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Inklusion braucht Mut zur Mitbestimmung und Mut braucht Selbsthilfe

12.04.2021 – 08:00

BundesselbsthilfeVerband Kleinwüchsiger Menschen e.V.

Inklusion braucht Mut zur Mitbestimmung und Mut braucht Selbsthilfe


















Leopoldshöhe/ots (ots)

Die UN-Behindertenrechtskonvention, die im Jahr 2008 in Kraft trat, beschreibt die gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft für Menschen mit Behinderung. Auch Deutschland hat sich 2009 verpflichtet, Barrieren aller Art abzubauen.

Barrieren können unterschiedlich sein. Während für Rollstuhlfahrer*innen eine Stufe ein Hindernis darstellt, ist sie für blinde Menschen eine wichtige Orientierungshilfe im Umgang mit dem Blindenstock. Somit kann nur durch die Beteiligung von Betroffenen selber benannt werden, was die behinderungsspezifischen Voraussetzungen für eine Teilhabe sind. Es scheint unmöglich, die vielfältigen Bedarfe umzusetzen und in vielen Fällen muss ein größtmöglicher Kompromiss geschlossen werden. Auch hierbei ist es wichtig, betroffene Menschen zu Wort kommen zu lassen.

Menschen mit Kleinwuchs haben durch Gründung des „BundesselbsthilfeVerbandes Kleinwüchsiger Menschen e.V.“ bereits im Jahr 1968 einen Abbau von Barrieren gefordert, die sie selber definiert haben. Der Kontakt und der Austausch betroffener Menschen innerhalb der Selbsthilfe schafft viel Selbstvertrauen, fördert Organisationstalent sowie mediales Auftreten. Die eigenen Bedürfnisse zu formulieren und sich für die Umsetzung der Forderungen einzubringen ist eine Voraussetzung der Inklusion. So kommt dem Engagement in einem Selbsthilfeverband eine wichtige Bedeutung zu, genauso wie der Zusammenarbeit von Vertretern der Selbsthilfe und der Politik. Es ist daher wichtig, dass sich Menschen mit Behinderung engagieren und politische Schnittstellen besetzen. Somit kann der Gedanke der Inklusion noch viel mehr in den Regelstrukturen Platz finden und gesellschaftliche Veränderungen erreicht werden.

Der BundesselbsthilfeVerband Kleinwüchsiger Menschen e.V. ist stolz darauf, dass es Mitglieder gibt, die Schnittstellen besetzt haben. Im Bundesland Hessen und der Stadt Stuttgart belegen kleinwüchsige Frauen das Amt der Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung. Auch auf kommunaler Ebene gibt es Menschen mit Kleinwuchs, die durch die Arbeit in Behindertenbeiräten die Interessen kleinwüchsiger Menschen vertreten und so zu einer verbesserten Teilhabe von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft beitragen.

Pressekontakt:

Pressesprecherin
Beate Twittenhoff
Tel: 05208-958931
beate.twittenhoff@kleinwuchs.de

Original-Content von: BundesselbsthilfeVerband Kleinwüchsiger Menschen e.V., übermittelt

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Inklusion braucht Mut zur Mitbestimmung und Mut braucht Selbsthilfe

12.04.2021 – 08:00

BundesselbsthilfeVerband Kleinwüchsiger Menschen e.V.

Inklusion braucht Mut zur Mitbestimmung und Mut braucht Selbsthilfe


















Leopoldshöhe/ots (ots)

Die UN-Behindertenrechtskonvention, die im Jahr 2008 in Kraft trat, beschreibt die gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft für Menschen mit Behinderung. Auch Deutschland hat sich 2009 verpflichtet, Barrieren aller Art abzubauen.

Barrieren können unterschiedlich sein. Während für Rollstuhlfahrer*innen eine Stufe ein Hindernis darstellt, ist sie für blinde Menschen eine wichtige Orientierungshilfe im Umgang mit dem Blindenstock. Somit kann nur durch die Beteiligung von Betroffenen selber benannt werden, was die behinderungsspezifischen Voraussetzungen für eine Teilhabe sind. Es scheint unmöglich, die vielfältigen Bedarfe umzusetzen und in vielen Fällen muss ein größtmöglicher Kompromiss geschlossen werden. Auch hierbei ist es wichtig, betroffene Menschen zu Wort kommen zu lassen.

