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Patientenumfrage Datapuls 2021: Darauf achten die Deutschen bei der ArztsucheKnapp drei Viertel (73,8 Prozent) der Deutschen legen Wert auf eine vertrauenswürdige und informative Webseite

07.04.2021 – 12:07

Socialwave GmbH

Patientenumfrage Datapuls 2021: Darauf achten die Deutschen bei der Arztsuche
Knapp drei Viertel (73,8 Prozent) der Deutschen legen Wert auf eine vertrauenswürdige und informative Webseite


















München (ots)

Hey Google, suche einen HNO-Arzt mit mehr als 4 Sternen in der Nähe: Neun von zehn Deutschen (91,7 Prozent) legen Wert darauf, dass sich der neue (Fach-)Arzt in der Nähe des eigenen Wohnorts befindet. Weitere 83 Prozent setzen auf analoge Empfehlungen. Für sie bleibt die persönliche Weiterempfehlung durch Freunde, Bekannte und Familie die Nummer 1 bei der Suche nach einem neuen Mediziner. Das geht aus der aktuellen repräsentativen Umfrage „Datapuls 2021“ des Praxis-WLAN- und Kommunikationsdienstleisters Socialwave hervor, der in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Marktforschungsinstitut Consumerfieldwork 1.005 Menschen über 18 Jahre zur Digitalisierung des Gesundheitswesens befragt hat. „Mit der Digitalisierung des Gesundheitswesens nimmt die Bedeutung von Online-Suchdiensten, Webseiten und Google-Bewertungen bei der Entscheidung für einen neuen Mediziner weiter zu. Ärzte, die das analoge Vertrauen in den virtuellen Raum übertragen wollen, müssen auch online ein Reputationsmanagement betreiben. Ein einziger Online-Kommentar kann in den meisten Fällen darüber entscheiden, ob Patienten, die nicht auf Empfehlung von Bekannten handeln, eine Arztpraxis aufsuchen oder nicht“, erklärt Felix Schönfelder, Geschäftsführer der Socialwave GmbH (www.social-wave.de).

Google und eine seriöse Webseite sind ein Muss

Die Bedeutung der Internetkonzerne im Gesundheitswesen nimmt stetig zu: Mediziner-Webseiten müssen laut Socialwave entsprechend gepflegt und auffindbar sein. 73,8 Prozent der Deutschen achten auf eine vertrauenswürdige und informative Webseite bei der Arztsuche. Mehr als die Hälfte (53,1 Prozent) legt außerdem Wert auf einen seriösen Google-Eintrag mit mindestens 4 von 5 Sternen. Die Rolle des Internetgiganten geht aber darüber hinaus. Weitere 46,3 Prozent messen positiven Bewertungen anderer Nutzer und Patienten eine hohe Bedeutung bei. „Vier von zehn Deutschen ist es generell wichtig, dass die Praxis in der Google-Suche ein gutes Ranking aufweist. Viele machen sich nicht die Mühe, sich durch die vielen Seiten einer Internetrecherche zu wühlen. Wer unabhängig von seiner Ärzteleistung wettbewerbsfähig bleiben will, muss mehr denn je dafür sorgen, dass seine Webseite durch gutes SEO weit oben in der Google-Suche erscheint“, kommentiert Schönfelder die wachsenden Anforderungen an Arztpraxen im digitalen Zeitalter.

Alternative Online-Suche dicht hinter Google und Co.

Dicht auf Google folgen bei der Auswahl die Arztsuchdienste der Ärztekammern und kassenärztlichen Vereinigungen. Diese spielen für 45,3 Prozent der Deutschen eine wichtige Rolle bei der Suche nach einer neuen Arztpraxis. Aber ebenso Bewertungsportale wie Jameda werden konsultiert. Vier von zehn Patienten (41,8 Prozent) ziehen die Bewertungen auf dem Onlineportal für eine Entscheidung heran. Ein weiteres Drittel (34,5 Prozent) bevorzugt die Recherche in der unabhängigen „Weissen Liste“ im Internet.

Datapuls 2021 – Patientenbefragung zur Digitalisierung des Gesundheitswesens

Datapuls 2021 ist eine bundesweite, repräsentative Studie zur Digitalisierung des Gesundheitswesens. Die Studie versteht sich als langfristiges Barometer für die Patientenperspektive. Ihr Erkenntnisinteresse liegt bei der Erforschung der Bedürfnisse und Bedenken der Versicherungsnehmer mit Blick auf die großen Telemedizin-Projekte in Deutschland wie die elektronische Patientenakte (ePA), das E-Rezept oder die digitale Sprechstunde sowie andere gesundheitsbezogene Alltagsanwendungen. Herausgeber der quantitativen Erhebung ist die Socialwave GmbH, Lösungsanbieter für Praxis-WLAN und digitale Arzt-Patienten-Kommunikation. Durchgeführt hat die Befragung das Hamburger Marktforschungsinstitut Consumerfieldwork im Zeitraum zwischen dem 3. und 9. Dezember 2020. Weitere Informationen zur Studie finden Sie unter: https://datapuls.social-wave.de/

Demografie

Insgesamt haben 1.005 Bürger im Alter von 19 bis 85 Jahre an der Befragung teilgenommen. 49,6 Prozent (498) der Probanden sind weiblich, 50,4 Prozent (507) männlich. Die Befragten sind im Durchschnitt 50,6 Jahre alt (SD=16.45), das Alter ist normalverteilt. Dabei sind 15,3 Prozent 18 bis 30 Jahre, 15,8 Prozent 31 bis 40 Jahre, 16,7 Prozent 41 bis 50 Jahre, 20,7 Prozent 51 bis 60 Jahre, 16,1 Prozent 61 bis 70 Jahre und 15,3 Prozent älter als 70 Jahre alt. 27,5 Prozent (276) leben in einem 1 Personen-Haushalt (PHH), 46,2 Prozent (464) in einem 2-PHH, 14,4 Prozent (145) in einem 3-PHH, neun Prozent (90) in einem 4-PHH, 2,4 Prozent (24) in einem 5-PHH, 0,5 Prozent (5) in einem 6-PHH und 0,1 Prozent (1) in einem 8-PHH. 50,4 Prozent (507) sind verheiratet, 49,6 Prozent (498) ledig. Mit Blick auf den höchsten Bildungsabschluss verfügen vier Prozent (40) über einen Hauptschulabschluss, 14,3 Prozent (144) über die mittlere Reife, 9,2 Prozent über die Hochschulreife, 3,8 Prozent (38) über die Fachhochschulreife, 35,1 Prozent (353) über eine abgeschlossene Berufsausbildung, 6,3 Prozent (63) über einen Fachhochschulabschluss und 25,3 Prozent (254) über einen Hochschulabschluss (Bachelor, Master, Diplom, Magister). Zwei Prozent (20) haben promoviert und ausschließlich ein Teilnehmer hat keinen Abschluss. 6,3 Prozent (63) sind beruflich selbstständig, 39,3 Prozent (395) sind in Vollzeit und 14,2 Prozent (143) in Teilzeit angestellt, 1,8 Prozent (18) sind temporär (Elternzeit oder temporärer Beurlaubung) und 38,4 Prozent (386) langfristig nicht oder nicht mehr erwerbstätig. Das Netto-Haushaltseinkommen der Studienteilnehmer verteilt sich wie folgt: 11,2 Prozent (113) verdienen weniger als 1.000 Euro, 25,8 Prozent (259) zwischen 1.000 und 2.000 Euro, 25,6 Prozent (257) zwischen 2.000 und 3.000 Euro, 19,8 Prozent (199) zwischen 3.000 und 4.000 Euro, 9,9 Prozent (99) zwischen 4.000 und 5.000 Euro und 7,8 Prozent mehr als 5.000 Euro. Die Prozentangaben sind gerundet auf eine Nachkommastelle.

Über Socialwave

Mit dem professionellen Praxis-WLAN von Socialwave können Praxisinhaber – etwa Mediziner, Heilpraktiker oder Physiotherapeuten – ihren Patienten vor Ort eine rechtssichere und vom Praxissystem getrennte WLAN-Verbindung zur Verfügung stellen. Ob gegen Hackerangriffe, Pishing oder Malware: Das Praxis-WLAN sichert zugleich das IT-System der Praxis gegen digitale Bedrohungen aus dem Netz ab und gewährleistet den Schutz sensibler Patientendaten. Über die WLAN-Infrastruktur können Praxisinhaber Patienten im Wartebereich mit digitalen Informationen versorgen und mit Pop-ups oder per E-Mail effektives Marketing betreiben. Ein Hauptbestandteil des Marketing-Pakets von Socialwave ist – unabhängig von einer WLAN-Infrastruktur – ein professionelles Bewertungsmanagement: Es steigert automatisiert die Quantität und Qualität von Google- und Jameda-Bewertungen und verbessert dadurch das Ranking sowie die Sichtbarkeit im Netz. Weitere Informationen unter https://social-wave.de/

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Elvirastraße 4, Rgb.
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Würden Sie Ihrem Baby Nahrung für Erwachsene geben?Aktuelle Umfrage zeigt: Die meisten Kätzchen und Welpen erhalten keine altersgerechte Nahrung

06.04.2021 – 12:58

Royal Canin

Würden Sie Ihrem Baby Nahrung für Erwachsene geben?
Aktuelle Umfrage zeigt: Die meisten Kätzchen und Welpen erhalten keine altersgerechte Nahrung


















Würden Sie Ihrem Baby Nahrung für Erwachsene geben? / Aktuelle Umfrage zeigt: Die meisten Kätzchen und Welpen erhalten keine altersgerechte Nahrung
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Köln (ots)

Zieht ein kleines Kätzchen oder ein Welpe ein, ist die Aufregung in der Regel groß. Kein Wunder, denn es ist der Beginn einer Freundschaft fürs Leben. Gleichzeitig ist es der Start einer großen Verantwortung. Denn die Haustierhalter stehen gleich zu Beginn vor zahlreichen Herausforderungen: Wie mache ich mein Zuhause „kätzchen-“ oder „welpensicher“? Wann und wie oft muss ich zum Tierarzt? Woran erkenne ich eigentlich, ob es meinem Tier gut geht? Und wie wähle ich das richtige Futter aus? Gerade die Zeit zwischen Geburt und Erwachsenwerden ist für Katzen und Hunde extrem wichtig. Denn während dieser Zeit durchlaufen die Tiere zahlreiche Stadien, die einen großen Einfluss auf ihr späteres Leben haben. Fakt ist: Zahlreiche ausgewachsene Katzen und Hunde leiden an Krankheiten, die sich bereits in der frühen Lebensphase entwickelt haben. Deshalb sind gute Gewohnheiten von Anfang an entscheidend.

Umfrage zeigt: Bis zu 80 Prozent der Halter*innen füttern keine spezielle Nahrung für Jungtiere

Es ist kein Geheimnis: Eine gute Ernährung fördert die Gesundheit. Das gilt auch für Haustiere. Doch was wissen frischgebackene Kätzchen- und Welpenhalter*innen eigentlich über eine gesunde Tierernährung? Royal Canin hat 1.200 Kätzchen- und Welpenhalter*innen in Deutschland, Österreich und der Schweiz gefragt, welche Fütterungsroutinen einem neuen Haustier einen gesunden Start ins Leben ermöglichen. (1)

Weltweit erhalten rund 70 Prozent aller Kätzchen und Welpen in ihren ersten Lebensmonaten keine spezielle Welpen- und Kätzchennahrung. In unserer Umfrage gaben sogar bis zu 80 Prozent der befragten Halter*innen in Deutschland, Österreich und der Schweiz an, ihren Haustieren keine spezielle Nahrung für Jungtiere zu füttern. Lediglich 25 Prozent der befragten Welpenhalter*innen und rund 21 Prozent der befragten Kätzchenhalter*innen haben ihre Tiere in den ersten 15 Monaten mit einer speziellen Nahrung gefüttert.

