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Pflegekräfte von TransCare unterstützen Patienten bei Rehabilitation

12.04.2021 – 10:00

TransCare Service GmbH

Pflegekräfte von TransCare unterstützen Patienten bei Rehabilitation


















Neuwied (ots)

Eine Rehabilitation soll helfen, durch die Folgen einer Erkrankung im Alltag möglichst wenig beeinträchtigt zu werden und eine Behinderung oder Pflegebedürftigkeit abzuwenden. Es gibt verschiedenen Arten einer Rehabilitation: Eine Frührehabilitation wird vor allem in der Neurologie und der Geriatrie bereits im Krankenhaus durchgeführt. Die Anschlussrehabilitation findet im Anschluss an die Akutbehandlung im Krankenhaus statt. Bei der stationären Rehabilitation befindet sich der Patient in einer Rehabilitationsklinik. Diese Form der Rehabilitation wird meist bei chronischen Erkrankungen durchgeführt. In vielen Fällen erfolgt eine Rehabilitation ambulant: Der Patient sucht die Rehaeinrichtung nur für die Behandlungen auf und wird Zuhause durch Pflegekräfte, Angehörige sowie geeignete Rehatechnik unterstützt.

Das Ziel einer Rehabilitation ist die Wiederherstellung der dauerhaften Gesundheit. Zudem sollen die Patienten gefördert werden, ihren Alltag trotz der vorliegenden Erkrankungen so selbstständig wie möglich zu bewältigen. Nach einer klinischen Behandlung hilft die Rehabilitation, um sowohl die durch die Krankheit entwickelten Symptome als auch Folgeschäden oder Nebenwirkungen der Therapien zu behandeln.

Die Rehabilitation gilt als Pflichtleistung der Krankenkassen. Zuständige Kostenträger sind in der Regel die Gesetzliche Krankenversicherung, die Gesetzliche Rentenversicherung oder die Private Krankenversicherung. Wurde eine Reha abgeschlossen, darf erst nach Ablauf von vier Jahren eine neue Rehabilitation beantragt werden – es sei denn, es liegen dringende medizinische Gründe für eine frühere Reha vor.

So läuft eine medizinische Rehabilitation ab

Eine medizinische Rehabilitation wird verordnet, wenn eine körperliche oder seelische Erkrankung mit dem Potential dauerhafter Einschränkungen, eine chronische Krankheit oder belastende Umwelteinflüsse vorliegen, die zu dauerhaften Erkrankungen beisteuern. Zu den häufigsten Erkrankungen, die eine Rehabilitation erfordern, gehören Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen, Krankheiten des Herz-Kreislaufsystems, psychische Erkrankungen, Stoffwechselerkrankungen sowie Krebserkrankungen.

Nach Beantragung und Genehmigung erfolgt die medizinische Rehabilitation in der Regel im Anschluss an den Klinikaufenthalt und umfasst alle Leistungen, die eine Pflegebedürftigkeit abwenden, mindern oder ausgleichen sowie eine Verschlimmerung verhindern bzw. ihre Folgen mildern. Patienten können durch gezielte Rehabilitation ihre Leistungsfähigkeit zurückgewinnen und wieder besser im Alltagsleben zurechtkommen. Dazu wird der Patient ganzheitlich betreut und versorgt – das heißt, dass in den Reha-Kliniken Spezialisten aus den verschiedensten Bereichen der Gesundheit und Medizin in interdisziplinären Teams zusammenarbeiten. Verschiedene Programme und Maßnahmen sollen den physischen oder psychischen Gesundheitsschaden mildern oder ganz beheben. Eine ambulante Rehabilitation dauert üblicherweise maximal 10 Behandlungstage, eine stationäre Reha drei Wochen.

Unterstützung der Maßnahmen durch Rehatechnik

In der medizinischen Rehabilitation werden zum Beispiel physikalische Therapie, Ergotherapie, Physiotherapie und Logopädie eingesetzt. Zudem kommen medizinische Hilfsmittel der Rehatechnik wie Rollstühle, Pflegebetten, Gehilfen oder Toilettenaufsitze zum Einsatz. Die Mitarbeiter der TransCare Service GmbH unterstützen die Patienten im Rahmen der medizinischen Rehabilitation nicht nur bei der Auswahl der geeigneten Produkte und Hilfsmittel und bei den Genehmigungs- und Abrechnungsformalitäten mit der Krankenkasse. Sie leiten auch an und beraten bei der Durchführung der optimalen Versorgung und im Umgang mit den Hilfsmitteln.

Über die TransCare Service GmbH

Die TransCare Service GmbH ist ein überregionales Homecare-Unternehmen, das Patienten im ambulanten Bereich mit medizinischen Hilfsmitteln ausstattet. In enger Zusammenarbeit mit Krankenhäusern, Ärzten und Krankenkassen ermöglicht TransCare eine umfassende Komplettversorgung in verschiedenen Therapiefeldern. Als Bindeglied zwischen medizinischen Einrichtungen und Patienten erleichtert TransCare die Zusammenarbeit im Behandlungsprozess und sorgt damit nicht nur beim Patienten für Sicherheit und Vertrauen.

