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Mehr Fisch bis 2050?Aktuelle Analyse zeigt: Überfischung der Meere kostet uns jährlich wertvolles Protein für 72 Mio. Menschen

15.03.2021 – 13:20

Marine Stewardship Council (MSC)

Mehr Fisch bis 2050?
Aktuelle Analyse zeigt: Überfischung der Meere kostet uns jährlich wertvolles Protein für 72 Mio. Menschen


















Mehr Fisch bis 2050? / Aktuelle Analyse zeigt: Überfischung der Meere kostet uns jährlich wertvolles Protein für 72 Mio. Menschen
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Berlin (ots)

-  Mehr als 1/3 aller Fischbestände weltweit ist überfischt 
-  Dadurch werden Millionen Tonnen Fisch für die Welternährung verspielt 
-  Eine Analyse des MSC zeigt nun: Würde weniger gefischt, gäbe es mehr zu essen  

Die Analyse, die der Marine Stewardship Council, die Organisation mit dem blauen Fischsiegel, heute veröffentlicht, zeigt: Würden alle Fischereien der Welt nachhaltig und ohne Überfischung fischen, dann könnten wir mehr Fisch fangen. Und zwar so viel mehr, dass dies den täglichen Proteinbedarf von zusätzlichen 72 Millionen Menschen decken könnte!

Würde weniger gefischt, gäbe es mehr zu essen

Fisch und Meeresfrüchte sind eine unserer wichtigsten Proteinquellen und spielen in der Ernährung vieler Menschen eine bedeutende Rolle. Doch das Bevölkerungswachstum und die global steigende Nachfrage nach Fisch setzen die Bestände unter Druck: Weltweit sind bereits mehr als ein Drittel aller Fischbestände überfischt. Ist im Meer noch mehr drin für die Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung?

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen nun: Ja, da geht noch was! Denn: Ohne Überfischung könnten wir jährlich rund 16 Millionen Tonnen mehr Fisch fischen! Mit diesen „verspielten“ 16 Millionen Tonnen, so die aktuelle Analyse des MSC, könnte der jährliche Proteinbedarf von 72 Millionen Menschen voll gedeckt werden. Das entspräche beispielsweise der Gesamtbevölkerung der asiatischen Staaten Kambodscha, Malaysia, Timor-Leste, Sri Lanka und der Malediven; der gesamten ländlichen Bevölkerung der USA und Kanadas; oder auch annähernd allen Einwohnern Deutschlands.

Die biologische Logik hinter diesen Berechnungen ist eine einfache: Gesunde, nicht überfischte Bestände sind viel ertragreicher als überfischte.

Nachhaltige Fischerei und die Ernährung von 10 Milliarden

Bis 2050 werden auf der Erde nahezu 10 Milliarden Menschen leben. Die globale Nahrungsmittelproduktion muss nachhaltig gesteigert und gerecht gestaltet werden, soll eine gesunde Ernährung für alle möglich sein.

Nachhaltiges Fischereimanagement und der Kampf gegen Überfischung können hierzu einen Beitrag leisten: „Wenn sich nachhaltige Fischerei weltweit durchsetzen kann, dann gibt es 2050 mehr Fisch als heute – in den Meeren und auf den Tellern„, sagt Dr. Rohan Currey, Leiter Wissenschaft und Standardentwicklung beim MSC.

Kampf gegen Überfischung

In den letzten Jahren haben mehr Fischereien als je zuvor nachhaltige Fischereipraktiken eingeführt. Ende 2020 gab es weltweit bereits 409 Fischereien, die nach dem Umweltstandard des MSC zertifiziert waren, weitere 89 befanden sich im Bewertungsprozess. Nachhaltige, MSC-zertifizierte Fischereien befischen keine überfischten Bestände und schonen das Ökosystem Meer.

„Wie nachhaltige Fischerei funktioniert und wie nachhaltige Fischereipraktiken aussehen sollten, wissen wir sehr genau“, so Dr. Currey. „Was wir jetzt mehr denn je brauchen, sind die Bereitschaft und die politischen Rahmenbedingungen, nachhaltige Fischerei über alle Grenzen, alle Gewässer und alle Fischarten hinweg global umzusetzen. Der Kampf gegen Überfischung muss weltweit an Fahrt aufnehmen.“

Die Beendigung von Überfischung wäre in jedem Fall eine Win-Win Situation. Für unseren Planeten und für uns Menschen: Mehr Fisch im Meer und mehr Fisch zur Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung.

Pressekontakt:

Auf www.msc.org/de gibt es auch eine interaktive Präsentation der Analyseergebnisse.

Weitere Informationen können direkt beim MSC angefragt werden:
andrea.harmsen@msc.org / Tel: +49 (0)30 609 8552 10

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Pressekontakt:

Auf www.msc.org/de gibt es auch eine interaktive Präsentation der Analyseergebnisse.

Weitere Informationen können direkt beim MSC angefragt werden:
andrea.harmsen@msc.org / Tel: +49 (0)30 609 8552 10

Original-Content von: Marine Stewardship Council (MSC), übermittelt

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Deutscher Limonaden Milliardär verhindert Ölpest in der Karibik

15.03.2021 – 13:25

MS Partyboot Deutschland GmbH

Deutscher Limonaden Milliardär verhindert Ölpest in der Karibik


















Deutscher Limonaden Milliardär verhindert Ölpest in der Karibik
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Yacht-Crash in St. Martin, Karibik (ots)

Ein Kommentar von Captain Franky, Frankfurt am Main

Wie ein Limonaden Milliardär und seine Crew eine Katastrophe verhindern und die Yachting-Szene in Frage stellen

Am vergangen Mittwoch den 24. Februar 2021 sorgte der Crash der 77 Meter langen Superyacht GO für Häme und Belustigung bei Pauschaltouristen auf der kleinen Karibikinsel St. Martin, meint Captain Franky aus Frankfurt am Main.

