Veröffentlicht am

Frohe Ostern mit Meister Lampe – Wissenswertes über den Osterhasen!

18.03.2021 – 15:04

Deutscher Jagdverband e.V. (DJV)

Frohe Ostern mit Meister Lampe – Wissenswertes über den Osterhasen!


















3 Audios

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    MP3 – 1,9 MB – 02:01
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    MP3 – 522 kB – 00:33
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Ein Dokument

Berlin (ots)

Anmoderationsvorschlag: Bunt bemalte und im Garten versteckte Eier: Jedes Kind weiß, die bringt der Osterhase. Der steht wie kein Zweiter für Fruchtbarkeit und Neuanfang – und weil niemand auf den lieb gewonnenen Brauch des Ostereierversteckens verzichten will, wartet auf unsere Feldhasen mal wieder jede Menge Arbeit. Jessica Martin weiß, ob die dafür auch gut gerüstet sind.

Sprecherin: Ja, sind sie, denn es geht richtig aufwärts mit den Feldhasen. Die vermehren sich sozusagen wie die Karnickel:

O-Ton 1 (Torsten Reinwald, 22 Sek.): „Häsinnen sind sehr fruchtbar, sie bekommen drei bis viermal im Jahr Junge, bis zu sechs an der Zahl jeweils. Und Häsinnen sind nicht besonders treu. Das heißt, sie feiern dann hintereinander mit mehreren Männern Hochzeit und haben dann in einem Wurf Kinder von mehreren Vätern. Das ist sehr gut für die genetische Vielfalt und deswegen auch für den Arterhalt.“

Sprecherin: Sagt Torsten Reinwald, Biologe beim Deutschen Jagdverband. Eine genaue Volkszählung gibt’s zwar nicht, aber die Jäger machen seit fast 20 Jahren in rund 500 ausgewählten Gebieten Stichproben und wissen:

O-Ton 2 (Torsten Reinwald, 11 Sek.): „Wir haben etwa 14 Hasen pro Quadratkilometer Feld und Wiese. Und wenn wir das hochrechnen, dann haben wir so, na, summa summarum drei Millionen Feldhasen in Deutschland.“

Sprecherin: Dass die sich so gut vermehren, liegt übrigens auch am warmen und trockenen Wetter der vergangenen Jahre:

O-Ton 3 (Torsten Reinwald, 11 Sek.): „Das mag der Hase. Feldhasen leben eben nicht in Höhlen wie das Kaninchen, sondern die jungen leben draußen auf der offenen Wiese, und wenn es dann nasskalt ist, erfrieren sie.“

Sprecherin: Außerdem sind vor allem junge Hasen Meister der Tarnung und ihren natürlichen Fressfeinden in punkto Schnelligkeit um Längen voraus:

O-Ton 4 (Torsten Reinwald, 13 Sek.): „Ein erwachsener Hase, der wartet bis zum letzten Moment, wenn sich ein Fuchs oder ein Hund nähert. Und dann spurtet er los, schlägt seine bekannten Haken – und das mit einer Geschwindigkeit von über 80 Stundenkilometern. Da wird auch dem schnellsten Fuchs ziemlich schwindelig.“

Sprecherin: Die Ostereier können also in diesem Jahr wieder pünktlich geliefert und versteckt werden – und das hat ja auch eine lange Tradition:

O-Ton 5 (Torsten Reinwald, 22 Sek.): „Der Hase war bereits bei den Germanen, bei den Griechen und bei den Römern ein Fruchtbarkeitssymbol. Das Ei übrigens auch, und irgendwann sind diese beiden Bräuche verschmolzen und spätestens seit dem 19. Jahrhundert bringt in Deutschland der Osterhase die Eier. Regional war das vorher ganz anders, da war es auch teilweise der Fuchs, der Storch oder der Kuckuck, der die Eier brachte.“

Abmoderationsvorschlag: Wenn Sie alles Wissenswerte rund um den Ostereier-liefernden Feldhasen noch mal in Ruhe nachlesen möchten, dann klicken Sie doch einfach mal im Netz auf Jagdverband.de /fakten-ueber-den-osterhasen.

