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Dritte Welle in Deutschland: COVID-19 Langzeitfolgen ernst nehmen

31.03.2021 – 08:00

Piratenpartei Deutschland

Dritte Welle in Deutschland: COVID-19 Langzeitfolgen ernst nehmen


















Berlin (ots)

Die Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 steigen, Deutschland befindet sich in der dritten Infektionswelle. Statt konsequent zu handeln, laviert die deutsche Politik weiter herum, ohne sich auf Eindämmungsmaßnahmen zu einigen.

In dieser Situation warnen wir PIRATEN insbesondere vor den noch wenig erforschten Langzeitfolgen der Coronavirus-Infektion, oft unter dem Begriff „Long Covid“ zusammengefasst. Erkrankte zeigen wiederkehrende Symptome, auch nach Abklingen der Virusinfektion, oft einhergehend mit chronischen Ermüdungssymptomen. Weder der Mechanismus noch die Inzidenz dieser Erkrankung sind genau aufgeklärt. Allerdings gehen gängige Schätzungen davon aus, dass nach Abklingen der Infektion bei 10-20% der Infizierten noch nach drei Wochen Symptome auftreten, während bei mindestens 1-3% selbst nach drei Monaten noch Symptome bestehen [1].

Sandra Leurs, Themenbeauftragte Gesundheit und Pflege der Piratenpartei Deutschland und designierte NRW-Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl, merkt an:

„Das SARS-CoV-2 Virus breitet sich jetzt seit etwas über einem Jahr aus, und wir sehen bereits, dass manche, die sich vor einem Jahr infiziert hatten, noch immer Symptome zeigen. Wie lange ‚Long Covid‘ andauern kann, werden wir erst in weiteren Studien erfahren. Bis dahin müssen wir den Betroffenen unmittelbare Hilfe zukommen lassen. Wegen der oft auftretenden chronischen Ermüdung können viele Betroffene kaum ihrem Leben nachgehen und oftmals auch nicht arbeiten. Wenn wir jetzt nicht die Dritte Welle zähmen, wird ‚Long Covid‘ uns noch lange herausfordern.“

Zur zitierten Studie [1]:

Wissenschaftler in Großbritannien haben Interviews mit ‚Long Covid‘ Betroffenen geführt, auf Initiative zweier Betroffener und durch Kontakt via Selbshilfegruppen. Ziel dieser Arbeit war es, die Konsequenzen von ‚Long Covid‘ für Betroffene qualitativ zu verstehen. Es zeigte sich insbesondere, dass Erkrankte belastet sind von chronischer Erschöpfung und einem Fehlen von medizinischer Unterstützung, da ‚Long Covid‘ wenig erforscht und daher schlecht diagnostizierbar ist.

Viele Betroffene, auch in Deutschland, teilen ihre Erfahrungen auf Twitter unter dem Hashtag #longcovid, oder auch #meawarenesshour mittwochs Abends.

Mehr Informationen hierzu im Blog der Piratenpartei [2,3].

Quellen:

[1] doi.org/10.1186/s12913-020-06001-y

[2] www.piratenpartei.de/2020/12/03/15-jahre-bis-zur-diagnose-mecfs/

[3] http://ots.de/cuLXwm

Pressekontakt:

Bundespressestelle Bundesgeschäftsstelle,
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Piratenpartei Deutschland
Pflugstraße 9A | 10115 Berlin

E-Mail: presse@piratenpartei.de
Web: www.piratenpartei.de/presse
Telefon: 030 / 60 98 97 510
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Für die Zulassung zur Bundestagswahl benötigen wir Unterstützung https://wiki.piratenpartei.de/Unterstützerunterschriften

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Die Langzeitfolgen einer COVID-19-ErkrankungExperten empfehlen Strategien für die Rückkehr ins gewohnte Leben

07.03.2021 – 09:00

Oberberg Kliniken

Die Langzeitfolgen einer COVID-19-Erkrankung
Experten empfehlen Strategien für die Rückkehr ins gewohnte Leben


















Berlin (ots)

Bei den SARS-CoV-2-Infektionen schaut die Welt auf Zahlen: bestätigte Neuinfektionen, 7-Tage-Inzidenz, 7-Tage-R-Wert. Immer mehr Menschen brauchen oft Monate, um sich von einer COVID-19-Erkrankung zu erholen. Laut Statistik leiden über 50 Prozent nach überstandener Infektion an Langzeitfolgen. Abseits der Statistiken ist bereits jetzt sichtbar, dass das Virus nicht nur organische Erkrankungen auslöst. Zunehmend zeigt die Pandemie auch psychosomatische Folgen bei an COVID-19-Erkrankten, aber auch bei durch die Pandemie psychisch Belasteten.

Rasche Erschöpfung und Abgeschlagenheit, eingeschränkte Leistungsfähigkeit, Kurzatmigkeit, Muskelschmerzen: Das sind mögliche Folgen nach der akuten Phase einer COVID-19-Erkrankung, wobei die Häufigkeit des Auftretens und Risikofaktoren noch weitgehend unbekannt sind.

Die Pandemie und die erfolgten Schutzmaßnahmen haben zudem breite Auswirkungen auf die seelische Gesundheit. Häufige psychische Belastungsfolgen sind Unsicherheit, Ängstlichkeit und depressive Symptome, aber auch die Auslösung und Verstärkung von Depressionen, Abhängigkeitserkrankungen, Angst-, Zwangs- und Traumafolgestörungen. Auch finanzielle Sorgen und Konflikte in der Partnerschaft sind bedrückend. Komplikationen durch aufgeschobene oder nicht stattgefundene Behandlungen bei bestehenden psychischen Erkrankungen verstärken die persönliche Situation.

