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Erkenntnisse über Einbruchsverhalten in DeutschlandVerisure bringt zu Ostern Licht ins Dunkel der Einbruchsstatistiken

01.04.2021 – 10:26

Verisure Deutschland GmbH

Erkenntnisse über Einbruchsverhalten in Deutschland
Verisure bringt zu Ostern Licht ins Dunkel der Einbruchsstatistiken


















Erkenntnisse über Einbruchsverhalten in Deutschland / Verisure bringt zu Ostern Licht ins Dunkel der Einbruchsstatistiken
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Ratingen (ots)

Einbrecher agieren schneller als man denkt und brauchen oft nicht länger als 10 Minuten, um die Wertgegenstände in einem Haushalt zu finden und zu entwenden. Das ist nur eine der Erkenntnisse der Kantar Studie zum Einbruchserleben die von Sicherheitsanbieter Verisure 2019 in Auftrag gegebenen wurde und die Ende letzten Jahres noch um weitere Einblicke in das Einbruchverhalten in Deutschland ergänzt wurde.

Pandemiebedingt fahren auch in diesem Jahr über Ostern wieder nur wenige Menschen in den Urlaub. Dennoch sollte man sich bewusst machen, dass ein kurzer Besuch im Supermarkt oder ein Besuch bei der Familie als Zeitfenster für einen Einbruch völlig ausreichen. Um also bösen Überraschungen wie einer leer geräumten oder verwüsteten Wohnung vorzubeugen, schärft der europäische Markführer für smarte Sicherheitstechnik und -Services vor den Oster-Feiertagen das Risikobewusstsein der Menschen mit den Erkenntnissen aus der Kantar Studie, an der in Deutschland 500 Personen teilnahmen, die bereits mindestens einmal einen Einbruch in ihre Privaträume erlebt hatten.

Einbruchsopfer fühlten sich zu sicher

Die Studie ergab, dass acht von zehn Opfern vorher dachten, sie würden in einer sicheren Gegend leben. Einbrüche betrafen aber tatsächlich alle sozialen Schichten und sowohl Häuser als auch Wohnungen. 50 Prozent der Befragten gaben an, dass sie in den letzten drei Jahren einen Einbruch erlitten hatten, und es gab mehr wiederkehrende Einbrüche. Weiterhin kam heraus, dass Einbrüche jederzeit passieren: am Tag wie in der Nacht, wochentags sowie auch am Wochenende. 6 von 10 Einbrüchen geschahen während kurzer Abwesenheit der Bewohner unter 10 Minuten. In Fällen, in denen Bewohner bei dem Einbruch anwesend waren, wurde in einem von 4 Fällen jemand verletzt. Die durch den Einbruch ausgelösten Verhaltensänderungen waren von Dauer, und besonders die emotionalen Auswirkungen tiefgreifend: 6 von 10 der Opfer könnten eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) erlitten haben.

Verluste oft unwiederbringlich

Gestohlen wurden in erster Linie Schmuck, Bargeld und elektronische Geräte. Darüber hinaus verursachten Einbrecher zunehmend ärgerliche Schäden im Sinne von Vandalismus. Der durchschnittliche Werteverlust belief sich auf rund 10.000 Euro pro Einbruch. Zum Glück waren 76 Prozent der Betroffenen versichert. Da die Versicherungen nach Angaben der Befragten aber nur etwa 40 Prozent des entstandenen Schadens zurückerstatteten, blieben die Betroffenen folglich im Schnitt pro Einbruch auf einem materiellen Schaden von 6.000 Euro sitzen. Hinzu kam der Verlust von Informationen und persönlichen Daten, der für die Betroffenen oft einen noch höheren Stellenwert hatte als der der gestohlenen Wertgegenstände.

Privatsphäre gravierend verletzt

Wie oben erwähnt, gaben zwei Drittel der 500 in Deutschland Befragten an, dass bei ihnen während kurzer Abwesenheit (unter 10 Minuten) eingebrochen wurde. 75 Prozent der Betroffenen hatten den Eindruck, dass sie vorher beobachtet worden waren. Bei dem Großteil der Betroffenen wurde nicht nur das Wohnzimmer, sondern mit dem Schlafzimmer auch der privateste Bereich nach Wertgegenständen durchsucht. Mit 23 Prozent waren rund ein Viertel der Betroffenen während des Einbruchs zuhause anwesend. In 31 Prozent dieser Fälle waren der/die Einbrechenden bewaffnet.

Emotionale Folgen von Einbrüchen

Das Eindringen in die Privatsphäre fanden die Befragten am schlimmsten (83 Prozent). 6 von 10 (52 Prozent) gaben an, durch das Eindringen emotionale Verletzung erlitten zu haben und kämpften laut eigener Einschätzung infolgedessen mit einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS). Viele äußersten im Nachhinein Gefühle von Angst und Stress: ‚Ich war geschockt, und das Haus war völlig vermüllt. Nachts konnte ich kaum noch schlafen, weil ich dachte, es würde wieder alles kaputt gehen.‘ Auch mit Gefühlen der Unsicherheit und Schutzlosigkeit hatten die Opfer zu kämpfen: ‚Ich konnte nicht mehr in der Wohnung bleiben, mein Sicherheitsgefühl ist mir genommen worden.‘

Großes Vertrauen in die Polizei

Mit 93 Prozent riefen in Deutschland – im Vergleich zu anderen Ländern – relativ viele Einbruchsopfer die Polizei zur Hilfe, die laut Angaben der Betroffenen durchschnittlich 35 Minuten brauchte, bis sie vor Ort war. Nur in 28 Prozent der Fälle konnten der/die Täter anschließend strafrechtlich verfolgt werden, was im Umkehrschluss bedeutet, dass 72 Prozent unbescholten davon kamen. 61 Prozent der Menschen, bei denen eingebrochen wurde, ergriffen im Nachhinein Schutzmaßnahmen. Allerdings entschieden sich lediglich 11 Prozent für eine überwachte Alarmanlage, den derzeit effektivsten Einbruchschutz.

Überwachte Alarmsysteme bieten mehr Sicherheit

Die jüngste Kantar Befragung von Ende 2020 ergab: Wenn es um die Sicherheit ihres Zuhauses geht, ist ein Wohnungseinbruch eines der beängstigendsten Ereignisse, an das Verbraucher denken.

42 Prozent der Befragten nannten diesen unter ihren TOP-3 Sorgen. Alarmanlagen sind spontan die Lösung, die am meisten mit einer verbesserten Heimsicherheit assoziiert wird, gefolgt von Sicherheitskameras. Auch sind Alarmanlagen hierzulande die am meisten in Betracht gezogene Lösung, wenn es um den Schutz des eigenen Heims geht. Bei Hausalarmen nehmen Verbraucher die professionell überwachten als diejenigen wahr, die mehr Sicherheit bieten (mit 46%, deutlich höher als andere Arten von Alarmen).