Bisher war die Karibikinsel St. Martin, die in einen französischen und einen holländischen Landesteil getrennt ist, vor allem bekannt bei Flugzeug-Spottern, die einen riskanten Landeanflug ablichten wollen.

St. Martin verfügt über einen Naturhafen in einer Lagune mit einem schmalen Korridor, der nur von den besten Kapitänen befahren werden kann. Kaum eine Hafeneinfahrt hat so viele spektakuläre und teure Yachtunfälle hervorgebracht, wie das Incoming Bridge-Passing in St. Martin.

In der Yachting-Szene hingegen löst, laut dem Autor Captain Franky der in der Boots und Yacht-Szene bestens vernetzt ist, der Vorfall Denkanstöße zu Sicherheitsprotokollen, Umweltschutz bei Havarie und Digitalisierung von Yachten aus.

Was war geschehen

Kapitän Simon Johnson im Interview:

„Wir haben das Dock eine Stunde vor dem Unfall abgelegt und alle Kontrollen der Systeme nach dem Protokoll durchlaufen. Es gab keine Auffälligkeiten… Dann, als wir ungefähr 50 Meter vom Steg des Yacht Club, St. Martin entfernt waren und in Warteposition still lagen, fuhr die Yacht auf mysteriöse Weise vorwärts. Es gab nichts, was ich tun konnte; Alle Kontrollen auf der Brücke zeigten normale Werte an. Ich habe im Maschinenraum angerufen und dort unten war alles normal.

Seit dem Unfall steht die Yachting-Szene Kopf, denn die Yacht ist vergangenen Mittwoch unter mysteriösen Umständen – gleich zwei Mal hintereinander in den Yacht Club, St. Martin verunfallt.

Kapitän Simon Johnson und seine Crew mussten dabei teilweise gegen das übliche Marine Sicherheitsprotokoll verstoßen, um eine Umwelt-Katastrophe zu verhindern.

Der Crash der Superyacht GO, die übrigens einem deutschen Limonaden Milliardär gehört, wurde durch einen Fehler im Rechenzentrum der Yacht ausgelöst.

Während bei einer normalen Yacht Seilzüge von der Brücke in den Maschinenraum und zur Ruderanlage verlaufen, wurde die Superyacht GO durch Digitalisierung auf ein Niveau gebracht, das Puristen von einem schwimmenden Serverraum sprechen lassen. Stapellauf der mit 14 Computern digitalisierten Yacht war im Jahr 2018.

Neuere Yachten verfügen über Touchscreen, Trackball und Joystick und erinnern eher an die Brücke der Enterprise als an ein Schiff. Ein Steuerrad sucht man hier vergebens.

Ursache bei vergleichbaren Szenarien, die einen Ausfall der gesamten digitalen Steuerung verursachten, waren bisher:

-  Vibrationen durch Generatoren und Antriebsaggregate, die eine Platine des Computers lockerten und für reduzierte Rechenleistung sorgten 
-  Ein Buskabel, das schlecht verlegt wurde und sich aufgescheuert hatte und in der Folge für ein Falsch-Signal sorgte 
-  Überspannung bzw. Unterspannung durch eine defekte Verbraucherbatterie 
-  Ausfall der Klimaanlage im Serverraum und dadurch verlängerte Rechnerprozesse 
-  Massefehler bei der Stromversorgung  

Die Superyacht GO ist so neu, dass sie über keine redundanten Systeme verfügt, die es dem Schiffsführer ermöglichen digitale Systeme manuell oder via klassischer Seilzugsteuerung zu überschreiben, meint Captain Franky.

Die Folgen der hohen Digitalisierung der Superyacht waren am vergangenen Dienstag zu beobachten. Die Superyacht GO steuerte im Standgas bei rund 1.200 Umdrehungen/ Min auf den Yacht Club von St. Martin zu und ignorierte jegliche Befehle der Kommandobrücke.

Eingabebefehle auf dem Touchscreen oder Manövrieren per Trackball und Joystick – Fehlanzeige – jeder Versuch auf die Ruderblätter oder Motordrehzahl einzuwirken blieben erfolglos.

Das Sicherheitsprotokoll einer Seemannschaft sieht bei solchen Szenarien im Standard vor, den Schiffskörper durch ablassen der Ankerkette zu sichern. Kapitän Johnson hatte sich jedoch anders entschieden.

Der äußerst routinierte Kapitän mit Yachtmaster-Zertifikat hat binnen Sekunden ausgerechnet, dass die Ankerkette und der Anker rund 30 Meter Wegstrecke benötigen, um zu greifen, eine Kollision jedoch in 13 Sekunden bevorsteht. Ferner hätte die Ankerkette die Yacht am Bug beschädigen können und schlimmstenfalls hätten Seitenkräfte den Schiffskörper auf die felsigen Wellenbrecher der Uferbefestigung drücken können.

Eine Perforation der Aussenhülle oder des mit 160.000 Litern beladenen Dieseltank wären die Folge gewesen.

Um einen Umweltschaden zu vermeiden, Bergungskosten und Reparaturkosten möglichst gering zu halten, hat Kapitän Simon Johnson die Superyacht GO mit dem Bugstrahlruder in Richtung des St. Martin´s Yacht Club bugsiert – was so kühn ist – als würde das A-Team einen Panzer versuchen zu fliegen!

Für die internationale Yachting-Szene vorbildlich, war vor allem die Kommunikation der Crew untereinander sowie die Sicherheitsanweisung die vom Vordeck aus, an schaulustige Passanten am Ufer ausgegeben wurden.

