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Covid-19-Müll wird zur Todesfalle für WildtiereDeutsche Wildtier Stiftung appelliert: Entsorgen Sie Schutzkleidung sachgerecht

01.04.2021 – 10:02

Deutsche Wildtier Stiftung

Covid-19-Müll wird zur Todesfalle für Wildtiere
Deutsche Wildtier Stiftung appelliert: Entsorgen Sie Schutzkleidung sachgerecht


















Hamburg (ots)

Kleine Fische zappeln in achtlos weggeworfenen Plastikhandschuhen, die am Uferrand für sie zur Todesfalle geworden sind. Die Küken von Singvögeln strangulieren sich mit den Gummibändern von FFP-2-Masken, die die Vogeleltern als „Nistmaterial“ ins Nest geschleppt haben und Igel verheddern sich mit ihren Beinchen im Masken-Müll oder ersticken im PP-Vlies der Einmalkittel. „Noch ist das ganze Ausmaß, das durch die unsachgemäße Entsorgung von Schutzmaterialien verursacht wird, nicht abzusehen“, sagt Prof. Dr. Klaus Hackländer, Vorstand der Deutschen Wildtier Stiftung. „Doch schon jetzt steht fest, dass Wildtiere durch Covid-19-Müll zu Opfern der Pandemie werden.“

Prof. Dr. Hackländer hält die ersten Ergebnisse eines niederländischen Forscherteams der Universität Leiden, die im Fachmagazin „Animal Biology“ veröffentlicht worden sind, lediglich für die Spitze des Eisbergs. „Die Folgen für unsere Wildtiere durch Covid-19-Müll sind nicht abzusehen“, sagt er. „Aber das stille Sterben der Tiere durch unsachgemäß entsorgte Schutzkleidung hat längst begonnen!“

Kleine Vögel wie Rotkehlchen und Spatzen, aber auch Falken und Schwäne klemmen sich mit den Haltegummis der Wegwerfmasken die Flügel ein oder verheddern sich mit ihren Füßen. Die Gummis wickeln sich obendrein leicht um den Schnabel. Das alles hindert die Vögel an der Nahrungssuche und -aufnahme. Möwen, Enten und Schwäne, aber auch Säugetiere wie Füchse und Wildschweine fressen unbeabsichtigt Reste verdreckter Schutzkleidung. „Es kommt vor, dass Plastikteile, Filteraufsätze und Reste von Schutzvisieren im Tiermagen zum Hungertod führen“, sagt Prof. Dr. Hackländer. Auch in den Verdauungsorganen von Haustieren wie Hunden und Katzen finden Tierärzte immer häufiger Plastikreste, die sich als Covid-19-Schutzmaterial identifizieren lassen.

Der Vorstand der Deutschen Wildtier Stiftung ruft zur Achtsamkeit im Umgang mit Schutzkleidung auf, damit Wildtiere nicht gefährdet werden. „Abfälle wie Masken und Plastikhandschuhe nie lose wegwerfen, sondern in reißfeste, dichte Müllsäcke geben, fest verschließen und in den Restmüll geben“, sagt Prof. Dr. Klaus Hackländer. Gerade Masken sollten nie achtlos entsorgt werden. „Das Leben eines Wildtieres könnte auf dem Spiel stehen.“

Pressekontakt:

Jenifer Calvi, Pressereferentin, Telefon: 040 9707869-14, J.Calvi@DeWiSt.de
www.DeutscheWildtierStiftung.de

Original-Content von: Deutsche Wildtier Stiftung, übermittelt

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Wie werden Plastikflaschen zu Kleidung?RAFFAUF launcht transparente Sommerkollektion aus recycelten PET-Flaschen

30.03.2021 – 09:27

RAFFAUF

Wie werden Plastikflaschen zu Kleidung?
RAFFAUF launcht transparente Sommerkollektion aus recycelten PET-Flaschen


















Wie werden Plastikflaschen zu Kleidung? / RAFFAUF launcht transparente Sommerkollektion aus recycelten PET-Flaschen
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Berlin (ots)

Das nachhaltige Berliner Modelabel RAFFAUF hat eine neue Sommerkollektion aus recycelten PET-Flaschen entworfen. Aber wie werden Plastikflaschen eigentlich zu Kleidung?

Die Flaschen werden zunächst gesammelt und sortiert. Im Produktionsbetrieb werden sie gereinigt und zerkleinert. Die winzigen Teilchen werden anschließend geschmolzen. Aus ihnen entstehen hauchdünne Polyesterfasern, die zu Fäden gesponnen, schwermetallfrei gefärbt und schließlich zu einem neuen Stoff verwebt werden. Das Endresultat ist ein vollständig recyceltes Gewebe, aus dem RAFFAUF transparente Jacken und Mäntel herstellt. Bei den Modellen handelt es sich um schmale Parkas mit Kapuzen und weite Trenchcoats mit großen Schalkragen in hellem Beige oder dunklem Navyblau. Die fertigen Kleidungsstücke sind weich, wind- und wasserabweisend und vegan. Außerdem sind sie besonders leicht und können klein zusammengerollt und in der Tasche verstaut werden.

Aber ist recyceltes Polyester tatsächlich nachhaltiger? „Das Material, das wir verwenden, verbraucht in der Produktion 60 % weniger Energie und über 90 % weniger Wasser als herkömmliches Polyester. Der Co2-Ausstoß wird um 30 % reduziert.“, so Designerin Caroline Raffauf. „Da der Stoff zu 100 % aus recycelten PET-Flaschen besteht, ist er am Ende des Produktlebenszyklus wieder recycelbar. Das ist für uns ein besonders wichtiger Aspekt in der Materialauswahl. Die Modeindustrie produziert jährlich etwa 92 Millionen Tonnen Müll. Um diese Zahl zu reduzieren, denken wir die Problematik schon im Designprozess mit.“

Die Materialentstehung ist zudem nach Global Recycle Standard zertifiziert und kann lückenlos nachvollzogen werden, bis zu dem Betrieb, der die Plastikflaschen in Norditalien einsammelt. Zusätzlich zur Einhaltung ökologischer Kriterien garantiert die Zertifizierung auch faire Arbeitsbedingungen während des gesamten Herstellungsprozesses.