Was macht Verisure?

Verisure ist der führende europäische Anbieter von professionell überwachten Hochsicherheits-Alarmsystemen und zertifiziertem Rund-um-die Uhr Fern-Monitoring. Mit durchschnittlich 600.000 Installationen jährlich sorgt Verisure für die Sicherheit von 3,8 Millionen Kunden in 16 Ländern Europas und Lateinamerikas. Das Unternehmen schützt Privathaushalte und Kleinunternehmern mittels modernster Sicherheitslösungen und verhilft ihnen damit zu einem sorgenfreieren Leben. Verisure ist in vielen Ländern bereits bekannt für seine innovativen Produkte und Dienstleistungen, hohe Kundenorientierung sowie exzellenten Vertriebsleistungen. Auch in Deutschland wächst Verisure trotz der weltweiten Pandemie rapide. Obwohl das Unternehmen hier erst seit Ende 2018 aktiv ist, schützen die Sicherheitsexperten unter der Leitung von Alvaro Grande Royo-Villanova mit mittlerweile fast 300 Mitarbeitern bereits 8.000 zufriedene Kunden in NRW, Hessen, Berlin, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg.

Verisure, das Unternehmen

1988 als Sparte der schwedischen Firma Securitas AB gegründet, wurde Verisure (bzw. Securitas Direct) rasch zum eigenständigen Anbieter erschwinglicher Alarmanlagen für Privathaushalte. 1993 kam das live-Monitoring, also die Rund-um-die Uhr-Überwachung durch Mitarbeiter der eigenen Notruf- und Serviceleitstellen hinzu. 1996 wurde das Angebot auf Kleinunternehmen ausgeweitet. Seit den 1990er Jahren expandiert die Verisure Gruppe mit Hauptsitz in Genf in Europa sowie in Latein- und Südamerika. Das globale Unternehmen geführt von CEO Austin Lally tätigt heute rund 600.000 Installationen im Jahr, beschäftigt über 17.000 Mitarbeiter und schützt insgesamt über 3,8 Millionen Kunden in 16 Ländern, darunter Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark, Niederlande, Belgien, Großbritannien, Spanien, Portugal, Frankreich, Italien und seit Ende 2018 auch Deutschland.

Was bedeutet Verisure?

„Veri“ kommt von Verifizierung. Damit ist gemeint, dass die VdS-zertifizierten Fachkräfte der hauseigenen 24/7 Notruf- und Serviceleitstelle in Ratingen bei eingehenden Signalen des Hochsicherheits-Alarmsystems überprüfen, ob es sich um es sich um einen Fehlalarm oder einen Notfall handelt. Bei letzterem werden sofort Wachdienst, Polizei, Feuerwehr oder Notarzt eingeschaltet und bei Bedarf die nebelartige Sichtbarriere ZeroVision® ausgelöst. Das „Sure“ steht für Sicherheit, Zuverlässigkeit und den von Verisure gewährten Rundum-Schutz.

Pressekontakt:

Alexandra Wenglorz, PR und Content Manager
Mobil: +49 174 32 41 906 E-Mail: alexandra.wenglorz@verisure.de
Verisure Deutschland GmbH, Balcke-Dürr-Allee 2, 40882 Ratingen

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Bundeswehr-Munitionsaffäre: Ermittlungen gegen KSK-Kommandeur

31.03.2021 – 16:46

NDR Norddeutscher Rundfunk

Bundeswehr-Munitionsaffäre: Ermittlungen gegen KSK-Kommandeur


















Hamburg (ots)

Die Staatsanwaltschaft Tübingen hat strafrechtliche Ermittlungen gegen einen General der Bundeswehr, den Kommandeur der Eliteeinheit KSK, Markus Kreitmayr, eingeleitet. Das erfuhren NDR und WDR am Mittwoch.

Hintergrund ist eine umstrittene Amnestie-Aktion beim Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr, über deren Details NDR und WDR im Februar 2021 berichtet hatten. Bei der groß angelegten Sammelaktion von Munition im Frühjahr 2020 konnten Soldaten des KSK im baden-württembergischen Calw Munition straffrei zurückgeben, die sie vorher entwendet oder nach Schießübungen nicht zurückgegeben hatten – „ohne negative Konsequenzen“ befürchten zu müssen, wie es in internen Protokollen der Kommandoführung hieß. Das Bundesverteidigungsministerium hatte daraufhin umfassende Prüfungen veranlasst.

Der Leiter der Staatsanwaltschaft Tübingen, Matthias Grundke, bestätigte am Mittwoch, 31. März, auf Anfrage von NDR und WDR die Ermittlungen. Hintergrund seien die aus der Presse bekannten Vorkommnisse rund um das Einsammeln von Munition in der Bundeswehrkaserne in Calw, so Grundke. Grundlage der Ermittlungen ist ein möglicher Verstoß gegen Paragraf 40 des Wehrstrafgesetzes. Das Gesetz sieht vor, dass Vorgesetzte innerhalb der Bundeswehr Straftaten an die Staatsanwaltschaft melden und an der Aufklärung mitwirken müssen, wenn sie davon erfahren. Bei der Amnestie-Aktion waren zehntausende Schuss Munition aufgetaucht, darunter auch zwei Handgranaten.

Bislang ermittelt die Staatsanwaltschaft formell nur gegen den Kommandeur des KSK selbst. „Ob gegen weitere Personen noch Ermittlungsverfahren einzuleiten sind, lässt sich im Moment nicht ausschließen und wird Gegenstand der weiteren Ermittlungen sein“, so der Leiter der Tübinger Staatsanwaltschaft. Zunächst handele es sich noch um einen Anfangsverdacht gegen den General. „Jetzt wird geprüft, ob es einen hinreichenden Tatverdacht gibt, der auch eine öffentliche Klage rechtfertigen würde.“ Im Rahmen von Vorermittlungen hatte die Bundeswehr bereits Aktenbestände an die Staatsanwaltschaft übermittelt, die die Tübinger Staatsanwälte in den vergangenen Wochen auswerten konnten.

