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Lysando AG und AMICOGEN Inc. bilden strategische Partnerschaft

18.03.2021 – 08:00

Lysando AG

Lysando AG und AMICOGEN Inc. bilden strategische Partnerschaft


















Balzers/Jinju (ots)

Mit der strategischen Partnerschaft zwischen Lysando und AMICOGEN wird der Kampf gegen die voranschreitende Antibiotika-Krise verstärkt und beschleunigt. Die beiden Spezialisten schaffen neue, entscheidende Synergien.

Lysando ist weltweit führend in der Entwicklung antimikrobieller Proteine. Die sogenannten Artilysin®e, kommen anstelle von Antibiotika gegen pathogene Bakterien, insbesondere auch gegen multiresistente Keime zum Einsatz. Daneben finden Artilysin®e bei der Wiederherstellung des körpereigenen Mikrobioms Verwendung. Die börsennotierte koreanische AMICOGEN ist ein führender Hersteller technischer Enzyme und verfügt über gewachsene Vertriebskanäle Asien, besonders in Korea und China. Für die Partner ist der Zusammenschluss eine klare Schlussfolgerung aus den eigenen Zielen.

„Durch den engen Austausch von Know-How zu spezialisierter Produktion senken wir anfallende Kosten für unsere Kunden und beschleunigen unseren Weg in den Markt. Weiterhin eröffnet diese strategische Allianz den Zugang für Artilysin® zur bedeutenden Region Asien. Damit gelingt es uns, die Fortschritte der Forschung in hohem Tempo in verfügbare Realität zu übersetzen“, so der Verwaltungsrat-Vorsitzender der Lysando AG, Markus Graf Matuschka von Greiffenclau.

Durch die strategische Partnerschaft mit AMICOGEN kann Lysando den Lizenznehmern ab sofort die gesamte Herstellungskette, von der Entwicklung der Artilysin®e, über das Scale-up bis zur „Good Manufacturing Practice“ (GMP) Produktion aus einer Hand anbieten.

„Wir sind von der Artilysin®-Technologie begeistert, weil mit Artilysin® ein echter Lösungsvorschlag zum weltweiten Problem der resistenten Keime geboten wird. Aus unserer Überzeugung heraus, werden wir daher in ein eigenes Werk zur Artilysin® Produktion investieren. Zusätzlich haben wir eine Lizenz für das auf Artilysin®-Technologie basierende Wundspray der Lysando AG erworben. Mit dem Zukauf werden wir in Asien, inklusive China, unsere Wertschöpfung nachhaltig ausbauen“, so der Vorstandsvorsitzende der AMICOGEN Inc., Yong Chul Shin.

Die beiden Partner werden künftig gemeinsam an der Lösung der Antibiotika-Krise arbeiten und hierbei einen entscheidenden Beitrag leisten.

Über Amicogen Inc.

Amicogen Inc., 092040:KSKOSDAQ entwickelt, produziert und vermarktet Spezialenzyme. Das Unternehmen hat spezielle Biokatalysatoren entwickelt und bietet neue funktionale Materialien auf Enzymbasis, sowie Health Food Inhaltsstoffe an.

Über Lysando AG

Lysando AG ist der Marktführer im Bereich antimikrobielle Proteine, sogenannte Artilysin®e. Artilysin®e sind eine neue Molekülklasse die sich durch ihre hohe Resistenzstabilität, Mikrobiom- und Umweltfreundlichkeit auszeichnen. Artilysin®e können in allen Bereichen in denen Bakterien ein Problem darstellen Anwendung finden wie zum Beispiel Medizintechnik, Humanmedizin, Tiermedizin und Consumer Care.

Pressekontakt:

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Lysando AG
Verena Schossmann
Tel: +41(0)79 211 83 42
E-Mail: verena.schossmann@lysando.com

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Tel: +49(0)171 2345 515
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Mit der strategischen Partnerschaft zwischen Lysando und AMICOGEN wird der Kampf gegen die voranschreitende Antibiotika-Krise verstärkt und beschleunigt. Die beiden Spezialisten schaffen neue, entscheidende Synergien.

Lysando ist weltweit führend in der Entwicklung antimikrobieller Proteine. Die sogenannten Artilysin®e, kommen anstelle von Antibiotika gegen pathogene Bakterien, insbesondere auch gegen multiresistente Keime zum Einsatz. Daneben finden Artilysin®e bei der Wiederherstellung des körpereigenen Mikrobioms Verwendung. Die börsennotierte koreanische AMICOGEN ist ein führender Hersteller technischer Enzyme und verfügt über gewachsene Vertriebskanäle Asien, besonders in Korea und China. Für die Partner ist der Zusammenschluss eine klare Schlussfolgerung aus den eigenen Zielen.