Neben recycelten Materialien verwendet Caroline Raffauf in ihrer nachhaltigen Kollektion natürliche, nachwachsende Rohstoffe. Der Favorit unter den Naturfasern ist Bio-Baumwolle. Ihr pestizidfreier Anbau schont den Boden und hat einen deutlich geringeren Energie- und Wasserverbrauch als herkömmliche Baumwolle. Genau wie der Stoff aus recycelten Plastikflaschen können reine Naturfasern schließlich recycelt werden – oder kompostiert.

RAFFAUF Firmenportrait

RAFFAUF ist eine Berliner Marke für Outdoor-Mode mit Spezialisierung auf innovative Stoffe aus nachhaltigen Materialien, wie recycelte PET-Flaschen oder Beschichtungen aus Bienenwachs. In der Kollektion trifft außergewöhnliches Design auf europäische Lieferketten und verantwortungsvolle Produktion. Der Nachhaltigkeitsgedanke findet sich auch im Design wieder: Zeitlose Schnitte und hochwertige Verarbeitung machen RAFFAUF Jacken und Mäntel zu langlebigen Begleitern im urbanen Alltag.

Pressekontakt:

Floriana Raffauf
fr@raffauf.de
www.raffauf.de
+49 (0) 30 75442592

Original-Content von: RAFFAUF, übermittelt

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Müllberge im Pflanzenhandel: 39 Millionen Einweg-Plastikpaletten rund ums Osterfest

30.03.2021 – 11:21

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Müllberge im Pflanzenhandel: 39 Millionen Einweg-Plastikpaletten rund ums Osterfest


















Berlin (ots)

-  Bei Transport von Beet- und Balkonpflanzen kommt zu 95 Prozent Einweg-Plastik zum Einsatz 
-  Aneinandergereiht würde Plastikmüll zum Transport von Pflanzen in der Zeit von März bis Mai um den halben Globus reichen 
-  Ikea, Obi, Edeka & Co. müssen auf Mehrweg-Paletten umstellen und sich Beispiel an Mittelständlern wie Pflanzen-Kölle nehmen 
-  Deutsche Umwelthilfe fordert Abgabe von mindestens 25 Cent auf Einweg-Transportpaletten  

Etwa 39 Millionen Einweg-Plastikpaletten fallen von März bis Mai und insbesondere zum Osterfest durch den Transport von Beet- und Balkonpflanzen vom Erzeuger zum Händler an. Aneinandergereiht reichen die Einweg-Paletten mit insgesamt 20.500 Kilometern Länge um den halben Globus. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert Bau- und Gartenfachmärkte sowie große Supermarktketten auf, beim Transport von Pflanzen unverzüglich auf Mehrweg umzustellen. Um den Wandel von Einweg zu Mehrweg zu beschleunigen, muss Bundesumweltministerin Svenja Schulze eine Abgabe von mindestens 25 Cent je Einweg-Palette einführen. Das eingenommene Geld muss zur Mehrwegförderung eingesetzt werden.

„Der Beginn der Pflanzsaison zur Osterzeit sollte Freude machen und nicht die Umwelt und das Klima belasten. In den Monaten von März bis Mai werden 60 Prozent der Beet- und Balkonpflanzen gekauft. Was viele Verbraucherinnen und Verbraucher nicht sehen: 95 Prozent der Osterglocken, Narzissen und Co. werden in Einwegpaletten transportiert. Mittelständische Gartencenter wie Pflanzen-Kölle zeigen bereits seit vielen Jahren, dass Mehrweg auch bei Transportpaletten sehr gut funktioniert. Mehrweg muss zum Standard werden und darf nicht länger die Ausnahme bleiben. Es muss endlich ein Umdenken stattfinden, insbesondere bei Unternehmen wie Ikea, Obi oder Edeka, die sich Nachhaltigkeit und Klimaschutz auf die Fahnen schreiben. Beim Pflanzentransport hinterlassen diese Unternehmen derzeit nichts als Plastikmüllberge“, so die Stellvertretende DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz.

„Paletten aus Einweg-Plastik sind immer noch zu günstig, sonst würden sie nicht massenhaft eingesetzt. Umweltministerin Schulze muss deshalb eine Abgabe auf Einweg-Paletten in Höhe von mindestens 25 Cent erheben. Der Wandel bei den Transportverpackungen darf nicht länger auf sich warten lassen, sondern muss durch eine konsequente Mehrwegpolitik vorangetrieben werden. Neben Abgaben auf Einweg sind auch verpflichtende Mehrwegquoten eine zusätzliche Option, wie sie die EU-Kommission in der Überarbeitung der EU-Richtlinie über Verpackungen und Verpackungsabfälle gerade diskutiert. Der Pflanzenhandel ist also gut beraten, sein Plastikmüllproblem bereits jetzt zu lösen und auf Mehrweg zu setzen“, sagt der DUH-Leiter für Kreislaufwirtschaft Thomas Fischer.

Mehrwegtransportverpackungen im Pflanzenhandel verursachen im Vergleich zu Einweg rund 30 Prozent weniger CO2, vermeiden unnötige Abfälle und sparen Ressourcen. 95 Prozent der Schnittblumen werden bereits seit Jahren problemlos in Mehrwegbehältern transportiert, auch über Ländergrenzen hinweg. Neben ökologischen Gründen lohnt es sich für den Handel auch aus wirtschaftlicher Perspektive, auf Mehrweg-Transportverpackungen zu setzen: Deren Einsatz ist deutlich günstiger als der ständige Neukauf von Einwegverpackungen.

