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Lebensmittelunternehmen stellen sich hinter „End the Cage Age“

17.03.2021 – 15:42

Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt

Lebensmittelunternehmen stellen sich hinter „End the Cage Age“


















Berlin (ots)

EU-Bürgerinnen und Bürger fordern mit der Europäischen Bürgerinitiative „End the Cage Age“ die Abschaffung der Käfighaltung in der europäischen Landwirtschaft. Heute wenden sich führende Unternehmen aus dem Agrar- und Lebensmittelsektor mit einem gemeinsamen Brief an die EU-Kommission und -Abgeordneten, um dieses Anliegen zu unterstützen.

Das Schreiben ist unterzeichnet von ALDI Nord, Barilla Group, Fattoria Roberti, Ferrero, Inter IKEA Group, Jamie Oliver Group, Le Groupement Les Mousquetaires, Mondelez International, Nestlé, und Unilever. Sie alle unterstreichen mit und in ihrem Brief, dass das Ende der Käfighaltung bei Legehennen nicht nur möglich, sondern auch wirtschaftlich Sinn ergibt, insbesondere in der EU. Der Brief hält fest: „Käfigfreie Systeme sind weit verbreitet, wirtschaftlich sinnvoll und bieten den Hennen bessere Lebensbedingungen.“

Zudem sei der Zeitpunkt ideal: Die Revision der EU-Tierschutzgesetzgebung – momentan in Vorbereitung – bietet die perfekte Gelegenheit, die Käfighaltung in der EU abzuschaffen. Den Anfang sollen Legehennen machen. „Wir sind bereit und gewillt, unser Fachwissen zu teilen und zusammenzuarbeiten, um dieses Ziel zu erreichen“, schreiben die Unterzeichnenden.

„Viele Unternehmen haben sich in ihren Lieferketten schon von der Käfighaltung verabschiedet oder befinden sich in der Umstellung“, sagt Mahi Klosterhalfen, Präsident der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt. „Es ist höchste Zeit, dass die EU jetzt rechtlich aufholt. Die unmenschliche Käfighaltung gehört nur noch in die Geschichtsbücher.“

Die Unternehmen unterstützen mit diesem Brief die Ziele der Europäischen Bürgerinitiative (EBI) „End the Cage Age“. Die Initiative fordert die Abschaffung der Käfighaltung für landwirtschaftlich genutzte Tiere in der ganzen EU. Aktuell leben rund 300 Millionen Tiere in der EU-Landwirtschaft in Käfigen. Die Albert Schweitzer Stiftung hat am 11. September 2018 gemeinsam mit 170 weiteren Europäischen NGOs „End the Cage Age“ ins Leben gerufen. Ein Jahr später hatte die Initiative 1,4 Millionen verifizierte Unterschriften gesammelt. Sie ist damit die erste erfolgreiche EBI überhaupt, die sich dem Wohl von Tieren in der Landwirtschaft widmet.

Der Brief der Unternehmen ist adressiert an: Die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen; den Vizepräsidenten Frans Timmermans, verantwortlich für den europäischen Grünen Deal; die Vizepräsidentin Vera Jourová, verantwortlich für Werte und Transparenz; den Kommissar Janusz Wojciechowski, verantwortlich für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung; die Vorsitzenden des Landwirtschafts- und des Petitionsausschusses des europäischen Parlaments, Norbert Lins und Dolors Montserrat.

Links

Den vollständigen Brief finden sie hier: https://www.ciwf.it/media/7444461/food-businesses-letter-to-eu.pdf.

Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt

Die Albert Schweitzer Stiftung setzt sich gegen Massentierhaltung und für die vegane Lebensweise ein. Dafür nutzt sie juristische Mittel und wirkt auf wichtige Akteure aus Wirtschaft und Politik ein, um Tierschutzstandards zu erhöhen, den Verbrauch von Tierprodukten zu reduzieren und das pflanzliche Lebensmittelangebot zu verbessern. Interessierten bietet sie fundierte Informationen und zeigt Alternativen auf. Mehr erfahren Sie auf https://albert-schweitzer-stiftung.de.

Pressekontakt:

Diana von Webel
Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt
+49 30 400 54 68-15
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ALDI SÜD bestätigt Deutschland-Trend: Mehr als jedes zweite Ei stammt aus ökologischer Erzeugung oder Freilandhaltung

17.03.2021 – 14:18

Unternehmensgruppe ALDI SÜD

ALDI SÜD bestätigt Deutschland-Trend: Mehr als jedes zweite Ei stammt aus ökologischer Erzeugung oder Freilandhaltung


















Mülheim an der Ruhr (ots)

Eier aus ökologischer Erzeugung waren bei Kunden im Jahr 2020 laut Statistischem Bundesamt gefragter denn je. Diesen Trend kann ALDI SÜD für das eigene Schaleneier-Sortiment bestätigen. Rund 20 Prozent der verkauften Eier stammen bereits aus ökologischer Erzeugung, mehr als 34 Prozent aus Freiland-Haltung. Tendenz der letzten Jahre: steigend.

