Veröffentlicht am

Abzug der NATO-Truppen aus Afghanistan: „Aus humanitärer Sicht eine Katastrophe!“

15.04.2021 – 12:42

Caritas international

Abzug der NATO-Truppen aus Afghanistan: „Aus humanitärer Sicht eine Katastrophe!“


















Freiburg (ots)

Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas, kritisiert den geplanten Abzug der Nato-Truppen, der am 1. Mai beginnen soll. „Aus humanitärer Sicht ist dieser überhastete Abzug eine Katastrophe“, sagt Oliver Müller, Leiter von Caritas international.

Das Hilfswerk leistet derzeit im Rahmen von zwölf unterschiedlichen Projekten humanitäre Hilfe in Afghanistan. In nahezu allen Lebensbereichen sind die Menschen auf Hilfe von außen angewiesen. Die Arbeit der Caritas international vor Ort hat darum verschiedene Schwerpunkte: Von der Ernährungshilfe und dem Zugang zu Trinkwasser über Traumabewältigung bis zur Basisversorgung im Gesundheitsbereich werden so elementare Lebensgrundlagen gesichert.

„Alles, was in Afghanistan in den vergangenen Jahren erreicht wurde, ist sehr fragil“, sagt Oliver Müller und befürchtet, dass das Land durch den Abzug der Nato-Truppen in seiner Entwicklung um Jahrzehnte zurückgeworfen wird und dass es zu einer weiteren Eskalation der Gewalt kommt.

Afghanistan ist eines der Länder mit dem niedrigsten Durchschnittsalter weltweit. „Die jungen Afghanen brauchen Bildung, Arbeit, medizinische Versorgung und ausreichend Zugang zu Lebensmitteln und sauberem Wasser“, sagt Oliver Müller, „sonst droht dem Land ein Exodus.“

Bereits im Jahr 2019 waren weltweit knapp drei Millionen afghanische Flüchtlinge im Ausland registriert. Bei der nun drohenden sicherheitspolitischen Destabilisierung des Landes ist mit einem Anstieg auf das Niveau von 2001 zu rechnen, als knapp vier Millionen Menschen das Land verließen.

Erschwerend kommt hinzu, dass aufgrund der geringen Schneefälle in diesem Winter, Afghanistan eine extreme Dürre bevorsteht. „Schon das allein“, glaubt Oliver Müller, „wird die humanitäre Lage extrem verschlechtern“, und verspricht: „Egal was nun auch kommen wird, wir lassen Afghaninnen und Afghanen in Not nicht im Stich.“

Oliver Müller steht für Interviewanfragen zur Verfügung.

Pressekontakt:

Herausgeber: Deutscher Caritasverband, Caritas international,
Öffentlichkeitsarbeit, Karlstraße 40, 79104 Freiburg. Telefon
0761/200-0. Achim Reinke (Durchwahl -515).
www.caritas-international.de

Original-Content von: Caritas international, übermittelt

Veröffentlicht am

Abzug der NATO-Truppen aus Afghanistan: „Aus humanitärer Sicht eine Katastrophe!“

15.04.2021 – 12:42

Caritas international

Abzug der NATO-Truppen aus Afghanistan: „Aus humanitärer Sicht eine Katastrophe!“


















Freiburg (ots)

Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas, kritisiert den geplanten Abzug der Nato-Truppen, der am 1. Mai beginnen soll. „Aus humanitärer Sicht ist dieser überhastete Abzug eine Katastrophe“, sagt Oliver Müller, Leiter von Caritas international.

Das Hilfswerk leistet derzeit im Rahmen von zwölf unterschiedlichen Projekten humanitäre Hilfe in Afghanistan. In nahezu allen Lebensbereichen sind die Menschen auf Hilfe von außen angewiesen. Die Arbeit der Caritas international vor Ort hat darum verschiedene Schwerpunkte: Von der Ernährungshilfe und dem Zugang zu Trinkwasser über Traumabewältigung bis zur Basisversorgung im Gesundheitsbereich werden so elementare Lebensgrundlagen gesichert.