Wer positiv auf COVID-19 getestet wurde und/oder über Wochen und Monate noch Symptome zeigt, sollte sich medizinisch nochmals untersuchen lassen. „Es braucht Strategien für die Rückkehr ins gewohnte Leben“, wissen die Experten der Oberberg Gruppe, „Therapiekonzepte, die den Menschen helfen, ihre Krise zu bewältigen.“ Studienergebnisse zur Belastungssituation durch das neue Virus sind meist noch vorläufig. Hier hilft der Blick auf die Forschung zu früheren Epidemien, die wegen ihrer Dauer ähnliche Auswirkungen hatten.

Bei der Diagnostik berücksichtigen die Ärzte der Oberberg Gruppe neben der COVID-19-Diagnostik die diagnostische Vorgehensweise bei anderen postinfektiösen Syndromen sowie bei chronischen Erschöpfungs- oder Müdigkeitssyndromen (Myalgische Enzephalomyelitis/ME und Chronic Fatigue Syndrome/CFS) und Faser-Muskel-Schmerzen (Fibromyalgiesyndromen/FMS). Eine zusätzliche Einteilung der biopsychosozialen Folgen einer COVID-19-Infektion nach ihrem Schweregrad dient dazu, die Konsequenzen besser einzuschätzen und die Therapieplanung zu optimieren.

„Aus unseren Erfahrungen mit der Behandlung von psychosomatisch und psychisch erkrankten Patienten haben wir für das Post-SARS-CoV-2-/COVID-19-Syndrom (PSCS) einen multimodalen Therapieansatz entwickelt. Noch gibt es keine Leitlinien, aber unsere Behandlung leiten wir aus den Therapieempfehlungen zu Erschöpfungs- und Schmerzsyndromen sowie relevanten psychischen Störungen ab“, erklärt Prof. Dr. Dr. Matthias J. Müller, Ärztlicher Direktor und Medizinischer Geschäftsführer der Oberberg Gruppe, das multimodale psychosomatische Programm der Oberberg Gruppe.

Die interdisziplinäre, vor allem internistische Behandlung von organischen Grund- und Folgeerkrankungen wird durch weitere Therapien ergänzt: Atem- und Physiotherapie, Schmerzmanagement (bei Bedarf), Ernährungsberatung/-therapie, Psychotherapie / Psychosomatische Behandlung (Stressreduktion, Achtsamkeit, kognitive Therapien). Auch weitere Fachtherapien, wie Übungs- und Sportprogramme, Kreativtherapien und Entspannungsverfahren sowie Schlafregulierung, unterstützen den Genesungsprozess.

Mehr über das Therapieprogramm zum Post-SARS-CoV-2-/COVID-19-Syndrom (PSCS):

https://www.oberbergkliniken.de/behandlung-des-post-sars-cov-2-/covid-19-syndroms

Die Oberberg Gruppe mit Hauptsitz in Berlin ist eine vor mehr als 30 Jahren gegründete Klinikgruppe mit verschiedenen Kliniken und Tageskliniken im Bereich Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie an unterschiedlichen Standorten verteilt über ganz Deutschland. In den Kliniken der Oberberg Gruppe werden Erwachsene, Jugendliche und Kinder in individuellen, intensiven und innovativen Therapiesettings behandelt. Darüber hinaus existiert ein deutschlandweites Netzwerk aus Oberberg City Centers, korrespondierenden Therapeuten und Selbsthilfegruppen.

Pressekontakt:

HOSCHKE & CONSORTEN (oberberg@hoschke.de) www.oberbergkliniken.de

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Die Langzeitfolgen einer COVID-19-ErkrankungExperten empfehlen Strategien für die Rückkehr ins gewohnte Leben

07.03.2021 – 09:00

Oberberg Kliniken

Die Langzeitfolgen einer COVID-19-Erkrankung
Experten empfehlen Strategien für die Rückkehr ins gewohnte Leben


















Berlin (ots)

Bei den SARS-CoV-2-Infektionen schaut die Welt auf Zahlen: bestätigte Neuinfektionen, 7-Tage-Inzidenz, 7-Tage-R-Wert. Immer mehr Menschen brauchen oft Monate, um sich von einer COVID-19-Erkrankung zu erholen. Laut Statistik leiden über 50 Prozent nach überstandener Infektion an Langzeitfolgen. Abseits der Statistiken ist bereits jetzt sichtbar, dass das Virus nicht nur organische Erkrankungen auslöst. Zunehmend zeigt die Pandemie auch psychosomatische Folgen bei an COVID-19-Erkrankten, aber auch bei durch die Pandemie psychisch Belasteten.

Rasche Erschöpfung und Abgeschlagenheit, eingeschränkte Leistungsfähigkeit, Kurzatmigkeit, Muskelschmerzen: Das sind mögliche Folgen nach der akuten Phase einer COVID-19-Erkrankung, wobei die Häufigkeit des Auftretens und Risikofaktoren noch weitgehend unbekannt sind.

Die Pandemie und die erfolgten Schutzmaßnahmen haben zudem breite Auswirkungen auf die seelische Gesundheit. Häufige psychische Belastungsfolgen sind Unsicherheit, Ängstlichkeit und depressive Symptome, aber auch die Auslösung und Verstärkung von Depressionen, Abhängigkeitserkrankungen, Angst-, Zwangs- und Traumafolgestörungen. Auch finanzielle Sorgen und Konflikte in der Partnerschaft sind bedrückend. Komplikationen durch aufgeschobene oder nicht stattgefundene Behandlungen bei bestehenden psychischen Erkrankungen verstärken die persönliche Situation.

Wer positiv auf COVID-19 getestet wurde und/oder über Wochen und Monate noch Symptome zeigt, sollte sich medizinisch nochmals untersuchen lassen. „Es braucht Strategien für die Rückkehr ins gewohnte Leben“, wissen die Experten der Oberberg Gruppe, „Therapiekonzepte, die den Menschen helfen, ihre Krise zu bewältigen.“ Studienergebnisse zur Belastungssituation durch das neue Virus sind meist noch vorläufig. Hier hilft der Blick auf die Forschung zu früheren Epidemien, die wegen ihrer Dauer ähnliche Auswirkungen hatten.

