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COVID-19-Pandemie: Deutschen fühlen sich angreifbarer bei Cyber-KriminalitätNeue Studie von NortonLifeLock: Mehr als 18 Millionen Deutsche in den vergangen zwölf Monaten Opfer von Cyber-Kriminalität

13.04.2021 – 12:00

NortonLifeLock

COVID-19-Pandemie: Deutschen fühlen sich angreifbarer bei Cyber-Kriminalität
Neue Studie von NortonLifeLock: Mehr als 18 Millionen Deutsche in den vergangen zwölf Monaten Opfer von Cyber-Kriminalität


















München (ots)

Fast ein Drittel der Deutschen (30 Prozent) fühlt sich aktuell verwundbarer in Sachen Cyber-Kriminalität als noch vor der Pandemie – dies ergab der 2021 Norton Cyber Safety Insights Report. Fast drei Viertel der Deutschen (73 Prozent) geht davon aus, dass Hacker und Cyber-Kriminelle es aufgrund der momentan verbreiteten Remote-Arbeit einfacher haben, Menschen Schaden zuzusetzen. Zwei von fünf (44 Prozent) sind besorgter als jemals zuvor, Opfer eines Cyber-Verbrechens zu werden, während 56 Prozent gar große Bedenken haben, dass ihre Identität gestohlen werden könnte. Ebenfalls fast die Hälfte der Deutschen weiß nicht, wie sich gegen Cyber-Kriminalität schützen kann (49 Prozent). Der sechste jährlich erscheinende Norton Cyber Safety Insights Report wurde in Kooperation mit The Harris Poll durchgeführt. Im Rahmen der Studie wurden mehr als 10.000 Erwachsene in zehn Ländern befragt, davon circa 1.001 Erwachsene in Deutschland. Eine wichtige Erkenntnis: Verbraucher in ganz Europa sind besorgter bezüglich Datenschutz als noch vor der Pandemie (46 Prozent in Deutschland, 51 Prozent in Frankreich und 62 Prozent in Großbritannien).

„Aufgrund der aktuellen Einschränkungen verbringen viele Deutsche (51 Prozent) mehr Zeit online als je zuvor. Cyber-Kriminelle haben dies mit koordinierten Angriffen und überzeugenden Scams ausgenutzt sowie mit dem Diebstahl von persönlichen Daten und hart verdientem Geld. Damit haben Cyber-Kriminelle Millionen verdient“, sagt Steve Wilson, Director bei NortonLifeLock. „Der Silberstreif an der erhöhten Besorgnis ist, dass die Hälfte der Deutschen (50 Prozent) mehr Vorsichtsmaßnahmen ergreifen möchten, da sie sich vor Cyber-Kriminalität sorgen.“

Alleine während der vergangenen zwölf Monate waren fast 18 Millionen Menschen in Deutschland Opfer von Cyber-Kriminalität. Opfer von Cyber-Kriminalität aus Deutschland gaben zudem an, im Durchschnitt 9,1 Stunden[1] für die Bewältigung der Folgen aufgebracht zu haben, dazu kann das Wipen von Endgeräten oder die Wiederbeschaffung gestohlener Daten und Geld zählen. Insgesamt verbrachten die Deutschen im vergangenen Jahr mehr als 166 Millionen Stunden mit „Aufräumen“ nach einem Cyber-Verbrechen, damit einher gehen schätzungsweise 5,9 Milliarden Euro an finanziellen Einbußen.

Neben dem Zeit- und Geldverlust sind auch die emotionalen Auswirkungen von Cyber-Kriminalität zu berücksichtigen. 18 Prozent der Deutschen stellten in den vergangenen zwölf Monaten unbefugten Zugriff auf einen Account oder Endgerät fest. Die Betroffenen gaben an, sich wütend (51 Prozent), gestresst (47 Prozent), verletzlich (37 Prozent), ängstlich (37 Prozent) und verletzt (25 Prozent) gefühlt zu haben.

„Der Stress, der durch Cyber-Kriminalität entsteht, summiert sich mit der Zeit. Dies gilt insbesondere für Identitätsdiebstahl, bei dem Betrüger persönliche Daten stehlen, um bestehende oder neue Bankkonten zu übernehmen oder unter falschem Namen schwere Straftaten zu begehen. Opfer von Identitätsdiebstahl leiden oft jahrelang unter den Folgen. Für 2 Millionen Deutschen, die allein in den letzten 12 Monaten von Identitätsdiebstahl betroffen waren, bedeutet dies, dass sie ein Leben lang auf verdächtige Aktivitäten auf ihren Konten oder gegen ihren Namen achten müssen“, erklärt Wilson.

Wenn es um Identitätsdiebstahl geht, sind die Deutschen zu sehr von ihrer Fähigkeit überzeugt, sich zu schützen. 56 Prozent sind sehr besorgt, dass ihre Identität gestohlen werden könnte. Obwohl sich 54 Prozent gut geschützt gegen Identitätsdiebstahl fühlen, gaben 57 Prozent zu, dass sie keine Ahnung hätten, was zu tun wäre, wenn ihre Identität gestohlen würde. Wichtig ist, dass fast zwei Drittel der Befragten (77 Prozent) sich wünschen, sie hätten mehr Informationen darüber, was zu tun ist.

Zusätzlich zu den Sorgen um Cyber-Kriminalität und Identität hat COVID-19 die Online-Privatsphäre in den Vordergrund gerückt, da viele Menschen ihr Arbeits-, Schul- und Sozialleben zunehmend digitalisiert haben. 84 Prozent der Deutschen haben aktiv Schritte unternommen, um ihren Online-Fußabdruck zu verbergen, wobei 29 Prozent dies aufgrund von Veränderungen in ihrem Lebensstil oder Arbeitsumfeld seit Beginn der Pandemie getan haben. Viele sind überfordert, Maßnahmen zu ergreifen: 50 Prozent geben an, dass sie es für unmöglich halten, ihre Privatsphäre im Internet zu schützen. 42 Prozent geben zu, nicht zu wissen, wie sie es überhaupt tun sollen.

Cyber-Kriminalität ist eine ständige Bedrohung. Zwar kann niemand alle Fälle von Cyber-Kriminalität oder Identitätsdiebstahl verhindern, aber Verbraucher können Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um ihre Identität und Ihre Privatsphäre online zu schützen:

-  Über die Online-Präsenz informieren. Verbraucher sollten die Geschäftsbedingungen sorgfältig lesen, bevor sie ein Konto eröffnen, eine App herunterladen oder ein Social Media-Profil erstellen. Datenschutz- und Sicherheitseinstellungen sollten so konfiguriert sein, wie Verbraucher es für richtig halten. Um die Kontrolle über ihre Privatsphäre zu behalten, sollten sie sich darüber im Klaren sein, wann, wie und welche Informationen sie weitergeben - unabhängig davon, ob es sich um den Standort, finanzielle Informationen oder die Handynummer handelt. 
-  Erst denken, dann klicken. Verbraucher sollten misstrauisch bei ungewöhnlichen E-Mails, Texten oder Direktnachrichten in sozialen Medien. Darüber hinaus sollten sie bei allen Nachrichten, die ausdrücklich auffordern, sofort zu handeln, die etwas anbieten, das zu gut klingt, um wahr zu sein, oder die verlangen, persönliche Daten anzugeben, wachsam sein. 
-  Prävention ist der beste Schutz vor Identitätsdiebstahl. Verbraucher sollten jederzeit ihre Bankkonten, Kreditkartenberichte und alle anderen Finanzkonten genau im Auge behalten und regelmäßig Rechnungen und Kontoauszüge prüfen. Darüber hinaus sollten sie sicherstellen, alle ungewöhnlichen Aktivitäten, wie beispielsweise nicht bekannte Transaktionen, zu überprüfen und direkt bei ihrer Bank oder ihrem Versorgungsunternehmen nachfragen, wenn sie eine unerwartete Rechnung erhalten haben. Ebenfalls sollten Verbraucher in Erwägung ziehen, eine Betrugswarnung für ihre Kreditwürdigkeit einzurichten oder eine Überwachung gegen die Veröffentlichung persönlicher Daten im Internet einzurichten. 
-  Wissen, was zu tun ist, wenn man ein Opfer von Cyber-Kriminalität wird. Wenn Verbraucher glauben, Opfer eines Internetverbrechens geworden zu sein, sollten sie dies den örtlichen Behörden und Organisationen melden. Dies ist wichtig, auch wenn das Verbrechen geringfügig erscheint. Eine Meldung kann den Behörden bei ihren Ermittlungen helfen oder dazu beitragen, dass Kriminelle in Zukunft andere Menschen nicht mehr ausnutzen. 
-  Nutzung einer Sicherheitssoftware von einer vertrauenswürdigen, seriösen Marke. Verbraucher können unter anderem ihre Informationen online schützen, indem sie sichere Passwörter verwenden, es vermeiden, auf verdächtige Links zu klicken und vieles mehr. Allerdings ist es wichtig, den Geräteschutz durch eine mehrschichtige Sicherheitssoftware wie Norton 360 in Betracht zu ziehen. Wichtig ist dabei, dass die Sicherheitssoftware immer auf dem neuesten Stand ist und dass das Betriebssystem des Geräts mit der neuesten Version läuft. Dies hilft, potenzielle Schwachstellen auf Geräten zu beheben und Cyber-Kriminelle in Schach zu halten.  

Weitere Informationen darüber, wie Verbraucher ihr digitales Leben schützen können, finden Sie im Norton Internet Security Center.

Über den Norton Cyber Safety Insights Report

Die Untersuchung basiert auf einer Online-Umfrage von The Harris Poll in Auftrag von NortonLifeLock und wurde bei 10.030 Erwachsenen (18 Jahre oder älter) in 10 Ländern durchgeführt. Die Studie wurde im Zeitraum vom 15.-28. Februar in folgenden Ländern durchgeführt: Australien (n=1,005), Frankreich (n=1,000), Deutschland (n=1,001), Indien (n=1,000), Italien (n=1,000), Japan (n=1,020), Niederlande (n=1,000), Neuseeland (n=1,004), Vereinigtes Britisches Königreich (n=1,000) und den Vereinigten Staaten von Amerika (n=1,000). Die bewerteten Variablen variierten je nach Land und beinhalteten eine oder mehrere der folgenden Variablen: Alter, Geschlecht, ethnischer Herkunft, Region, Bildungsgrad, Familienstand, Internet-Nutzungsverhalten, Haushaltsgröße, Haushaltseinkommen, Haushaltsgröße und die Tendenz, online zu sein. Die zu Grunde liegenden Bevölkerungsprognosen sind auf Grundlage der Zahlen der erwachsenen Bevölkerung (ab 18 Jahren) aus der 2021 International Data Base des U.S: Census Bureau und der 2017 Global Attitudes Survey des Pew Reseach Center 2017 Global Attitudes Survey. Es können keine Schätzungen des theoretischen Stichprobenfehlers berechnet werden.

Über NortonLifeLock Inc.