Pressekontakt:

TransCare Service GmbH
Breslauer Straße 60
D-56566 Neuwied

Tel: +49 2631 / 92 55 0
Fax: +49 2631 / 92 55 15

E-Mail: info@transcare-service.de
Internet: https://www.transcare-service.de/

Original-Content von: TransCare Service GmbH, übermittelt

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Pflegekräfte von TransCare unterstützen Patienten bei Rehabilitation

12.04.2021 – 10:00

TransCare Service GmbH

Pflegekräfte von TransCare unterstützen Patienten bei Rehabilitation


















Neuwied (ots)

Eine Rehabilitation soll helfen, durch die Folgen einer Erkrankung im Alltag möglichst wenig beeinträchtigt zu werden und eine Behinderung oder Pflegebedürftigkeit abzuwenden. Es gibt verschiedenen Arten einer Rehabilitation: Eine Frührehabilitation wird vor allem in der Neurologie und der Geriatrie bereits im Krankenhaus durchgeführt. Die Anschlussrehabilitation findet im Anschluss an die Akutbehandlung im Krankenhaus statt. Bei der stationären Rehabilitation befindet sich der Patient in einer Rehabilitationsklinik. Diese Form der Rehabilitation wird meist bei chronischen Erkrankungen durchgeführt. In vielen Fällen erfolgt eine Rehabilitation ambulant: Der Patient sucht die Rehaeinrichtung nur für die Behandlungen auf und wird Zuhause durch Pflegekräfte, Angehörige sowie geeignete Rehatechnik unterstützt.

Das Ziel einer Rehabilitation ist die Wiederherstellung der dauerhaften Gesundheit. Zudem sollen die Patienten gefördert werden, ihren Alltag trotz der vorliegenden Erkrankungen so selbstständig wie möglich zu bewältigen. Nach einer klinischen Behandlung hilft die Rehabilitation, um sowohl die durch die Krankheit entwickelten Symptome als auch Folgeschäden oder Nebenwirkungen der Therapien zu behandeln.

Die Rehabilitation gilt als Pflichtleistung der Krankenkassen. Zuständige Kostenträger sind in der Regel die Gesetzliche Krankenversicherung, die Gesetzliche Rentenversicherung oder die Private Krankenversicherung. Wurde eine Reha abgeschlossen, darf erst nach Ablauf von vier Jahren eine neue Rehabilitation beantragt werden – es sei denn, es liegen dringende medizinische Gründe für eine frühere Reha vor.

So läuft eine medizinische Rehabilitation ab

Eine medizinische Rehabilitation wird verordnet, wenn eine körperliche oder seelische Erkrankung mit dem Potential dauerhafter Einschränkungen, eine chronische Krankheit oder belastende Umwelteinflüsse vorliegen, die zu dauerhaften Erkrankungen beisteuern. Zu den häufigsten Erkrankungen, die eine Rehabilitation erfordern, gehören Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen, Krankheiten des Herz-Kreislaufsystems, psychische Erkrankungen, Stoffwechselerkrankungen sowie Krebserkrankungen.

Nach Beantragung und Genehmigung erfolgt die medizinische Rehabilitation in der Regel im Anschluss an den Klinikaufenthalt und umfasst alle Leistungen, die eine Pflegebedürftigkeit abwenden, mindern oder ausgleichen sowie eine Verschlimmerung verhindern bzw. ihre Folgen mildern. Patienten können durch gezielte Rehabilitation ihre Leistungsfähigkeit zurückgewinnen und wieder besser im Alltagsleben zurechtkommen. Dazu wird der Patient ganzheitlich betreut und versorgt – das heißt, dass in den Reha-Kliniken Spezialisten aus den verschiedensten Bereichen der Gesundheit und Medizin in interdisziplinären Teams zusammenarbeiten. Verschiedene Programme und Maßnahmen sollen den physischen oder psychischen Gesundheitsschaden mildern oder ganz beheben. Eine ambulante Rehabilitation dauert üblicherweise maximal 10 Behandlungstage, eine stationäre Reha drei Wochen.

Unterstützung der Maßnahmen durch Rehatechnik

In der medizinischen Rehabilitation werden zum Beispiel physikalische Therapie, Ergotherapie, Physiotherapie und Logopädie eingesetzt. Zudem kommen medizinische Hilfsmittel der Rehatechnik wie Rollstühle, Pflegebetten, Gehilfen oder Toilettenaufsitze zum Einsatz. Die Mitarbeiter der TransCare Service GmbH unterstützen die Patienten im Rahmen der medizinischen Rehabilitation nicht nur bei der Auswahl der geeigneten Produkte und Hilfsmittel und bei den Genehmigungs- und Abrechnungsformalitäten mit der Krankenkasse. Sie leiten auch an und beraten bei der Durchführung der optimalen Versorgung und im Umgang mit den Hilfsmitteln.

Über die TransCare Service GmbH

Die TransCare Service GmbH ist ein überregionales Homecare-Unternehmen, das Patienten im ambulanten Bereich mit medizinischen Hilfsmitteln ausstattet. In enger Zusammenarbeit mit Krankenhäusern, Ärzten und Krankenkassen ermöglicht TransCare eine umfassende Komplettversorgung in verschiedenen Therapiefeldern. Als Bindeglied zwischen medizinischen Einrichtungen und Patienten erleichtert TransCare die Zusammenarbeit im Behandlungsprozess und sorgt damit nicht nur beim Patienten für Sicherheit und Vertrauen.

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Erfolge in der Psychosomatischen Rehabilitation trotz Corona-Pandemie – Studie zeigt verringerte Krankheitssymptomatik und verbesserte Lebensqualität nach Reha

23.03.2021 – 11:05

4QD – Qualitätskliniken.de GmbH

Erfolge in der Psychosomatischen Rehabilitation trotz Corona-Pandemie – Studie zeigt verringerte Krankheitssymptomatik und verbesserte Lebensqualität nach Reha


















Berlin (ots)

Die Untersuchung von 3.555 Patient:innen in deutschlandweit 12 Rehakliniken zeigt eine deutliche Verringerung der Krankheitssymptomatik und Verbesserung der subjektiv empfundenen Lebensqualität im Verlauf der Reha. Dazu wurden Patientinnen und Patienten mit Depressionen und Angststörungen bei Aufnahme und Entlassung befragt. Es konnten Unterschiede im Erfolg zwischen den Rehakliniken festgestellt werden. Die Studie zeigt, wie zukünftig die Ergebnisqualität der psychosomatischen Rehakliniken gemessen werden kann.