Bei der Diagnostik berücksichtigen die Ärzte der Oberberg Gruppe neben der COVID-19-Diagnostik die diagnostische Vorgehensweise bei anderen postinfektiösen Syndromen sowie bei chronischen Erschöpfungs- oder Müdigkeitssyndromen (Myalgische Enzephalomyelitis/ME und Chronic Fatigue Syndrome/CFS) und Faser-Muskel-Schmerzen (Fibromyalgiesyndromen/FMS). Eine zusätzliche Einteilung der biopsychosozialen Folgen einer COVID-19-Infektion nach ihrem Schweregrad dient dazu, die Konsequenzen besser einzuschätzen und die Therapieplanung zu optimieren.

„Aus unseren Erfahrungen mit der Behandlung von psychosomatisch und psychisch erkrankten Patienten haben wir für das Post-SARS-CoV-2-/COVID-19-Syndrom (PSCS) einen multimodalen Therapieansatz entwickelt. Noch gibt es keine Leitlinien, aber unsere Behandlung leiten wir aus den Therapieempfehlungen zu Erschöpfungs- und Schmerzsyndromen sowie relevanten psychischen Störungen ab“, erklärt Prof. Dr. Dr. Matthias J. Müller, Ärztlicher Direktor und Medizinischer Geschäftsführer der Oberberg Gruppe, das multimodale psychosomatische Programm der Oberberg Gruppe.

Die interdisziplinäre, vor allem internistische Behandlung von organischen Grund- und Folgeerkrankungen wird durch weitere Therapien ergänzt: Atem- und Physiotherapie, Schmerzmanagement (bei Bedarf), Ernährungsberatung/-therapie, Psychotherapie / Psychosomatische Behandlung (Stressreduktion, Achtsamkeit, kognitive Therapien). Auch weitere Fachtherapien, wie Übungs- und Sportprogramme, Kreativtherapien und Entspannungsverfahren sowie Schlafregulierung, unterstützen den Genesungsprozess.

Mehr über das Therapieprogramm zum Post-SARS-CoV-2-/COVID-19-Syndrom (PSCS):

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Die Langzeitfolgen einer COVID-19-Erkrankung
Experten empfehlen Strategien für die Rückkehr ins gewohnte Leben


















Berlin (ots)

Bei den SARS-CoV-2-Infektionen schaut die Welt auf Zahlen: bestätigte Neuinfektionen, 7-Tage-Inzidenz, 7-Tage-R-Wert. Immer mehr Menschen brauchen oft Monate, um sich von einer COVID-19-Erkrankung zu erholen. Laut Statistik leiden über 50 Prozent nach überstandener Infektion an Langzeitfolgen. Abseits der Statistiken ist bereits jetzt sichtbar, dass das Virus nicht nur organische Erkrankungen auslöst. Zunehmend zeigt die Pandemie auch psychosomatische Folgen bei an COVID-19-Erkrankten, aber auch bei durch die Pandemie psychisch Belasteten.

Rasche Erschöpfung und Abgeschlagenheit, eingeschränkte Leistungsfähigkeit, Kurzatmigkeit, Muskelschmerzen: Das sind mögliche Folgen nach der akuten Phase einer COVID-19-Erkrankung, wobei die Häufigkeit des Auftretens und Risikofaktoren noch weitgehend unbekannt sind.

Die Pandemie und die erfolgten Schutzmaßnahmen haben zudem breite Auswirkungen auf die seelische Gesundheit. Häufige psychische Belastungsfolgen sind Unsicherheit, Ängstlichkeit und depressive Symptome, aber auch die Auslösung und Verstärkung von Depressionen, Abhängigkeitserkrankungen, Angst-, Zwangs- und Traumafolgestörungen. Auch finanzielle Sorgen und Konflikte in der Partnerschaft sind bedrückend. Komplikationen durch aufgeschobene oder nicht stattgefundene Behandlungen bei bestehenden psychischen Erkrankungen verstärken die persönliche Situation.

Wer positiv auf COVID-19 getestet wurde und/oder über Wochen und Monate noch Symptome zeigt, sollte sich medizinisch nochmals untersuchen lassen. „Es braucht Strategien für die Rückkehr ins gewohnte Leben“, wissen die Experten der Oberberg Gruppe, „Therapiekonzepte, die den Menschen helfen, ihre Krise zu bewältigen.“ Studienergebnisse zur Belastungssituation durch das neue Virus sind meist noch vorläufig. Hier hilft der Blick auf die Forschung zu früheren Epidemien, die wegen ihrer Dauer ähnliche Auswirkungen hatten.

Bei der Diagnostik berücksichtigen die Ärzte der Oberberg Gruppe neben der COVID-19-Diagnostik die diagnostische Vorgehensweise bei anderen postinfektiösen Syndromen sowie bei chronischen Erschöpfungs- oder Müdigkeitssyndromen (Myalgische Enzephalomyelitis/ME und Chronic Fatigue Syndrome/CFS) und Faser-Muskel-Schmerzen (Fibromyalgiesyndromen/FMS). Eine zusätzliche Einteilung der biopsychosozialen Folgen einer COVID-19-Infektion nach ihrem Schweregrad dient dazu, die Konsequenzen besser einzuschätzen und die Therapieplanung zu optimieren.

„Aus unseren Erfahrungen mit der Behandlung von psychosomatisch und psychisch erkrankten Patienten haben wir für das Post-SARS-CoV-2-/COVID-19-Syndrom (PSCS) einen multimodalen Therapieansatz entwickelt. Noch gibt es keine Leitlinien, aber unsere Behandlung leiten wir aus den Therapieempfehlungen zu Erschöpfungs- und Schmerzsyndromen sowie relevanten psychischen Störungen ab“, erklärt Prof. Dr. Dr. Matthias J. Müller, Ärztlicher Direktor und Medizinischer Geschäftsführer der Oberberg Gruppe, das multimodale psychosomatische Programm der Oberberg Gruppe.