„Alles, was in Afghanistan in den vergangenen Jahren erreicht wurde, ist sehr fragil“, sagt Oliver Müller und befürchtet, dass das Land durch den Abzug der Nato-Truppen in seiner Entwicklung um Jahrzehnte zurückgeworfen wird und dass es zu einer weiteren Eskalation der Gewalt kommt.

Afghanistan ist eines der Länder mit dem niedrigsten Durchschnittsalter weltweit. „Die jungen Afghanen brauchen Bildung, Arbeit, medizinische Versorgung und ausreichend Zugang zu Lebensmitteln und sauberem Wasser“, sagt Oliver Müller, „sonst droht dem Land ein Exodus.“

Bereits im Jahr 2019 waren weltweit knapp drei Millionen afghanische Flüchtlinge im Ausland registriert. Bei der nun drohenden sicherheitspolitischen Destabilisierung des Landes ist mit einem Anstieg auf das Niveau von 2001 zu rechnen, als knapp vier Millionen Menschen das Land verließen.

Erschwerend kommt hinzu, dass aufgrund der geringen Schneefälle in diesem Winter, Afghanistan eine extreme Dürre bevorsteht. „Schon das allein“, glaubt Oliver Müller, „wird die humanitäre Lage extrem verschlechtern“, und verspricht: „Egal was nun auch kommen wird, wir lassen Afghaninnen und Afghanen in Not nicht im Stich.“

Oliver Müller steht für Interviewanfragen zur Verfügung.

Pressekontakt:

Herausgeber: Deutscher Caritasverband, Caritas international,
Öffentlichkeitsarbeit, Karlstraße 40, 79104 Freiburg. Telefon
0761/200-0. Achim Reinke (Durchwahl -515).
www.caritas-international.de

Original-Content von: Caritas international, übermittelt

Veröffentlicht am

Abzug der NATO-Truppen aus Afghanistan: „Aus humanitärer Sicht eine Katastrophe!“

15.04.2021 – 12:42

Caritas international

Abzug der NATO-Truppen aus Afghanistan: „Aus humanitärer Sicht eine Katastrophe!“


















Freiburg (ots)

Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas, kritisiert den geplanten Abzug der Nato-Truppen, der am 1. Mai beginnen soll. „Aus humanitärer Sicht ist dieser überhastete Abzug eine Katastrophe“, sagt Oliver Müller, Leiter von Caritas international.

Das Hilfswerk leistet derzeit im Rahmen von zwölf unterschiedlichen Projekten humanitäre Hilfe in Afghanistan. In nahezu allen Lebensbereichen sind die Menschen auf Hilfe von außen angewiesen. Die Arbeit der Caritas international vor Ort hat darum verschiedene Schwerpunkte: Von der Ernährungshilfe und dem Zugang zu Trinkwasser über Traumabewältigung bis zur Basisversorgung im Gesundheitsbereich werden so elementare Lebensgrundlagen gesichert.

„Alles, was in Afghanistan in den vergangenen Jahren erreicht wurde, ist sehr fragil“, sagt Oliver Müller und befürchtet, dass das Land durch den Abzug der Nato-Truppen in seiner Entwicklung um Jahrzehnte zurückgeworfen wird und dass es zu einer weiteren Eskalation der Gewalt kommt.

Afghanistan ist eines der Länder mit dem niedrigsten Durchschnittsalter weltweit. „Die jungen Afghanen brauchen Bildung, Arbeit, medizinische Versorgung und ausreichend Zugang zu Lebensmitteln und sauberem Wasser“, sagt Oliver Müller, „sonst droht dem Land ein Exodus.“

Bereits im Jahr 2019 waren weltweit knapp drei Millionen afghanische Flüchtlinge im Ausland registriert. Bei der nun drohenden sicherheitspolitischen Destabilisierung des Landes ist mit einem Anstieg auf das Niveau von 2001 zu rechnen, als knapp vier Millionen Menschen das Land verließen.