Laut einer am Montag veröffentlichten Mitteilung des Statistischem Bundesamt stammt der Großteil der in Deutschland produzierten Eier nach wie vor aus der Bodenhaltung. 61 Prozent wurden so produziert. Der Anteil an Eiern aus Bodenhaltung fällt im Vergleich bei ALDI SÜD für das Jahr 2020 mit rund 46 Prozent deutlich geringer aus. Im selben Zeitraum ist die Anzahl an konventionellen Eiern, die bei dem Discounter erhältlich waren, um rund vier Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken. Stattdessen verkaufte ALDI SÜD insgesamt sechs Prozent mehr Bio-Eier bzw. Eier aus Freilandhaltung.

ALDI setzt sich für mehr Tierwohl in der Hühnerhaltung ein

Mit der stetigen Ausweitung des nachhaltigen Eier-Angebots verfolgt ALDI konsequent den eingeschlagenen Weg für mehr Tierwohl. ALDI Nord und ALDI SÜD haben bereits im vergangenen Jahr angekündigt, das Töten männlicher Küken in ihren Schaleneier-Lieferketten abzuschaffen, und sind als erster Lebensmitteleinzelhändler der Europäischen Masthuhn-Initiative beigetreten.

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Unternehmensgruppe ALDI SÜD: Nastaran Amirhaji, presse@aldi-sued.de
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ALDI SÜD bestätigt Deutschland-Trend: Mehr als jedes zweite Ei stammt aus ökologischer Erzeugung oder Freilandhaltung

17.03.2021 – 14:18

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Mülheim an der Ruhr (ots)

Eier aus ökologischer Erzeugung waren bei Kunden im Jahr 2020 laut Statistischem Bundesamt gefragter denn je. Diesen Trend kann ALDI SÜD für das eigene Schaleneier-Sortiment bestätigen. Rund 20 Prozent der verkauften Eier stammen bereits aus ökologischer Erzeugung, mehr als 34 Prozent aus Freiland-Haltung. Tendenz der letzten Jahre: steigend.

Laut einer am Montag veröffentlichten Mitteilung des Statistischem Bundesamt stammt der Großteil der in Deutschland produzierten Eier nach wie vor aus der Bodenhaltung. 61 Prozent wurden so produziert. Der Anteil an Eiern aus Bodenhaltung fällt im Vergleich bei ALDI SÜD für das Jahr 2020 mit rund 46 Prozent deutlich geringer aus. Im selben Zeitraum ist die Anzahl an konventionellen Eiern, die bei dem Discounter erhältlich waren, um rund vier Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken. Stattdessen verkaufte ALDI SÜD insgesamt sechs Prozent mehr Bio-Eier bzw. Eier aus Freilandhaltung.

ALDI setzt sich für mehr Tierwohl in der Hühnerhaltung ein

Mit der stetigen Ausweitung des nachhaltigen Eier-Angebots verfolgt ALDI konsequent den eingeschlagenen Weg für mehr Tierwohl. ALDI Nord und ALDI SÜD haben bereits im vergangenen Jahr angekündigt, das Töten männlicher Küken in ihren Schaleneier-Lieferketten abzuschaffen, und sind als erster Lebensmitteleinzelhändler der Europäischen Masthuhn-Initiative beigetreten.

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ALDI SÜD bestätigt Deutschland-Trend: Mehr als jedes zweite Ei stammt aus ökologischer Erzeugung oder Freilandhaltung

17.03.2021 – 14:18

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Mülheim an der Ruhr (ots)

Eier aus ökologischer Erzeugung waren bei Kunden im Jahr 2020 laut Statistischem Bundesamt gefragter denn je. Diesen Trend kann ALDI SÜD für das eigene Schaleneier-Sortiment bestätigen. Rund 20 Prozent der verkauften Eier stammen bereits aus ökologischer Erzeugung, mehr als 34 Prozent aus Freiland-Haltung. Tendenz der letzten Jahre: steigend.

Laut einer am Montag veröffentlichten Mitteilung des Statistischem Bundesamt stammt der Großteil der in Deutschland produzierten Eier nach wie vor aus der Bodenhaltung. 61 Prozent wurden so produziert. Der Anteil an Eiern aus Bodenhaltung fällt im Vergleich bei ALDI SÜD für das Jahr 2020 mit rund 46 Prozent deutlich geringer aus. Im selben Zeitraum ist die Anzahl an konventionellen Eiern, die bei dem Discounter erhältlich waren, um rund vier Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken. Stattdessen verkaufte ALDI SÜD insgesamt sechs Prozent mehr Bio-Eier bzw. Eier aus Freilandhaltung.

ALDI setzt sich für mehr Tierwohl in der Hühnerhaltung ein

Mit der stetigen Ausweitung des nachhaltigen Eier-Angebots verfolgt ALDI konsequent den eingeschlagenen Weg für mehr Tierwohl. ALDI Nord und ALDI SÜD haben bereits im vergangenen Jahr angekündigt, das Töten männlicher Küken in ihren Schaleneier-Lieferketten abzuschaffen, und sind als erster Lebensmitteleinzelhändler der Europäischen Masthuhn-Initiative beigetreten.