Menschen mit Kleinwuchs haben durch Gründung des „BundesselbsthilfeVerbandes Kleinwüchsiger Menschen e.V.“ bereits im Jahr 1968 einen Abbau von Barrieren gefordert, die sie selber definiert haben. Der Kontakt und der Austausch betroffener Menschen innerhalb der Selbsthilfe schafft viel Selbstvertrauen, fördert Organisationstalent sowie mediales Auftreten. Die eigenen Bedürfnisse zu formulieren und sich für die Umsetzung der Forderungen einzubringen ist eine Voraussetzung der Inklusion. So kommt dem Engagement in einem Selbsthilfeverband eine wichtige Bedeutung zu, genauso wie der Zusammenarbeit von Vertretern der Selbsthilfe und der Politik. Es ist daher wichtig, dass sich Menschen mit Behinderung engagieren und politische Schnittstellen besetzen. Somit kann der Gedanke der Inklusion noch viel mehr in den Regelstrukturen Platz finden und gesellschaftliche Veränderungen erreicht werden.

Der BundesselbsthilfeVerband Kleinwüchsiger Menschen e.V. ist stolz darauf, dass es Mitglieder gibt, die Schnittstellen besetzt haben. Im Bundesland Hessen und der Stadt Stuttgart belegen kleinwüchsige Frauen das Amt der Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung. Auch auf kommunaler Ebene gibt es Menschen mit Kleinwuchs, die durch die Arbeit in Behindertenbeiräten die Interessen kleinwüchsiger Menschen vertreten und so zu einer verbesserten Teilhabe von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft beitragen.

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Beate Twittenhoff
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Inklusion braucht Mut zur Mitbestimmung und Mut braucht Selbsthilfe

12.04.2021 – 08:00

BundesselbsthilfeVerband Kleinwüchsiger Menschen e.V.

Inklusion braucht Mut zur Mitbestimmung und Mut braucht Selbsthilfe


















Leopoldshöhe/ots (ots)

Die UN-Behindertenrechtskonvention, die im Jahr 2008 in Kraft trat, beschreibt die gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft für Menschen mit Behinderung. Auch Deutschland hat sich 2009 verpflichtet, Barrieren aller Art abzubauen.

Barrieren können unterschiedlich sein. Während für Rollstuhlfahrer*innen eine Stufe ein Hindernis darstellt, ist sie für blinde Menschen eine wichtige Orientierungshilfe im Umgang mit dem Blindenstock. Somit kann nur durch die Beteiligung von Betroffenen selber benannt werden, was die behinderungsspezifischen Voraussetzungen für eine Teilhabe sind. Es scheint unmöglich, die vielfältigen Bedarfe umzusetzen und in vielen Fällen muss ein größtmöglicher Kompromiss geschlossen werden. Auch hierbei ist es wichtig, betroffene Menschen zu Wort kommen zu lassen.

Menschen mit Kleinwuchs haben durch Gründung des „BundesselbsthilfeVerbandes Kleinwüchsiger Menschen e.V.“ bereits im Jahr 1968 einen Abbau von Barrieren gefordert, die sie selber definiert haben. Der Kontakt und der Austausch betroffener Menschen innerhalb der Selbsthilfe schafft viel Selbstvertrauen, fördert Organisationstalent sowie mediales Auftreten. Die eigenen Bedürfnisse zu formulieren und sich für die Umsetzung der Forderungen einzubringen ist eine Voraussetzung der Inklusion. So kommt dem Engagement in einem Selbsthilfeverband eine wichtige Bedeutung zu, genauso wie der Zusammenarbeit von Vertretern der Selbsthilfe und der Politik. Es ist daher wichtig, dass sich Menschen mit Behinderung engagieren und politische Schnittstellen besetzen. Somit kann der Gedanke der Inklusion noch viel mehr in den Regelstrukturen Platz finden und gesellschaftliche Veränderungen erreicht werden.

Der BundesselbsthilfeVerband Kleinwüchsiger Menschen e.V. ist stolz darauf, dass es Mitglieder gibt, die Schnittstellen besetzt haben. Im Bundesland Hessen und der Stadt Stuttgart belegen kleinwüchsige Frauen das Amt der Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung. Auch auf kommunaler Ebene gibt es Menschen mit Kleinwuchs, die durch die Arbeit in Behindertenbeiräten die Interessen kleinwüchsiger Menschen vertreten und so zu einer verbesserten Teilhabe von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft beitragen.