„Durch den engen Austausch von Know-How zu spezialisierter Produktion senken wir anfallende Kosten für unsere Kunden und beschleunigen unseren Weg in den Markt. Weiterhin eröffnet diese strategische Allianz den Zugang für Artilysin® zur bedeutenden Region Asien. Damit gelingt es uns, die Fortschritte der Forschung in hohem Tempo in verfügbare Realität zu übersetzen“, so der Verwaltungsrat-Vorsitzender der Lysando AG, Markus Graf Matuschka von Greiffenclau.

Durch die strategische Partnerschaft mit AMICOGEN kann Lysando den Lizenznehmern ab sofort die gesamte Herstellungskette, von der Entwicklung der Artilysin®e, über das Scale-up bis zur „Good Manufacturing Practice“ (GMP) Produktion aus einer Hand anbieten.

„Wir sind von der Artilysin®-Technologie begeistert, weil mit Artilysin® ein echter Lösungsvorschlag zum weltweiten Problem der resistenten Keime geboten wird. Aus unserer Überzeugung heraus, werden wir daher in ein eigenes Werk zur Artilysin® Produktion investieren. Zusätzlich haben wir eine Lizenz für das auf Artilysin®-Technologie basierende Wundspray der Lysando AG erworben. Mit dem Zukauf werden wir in Asien, inklusive China, unsere Wertschöpfung nachhaltig ausbauen“, so der Vorstandsvorsitzende der AMICOGEN Inc., Yong Chul Shin.

Die beiden Partner werden künftig gemeinsam an der Lösung der Antibiotika-Krise arbeiten und hierbei einen entscheidenden Beitrag leisten.

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Lysando AG ist der Marktführer im Bereich antimikrobielle Proteine, sogenannte Artilysin®e. Artilysin®e sind eine neue Molekülklasse die sich durch ihre hohe Resistenzstabilität, Mikrobiom- und Umweltfreundlichkeit auszeichnen. Artilysin®e können in allen Bereichen in denen Bakterien ein Problem darstellen Anwendung finden wie zum Beispiel Medizintechnik, Humanmedizin, Tiermedizin und Consumer Care.

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„Wir sind von der Artilysin®-Technologie begeistert, weil mit Artilysin® ein echter Lösungsvorschlag zum weltweiten Problem der resistenten Keime geboten wird. Aus unserer Überzeugung heraus, werden wir daher in ein eigenes Werk zur Artilysin® Produktion investieren. Zusätzlich haben wir eine Lizenz für das auf Artilysin®-Technologie basierende Wundspray der Lysando AG erworben. Mit dem Zukauf werden wir in Asien, inklusive China, unsere Wertschöpfung nachhaltig ausbauen“, so der Vorstandsvorsitzende der AMICOGEN Inc., Yong Chul Shin.

Die beiden Partner werden künftig gemeinsam an der Lösung der Antibiotika-Krise arbeiten und hierbei einen entscheidenden Beitrag leisten.

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Kostenfreie Fortbildung: Cannabis als Medizin am 20. März 2021

17.03.2021 – 14:38

ACM

Kostenfreie Fortbildung: Cannabis als Medizin am 20. März 2021


















Kostenfreie Fortbildung: Cannabis als Medizin am 20. März 2021
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Steinheim (ots)

Die Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin e.V. veranstaltet am 20. März 2021 eine kostenfreie Fortbildung zum Thema „Therapie mit cannabisbasierten Medikamenten: Grundlagen und Praxis„. Sie findet online statt und steht allen Interessierten offen.

Durch eine Gesetzesänderung im März 2017 sind Cannabisblüten und Cannabisextrakte in Deutschland zu Medikamenten geworden, die von jedem Arzt und jeder Ärztin verschrieben werden dürfen. Gleichzeitig wurden die gesetzlichen Krankenkassen verpflichtet, unter bestimmten Voraussetzungen eine solche Therapie zu erstatten.

Auch vier Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes besteht bei vielen Ärzt*innen und Apotheker*innen aber weiterhin viel Unsicherheit im Umgang mit cannabisbasierten Medikamenten. Wir möchten daher Wissen vermitteln und Sicherheit geben im Umgang mit cannabisbasierten Medikamenten. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf praktischen Aspekten in der Behandlung mit cannabisbasierten Medikamenten. Hierzu konnten wir führende deutschsprachige Experten aus verschiedenen Fachbereichen gewinnen.

Welche Themen werden behandelt?

-  theoretische Grundlagen 
-  rechtlichen Rahmenbedingungen 
-  Kostenübernahmeantrag 
-  Indikationen 
-  Auswahl des geeigneten Medikaments 
-  Fallstricke bei der Verschreibung 
-  Dosierung 
-  Nebenwirkungen und Kontraindikationen  

Wodurch zeichnet sich die Fortbildung aus?