In der Bundeswehr selbst waren Disziplinarermittlungen zu der umstrittenen Amnestie-Aktion wohl lange verschleppt worden. Zwar hatte die militärische Spitze im Bundesverteidigungsministerium um Generalinspekteur Eberhard Zorn bereits Ende Mai 2020 Kenntnis von der Amnestie-Aktion erhalten, wie es aus dem Ministerium heißt. Zusammen mit dem Inspekteur des Heeres, Alfons Mais, sei die Aktion dann abgebrochen worden. Unternommen wurde dann aber offenbar monatelang nichts. Erst als NDR und WDR im Februar 2021 von den Details der Sammelaktion berichteten, wurden bei der Bundeswehr disziplinarrechtliche Befragungen eingeleitet. Darin soll KSK-Kommandeur Markus Kreitmayr ausgesagt haben, er habe die Sammelaktion zur Gefahrenabwehr durchgeführt, um wieder Kontrolle über die großen Bestände der zuvor abhanden gekommenen Munition zu erhalten.

Die Amnestie-Aktion hatte auch bei Verteidigungspolitikern im Deutschen Bundestag für Empörung gesorgt, weil sie zu einem Zeitpunkt stattfand als Polizeiermittler und der militärische Nachrichtendienst der Bundeswehr, der MAD, gerade mit Ermittlungen gegen einen KSK-Soldaten befasst waren. In dessen Garten hatten Ermittler schließlich mehrere tausend Schuss Munition sowie zwei Kilogramm Plastiksprengstoff gefunden. Im Februar 2021 war der Soldat deshalb vor dem Landgericht Leipzig zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt worden. Hätte der Soldat sich an der Amnestie-Aktion beteiligt, hätte er seine Straftat wohl vertuschen können. Andere Soldaten beteiligten sich an der freiwilligen Munitionsabgabe dagegen rege: Bei der Sammelaktion wurde schließlich mehr Munition zurückgegeben als zuvor überhaupt vermisst worden war.

Ob der KSK-Kommandeur mit seiner Sammelaktion gegen Gesetze verstoßen haben könnte, müssen nun die Ermittlungen ergeben. Der Brigadegeneral war für eine Stellungnahme am Mittwoch nicht zu erreichen. Für seine Position innerhalb der Bundeswehr haben die strafrechtlichen Ermittlungen zunächst offenbar keine direkten Konsequenzen. Das Bundesverteidigungsministerium in Berlin verwies am Mittwoch darauf, dass es über die Ermittlungen informiert sei und selbst „disziplinare Vorermittlungen“ eingeleitet habe. Dabei seien alle be- und entlastenden Aspekte zu berücksichtigen. Ein Sprecher sagte: „Während dieser disziplinaren Vorermittlungen bleibt Brigadegeneral Kreitmayr auf seinem Kommandeursposten.“

Pressekontakt:

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Bundeswehr-Munitionsaffäre: Ermittlungen gegen KSK-Kommandeur

31.03.2021 – 16:46

NDR Norddeutscher Rundfunk

Bundeswehr-Munitionsaffäre: Ermittlungen gegen KSK-Kommandeur


















Hamburg (ots)

Die Staatsanwaltschaft Tübingen hat strafrechtliche Ermittlungen gegen einen General der Bundeswehr, den Kommandeur der Eliteeinheit KSK, Markus Kreitmayr, eingeleitet. Das erfuhren NDR und WDR am Mittwoch.

Hintergrund ist eine umstrittene Amnestie-Aktion beim Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr, über deren Details NDR und WDR im Februar 2021 berichtet hatten. Bei der groß angelegten Sammelaktion von Munition im Frühjahr 2020 konnten Soldaten des KSK im baden-württembergischen Calw Munition straffrei zurückgeben, die sie vorher entwendet oder nach Schießübungen nicht zurückgegeben hatten – „ohne negative Konsequenzen“ befürchten zu müssen, wie es in internen Protokollen der Kommandoführung hieß. Das Bundesverteidigungsministerium hatte daraufhin umfassende Prüfungen veranlasst.

Der Leiter der Staatsanwaltschaft Tübingen, Matthias Grundke, bestätigte am Mittwoch, 31. März, auf Anfrage von NDR und WDR die Ermittlungen. Hintergrund seien die aus der Presse bekannten Vorkommnisse rund um das Einsammeln von Munition in der Bundeswehrkaserne in Calw, so Grundke. Grundlage der Ermittlungen ist ein möglicher Verstoß gegen Paragraf 40 des Wehrstrafgesetzes. Das Gesetz sieht vor, dass Vorgesetzte innerhalb der Bundeswehr Straftaten an die Staatsanwaltschaft melden und an der Aufklärung mitwirken müssen, wenn sie davon erfahren. Bei der Amnestie-Aktion waren zehntausende Schuss Munition aufgetaucht, darunter auch zwei Handgranaten.

Bislang ermittelt die Staatsanwaltschaft formell nur gegen den Kommandeur des KSK selbst. „Ob gegen weitere Personen noch Ermittlungsverfahren einzuleiten sind, lässt sich im Moment nicht ausschließen und wird Gegenstand der weiteren Ermittlungen sein“, so der Leiter der Tübinger Staatsanwaltschaft. Zunächst handele es sich noch um einen Anfangsverdacht gegen den General. „Jetzt wird geprüft, ob es einen hinreichenden Tatverdacht gibt, der auch eine öffentliche Klage rechtfertigen würde.“ Im Rahmen von Vorermittlungen hatte die Bundeswehr bereits Aktenbestände an die Staatsanwaltschaft übermittelt, die die Tübinger Staatsanwälte in den vergangenen Wochen auswerten konnten.

In der Bundeswehr selbst waren Disziplinarermittlungen zu der umstrittenen Amnestie-Aktion wohl lange verschleppt worden. Zwar hatte die militärische Spitze im Bundesverteidigungsministerium um Generalinspekteur Eberhard Zorn bereits Ende Mai 2020 Kenntnis von der Amnestie-Aktion erhalten, wie es aus dem Ministerium heißt. Zusammen mit dem Inspekteur des Heeres, Alfons Mais, sei die Aktion dann abgebrochen worden. Unternommen wurde dann aber offenbar monatelang nichts. Erst als NDR und WDR im Februar 2021 von den Details der Sammelaktion berichteten, wurden bei der Bundeswehr disziplinarrechtliche Befragungen eingeleitet. Darin soll KSK-Kommandeur Markus Kreitmayr ausgesagt haben, er habe die Sammelaktion zur Gefahrenabwehr durchgeführt, um wieder Kontrolle über die großen Bestände der zuvor abhanden gekommenen Munition zu erhalten.

Die Amnestie-Aktion hatte auch bei Verteidigungspolitikern im Deutschen Bundestag für Empörung gesorgt, weil sie zu einem Zeitpunkt stattfand als Polizeiermittler und der militärische Nachrichtendienst der Bundeswehr, der MAD, gerade mit Ermittlungen gegen einen KSK-Soldaten befasst waren. In dessen Garten hatten Ermittler schließlich mehrere tausend Schuss Munition sowie zwei Kilogramm Plastiksprengstoff gefunden. Im Februar 2021 war der Soldat deshalb vor dem Landgericht Leipzig zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt worden. Hätte der Soldat sich an der Amnestie-Aktion beteiligt, hätte er seine Straftat wohl vertuschen können. Andere Soldaten beteiligten sich an der freiwilligen Munitionsabgabe dagegen rege: Bei der Sammelaktion wurde schließlich mehr Munition zurückgegeben als zuvor überhaupt vermisst worden war.