Oft trügt der Schein: Haustiere sehen schneller ausgewachsen aus, als sie es tatsächlich sind

Und auch die Futterumstellung erfolgt nicht immer zum richtigen Zeitpunkt. Warum? Viele Tierhalter wissen gar nicht, wann ein Kätzchen eine ausgewachsene Katze und ein Welpe ein ausgewachsener Hund ist. Denn unsere Haustiere sehen in der Regel schon früh ausgewachsen aus. Tatsächlich befinden sie sich aber noch in der Wachstumsphase. In der Folge stellen rund ein Viertel aller befragten Kätzchen- und Welpenhalter*innen die Nahrung zu früh auf Nahrung für ausgewachsene Tiere um: Rund 15 Prozent der befragten Halter*innen haben bereits mit Futter für ausgewachsene Tiere gestartet, als ihr Welpe zwischen 3 und 7 Monaten alt war. Bei den Kätzchenhalter*innen gaben insgesamt rund 10 Prozent an, dass sie die Nahrung umstellten, als ihre Katze lediglich zwischen 3 und 6 Monaten alt war.

Fettleibigkeit verhindern – ein Hauptgesundheitsproblem bei Haustieren

Und auch die Futtermenge ist entscheidend. Unsere Umfrage hat ergeben: Rund die Hälfte der Tierhalter*innen portionieren die Mahlzeiten ihrer Tiere nicht. Dabei stellt Übergewicht weltweit eines der größten Probleme für die Gesundheit von Katzen und Hunden dar. In einigen Ländern gelten fast 60 Prozent (2) der Hunde als übergewichtig oder fettleibig. Ein ernstzunehmendes Problem, da übergewichtige Haustiere eine verkürzte Lebensspanne und eine beeinträchtigte Lebensqualität haben können. Außerdem besteht langfristig ein erhöhtes Risiko für Folgeerkrankungen wie Diabetes oder Erkrankungen der unteren Harnwege und Arthrose. Oft treten Gewichtsprobleme schon in den frühen Lebensphasen des Haustiers auf: Eine in Großbritannien von Professor Alexander German von der Royal Canin Weight Management Clinic durchgeführte Studie ergab, dass 37 Prozent der Hunde unter 18 Monaten übergewichtig seien (2).

Franziska Frey, Tiermedizinische Fachangestellte und Mitglied des Royal Canin Scientific Teams dazu: „Eine Überfütterung oder eine nicht regulierte Nahrungsaufnahme von Kätzchen und Welpen kann sehr gefährlich sein. Denn das zusätzliche Gewicht führt dazu, dass die Fettzellen zunehmen. So sind die Tiere, wenn sie ausgewachsen sind, bereits prädisponiert, übergewichtig zu werden. Warum? Weil die große Anzahl an Fettzellen nicht verschwindet, sondern sich einfach ausdehnt. Das ist der Grund, warum wir so viele pummelige Kätzchen und Welpen sehen, die später im Leben Gewichtsprobleme entwickeln. Die Anfangsphase des Lebens ist ganz entscheidend, um Gewichtsprobleme zu verhindern.“

Wichtig: Die richtige Ernährung in der Wachstumsphase

Die richtige Ernährung für Kätzchen und Welpen ist die Grundlage für ein langes und gesundes Leben. Während der Wachstumsphase, die je nach Tierart und Rasse im Alter von 8 bis 24 Monaten endet, ist es daher entscheidend, die Ernährungsbedürfnisse des Tieres zu kennen und zu erfüllen. Dafür ist eine sorgfältig zubereitete, ausgewogene und vollständige Ernährung erforderlich.

Wichtig ist: Die Nährstoffanforderungen einer Katze oder eines Hundes ändern sich mit ihrem Lebensstadium. Zu Beginn spielt die Muttermilch eine wichtige Rolle für den Aufbau des Immunsystems. Dieses schützt das Kätzchen oder den Welpen auch nach der Entwöhnung und während des Übergangs von Milch zu fester Nahrung. Nach dem Übergang zu fester Nahrung, der zwischen vier bis sechs Wochen stattfinden kann, ist es wichtig, dass Kätzchen und Welpen eine angepasste Ernährung für Jungtiere erhalten, die den richtigen Gehalt an Proteinen, Mineralien und Energie enthält.

Trotz der vorhandenen bedarfsgerechten Ernährung werden viele Kätzchen und Welpen mit Nahrung für ausgewachsene Tiere gefüttert oder auch zu früh umgestellt. Dies kann die Entwicklung des Tieres beeinträchtigen und Gelenkerkrankungen, brüchige Knochen, Verdauungsprobleme und Wachstumsprobleme im späteren Leben verursachen. Dabei gibt es einige Dinge, die Besitzer von Kätzchen und Welpen tun können, um sicherzustellen, dass ihr Tier die richtige Ernährung erhält:

-  Entwickeln Sie eine gute Beziehung zu Ihrem Tierheim, Züchter und Tierarzt. Führen Sie Gespräche und bitten Sie um Ratschläge und Empfehlungen zu Futterart, -menge und -qualität je nach Alter, Rasse und Gesundheitszustand Ihres Haustiers. 
-  Lesen Sie auf der Produktverpackung, für welche Art von Haustier das Futter geeignet ist und welche Menge empfohlen wird. 
-  Recherchieren Sie selbst: Es gibt viele verfügbare Informationen von Tiernahrungsherstellern und Verbänden. Wenn etwas unklar ist, wenden Sie sich an einen Tierarzt oder direkt an den Tierfutterhersteller. Fragen Sie unbedingt nach, ob das Futter angemessen, ausgewogen und sicher ist. 
-  Bedenken Sie, dass eine ausgewogene Ernährung mit selbstzubereitetem Futter nur schwer zu erreichen ist. 
-  Regulieren Sie die Futterportionen, um eine Überfütterung Ihres Tieres zu vermeiden. Wenn Ihr Haustier aus irgendeinem Grund nicht so viel Energie aufwenden kann, wie es gewohnt ist, passen Sie die Futterportionen entsprechend an. 
-  Vermeiden Sie Nahrungsergänzungsmittel, die nicht von Ihrem Tierarzt empfohlen werden, wie z. B. Kalzium, da es sich negativ auf die Gesundheit und Entwicklung junger Haustiere auswirken kann.  

Übrigens: Viele Fragen speziell für frisch gebackene Kätzchenhalter*innen behandelt das erste ROYAL CANIN Paw-ternity Webinar „Hallo Kätzchen!“ am Mittwoch, den 2. Juni 2021, von 19:00 – 20:00 Uhr. Moderator und Tierarzt Dr. Karim Montasser, bekannt durch seinen Youtube-Channel „Der Tierarzt“ und durch die RTL-Sendung „Wir lieben Tiere – die Haustiershow“, führt durch das Webinar und beantwortet alle Fragen der Tierhalter.

Anmeldungen sind über diesen Link möglich.

Und auch unsere Newsletter für frischgebackene Haustierhalter, die neue ROYAL CANIN Kitten- und Welpenwelt, liefert viele interessante Informationen zu ihrem jeweiligen Entwicklungsstand. Interessenten können den Newsletter hier abonnieren: royalcanin.com/de/welpenwelt und royalcanin.com/de/kittenwelt

Über Royal Canin:

Royal Canin gehört zu Mars Petcare und ist eines der weltweit führenden Unternehmen für gesunde Ernährung von Katzen und Hunden. Das Unternehmen ist in mehr als 100 Märkten tätig und beschäftigt weltweit rund 7.800 Mitarbeiter, darunter 500 Tierärzte und Ernährungswissenschaftler. Das Unternehmen betreibt international 16 Produktionsstandorte sowie 2 Pet Center. Des Weiteren zählen 1 Innovationszentrum und 7 Labor-Einrichtungen aus dem Mars Netzwerk zum Unternehmen.

Royal Canin wurde vor über 50 Jahren von Dr. Jean Cathary, einem Tierarzt aus Frankreich, gegründet und macht es sich zur Aufgabe, „eine bessere Welt für Haustiere zu schaffen“(TM), indem der Wissens- und Forschungsstand zur Ernährung von Katzen und Hunden gemeinsam mit Experten und Partnern aus der Heimtierbranche stetig erweitert wird.

So arbeitet Royal Canin eng mit Haustierexperten wie Züchtern und Tierärzten zusammen, um sowohl eine optimal abgestimmte, individuelle Ernährungslösung für Katzen und Hunde, als auch eine Vielzahl von Services, Monitoring- und Diagnoseinstrumenten zu entwickeln, die dabei helfen, Haustiere besser zu verstehen und zu versorgen.

In einem einzigartigen Ernährungskonzept stellt Royal Canin die Bedürfnisse von Katzen und Hunden stets in den Mittelpunkt des Innovations- und Entwicklungsprozesses. Alter, Lebensweise, Größe, Rasse, Empfindlichkeiten bis hin zu Erkrankungen sowie Aktivitätsniveau werden wissenschaftlich erforscht und beobachtet, um Ernährungskonzepte für die individuellen Bedürfnisse von Katzen und Hunden zu erarbeiten. Dabei arbeitet das Unternehmen außerdem konsequent an einer Verbesserung seiner Nachhaltigkeit, etwa mit Blick auf verantwortungsvolle Rohstoffbeschaffung, Reduzierung von Emissionen und Abfällen sowie den Einsatz nachhaltiger Verpackungen.

Weitere Informationen sind online erhältlich unter www.royalcanin.com/de sowie auf www.royalcanin.com/at und www.royalcanin.com/ch

(1) Umfrage unter 1.200 Katzen- und Hundehalter*innen in Deutschland, Österreich und der Schweiz (2021) im Auftrag der Royal Canin Tiernahrung GmbH & Co. KG. © ROYAL CANIN® 2021. Alle Rechte vorbehalten.

(2) „Dangerous trends in pet obesity“, veröffentlicht am 5. Januar 2018. Verfügbar unter https://livrepository.liverpool.ac.uk/3017699/.

Pressekontakt:

PRESSEKONTAKT ROYAL CANIN DACH
Laura Herrmann
Communications Manager
M +49 175 1866 731
E-Mail: presse.de@royalcanin.com

Original-Content von: Royal Canin, übermittelt

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Würden Sie Ihrem Baby Nahrung für Erwachsene geben?Aktuelle Umfrage zeigt: Die meisten Kätzchen und Welpen erhalten keine altersgerechte Nahrung

06.04.2021 – 12:58

Royal Canin

Würden Sie Ihrem Baby Nahrung für Erwachsene geben?
Aktuelle Umfrage zeigt: Die meisten Kätzchen und Welpen erhalten keine altersgerechte Nahrung


















Würden Sie Ihrem Baby Nahrung für Erwachsene geben? / Aktuelle Umfrage zeigt: Die meisten Kätzchen und Welpen erhalten keine altersgerechte Nahrung
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Köln (ots)

Zieht ein kleines Kätzchen oder ein Welpe ein, ist die Aufregung in der Regel groß. Kein Wunder, denn es ist der Beginn einer Freundschaft fürs Leben. Gleichzeitig ist es der Start einer großen Verantwortung. Denn die Haustierhalter stehen gleich zu Beginn vor zahlreichen Herausforderungen: Wie mache ich mein Zuhause „kätzchen-“ oder „welpensicher“? Wann und wie oft muss ich zum Tierarzt? Woran erkenne ich eigentlich, ob es meinem Tier gut geht? Und wie wähle ich das richtige Futter aus? Gerade die Zeit zwischen Geburt und Erwachsenwerden ist für Katzen und Hunde extrem wichtig. Denn während dieser Zeit durchlaufen die Tiere zahlreiche Stadien, die einen großen Einfluss auf ihr späteres Leben haben. Fakt ist: Zahlreiche ausgewachsene Katzen und Hunde leiden an Krankheiten, die sich bereits in der frühen Lebensphase entwickelt haben. Deshalb sind gute Gewohnheiten von Anfang an entscheidend.