Kurios und unvergleichbar in der Geschichte von Yacht-Unfällen ist, dass sich der Unfall gleich zweimal im Abstand von wenigen Minuten hintereinander abspielte. Ein Déjà-vu für die Crew und Schaulustige, das seinesgleichen sucht.

Die vermeintliche Ursache: Kaum hatte das Rechenzentrum der Superyacht seine Befehle im Batchverfahren abgearbeitet, waren die ausstehenden Befehle „Stop“, „Rück“, „Vor“ welche im Zwischenspeicher abgelegt waren dran und wurden der Reihe nach ausgeführt. Ein Überschreiben der Befehle war nicht möglich. Jeder der schon mal ein Drucker anhalten wollte, kennt das Problem.

Inzwischen ist die Kommission für Schiffsunfälle Marine Accident Investigation Branch (MAIB), die Versicherung Lyods Insurers, Techniker des Motorenbauers und Steuerungssoftware sowie Gutachter vor Ort, um die genaueren Umstände zu untersuchen und die Schäden zu dokumentieren.

Derzeit liegt die Superyacht zur Tagesrate von 2.750 US$ im Tropensturm-sicheren Hafen Ile de Sol Marina, St. Martin bis der Schiffsversicherer Lloyds Insurers eine Freigabe der Reparaturen und ein Funktionstest mit Stresstest aller Systeme vollzogen hat, damit weiterhin Versicherungsschutz gewährleistet ist.

Es bleibt gänzlich abzuwarten, ob die Experten vor Ort verwertbare Hinweise auf die Fehlerquelle liefern können, insbesondere wenn der Fehler nicht reproduzierbar ist.

Eine digitale Fehlerdiagnose kommt vermutlich eher nicht in Frage,

denn die Sensorik hat bereits während der Fehlfunktion keinen Alarm auf der Brücke der GO ausgelöst.

Fazit: Der Vorfall sorgt für ein Umdenken von Yachteignern und bringt Schiffsdesigner und Kapitäne an einen Tisch. Ein bedingungsloses Vertrauen in die Digitalisierung von Wasserfahrzeugen wird kritisch hinterfragt. Der Vorfall der Superyacht GO hat aber vor allem zur dauerhaften Folge, dass zukünftige Umweltkatastrophen durch Computerpannen auf allen Schiffstypen vermieden werden, laut Captain Franky.

Weitere interessante Stories zu Boot fahren auf dem Rhein, Main und Mittelmeer findest Du in Captain Franky´s Blog auf der Website von MS Partyboot Deutschland GmbH.

Captain Franky ist Autor und Yacht-Spotter. Er schreibt unter anderem für den Blog von MS Partyboot Deutschland GmbH, deren Sunseeker im Sommer 2020 neben der Superyacht GO in Monaco am Steg lag – man(n) kennt sich eben 😉

Pressekontakt:

https://www.partyboot.de/autor

Original-Content von: MS Partyboot Deutschland GmbH, übermittelt

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Deutscher Limonaden Milliardär verhindert Ölpest in der Karibik

15.03.2021 – 13:25

MS Partyboot Deutschland GmbH

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Yacht-Crash in St. Martin, Karibik (ots)

Ein Kommentar von Captain Franky, Frankfurt am Main

Wie ein Limonaden Milliardär und seine Crew eine Katastrophe verhindern und die Yachting-Szene in Frage stellen

Am vergangen Mittwoch den 24. Februar 2021 sorgte der Crash der 77 Meter langen Superyacht GO für Häme und Belustigung bei Pauschaltouristen auf der kleinen Karibikinsel St. Martin, meint Captain Franky aus Frankfurt am Main.

Bisher war die Karibikinsel St. Martin, die in einen französischen und einen holländischen Landesteil getrennt ist, vor allem bekannt bei Flugzeug-Spottern, die einen riskanten Landeanflug ablichten wollen.

St. Martin verfügt über einen Naturhafen in einer Lagune mit einem schmalen Korridor, der nur von den besten Kapitänen befahren werden kann. Kaum eine Hafeneinfahrt hat so viele spektakuläre und teure Yachtunfälle hervorgebracht, wie das Incoming Bridge-Passing in St. Martin.

In der Yachting-Szene hingegen löst, laut dem Autor Captain Franky der in der Boots und Yacht-Szene bestens vernetzt ist, der Vorfall Denkanstöße zu Sicherheitsprotokollen, Umweltschutz bei Havarie und Digitalisierung von Yachten aus.

Was war geschehen

Kapitän Simon Johnson im Interview:

„Wir haben das Dock eine Stunde vor dem Unfall abgelegt und alle Kontrollen der Systeme nach dem Protokoll durchlaufen. Es gab keine Auffälligkeiten… Dann, als wir ungefähr 50 Meter vom Steg des Yacht Club, St. Martin entfernt waren und in Warteposition still lagen, fuhr die Yacht auf mysteriöse Weise vorwärts. Es gab nichts, was ich tun konnte; Alle Kontrollen auf der Brücke zeigten normale Werte an. Ich habe im Maschinenraum angerufen und dort unten war alles normal.

Seit dem Unfall steht die Yachting-Szene Kopf, denn die Yacht ist vergangenen Mittwoch unter mysteriösen Umständen – gleich zwei Mal hintereinander in den Yacht Club, St. Martin verunfallt.

Kapitän Simon Johnson und seine Crew mussten dabei teilweise gegen das übliche Marine Sicherheitsprotokoll verstoßen, um eine Umwelt-Katastrophe zu verhindern.

Der Crash der Superyacht GO, die übrigens einem deutschen Limonaden Milliardär gehört, wurde durch einen Fehler im Rechenzentrum der Yacht ausgelöst.