Ob der KSK-Kommandeur mit seiner Sammelaktion gegen Gesetze verstoßen haben könnte, müssen nun die Ermittlungen ergeben. Der Brigadegeneral war für eine Stellungnahme am Mittwoch nicht zu erreichen. Für seine Position innerhalb der Bundeswehr haben die strafrechtlichen Ermittlungen zunächst offenbar keine direkten Konsequenzen. Das Bundesverteidigungsministerium in Berlin verwies am Mittwoch darauf, dass es über die Ermittlungen informiert sei und selbst „disziplinare Vorermittlungen“ eingeleitet habe. Dabei seien alle be- und entlastenden Aspekte zu berücksichtigen. Ein Sprecher sagte: „Während dieser disziplinaren Vorermittlungen bleibt Brigadegeneral Kreitmayr auf seinem Kommandeursposten.“

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Bundeswehr-Munitionsaffäre: Ermittlungen gegen KSK-Kommandeur

31.03.2021 – 16:46

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Bundeswehr-Munitionsaffäre: Ermittlungen gegen KSK-Kommandeur


















Hamburg (ots)

Die Staatsanwaltschaft Tübingen hat strafrechtliche Ermittlungen gegen einen General der Bundeswehr, den Kommandeur der Eliteeinheit KSK, Markus Kreitmayr, eingeleitet. Das erfuhren NDR und WDR am Mittwoch.

Hintergrund ist eine umstrittene Amnestie-Aktion beim Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr, über deren Details NDR und WDR im Februar 2021 berichtet hatten. Bei der groß angelegten Sammelaktion von Munition im Frühjahr 2020 konnten Soldaten des KSK im baden-württembergischen Calw Munition straffrei zurückgeben, die sie vorher entwendet oder nach Schießübungen nicht zurückgegeben hatten – „ohne negative Konsequenzen“ befürchten zu müssen, wie es in internen Protokollen der Kommandoführung hieß. Das Bundesverteidigungsministerium hatte daraufhin umfassende Prüfungen veranlasst.

Der Leiter der Staatsanwaltschaft Tübingen, Matthias Grundke, bestätigte am Mittwoch, 31. März, auf Anfrage von NDR und WDR die Ermittlungen. Hintergrund seien die aus der Presse bekannten Vorkommnisse rund um das Einsammeln von Munition in der Bundeswehrkaserne in Calw, so Grundke. Grundlage der Ermittlungen ist ein möglicher Verstoß gegen Paragraf 40 des Wehrstrafgesetzes. Das Gesetz sieht vor, dass Vorgesetzte innerhalb der Bundeswehr Straftaten an die Staatsanwaltschaft melden und an der Aufklärung mitwirken müssen, wenn sie davon erfahren. Bei der Amnestie-Aktion waren zehntausende Schuss Munition aufgetaucht, darunter auch zwei Handgranaten.

Bislang ermittelt die Staatsanwaltschaft formell nur gegen den Kommandeur des KSK selbst. „Ob gegen weitere Personen noch Ermittlungsverfahren einzuleiten sind, lässt sich im Moment nicht ausschließen und wird Gegenstand der weiteren Ermittlungen sein“, so der Leiter der Tübinger Staatsanwaltschaft. Zunächst handele es sich noch um einen Anfangsverdacht gegen den General. „Jetzt wird geprüft, ob es einen hinreichenden Tatverdacht gibt, der auch eine öffentliche Klage rechtfertigen würde.“ Im Rahmen von Vorermittlungen hatte die Bundeswehr bereits Aktenbestände an die Staatsanwaltschaft übermittelt, die die Tübinger Staatsanwälte in den vergangenen Wochen auswerten konnten.

In der Bundeswehr selbst waren Disziplinarermittlungen zu der umstrittenen Amnestie-Aktion wohl lange verschleppt worden. Zwar hatte die militärische Spitze im Bundesverteidigungsministerium um Generalinspekteur Eberhard Zorn bereits Ende Mai 2020 Kenntnis von der Amnestie-Aktion erhalten, wie es aus dem Ministerium heißt. Zusammen mit dem Inspekteur des Heeres, Alfons Mais, sei die Aktion dann abgebrochen worden. Unternommen wurde dann aber offenbar monatelang nichts. Erst als NDR und WDR im Februar 2021 von den Details der Sammelaktion berichteten, wurden bei der Bundeswehr disziplinarrechtliche Befragungen eingeleitet. Darin soll KSK-Kommandeur Markus Kreitmayr ausgesagt haben, er habe die Sammelaktion zur Gefahrenabwehr durchgeführt, um wieder Kontrolle über die großen Bestände der zuvor abhanden gekommenen Munition zu erhalten.

Die Amnestie-Aktion hatte auch bei Verteidigungspolitikern im Deutschen Bundestag für Empörung gesorgt, weil sie zu einem Zeitpunkt stattfand als Polizeiermittler und der militärische Nachrichtendienst der Bundeswehr, der MAD, gerade mit Ermittlungen gegen einen KSK-Soldaten befasst waren. In dessen Garten hatten Ermittler schließlich mehrere tausend Schuss Munition sowie zwei Kilogramm Plastiksprengstoff gefunden. Im Februar 2021 war der Soldat deshalb vor dem Landgericht Leipzig zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt worden. Hätte der Soldat sich an der Amnestie-Aktion beteiligt, hätte er seine Straftat wohl vertuschen können. Andere Soldaten beteiligten sich an der freiwilligen Munitionsabgabe dagegen rege: Bei der Sammelaktion wurde schließlich mehr Munition zurückgegeben als zuvor überhaupt vermisst worden war.