Erschwerend kommt hinzu, dass aufgrund der geringen Schneefälle in diesem Winter, Afghanistan eine extreme Dürre bevorsteht. „Schon das allein“, glaubt Oliver Müller, „wird die humanitäre Lage extrem verschlechtern“, und verspricht: „Egal was nun auch kommen wird, wir lassen Afghaninnen und Afghanen in Not nicht im Stich.“

Oliver Müller steht für Interviewanfragen zur Verfügung.

Pressekontakt:

Herausgeber: Deutscher Caritasverband, Caritas international,
Öffentlichkeitsarbeit, Karlstraße 40, 79104 Freiburg. Telefon
0761/200-0. Achim Reinke (Durchwahl -515).
www.caritas-international.de

Original-Content von: Caritas international, übermittelt

Veröffentlicht am

Hardt: Geordneter Rückzug der NATO-Truppen aus Afghanistan ist mutig und richtig

15.04.2021 – 13:35

CDU/CSU – Bundestagsfraktion

Hardt: Geordneter Rückzug der NATO-Truppen aus Afghanistan ist mutig und richtig


















Berlin (ots)

Werden die Region auch weiter nach Kräften unterstützen und für Stabilität sorgen

Am Mittwoch, den 14. April, haben die Außen- und Verteidigungsminister der NATO beschlossen, den geordneten Rückzug der NATO-Truppen aus Afghanistan vom 1. Mai an einzuleiten und bis zum 11. September abzuschließen. Hierzu erklärt der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Jürgen Hardt:

„Nach internen Beratungen haben die NATO-Partner beschlossen, ihr 20-jähriges militärisches Engagement zur Bekämpfung des Terrorismus und zur Stabilisierung Afghanistans im September zu beenden. Die Entscheidung ist richtig, sie ist in dieser Phase zugleich mutig. Denn entscheidend für die Zukunft Afghanistans ist, dass es in den kommenden Monaten gelingt, einen innerafghanischen Frieden zu verhandeln. Hierauf muss jetzt alle diplomatische Energie gerichtet sein. Der Verhandlungsprozess in Doha hat das ehrgeizige Ziel, innerhalb von 90 Tagen zu einem Ergebnis zu kommen. Dieses Vorhaben ist nur mit einer breiten internationalen Unterstützung erreichbar.

Die Soldatinnen und Soldaten der internationalen Allianz haben in den vergangenen 20 Jahren mit ihrem Einsatz für erhebliche Fortschritte gesorgt. Das Hauptziel, dass Afghanistan nicht wieder ein Rückzugsort für internationale Terroristen ist, wurde erreicht. Auch im wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und humanitären Bereich wurden erhebliche Fortschritte erzielt, beispielsweise mit Blick auf die Lebenserwartung der Bevölkerung, die deutliche Verminderung der Kindersterblichkeit, die Bildungschancen für Kinder, gerade auch für Mädchen, oder bei der deutlichen Steigerung des Durchschnittseinkommens.

Jetzt wird ein neues Kapitel in den Beziehungen der westlichen Staatengemeinschaft zu Afghanistan aufgeschlagen, wie der NATO-Rat es gestern richtig formuliert hat. In der nächsten Stufe wird die Sicherheitsverantwortung für Afghanistan in die Hände des afghanischen Staates gelegt. Die Verhandlungsführer des innerafghanischen Friedensprozesses in Doha und letztlich das afghanische Volk stehen in der Verantwortung, für einen langfristigen und stabilen Frieden zu sorgen.

Das nächste Kapitel bedeutet gleichwohl keine Abkehr von Afghanistan. Das Land ist weiterhin auf Beistand angewiesen. Deutschland und die EU werden dieser Region deshalb auch weiterhin mit umfangreicher wirtschaftlicher und entwicklungspolitischer Unterstützung helfen, um die wirtschaftliche Entwicklung auf einem guten Weg fortzusetzen und erreichte Erfolge zu konsolidieren. Afghanistan bleibt ein wichtiger Partner in einer strategisch wichtigen Region. Gerade die deutsch-afghanischen Beziehungen blicken auf eine jahrzehntelange enge und freundschaftliche Geschichte zurück, die Basis für die zukünftige Zusammenarbeit ist. Voraussetzung hierfür ist die Einhaltung der Menschenrechte und internationaler völkerrechtlicher Standards durch die jetzige und künftige afghanische Regierungen.“

Hintergrund: Die CDU/CSU-Fraktion ist die größte Fraktion im Deutschen Bundestag. Sie repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und fühlt sich Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung verpflichtet. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzt sich die Unionsfraktion für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas ein. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist Ralph Brinkhaus.