Umfrage zeigt: Bis zu 80 Prozent der Halter*innen füttern keine spezielle Nahrung für Jungtiere

Es ist kein Geheimnis: Eine gute Ernährung fördert die Gesundheit. Das gilt auch für Haustiere. Doch was wissen frischgebackene Kätzchen- und Welpenhalter*innen eigentlich über eine gesunde Tierernährung? Royal Canin hat 1.200 Kätzchen- und Welpenhalter*innen in Deutschland, Österreich und der Schweiz gefragt, welche Fütterungsroutinen einem neuen Haustier einen gesunden Start ins Leben ermöglichen. (1)

Weltweit erhalten rund 70 Prozent aller Kätzchen und Welpen in ihren ersten Lebensmonaten keine spezielle Welpen- und Kätzchennahrung. In unserer Umfrage gaben sogar bis zu 80 Prozent der befragten Halter*innen in Deutschland, Österreich und der Schweiz an, ihren Haustieren keine spezielle Nahrung für Jungtiere zu füttern. Lediglich 25 Prozent der befragten Welpenhalter*innen und rund 21 Prozent der befragten Kätzchenhalter*innen haben ihre Tiere in den ersten 15 Monaten mit einer speziellen Nahrung gefüttert.

Oft trügt der Schein: Haustiere sehen schneller ausgewachsen aus, als sie es tatsächlich sind

Und auch die Futterumstellung erfolgt nicht immer zum richtigen Zeitpunkt. Warum? Viele Tierhalter wissen gar nicht, wann ein Kätzchen eine ausgewachsene Katze und ein Welpe ein ausgewachsener Hund ist. Denn unsere Haustiere sehen in der Regel schon früh ausgewachsen aus. Tatsächlich befinden sie sich aber noch in der Wachstumsphase. In der Folge stellen rund ein Viertel aller befragten Kätzchen- und Welpenhalter*innen die Nahrung zu früh auf Nahrung für ausgewachsene Tiere um: Rund 15 Prozent der befragten Halter*innen haben bereits mit Futter für ausgewachsene Tiere gestartet, als ihr Welpe zwischen 3 und 7 Monaten alt war. Bei den Kätzchenhalter*innen gaben insgesamt rund 10 Prozent an, dass sie die Nahrung umstellten, als ihre Katze lediglich zwischen 3 und 6 Monaten alt war.

Fettleibigkeit verhindern – ein Hauptgesundheitsproblem bei Haustieren

Und auch die Futtermenge ist entscheidend. Unsere Umfrage hat ergeben: Rund die Hälfte der Tierhalter*innen portionieren die Mahlzeiten ihrer Tiere nicht. Dabei stellt Übergewicht weltweit eines der größten Probleme für die Gesundheit von Katzen und Hunden dar. In einigen Ländern gelten fast 60 Prozent (2) der Hunde als übergewichtig oder fettleibig. Ein ernstzunehmendes Problem, da übergewichtige Haustiere eine verkürzte Lebensspanne und eine beeinträchtigte Lebensqualität haben können. Außerdem besteht langfristig ein erhöhtes Risiko für Folgeerkrankungen wie Diabetes oder Erkrankungen der unteren Harnwege und Arthrose. Oft treten Gewichtsprobleme schon in den frühen Lebensphasen des Haustiers auf: Eine in Großbritannien von Professor Alexander German von der Royal Canin Weight Management Clinic durchgeführte Studie ergab, dass 37 Prozent der Hunde unter 18 Monaten übergewichtig seien (2).

Franziska Frey, Tiermedizinische Fachangestellte und Mitglied des Royal Canin Scientific Teams dazu: „Eine Überfütterung oder eine nicht regulierte Nahrungsaufnahme von Kätzchen und Welpen kann sehr gefährlich sein. Denn das zusätzliche Gewicht führt dazu, dass die Fettzellen zunehmen. So sind die Tiere, wenn sie ausgewachsen sind, bereits prädisponiert, übergewichtig zu werden. Warum? Weil die große Anzahl an Fettzellen nicht verschwindet, sondern sich einfach ausdehnt. Das ist der Grund, warum wir so viele pummelige Kätzchen und Welpen sehen, die später im Leben Gewichtsprobleme entwickeln. Die Anfangsphase des Lebens ist ganz entscheidend, um Gewichtsprobleme zu verhindern.“

Wichtig: Die richtige Ernährung in der Wachstumsphase

Die richtige Ernährung für Kätzchen und Welpen ist die Grundlage für ein langes und gesundes Leben. Während der Wachstumsphase, die je nach Tierart und Rasse im Alter von 8 bis 24 Monaten endet, ist es daher entscheidend, die Ernährungsbedürfnisse des Tieres zu kennen und zu erfüllen. Dafür ist eine sorgfältig zubereitete, ausgewogene und vollständige Ernährung erforderlich.

Wichtig ist: Die Nährstoffanforderungen einer Katze oder eines Hundes ändern sich mit ihrem Lebensstadium. Zu Beginn spielt die Muttermilch eine wichtige Rolle für den Aufbau des Immunsystems. Dieses schützt das Kätzchen oder den Welpen auch nach der Entwöhnung und während des Übergangs von Milch zu fester Nahrung. Nach dem Übergang zu fester Nahrung, der zwischen vier bis sechs Wochen stattfinden kann, ist es wichtig, dass Kätzchen und Welpen eine angepasste Ernährung für Jungtiere erhalten, die den richtigen Gehalt an Proteinen, Mineralien und Energie enthält.

Trotz der vorhandenen bedarfsgerechten Ernährung werden viele Kätzchen und Welpen mit Nahrung für ausgewachsene Tiere gefüttert oder auch zu früh umgestellt. Dies kann die Entwicklung des Tieres beeinträchtigen und Gelenkerkrankungen, brüchige Knochen, Verdauungsprobleme und Wachstumsprobleme im späteren Leben verursachen. Dabei gibt es einige Dinge, die Besitzer von Kätzchen und Welpen tun können, um sicherzustellen, dass ihr Tier die richtige Ernährung erhält:

-  Entwickeln Sie eine gute Beziehung zu Ihrem Tierheim, Züchter und Tierarzt. Führen Sie Gespräche und bitten Sie um Ratschläge und Empfehlungen zu Futterart, -menge und -qualität je nach Alter, Rasse und Gesundheitszustand Ihres Haustiers. 
-  Lesen Sie auf der Produktverpackung, für welche Art von Haustier das Futter geeignet ist und welche Menge empfohlen wird. 
-  Recherchieren Sie selbst: Es gibt viele verfügbare Informationen von Tiernahrungsherstellern und Verbänden. Wenn etwas unklar ist, wenden Sie sich an einen Tierarzt oder direkt an den Tierfutterhersteller. Fragen Sie unbedingt nach, ob das Futter angemessen, ausgewogen und sicher ist. 
-  Bedenken Sie, dass eine ausgewogene Ernährung mit selbstzubereitetem Futter nur schwer zu erreichen ist. 
-  Regulieren Sie die Futterportionen, um eine Überfütterung Ihres Tieres zu vermeiden. Wenn Ihr Haustier aus irgendeinem Grund nicht so viel Energie aufwenden kann, wie es gewohnt ist, passen Sie die Futterportionen entsprechend an. 
-  Vermeiden Sie Nahrungsergänzungsmittel, die nicht von Ihrem Tierarzt empfohlen werden, wie z. B. Kalzium, da es sich negativ auf die Gesundheit und Entwicklung junger Haustiere auswirken kann.  

Übrigens: Viele Fragen speziell für frisch gebackene Kätzchenhalter*innen behandelt das erste ROYAL CANIN Paw-ternity Webinar „Hallo Kätzchen!“ am Mittwoch, den 2. Juni 2021, von 19:00 – 20:00 Uhr. Moderator und Tierarzt Dr. Karim Montasser, bekannt durch seinen Youtube-Channel „Der Tierarzt“ und durch die RTL-Sendung „Wir lieben Tiere – die Haustiershow“, führt durch das Webinar und beantwortet alle Fragen der Tierhalter.

Anmeldungen sind über diesen Link möglich.

Und auch unsere Newsletter für frischgebackene Haustierhalter, die neue ROYAL CANIN Kitten- und Welpenwelt, liefert viele interessante Informationen zu ihrem jeweiligen Entwicklungsstand. Interessenten können den Newsletter hier abonnieren: royalcanin.com/de/welpenwelt und royalcanin.com/de/kittenwelt

Über Royal Canin:

Royal Canin gehört zu Mars Petcare und ist eines der weltweit führenden Unternehmen für gesunde Ernährung von Katzen und Hunden. Das Unternehmen ist in mehr als 100 Märkten tätig und beschäftigt weltweit rund 7.800 Mitarbeiter, darunter 500 Tierärzte und Ernährungswissenschaftler. Das Unternehmen betreibt international 16 Produktionsstandorte sowie 2 Pet Center. Des Weiteren zählen 1 Innovationszentrum und 7 Labor-Einrichtungen aus dem Mars Netzwerk zum Unternehmen.

Royal Canin wurde vor über 50 Jahren von Dr. Jean Cathary, einem Tierarzt aus Frankreich, gegründet und macht es sich zur Aufgabe, „eine bessere Welt für Haustiere zu schaffen“(TM), indem der Wissens- und Forschungsstand zur Ernährung von Katzen und Hunden gemeinsam mit Experten und Partnern aus der Heimtierbranche stetig erweitert wird.

So arbeitet Royal Canin eng mit Haustierexperten wie Züchtern und Tierärzten zusammen, um sowohl eine optimal abgestimmte, individuelle Ernährungslösung für Katzen und Hunde, als auch eine Vielzahl von Services, Monitoring- und Diagnoseinstrumenten zu entwickeln, die dabei helfen, Haustiere besser zu verstehen und zu versorgen.

In einem einzigartigen Ernährungskonzept stellt Royal Canin die Bedürfnisse von Katzen und Hunden stets in den Mittelpunkt des Innovations- und Entwicklungsprozesses. Alter, Lebensweise, Größe, Rasse, Empfindlichkeiten bis hin zu Erkrankungen sowie Aktivitätsniveau werden wissenschaftlich erforscht und beobachtet, um Ernährungskonzepte für die individuellen Bedürfnisse von Katzen und Hunden zu erarbeiten. Dabei arbeitet das Unternehmen außerdem konsequent an einer Verbesserung seiner Nachhaltigkeit, etwa mit Blick auf verantwortungsvolle Rohstoffbeschaffung, Reduzierung von Emissionen und Abfällen sowie den Einsatz nachhaltiger Verpackungen.

Weitere Informationen sind online erhältlich unter www.royalcanin.com/de sowie auf www.royalcanin.com/at und www.royalcanin.com/ch

(1) Umfrage unter 1.200 Katzen- und Hundehalter*innen in Deutschland, Österreich und der Schweiz (2021) im Auftrag der Royal Canin Tiernahrung GmbH & Co. KG. © ROYAL CANIN® 2021. Alle Rechte vorbehalten.

(2) „Dangerous trends in pet obesity“, veröffentlicht am 5. Januar 2018. Verfügbar unter https://livrepository.liverpool.ac.uk/3017699/.

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Laura Herrmann
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Würden Sie Ihrem Baby Nahrung für Erwachsene geben?Aktuelle Umfrage zeigt: Die meisten Kätzchen und Welpen erhalten keine altersgerechte Nahrung

06.04.2021 – 12:58

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Aktuelle Umfrage zeigt: Die meisten Kätzchen und Welpen erhalten keine altersgerechte Nahrung


















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Zieht ein kleines Kätzchen oder ein Welpe ein, ist die Aufregung in der Regel groß. Kein Wunder, denn es ist der Beginn einer Freundschaft fürs Leben. Gleichzeitig ist es der Start einer großen Verantwortung. Denn die Haustierhalter stehen gleich zu Beginn vor zahlreichen Herausforderungen: Wie mache ich mein Zuhause „kätzchen-“ oder „welpensicher“? Wann und wie oft muss ich zum Tierarzt? Woran erkenne ich eigentlich, ob es meinem Tier gut geht? Und wie wähle ich das richtige Futter aus? Gerade die Zeit zwischen Geburt und Erwachsenwerden ist für Katzen und Hunde extrem wichtig. Denn während dieser Zeit durchlaufen die Tiere zahlreiche Stadien, die einen großen Einfluss auf ihr späteres Leben haben. Fakt ist: Zahlreiche ausgewachsene Katzen und Hunde leiden an Krankheiten, die sich bereits in der frühen Lebensphase entwickelt haben. Deshalb sind gute Gewohnheiten von Anfang an entscheidend.