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17.03.2021 – 14:18

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ALDI SÜD bestätigt Deutschland-Trend: Mehr als jedes zweite Ei stammt aus ökologischer Erzeugung oder Freilandhaltung


















Mülheim an der Ruhr (ots)

Eier aus ökologischer Erzeugung waren bei Kunden im Jahr 2020 laut Statistischem Bundesamt gefragter denn je. Diesen Trend kann ALDI SÜD für das eigene Schaleneier-Sortiment bestätigen. Rund 20 Prozent der verkauften Eier stammen bereits aus ökologischer Erzeugung, mehr als 34 Prozent aus Freiland-Haltung. Tendenz der letzten Jahre: steigend.

Laut einer am Montag veröffentlichten Mitteilung des Statistischem Bundesamt stammt der Großteil der in Deutschland produzierten Eier nach wie vor aus der Bodenhaltung. 61 Prozent wurden so produziert. Der Anteil an Eiern aus Bodenhaltung fällt im Vergleich bei ALDI SÜD für das Jahr 2020 mit rund 46 Prozent deutlich geringer aus. Im selben Zeitraum ist die Anzahl an konventionellen Eiern, die bei dem Discounter erhältlich waren, um rund vier Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken. Stattdessen verkaufte ALDI SÜD insgesamt sechs Prozent mehr Bio-Eier bzw. Eier aus Freilandhaltung.

ALDI setzt sich für mehr Tierwohl in der Hühnerhaltung ein

Mit der stetigen Ausweitung des nachhaltigen Eier-Angebots verfolgt ALDI konsequent den eingeschlagenen Weg für mehr Tierwohl. ALDI Nord und ALDI SÜD haben bereits im vergangenen Jahr angekündigt, das Töten männlicher Küken in ihren Schaleneier-Lieferketten abzuschaffen, und sind als erster Lebensmitteleinzelhändler der Europäischen Masthuhn-Initiative beigetreten.

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Ariane Sommer ganz frei … von Ei: PETA präsentiert sexy Motiv, vegane Rezepte und Radiospot zum Osterfest

17.03.2021 – 12:11

PETA Deutschland e.V.

Ariane Sommer ganz frei … von Ei: PETA präsentiert sexy Motiv, vegane Rezepte und Radiospot zum Osterfest


















Ariane Sommer ganz frei ... von Ei: PETA präsentiert sexy Motiv, vegane Rezepte und Radiospot zum Osterfest
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Stuttgart (ots)

Provokant und mit klarer Message: Die langjährige PETA-Unterstützerin Ariane Sommer zeigt sich jetzt pünktlich zum Osterfest mit ihrem sexy Motiv „Ich mach mich frei … von Ei!“, flankiert von persönlichen Lieblingsrezepten und einem brandneuen Radiospot. Die erfolgreiche Autorin, Moderatorin und Kolumnistin liebt es, aufzufallen und damit gleichzeitig Botschaften zu übermitteln. Seit sechs Jahren schon lebt Ariane vegan und teilt ihren tierfreundlichen Lifestyle regelmäßig mit der Öffentlichkeit, unter anderem in ihrem Podcast https://superhumanize.com. Für die Tierrechtsorganisation PETA hat sie jetzt einen Radiospot eingesprochen, der eindrucksvoll auf das Leid der Hennen in der Eierindustrie aufmerksam macht. Außerdem widmet sie PETA drei köstliche vegane Osterrezepte (Foto und Details im Anhang).

„Mit der veganen Ernährung tue ich jeden Tag aktiv etwas gegen Tierleid. Mir ist es so wichtig, dazu beizutragen, die Welt für Tiere besser zu machen! Das ist mir eine richtige Herzensangelegenheit“, so Ariane. „Vegan bedeutet für mich außerdem, nachhaltig zu leben und damit in der Gegenwart etwas Gutes für die Zukunft zu tun.“

Ariane Sommer lebt seit 2005 in Los Angeles und ist auch international als Model sehr erfolgreich. In den 2000er-Jahren sorgte sie unter anderem in Berlin durch ungewöhnliche „It-Girl“-Inszenierungen bundesweit für Aufsehen. Als Tochter eines Diplomaten wuchs sie unter anderem in Neu-Delhi, Paris, Madrid, Miami und Sierra Leone auf.

Eifrei genießen

Es gibt unzählige Lebensmittel wie Nudeln, Kekse oder andere Fertigprodukte, die völlig ohne Ei oder andere tierische Inhaltsstoffe auskommen. PETA und Ariane Sommer sind überzeugt, dass das auch in anderen Produkten möglich ist, und sagen zu Verbrauchern und Unternehmen: „Mach dich eifrei!“