Pressekontakt:

CDU/CSU – Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-53015
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de

Original-Content von: CDU/CSU – Bundestagsfraktion, übermittelt

Veröffentlicht am

Abzug der NATO-Truppen aus Afghanistan: „Aus humanitärer Sicht eine Katastrophe!“

15.04.2021 – 12:42

Caritas international

Abzug der NATO-Truppen aus Afghanistan: „Aus humanitärer Sicht eine Katastrophe!“


















Freiburg (ots)

Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas, kritisiert den geplanten Abzug der Nato-Truppen, der am 1. Mai beginnen soll. „Aus humanitärer Sicht ist dieser überhastete Abzug eine Katastrophe“, sagt Oliver Müller, Leiter von Caritas international.

Das Hilfswerk leistet derzeit im Rahmen von zwölf unterschiedlichen Projekten humanitäre Hilfe in Afghanistan. In nahezu allen Lebensbereichen sind die Menschen auf Hilfe von außen angewiesen. Die Arbeit der Caritas international vor Ort hat darum verschiedene Schwerpunkte: Von der Ernährungshilfe und dem Zugang zu Trinkwasser über Traumabewältigung bis zur Basisversorgung im Gesundheitsbereich werden so elementare Lebensgrundlagen gesichert.

„Alles, was in Afghanistan in den vergangenen Jahren erreicht wurde, ist sehr fragil“, sagt Oliver Müller und befürchtet, dass das Land durch den Abzug der Nato-Truppen in seiner Entwicklung um Jahrzehnte zurückgeworfen wird und dass es zu einer weiteren Eskalation der Gewalt kommt.

Afghanistan ist eines der Länder mit dem niedrigsten Durchschnittsalter weltweit. „Die jungen Afghanen brauchen Bildung, Arbeit, medizinische Versorgung und ausreichend Zugang zu Lebensmitteln und sauberem Wasser“, sagt Oliver Müller, „sonst droht dem Land ein Exodus.“

Bereits im Jahr 2019 waren weltweit knapp drei Millionen afghanische Flüchtlinge im Ausland registriert. Bei der nun drohenden sicherheitspolitischen Destabilisierung des Landes ist mit einem Anstieg auf das Niveau von 2001 zu rechnen, als knapp vier Millionen Menschen das Land verließen.

Erschwerend kommt hinzu, dass aufgrund der geringen Schneefälle in diesem Winter, Afghanistan eine extreme Dürre bevorsteht. „Schon das allein“, glaubt Oliver Müller, „wird die humanitäre Lage extrem verschlechtern“, und verspricht: „Egal was nun auch kommen wird, wir lassen Afghaninnen und Afghanen in Not nicht im Stich.“

Oliver Müller steht für Interviewanfragen zur Verfügung.

Pressekontakt:

Herausgeber: Deutscher Caritasverband, Caritas international,
Öffentlichkeitsarbeit, Karlstraße 40, 79104 Freiburg. Telefon
0761/200-0. Achim Reinke (Durchwahl -515).
www.caritas-international.de

Original-Content von: Caritas international, übermittelt

Veröffentlicht am

Otte: Truppen aus Afghanistan kommen bis September nach Hause

15.04.2021 – 05:00

CDU/CSU – Bundestagsfraktion

Otte: Truppen aus Afghanistan kommen bis September nach Hause


















Berlin (ots)

NATO-Mission Resolute Support in Afghanistan wird spätestens im September beendet