Links:

Hintergrundinformationen zum Plastikmüllproblem im Pflanzenhandel: https://www.duh.de/projekte/pflanzenhandel/

Pressekontakt:

Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin
0170 7686923, metz@duh.de

Thomas Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft
030 2400867-43, 0151 18256692, fischer@duh.de

DUH-Pressestelle:

Matthias Walter, Marlen Bachmann, Thomas Grafe
030 2400867-20, presse@duh.de

www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe,
www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe

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„Refill the Good“: Das erste Nachfüllsystem von P&G Beauty für Shampoo von Pantene Pro-V, Head & Shoulders und Herbal Essences

30.03.2021 – 09:22

Procter & Gamble Germany GmbH & Co Operations oHG

„Refill the Good“: Das erste Nachfüllsystem von P&G Beauty für Shampoo von Pantene Pro-V, Head & Shoulders und Herbal Essences


















"Refill the Good": Das erste Nachfüllsystem von P&G Beauty für Shampoo von Pantene Pro-V, Head & Shoulders und Herbal Essences
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Schwalbach am Taunus (ots)

Die Zeit zu handeln ist jetzt, wenn wir eine gesunde Zukunft für kommende Generationen auf diesem Planeten schaffen wollen. Um unsere Umwelt zu schützen, muss der Kunststoffverbrauch drastisch reduziert werden. Procter & Gamble engagiert sich schon lange in Umweltfragen und hat sich verpflichtet, den verantwortungsbewussten Konsum durch Innovationen bei seinen Produkten und Verpackungen zu fördern. Die führenden Haarpflegemarken des Unternehmens haben eine Bedeutung im Alltag von Millionen von Menschen in Europa. Es ist notwendig, jetzt das Blatt in der Kunststoffabfallkrise zu wenden. Daher beschleunigt P&G Beauty die Verpackungsziele für seine Haarpflegemarken von 2030 auf 2021 und führt im April 2021 das neue Nachfüllsystem „Refill the Good“ für Shampoos der Marken Pantene Pro-V, Head & Shoulders und Herbal Essences ein. Doch das ist noch nicht alles: P&G Beauty möchte erreichen, dass bis Ende 2021 alle herkömmlichen Shampoo- und Pflegespülungsflaschen vollständig recycelbar sind und die Verwendung von Neuplastik gegenüber 2016 um 50 Prozent reduzieren. All diese Maßnahmen führen dazu, dass ab 2021 jedes Jahr 300 Millionen Neuplastikflaschen in Europa eingespart und Millionen von Haushalten in die Lage versetzt werden, zu recyceln, wiederzuverwenden und weniger Verpackungen zu verbrauchen.

Refill the Good: Nachfüllen und wiederverwenden

Die beliebtesten Shampoos der Marken Pantene Pro-V, Head & Shoulders und Herbal Essences sind ab April 2021 in Deutschland, Österreich und der Schweiz in einem innovativen Nachfüllsystem erhältlich. „Refill the Good“ besteht aus einer hochwertigen, langlebigen Flasche aus 100 Prozent Aluminium und einem recycelbaren Nachfüllpack, der 60 Prozent weniger Plastik enthält als die Standard-Shampooflasche*. Die Aluminiumflasche kann immer wieder befüllt werden und ist mit ihrem schönen Design ein echtes Must-Have für jedes Badezimmer. Durch die langfristige Verwendung der wiederbefüllbaren Flaschen kann jeder dazu beitragen, die Zahl neuproduzierter Plastikflaschen zu verringern. Jürgen Dornheim, Direktor nachhaltige Verpackungen und Innovation bei Procter & Gamble, erklärt: „Unser Ziel ist es, sowohl Kunststoff zu reduzieren als auch eine langlebige Option anzubieten, die man sicher im Badezimmer benutzen kann. Aluminium vereint all diese Attribute: Es ist langlebig, rostet nicht und ist recycelbar. Darüber hinaus kann es sicher im Bad verwendet werden, da es stabil ist und nicht zerbrechlich, wie z.B. Glas. Unsere Nachfüllpacks werden aus Mono-PE-Material hergestellt und sind recycelbar.“

Mit „Refill the Good“ kann man sein Lieblingsshampoo immer wieder nachfüllen und so eine nachhaltige Routine zuhause im eigenen Bad etablieren. Und das, ohne dabei auf die bewährte qualitativ hohe Produktleistung in gewohnter, flüssiger Form verzichten zu müssen. Das System ist einfach und sicher in der Anwendung und so konzipiert, dass kein Produkt verschwendet wird: der Nachfüllpack kann leicht in die Flasche umgefüllt werden und die Aluminiumflasche ermöglicht eine optimale Dosierung durch einen integrierten Pumpspender.