Umfrage zeigt: Bis zu 80 Prozent der Halter*innen füttern keine spezielle Nahrung für Jungtiere

Es ist kein Geheimnis: Eine gute Ernährung fördert die Gesundheit. Das gilt auch für Haustiere. Doch was wissen frischgebackene Kätzchen- und Welpenhalter*innen eigentlich über eine gesunde Tierernährung? Royal Canin hat 1.200 Kätzchen- und Welpenhalter*innen in Deutschland, Österreich und der Schweiz gefragt, welche Fütterungsroutinen einem neuen Haustier einen gesunden Start ins Leben ermöglichen. (1)

Weltweit erhalten rund 70 Prozent aller Kätzchen und Welpen in ihren ersten Lebensmonaten keine spezielle Welpen- und Kätzchennahrung. In unserer Umfrage gaben sogar bis zu 80 Prozent der befragten Halter*innen in Deutschland, Österreich und der Schweiz an, ihren Haustieren keine spezielle Nahrung für Jungtiere zu füttern. Lediglich 25 Prozent der befragten Welpenhalter*innen und rund 21 Prozent der befragten Kätzchenhalter*innen haben ihre Tiere in den ersten 15 Monaten mit einer speziellen Nahrung gefüttert.

Oft trügt der Schein: Haustiere sehen schneller ausgewachsen aus, als sie es tatsächlich sind

Und auch die Futterumstellung erfolgt nicht immer zum richtigen Zeitpunkt. Warum? Viele Tierhalter wissen gar nicht, wann ein Kätzchen eine ausgewachsene Katze und ein Welpe ein ausgewachsener Hund ist. Denn unsere Haustiere sehen in der Regel schon früh ausgewachsen aus. Tatsächlich befinden sie sich aber noch in der Wachstumsphase. In der Folge stellen rund ein Viertel aller befragten Kätzchen- und Welpenhalter*innen die Nahrung zu früh auf Nahrung für ausgewachsene Tiere um: Rund 15 Prozent der befragten Halter*innen haben bereits mit Futter für ausgewachsene Tiere gestartet, als ihr Welpe zwischen 3 und 7 Monaten alt war. Bei den Kätzchenhalter*innen gaben insgesamt rund 10 Prozent an, dass sie die Nahrung umstellten, als ihre Katze lediglich zwischen 3 und 6 Monaten alt war.

Fettleibigkeit verhindern – ein Hauptgesundheitsproblem bei Haustieren

Und auch die Futtermenge ist entscheidend. Unsere Umfrage hat ergeben: Rund die Hälfte der Tierhalter*innen portionieren die Mahlzeiten ihrer Tiere nicht. Dabei stellt Übergewicht weltweit eines der größten Probleme für die Gesundheit von Katzen und Hunden dar. In einigen Ländern gelten fast 60 Prozent (2) der Hunde als übergewichtig oder fettleibig. Ein ernstzunehmendes Problem, da übergewichtige Haustiere eine verkürzte Lebensspanne und eine beeinträchtigte Lebensqualität haben können. Außerdem besteht langfristig ein erhöhtes Risiko für Folgeerkrankungen wie Diabetes oder Erkrankungen der unteren Harnwege und Arthrose. Oft treten Gewichtsprobleme schon in den frühen Lebensphasen des Haustiers auf: Eine in Großbritannien von Professor Alexander German von der Royal Canin Weight Management Clinic durchgeführte Studie ergab, dass 37 Prozent der Hunde unter 18 Monaten übergewichtig seien (2).

Franziska Frey, Tiermedizinische Fachangestellte und Mitglied des Royal Canin Scientific Teams dazu: „Eine Überfütterung oder eine nicht regulierte Nahrungsaufnahme von Kätzchen und Welpen kann sehr gefährlich sein. Denn das zusätzliche Gewicht führt dazu, dass die Fettzellen zunehmen. So sind die Tiere, wenn sie ausgewachsen sind, bereits prädisponiert, übergewichtig zu werden. Warum? Weil die große Anzahl an Fettzellen nicht verschwindet, sondern sich einfach ausdehnt. Das ist der Grund, warum wir so viele pummelige Kätzchen und Welpen sehen, die später im Leben Gewichtsprobleme entwickeln. Die Anfangsphase des Lebens ist ganz entscheidend, um Gewichtsprobleme zu verhindern.“

Wichtig: Die richtige Ernährung in der Wachstumsphase

Die richtige Ernährung für Kätzchen und Welpen ist die Grundlage für ein langes und gesundes Leben. Während der Wachstumsphase, die je nach Tierart und Rasse im Alter von 8 bis 24 Monaten endet, ist es daher entscheidend, die Ernährungsbedürfnisse des Tieres zu kennen und zu erfüllen. Dafür ist eine sorgfältig zubereitete, ausgewogene und vollständige Ernährung erforderlich.

Wichtig ist: Die Nährstoffanforderungen einer Katze oder eines Hundes ändern sich mit ihrem Lebensstadium. Zu Beginn spielt die Muttermilch eine wichtige Rolle für den Aufbau des Immunsystems. Dieses schützt das Kätzchen oder den Welpen auch nach der Entwöhnung und während des Übergangs von Milch zu fester Nahrung. Nach dem Übergang zu fester Nahrung, der zwischen vier bis sechs Wochen stattfinden kann, ist es wichtig, dass Kätzchen und Welpen eine angepasste Ernährung für Jungtiere erhalten, die den richtigen Gehalt an Proteinen, Mineralien und Energie enthält.

Trotz der vorhandenen bedarfsgerechten Ernährung werden viele Kätzchen und Welpen mit Nahrung für ausgewachsene Tiere gefüttert oder auch zu früh umgestellt. Dies kann die Entwicklung des Tieres beeinträchtigen und Gelenkerkrankungen, brüchige Knochen, Verdauungsprobleme und Wachstumsprobleme im späteren Leben verursachen. Dabei gibt es einige Dinge, die Besitzer von Kätzchen und Welpen tun können, um sicherzustellen, dass ihr Tier die richtige Ernährung erhält:

-  Entwickeln Sie eine gute Beziehung zu Ihrem Tierheim, Züchter und Tierarzt. Führen Sie Gespräche und bitten Sie um Ratschläge und Empfehlungen zu Futterart, -menge und -qualität je nach Alter, Rasse und Gesundheitszustand Ihres Haustiers. 
-  Lesen Sie auf der Produktverpackung, für welche Art von Haustier das Futter geeignet ist und welche Menge empfohlen wird. 
-  Recherchieren Sie selbst: Es gibt viele verfügbare Informationen von Tiernahrungsherstellern und Verbänden. Wenn etwas unklar ist, wenden Sie sich an einen Tierarzt oder direkt an den Tierfutterhersteller. Fragen Sie unbedingt nach, ob das Futter angemessen, ausgewogen und sicher ist. 
-  Bedenken Sie, dass eine ausgewogene Ernährung mit selbstzubereitetem Futter nur schwer zu erreichen ist. 
-  Regulieren Sie die Futterportionen, um eine Überfütterung Ihres Tieres zu vermeiden. Wenn Ihr Haustier aus irgendeinem Grund nicht so viel Energie aufwenden kann, wie es gewohnt ist, passen Sie die Futterportionen entsprechend an. 
-  Vermeiden Sie Nahrungsergänzungsmittel, die nicht von Ihrem Tierarzt empfohlen werden, wie z. B. Kalzium, da es sich negativ auf die Gesundheit und Entwicklung junger Haustiere auswirken kann.  

Übrigens: Viele Fragen speziell für frisch gebackene Kätzchenhalter*innen behandelt das erste ROYAL CANIN Paw-ternity Webinar „Hallo Kätzchen!“ am Mittwoch, den 2. Juni 2021, von 19:00 – 20:00 Uhr. Moderator und Tierarzt Dr. Karim Montasser, bekannt durch seinen Youtube-Channel „Der Tierarzt“ und durch die RTL-Sendung „Wir lieben Tiere – die Haustiershow“, führt durch das Webinar und beantwortet alle Fragen der Tierhalter.

Anmeldungen sind über diesen Link möglich.

Und auch unsere Newsletter für frischgebackene Haustierhalter, die neue ROYAL CANIN Kitten- und Welpenwelt, liefert viele interessante Informationen zu ihrem jeweiligen Entwicklungsstand. Interessenten können den Newsletter hier abonnieren: royalcanin.com/de/welpenwelt und royalcanin.com/de/kittenwelt

Über Royal Canin:

Royal Canin gehört zu Mars Petcare und ist eines der weltweit führenden Unternehmen für gesunde Ernährung von Katzen und Hunden. Das Unternehmen ist in mehr als 100 Märkten tätig und beschäftigt weltweit rund 7.800 Mitarbeiter, darunter 500 Tierärzte und Ernährungswissenschaftler. Das Unternehmen betreibt international 16 Produktionsstandorte sowie 2 Pet Center. Des Weiteren zählen 1 Innovationszentrum und 7 Labor-Einrichtungen aus dem Mars Netzwerk zum Unternehmen.

Royal Canin wurde vor über 50 Jahren von Dr. Jean Cathary, einem Tierarzt aus Frankreich, gegründet und macht es sich zur Aufgabe, „eine bessere Welt für Haustiere zu schaffen“(TM), indem der Wissens- und Forschungsstand zur Ernährung von Katzen und Hunden gemeinsam mit Experten und Partnern aus der Heimtierbranche stetig erweitert wird.

So arbeitet Royal Canin eng mit Haustierexperten wie Züchtern und Tierärzten zusammen, um sowohl eine optimal abgestimmte, individuelle Ernährungslösung für Katzen und Hunde, als auch eine Vielzahl von Services, Monitoring- und Diagnoseinstrumenten zu entwickeln, die dabei helfen, Haustiere besser zu verstehen und zu versorgen.

In einem einzigartigen Ernährungskonzept stellt Royal Canin die Bedürfnisse von Katzen und Hunden stets in den Mittelpunkt des Innovations- und Entwicklungsprozesses. Alter, Lebensweise, Größe, Rasse, Empfindlichkeiten bis hin zu Erkrankungen sowie Aktivitätsniveau werden wissenschaftlich erforscht und beobachtet, um Ernährungskonzepte für die individuellen Bedürfnisse von Katzen und Hunden zu erarbeiten. Dabei arbeitet das Unternehmen außerdem konsequent an einer Verbesserung seiner Nachhaltigkeit, etwa mit Blick auf verantwortungsvolle Rohstoffbeschaffung, Reduzierung von Emissionen und Abfällen sowie den Einsatz nachhaltiger Verpackungen.

Weitere Informationen sind online erhältlich unter www.royalcanin.com/de sowie auf www.royalcanin.com/at und www.royalcanin.com/ch

(1) Umfrage unter 1.200 Katzen- und Hundehalter*innen in Deutschland, Österreich und der Schweiz (2021) im Auftrag der Royal Canin Tiernahrung GmbH & Co. KG. © ROYAL CANIN® 2021. Alle Rechte vorbehalten.

(2) „Dangerous trends in pet obesity“, veröffentlicht am 5. Januar 2018. Verfügbar unter https://livrepository.liverpool.ac.uk/3017699/.

Pressekontakt:

PRESSEKONTAKT ROYAL CANIN DACH
Laura Herrmann
Communications Manager
M +49 175 1866 731
E-Mail: presse.de@royalcanin.com

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Aktuelle Umfrage: Fehlende Terminals bremsen offenbar erheblich Trend zum bargeldlosen Bezahlen

05.04.2021 – 11:00

AWADO

Aktuelle Umfrage: Fehlende Terminals bremsen offenbar erheblich Trend zum bargeldlosen Bezahlen


















Aktuelle Umfrage: Fehlende Terminals bremsen offenbar erheblich Trend zum bargeldlosen Bezahlen
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Frankfurt/Düsseldorf (ots)

Die Hälfte der Deutschen ab 18 Jahren würde laut einer repräsentativen YouGov-Umfrage* grundsätzlich häufiger mit Karte oder Smartphone bezahlen. Allerdings ist dies längst noch nicht überall möglich.

