisten und mehr Bewusstsein für dieses Thema schaffen. Die Unterzeichnung der Grundsätze ist nur ein erster Schritt, jetzt geht es darum, unseren Worten auch Taten folgen zu lassen“, sagt Viola Schimansky, Managing Director Human Resources International, ALDI Einkauf SE & Co. oHG. Mehr als ein Drittel aller Führungspositionen bei ALDI Nord nehmen bereits heute weibliche Kolleginnen ein. Zudem wird etwa die Hälfte der Filialen von Frauen geleitet. Dies ist Bestätigung und Anspruch zugleich, bei der Besetzung von Führungspositionen weiter einen klaren Fokus auf die individuelle Leistung zu legen. Die Unterzeichnung der Women’s Empowerment Principles ist damit für ALDI Nord ein klares Bekenntnis, diesen Weg konsequent weiterzugehen.

Über die Women’s Empowerment Principles

Die Women’s Empowerment Principles (WEP) sind sieben Prinzipien, die Unternehmen eine Anleitung bieten, wie sie die Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung von Frauen am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft fördern können. Die WEPs wurden von UN Global Compact und UN Women entwickelt und basieren auf internationalen Arbeits- und Menschenrechtsstandards.

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Pressekontakt:

Serra Schlesinger
+49 201 8593-8800
presse@aldi-nord.de

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