-  Vorträge führender Experten 
-  Umfassende und unabhängige Wissensvermittlung 
-  Kostenlose Teilnahme 
-  Online-Tagung mit bequemer Teilnahme ohne Anfahrt oder Übernachtung  

Termin: Samstag, den 20. März 2021 von 09:00 Uhr bis 18:15 Uhr

Art: Virtuell als Zoom-Meeting

Gebühren: Kostenlose Teilnahme

Programm der Anmeldung

https://www.arbeitsgemeinschaft-cannabis-medizin.de

Pressekontakt:

Dr. med. Franjo Grotenhermen, ACM e.V., Bahnhofsallee 9, 32839 Steinheim
E-Mail: info@arbeitsgemeinschaft-cannabis-medizin.de

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Europäische AntibiotikawocheZunahme von Antibiotikaresistenzen durch COVID-19: Wie pflanzliche Arzneimittel helfen können

17.03.2021 – 10:00

CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH

Europäische Antibiotikawoche
Zunahme von Antibiotikaresistenzen durch COVID-19: Wie pflanzliche Arzneimittel helfen können


















Europäische Antibiotikawoche / Zunahme von Antibiotikaresistenzen durch COVID-19: Wie pflanzliche Arzneimittel helfen können
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Eschborn (ots)

Aktuell kämpft die Menschheit weltweit mit großen Anstrengungen gegen die COVID-19-Pandemie. Doch es lauern noch weitere ernstzunehmende Gefahren, erklärten Wissenschaftler anlässlich der europäischen Antibiotikawoche im November mit Verweis auf die hohe Zahl an Antibiotika-Resistenzen. Weltweit sterben mehr als 700.000 Menschen jährlich aufgrund von Infektionen mit resistenten Bakterien, bis 2050 könnten es laut Schätzungen der UN bis zu 10 Millionen sein [1]. „Die COVID-19-Pandemie verschärft die Resistenzproblematik zusätzlich. Denn obwohl Antibiotika gegen Viren nicht wirken, werden sie bei COVID-19-Patienten häufig eingesetzt, um eventuelle bakterielle Zusatzinfektionen zu vermeiden“, warnte Prof. Dr. Andreas Michalsen, Berlin, bei einer Fortbildungsveranstaltung im Rahmen der Antibiotikawoche. „Ein rationaler Einsatz von Antibiotika ist dringend erforderlich“, ergänzte Prof. Dr. Robert Fürst, Frankfurt, und wies darauf hin, dass pflanzliche Arzneimittel hier einen wichtigen Beitrag leisten könnten. Durch den Einsatz von pflanzlichen Arzneimitteln mit antibakterieller Wirkung könne der Verbrauch an Antibiotika bei unkomplizierten Infektionen gesenkt und damit der Resistenzentwicklung entgegengewirkt werden. „So können zum Beispiel bei akuten unkomplizierten Infektionen wie Blasenentzündungen und Erkältungskrankheiten aufgrund ihrer antibakteriellen [2-8], entzündungshemmenden [9-17] und antiviralen [18-20] Eigenschaften Arzneipflanzen mit Senfölen (z.B. in ANGOCIN® Anti-Infekt N) eingesetzt werden“, erläuterte Dr. Rainer Stange, Berlin.

„Seit langem ist klar, dass der leichtfertige Antibiotika-Einsatz in der Humanmedizin, aber auch in Landwirtschaft und Veterinärmedizin die Entstehung von Resistenzen fördert“, so Fürst. Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO hat die COVID-19-Pandemie jetzt erneut zu einem gestiegenen Einsatz von Antibiotika geführt. Und das, obwohl eine vorbeugende Antibiotikagabe in der deutschen Leitlinie zur intensivmedizinischen Behandlung von COVID-19-Patienten nicht empfohlen wird [21]. Bisherige Studien zeigen, dass weniger als 10 Prozent der COVID-19-Patienten an einer zusätzlichen bakteriellen Infektion (sogenannte Superinfektion) erkranken, aber deutlich mehr Patienten Antibiotika bekommen. Eine Auswertung von 2700 Datensätzen von COVID-19-Patienten durch den Infektionsforscher Jörg Janne Vehreschild, Uniklinik Köln, hat gezeigt, dass etwa ein Viertel der Patienten mit einem unkomplizierten Krankheitsverlauf Antibiotika erhält [21].