Während bei einer normalen Yacht Seilzüge von der Brücke in den Maschinenraum und zur Ruderanlage verlaufen, wurde die Superyacht GO durch Digitalisierung auf ein Niveau gebracht, das Puristen von einem schwimmenden Serverraum sprechen lassen. Stapellauf der mit 14 Computern digitalisierten Yacht war im Jahr 2018.

Neuere Yachten verfügen über Touchscreen, Trackball und Joystick und erinnern eher an die Brücke der Enterprise als an ein Schiff. Ein Steuerrad sucht man hier vergebens.

Ursache bei vergleichbaren Szenarien, die einen Ausfall der gesamten digitalen Steuerung verursachten, waren bisher:

-  Vibrationen durch Generatoren und Antriebsaggregate, die eine Platine des Computers lockerten und für reduzierte Rechenleistung sorgten 
-  Ein Buskabel, das schlecht verlegt wurde und sich aufgescheuert hatte und in der Folge für ein Falsch-Signal sorgte 
-  Überspannung bzw. Unterspannung durch eine defekte Verbraucherbatterie 
-  Ausfall der Klimaanlage im Serverraum und dadurch verlängerte Rechnerprozesse 
-  Massefehler bei der Stromversorgung  

Die Superyacht GO ist so neu, dass sie über keine redundanten Systeme verfügt, die es dem Schiffsführer ermöglichen digitale Systeme manuell oder via klassischer Seilzugsteuerung zu überschreiben, meint Captain Franky.

Die Folgen der hohen Digitalisierung der Superyacht waren am vergangenen Dienstag zu beobachten. Die Superyacht GO steuerte im Standgas bei rund 1.200 Umdrehungen/ Min auf den Yacht Club von St. Martin zu und ignorierte jegliche Befehle der Kommandobrücke.

Eingabebefehle auf dem Touchscreen oder Manövrieren per Trackball und Joystick – Fehlanzeige – jeder Versuch auf die Ruderblätter oder Motordrehzahl einzuwirken blieben erfolglos.

Das Sicherheitsprotokoll einer Seemannschaft sieht bei solchen Szenarien im Standard vor, den Schiffskörper durch ablassen der Ankerkette zu sichern. Kapitän Johnson hatte sich jedoch anders entschieden.

Der äußerst routinierte Kapitän mit Yachtmaster-Zertifikat hat binnen Sekunden ausgerechnet, dass die Ankerkette und der Anker rund 30 Meter Wegstrecke benötigen, um zu greifen, eine Kollision jedoch in 13 Sekunden bevorsteht. Ferner hätte die Ankerkette die Yacht am Bug beschädigen können und schlimmstenfalls hätten Seitenkräfte den Schiffskörper auf die felsigen Wellenbrecher der Uferbefestigung drücken können.

Eine Perforation der Aussenhülle oder des mit 160.000 Litern beladenen Dieseltank wären die Folge gewesen.

Um einen Umweltschaden zu vermeiden, Bergungskosten und Reparaturkosten möglichst gering zu halten, hat Kapitän Simon Johnson die Superyacht GO mit dem Bugstrahlruder in Richtung des St. Martin´s Yacht Club bugsiert – was so kühn ist – als würde das A-Team einen Panzer versuchen zu fliegen!

Für die internationale Yachting-Szene vorbildlich, war vor allem die Kommunikation der Crew untereinander sowie die Sicherheitsanweisung die vom Vordeck aus, an schaulustige Passanten am Ufer ausgegeben wurden.

Kurios und unvergleichbar in der Geschichte von Yacht-Unfällen ist, dass sich der Unfall gleich zweimal im Abstand von wenigen Minuten hintereinander abspielte. Ein Déjà-vu für die Crew und Schaulustige, das seinesgleichen sucht.

Die vermeintliche Ursache: Kaum hatte das Rechenzentrum der Superyacht seine Befehle im Batchverfahren abgearbeitet, waren die ausstehenden Befehle „Stop“, „Rück“, „Vor“ welche im Zwischenspeicher abgelegt waren dran und wurden der Reihe nach ausgeführt. Ein Überschreiben der Befehle war nicht möglich. Jeder der schon mal ein Drucker anhalten wollte, kennt das Problem.

Inzwischen ist die Kommission für Schiffsunfälle Marine Accident Investigation Branch (MAIB), die Versicherung Lyods Insurers, Techniker des Motorenbauers und Steuerungssoftware sowie Gutachter vor Ort, um die genaueren Umstände zu untersuchen und die Schäden zu dokumentieren.

Derzeit liegt die Superyacht zur Tagesrate von 2.750 US$ im Tropensturm-sicheren Hafen Ile de Sol Marina, St. Martin bis der Schiffsversicherer Lloyds Insurers eine Freigabe der Reparaturen und ein Funktionstest mit Stresstest aller Systeme vollzogen hat, damit weiterhin Versicherungsschutz gewährleistet ist.

Es bleibt gänzlich abzuwarten, ob die Experten vor Ort verwertbare Hinweise auf die Fehlerquelle liefern können, insbesondere wenn der Fehler nicht reproduzierbar ist.

Eine digitale Fehlerdiagnose kommt vermutlich eher nicht in Frage,

denn die Sensorik hat bereits während der Fehlfunktion keinen Alarm auf der Brücke der GO ausgelöst.

Fazit: Der Vorfall sorgt für ein Umdenken von Yachteignern und bringt Schiffsdesigner und Kapitäne an einen Tisch. Ein bedingungsloses Vertrauen in die Digitalisierung von Wasserfahrzeugen wird kritisch hinterfragt. Der Vorfall der Superyacht GO hat aber vor allem zur dauerhaften Folge, dass zukünftige Umweltkatastrophen durch Computerpannen auf allen Schiffstypen vermieden werden, laut Captain Franky.