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Doppeltes Handicap – behinderte Menschen auf dem Arbeitsmarkt

09.04.2021 – 14:16

MDR Mitteldeutscher Rundfunk

Doppeltes Handicap – behinderte Menschen auf dem Arbeitsmarkt


















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Die Beschäftigungszahl schwerbehinderter Menschen in Unternehmen ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Dennoch ist tatsächliche gesellschaftliche Inklusion nach Ansicht vieler noch immer eine Illusion.

Weitere Informationen unter https://www.presseportal.de/nr/7880

Leipzig (ots)

Die Beschäftigungszahl schwerbehinderter Menschen in Unternehmen ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Dennoch ist tatsächliche gesellschaftliche Inklusion nach Ansicht vieler noch immer eine Illusion. Über die Gründe diskutiert die Runde bei „Fakt ist!“ aus Magdeburg am 12. April 2021 ab 20.30 Uhr im Livestream auf mdr.de/tv sowie um 22.10 Uhr im MDR-Fernsehen und im Anschluss in der ARD Mediathek.

Fast 8 Millionen Menschen in Deutschland gelten als schwerbehindert. Das ist etwa ein Zehntel der Bevölkerung. Und einem großen Teil dieser Menschen wird eine faire und gerechte Teilhabe am Leben noch immer schwer gemacht. Das zeigt sich auch und besonders auf dem Arbeitsmarkt.

Menschen mit Behinderungen gelingt es seltener als nichtbehinderten, auf dem so genannten ersten Arbeitsmarkt erfolgreich zu sein. Zwar hat der Gesetzgeber dafür Vorkehrungen geschaffen: ab einer Größe von 20 Arbeitsplätzen sind Unternehmen verpflichtet, fünf Prozent davon mit schwerbehinderten Menschen zu besetzen. Doch nicht einmal die Hälfte der Firmen in Deutschland erfüllt diese Pflichtquote.

Der Rest kauft sich gewissermaßen frei: mit der sogenannten Ausgleichsabgabe, einem monatlichen Betrag für jeden nicht entsprechend besetzten Arbeitsplatz. Rund 60 % aller in Frage kommenden Unternehmen zahlen diese Abgabe, weil sie die Pflichtquote nur zum Teil oder gar nicht erfüllen. Interessenvertreter behinderter Menschen sehen die Abgabe deshalb auch kritisch.

Im Bundesdurchschnitt sind etwa 4,6 Prozent aller Arbeitsplätze durch behinderte Menschen besetzt. Der öffentliche Dienst zeigt sich dabei deutlich offener als die Privatwirtschaft. Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen liegen aber allesamt unter dem Bundesdurchschnitt.

„Niemand sagt, dass es einfach ist“, meint der Inklusions-Aktivist Raul Krauthausen. Stellvertretend für viele Betroffene fordert er größere Anstrengungen und bessere politische Rahmenbedingungen, um mehr Teilhabe für Menschen mit Behinderungen zu erreichen – auf dem Arbeitsmarkt und natürlich weit darüber hinaus.

Wie kann man die Bedingungen für die Betroffenen auf dem Arbeitsmarkt verbessern? Ist Inklusion tatsächlich machbar? Kann man sie gar verordnen? Und wie offen ist unsere Gesellschaft für behinderte Menschen?

Über diese und andere Fragen diskutieren Anja Heyde und Stefan Bernschein mit

· Raul Krauthausen, Menschenrechtsaktivist und Moderator,

· Karsten Isaack, Bundesverband evangelische Behindertenhilfe,

· Doreen Lange, Bürokauffrau mit Behinderung,

· Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für Menschen mit Behinderung,

· Klemens Gutmann, Arbeitgeberpräsident Sachsen-Anhalt sowie

· Ragner Wenzel, Integrationsamt Sachsen-Anhalt.

Die Sendung wird live in Gebärdensprache gedolmetscht.

Zuschauerinnen und Zuschauer können sich per E-Mail unter faktist@mdr.de an der Diskussion beteiligen.

Die Sendung ist Teil der MDR-Schwerpunktwoche Inklusion vom 8. bis 14. April. In dieser Zeit widmen sich viele MDR-Angebote im TV, im Radio, Online und in der Mediathek in unterschiedlichen Facetten diesem Thema. Alle Angebote werden unter mdr.de/selbstbestimmt zusammengestellt und sind ein Jahr lang abrufbar.