Der Bedarf an der Behandlung psychischer Erkrankungen steigt weltweit kontinuierlich an. Alleine in Deutschland erkranken rund acht Prozent aller Bundesbürger zwischen 18 und 79 Jahren im Laufe eines Jahres an einer Depression. Neben der ambulanten psychotherapeutischen Behandlung spielt die Psychosomatische Rehabilitation als Säule im Gesundheitswesen eine wichtige Rolle.

Im Fokus der Befragung stand dabei die Messung des Rehaerfolgs und der gesundheitsbezogenen Lebensqualität der häufigsten Krankheitsbilder Depression und Angststörungen. Die Befragung erfolgte zwischen Juli 2019 und Juli 2020, somit auch während des ersten Lockdowns der Corona-Pandemie. Zur besseren Vergleichbarkeit der Einrichtungen wurde die unterschiedliche Patient:innenstruktur in den Kliniken berücksichtigt. Sowohl in Bezug auf die Krankheitsbilder als auch auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität konnte die Erhebung eine deutliche Verbesserung im Rahmen der Therapie in den Rehakliniken nachweisen (mit insgesamt großen Effektstärken). Im Vergleich der beteiligten Kliniken schnitt eine Einrichtung im Bereich der Depressionen signifikant besser ab, als aufgrund der Patient:innenmerkmale zu erwarten gewesen wäre, zwei Kliniken blieben unter diesen Erwartungen. Bei den Angsterkrankungen galt dies für eine Rehabilitationsklinik.

Neben der Schwere der Erkrankung stehen weitere Patient:innenmerkmale im Zusammenhang mit dem Rehaerfolg: Dazu zählen beispielsweise eine längere Arbeitsunfähigkeit der Erkrankten im Vorfeld der Reha, oder körperliche Begleiterkrankungen. Das Geschlecht, das Alter oder der Erwerbsstatus der Patient:innen spielten hierbei hingegen nur eine sehr untergeordnete Rolle.

Auf der Basis von Patient Reported Outcome Measurements (PROMS) hat Qualitätskliniken.de gemeinsam mit der Professur für Klinische Versorgungsforschung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) ein zuverlässiges und vergleichbares Verfahren zur Ergebnismessung in der Rehabilitation entwickelt. Der Einsatz von Messinstrumenten, die durch das International Consortium for Health Outcomes Measurement (ICHOM) empfohlen sind, erlaubt nicht nur Patient:innen und Behandler:innen die Einschätzung des Gesundheitszustands, sondern auch einen internationalen und trägerübergreifenden Vergleich.

Annabelle Neudam, Geschäftsführerin von Qualitätskliniken.de ist sich sicher: „Mit dem Rehaportal tragen wir dazu bei, dass Patientinnen und Patienten mit belastbaren Qualitätsinformationen versorgt und bei der Wahl einer Rehaklinik unterstützt werden. Die Erweiterung der Qualitätsbewertung um PROMS und die direkte Einschätzung der Behandlungsqualität durch die Patient:innen weist den Weg in die Zukunft. Die Ergebnisse zeigen einmal mehr die positiven Effekte der Reha. In Folgestudien werden wir mit Befragungen im Anschluss an den Klinikaufenthalt auch die Nachhaltigkeit der Reha untersuchen.“

Eine Zusammenfassung der Projektergebnisse ist in einem Studienbericht einsehbar. Mit der Veröffentlichung bei Qualitätskliniken.de bei Qualitätskliniken.de erhalten Patient:innen Zugriff auf die Ergebnisse der Studie. Für eine erleichterte Vergleichsmöglichkeit wurden die wissenschaftlichen Ergebnisse auf einer Skala von 0 bis 100 Punkten abgebildet. Patient:innen und niedergelassene Ärztinnen und Ärzte werden auf diese Weise bei der Auswahl einer geeigneten psychosomatischen Rehaklinik für die Behandlung psychischer Erkrankungen unterstützt.

Das unabhängige Internetportal www.Qualitaetskliniken.de macht die Qualität von Rehakliniken öffentlich und unterstützt so Patienten und Angehörige bei der Wahl der passenden Einrichtung. Anhand anschaulicher Informationen zur Qualität, zur Ausstattung und zum Leistungsangebot können die Nutzer die teilnehmenden Kliniken miteinander vergleichen. Die Bewertungen basieren auf Daten zur Behandlungsqualität, Patientensicherheit, Patientenzufriedenheit und Organisations-qualität. Das Besondere an dem Verfahren ist, dass sich die teilnehmenden Einrichtungen der externen Überprüfung öffnen. Die Daten sind nach wissenschaftlichen Kriterien erhoben und untereinander vergleichbar. Im Portal der unabhängigen und trägerübergreifenden Initiative nehmen 170 Rehabilitationseinrichtungen aus ganz Deutschland teil. Sitz der „4QD – Qualitätskliniken.de GmbH“ ist Berlin.

Zur Pressemitteilung und Pressefotos.