Weitere interessante Stories zu Boot fahren auf dem Rhein, Main und Mittelmeer findest Du in Captain Franky´s Blog auf der Website von MS Partyboot Deutschland GmbH.

Captain Franky ist Autor und Yacht-Spotter. Er schreibt unter anderem für den Blog von MS Partyboot Deutschland GmbH, deren Sunseeker im Sommer 2020 neben der Superyacht GO in Monaco am Steg lag – man(n) kennt sich eben 😉

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Qualitätssiegel für HausbooteDeutscher Boots- und Schiffbauer-Verband gründet Arbeitsgruppe Hausboot+. Qualitätssiegel sollen Kaufentscheidung und Einordnung erleichtern.

09.03.2021 – 13:00

Deutscher Boots- und Schiffbauer-Verband

Qualitätssiegel für Hausboote
Deutscher Boots- und Schiffbauer-Verband gründet Arbeitsgruppe Hausboot+. Qualitätssiegel sollen Kaufentscheidung und Einordnung erleichtern.


















Qualitätssiegel für Hausboote / Deutscher Boots- und Schiffbauer-Verband gründet Arbeitsgruppe Hausboot+. Qualitätssiegel sollen Kaufentscheidung und Einordnung erleichtern.
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Hamburg (ots)

Das Wasser übt auf viele Menschen eine enorme Anziehungskraft und Faszination aus. Sie verbinden es mit Freiheit, mit Urlaub, mit einer Flucht aus dem Alltag. Die Frage, die sich dabei immer mehr Bürger stellen: Warum sollen sie diese Lebensart nur im Urlaub oder am Wochenende genießen?

Das Leben auf dem Hausboot liegt ganz klar im Trend und begeistert einen weitaus größeren Kundenkreis als die traditionellen Sparten des Wassersports.

Die Bandbreite der angebotenen Hausboote ist indes enorm und stellt nicht nur potentielle Käufer, sondern auch Versicherer, Finanzierer und Liegeplatz-Anbieter vor die komplexe Frage der Bewertung und der Einordnung der unzähligen Modelle.

Der Deutsche Boots- und Schiffbauer-Verband (DBSV) hat deshalb die Arbeitsgruppe Hausboot+ gegründet und ein Regelwerk zur Bewertung von Hausbooten erstellt. Dabei geht es explizit um fahrende Hausboote und damit – rein rechtlich – um Sportboote, die mit einem Motor ausgerüstet sind. Die Diversität der Boote reicht dabei von recht einfachen Plattformen bis hin zu Fahrzeugen mit hochkomplexen Energiesystemen, mehreren Wohnebenen und Längen von mehr als 20 Metern.

Nach einer Besichtigung des Hausbootes durch verbandseigene Experten und einer Schulung des Herstellers, wird dieser vom DBSV autorisiert, das empfohlene Qualitätssiegel zu nutzen – entweder Gold, Platin oder Explorer. Zusätzlich gibt es das Green-Label, das besonders nachhaltige Konzepte kennzeichnet. Die erste Schulung findet bereits am 30.3.2021 online statt.

Grundlage der Bewertung sind die Mindestanforderungen der CE-Konformität, nach der die Sicherheit von Wasserfahrzeugen innerhalb der EU kontrolliert wird. Die Arbeitsgruppe prüft die Plausibilität und gleicht den Anforderungskatalog für die Bewertungskategorien ab. So wird sichergestellt, dass sich beispielsweise die zahlreichen Quereinsteiger in den Hausboot-Bau intensiv mit dem Thema Sicherheit auseinandersetzen.

Claus-Ehlert Meyer, Geschäftsführer des Deutschen Boots- und Schiffbauer-Verbandes sagt: „Das Bewertungsverfahren ist eine unabhängige Instanz, welche sich erstmals explizit mit den individuellen Anforderungen von Hausbooten beschäftigt. Die Prüfung und Erteilung des Qualitätssiegels ist transparent und unabhängig und minimiert Risiken für Käufer, Finanzierer, Versicherungen und Hafenbetreiber. Gleichzeitig motiviert die Arbeitsgruppe die Hersteller zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit geforderten Mindestkriterien, Qualität und technischen Entwicklungen.“

Zum Gründungsteam der Arbeitsgruppe Hausboot+ gehören DBSV-Vizepräsident Klaus Röder (Carpe Diem Yacht Design), Udo Hafner (iYacht) sowie Roland König und Carsten Weber (beide CEProof).

Die bereits bewerteten Hersteller und Hausboote veröffentlicht der DBSV stets aktualisiert auf der Website der Arbeitsgruppe: www.dbsv.de

Weitere Bilder zum Download unter diesem LINK

Über den Deutschen Boots- und Schiffbauer-Verband: Der Verband hat ungefähr 420 Mitgliedsunternehmen, ist bundesweit tätig und vertritt die Interessen der Wassersportbranche. Zu seinen Mitgliedern zählen Werften, Zubehörhersteller, Konstrukteure, Sachverständige, Charterunternehmen, Yachtelektriker und viele andere Unternehmen, die dem Yachtbau nahe stehen. Der Verband hat seinen Sitz in Hamburg. www.dbsv.de

Pressekontakt:

Deutscher Boots- und Schiffbauer-Verband, Sternstraße 108, 20357 Hamburg.
Tel. 040 – 30 70 67 90; E-Mail: info@dbsv.de

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Qualitätssiegel für HausbooteDeutscher Boots- und Schiffbauer-Verband gründet Arbeitsgruppe Hausboot+. Qualitätssiegel sollen Kaufentscheidung und Einordnung erleichtern.