MDR-Kompetenz: Barrierefreiheit

Mit seinen barrierefreien Angeboten ermöglicht der MDR Menschen mit Behinderung und kognitiver Einschränkung den Zugang zu seinen Programmen: 90 Prozent des MDR-Fernsehens werden untertitelt. Für mehr als vier Stunden TV-Programm werden täglich Hörfassungen angeboten. Dazu kommen jährlich mehr als 32.000 Sendeminuten mit Gebärdensprache. Zudem gibt es montags bis freitags Nachrichten in Leichter Sprache. Alle barrierefreien Angebote bündelt der MDR im Web unter mdr.de/barrierefreiheit

Pressekontakt:

Thomas Ahrens, MDR-Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel. (0391) 539 21 21.

Original-Content von: MDR Mitteldeutscher Rundfunk, übermittelt

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Für Inklusion und Vielfalt: MDR startet trimediale Themenwoche

31.03.2021 – 14:12

MDR Mitteldeutscher Rundfunk

Für Inklusion und Vielfalt: MDR startet trimediale Themenwoche


















Leipzig (ots)

Livetalks, Dokus und ein rundes Jubiläum mit einer ganz besonderen Botschafterin: In der Woche vom 8. bis 14. April dreht sich beim MDR alles um das Thema Inklusion. Anlass für die trimediale Themenwoche ist der 30. Geburtstag der MDR-Sendung „Selbstbestimmt“ für Menschen mit Behinderung. Die Patenschaft für die Aktionswoche übernimmt die ehemalige Erfurter Bahnradsportlerin Kristina Vogel, die u.a. am 9. April bei einem Live-Gespräch, an dem auch MDR-Intendantin Karola Wille teilnimmt, zu erleben ist. Unter www.mdr.de/selbstbestimmt und in der ARD-Mediathek sind alle Angebote barrierefrei gebündelt.

„Selbstbestimmt – Leben mit Behinderung“ feiert Geburtstag, zieht Bilanz und schaut auf 30 ereignisreiche Jahre zurück. 1991 ging das Magazin im Deutschen Fernsehfunk (DFF) auf Sendung und schrieb Geschichte. Zum ersten Mal standen die Belange von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen im Mittelpunkt. Heute ist „Selbstbestimmt“ in der ARD in dieser Art einzigartig. Inzwischen hat sich der MDR mit seinen vielfältigen Angeboten zur Inklusion und Barrierefreiheit als beispielgebend etabliert. Für die Jubiläumssendung am 11. April, um 8.00 Uhr im MDR-Fernsehen, hat sich Moderator Martin Fromme spannende Gesprächspartner eingeladen: Hans-Reiner Bönning, Moderator der ersten Stunde; Verena Bentele, Paralympic-Siegerin und Präsidentin des Sozialverbandes VdK; Tan Caglar, Stand Up Comedian und neuer Arzt in der Serie „In aller Freundschaft“. Die aktuelle Jubiläums-Ausgabe und die erste „Selbstbestimmt“-Sendung stehen zum Geburtstag barrierefrei in der Mediathek.

Podiumsgespräch im MDR-Livestream

Ein digitales Podiumsgespräch zum Thema Inklusion, Barrierefreiheit und Vielfalt gibt es am 9. April, ab 12.30 Uhr im MDR-Livestream (MDR+). Neben der ehemaligen Bahnradsportlerin Kristina Vogel, sind Prof. Dr. Thomas Kahlisch, Direktor Deutsches Zentrum für barrierefreies Lesen (dzb lesen); Martin Fromme, Moderator „Selbstbestimmt“; Anette Reiß, Redakteurin der Sendung; sowie MDR-Intendantin Karola Wille zugeschaltet. Die Podiumsrunde, an der sich das Publikum per Mail beteiligen kann, wird live in Deutscher Gebärdensprache (DGS) begleitet.

20.000 Antworten zur Inklusion bei „MDRfragt“

„Inklusion – geglückt oder gescheitert?“, so lautet das Thema der neuesten Erhebung von „MDRfragt – Das Meinungsbarometer für Mitteldeutschland“, an der sich mehr als 20.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beteiligt haben. Dabei geht es vor allem um die Kernfrage: Werden die Belange von Menschen mit Behinderung ausreichend bedacht? Die Ergebnisse können ab 8. April unter www.mdrfragt.de abgerufen werden.