Pressekontakt:

4QD – Qualitätskliniken.de GmbH
Annabelle Neudam
Friedrichstraße 60
10117 Berlin
Tel.: +49 (0)30 – 32 50 36 50
E-Mail: a.neudam@qualitaetskliniken.de

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Erfolge in der Psychosomatischen Rehabilitation trotz Corona-Pandemie – Studie zeigt verringerte Krankheitssymptomatik und verbesserte Lebensqualität nach Reha

23.03.2021 – 11:05

4QD – Qualitätskliniken.de GmbH

Erfolge in der Psychosomatischen Rehabilitation trotz Corona-Pandemie – Studie zeigt verringerte Krankheitssymptomatik und verbesserte Lebensqualität nach Reha


















Berlin (ots)

Die Untersuchung von 3.555 Patient:innen in deutschlandweit 12 Rehakliniken zeigt eine deutliche Verringerung der Krankheitssymptomatik und Verbesserung der subjektiv empfundenen Lebensqualität im Verlauf der Reha. Dazu wurden Patientinnen und Patienten mit Depressionen und Angststörungen bei Aufnahme und Entlassung befragt. Es konnten Unterschiede im Erfolg zwischen den Rehakliniken festgestellt werden. Die Studie zeigt, wie zukünftig die Ergebnisqualität der psychosomatischen Rehakliniken gemessen werden kann.

Der Bedarf an der Behandlung psychischer Erkrankungen steigt weltweit kontinuierlich an. Alleine in Deutschland erkranken rund acht Prozent aller Bundesbürger zwischen 18 und 79 Jahren im Laufe eines Jahres an einer Depression. Neben der ambulanten psychotherapeutischen Behandlung spielt die Psychosomatische Rehabilitation als Säule im Gesundheitswesen eine wichtige Rolle.

Im Fokus der Befragung stand dabei die Messung des Rehaerfolgs und der gesundheitsbezogenen Lebensqualität der häufigsten Krankheitsbilder Depression und Angststörungen. Die Befragung erfolgte zwischen Juli 2019 und Juli 2020, somit auch während des ersten Lockdowns der Corona-Pandemie. Zur besseren Vergleichbarkeit der Einrichtungen wurde die unterschiedliche Patient:innenstruktur in den Kliniken berücksichtigt. Sowohl in Bezug auf die Krankheitsbilder als auch auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität konnte die Erhebung eine deutliche Verbesserung im Rahmen der Therapie in den Rehakliniken nachweisen (mit insgesamt großen Effektstärken). Im Vergleich der beteiligten Kliniken schnitt eine Einrichtung im Bereich der Depressionen signifikant besser ab, als aufgrund der Patient:innenmerkmale zu erwarten gewesen wäre, zwei Kliniken blieben unter diesen Erwartungen. Bei den Angsterkrankungen galt dies für eine Rehabilitationsklinik.

Neben der Schwere der Erkrankung stehen weitere Patient:innenmerkmale im Zusammenhang mit dem Rehaerfolg: Dazu zählen beispielsweise eine längere Arbeitsunfähigkeit der Erkrankten im Vorfeld der Reha, oder körperliche Begleiterkrankungen. Das Geschlecht, das Alter oder der Erwerbsstatus der Patient:innen spielten hierbei hingegen nur eine sehr untergeordnete Rolle.

Auf der Basis von Patient Reported Outcome Measurements (PROMS) hat Qualitätskliniken.de gemeinsam mit der Professur für Klinische Versorgungsforschung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) ein zuverlässiges und vergleichbares Verfahren zur Ergebnismessung in der Rehabilitation entwickelt. Der Einsatz von Messinstrumenten, die durch das International Consortium for Health Outcomes Measurement (ICHOM) empfohlen sind, erlaubt nicht nur Patient:innen und Behandler:innen die Einschätzung des Gesundheitszustands, sondern auch einen internationalen und trägerübergreifenden Vergleich.

Annabelle Neudam, Geschäftsführerin von Qualitätskliniken.de ist sich sicher: „Mit dem Rehaportal tragen wir dazu bei, dass Patientinnen und Patienten mit belastbaren Qualitätsinformationen versorgt und bei der Wahl einer Rehaklinik unterstützt werden. Die Erweiterung der Qualitätsbewertung um PROMS und die direkte Einschätzung der Behandlungsqualität durch die Patient:innen weist den Weg in die Zukunft. Die Ergebnisse zeigen einmal mehr die positiven Effekte der Reha. In Folgestudien werden wir mit Befragungen im Anschluss an den Klinikaufenthalt auch die Nachhaltigkeit der Reha untersuchen.“

Eine Zusammenfassung der Projektergebnisse ist in einem Studienbericht einsehbar. Mit der Veröffentlichung bei Qualitätskliniken.de bei Qualitätskliniken.de erhalten Patient:innen Zugriff auf die Ergebnisse der Studie. Für eine erleichterte Vergleichsmöglichkeit wurden die wissenschaftlichen Ergebnisse auf einer Skala von 0 bis 100 Punkten abgebildet. Patient:innen und niedergelassene Ärztinnen und Ärzte werden auf diese Weise bei der Auswahl einer geeigneten psychosomatischen Rehaklinik für die Behandlung psychischer Erkrankungen unterstützt.

Das unabhängige Internetportal www.Qualitaetskliniken.de macht die Qualität von Rehakliniken öffentlich und unterstützt so Patienten und Angehörige bei der Wahl der passenden Einrichtung. Anhand anschaulicher Informationen zur Qualität, zur Ausstattung und zum Leistungsangebot können die Nutzer die teilnehmenden Kliniken miteinander vergleichen. Die Bewertungen basieren auf Daten zur Behandlungsqualität, Patientensicherheit, Patientenzufriedenheit und Organisations-qualität. Das Besondere an dem Verfahren ist, dass sich die teilnehmenden Einrichtungen der externen Überprüfung öffnen. Die Daten sind nach wissenschaftlichen Kriterien erhoben und untereinander vergleichbar. Im Portal der unabhängigen und trägerübergreifenden Initiative nehmen 170 Rehabilitationseinrichtungen aus ganz Deutschland teil. Sitz der „4QD – Qualitätskliniken.de GmbH“ ist Berlin.

