Veröffentlicht am

Von O bis O: Reifenwechsel erhöht Fahrsicherheit

25.03.2021 – 11:45

R+V Infocenter

Von O bis O: Reifenwechsel erhöht Fahrsicherheit


















Wiesbaden (ots)

Rund um Ostern wird es Zeit für die Sommerreifen. Der Reifenwechsel am Auto ist zwar nicht vorgeschrieben, erhöht die Fahrsicherheit jedoch deutlich – aber nur, wenn die Reifen ausreichend Profil haben und nicht zu alt sind. Darauf macht das Infocenter der R+V Versicherung aufmerksam.

Weniger Spritverbrauch, kürzerer Bremsweg

Von O(stern) bis O(ktober): Diese Faustformel hat sich eingeprägt – und meistens kommt das auch in etwa hin. „Die Sommerreifen sollten aufgezogen werden, wenn kein Frost mehr zu erwarten ist“, sagt Rico Kretschmer, Abteilungsleiter Schadenmanagement bei der R+V Versicherung. „In diesem Jahr ist Ostern Anfang April, da sind die frostigen Zeiten normalerweise vorbei. Und bei Wärme oder regennasser Fahrbahn bieten Sommerreifen eine höhere Sicherheit.“

Das liegt vor allem an der Gummimischung, sie ist härter als bei Winterreifen. Dadurch wird der Reifen bei hohen Temperaturen nicht so schnell weich. Zum einen verkürzt das den Bremsweg. Zum anderen wird der Rollwiderstand verringert – das Auto verbraucht weniger Sprit. Ein weiterer wichtiger Sicherheitsaspekt: Das spezielle Profil der Sommerreifen schützt vor Aquaplaning.

Nach Radwechsel Schrauben nachziehen

Viele Autofahrer lassen die Sommerreifen in einer Werkstatt aufziehen. Wer die Reifen selbst wechselt, sollte diese vor dem Aufziehen genau unter die Lupe nehmen. „Wenn das Gummi rissig ist oder das Reifenprofil weniger als drei bis vier Millimeter hat, wirkt sich das auf die Sicherheit im Straßenverkehr aus. Das Gesetz schreibt 1,6 Millimeter vor. Haben die Reifen weniger, kann sogar der Versicherungsschutz gefährdet sein“, sagt R+V-Experte Kretschmer.

Unabhängig davon, wer die Reifen wechselt: Nach etwa 50 gefahrenen Kilometern müssen die Schrauben überprüft und unter Umständen nachgezogen werden. „Wer das vergisst, geht ebenfalls ein Sicherheitsrisiko ein und haftet bei einem Unfall“, warnt Kretschmer.

Weitere Tipps des R+V-Infocenters:

-  Wer die Reifen in einer Werkstatt wechseln lassen möchte, sollte sich rechtzeitig um einen Termin kümmern - der Andrang ist rund um Ostern groß. 
-  Sind die Felgen der Winterreifen stark verschmutzt, lohnt sich vor dem Reifenwechsel und dem damit verbundenen Einlagern der Reifen eine Fahrt in die Waschanlage. 
-  Wer die Reifen zu Hause lagert: Die längste Lebensdauer haben Reifen, die kühl, dunkel und trocken gelagert werden. Sie sollten jedoch auf keinen Fall in Kontakt mit Öl oder Benzin kommen. Ebenfalls nützlich: Die Reifen vorher markieren, damit sie wieder an der richtigen Stelle montiert werden. 
-  Auch bei guter Lagerung gilt: Autofahrer sollten die Reifen normalerweise nach acht bis zehn Jahren austauschen. 
-  Ganzjahresreifen sind grundsätzlich erlaubt. Sie eignen sich am besten für Regionen mit geringen Wetterschwankungen. Allerdings verschleißen sie schneller als Sommer- und Winterreifen.  

Pressekontakt:

R+V-Infocenter
06172/9022-131
a.kassubek@arts-others.de
www.infocenter.ruv.de
Twitter: @ruv_news

Original-Content von: R+V Infocenter, übermittelt

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Wiesbaden (ots)

Rund um Ostern wird es Zeit für die Sommerreifen. Der Reifenwechsel am Auto ist zwar nicht vorgeschrieben, erhöht die Fahrsicherheit jedoch deutlich – aber nur, wenn die Reifen ausreichend Profil haben und nicht zu alt sind. Darauf macht das Infocenter der R+V Versicherung aufmerksam.