NortonLifeLock Inc. (NASDAQ: NLOK) ist ein weltweit führender Anbieter von Cybersicherheit für Endverbraucher. Als zuverlässiger Partner in einer zunehmend komplexen digitalen Welt, schützt NortonLifeLock Menschen und hilft Ihnen, ihr digitales Leben sicher zu gestalten. Weitere Informationen zu NortonLifeLock finden Sie unter www.NortonLifeLock.com.

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Sarah Helmhold
Telefon: +49 (0) 30 221 829 041
Edelman GmbH Schöneberger Straße 15, 10963 Berlin
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„Zwischen Elfenbeinturm und rauer See“Wie Wissenschaft in Pandemie-Zeiten kommuniziert

13.04.2021 – 11:00

Klaus Tschira Stiftung gemeinnützige GmbH

„Zwischen Elfenbeinturm und rauer See“
Wie Wissenschaft in Pandemie-Zeiten kommuniziert


















Heidelberg (ots)

In Zeiten der Pandemie wird Wissenschaftskommunikation immer wichtiger. Wie sich Medien, Politik und Wissenschaft dabei einander annähern, überlappen, in neuen Rollen ausprobieren und was das sprachlich mit ihnen macht, untersuchen der Linguist Kersten Roth und die Linguistin Nina Janich in einem von der Klaus Tschira Stiftung geförderten Projekt mit dem Titel „Zwischen Elfenbeinturm und rauer See“. Kersten Roth erklärt im Interview die Hintergründe.

Wie kamen Sie auf das Thema und den Titel „Zwischen Elfenbeinturm und rauer See“?

Im Frühjahr 2020 sind mit der Virologie und der Epidemiologie ganz plötzlich Fachwissenschaften ins mediale Interesse gerückt, die bisher nie in einem solchen Maß Aufmerksamkeit erhalten haben. Aus Sicht einer linguistischen Gesellschafts- und Wissenschaftskommunikationsforschung war uns schnell klar, dass das, was da passiert, keine Kleinigkeit war: Hochspezialisierte Fachwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler standen plötzlich vor der Herausforderung, ihr komplexes Wissen und Noch-nicht-Wissen öffentlich zu erklären, und das nicht mehr im Wissenschaftsmagazin, sondern bei „Anne Will“ oder in der BILD. Das wollen wir mit den Metaphern unseres Projekttitels deutlich machen: diesen Wechsel aus dem vertrauten kommunikativen Raum der Wissenschaft und Wissenschaftsvermittlung – gewissermaßen: aus dem Elfenbeinturm – hinein in eine sehr schwierige Gemengelage aus Wissenschaft, Politik und medialer Logik – die raue See.

Was untersuchen Sie genau in Ihrer Studie?

Natürlich ist „Corona“ vor allen Dingen eine medizinische, daneben auch eine wirtschaftliche und nicht zuletzt soziale und politische Herausforderung. Ganz wesentlich ist aber eben auch die sprachlich-kommunikative Frage: Wie ist es möglich, fachwissenschaftliches Wissen in den öffentlichen Diskurs einzuspeisen und zur Grundlage politischer Entscheidungen zu machen, ohne die eigenen Standards und die Anforderungen an wissenschaftlich tragfähige Aussagen zu opfern? Denn der Vorwurf steht ja schon im Raum: Wissenschaft und Politik seien sich in der Corona-Krise in einem extrem hohen Maß gemeinsamen Handelns zu nahe gekommen. Die Linguistik hat anderen Gesellschaftswissenschaften gegenüber den Vorteil, dass sie solche Fragen sehr konkret und im Detail am sprachlichen Material untersuchen kann. Das tun wir seit Projektbeginn.

Was sind Ihre Thesen?

Wir gehen davon aus, dass es nicht nur bei der pandemischen Entwicklung, sondern tatsächlich auch im Corona-Diskurs verschiedene Phasen gab und gibt. Es spricht viel dafür, dass sich die Protagonisten aus den betroffenen Fachwissenschaften im Frühjahr 2020 von der Vorstellung leiten ließen, dass es ausreichend sein könnte, Fachwissen einfach nur möglichst verständlich über die Medien zu erklären. Sie haben also versucht, etablierte Formen der Wissenschaftskommunikation fortzuführen. Gleichzeitig waren sie aber in keiner Weise auf das sehr spezifische mediale Spiel vorbereitet, das im politischen Kontext gespielt wird und bei dem es immer auch um Personalisierung, Konfrontation, Sieger-Verlierer-Schemata, Neuigkeitswert und vieles andere mehr geht. Ab dem Sommer und Herbst 2020 scheinen entsprechende Erfahrungen und Einsichten bei einigen der Betroffenen zu bewussteren Strategien geführt zu haben, die von mehr Zurückhaltung bis zu offensiver Medienkritik reichten.

Wie gehen Sie methodisch vor?

Das Projekt geht diskurslinguistisch und textempirisch vor. Das heißt, wir haben in den ersten Monaten vor allen Dingen an der Erstellung eines umfangreichen Textkorpus aus ganz unterschiedlichen Quellen gearbeitet und diesen forschungspraktisch aufbereitet. In der Analyse gehen wir von verschiedenen konkreten Leitfragen aus, auf die wir dann unser Methodenrepertoire anwenden. Im ersten Schritt etwa sollen Äußerungen von Virologen und Epidemiologen aus Nachrichten, Polittalkshows oder dem Science Media Center Germany miteinander auf Selbst- und Fremdbilder sowie Rollenzuweisungen verglichen werden. Sätze wie „Ein Wissenschaftler ist kein Politiker“, den etwa Christian Drosten schon im April 2020 explizit öffentlich formuliert hatte, zeigen, wie wichtig und auch wie aufwändig es für die Akteure aus der Wissenschaft plötzlich wurde, die ihnen selbst bis dahin völlig selbstverständliche Rolle als Fachexperten sprachlich und kommunikativ zu verteidigen. Die mediale Logik des Diskurses erlaubt das aber eben nur bedingt.

Wer ist mit an Bord?

Nina Janich (TU Darmstadt) und ich (Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg) haben das Projekt gemeinsam konzipiert und beantragt, weil wir gewissermaßen aus zwei Richtungen auf das Thema blicken können: Während Nina Janich und ihr Team seit langem zu Wissenschaftskommunikation forschen, liegt unser Schwerpunkt an der Uni Magdeburg und mit der „Arbeitsstelle für linguistische Gesellschaftsforschung“ (AlGf) stärker auf der politischen Kommunikation. Mit Lisa Rhein in Darmstadt und Sina Lautenschläger in Magdeburg ist es uns gelungen, zwei für die beiden Felder ausgewiesene Kolleginnen für die Arbeit im Projekt zu gewinnen.

Warum schauen Sie gerade auf das Verhältnis von Wissenschaft, Politik und Medien?

Die Corona-Krise zeigt uns gewissermaßen unter dem Brennglas, was auch in anderen Zusammenhängen eine Herausforderung für die Wissenschaftskommunikation in politischen Kontexten ist: Wie gelingt es, wissenschaftliche Expertise in Politik und Öffentlichkeit einzubringen – was ja ohne Frage notwendig und auch eine Bringschuld von Wissenschaft ist – andererseits aber das nötige Maß an Abgrenzung gegenüber einzelnen politischen Interessen zu leisten? Die Klimaforschung etwa ist ein anderer Bereich, der die Relevanz dieser Herausforderung zeigt.

Warum haben Sie sich mit Ihrer Förderanfrage an die Klaus Tschira Stiftung gewandt?

In der Linguistik wie in allen Geisteswissenschaften denkt man gerne in langen Zeiträumen und konzipiert Forschung weniger auf ihren direkten Anwendungsbezug hin als auf ein eingehendes Verständnis aus der Distanz. Das hat gute Gründe. In diesem Fall war uns aber von Anfang an wichtig, dass wir den Corona-Diskurs gewissermaßen „am offenen Herzen“ untersuchen und möglichst schnell auch unsere Erkenntnisse in die öffentliche Diskussion einbringen wollen. Deshalb war die Klaus Tschira Stiftung für uns die erste Adresse, weil sie mit ihrem etablierten Schwerpunkt zur Wissenschaftskommunikation die Voraussetzungen für einen Ansatz bietet, der aus sprachwissenschaftlicher Sicht durchaus auch Experimentcharakter hat.

Was könnte nach zwei Jahren Förderung als Ergebnis herauskommen?

Neben linguistischen Einzelanalysen, die von den Mitarbeiterinnen des Projekts schon jetzt für erste Fachpublikationen aufbereitet werden, hoffen wir, auch einen konkreten Output für die Kolleginnen und Kollegen aus den Naturwissenschaften leisten zu können. Wir hoffen, in Form kurzer anwendungsorientierter Stellungnahmen, Textkommentierungen und Handreichungen die eine oder andere Konsequenz aus den Corona-Erfahrungen für die Wissenschaftskommunikation formulieren zu können.

Zum Hintergrund:

Die Klaus Tschira Stiftung

Die Klaus Tschira Stiftung (KTS) fördert Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik und möchte zur Wertschätzung dieser Fächer beitragen. Sie wurde 1995 von dem Physiker und SAP-Mitgründer Klaus Tschira (1940-2015) mit privaten Mitteln ins Leben gerufen. Ihre drei Förderschwerpunkte sind: Bildung, Forschung und Wissenschaftskommunikation. Das bundesweite Engagement beginnt im Kindergarten und setzt sich in Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen fort. Die Stiftung setzt sich für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ein. Weitere Informationen unter: www.klaus-tschira-stiftung.de

Kontakt:

Prof. Dr. Kersten Sven Roth

Lehrstuhl für Germanistische Linguistik

Arbeitsstelle für linguistische Gesellschaftsforschung (AlGf)

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Zschokkestraße 32

39104 Magdeburg

Kersten.roth@ovgu.de

Pressekontakt:

Klaus Tschira Stiftung
Kommunikation
Kirsten Baumbusch
Telefon: 06221 533177
kirsten.baumbusch@klaus-tschira-stiftung.de

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„Die Notwendigkeit, sich als Unternehmer vor Geldwäschern schützen zu müssen, hat der Bericht von EUROPOL noch einmal nachdrücklich unterstrichen“

13.04.2021 – 14:59

Kerberos Compliance-Managementsysteme GmbH

„Die Notwendigkeit, sich als Unternehmer vor Geldwäschern schützen zu müssen, hat der Bericht von EUROPOL noch einmal nachdrücklich unterstrichen“


















Köln (ots)

Die Kerberos Compliance GmbH äußert sich zu dem vorgelegten Bericht von EUROPOL zu organisierter Kriminalität und Geldwäsche in der Europäischen Union.

Im sogenannten SOCTA 2021 – Serious and organised crime threat assessment von EUROPOL beschäftigt sich die Behörde mit der Unterwanderung der europäischen Wirtschaft und Gesellschaft durch die organisierte Kriminalität.

Laut eigenen Angaben stelle die SOCTA 2021 die umfassendste Studie zur organisierten Kriminalität dar, die in der jüngsten Zeit in der EU durchgeführt wurde. Sie kommt zu dem Schluss, dass schwere und organisierte Kriminalität eine erhebliche Bedrohung für die Sicherheit der EU-Bürger darstelle, das Gemeinwesen untergrabe, die Rechtsstaatlichkeit schwäche und in der EU und ihren Mitgliedstaaten erhebliche, finanzielle Einbußen verursache.