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23.03.2021 – 11:05

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Erfolge in der Psychosomatischen Rehabilitation trotz Corona-Pandemie – Studie zeigt verringerte Krankheitssymptomatik und verbesserte Lebensqualität nach Reha


















Berlin (ots)

Die Untersuchung von 3.555 Patient:innen in deutschlandweit 12 Rehakliniken zeigt eine deutliche Verringerung der Krankheitssymptomatik und Verbesserung der subjektiv empfundenen Lebensqualität im Verlauf der Reha. Dazu wurden Patientinnen und Patienten mit Depressionen und Angststörungen bei Aufnahme und Entlassung befragt. Es konnten Unterschiede im Erfolg zwischen den Rehakliniken festgestellt werden. Die Studie zeigt, wie zukünftig die Ergebnisqualität der psychosomatischen Rehakliniken gemessen werden kann.

Der Bedarf an der Behandlung psychischer Erkrankungen steigt weltweit kontinuierlich an. Alleine in Deutschland erkranken rund acht Prozent aller Bundesbürger zwischen 18 und 79 Jahren im Laufe eines Jahres an einer Depression. Neben der ambulanten psychotherapeutischen Behandlung spielt die Psychosomatische Rehabilitation als Säule im Gesundheitswesen eine wichtige Rolle.

Im Fokus der Befragung stand dabei die Messung des Rehaerfolgs und der gesundheitsbezogenen Lebensqualität der häufigsten Krankheitsbilder Depression und Angststörungen. Die Befragung erfolgte zwischen Juli 2019 und Juli 2020, somit auch während des ersten Lockdowns der Corona-Pandemie. Zur besseren Vergleichbarkeit der Einrichtungen wurde die unterschiedliche Patient:innenstruktur in den Kliniken berücksichtigt. Sowohl in Bezug auf die Krankheitsbilder als auch auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität konnte die Erhebung eine deutliche Verbesserung im Rahmen der Therapie in den Rehakliniken nachweisen (mit insgesamt großen Effektstärken). Im Vergleich der beteiligten Kliniken schnitt eine Einrichtung im Bereich der Depressionen signifikant besser ab, als aufgrund der Patient:innenmerkmale zu erwarten gewesen wäre, zwei Kliniken blieben unter diesen Erwartungen. Bei den Angsterkrankungen galt dies für eine Rehabilitationsklinik.

Neben der Schwere der Erkrankung stehen weitere Patient:innenmerkmale im Zusammenhang mit dem Rehaerfolg: Dazu zählen beispielsweise eine längere Arbeitsunfähigkeit der Erkrankten im Vorfeld der Reha, oder körperliche Begleiterkrankungen. Das Geschlecht, das Alter oder der Erwerbsstatus der Patient:innen spielten hierbei hingegen nur eine sehr untergeordnete Rolle.

Auf der Basis von Patient Reported Outcome Measurements (PROMS) hat Qualitätskliniken.de gemeinsam mit der Professur für Klinische Versorgungsforschung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) ein zuverlässiges und vergleichbares Verfahren zur Ergebnismessung in der Rehabilitation entwickelt. Der Einsatz von Messinstrumenten, die durch das International Consortium for Health Outcomes Measurement (ICHOM) empfohlen sind, erlaubt nicht nur Patient:innen und Behandler:innen die Einschätzung des Gesundheitszustands, sondern auch einen internationalen und trägerübergreifenden Vergleich.

Annabelle Neudam, Geschäftsführerin von Qualitätskliniken.de ist sich sicher: „Mit dem Rehaportal tragen wir dazu bei, dass Patientinnen und Patienten mit belastbaren Qualitätsinformationen versorgt und bei der Wahl einer Rehaklinik unterstützt werden. Die Erweiterung der Qualitätsbewertung um PROMS und die direkte Einschätzung der Behandlungsqualität durch die Patient:innen weist den Weg in die Zukunft. Die Ergebnisse zeigen einmal mehr die positiven Effekte der Reha. In Folgestudien werden wir mit Befragungen im Anschluss an den Klinikaufenthalt auch die Nachhaltigkeit der Reha untersuchen.“

Eine Zusammenfassung der Projektergebnisse ist in einem Studienbericht einsehbar. Mit der Veröffentlichung bei Qualitätskliniken.de bei Qualitätskliniken.de erhalten Patient:innen Zugriff auf die Ergebnisse der Studie. Für eine erleichterte Vergleichsmöglichkeit wurden die wissenschaftlichen Ergebnisse auf einer Skala von 0 bis 100 Punkten abgebildet. Patient:innen und niedergelassene Ärztinnen und Ärzte werden auf diese Weise bei der Auswahl einer geeigneten psychosomatischen Rehaklinik für die Behandlung psychischer Erkrankungen unterstützt.

Das unabhängige Internetportal www.Qualitaetskliniken.de macht die Qualität von Rehakliniken öffentlich und unterstützt so Patienten und Angehörige bei der Wahl der passenden Einrichtung. Anhand anschaulicher Informationen zur Qualität, zur Ausstattung und zum Leistungsangebot können die Nutzer die teilnehmenden Kliniken miteinander vergleichen. Die Bewertungen basieren auf Daten zur Behandlungsqualität, Patientensicherheit, Patientenzufriedenheit und Organisations-qualität. Das Besondere an dem Verfahren ist, dass sich die teilnehmenden Einrichtungen der externen Überprüfung öffnen. Die Daten sind nach wissenschaftlichen Kriterien erhoben und untereinander vergleichbar. Im Portal der unabhängigen und trägerübergreifenden Initiative nehmen 170 Rehabilitationseinrichtungen aus ganz Deutschland teil. Sitz der „4QD – Qualitätskliniken.de GmbH“ ist Berlin.

