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Portugal: Corona-Hilfseinsatz beendet

26.03.2021 – 16:17

Presse- und Informationszentrum des Sanitätsdienst

Portugal: Corona-Hilfseinsatz beendet


















Portugal: Corona-Hilfseinsatz beendet

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Stuttgart (ots)

Mit der Ankunft des zweiten Kontingents in Stuttgart endete heute nach 51 Tagen der COVID-Hilfseinsatz der Bundeswehr in Portugal. Seit Anfang Februar betrieben 54 Soldatinnen und Soldaten eine COVID-Intensivstation in Lissabon, mit der sie das portugiesische Gesundheitssystem unterstützten.

Am frühen Nachmittag landete eine C-160 Transall der Luftwaffe mit 24 Soldatinnen und Soldaten des zweiten Kontingentes auf dem Stuttgarter Flughafen. Das Team, unter Leitung des Sanitätsregiments 3 „Alb-Donau“ aus Dornstadt, befand sich seit dem 23. Februar in Portugal. Zuvor hatte das Kommando Schnelle Einsatzkräfte Sanitätsdienst aus dem ostfriesischen Leer den Einsatz begonnen und die Intensivstation im Hospital da Luz aufgebaut. Die Räumlichkeiten dort waren vorher nicht in Betrieb.

Minister verabschiedete das Kontingent persönlich

Der portugiesische Verteidigungsminister, João Gomes Cravinho, ließ es sich nicht nehmen, den Soldatinnen und Soldaten des zweiten Einsatzkontingentes ein letztes Mal im Namen seines Landes zu danken:

„Einige schwerstkranke portugiesische Covid-Patientinnen und -patienten haben überlebt, die ohne Ihre Hilfe keine Chance gehabt hätten.“

In der vergangenen Woche besuchte er das Bundeswehr-Team auf der Intensivstation und machte sich selbst ein Bild von dessen Arbeit.

Einsatz forderte physisch und psychisch

Oberfeldarzt Christian Jost aus dem Bundeswehrkrankenhaus Ulm war einer der Schichtführer in Lissabon. Für ihn gehen einige arbeitsintensive Wochen zu Ende: „Die langen Arbeitszeiten und kurzen Regenerationsphasen gingen hier an niemandem spurlos vorbei“, meint der 51-Jährige, „aber wir haben uns als Team schnell gefunden und aufeinander aufgepasst. So haben wir uns gegenseitig gestützt. Auch der Rückhalt unserer Angehörigen daheim hat uns viel Kraft gegeben.“

Auf dem Rollfeld wurden die Rückkehrer vom Kommandeur des Kommandos Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung, Generalstabsarzt Dr. Stephan Schmidt, in Empfang genommen: „Der Hilfseinsatz ist ein Zeichen gelebter Solidarität unter Bündnispartnern“, sagte der Generalarzt, der das zweite Kontingent auch vor gut einem Monat in den Einsatz verabschiedete.

Für Oberstarzt Dr. Ingo Weisel, den Führer des zweiten Einsatzkontingentes, war der Einsatz seiner Soldatinnen und Soldaten eine Erfolgsgeschichte. Die Situation im portugiesischen Gesundheitssystem habe sich in den letzten Wochen merklich entspannt.

Von Stuttgart aus geht es nun für die Soldatinnen und Soldaten zunächst in häusliche Absonderung.

Mehr Informationen zum Sanitätsdienst der Bundeswehr finden Sie hier:

https://www.bundeswehr.de/de/organisation/sanitaetsdienst

Pressekontakt:

Presse- und Informationszentrum des Sanitätsdienst
Telefon: 0261 896 13103
pizsanitaetsdienst@bundeswehr.org

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Mit der Ankunft des zweiten Kontingents in Stuttgart endete heute nach 51 Tagen der COVID-Hilfseinsatz der Bundeswehr in Portugal. Seit Anfang Februar betrieben 54 Soldatinnen und Soldaten eine COVID-Intensivstation in Lissabon, mit der sie das portugiesische Gesundheitssystem unterstützten.