US-Präsident Joe Biden verkündete seine Pläne zum Abzug der in Afghanistan stationierten US-Truppen. Dazu erklärt der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Henning Otte:

„Das Ziel unseres Engagements in Afghanistan war es, zusammen mit unseren NATO-Partnern für Stabilität und Sicherheit zu sorgen. So konnte möglichen Bedrohungen für Deutschland und seinen Verbündeten wirksam begegnet werden. Unsere Anstrengungen waren erfolgreich. Seit 2011 konnten keine Anschläge von Terroristen, die in Afghanistan ausgebildet worden sind, auf unser Bündnisgebiet durchgeführt werden. Damit haben wir einen bedeutsamen Beitrag auch für die Sicherheit Deutschlands und seiner Bürgerinnen und Bürger geleistet.

Mit unserer Ausbildungs- und Beratungsmission hat die Bundeswehr die Leistungsfähigkeit der afghanischen Sicherheitskräfte erhöht. Diesen Erfolg haben wir vor allem dem unermüdlichen Einsatz unserer Soldatinnen und Soldaten zu verdanken. Unseren Männern und Frauen in Uniform gilt Anerkennung und Respekt.

Es ist gut, dass wir nun nach 20 Jahren diesen internationalen Einsatz in verantwortungsvoller Weise zu Ende führen. Wichtig ist, dass wir nun alle Entscheidungen gemeinsam mit unseren Bündnispartnern in der NATO beschließen. Eine enge Abstimmung ist wichtig und ich begrüße ausdrücklich, dass die USA jetzt wieder zu der gut bewährten, partnerschaftlichen Abstimmung mit uns und der NATO zurückgekehrt sind.

Besonders der Zeitpunkt des Abzugs ist ein militärisch gefährlicher Moment. Es ist wichtig, dass das Verteidigungsministerium kampfstarke und einsatzbereite Kräfte vor Ort und in Deutschland bereithält, falls es die Sicherheitslage in Afghanistan erfordern sollte. Unsere Spezialkräfte haben gerade jetzt eine wichtige Aufgabe.“

Hintergrund: Die CDU/CSU-Fraktion ist die größte Fraktion im Deutschen Bundestag. Sie repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und fühlt sich Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung verpflichtet. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzt sich die Unionsfraktion für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas ein. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist Ralph Brinkhaus.

Pressekontakt:

CDU/CSU – Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-53015
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de

Original-Content von: CDU/CSU – Bundestagsfraktion, übermittelt

Veröffentlicht am

Otte: Truppen aus Afghanistan kommen bis September nach Hause

15.04.2021 – 05:00

CDU/CSU – Bundestagsfraktion

Otte: Truppen aus Afghanistan kommen bis September nach Hause


















Berlin (ots)

NATO-Mission Resolute Support in Afghanistan wird spätestens im September beendet

US-Präsident Joe Biden verkündete seine Pläne zum Abzug der in Afghanistan stationierten US-Truppen. Dazu erklärt der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Henning Otte:

„Das Ziel unseres Engagements in Afghanistan war es, zusammen mit unseren NATO-Partnern für Stabilität und Sicherheit zu sorgen. So konnte möglichen Bedrohungen für Deutschland und seinen Verbündeten wirksam begegnet werden. Unsere Anstrengungen waren erfolgreich. Seit 2011 konnten keine Anschläge von Terroristen, die in Afghanistan ausgebildet worden sind, auf unser Bündnisgebiet durchgeführt werden. Damit haben wir einen bedeutsamen Beitrag auch für die Sicherheit Deutschlands und seiner Bürgerinnen und Bürger geleistet.

Mit unserer Ausbildungs- und Beratungsmission hat die Bundeswehr die Leistungsfähigkeit der afghanischen Sicherheitskräfte erhöht. Diesen Erfolg haben wir vor allem dem unermüdlichen Einsatz unserer Soldatinnen und Soldaten zu verdanken. Unseren Männern und Frauen in Uniform gilt Anerkennung und Respekt.