Bei der Online-Umfrage mit 2.028 Teilnehmer*innen geben größere Anteile für eine Reihe alltäglicher Bedarfssituationen an, wo das Bezahlen mit Karte oder Smartphone nach ihrer Erfahrung nicht geht: An der Spitze liegen hier Bäckereien, Metzgereien und Kioske mit Werten um 45 Prozent. Aber auch Taxis, Nahverkehr und Friseurgeschäfte kommen auf Werte über 30 Prozent, Gaststätten immerhin noch auf 21 Prozent. Passend dazu rangiert unter denen, die gerne mehr mit Karte oder Smartphone zahlen möchten, die Aussage „Wenn es mehr Möglichkeiten gäbe“ mit 26 Prozent an der Spitze der dafür genannten Voraussetzungen – vor „Wenn ich einen besseren Überblick hätte, wo es möglich ist“ mit 15 Prozent. Bargeld an der Kasse abheben zu können, wird des Weiteren von14 Prozent als begünstigender Faktor genannt.

„Unter Pandemiebedingungen wird aus Gründen der Hygiene bzw. des Gesundheitsschutzes das Vermeiden von Barzahlungen empfohlen. Hier bietet die Schaffung einer möglichst flächendeckenden Infrastruktur mit kontaktlos-fähigen Kartenterminals ein erhebliches Potential“, kommentiert Jürgen Wache diese Ergebnisse. „Der Wunsch, häufiger mit Karte oder Smartphone zahlen zu können, entspringt einer technologiebasierten Entwicklung, die Bankdienstleistungen ebenso betrifft wie andere Branchen und Lebensbereiche.“

Die Umfrage wurde im Auftrag der Volksbanken und Raiffeisenbanken im Genossenschaftsverband – Verband der Regionen durchgeführt. Wache ist Sprecher des Vorstandes der Hannoverschen Volksbank eG und leitet im Genossenschaftsverband den Arbeitsausschuss Markt und Produkte. „Corona verstärkt vorhandene Trends und führt zu einer Beschleunigung bei der Nutzung digitaler Möglichkeiten für Geldgeschäfte“, erläutert sein Stellvertreter Friedhelm Beuse, Vorstand der Volksbank Münsterland Nord eG.

Verantwortung als Genossenschaftsbanken: Menschen bei digitalen Angeboten mitnehmen

Zwei Drittel der volljährigen Deutschen glauben, dass Sie einen guten Überblick über die Angebote ihrer Bank haben, um Geldgeschäfte digital zu erledigen – nur ein Viertel glaubt das nicht. „Wir müssen gerade auch diesen 25 Prozent konkrete Unterstützungsangebote für die Nutzung digitaler Angebote machen“, betont Wache. „Als Genossenschaft und Universalanbieter von Bankdienstleistungen haben wir eine besondere Verantwortung, möglichst viele Menschen mitzunehmen – anders als vielleicht manche Wettbewerber, die sich spezialisiert haben. Das Versprechen unseres Slogans `Morgen kann kommen´ wollen wir hier ganz konkret einlösen.“ Das gelte auch bezüglich der größten Altersgruppe ab 55 Jahren. Hier besteht eine überdurchschnittliche Skepsis gegenüber dem Bezahlen mit Smartphone oder Karte: 55 Prozent in dieser Gruppe würden diese Möglichkeit nicht häufiger nutzen, aber auch bei den Altersgruppen von 45 bis 54 Jahren und 35 bis 44 Jahren trifft dies mit 48 Prozent bzw. 41 Prozent auf relativ große Anteile zu. Demgegenüber liegen die Werte bei den Jüngeren bis 34 Jahre nur um 25 Prozent. „Es bedarf auch der Aufklärungsarbeit, dass diese Zahlungen genauso sicher sind, wie mit Bargeld“, glaubt Wache. „Nur Transparenz schafft die notwendige Akzeptanz.“

Hohe Zustimmungsraten für persönliche Beratung und Service per Chat, Video oder Telefon

Die Umfrage zeigt insgesamt eine große Offenheit gegenüber persönlichen Service- und Beratungsleistungen, die nicht in Präsenz stattfinden. Einem telefonischen Angebot für einfache Serviceleistungen wie Freistellungs- oder Daueraufträge stimmen 55 Prozent zu, 29 Prozent sehen das anders. Auch für Beratungen zu Geldanlagen, Vorsorge oder Finanzierungen auf digitalem Weg besteht eine hohe Akzeptanz: Immerhin 49 Prozent würden solche Angebote per Video-Chat, Online-Chat, geteiltem Bildschirm etc. befürworten, nur ein Drittel sieht das anders. Für telefonische Beratungen lautet das entsprechende Verhältnis 44 Prozent gegenüber 39 Prozent. Wie beim Bezahlen mit Karte oder Handy sind auch bei den Service- und Beratungsleistungen die skeptischen Einstellungen gegenüber digitalen und telefonischen Angeboten in der Altersgruppe ab 55 Jahren am stärksten ausgeprägt. Offensichtlich hat aber Corona in der Summe zu deutlich erhöhten Zustimmungsraten für solche Angebote geführt: Jeweils über 40 Prozent der volljährigen Deutschen stimmen aktuell „etwas mehr“ oder „viel mehr“ als vor der Pandemie der Aussage zu, digitale oder telefonische Angebote für persönlichen Service und Beratung sollten verfügbar sein – die Werte für „etwas weniger“ oder „viel weniger“ pendeln um die 20-Prozent-Marke. „Die hybride Beratung und Betreuung, bei der Kund*innen situativ die vernetzten digitalen und digital-persönlichen Zugangswege nutzen, gewinnt an Bedeutung“, ordnet Beuse diese Zahlen ein. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang der Befund, dass seit Beginn der Pandemie im März 2020 nur 36 Prozent der Befragten genauso häufig oder häufiger als zuvor in einer Filiale waren, um Bankgeschäfte mit einer/einem persönlichen Ansprechpartner*in zu erledigen. Seltener taten dies 22 Prozent – auf 37 Prozent trifft dies sogar überhaupt nicht zu.

38 Prozent der Deutschen können im Lockdown keine zusätzlichen Ersparnisse bilden

„Der Ausbau der Angebote bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken, für Beratungen andere Kanäle als in Präsenz zu nutzen, erhält auch vor diesem Hintergrund einen hohen Stellenwert“, unterstreicht Jürgen Wache. „Anderenfalls würde die Pandemie die seit Jahren vorherrschende Tendenz zu abwartendem Verhalten bei der Geldanlage noch mehr verstärken, als sie das ohnehin schon tut.“

Derzeit wird in Deutschland so viel gespart wie noch nie zuvor. Gefragt, was sie mit dem zusätzlich gesparten Geld nach dem Ende des Lockdowns machen werden, wählen die Deutschen am häufigsten unter neun vorgegebenen Möglichkeiten: Reisen/Konsum/Freizeit (19 Prozent), gefolgt von Investitionen in Haus oder Wohnung (16 Prozent) und in Aktien oder Fonds (11 Prozent). Elf Prozent würden das zusätzlich gesparte Geld auf dem Girokonto belassen. Allerdings stellt sich für viele Deutsche diese Frage überhaupt nicht: 38 Prozent sagen, dass sie keine zusätzlichen Ersparnisse bilden können.

* Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2.028 Personen zwischen dem 26. und 29.03.2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

Weitere Informationen unter awado.de

Die AWADO Kommunikationsberatung GmbH ist Partner im Betreuungsnetzwerk des Genossenschaftsverbandes – Verband der Regionen. Sie unterstützt die Genossenschaften mit strategischer und ganzheitlicher PR, z. B. im Rahmen von Fusionen, als externe Pressestelle und im Bereich Social Media.

Pressekontakt:

AWADO Kommunikationsberatung GmbH
Peter-Müller-Straße 26
40468 Düsseldorf

Ansprechpartner
Dr. Volker Hetterich
Mobil +49 172 6957384
volker.hetterich@awado-gruppe.de

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Die Hälfte der Deutschen ab 18 Jahren würde laut einer repräsentativen YouGov-Umfrage* grundsätzlich häufiger mit Karte oder Smartphone bezahlen. Allerdings ist dies längst noch nicht überall möglich.

Bei der Online-Umfrage mit 2.028 Teilnehmer*innen geben größere Anteile für eine Reihe alltäglicher Bedarfssituationen an, wo das Bezahlen mit Karte oder Smartphone nach ihrer Erfahrung nicht geht: An der Spitze liegen hier Bäckereien, Metzgereien und Kioske mit Werten um 45 Prozent. Aber auch Taxis, Nahverkehr und Friseurgeschäfte kommen auf Werte über 30 Prozent, Gaststätten immerhin noch auf 21 Prozent. Passend dazu rangiert unter denen, die gerne mehr mit Karte oder Smartphone zahlen möchten, die Aussage „Wenn es mehr Möglichkeiten gäbe“ mit 26 Prozent an der Spitze der dafür genannten Voraussetzungen – vor „Wenn ich einen besseren Überblick hätte, wo es möglich ist“ mit 15 Prozent. Bargeld an der Kasse abheben zu können, wird des Weiteren von14 Prozent als begünstigender Faktor genannt.

„Unter Pandemiebedingungen wird aus Gründen der Hygiene bzw. des Gesundheitsschutzes das Vermeiden von Barzahlungen empfohlen. Hier bietet die Schaffung einer möglichst flächendeckenden Infrastruktur mit kontaktlos-fähigen Kartenterminals ein erhebliches Potential“, kommentiert Jürgen Wache diese Ergebnisse. „Der Wunsch, häufiger mit Karte oder Smartphone zahlen zu können, entspringt einer technologiebasierten Entwicklung, die Bankdienstleistungen ebenso betrifft wie andere Branchen und Lebensbereiche.“

Die Umfrage wurde im Auftrag der Volksbanken und Raiffeisenbanken im Genossenschaftsverband – Verband der Regionen durchgeführt. Wache ist Sprecher des Vorstandes der Hannoverschen Volksbank eG und leitet im Genossenschaftsverband den Arbeitsausschuss Markt und Produkte. „Corona verstärkt vorhandene Trends und führt zu einer Beschleunigung bei der Nutzung digitaler Möglichkeiten für Geldgeschäfte“, erläutert sein Stellvertreter Friedhelm Beuse, Vorstand der Volksbank Münsterland Nord eG.