Inklusives MDR-Schülerkonzert „Karneval der Tiere“

Speziell für Grund- und Förderschulen hat MDR-CLARA, das Jugend-Musiknetzwerk von MDR KLASSIK, ein digitales Konzertformat zum Mitmachen für Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen entwickelt und aufgenommen. Ab 12. April ist das inklusive Schülerkonzert mit Musik von Camille Saint-Saëns online unter mdr.de/klassik abrufbar.

„Mittendrin – Der MDR-Podcast“ mit Kristina Vogel und Jennifer Sonntag

Am 12. April veröffentlicht der MDR eine neue Folge seines „Mittendrin“-Podcasts. Darin sprechen Kristina Vogel, Jennifer Sonntag und der Musikvermittler Ekkehard Vogler von MDR KLASSIK über Inklusion.

Porträtreihe bei MDR KULTUR

„Mit uns – nicht über uns bestimmen! Selbstbestimmt leben mit Behinderung“, so heißt die neue Porträtreihe von MDR KULTUR, die vom 5. bis 10. April im Radio läuft. Am 8. April, um 18.00 Uhr sendet MDR KULTUR zudem ein „Spezial“ mit dem Titel: „Barrierefreiheit beginnt im Kopf: So kann Inklusion gelingen“.

Alles zum Themenschwerpunkt Inklusion gibt es auch in der ARD-Mediathek – u.a. am 12. April mit einen „Fakt ist!“ aus Magdeburg über behinderte Menschen auf dem Arbeitsmarkt und exklusiven Dokus zum Thema Gaming und Barrierefreiheit. Zudem werden alle Angebote des MDR zur Inklusion ein Jahr lang im Web unter mdr.de/selbstbestimmt gebündelt.

MDR-Kompetenz: Barrierefreiheit

Mit seinen barrierefreien Angeboten ermöglicht der MDR Menschen mit Behinderung und kognitiver Einschränkung den Zugang zu seinen Programmen: 90 Prozent des MDR-Fernsehens werden untertitelt. Für mehr als vier Stunden TV-Programm werden täglich Hörfassungen angeboten. Dazu kommen jährlich mehr als 32.000 Sendeminuten mit Gebärdensprache. Zudem gibt es montags bis freitags Nachrichten in Leichter Sprache. Alle barrierefreien Angebote bündelt der MDR im Web unter mdr.de/barrierefreiheit

HINWEIS AN JOURNALISTINNEN UND JOURNALISTEN

Für den Livestream am 9. April können Sie Ihre Fragen und Interviewwünsche vorab schriftlich an presse@mdr.de senden.

Pressekontakt:

MDR, Presse und Information, Alexander Hiller, Tel.: (0341) 3 00 64 72, E-Mail: presse@mdr.de, Twitter: @MDRpresse

Original-Content von: MDR Mitteldeutscher Rundfunk, übermittelt

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Für Inklusion und Vielfalt: MDR startet trimediale Themenwoche

31.03.2021 – 14:12

MDR Mitteldeutscher Rundfunk

Für Inklusion und Vielfalt: MDR startet trimediale Themenwoche


















Leipzig (ots)

Livetalks, Dokus und ein rundes Jubiläum mit einer ganz besonderen Botschafterin: In der Woche vom 8. bis 14. April dreht sich beim MDR alles um das Thema Inklusion. Anlass für die trimediale Themenwoche ist der 30. Geburtstag der MDR-Sendung „Selbstbestimmt“ für Menschen mit Behinderung. Die Patenschaft für die Aktionswoche übernimmt die ehemalige Erfurter Bahnradsportlerin Kristina Vogel, die u.a. am 9. April bei einem Live-Gespräch, an dem auch MDR-Intendantin Karola Wille teilnimmt, zu erleben ist. Unter www.mdr.de/selbstbestimmt und in der ARD-Mediathek sind alle Angebote barrierefrei gebündelt.

„Selbstbestimmt – Leben mit Behinderung“ feiert Geburtstag, zieht Bilanz und schaut auf 30 ereignisreiche Jahre zurück. 1991 ging das Magazin im Deutschen Fernsehfunk (DFF) auf Sendung und schrieb Geschichte. Zum ersten Mal standen die Belange von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen im Mittelpunkt. Heute ist „Selbstbestimmt“ in der ARD in dieser Art einzigartig. Inzwischen hat sich der MDR mit seinen vielfältigen Angeboten zur Inklusion und Barrierefreiheit als beispielgebend etabliert. Für die Jubiläumssendung am 11. April, um 8.00 Uhr im MDR-Fernsehen, hat sich Moderator Martin Fromme spannende Gesprächspartner eingeladen: Hans-Reiner Bönning, Moderator der ersten Stunde; Verena Bentele, Paralympic-Siegerin und Präsidentin des Sozialverbandes VdK; Tan Caglar, Stand Up Comedian und neuer Arzt in der Serie „In aller Freundschaft“. Die aktuelle Jubiläums-Ausgabe und die erste „Selbstbestimmt“-Sendung stehen zum Geburtstag barrierefrei in der Mediathek.