Weniger Spritverbrauch, kürzerer Bremsweg

Von O(stern) bis O(ktober): Diese Faustformel hat sich eingeprägt – und meistens kommt das auch in etwa hin. „Die Sommerreifen sollten aufgezogen werden, wenn kein Frost mehr zu erwarten ist“, sagt Rico Kretschmer, Abteilungsleiter Schadenmanagement bei der R+V Versicherung. „In diesem Jahr ist Ostern Anfang April, da sind die frostigen Zeiten normalerweise vorbei. Und bei Wärme oder regennasser Fahrbahn bieten Sommerreifen eine höhere Sicherheit.“

Das liegt vor allem an der Gummimischung, sie ist härter als bei Winterreifen. Dadurch wird der Reifen bei hohen Temperaturen nicht so schnell weich. Zum einen verkürzt das den Bremsweg. Zum anderen wird der Rollwiderstand verringert – das Auto verbraucht weniger Sprit. Ein weiterer wichtiger Sicherheitsaspekt: Das spezielle Profil der Sommerreifen schützt vor Aquaplaning.

Nach Radwechsel Schrauben nachziehen

Viele Autofahrer lassen die Sommerreifen in einer Werkstatt aufziehen. Wer die Reifen selbst wechselt, sollte diese vor dem Aufziehen genau unter die Lupe nehmen. „Wenn das Gummi rissig ist oder das Reifenprofil weniger als drei bis vier Millimeter hat, wirkt sich das auf die Sicherheit im Straßenverkehr aus. Das Gesetz schreibt 1,6 Millimeter vor. Haben die Reifen weniger, kann sogar der Versicherungsschutz gefährdet sein“, sagt R+V-Experte Kretschmer.

Unabhängig davon, wer die Reifen wechselt: Nach etwa 50 gefahrenen Kilometern müssen die Schrauben überprüft und unter Umständen nachgezogen werden. „Wer das vergisst, geht ebenfalls ein Sicherheitsrisiko ein und haftet bei einem Unfall“, warnt Kretschmer.

Weitere Tipps des R+V-Infocenters:

-  Wer die Reifen in einer Werkstatt wechseln lassen möchte, sollte sich rechtzeitig um einen Termin kümmern - der Andrang ist rund um Ostern groß. 
-  Sind die Felgen der Winterreifen stark verschmutzt, lohnt sich vor dem Reifenwechsel und dem damit verbundenen Einlagern der Reifen eine Fahrt in die Waschanlage. 
-  Wer die Reifen zu Hause lagert: Die längste Lebensdauer haben Reifen, die kühl, dunkel und trocken gelagert werden. Sie sollten jedoch auf keinen Fall in Kontakt mit Öl oder Benzin kommen. Ebenfalls nützlich: Die Reifen vorher markieren, damit sie wieder an der richtigen Stelle montiert werden. 
-  Auch bei guter Lagerung gilt: Autofahrer sollten die Reifen normalerweise nach acht bis zehn Jahren austauschen. 
-  Ganzjahresreifen sind grundsätzlich erlaubt. Sie eignen sich am besten für Regionen mit geringen Wetterschwankungen. Allerdings verschleißen sie schneller als Sommer- und Winterreifen.  

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Sommerreifentest 2021 für Pkw der Kompakt- und Mittelklasse

25.03.2021 – 09:30

GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH

Sommerreifentest 2021 für Pkw der Kompakt- und Mittelklasse


















Sommerreifentest 2021 für Pkw der Kompakt- und Mittelklasse

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Stuttgart (ots)

- Gute Reifen müssen nicht teuer sein
- Der zweitgünstigste Reifen ist Testsieger
- Alle Reifen schneiden mindestens mit der Note "empfehlenswert" ab 

Sehr empfehlenswert, empfehlenswert, keiner schlecht: So lautet das Fazit des Sommerreifentests 2021 von der GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung gemeinsam mit dem ACE Auto Club Europa und dem österreichischen Partner ARBÖ.

Testaufbau

Verglichen wurden insgesamt neun Sommerreifen des Formats 225/45 R 17 mit dem VW Golf der achten Generation als Testfahrzeug. Diese Reifengröße ist passend für viele Kompakt- und Mittelklasse-Pkw wie zum Beispiel Audi A3 und A4, BMW 1er, 2er, 3er, Honda Civic, Mercedes A-, B- und C-Klasse, Opel Astra und Zafira, Peugeot 308, Seat Leon, Skoda Octavia, Toyota Corolla, VW Golf, und einige weitere Modelle. Die getesteten Reifen waren: BF Goodrich Advantage, Continental Premium Contact 6, Falken Azenis FK510, Goodyear EfficientGrip Performance 2, Laufenn S Fit EQ+, Maxxis Premitra 5, Michelin Primacy 4, Nexen N’fera Sport SU2 und Nokian Wetproof.