Im Fokus des Berichts steht insbesondere die Geldwäsche. Diese richte nicht nur signifikanten Schaden an, sondern helfe bei der Expansion krimineller Strukturen und führe zum Verlust öffentlicher Einnahmen. Zudem verzerre die Geldwäsche den Wettbewerb und kompromittiere legale Unternehmen und Institutionen.

Geldwäsche habe sich von einem „Nebengeschäft“ zu einer eigenen kriminellen Industrie mit hoher Nachfrage entwickelt. Besonders häufig werde der Kauf von Immobilien und hochwertigen Gütern zur Geldwäsche genutzt. Daneben wird auch das Engagement in bargeldintensiven Unternehmensbereichen wie dem Gastgewerbe und Einzelhandel, aber auch der Kauf angeschlagener Unternehmen in Krisenzeiten für Geldwäsche missbraucht, so EUROPOL.

„Der Bericht zeigt, dass Unternehmen und Dienstleister branchenübergreifend Opfer von Geldwäschernetzwerken sind. Die organisierte Kriminalität weiß heute besser denn je, wer ein leichtes Ziel ist und wo schmutziges Geld gewaschen werden kann. Die Betroffenen merken es leider häufig erst, wenn es zu spät ist“, warnt Kerberos-Geschäftsführer Christian Tsambikakis.

In Bezug auf Geldwäsche kommt EUROPOL zu dem Schluss, dass das Ausmaß bisher unterschätzt worden sei. Mehr als 80 Prozent aller kriminellen Netzwerke nutzten demnach legale Unternehmensstrukturen – sei es für ihre illegalen Aktivitäten oder für deren Unterstützung.

Tsambikakis erklärt: „Mit unserem Know-How helfen wir jedem Unternehmer dabei, auf Basis fundierter Daten, die Geschäftsbeziehung eingehend bewerten zu können und potenzielle Geldwäscher zu erkennen. Die dringende Notwendigkeit, sich als Unternehmer vor Geldwäschern zu schützen, hat der Bericht von EUROPOL noch einmal nachdrücklich unterstrichen.“

Über Kerberos

Der Compliance-Dienstleister Kerberos wurde im Dezember 2017 gegründet. Heute ist das Start-up einer der führenden Anbieter digitaler Lösungen im Bereich Geldwäscheprävention. Mehrere hundert Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen verlassen sich schon heute auf die Compliancedienstleistungen des mit über 50 Spezialisten starken Teams aus den Bereichen Recht, IT, Operations Management, Produktentwicklung, Datenanalyse und Compliance. Gründer von Kerberos sind u.a. Prof. Dr. Michael Tsambikakis, Gründungspartner Rechtsanwaltskanzlei Tsambikakis & Partner, Dr. Günter Schmid, Investor und Operating Partner einer Private Equity Firm sowie Sven Rawe, Investor, Unternehmer und Gründungspartner der Bernstein Group.

Pressekontakt:

Stefan Sartorius und Viktor Reier.
Telefon: +49 0221 6508 8920
E-Mail: presse@kerberos-compliance.com

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COVID-19-Pandemie: Deutschen fühlen sich angreifbarer bei Cyber-KriminalitätNeue Studie von NortonLifeLock: Mehr als 18 Millionen Deutsche in den vergangen zwölf Monaten Opfer von Cyber-Kriminalität

13.04.2021 – 12:00

NortonLifeLock

COVID-19-Pandemie: Deutschen fühlen sich angreifbarer bei Cyber-Kriminalität
Neue Studie von NortonLifeLock: Mehr als 18 Millionen Deutsche in den vergangen zwölf Monaten Opfer von Cyber-Kriminalität


















München (ots)

Fast ein Drittel der Deutschen (30 Prozent) fühlt sich aktuell verwundbarer in Sachen Cyber-Kriminalität als noch vor der Pandemie – dies ergab der 2021 Norton Cyber Safety Insights Report. Fast drei Viertel der Deutschen (73 Prozent) geht davon aus, dass Hacker und Cyber-Kriminelle es aufgrund der momentan verbreiteten Remote-Arbeit einfacher haben, Menschen Schaden zuzusetzen. Zwei von fünf (44 Prozent) sind besorgter als jemals zuvor, Opfer eines Cyber-Verbrechens zu werden, während 56 Prozent gar große Bedenken haben, dass ihre Identität gestohlen werden könnte. Ebenfalls fast die Hälfte der Deutschen weiß nicht, wie sich gegen Cyber-Kriminalität schützen kann (49 Prozent). Der sechste jährlich erscheinende Norton Cyber Safety Insights Report wurde in Kooperation mit The Harris Poll durchgeführt. Im Rahmen der Studie wurden mehr als 10.000 Erwachsene in zehn Ländern befragt, davon circa 1.001 Erwachsene in Deutschland. Eine wichtige Erkenntnis: Verbraucher in ganz Europa sind besorgter bezüglich Datenschutz als noch vor der Pandemie (46 Prozent in Deutschland, 51 Prozent in Frankreich und 62 Prozent in Großbritannien).

„Aufgrund der aktuellen Einschränkungen verbringen viele Deutsche (51 Prozent) mehr Zeit online als je zuvor. Cyber-Kriminelle haben dies mit koordinierten Angriffen und überzeugenden Scams ausgenutzt sowie mit dem Diebstahl von persönlichen Daten und hart verdientem Geld. Damit haben Cyber-Kriminelle Millionen verdient“, sagt Steve Wilson, Director bei NortonLifeLock. „Der Silberstreif an der erhöhten Besorgnis ist, dass die Hälfte der Deutschen (50 Prozent) mehr Vorsichtsmaßnahmen ergreifen möchten, da sie sich vor Cyber-Kriminalität sorgen.“

Alleine während der vergangenen zwölf Monate waren fast 18 Millionen Menschen in Deutschland Opfer von Cyber-Kriminalität. Opfer von Cyber-Kriminalität aus Deutschland gaben zudem an, im Durchschnitt 9,1 Stunden[1] für die Bewältigung der Folgen aufgebracht zu haben, dazu kann das Wipen von Endgeräten oder die Wiederbeschaffung gestohlener Daten und Geld zählen. Insgesamt verbrachten die Deutschen im vergangenen Jahr mehr als 166 Millionen Stunden mit „Aufräumen“ nach einem Cyber-Verbrechen, damit einher gehen schätzungsweise 5,9 Milliarden Euro an finanziellen Einbußen.

Neben dem Zeit- und Geldverlust sind auch die emotionalen Auswirkungen von Cyber-Kriminalität zu berücksichtigen. 18 Prozent der Deutschen stellten in den vergangenen zwölf Monaten unbefugten Zugriff auf einen Account oder Endgerät fest. Die Betroffenen gaben an, sich wütend (51 Prozent), gestresst (47 Prozent), verletzlich (37 Prozent), ängstlich (37 Prozent) und verletzt (25 Prozent) gefühlt zu haben.

„Der Stress, der durch Cyber-Kriminalität entsteht, summiert sich mit der Zeit. Dies gilt insbesondere für Identitätsdiebstahl, bei dem Betrüger persönliche Daten stehlen, um bestehende oder neue Bankkonten zu übernehmen oder unter falschem Namen schwere Straftaten zu begehen. Opfer von Identitätsdiebstahl leiden oft jahrelang unter den Folgen. Für 2 Millionen Deutschen, die allein in den letzten 12 Monaten von Identitätsdiebstahl betroffen waren, bedeutet dies, dass sie ein Leben lang auf verdächtige Aktivitäten auf ihren Konten oder gegen ihren Namen achten müssen“, erklärt Wilson.

Wenn es um Identitätsdiebstahl geht, sind die Deutschen zu sehr von ihrer Fähigkeit überzeugt, sich zu schützen. 56 Prozent sind sehr besorgt, dass ihre Identität gestohlen werden könnte. Obwohl sich 54 Prozent gut geschützt gegen Identitätsdiebstahl fühlen, gaben 57 Prozent zu, dass sie keine Ahnung hätten, was zu tun wäre, wenn ihre Identität gestohlen würde. Wichtig ist, dass fast zwei Drittel der Befragten (77 Prozent) sich wünschen, sie hätten mehr Informationen darüber, was zu tun ist.

Zusätzlich zu den Sorgen um Cyber-Kriminalität und Identität hat COVID-19 die Online-Privatsphäre in den Vordergrund gerückt, da viele Menschen ihr Arbeits-, Schul- und Sozialleben zunehmend digitalisiert haben. 84 Prozent der Deutschen haben aktiv Schritte unternommen, um ihren Online-Fußabdruck zu verbergen, wobei 29 Prozent dies aufgrund von Veränderungen in ihrem Lebensstil oder Arbeitsumfeld seit Beginn der Pandemie getan haben. Viele sind überfordert, Maßnahmen zu ergreifen: 50 Prozent geben an, dass sie es für unmöglich halten, ihre Privatsphäre im Internet zu schützen. 42 Prozent geben zu, nicht zu wissen, wie sie es überhaupt tun sollen.

Cyber-Kriminalität ist eine ständige Bedrohung. Zwar kann niemand alle Fälle von Cyber-Kriminalität oder Identitätsdiebstahl verhindern, aber Verbraucher können Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um ihre Identität und Ihre Privatsphäre online zu schützen:

-  Über die Online-Präsenz informieren. Verbraucher sollten die Geschäftsbedingungen sorgfältig lesen, bevor sie ein Konto eröffnen, eine App herunterladen oder ein Social Media-Profil erstellen. Datenschutz- und Sicherheitseinstellungen sollten so konfiguriert sein, wie Verbraucher es für richtig halten. Um die Kontrolle über ihre Privatsphäre zu behalten, sollten sie sich darüber im Klaren sein, wann, wie und welche Informationen sie weitergeben - unabhängig davon, ob es sich um den Standort, finanzielle Informationen oder die Handynummer handelt. 
-  Erst denken, dann klicken. Verbraucher sollten misstrauisch bei ungewöhnlichen E-Mails, Texten oder Direktnachrichten in sozialen Medien. Darüber hinaus sollten sie bei allen Nachrichten, die ausdrücklich auffordern, sofort zu handeln, die etwas anbieten, das zu gut klingt, um wahr zu sein, oder die verlangen, persönliche Daten anzugeben, wachsam sein. 
-  Prävention ist der beste Schutz vor Identitätsdiebstahl. Verbraucher sollten jederzeit ihre Bankkonten, Kreditkartenberichte und alle anderen Finanzkonten genau im Auge behalten und regelmäßig Rechnungen und Kontoauszüge prüfen. Darüber hinaus sollten sie sicherstellen, alle ungewöhnlichen Aktivitäten, wie beispielsweise nicht bekannte Transaktionen, zu überprüfen und direkt bei ihrer Bank oder ihrem Versorgungsunternehmen nachfragen, wenn sie eine unerwartete Rechnung erhalten haben. Ebenfalls sollten Verbraucher in Erwägung ziehen, eine Betrugswarnung für ihre Kreditwürdigkeit einzurichten oder eine Überwachung gegen die Veröffentlichung persönlicher Daten im Internet einzurichten. 
-  Wissen, was zu tun ist, wenn man ein Opfer von Cyber-Kriminalität wird. Wenn Verbraucher glauben, Opfer eines Internetverbrechens geworden zu sein, sollten sie dies den örtlichen Behörden und Organisationen melden. Dies ist wichtig, auch wenn das Verbrechen geringfügig erscheint. Eine Meldung kann den Behörden bei ihren Ermittlungen helfen oder dazu beitragen, dass Kriminelle in Zukunft andere Menschen nicht mehr ausnutzen. 
-  Nutzung einer Sicherheitssoftware von einer vertrauenswürdigen, seriösen Marke. Verbraucher können unter anderem ihre Informationen online schützen, indem sie sichere Passwörter verwenden, es vermeiden, auf verdächtige Links zu klicken und vieles mehr. Allerdings ist es wichtig, den Geräteschutz durch eine mehrschichtige Sicherheitssoftware wie Norton 360 in Betracht zu ziehen. Wichtig ist dabei, dass die Sicherheitssoftware immer auf dem neuesten Stand ist und dass das Betriebssystem des Geräts mit der neuesten Version läuft. Dies hilft, potenzielle Schwachstellen auf Geräten zu beheben und Cyber-Kriminelle in Schach zu halten.  