Podiumsgespräch im MDR-Livestream

Ein digitales Podiumsgespräch zum Thema Inklusion, Barrierefreiheit und Vielfalt gibt es am 9. April, ab 12.30 Uhr im MDR-Livestream (MDR+). Neben der ehemaligen Bahnradsportlerin Kristina Vogel, sind Prof. Dr. Thomas Kahlisch, Direktor Deutsches Zentrum für barrierefreies Lesen (dzb lesen); Martin Fromme, Moderator „Selbstbestimmt“; Anette Reiß, Redakteurin der Sendung; sowie MDR-Intendantin Karola Wille zugeschaltet. Die Podiumsrunde, an der sich das Publikum per Mail beteiligen kann, wird live in Deutscher Gebärdensprache (DGS) begleitet.

20.000 Antworten zur Inklusion bei „MDRfragt“

„Inklusion – geglückt oder gescheitert?“, so lautet das Thema der neuesten Erhebung von „MDRfragt – Das Meinungsbarometer für Mitteldeutschland“, an der sich mehr als 20.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beteiligt haben. Dabei geht es vor allem um die Kernfrage: Werden die Belange von Menschen mit Behinderung ausreichend bedacht? Die Ergebnisse können ab 8. April unter www.mdrfragt.de abgerufen werden.

Inklusives MDR-Schülerkonzert „Karneval der Tiere“

Speziell für Grund- und Förderschulen hat MDR-CLARA, das Jugend-Musiknetzwerk von MDR KLASSIK, ein digitales Konzertformat zum Mitmachen für Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen entwickelt und aufgenommen. Ab 12. April ist das inklusive Schülerkonzert mit Musik von Camille Saint-Saëns online unter mdr.de/klassik abrufbar.

„Mittendrin – Der MDR-Podcast“ mit Kristina Vogel und Jennifer Sonntag

Am 12. April veröffentlicht der MDR eine neue Folge seines „Mittendrin“-Podcasts. Darin sprechen Kristina Vogel, Jennifer Sonntag und der Musikvermittler Ekkehard Vogler von MDR KLASSIK über Inklusion.

Porträtreihe bei MDR KULTUR

„Mit uns – nicht über uns bestimmen! Selbstbestimmt leben mit Behinderung“, so heißt die neue Porträtreihe von MDR KULTUR, die vom 5. bis 10. April im Radio läuft. Am 8. April, um 18.00 Uhr sendet MDR KULTUR zudem ein „Spezial“ mit dem Titel: „Barrierefreiheit beginnt im Kopf: So kann Inklusion gelingen“.

Alles zum Themenschwerpunkt Inklusion gibt es auch in der ARD-Mediathek – u.a. am 12. April mit einen „Fakt ist!“ aus Magdeburg über behinderte Menschen auf dem Arbeitsmarkt und exklusiven Dokus zum Thema Gaming und Barrierefreiheit. Zudem werden alle Angebote des MDR zur Inklusion ein Jahr lang im Web unter mdr.de/selbstbestimmt gebündelt.

MDR-Kompetenz: Barrierefreiheit

Mit seinen barrierefreien Angeboten ermöglicht der MDR Menschen mit Behinderung und kognitiver Einschränkung den Zugang zu seinen Programmen: 90 Prozent des MDR-Fernsehens werden untertitelt. Für mehr als vier Stunden TV-Programm werden täglich Hörfassungen angeboten. Dazu kommen jährlich mehr als 32.000 Sendeminuten mit Gebärdensprache. Zudem gibt es montags bis freitags Nachrichten in Leichter Sprache. Alle barrierefreien Angebote bündelt der MDR im Web unter mdr.de/barrierefreiheit

HINWEIS AN JOURNALISTINNEN UND JOURNALISTEN

Für den Livestream am 9. April können Sie Ihre Fragen und Interviewwünsche vorab schriftlich an presse@mdr.de senden.