Es ist gut, dass wir nun nach 20 Jahren diesen internationalen Einsatz in verantwortungsvoller Weise zu Ende führen. Wichtig ist, dass wir nun alle Entscheidungen gemeinsam mit unseren Bündnispartnern in der NATO beschließen. Eine enge Abstimmung ist wichtig und ich begrüße ausdrücklich, dass die USA jetzt wieder zu der gut bewährten, partnerschaftlichen Abstimmung mit uns und der NATO zurückgekehrt sind.

Besonders der Zeitpunkt des Abzugs ist ein militärisch gefährlicher Moment. Es ist wichtig, dass das Verteidigungsministerium kampfstarke und einsatzbereite Kräfte vor Ort und in Deutschland bereithält, falls es die Sicherheitslage in Afghanistan erfordern sollte. Unsere Spezialkräfte haben gerade jetzt eine wichtige Aufgabe.“

Hintergrund: Die CDU/CSU-Fraktion ist die größte Fraktion im Deutschen Bundestag. Sie repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und fühlt sich Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung verpflichtet. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzt sich die Unionsfraktion für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas ein. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist Ralph Brinkhaus.

Pressekontakt:

CDU/CSU – Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-53015
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de

Original-Content von: CDU/CSU – Bundestagsfraktion, übermittelt

Veröffentlicht am

Otte: Truppen aus Afghanistan kommen bis September nach Hause

15.04.2021 – 05:00

CDU/CSU – Bundestagsfraktion

Otte: Truppen aus Afghanistan kommen bis September nach Hause


















Berlin (ots)

NATO-Mission Resolute Support in Afghanistan wird spätestens im September beendet

US-Präsident Joe Biden verkündete seine Pläne zum Abzug der in Afghanistan stationierten US-Truppen. Dazu erklärt der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Henning Otte:

„Das Ziel unseres Engagements in Afghanistan war es, zusammen mit unseren NATO-Partnern für Stabilität und Sicherheit zu sorgen. So konnte möglichen Bedrohungen für Deutschland und seinen Verbündeten wirksam begegnet werden. Unsere Anstrengungen waren erfolgreich. Seit 2011 konnten keine Anschläge von Terroristen, die in Afghanistan ausgebildet worden sind, auf unser Bündnisgebiet durchgeführt werden. Damit haben wir einen bedeutsamen Beitrag auch für die Sicherheit Deutschlands und seiner Bürgerinnen und Bürger geleistet.

Mit unserer Ausbildungs- und Beratungsmission hat die Bundeswehr die Leistungsfähigkeit der afghanischen Sicherheitskräfte erhöht. Diesen Erfolg haben wir vor allem dem unermüdlichen Einsatz unserer Soldatinnen und Soldaten zu verdanken. Unseren Männern und Frauen in Uniform gilt Anerkennung und Respekt.

Es ist gut, dass wir nun nach 20 Jahren diesen internationalen Einsatz in verantwortungsvoller Weise zu Ende führen. Wichtig ist, dass wir nun alle Entscheidungen gemeinsam mit unseren Bündnispartnern in der NATO beschließen. Eine enge Abstimmung ist wichtig und ich begrüße ausdrücklich, dass die USA jetzt wieder zu der gut bewährten, partnerschaftlichen Abstimmung mit uns und der NATO zurückgekehrt sind.

Besonders der Zeitpunkt des Abzugs ist ein militärisch gefährlicher Moment. Es ist wichtig, dass das Verteidigungsministerium kampfstarke und einsatzbereite Kräfte vor Ort und in Deutschland bereithält, falls es die Sicherheitslage in Afghanistan erfordern sollte. Unsere Spezialkräfte haben gerade jetzt eine wichtige Aufgabe.“

Hintergrund: Die CDU/CSU-Fraktion ist die größte Fraktion im Deutschen Bundestag. Sie repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und fühlt sich Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung verpflichtet. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzt sich die Unionsfraktion für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas ein. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist Ralph Brinkhaus.

Pressekontakt:

CDU/CSU – Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-53015
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de

Original-Content von: CDU/CSU – Bundestagsfraktion, übermittelt