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Häusliche Gewalt: Was Betroffene und Zeugen tun könnenGewalt im Beziehungs- und Familienumfeld ist weit verbreitet – über alle Gesellschaftsschichten hinweg

07.03.2021 – 09:15

Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen

Häusliche Gewalt: Was Betroffene und Zeugen tun können
Gewalt im Beziehungs- und Familienumfeld ist weit verbreitet – über alle Gesellschaftsschichten hinweg


















Baierbrunn (ots)

Es sind erschreckende Fakten: Etwa jede vierte Frau wird mindestens einmal in ihrem Leben durch ihren aktuellen oder früheren Partner genötigt, bedroht, vergewaltigt oder gestalkt – und das über alle Gesellschaftsschichten hinweg. Durchschnittlich jeden dritten Tag tötet ein Mann seine Partnerin oder Ex-Partnerin. Wie Betroffene und Zeugen häuslicher Gewalt reagieren sollten, erklärt das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.

Wer Gewalt im Umfeld vermutet, sollte tätig werden

Ob Lockdown und Ausgangsbeschränkungen während der Corona-Pandemie zu mehr Gewalttaten im häuslichen Umfeld geführt haben, lässt sich bisher zwar nicht verlässlich mit Zahlen belegen. Aus Sicht des Vereins Weißer Ring, der Opfern von Kriminalität und Gewalt hilft, ist das aber noch kein Anlass zur Entwarnung: Opfer würden sich oft erst spät melden und Gewalttaten sich deshalb nicht sofort in den Zahlen niederschlagen.

Wer in seinem Umfeld Gewalt vermutet, sollte tätig werden. „Sprechen Sie die Person darauf an, ob und welche Hilfe sie braucht“, empfiehlt Zara Jakob Pfeiffer von der Gleichstellungsstelle für Frauen der Stadt München, aber: „Seien Sie nicht beleidigt, wenn sie zunächst ablehnt“. Gründe für die Ablehnung können Scham, das Gefühl der Mitschuld oder Angst vor einer Trennung sein. Später könne das Angebot eine wichtige Hilfe bedeuten. Zuhören und freundliche Worte helfen den Betroffenen oft mehr, als den mutmaßlichen Täter selbst zur Rede zu stellen“, so Pfeiffer. Aber: Wird man Zeuge eindeutiger Gewalt, sollte man umgehend die Polizei, bei Bedarf auch den Rettungsdienst rufen.

Wichtige Anlauf- und Beratungsstellen für Betroffene

Für Opfer, aber auch für Täter gibt es eine Reihe von Anlaufstellen, die Beratung und Hilfe bieten. So steht das kostenlose Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ unter der Nummer 08000 – 116016 rund um die Uhr bereit (www.hilfetelefon.de – in 17 Sprachen, auch anonym). Den Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe „Frauen gegen Gewalt e.V.“ erreichen Betroffene unter www.frauen-gegen-gewalt.de, das Hilfeportal Sexueller Missbrauch unter www.hilfeportal-missbrauch.de, ebenfalls kostenfrei und anonym. Täter und potenzielle Täter bekommen unter www.bundesforum-maenner.de ein „Survival-Kit für Männer unter Druck“, und die Beratung www.man-o-mann.de kümmert sich um Männer, die Gewalt ausüben und sich helfen lassen wollen oder selbst familiäre Gewalt erleiden. Weitere Hinweise zum richtigen Verhalten bei häuslicher Gewalt sowie Infos zu Beratungsstellen für Betroffene finden Sie in der aktuellen Ausgabe der „Apotheken Umschau“.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 3A/2021 ist aktuell in den meisten Apotheken erhältlich. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.apotheken-umschau.de sowie auf Facebook und Instagram.