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MDR, Presse und Information, Alexander Hiller, Tel.: (0341) 3 00 64 72, E-Mail: presse@mdr.de, Twitter: @MDRpresse

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Gröhe/Oellers: Inklusion von Menschen mit Hörbehinderungen muss weltweit gestärkt werden

03.03.2021 – 11:07

CDU/CSU – Bundestagsfraktion

Gröhe/Oellers: Inklusion von Menschen mit Hörbehinderungen muss weltweit gestärkt werden


















Berlin (ots)

Der Weltbericht des Hörens zeigt dringenden Handlungsbedarf auf

Am heutigen Mittwoch hat die Weltgesundheitsorganisation anlässlich des Welttages des Hörens ihren ersten Weltbericht über das Hören („World Report on Hearing“) veröffentlicht. Dazu erklären seitens der CDU/CSU-Bundestagsfraktion der Stellvertretende Vorsitzende, Hermann Gröhe, und der Behindertenbeauftragte Wilfried Oellers:

Hermann Gröhe: „Der von der Weltgesundheitsorganisation veröffentlichte Bericht über das Hören zeigt am Beispiel von Hörbehinderungen den großen Handlungsbedarf bei der besseren Berücksichtigung der Belange von Menschen mit solchen Behinderungen weltweit auf. Dies ist die Voraussetzung für gelungene Inklusion. Jeder fünfte Mensch auf der Welt leidet heute an einer Hörbehinderung, 2050 wird es jeder vierte sein, wenn nicht gegengesteuert wird. 80 Prozent davon leben in Entwicklungsländern mit vielfach kaum vorhandenem Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen. Allein 1 Mrd. junge Menschen leiden unter eingeschränktem Hörvermögen, 200 Mio. davon aufgrund von vermeidbaren und behandelbaren chronischen Infektionen. Auf fast eine Billion US-Dollar wird der weltweite jährliche wirtschaftliche Schaden von Hörbehinderungen beziffert, von dem nicht messbaren menschlichen Leid ganz abgesehen. Gerade in sehr armen Ländern leiden Menschen mit Hörbehinderungen vielfach unter sehr geringen Chancen bei Bildung und auf dem Arbeitsmarkt und in der Folge einer nicht selbstbestimmten Lebensführung. Dies Beispiel mahnt uns, das Thema Inklusion auch in der Entwicklungszusammenarbeit stärker zur Geltung zu bringen. Der Aufbau von Gesundheitssystemen muss den Zugang von Menschen mit Behinderungen zu Vorbeuge- und Behandlungsmaßnahmen als wichtigen Baustein zwingend vorsehen. Zivilgesellschaftliche Einrichtungen wie die Christoffel-Blindenmission leisten hier bereits wichtige Arbeit, an denen sich andere wie auch die staatliche Entwicklungszusammenarbeit orientieren können.“

Wilfried Oellers: „Neben dem unmittelbaren Zugang zu Gesundheitssystemen muss sich auch der Zugang von Menschen mit Hörbehinderungen zur Information und Kommunikation verbessern. Gehörlose Menschen haben ein Recht darauf, gleichberechtigt mit anderen Menschen zu kommunizieren. Dazu gibt es die Gebärdensprache. Diese kann unter Umständen sogar lebensrettend sein. Am heutigen „Welttag des Hörens“ denken wir dabei vor allem an die weltweite Corona-Pandemie. Sie hat uns vor Augen geführt, wie wichtig es ist, dass Informationen über die Entwicklung der Pandemie auch in Gebärdensprache übersetzt werden. Mittlerweile ist dies zum Beispiel bei Pressekonferenzen des Robert-Koch-Instituts selbstverständlich. Das Gleiche muss auch für sämtliche Informationen zum Impfverfahren gelten. Wir sind hier schon ein gutes Stück vorangekommen, aber dürfen in unseren Bemühungen nicht nachlassen, die barrierefreie Kommunikation für hörbehinderte und gehörlose Menschen weiter zu verbessern. Das gilt natürlich nicht nur bei der Bewältigung der Corona-Pandemie. Es ist gut, dass in diesen Tagen der Deutsche Bundestag über das Telekommunikationsmodernisierungsgesetz berät, in dem wir nach langem Vorlauf die vertraglich bereits vereinbarte Einführung einer Notruf-App für gehörlose und hörbehinderte Menschen auch gesetzlich verankern werden.“

Hintergrund: Die CDU/CSU-Fraktion ist die größte Fraktion im Deutschen Bundestag. Sie repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und fühlt sich Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung verpflichtet. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzt sich die Unionsfraktion für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas ein. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist Ralph Brinkhaus.