Nachhaltige Verpackungen: Mehr Einsatz von recyceltem Kunststoff

Bereits 2016 hat P&G Beauty begonnen, die Verwendung von Neuplastik in seinen Verpackungen kontinuierlich zu reduzieren. Für die Shampoo- und Pflegespülungsflaschen von Pantene Pro-V und Head & Shoulders wird ab April 2021 das Neuplastik zu 40 Prozent durch recycelten Kunststoff ersetzt. Die Flaschen von Herbal Essences enthalten dann bereits 100 Prozent recycelten Kunststoff, da sie aus PET-Material bestehen. Dr. Katharina Marquardt, Direktorin Wissenschaftskommunikation und Nachhaltigkeit bei P&G Deutschland, Österreich, Schweiz, ergänzt: „Plastik im Kreislauf zu führen ist uns ein großes Anliegen. Denn dies schont die natürlichen Ressourcen und spart CO2. Deshalb macht Procter & Gamble seine Verpackungen recyclingfähig und steigert kontinuierlich den Anteil von recyceltem Kunststoff über die große Bandbreite seiner Verpackungen hinweg.“

*Pro ml im Vergleich zur Standard-Shampooflasche

Über Procter & Gamble

Procter & Gamble (P&G) bietet Verbrauchern auf der ganzen Welt eines der stärksten Portfolios mit qualitativ hochwertigen und führenden Marken wie Always®, Ariel®, Antikal®, Braun®, blend-a-dent®, Clearblue®, Dash®, Fairy®, Febreze®, Gillette®, Head & Shoulders®, Herbal Essences®, Lenor®, Meister Proper®, Olay®, Old Spice®, Oral-B®, Pampers®, Pantene Pro-V®, Persona®, Swiffer® und Wick®. P&G ist weltweit in 70 Ländern tätig. Weitere Informationen über P&G und seine Marken finden Sie unter www.pg.com und www.twitter. com/PGDeutschland.

Pressekontakt:

P&G Beauty, Markenkommunikation, Sulzbacher Straße 40, 65824 Schwalbach/Ts.
Heike Rübeling, Tel.: 06196 89 4431, E-Mail: ruebeling.h@pg.com

Brandzeichen – Markenberatung und Kommunikation GmbH, Bahnstraße 2, 40212 Düsseldorf
Ann-Kristin Kolodziej, Tel.: 0211 58 58 86 180, E-Mail: ann-kristin.kolodziej@brandzeichen-pr.de

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Wie werden Plastikflaschen zu Kleidung?RAFFAUF launcht transparente Sommerkollektion aus recycelten PET-Flaschen

30.03.2021 – 09:27

RAFFAUF

Wie werden Plastikflaschen zu Kleidung?
RAFFAUF launcht transparente Sommerkollektion aus recycelten PET-Flaschen


















Wie werden Plastikflaschen zu Kleidung? / RAFFAUF launcht transparente Sommerkollektion aus recycelten PET-Flaschen
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Berlin (ots)

Das nachhaltige Berliner Modelabel RAFFAUF hat eine neue Sommerkollektion aus recycelten PET-Flaschen entworfen. Aber wie werden Plastikflaschen eigentlich zu Kleidung?

Die Flaschen werden zunächst gesammelt und sortiert. Im Produktionsbetrieb werden sie gereinigt und zerkleinert. Die winzigen Teilchen werden anschließend geschmolzen. Aus ihnen entstehen hauchdünne Polyesterfasern, die zu Fäden gesponnen, schwermetallfrei gefärbt und schließlich zu einem neuen Stoff verwebt werden. Das Endresultat ist ein vollständig recyceltes Gewebe, aus dem RAFFAUF transparente Jacken und Mäntel herstellt. Bei den Modellen handelt es sich um schmale Parkas mit Kapuzen und weite Trenchcoats mit großen Schalkragen in hellem Beige oder dunklem Navyblau. Die fertigen Kleidungsstücke sind weich, wind- und wasserabweisend und vegan. Außerdem sind sie besonders leicht und können klein zusammengerollt und in der Tasche verstaut werden.

Aber ist recyceltes Polyester tatsächlich nachhaltiger? „Das Material, das wir verwenden, verbraucht in der Produktion 60 % weniger Energie und über 90 % weniger Wasser als herkömmliches Polyester. Der Co2-Ausstoß wird um 30 % reduziert.“, so Designerin Caroline Raffauf. „Da der Stoff zu 100 % aus recycelten PET-Flaschen besteht, ist er am Ende des Produktlebenszyklus wieder recycelbar. Das ist für uns ein besonders wichtiger Aspekt in der Materialauswahl. Die Modeindustrie produziert jährlich etwa 92 Millionen Tonnen Müll. Um diese Zahl zu reduzieren, denken wir die Problematik schon im Designprozess mit.“

Die Materialentstehung ist zudem nach Global Recycle Standard zertifiziert und kann lückenlos nachvollzogen werden, bis zu dem Betrieb, der die Plastikflaschen in Norditalien einsammelt. Zusätzlich zur Einhaltung ökologischer Kriterien garantiert die Zertifizierung auch faire Arbeitsbedingungen während des gesamten Herstellungsprozesses.

Neben recycelten Materialien verwendet Caroline Raffauf in ihrer nachhaltigen Kollektion natürliche, nachwachsende Rohstoffe. Der Favorit unter den Naturfasern ist Bio-Baumwolle. Ihr pestizidfreier Anbau schont den Boden und hat einen deutlich geringeren Energie- und Wasserverbrauch als herkömmliche Baumwolle. Genau wie der Stoff aus recycelten Plastikflaschen können reine Naturfasern schließlich recycelt werden – oder kompostiert.

RAFFAUF Firmenportrait

RAFFAUF ist eine Berliner Marke für Outdoor-Mode mit Spezialisierung auf innovative Stoffe aus nachhaltigen Materialien, wie recycelte PET-Flaschen oder Beschichtungen aus Bienenwachs. In der Kollektion trifft außergewöhnliches Design auf europäische Lieferketten und verantwortungsvolle Produktion. Der Nachhaltigkeitsgedanke findet sich auch im Design wieder: Zeitlose Schnitte und hochwertige Verarbeitung machen RAFFAUF Jacken und Mäntel zu langlebigen Begleitern im urbanen Alltag.