Ob der KSK-Kommandeur mit seiner Sammelaktion gegen Gesetze verstoßen haben könnte, müssen nun die Ermittlungen ergeben. Der Brigadegeneral war für eine Stellungnahme am Mittwoch nicht zu erreichen. Für seine Position innerhalb der Bundeswehr haben die strafrechtlichen Ermittlungen zunächst offenbar keine direkten Konsequenzen. Das Bundesverteidigungsministerium in Berlin verwies am Mittwoch darauf, dass es über die Ermittlungen informiert sei und selbst „disziplinare Vorermittlungen“ eingeleitet habe. Dabei seien alle be- und entlastenden Aspekte zu berücksichtigen. Ein Sprecher sagte: „Während dieser disziplinaren Vorermittlungen bleibt Brigadegeneral Kreitmayr auf seinem Kommandeursposten.“

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Undercover in Nordkorea: Zwei Dokus in ZDFinfo, ZDF, 3sat

31.03.2021 – 11:14

ZDFinfo

Undercover in Nordkorea: Zwei Dokus in ZDFinfo, ZDF, 3sat


















Undercover in Nordkorea: Zwei Dokus in ZDFinfo, ZDF, 3sat
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Mainz (ots)

In einer zehnjährigen Geheimmission begaben sich zwei Männer in eines der gefährlichsten Regime der Welt, um Nordkoreas Verstrickungen in den internationalen Waffen- und Drogenhandel zu beweisen. Es gelang ihnen, über die „International Korean Friendship Association“ in die höchsten Kreise der Diktatur vorzudringen. Mit versteckten Kameras dokumentieren sie ihre Verhandlungen über den Bau einer illegalen Waffenfabrik in Uganda. Die zweiteilige Dokumentation „Der Maulwurf – Undercover in Nordkorea“ ist am Dienstag, 6. April 2021, 20.15 Uhr und 21.15 Uhr, erstmals in ZDFinfo zu sehen. Die jeweils knapp 60-minütigen Filme von Mads Brügger stehen bereits ab Donnerstag, 1. April 2021, 5.00 Uhr, in der ZDFmediathek zur Verfügung. Das ZDF sendet die beiden Dokus mit den Folgentiteln „Freunde von Kim Jong Un“ und „Dunkle Waffengeschäfte“ in der Nacht vom 7. auf den 8. April 2021 um 0.45 Uhr und 1.45 Uhr. In 3sat ist der Zweiteiler am Mittwoch, 14. April 2021, 20.15 Uhr und 21.15 Uhr zu sehen.

Der arbeitslose dänische Koch Ulrich Larsen trat an den investigativen Filmemacher Mads Brügger heran, weil er Nordkoreas illegale Machenschaften in einem Film enthüllen wollte, für den er selbst mit geheimer Kamera filmte. Die erste Folge „Freunde von Kim Jong Un“ schildert, wie er von 2011 bis 2017 schrittweise die dänische und internationale „Korean Friendship Association“ (KFA) infiltrierte und dort die Aufgabe bekam, Investoren für Nordkorea zu finden.

Der Filmemacher erfand dafür einen finanzkräftigen Investor, Mr. James, der als norwegischer Öl-Milliardär auftreten und Waffen und Drogen von Nordkorea ordern sollte. Nach einem Crashkurs in der Kunst der Spionage gelang es den beiden Amateur-Agenten, einen Vertrag über einen Waffendeal mit Nordkorea zum Abschluss zu bringen. Doch dann drohte der dänische Koch aufzufliegen.

Folge zwei „Dunkle Waffengeschäfte“ dokumentiert die Zeit von 2017 bis 2020. Nachdem der Maulwurf Ulrich Larsen einen Check auf Wanzen durch den KFA-Präsidenten Alejandro Cao de Benós überstanden hatte, trieb er mit seinem Komplizen Mr. James das vermeintliche große Waffengeschäft mit Nordkorea voran. Sie reisten mit koreanischen Offiziellen nach Uganda, um dort den Bau einer Waffenfabrik in die Wege zu leiten.

Annie Machon, eine ehemalige Mitarbeiterin des britischen Nachrichtendienstes MI5, ordnet in der zweiteiligen Doku zusammen mit dem „Maulwurf“ und Mr. James die Ereignisse ein.

Ansprechpartner: Thomas Hagedorn, Telefon: 06131 - 70-13802;
Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk@zdf.de 

Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, 06131 – 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/dermaulwurfundercoverinnordkorea

Die zweiteilige Dokumentation „Der Maulwurf – Undercover in Nordkorea“ steht für akkreditierte Journalistinnen und Journalisten vorab im Vorführraum des ZDF-Presseportals zur Verfügung.

ZDFinfo in der ZDFmediathek: https://zdfinfo.de

https://twitter.com/ZDFinfo

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ZDF Presse und Information
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Acronis veröffentlicht gemeinsam mit Branchenführern ersten einheitlichen Cyber Security-Leitfaden für Vorstände

25.03.2021 – 11:18

Acronis

Acronis veröffentlicht gemeinsam mit Branchenführern ersten einheitlichen Cyber Security-Leitfaden für Vorstände


















SCHAFFHAUSEN, Schweiz (ots)

Acronis, ein weltweit führender Anbieter für Cyber Protection-Lösungen und Mitglied des Centre for Cybersecurity beim Weltwirtschaftsforum (WEF), veröffentlicht Ergebnisse eines neuen WEF-Berichts und warnt, dass unzureichende Cyber Security eine „eindeutige und unmittelbare Gefahr“ sowie eine schwerwiegende weltweite Bedrohung darstellt. Gleichzeitig sind die Reaktionen in den Vorständen nicht einheitlich, die Risiken werden nicht im vollen Umfang verstanden und die Zusammenarbeit zwischen den Branchen findet nur in begrenztem Umfang statt. Acronis hat seine Erfahrung und Erkenntnisse als Cyber Protection-Anbieter in die Arbeitsgruppe, die an der Erstellung des Berichts beteiligt war, eingebracht.

Der neue WEF-Bericht Principles for Board Governance of Cyber Risk zeigt auf, dass Vorstände beim Schutz ihrer Unternehmen vor Cyberrisiken eine aktivere Rolle spielen müssen, und stellt eine Lösung für diese Fragmentierung vor. Dieser Bericht wurde vom WEF, der National Association of Corporate Directors, der Internet Security Alliance und PwC erstellt und ist das Ergebnis jahrelanger Zusammenarbeit bei der Suche nach einem einheitlichen, globalen und grenzüberschreitenden Ansatz zur Minimierung von Cyberrisiken.

Unternehmen auf der ganzen Welt sehen sich mit einer enormen Zunahme bei Cyberrisiken konfrontiert. Untersuchungen von Acronis zeigen, dass 31 % der Unternehmen inzwischen mindestens einmal pro Tag einen Cyber-Angriff verzeichnen. Es wird damit gerechnet, dass dieser Trend noch weiter zunehmen wird, wenn Cyberkriminelle die Raffinesse und Effektivität ihrer Angriffe mithilfe von KI und Automatisierung steigern. Acronis hat außerdem Hinweise dafür gefunden, dass im Jahr 2020 bei weltweit mehr als 1.000 Unternehmen nach einem Ransomware-Angriff Daten kompromittiert wurden. Dieser Trend wird sich beschleunigen, wenn Cyberkriminelle als Angriffstaktik von Verschlüsselung zu Datenexfiltration wechseln.