Am frühen Nachmittag landete eine C-160 Transall der Luftwaffe mit 24 Soldatinnen und Soldaten des zweiten Kontingentes auf dem Stuttgarter Flughafen. Das Team, unter Leitung des Sanitätsregiments 3 „Alb-Donau“ aus Dornstadt, befand sich seit dem 23. Februar in Portugal. Zuvor hatte das Kommando Schnelle Einsatzkräfte Sanitätsdienst aus dem ostfriesischen Leer den Einsatz begonnen und die Intensivstation im Hospital da Luz aufgebaut. Die Räumlichkeiten dort waren vorher nicht in Betrieb.

Minister verabschiedete das Kontingent persönlich

Der portugiesische Verteidigungsminister, João Gomes Cravinho, ließ es sich nicht nehmen, den Soldatinnen und Soldaten des zweiten Einsatzkontingentes ein letztes Mal im Namen seines Landes zu danken:

„Einige schwerstkranke portugiesische Covid-Patientinnen und -patienten haben überlebt, die ohne Ihre Hilfe keine Chance gehabt hätten.“

In der vergangenen Woche besuchte er das Bundeswehr-Team auf der Intensivstation und machte sich selbst ein Bild von dessen Arbeit.

Einsatz forderte physisch und psychisch

Oberfeldarzt Christian Jost aus dem Bundeswehrkrankenhaus Ulm war einer der Schichtführer in Lissabon. Für ihn gehen einige arbeitsintensive Wochen zu Ende: „Die langen Arbeitszeiten und kurzen Regenerationsphasen gingen hier an niemandem spurlos vorbei“, meint der 51-Jährige, „aber wir haben uns als Team schnell gefunden und aufeinander aufgepasst. So haben wir uns gegenseitig gestützt. Auch der Rückhalt unserer Angehörigen daheim hat uns viel Kraft gegeben.“

Auf dem Rollfeld wurden die Rückkehrer vom Kommandeur des Kommandos Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung, Generalstabsarzt Dr. Stephan Schmidt, in Empfang genommen: „Der Hilfseinsatz ist ein Zeichen gelebter Solidarität unter Bündnispartnern“, sagte der Generalarzt, der das zweite Kontingent auch vor gut einem Monat in den Einsatz verabschiedete.

Für Oberstarzt Dr. Ingo Weisel, den Führer des zweiten Einsatzkontingentes, war der Einsatz seiner Soldatinnen und Soldaten eine Erfolgsgeschichte. Die Situation im portugiesischen Gesundheitssystem habe sich in den letzten Wochen merklich entspannt.

Von Stuttgart aus geht es nun für die Soldatinnen und Soldaten zunächst in häusliche Absonderung.

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Mit der Ankunft des zweiten Kontingents in Stuttgart endete heute nach 51 Tagen der COVID-Hilfseinsatz der Bundeswehr in Portugal. Seit Anfang Februar betrieben 54 Soldatinnen und Soldaten eine COVID-Intensivstation in Lissabon, mit der sie das portugiesische Gesundheitssystem unterstützten.

Am frühen Nachmittag landete eine C-160 Transall der Luftwaffe mit 24 Soldatinnen und Soldaten des zweiten Kontingentes auf dem Stuttgarter Flughafen. Das Team, unter Leitung des Sanitätsregiments 3 „Alb-Donau“ aus Dornstadt, befand sich seit dem 23. Februar in Portugal. Zuvor hatte das Kommando Schnelle Einsatzkräfte Sanitätsdienst aus dem ostfriesischen Leer den Einsatz begonnen und die Intensivstation im Hospital da Luz aufgebaut. Die Räumlichkeiten dort waren vorher nicht in Betrieb.