Pressekontakt:

Torsten Reinwald
Tel.:030/2091394-23
Mail: pressestelle@jagdverband.de

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Sprecherin: Ja, sind sie, denn es geht richtig aufwärts mit den Feldhasen. Die vermehren sich sozusagen wie die Karnickel:

O-Ton 1 (Torsten Reinwald, 22 Sek.): „Häsinnen sind sehr fruchtbar, sie bekommen drei bis viermal im Jahr Junge, bis zu sechs an der Zahl jeweils. Und Häsinnen sind nicht besonders treu. Das heißt, sie feiern dann hintereinander mit mehreren Männern Hochzeit und haben dann in einem Wurf Kinder von mehreren Vätern. Das ist sehr gut für die genetische Vielfalt und deswegen auch für den Arterhalt.“

Sprecherin: Sagt Torsten Reinwald, Biologe beim Deutschen Jagdverband. Eine genaue Volkszählung gibt’s zwar nicht, aber die Jäger machen seit fast 20 Jahren in rund 500 ausgewählten Gebieten Stichproben und wissen:

O-Ton 2 (Torsten Reinwald, 11 Sek.): „Wir haben etwa 14 Hasen pro Quadratkilometer Feld und Wiese. Und wenn wir das hochrechnen, dann haben wir so, na, summa summarum drei Millionen Feldhasen in Deutschland.“

Sprecherin: Dass die sich so gut vermehren, liegt übrigens auch am warmen und trockenen Wetter der vergangenen Jahre:

O-Ton 3 (Torsten Reinwald, 11 Sek.): „Das mag der Hase. Feldhasen leben eben nicht in Höhlen wie das Kaninchen, sondern die jungen leben draußen auf der offenen Wiese, und wenn es dann nasskalt ist, erfrieren sie.“

Sprecherin: Außerdem sind vor allem junge Hasen Meister der Tarnung und ihren natürlichen Fressfeinden in punkto Schnelligkeit um Längen voraus:

O-Ton 4 (Torsten Reinwald, 13 Sek.): „Ein erwachsener Hase, der wartet bis zum letzten Moment, wenn sich ein Fuchs oder ein Hund nähert. Und dann spurtet er los, schlägt seine bekannten Haken – und das mit einer Geschwindigkeit von über 80 Stundenkilometern. Da wird auch dem schnellsten Fuchs ziemlich schwindelig.“

Sprecherin: Die Ostereier können also in diesem Jahr wieder pünktlich geliefert und versteckt werden – und das hat ja auch eine lange Tradition:

O-Ton 5 (Torsten Reinwald, 22 Sek.): „Der Hase war bereits bei den Germanen, bei den Griechen und bei den Römern ein Fruchtbarkeitssymbol. Das Ei übrigens auch, und irgendwann sind diese beiden Bräuche verschmolzen und spätestens seit dem 19. Jahrhundert bringt in Deutschland der Osterhase die Eier. Regional war das vorher ganz anders, da war es auch teilweise der Fuchs, der Storch oder der Kuckuck, der die Eier brachte.“

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Sprecherin: Ja, sind sie, denn es geht richtig aufwärts mit den Feldhasen. Die vermehren sich sozusagen wie die Karnickel:

O-Ton 1 (Torsten Reinwald, 22 Sek.): „Häsinnen sind sehr fruchtbar, sie bekommen drei bis viermal im Jahr Junge, bis zu sechs an der Zahl jeweils. Und Häsinnen sind nicht besonders treu. Das heißt, sie feiern dann hintereinander mit mehreren Männern Hochzeit und haben dann in einem Wurf Kinder von mehreren Vätern. Das ist sehr gut für die genetische Vielfalt und deswegen auch für den Arterhalt.“

Sprecherin: Sagt Torsten Reinwald, Biologe beim Deutschen Jagdverband. Eine genaue Volkszählung gibt’s zwar nicht, aber die Jäger machen seit fast 20 Jahren in rund 500 ausgewählten Gebieten Stichproben und wissen:

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Sprecherin: Dass die sich so gut vermehren, liegt übrigens auch am warmen und trockenen Wetter der vergangenen Jahre:

O-Ton 3 (Torsten Reinwald, 11 Sek.): „Das mag der Hase. Feldhasen leben eben nicht in Höhlen wie das Kaninchen, sondern die jungen leben draußen auf der offenen Wiese, und wenn es dann nasskalt ist, erfrieren sie.“

Sprecherin: Außerdem sind vor allem junge Hasen Meister der Tarnung und ihren natürlichen Fressfeinden in punkto Schnelligkeit um Längen voraus:

O-Ton 4 (Torsten Reinwald, 13 Sek.): „Ein erwachsener Hase, der wartet bis zum letzten Moment, wenn sich ein Fuchs oder ein Hund nähert. Und dann spurtet er los, schlägt seine bekannten Haken – und das mit einer Geschwindigkeit von über 80 Stundenkilometern. Da wird auch dem schnellsten Fuchs ziemlich schwindelig.“

Sprecherin: Die Ostereier können also in diesem Jahr wieder pünktlich geliefert und versteckt werden – und das hat ja auch eine lange Tradition:

O-Ton 5 (Torsten Reinwald, 22 Sek.): „Der Hase war bereits bei den Germanen, bei den Griechen und bei den Römern ein Fruchtbarkeitssymbol. Das Ei übrigens auch, und irgendwann sind diese beiden Bräuche verschmolzen und spätestens seit dem 19. Jahrhundert bringt in Deutschland der Osterhase die Eier. Regional war das vorher ganz anders, da war es auch teilweise der Fuchs, der Storch oder der Kuckuck, der die Eier brachte.“

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Tag des Waldes (zum 21.3.): NABU bittet um Rücksicht für FledermäuseFlächen mit klimabedingten Waldschäden sind wichtige Lebensräumedie gefährdete Mopsfledermaus profitiert davon besonders

18.03.2021 – 15:36

NABU

Tag des Waldes (zum 21.3.): NABU bittet um Rücksicht für Fledermäuse
Flächen mit klimabedingten Waldschäden sind wichtige Lebensräume
die gefährdete Mopsfledermaus profitiert davon besonders


















Berlin (ots)

Deutschlands Wälder leiden unter der Klimakrise: Auf tausenden Hektar sind Waldschäden entstanden. So dramatisch das für die Forstwirtschaft ist, durch abgestorbene Bäume entstehen auch neue Habitate für viele bedrohte Waldbewohner. Darunter sind viele Insektenarten und Vögel, aber auch Fledermäuse. „Gerade die bundesweit stark gefährdete Mopsfledermaus profitiert von dem erhöhten Quartierangebot. Die Fledermaus des Jahres 2020/2021 zieht ihre Jungen von Mai bis August in Baumspalten und unter den Rindenschuppen abgestorbener Bäume groß“, sagt NABU-Artenschutzreferent Sebastian Kolberg.

Der NABU appelliert vor diesem Hintergrund an die Forstwirtschaft in Deutschland, bei der Aufarbeitung von klimabedingten Schadflächen ein besonderes Augenmerk auf den Fledermausschutz zu legen. Wo immer möglich sollten abgestorbene Bäume, von denen kein Borkenkäferrisiko mehr ausgeht, im Wald stehen gelassen werden. Es rechne sich oft gar nicht mehr, dieses Schadholz aufzuarbeiten. Denn die Lage am Holzmarkt sei für Fichten- und Buchenindustrieholz derzeit schlecht, so Kolberg. Hinzu kommt, dass die Holzernte im Frühjahr und im Sommer besonders kritisch zu bewerten sind, da zu dieser Zeit sowohl viele Waldvögel als auch die waldbewohnenden Fledermäuse ihre Jungen großziehen und durch den Maschineneinsatz und durch Baumfällungen gestört werden.

Auch Privatwaldbesitzende fordert der NABU zu besonderer Vorsicht auf und empfiehlt ihnen, sich an den Fördermaßnahmen zum Erhalt von Habitatbäumen zu beteiligen oder sich für den Nutzungsverzicht in kleinen Waldbeständen einzusetzen, die es in einigen Bundesländern gibt.

Kostenfreie Pressebilder: www.NABU.de/pressebilder_Fledermaus

Mit mehr als 820.000 Mitgliedern und Fördernden ist der 1899 gegründete NABU der älteste und mitgliederstärkste Umweltverband Deutschlands. Der NABU engagiert sich für den Erhalt der Lebensraum- und Artenvielfalt, den Klimaschutz sowie die Nachhaltigkeit der Land-, Wald- und Wasserwirtschaft. Zu den zentralen NABU-Anliegen gehören auch die Vermittlung von Naturerlebnissen und die Förderung naturkundlicher Kenntnisse. Mehr Infos: www.nabu.de/wir-ueber-uns

Pressekontakt:

Sebastian Kolberg, NABU-Artenschutzexperte,
Mobil +49 (0)172-4077063, E-Mail: Sebastian.Kolberg@NABU.de