Der neue Bericht Principles for Board Governance of Cyber Risk zeigt auf, wie Vorstände ihr Verständnis für Cyberrisiken verbessern und dadurch Cyberrisikopläne in die allgemeine Unternehmensstrategie integrieren können.

„Ohne Grundsätze für das Verständnis und den sicheren Umgang mit Cyberrisiken auf Vorstandsebene erfolgen die Reaktionen auf Risiken lediglich punktuell, sodass Sicherheitslücken entstehen“, erklärt Daniel Dobrygowski, Head of Governance and Trust des Centre for Cybersecurity beim Weltwirtschaftsforum. „Diese Grundsätze liefern die dringend benötigte Grundlage, auf der Unternehmensführungen in allen Branchen und Regionen aufbauen können. Cyber Security ist nicht nur eine technische Herausforderung, sondern stellt auch ein wirtschaftliches und strategisches Problem dar und muss von Vorständen passend für die jeweilige Umgebung umgesetzt werden.“

Basierend auf den Erkenntnissen von Acronis und anderen Experten für digitale Risiken und Cyber Security identifizierte das Expertenteam sechs Grundsätze für Vorstände und Managementteams. Diese lauten:

1.  Cyber Security als strategischer Business Enabler 
2.  Verständnis der wirtschaftlichen Faktoren und der Auswirkungen von Cyberrisiken 
3.  Abstimmung der Cyberrisikoverwaltung mit Geschäftsanforderungen 
4.  Gewährleistung, dass Organisationsdesign die Cyber Security unterstützt 
5.  Einbindung von Cyber Security-Know-how in Kontrollen des Vorstands 
6.  Unterstützung systemischer Resilienz und Zusammenarbeit  

„Durch das Forum erhalten Führungskräfte auf der ganzen Welt wichtige Erkenntnisse. In der modernen digitalen Welt benötigt die Verwaltung von Cyberrisiken besondere Aufmerksamkeit“, sagt Serguei Beloussov, CEO und Gründer von Acronis. „Als führender Anbieter für Cyber Protection bringt Acronis sein Know-how sowie Forschungsergebnisse in die Projekte des Forums ein und implementiert die vom Forum formulierten Grundsätze der Risikoverwaltung in unsere Produkte.“

Pressekontakt:

Andreas Rossbach | Cooperate Communications Manager Europe & Israel at Acronis
Email: andreas.rossbach@acronis.com
Mobile: +49 151 40767189
Twitter:@rossbachacronis

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Acronis veröffentlicht gemeinsam mit Branchenführern ersten einheitlichen Cyber Security-Leitfaden für Vorstände

25.03.2021 – 11:18

Acronis

Acronis veröffentlicht gemeinsam mit Branchenführern ersten einheitlichen Cyber Security-Leitfaden für Vorstände


















SCHAFFHAUSEN, Schweiz (ots)

Acronis, ein weltweit führender Anbieter für Cyber Protection-Lösungen und Mitglied des Centre for Cybersecurity beim Weltwirtschaftsforum (WEF), veröffentlicht Ergebnisse eines neuen WEF-Berichts und warnt, dass unzureichende Cyber Security eine „eindeutige und unmittelbare Gefahr“ sowie eine schwerwiegende weltweite Bedrohung darstellt. Gleichzeitig sind die Reaktionen in den Vorständen nicht einheitlich, die Risiken werden nicht im vollen Umfang verstanden und die Zusammenarbeit zwischen den Branchen findet nur in begrenztem Umfang statt. Acronis hat seine Erfahrung und Erkenntnisse als Cyber Protection-Anbieter in die Arbeitsgruppe, die an der Erstellung des Berichts beteiligt war, eingebracht.

Der neue WEF-Bericht Principles for Board Governance of Cyber Risk zeigt auf, dass Vorstände beim Schutz ihrer Unternehmen vor Cyberrisiken eine aktivere Rolle spielen müssen, und stellt eine Lösung für diese Fragmentierung vor. Dieser Bericht wurde vom WEF, der National Association of Corporate Directors, der Internet Security Alliance und PwC erstellt und ist das Ergebnis jahrelanger Zusammenarbeit bei der Suche nach einem einheitlichen, globalen und grenzüberschreitenden Ansatz zur Minimierung von Cyberrisiken.

Unternehmen auf der ganzen Welt sehen sich mit einer enormen Zunahme bei Cyberrisiken konfrontiert. Untersuchungen von Acronis zeigen, dass 31 % der Unternehmen inzwischen mindestens einmal pro Tag einen Cyber-Angriff verzeichnen. Es wird damit gerechnet, dass dieser Trend noch weiter zunehmen wird, wenn Cyberkriminelle die Raffinesse und Effektivität ihrer Angriffe mithilfe von KI und Automatisierung steigern. Acronis hat außerdem Hinweise dafür gefunden, dass im Jahr 2020 bei weltweit mehr als 1.000 Unternehmen nach einem Ransomware-Angriff Daten kompromittiert wurden. Dieser Trend wird sich beschleunigen, wenn Cyberkriminelle als Angriffstaktik von Verschlüsselung zu Datenexfiltration wechseln.

Der neue Bericht Principles for Board Governance of Cyber Risk zeigt auf, wie Vorstände ihr Verständnis für Cyberrisiken verbessern und dadurch Cyberrisikopläne in die allgemeine Unternehmensstrategie integrieren können.

„Ohne Grundsätze für das Verständnis und den sicheren Umgang mit Cyberrisiken auf Vorstandsebene erfolgen die Reaktionen auf Risiken lediglich punktuell, sodass Sicherheitslücken entstehen“, erklärt Daniel Dobrygowski, Head of Governance and Trust des Centre for Cybersecurity beim Weltwirtschaftsforum. „Diese Grundsätze liefern die dringend benötigte Grundlage, auf der Unternehmensführungen in allen Branchen und Regionen aufbauen können. Cyber Security ist nicht nur eine technische Herausforderung, sondern stellt auch ein wirtschaftliches und strategisches Problem dar und muss von Vorständen passend für die jeweilige Umgebung umgesetzt werden.“

Basierend auf den Erkenntnissen von Acronis und anderen Experten für digitale Risiken und Cyber Security identifizierte das Expertenteam sechs Grundsätze für Vorstände und Managementteams. Diese lauten:

1.  Cyber Security als strategischer Business Enabler 
2.  Verständnis der wirtschaftlichen Faktoren und der Auswirkungen von Cyberrisiken 
3.  Abstimmung der Cyberrisikoverwaltung mit Geschäftsanforderungen 
4.  Gewährleistung, dass Organisationsdesign die Cyber Security unterstützt 
5.  Einbindung von Cyber Security-Know-how in Kontrollen des Vorstands 
6.  Unterstützung systemischer Resilienz und Zusammenarbeit  