Senföle – vielfältige Wirkansätze

Zur Entschärfung der Resistenzproblematik ist es wichtig, dass Antibiotika nur dann eingesetzt werden, wenn sie wirklich medizinisch erforderlich sind. Bei banalen Infektionen lohnt sich ein Blick in die Natur. So können zum Beispiel bei Blasenentzündungen und Erkältungskrankheiten pflanzliche Senföle zum Einsatz kommen. „Sie stellen aufgrund ihrer antibakteriellen, antiviralen sowie entzündungshemmenden Eigenschaften zur Therapie von akuten unkomplizierten Infektionen der Atem- und Harnwege eine vielversprechende natürliche Substanzgruppe dar“, erklärte Dr. Rainer Stange, Berlin. Vor dem Hintergrund der bedrohlichen Resistenzentwicklung ist besonders interessant, dass durch die vielfältigen Wirkansätze der Pflanzenstoffe bei den Bakterien die Entwicklung von Resistenzmechanismen gegen die Senföle deutlich erschwert wird [2,4].

Eine Beobachtungsstudie [22] mit insgesamt 1.649 Patienten, die an akuter Blasenentzündung, akuter Nasennebenhöhlenentzündung oder akuter Bronchitis litten, bestätigt zudem die Nichtunterlegenheit der Senföl-Kombination gegenüber Standard-Antibiotika, bei gleichzeitig deutlich besserer Verträglichkeit des pflanzlichen Arzneimittels. Zu ähnlichen Ergebnissen gelangte eine mit gleicher Methodik angelegte Studie mit 858 Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 4 und 18 Jahren. Auch hier erwies sich das pflanzliche Arzneimittel hinsichtlich seiner Wirkung den Standardantibiotika als ebenbürtig, war aber signifikant besser verträglich [23].

Auch der richtige Umgang der Patienten mit Antibiotika könne helfen, Resistenzen zu vermeiden, erklärte Michalsen im Rahmen der Antibiotikawoche. Daher sollten bei jeder Antibiotika-Verordnung den Patienten idealerweise auch die wichtigsten Regeln zum Umgang mit diesen Arzneimitteln vermittelt werden:

-  Einnahme nicht früher beenden 
-  Vorgeschriebene Einnahmezeitpunkte einhalten 
-  Hinweis auf Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln oder Lebensmitteln, z.B. mit Milch 
-  Restliche Tabletten nicht aufheben und später wiederverwenden  

Die Literaturquellen 1-23 können angefordert werden bei etzel@cgc-pr.com

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CGC Cramer Gesundheits-Consulting GmbH
Frank Etzel
T: 06196 / 77 66 113
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Die Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin e.V. veranstaltet am 20. März 2021 eine kostenfreie Fortbildung zum Thema „Therapie mit cannabisbasierten Medikamenten: Grundlagen und Praxis„. Sie findet online statt und steht allen Interessierten offen.

Durch eine Gesetzesänderung im März 2017 sind Cannabisblüten und Cannabisextrakte in Deutschland zu Medikamenten geworden, die von jedem Arzt und jeder Ärztin verschrieben werden dürfen. Gleichzeitig wurden die gesetzlichen Krankenkassen verpflichtet, unter bestimmten Voraussetzungen eine solche Therapie zu erstatten.

Auch vier Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes besteht bei vielen Ärzt*innen und Apotheker*innen aber weiterhin viel Unsicherheit im Umgang mit cannabisbasierten Medikamenten. Wir möchten daher Wissen vermitteln und Sicherheit geben im Umgang mit cannabisbasierten Medikamenten. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf praktischen Aspekten in der Behandlung mit cannabisbasierten Medikamenten. Hierzu konnten wir führende deutschsprachige Experten aus verschiedenen Fachbereichen gewinnen.

Welche Themen werden behandelt?

-  theoretische Grundlagen 
-  rechtlichen Rahmenbedingungen 
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-  Fallstricke bei der Verschreibung 
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-  Nebenwirkungen und Kontraindikationen  

Wodurch zeichnet sich die Fortbildung aus?

-  Vorträge führender Experten 
-  Umfassende und unabhängige Wissensvermittlung 
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Termin: Samstag, den 20. März 2021 von 09:00 Uhr bis 18:15 Uhr