NABU-Pressestelle
Roland Panter | Julian Bethke | Britta Hennigs | Katrin Jetzlsperger
| Silvia Teich
Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1538 | -1722 | -1534 | -1588
Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: presse@NABU.de

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Anmoderationsvorschlag: Bunt bemalte und im Garten versteckte Eier: Jedes Kind weiß, die bringt der Osterhase. Der steht wie kein Zweiter für Fruchtbarkeit und Neuanfang – und weil niemand auf den lieb gewonnenen Brauch des Ostereierversteckens verzichten will, wartet auf unsere Feldhasen mal wieder jede Menge Arbeit. Jessica Martin weiß, ob die dafür auch gut gerüstet sind.

Sprecherin: Ja, sind sie, denn es geht richtig aufwärts mit den Feldhasen. Die vermehren sich sozusagen wie die Karnickel:

O-Ton 1 (Torsten Reinwald, 22 Sek.): „Häsinnen sind sehr fruchtbar, sie bekommen drei bis viermal im Jahr Junge, bis zu sechs an der Zahl jeweils. Und Häsinnen sind nicht besonders treu. Das heißt, sie feiern dann hintereinander mit mehreren Männern Hochzeit und haben dann in einem Wurf Kinder von mehreren Vätern. Das ist sehr gut für die genetische Vielfalt und deswegen auch für den Arterhalt.“

Sprecherin: Sagt Torsten Reinwald, Biologe beim Deutschen Jagdverband. Eine genaue Volkszählung gibt’s zwar nicht, aber die Jäger machen seit fast 20 Jahren in rund 500 ausgewählten Gebieten Stichproben und wissen:

O-Ton 2 (Torsten Reinwald, 11 Sek.): „Wir haben etwa 14 Hasen pro Quadratkilometer Feld und Wiese. Und wenn wir das hochrechnen, dann haben wir so, na, summa summarum drei Millionen Feldhasen in Deutschland.“

Sprecherin: Dass die sich so gut vermehren, liegt übrigens auch am warmen und trockenen Wetter der vergangenen Jahre:

O-Ton 3 (Torsten Reinwald, 11 Sek.): „Das mag der Hase. Feldhasen leben eben nicht in Höhlen wie das Kaninchen, sondern die jungen leben draußen auf der offenen Wiese, und wenn es dann nasskalt ist, erfrieren sie.“

Sprecherin: Außerdem sind vor allem junge Hasen Meister der Tarnung und ihren natürlichen Fressfeinden in punkto Schnelligkeit um Längen voraus:

O-Ton 4 (Torsten Reinwald, 13 Sek.): „Ein erwachsener Hase, der wartet bis zum letzten Moment, wenn sich ein Fuchs oder ein Hund nähert. Und dann spurtet er los, schlägt seine bekannten Haken – und das mit einer Geschwindigkeit von über 80 Stundenkilometern. Da wird auch dem schnellsten Fuchs ziemlich schwindelig.“

Sprecherin: Die Ostereier können also in diesem Jahr wieder pünktlich geliefert und versteckt werden – und das hat ja auch eine lange Tradition:

O-Ton 5 (Torsten Reinwald, 22 Sek.): „Der Hase war bereits bei den Germanen, bei den Griechen und bei den Römern ein Fruchtbarkeitssymbol. Das Ei übrigens auch, und irgendwann sind diese beiden Bräuche verschmolzen und spätestens seit dem 19. Jahrhundert bringt in Deutschland der Osterhase die Eier. Regional war das vorher ganz anders, da war es auch teilweise der Fuchs, der Storch oder der Kuckuck, der die Eier brachte.“

Abmoderationsvorschlag: Wenn Sie alles Wissenswerte rund um den Ostereier-liefernden Feldhasen noch mal in Ruhe nachlesen möchten, dann klicken Sie doch einfach mal im Netz auf Jagdverband.de /fakten-ueber-den-osterhasen.

