Veröffentlicht am

Mindestens sechs Kinder unter den Todesopfern durch Zyklon Seroja in IndonesienSOS-Kinderdörfer leisten Nothilfe

07.04.2021 – 04:30

SOS-Kinderdörfer weltweit

Mindestens sechs Kinder unter den Todesopfern durch Zyklon Seroja in Indonesien
SOS-Kinderdörfer leisten Nothilfe


















Mindestens sechs Kinder unter den Todesopfern durch Zyklon Seroja in Indonesien / SOS-Kinderdörfer leisten Nothilfe
  • Bild-Infos
  • Download

Bandung (ots)

Die Zahl der Menschen, die in Folge des Zyklons Seroja seit dem 4. April in Indonesien und Osttimor ums Leben gekommen sind, ist auf 157 gestiegen, darunter mindestens sechs Kinder. Das berichten die SOS-Kinderdörfer weltweit. Während Starkwind und Regen weiterhin anhalten, hat die Hilfsorganisation damit begonnen, Nothilfe zu leisten. Der Zyklon hat Erdrutsche und bis zu sechs Meter hohe Flutwellen ausgelöst, Bäume entwurzelt und Häuser überschwemmt. Zahlreiche Familien haben ihr Zuhause verloren, in der gesamten Region sind nach aktuellen Schätzungen insgesamt 15.000 Menschen betroffen. Etliche werden noch vermisst.

„Unsere Sorge gilt vor allem den Kindern. Sie sind jetzt besonders gefährdet“, sagt Gregor Nitihardjo, Nationaler Leiter der Hilfsorganisation in Indonesien. Die Nothilfe der SOS-Kinderdörfer unterstützt betroffene Kinder und Familien auf der Insel Flores mit Nahrungsmitteln und Kleidung. Das SOS-Kinderdorf Flores steht laut Nitihardjo auch bereit, Kinder, die durch die Flutkatastrophe ihre Eltern verloren haben, aufzunehmen.

Glücklicherweise ist das SOS-Kinderdorf selbst unversehrt geblieben. „Allen 149 Kinder geht es gut. Auch die 1.274 Kinder aus dem SOS-Familienstärkungsprogramm, ihre Familien und Gemeinden sind in Sicherheit“, sagt Nitihardjo. Derzeit bemühen sich die SOS-Mitarbeiter noch, Kontakt zu den ehemaligen Kinderdorfkindern aufzunehmen.

Die SOS-Kinderdörfer unterstützen Kinder und Familien in Indonesien seit Jahrzehnten.

Pressekontakt:

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Boris Breyer
Stellvertretender Pressesprecher
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 089/179 14-287
E-Mail: boris.breyer@sos-kd.org
www.sos-kinderdoerfer.de

Original-Content von: SOS-Kinderdörfer weltweit, übermittelt

Veröffentlicht am

Mindestens sechs Kinder unter den Todesopfern durch Zyklon Seroja in IndonesienSOS-Kinderdörfer leisten Nothilfe

07.04.2021 – 04:30

SOS-Kinderdörfer weltweit

Mindestens sechs Kinder unter den Todesopfern durch Zyklon Seroja in Indonesien
SOS-Kinderdörfer leisten Nothilfe


















Mindestens sechs Kinder unter den Todesopfern durch Zyklon Seroja in Indonesien / SOS-Kinderdörfer leisten Nothilfe
  • Bild-Infos
  • Download

Bandung (ots)

Die Zahl der Menschen, die in Folge des Zyklons Seroja seit dem 4. April in Indonesien und Osttimor ums Leben gekommen sind, ist auf 157 gestiegen, darunter mindestens sechs Kinder. Das berichten die SOS-Kinderdörfer weltweit. Während Starkwind und Regen weiterhin anhalten, hat die Hilfsorganisation damit begonnen, Nothilfe zu leisten. Der Zyklon hat Erdrutsche und bis zu sechs Meter hohe Flutwellen ausgelöst, Bäume entwurzelt und Häuser überschwemmt. Zahlreiche Familien haben ihr Zuhause verloren, in der gesamten Region sind nach aktuellen Schätzungen insgesamt 15.000 Menschen betroffen. Etliche werden noch vermisst.

„Unsere Sorge gilt vor allem den Kindern. Sie sind jetzt besonders gefährdet“, sagt Gregor Nitihardjo, Nationaler Leiter der Hilfsorganisation in Indonesien. Die Nothilfe der SOS-Kinderdörfer unterstützt betroffene Kinder und Familien auf der Insel Flores mit Nahrungsmitteln und Kleidung. Das SOS-Kinderdorf Flores steht laut Nitihardjo auch bereit, Kinder, die durch die Flutkatastrophe ihre Eltern verloren haben, aufzunehmen.

Glücklicherweise ist das SOS-Kinderdorf selbst unversehrt geblieben. „Allen 149 Kinder geht es gut. Auch die 1.274 Kinder aus dem SOS-Familienstärkungsprogramm, ihre Familien und Gemeinden sind in Sicherheit“, sagt Nitihardjo. Derzeit bemühen sich die SOS-Mitarbeiter noch, Kontakt zu den ehemaligen Kinderdorfkindern aufzunehmen.

Die SOS-Kinderdörfer unterstützen Kinder und Familien in Indonesien seit Jahrzehnten.

Pressekontakt:

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Boris Breyer
Stellvertretender Pressesprecher
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 089/179 14-287
E-Mail: boris.breyer@sos-kd.org
www.sos-kinderdoerfer.de

Original-Content von: SOS-Kinderdörfer weltweit, übermittelt

Veröffentlicht am

Weltgesundheitstag: Augenarzt-Praxis auf vier RädernChristoffel-Blindenmission versorgt Menschen in abgelegenen Regionen

05.04.2021 – 11:00

cbm Christoffel-Blindenmission e.V.

Weltgesundheitstag: Augenarzt-Praxis auf vier Rädern
Christoffel-Blindenmission versorgt Menschen in abgelegenen Regionen


















Weltgesundheitstag: Augenarzt-Praxis auf vier Rädern / Christoffel-Blindenmission versorgt Menschen in abgelegenen Regionen
  • Bild-Infos
  • Download

Bensheim (ots)

Der Motor des kleinen Lastwagens brummt und rot-brauner Schlamm spritzt, als die Räder durch Pfützen fahren. Ein alltägliches Bild auf den unbefestigten Straßen im Norden Ugandas. Und doch: Das Fahrzeug erregt Aufsehen in den kleinen Dörfern. „Mobile Eye Clinic“, übersetzt mobile Augenklinik, steht in großen Buchstaben auf den Seiten des Lastwagens. Und genau das ist der LKW: eine Praxis auf vier Rädern.