Pressekontakt:

Floriana Raffauf
fr@raffauf.de
www.raffauf.de
+49 (0) 30 75442592

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Wie werden Plastikflaschen zu Kleidung?RAFFAUF launcht transparente Sommerkollektion aus recycelten PET-Flaschen

30.03.2021 – 09:27

RAFFAUF

Wie werden Plastikflaschen zu Kleidung?
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Wie werden Plastikflaschen zu Kleidung? / RAFFAUF launcht transparente Sommerkollektion aus recycelten PET-Flaschen
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Berlin (ots)

Das nachhaltige Berliner Modelabel RAFFAUF hat eine neue Sommerkollektion aus recycelten PET-Flaschen entworfen. Aber wie werden Plastikflaschen eigentlich zu Kleidung?

Die Flaschen werden zunächst gesammelt und sortiert. Im Produktionsbetrieb werden sie gereinigt und zerkleinert. Die winzigen Teilchen werden anschließend geschmolzen. Aus ihnen entstehen hauchdünne Polyesterfasern, die zu Fäden gesponnen, schwermetallfrei gefärbt und schließlich zu einem neuen Stoff verwebt werden. Das Endresultat ist ein vollständig recyceltes Gewebe, aus dem RAFFAUF transparente Jacken und Mäntel herstellt. Bei den Modellen handelt es sich um schmale Parkas mit Kapuzen und weite Trenchcoats mit großen Schalkragen in hellem Beige oder dunklem Navyblau. Die fertigen Kleidungsstücke sind weich, wind- und wasserabweisend und vegan. Außerdem sind sie besonders leicht und können klein zusammengerollt und in der Tasche verstaut werden.

Aber ist recyceltes Polyester tatsächlich nachhaltiger? „Das Material, das wir verwenden, verbraucht in der Produktion 60 % weniger Energie und über 90 % weniger Wasser als herkömmliches Polyester. Der Co2-Ausstoß wird um 30 % reduziert.“, so Designerin Caroline Raffauf. „Da der Stoff zu 100 % aus recycelten PET-Flaschen besteht, ist er am Ende des Produktlebenszyklus wieder recycelbar. Das ist für uns ein besonders wichtiger Aspekt in der Materialauswahl. Die Modeindustrie produziert jährlich etwa 92 Millionen Tonnen Müll. Um diese Zahl zu reduzieren, denken wir die Problematik schon im Designprozess mit.“

Die Materialentstehung ist zudem nach Global Recycle Standard zertifiziert und kann lückenlos nachvollzogen werden, bis zu dem Betrieb, der die Plastikflaschen in Norditalien einsammelt. Zusätzlich zur Einhaltung ökologischer Kriterien garantiert die Zertifizierung auch faire Arbeitsbedingungen während des gesamten Herstellungsprozesses.

Neben recycelten Materialien verwendet Caroline Raffauf in ihrer nachhaltigen Kollektion natürliche, nachwachsende Rohstoffe. Der Favorit unter den Naturfasern ist Bio-Baumwolle. Ihr pestizidfreier Anbau schont den Boden und hat einen deutlich geringeren Energie- und Wasserverbrauch als herkömmliche Baumwolle. Genau wie der Stoff aus recycelten Plastikflaschen können reine Naturfasern schließlich recycelt werden – oder kompostiert.

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RAFFAUF ist eine Berliner Marke für Outdoor-Mode mit Spezialisierung auf innovative Stoffe aus nachhaltigen Materialien, wie recycelte PET-Flaschen oder Beschichtungen aus Bienenwachs. In der Kollektion trifft außergewöhnliches Design auf europäische Lieferketten und verantwortungsvolle Produktion. Der Nachhaltigkeitsgedanke findet sich auch im Design wieder: Zeitlose Schnitte und hochwertige Verarbeitung machen RAFFAUF Jacken und Mäntel zu langlebigen Begleitern im urbanen Alltag.

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Müllberge im Pflanzenhandel: 39 Millionen Einweg-Plastikpaletten rund ums Osterfest

30.03.2021 – 11:21

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Müllberge im Pflanzenhandel: 39 Millionen Einweg-Plastikpaletten rund ums Osterfest


















Berlin (ots)

-  Bei Transport von Beet- und Balkonpflanzen kommt zu 95 Prozent Einweg-Plastik zum Einsatz 
-  Aneinandergereiht würde Plastikmüll zum Transport von Pflanzen in der Zeit von März bis Mai um den halben Globus reichen 
-  Ikea, Obi, Edeka & Co. müssen auf Mehrweg-Paletten umstellen und sich Beispiel an Mittelständlern wie Pflanzen-Kölle nehmen 
-  Deutsche Umwelthilfe fordert Abgabe von mindestens 25 Cent auf Einweg-Transportpaletten  

Etwa 39 Millionen Einweg-Plastikpaletten fallen von März bis Mai und insbesondere zum Osterfest durch den Transport von Beet- und Balkonpflanzen vom Erzeuger zum Händler an. Aneinandergereiht reichen die Einweg-Paletten mit insgesamt 20.500 Kilometern Länge um den halben Globus. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert Bau- und Gartenfachmärkte sowie große Supermarktketten auf, beim Transport von Pflanzen unverzüglich auf Mehrweg umzustellen. Um den Wandel von Einweg zu Mehrweg zu beschleunigen, muss Bundesumweltministerin Svenja Schulze eine Abgabe von mindestens 25 Cent je Einweg-Palette einführen. Das eingenommene Geld muss zur Mehrwegförderung eingesetzt werden.

„Der Beginn der Pflanzsaison zur Osterzeit sollte Freude machen und nicht die Umwelt und das Klima belasten. In den Monaten von März bis Mai werden 60 Prozent der Beet- und Balkonpflanzen gekauft. Was viele Verbraucherinnen und Verbraucher nicht sehen: 95 Prozent der Osterglocken, Narzissen und Co. werden in Einwegpaletten transportiert. Mittelständische Gartencenter wie Pflanzen-Kölle zeigen bereits seit vielen Jahren, dass Mehrweg auch bei Transportpaletten sehr gut funktioniert. Mehrweg muss zum Standard werden und darf nicht länger die Ausnahme bleiben. Es muss endlich ein Umdenken stattfinden, insbesondere bei Unternehmen wie Ikea, Obi oder Edeka, die sich Nachhaltigkeit und Klimaschutz auf die Fahnen schreiben. Beim Pflanzentransport hinterlassen diese Unternehmen derzeit nichts als Plastikmüllberge“, so die Stellvertretende DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz.