Pressekontakt:

Katharina Neff-Neudert
Tel. 089 / 744 33 360
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Die Langzeitfolgen einer COVID-19-ErkrankungExperten empfehlen Strategien für die Rückkehr ins gewohnte Leben

07.03.2021 – 09:00

Oberberg Kliniken

Die Langzeitfolgen einer COVID-19-Erkrankung
Experten empfehlen Strategien für die Rückkehr ins gewohnte Leben


















Berlin (ots)

Bei den SARS-CoV-2-Infektionen schaut die Welt auf Zahlen: bestätigte Neuinfektionen, 7-Tage-Inzidenz, 7-Tage-R-Wert. Immer mehr Menschen brauchen oft Monate, um sich von einer COVID-19-Erkrankung zu erholen. Laut Statistik leiden über 50 Prozent nach überstandener Infektion an Langzeitfolgen. Abseits der Statistiken ist bereits jetzt sichtbar, dass das Virus nicht nur organische Erkrankungen auslöst. Zunehmend zeigt die Pandemie auch psychosomatische Folgen bei an COVID-19-Erkrankten, aber auch bei durch die Pandemie psychisch Belasteten.

Rasche Erschöpfung und Abgeschlagenheit, eingeschränkte Leistungsfähigkeit, Kurzatmigkeit, Muskelschmerzen: Das sind mögliche Folgen nach der akuten Phase einer COVID-19-Erkrankung, wobei die Häufigkeit des Auftretens und Risikofaktoren noch weitgehend unbekannt sind.

Die Pandemie und die erfolgten Schutzmaßnahmen haben zudem breite Auswirkungen auf die seelische Gesundheit. Häufige psychische Belastungsfolgen sind Unsicherheit, Ängstlichkeit und depressive Symptome, aber auch die Auslösung und Verstärkung von Depressionen, Abhängigkeitserkrankungen, Angst-, Zwangs- und Traumafolgestörungen. Auch finanzielle Sorgen und Konflikte in der Partnerschaft sind bedrückend. Komplikationen durch aufgeschobene oder nicht stattgefundene Behandlungen bei bestehenden psychischen Erkrankungen verstärken die persönliche Situation.

Wer positiv auf COVID-19 getestet wurde und/oder über Wochen und Monate noch Symptome zeigt, sollte sich medizinisch nochmals untersuchen lassen. „Es braucht Strategien für die Rückkehr ins gewohnte Leben“, wissen die Experten der Oberberg Gruppe, „Therapiekonzepte, die den Menschen helfen, ihre Krise zu bewältigen.“ Studienergebnisse zur Belastungssituation durch das neue Virus sind meist noch vorläufig. Hier hilft der Blick auf die Forschung zu früheren Epidemien, die wegen ihrer Dauer ähnliche Auswirkungen hatten.

Bei der Diagnostik berücksichtigen die Ärzte der Oberberg Gruppe neben der COVID-19-Diagnostik die diagnostische Vorgehensweise bei anderen postinfektiösen Syndromen sowie bei chronischen Erschöpfungs- oder Müdigkeitssyndromen (Myalgische Enzephalomyelitis/ME und Chronic Fatigue Syndrome/CFS) und Faser-Muskel-Schmerzen (Fibromyalgiesyndromen/FMS). Eine zusätzliche Einteilung der biopsychosozialen Folgen einer COVID-19-Infektion nach ihrem Schweregrad dient dazu, die Konsequenzen besser einzuschätzen und die Therapieplanung zu optimieren.

„Aus unseren Erfahrungen mit der Behandlung von psychosomatisch und psychisch erkrankten Patienten haben wir für das Post-SARS-CoV-2-/COVID-19-Syndrom (PSCS) einen multimodalen Therapieansatz entwickelt. Noch gibt es keine Leitlinien, aber unsere Behandlung leiten wir aus den Therapieempfehlungen zu Erschöpfungs- und Schmerzsyndromen sowie relevanten psychischen Störungen ab“, erklärt Prof. Dr. Dr. Matthias J. Müller, Ärztlicher Direktor und Medizinischer Geschäftsführer der Oberberg Gruppe, das multimodale psychosomatische Programm der Oberberg Gruppe.