Finanziert wurde das Fahrzeug von der Christoffel-Blindenmission (CBM). Es ermöglicht dem Team des Mengo-Krankenhauses qualitativ hochwertige Außeneinsätze für Menschen, für die ein Augenarztbesuch sonst unerreichbar ist. Denn Gesundheit ist ein Menschenrecht und muss für alle gleichermaßen zugänglich sein, ganz gleich wo die Menschen leben und ob sie arm sind oder reich. Die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht, dass das noch lange keine Realität ist. Die CBM mahnt zum Weltgesundheitstag (7. April): Das ist ungerecht und vermeidbar. Die CBM und ihr Partner, das Mengo-Krankenhaus, zeigen mit der mobilen Augenklinik, wie Gesundheit alle erreichen kann – überall, auch wenn der nächste Augenarzt viele hundert Kilometer entfernt ist.

Eine Ladung Gesundheit

Antrieb des Außeneinsatzes ist der Augenkrankenpfleger Baker Kasirye. Der langjährige Mitarbeiter des Augenkrankenhauses in der Hauptstadt Kampala weiß: „Je weiter weg die Menschen von Großstädten leben, desto eher brauchen sie Hilfe, die zu ihnen kommt.“ Allein 800 Menschen untersucht das Team in Pakwach, dem Ziel des Lastwagens. Pakwach, 400 Kilometer nördlich der Hauptstadt Kampala, gilt als augenmedizinisches Niemandsland. Voll beladen ist der LKW mit Gesundheit: An Bord sind speziell ausgebildete Augenkrankenpfleger, ein Optiker und hochwertige Geräte für Untersuchungen und kleinere Eingriffe – wie in einer richtigen Augenarztpraxis. Das Team gibt Medikamente aus, verabreicht Augentropfen, passt Brillen an und entfernt Splitter. Es überweist Frauen, Männer und Kinder in die Klinik in der Hauptstadt, so wie Nancy.

Weg in die Zukunft geebnet

Baker Kasirye untersucht die 15-Jährige, die auf einem Auge wie durch Nebel sieht. Die Folge? Die einst Zweitbeste ihrer Klasse kann heute dem Unterricht kaum mehr folgen. Der erfahrene Fach-Krankenpfleger erkennt sofort, dass Grauer Star dem Mädchen die Sicht trübt. Sie muss ins Augenkrankenhaus nach Kampala kommen. Zwar dauert es nicht lange, die trübe Linse durch eine künstliche zu ersetzen, aber es braucht eine sterile Umgebung. Das kann der Lastwagen nicht bieten. Das Geld für das Busticket nach Kampala bekommt Nancy vom CBM-Partner. Schon einen Tag nach dem Eingriff ruft sie ihre Mutter an, die bei ihren anderen Kindern bleiben musste: „Mama, ich kann sehen! Der weiße Fleck ist weg! Ich bin so froh!“

Dank des neuen Lastwagens ist das Team des Mengo-Krankenhauses flexibler und besser ausgestattet bei seinen Außeneinsätzen. So erreicht es auch in Zeiten der Pandemie Menschen in den abgelegensten Winkeln des Landes. Über die eingebauten Lautsprecher werden sie immer wieder daran erinnert, Abstand zu halten, Maske zu tragen und sich die Hände zu waschen. An zwölf verschiedenen Orten werden die Lautsprecher in diesem Jahr ertönen. Denn zwölf Mal startet das Team des Mengo-Krankenhauses den Motor und transportiert – volle Fahrt voraus – Augengesundheit in ländliche Gebiete.

Mehr als 110 Jahre Entwicklungshilfe

Die Christoffel-Blindenmission (CBM) zählt zu den größten und ältesten Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit in Deutschland. Sie fördert seit mehr als 110 Jahren Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern. Die Aufgabe der CBM ist es, das Leben von Menschen mit Behinderungen zu verbessern, Behinderungen zu vermeiden und gesellschaftliche Barrieren abzubauen. Die CBM unterstützt zurzeit 540 Projekte in 51 Ländern. Weitere Informationen unter www.cbm.de.

Pressekontakt:

CBM – PR und Interne Kommunikation:
Marion Muhalia, Telefon: 06251 131-341, E-Mail: presse@cbm.de
Neben zusätzlichem Bildmaterial stellen wir Ihnen auch O-Töne und einen fertigen Tonbeitrag mit entsprechenden Manuskripten zur Verfügung.

Original-Content von: cbm Christoffel-Blindenmission e.V., übermittelt

Veröffentlicht am

Weltgesundheitstag: Augenarzt-Praxis auf vier RädernChristoffel-Blindenmission versorgt Menschen in abgelegenen Regionen

05.04.2021 – 11:00

cbm Christoffel-Blindenmission e.V.

Weltgesundheitstag: Augenarzt-Praxis auf vier Rädern
Christoffel-Blindenmission versorgt Menschen in abgelegenen Regionen


















Weltgesundheitstag: Augenarzt-Praxis auf vier Rädern / Christoffel-Blindenmission versorgt Menschen in abgelegenen Regionen
  • Bild-Infos
  • Download

Bensheim (ots)

Der Motor des kleinen Lastwagens brummt und rot-brauner Schlamm spritzt, als die Räder durch Pfützen fahren. Ein alltägliches Bild auf den unbefestigten Straßen im Norden Ugandas. Und doch: Das Fahrzeug erregt Aufsehen in den kleinen Dörfern. „Mobile Eye Clinic“, übersetzt mobile Augenklinik, steht in großen Buchstaben auf den Seiten des Lastwagens. Und genau das ist der LKW: eine Praxis auf vier Rädern.