Weitere Informationen darüber, wie Verbraucher ihr digitales Leben schützen können, finden Sie im Norton Internet Security Center.

Über den Norton Cyber Safety Insights Report

Die Untersuchung basiert auf einer Online-Umfrage von The Harris Poll in Auftrag von NortonLifeLock und wurde bei 10.030 Erwachsenen (18 Jahre oder älter) in 10 Ländern durchgeführt. Die Studie wurde im Zeitraum vom 15.-28. Februar in folgenden Ländern durchgeführt: Australien (n=1,005), Frankreich (n=1,000), Deutschland (n=1,001), Indien (n=1,000), Italien (n=1,000), Japan (n=1,020), Niederlande (n=1,000), Neuseeland (n=1,004), Vereinigtes Britisches Königreich (n=1,000) und den Vereinigten Staaten von Amerika (n=1,000). Die bewerteten Variablen variierten je nach Land und beinhalteten eine oder mehrere der folgenden Variablen: Alter, Geschlecht, ethnischer Herkunft, Region, Bildungsgrad, Familienstand, Internet-Nutzungsverhalten, Haushaltsgröße, Haushaltseinkommen, Haushaltsgröße und die Tendenz, online zu sein. Die zu Grunde liegenden Bevölkerungsprognosen sind auf Grundlage der Zahlen der erwachsenen Bevölkerung (ab 18 Jahren) aus der 2021 International Data Base des U.S: Census Bureau und der 2017 Global Attitudes Survey des Pew Reseach Center 2017 Global Attitudes Survey. Es können keine Schätzungen des theoretischen Stichprobenfehlers berechnet werden.

Über NortonLifeLock Inc.

NortonLifeLock Inc. (NASDAQ: NLOK) ist ein weltweit führender Anbieter von Cybersicherheit für Endverbraucher. Als zuverlässiger Partner in einer zunehmend komplexen digitalen Welt, schützt NortonLifeLock Menschen und hilft Ihnen, ihr digitales Leben sicher zu gestalten. Weitere Informationen zu NortonLifeLock finden Sie unter www.NortonLifeLock.com.

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COVID-19-Pandemie: Deutschen fühlen sich angreifbarer bei Cyber-KriminalitätNeue Studie von NortonLifeLock: Mehr als 18 Millionen Deutsche in den vergangen zwölf Monaten Opfer von Cyber-Kriminalität

13.04.2021 – 12:00

NortonLifeLock

COVID-19-Pandemie: Deutschen fühlen sich angreifbarer bei Cyber-Kriminalität
Neue Studie von NortonLifeLock: Mehr als 18 Millionen Deutsche in den vergangen zwölf Monaten Opfer von Cyber-Kriminalität


















München (ots)

Fast ein Drittel der Deutschen (30 Prozent) fühlt sich aktuell verwundbarer in Sachen Cyber-Kriminalität als noch vor der Pandemie – dies ergab der 2021 Norton Cyber Safety Insights Report. Fast drei Viertel der Deutschen (73 Prozent) geht davon aus, dass Hacker und Cyber-Kriminelle es aufgrund der momentan verbreiteten Remote-Arbeit einfacher haben, Menschen Schaden zuzusetzen. Zwei von fünf (44 Prozent) sind besorgter als jemals zuvor, Opfer eines Cyber-Verbrechens zu werden, während 56 Prozent gar große Bedenken haben, dass ihre Identität gestohlen werden könnte. Ebenfalls fast die Hälfte der Deutschen weiß nicht, wie sich gegen Cyber-Kriminalität schützen kann (49 Prozent). Der sechste jährlich erscheinende Norton Cyber Safety Insights Report wurde in Kooperation mit The Harris Poll durchgeführt. Im Rahmen der Studie wurden mehr als 10.000 Erwachsene in zehn Ländern befragt, davon circa 1.001 Erwachsene in Deutschland. Eine wichtige Erkenntnis: Verbraucher in ganz Europa sind besorgter bezüglich Datenschutz als noch vor der Pandemie (46 Prozent in Deutschland, 51 Prozent in Frankreich und 62 Prozent in Großbritannien).

„Aufgrund der aktuellen Einschränkungen verbringen viele Deutsche (51 Prozent) mehr Zeit online als je zuvor. Cyber-Kriminelle haben dies mit koordinierten Angriffen und überzeugenden Scams ausgenutzt sowie mit dem Diebstahl von persönlichen Daten und hart verdientem Geld. Damit haben Cyber-Kriminelle Millionen verdient“, sagt Steve Wilson, Director bei NortonLifeLock. „Der Silberstreif an der erhöhten Besorgnis ist, dass die Hälfte der Deutschen (50 Prozent) mehr Vorsichtsmaßnahmen ergreifen möchten, da sie sich vor Cyber-Kriminalität sorgen.“

Alleine während der vergangenen zwölf Monate waren fast 18 Millionen Menschen in Deutschland Opfer von Cyber-Kriminalität. Opfer von Cyber-Kriminalität aus Deutschland gaben zudem an, im Durchschnitt 9,1 Stunden[1] für die Bewältigung der Folgen aufgebracht zu haben, dazu kann das Wipen von Endgeräten oder die Wiederbeschaffung gestohlener Daten und Geld zählen. Insgesamt verbrachten die Deutschen im vergangenen Jahr mehr als 166 Millionen Stunden mit „Aufräumen“ nach einem Cyber-Verbrechen, damit einher gehen schätzungsweise 5,9 Milliarden Euro an finanziellen Einbußen.

Neben dem Zeit- und Geldverlust sind auch die emotionalen Auswirkungen von Cyber-Kriminalität zu berücksichtigen. 18 Prozent der Deutschen stellten in den vergangenen zwölf Monaten unbefugten Zugriff auf einen Account oder Endgerät fest. Die Betroffenen gaben an, sich wütend (51 Prozent), gestresst (47 Prozent), verletzlich (37 Prozent), ängstlich (37 Prozent) und verletzt (25 Prozent) gefühlt zu haben.

„Der Stress, der durch Cyber-Kriminalität entsteht, summiert sich mit der Zeit. Dies gilt insbesondere für Identitätsdiebstahl, bei dem Betrüger persönliche Daten stehlen, um bestehende oder neue Bankkonten zu übernehmen oder unter falschem Namen schwere Straftaten zu begehen. Opfer von Identitätsdiebstahl leiden oft jahrelang unter den Folgen. Für 2 Millionen Deutschen, die allein in den letzten 12 Monaten von Identitätsdiebstahl betroffen waren, bedeutet dies, dass sie ein Leben lang auf verdächtige Aktivitäten auf ihren Konten oder gegen ihren Namen achten müssen“, erklärt Wilson.

Wenn es um Identitätsdiebstahl geht, sind die Deutschen zu sehr von ihrer Fähigkeit überzeugt, sich zu schützen. 56 Prozent sind sehr besorgt, dass ihre Identität gestohlen werden könnte. Obwohl sich 54 Prozent gut geschützt gegen Identitätsdiebstahl fühlen, gaben 57 Prozent zu, dass sie keine Ahnung hätten, was zu tun wäre, wenn ihre Identität gestohlen würde. Wichtig ist, dass fast zwei Drittel der Befragten (77 Prozent) sich wünschen, sie hätten mehr Informationen darüber, was zu tun ist.

Zusätzlich zu den Sorgen um Cyber-Kriminalität und Identität hat COVID-19 die Online-Privatsphäre in den Vordergrund gerückt, da viele Menschen ihr Arbeits-, Schul- und Sozialleben zunehmend digitalisiert haben. 84 Prozent der Deutschen haben aktiv Schritte unternommen, um ihren Online-Fußabdruck zu verbergen, wobei 29 Prozent dies aufgrund von Veränderungen in ihrem Lebensstil oder Arbeitsumfeld seit Beginn der Pandemie getan haben. Viele sind überfordert, Maßnahmen zu ergreifen: 50 Prozent geben an, dass sie es für unmöglich halten, ihre Privatsphäre im Internet zu schützen. 42 Prozent geben zu, nicht zu wissen, wie sie es überhaupt tun sollen.

Cyber-Kriminalität ist eine ständige Bedrohung. Zwar kann niemand alle Fälle von Cyber-Kriminalität oder Identitätsdiebstahl verhindern, aber Verbraucher können Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um ihre Identität und Ihre Privatsphäre online zu schützen:

-  Über die Online-Präsenz informieren. Verbraucher sollten die Geschäftsbedingungen sorgfältig lesen, bevor sie ein Konto eröffnen, eine App herunterladen oder ein Social Media-Profil erstellen. Datenschutz- und Sicherheitseinstellungen sollten so konfiguriert sein, wie Verbraucher es für richtig halten. Um die Kontrolle über ihre Privatsphäre zu behalten, sollten sie sich darüber im Klaren sein, wann, wie und welche Informationen sie weitergeben - unabhängig davon, ob es sich um den Standort, finanzielle Informationen oder die Handynummer handelt. 
-  Erst denken, dann klicken. Verbraucher sollten misstrauisch bei ungewöhnlichen E-Mails, Texten oder Direktnachrichten in sozialen Medien. Darüber hinaus sollten sie bei allen Nachrichten, die ausdrücklich auffordern, sofort zu handeln, die etwas anbieten, das zu gut klingt, um wahr zu sein, oder die verlangen, persönliche Daten anzugeben, wachsam sein. 
-  Prävention ist der beste Schutz vor Identitätsdiebstahl. Verbraucher sollten jederzeit ihre Bankkonten, Kreditkartenberichte und alle anderen Finanzkonten genau im Auge behalten und regelmäßig Rechnungen und Kontoauszüge prüfen. Darüber hinaus sollten sie sicherstellen, alle ungewöhnlichen Aktivitäten, wie beispielsweise nicht bekannte Transaktionen, zu überprüfen und direkt bei ihrer Bank oder ihrem Versorgungsunternehmen nachfragen, wenn sie eine unerwartete Rechnung erhalten haben. Ebenfalls sollten Verbraucher in Erwägung ziehen, eine Betrugswarnung für ihre Kreditwürdigkeit einzurichten oder eine Überwachung gegen die Veröffentlichung persönlicher Daten im Internet einzurichten. 
-  Wissen, was zu tun ist, wenn man ein Opfer von Cyber-Kriminalität wird. Wenn Verbraucher glauben, Opfer eines Internetverbrechens geworden zu sein, sollten sie dies den örtlichen Behörden und Organisationen melden. Dies ist wichtig, auch wenn das Verbrechen geringfügig erscheint. Eine Meldung kann den Behörden bei ihren Ermittlungen helfen oder dazu beitragen, dass Kriminelle in Zukunft andere Menschen nicht mehr ausnutzen. 
-  Nutzung einer Sicherheitssoftware von einer vertrauenswürdigen, seriösen Marke. Verbraucher können unter anderem ihre Informationen online schützen, indem sie sichere Passwörter verwenden, es vermeiden, auf verdächtige Links zu klicken und vieles mehr. Allerdings ist es wichtig, den Geräteschutz durch eine mehrschichtige Sicherheitssoftware wie Norton 360 in Betracht zu ziehen. Wichtig ist dabei, dass die Sicherheitssoftware immer auf dem neuesten Stand ist und dass das Betriebssystem des Geräts mit der neuesten Version läuft. Dies hilft, potenzielle Schwachstellen auf Geräten zu beheben und Cyber-Kriminelle in Schach zu halten.  

Weitere Informationen darüber, wie Verbraucher ihr digitales Leben schützen können, finden Sie im Norton Internet Security Center.

Über den Norton Cyber Safety Insights Report

Die Untersuchung basiert auf einer Online-Umfrage von The Harris Poll in Auftrag von NortonLifeLock und wurde bei 10.030 Erwachsenen (18 Jahre oder älter) in 10 Ländern durchgeführt. Die Studie wurde im Zeitraum vom 15.-28. Februar in folgenden Ländern durchgeführt: Australien (n=1,005), Frankreich (n=1,000), Deutschland (n=1,001), Indien (n=1,000), Italien (n=1,000), Japan (n=1,020), Niederlande (n=1,000), Neuseeland (n=1,004), Vereinigtes Britisches Königreich (n=1,000) und den Vereinigten Staaten von Amerika (n=1,000). Die bewerteten Variablen variierten je nach Land und beinhalteten eine oder mehrere der folgenden Variablen: Alter, Geschlecht, ethnischer Herkunft, Region, Bildungsgrad, Familienstand, Internet-Nutzungsverhalten, Haushaltsgröße, Haushaltseinkommen, Haushaltsgröße und die Tendenz, online zu sein. Die zu Grunde liegenden Bevölkerungsprognosen sind auf Grundlage der Zahlen der erwachsenen Bevölkerung (ab 18 Jahren) aus der 2021 International Data Base des U.S: Census Bureau und der 2017 Global Attitudes Survey des Pew Reseach Center 2017 Global Attitudes Survey. Es können keine Schätzungen des theoretischen Stichprobenfehlers berechnet werden.

Über NortonLifeLock Inc.

NortonLifeLock Inc. (NASDAQ: NLOK) ist ein weltweit führender Anbieter von Cybersicherheit für Endverbraucher. Als zuverlässiger Partner in einer zunehmend komplexen digitalen Welt, schützt NortonLifeLock Menschen und hilft Ihnen, ihr digitales Leben sicher zu gestalten. Weitere Informationen zu NortonLifeLock finden Sie unter www.NortonLifeLock.com.

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[1] Der Durchschnitt wurde gekürzt, um Ausreißer zu entfernen.

Pressekontakt:

Sarah Helmhold
Telefon: +49 (0) 30 221 829 041
Edelman GmbH Schöneberger Straße 15, 10963 Berlin
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Die Süchte der Deutschen: Alkohol gilt als harmloser AlltagsbegleiterRepräsentative Studie zum Alkoholkonsum

13.04.2021 – 10:00

pronova BKK

Die Süchte der Deutschen: Alkohol gilt als harmloser Alltagsbegleiter
Repräsentative Studie zum Alkoholkonsum


















Leverkusen (ots)

Vier von zehn Deutschen trinken mindestens einmal pro Woche Alkohol. Von zehn Männern sind es fünf, die mindestens wöchentlich trinken, unter zehn Frauen drei. Mit dem Bildungsniveau nimmt auch der Alkoholkonsum zu: Jeder zweite Bundesbürger mit Hochschulabschluss trinkt jede Woche. Dies sind Ergebnisse der bevölkerungsrepräsentativen Studie „Die Süchte der Deutschen“ der pronova BKK.

16 Prozent der Deutschen sind abstinent: Sie rühren Alkohol nicht an. Knapp ein Viertel trinkt dagegen mehrmals pro Woche. Davon greifen sechs Prozent sogar täglich zu einem alkoholischen Getränk. Männer neigen eher zum Trinken als Frauen: 50 Prozent der männlichen Befragten konsumieren mindestens einmal die Woche Alkohol, bei den weiblichen Befragten ist dies nur zu 30 Prozent der Fall. Unter denjenigen, die keine Woche ohne Alkohol verleben, sind besonders viele Akademiker: Jeder Zweite mit Hochschulabschluss zählt zu den wöchentlichen Konsumenten, jedoch nur gut jeder Vierte ohne oder mit einfachem Schulabschluss.

Die Corona-Krise hat den Alkoholkonsum der Deutschen insgesamt nicht unbedingt erhöht. Interessant ist ein Blick auf die Details: Während zehn Prozent sagen, dass sie seit Beginn der Krise mehr Alkohol trinken, haben 14 Prozent ihren Konsum von Bier, Wein und Co reduziert. Besonders extrem zeigen sich die gegenläufigen Entwicklungen in der Gruppe der unter 30-Jährigen: Ein Fünftel trinkt mehr, ein Fünftel weniger als vor der Krise. Die Trinkgewohnheiten haben sich seit Pandemie-Beginn stark verändert: Anlässe in größerer Runde, bei Feiern oder beim Ausgehen sind weggefallen, dafür bleibt mehr Zeit zu Hause, die sich manch einer mit vermehrtem Alkoholkonsum vertreibt.

Sorglos im Familien- und Freundeskreis

Alkohol gehört für viele ganz selbstverständlich zum Leben dazu: In jedem dritten Familien- oder Freundeskreis wird öfter mal getrunken, in jedem sechsten manchmal auch ein Glas zu viel, so die Einschätzung der Befragten. Gut die Hälfte betrachtet diese Gewohnheiten als gesundheitlich unbedenklich. Ein Viertel ist der Meinung, dass mehr als zwei Gläser pro Tag für Männer kein gesundheitliches Risiko darstellen. Ein Drittel glaubt, dass mehr als ein Glas für Frauen unbedenklich ist. „Das Gesundheitsrisiko wird häufig unterschätzt. Das Feierabendbier oder ein Glas Wein zum Essen werden von vielen für harmlos gehalten. Eine schädliche Wirkung tritt bei Männern aber bereits ab zwei Gläsern Wein (0,3 Liter) oder einem großen Bier (0,6 Liter) am Tag ein. Für Frauen liegt die kritische Grenze sogar nur bei der Hälfte dieser Menge“, sagt Dr. Gerd Herold, Beratungsarzt bei der pronova BKK. „Jeder sollte sich daher selbst kritisch prüfen, wie sehr der Alkoholkonsum zur Gewohnheit wird – und rechtzeitig gegensteuern.“

Wo Alkohol zur Gefahr wird

Einige Gefahren des Alkohols sind den Menschen allerdings sehr bewusst. „Unsere Studie zeigt, wo die Menschen die Risiken hauptsächlich sehen: im Alkohol am Steuer, im übermäßigen Trinken sowie im Missbrauch durch Jugendliche“, sagt Herold. So werden Sanktionen und Maßnahmen gegen das Trinken von einer breiten Mehrheit in der Bevölkerung befürwortet. 87 Prozent sind für härtere Strafen für Autofahren unter Alkoholeinfluss; 65 Prozent würden es gut finden, wenn die Grenze von aktuell 0,5 auf 0,0 Promille abgesenkt würde. 74 Prozent sind dafür, dass Bier, Wein und Sekt nicht mehr an 16- und 17-Jährige ausgeschenkt werden, Schnaps und Hochprozentiges würden 69 Prozent der Befragten lieber erst an Erwachsene ab 21 Jahren verkaufen. Ein abendliches Verkaufsverbot für alkoholische Getränke und ein Alkoholverbot in der Öffentlichkeit würde jeder Zweite begrüßen. Nur die Abgabe von Alkohol ausschließlich in lizensierten Geschäften lehnt eine Mehrheit der Befragten ab.

Zur Studie

Die Bevölkerungsbefragung „Die Süchte der Deutschen“ wurde im Januar 2021 im Auftrag der pronova BKK durchgeführt. Bundesweit wurden 1.000 Personen ab 18 Jahren bevölkerungsrepräsentativ nach Geschlecht, Alter und Bundesland online befragt.

Über die pronova BKK

Die pronova BKK ist aus Zusammenschlüssen der Betriebskrankenkassen namhafter Weltkonzerne wie BASF, Bayer, Continental und Ford entstanden. Bundesweit für alle Interessenten geöffnet, vertrauen der Krankenkasse bereits über 650.000 Versicherte ihre Gesundheit an. Ob per App, im Chat, über das rund um die Uhr erreichbare Servicetelefon oder in den 60 Kundenservices vor Ort – die pronova BKK kümmert sich jederzeit um die Anliegen ihrer Kundinnen und Kunden. Weitere Informationen auf pronovabkk.de.

Pressekontakt:

Nina Remor
Tel.: 0214 32296-2305
Fax: 0214 32296-8305
E-Mail: presse@pronovabkk.de

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Neue Studie verdeutlicht stärkeres Umweltbewusstsein seit Pandemie: Mastercard lanciert CO2-Rechner

12.04.2021 – 14:34

Mastercard Deutschland

Neue Studie verdeutlicht stärkeres Umweltbewusstsein seit Pandemie: Mastercard lanciert CO2-Rechner


















Neue Studie verdeutlicht stärkeres Umweltbewusstsein seit Pandemie: Mastercard lanciert CO2-Rechner
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Frankfurt/Main (ots)

- Studie von Mastercard[1] zeigt, dass 98 Prozent der Deutschen bereit sind, persönliche Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen - europaweit sind es 83 Prozent
- Ein großer Teil der Deutschen (41 Prozent) gibt an, seit COVID-19 bewusster auf die eigenen Umweltauswirkungen zu achten
- Dank der neuen Mastercard-Funktion erhalten Verbraucher aktuelle Daten zu ihrem CO2-Fußabdruck sowie die Möglichkeit diesen direkt auszugleichen
- Die Oldenburgische Landesbank OLB ist die erste Bank in Deutschland, die ihren Kunden den CO2-Rechner anbietet 

Eine neue Studie von Mastercard zum Thema Nachhaltigkeit zeigt, dass das Umweltbewusstsein in der Bevölkerung als Folge von COVID-19 stark angestiegen ist. So ist einem großen Teil der Deutschen (41 Prozent) verstärkt bewusst geworden, wie sich ihr eigenes Handeln auf die Umwelt auswirkt. 98 Prozent möchten individuelle Maßnahmen ergreifen, um nachhaltiger zu leben und fast jeder dritte Befragte (27 Prozent) hält die Reduzierung des eigenen CO2-Fußabdrucks momentan für wichtiger als noch vor der Pandemie.