„Paletten aus Einweg-Plastik sind immer noch zu günstig, sonst würden sie nicht massenhaft eingesetzt. Umweltministerin Schulze muss deshalb eine Abgabe auf Einweg-Paletten in Höhe von mindestens 25 Cent erheben. Der Wandel bei den Transportverpackungen darf nicht länger auf sich warten lassen, sondern muss durch eine konsequente Mehrwegpolitik vorangetrieben werden. Neben Abgaben auf Einweg sind auch verpflichtende Mehrwegquoten eine zusätzliche Option, wie sie die EU-Kommission in der Überarbeitung der EU-Richtlinie über Verpackungen und Verpackungsabfälle gerade diskutiert. Der Pflanzenhandel ist also gut beraten, sein Plastikmüllproblem bereits jetzt zu lösen und auf Mehrweg zu setzen“, sagt der DUH-Leiter für Kreislaufwirtschaft Thomas Fischer.

Mehrwegtransportverpackungen im Pflanzenhandel verursachen im Vergleich zu Einweg rund 30 Prozent weniger CO2, vermeiden unnötige Abfälle und sparen Ressourcen. 95 Prozent der Schnittblumen werden bereits seit Jahren problemlos in Mehrwegbehältern transportiert, auch über Ländergrenzen hinweg. Neben ökologischen Gründen lohnt es sich für den Handel auch aus wirtschaftlicher Perspektive, auf Mehrweg-Transportverpackungen zu setzen: Deren Einsatz ist deutlich günstiger als der ständige Neukauf von Einwegverpackungen.

Links:

Hintergrundinformationen zum Plastikmüllproblem im Pflanzenhandel: https://www.duh.de/projekte/pflanzenhandel/

Pressekontakt:

Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin
0170 7686923, metz@duh.de

Thomas Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft
030 2400867-43, 0151 18256692, fischer@duh.de

DUH-Pressestelle:

Matthias Walter, Marlen Bachmann, Thomas Grafe
030 2400867-20, presse@duh.de

www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe,
www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe

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Müllberge im Pflanzenhandel: 39 Millionen Einweg-Plastikpaletten rund ums Osterfest

30.03.2021 – 11:21

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Müllberge im Pflanzenhandel: 39 Millionen Einweg-Plastikpaletten rund ums Osterfest


















Berlin (ots)

-  Bei Transport von Beet- und Balkonpflanzen kommt zu 95 Prozent Einweg-Plastik zum Einsatz 
-  Aneinandergereiht würde Plastikmüll zum Transport von Pflanzen in der Zeit von März bis Mai um den halben Globus reichen 
-  Ikea, Obi, Edeka & Co. müssen auf Mehrweg-Paletten umstellen und sich Beispiel an Mittelständlern wie Pflanzen-Kölle nehmen 
-  Deutsche Umwelthilfe fordert Abgabe von mindestens 25 Cent auf Einweg-Transportpaletten  

Etwa 39 Millionen Einweg-Plastikpaletten fallen von März bis Mai und insbesondere zum Osterfest durch den Transport von Beet- und Balkonpflanzen vom Erzeuger zum Händler an. Aneinandergereiht reichen die Einweg-Paletten mit insgesamt 20.500 Kilometern Länge um den halben Globus. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert Bau- und Gartenfachmärkte sowie große Supermarktketten auf, beim Transport von Pflanzen unverzüglich auf Mehrweg umzustellen. Um den Wandel von Einweg zu Mehrweg zu beschleunigen, muss Bundesumweltministerin Svenja Schulze eine Abgabe von mindestens 25 Cent je Einweg-Palette einführen. Das eingenommene Geld muss zur Mehrwegförderung eingesetzt werden.

„Der Beginn der Pflanzsaison zur Osterzeit sollte Freude machen und nicht die Umwelt und das Klima belasten. In den Monaten von März bis Mai werden 60 Prozent der Beet- und Balkonpflanzen gekauft. Was viele Verbraucherinnen und Verbraucher nicht sehen: 95 Prozent der Osterglocken, Narzissen und Co. werden in Einwegpaletten transportiert. Mittelständische Gartencenter wie Pflanzen-Kölle zeigen bereits seit vielen Jahren, dass Mehrweg auch bei Transportpaletten sehr gut funktioniert. Mehrweg muss zum Standard werden und darf nicht länger die Ausnahme bleiben. Es muss endlich ein Umdenken stattfinden, insbesondere bei Unternehmen wie Ikea, Obi oder Edeka, die sich Nachhaltigkeit und Klimaschutz auf die Fahnen schreiben. Beim Pflanzentransport hinterlassen diese Unternehmen derzeit nichts als Plastikmüllberge“, so die Stellvertretende DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz.

„Paletten aus Einweg-Plastik sind immer noch zu günstig, sonst würden sie nicht massenhaft eingesetzt. Umweltministerin Schulze muss deshalb eine Abgabe auf Einweg-Paletten in Höhe von mindestens 25 Cent erheben. Der Wandel bei den Transportverpackungen darf nicht länger auf sich warten lassen, sondern muss durch eine konsequente Mehrwegpolitik vorangetrieben werden. Neben Abgaben auf Einweg sind auch verpflichtende Mehrwegquoten eine zusätzliche Option, wie sie die EU-Kommission in der Überarbeitung der EU-Richtlinie über Verpackungen und Verpackungsabfälle gerade diskutiert. Der Pflanzenhandel ist also gut beraten, sein Plastikmüllproblem bereits jetzt zu lösen und auf Mehrweg zu setzen“, sagt der DUH-Leiter für Kreislaufwirtschaft Thomas Fischer.