Finanziert wurde das Fahrzeug von der Christoffel-Blindenmission (CBM). Es ermöglicht dem Team des Mengo-Krankenhauses qualitativ hochwertige Außeneinsätze für Menschen, für die ein Augenarztbesuch sonst unerreichbar ist. Denn Gesundheit ist ein Menschenrecht und muss für alle gleichermaßen zugänglich sein, ganz gleich wo die Menschen leben und ob sie arm sind oder reich. Die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht, dass das noch lange keine Realität ist. Die CBM mahnt zum Weltgesundheitstag (7. April): Das ist ungerecht und vermeidbar. Die CBM und ihr Partner, das Mengo-Krankenhaus, zeigen mit der mobilen Augenklinik, wie Gesundheit alle erreichen kann – überall, auch wenn der nächste Augenarzt viele hundert Kilometer entfernt ist.

Eine Ladung Gesundheit

Antrieb des Außeneinsatzes ist der Augenkrankenpfleger Baker Kasirye. Der langjährige Mitarbeiter des Augenkrankenhauses in der Hauptstadt Kampala weiß: „Je weiter weg die Menschen von Großstädten leben, desto eher brauchen sie Hilfe, die zu ihnen kommt.“ Allein 800 Menschen untersucht das Team in Pakwach, dem Ziel des Lastwagens. Pakwach, 400 Kilometer nördlich der Hauptstadt Kampala, gilt als augenmedizinisches Niemandsland. Voll beladen ist der LKW mit Gesundheit: An Bord sind speziell ausgebildete Augenkrankenpfleger, ein Optiker und hochwertige Geräte für Untersuchungen und kleinere Eingriffe – wie in einer richtigen Augenarztpraxis. Das Team gibt Medikamente aus, verabreicht Augentropfen, passt Brillen an und entfernt Splitter. Es überweist Frauen, Männer und Kinder in die Klinik in der Hauptstadt, so wie Nancy.

Weg in die Zukunft geebnet

Baker Kasirye untersucht die 15-Jährige, die auf einem Auge wie durch Nebel sieht. Die Folge? Die einst Zweitbeste ihrer Klasse kann heute dem Unterricht kaum mehr folgen. Der erfahrene Fach-Krankenpfleger erkennt sofort, dass Grauer Star dem Mädchen die Sicht trübt. Sie muss ins Augenkrankenhaus nach Kampala kommen. Zwar dauert es nicht lange, die trübe Linse durch eine künstliche zu ersetzen, aber es braucht eine sterile Umgebung. Das kann der Lastwagen nicht bieten. Das Geld für das Busticket nach Kampala bekommt Nancy vom CBM-Partner. Schon einen Tag nach dem Eingriff ruft sie ihre Mutter an, die bei ihren anderen Kindern bleiben musste: „Mama, ich kann sehen! Der weiße Fleck ist weg! Ich bin so froh!“

Dank des neuen Lastwagens ist das Team des Mengo-Krankenhauses flexibler und besser ausgestattet bei seinen Außeneinsätzen. So erreicht es auch in Zeiten der Pandemie Menschen in den abgelegensten Winkeln des Landes. Über die eingebauten Lautsprecher werden sie immer wieder daran erinnert, Abstand zu halten, Maske zu tragen und sich die Hände zu waschen. An zwölf verschiedenen Orten werden die Lautsprecher in diesem Jahr ertönen. Denn zwölf Mal startet das Team des Mengo-Krankenhauses den Motor und transportiert – volle Fahrt voraus – Augengesundheit in ländliche Gebiete.

Mehr als 110 Jahre Entwicklungshilfe

Die Christoffel-Blindenmission (CBM) zählt zu den größten und ältesten Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit in Deutschland. Sie fördert seit mehr als 110 Jahren Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern. Die Aufgabe der CBM ist es, das Leben von Menschen mit Behinderungen zu verbessern, Behinderungen zu vermeiden und gesellschaftliche Barrieren abzubauen. Die CBM unterstützt zurzeit 540 Projekte in 51 Ländern. Weitere Informationen unter www.cbm.de.

Pressekontakt:

CBM – PR und Interne Kommunikation:
Marion Muhalia, Telefon: 06251 131-341, E-Mail: presse@cbm.de
Neben zusätzlichem Bildmaterial stellen wir Ihnen auch O-Töne und einen fertigen Tonbeitrag mit entsprechenden Manuskripten zur Verfügung.

Original-Content von: cbm Christoffel-Blindenmission e.V., übermittelt

Veröffentlicht am

Weltgesundheitstag: Augenarzt-Praxis auf vier RädernChristoffel-Blindenmission versorgt Menschen in abgelegenen Regionen

05.04.2021 – 11:00

cbm Christoffel-Blindenmission e.V.

Weltgesundheitstag: Augenarzt-Praxis auf vier Rädern
Christoffel-Blindenmission versorgt Menschen in abgelegenen Regionen


















Weltgesundheitstag: Augenarzt-Praxis auf vier Rädern / Christoffel-Blindenmission versorgt Menschen in abgelegenen Regionen
  • Bild-Infos
  • Download

Bensheim (ots)

Der Motor des kleinen Lastwagens brummt und rot-brauner Schlamm spritzt, als die Räder durch Pfützen fahren. Ein alltägliches Bild auf den unbefestigten Straßen im Norden Ugandas. Und doch: Das Fahrzeug erregt Aufsehen in den kleinen Dörfern. „Mobile Eye Clinic“, übersetzt mobile Augenklinik, steht in großen Buchstaben auf den Seiten des Lastwagens. Und genau das ist der LKW: eine Praxis auf vier Rädern.

Finanziert wurde das Fahrzeug von der Christoffel-Blindenmission (CBM). Es ermöglicht dem Team des Mengo-Krankenhauses qualitativ hochwertige Außeneinsätze für Menschen, für die ein Augenarztbesuch sonst unerreichbar ist. Denn Gesundheit ist ein Menschenrecht und muss für alle gleichermaßen zugänglich sein, ganz gleich wo die Menschen leben und ob sie arm sind oder reich. Die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht, dass das noch lange keine Realität ist. Die CBM mahnt zum Weltgesundheitstag (7. April): Das ist ungerecht und vermeidbar. Die CBM und ihr Partner, das Mengo-Krankenhaus, zeigen mit der mobilen Augenklinik, wie Gesundheit alle erreichen kann – überall, auch wenn der nächste Augenarzt viele hundert Kilometer entfernt ist.