Vor diesem Hintergrund haben Mastercard und das schwedische Fintech Doconomy einen CO2-Rechner, den Mastercard Carbon Calculator, entwickelt. Dieser zeigt Verbrauchern eine aktuelle Übersicht über ihre CO2-Emissionen anhand ihrer getätigten Transaktionen. Während viele andere digitale Tools nur den ökologischen Fußabdruck berechnen, kann mittels des Carbon Calculators die eigene CO2-Bilanz über zertifizierte Klimaschutzprojekte auch direkt ausgeglichen werden. So können Verbraucher über die Mastercard Spendenfunktion oder Prämienprogramme von Banken und Händlern Aufforstungsprojekte der Priceless Planet Coalition unterstützen. Die kalkulierte CO2-Bilanz basiert auf den Berechnungen des unabhängig geprüften Åland-Indexes.

Partner können den Carbon Calculator über neue Schnittstellen (APIs), die auf Mastercard Developers verfügbar sind, nahtlos in ihre mobilen Apps integrieren und ihren Kunden zur Verfügung stellen. Die Oldenburgische Landesbank OLB ist die erste Bank in Deutschland, die ihren Kunden diesen Service in ihrer mobilen Banking-App zur Verfügung stellen wird. Weitere Partner werden in Kürze folgen. Zudem werden Verbraucher den Carbon Calculator in wenigen Wochen auch bankenunabhängig nutzen können.

„Alle müssen zusammenarbeiten, um gegen den Klimawandel vorzugehen und signifikante Veränderungen zu erreichen. Die Corona-Pandemie hat besonders deutlich gemacht, wie eng unsere Gesundheit mit dem Wohlergehen unseres Planeten verbunden ist“, sagt Peter Bakenecker, Division President für Deutschland und die Schweiz bei Mastercard. „Der Carbon Calculator ist ein Meilenstein für unser Engagement, gemeinsam mit unserem globalen Netzwerk einen positiven Beitrag für die Umwelt zu leisten. Wir möchten Mastercard Karteninhaber dabei unterstützen, ihren Einfluss auf die Umwelt besser zu verstehen und in sinnvolles Handeln umzuwandeln.“

„Mit diesem Schritt ermöglicht Mastercard Karteninhabern und der Branche, gemeinsam verantwortungsvoll zu handeln. So können wir die Rolle von Finanzinstituten bei der Bewältigung der Klimakrise neu definieren“, so Mathias Wikström, Chief Executive Officer bei Doconomy. „Während viele über die Bedeutung von ESG sprechen, geht Mastercard einen Schritt weiter und setzt sie zusammen mit den Karteninhabern um.“

Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit werden seitens der Verbraucher erwartet

Die Corona-Pandemie hat das Umweltbewusstsein der Konsumenten weiter verstärkt: Die wichtigsten Themen unter den Befragten sind die Reduzierung von Abfall (40 Prozent), die Bekämpfung von Plastikverschmutzung durch Verpackungen und Produkte (39 Prozent) und das Angebot nachhaltiger und langlebiger Produkte (29 Prozent). Auf diese Themen sowie den Umgang mit der Pandemie sollten sich Unternehmen und Marken ihrer Meinung nach fokussieren. So sind fast 9 von 10 Deutschen (88 Prozent) der Meinung, dass es für Unternehmen wichtiger sei, nachhaltig und umweltfreundlich zu agieren. Mehr als jeder Zehnte (11 Prozent) hat Unternehmen während der Pandemie boykottiert, die sich nicht an ökologischen oder nachhaltigen Werten orientiert haben.

Für nachhaltige Lösungen: Die Priceless Planet Coalition von Mastercard

Mastercard setzt sich für den Aufbau einer nachhaltigeren, digitalen Wirtschaft ein – zum Wohlergehen des Planeten und der Gesellschaft. Um die drängenden Umweltprobleme gemeinsam mit Partnern in Angriff zu nehmen, hat Mastercard im vergangenen Jahr die Priceless Planet Coalition gegründet, mit dem Ziel, 100 Millionen Bäume innerhalb von fünf Jahren zu pflanzen. Insbesondere das Aufforsten von Bäumen in den tropischen Wäldern gilt als wirksame Methode zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und als sinnvoller Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels. Als erster Partner in Deutschland beteiligte sich die DZ BANK an der Priceless Planet Coaliton. Zu den jüngsten Partnern gehören die GLS Bank, die Oldenburgische Landesbank OLB und LIDL. Weltweit umfasst das Partnernetzwerk mittlerweile 50 Mitglieder.

Weitere umweltfreundliche Lösungen von Mastercard sind Karten aus nachhaltigen Materialien, um Plastikmüll zu vermeiden. So bietet die GLS Bank seit Oktober 2020 Mastercard-Karten aus dem Biorohstoff PLA auf Grundlage von Mais an. Auch die DZ Bank plant ab Sommer dieses Jahres eine Mastercard basierend auf Maisstärke herauszugeben.

Mastercard verpflichtet sich außerdem, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen und die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, um das 1,5-Grad-Klimaziel einzuhalten. Zudem hat Mastercard eine Nachhaltigkeitsanleihe in Höhe von 600 Millionen US-Dollar aufgelegt und angekündigt, das Vergütungsmodell für Führungskräfte zu ändern, um den Fortschritt von drei globalen ESG-Zielen zu fördern: Klimaneutralität, finanzielle Inklusion und geschlechtsspezifische Lohngleichheit. All diese Aktivitäten unterstützen das Unternehmensziel, eine nachhaltigere und integrativere, digitale Wirtschaft aufzubauen.

Mehr Informationen über die Priceless Planet Coalition unter PricelessPlanet.org.

[1] Das Marktforschungsunternehmen YouGov Plc. befragte vom 25. bis 27. Januar 2021 in einer repräsentativen Studie 2.132 Erwachsene in Deutschland sowie weltweit 25.519 weitere Personen in Australien, Belgien, Brasilien, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Indien, Italien, Japan, Kanada, Kenia, Kolumbien, Mexiko, in den Niederlanden, Österreich, Polen, Portugal, Russland, Schweden, Spanien, Türkei, in den USA und den VAE.

Über Mastercard (NYSE: MA), www.mastercard.com

Mastercard ist ein internationales Technologieunternehmen im Zahlungsverkehr. Unser Ziel ist es, eine inklusive, digitale Wirtschaft voranzutreiben, von der alle Beteiligten weltweit profitieren. Deshalb sorgen wir dafür, dass Zahlungen sicher, einfach und smart abgewickelt und für jeden zugänglich gemacht werden. Unsere Innovationen und Lösungen basieren auf sicheren Daten und Netzwerken und helfen Einzelpersonen, Finanzinstituten, Regierungen und Unternehmen, die Bandbreite ihrer Möglichkeiten voll auszuschöpfen. Unser „Decency Quotient“ prägt unsere Unternehmenskultur und all unsere Aktivitäten. Mit Verbindungen in mehr als 210 Ländern und Gebieten tragen wir so zu einer nachhaltigen Welt bei, die für alle vielfältige Möglichkeiten eröffnet.

Folgen Sie uns auf Twitter @MastercardDE, lesen Sie unsere Beiträge im Blog und abonnieren Sie die neuesten Nachrichten im Newsroom.

Pressekontakt:

Juliane Schmitz-Engels
Head of Communications Germany and Switzerland
media-frankfurt@mastercard.com

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12.04.2021 – 14:34

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Frankfurt/Main (ots)

- Studie von Mastercard[1] zeigt, dass 98 Prozent der Deutschen bereit sind, persönliche Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen - europaweit sind es 83 Prozent
- Ein großer Teil der Deutschen (41 Prozent) gibt an, seit COVID-19 bewusster auf die eigenen Umweltauswirkungen zu achten
- Dank der neuen Mastercard-Funktion erhalten Verbraucher aktuelle Daten zu ihrem CO2-Fußabdruck sowie die Möglichkeit diesen direkt auszugleichen
- Die Oldenburgische Landesbank OLB ist die erste Bank in Deutschland, die ihren Kunden den CO2-Rechner anbietet 

Eine neue Studie von Mastercard zum Thema Nachhaltigkeit zeigt, dass das Umweltbewusstsein in der Bevölkerung als Folge von COVID-19 stark angestiegen ist. So ist einem großen Teil der Deutschen (41 Prozent) verstärkt bewusst geworden, wie sich ihr eigenes Handeln auf die Umwelt auswirkt. 98 Prozent möchten individuelle Maßnahmen ergreifen, um nachhaltiger zu leben und fast jeder dritte Befragte (27 Prozent) hält die Reduzierung des eigenen CO2-Fußabdrucks momentan für wichtiger als noch vor der Pandemie.

Vor diesem Hintergrund haben Mastercard und das schwedische Fintech Doconomy einen CO2-Rechner, den Mastercard Carbon Calculator, entwickelt. Dieser zeigt Verbrauchern eine aktuelle Übersicht über ihre CO2-Emissionen anhand ihrer getätigten Transaktionen. Während viele andere digitale Tools nur den ökologischen Fußabdruck berechnen, kann mittels des Carbon Calculators die eigene CO2-Bilanz über zertifizierte Klimaschutzprojekte auch direkt ausgeglichen werden. So können Verbraucher über die Mastercard Spendenfunktion oder Prämienprogramme von Banken und Händlern Aufforstungsprojekte der Priceless Planet Coalition unterstützen. Die kalkulierte CO2-Bilanz basiert auf den Berechnungen des unabhängig geprüften Åland-Indexes.

Partner können den Carbon Calculator über neue Schnittstellen (APIs), die auf Mastercard Developers verfügbar sind, nahtlos in ihre mobilen Apps integrieren und ihren Kunden zur Verfügung stellen. Die Oldenburgische Landesbank OLB ist die erste Bank in Deutschland, die ihren Kunden diesen Service in ihrer mobilen Banking-App zur Verfügung stellen wird. Weitere Partner werden in Kürze folgen. Zudem werden Verbraucher den Carbon Calculator in wenigen Wochen auch bankenunabhängig nutzen können.