Minister verabschiedete das Kontingent persönlich

Der portugiesische Verteidigungsminister, João Gomes Cravinho, ließ es sich nicht nehmen, den Soldatinnen und Soldaten des zweiten Einsatzkontingentes ein letztes Mal im Namen seines Landes zu danken:

„Einige schwerstkranke portugiesische Covid-Patientinnen und -patienten haben überlebt, die ohne Ihre Hilfe keine Chance gehabt hätten.“

In der vergangenen Woche besuchte er das Bundeswehr-Team auf der Intensivstation und machte sich selbst ein Bild von dessen Arbeit.

Einsatz forderte physisch und psychisch

Oberfeldarzt Christian Jost aus dem Bundeswehrkrankenhaus Ulm war einer der Schichtführer in Lissabon. Für ihn gehen einige arbeitsintensive Wochen zu Ende: „Die langen Arbeitszeiten und kurzen Regenerationsphasen gingen hier an niemandem spurlos vorbei“, meint der 51-Jährige, „aber wir haben uns als Team schnell gefunden und aufeinander aufgepasst. So haben wir uns gegenseitig gestützt. Auch der Rückhalt unserer Angehörigen daheim hat uns viel Kraft gegeben.“

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Portugal: Mit fachübergreifender Kompetenz COVID19-Kranken helfen

15.03.2021 – 11:20

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Portugal: Mit fachübergreifender Kompetenz COVID19-Kranken helfen


















Portugal: Mit fachübergreifender Kompetenz COVID19-Kranken helfen

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Koblenz/ Portugal (ots)

Vor zweieinhalb Wochen übernahm das zweite Kontingent
der COVID-Hilfe für Portugal die vom Sanitätsdienst betriebene Corona-Intensivstation
in Lissabon. Nach der Kennenlernphase sind die Abläufe mittlerweile
eingespielt. Mit Oberfeldarzt Christine Graef gehört nicht nur eine versierte
Notfallmedizinerin zum Team, sondern auch eine angehende Psychiaterin.

Dass an COVID-19 erkrankte Menschen mit schwerem Krankheitsverlauf in ein künstliches Koma versetzt werden, ist auf Corona-Intensivstationen Alltag. Werden diese dann aufgeweckt, sind sie häufig aufgeregt oder verwirrt, haben Angst, Panik oder Schmerzen. In diesen Fällen kommt Oberfeldarzt Graef ins Spiel: Sie entscheidet, ob die Patientinnen und Patienten Medikamente erhalten oder wendet mittels Dolmetscher bestimmte Gesprächstechniken bei ihnen an, um beruhigend auf sie einzuwirken.

Gleichzeitig versucht sie herauszufinden, ob dieses psychische Ungleichgewicht eine temporäre Erscheinung oder Teil eines schon vor der COVID-Erkrankung bestehenden Krankheitsbildes ist. Sollten weder die Gesundheitsakten noch die Erkrankten selbst darüber Aufschluss geben können, versucht Graef an diese Informationen über die Angehörigen zu gelangen. Denn nur, wenn sie die Hintergründe der Symptome kennt, kann sie diese im nächsten Schritt angemessen behandeln. Es sind Umstände wie diese, die psychiatrische und schmerztherapeutische Ärztinnen und Ärzte auf Intensivstationen notwendig machen.

Interdisziplinärer Erfahrungsschatz

Die gebürtige Koblenzerin bringt sich außerdem mit weiteren
Fachkompetenzen ein, denn sie ist auch Anästhesistin und Schmerztherapeutin.
Mit ihren Fähigkeiten unterstützt sie die jeweils diensthabende Tagschicht bei
der Bewältigung der in diesem Zeitraum anfallenden Mehraufgaben. In Deutschland
arbeitet sie im BundeswehrZentralkrankenhaus (BwZKrhs) Koblenz in der Klinik
für Psychiatrie und Psychotherapie. Daneben übernimmt sie in der Klinik für
Anästhesie und Intensivmedizin bei der multimodalen Schmerztherapie den
psychotherapeutischen Teil und fährt außerdem noch Einsätze als Notärztin.