Die interdisziplinäre, vor allem internistische Behandlung von organischen Grund- und Folgeerkrankungen wird durch weitere Therapien ergänzt: Atem- und Physiotherapie, Schmerzmanagement (bei Bedarf), Ernährungsberatung/-therapie, Psychotherapie / Psychosomatische Behandlung (Stressreduktion, Achtsamkeit, kognitive Therapien). Auch weitere Fachtherapien, wie Übungs- und Sportprogramme, Kreativtherapien und Entspannungsverfahren sowie Schlafregulierung, unterstützen den Genesungsprozess.

Mehr über das Therapieprogramm zum Post-SARS-CoV-2-/COVID-19-Syndrom (PSCS):

https://www.oberbergkliniken.de/behandlung-des-post-sars-cov-2-/covid-19-syndroms

Die Oberberg Gruppe mit Hauptsitz in Berlin ist eine vor mehr als 30 Jahren gegründete Klinikgruppe mit verschiedenen Kliniken und Tageskliniken im Bereich Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie an unterschiedlichen Standorten verteilt über ganz Deutschland. In den Kliniken der Oberberg Gruppe werden Erwachsene, Jugendliche und Kinder in individuellen, intensiven und innovativen Therapiesettings behandelt. Darüber hinaus existiert ein deutschlandweites Netzwerk aus Oberberg City Centers, korrespondierenden Therapeuten und Selbsthilfegruppen.

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HOSCHKE & CONSORTEN (oberberg@hoschke.de) www.oberbergkliniken.de

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Häusliche Gewalt: Was Betroffene und Zeugen tun könnenGewalt im Beziehungs- und Familienumfeld ist weit verbreitet – über alle Gesellschaftsschichten hinweg

07.03.2021 – 09:15

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Häusliche Gewalt: Was Betroffene und Zeugen tun können
Gewalt im Beziehungs- und Familienumfeld ist weit verbreitet – über alle Gesellschaftsschichten hinweg


















Baierbrunn (ots)

Es sind erschreckende Fakten: Etwa jede vierte Frau wird mindestens einmal in ihrem Leben durch ihren aktuellen oder früheren Partner genötigt, bedroht, vergewaltigt oder gestalkt – und das über alle Gesellschaftsschichten hinweg. Durchschnittlich jeden dritten Tag tötet ein Mann seine Partnerin oder Ex-Partnerin. Wie Betroffene und Zeugen häuslicher Gewalt reagieren sollten, erklärt das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.

Wer Gewalt im Umfeld vermutet, sollte tätig werden

Ob Lockdown und Ausgangsbeschränkungen während der Corona-Pandemie zu mehr Gewalttaten im häuslichen Umfeld geführt haben, lässt sich bisher zwar nicht verlässlich mit Zahlen belegen. Aus Sicht des Vereins Weißer Ring, der Opfern von Kriminalität und Gewalt hilft, ist das aber noch kein Anlass zur Entwarnung: Opfer würden sich oft erst spät melden und Gewalttaten sich deshalb nicht sofort in den Zahlen niederschlagen.

Wer in seinem Umfeld Gewalt vermutet, sollte tätig werden. „Sprechen Sie die Person darauf an, ob und welche Hilfe sie braucht“, empfiehlt Zara Jakob Pfeiffer von der Gleichstellungsstelle für Frauen der Stadt München, aber: „Seien Sie nicht beleidigt, wenn sie zunächst ablehnt“. Gründe für die Ablehnung können Scham, das Gefühl der Mitschuld oder Angst vor einer Trennung sein. Später könne das Angebot eine wichtige Hilfe bedeuten. Zuhören und freundliche Worte helfen den Betroffenen oft mehr, als den mutmaßlichen Täter selbst zur Rede zu stellen“, so Pfeiffer. Aber: Wird man Zeuge eindeutiger Gewalt, sollte man umgehend die Polizei, bei Bedarf auch den Rettungsdienst rufen.