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Aktuell kämpft die Menschheit weltweit mit großen Anstrengungen gegen die COVID-19-Pandemie. Doch es lauern noch weitere ernstzunehmende Gefahren, erklärten Wissenschaftler anlässlich der europäischen Antibiotikawoche im November mit Verweis auf die hohe Zahl an Antibiotika-Resistenzen. Weltweit sterben mehr als 700.000 Menschen jährlich aufgrund von Infektionen mit resistenten Bakterien, bis 2050 könnten es laut Schätzungen der UN bis zu 10 Millionen sein [1]. „Die COVID-19-Pandemie verschärft die Resistenzproblematik zusätzlich. Denn obwohl Antibiotika gegen Viren nicht wirken, werden sie bei COVID-19-Patienten häufig eingesetzt, um eventuelle bakterielle Zusatzinfektionen zu vermeiden“, warnte Prof. Dr. Andreas Michalsen, Berlin, bei einer Fortbildungsveranstaltung im Rahmen der Antibiotikawoche. „Ein rationaler Einsatz von Antibiotika ist dringend erforderlich“, ergänzte Prof. Dr. Robert Fürst, Frankfurt, und wies darauf hin, dass pflanzliche Arzneimittel hier einen wichtigen Beitrag leisten könnten. Durch den Einsatz von pflanzlichen Arzneimitteln mit antibakterieller Wirkung könne der Verbrauch an Antibiotika bei unkomplizierten Infektionen gesenkt und damit der Resistenzentwicklung entgegengewirkt werden. „So können zum Beispiel bei akuten unkomplizierten Infektionen wie Blasenentzündungen und Erkältungskrankheiten aufgrund ihrer antibakteriellen [2-8], entzündungshemmenden [9-17] und antiviralen [18-20] Eigenschaften Arzneipflanzen mit Senfölen (z.B. in ANGOCIN® Anti-Infekt N) eingesetzt werden“, erläuterte Dr. Rainer Stange, Berlin.

„Seit langem ist klar, dass der leichtfertige Antibiotika-Einsatz in der Humanmedizin, aber auch in Landwirtschaft und Veterinärmedizin die Entstehung von Resistenzen fördert“, so Fürst. Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO hat die COVID-19-Pandemie jetzt erneut zu einem gestiegenen Einsatz von Antibiotika geführt. Und das, obwohl eine vorbeugende Antibiotikagabe in der deutschen Leitlinie zur intensivmedizinischen Behandlung von COVID-19-Patienten nicht empfohlen wird [21]. Bisherige Studien zeigen, dass weniger als 10 Prozent der COVID-19-Patienten an einer zusätzlichen bakteriellen Infektion (sogenannte Superinfektion) erkranken, aber deutlich mehr Patienten Antibiotika bekommen. Eine Auswertung von 2700 Datensätzen von COVID-19-Patienten durch den Infektionsforscher Jörg Janne Vehreschild, Uniklinik Köln, hat gezeigt, dass etwa ein Viertel der Patienten mit einem unkomplizierten Krankheitsverlauf Antibiotika erhält [21].

Senföle – vielfältige Wirkansätze

Zur Entschärfung der Resistenzproblematik ist es wichtig, dass Antibiotika nur dann eingesetzt werden, wenn sie wirklich medizinisch erforderlich sind. Bei banalen Infektionen lohnt sich ein Blick in die Natur. So können zum Beispiel bei Blasenentzündungen und Erkältungskrankheiten pflanzliche Senföle zum Einsatz kommen. „Sie stellen aufgrund ihrer antibakteriellen, antiviralen sowie entzündungshemmenden Eigenschaften zur Therapie von akuten unkomplizierten Infektionen der Atem- und Harnwege eine vielversprechende natürliche Substanzgruppe dar“, erklärte Dr. Rainer Stange, Berlin. Vor dem Hintergrund der bedrohlichen Resistenzentwicklung ist besonders interessant, dass durch die vielfältigen Wirkansätze der Pflanzenstoffe bei den Bakterien die Entwicklung von Resistenzmechanismen gegen die Senföle deutlich erschwert wird [2,4].

Eine Beobachtungsstudie [22] mit insgesamt 1.649 Patienten, die an akuter Blasenentzündung, akuter Nasennebenhöhlenentzündung oder akuter Bronchitis litten, bestätigt zudem die Nichtunterlegenheit der Senföl-Kombination gegenüber Standard-Antibiotika, bei gleichzeitig deutlich besserer Verträglichkeit des pflanzlichen Arzneimittels. Zu ähnlichen Ergebnissen gelangte eine mit gleicher Methodik angelegte Studie mit 858 Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 4 und 18 Jahren. Auch hier erwies sich das pflanzliche Arzneimittel hinsichtlich seiner Wirkung den Standardantibiotika als ebenbürtig, war aber signifikant besser verträglich [23].