Hintergrundinformationen

PETA informiert mit der Kampagne „Mach dich eifrei“ über das Leid der Hühner in der Eierindustrie und zeigt Alternativen auf. Der durchschnittliche Deutsche isst mehr als 200 Eier pro Jahr, über die Hälfte davon in verarbeiteten Produkten wie Nudeln oder Gebäck sowie im Restaurant. Dank zahlreicher Öffentlichkeitskampagnen wissen heute immer mehr Menschen, dass Hühner intelligente und sensible Lebewesen sind. Sie leben am liebsten in kleinen Gruppen, kümmern sich liebevoll um ihren Nachwuchs und picken nach Essbarem. Dazwischen nehmen sie zur Gefiederpflege liebend gerne ein Sandbad in der Sonne oder ruhen im Geäst von Bäumen. In der Eierindustrie hingegen leiden die sensiblen Tiere – und zwar in jeder Haltungsform, ganz gleich, ob Käfig- oder Biohaltung. Küken schlüpfen nicht in der Nähe ihrer Mütter, sondern werden in Plastikkisten künstlich ausgebrütet. Anschließend werden sie auf Fließbändern nach Geschlecht sortiert. Bis zu 50 Millionen männliche Küken werden allein in Deutschland am ersten Lebenstag getötet, weil sie keine Eier legen und somit keinen Nutzen für die Eierindustrie haben. Die weiblichen Küken werden zwar nicht sofort getötet, doch allein in Deutschland fristen rund 40 Millionen sogenannte Legehennen ein unwürdiges Dasein und legen bis zu 300 Eier im Jahr oder mehr – das sind etwa zehnmal mehr, als es die Natur ursprünglich vorgesehen hat. Diese Form der Zucht macht die Tiere meist schon nach kurzer Zeit krank. Entzündete Eileiter und Kloaken, Knochenbrüche sowie Kalziummangel sind häufige Folgen. Nach etwa anderthalb Jahren lässt die „Legeleistung“ der ausgemergelten Hennen nach und sie werden im Schlachthaus getötet. Jüngere Hennen sind für die Eierindustrie wirtschaftlicher – und so beginnt der qualvolle Zyklus von vorne.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

PETA Deutschland e.V. ist mit über 1,5 Millionen Unterstützern die größte Tierrechtsorganisation des Landes und setzt sich durch Aufdecken von Tierquälerei, Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der Lebensweise dafür ein, jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen.

___

Ariane Sommers Rezepte für Ostern 2021

Algennudel-Nest mit Cashew-„Käse“-Pilzsauce

Diese kalorienarmen, glutenfreien Nudeln werden aus der Meeresalge Kelp hergestellt, enthalten kaum Kohlenhydrate, dafür aber viele Mineralstoffe. Sie sind der perfekte Pasta-Ersatz zum Wohlfühlschlemmen an Ostern! Alternativ einfach normale Spaghetti oder Linguine verwenden.

Für 2 Personen

Zutaten:

Kelp-Nudeln

650 g Kelp-Nudeln oder eine andere Nudelsorte

1 TL Backnatron

3 EL Olivenöl

60 ml Tamari

Cashew-Käse-Sauce

3-4 EL Sesamsamen

300 g Cashews (über Nacht einweichen)

60 ml Zitronensaft

180 ml Wasser

4 Knoblauchzehen

1 TL Zwiebelpulver oder eine klein geschnittene Zwiebel

2½ EL Nährhefe

Salz und Pfeffer nach Belieben

Pilze

250 g Shiitake oder Champignons, fein geschnitten

2 EL Olivenöl

1 kleine Handvoll des weißen Teils der Frühlingszwiebel, sehr fein geschnitten

Salz und Pfeffer nach Belieben

Zubereitung

300 g Cashews über Nacht einweichen.

Die Sesamsamen in einer kleinen Pfanne auf niedriger Hitze rösten, dann zur Seite stellen.

Die Kelp-Nudeln in einem Sieb mit kaltem Wasser abspülen, anschließend in eine Schüssel geben und mit lauwarmem Wasser bedecken. Das Backnatron hinzufügen und einrühren. 15 Minuten ziehen lassen. Bei Verwendung einer anderen Nudelsorte die Nudeln nach Packungsanweisung kochen.

In einer Pfanne 2 EL Olivenöl erhitzen, die Pilze hinzufügen und anbraten, bis sie leicht braun werden. Dann die Frühlingszwiebeln dazugeben und für weitere zwei Minuten braten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und vom Herd nehmen.

Die Cashews in einer Küchenmaschine zusammen mit Wasser, Zitronensaft, Zwiebelpulver oder frischer Zwiebel, Nährhefe und Knoblauch mixen, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Das Wasser der Kelp-Nudeln abgießen und sie anschließend wieder in die Schüssel geben. 3 EL Olivenöl und Tamari unter die Nudeln rühren und 5 Minuten ziehen lassen. Die Cashew-Käse-Sauce hinzufügen und mit den Nudeln vermengen. Zum Schluss die Pilze und Sesamsamen hinzufügen und vermengen.

Riesenbohnensalat

Zutaten:

350 g Riesenbohnen, alternativ: Cannellini oder andere weiße Bohnen

1 Handvoll Kirschtomaten, halbiert

1 Handvoll Petersilie, gehackt

2 Stangen Frühlingszwiebel, grob gehackt

2 EL Olivenöl

3 EL Apfelessig, oder Weißweinessig

2 TL Knoblauchpulver

Salz und Pfeffer nach Belieben

Zubereitung:

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und gut mixen, voilà!

New York Style „Cheese“ Cake

Wichtig: Falls ihr die vegane Kondensmilch selbst zubereitet, vorher kalt stellen.

Zutaten:

Boden

350 g vegane Butterkekse, zerbröselt

75 g geschmolzene Margarine

„Cheese“-Füllung

3¼ Packungen veganer Streichkäse (pro Packung ca. 250 g)

1 EL Ei-Ersatz-Pulver

4 EL Wasser

400 ml vegane, süße Kondensmilch oder vegane Kaffeesahne

4 TL Vanilleextrakt

Zubereitung:

Für den Boden beide Zutaten in einer Schüssel gut vermengen, anschließend in den Boden der Kuchenform pressen und zur Seite stellen.