„Alle müssen zusammenarbeiten, um gegen den Klimawandel vorzugehen und signifikante Veränderungen zu erreichen. Die Corona-Pandemie hat besonders deutlich gemacht, wie eng unsere Gesundheit mit dem Wohlergehen unseres Planeten verbunden ist“, sagt Peter Bakenecker, Division President für Deutschland und die Schweiz bei Mastercard. „Der Carbon Calculator ist ein Meilenstein für unser Engagement, gemeinsam mit unserem globalen Netzwerk einen positiven Beitrag für die Umwelt zu leisten. Wir möchten Mastercard Karteninhaber dabei unterstützen, ihren Einfluss auf die Umwelt besser zu verstehen und in sinnvolles Handeln umzuwandeln.“

„Mit diesem Schritt ermöglicht Mastercard Karteninhabern und der Branche, gemeinsam verantwortungsvoll zu handeln. So können wir die Rolle von Finanzinstituten bei der Bewältigung der Klimakrise neu definieren“, so Mathias Wikström, Chief Executive Officer bei Doconomy. „Während viele über die Bedeutung von ESG sprechen, geht Mastercard einen Schritt weiter und setzt sie zusammen mit den Karteninhabern um.“

Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit werden seitens der Verbraucher erwartet

Die Corona-Pandemie hat das Umweltbewusstsein der Konsumenten weiter verstärkt: Die wichtigsten Themen unter den Befragten sind die Reduzierung von Abfall (40 Prozent), die Bekämpfung von Plastikverschmutzung durch Verpackungen und Produkte (39 Prozent) und das Angebot nachhaltiger und langlebiger Produkte (29 Prozent). Auf diese Themen sowie den Umgang mit der Pandemie sollten sich Unternehmen und Marken ihrer Meinung nach fokussieren. So sind fast 9 von 10 Deutschen (88 Prozent) der Meinung, dass es für Unternehmen wichtiger sei, nachhaltig und umweltfreundlich zu agieren. Mehr als jeder Zehnte (11 Prozent) hat Unternehmen während der Pandemie boykottiert, die sich nicht an ökologischen oder nachhaltigen Werten orientiert haben.

Für nachhaltige Lösungen: Die Priceless Planet Coalition von Mastercard

Mastercard setzt sich für den Aufbau einer nachhaltigeren, digitalen Wirtschaft ein – zum Wohlergehen des Planeten und der Gesellschaft. Um die drängenden Umweltprobleme gemeinsam mit Partnern in Angriff zu nehmen, hat Mastercard im vergangenen Jahr die Priceless Planet Coalition gegründet, mit dem Ziel, 100 Millionen Bäume innerhalb von fünf Jahren zu pflanzen. Insbesondere das Aufforsten von Bäumen in den tropischen Wäldern gilt als wirksame Methode zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und als sinnvoller Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels. Als erster Partner in Deutschland beteiligte sich die DZ BANK an der Priceless Planet Coaliton. Zu den jüngsten Partnern gehören die GLS Bank, die Oldenburgische Landesbank OLB und LIDL. Weltweit umfasst das Partnernetzwerk mittlerweile 50 Mitglieder.

Weitere umweltfreundliche Lösungen von Mastercard sind Karten aus nachhaltigen Materialien, um Plastikmüll zu vermeiden. So bietet die GLS Bank seit Oktober 2020 Mastercard-Karten aus dem Biorohstoff PLA auf Grundlage von Mais an. Auch die DZ Bank plant ab Sommer dieses Jahres eine Mastercard basierend auf Maisstärke herauszugeben.

Mastercard verpflichtet sich außerdem, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen und die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, um das 1,5-Grad-Klimaziel einzuhalten. Zudem hat Mastercard eine Nachhaltigkeitsanleihe in Höhe von 600 Millionen US-Dollar aufgelegt und angekündigt, das Vergütungsmodell für Führungskräfte zu ändern, um den Fortschritt von drei globalen ESG-Zielen zu fördern: Klimaneutralität, finanzielle Inklusion und geschlechtsspezifische Lohngleichheit. All diese Aktivitäten unterstützen das Unternehmensziel, eine nachhaltigere und integrativere, digitale Wirtschaft aufzubauen.

Mehr Informationen über die Priceless Planet Coalition unter PricelessPlanet.org.

[1] Das Marktforschungsunternehmen YouGov Plc. befragte vom 25. bis 27. Januar 2021 in einer repräsentativen Studie 2.132 Erwachsene in Deutschland sowie weltweit 25.519 weitere Personen in Australien, Belgien, Brasilien, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Indien, Italien, Japan, Kanada, Kenia, Kolumbien, Mexiko, in den Niederlanden, Österreich, Polen, Portugal, Russland, Schweden, Spanien, Türkei, in den USA und den VAE.

Über Mastercard (NYSE: MA), www.mastercard.com

Mastercard ist ein internationales Technologieunternehmen im Zahlungsverkehr. Unser Ziel ist es, eine inklusive, digitale Wirtschaft voranzutreiben, von der alle Beteiligten weltweit profitieren. Deshalb sorgen wir dafür, dass Zahlungen sicher, einfach und smart abgewickelt und für jeden zugänglich gemacht werden. Unsere Innovationen und Lösungen basieren auf sicheren Daten und Netzwerken und helfen Einzelpersonen, Finanzinstituten, Regierungen und Unternehmen, die Bandbreite ihrer Möglichkeiten voll auszuschöpfen. Unser „Decency Quotient“ prägt unsere Unternehmenskultur und all unsere Aktivitäten. Mit Verbindungen in mehr als 210 Ländern und Gebieten tragen wir so zu einer nachhaltigen Welt bei, die für alle vielfältige Möglichkeiten eröffnet.

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12.04.2021 – 14:34

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- Studie von Mastercard[1] zeigt, dass 98 Prozent der Deutschen bereit sind, persönliche Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen - europaweit sind es 83 Prozent
- Ein großer Teil der Deutschen (41 Prozent) gibt an, seit COVID-19 bewusster auf die eigenen Umweltauswirkungen zu achten
- Dank der neuen Mastercard-Funktion erhalten Verbraucher aktuelle Daten zu ihrem CO2-Fußabdruck sowie die Möglichkeit diesen direkt auszugleichen
- Die Oldenburgische Landesbank OLB ist die erste Bank in Deutschland, die ihren Kunden den CO2-Rechner anbietet 

Eine neue Studie von Mastercard zum Thema Nachhaltigkeit zeigt, dass das Umweltbewusstsein in der Bevölkerung als Folge von COVID-19 stark angestiegen ist. So ist einem großen Teil der Deutschen (41 Prozent) verstärkt bewusst geworden, wie sich ihr eigenes Handeln auf die Umwelt auswirkt. 98 Prozent möchten individuelle Maßnahmen ergreifen, um nachhaltiger zu leben und fast jeder dritte Befragte (27 Prozent) hält die Reduzierung des eigenen CO2-Fußabdrucks momentan für wichtiger als noch vor der Pandemie.

Vor diesem Hintergrund haben Mastercard und das schwedische Fintech Doconomy einen CO2-Rechner, den Mastercard Carbon Calculator, entwickelt. Dieser zeigt Verbrauchern eine aktuelle Übersicht über ihre CO2-Emissionen anhand ihrer getätigten Transaktionen. Während viele andere digitale Tools nur den ökologischen Fußabdruck berechnen, kann mittels des Carbon Calculators die eigene CO2-Bilanz über zertifizierte Klimaschutzprojekte auch direkt ausgeglichen werden. So können Verbraucher über die Mastercard Spendenfunktion oder Prämienprogramme von Banken und Händlern Aufforstungsprojekte der Priceless Planet Coalition unterstützen. Die kalkulierte CO2-Bilanz basiert auf den Berechnungen des unabhängig geprüften Åland-Indexes.

Partner können den Carbon Calculator über neue Schnittstellen (APIs), die auf Mastercard Developers verfügbar sind, nahtlos in ihre mobilen Apps integrieren und ihren Kunden zur Verfügung stellen. Die Oldenburgische Landesbank OLB ist die erste Bank in Deutschland, die ihren Kunden diesen Service in ihrer mobilen Banking-App zur Verfügung stellen wird. Weitere Partner werden in Kürze folgen. Zudem werden Verbraucher den Carbon Calculator in wenigen Wochen auch bankenunabhängig nutzen können.

„Alle müssen zusammenarbeiten, um gegen den Klimawandel vorzugehen und signifikante Veränderungen zu erreichen. Die Corona-Pandemie hat besonders deutlich gemacht, wie eng unsere Gesundheit mit dem Wohlergehen unseres Planeten verbunden ist“, sagt Peter Bakenecker, Division President für Deutschland und die Schweiz bei Mastercard. „Der Carbon Calculator ist ein Meilenstein für unser Engagement, gemeinsam mit unserem globalen Netzwerk einen positiven Beitrag für die Umwelt zu leisten. Wir möchten Mastercard Karteninhaber dabei unterstützen, ihren Einfluss auf die Umwelt besser zu verstehen und in sinnvolles Handeln umzuwandeln.“

„Mit diesem Schritt ermöglicht Mastercard Karteninhabern und der Branche, gemeinsam verantwortungsvoll zu handeln. So können wir die Rolle von Finanzinstituten bei der Bewältigung der Klimakrise neu definieren“, so Mathias Wikström, Chief Executive Officer bei Doconomy. „Während viele über die Bedeutung von ESG sprechen, geht Mastercard einen Schritt weiter und setzt sie zusammen mit den Karteninhabern um.“

Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit werden seitens der Verbraucher erwartet

Die Corona-Pandemie hat das Umweltbewusstsein der Konsumenten weiter verstärkt: Die wichtigsten Themen unter den Befragten sind die Reduzierung von Abfall (40 Prozent), die Bekämpfung von Plastikverschmutzung durch Verpackungen und Produkte (39 Prozent) und das Angebot nachhaltiger und langlebiger Produkte (29 Prozent). Auf diese Themen sowie den Umgang mit der Pandemie sollten sich Unternehmen und Marken ihrer Meinung nach fokussieren. So sind fast 9 von 10 Deutschen (88 Prozent) der Meinung, dass es für Unternehmen wichtiger sei, nachhaltig und umweltfreundlich zu agieren. Mehr als jeder Zehnte (11 Prozent) hat Unternehmen während der Pandemie boykottiert, die sich nicht an ökologischen oder nachhaltigen Werten orientiert haben.

Für nachhaltige Lösungen: Die Priceless Planet Coalition von Mastercard

Mastercard setzt sich für den Aufbau einer nachhaltigeren, digitalen Wirtschaft ein – zum Wohlergehen des Planeten und der Gesellschaft. Um die drängenden Umweltprobleme gemeinsam mit Partnern in Angriff zu nehmen, hat Mastercard im vergangenen Jahr die Priceless Planet Coalition gegründet, mit dem Ziel, 100 Millionen Bäume innerhalb von fünf Jahren zu pflanzen. Insbesondere das Aufforsten von Bäumen in den tropischen Wäldern gilt als wirksame Methode zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und als sinnvoller Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels. Als erster Partner in Deutschland beteiligte sich die DZ BANK an der Priceless Planet Coaliton. Zu den jüngsten Partnern gehören die GLS Bank, die Oldenburgische Landesbank OLB und LIDL. Weltweit umfasst das Partnernetzwerk mittlerweile 50 Mitglieder.