Wichtige Anlauf- und Beratungsstellen für Betroffene

Für Opfer, aber auch für Täter gibt es eine Reihe von Anlaufstellen, die Beratung und Hilfe bieten. So steht das kostenlose Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ unter der Nummer 08000 – 116016 rund um die Uhr bereit (www.hilfetelefon.de – in 17 Sprachen, auch anonym). Den Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe „Frauen gegen Gewalt e.V.“ erreichen Betroffene unter www.frauen-gegen-gewalt.de, das Hilfeportal Sexueller Missbrauch unter www.hilfeportal-missbrauch.de, ebenfalls kostenfrei und anonym. Täter und potenzielle Täter bekommen unter www.bundesforum-maenner.de ein „Survival-Kit für Männer unter Druck“, und die Beratung www.man-o-mann.de kümmert sich um Männer, die Gewalt ausüben und sich helfen lassen wollen oder selbst familiäre Gewalt erleiden. Weitere Hinweise zum richtigen Verhalten bei häuslicher Gewalt sowie Infos zu Beratungsstellen für Betroffene finden Sie in der aktuellen Ausgabe der „Apotheken Umschau“.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 3A/2021 ist aktuell in den meisten Apotheken erhältlich. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.apotheken-umschau.de sowie auf Facebook und Instagram.

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Die Langzeitfolgen einer COVID-19-ErkrankungExperten empfehlen Strategien für die Rückkehr ins gewohnte Leben

07.03.2021 – 09:00

Oberberg Kliniken

Die Langzeitfolgen einer COVID-19-Erkrankung
Experten empfehlen Strategien für die Rückkehr ins gewohnte Leben


















Berlin (ots)

Bei den SARS-CoV-2-Infektionen schaut die Welt auf Zahlen: bestätigte Neuinfektionen, 7-Tage-Inzidenz, 7-Tage-R-Wert. Immer mehr Menschen brauchen oft Monate, um sich von einer COVID-19-Erkrankung zu erholen. Laut Statistik leiden über 50 Prozent nach überstandener Infektion an Langzeitfolgen. Abseits der Statistiken ist bereits jetzt sichtbar, dass das Virus nicht nur organische Erkrankungen auslöst. Zunehmend zeigt die Pandemie auch psychosomatische Folgen bei an COVID-19-Erkrankten, aber auch bei durch die Pandemie psychisch Belasteten.

Rasche Erschöpfung und Abgeschlagenheit, eingeschränkte Leistungsfähigkeit, Kurzatmigkeit, Muskelschmerzen: Das sind mögliche Folgen nach der akuten Phase einer COVID-19-Erkrankung, wobei die Häufigkeit des Auftretens und Risikofaktoren noch weitgehend unbekannt sind.

Die Pandemie und die erfolgten Schutzmaßnahmen haben zudem breite Auswirkungen auf die seelische Gesundheit. Häufige psychische Belastungsfolgen sind Unsicherheit, Ängstlichkeit und depressive Symptome, aber auch die Auslösung und Verstärkung von Depressionen, Abhängigkeitserkrankungen, Angst-, Zwangs- und Traumafolgestörungen. Auch finanzielle Sorgen und Konflikte in der Partnerschaft sind bedrückend. Komplikationen durch aufgeschobene oder nicht stattgefundene Behandlungen bei bestehenden psychischen Erkrankungen verstärken die persönliche Situation.

Wer positiv auf COVID-19 getestet wurde und/oder über Wochen und Monate noch Symptome zeigt, sollte sich medizinisch nochmals untersuchen lassen. „Es braucht Strategien für die Rückkehr ins gewohnte Leben“, wissen die Experten der Oberberg Gruppe, „Therapiekonzepte, die den Menschen helfen, ihre Krise zu bewältigen.“ Studienergebnisse zur Belastungssituation durch das neue Virus sind meist noch vorläufig. Hier hilft der Blick auf die Forschung zu früheren Epidemien, die wegen ihrer Dauer ähnliche Auswirkungen hatten.