Wenn alles einsatzbereit ist:

Den Backofen auf 150 Grad vorheizen. In einer kleinen Schüssel Ei-Ersatz-Pulver und Wasser mit einer Gabel oder einem Schneebesen schaumig rühren. Anschließend per Hand, mit einem Mixer oder in einem Blender den veganen Streichkäse, den Ei-Ersatz-Wasser-Mix, die kalte Kondensmilch oder Kaffeesahne und den Vanilleextrakt so lange bearbeiten, bis eine samtige Konsistenz entsteht.

In die Backform mit dem Boden geben und 60 Minuten backen. Anschließend den Backofen ausschalten, aber den Kuchen eine weitere Stunde darin stehen lassen. Den Kuchen danach abgedeckt in den Kühlschrank stellen.

Mit Blaubeeren servieren und genießen!

Rezeptbilder sowie ein Bild von Ariane Sommer beim Kochen senden wir auf Anfrage gerne zu.

___

Weitere Informationen:

PETA.de/Prominente/Ariane-Sommer-Ostern

PETA.de/Ariane-Sommer-eifrei

PETA.de/Eifrei

PETA.de/Themen/Eier

PETA/Ei-Alternativen

Pressekontakt:

Britta Nolte, +49 711 860591-593, BrittaN@peta.de

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Britta Nolte, +49 711 860591-593, BrittaN@peta.de

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Mehr Fisch bis 2050?Aktuelle Analyse zeigt: Überfischung der Meere kostet uns jährlich wertvolles Protein für 72 Mio. Menschen

15.03.2021 – 13:20

Marine Stewardship Council (MSC)

Mehr Fisch bis 2050?
Aktuelle Analyse zeigt: Überfischung der Meere kostet uns jährlich wertvolles Protein für 72 Mio. Menschen


















Mehr Fisch bis 2050? / Aktuelle Analyse zeigt: Überfischung der Meere kostet uns jährlich wertvolles Protein für 72 Mio. Menschen
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Berlin (ots)

-  Mehr als 1/3 aller Fischbestände weltweit ist überfischt 
-  Dadurch werden Millionen Tonnen Fisch für die Welternährung verspielt 
-  Eine Analyse des MSC zeigt nun: Würde weniger gefischt, gäbe es mehr zu essen  

Die Analyse, die der Marine Stewardship Council, die Organisation mit dem blauen Fischsiegel, heute veröffentlicht, zeigt: Würden alle Fischereien der Welt nachhaltig und ohne Überfischung fischen, dann könnten wir mehr Fisch fangen. Und zwar so viel mehr, dass dies den täglichen Proteinbedarf von zusätzlichen 72 Millionen Menschen decken könnte!

Würde weniger gefischt, gäbe es mehr zu essen

Fisch und Meeresfrüchte sind eine unserer wichtigsten Proteinquellen und spielen in der Ernährung vieler Menschen eine bedeutende Rolle. Doch das Bevölkerungswachstum und die global steigende Nachfrage nach Fisch setzen die Bestände unter Druck: Weltweit sind bereits mehr als ein Drittel aller Fischbestände überfischt. Ist im Meer noch mehr drin für die Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung?

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen nun: Ja, da geht noch was! Denn: Ohne Überfischung könnten wir jährlich rund 16 Millionen Tonnen mehr Fisch fischen! Mit diesen „verspielten“ 16 Millionen Tonnen, so die aktuelle Analyse des MSC, könnte der jährliche Proteinbedarf von 72 Millionen Menschen voll gedeckt werden. Das entspräche beispielsweise der Gesamtbevölkerung der asiatischen Staaten Kambodscha, Malaysia, Timor-Leste, Sri Lanka und der Malediven; der gesamten ländlichen Bevölkerung der USA und Kanadas; oder auch annähernd allen Einwohnern Deutschlands.

Die biologische Logik hinter diesen Berechnungen ist eine einfache: Gesunde, nicht überfischte Bestände sind viel ertragreicher als überfischte.

Nachhaltige Fischerei und die Ernährung von 10 Milliarden

Bis 2050 werden auf der Erde nahezu 10 Milliarden Menschen leben. Die globale Nahrungsmittelproduktion muss nachhaltig gesteigert und gerecht gestaltet werden, soll eine gesunde Ernährung für alle möglich sein.

Nachhaltiges Fischereimanagement und der Kampf gegen Überfischung können hierzu einen Beitrag leisten: „Wenn sich nachhaltige Fischerei weltweit durchsetzen kann, dann gibt es 2050 mehr Fisch als heute – in den Meeren und auf den Tellern„, sagt Dr. Rohan Currey, Leiter Wissenschaft und Standardentwicklung beim MSC.

Kampf gegen Überfischung

In den letzten Jahren haben mehr Fischereien als je zuvor nachhaltige Fischereipraktiken eingeführt. Ende 2020 gab es weltweit bereits 409 Fischereien, die nach dem Umweltstandard des MSC zertifiziert waren, weitere 89 befanden sich im Bewertungsprozess. Nachhaltige, MSC-zertifizierte Fischereien befischen keine überfischten Bestände und schonen das Ökosystem Meer.