Weitere umweltfreundliche Lösungen von Mastercard sind Karten aus nachhaltigen Materialien, um Plastikmüll zu vermeiden. So bietet die GLS Bank seit Oktober 2020 Mastercard-Karten aus dem Biorohstoff PLA auf Grundlage von Mais an. Auch die DZ Bank plant ab Sommer dieses Jahres eine Mastercard basierend auf Maisstärke herauszugeben.

Mastercard verpflichtet sich außerdem, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen und die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, um das 1,5-Grad-Klimaziel einzuhalten. Zudem hat Mastercard eine Nachhaltigkeitsanleihe in Höhe von 600 Millionen US-Dollar aufgelegt und angekündigt, das Vergütungsmodell für Führungskräfte zu ändern, um den Fortschritt von drei globalen ESG-Zielen zu fördern: Klimaneutralität, finanzielle Inklusion und geschlechtsspezifische Lohngleichheit. All diese Aktivitäten unterstützen das Unternehmensziel, eine nachhaltigere und integrativere, digitale Wirtschaft aufzubauen.

Mehr Informationen über die Priceless Planet Coalition unter PricelessPlanet.org.

[1] Das Marktforschungsunternehmen YouGov Plc. befragte vom 25. bis 27. Januar 2021 in einer repräsentativen Studie 2.132 Erwachsene in Deutschland sowie weltweit 25.519 weitere Personen in Australien, Belgien, Brasilien, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Indien, Italien, Japan, Kanada, Kenia, Kolumbien, Mexiko, in den Niederlanden, Österreich, Polen, Portugal, Russland, Schweden, Spanien, Türkei, in den USA und den VAE.

Über Mastercard (NYSE: MA), www.mastercard.com

Mastercard ist ein internationales Technologieunternehmen im Zahlungsverkehr. Unser Ziel ist es, eine inklusive, digitale Wirtschaft voranzutreiben, von der alle Beteiligten weltweit profitieren. Deshalb sorgen wir dafür, dass Zahlungen sicher, einfach und smart abgewickelt und für jeden zugänglich gemacht werden. Unsere Innovationen und Lösungen basieren auf sicheren Daten und Netzwerken und helfen Einzelpersonen, Finanzinstituten, Regierungen und Unternehmen, die Bandbreite ihrer Möglichkeiten voll auszuschöpfen. Unser „Decency Quotient“ prägt unsere Unternehmenskultur und all unsere Aktivitäten. Mit Verbindungen in mehr als 210 Ländern und Gebieten tragen wir so zu einer nachhaltigen Welt bei, die für alle vielfältige Möglichkeiten eröffnet.

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12.04.2021 – 14:34

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Neue Studie verdeutlicht stärkeres Umweltbewusstsein seit Pandemie: Mastercard lanciert CO2-Rechner


















Neue Studie verdeutlicht stärkeres Umweltbewusstsein seit Pandemie: Mastercard lanciert CO2-Rechner
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Frankfurt/Main (ots)

- Studie von Mastercard[1] zeigt, dass 98 Prozent der Deutschen bereit sind, persönliche Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen - europaweit sind es 83 Prozent
- Ein großer Teil der Deutschen (41 Prozent) gibt an, seit COVID-19 bewusster auf die eigenen Umweltauswirkungen zu achten
- Dank der neuen Mastercard-Funktion erhalten Verbraucher aktuelle Daten zu ihrem CO2-Fußabdruck sowie die Möglichkeit diesen direkt auszugleichen
- Die Oldenburgische Landesbank OLB ist die erste Bank in Deutschland, die ihren Kunden den CO2-Rechner anbietet 

Eine neue Studie von Mastercard zum Thema Nachhaltigkeit zeigt, dass das Umweltbewusstsein in der Bevölkerung als Folge von COVID-19 stark angestiegen ist. So ist einem großen Teil der Deutschen (41 Prozent) verstärkt bewusst geworden, wie sich ihr eigenes Handeln auf die Umwelt auswirkt. 98 Prozent möchten individuelle Maßnahmen ergreifen, um nachhaltiger zu leben und fast jeder dritte Befragte (27 Prozent) hält die Reduzierung des eigenen CO2-Fußabdrucks momentan für wichtiger als noch vor der Pandemie.

Vor diesem Hintergrund haben Mastercard und das schwedische Fintech Doconomy einen CO2-Rechner, den Mastercard Carbon Calculator, entwickelt. Dieser zeigt Verbrauchern eine aktuelle Übersicht über ihre CO2-Emissionen anhand ihrer getätigten Transaktionen. Während viele andere digitale Tools nur den ökologischen Fußabdruck berechnen, kann mittels des Carbon Calculators die eigene CO2-Bilanz über zertifizierte Klimaschutzprojekte auch direkt ausgeglichen werden. So können Verbraucher über die Mastercard Spendenfunktion oder Prämienprogramme von Banken und Händlern Aufforstungsprojekte der Priceless Planet Coalition unterstützen. Die kalkulierte CO2-Bilanz basiert auf den Berechnungen des unabhängig geprüften Åland-Indexes.

Partner können den Carbon Calculator über neue Schnittstellen (APIs), die auf Mastercard Developers verfügbar sind, nahtlos in ihre mobilen Apps integrieren und ihren Kunden zur Verfügung stellen. Die Oldenburgische Landesbank OLB ist die erste Bank in Deutschland, die ihren Kunden diesen Service in ihrer mobilen Banking-App zur Verfügung stellen wird. Weitere Partner werden in Kürze folgen. Zudem werden Verbraucher den Carbon Calculator in wenigen Wochen auch bankenunabhängig nutzen können.

„Alle müssen zusammenarbeiten, um gegen den Klimawandel vorzugehen und signifikante Veränderungen zu erreichen. Die Corona-Pandemie hat besonders deutlich gemacht, wie eng unsere Gesundheit mit dem Wohlergehen unseres Planeten verbunden ist“, sagt Peter Bakenecker, Division President für Deutschland und die Schweiz bei Mastercard. „Der Carbon Calculator ist ein Meilenstein für unser Engagement, gemeinsam mit unserem globalen Netzwerk einen positiven Beitrag für die Umwelt zu leisten. Wir möchten Mastercard Karteninhaber dabei unterstützen, ihren Einfluss auf die Umwelt besser zu verstehen und in sinnvolles Handeln umzuwandeln.“

„Mit diesem Schritt ermöglicht Mastercard Karteninhabern und der Branche, gemeinsam verantwortungsvoll zu handeln. So können wir die Rolle von Finanzinstituten bei der Bewältigung der Klimakrise neu definieren“, so Mathias Wikström, Chief Executive Officer bei Doconomy. „Während viele über die Bedeutung von ESG sprechen, geht Mastercard einen Schritt weiter und setzt sie zusammen mit den Karteninhabern um.“

Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit werden seitens der Verbraucher erwartet

Die Corona-Pandemie hat das Umweltbewusstsein der Konsumenten weiter verstärkt: Die wichtigsten Themen unter den Befragten sind die Reduzierung von Abfall (40 Prozent), die Bekämpfung von Plastikverschmutzung durch Verpackungen und Produkte (39 Prozent) und das Angebot nachhaltiger und langlebiger Produkte (29 Prozent). Auf diese Themen sowie den Umgang mit der Pandemie sollten sich Unternehmen und Marken ihrer Meinung nach fokussieren. So sind fast 9 von 10 Deutschen (88 Prozent) der Meinung, dass es für Unternehmen wichtiger sei, nachhaltig und umweltfreundlich zu agieren. Mehr als jeder Zehnte (11 Prozent) hat Unternehmen während der Pandemie boykottiert, die sich nicht an ökologischen oder nachhaltigen Werten orientiert haben.

Für nachhaltige Lösungen: Die Priceless Planet Coalition von Mastercard

Mastercard setzt sich für den Aufbau einer nachhaltigeren, digitalen Wirtschaft ein – zum Wohlergehen des Planeten und der Gesellschaft. Um die drängenden Umweltprobleme gemeinsam mit Partnern in Angriff zu nehmen, hat Mastercard im vergangenen Jahr die Priceless Planet Coalition gegründet, mit dem Ziel, 100 Millionen Bäume innerhalb von fünf Jahren zu pflanzen. Insbesondere das Aufforsten von Bäumen in den tropischen Wäldern gilt als wirksame Methode zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und als sinnvoller Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels. Als erster Partner in Deutschland beteiligte sich die DZ BANK an der Priceless Planet Coaliton. Zu den jüngsten Partnern gehören die GLS Bank, die Oldenburgische Landesbank OLB und LIDL. Weltweit umfasst das Partnernetzwerk mittlerweile 50 Mitglieder.

Weitere umweltfreundliche Lösungen von Mastercard sind Karten aus nachhaltigen Materialien, um Plastikmüll zu vermeiden. So bietet die GLS Bank seit Oktober 2020 Mastercard-Karten aus dem Biorohstoff PLA auf Grundlage von Mais an. Auch die DZ Bank plant ab Sommer dieses Jahres eine Mastercard basierend auf Maisstärke herauszugeben.

Mastercard verpflichtet sich außerdem, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen und die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, um das 1,5-Grad-Klimaziel einzuhalten. Zudem hat Mastercard eine Nachhaltigkeitsanleihe in Höhe von 600 Millionen US-Dollar aufgelegt und angekündigt, das Vergütungsmodell für Führungskräfte zu ändern, um den Fortschritt von drei globalen ESG-Zielen zu fördern: Klimaneutralität, finanzielle Inklusion und geschlechtsspezifische Lohngleichheit. All diese Aktivitäten unterstützen das Unternehmensziel, eine nachhaltigere und integrativere, digitale Wirtschaft aufzubauen.

Mehr Informationen über die Priceless Planet Coalition unter PricelessPlanet.org.

[1] Das Marktforschungsunternehmen YouGov Plc. befragte vom 25. bis 27. Januar 2021 in einer repräsentativen Studie 2.132 Erwachsene in Deutschland sowie weltweit 25.519 weitere Personen in Australien, Belgien, Brasilien, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Indien, Italien, Japan, Kanada, Kenia, Kolumbien, Mexiko, in den Niederlanden, Österreich, Polen, Portugal, Russland, Schweden, Spanien, Türkei, in den USA und den VAE.

Über Mastercard (NYSE: MA), www.mastercard.com

Mastercard ist ein internationales Technologieunternehmen im Zahlungsverkehr. Unser Ziel ist es, eine inklusive, digitale Wirtschaft voranzutreiben, von der alle Beteiligten weltweit profitieren. Deshalb sorgen wir dafür, dass Zahlungen sicher, einfach und smart abgewickelt und für jeden zugänglich gemacht werden. Unsere Innovationen und Lösungen basieren auf sicheren Daten und Netzwerken und helfen Einzelpersonen, Finanzinstituten, Regierungen und Unternehmen, die Bandbreite ihrer Möglichkeiten voll auszuschöpfen. Unser „Decency Quotient“ prägt unsere Unternehmenskultur und all unsere Aktivitäten. Mit Verbindungen in mehr als 210 Ländern und Gebieten tragen wir so zu einer nachhaltigen Welt bei, die für alle vielfältige Möglichkeiten eröffnet.

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Pressekontakt:

Juliane Schmitz-Engels
Head of Communications Germany and Switzerland
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