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Erfolgreiche Abnahme der Fregatte „SACHSEN-ANHALT“

30.03.2021 – 15:07

Presse- und Informationszentrum AIN

Erfolgreiche Abnahme der Fregatte „SACHSEN-ANHALT“


















Erfolgreiche Abnahme der Fregatte "SACHSEN-ANHALT"

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Koblenz/Wilhelmshaven (ots)

Als drittes von insgesamt vier Schiffen der Fregatten der Klasse F125 hat das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) heute die „SACHSEN-ANHALT“ von der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) F125, einem Firmenverbund von thyssenkrupp Marine Systems und der Fr. Lürssen Werft GmbH, abgenommen.

Vertreten wurde das BAAINBw bei dem kleinen, unter pandemiebedingten Auflagen durchgeführten Akt durch den Leiter der Abnahmekommission, Herr Matthias Rohde von der Wehrtechnischen Dienststelle 71 in Eckernförde, sowie dem zuständigen Projektleiter im BAAINBw, Herr Marc Steffens. Letzterer anlässlich der Abnahme:

„Die Deutsche Marine bekommt mit einer weiteren Einheit der Klasse F125, der SACHSEN-ANHALT, Zuwachs. Es ist schön zu sehen, dass wir uns heute in der Realisierung dieses bedeutenden Rüstungsprojektes weiter der Ziellinie nähern. Die Leistungsmerkmale der F125-Klasse wie etwa der hohe Automatisierungsgrad, die speziellen Fähigkeiten auf dem Gebiet maritimer Stabilisierungsoperationen oder die Unterstützung von Spezialkräften sind in der Marine einzigartig. Darauf hat die Truppe lange gewartet und wir freuen uns darauf, dass die SACHSEN-ANHALT möglichst bald für Einsätze zur Verfügung steht.“

Bis zur Indienststellung durch die Marine im Mai werden die verbleibenden Wochen genutzt, die vollständige Betriebsbereitschaft der Fregatte herzustellen. Dies beinhaltet neben ausstehenden Restarbeiten auch die Anbindung an den Kommunikationsverbund der Marine. Die „SACHSEN-ANHALT“ wird zukünftig, wie alle F125 Fregatten, dem 4. Fregattengeschwader in Wilhelmshaven angehören.

Noch in diesem Jahr plant das BAAINBw mit der „RHEINLAND-PFALZ“ das letzte Schiff der Klasse F125 von der Industrie abzunehmen, um somit die Voraussetzung zum Erreichen der Einsatzreife aller vier Schiffe zu schaffen.

Pressekontakt:

Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr
Presse- und Informationszentrum
Ferdinand-Sauerbruch-Straße 1
56073 Koblenz
Tel. +49 (0) 261 400-12821
Fax +49 (0) 261 400-12822
E-Mail: pizain@bundeswehr.org

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Erfolgreiche Abnahme der Fregatte „SACHSEN-ANHALT“

30.03.2021 – 15:07

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Koblenz/Wilhelmshaven (ots)

Als drittes von insgesamt vier Schiffen der Fregatten der Klasse F125 hat das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) heute die „SACHSEN-ANHALT“ von der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) F125, einem Firmenverbund von thyssenkrupp Marine Systems und der Fr. Lürssen Werft GmbH, abgenommen.

Vertreten wurde das BAAINBw bei dem kleinen, unter pandemiebedingten Auflagen durchgeführten Akt durch den Leiter der Abnahmekommission, Herr Matthias Rohde von der Wehrtechnischen Dienststelle 71 in Eckernförde, sowie dem zuständigen Projektleiter im BAAINBw, Herr Marc Steffens. Letzterer anlässlich der Abnahme:

„Die Deutsche Marine bekommt mit einer weiteren Einheit der Klasse F125, der SACHSEN-ANHALT, Zuwachs. Es ist schön zu sehen, dass wir uns heute in der Realisierung dieses bedeutenden Rüstungsprojektes weiter der Ziellinie nähern. Die Leistungsmerkmale der F125-Klasse wie etwa der hohe Automatisierungsgrad, die speziellen Fähigkeiten auf dem Gebiet maritimer Stabilisierungsoperationen oder die Unterstützung von Spezialkräften sind in der Marine einzigartig. Darauf hat die Truppe lange gewartet und wir freuen uns darauf, dass die SACHSEN-ANHALT möglichst bald für Einsätze zur Verfügung steht.“

Bis zur Indienststellung durch die Marine im Mai werden die verbleibenden Wochen genutzt, die vollständige Betriebsbereitschaft der Fregatte herzustellen. Dies beinhaltet neben ausstehenden Restarbeiten auch die Anbindung an den Kommunikationsverbund der Marine. Die „SACHSEN-ANHALT“ wird zukünftig, wie alle F125 Fregatten, dem 4. Fregattengeschwader in Wilhelmshaven angehören.