„Wie nachhaltige Fischerei funktioniert und wie nachhaltige Fischereipraktiken aussehen sollten, wissen wir sehr genau“, so Dr. Currey. „Was wir jetzt mehr denn je brauchen, sind die Bereitschaft und die politischen Rahmenbedingungen, nachhaltige Fischerei über alle Grenzen, alle Gewässer und alle Fischarten hinweg global umzusetzen. Der Kampf gegen Überfischung muss weltweit an Fahrt aufnehmen.“

Die Beendigung von Überfischung wäre in jedem Fall eine Win-Win Situation. Für unseren Planeten und für uns Menschen: Mehr Fisch im Meer und mehr Fisch zur Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung.

Pressekontakt:

Auf www.msc.org/de gibt es auch eine interaktive Präsentation der Analyseergebnisse.

Weitere Informationen können direkt beim MSC angefragt werden:
andrea.harmsen@msc.org / Tel: +49 (0)30 609 8552 10

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Auf www.msc.org/de gibt es auch eine interaktive Präsentation der Analyseergebnisse.

Weitere Informationen können direkt beim MSC angefragt werden:
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Mehr Fisch bis 2050?Aktuelle Analyse zeigt: Überfischung der Meere kostet uns jährlich wertvolles Protein für 72 Mio. Menschen

15.03.2021 – 13:20

Marine Stewardship Council (MSC)

Mehr Fisch bis 2050?
Aktuelle Analyse zeigt: Überfischung der Meere kostet uns jährlich wertvolles Protein für 72 Mio. Menschen


















Mehr Fisch bis 2050? / Aktuelle Analyse zeigt: Überfischung der Meere kostet uns jährlich wertvolles Protein für 72 Mio. Menschen
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Berlin (ots)

-  Mehr als 1/3 aller Fischbestände weltweit ist überfischt 
-  Dadurch werden Millionen Tonnen Fisch für die Welternährung verspielt 
-  Eine Analyse des MSC zeigt nun: Würde weniger gefischt, gäbe es mehr zu essen  

Die Analyse, die der Marine Stewardship Council, die Organisation mit dem blauen Fischsiegel, heute veröffentlicht, zeigt: Würden alle Fischereien der Welt nachhaltig und ohne Überfischung fischen, dann könnten wir mehr Fisch fangen. Und zwar so viel mehr, dass dies den täglichen Proteinbedarf von zusätzlichen 72 Millionen Menschen decken könnte!

Würde weniger gefischt, gäbe es mehr zu essen

Fisch und Meeresfrüchte sind eine unserer wichtigsten Proteinquellen und spielen in der Ernährung vieler Menschen eine bedeutende Rolle. Doch das Bevölkerungswachstum und die global steigende Nachfrage nach Fisch setzen die Bestände unter Druck: Weltweit sind bereits mehr als ein Drittel aller Fischbestände überfischt. Ist im Meer noch mehr drin für die Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung?

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen nun: Ja, da geht noch was! Denn: Ohne Überfischung könnten wir jährlich rund 16 Millionen Tonnen mehr Fisch fischen! Mit diesen „verspielten“ 16 Millionen Tonnen, so die aktuelle Analyse des MSC, könnte der jährliche Proteinbedarf von 72 Millionen Menschen voll gedeckt werden. Das entspräche beispielsweise der Gesamtbevölkerung der asiatischen Staaten Kambodscha, Malaysia, Timor-Leste, Sri Lanka und der Malediven; der gesamten ländlichen Bevölkerung der USA und Kanadas; oder auch annähernd allen Einwohnern Deutschlands.

Die biologische Logik hinter diesen Berechnungen ist eine einfache: Gesunde, nicht überfischte Bestände sind viel ertragreicher als überfischte.

Nachhaltige Fischerei und die Ernährung von 10 Milliarden

Bis 2050 werden auf der Erde nahezu 10 Milliarden Menschen leben. Die globale Nahrungsmittelproduktion muss nachhaltig gesteigert und gerecht gestaltet werden, soll eine gesunde Ernährung für alle möglich sein.

Nachhaltiges Fischereimanagement und der Kampf gegen Überfischung können hierzu einen Beitrag leisten: „Wenn sich nachhaltige Fischerei weltweit durchsetzen kann, dann gibt es 2050 mehr Fisch als heute – in den Meeren und auf den Tellern„, sagt Dr. Rohan Currey, Leiter Wissenschaft und Standardentwicklung beim MSC.

Kampf gegen Überfischung

In den letzten Jahren haben mehr Fischereien als je zuvor nachhaltige Fischereipraktiken eingeführt. Ende 2020 gab es weltweit bereits 409 Fischereien, die nach dem Umweltstandard des MSC zertifiziert waren, weitere 89 befanden sich im Bewertungsprozess. Nachhaltige, MSC-zertifizierte Fischereien befischen keine überfischten Bestände und schonen das Ökosystem Meer.