„Durch das Forum erhalten Führungskräfte auf der ganzen Welt wichtige Erkenntnisse. In der modernen digitalen Welt benötigt die Verwaltung von Cyberrisiken besondere Aufmerksamkeit“, sagt Serguei Beloussov, CEO und Gründer von Acronis. „Als führender Anbieter für Cyber Protection bringt Acronis sein Know-how sowie Forschungsergebnisse in die Projekte des Forums ein und implementiert die vom Forum formulierten Grundsätze der Risikoverwaltung in unsere Produkte.“

Pressekontakt:

Andreas Rossbach | Cooperate Communications Manager Europe & Israel at Acronis
Email: andreas.rossbach@acronis.com
Mobile: +49 151 40767189
Twitter:@rossbachacronis

Original-Content von: Acronis, übermittelt

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Cyber-Kriminalität mit neuer Qualität: COMPUTER BILD deckt Hacker-Supermarkt auf

25.03.2021 – 15:00

COMPUTER BILD

Cyber-Kriminalität mit neuer Qualität: COMPUTER BILD deckt Hacker-Supermarkt auf


















Cyber-Kriminalität mit neuer Qualität: COMPUTER BILD deckt Hacker-Supermarkt auf
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Hamburg (ots)

Gestohlene Zugangsdaten für E-Mail- oder Streaming-Konten kursieren schon lange auf dunklen Seiten im Internet. Doch was die Redaktion der COMPUTER BILD auf dem sogenannten Genesis Market entdeckte, zeigt eine neue kriminelle Qualität.

Auf der Plattform können Kriminelle komplette Nutzerprofile erwerben. Mit denen bewegt sich der Angreifer im Internet so, als wäre er sein Opfer: Er liest E-Mails, kauft Waren oder übernimmt Profile in sozialen Netzwerken.

Die bislang üblichen Sicherungsmaßnahmen richten dagegen kaum etwas aus, da auch der Computer des Opfers, sein Standort und die sonstigen Hard- und Software-Merkmale imitiert werden. Außerdem ist bisher noch unklar, wie der frei im Internet auffindbare Genesis Market an die Profile gelangt. Auch die Hintermänner sind bisher unbekannt, allerdings deutet der Ursprung auf Osteuropa hin.

Gemeinsam mit dem Unternehmen F5, einem Anbieter von Cloud- und Sicherheitslösungen, hat die Redaktion das System analysiert. Außerdem gelang es COMPUTER BILD, ein Opfer aus Hamburg ausfindig zu machen. Der junge Mann stellte sein ausspioniertes Notebook zur weiteren Analyse zur Verfügung; es wird derzeit in einem Speziallabor in Israel untersucht. Klar ist, dass es allein in Deutschland tausende weitere Opfer geben dürfte, die bisher noch nicht ahnen, dass sich ihre Daten im Besitz von Kriminellen befinden.

Den vollständigen Report lesen Sie in der aktuellen COMPUTER BILD-Ausgabe 7/2021, die ab 26. März 2021 im Handel verfügbar ist.

Abdruck mit Quellenangabe „COMPUTER BILD“ honorarfrei.

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Acronis veröffentlicht gemeinsam mit Branchenführern ersten einheitlichen Cyber Security-Leitfaden für Vorstände

25.03.2021 – 11:18

Acronis

Acronis veröffentlicht gemeinsam mit Branchenführern ersten einheitlichen Cyber Security-Leitfaden für Vorstände


















SCHAFFHAUSEN, Schweiz (ots)

Acronis, ein weltweit führender Anbieter für Cyber Protection-Lösungen und Mitglied des Centre for Cybersecurity beim Weltwirtschaftsforum (WEF), veröffentlicht Ergebnisse eines neuen WEF-Berichts und warnt, dass unzureichende Cyber Security eine „eindeutige und unmittelbare Gefahr“ sowie eine schwerwiegende weltweite Bedrohung darstellt. Gleichzeitig sind die Reaktionen in den Vorständen nicht einheitlich, die Risiken werden nicht im vollen Umfang verstanden und die Zusammenarbeit zwischen den Branchen findet nur in begrenztem Umfang statt. Acronis hat seine Erfahrung und Erkenntnisse als Cyber Protection-Anbieter in die Arbeitsgruppe, die an der Erstellung des Berichts beteiligt war, eingebracht.

Der neue WEF-Bericht Principles for Board Governance of Cyber Risk zeigt auf, dass Vorstände beim Schutz ihrer Unternehmen vor Cyberrisiken eine aktivere Rolle spielen müssen, und stellt eine Lösung für diese Fragmentierung vor. Dieser Bericht wurde vom WEF, der National Association of Corporate Directors, der Internet Security Alliance und PwC erstellt und ist das Ergebnis jahrelanger Zusammenarbeit bei der Suche nach einem einheitlichen, globalen und grenzüberschreitenden Ansatz zur Minimierung von Cyberrisiken.

Unternehmen auf der ganzen Welt sehen sich mit einer enormen Zunahme bei Cyberrisiken konfrontiert. Untersuchungen von Acronis zeigen, dass 31 % der Unternehmen inzwischen mindestens einmal pro Tag einen Cyber-Angriff verzeichnen. Es wird damit gerechnet, dass dieser Trend noch weiter zunehmen wird, wenn Cyberkriminelle die Raffinesse und Effektivität ihrer Angriffe mithilfe von KI und Automatisierung steigern. Acronis hat außerdem Hinweise dafür gefunden, dass im Jahr 2020 bei weltweit mehr als 1.000 Unternehmen nach einem Ransomware-Angriff Daten kompromittiert wurden. Dieser Trend wird sich beschleunigen, wenn Cyberkriminelle als Angriffstaktik von Verschlüsselung zu Datenexfiltration wechseln.

Der neue Bericht Principles for Board Governance of Cyber Risk zeigt auf, wie Vorstände ihr Verständnis für Cyberrisiken verbessern und dadurch Cyberrisikopläne in die allgemeine Unternehmensstrategie integrieren können.