Auch der richtige Umgang der Patienten mit Antibiotika könne helfen, Resistenzen zu vermeiden, erklärte Michalsen im Rahmen der Antibiotikawoche. Daher sollten bei jeder Antibiotika-Verordnung den Patienten idealerweise auch die wichtigsten Regeln zum Umgang mit diesen Arzneimitteln vermittelt werden:

-  Einnahme nicht früher beenden 
-  Vorgeschriebene Einnahmezeitpunkte einhalten 
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Aktuell kämpft die Menschheit weltweit mit großen Anstrengungen gegen die COVID-19-Pandemie. Doch es lauern noch weitere ernstzunehmende Gefahren, erklärten Wissenschaftler anlässlich der europäischen Antibiotikawoche im November mit Verweis auf die hohe Zahl an Antibiotika-Resistenzen. Weltweit sterben mehr als 700.000 Menschen jährlich aufgrund von Infektionen mit resistenten Bakterien, bis 2050 könnten es laut Schätzungen der UN bis zu 10 Millionen sein [1]. „Die COVID-19-Pandemie verschärft die Resistenzproblematik zusätzlich. Denn obwohl Antibiotika gegen Viren nicht wirken, werden sie bei COVID-19-Patienten häufig eingesetzt, um eventuelle bakterielle Zusatzinfektionen zu vermeiden“, warnte Prof. Dr. Andreas Michalsen, Berlin, bei einer Fortbildungsveranstaltung im Rahmen der Antibiotikawoche. „Ein rationaler Einsatz von Antibiotika ist dringend erforderlich“, ergänzte Prof. Dr. Robert Fürst, Frankfurt, und wies darauf hin, dass pflanzliche Arzneimittel hier einen wichtigen Beitrag leisten könnten. Durch den Einsatz von pflanzlichen Arzneimitteln mit antibakterieller Wirkung könne der Verbrauch an Antibiotika bei unkomplizierten Infektionen gesenkt und damit der Resistenzentwicklung entgegengewirkt werden. „So können zum Beispiel bei akuten unkomplizierten Infektionen wie Blasenentzündungen und Erkältungskrankheiten aufgrund ihrer antibakteriellen [2-8], entzündungshemmenden [9-17] und antiviralen [18-20] Eigenschaften Arzneipflanzen mit Senfölen (z.B. in ANGOCIN® Anti-Infekt N) eingesetzt werden“, erläuterte Dr. Rainer Stange, Berlin.

„Seit langem ist klar, dass der leichtfertige Antibiotika-Einsatz in der Humanmedizin, aber auch in Landwirtschaft und Veterinärmedizin die Entstehung von Resistenzen fördert“, so Fürst. Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO hat die COVID-19-Pandemie jetzt erneut zu einem gestiegenen Einsatz von Antibiotika geführt. Und das, obwohl eine vorbeugende Antibiotikagabe in der deutschen Leitlinie zur intensivmedizinischen Behandlung von COVID-19-Patienten nicht empfohlen wird [21]. Bisherige Studien zeigen, dass weniger als 10 Prozent der COVID-19-Patienten an einer zusätzlichen bakteriellen Infektion (sogenannte Superinfektion) erkranken, aber deutlich mehr Patienten Antibiotika bekommen. Eine Auswertung von 2700 Datensätzen von COVID-19-Patienten durch den Infektionsforscher Jörg Janne Vehreschild, Uniklinik Köln, hat gezeigt, dass etwa ein Viertel der Patienten mit einem unkomplizierten Krankheitsverlauf Antibiotika erhält [21].

Senföle – vielfältige Wirkansätze

Zur Entschärfung der Resistenzproblematik ist es wichtig, dass Antibiotika nur dann eingesetzt werden, wenn sie wirklich medizinisch erforderlich sind. Bei banalen Infektionen lohnt sich ein Blick in die Natur. So können zum Beispiel bei Blasenentzündungen und Erkältungskrankheiten pflanzliche Senföle zum Einsatz kommen. „Sie stellen aufgrund ihrer antibakteriellen, antiviralen sowie entzündungshemmenden Eigenschaften zur Therapie von akuten unkomplizierten Infektionen der Atem- und Harnwege eine vielversprechende natürliche Substanzgruppe dar“, erklärte Dr. Rainer Stange, Berlin. Vor dem Hintergrund der bedrohlichen Resistenzentwicklung ist besonders interessant, dass durch die vielfältigen Wirkansätze der Pflanzenstoffe bei den Bakterien die Entwicklung von Resistenzmechanismen gegen die Senföle deutlich erschwert wird [2,4].

Eine Beobachtungsstudie [22] mit insgesamt 1.649 Patienten, die an akuter Blasenentzündung, akuter Nasennebenhöhlenentzündung oder akuter Bronchitis litten, bestätigt zudem die Nichtunterlegenheit der Senföl-Kombination gegenüber Standard-Antibiotika, bei gleichzeitig deutlich besserer Verträglichkeit des pflanzlichen Arzneimittels. Zu ähnlichen Ergebnissen gelangte eine mit gleicher Methodik angelegte Studie mit 858 Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 4 und 18 Jahren. Auch hier erwies sich das pflanzliche Arzneimittel hinsichtlich seiner Wirkung den Standardantibiotika als ebenbürtig, war aber signifikant besser verträglich [23].