„Wie nachhaltige Fischerei funktioniert und wie nachhaltige Fischereipraktiken aussehen sollten, wissen wir sehr genau“, so Dr. Currey. „Was wir jetzt mehr denn je brauchen, sind die Bereitschaft und die politischen Rahmenbedingungen, nachhaltige Fischerei über alle Grenzen, alle Gewässer und alle Fischarten hinweg global umzusetzen. Der Kampf gegen Überfischung muss weltweit an Fahrt aufnehmen.“

Die Beendigung von Überfischung wäre in jedem Fall eine Win-Win Situation. Für unseren Planeten und für uns Menschen: Mehr Fisch im Meer und mehr Fisch zur Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung.

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Auf www.msc.org/de gibt es auch eine interaktive Präsentation der Analyseergebnisse.

Weitere Informationen können direkt beim MSC angefragt werden:
andrea.harmsen@msc.org / Tel: +49 (0)30 609 8552 10

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Mehr Fisch bis 2050?Aktuelle Analyse zeigt: Überfischung der Meere kostet uns jährlich wertvolles Protein für 72 Mio. Menschen

15.03.2021 – 13:20

Marine Stewardship Council (MSC)

Mehr Fisch bis 2050?
Aktuelle Analyse zeigt: Überfischung der Meere kostet uns jährlich wertvolles Protein für 72 Mio. Menschen


















Mehr Fisch bis 2050? / Aktuelle Analyse zeigt: Überfischung der Meere kostet uns jährlich wertvolles Protein für 72 Mio. Menschen
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-  Mehr als 1/3 aller Fischbestände weltweit ist überfischt 
-  Dadurch werden Millionen Tonnen Fisch für die Welternährung verspielt 
-  Eine Analyse des MSC zeigt nun: Würde weniger gefischt, gäbe es mehr zu essen  

Die Analyse, die der Marine Stewardship Council, die Organisation mit dem blauen Fischsiegel, heute veröffentlicht, zeigt: Würden alle Fischereien der Welt nachhaltig und ohne Überfischung fischen, dann könnten wir mehr Fisch fangen. Und zwar so viel mehr, dass dies den täglichen Proteinbedarf von zusätzlichen 72 Millionen Menschen decken könnte!

Würde weniger gefischt, gäbe es mehr zu essen

Fisch und Meeresfrüchte sind eine unserer wichtigsten Proteinquellen und spielen in der Ernährung vieler Menschen eine bedeutende Rolle. Doch das Bevölkerungswachstum und die global steigende Nachfrage nach Fisch setzen die Bestände unter Druck: Weltweit sind bereits mehr als ein Drittel aller Fischbestände überfischt. Ist im Meer noch mehr drin für die Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung?

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen nun: Ja, da geht noch was! Denn: Ohne Überfischung könnten wir jährlich rund 16 Millionen Tonnen mehr Fisch fischen! Mit diesen „verspielten“ 16 Millionen Tonnen, so die aktuelle Analyse des MSC, könnte der jährliche Proteinbedarf von 72 Millionen Menschen voll gedeckt werden. Das entspräche beispielsweise der Gesamtbevölkerung der asiatischen Staaten Kambodscha, Malaysia, Timor-Leste, Sri Lanka und der Malediven; der gesamten ländlichen Bevölkerung der USA und Kanadas; oder auch annähernd allen Einwohnern Deutschlands.

Die biologische Logik hinter diesen Berechnungen ist eine einfache: Gesunde, nicht überfischte Bestände sind viel ertragreicher als überfischte.

Nachhaltige Fischerei und die Ernährung von 10 Milliarden

Bis 2050 werden auf der Erde nahezu 10 Milliarden Menschen leben. Die globale Nahrungsmittelproduktion muss nachhaltig gesteigert und gerecht gestaltet werden, soll eine gesunde Ernährung für alle möglich sein.

Nachhaltiges Fischereimanagement und der Kampf gegen Überfischung können hierzu einen Beitrag leisten: „Wenn sich nachhaltige Fischerei weltweit durchsetzen kann, dann gibt es 2050 mehr Fisch als heute – in den Meeren und auf den Tellern„, sagt Dr. Rohan Currey, Leiter Wissenschaft und Standardentwicklung beim MSC.

Kampf gegen Überfischung

In den letzten Jahren haben mehr Fischereien als je zuvor nachhaltige Fischereipraktiken eingeführt. Ende 2020 gab es weltweit bereits 409 Fischereien, die nach dem Umweltstandard des MSC zertifiziert waren, weitere 89 befanden sich im Bewertungsprozess. Nachhaltige, MSC-zertifizierte Fischereien befischen keine überfischten Bestände und schonen das Ökosystem Meer.

„Wie nachhaltige Fischerei funktioniert und wie nachhaltige Fischereipraktiken aussehen sollten, wissen wir sehr genau“, so Dr. Currey. „Was wir jetzt mehr denn je brauchen, sind die Bereitschaft und die politischen Rahmenbedingungen, nachhaltige Fischerei über alle Grenzen, alle Gewässer und alle Fischarten hinweg global umzusetzen. Der Kampf gegen Überfischung muss weltweit an Fahrt aufnehmen.“

Die Beendigung von Überfischung wäre in jedem Fall eine Win-Win Situation. Für unseren Planeten und für uns Menschen: Mehr Fisch im Meer und mehr Fisch zur Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung.

Pressekontakt:

Auf www.msc.org/de gibt es auch eine interaktive Präsentation der Analyseergebnisse.