09.03.2021 – 13:00

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Hamburg (ots)

Das Wasser übt auf viele Menschen eine enorme Anziehungskraft und Faszination aus. Sie verbinden es mit Freiheit, mit Urlaub, mit einer Flucht aus dem Alltag. Die Frage, die sich dabei immer mehr Bürger stellen: Warum sollen sie diese Lebensart nur im Urlaub oder am Wochenende genießen?

Das Leben auf dem Hausboot liegt ganz klar im Trend und begeistert einen weitaus größeren Kundenkreis als die traditionellen Sparten des Wassersports.

Die Bandbreite der angebotenen Hausboote ist indes enorm und stellt nicht nur potentielle Käufer, sondern auch Versicherer, Finanzierer und Liegeplatz-Anbieter vor die komplexe Frage der Bewertung und der Einordnung der unzähligen Modelle.

Der Deutsche Boots- und Schiffbauer-Verband (DBSV) hat deshalb die Arbeitsgruppe Hausboot+ gegründet und ein Regelwerk zur Bewertung von Hausbooten erstellt. Dabei geht es explizit um fahrende Hausboote und damit – rein rechtlich – um Sportboote, die mit einem Motor ausgerüstet sind. Die Diversität der Boote reicht dabei von recht einfachen Plattformen bis hin zu Fahrzeugen mit hochkomplexen Energiesystemen, mehreren Wohnebenen und Längen von mehr als 20 Metern.

Nach einer Besichtigung des Hausbootes durch verbandseigene Experten und einer Schulung des Herstellers, wird dieser vom DBSV autorisiert, das empfohlene Qualitätssiegel zu nutzen – entweder Gold, Platin oder Explorer. Zusätzlich gibt es das Green-Label, das besonders nachhaltige Konzepte kennzeichnet. Die erste Schulung findet bereits am 30.3.2021 online statt.

Grundlage der Bewertung sind die Mindestanforderungen der CE-Konformität, nach der die Sicherheit von Wasserfahrzeugen innerhalb der EU kontrolliert wird. Die Arbeitsgruppe prüft die Plausibilität und gleicht den Anforderungskatalog für die Bewertungskategorien ab. So wird sichergestellt, dass sich beispielsweise die zahlreichen Quereinsteiger in den Hausboot-Bau intensiv mit dem Thema Sicherheit auseinandersetzen.

Claus-Ehlert Meyer, Geschäftsführer des Deutschen Boots- und Schiffbauer-Verbandes sagt: „Das Bewertungsverfahren ist eine unabhängige Instanz, welche sich erstmals explizit mit den individuellen Anforderungen von Hausbooten beschäftigt. Die Prüfung und Erteilung des Qualitätssiegels ist transparent und unabhängig und minimiert Risiken für Käufer, Finanzierer, Versicherungen und Hafenbetreiber. Gleichzeitig motiviert die Arbeitsgruppe die Hersteller zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit geforderten Mindestkriterien, Qualität und technischen Entwicklungen.“

Zum Gründungsteam der Arbeitsgruppe Hausboot+ gehören DBSV-Vizepräsident Klaus Röder (Carpe Diem Yacht Design), Udo Hafner (iYacht) sowie Roland König und Carsten Weber (beide CEProof).

Die bereits bewerteten Hersteller und Hausboote veröffentlicht der DBSV stets aktualisiert auf der Website der Arbeitsgruppe: www.dbsv.de

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Über den Deutschen Boots- und Schiffbauer-Verband: Der Verband hat ungefähr 420 Mitgliedsunternehmen, ist bundesweit tätig und vertritt die Interessen der Wassersportbranche. Zu seinen Mitgliedern zählen Werften, Zubehörhersteller, Konstrukteure, Sachverständige, Charterunternehmen, Yachtelektriker und viele andere Unternehmen, die dem Yachtbau nahe stehen. Der Verband hat seinen Sitz in Hamburg. www.dbsv.de

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Tel. 040 – 30 70 67 90; E-Mail: info@dbsv.de

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Qualitätssiegel für HausbooteDeutscher Boots- und Schiffbauer-Verband gründet Arbeitsgruppe Hausboot+. Qualitätssiegel sollen Kaufentscheidung und Einordnung erleichtern.

09.03.2021 – 13:00

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Qualitätssiegel für Hausboote
Deutscher Boots- und Schiffbauer-Verband gründet Arbeitsgruppe Hausboot+. Qualitätssiegel sollen Kaufentscheidung und Einordnung erleichtern.


















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Das Wasser übt auf viele Menschen eine enorme Anziehungskraft und Faszination aus. Sie verbinden es mit Freiheit, mit Urlaub, mit einer Flucht aus dem Alltag. Die Frage, die sich dabei immer mehr Bürger stellen: Warum sollen sie diese Lebensart nur im Urlaub oder am Wochenende genießen?

Das Leben auf dem Hausboot liegt ganz klar im Trend und begeistert einen weitaus größeren Kundenkreis als die traditionellen Sparten des Wassersports.

Die Bandbreite der angebotenen Hausboote ist indes enorm und stellt nicht nur potentielle Käufer, sondern auch Versicherer, Finanzierer und Liegeplatz-Anbieter vor die komplexe Frage der Bewertung und der Einordnung der unzähligen Modelle.

Der Deutsche Boots- und Schiffbauer-Verband (DBSV) hat deshalb die Arbeitsgruppe Hausboot+ gegründet und ein Regelwerk zur Bewertung von Hausbooten erstellt. Dabei geht es explizit um fahrende Hausboote und damit – rein rechtlich – um Sportboote, die mit einem Motor ausgerüstet sind. Die Diversität der Boote reicht dabei von recht einfachen Plattformen bis hin zu Fahrzeugen mit hochkomplexen Energiesystemen, mehreren Wohnebenen und Längen von mehr als 20 Metern.