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Zwei Drittel der volljährigen Deutschen glauben, dass Sie einen guten Überblick über die Angebote ihrer Bank haben, um Geldgeschäfte digital zu erledigen – nur ein Viertel glaubt das nicht. „Wir müssen gerade auch diesen 25 Prozent konkrete Unterstützungsangebote für die Nutzung digitaler Angebote machen“, betont Wache. „Als Genossenschaft und Universalanbieter von Bankdienstleistungen haben wir eine besondere Verantwortung, möglichst viele Menschen mitzunehmen – anders als vielleicht manche Wettbewerber, die sich spezialisiert haben. Das Versprechen unseres Slogans `Morgen kann kommen´ wollen wir hier ganz konkret einlösen.“ Das gelte auch bezüglich der größten Altersgruppe ab 55 Jahren. Hier besteht eine überdurchschnittliche Skepsis gegenüber dem Bezahlen mit Smartphone oder Karte: 55 Prozent in dieser Gruppe würden diese Möglichkeit nicht häufiger nutzen, aber auch bei den Altersgruppen von 45 bis 54 Jahren und 35 bis 44 Jahren trifft dies mit 48 Prozent bzw. 41 Prozent auf relativ große Anteile zu. Demgegenüber liegen die Werte bei den Jüngeren bis 34 Jahre nur um 25 Prozent. „Es bedarf auch der Aufklärungsarbeit, dass diese Zahlungen genauso sicher sind, wie mit Bargeld“, glaubt Wache. „Nur Transparenz schafft die notwendige Akzeptanz.“

Hohe Zustimmungsraten für persönliche Beratung und Service per Chat, Video oder Telefon

Die Umfrage zeigt insgesamt eine große Offenheit gegenüber persönlichen Service- und Beratungsleistungen, die nicht in Präsenz stattfinden. Einem telefonischen Angebot für einfache Serviceleistungen wie Freistellungs- oder Daueraufträge stimmen 55 Prozent zu, 29 Prozent sehen das anders. Auch für Beratungen zu Geldanlagen, Vorsorge oder Finanzierungen auf digitalem Weg besteht eine hohe Akzeptanz: Immerhin 49 Prozent würden solche Angebote per Video-Chat, Online-Chat, geteiltem Bildschirm etc. befürworten, nur ein Drittel sieht das anders. Für telefonische Beratungen lautet das entsprechende Verhältnis 44 Prozent gegenüber 39 Prozent. Wie beim Bezahlen mit Karte oder Handy sind auch bei den Service- und Beratungsleistungen die skeptischen Einstellungen gegenüber digitalen und telefonischen Angeboten in der Altersgruppe ab 55 Jahren am stärksten ausgeprägt. Offensichtlich hat aber Corona in der Summe zu deutlich erhöhten Zustimmungsraten für solche Angebote geführt: Jeweils über 40 Prozent der volljährigen Deutschen stimmen aktuell „etwas mehr“ oder „viel mehr“ als vor der Pandemie der Aussage zu, digitale oder telefonische Angebote für persönlichen Service und Beratung sollten verfügbar sein – die Werte für „etwas weniger“ oder „viel weniger“ pendeln um die 20-Prozent-Marke. „Die hybride Beratung und Betreuung, bei der Kund*innen situativ die vernetzten digitalen und digital-persönlichen Zugangswege nutzen, gewinnt an Bedeutung“, ordnet Beuse diese Zahlen ein. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang der Befund, dass seit Beginn der Pandemie im März 2020 nur 36 Prozent der Befragten genauso häufig oder häufiger als zuvor in einer Filiale waren, um Bankgeschäfte mit einer/einem persönlichen Ansprechpartner*in zu erledigen. Seltener taten dies 22 Prozent – auf 37 Prozent trifft dies sogar überhaupt nicht zu.

38 Prozent der Deutschen können im Lockdown keine zusätzlichen Ersparnisse bilden

„Der Ausbau der Angebote bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken, für Beratungen andere Kanäle als in Präsenz zu nutzen, erhält auch vor diesem Hintergrund einen hohen Stellenwert“, unterstreicht Jürgen Wache. „Anderenfalls würde die Pandemie die seit Jahren vorherrschende Tendenz zu abwartendem Verhalten bei der Geldanlage noch mehr verstärken, als sie das ohnehin schon tut.“

Derzeit wird in Deutschland so viel gespart wie noch nie zuvor. Gefragt, was sie mit dem zusätzlich gesparten Geld nach dem Ende des Lockdowns machen werden, wählen die Deutschen am häufigsten unter neun vorgegebenen Möglichkeiten: Reisen/Konsum/Freizeit (19 Prozent), gefolgt von Investitionen in Haus oder Wohnung (16 Prozent) und in Aktien oder Fonds (11 Prozent). Elf Prozent würden das zusätzlich gesparte Geld auf dem Girokonto belassen. Allerdings stellt sich für viele Deutsche diese Frage überhaupt nicht: 38 Prozent sagen, dass sie keine zusätzlichen Ersparnisse bilden können.

* Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2.028 Personen zwischen dem 26. und 29.03.2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

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Die Hälfte der Deutschen ab 18 Jahren würde laut einer repräsentativen YouGov-Umfrage* grundsätzlich häufiger mit Karte oder Smartphone bezahlen. Allerdings ist dies längst noch nicht überall möglich.

Bei der Online-Umfrage mit 2.028 Teilnehmer*innen geben größere Anteile für eine Reihe alltäglicher Bedarfssituationen an, wo das Bezahlen mit Karte oder Smartphone nach ihrer Erfahrung nicht geht: An der Spitze liegen hier Bäckereien, Metzgereien und Kioske mit Werten um 45 Prozent. Aber auch Taxis, Nahverkehr und Friseurgeschäfte kommen auf Werte über 30 Prozent, Gaststätten immerhin noch auf 21 Prozent. Passend dazu rangiert unter denen, die gerne mehr mit Karte oder Smartphone zahlen möchten, die Aussage „Wenn es mehr Möglichkeiten gäbe“ mit 26 Prozent an der Spitze der dafür genannten Voraussetzungen – vor „Wenn ich einen besseren Überblick hätte, wo es möglich ist“ mit 15 Prozent. Bargeld an der Kasse abheben zu können, wird des Weiteren von14 Prozent als begünstigender Faktor genannt.

„Unter Pandemiebedingungen wird aus Gründen der Hygiene bzw. des Gesundheitsschutzes das Vermeiden von Barzahlungen empfohlen. Hier bietet die Schaffung einer möglichst flächendeckenden Infrastruktur mit kontaktlos-fähigen Kartenterminals ein erhebliches Potential“, kommentiert Jürgen Wache diese Ergebnisse. „Der Wunsch, häufiger mit Karte oder Smartphone zahlen zu können, entspringt einer technologiebasierten Entwicklung, die Bankdienstleistungen ebenso betrifft wie andere Branchen und Lebensbereiche.“

Die Umfrage wurde im Auftrag der Volksbanken und Raiffeisenbanken im Genossenschaftsverband – Verband der Regionen durchgeführt. Wache ist Sprecher des Vorstandes der Hannoverschen Volksbank eG und leitet im Genossenschaftsverband den Arbeitsausschuss Markt und Produkte. „Corona verstärkt vorhandene Trends und führt zu einer Beschleunigung bei der Nutzung digitaler Möglichkeiten für Geldgeschäfte“, erläutert sein Stellvertreter Friedhelm Beuse, Vorstand der Volksbank Münsterland Nord eG.

Verantwortung als Genossenschaftsbanken: Menschen bei digitalen Angeboten mitnehmen

Zwei Drittel der volljährigen Deutschen glauben, dass Sie einen guten Überblick über die Angebote ihrer Bank haben, um Geldgeschäfte digital zu erledigen – nur ein Viertel glaubt das nicht. „Wir müssen gerade auch diesen 25 Prozent konkrete Unterstützungsangebote für die Nutzung digitaler Angebote machen“, betont Wache. „Als Genossenschaft und Universalanbieter von Bankdienstleistungen haben wir eine besondere Verantwortung, möglichst viele Menschen mitzunehmen – anders als vielleicht manche Wettbewerber, die sich spezialisiert haben. Das Versprechen unseres Slogans `Morgen kann kommen´ wollen wir hier ganz konkret einlösen.“ Das gelte auch bezüglich der größten Altersgruppe ab 55 Jahren. Hier besteht eine überdurchschnittliche Skepsis gegenüber dem Bezahlen mit Smartphone oder Karte: 55 Prozent in dieser Gruppe würden diese Möglichkeit nicht häufiger nutzen, aber auch bei den Altersgruppen von 45 bis 54 Jahren und 35 bis 44 Jahren trifft dies mit 48 Prozent bzw. 41 Prozent auf relativ große Anteile zu. Demgegenüber liegen die Werte bei den Jüngeren bis 34 Jahre nur um 25 Prozent. „Es bedarf auch der Aufklärungsarbeit, dass diese Zahlungen genauso sicher sind, wie mit Bargeld“, glaubt Wache. „Nur Transparenz schafft die notwendige Akzeptanz.“

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Die Umfrage zeigt insgesamt eine große Offenheit gegenüber persönlichen Service- und Beratungsleistungen, die nicht in Präsenz stattfinden. Einem telefonischen Angebot für einfache Serviceleistungen wie Freistellungs- oder Daueraufträge stimmen 55 Prozent zu, 29 Prozent sehen das anders. Auch für Beratungen zu Geldanlagen, Vorsorge oder Finanzierungen auf digitalem Weg besteht eine hohe Akzeptanz: Immerhin 49 Prozent würden solche Angebote per Video-Chat, Online-Chat, geteiltem Bildschirm etc. befürworten, nur ein Drittel sieht das anders. Für telefonische Beratungen lautet das entsprechende Verhältnis 44 Prozent gegenüber 39 Prozent. Wie beim Bezahlen mit Karte oder Handy sind auch bei den Service- und Beratungsleistungen die skeptischen Einstellungen gegenüber digitalen und telefonischen Angeboten in der Altersgruppe ab 55 Jahren am stärksten ausgeprägt. Offensichtlich hat aber Corona in der Summe zu deutlich erhöhten Zustimmungsraten für solche Angebote geführt: Jeweils über 40 Prozent der volljährigen Deutschen stimmen aktuell „etwas mehr“ oder „viel mehr“ als vor der Pandemie der Aussage zu, digitale oder telefonische Angebote für persönlichen Service und Beratung sollten verfügbar sein – die Werte für „etwas weniger“ oder „viel weniger“ pendeln um die 20-Prozent-Marke. „Die hybride Beratung und Betreuung, bei der Kund*innen situativ die vernetzten digitalen und digital-persönlichen Zugangswege nutzen, gewinnt an Bedeutung“, ordnet Beuse diese Zahlen ein. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang der Befund, dass seit Beginn der Pandemie im März 2020 nur 36 Prozent der Befragten genauso häufig oder häufiger als zuvor in einer Filiale waren, um Bankgeschäfte mit einer/einem persönlichen Ansprechpartner*in zu erledigen. Seltener taten dies 22 Prozent – auf 37 Prozent trifft dies sogar überhaupt nicht zu.

38 Prozent der Deutschen können im Lockdown keine zusätzlichen Ersparnisse bilden

„Der Ausbau der Angebote bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken, für Beratungen andere Kanäle als in Präsenz zu nutzen, erhält auch vor diesem Hintergrund einen hohen Stellenwert“, unterstreicht Jürgen Wache. „Anderenfalls würde die Pandemie die seit Jahren vorherrschende Tendenz zu abwartendem Verhalten bei der Geldanlage noch mehr verstärken, als sie das ohnehin schon tut.“

Derzeit wird in Deutschland so viel gespart wie noch nie zuvor. Gefragt, was sie mit dem zusätzlich gesparten Geld nach dem Ende des Lockdowns machen werden, wählen die Deutschen am häufigsten unter neun vorgegebenen Möglichkeiten: Reisen/Konsum/Freizeit (19 Prozent), gefolgt von Investitionen in Haus oder Wohnung (16 Prozent) und in Aktien oder Fonds (11 Prozent). Elf Prozent würden das zusätzlich gesparte Geld auf dem Girokonto belassen. Allerdings stellt sich für viele Deutsche diese Frage überhaupt nicht: 38 Prozent sagen, dass sie keine zusätzlichen Ersparnisse bilden können.

* Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2.028 Personen zwischen dem 26. und 29.03.2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

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Die AWADO Kommunikationsberatung GmbH ist Partner im Betreuungsnetzwerk des Genossenschaftsverbandes – Verband der Regionen. Sie unterstützt die Genossenschaften mit strategischer und ganzheitlicher PR, z. B. im Rahmen von Fusionen, als externe Pressestelle und im Bereich Social Media.

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Die Hälfte der Deutschen ab 18 Jahren würde laut einer repräsentativen YouGov-Umfrage* grundsätzlich häufiger mit Karte oder Smartphone bezahlen. Allerdings ist dies längst noch nicht überall möglich.