Bei der Diagnostik berücksichtigen die Ärzte der Oberberg Gruppe neben der COVID-19-Diagnostik die diagnostische Vorgehensweise bei anderen postinfektiösen Syndromen sowie bei chronischen Erschöpfungs- oder Müdigkeitssyndromen (Myalgische Enzephalomyelitis/ME und Chronic Fatigue Syndrome/CFS) und Faser-Muskel-Schmerzen (Fibromyalgiesyndromen/FMS). Eine zusätzliche Einteilung der biopsychosozialen Folgen einer COVID-19-Infektion nach ihrem Schweregrad dient dazu, die Konsequenzen besser einzuschätzen und die Therapieplanung zu optimieren.

„Aus unseren Erfahrungen mit der Behandlung von psychosomatisch und psychisch erkrankten Patienten haben wir für das Post-SARS-CoV-2-/COVID-19-Syndrom (PSCS) einen multimodalen Therapieansatz entwickelt. Noch gibt es keine Leitlinien, aber unsere Behandlung leiten wir aus den Therapieempfehlungen zu Erschöpfungs- und Schmerzsyndromen sowie relevanten psychischen Störungen ab“, erklärt Prof. Dr. Dr. Matthias J. Müller, Ärztlicher Direktor und Medizinischer Geschäftsführer der Oberberg Gruppe, das multimodale psychosomatische Programm der Oberberg Gruppe.

Die interdisziplinäre, vor allem internistische Behandlung von organischen Grund- und Folgeerkrankungen wird durch weitere Therapien ergänzt: Atem- und Physiotherapie, Schmerzmanagement (bei Bedarf), Ernährungsberatung/-therapie, Psychotherapie / Psychosomatische Behandlung (Stressreduktion, Achtsamkeit, kognitive Therapien). Auch weitere Fachtherapien, wie Übungs- und Sportprogramme, Kreativtherapien und Entspannungsverfahren sowie Schlafregulierung, unterstützen den Genesungsprozess.

Mehr über das Therapieprogramm zum Post-SARS-CoV-2-/COVID-19-Syndrom (PSCS):

https://www.oberbergkliniken.de/behandlung-des-post-sars-cov-2-/covid-19-syndroms

Die Oberberg Gruppe mit Hauptsitz in Berlin ist eine vor mehr als 30 Jahren gegründete Klinikgruppe mit verschiedenen Kliniken und Tageskliniken im Bereich Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie an unterschiedlichen Standorten verteilt über ganz Deutschland. In den Kliniken der Oberberg Gruppe werden Erwachsene, Jugendliche und Kinder in individuellen, intensiven und innovativen Therapiesettings behandelt. Darüber hinaus existiert ein deutschlandweites Netzwerk aus Oberberg City Centers, korrespondierenden Therapeuten und Selbsthilfegruppen.

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07.03.2021 – 09:15

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Häusliche Gewalt: Was Betroffene und Zeugen tun können
Gewalt im Beziehungs- und Familienumfeld ist weit verbreitet – über alle Gesellschaftsschichten hinweg


















Baierbrunn (ots)

Es sind erschreckende Fakten: Etwa jede vierte Frau wird mindestens einmal in ihrem Leben durch ihren aktuellen oder früheren Partner genötigt, bedroht, vergewaltigt oder gestalkt – und das über alle Gesellschaftsschichten hinweg. Durchschnittlich jeden dritten Tag tötet ein Mann seine Partnerin oder Ex-Partnerin. Wie Betroffene und Zeugen häuslicher Gewalt reagieren sollten, erklärt das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.