Mehrwegtransportverpackungen im Pflanzenhandel verursachen im Vergleich zu Einweg rund 30 Prozent weniger CO2, vermeiden unnötige Abfälle und sparen Ressourcen. 95 Prozent der Schnittblumen werden bereits seit Jahren problemlos in Mehrwegbehältern transportiert, auch über Ländergrenzen hinweg. Neben ökologischen Gründen lohnt es sich für den Handel auch aus wirtschaftlicher Perspektive, auf Mehrweg-Transportverpackungen zu setzen: Deren Einsatz ist deutlich günstiger als der ständige Neukauf von Einwegverpackungen.

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0170 7686923, metz@duh.de

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30.03.2021 – 11:21

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Müllberge im Pflanzenhandel: 39 Millionen Einweg-Plastikpaletten rund ums Osterfest


















Berlin (ots)

-  Bei Transport von Beet- und Balkonpflanzen kommt zu 95 Prozent Einweg-Plastik zum Einsatz 
-  Aneinandergereiht würde Plastikmüll zum Transport von Pflanzen in der Zeit von März bis Mai um den halben Globus reichen 
-  Ikea, Obi, Edeka & Co. müssen auf Mehrweg-Paletten umstellen und sich Beispiel an Mittelständlern wie Pflanzen-Kölle nehmen 
-  Deutsche Umwelthilfe fordert Abgabe von mindestens 25 Cent auf Einweg-Transportpaletten  

Etwa 39 Millionen Einweg-Plastikpaletten fallen von März bis Mai und insbesondere zum Osterfest durch den Transport von Beet- und Balkonpflanzen vom Erzeuger zum Händler an. Aneinandergereiht reichen die Einweg-Paletten mit insgesamt 20.500 Kilometern Länge um den halben Globus. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert Bau- und Gartenfachmärkte sowie große Supermarktketten auf, beim Transport von Pflanzen unverzüglich auf Mehrweg umzustellen. Um den Wandel von Einweg zu Mehrweg zu beschleunigen, muss Bundesumweltministerin Svenja Schulze eine Abgabe von mindestens 25 Cent je Einweg-Palette einführen. Das eingenommene Geld muss zur Mehrwegförderung eingesetzt werden.

„Der Beginn der Pflanzsaison zur Osterzeit sollte Freude machen und nicht die Umwelt und das Klima belasten. In den Monaten von März bis Mai werden 60 Prozent der Beet- und Balkonpflanzen gekauft. Was viele Verbraucherinnen und Verbraucher nicht sehen: 95 Prozent der Osterglocken, Narzissen und Co. werden in Einwegpaletten transportiert. Mittelständische Gartencenter wie Pflanzen-Kölle zeigen bereits seit vielen Jahren, dass Mehrweg auch bei Transportpaletten sehr gut funktioniert. Mehrweg muss zum Standard werden und darf nicht länger die Ausnahme bleiben. Es muss endlich ein Umdenken stattfinden, insbesondere bei Unternehmen wie Ikea, Obi oder Edeka, die sich Nachhaltigkeit und Klimaschutz auf die Fahnen schreiben. Beim Pflanzentransport hinterlassen diese Unternehmen derzeit nichts als Plastikmüllberge“, so die Stellvertretende DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz.

„Paletten aus Einweg-Plastik sind immer noch zu günstig, sonst würden sie nicht massenhaft eingesetzt. Umweltministerin Schulze muss deshalb eine Abgabe auf Einweg-Paletten in Höhe von mindestens 25 Cent erheben. Der Wandel bei den Transportverpackungen darf nicht länger auf sich warten lassen, sondern muss durch eine konsequente Mehrwegpolitik vorangetrieben werden. Neben Abgaben auf Einweg sind auch verpflichtende Mehrwegquoten eine zusätzliche Option, wie sie die EU-Kommission in der Überarbeitung der EU-Richtlinie über Verpackungen und Verpackungsabfälle gerade diskutiert. Der Pflanzenhandel ist also gut beraten, sein Plastikmüllproblem bereits jetzt zu lösen und auf Mehrweg zu setzen“, sagt der DUH-Leiter für Kreislaufwirtschaft Thomas Fischer.

Mehrwegtransportverpackungen im Pflanzenhandel verursachen im Vergleich zu Einweg rund 30 Prozent weniger CO2, vermeiden unnötige Abfälle und sparen Ressourcen. 95 Prozent der Schnittblumen werden bereits seit Jahren problemlos in Mehrwegbehältern transportiert, auch über Ländergrenzen hinweg. Neben ökologischen Gründen lohnt es sich für den Handel auch aus wirtschaftlicher Perspektive, auf Mehrweg-Transportverpackungen zu setzen: Deren Einsatz ist deutlich günstiger als der ständige Neukauf von Einwegverpackungen.