Bei der Online-Umfrage mit 2.028 Teilnehmer*innen geben größere Anteile für eine Reihe alltäglicher Bedarfssituationen an, wo das Bezahlen mit Karte oder Smartphone nach ihrer Erfahrung nicht geht: An der Spitze liegen hier Bäckereien, Metzgereien und Kioske mit Werten um 45 Prozent. Aber auch Taxis, Nahverkehr und Friseurgeschäfte kommen auf Werte über 30 Prozent, Gaststätten immerhin noch auf 21 Prozent. Passend dazu rangiert unter denen, die gerne mehr mit Karte oder Smartphone zahlen möchten, die Aussage „Wenn es mehr Möglichkeiten gäbe“ mit 26 Prozent an der Spitze der dafür genannten Voraussetzungen – vor „Wenn ich einen besseren Überblick hätte, wo es möglich ist“ mit 15 Prozent. Bargeld an der Kasse abheben zu können, wird des Weiteren von14 Prozent als begünstigender Faktor genannt.

„Unter Pandemiebedingungen wird aus Gründen der Hygiene bzw. des Gesundheitsschutzes das Vermeiden von Barzahlungen empfohlen. Hier bietet die Schaffung einer möglichst flächendeckenden Infrastruktur mit kontaktlos-fähigen Kartenterminals ein erhebliches Potential“, kommentiert Jürgen Wache diese Ergebnisse. „Der Wunsch, häufiger mit Karte oder Smartphone zahlen zu können, entspringt einer technologiebasierten Entwicklung, die Bankdienstleistungen ebenso betrifft wie andere Branchen und Lebensbereiche.“

Die Umfrage wurde im Auftrag der Volksbanken und Raiffeisenbanken im Genossenschaftsverband – Verband der Regionen durchgeführt. Wache ist Sprecher des Vorstandes der Hannoverschen Volksbank eG und leitet im Genossenschaftsverband den Arbeitsausschuss Markt und Produkte. „Corona verstärkt vorhandene Trends und führt zu einer Beschleunigung bei der Nutzung digitaler Möglichkeiten für Geldgeschäfte“, erläutert sein Stellvertreter Friedhelm Beuse, Vorstand der Volksbank Münsterland Nord eG.

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Zwei Drittel der volljährigen Deutschen glauben, dass Sie einen guten Überblick über die Angebote ihrer Bank haben, um Geldgeschäfte digital zu erledigen – nur ein Viertel glaubt das nicht. „Wir müssen gerade auch diesen 25 Prozent konkrete Unterstützungsangebote für die Nutzung digitaler Angebote machen“, betont Wache. „Als Genossenschaft und Universalanbieter von Bankdienstleistungen haben wir eine besondere Verantwortung, möglichst viele Menschen mitzunehmen – anders als vielleicht manche Wettbewerber, die sich spezialisiert haben. Das Versprechen unseres Slogans `Morgen kann kommen´ wollen wir hier ganz konkret einlösen.“ Das gelte auch bezüglich der größten Altersgruppe ab 55 Jahren. Hier besteht eine überdurchschnittliche Skepsis gegenüber dem Bezahlen mit Smartphone oder Karte: 55 Prozent in dieser Gruppe würden diese Möglichkeit nicht häufiger nutzen, aber auch bei den Altersgruppen von 45 bis 54 Jahren und 35 bis 44 Jahren trifft dies mit 48 Prozent bzw. 41 Prozent auf relativ große Anteile zu. Demgegenüber liegen die Werte bei den Jüngeren bis 34 Jahre nur um 25 Prozent. „Es bedarf auch der Aufklärungsarbeit, dass diese Zahlungen genauso sicher sind, wie mit Bargeld“, glaubt Wache. „Nur Transparenz schafft die notwendige Akzeptanz.“

Hohe Zustimmungsraten für persönliche Beratung und Service per Chat, Video oder Telefon

Die Umfrage zeigt insgesamt eine große Offenheit gegenüber persönlichen Service- und Beratungsleistungen, die nicht in Präsenz stattfinden. Einem telefonischen Angebot für einfache Serviceleistungen wie Freistellungs- oder Daueraufträge stimmen 55 Prozent zu, 29 Prozent sehen das anders. Auch für Beratungen zu Geldanlagen, Vorsorge oder Finanzierungen auf digitalem Weg besteht eine hohe Akzeptanz: Immerhin 49 Prozent würden solche Angebote per Video-Chat, Online-Chat, geteiltem Bildschirm etc. befürworten, nur ein Drittel sieht das anders. Für telefonische Beratungen lautet das entsprechende Verhältnis 44 Prozent gegenüber 39 Prozent. Wie beim Bezahlen mit Karte oder Handy sind auch bei den Service- und Beratungsleistungen die skeptischen Einstellungen gegenüber digitalen und telefonischen Angeboten in der Altersgruppe ab 55 Jahren am stärksten ausgeprägt. Offensichtlich hat aber Corona in der Summe zu deutlich erhöhten Zustimmungsraten für solche Angebote geführt: Jeweils über 40 Prozent der volljährigen Deutschen stimmen aktuell „etwas mehr“ oder „viel mehr“ als vor der Pandemie der Aussage zu, digitale oder telefonische Angebote für persönlichen Service und Beratung sollten verfügbar sein – die Werte für „etwas weniger“ oder „viel weniger“ pendeln um die 20-Prozent-Marke. „Die hybride Beratung und Betreuung, bei der Kund*innen situativ die vernetzten digitalen und digital-persönlichen Zugangswege nutzen, gewinnt an Bedeutung“, ordnet Beuse diese Zahlen ein. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang der Befund, dass seit Beginn der Pandemie im März 2020 nur 36 Prozent der Befragten genauso häufig oder häufiger als zuvor in einer Filiale waren, um Bankgeschäfte mit einer/einem persönlichen Ansprechpartner*in zu erledigen. Seltener taten dies 22 Prozent – auf 37 Prozent trifft dies sogar überhaupt nicht zu.

38 Prozent der Deutschen können im Lockdown keine zusätzlichen Ersparnisse bilden

„Der Ausbau der Angebote bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken, für Beratungen andere Kanäle als in Präsenz zu nutzen, erhält auch vor diesem Hintergrund einen hohen Stellenwert“, unterstreicht Jürgen Wache. „Anderenfalls würde die Pandemie die seit Jahren vorherrschende Tendenz zu abwartendem Verhalten bei der Geldanlage noch mehr verstärken, als sie das ohnehin schon tut.“

Derzeit wird in Deutschland so viel gespart wie noch nie zuvor. Gefragt, was sie mit dem zusätzlich gesparten Geld nach dem Ende des Lockdowns machen werden, wählen die Deutschen am häufigsten unter neun vorgegebenen Möglichkeiten: Reisen/Konsum/Freizeit (19 Prozent), gefolgt von Investitionen in Haus oder Wohnung (16 Prozent) und in Aktien oder Fonds (11 Prozent). Elf Prozent würden das zusätzlich gesparte Geld auf dem Girokonto belassen. Allerdings stellt sich für viele Deutsche diese Frage überhaupt nicht: 38 Prozent sagen, dass sie keine zusätzlichen Ersparnisse bilden können.

* Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2.028 Personen zwischen dem 26. und 29.03.2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

Weitere Informationen unter awado.de

Die AWADO Kommunikationsberatung GmbH ist Partner im Betreuungsnetzwerk des Genossenschaftsverbandes – Verband der Regionen. Sie unterstützt die Genossenschaften mit strategischer und ganzheitlicher PR, z. B. im Rahmen von Fusionen, als externe Pressestelle und im Bereich Social Media.

Pressekontakt:

AWADO Kommunikationsberatung GmbH
Peter-Müller-Straße 26
40468 Düsseldorf

Ansprechpartner
Dr. Volker Hetterich
Mobil +49 172 6957384
volker.hetterich@awado-gruppe.de

Original-Content von: AWADO, übermittelt

Veröffentlicht am

Aktuelle Umfrage: Fehlende Terminals bremsen offenbar erheblich Trend zum bargeldlosen Bezahlen

05.04.2021 – 11:00

AWADO

Aktuelle Umfrage: Fehlende Terminals bremsen offenbar erheblich Trend zum bargeldlosen Bezahlen


















Aktuelle Umfrage: Fehlende Terminals bremsen offenbar erheblich Trend zum bargeldlosen Bezahlen
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Frankfurt/Düsseldorf (ots)

Die Hälfte der Deutschen ab 18 Jahren würde laut einer repräsentativen YouGov-Umfrage* grundsätzlich häufiger mit Karte oder Smartphone bezahlen. Allerdings ist dies längst noch nicht überall möglich.

Bei der Online-Umfrage mit 2.028 Teilnehmer*innen geben größere Anteile für eine Reihe alltäglicher Bedarfssituationen an, wo das Bezahlen mit Karte oder Smartphone nach ihrer Erfahrung nicht geht: An der Spitze liegen hier Bäckereien, Metzgereien und Kioske mit Werten um 45 Prozent. Aber auch Taxis, Nahverkehr und Friseurgeschäfte kommen auf Werte über 30 Prozent, Gaststätten immerhin noch auf 21 Prozent. Passend dazu rangiert unter denen, die gerne mehr mit Karte oder Smartphone zahlen möchten, die Aussage „Wenn es mehr Möglichkeiten gäbe“ mit 26 Prozent an der Spitze der dafür genannten Voraussetzungen – vor „Wenn ich einen besseren Überblick hätte, wo es möglich ist“ mit 15 Prozent. Bargeld an der Kasse abheben zu können, wird des Weiteren von14 Prozent als begünstigender Faktor genannt.

„Unter Pandemiebedingungen wird aus Gründen der Hygiene bzw. des Gesundheitsschutzes das Vermeiden von Barzahlungen empfohlen. Hier bietet die Schaffung einer möglichst flächendeckenden Infrastruktur mit kontaktlos-fähigen Kartenterminals ein erhebliches Potential“, kommentiert Jürgen Wache diese Ergebnisse. „Der Wunsch, häufiger mit Karte oder Smartphone zahlen zu können, entspringt einer technologiebasierten Entwicklung, die Bankdienstleistungen ebenso betrifft wie andere Branchen und Lebensbereiche.“

Die Umfrage wurde im Auftrag der Volksbanken und Raiffeisenbanken im Genossenschaftsverband – Verband der Regionen durchgeführt. Wache ist Sprecher des Vorstandes der Hannoverschen Volksbank eG und leitet im Genossenschaftsverband den Arbeitsausschuss Markt und Produkte. „Corona verstärkt vorhandene Trends und führt zu einer Beschleunigung bei der Nutzung digitaler Möglichkeiten für Geldgeschäfte“, erläutert sein Stellvertreter Friedhelm Beuse, Vorstand der Volksbank Münsterland Nord eG.