Nach einer Besichtigung des Hausbootes durch verbandseigene Experten und einer Schulung des Herstellers, wird dieser vom DBSV autorisiert, das empfohlene Qualitätssiegel zu nutzen – entweder Gold, Platin oder Explorer. Zusätzlich gibt es das Green-Label, das besonders nachhaltige Konzepte kennzeichnet. Die erste Schulung findet bereits am 30.3.2021 online statt.

Grundlage der Bewertung sind die Mindestanforderungen der CE-Konformität, nach der die Sicherheit von Wasserfahrzeugen innerhalb der EU kontrolliert wird. Die Arbeitsgruppe prüft die Plausibilität und gleicht den Anforderungskatalog für die Bewertungskategorien ab. So wird sichergestellt, dass sich beispielsweise die zahlreichen Quereinsteiger in den Hausboot-Bau intensiv mit dem Thema Sicherheit auseinandersetzen.

Claus-Ehlert Meyer, Geschäftsführer des Deutschen Boots- und Schiffbauer-Verbandes sagt: „Das Bewertungsverfahren ist eine unabhängige Instanz, welche sich erstmals explizit mit den individuellen Anforderungen von Hausbooten beschäftigt. Die Prüfung und Erteilung des Qualitätssiegels ist transparent und unabhängig und minimiert Risiken für Käufer, Finanzierer, Versicherungen und Hafenbetreiber. Gleichzeitig motiviert die Arbeitsgruppe die Hersteller zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit geforderten Mindestkriterien, Qualität und technischen Entwicklungen.“

Zum Gründungsteam der Arbeitsgruppe Hausboot+ gehören DBSV-Vizepräsident Klaus Röder (Carpe Diem Yacht Design), Udo Hafner (iYacht) sowie Roland König und Carsten Weber (beide CEProof).

Die bereits bewerteten Hersteller und Hausboote veröffentlicht der DBSV stets aktualisiert auf der Website der Arbeitsgruppe: www.dbsv.de

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Über den Deutschen Boots- und Schiffbauer-Verband: Der Verband hat ungefähr 420 Mitgliedsunternehmen, ist bundesweit tätig und vertritt die Interessen der Wassersportbranche. Zu seinen Mitgliedern zählen Werften, Zubehörhersteller, Konstrukteure, Sachverständige, Charterunternehmen, Yachtelektriker und viele andere Unternehmen, die dem Yachtbau nahe stehen. Der Verband hat seinen Sitz in Hamburg. www.dbsv.de

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Qualitätssiegel für Hausboote
Deutscher Boots- und Schiffbauer-Verband gründet Arbeitsgruppe Hausboot+. Qualitätssiegel sollen Kaufentscheidung und Einordnung erleichtern.


















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Hamburg (ots)

Das Wasser übt auf viele Menschen eine enorme Anziehungskraft und Faszination aus. Sie verbinden es mit Freiheit, mit Urlaub, mit einer Flucht aus dem Alltag. Die Frage, die sich dabei immer mehr Bürger stellen: Warum sollen sie diese Lebensart nur im Urlaub oder am Wochenende genießen?

Das Leben auf dem Hausboot liegt ganz klar im Trend und begeistert einen weitaus größeren Kundenkreis als die traditionellen Sparten des Wassersports.

Die Bandbreite der angebotenen Hausboote ist indes enorm und stellt nicht nur potentielle Käufer, sondern auch Versicherer, Finanzierer und Liegeplatz-Anbieter vor die komplexe Frage der Bewertung und der Einordnung der unzähligen Modelle.

Der Deutsche Boots- und Schiffbauer-Verband (DBSV) hat deshalb die Arbeitsgruppe Hausboot+ gegründet und ein Regelwerk zur Bewertung von Hausbooten erstellt. Dabei geht es explizit um fahrende Hausboote und damit – rein rechtlich – um Sportboote, die mit einem Motor ausgerüstet sind. Die Diversität der Boote reicht dabei von recht einfachen Plattformen bis hin zu Fahrzeugen mit hochkomplexen Energiesystemen, mehreren Wohnebenen und Längen von mehr als 20 Metern.

Nach einer Besichtigung des Hausbootes durch verbandseigene Experten und einer Schulung des Herstellers, wird dieser vom DBSV autorisiert, das empfohlene Qualitätssiegel zu nutzen – entweder Gold, Platin oder Explorer. Zusätzlich gibt es das Green-Label, das besonders nachhaltige Konzepte kennzeichnet. Die erste Schulung findet bereits am 30.3.2021 online statt.

Grundlage der Bewertung sind die Mindestanforderungen der CE-Konformität, nach der die Sicherheit von Wasserfahrzeugen innerhalb der EU kontrolliert wird. Die Arbeitsgruppe prüft die Plausibilität und gleicht den Anforderungskatalog für die Bewertungskategorien ab. So wird sichergestellt, dass sich beispielsweise die zahlreichen Quereinsteiger in den Hausboot-Bau intensiv mit dem Thema Sicherheit auseinandersetzen.

Claus-Ehlert Meyer, Geschäftsführer des Deutschen Boots- und Schiffbauer-Verbandes sagt: „Das Bewertungsverfahren ist eine unabhängige Instanz, welche sich erstmals explizit mit den individuellen Anforderungen von Hausbooten beschäftigt. Die Prüfung und Erteilung des Qualitätssiegels ist transparent und unabhängig und minimiert Risiken für Käufer, Finanzierer, Versicherungen und Hafenbetreiber. Gleichzeitig motiviert die Arbeitsgruppe die Hersteller zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit geforderten Mindestkriterien, Qualität und technischen Entwicklungen.“

Zum Gründungsteam der Arbeitsgruppe Hausboot+ gehören DBSV-Vizepräsident Klaus Röder (Carpe Diem Yacht Design), Udo Hafner (iYacht) sowie Roland König und Carsten Weber (beide CEProof).