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30. Reha-Kolloquium: Arbeit, Technik und gutes Leben

22.03.2021 – 12:41

Deutsche Rentenversicherung Bund

30. Reha-Kolloquium: Arbeit, Technik und gutes Leben


















Berlin (ots)

„Teilhabe und Arbeitswelt in besonderen Zeiten“ ist das Schwerpunktthema des 30. Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquiums, das vom 22. bis 25. März 2021 im virtuellen Raum stattfindet. Diskutiert werden der Einfluss der digitalen Transformation auf die Rehabilitation, die Formen der partnerschaftlichen Zusammenarbeit aller Beteiligten, aktuelle Erkenntnisse zu Prävention, Rehabilitation und Nachsorge sowie der Umgang mit den Folgen der Pandemie.

„Innovation in Kooperation kann den Fortschritt beschleunigen und noch mehr Menschen eine berufliche Teilhabe ermöglichen“, so die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung Bund, Gundula Roßbach, in ihrer Eröffnungsrede. Die Digitalisierung sei in diesem Zusammenhang eine wichtige Stütze. Sie stehe beispielhaft dafür, „dass wir in der Reha immer wieder neue, innovative Wege suchen und finden, um die qualitativ hochwertigen Leistungen weiter zu entwickeln und anzubieten“. Dazu gehöre es auch, unkonventionelle Ideen ergebnisoffen zu betrachten.

Darüber hinaus machte die Präsidentin deutlich, dass die Deutsche Renten-versicherung Menschen mit einem Post-Covid- oder Long-Covid-Syndrom multidisziplinär und mit individuell angepassten Reha-Angeboten unterstützt. Begleitende Forschungsprojekte sollten langfristig neue Erkenntnisse über die Methodenwirksamkeit liefern. „So werden wir von der zunächst reaktiven in eine aktive Pandemiebewältigung oder – besser noch – Zukunftsgestaltung übergehen können“, so Roßbach.

„Wegen der zunehmend erkannten Bedeutung der Rehabilitation ist es gelungen, die wesentlichen Aspekte der rehabilitativen Versorgung viel stärker als bisher in die derzeit laufende Reform des Medizinstudiums zu integrieren“, so der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften, Prof. Dr. Wilfried Mau, in seinem Grußwort. So bezögen sich die in den nächsten Tagen dargestellten Ergebnisse der Rehabilitationswissenschaften ganz selbstverständlich auf Forschung und Lehre wie die zwei Seiten einer Medaille. „Alle Akteure der Rehabilitation und der Rehabilitationswissenschaften haben in den letzten 12 Monaten Beachtliches geleistet“, so Mau mit Bezug auf die Folgen der Pandemie für die rehabilitative Versorgung. Zwar würde eine Vielzahl neuer Fragen aufgeworfen, es böten sich aber auch Chancen für innovative Entwicklungen.

„Der Wandel der Arbeit in Zeiten der Pandemie fordert die Rehabilitation dreifach heraus“, erklärte Dr. Rolf Schmachtenberg, Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, in seinem Grußwort. Die Funktionsfähigkeit der Einrichtungen müsse unter den Bedingungen der Pandemie sichergestellt werden. Die Pandemie beschleunige den Wandel der Arbeit. Die Erkrankung an Corona und ihre Langzeitfolgen erforderten neue Rehabilitationskonzepte. „Ich sehe, wie sich alle, die in der Rehabilitation arbeiten, dieser Herausforderung stellen. Es geht viel um gemeinsames Lernen. Daher bin ich froh und dankbar, dass die „Reha-Szene“ jetzt zum 30. Forum zusammenkommen konnte. Online natürlich“, so Schmachtenberg.

„Arbeit, Technik und gutes Leben. Perspektiven für Menschen mit und ohne Behinderung“ war das Thema des Eröffnungsvortrags von Prof. Dr. Catrin Misselhorn von der Georg-August-Universität Göttingen. Misselhorn gilt als Vordenkerin im Bereich der Roboter- und Maschinenethik. Sie leitet eine Reihe von Drittmittelprojekten zur ethischen Bewertung von Assistenzsystemen in unterschiedlichen Bereichen, zum Beispiel in der Pflege und in der Arbeitswelt.

Das weitere Programm umfasst etwa 130 wissenschaftliche Vorträge in einem Mix aus Plenarvorträgen, Vortragssessions und verschiedenen interaktiven Diskussionsformaten. Wissenschaftliche Poster werden, an das virtuelle Kongress-Format angepasst, als E-Poster angeboten.

Ausgerichtet wird das Kolloquium von der Deutschen Rentenversicherung Bund und der Deutschen Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften (DGRW). Weitere Informationen und das Programm gibt es unter www.reha-kolloquium.de.

Pressekontakt:

Dr. Dirk von der Heide
Pressesprecher
Tel. 030 865-89178
Fax. 030 865-27379
pressestelle@drv-bund.de

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Dr. Dirk von der Heide
Pressesprecher
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pressestelle@drv-bund.de

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30. Reha-Kolloquium: Arbeit, Technik und gutes Leben

22.03.2021 – 12:41

Deutsche Rentenversicherung Bund

30. Reha-Kolloquium: Arbeit, Technik und gutes Leben


















Berlin (ots)

„Teilhabe und Arbeitswelt in besonderen Zeiten“ ist das Schwerpunktthema des 30. Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquiums, das vom 22. bis 25. März 2021 im virtuellen Raum stattfindet. Diskutiert werden der Einfluss der digitalen Transformation auf die Rehabilitation, die Formen der partnerschaftlichen Zusammenarbeit aller Beteiligten, aktuelle Erkenntnisse zu Prävention, Rehabilitation und Nachsorge sowie der Umgang mit den Folgen der Pandemie.