Eine Ladung Gesundheit

Antrieb des Außeneinsatzes ist der Augenkrankenpfleger Baker Kasirye. Der langjährige Mitarbeiter des Augenkrankenhauses in der Hauptstadt Kampala weiß: „Je weiter weg die Menschen von Großstädten leben, desto eher brauchen sie Hilfe, die zu ihnen kommt.“ Allein 800 Menschen untersucht das Team in Pakwach, dem Ziel des Lastwagens. Pakwach, 400 Kilometer nördlich der Hauptstadt Kampala, gilt als augenmedizinisches Niemandsland. Voll beladen ist der LKW mit Gesundheit: An Bord sind speziell ausgebildete Augenkrankenpfleger, ein Optiker und hochwertige Geräte für Untersuchungen und kleinere Eingriffe – wie in einer richtigen Augenarztpraxis. Das Team gibt Medikamente aus, verabreicht Augentropfen, passt Brillen an und entfernt Splitter. Es überweist Frauen, Männer und Kinder in die Klinik in der Hauptstadt, so wie Nancy.

Weg in die Zukunft geebnet

Baker Kasirye untersucht die 15-Jährige, die auf einem Auge wie durch Nebel sieht. Die Folge? Die einst Zweitbeste ihrer Klasse kann heute dem Unterricht kaum mehr folgen. Der erfahrene Fach-Krankenpfleger erkennt sofort, dass Grauer Star dem Mädchen die Sicht trübt. Sie muss ins Augenkrankenhaus nach Kampala kommen. Zwar dauert es nicht lange, die trübe Linse durch eine künstliche zu ersetzen, aber es braucht eine sterile Umgebung. Das kann der Lastwagen nicht bieten. Das Geld für das Busticket nach Kampala bekommt Nancy vom CBM-Partner. Schon einen Tag nach dem Eingriff ruft sie ihre Mutter an, die bei ihren anderen Kindern bleiben musste: „Mama, ich kann sehen! Der weiße Fleck ist weg! Ich bin so froh!“

Dank des neuen Lastwagens ist das Team des Mengo-Krankenhauses flexibler und besser ausgestattet bei seinen Außeneinsätzen. So erreicht es auch in Zeiten der Pandemie Menschen in den abgelegensten Winkeln des Landes. Über die eingebauten Lautsprecher werden sie immer wieder daran erinnert, Abstand zu halten, Maske zu tragen und sich die Hände zu waschen. An zwölf verschiedenen Orten werden die Lautsprecher in diesem Jahr ertönen. Denn zwölf Mal startet das Team des Mengo-Krankenhauses den Motor und transportiert – volle Fahrt voraus – Augengesundheit in ländliche Gebiete.

Mehr als 110 Jahre Entwicklungshilfe

Die Christoffel-Blindenmission (CBM) zählt zu den größten und ältesten Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit in Deutschland. Sie fördert seit mehr als 110 Jahren Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern. Die Aufgabe der CBM ist es, das Leben von Menschen mit Behinderungen zu verbessern, Behinderungen zu vermeiden und gesellschaftliche Barrieren abzubauen. Die CBM unterstützt zurzeit 540 Projekte in 51 Ländern. Weitere Informationen unter www.cbm.de.

Pressekontakt:

CBM – PR und Interne Kommunikation:
Marion Muhalia, Telefon: 06251 131-341, E-Mail: presse@cbm.de
Neben zusätzlichem Bildmaterial stellen wir Ihnen auch O-Töne und einen fertigen Tonbeitrag mit entsprechenden Manuskripten zur Verfügung.

Original-Content von: cbm Christoffel-Blindenmission e.V., übermittelt

Veröffentlicht am

Weltgesundheitstag: Augenarzt-Praxis auf vier RädernChristoffel-Blindenmission versorgt Menschen in abgelegenen Regionen

05.04.2021 – 11:00

cbm Christoffel-Blindenmission e.V.

Weltgesundheitstag: Augenarzt-Praxis auf vier Rädern
Christoffel-Blindenmission versorgt Menschen in abgelegenen Regionen


















Weltgesundheitstag: Augenarzt-Praxis auf vier Rädern / Christoffel-Blindenmission versorgt Menschen in abgelegenen Regionen
  • Bild-Infos
  • Download

Bensheim (ots)

Der Motor des kleinen Lastwagens brummt und rot-brauner Schlamm spritzt, als die Räder durch Pfützen fahren. Ein alltägliches Bild auf den unbefestigten Straßen im Norden Ugandas. Und doch: Das Fahrzeug erregt Aufsehen in den kleinen Dörfern. „Mobile Eye Clinic“, übersetzt mobile Augenklinik, steht in großen Buchstaben auf den Seiten des Lastwagens. Und genau das ist der LKW: eine Praxis auf vier Rädern.

Finanziert wurde das Fahrzeug von der Christoffel-Blindenmission (CBM). Es ermöglicht dem Team des Mengo-Krankenhauses qualitativ hochwertige Außeneinsätze für Menschen, für die ein Augenarztbesuch sonst unerreichbar ist. Denn Gesundheit ist ein Menschenrecht und muss für alle gleichermaßen zugänglich sein, ganz gleich wo die Menschen leben und ob sie arm sind oder reich. Die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht, dass das noch lange keine Realität ist. Die CBM mahnt zum Weltgesundheitstag (7. April): Das ist ungerecht und vermeidbar. Die CBM und ihr Partner, das Mengo-Krankenhaus, zeigen mit der mobilen Augenklinik, wie Gesundheit alle erreichen kann – überall, auch wenn der nächste Augenarzt viele hundert Kilometer entfernt ist.

Eine Ladung Gesundheit

Antrieb des Außeneinsatzes ist der Augenkrankenpfleger Baker Kasirye. Der langjährige Mitarbeiter des Augenkrankenhauses in der Hauptstadt Kampala weiß: „Je weiter weg die Menschen von Großstädten leben, desto eher brauchen sie Hilfe, die zu ihnen kommt.“ Allein 800 Menschen untersucht das Team in Pakwach, dem Ziel des Lastwagens. Pakwach, 400 Kilometer nördlich der Hauptstadt Kampala, gilt als augenmedizinisches Niemandsland. Voll beladen ist der LKW mit Gesundheit: An Bord sind speziell ausgebildete Augenkrankenpfleger, ein Optiker und hochwertige Geräte für Untersuchungen und kleinere Eingriffe – wie in einer richtigen Augenarztpraxis. Das Team gibt Medikamente aus, verabreicht Augentropfen, passt Brillen an und entfernt Splitter. Es überweist Frauen, Männer und Kinder in die Klinik in der Hauptstadt, so wie Nancy.