Die bereits bewerteten Hersteller und Hausboote veröffentlicht der DBSV stets aktualisiert auf der Website der Arbeitsgruppe: www.dbsv.de

Weitere Bilder zum Download unter diesem LINK

Über den Deutschen Boots- und Schiffbauer-Verband: Der Verband hat ungefähr 420 Mitgliedsunternehmen, ist bundesweit tätig und vertritt die Interessen der Wassersportbranche. Zu seinen Mitgliedern zählen Werften, Zubehörhersteller, Konstrukteure, Sachverständige, Charterunternehmen, Yachtelektriker und viele andere Unternehmen, die dem Yachtbau nahe stehen. Der Verband hat seinen Sitz in Hamburg. www.dbsv.de

Pressekontakt:

Deutscher Boots- und Schiffbauer-Verband, Sternstraße 108, 20357 Hamburg.
Tel. 040 – 30 70 67 90; E-Mail: info@dbsv.de

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Qualitätssiegel für HausbooteDeutscher Boots- und Schiffbauer-Verband gründet Arbeitsgruppe Hausboot+. Qualitätssiegel sollen Kaufentscheidung und Einordnung erleichtern.

09.03.2021 – 13:00

Deutscher Boots- und Schiffbauer-Verband

Qualitätssiegel für Hausboote
Deutscher Boots- und Schiffbauer-Verband gründet Arbeitsgruppe Hausboot+. Qualitätssiegel sollen Kaufentscheidung und Einordnung erleichtern.


















Qualitätssiegel für Hausboote / Deutscher Boots- und Schiffbauer-Verband gründet Arbeitsgruppe Hausboot+. Qualitätssiegel sollen Kaufentscheidung und Einordnung erleichtern.
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Das Wasser übt auf viele Menschen eine enorme Anziehungskraft und Faszination aus. Sie verbinden es mit Freiheit, mit Urlaub, mit einer Flucht aus dem Alltag. Die Frage, die sich dabei immer mehr Bürger stellen: Warum sollen sie diese Lebensart nur im Urlaub oder am Wochenende genießen?

Das Leben auf dem Hausboot liegt ganz klar im Trend und begeistert einen weitaus größeren Kundenkreis als die traditionellen Sparten des Wassersports.

Die Bandbreite der angebotenen Hausboote ist indes enorm und stellt nicht nur potentielle Käufer, sondern auch Versicherer, Finanzierer und Liegeplatz-Anbieter vor die komplexe Frage der Bewertung und der Einordnung der unzähligen Modelle.

Der Deutsche Boots- und Schiffbauer-Verband (DBSV) hat deshalb die Arbeitsgruppe Hausboot+ gegründet und ein Regelwerk zur Bewertung von Hausbooten erstellt. Dabei geht es explizit um fahrende Hausboote und damit – rein rechtlich – um Sportboote, die mit einem Motor ausgerüstet sind. Die Diversität der Boote reicht dabei von recht einfachen Plattformen bis hin zu Fahrzeugen mit hochkomplexen Energiesystemen, mehreren Wohnebenen und Längen von mehr als 20 Metern.

Nach einer Besichtigung des Hausbootes durch verbandseigene Experten und einer Schulung des Herstellers, wird dieser vom DBSV autorisiert, das empfohlene Qualitätssiegel zu nutzen – entweder Gold, Platin oder Explorer. Zusätzlich gibt es das Green-Label, das besonders nachhaltige Konzepte kennzeichnet. Die erste Schulung findet bereits am 30.3.2021 online statt.

Grundlage der Bewertung sind die Mindestanforderungen der CE-Konformität, nach der die Sicherheit von Wasserfahrzeugen innerhalb der EU kontrolliert wird. Die Arbeitsgruppe prüft die Plausibilität und gleicht den Anforderungskatalog für die Bewertungskategorien ab. So wird sichergestellt, dass sich beispielsweise die zahlreichen Quereinsteiger in den Hausboot-Bau intensiv mit dem Thema Sicherheit auseinandersetzen.

Claus-Ehlert Meyer, Geschäftsführer des Deutschen Boots- und Schiffbauer-Verbandes sagt: „Das Bewertungsverfahren ist eine unabhängige Instanz, welche sich erstmals explizit mit den individuellen Anforderungen von Hausbooten beschäftigt. Die Prüfung und Erteilung des Qualitätssiegels ist transparent und unabhängig und minimiert Risiken für Käufer, Finanzierer, Versicherungen und Hafenbetreiber. Gleichzeitig motiviert die Arbeitsgruppe die Hersteller zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit geforderten Mindestkriterien, Qualität und technischen Entwicklungen.“

Zum Gründungsteam der Arbeitsgruppe Hausboot+ gehören DBSV-Vizepräsident Klaus Röder (Carpe Diem Yacht Design), Udo Hafner (iYacht) sowie Roland König und Carsten Weber (beide CEProof).

Die bereits bewerteten Hersteller und Hausboote veröffentlicht der DBSV stets aktualisiert auf der Website der Arbeitsgruppe: www.dbsv.de

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Über den Deutschen Boots- und Schiffbauer-Verband: Der Verband hat ungefähr 420 Mitgliedsunternehmen, ist bundesweit tätig und vertritt die Interessen der Wassersportbranche. Zu seinen Mitgliedern zählen Werften, Zubehörhersteller, Konstrukteure, Sachverständige, Charterunternehmen, Yachtelektriker und viele andere Unternehmen, die dem Yachtbau nahe stehen. Der Verband hat seinen Sitz in Hamburg. www.dbsv.de

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