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Tag des Waldes (zum 21.3.): NABU bittet um Rücksicht für Fledermäuse
Flächen mit klimabedingten Waldschäden sind wichtige Lebensräume
die gefährdete Mopsfledermaus profitiert davon besonders


















Berlin (ots)

Deutschlands Wälder leiden unter der Klimakrise: Auf tausenden Hektar sind Waldschäden entstanden. So dramatisch das für die Forstwirtschaft ist, durch abgestorbene Bäume entstehen auch neue Habitate für viele bedrohte Waldbewohner. Darunter sind viele Insektenarten und Vögel, aber auch Fledermäuse. „Gerade die bundesweit stark gefährdete Mopsfledermaus profitiert von dem erhöhten Quartierangebot. Die Fledermaus des Jahres 2020/2021 zieht ihre Jungen von Mai bis August in Baumspalten und unter den Rindenschuppen abgestorbener Bäume groß“, sagt NABU-Artenschutzreferent Sebastian Kolberg.

Der NABU appelliert vor diesem Hintergrund an die Forstwirtschaft in Deutschland, bei der Aufarbeitung von klimabedingten Schadflächen ein besonderes Augenmerk auf den Fledermausschutz zu legen. Wo immer möglich sollten abgestorbene Bäume, von denen kein Borkenkäferrisiko mehr ausgeht, im Wald stehen gelassen werden. Es rechne sich oft gar nicht mehr, dieses Schadholz aufzuarbeiten. Denn die Lage am Holzmarkt sei für Fichten- und Buchenindustrieholz derzeit schlecht, so Kolberg. Hinzu kommt, dass die Holzernte im Frühjahr und im Sommer besonders kritisch zu bewerten sind, da zu dieser Zeit sowohl viele Waldvögel als auch die waldbewohnenden Fledermäuse ihre Jungen großziehen und durch den Maschineneinsatz und durch Baumfällungen gestört werden.

Auch Privatwaldbesitzende fordert der NABU zu besonderer Vorsicht auf und empfiehlt ihnen, sich an den Fördermaßnahmen zum Erhalt von Habitatbäumen zu beteiligen oder sich für den Nutzungsverzicht in kleinen Waldbeständen einzusetzen, die es in einigen Bundesländern gibt.

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Deutschlands Wälder leiden unter der Klimakrise: Auf tausenden Hektar sind Waldschäden entstanden. So dramatisch das für die Forstwirtschaft ist, durch abgestorbene Bäume entstehen auch neue Habitate für viele bedrohte Waldbewohner. Darunter sind viele Insektenarten und Vögel, aber auch Fledermäuse. „Gerade die bundesweit stark gefährdete Mopsfledermaus profitiert von dem erhöhten Quartierangebot. Die Fledermaus des Jahres 2020/2021 zieht ihre Jungen von Mai bis August in Baumspalten und unter den Rindenschuppen abgestorbener Bäume groß“, sagt NABU-Artenschutzreferent Sebastian Kolberg.

Der NABU appelliert vor diesem Hintergrund an die Forstwirtschaft in Deutschland, bei der Aufarbeitung von klimabedingten Schadflächen ein besonderes Augenmerk auf den Fledermausschutz zu legen. Wo immer möglich sollten abgestorbene Bäume, von denen kein Borkenkäferrisiko mehr ausgeht, im Wald stehen gelassen werden. Es rechne sich oft gar nicht mehr, dieses Schadholz aufzuarbeiten. Denn die Lage am Holzmarkt sei für Fichten- und Buchenindustrieholz derzeit schlecht, so Kolberg. Hinzu kommt, dass die Holzernte im Frühjahr und im Sommer besonders kritisch zu bewerten sind, da zu dieser Zeit sowohl viele Waldvögel als auch die waldbewohnenden Fledermäuse ihre Jungen großziehen und durch den Maschineneinsatz und durch Baumfällungen gestört werden.

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Deutschlands Wälder leiden unter der Klimakrise: Auf tausenden Hektar sind Waldschäden entstanden. So dramatisch das für die Forstwirtschaft ist, durch abgestorbene Bäume entstehen auch neue Habitate für viele bedrohte Waldbewohner. Darunter sind viele Insektenarten und Vögel, aber auch Fledermäuse. „Gerade die bundesweit stark gefährdete Mopsfledermaus profitiert von dem erhöhten Quartierangebot. Die Fledermaus des Jahres 2020/2021 zieht ihre Jungen von Mai bis August in Baumspalten und unter den Rindenschuppen abgestorbener Bäume groß“, sagt NABU-Artenschutzreferent Sebastian Kolberg.