Weg in die Zukunft geebnet

Baker Kasirye untersucht die 15-Jährige, die auf einem Auge wie durch Nebel sieht. Die Folge? Die einst Zweitbeste ihrer Klasse kann heute dem Unterricht kaum mehr folgen. Der erfahrene Fach-Krankenpfleger erkennt sofort, dass Grauer Star dem Mädchen die Sicht trübt. Sie muss ins Augenkrankenhaus nach Kampala kommen. Zwar dauert es nicht lange, die trübe Linse durch eine künstliche zu ersetzen, aber es braucht eine sterile Umgebung. Das kann der Lastwagen nicht bieten. Das Geld für das Busticket nach Kampala bekommt Nancy vom CBM-Partner. Schon einen Tag nach dem Eingriff ruft sie ihre Mutter an, die bei ihren anderen Kindern bleiben musste: „Mama, ich kann sehen! Der weiße Fleck ist weg! Ich bin so froh!“

Dank des neuen Lastwagens ist das Team des Mengo-Krankenhauses flexibler und besser ausgestattet bei seinen Außeneinsätzen. So erreicht es auch in Zeiten der Pandemie Menschen in den abgelegensten Winkeln des Landes. Über die eingebauten Lautsprecher werden sie immer wieder daran erinnert, Abstand zu halten, Maske zu tragen und sich die Hände zu waschen. An zwölf verschiedenen Orten werden die Lautsprecher in diesem Jahr ertönen. Denn zwölf Mal startet das Team des Mengo-Krankenhauses den Motor und transportiert – volle Fahrt voraus – Augengesundheit in ländliche Gebiete.

Mehr als 110 Jahre Entwicklungshilfe

Die Christoffel-Blindenmission (CBM) zählt zu den größten und ältesten Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit in Deutschland. Sie fördert seit mehr als 110 Jahren Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern. Die Aufgabe der CBM ist es, das Leben von Menschen mit Behinderungen zu verbessern, Behinderungen zu vermeiden und gesellschaftliche Barrieren abzubauen. Die CBM unterstützt zurzeit 540 Projekte in 51 Ländern. Weitere Informationen unter www.cbm.de.

Pressekontakt:

CBM – PR und Interne Kommunikation:
Marion Muhalia, Telefon: 06251 131-341, E-Mail: presse@cbm.de
Neben zusätzlichem Bildmaterial stellen wir Ihnen auch O-Töne und einen fertigen Tonbeitrag mit entsprechenden Manuskripten zur Verfügung.

Original-Content von: cbm Christoffel-Blindenmission e.V., übermittelt

Veröffentlicht am

Weltgesundheitstag: Augenarzt-Praxis auf vier RädernChristoffel-Blindenmission versorgt Menschen in abgelegenen Regionen

05.04.2021 – 11:00

cbm Christoffel-Blindenmission e.V.

Weltgesundheitstag: Augenarzt-Praxis auf vier Rädern
Christoffel-Blindenmission versorgt Menschen in abgelegenen Regionen


















Weltgesundheitstag: Augenarzt-Praxis auf vier Rädern / Christoffel-Blindenmission versorgt Menschen in abgelegenen Regionen
  • Bild-Infos
  • Download

Bensheim (ots)

Der Motor des kleinen Lastwagens brummt und rot-brauner Schlamm spritzt, als die Räder durch Pfützen fahren. Ein alltägliches Bild auf den unbefestigten Straßen im Norden Ugandas. Und doch: Das Fahrzeug erregt Aufsehen in den kleinen Dörfern. „Mobile Eye Clinic“, übersetzt mobile Augenklinik, steht in großen Buchstaben auf den Seiten des Lastwagens. Und genau das ist der LKW: eine Praxis auf vier Rädern.

Finanziert wurde das Fahrzeug von der Christoffel-Blindenmission (CBM). Es ermöglicht dem Team des Mengo-Krankenhauses qualitativ hochwertige Außeneinsätze für Menschen, für die ein Augenarztbesuch sonst unerreichbar ist. Denn Gesundheit ist ein Menschenrecht und muss für alle gleichermaßen zugänglich sein, ganz gleich wo die Menschen leben und ob sie arm sind oder reich. Die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht, dass das noch lange keine Realität ist. Die CBM mahnt zum Weltgesundheitstag (7. April): Das ist ungerecht und vermeidbar. Die CBM und ihr Partner, das Mengo-Krankenhaus, zeigen mit der mobilen Augenklinik, wie Gesundheit alle erreichen kann – überall, auch wenn der nächste Augenarzt viele hundert Kilometer entfernt ist.

Eine Ladung Gesundheit

Antrieb des Außeneinsatzes ist der Augenkrankenpfleger Baker Kasirye. Der langjährige Mitarbeiter des Augenkrankenhauses in der Hauptstadt Kampala weiß: „Je weiter weg die Menschen von Großstädten leben, desto eher brauchen sie Hilfe, die zu ihnen kommt.“ Allein 800 Menschen untersucht das Team in Pakwach, dem Ziel des Lastwagens. Pakwach, 400 Kilometer nördlich der Hauptstadt Kampala, gilt als augenmedizinisches Niemandsland. Voll beladen ist der LKW mit Gesundheit: An Bord sind speziell ausgebildete Augenkrankenpfleger, ein Optiker und hochwertige Geräte für Untersuchungen und kleinere Eingriffe – wie in einer richtigen Augenarztpraxis. Das Team gibt Medikamente aus, verabreicht Augentropfen, passt Brillen an und entfernt Splitter. Es überweist Frauen, Männer und Kinder in die Klinik in der Hauptstadt, so wie Nancy.