Verantwortung als Genossenschaftsbanken: Menschen bei digitalen Angeboten mitnehmen

Zwei Drittel der volljährigen Deutschen glauben, dass Sie einen guten Überblick über die Angebote ihrer Bank haben, um Geldgeschäfte digital zu erledigen – nur ein Viertel glaubt das nicht. „Wir müssen gerade auch diesen 25 Prozent konkrete Unterstützungsangebote für die Nutzung digitaler Angebote machen“, betont Wache. „Als Genossenschaft und Universalanbieter von Bankdienstleistungen haben wir eine besondere Verantwortung, möglichst viele Menschen mitzunehmen – anders als vielleicht manche Wettbewerber, die sich spezialisiert haben. Das Versprechen unseres Slogans `Morgen kann kommen´ wollen wir hier ganz konkret einlösen.“ Das gelte auch bezüglich der größten Altersgruppe ab 55 Jahren. Hier besteht eine überdurchschnittliche Skepsis gegenüber dem Bezahlen mit Smartphone oder Karte: 55 Prozent in dieser Gruppe würden diese Möglichkeit nicht häufiger nutzen, aber auch bei den Altersgruppen von 45 bis 54 Jahren und 35 bis 44 Jahren trifft dies mit 48 Prozent bzw. 41 Prozent auf relativ große Anteile zu. Demgegenüber liegen die Werte bei den Jüngeren bis 34 Jahre nur um 25 Prozent. „Es bedarf auch der Aufklärungsarbeit, dass diese Zahlungen genauso sicher sind, wie mit Bargeld“, glaubt Wache. „Nur Transparenz schafft die notwendige Akzeptanz.“

Hohe Zustimmungsraten für persönliche Beratung und Service per Chat, Video oder Telefon

Die Umfrage zeigt insgesamt eine große Offenheit gegenüber persönlichen Service- und Beratungsleistungen, die nicht in Präsenz stattfinden. Einem telefonischen Angebot für einfache Serviceleistungen wie Freistellungs- oder Daueraufträge stimmen 55 Prozent zu, 29 Prozent sehen das anders. Auch für Beratungen zu Geldanlagen, Vorsorge oder Finanzierungen auf digitalem Weg besteht eine hohe Akzeptanz: Immerhin 49 Prozent würden solche Angebote per Video-Chat, Online-Chat, geteiltem Bildschirm etc. befürworten, nur ein Drittel sieht das anders. Für telefonische Beratungen lautet das entsprechende Verhältnis 44 Prozent gegenüber 39 Prozent. Wie beim Bezahlen mit Karte oder Handy sind auch bei den Service- und Beratungsleistungen die skeptischen Einstellungen gegenüber digitalen und telefonischen Angeboten in der Altersgruppe ab 55 Jahren am stärksten ausgeprägt. Offensichtlich hat aber Corona in der Summe zu deutlich erhöhten Zustimmungsraten für solche Angebote geführt: Jeweils über 40 Prozent der volljährigen Deutschen stimmen aktuell „etwas mehr“ oder „viel mehr“ als vor der Pandemie der Aussage zu, digitale oder telefonische Angebote für persönlichen Service und Beratung sollten verfügbar sein – die Werte für „etwas weniger“ oder „viel weniger“ pendeln um die 20-Prozent-Marke. „Die hybride Beratung und Betreuung, bei der Kund*innen situativ die vernetzten digitalen und digital-persönlichen Zugangswege nutzen, gewinnt an Bedeutung“, ordnet Beuse diese Zahlen ein. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang der Befund, dass seit Beginn der Pandemie im März 2020 nur 36 Prozent der Befragten genauso häufig oder häufiger als zuvor in einer Filiale waren, um Bankgeschäfte mit einer/einem persönlichen Ansprechpartner*in zu erledigen. Seltener taten dies 22 Prozent – auf 37 Prozent trifft dies sogar überhaupt nicht zu.

38 Prozent der Deutschen können im Lockdown keine zusätzlichen Ersparnisse bilden

„Der Ausbau der Angebote bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken, für Beratungen andere Kanäle als in Präsenz zu nutzen, erhält auch vor diesem Hintergrund einen hohen Stellenwert“, unterstreicht Jürgen Wache. „Anderenfalls würde die Pandemie die seit Jahren vorherrschende Tendenz zu abwartendem Verhalten bei der Geldanlage noch mehr verstärken, als sie das ohnehin schon tut.“

Derzeit wird in Deutschland so viel gespart wie noch nie zuvor. Gefragt, was sie mit dem zusätzlich gesparten Geld nach dem Ende des Lockdowns machen werden, wählen die Deutschen am häufigsten unter neun vorgegebenen Möglichkeiten: Reisen/Konsum/Freizeit (19 Prozent), gefolgt von Investitionen in Haus oder Wohnung (16 Prozent) und in Aktien oder Fonds (11 Prozent). Elf Prozent würden das zusätzlich gesparte Geld auf dem Girokonto belassen. Allerdings stellt sich für viele Deutsche diese Frage überhaupt nicht: 38 Prozent sagen, dass sie keine zusätzlichen Ersparnisse bilden können.

* Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2.028 Personen zwischen dem 26. und 29.03.2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

Weitere Informationen unter awado.de

Die AWADO Kommunikationsberatung GmbH ist Partner im Betreuungsnetzwerk des Genossenschaftsverbandes – Verband der Regionen. Sie unterstützt die Genossenschaften mit strategischer und ganzheitlicher PR, z. B. im Rahmen von Fusionen, als externe Pressestelle und im Bereich Social Media.

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AWADO Kommunikationsberatung GmbH
Peter-Müller-Straße 26
40468 Düsseldorf

Ansprechpartner
Dr. Volker Hetterich
Mobil +49 172 6957384
volker.hetterich@awado-gruppe.de

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05.04.2021 – 11:00

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Aktuelle Umfrage: Fehlende Terminals bremsen offenbar erheblich Trend zum bargeldlosen Bezahlen
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Die Hälfte der Deutschen ab 18 Jahren würde laut einer repräsentativen YouGov-Umfrage* grundsätzlich häufiger mit Karte oder Smartphone bezahlen. Allerdings ist dies längst noch nicht überall möglich.

Bei der Online-Umfrage mit 2.028 Teilnehmer*innen geben größere Anteile für eine Reihe alltäglicher Bedarfssituationen an, wo das Bezahlen mit Karte oder Smartphone nach ihrer Erfahrung nicht geht: An der Spitze liegen hier Bäckereien, Metzgereien und Kioske mit Werten um 45 Prozent. Aber auch Taxis, Nahverkehr und Friseurgeschäfte kommen auf Werte über 30 Prozent, Gaststätten immerhin noch auf 21 Prozent. Passend dazu rangiert unter denen, die gerne mehr mit Karte oder Smartphone zahlen möchten, die Aussage „Wenn es mehr Möglichkeiten gäbe“ mit 26 Prozent an der Spitze der dafür genannten Voraussetzungen – vor „Wenn ich einen besseren Überblick hätte, wo es möglich ist“ mit 15 Prozent. Bargeld an der Kasse abheben zu können, wird des Weiteren von14 Prozent als begünstigender Faktor genannt.

„Unter Pandemiebedingungen wird aus Gründen der Hygiene bzw. des Gesundheitsschutzes das Vermeiden von Barzahlungen empfohlen. Hier bietet die Schaffung einer möglichst flächendeckenden Infrastruktur mit kontaktlos-fähigen Kartenterminals ein erhebliches Potential“, kommentiert Jürgen Wache diese Ergebnisse. „Der Wunsch, häufiger mit Karte oder Smartphone zahlen zu können, entspringt einer technologiebasierten Entwicklung, die Bankdienstleistungen ebenso betrifft wie andere Branchen und Lebensbereiche.“

Die Umfrage wurde im Auftrag der Volksbanken und Raiffeisenbanken im Genossenschaftsverband – Verband der Regionen durchgeführt. Wache ist Sprecher des Vorstandes der Hannoverschen Volksbank eG und leitet im Genossenschaftsverband den Arbeitsausschuss Markt und Produkte. „Corona verstärkt vorhandene Trends und führt zu einer Beschleunigung bei der Nutzung digitaler Möglichkeiten für Geldgeschäfte“, erläutert sein Stellvertreter Friedhelm Beuse, Vorstand der Volksbank Münsterland Nord eG.

Verantwortung als Genossenschaftsbanken: Menschen bei digitalen Angeboten mitnehmen

Zwei Drittel der volljährigen Deutschen glauben, dass Sie einen guten Überblick über die Angebote ihrer Bank haben, um Geldgeschäfte digital zu erledigen – nur ein Viertel glaubt das nicht. „Wir müssen gerade auch diesen 25 Prozent konkrete Unterstützungsangebote für die Nutzung digitaler Angebote machen“, betont Wache. „Als Genossenschaft und Universalanbieter von Bankdienstleistungen haben wir eine besondere Verantwortung, möglichst viele Menschen mitzunehmen – anders als vielleicht manche Wettbewerber, die sich spezialisiert haben. Das Versprechen unseres Slogans `Morgen kann kommen´ wollen wir hier ganz konkret einlösen.“ Das gelte auch bezüglich der größten Altersgruppe ab 55 Jahren. Hier besteht eine überdurchschnittliche Skepsis gegenüber dem Bezahlen mit Smartphone oder Karte: 55 Prozent in dieser Gruppe würden diese Möglichkeit nicht häufiger nutzen, aber auch bei den Altersgruppen von 45 bis 54 Jahren und 35 bis 44 Jahren trifft dies mit 48 Prozent bzw. 41 Prozent auf relativ große Anteile zu. Demgegenüber liegen die Werte bei den Jüngeren bis 34 Jahre nur um 25 Prozent. „Es bedarf auch der Aufklärungsarbeit, dass diese Zahlungen genauso sicher sind, wie mit Bargeld“, glaubt Wache. „Nur Transparenz schafft die notwendige Akzeptanz.“

Hohe Zustimmungsraten für persönliche Beratung und Service per Chat, Video oder Telefon

Die Umfrage zeigt insgesamt eine große Offenheit gegenüber persönlichen Service- und Beratungsleistungen, die nicht in Präsenz stattfinden. Einem telefonischen Angebot für einfache Serviceleistungen wie Freistellungs- oder Daueraufträge stimmen 55 Prozent zu, 29 Prozent sehen das anders. Auch für Beratungen zu Geldanlagen, Vorsorge oder Finanzierungen auf digitalem Weg besteht eine hohe Akzeptanz: Immerhin 49 Prozent würden solche Angebote per Video-Chat, Online-Chat, geteiltem Bildschirm etc. befürworten, nur ein Drittel sieht das anders. Für telefonische Beratungen lautet das entsprechende Verhältnis 44 Prozent gegenüber 39 Prozent. Wie beim Bezahlen mit Karte oder Handy sind auch bei den Service- und Beratungsleistungen die skeptischen Einstellungen gegenüber digitalen und telefonischen Angeboten in der Altersgruppe ab 55 Jahren am stärksten ausgeprägt. Offensichtlich hat aber Corona in der Summe zu deutlich erhöhten Zustimmungsraten für solche Angebote geführt: Jeweils über 40 Prozent der volljährigen Deutschen stimmen aktuell „etwas mehr“ oder „viel mehr“ als vor der Pandemie der Aussage zu, digitale oder telefonische Angebote für persönlichen Service und Beratung sollten verfügbar sein – die Werte für „etwas weniger“ oder „viel weniger“ pendeln um die 20-Prozent-Marke. „Die hybride Beratung und Betreuung, bei der Kund*innen situativ die vernetzten digitalen und digital-persönlichen Zugangswege nutzen, gewinnt an Bedeutung“, ordnet Beuse diese Zahlen ein. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang der Befund, dass seit Beginn der Pandemie im März 2020 nur 36 Prozent der Befragten genauso häufig oder häufiger als zuvor in einer Filiale waren, um Bankgeschäfte mit einer/einem persönlichen Ansprechpartner*in zu erledigen. Seltener taten dies 22 Prozent – auf 37 Prozent trifft dies sogar überhaupt nicht zu.

38 Prozent der Deutschen können im Lockdown keine zusätzlichen Ersparnisse bilden

„Der Ausbau der Angebote bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken, für Beratungen andere Kanäle als in Präsenz zu nutzen, erhält auch vor diesem Hintergrund einen hohen Stellenwert“, unterstreicht Jürgen Wache. „Anderenfalls würde die Pandemie die seit Jahren vorherrschende Tendenz zu abwartendem Verhalten bei der Geldanlage noch mehr verstärken, als sie das ohnehin schon tut.“

Derzeit wird in Deutschland so viel gespart wie noch nie zuvor. Gefragt, was sie mit dem zusätzlich gesparten Geld nach dem Ende des Lockdowns machen werden, wählen die Deutschen am häufigsten unter neun vorgegebenen Möglichkeiten: Reisen/Konsum/Freizeit (19 Prozent), gefolgt von Investitionen in Haus oder Wohnung (16 Prozent) und in Aktien oder Fonds (11 Prozent). Elf Prozent würden das zusätzlich gesparte Geld auf dem Girokonto belassen. Allerdings stellt sich für viele Deutsche diese Frage überhaupt nicht: 38 Prozent sagen, dass sie keine zusätzlichen Ersparnisse bilden können.

* Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2.028 Personen zwischen dem 26. und 29.03.2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

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Die AWADO Kommunikationsberatung GmbH ist Partner im Betreuungsnetzwerk des Genossenschaftsverbandes – Verband der Regionen. Sie unterstützt die Genossenschaften mit strategischer und ganzheitlicher PR, z. B. im Rahmen von Fusionen, als externe Pressestelle und im Bereich Social Media.

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