Die interdisziplinäre, vor allem internistische Behandlung von organischen Grund- und Folgeerkrankungen wird durch weitere Therapien ergänzt: Atem- und Physiotherapie, Schmerzmanagement (bei Bedarf), Ernährungsberatung/-therapie, Psychotherapie / Psychosomatische Behandlung (Stressreduktion, Achtsamkeit, kognitive Therapien). Auch weitere Fachtherapien, wie Übungs- und Sportprogramme, Kreativtherapien und Entspannungsverfahren sowie Schlafregulierung, unterstützen den Genesungsprozess.

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Rasche Erschöpfung und Abgeschlagenheit, eingeschränkte Leistungsfähigkeit, Kurzatmigkeit, Muskelschmerzen: Das sind mögliche Folgen nach der akuten Phase einer COVID-19-Erkrankung, wobei die Häufigkeit des Auftretens und Risikofaktoren noch weitgehend unbekannt sind.

Die Pandemie und die erfolgten Schutzmaßnahmen haben zudem breite Auswirkungen auf die seelische Gesundheit. Häufige psychische Belastungsfolgen sind Unsicherheit, Ängstlichkeit und depressive Symptome, aber auch die Auslösung und Verstärkung von Depressionen, Abhängigkeitserkrankungen, Angst-, Zwangs- und Traumafolgestörungen. Auch finanzielle Sorgen und Konflikte in der Partnerschaft sind bedrückend. Komplikationen durch aufgeschobene oder nicht stattgefundene Behandlungen bei bestehenden psychischen Erkrankungen verstärken die persönliche Situation.

Wer positiv auf COVID-19 getestet wurde und/oder über Wochen und Monate noch Symptome zeigt, sollte sich medizinisch nochmals untersuchen lassen. „Es braucht Strategien für die Rückkehr ins gewohnte Leben“, wissen die Experten der Oberberg Gruppe, „Therapiekonzepte, die den Menschen helfen, ihre Krise zu bewältigen.“ Studienergebnisse zur Belastungssituation durch das neue Virus sind meist noch vorläufig. Hier hilft der Blick auf die Forschung zu früheren Epidemien, die wegen ihrer Dauer ähnliche Auswirkungen hatten.

Bei der Diagnostik berücksichtigen die Ärzte der Oberberg Gruppe neben der COVID-19-Diagnostik die diagnostische Vorgehensweise bei anderen postinfektiösen Syndromen sowie bei chronischen Erschöpfungs- oder Müdigkeitssyndromen (Myalgische Enzephalomyelitis/ME und Chronic Fatigue Syndrome/CFS) und Faser-Muskel-Schmerzen (Fibromyalgiesyndromen/FMS). Eine zusätzliche Einteilung der biopsychosozialen Folgen einer COVID-19-Infektion nach ihrem Schweregrad dient dazu, die Konsequenzen besser einzuschätzen und die Therapieplanung zu optimieren.

„Aus unseren Erfahrungen mit der Behandlung von psychosomatisch und psychisch erkrankten Patienten haben wir für das Post-SARS-CoV-2-/COVID-19-Syndrom (PSCS) einen multimodalen Therapieansatz entwickelt. Noch gibt es keine Leitlinien, aber unsere Behandlung leiten wir aus den Therapieempfehlungen zu Erschöpfungs- und Schmerzsyndromen sowie relevanten psychischen Störungen ab“, erklärt Prof. Dr. Dr. Matthias J. Müller, Ärztlicher Direktor und Medizinischer Geschäftsführer der Oberberg Gruppe, das multimodale psychosomatische Programm der Oberberg Gruppe.

Die interdisziplinäre, vor allem internistische Behandlung von organischen Grund- und Folgeerkrankungen wird durch weitere Therapien ergänzt: Atem- und Physiotherapie, Schmerzmanagement (bei Bedarf), Ernährungsberatung/-therapie, Psychotherapie / Psychosomatische Behandlung (Stressreduktion, Achtsamkeit, kognitive Therapien). Auch weitere Fachtherapien, wie Übungs- und Sportprogramme, Kreativtherapien und Entspannungsverfahren sowie Schlafregulierung, unterstützen den Genesungsprozess.

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Die Langzeitfolgen einer COVID-19-Erkrankung
Experten empfehlen Strategien für die Rückkehr ins gewohnte Leben


















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Bei den SARS-CoV-2-Infektionen schaut die Welt auf Zahlen: bestätigte Neuinfektionen, 7-Tage-Inzidenz, 7-Tage-R-Wert. Immer mehr Menschen brauchen oft Monate, um sich von einer COVID-19-Erkrankung zu erholen. Laut Statistik leiden über 50 Prozent nach überstandener Infektion an Langzeitfolgen. Abseits der Statistiken ist bereits jetzt sichtbar, dass das Virus nicht nur organische Erkrankungen auslöst. Zunehmend zeigt die Pandemie auch psychosomatische Folgen bei an COVID-19-Erkrankten, aber auch bei durch die Pandemie psychisch Belasteten.

Rasche Erschöpfung und Abgeschlagenheit, eingeschränkte Leistungsfähigkeit, Kurzatmigkeit, Muskelschmerzen: Das sind mögliche Folgen nach der akuten Phase einer COVID-19-Erkrankung, wobei die Häufigkeit des Auftretens und Risikofaktoren noch weitgehend unbekannt sind.

Die Pandemie und die erfolgten Schutzmaßnahmen haben zudem breite Auswirkungen auf die seelische Gesundheit. Häufige psychische Belastungsfolgen sind Unsicherheit, Ängstlichkeit und depressive Symptome, aber auch die Auslösung und Verstärkung von Depressionen, Abhängigkeitserkrankungen, Angst-, Zwangs- und Traumafolgestörungen. Auch finanzielle Sorgen und Konflikte in der Partnerschaft sind bedrückend. Komplikationen durch aufgeschobene oder nicht stattgefundene Behandlungen bei bestehenden psychischen Erkrankungen verstärken die persönliche Situation.