Weg in die Zukunft geebnet

Baker Kasirye untersucht die 15-Jährige, die auf einem Auge wie durch Nebel sieht. Die Folge? Die einst Zweitbeste ihrer Klasse kann heute dem Unterricht kaum mehr folgen. Der erfahrene Fach-Krankenpfleger erkennt sofort, dass Grauer Star dem Mädchen die Sicht trübt. Sie muss ins Augenkrankenhaus nach Kampala kommen. Zwar dauert es nicht lange, die trübe Linse durch eine künstliche zu ersetzen, aber es braucht eine sterile Umgebung. Das kann der Lastwagen nicht bieten. Das Geld für das Busticket nach Kampala bekommt Nancy vom CBM-Partner. Schon einen Tag nach dem Eingriff ruft sie ihre Mutter an, die bei ihren anderen Kindern bleiben musste: „Mama, ich kann sehen! Der weiße Fleck ist weg! Ich bin so froh!“

Dank des neuen Lastwagens ist das Team des Mengo-Krankenhauses flexibler und besser ausgestattet bei seinen Außeneinsätzen. So erreicht es auch in Zeiten der Pandemie Menschen in den abgelegensten Winkeln des Landes. Über die eingebauten Lautsprecher werden sie immer wieder daran erinnert, Abstand zu halten, Maske zu tragen und sich die Hände zu waschen. An zwölf verschiedenen Orten werden die Lautsprecher in diesem Jahr ertönen. Denn zwölf Mal startet das Team des Mengo-Krankenhauses den Motor und transportiert – volle Fahrt voraus – Augengesundheit in ländliche Gebiete.

Mehr als 110 Jahre Entwicklungshilfe

Die Christoffel-Blindenmission (CBM) zählt zu den größten und ältesten Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit in Deutschland. Sie fördert seit mehr als 110 Jahren Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern. Die Aufgabe der CBM ist es, das Leben von Menschen mit Behinderungen zu verbessern, Behinderungen zu vermeiden und gesellschaftliche Barrieren abzubauen. Die CBM unterstützt zurzeit 540 Projekte in 51 Ländern. Weitere Informationen unter www.cbm.de.

Pressekontakt:

CBM – PR und Interne Kommunikation:
Marion Muhalia, Telefon: 06251 131-341, E-Mail: presse@cbm.de
Neben zusätzlichem Bildmaterial stellen wir Ihnen auch O-Töne und einen fertigen Tonbeitrag mit entsprechenden Manuskripten zur Verfügung.

Original-Content von: cbm Christoffel-Blindenmission e.V., übermittelt

Veröffentlicht am

Weltgesundheitstag: Augenarzt-Praxis auf vier RädernChristoffel-Blindenmission versorgt Menschen in abgelegenen Regionen

05.04.2021 – 11:00

cbm Christoffel-Blindenmission e.V.

Weltgesundheitstag: Augenarzt-Praxis auf vier Rädern
Christoffel-Blindenmission versorgt Menschen in abgelegenen Regionen


















Weltgesundheitstag: Augenarzt-Praxis auf vier Rädern / Christoffel-Blindenmission versorgt Menschen in abgelegenen Regionen
  • Bild-Infos
  • Download

Bensheim (ots)

Der Motor des kleinen Lastwagens brummt und rot-brauner Schlamm spritzt, als die Räder durch Pfützen fahren. Ein alltägliches Bild auf den unbefestigten Straßen im Norden Ugandas. Und doch: Das Fahrzeug erregt Aufsehen in den kleinen Dörfern. „Mobile Eye Clinic“, übersetzt mobile Augenklinik, steht in großen Buchstaben auf den Seiten des Lastwagens. Und genau das ist der LKW: eine Praxis auf vier Rädern.

Finanziert wurde das Fahrzeug von der Christoffel-Blindenmission (CBM). Es ermöglicht dem Team des Mengo-Krankenhauses qualitativ hochwertige Außeneinsätze für Menschen, für die ein Augenarztbesuch sonst unerreichbar ist. Denn Gesundheit ist ein Menschenrecht und muss für alle gleichermaßen zugänglich sein, ganz gleich wo die Menschen leben und ob sie arm sind oder reich. Die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht, dass das noch lange keine Realität ist. Die CBM mahnt zum Weltgesundheitstag (7. April): Das ist ungerecht und vermeidbar. Die CBM und ihr Partner, das Mengo-Krankenhaus, zeigen mit der mobilen Augenklinik, wie Gesundheit alle erreichen kann – überall, auch wenn der nächste Augenarzt viele hundert Kilometer entfernt ist.

Eine Ladung Gesundheit

Antrieb des Außeneinsatzes ist der Augenkrankenpfleger Baker Kasirye. Der langjährige Mitarbeiter des Augenkrankenhauses in der Hauptstadt Kampala weiß: „Je weiter weg die Menschen von Großstädten leben, desto eher brauchen sie Hilfe, die zu ihnen kommt.“ Allein 800 Menschen untersucht das Team in Pakwach, dem Ziel des Lastwagens. Pakwach, 400 Kilometer nördlich der Hauptstadt Kampala, gilt als augenmedizinisches Niemandsland. Voll beladen ist der LKW mit Gesundheit: An Bord sind speziell ausgebildete Augenkrankenpfleger, ein Optiker und hochwertige Geräte für Untersuchungen und kleinere Eingriffe – wie in einer richtigen Augenarztpraxis. Das Team gibt Medikamente aus, verabreicht Augentropfen, passt Brillen an und entfernt Splitter. Es überweist Frauen, Männer und Kinder in die Klinik in der Hauptstadt, so wie Nancy.

Weg in die Zukunft geebnet

Baker Kasirye untersucht die 15-Jährige, die auf einem Auge wie durch Nebel sieht. Die Folge? Die einst Zweitbeste ihrer Klasse kann heute dem Unterricht kaum mehr folgen. Der erfahrene Fach-Krankenpfleger erkennt sofort, dass Grauer Star dem Mädchen die Sicht trübt. Sie muss ins Augenkrankenhaus nach Kampala kommen. Zwar dauert es nicht lange, die trübe Linse durch eine künstliche zu ersetzen, aber es braucht eine sterile Umgebung. Das kann der Lastwagen nicht bieten. Das Geld für das Busticket nach Kampala bekommt Nancy vom CBM-Partner. Schon einen Tag nach dem Eingriff ruft sie ihre Mutter an, die bei ihren anderen Kindern bleiben musste: „Mama, ich kann sehen! Der weiße Fleck ist weg! Ich bin so froh!“

Dank des neuen Lastwagens ist das Team des Mengo-Krankenhauses flexibler und besser ausgestattet bei seinen Außeneinsätzen. So erreicht es auch in Zeiten der Pandemie Menschen in den abgelegensten Winkeln des Landes. Über die eingebauten Lautsprecher werden sie immer wieder daran erinnert, Abstand zu halten, Maske zu tragen und sich die Hände zu waschen. An zwölf verschiedenen Orten werden die Lautsprecher in diesem Jahr ertönen. Denn zwölf Mal startet das Team des Mengo-Krankenhauses den Motor und transportiert – volle Fahrt voraus – Augengesundheit in ländliche Gebiete.