Testergebnis

Testsieger und zugleich der zweitgünstigste Reifen des Vergleichs ist der Nexen N’fera Sport SU2. Dicht gefolgt vom Nokian Wetprooof, der mit einem Preis von unter 100 Euro pro Reifen ebenfalls zu den preiswerteren Pneus im Test zählt. Platz drei teilen sich der Maxxis Premitra 5 und der Falken Azenis FK510. Von allen getesteten Sommerreifen erreichen fünf die Auszeichnung „sehr empfehlenswert“, die restlichen vier werden mit dem Prädikat „empfehlenswert“ ausgezeichnet. Das zeigt: Reifen müssen heute nicht nur viel können, sie werden auch immer besser.

Auf trockener Fahrbahn

Auf trockener Fahrbahn erzielten alle Reifen im Test sehr gute Ergebnisse. Beim Bremsentest aus 100 km/h gewann der Continental Premium Contact 6 mit einem Bremsweg von 34,5 Metern. Selbst die Reifen mit den längsten Bremswegen im Test, Goodyear und Maxxis, kommen nach 36,1 Metern zum Stillstand. Trotz der sehr guten Werte bedeutet das aber auch, dass der Golf mit den Continental-Reifen bereits zum Stillstand gekommen ist, während er mit den Wettbewerbern von Goodyear oder Maxxis noch etwas mehr als 20 km/h auf dem Tacho hat.

Bei Nässe

Der Fahr- und Bremstest auf Nässe zeigt größere Unterschiede. Beim Bremstest auf nasser Fahrbahn kommt der Michelin-Reifen nach 48 Metern zum Stopp, erst nach 56,9 Metern kommt das Testfahrzeug mit dem Maxxis-Pneu zum Stillstand – das sind deutliche 8,6 Meter mehr. Die restlichen Modelle verzeichneten einen mittleren Bremsweg zwischen 52,1 und 53,9 Metern. Bei den Aquaplaning-Eigenschaften, gemessen bei einer Wasserhöhe von neun Millimetern, war der Testwagen mit den Reifen von Maxxis am längsten lenk- und beherrschbar.

Umweltwertung und Preis

In der Umweltwertung stachen der Goodyear und der Michelin mit sehr guten Ergebnissen heraus, während die restlichen Reifen durchweg mittlere Bewertungen erzielten. Kein Pneu machte durch besonders negative Eigenschaften auf sich aufmerksam. Beim Vorbeifahrgeräusch zeigten alle Reifen durchweg deutlichen Nachbesserungsbedarf. Preislich bewegen sich alle getesteten Pneus zwischen 77 und 114 Euro je Stück. Der Michelin ist der teuerste Sommerreifen im Test, Maxxis und Laufenn sind die günstigsten. Im preislichen Mittelfeld rangieren Nexen (83 Euro), Nokian (92 Euro) und der Falken (93 Euro), gefolgt vom BF Goodrich (96 Euro). Die restlichen Reifen liegen über der Marke von 100 Euro.

Fazit

Mit 157 von insgesamt 190 Punkten erzielte der Reifen Nexen N’fera Sport SU2 die höchste Gesamtpunktzahl im Test und ist in Summe der beste der neun getesteten Sommerreifen im Jahr 2021. Nokian (153), Maxxis, Falken (beide 152) und der Michelin (151) bilden das Mittelfeld. Auch die im Test schlechter platzierten Reifen von Continental, Laufenn (beide 146), BF Goodrich (144) und Goodyear (143) erreichten noch die Bewertung „empfehlenswert“. Obwohl es den Null-Fehler-Pneu in diesem Test noch nicht gibt, so liegen doch alle Reifen in der Bewertung auf hohem Niveau eng beieinander. Der Gesamtsieger darf sich der beste unter neun durchweg ordentlichen Sommerreifen 2021 des Tests nennen.

Pressekontakt:

GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH
Frank Reichert · Leiter Unternehmenskommunikation
Fon: 0711 97676-620 · Fax: 0711 97676-609
E-Mail: frank.reichert@gtue.de · http://presse.gtue.de

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