Wer positiv auf COVID-19 getestet wurde und/oder über Wochen und Monate noch Symptome zeigt, sollte sich medizinisch nochmals untersuchen lassen. „Es braucht Strategien für die Rückkehr ins gewohnte Leben“, wissen die Experten der Oberberg Gruppe, „Therapiekonzepte, die den Menschen helfen, ihre Krise zu bewältigen.“ Studienergebnisse zur Belastungssituation durch das neue Virus sind meist noch vorläufig. Hier hilft der Blick auf die Forschung zu früheren Epidemien, die wegen ihrer Dauer ähnliche Auswirkungen hatten.

Bei der Diagnostik berücksichtigen die Ärzte der Oberberg Gruppe neben der COVID-19-Diagnostik die diagnostische Vorgehensweise bei anderen postinfektiösen Syndromen sowie bei chronischen Erschöpfungs- oder Müdigkeitssyndromen (Myalgische Enzephalomyelitis/ME und Chronic Fatigue Syndrome/CFS) und Faser-Muskel-Schmerzen (Fibromyalgiesyndromen/FMS). Eine zusätzliche Einteilung der biopsychosozialen Folgen einer COVID-19-Infektion nach ihrem Schweregrad dient dazu, die Konsequenzen besser einzuschätzen und die Therapieplanung zu optimieren.

„Aus unseren Erfahrungen mit der Behandlung von psychosomatisch und psychisch erkrankten Patienten haben wir für das Post-SARS-CoV-2-/COVID-19-Syndrom (PSCS) einen multimodalen Therapieansatz entwickelt. Noch gibt es keine Leitlinien, aber unsere Behandlung leiten wir aus den Therapieempfehlungen zu Erschöpfungs- und Schmerzsyndromen sowie relevanten psychischen Störungen ab“, erklärt Prof. Dr. Dr. Matthias J. Müller, Ärztlicher Direktor und Medizinischer Geschäftsführer der Oberberg Gruppe, das multimodale psychosomatische Programm der Oberberg Gruppe.

Die interdisziplinäre, vor allem internistische Behandlung von organischen Grund- und Folgeerkrankungen wird durch weitere Therapien ergänzt: Atem- und Physiotherapie, Schmerzmanagement (bei Bedarf), Ernährungsberatung/-therapie, Psychotherapie / Psychosomatische Behandlung (Stressreduktion, Achtsamkeit, kognitive Therapien). Auch weitere Fachtherapien, wie Übungs- und Sportprogramme, Kreativtherapien und Entspannungsverfahren sowie Schlafregulierung, unterstützen den Genesungsprozess.

Mehr über das Therapieprogramm zum Post-SARS-CoV-2-/COVID-19-Syndrom (PSCS):

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Die Oberberg Gruppe mit Hauptsitz in Berlin ist eine vor mehr als 30 Jahren gegründete Klinikgruppe mit verschiedenen Kliniken und Tageskliniken im Bereich Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie an unterschiedlichen Standorten verteilt über ganz Deutschland. In den Kliniken der Oberberg Gruppe werden Erwachsene, Jugendliche und Kinder in individuellen, intensiven und innovativen Therapiesettings behandelt. Darüber hinaus existiert ein deutschlandweites Netzwerk aus Oberberg City Centers, korrespondierenden Therapeuten und Selbsthilfegruppen.

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Original-Content von: Oberberg Kliniken, übermittelt

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07.03.2021 – 09:00

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Die Langzeitfolgen einer COVID-19-Erkrankung
Experten empfehlen Strategien für die Rückkehr ins gewohnte Leben


















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Bei den SARS-CoV-2-Infektionen schaut die Welt auf Zahlen: bestätigte Neuinfektionen, 7-Tage-Inzidenz, 7-Tage-R-Wert. Immer mehr Menschen brauchen oft Monate, um sich von einer COVID-19-Erkrankung zu erholen. Laut Statistik leiden über 50 Prozent nach überstandener Infektion an Langzeitfolgen. Abseits der Statistiken ist bereits jetzt sichtbar, dass das Virus nicht nur organische Erkrankungen auslöst. Zunehmend zeigt die Pandemie auch psychosomatische Folgen bei an COVID-19-Erkrankten, aber auch bei durch die Pandemie psychisch Belasteten.

Rasche Erschöpfung und Abgeschlagenheit, eingeschränkte Leistungsfähigkeit, Kurzatmigkeit, Muskelschmerzen: Das sind mögliche Folgen nach der akuten Phase einer COVID-19-Erkrankung, wobei die Häufigkeit des Auftretens und Risikofaktoren noch weitgehend unbekannt sind.

Die Pandemie und die erfolgten Schutzmaßnahmen haben zudem breite Auswirkungen auf die seelische Gesundheit. Häufige psychische Belastungsfolgen sind Unsicherheit, Ängstlichkeit und depressive Symptome, aber auch die Auslösung und Verstärkung von Depressionen, Abhängigkeitserkrankungen, Angst-, Zwangs- und Traumafolgestörungen. Auch finanzielle Sorgen und Konflikte in der Partnerschaft sind bedrückend. Komplikationen durch aufgeschobene oder nicht stattgefundene Behandlungen bei bestehenden psychischen Erkrankungen verstärken die persönliche Situation.

Wer positiv auf COVID-19 getestet wurde und/oder über Wochen und Monate noch Symptome zeigt, sollte sich medizinisch nochmals untersuchen lassen. „Es braucht Strategien für die Rückkehr ins gewohnte Leben“, wissen die Experten der Oberberg Gruppe, „Therapiekonzepte, die den Menschen helfen, ihre Krise zu bewältigen.“ Studienergebnisse zur Belastungssituation durch das neue Virus sind meist noch vorläufig. Hier hilft der Blick auf die Forschung zu früheren Epidemien, die wegen ihrer Dauer ähnliche Auswirkungen hatten.