Wer Gewalt im Umfeld vermutet, sollte tätig werden

Ob Lockdown und Ausgangsbeschränkungen während der Corona-Pandemie zu mehr Gewalttaten im häuslichen Umfeld geführt haben, lässt sich bisher zwar nicht verlässlich mit Zahlen belegen. Aus Sicht des Vereins Weißer Ring, der Opfern von Kriminalität und Gewalt hilft, ist das aber noch kein Anlass zur Entwarnung: Opfer würden sich oft erst spät melden und Gewalttaten sich deshalb nicht sofort in den Zahlen niederschlagen.

Wer in seinem Umfeld Gewalt vermutet, sollte tätig werden. „Sprechen Sie die Person darauf an, ob und welche Hilfe sie braucht“, empfiehlt Zara Jakob Pfeiffer von der Gleichstellungsstelle für Frauen der Stadt München, aber: „Seien Sie nicht beleidigt, wenn sie zunächst ablehnt“. Gründe für die Ablehnung können Scham, das Gefühl der Mitschuld oder Angst vor einer Trennung sein. Später könne das Angebot eine wichtige Hilfe bedeuten. Zuhören und freundliche Worte helfen den Betroffenen oft mehr, als den mutmaßlichen Täter selbst zur Rede zu stellen“, so Pfeiffer. Aber: Wird man Zeuge eindeutiger Gewalt, sollte man umgehend die Polizei, bei Bedarf auch den Rettungsdienst rufen.

Wichtige Anlauf- und Beratungsstellen für Betroffene

Für Opfer, aber auch für Täter gibt es eine Reihe von Anlaufstellen, die Beratung und Hilfe bieten. So steht das kostenlose Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ unter der Nummer 08000 – 116016 rund um die Uhr bereit (www.hilfetelefon.de – in 17 Sprachen, auch anonym). Den Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe „Frauen gegen Gewalt e.V.“ erreichen Betroffene unter www.frauen-gegen-gewalt.de, das Hilfeportal Sexueller Missbrauch unter www.hilfeportal-missbrauch.de, ebenfalls kostenfrei und anonym. Täter und potenzielle Täter bekommen unter www.bundesforum-maenner.de ein „Survival-Kit für Männer unter Druck“, und die Beratung www.man-o-mann.de kümmert sich um Männer, die Gewalt ausüben und sich helfen lassen wollen oder selbst familiäre Gewalt erleiden. Weitere Hinweise zum richtigen Verhalten bei häuslicher Gewalt sowie Infos zu Beratungsstellen für Betroffene finden Sie in der aktuellen Ausgabe der „Apotheken Umschau“.

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07.03.2021 – 09:15

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Häusliche Gewalt: Was Betroffene und Zeugen tun können
Gewalt im Beziehungs- und Familienumfeld ist weit verbreitet – über alle Gesellschaftsschichten hinweg


















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Ob Lockdown und Ausgangsbeschränkungen während der Corona-Pandemie zu mehr Gewalttaten im häuslichen Umfeld geführt haben, lässt sich bisher zwar nicht verlässlich mit Zahlen belegen. Aus Sicht des Vereins Weißer Ring, der Opfern von Kriminalität und Gewalt hilft, ist das aber noch kein Anlass zur Entwarnung: Opfer würden sich oft erst spät melden und Gewalttaten sich deshalb nicht sofort in den Zahlen niederschlagen.

Wer in seinem Umfeld Gewalt vermutet, sollte tätig werden. „Sprechen Sie die Person darauf an, ob und welche Hilfe sie braucht“, empfiehlt Zara Jakob Pfeiffer von der Gleichstellungsstelle für Frauen der Stadt München, aber: „Seien Sie nicht beleidigt, wenn sie zunächst ablehnt“. Gründe für die Ablehnung können Scham, das Gefühl der Mitschuld oder Angst vor einer Trennung sein. Später könne das Angebot eine wichtige Hilfe bedeuten. Zuhören und freundliche Worte helfen den Betroffenen oft mehr, als den mutmaßlichen Täter selbst zur Rede zu stellen“, so Pfeiffer. Aber: Wird man Zeuge eindeutiger Gewalt, sollte man umgehend die Polizei, bei Bedarf auch den Rettungsdienst rufen.