„Ohne Grundsätze für das Verständnis und den sicheren Umgang mit Cyberrisiken auf Vorstandsebene erfolgen die Reaktionen auf Risiken lediglich punktuell, sodass Sicherheitslücken entstehen“, erklärt Daniel Dobrygowski, Head of Governance and Trust des Centre for Cybersecurity beim Weltwirtschaftsforum. „Diese Grundsätze liefern die dringend benötigte Grundlage, auf der Unternehmensführungen in allen Branchen und Regionen aufbauen können. Cyber Security ist nicht nur eine technische Herausforderung, sondern stellt auch ein wirtschaftliches und strategisches Problem dar und muss von Vorständen passend für die jeweilige Umgebung umgesetzt werden.“

Basierend auf den Erkenntnissen von Acronis und anderen Experten für digitale Risiken und Cyber Security identifizierte das Expertenteam sechs Grundsätze für Vorstände und Managementteams. Diese lauten:

1.  Cyber Security als strategischer Business Enabler 
2.  Verständnis der wirtschaftlichen Faktoren und der Auswirkungen von Cyberrisiken 
3.  Abstimmung der Cyberrisikoverwaltung mit Geschäftsanforderungen 
4.  Gewährleistung, dass Organisationsdesign die Cyber Security unterstützt 
5.  Einbindung von Cyber Security-Know-how in Kontrollen des Vorstands 
6.  Unterstützung systemischer Resilienz und Zusammenarbeit  

„Durch das Forum erhalten Führungskräfte auf der ganzen Welt wichtige Erkenntnisse. In der modernen digitalen Welt benötigt die Verwaltung von Cyberrisiken besondere Aufmerksamkeit“, sagt Serguei Beloussov, CEO und Gründer von Acronis. „Als führender Anbieter für Cyber Protection bringt Acronis sein Know-how sowie Forschungsergebnisse in die Projekte des Forums ein und implementiert die vom Forum formulierten Grundsätze der Risikoverwaltung in unsere Produkte.“

Pressekontakt:

Andreas Rossbach | Cooperate Communications Manager Europe & Israel at Acronis
Email: andreas.rossbach@acronis.com
Mobile: +49 151 40767189
Twitter:@rossbachacronis

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Acronis veröffentlicht gemeinsam mit Branchenführern ersten einheitlichen Cyber Security-Leitfaden für Vorstände

25.03.2021 – 11:18

Acronis

Acronis veröffentlicht gemeinsam mit Branchenführern ersten einheitlichen Cyber Security-Leitfaden für Vorstände


















SCHAFFHAUSEN, Schweiz (ots)

Acronis, ein weltweit führender Anbieter für Cyber Protection-Lösungen und Mitglied des Centre for Cybersecurity beim Weltwirtschaftsforum (WEF), veröffentlicht Ergebnisse eines neuen WEF-Berichts und warnt, dass unzureichende Cyber Security eine „eindeutige und unmittelbare Gefahr“ sowie eine schwerwiegende weltweite Bedrohung darstellt. Gleichzeitig sind die Reaktionen in den Vorständen nicht einheitlich, die Risiken werden nicht im vollen Umfang verstanden und die Zusammenarbeit zwischen den Branchen findet nur in begrenztem Umfang statt. Acronis hat seine Erfahrung und Erkenntnisse als Cyber Protection-Anbieter in die Arbeitsgruppe, die an der Erstellung des Berichts beteiligt war, eingebracht.

Der neue WEF-Bericht Principles for Board Governance of Cyber Risk zeigt auf, dass Vorstände beim Schutz ihrer Unternehmen vor Cyberrisiken eine aktivere Rolle spielen müssen, und stellt eine Lösung für diese Fragmentierung vor. Dieser Bericht wurde vom WEF, der National Association of Corporate Directors, der Internet Security Alliance und PwC erstellt und ist das Ergebnis jahrelanger Zusammenarbeit bei der Suche nach einem einheitlichen, globalen und grenzüberschreitenden Ansatz zur Minimierung von Cyberrisiken.

Unternehmen auf der ganzen Welt sehen sich mit einer enormen Zunahme bei Cyberrisiken konfrontiert. Untersuchungen von Acronis zeigen, dass 31 % der Unternehmen inzwischen mindestens einmal pro Tag einen Cyber-Angriff verzeichnen. Es wird damit gerechnet, dass dieser Trend noch weiter zunehmen wird, wenn Cyberkriminelle die Raffinesse und Effektivität ihrer Angriffe mithilfe von KI und Automatisierung steigern. Acronis hat außerdem Hinweise dafür gefunden, dass im Jahr 2020 bei weltweit mehr als 1.000 Unternehmen nach einem Ransomware-Angriff Daten kompromittiert wurden. Dieser Trend wird sich beschleunigen, wenn Cyberkriminelle als Angriffstaktik von Verschlüsselung zu Datenexfiltration wechseln.

Der neue Bericht Principles for Board Governance of Cyber Risk zeigt auf, wie Vorstände ihr Verständnis für Cyberrisiken verbessern und dadurch Cyberrisikopläne in die allgemeine Unternehmensstrategie integrieren können.

„Ohne Grundsätze für das Verständnis und den sicheren Umgang mit Cyberrisiken auf Vorstandsebene erfolgen die Reaktionen auf Risiken lediglich punktuell, sodass Sicherheitslücken entstehen“, erklärt Daniel Dobrygowski, Head of Governance and Trust des Centre for Cybersecurity beim Weltwirtschaftsforum. „Diese Grundsätze liefern die dringend benötigte Grundlage, auf der Unternehmensführungen in allen Branchen und Regionen aufbauen können. Cyber Security ist nicht nur eine technische Herausforderung, sondern stellt auch ein wirtschaftliches und strategisches Problem dar und muss von Vorständen passend für die jeweilige Umgebung umgesetzt werden.“

Basierend auf den Erkenntnissen von Acronis und anderen Experten für digitale Risiken und Cyber Security identifizierte das Expertenteam sechs Grundsätze für Vorstände und Managementteams. Diese lauten:

1.  Cyber Security als strategischer Business Enabler 
2.  Verständnis der wirtschaftlichen Faktoren und der Auswirkungen von Cyberrisiken 
3.  Abstimmung der Cyberrisikoverwaltung mit Geschäftsanforderungen 
4.  Gewährleistung, dass Organisationsdesign die Cyber Security unterstützt 
5.  Einbindung von Cyber Security-Know-how in Kontrollen des Vorstands 
6.  Unterstützung systemischer Resilienz und Zusammenarbeit  

„Durch das Forum erhalten Führungskräfte auf der ganzen Welt wichtige Erkenntnisse. In der modernen digitalen Welt benötigt die Verwaltung von Cyberrisiken besondere Aufmerksamkeit“, sagt Serguei Beloussov, CEO und Gründer von Acronis. „Als führender Anbieter für Cyber Protection bringt Acronis sein Know-how sowie Forschungsergebnisse in die Projekte des Forums ein und implementiert die vom Forum formulierten Grundsätze der Risikoverwaltung in unsere Produkte.“

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Andreas Rossbach | Cooperate Communications Manager Europe & Israel at Acronis
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