Bei der Diagnostik berücksichtigen die Ärzte der Oberberg Gruppe neben der COVID-19-Diagnostik die diagnostische Vorgehensweise bei anderen postinfektiösen Syndromen sowie bei chronischen Erschöpfungs- oder Müdigkeitssyndromen (Myalgische Enzephalomyelitis/ME und Chronic Fatigue Syndrome/CFS) und Faser-Muskel-Schmerzen (Fibromyalgiesyndromen/FMS). Eine zusätzliche Einteilung der biopsychosozialen Folgen einer COVID-19-Infektion nach ihrem Schweregrad dient dazu, die Konsequenzen besser einzuschätzen und die Therapieplanung zu optimieren.

„Aus unseren Erfahrungen mit der Behandlung von psychosomatisch und psychisch erkrankten Patienten haben wir für das Post-SARS-CoV-2-/COVID-19-Syndrom (PSCS) einen multimodalen Therapieansatz entwickelt. Noch gibt es keine Leitlinien, aber unsere Behandlung leiten wir aus den Therapieempfehlungen zu Erschöpfungs- und Schmerzsyndromen sowie relevanten psychischen Störungen ab“, erklärt Prof. Dr. Dr. Matthias J. Müller, Ärztlicher Direktor und Medizinischer Geschäftsführer der Oberberg Gruppe, das multimodale psychosomatische Programm der Oberberg Gruppe.

Die interdisziplinäre, vor allem internistische Behandlung von organischen Grund- und Folgeerkrankungen wird durch weitere Therapien ergänzt: Atem- und Physiotherapie, Schmerzmanagement (bei Bedarf), Ernährungsberatung/-therapie, Psychotherapie / Psychosomatische Behandlung (Stressreduktion, Achtsamkeit, kognitive Therapien). Auch weitere Fachtherapien, wie Übungs- und Sportprogramme, Kreativtherapien und Entspannungsverfahren sowie Schlafregulierung, unterstützen den Genesungsprozess.

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Rasche Erschöpfung und Abgeschlagenheit, eingeschränkte Leistungsfähigkeit, Kurzatmigkeit, Muskelschmerzen: Das sind mögliche Folgen nach der akuten Phase einer COVID-19-Erkrankung, wobei die Häufigkeit des Auftretens und Risikofaktoren noch weitgehend unbekannt sind.

Die Pandemie und die erfolgten Schutzmaßnahmen haben zudem breite Auswirkungen auf die seelische Gesundheit. Häufige psychische Belastungsfolgen sind Unsicherheit, Ängstlichkeit und depressive Symptome, aber auch die Auslösung und Verstärkung von Depressionen, Abhängigkeitserkrankungen, Angst-, Zwangs- und Traumafolgestörungen. Auch finanzielle Sorgen und Konflikte in der Partnerschaft sind bedrückend. Komplikationen durch aufgeschobene oder nicht stattgefundene Behandlungen bei bestehenden psychischen Erkrankungen verstärken die persönliche Situation.

Wer positiv auf COVID-19 getestet wurde und/oder über Wochen und Monate noch Symptome zeigt, sollte sich medizinisch nochmals untersuchen lassen. „Es braucht Strategien für die Rückkehr ins gewohnte Leben“, wissen die Experten der Oberberg Gruppe, „Therapiekonzepte, die den Menschen helfen, ihre Krise zu bewältigen.“ Studienergebnisse zur Belastungssituation durch das neue Virus sind meist noch vorläufig. Hier hilft der Blick auf die Forschung zu früheren Epidemien, die wegen ihrer Dauer ähnliche Auswirkungen hatten.

Bei der Diagnostik berücksichtigen die Ärzte der Oberberg Gruppe neben der COVID-19-Diagnostik die diagnostische Vorgehensweise bei anderen postinfektiösen Syndromen sowie bei chronischen Erschöpfungs- oder Müdigkeitssyndromen (Myalgische Enzephalomyelitis/ME und Chronic Fatigue Syndrome/CFS) und Faser-Muskel-Schmerzen (Fibromyalgiesyndromen/FMS). Eine zusätzliche Einteilung der biopsychosozialen Folgen einer COVID-19-Infektion nach ihrem Schweregrad dient dazu, die Konsequenzen besser einzuschätzen und die Therapieplanung zu optimieren.

„Aus unseren Erfahrungen mit der Behandlung von psychosomatisch und psychisch erkrankten Patienten haben wir für das Post-SARS-CoV-2-/COVID-19-Syndrom (PSCS) einen multimodalen Therapieansatz entwickelt. Noch gibt es keine Leitlinien, aber unsere Behandlung leiten wir aus den Therapieempfehlungen zu Erschöpfungs- und Schmerzsyndromen sowie relevanten psychischen Störungen ab“, erklärt Prof. Dr. Dr. Matthias J. Müller, Ärztlicher Direktor und Medizinischer Geschäftsführer der Oberberg Gruppe, das multimodale psychosomatische Programm der Oberberg Gruppe.

Die interdisziplinäre, vor allem internistische Behandlung von organischen Grund- und Folgeerkrankungen wird durch weitere Therapien ergänzt: Atem- und Physiotherapie, Schmerzmanagement (bei Bedarf), Ernährungsberatung/-therapie, Psychotherapie / Psychosomatische Behandlung (Stressreduktion, Achtsamkeit, kognitive Therapien). Auch weitere Fachtherapien, wie Übungs- und Sportprogramme, Kreativtherapien und Entspannungsverfahren sowie Schlafregulierung, unterstützen den Genesungsprozess.