„Innovation in Kooperation kann den Fortschritt beschleunigen und noch mehr Menschen eine berufliche Teilhabe ermöglichen“, so die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung Bund, Gundula Roßbach, in ihrer Eröffnungsrede. Die Digitalisierung sei in diesem Zusammenhang eine wichtige Stütze. Sie stehe beispielhaft dafür, „dass wir in der Reha immer wieder neue, innovative Wege suchen und finden, um die qualitativ hochwertigen Leistungen weiter zu entwickeln und anzubieten“. Dazu gehöre es auch, unkonventionelle Ideen ergebnisoffen zu betrachten.

Darüber hinaus machte die Präsidentin deutlich, dass die Deutsche Renten-versicherung Menschen mit einem Post-Covid- oder Long-Covid-Syndrom multidisziplinär und mit individuell angepassten Reha-Angeboten unterstützt. Begleitende Forschungsprojekte sollten langfristig neue Erkenntnisse über die Methodenwirksamkeit liefern. „So werden wir von der zunächst reaktiven in eine aktive Pandemiebewältigung oder – besser noch – Zukunftsgestaltung übergehen können“, so Roßbach.

„Wegen der zunehmend erkannten Bedeutung der Rehabilitation ist es gelungen, die wesentlichen Aspekte der rehabilitativen Versorgung viel stärker als bisher in die derzeit laufende Reform des Medizinstudiums zu integrieren“, so der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften, Prof. Dr. Wilfried Mau, in seinem Grußwort. So bezögen sich die in den nächsten Tagen dargestellten Ergebnisse der Rehabilitationswissenschaften ganz selbstverständlich auf Forschung und Lehre wie die zwei Seiten einer Medaille. „Alle Akteure der Rehabilitation und der Rehabilitationswissenschaften haben in den letzten 12 Monaten Beachtliches geleistet“, so Mau mit Bezug auf die Folgen der Pandemie für die rehabilitative Versorgung. Zwar würde eine Vielzahl neuer Fragen aufgeworfen, es böten sich aber auch Chancen für innovative Entwicklungen.

„Der Wandel der Arbeit in Zeiten der Pandemie fordert die Rehabilitation dreifach heraus“, erklärte Dr. Rolf Schmachtenberg, Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, in seinem Grußwort. Die Funktionsfähigkeit der Einrichtungen müsse unter den Bedingungen der Pandemie sichergestellt werden. Die Pandemie beschleunige den Wandel der Arbeit. Die Erkrankung an Corona und ihre Langzeitfolgen erforderten neue Rehabilitationskonzepte. „Ich sehe, wie sich alle, die in der Rehabilitation arbeiten, dieser Herausforderung stellen. Es geht viel um gemeinsames Lernen. Daher bin ich froh und dankbar, dass die „Reha-Szene“ jetzt zum 30. Forum zusammenkommen konnte. Online natürlich“, so Schmachtenberg.

„Arbeit, Technik und gutes Leben. Perspektiven für Menschen mit und ohne Behinderung“ war das Thema des Eröffnungsvortrags von Prof. Dr. Catrin Misselhorn von der Georg-August-Universität Göttingen. Misselhorn gilt als Vordenkerin im Bereich der Roboter- und Maschinenethik. Sie leitet eine Reihe von Drittmittelprojekten zur ethischen Bewertung von Assistenzsystemen in unterschiedlichen Bereichen, zum Beispiel in der Pflege und in der Arbeitswelt.

Das weitere Programm umfasst etwa 130 wissenschaftliche Vorträge in einem Mix aus Plenarvorträgen, Vortragssessions und verschiedenen interaktiven Diskussionsformaten. Wissenschaftliche Poster werden, an das virtuelle Kongress-Format angepasst, als E-Poster angeboten.

Ausgerichtet wird das Kolloquium von der Deutschen Rentenversicherung Bund und der Deutschen Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften (DGRW). Weitere Informationen und das Programm gibt es unter www.reha-kolloquium.de.

Pressekontakt:

Dr. Dirk von der Heide
Pressesprecher
Tel. 030 865-89178
Fax. 030 865-27379
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Über eine Million Rehabilitanden seit Beginn der PandemieDeutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation zieht Resümee und bietet Checkliste für unentschlossene Rehabilitanden

17.03.2021 – 12:15

Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation (DEGEMED) e.V.

Über eine Million Rehabilitanden seit Beginn der Pandemie
Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation zieht Resümee und bietet Checkliste für unentschlossene Rehabilitanden


















Über eine Million Rehabilitanden seit Beginn der Pandemie / Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation zieht Resümee und bietet Checkliste für unentschlossene Rehabilitanden
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Berlin (ots)

Die medizinischen Reha-Einrichtungen stehen seit Beginn der Pandemie im vergangenen Jahr bei der Bewältigung dieser Krise in der ersten Reihe. Sie sichern die Regelversorgung für chronisch Kranke oder für Patienten im Anschluss an den Krankenhausaufenthalt, etwa nach einem Herzinfarkt, nach einem Schlaganfall oder nach einer Krebserkrankung. Im vergangenen Jahr betraf das trotz Corona-Pandemie mehr als eine Million Menschen.

Anlässlich des Jahrestages des Pandemiebeginns in Deutschland, zieht die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation (DEGEMED) e.V. ein vergleichsweise positives Resümee. Zwar ging die Zahl der Rehabilitandinnen und Rehabilitanden im Vergleich zum Vorjahr zurück, doch hätte die Mehrzahl der Menschen eine notwendige Reha angetreten. Das allgemeine Verständnis dafür, dass eine Verzögerung den Genesungsprozess nicht fördere, sondern ihn verschlechtere, sei bei Patienten, Angehörigen und Ärzten gleichermaßen vorhanden, so die DEGEMED.