Weitere Informationen können direkt beim MSC angefragt werden:
andrea.harmsen@msc.org / Tel: +49 (0)30 609 8552 10

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Original-Content von: Marine Stewardship Council (MSC), übermittelt

Veröffentlicht am

Mehr Fisch bis 2050?Aktuelle Analyse zeigt: Überfischung der Meere kostet uns jährlich wertvolles Protein für 72 Mio. Menschen

15.03.2021 – 13:20

Marine Stewardship Council (MSC)

Mehr Fisch bis 2050?
Aktuelle Analyse zeigt: Überfischung der Meere kostet uns jährlich wertvolles Protein für 72 Mio. Menschen


















Mehr Fisch bis 2050? / Aktuelle Analyse zeigt: Überfischung der Meere kostet uns jährlich wertvolles Protein für 72 Mio. Menschen
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Berlin (ots)

-  Mehr als 1/3 aller Fischbestände weltweit ist überfischt 
-  Dadurch werden Millionen Tonnen Fisch für die Welternährung verspielt 
-  Eine Analyse des MSC zeigt nun: Würde weniger gefischt, gäbe es mehr zu essen  

Die Analyse, die der Marine Stewardship Council, die Organisation mit dem blauen Fischsiegel, heute veröffentlicht, zeigt: Würden alle Fischereien der Welt nachhaltig und ohne Überfischung fischen, dann könnten wir mehr Fisch fangen. Und zwar so viel mehr, dass dies den täglichen Proteinbedarf von zusätzlichen 72 Millionen Menschen decken könnte!

Würde weniger gefischt, gäbe es mehr zu essen

Fisch und Meeresfrüchte sind eine unserer wichtigsten Proteinquellen und spielen in der Ernährung vieler Menschen eine bedeutende Rolle. Doch das Bevölkerungswachstum und die global steigende Nachfrage nach Fisch setzen die Bestände unter Druck: Weltweit sind bereits mehr als ein Drittel aller Fischbestände überfischt. Ist im Meer noch mehr drin für die Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung?

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen nun: Ja, da geht noch was! Denn: Ohne Überfischung könnten wir jährlich rund 16 Millionen Tonnen mehr Fisch fischen! Mit diesen „verspielten“ 16 Millionen Tonnen, so die aktuelle Analyse des MSC, könnte der jährliche Proteinbedarf von 72 Millionen Menschen voll gedeckt werden. Das entspräche beispielsweise der Gesamtbevölkerung der asiatischen Staaten Kambodscha, Malaysia, Timor-Leste, Sri Lanka und der Malediven; der gesamten ländlichen Bevölkerung der USA und Kanadas; oder auch annähernd allen Einwohnern Deutschlands.

Die biologische Logik hinter diesen Berechnungen ist eine einfache: Gesunde, nicht überfischte Bestände sind viel ertragreicher als überfischte.

Nachhaltige Fischerei und die Ernährung von 10 Milliarden

Bis 2050 werden auf der Erde nahezu 10 Milliarden Menschen leben. Die globale Nahrungsmittelproduktion muss nachhaltig gesteigert und gerecht gestaltet werden, soll eine gesunde Ernährung für alle möglich sein.

Nachhaltiges Fischereimanagement und der Kampf gegen Überfischung können hierzu einen Beitrag leisten: „Wenn sich nachhaltige Fischerei weltweit durchsetzen kann, dann gibt es 2050 mehr Fisch als heute – in den Meeren und auf den Tellern„, sagt Dr. Rohan Currey, Leiter Wissenschaft und Standardentwicklung beim MSC.

Kampf gegen Überfischung

In den letzten Jahren haben mehr Fischereien als je zuvor nachhaltige Fischereipraktiken eingeführt. Ende 2020 gab es weltweit bereits 409 Fischereien, die nach dem Umweltstandard des MSC zertifiziert waren, weitere 89 befanden sich im Bewertungsprozess. Nachhaltige, MSC-zertifizierte Fischereien befischen keine überfischten Bestände und schonen das Ökosystem Meer.

„Wie nachhaltige Fischerei funktioniert und wie nachhaltige Fischereipraktiken aussehen sollten, wissen wir sehr genau“, so Dr. Currey. „Was wir jetzt mehr denn je brauchen, sind die Bereitschaft und die politischen Rahmenbedingungen, nachhaltige Fischerei über alle Grenzen, alle Gewässer und alle Fischarten hinweg global umzusetzen. Der Kampf gegen Überfischung muss weltweit an Fahrt aufnehmen.“

Die Beendigung von Überfischung wäre in jedem Fall eine Win-Win Situation. Für unseren Planeten und für uns Menschen: Mehr Fisch im Meer und mehr Fisch zur Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung.

Pressekontakt:

Auf www.msc.org/de gibt es auch eine interaktive Präsentation der Analyseergebnisse.

Weitere Informationen können direkt beim MSC angefragt werden:
andrea.harmsen@msc.org / Tel: +49 (0)30 609 8552 10

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Auf www.msc.org/de gibt es auch eine interaktive Präsentation der Analyseergebnisse.

Weitere Informationen können direkt beim MSC angefragt werden:
andrea.harmsen@msc.org / Tel: +49 (0)30 609 8552 10

Original-Content von: Marine Stewardship Council (MSC), übermittelt