Auch der richtige Umgang der Patienten mit Antibiotika könne helfen, Resistenzen zu vermeiden, erklärte Michalsen im Rahmen der Antibiotikawoche. Daher sollten bei jeder Antibiotika-Verordnung den Patienten idealerweise auch die wichtigsten Regeln zum Umgang mit diesen Arzneimitteln vermittelt werden:

-  Einnahme nicht früher beenden 
-  Vorgeschriebene Einnahmezeitpunkte einhalten 
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-  Restliche Tabletten nicht aufheben und später wiederverwenden  

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Gleiche Wirkung, weniger Nebenwirkung? – Wissenschaftler testen neue Chemotherapie-Strategie bei Darmkrebs

16.03.2021 – 11:28

Deutsche Krebshilfe

Gleiche Wirkung, weniger Nebenwirkung? – Wissenschaftler testen neue Chemotherapie-Strategie bei Darmkrebs


















Bonn/Mannheim (ots)

Chemotherapie ist nicht gleich Chemotherapie: Es gibt zahlreiche Wirkstoffe, die Ärzte je nach Patient und individueller Situation in verschiedenen Kombinationen einsetzen – vor oder nach der Operation, mit zusätzlicher Bestrahlung oder ohne. Die Deutsche Rektumkarzinom-Studiengruppe überprüft nun in einer klinischen Studie eine neue Strategie. Sie soll die Therapie von Patienten mit Enddarmkrebs verbessern. Die Deutsche Krebshilfe fördert die Studie mit rund 2,5 Millionen Euro.

Darmkrebs ist eine der häufigsten Tumorarten. In Deutschland erkranken jedes Jahr rund 58.800 Menschen neu daran. Der wichtigste Baustein in der Therapie von Darmkrebs ist die Operation. Ärzte versuchen dabei, den Tumor möglichst komplett zu entfernen. Wenn das gelingt, sind die Heilungschancen sehr günstig. Viele Patienten erhalten darüber hinaus vor oder nach der Operation eine Chemotherapie, häufig auch in Kombination mit einer Bestrahlung.

Jeder dritte Darmtumor befindet sich im Enddarm

„Welche Therapie für welchen Patienten genau in Frage kommt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wichtig ist zum Beispiel, in welchem Darmabschnitt sich der Tumor befindet“, erklärt Professor Dr. Ralf Hofheinz, III. Medizinische Klinik der Universitätsmedizin Mannheim. Etwa ein Drittel der Erkrankungen wird im letzten Darmabschnitt – dem Enddarm – entdeckt. Ärzte nennen den Enddarm auch Mastdarm oder Rektum. Entscheidend für die Prognose von Patienten mit einem Rektumkarzinom ist die Frage, wie hoch das Risiko ist, dass an der gleichen Stelle ein neuer Tumor entsteht. Dieses Risiko können Ärzte mit einer Magnetresonanzuntersuchung bestimmen – mit einem starken Magnetfeld und Radiowellen erzeugt diese Untersuchung Bilder vom Inneren des Körpers.

Kürzere Chemotherapie soll Verträglichkeit steigern

Die Deutsche Krebshilfe fördert nun eine Studie, die ein neues Therapiekonzept für Patienten mit geringem Rückfallrisiko in der klinischen Praxis überprüft: „Die Teilnehmer erhalten entweder wie bisher eine meist sechsmonatige Chemotherapie nach der Operation oder eine nur dreimonatige Chemotherapie vor der Operation mit einer veränderten Kombination von Medikamenten“, so Hofheinz. Das Studienteam beobachtet die Patienten danach über drei Jahre und wertet die Daten anschließend aus. „Sollte sich die verkürzte Chemotherapie vor der Operation als wirksamer erweisen und dabei weniger Nebenwirkungen verursachen, hätten wir einen neuen Therapiestandard für Enddarmkrebs.“ Die Studie wird von der Deutschen Rektumkarzinom-Studiengruppe, einem Zusammenschluss von Spezialisten auf diesem Gebiet, durchgeführt. Professor Hofheinz ist neben Professor Dr. Claus Rödel vom Universitätsklinikum Frankfurt am Main und Professor Dr. Michael Ghadimi von der Universitätsmedizin Göttingen Sprecher der Studiengruppe. Die Deutsche Krebshilfe fördert das Projekt mit rund 2,5 Millionen Euro.