Die Sorge, sich in Pandemiezeiten in einer Reha-Einrichtung zu infizieren, ist unbegründet. Denn bisherige Erfahrungen zeigten dort ein generell niedriges Infektionsrisiko. Die Mehrzahl der Reha-Einrichtungen hat sich bereits seit Frühsommer 2020 mit strengen Hygienekonzepten und Abstandsvorschriften auf die Pandemie eingestellt und ist anschließend – auch in Zusammenarbeit mit den Gesundheitsämtern – jeden Entwicklungsschritt mitgegangen. Neben Maskenpflicht und kürzeren Reinigungsintervallen heißt das u.a., dass sich Hygiene-Abstände durch geteilte Therapiegruppen und Essenszeiten im Mehr-Schichten-System etabliert haben. Darüber hinaus gelten ein striktes Aufnahme-Management, Testroutinen bei Mitarbeitern und Rehabilitanden, die Quarantäne von Infizierten sowie Impfangebote für die Belegschaft.

Um die Zahl der Rehabilitanden zukünftig noch zu erhöhen, bietet die DEGEMED aktuell die „Checkliste Infektionsschutz in Reha-Einrichtungen“. Diese umfasst zehn Punkte mit kurzen Erläuterungen und kann als Kriterienkatalog eine Entscheidungshilfe für unentschlossene Rehabilitanden sein.

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Julia Peters
Referentin Öffentlichkeitsarbeit
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30. Reha-Kolloquium: Neue Wege in besonderen Zeiten

17.03.2021 – 14:39

Deutsche Rentenversicherung Bund

30. Reha-Kolloquium: Neue Wege in besonderen Zeiten


















Berlin (ots)

„Teilhabe und Arbeitswelt in besonderen Zeiten“ ist das Thema des diesjährigen Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquiums, das vom 22. bis 25. März 2021 erstmals virtuell stattfindet.

Eröffnet wird der Kongress von Gundula Roßbach, Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung Bund. Dr. Rolf Schmachtenberg, Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, und Prof. Dr. Wilfried Mau, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften, werden Grußworte an die Teilnehmenden richten. Prof. Dr. Catrin Misselhorn von der Universität Göttingen spricht anschließend im Plenarvortrag über „Arbeit, Technik und gutes Leben. Perspektiven für Menschen mit und ohne Behinderung“

Das weitere Programm umfasst etwa 130 wissenschaftliche Vorträge in einem spannenden Mix aus Plenarvorträgen, Vortragssessions und verschiedenen interaktiven Diskussionsformaten. Wissenschaftliche Poster werden, an das virtuelle Kongress-Format angepasst, als E-Poster angeboten.

Ausgerichtet wird das Kolloquium von der Deutschen Rentenversicherung Bund und der Deutschen Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften (DGRW). Weitere Informationen und das Programm gibt es unter www.reha-kolloquium.de.

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Über eine Million Rehabilitanden seit Beginn der PandemieDeutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation zieht Resümee und bietet Checkliste für unentschlossene Rehabilitanden

17.03.2021 – 12:15

Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation (DEGEMED) e.V.

Über eine Million Rehabilitanden seit Beginn der Pandemie
Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation zieht Resümee und bietet Checkliste für unentschlossene Rehabilitanden


















Über eine Million Rehabilitanden seit Beginn der Pandemie / Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation zieht Resümee und bietet Checkliste für unentschlossene Rehabilitanden
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Die medizinischen Reha-Einrichtungen stehen seit Beginn der Pandemie im vergangenen Jahr bei der Bewältigung dieser Krise in der ersten Reihe. Sie sichern die Regelversorgung für chronisch Kranke oder für Patienten im Anschluss an den Krankenhausaufenthalt, etwa nach einem Herzinfarkt, nach einem Schlaganfall oder nach einer Krebserkrankung. Im vergangenen Jahr betraf das trotz Corona-Pandemie mehr als eine Million Menschen.

Anlässlich des Jahrestages des Pandemiebeginns in Deutschland, zieht die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation (DEGEMED) e.V. ein vergleichsweise positives Resümee. Zwar ging die Zahl der Rehabilitandinnen und Rehabilitanden im Vergleich zum Vorjahr zurück, doch hätte die Mehrzahl der Menschen eine notwendige Reha angetreten. Das allgemeine Verständnis dafür, dass eine Verzögerung den Genesungsprozess nicht fördere, sondern ihn verschlechtere, sei bei Patienten, Angehörigen und Ärzten gleichermaßen vorhanden, so die DEGEMED.

Die Sorge, sich in Pandemiezeiten in einer Reha-Einrichtung zu infizieren, ist unbegründet. Denn bisherige Erfahrungen zeigten dort ein generell niedriges Infektionsrisiko. Die Mehrzahl der Reha-Einrichtungen hat sich bereits seit Frühsommer 2020 mit strengen Hygienekonzepten und Abstandsvorschriften auf die Pandemie eingestellt und ist anschließend – auch in Zusammenarbeit mit den Gesundheitsämtern – jeden Entwicklungsschritt mitgegangen. Neben Maskenpflicht und kürzeren Reinigungsintervallen heißt das u.a., dass sich Hygiene-Abstände durch geteilte Therapiegruppen und Essenszeiten im Mehr-Schichten-System etabliert haben. Darüber hinaus gelten ein striktes Aufnahme-Management, Testroutinen bei Mitarbeitern und Rehabilitanden, die Quarantäne von Infizierten sowie Impfangebote für die Belegschaft.

Um die Zahl der Rehabilitanden zukünftig noch zu erhöhen, bietet die DEGEMED aktuell die „Checkliste Infektionsschutz in Reha-Einrichtungen“. Diese umfasst zehn Punkte mit kurzen Erläuterungen und kann als Kriterienkatalog eine Entscheidungshilfe für unentschlossene Rehabilitanden sein.

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