Mehr als 110 Jahre Entwicklungshilfe

Die Christoffel-Blindenmission (CBM) zählt zu den größten und ältesten Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit in Deutschland. Sie fördert seit mehr als 110 Jahren Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern. Die Aufgabe der CBM ist es, das Leben von Menschen mit Behinderungen zu verbessern, Behinderungen zu vermeiden und gesellschaftliche Barrieren abzubauen. Die CBM unterstützt zurzeit 540 Projekte in 51 Ländern. Weitere Informationen unter www.cbm.de.

Pressekontakt:

CBM – PR und Interne Kommunikation:
Marion Muhalia, Telefon: 06251 131-341, E-Mail: presse@cbm.de
Neben zusätzlichem Bildmaterial stellen wir Ihnen auch O-Töne und einen fertigen Tonbeitrag mit entsprechenden Manuskripten zur Verfügung.

Original-Content von: cbm Christoffel-Blindenmission e.V., übermittelt

Veröffentlicht am

Weltgesundheitstag: Augenarzt-Praxis auf vier RädernChristoffel-Blindenmission versorgt Menschen in abgelegenen Regionen

05.04.2021 – 11:00

cbm Christoffel-Blindenmission e.V.

Weltgesundheitstag: Augenarzt-Praxis auf vier Rädern
Christoffel-Blindenmission versorgt Menschen in abgelegenen Regionen


















Weltgesundheitstag: Augenarzt-Praxis auf vier Rädern / Christoffel-Blindenmission versorgt Menschen in abgelegenen Regionen
  • Bild-Infos
  • Download

Bensheim (ots)

Der Motor des kleinen Lastwagens brummt und rot-brauner Schlamm spritzt, als die Räder durch Pfützen fahren. Ein alltägliches Bild auf den unbefestigten Straßen im Norden Ugandas. Und doch: Das Fahrzeug erregt Aufsehen in den kleinen Dörfern. „Mobile Eye Clinic“, übersetzt mobile Augenklinik, steht in großen Buchstaben auf den Seiten des Lastwagens. Und genau das ist der LKW: eine Praxis auf vier Rädern.

Finanziert wurde das Fahrzeug von der Christoffel-Blindenmission (CBM). Es ermöglicht dem Team des Mengo-Krankenhauses qualitativ hochwertige Außeneinsätze für Menschen, für die ein Augenarztbesuch sonst unerreichbar ist. Denn Gesundheit ist ein Menschenrecht und muss für alle gleichermaßen zugänglich sein, ganz gleich wo die Menschen leben und ob sie arm sind oder reich. Die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht, dass das noch lange keine Realität ist. Die CBM mahnt zum Weltgesundheitstag (7. April): Das ist ungerecht und vermeidbar. Die CBM und ihr Partner, das Mengo-Krankenhaus, zeigen mit der mobilen Augenklinik, wie Gesundheit alle erreichen kann – überall, auch wenn der nächste Augenarzt viele hundert Kilometer entfernt ist.

Eine Ladung Gesundheit

Antrieb des Außeneinsatzes ist der Augenkrankenpfleger Baker Kasirye. Der langjährige Mitarbeiter des Augenkrankenhauses in der Hauptstadt Kampala weiß: „Je weiter weg die Menschen von Großstädten leben, desto eher brauchen sie Hilfe, die zu ihnen kommt.“ Allein 800 Menschen untersucht das Team in Pakwach, dem Ziel des Lastwagens. Pakwach, 400 Kilometer nördlich der Hauptstadt Kampala, gilt als augenmedizinisches Niemandsland. Voll beladen ist der LKW mit Gesundheit: An Bord sind speziell ausgebildete Augenkrankenpfleger, ein Optiker und hochwertige Geräte für Untersuchungen und kleinere Eingriffe – wie in einer richtigen Augenarztpraxis. Das Team gibt Medikamente aus, verabreicht Augentropfen, passt Brillen an und entfernt Splitter. Es überweist Frauen, Männer und Kinder in die Klinik in der Hauptstadt, so wie Nancy.

Weg in die Zukunft geebnet

Baker Kasirye untersucht die 15-Jährige, die auf einem Auge wie durch Nebel sieht. Die Folge? Die einst Zweitbeste ihrer Klasse kann heute dem Unterricht kaum mehr folgen. Der erfahrene Fach-Krankenpfleger erkennt sofort, dass Grauer Star dem Mädchen die Sicht trübt. Sie muss ins Augenkrankenhaus nach Kampala kommen. Zwar dauert es nicht lange, die trübe Linse durch eine künstliche zu ersetzen, aber es braucht eine sterile Umgebung. Das kann der Lastwagen nicht bieten. Das Geld für das Busticket nach Kampala bekommt Nancy vom CBM-Partner. Schon einen Tag nach dem Eingriff ruft sie ihre Mutter an, die bei ihren anderen Kindern bleiben musste: „Mama, ich kann sehen! Der weiße Fleck ist weg! Ich bin so froh!“

Dank des neuen Lastwagens ist das Team des Mengo-Krankenhauses flexibler und besser ausgestattet bei seinen Außeneinsätzen. So erreicht es auch in Zeiten der Pandemie Menschen in den abgelegensten Winkeln des Landes. Über die eingebauten Lautsprecher werden sie immer wieder daran erinnert, Abstand zu halten, Maske zu tragen und sich die Hände zu waschen. An zwölf verschiedenen Orten werden die Lautsprecher in diesem Jahr ertönen. Denn zwölf Mal startet das Team des Mengo-Krankenhauses den Motor und transportiert – volle Fahrt voraus – Augengesundheit in ländliche Gebiete.