Der NABU appelliert vor diesem Hintergrund an die Forstwirtschaft in Deutschland, bei der Aufarbeitung von klimabedingten Schadflächen ein besonderes Augenmerk auf den Fledermausschutz zu legen. Wo immer möglich sollten abgestorbene Bäume, von denen kein Borkenkäferrisiko mehr ausgeht, im Wald stehen gelassen werden. Es rechne sich oft gar nicht mehr, dieses Schadholz aufzuarbeiten. Denn die Lage am Holzmarkt sei für Fichten- und Buchenindustrieholz derzeit schlecht, so Kolberg. Hinzu kommt, dass die Holzernte im Frühjahr und im Sommer besonders kritisch zu bewerten sind, da zu dieser Zeit sowohl viele Waldvögel als auch die waldbewohnenden Fledermäuse ihre Jungen großziehen und durch den Maschineneinsatz und durch Baumfällungen gestört werden.

Auch Privatwaldbesitzende fordert der NABU zu besonderer Vorsicht auf und empfiehlt ihnen, sich an den Fördermaßnahmen zum Erhalt von Habitatbäumen zu beteiligen oder sich für den Nutzungsverzicht in kleinen Waldbeständen einzusetzen, die es in einigen Bundesländern gibt.

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Mit mehr als 820.000 Mitgliedern und Fördernden ist der 1899 gegründete NABU der älteste und mitgliederstärkste Umweltverband Deutschlands. Der NABU engagiert sich für den Erhalt der Lebensraum- und Artenvielfalt, den Klimaschutz sowie die Nachhaltigkeit der Land-, Wald- und Wasserwirtschaft. Zu den zentralen NABU-Anliegen gehören auch die Vermittlung von Naturerlebnissen und die Förderung naturkundlicher Kenntnisse. Mehr Infos: www.nabu.de/wir-ueber-uns

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Frohe Ostern mit Meister Lampe – Wissenswertes über den Osterhasen!

18.03.2021 – 15:04

Deutscher Jagdverband e.V. (DJV)

Frohe Ostern mit Meister Lampe – Wissenswertes über den Osterhasen!


















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Berlin (ots)

Anmoderationsvorschlag: Bunt bemalte und im Garten versteckte Eier: Jedes Kind weiß, die bringt der Osterhase. Der steht wie kein Zweiter für Fruchtbarkeit und Neuanfang – und weil niemand auf den lieb gewonnenen Brauch des Ostereierversteckens verzichten will, wartet auf unsere Feldhasen mal wieder jede Menge Arbeit. Jessica Martin weiß, ob die dafür auch gut gerüstet sind.

Sprecherin: Ja, sind sie, denn es geht richtig aufwärts mit den Feldhasen. Die vermehren sich sozusagen wie die Karnickel:

O-Ton 1 (Torsten Reinwald, 22 Sek.): „Häsinnen sind sehr fruchtbar, sie bekommen drei bis viermal im Jahr Junge, bis zu sechs an der Zahl jeweils. Und Häsinnen sind nicht besonders treu. Das heißt, sie feiern dann hintereinander mit mehreren Männern Hochzeit und haben dann in einem Wurf Kinder von mehreren Vätern. Das ist sehr gut für die genetische Vielfalt und deswegen auch für den Arterhalt.“

Sprecherin: Sagt Torsten Reinwald, Biologe beim Deutschen Jagdverband. Eine genaue Volkszählung gibt’s zwar nicht, aber die Jäger machen seit fast 20 Jahren in rund 500 ausgewählten Gebieten Stichproben und wissen:

O-Ton 2 (Torsten Reinwald, 11 Sek.): „Wir haben etwa 14 Hasen pro Quadratkilometer Feld und Wiese. Und wenn wir das hochrechnen, dann haben wir so, na, summa summarum drei Millionen Feldhasen in Deutschland.“

Sprecherin: Dass die sich so gut vermehren, liegt übrigens auch am warmen und trockenen Wetter der vergangenen Jahre:

O-Ton 3 (Torsten Reinwald, 11 Sek.): „Das mag der Hase. Feldhasen leben eben nicht in Höhlen wie das Kaninchen, sondern die jungen leben draußen auf der offenen Wiese, und wenn es dann nasskalt ist, erfrieren sie.“

Sprecherin: Außerdem sind vor allem junge Hasen Meister der Tarnung und ihren natürlichen Fressfeinden in punkto Schnelligkeit um Längen voraus:

O-Ton 4 (Torsten Reinwald, 13 Sek.): „Ein erwachsener Hase, der wartet bis zum letzten Moment, wenn sich ein Fuchs oder ein Hund nähert. Und dann spurtet er los, schlägt seine bekannten Haken – und das mit einer Geschwindigkeit von über 80 Stundenkilometern. Da wird auch dem schnellsten Fuchs ziemlich schwindelig.“

Sprecherin: Die Ostereier können also in diesem Jahr wieder pünktlich geliefert und versteckt werden – und das hat ja auch eine lange Tradition:

O-Ton 5 (Torsten Reinwald, 22 Sek.): „Der Hase war bereits bei den Germanen, bei den Griechen und bei den Römern ein Fruchtbarkeitssymbol. Das Ei übrigens auch, und irgendwann sind diese beiden Bräuche verschmolzen und spätestens seit dem 19. Jahrhundert bringt in Deutschland der Osterhase die Eier. Regional war das vorher ganz anders, da war es auch teilweise der Fuchs, der Storch oder der Kuckuck, der die Eier brachte.“

Abmoderationsvorschlag: Wenn Sie alles Wissenswerte rund um den Ostereier-liefernden Feldhasen noch mal in Ruhe nachlesen möchten, dann klicken Sie doch einfach mal im Netz auf Jagdverband.de /fakten-ueber-den-osterhasen.

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Tag des Waldes (zum 21.3.): NABU bittet um Rücksicht für FledermäuseFlächen mit klimabedingten Waldschäden sind wichtige Lebensräumedie gefährdete Mopsfledermaus profitiert davon besonders

18.03.2021 – 15:36

NABU

Tag des Waldes (zum 21.3.): NABU bittet um Rücksicht für Fledermäuse
Flächen mit klimabedingten Waldschäden sind wichtige Lebensräume
die gefährdete Mopsfledermaus profitiert davon besonders


















Berlin (ots)

Deutschlands Wälder leiden unter der Klimakrise: Auf tausenden Hektar sind Waldschäden entstanden. So dramatisch das für die Forstwirtschaft ist, durch abgestorbene Bäume entstehen auch neue Habitate für viele bedrohte Waldbewohner. Darunter sind viele Insektenarten und Vögel, aber auch Fledermäuse. „Gerade die bundesweit stark gefährdete Mopsfledermaus profitiert von dem erhöhten Quartierangebot. Die Fledermaus des Jahres 2020/2021 zieht ihre Jungen von Mai bis August in Baumspalten und unter den Rindenschuppen abgestorbener Bäume groß“, sagt NABU-Artenschutzreferent Sebastian Kolberg.

Der NABU appelliert vor diesem Hintergrund an die Forstwirtschaft in Deutschland, bei der Aufarbeitung von klimabedingten Schadflächen ein besonderes Augenmerk auf den Fledermausschutz zu legen. Wo immer möglich sollten abgestorbene Bäume, von denen kein Borkenkäferrisiko mehr ausgeht, im Wald stehen gelassen werden. Es rechne sich oft gar nicht mehr, dieses Schadholz aufzuarbeiten. Denn die Lage am Holzmarkt sei für Fichten- und Buchenindustrieholz derzeit schlecht, so Kolberg. Hinzu kommt, dass die Holzernte im Frühjahr und im Sommer besonders kritisch zu bewerten sind, da zu dieser Zeit sowohl viele Waldvögel als auch die waldbewohnenden Fledermäuse ihre Jungen großziehen und durch den Maschineneinsatz und durch Baumfällungen gestört werden.

Auch Privatwaldbesitzende fordert der NABU zu besonderer Vorsicht auf und empfiehlt ihnen, sich an den Fördermaßnahmen zum Erhalt von Habitatbäumen zu beteiligen oder sich für den Nutzungsverzicht in kleinen Waldbeständen einzusetzen, die es in einigen Bundesländern gibt.

Kostenfreie Pressebilder: www.NABU.de/pressebilder_Fledermaus

Mit mehr als 820.000 Mitgliedern und Fördernden ist der 1899 gegründete NABU der älteste und mitgliederstärkste Umweltverband Deutschlands. Der NABU engagiert sich für den Erhalt der Lebensraum- und Artenvielfalt, den Klimaschutz sowie die Nachhaltigkeit der Land-, Wald- und Wasserwirtschaft. Zu den zentralen NABU-Anliegen gehören auch die Vermittlung von Naturerlebnissen und die Förderung naturkundlicher Kenntnisse. Mehr Infos: www.nabu.de/wir-ueber-uns

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