Graef begann nach dem Abitur im Jahr 1995 eine zivile
Ausbildung zur Arzthelferin im BwZKrhs, aus der sie in die Ausbildung zur
medizinisch-technischen Laborassistentin nach Marburg wechselte und abschloss. Es
folgte ein ziviles Medizinstudium. 2007 kam sie während ihrer
Facharztausbildung zur Anästhesistin als Seiteneinsteigerin erneut zur
Bundeswehr, diesmal in Uniform. Nach zwei Verwendungen als Truppenärztin an den
Standorten Fritzlar und Daun, wurde sie im Jahr 2009 ins BwZKrhs nach Koblenz
versetzt, wo sie seitdem tätig ist.

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Telefon: 0261/896-13103
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Kindersoldaten bei einem Angriff des kolumbianischen Militärs mutmaßlich getötet“Kinder sind keine Kriegsmaschinen!“

12.03.2021 – 04:30

SOS-Kinderdörfer weltweit

Kindersoldaten bei einem Angriff des kolumbianischen Militärs mutmaßlich getötet
„Kinder sind keine Kriegsmaschinen!“


















Kindersoldaten bei einem Angriff des kolumbianischen Militärs mutmaßlich getötet / "Kinder sind keine Kriegsmaschinen!"
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Bogotá (ots)

Bei einem Angriff des kolumbianischen Militärs auf ein Rebellenlager in der Stadt Calamar sind am 2.März nach Angaben der SOS-Kinderdörfer mutmaßlich mehrere Kindersoldaten getötet worden. „Wir sind traurig und empört“, sagt Angela Rosales, Leiterin der SOS-Kinderdörfer in Kolumbien. Das jüngste Opfer soll ein neunjähriges Mädchen gewesen seien. Der Vorfall sei erst jetzt durch die Medien bekannt geworden. Schockierend sei die Reaktion des Verteidigungsministers Diego Molano, der nicht über den Vorfall informiert habe und stattdessen versucht habe, den Angriff zu rechtfertigen. Molano nannte die jungen Soldaten in einem Radiointerview „Kriegsmaschinen“.

„Kinder sind keine Kriegsmaschinen!“, sagt Rosales. „Sie werden vielfach Opfer von Zwangsrekrutierung oder schließen sich in ihrer Verzweiflung militanten Gruppen an, um dem Hunger zu entkommen.“ Dies sei ein komplexer Sachverhalt, den der Minister kennen müsse. Kinder hätten ein Recht auf Schutz. Sie anzugreifen oder gar zu töten, widerspreche dem Völkerrecht.

„Der Aufbau des Friedens in Kolumbien muss mit dem Frieden für Kinder beginnen“, sagt Rosales. Die SOS-Kinderdörfer seien zutiefst besorgt über die Auswirkungen, die Gewalt und Krieg auf das Leben von Kindern und Jugendlichen in Kolumbien hätten. Das Land hat Jahrzehnte des Bürgerkriegs hinter sich. Ein Friedensabkommen von 2016 brachte Hoffnung auf Frieden, aber seit 2019 ist die Gewalt erneut entflammt. Nach offiziellen Zahlen sind im letzten Jahr in Kolumbien 12.481 Kinder zwangsrekrutiert worden. „Wir gehen davon aus, dass die tatsächliche Zahl deutlich höher liegt“, sagt Rosales.

Als Mitglied des Nationalen Friedensrats Kolumbiens haben die SOS-Kinderdörfer eine gemeinsame Erklärung mitunterzeichnet, die den Angriff scharf verurteilt. Die SOS-Kinderdörfer unterstützen Kinder in Kolumbien seit Jahrzehnten, helfen Familien, die Armut hinter sich zu lassen und setzen sich für Frieden ein.

Pressekontakt:

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Boris Breyer
Stellvertretender Pressesprecher
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 089/179 14-287
E-Mail: boris.breyer@sos-kd.org
www.sos-kinderdoerfer.de

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Stellvertretender Pressesprecher
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 089/179 14-287
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