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Online-Vortragsreihe: Die Pandemie und ihre Auswirkungen auf die Psyche

04.03.2021 – 17:17

Oberberg Kliniken

Online-Vortragsreihe: Die Pandemie und ihre Auswirkungen auf die Psyche


















Online-Vortragsreihe: Die Pandemie und ihre Auswirkungen auf die Psyche
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Berlin (ots)

Zum Auftakt der Online-Vortragsreihe „Die Pandemie und ihre Auswirkungen auf die Psyche“ der Oberberg Gruppe referieren Prof. Dr. Dr. Karl Lauterbach (MdB) und Prof. Dr. Dr. Matthias J. Müller (Ärztlicher Direktor/Medizinischer Geschäftsführer und CEO der Oberberg Gruppe) am 10.03.2021 um 18:30 Uhr zum Thema „Aktueller Stand: COVID-19-Pandemie und Präventionsmöglichkeiten“.

Es moderiert Prof. Dr. Mathias Berger (Vorsitzender Scientific Board der Oberberg Gruppe). Die Veranstaltungen finden im vierzehntägigen Turnus jeweils mittwochs von 18:30 Uhr bis 20 Uhr live über Zoom statt. 2 CME-Punkte pro Veranstaltung sind beantragt.

Die COVID-19-Pandemie begleitet uns auch im Jahr 2021, ein Ende ist nicht in Sicht. Die Infektionen, aber auch die Auswirkungen von Social Distancing, Isolation, gepaart mit existenziellen Ängsten um Gesundheit und berufliche Perspektiven hinterlassen körperliche, psychische und soziale Spuren. Diese äußern sich über alle Bevölkerungsgruppen hinweg. Besonders vulnerable Gruppen sind Kinder, Jugendliche und auch Menschen mit körperlichen oder psychischen Erkrankungen. Zu den Langzeitfolgen für unsere seelische Gesundheit lassen sich derzeit nur Mutmaßungen anstellen. Neben Unsicherheit, Sorge und Angst als primäre Reaktionen auf die pandemische Bedrohung nehmen mittelfristig wahrscheinlich auch Depressionen, Zwangsstörungen und Suchterkrankungen zu. Was wir heute schon wissen ist, dass sich in der Langstrecke der Pandemiebewältigung bestehende psychische Probleme oder Erkrankungen verstärken und zuspitzen.

„Wichtig ist, dass noch bevorstehende Konsequenzen für die psychische Gesundheit der Bevölkerung möglichst früh erkannt und präventiv aufgefangen werden. Sowohl die Erfahrungen mit Isolation, Ungewissheit und Ängsten als auch die ökonomischen Folgen werden nachhaltig einen höheren Bedarf an psychotherapeutischer Versorgung mit sich bringen“, warnt Prof. Dr. Dr. Matthias J. Müller. Gerade jetzt ist psychotherapeutische und psychosomatische Versorgung wichtiger als je zuvor.

Um die Vielfalt der Auswirkungen der Pandemie auf die Psyche darzustellen und mit Experten zu diskutieren, lädt die Oberberg Gruppe Fachpublikum sowie alle Interessierten zu einer Online-Vortragsreihe ein. Renommierte Experten aus Wissenschaft und klinischer Praxis sprechen an acht Terminen über die Pandemie und ihre Folgen auf die Psyche.

Die Themen reichen dabei von aktuellen, evidenzbasierten Schutzstrategien vor COVID-19- Infektionen über das breite Spektrum pandemie-bedingter Stressoren bis hin zu den Auswirkungen auf unterschiedliche Personen- und Menschengruppen sowie die Risiken eines Long-COVID-Syndroms.