Mehr über das Therapieprogramm zum Post-SARS-CoV-2-/COVID-19-Syndrom (PSCS):

https://www.oberbergkliniken.de/behandlung-des-post-sars-cov-2-/covid-19-syndroms

Die Oberberg Gruppe mit Hauptsitz in Berlin ist eine vor mehr als 30 Jahren gegründete Klinikgruppe mit verschiedenen Kliniken und Tageskliniken im Bereich Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie an unterschiedlichen Standorten verteilt über ganz Deutschland. In den Kliniken der Oberberg Gruppe werden Erwachsene, Jugendliche und Kinder in individuellen, intensiven und innovativen Therapiesettings behandelt. Darüber hinaus existiert ein deutschlandweites Netzwerk aus Oberberg City Centers, korrespondierenden Therapeuten und Selbsthilfegruppen.

Pressekontakt:

HOSCHKE & CONSORTEN (oberberg@hoschke.de) www.oberbergkliniken.de

Original-Content von: Oberberg Kliniken, übermittelt

Veröffentlicht am

Die Langzeitfolgen einer COVID-19-ErkrankungExperten empfehlen Strategien für die Rückkehr ins gewohnte Leben

07.03.2021 – 09:00

Oberberg Kliniken

Die Langzeitfolgen einer COVID-19-Erkrankung
Experten empfehlen Strategien für die Rückkehr ins gewohnte Leben


















Berlin (ots)

Bei den SARS-CoV-2-Infektionen schaut die Welt auf Zahlen: bestätigte Neuinfektionen, 7-Tage-Inzidenz, 7-Tage-R-Wert. Immer mehr Menschen brauchen oft Monate, um sich von einer COVID-19-Erkrankung zu erholen. Laut Statistik leiden über 50 Prozent nach überstandener Infektion an Langzeitfolgen. Abseits der Statistiken ist bereits jetzt sichtbar, dass das Virus nicht nur organische Erkrankungen auslöst. Zunehmend zeigt die Pandemie auch psychosomatische Folgen bei an COVID-19-Erkrankten, aber auch bei durch die Pandemie psychisch Belasteten.

Rasche Erschöpfung und Abgeschlagenheit, eingeschränkte Leistungsfähigkeit, Kurzatmigkeit, Muskelschmerzen: Das sind mögliche Folgen nach der akuten Phase einer COVID-19-Erkrankung, wobei die Häufigkeit des Auftretens und Risikofaktoren noch weitgehend unbekannt sind.

Die Pandemie und die erfolgten Schutzmaßnahmen haben zudem breite Auswirkungen auf die seelische Gesundheit. Häufige psychische Belastungsfolgen sind Unsicherheit, Ängstlichkeit und depressive Symptome, aber auch die Auslösung und Verstärkung von Depressionen, Abhängigkeitserkrankungen, Angst-, Zwangs- und Traumafolgestörungen. Auch finanzielle Sorgen und Konflikte in der Partnerschaft sind bedrückend. Komplikationen durch aufgeschobene oder nicht stattgefundene Behandlungen bei bestehenden psychischen Erkrankungen verstärken die persönliche Situation.

Wer positiv auf COVID-19 getestet wurde und/oder über Wochen und Monate noch Symptome zeigt, sollte sich medizinisch nochmals untersuchen lassen. „Es braucht Strategien für die Rückkehr ins gewohnte Leben“, wissen die Experten der Oberberg Gruppe, „Therapiekonzepte, die den Menschen helfen, ihre Krise zu bewältigen.“ Studienergebnisse zur Belastungssituation durch das neue Virus sind meist noch vorläufig. Hier hilft der Blick auf die Forschung zu früheren Epidemien, die wegen ihrer Dauer ähnliche Auswirkungen hatten.

Bei der Diagnostik berücksichtigen die Ärzte der Oberberg Gruppe neben der COVID-19-Diagnostik die diagnostische Vorgehensweise bei anderen postinfektiösen Syndromen sowie bei chronischen Erschöpfungs- oder Müdigkeitssyndromen (Myalgische Enzephalomyelitis/ME und Chronic Fatigue Syndrome/CFS) und Faser-Muskel-Schmerzen (Fibromyalgiesyndromen/FMS). Eine zusätzliche Einteilung der biopsychosozialen Folgen einer COVID-19-Infektion nach ihrem Schweregrad dient dazu, die Konsequenzen besser einzuschätzen und die Therapieplanung zu optimieren.

„Aus unseren Erfahrungen mit der Behandlung von psychosomatisch und psychisch erkrankten Patienten haben wir für das Post-SARS-CoV-2-/COVID-19-Syndrom (PSCS) einen multimodalen Therapieansatz entwickelt. Noch gibt es keine Leitlinien, aber unsere Behandlung leiten wir aus den Therapieempfehlungen zu Erschöpfungs- und Schmerzsyndromen sowie relevanten psychischen Störungen ab“, erklärt Prof. Dr. Dr. Matthias J. Müller, Ärztlicher Direktor und Medizinischer Geschäftsführer der Oberberg Gruppe, das multimodale psychosomatische Programm der Oberberg Gruppe.

Die interdisziplinäre, vor allem internistische Behandlung von organischen Grund- und Folgeerkrankungen wird durch weitere Therapien ergänzt: Atem- und Physiotherapie, Schmerzmanagement (bei Bedarf), Ernährungsberatung/-therapie, Psychotherapie / Psychosomatische Behandlung (Stressreduktion, Achtsamkeit, kognitive Therapien). Auch weitere Fachtherapien, wie Übungs- und Sportprogramme, Kreativtherapien und Entspannungsverfahren sowie Schlafregulierung, unterstützen den Genesungsprozess.

Mehr über das Therapieprogramm zum Post-SARS-CoV-2-/COVID-19-Syndrom (PSCS):

https://www.oberbergkliniken.de/behandlung-des-post-sars-cov-2-/covid-19-syndroms

Die Oberberg Gruppe mit Hauptsitz in Berlin ist eine vor mehr als 30 Jahren gegründete Klinikgruppe mit verschiedenen Kliniken und Tageskliniken im Bereich Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie an unterschiedlichen Standorten verteilt über ganz Deutschland. In den Kliniken der Oberberg Gruppe werden Erwachsene, Jugendliche und Kinder in individuellen, intensiven und innovativen Therapiesettings behandelt. Darüber hinaus existiert ein deutschlandweites Netzwerk aus Oberberg City Centers, korrespondierenden Therapeuten und Selbsthilfegruppen.

