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Düsseldorfer Musikhochschule bezieht neues Musikzentrum

06.04.2021 – 09:31

BLB – Bau- u. Liegenschaftsbetrieb NRW

Düsseldorfer Musikhochschule bezieht neues Musikzentrum


















Düsseldorf (ots)

Mit Beginn des Sommersemesters bezieht die Robert Schumann Hochschule ein neues Gebäude auf dem Campus Nord in Düsseldorf-Golzheim. Es beherbergt die Bibliothek, mehrere Institute sowie 51 Übe- und Seminarräume. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen hat das ehemalige Laborgebäude der Hochschule Düsseldorf für die international angesehene Musikhochschule umbauen lassen und für die rund 850 Studierenden ideale Bedingungen zum Lernen und Üben geschaffen. Am Donnerstag, den 8. April 2021, wird das neue Musikzentrum in einem virtuellen Semesterauftakt um 11 Uhr offiziell eröffnet. Staatssekretärin Annette Storsberg des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft Nordrhein-Westfalen wird die Veranstaltung eröffnen.

Bereits 2014 stand fest, dass die Robert Schumann Hochschule mehr Raum für ihre Lehre und das Studium der Musik benötigt. Das Raumprogramm war anspruchsvoll und sollte in einem Laborgebäude für Elektrotechnik und Maschinenbau realisiert werden. Für Elke Kolfen, Niederlassungsleiterin des Bau- und Liegenschaftsbetriebes in Düsseldorf, steht fest: „Dieser Umbau war einzigartig – sowohl technisch als auch optisch. Bislang gab es für die Hochschule keine vergleichbaren Räume in dieser Menge und Qualität.“ Nach dem Auszug der Hochschule Düsseldorf konnte der Ausbau starten. Um die Anforderungen an die Akustik der Überäume zu erfüllen wurde das Prinzip der „Raum-in-Raum“ Lösungen angewandt. Durch dieses Prinzip übertragen die Trennwände zwischen den einzelnen Räumen keinen Schall und die Musikstudierenden können so ungestört voneinander üben. Im September 2018 begonnen die Umbaumaßnahmen. Im Oktober 2020 wurde das Gebäude an die Robert-Schumann-Hochschule übergeben. Für rund 15,5 Millionen Euro entstand aus einem Werkzeuglabor ein hoch modernes musikalisches Übezentrum.

Für Prof. Raimund Wippermann, langjähriger Rektor der Musikhochschule, beginnt mit dem Bezug des Gebäudes eine neue Zeit: „Zum ersten Mal in der Geschichte der Hochschule gibt es Räume zum Üben.“ Künftig können die Studenten 51 Zimmer zum Musizieren buchen. Das geistige Zentrum des Gebäudes bildet die Bibliothek, die früher in einem angemieteten Bürogebäude in der Homberger Straße untergebracht war. Der großzügige Lesesaal erstreckt sich über zwei Etagen. Damit ist – im Gegensatz zu früher – der Großteil des Bestandes für die Studenten jetzt frei zugänglich. Auch die Seminarräume sind technisch auf dem neusten Stand. Sie verfügen über digitale Dozentenpulte mit aufwändigen Audiosystemen. Für das neue Musikzentrum hat die Hochschule 51 Klaviere und Flügel angeschafft, darunter auch ein Instrument, das das eigene Klavierspiel detailgenau aufnehmen, wiedergeben und editieren kann.

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