Die Veranstaltungen im Überblick:

10.03.2021

18:30 bis 20 Uhr

Aktueller Stand: COVID-19-Pandemie und Präventionsmöglichkeiten

Einführung in die Vortragsreihe

Prof. Dr. Dr. Matthias J. Müller, Berlin

Psychiatrische und psychosomatische Behandlung in der Pandemie – wie gelingt der bestmögliche Schutz unserer PatientInnen und MitarbeiterInnen?

Prof. Dr. Dr. Matthias J. Müller, Berlin

State-of-the-art: Pandemie und Prävention

Aktuelle Entwicklungen, Kontroversen und Perspektiven

Prof. Dr. Dr. Karl Lauterbach, Berlin

Moderation: Prof. Dr. Mathias Berger, Freiburg

24.03.2021

Woran leidet die kindliche und jugendliche Psyche in der Pandemie?

Prof. Dr. Michael Schulte-Markwort, Hamburg

Moderation: Prof. Dr. Dr. Tobias Banaschewski, Mannheim

07.04.2021

Psychisch krank durch die Pandemie? Zwischen Bagatellisierung und Panikmache

Priv.-Doz. Dr. Lars Hölzel, Wiesbaden Schlangenbad & Frankfurt am Main

Moderation: Prof. Dr. Thomas Ehring, München

21.04.2021

Was schützt vor den psychischen Auswirkungen der Pandemie? Möglichkeiten von Verhältnis- und Verhaltensprävention

Dr. Tobias Freyer, Wiesbaden Schlangenbad & Frankfurt am Main

Moderation: Prof. Dr. Mathias Berger, Freiburg

05.05.2021

Angst – Die primäre emotionale Reaktion auf die pandemische Bedrohung

Dr. Bastian Willenborg, Berlin

Moderation: Prof. Dr. Christine Knaevelsrud, Berlin

19.05.2021

Wenn zwanghaftes Verhalten plötzlich zur Normalität wird – wie wirkt sich die Pandemie auf Zwangsstörungen aus?

Priv.-Doz. Dr. Andreas Wahl-Kordon, Hornberg/Schwarzwald

Moderation: Prof. Dr. Martin Bohus, Mannheim

02.06.2021

Suchtmittel als Fluchtversuche aus der Pandemie

Priv.-Doz. Dr. Andreas Jähne, Bad Säckingen

Moderation: Prof. Dr. Falk Kiefer, Mannheim

16.06.2021

Neuropsychiatrische Folgen einer SARS-CoV2 Infektion

Prof. Dr. Christian Lange-Asschenfeldt, Düsseldorf Kaarst

Moderation: Prof. Dr. Stefan Bleich, Hannover

Fach- und Interessengebiete:

Psychologie, Psychiatrie

2 CME-Punkte

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Dr. Matthias J. Müller, Oberberg Gruppe

Zertifiziert in: Deutschland

Zertifiziert nach: Ärztekammer Berlin

Teilnahme: Teilnahme kostenlos (begrenzte Teilnehmerzahl, eine frühe Anmeldung wird empfohlen)

Veranstalter: Oberberg Gruppe

Dauer: 90 Minuten

Link zur Anmeldung: https://www.oberbergkliniken.de/veranstaltungsreihe-pandemie-und-psyche

Rückfragen an: veranstaltungen@oberbergkliniken.de

Über die Oberberg Gruppe: Die Oberberg Gruppe mit Hauptsitz in Berlin ist eine vor mehr als 30 Jahren gegründete Klinikgruppe mit verschiedenen Kliniken und Tageskliniken im Bereich Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie an unterschiedlichen Standorten verteilt über ganz Deutschland. In den Kliniken der Oberberg Gruppe werden Erwachsene, Jugendliche und Kinder in individuellen, intensiven und innovativen Therapiesettings behandelt. Darüber hinaus existiert ein deutschlandweites Netzwerk aus Oberberg City Centers, korrespondierenden Therapeuten und Selbsthilfegruppen.

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HOSCHKE & CONSORTEN (oberberg@hoschke.de) www.oberbergkliniken.de

Original-Content von: Oberberg Kliniken, übermittelt