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HOSCHKE & CONSORTEN (oberberg@hoschke.de) www.oberbergkliniken.de

Original-Content von: Oberberg Kliniken, übermittelt

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Die Langzeitfolgen einer COVID-19-ErkrankungExperten empfehlen Strategien für die Rückkehr ins gewohnte Leben

07.03.2021 – 09:00

Oberberg Kliniken

Die Langzeitfolgen einer COVID-19-Erkrankung
Experten empfehlen Strategien für die Rückkehr ins gewohnte Leben


















Berlin (ots)

Bei den SARS-CoV-2-Infektionen schaut die Welt auf Zahlen: bestätigte Neuinfektionen, 7-Tage-Inzidenz, 7-Tage-R-Wert. Immer mehr Menschen brauchen oft Monate, um sich von einer COVID-19-Erkrankung zu erholen. Laut Statistik leiden über 50 Prozent nach überstandener Infektion an Langzeitfolgen. Abseits der Statistiken ist bereits jetzt sichtbar, dass das Virus nicht nur organische Erkrankungen auslöst. Zunehmend zeigt die Pandemie auch psychosomatische Folgen bei an COVID-19-Erkrankten, aber auch bei durch die Pandemie psychisch Belasteten.

Rasche Erschöpfung und Abgeschlagenheit, eingeschränkte Leistungsfähigkeit, Kurzatmigkeit, Muskelschmerzen: Das sind mögliche Folgen nach der akuten Phase einer COVID-19-Erkrankung, wobei die Häufigkeit des Auftretens und Risikofaktoren noch weitgehend unbekannt sind.

Die Pandemie und die erfolgten Schutzmaßnahmen haben zudem breite Auswirkungen auf die seelische Gesundheit. Häufige psychische Belastungsfolgen sind Unsicherheit, Ängstlichkeit und depressive Symptome, aber auch die Auslösung und Verstärkung von Depressionen, Abhängigkeitserkrankungen, Angst-, Zwangs- und Traumafolgestörungen. Auch finanzielle Sorgen und Konflikte in der Partnerschaft sind bedrückend. Komplikationen durch aufgeschobene oder nicht stattgefundene Behandlungen bei bestehenden psychischen Erkrankungen verstärken die persönliche Situation.

Wer positiv auf COVID-19 getestet wurde und/oder über Wochen und Monate noch Symptome zeigt, sollte sich medizinisch nochmals untersuchen lassen. „Es braucht Strategien für die Rückkehr ins gewohnte Leben“, wissen die Experten der Oberberg Gruppe, „Therapiekonzepte, die den Menschen helfen, ihre Krise zu bewältigen.“ Studienergebnisse zur Belastungssituation durch das neue Virus sind meist noch vorläufig. Hier hilft der Blick auf die Forschung zu früheren Epidemien, die wegen ihrer Dauer ähnliche Auswirkungen hatten.

Bei der Diagnostik berücksichtigen die Ärzte der Oberberg Gruppe neben der COVID-19-Diagnostik die diagnostische Vorgehensweise bei anderen postinfektiösen Syndromen sowie bei chronischen Erschöpfungs- oder Müdigkeitssyndromen (Myalgische Enzephalomyelitis/ME und Chronic Fatigue Syndrome/CFS) und Faser-Muskel-Schmerzen (Fibromyalgiesyndromen/FMS). Eine zusätzliche Einteilung der biopsychosozialen Folgen einer COVID-19-Infektion nach ihrem Schweregrad dient dazu, die Konsequenzen besser einzuschätzen und die Therapieplanung zu optimieren.

„Aus unseren Erfahrungen mit der Behandlung von psychosomatisch und psychisch erkrankten Patienten haben wir für das Post-SARS-CoV-2-/COVID-19-Syndrom (PSCS) einen multimodalen Therapieansatz entwickelt. Noch gibt es keine Leitlinien, aber unsere Behandlung leiten wir aus den Therapieempfehlungen zu Erschöpfungs- und Schmerzsyndromen sowie relevanten psychischen Störungen ab“, erklärt Prof. Dr. Dr. Matthias J. Müller, Ärztlicher Direktor und Medizinischer Geschäftsführer der Oberberg Gruppe, das multimodale psychosomatische Programm der Oberberg Gruppe.

Die interdisziplinäre, vor allem internistische Behandlung von organischen Grund- und Folgeerkrankungen wird durch weitere Therapien ergänzt: Atem- und Physiotherapie, Schmerzmanagement (bei Bedarf), Ernährungsberatung/-therapie, Psychotherapie / Psychosomatische Behandlung (Stressreduktion, Achtsamkeit, kognitive Therapien). Auch weitere Fachtherapien, wie Übungs- und Sportprogramme, Kreativtherapien und Entspannungsverfahren sowie Schlafregulierung, unterstützen den Genesungsprozess.

Mehr über das Therapieprogramm zum Post-SARS-CoV-2-/COVID-19-Syndrom (PSCS):

https://www.oberbergkliniken.de/behandlung-des-post-sars-cov-2-/covid-19-syndroms

Die Oberberg Gruppe mit Hauptsitz in Berlin ist eine vor mehr als 30 Jahren gegründete Klinikgruppe mit verschiedenen Kliniken und Tageskliniken im Bereich Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie an unterschiedlichen Standorten verteilt über ganz Deutschland. In den Kliniken der Oberberg Gruppe werden Erwachsene, Jugendliche und Kinder in individuellen, intensiven und innovativen Therapiesettings behandelt. Darüber hinaus existiert ein deutschlandweites Netzwerk aus Oberberg City Centers, korrespondierenden Therapeuten und Selbsthilfegruppen.

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HOSCHKE & CONSORTEN (oberberg@hoschke.de) www.oberbergkliniken.de

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