„Wir haben große Hoffnung, dass diese Studie einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Therapie von Darmkrebs leisten wird“, so Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. „Unser stetiges Ziel ist es, die Krebsmedizin auf allen Gebieten immer weiter zu verbessern. Um dieses Ziel zu erreichen, ist innovative klinische Forschung zwingend notwendig.“ Seit vielen Jahren ist die Deutsche Krebshilfe der größte private Drittmittelgeber für die Krebsforschung in Deutschland. Die Organisation finanziert alle von ihr geförderten Projekte und Initiativen ausschließlich durch Spenden und freiwillige Zuwendungen aus der Bevölkerung.

Projektnummer: 70113412

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16.03.2021 – 11:28

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Gleiche Wirkung, weniger Nebenwirkung? – Wissenschaftler testen neue Chemotherapie-Strategie bei Darmkrebs


















Bonn/Mannheim (ots)

Chemotherapie ist nicht gleich Chemotherapie: Es gibt zahlreiche Wirkstoffe, die Ärzte je nach Patient und individueller Situation in verschiedenen Kombinationen einsetzen – vor oder nach der Operation, mit zusätzlicher Bestrahlung oder ohne. Die Deutsche Rektumkarzinom-Studiengruppe überprüft nun in einer klinischen Studie eine neue Strategie. Sie soll die Therapie von Patienten mit Enddarmkrebs verbessern. Die Deutsche Krebshilfe fördert die Studie mit rund 2,5 Millionen Euro.

Darmkrebs ist eine der häufigsten Tumorarten. In Deutschland erkranken jedes Jahr rund 58.800 Menschen neu daran. Der wichtigste Baustein in der Therapie von Darmkrebs ist die Operation. Ärzte versuchen dabei, den Tumor möglichst komplett zu entfernen. Wenn das gelingt, sind die Heilungschancen sehr günstig. Viele Patienten erhalten darüber hinaus vor oder nach der Operation eine Chemotherapie, häufig auch in Kombination mit einer Bestrahlung.

Jeder dritte Darmtumor befindet sich im Enddarm

„Welche Therapie für welchen Patienten genau in Frage kommt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wichtig ist zum Beispiel, in welchem Darmabschnitt sich der Tumor befindet“, erklärt Professor Dr. Ralf Hofheinz, III. Medizinische Klinik der Universitätsmedizin Mannheim. Etwa ein Drittel der Erkrankungen wird im letzten Darmabschnitt – dem Enddarm – entdeckt. Ärzte nennen den Enddarm auch Mastdarm oder Rektum. Entscheidend für die Prognose von Patienten mit einem Rektumkarzinom ist die Frage, wie hoch das Risiko ist, dass an der gleichen Stelle ein neuer Tumor entsteht. Dieses Risiko können Ärzte mit einer Magnetresonanzuntersuchung bestimmen – mit einem starken Magnetfeld und Radiowellen erzeugt diese Untersuchung Bilder vom Inneren des Körpers.

Kürzere Chemotherapie soll Verträglichkeit steigern

Die Deutsche Krebshilfe fördert nun eine Studie, die ein neues Therapiekonzept für Patienten mit geringem Rückfallrisiko in der klinischen Praxis überprüft: „Die Teilnehmer erhalten entweder wie bisher eine meist sechsmonatige Chemotherapie nach der Operation oder eine nur dreimonatige Chemotherapie vor der Operation mit einer veränderten Kombination von Medikamenten“, so Hofheinz. Das Studienteam beobachtet die Patienten danach über drei Jahre und wertet die Daten anschließend aus. „Sollte sich die verkürzte Chemotherapie vor der Operation als wirksamer erweisen und dabei weniger Nebenwirkungen verursachen, hätten wir einen neuen Therapiestandard für Enddarmkrebs.“ Die Studie wird von der Deutschen Rektumkarzinom-Studiengruppe, einem Zusammenschluss von Spezialisten auf diesem Gebiet, durchgeführt. Professor Hofheinz ist neben Professor Dr. Claus Rödel vom Universitätsklinikum Frankfurt am Main und Professor Dr. Michael Ghadimi von der Universitätsmedizin Göttingen Sprecher der Studiengruppe. Die Deutsche Krebshilfe fördert das Projekt mit rund 2,5 Millionen Euro.

„Wir haben große Hoffnung, dass diese Studie einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Therapie von Darmkrebs leisten wird“, so Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. „Unser stetiges Ziel ist es, die Krebsmedizin auf allen Gebieten immer weiter zu verbessern. Um dieses Ziel zu erreichen, ist innovative klinische Forschung zwingend notwendig.“ Seit vielen Jahren ist die Deutsche Krebshilfe der größte private Drittmittelgeber für die Krebsforschung in Deutschland. Die Organisation finanziert alle von ihr geförderten Projekte und Initiativen ausschließlich durch Spenden und freiwillige Zuwendungen aus der Bevölkerung.

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