Mehr als 110 Jahre Entwicklungshilfe

Die Christoffel-Blindenmission (CBM) zählt zu den größten und ältesten Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit in Deutschland. Sie fördert seit mehr als 110 Jahren Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern. Die Aufgabe der CBM ist es, das Leben von Menschen mit Behinderungen zu verbessern, Behinderungen zu vermeiden und gesellschaftliche Barrieren abzubauen. Die CBM unterstützt zurzeit 540 Projekte in 51 Ländern. Weitere Informationen unter www.cbm.de.

Pressekontakt:

CBM – PR und Interne Kommunikation:
Marion Muhalia, Telefon: 06251 131-341, E-Mail: presse@cbm.de
Neben zusätzlichem Bildmaterial stellen wir Ihnen auch O-Töne und einen fertigen Tonbeitrag mit entsprechenden Manuskripten zur Verfügung.

Original-Content von: cbm Christoffel-Blindenmission e.V., übermittelt

Veröffentlicht am

Weltgesundheitstag: Augenarzt-Praxis auf vier RädernChristoffel-Blindenmission versorgt Menschen in abgelegenen Regionen

05.04.2021 – 11:00

cbm Christoffel-Blindenmission e.V.

Weltgesundheitstag: Augenarzt-Praxis auf vier Rädern
Christoffel-Blindenmission versorgt Menschen in abgelegenen Regionen


















Weltgesundheitstag: Augenarzt-Praxis auf vier Rädern / Christoffel-Blindenmission versorgt Menschen in abgelegenen Regionen
  • Bild-Infos
  • Download

Bensheim (ots)

Der Motor des kleinen Lastwagens brummt und rot-brauner Schlamm spritzt, als die Räder durch Pfützen fahren. Ein alltägliches Bild auf den unbefestigten Straßen im Norden Ugandas. Und doch: Das Fahrzeug erregt Aufsehen in den kleinen Dörfern. „Mobile Eye Clinic“, übersetzt mobile Augenklinik, steht in großen Buchstaben auf den Seiten des Lastwagens. Und genau das ist der LKW: eine Praxis auf vier Rädern.

Finanziert wurde das Fahrzeug von der Christoffel-Blindenmission (CBM). Es ermöglicht dem Team des Mengo-Krankenhauses qualitativ hochwertige Außeneinsätze für Menschen, für die ein Augenarztbesuch sonst unerreichbar ist. Denn Gesundheit ist ein Menschenrecht und muss für alle gleichermaßen zugänglich sein, ganz gleich wo die Menschen leben und ob sie arm sind oder reich. Die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht, dass das noch lange keine Realität ist. Die CBM mahnt zum Weltgesundheitstag (7. April): Das ist ungerecht und vermeidbar. Die CBM und ihr Partner, das Mengo-Krankenhaus, zeigen mit der mobilen Augenklinik, wie Gesundheit alle erreichen kann – überall, auch wenn der nächste Augenarzt viele hundert Kilometer entfernt ist.

Eine Ladung Gesundheit

Antrieb des Außeneinsatzes ist der Augenkrankenpfleger Baker Kasirye. Der langjährige Mitarbeiter des Augenkrankenhauses in der Hauptstadt Kampala weiß: „Je weiter weg die Menschen von Großstädten leben, desto eher brauchen sie Hilfe, die zu ihnen kommt.“ Allein 800 Menschen untersucht das Team in Pakwach, dem Ziel des Lastwagens. Pakwach, 400 Kilometer nördlich der Hauptstadt Kampala, gilt als augenmedizinisches Niemandsland. Voll beladen ist der LKW mit Gesundheit: An Bord sind speziell ausgebildete Augenkrankenpfleger, ein Optiker und hochwertige Geräte für Untersuchungen und kleinere Eingriffe – wie in einer richtigen Augenarztpraxis. Das Team gibt Medikamente aus, verabreicht Augentropfen, passt Brillen an und entfernt Splitter. Es überweist Frauen, Männer und Kinder in die Klinik in der Hauptstadt, so wie Nancy.

Weg in die Zukunft geebnet

Baker Kasirye untersucht die 15-Jährige, die auf einem Auge wie durch Nebel sieht. Die Folge? Die einst Zweitbeste ihrer Klasse kann heute dem Unterricht kaum mehr folgen. Der erfahrene Fach-Krankenpfleger erkennt sofort, dass Grauer Star dem Mädchen die Sicht trübt. Sie muss ins Augenkrankenhaus nach Kampala kommen. Zwar dauert es nicht lange, die trübe Linse durch eine künstliche zu ersetzen, aber es braucht eine sterile Umgebung. Das kann der Lastwagen nicht bieten. Das Geld für das Busticket nach Kampala bekommt Nancy vom CBM-Partner. Schon einen Tag nach dem Eingriff ruft sie ihre Mutter an, die bei ihren anderen Kindern bleiben musste: „Mama, ich kann sehen! Der weiße Fleck ist weg! Ich bin so froh!“

Dank des neuen Lastwagens ist das Team des Mengo-Krankenhauses flexibler und besser ausgestattet bei seinen Außeneinsätzen. So erreicht es auch in Zeiten der Pandemie Menschen in den abgelegensten Winkeln des Landes. Über die eingebauten Lautsprecher werden sie immer wieder daran erinnert, Abstand zu halten, Maske zu tragen und sich die Hände zu waschen. An zwölf verschiedenen Orten werden die Lautsprecher in diesem Jahr ertönen. Denn zwölf Mal startet das Team des Mengo-Krankenhauses den Motor und transportiert – volle Fahrt voraus – Augengesundheit in ländliche Gebiete.

Mehr als 110 Jahre Entwicklungshilfe

Die Christoffel-Blindenmission (CBM) zählt zu den größten und ältesten Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit in Deutschland. Sie fördert seit mehr als 110 Jahren Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern. Die Aufgabe der CBM ist es, das Leben von Menschen mit Behinderungen zu verbessern, Behinderungen zu vermeiden und gesellschaftliche Barrieren abzubauen. Die CBM unterstützt zurzeit 540 Projekte in 51 Ländern. Weitere Informationen unter www.cbm.de.

Pressekontakt:

CBM – PR und Interne Kommunikation:
Marion Muhalia, Telefon: 06251 131-341, E-Mail: presse@cbm.de
Neben zusätzlichem Bildmaterial stellen wir Ihnen auch O-Töne und einen fertigen Tonbeitrag mit entsprechenden Manuskripten zur Verfügung.

Original-Content von: cbm Christoffel-Blindenmission e.V., übermittelt