Noch in diesem Jahr plant das BAAINBw mit der „RHEINLAND-PFALZ“ das letzte Schiff der Klasse F125 von der Industrie abzunehmen, um somit die Voraussetzung zum Erreichen der Einsatzreife aller vier Schiffe zu schaffen.

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Drohnen für die Bundeswehr: Aktuelle Studie der Rosa-Luxemburg-StiftungHintergründe, Zusammenhänge und Grafiken zum Drohnenprogramm

18.03.2021 – 10:00

Rosa-Luxemburg-Stiftung

Drohnen für die Bundeswehr: Aktuelle Studie der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Hintergründe, Zusammenhänge und Grafiken zum Drohnenprogramm


















Drohnen für die Bundeswehr: Aktuelle Studie der Rosa-Luxemburg-Stiftung / Hintergründe, Zusammenhänge und Grafiken zum Drohnenprogramm
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Berlin (ots)

Seit Jahren kritisieren Menschenrechtsorganisationen den Einsatz sogenannter Killerdrohnen, die ferngesteuert eingesetzt werden und töten können. Derzeit debattiert der Deutsche Bundestag die Beschaffung von Eurodrohnen. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung stellt heute ihre aktuelle Studie „Der lange Weg zur Drohnenmacht – Unbemannte Systeme bei der Bundeswehr“ von Matthias Monroy vor.

Die Bundeswehr streitet ab, die bewaffneten Drohnen zur gezielten Tötung von Menschen verwenden zu wollen. Dennoch geht Deutschland mit dieser Entwicklung einen weiteren Schritt zu einer europäischen Drohnenmacht. Über Bewaffnung, Exporte und Verwendung könnte es dann nur noch begrenzt mitbestimmen.

Als Übergangslösung war die Beschaffung der Kampfdrohne „Heron TP“ geplant, die mit einer speziellen Rakete ausgerüstet werden soll, um „chirurgische“ Angriffe im urbanen Raum zu ermöglichen. Die SPD stoppte die Anschaffung der Drohne kurzfristig mit Verweis darauf, dass keine Debatte zu dem Thema stattgefunden habe.

„In der deutschen Drohnen-Debatte liegen zwar viele Argumente schon lange auf dem Tisch, von einer breiten gesellschaftlichen Beteiligung kann aber nicht die Rede sein. Diese Studie zum deutschen Drohnenprogramm bietet eine systematische Grundlage für die notwendige breite gesellschaftliche Debatte über die Bewaffnung deutscher Kampfdrohnen“, sagt Norbert Schepers, Leiter des Bremer Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Die Studie des Drohnenexperten Matthias Monroy bündelt Informationen aus zahlreichen parlamentarischen Anfragen, von Besuchen bei Waffenmessen und Auslandsreisen zu Drohnenstandorten der Bundeswehr. Die Piktogramme der Grafikerin Johanna Hoffmann illustrieren anschaulich das deutsche Drohnenarsenal. Die Illustrationen stellen wir Ihnen gern für auf Anfrage zur Verfügung.

Matthias Monroy, Autor der Studie: „Die Studie zeigt auf, wie die schwarz-rote Bundesregierung Airbus zur Schlüsselindustrie für unbemannte Luftfahrzeuge aufgebaut hat. Der Rüstungskonzern ist nicht nur Hauptauftragnehmer für die israelischen ‚Zwischenlösungen‘ der Bundeswehr, er verdient auch an Drohnen zur Zieldarstellung, mit denen das Heer seine Raketen testet. In deutschen Airbus-Werken soll die ‚Eurodrohne‘ endmontiert werden. Die Firma wäre außerdem für die Entwicklung der Drohnenschwärme des ‚Zukünftigen Luftkampfsystems‘ zuständig, das die Regierung aus Deutschland, Frankreich und Spanien zusammen entwickeln wollen.“ Der Autor steht Ihnen für Ihre Nachfragen zur Verfügung.