Links:

Hintergrundinformationen zum Plastikmüllproblem im Pflanzenhandel: https://www.duh.de/projekte/pflanzenhandel/

Pressekontakt:

Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin
0170 7686923, metz@duh.de

Thomas Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft
030 2400867-43, 0151 18256692, fischer@duh.de

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Nachhaltig attraktiv: cosnova setzt auf Recyclingkunststoff von Interseroh für KosmetikverpackungenPost Consumer-Rezyklat in der dekorativen Kosmetik

23.03.2021 – 10:00

ALBA Group plc & Co. KG

Nachhaltig attraktiv: cosnova setzt auf Recyclingkunststoff von Interseroh für Kosmetikverpackungen
Post Consumer-Rezyklat in der dekorativen Kosmetik


















Köln (ots)

+++ Erstmals Post Consumer-Recyclingkunststoff aus gebrauchten Verpackungen aus dem Gelben Sack/der Gelben Tonne in der dekorativen Kosmetik im Einsatz +++ Vollwertiger Ersatz für Neuware, der zugleich die Umwelt schont: 54 Prozent weniger Treibhausgase im Vergleich zur Verwendung von Neukunststoff +++

Ein Novum in der dekorativen Kosmetik: Erstmals setzt ein Kosmetikunternehmen Post Consumer-Recyclingkunststoff aus gebrauchten Verpackungen aus dem Gelben Sack/der Gelben Tonne bei der Herstellung der Verpackungen seiner Beauty-Produkte ein. Ab dem Frühjahr 2021 bringt der Experte für dekorative Kosmetik cosnova seine Nagellack-Fläschchen der Marke CATRICEund seinen essence Concealer camouflage+ matt und camouflage+ healthy glow mit Verschlusskappen aus Procyclen auf den Markt. Im Rahmen des Relaunches seines essence Lipgloss-Bestsellers, dem extreme shine volume lipgloss, nutzt cosnova ebenfalls den Recyclingkunststoff von Interseroh für die Verschlusskappen – und reduziert den Materialeinsatz zusätzlich um rund 25 Prozent. Procyclen wird vom Umweltdienstleister Interseroh nach strengen Qualitätsstandards aus Kunststoffabfällen aus der Sammlung der dualen Systeme hergestellt. Die Verschlusskappen kommen dabei nicht mit dem Produktinhalt in Berührung.

„cosnova setzt Trends, auch beim nachhaltigen Verpackungsdesign“, sagt Axel Geiger, Executive Expert Purchase & Packaging bei cosnova. „Mit dem verstärkten Einsatz von Rezyklaten für unsere Produktverpackungen wollen wir einen Beitrag zur Reduktion von Neuplastik leisten. Ein entsprechender Hinweis auf den Nagellack-Kappen soll zudem auch dafür sensibilisieren, wie wichtig Recycling für den Umwelt- und Klimaschutz ist.“ Nach wissenschaftlichen Untersuchungen des Fraunhofer-Instituts UMSICHT spart der Einsatz des Recyclingkunststoffs Procyclen im Vergleich zur Verwendung von Neuware 54 Prozent klimaschädliche Treibhausgase ein.

Der Einsatz von Procyclen in der dekorativen Kosmetik ist ein wichtiges Signal für den Markt. Bislang existieren keine eindeutigen rechtlichen Standards für die Verwendung von Kunststoff-Rezyklaten aus Verpackungsabfällen aus dem Gelben Sack/der Gelben Tonne in der Kosmetikbranche. Das Beispiel der cosnova-Verpackungen zeigt, was heute im Kunststoffrecycling technisch möglich ist. Mit dem preisgekrönten Recycled-Resource-Verfahren erstellt Interseroh qualitätsgesicherte Rezyklate nach individuellen Vorgaben. „Die eigens für cosnova entwickelte Rezeptur enthält mehr als 94 Prozent Post-Consumer-Material und wurde durch eine Minimal-Zugabe sehr fein kombinierter Spezialadditive genauestens auf die Kund*innenwünsche abgestimmt“, erläutert Dr. Manica Ulcnik-Krump, Leiterin der Business Unit Recycled-Resource bei der INTERSEROH Dienstleistungs GmbH. „So erfüllt das Rezyklat alle Qualitätserwartungen an Farbe, mechanische Beständigkeit und Stabilität in der Verarbeitung sowie Materialreinheit und entspricht somit den hohen Anforderungen der dekorativen Kosmetik.“

Praxistest bestanden: Auch in dieser Branche können Recyclingkunststoffe als vollwertiger Ersatz für Neuware dienen – und zugleich die Umwelt entlasten. Ein Grund mehr, den Einsatz zu forcieren und auch politisch durch geeignete Regelungen zu unterstützen, sei es über verbindliche Standards oder finanzielle Anreize.

Über cosnova Beauty:

cosnova Beauty mit Headquarter in Sulzbach/Deutschland wird von den Geschäftsführern Mathias Delor, Javier González, Gesine Hild, Dirk Lauber, Christina Oster-Daum, Hilko Prahl und Yvonne Wutzler geführt. Zum Ende des Geschäftsjahres 2020 beschäftigte cosnova Beauty weltweit rund 650 Mitarbeiter*innen. Die Kosmetikmarken essence und CATRICE werden mittlerweile in über 80 Ländern in Europa, Nord- und Südamerika, im Mittleren und Nahen Osten, in Asien, Ozeanien sowie in Afrika vertrieben. Zu den Kunden des Unternehmens zählen Drogeriemärkte, der Lebensmittelhandel, Kauf- und Warenhäuser, Parfümerien sowie Fashion-Ketten.

Über Interseroh:

Interseroh ist neben ALBA eine der Marken unter dem Dach der ALBA Group. Die ALBA Group ist mit ihren beiden Marken ALBA und Interseroh in Deutschland und Europa sowie in Asien aktiv. Im Jahr 2019 erwirtschafteten ihre Geschäftsbereiche einen Umsatz von 2,0 Milliarden Euro und beschäftigten insgesamt rund 8.800 Mitarbeiter. Damit ist die ALBA Group einer der führenden Recycling- und Umweltdienstleister sowie Rohstoffversorger weltweit. Durch die Recyclingaktivitäten der ALBA Group konnten allein im Jahr 2019 mehr als 4,2 Millionen Tonnen Treibhausgase im Vergleich zur Primärproduktion und 32,3 Millionen Tonnen Primärrohstoffe eingespart werden.

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