Link zur Studie: https://www.rosalux.de/publikation/id/43899

Pressekontakt:

Jannine Hamilton
Presse / Rosa-Luxemburg-Stiftung
Straße der Pariser Kommune 8A / 10243 Berlin
E-Mail: jannine.hamilton@rosalux.org / presse@rosalux.de
Tel.: 030 44 31 04 79 / Mobil: 0173 60 96 10 3

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Hardt: Russische Besetzung der Krim auch nach sieben Jahren völkerrechtswidrig

18.03.2021 – 12:48

CDU/CSU – Bundestagsfraktion

Hardt: Russische Besetzung der Krim auch nach sieben Jahren völkerrechtswidrig


















Berlin (ots)

Europäische Friedensordnung ist durch die Annexion massiv verletzt

Am 18. März 2014 wurde im Kreml der Vertrag über den Beitritt der Krim zur russischen Föderation unterzeichnet. Dazu erklärt der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Jürgen Hardt:

„Heute vor sieben Jahren wurde die Krim und mit ihr die Stadt Sewastopol in die Russische Föderation eingegliedert. Für die CDU / CSU – Fraktion im Deutschen Bundestag ist und bleibt die Besetzung der Krim durch Russland ein eindeutiger Bruch geltenden Völkerrechts. Mit der Annexion der Krim wurden erstmals seit dem 2. Weltkrieg unverletzlich geltende Grenzen in Europa verschoben. Russland hat damit nicht nur die Charta der Vereinten Nationen, die Charta von Paris, die Nato-Russland-Grundakte sowie das Memorandum von Budapest verletzt, sondern zudem die nach dem Ende des Kalten Krieges gemeinsam aufgebaute europäische Sicherheitsordnung in ihren Grundfesten erschüttert. Dass ein Mitglied des Europarates, dessen Ziel die Stärkung von Menschrechten, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie ist, ein anderes Mitglied militärisch angreift, galt bis dahin als nicht vorstellbar.

Mit der Annexion der Krim wurden zudem zentrale Elemente der Abrüstungsbemühungen hin zu einer nuklearwaffenfreien Welt durch Russland zerstört. Denn im Memorandum von Budapest 1994, mit dem sich die Ukraine zur Abgabe aller Atomwaffen verpflichtet hatte, sicherte Russland gleichzeitig die Unantastbarkeit der ukrainischen Grenzen zu. Durch die Missachtung des Budapester Memorandums liefert Russland heute für viele Staaten einen Vorwand, an ihren Nuklearwaffenprogrammen festzuhalten. Russland hat die Welt gefährlicher gemacht.

Die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag setzt sich unvermindert für die Rückkehr der Krim in den ukrainischen Staatsverbund ein und unterstützt den europäischen Weg der Ukraine zu einem modernen demokratischen, rechtsstaatlichen und wirtschaftlich starken engen Partner von EU und NATO. Die Ukraine besitzt gemäß der Charta von Paris vom 21. November 1990 das Recht der freien Bündniswahl. Russland kann nur ein glaubwürdiger Partner in der Welt sein, wenn es sich an geschlossene Verträge hält. Sonst wird Russland zum Außenseiter, der seine wirtschaftlichen und strukturellen Schwächen durch Kriege zu verdecken versucht.“

Hintergrund: Die CDU/CSU-Fraktion ist die größte Fraktion im Deutschen Bundestag. Sie repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und fühlt sich Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung verpflichtet. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzt sich die Unionsfraktion für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas ein. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist Ralph Brinkhaus.

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CDU/CSU – Bundestagsfraktion
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Telefon: (030) 227-53015
Fax: (030) 227-56660
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Hardt: Russische Besetzung der Krim auch nach sieben Jahren völkerrechtswidrig

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Hardt: Russische Besetzung der Krim auch nach sieben Jahren völkerrechtswidrig


















Berlin (ots)

Europäische Friedensordnung ist durch die Annexion massiv verletzt

Am 18. März 2014 wurde im Kreml der Vertrag über den Beitritt der Krim zur russischen Föderation unterzeichnet. Dazu erklärt der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Jürgen Hardt:

„Heute vor sieben Jahren wurde die Krim und mit ihr die Stadt Sewastopol in die Russische Föderation eingegliedert. Für die CDU / CSU – Fraktion im Deutschen Bundestag ist und bleibt die Besetzung der Krim durch Russland ein eindeutiger Bruch geltenden Völkerrechts. Mit der Annexion der Krim wurden erstmals seit dem 2. Weltkrieg unverletzlich geltende Grenzen in Europa verschoben. Russland hat damit nicht nur die Charta der Vereinten Nationen, die Charta von Paris, die Nato-Russland-Grundakte sowie das Memorandum von Budapest verletzt, sondern zudem die nach dem Ende des Kalten Krieges gemeinsam aufgebaute europäische Sicherheitsordnung in ihren Grundfesten erschüttert. Dass ein Mitglied des Europarates, dessen Ziel die Stärkung von Menschrechten, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie ist, ein anderes Mitglied militärisch angreift, galt bis dahin als nicht vorstellbar.

Mit der Annexion der Krim wurden zudem zentrale Elemente der Abrüstungsbemühungen hin zu einer nuklearwaffenfreien Welt durch Russland zerstört. Denn im Memorandum von Budapest 1994, mit dem sich die Ukraine zur Abgabe aller Atomwaffen verpflichtet hatte, sicherte Russland gleichzeitig die Unantastbarkeit der ukrainischen Grenzen zu. Durch die Missachtung des Budapester Memorandums liefert Russland heute für viele Staaten einen Vorwand, an ihren Nuklearwaffenprogrammen festzuhalten. Russland hat die Welt gefährlicher gemacht.

Die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag setzt sich unvermindert für die Rückkehr der Krim in den ukrainischen Staatsverbund ein und unterstützt den europäischen Weg der Ukraine zu einem modernen demokratischen, rechtsstaatlichen und wirtschaftlich starken engen Partner von EU und NATO. Die Ukraine besitzt gemäß der Charta von Paris vom 21. November 1990 das Recht der freien Bündniswahl. Russland kann nur ein glaubwürdiger Partner in der Welt sein, wenn es sich an geschlossene Verträge hält. Sonst wird Russland zum Außenseiter, der seine wirtschaftlichen und strukturellen Schwächen durch Kriege zu verdecken versucht.“

Hintergrund: Die CDU/CSU-Fraktion ist die größte Fraktion im Deutschen Bundestag. Sie repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und fühlt sich Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung verpflichtet. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzt sich die Unionsfraktion für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas ein. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist Ralph Brinkhaus.

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Europäische Friedensordnung ist durch die Annexion massiv verletzt

Am 18. März 2014 wurde im Kreml der Vertrag über den Beitritt der Krim zur russischen Föderation unterzeichnet. Dazu erklärt der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Jürgen Hardt:

„Heute vor sieben Jahren wurde die Krim und mit ihr die Stadt Sewastopol in die Russische Föderation eingegliedert. Für die CDU / CSU – Fraktion im Deutschen Bundestag ist und bleibt die Besetzung der Krim durch Russland ein eindeutiger Bruch geltenden Völkerrechts. Mit der Annexion der Krim wurden erstmals seit dem 2. Weltkrieg unverletzlich geltende Grenzen in Europa verschoben. Russland hat damit nicht nur die Charta der Vereinten Nationen, die Charta von Paris, die Nato-Russland-Grundakte sowie das Memorandum von Budapest verletzt, sondern zudem die nach dem Ende des Kalten Krieges gemeinsam aufgebaute europäische Sicherheitsordnung in ihren Grundfesten erschüttert. Dass ein Mitglied des Europarates, dessen Ziel die Stärkung von Menschrechten, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie ist, ein anderes Mitglied militärisch angreift, galt bis dahin als nicht vorstellbar.

Mit der Annexion der Krim wurden zudem zentrale Elemente der Abrüstungsbemühungen hin zu einer nuklearwaffenfreien Welt durch Russland zerstört. Denn im Memorandum von Budapest 1994, mit dem sich die Ukraine zur Abgabe aller Atomwaffen verpflichtet hatte, sicherte Russland gleichzeitig die Unantastbarkeit der ukrainischen Grenzen zu. Durch die Missachtung des Budapester Memorandums liefert Russland heute für viele Staaten einen Vorwand, an ihren Nuklearwaffenprogrammen festzuhalten. Russland hat die Welt gefährlicher gemacht.

Die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag setzt sich unvermindert für die Rückkehr der Krim in den ukrainischen Staatsverbund ein und unterstützt den europäischen Weg der Ukraine zu einem modernen demokratischen, rechtsstaatlichen und wirtschaftlich starken engen Partner von EU und NATO. Die Ukraine besitzt gemäß der Charta von Paris vom 21. November 1990 das Recht der freien Bündniswahl. Russland kann nur ein glaubwürdiger Partner in der Welt sein, wenn es sich an geschlossene Verträge hält. Sonst wird Russland zum Außenseiter, der seine wirtschaftlichen und strukturellen Schwächen durch Kriege zu verdecken versucht.“

Hintergrund: Die CDU/CSU-Fraktion ist die größte Fraktion im Deutschen Bundestag. Sie repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und fühlt sich Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung verpflichtet. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzt sich die Unionsfraktion für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas ein. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist Ralph Brinkhaus.

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