Pressekontakt:

CDU/CSU – Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-53015
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de

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Gröhe/Oellers: Inklusion von Menschen mit Hörbehinderungen muss weltweit gestärkt werden

03.03.2021 – 11:07

CDU/CSU – Bundestagsfraktion

Gröhe/Oellers: Inklusion von Menschen mit Hörbehinderungen muss weltweit gestärkt werden


















Berlin (ots)

Der Weltbericht des Hörens zeigt dringenden Handlungsbedarf auf

Am heutigen Mittwoch hat die Weltgesundheitsorganisation anlässlich des Welttages des Hörens ihren ersten Weltbericht über das Hören („World Report on Hearing“) veröffentlicht. Dazu erklären seitens der CDU/CSU-Bundestagsfraktion der Stellvertretende Vorsitzende, Hermann Gröhe, und der Behindertenbeauftragte Wilfried Oellers:

Hermann Gröhe: „Der von der Weltgesundheitsorganisation veröffentlichte Bericht über das Hören zeigt am Beispiel von Hörbehinderungen den großen Handlungsbedarf bei der besseren Berücksichtigung der Belange von Menschen mit solchen Behinderungen weltweit auf. Dies ist die Voraussetzung für gelungene Inklusion. Jeder fünfte Mensch auf der Welt leidet heute an einer Hörbehinderung, 2050 wird es jeder vierte sein, wenn nicht gegengesteuert wird. 80 Prozent davon leben in Entwicklungsländern mit vielfach kaum vorhandenem Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen. Allein 1 Mrd. junge Menschen leiden unter eingeschränktem Hörvermögen, 200 Mio. davon aufgrund von vermeidbaren und behandelbaren chronischen Infektionen. Auf fast eine Billion US-Dollar wird der weltweite jährliche wirtschaftliche Schaden von Hörbehinderungen beziffert, von dem nicht messbaren menschlichen Leid ganz abgesehen. Gerade in sehr armen Ländern leiden Menschen mit Hörbehinderungen vielfach unter sehr geringen Chancen bei Bildung und auf dem Arbeitsmarkt und in der Folge einer nicht selbstbestimmten Lebensführung. Dies Beispiel mahnt uns, das Thema Inklusion auch in der Entwicklungszusammenarbeit stärker zur Geltung zu bringen. Der Aufbau von Gesundheitssystemen muss den Zugang von Menschen mit Behinderungen zu Vorbeuge- und Behandlungsmaßnahmen als wichtigen Baustein zwingend vorsehen. Zivilgesellschaftliche Einrichtungen wie die Christoffel-Blindenmission leisten hier bereits wichtige Arbeit, an denen sich andere wie auch die staatliche Entwicklungszusammenarbeit orientieren können.“

Wilfried Oellers: „Neben dem unmittelbaren Zugang zu Gesundheitssystemen muss sich auch der Zugang von Menschen mit Hörbehinderungen zur Information und Kommunikation verbessern. Gehörlose Menschen haben ein Recht darauf, gleichberechtigt mit anderen Menschen zu kommunizieren. Dazu gibt es die Gebärdensprache. Diese kann unter Umständen sogar lebensrettend sein. Am heutigen „Welttag des Hörens“ denken wir dabei vor allem an die weltweite Corona-Pandemie. Sie hat uns vor Augen geführt, wie wichtig es ist, dass Informationen über die Entwicklung der Pandemie auch in Gebärdensprache übersetzt werden. Mittlerweile ist dies zum Beispiel bei Pressekonferenzen des Robert-Koch-Instituts selbstverständlich. Das Gleiche muss auch für sämtliche Informationen zum Impfverfahren gelten. Wir sind hier schon ein gutes Stück vorangekommen, aber dürfen in unseren Bemühungen nicht nachlassen, die barrierefreie Kommunikation für hörbehinderte und gehörlose Menschen weiter zu verbessern. Das gilt natürlich nicht nur bei der Bewältigung der Corona-Pandemie. Es ist gut, dass in diesen Tagen der Deutsche Bundestag über das Telekommunikationsmodernisierungsgesetz berät, in dem wir nach langem Vorlauf die vertraglich bereits vereinbarte Einführung einer Notruf-App für gehörlose und hörbehinderte Menschen auch gesetzlich verankern werden.“

Hintergrund: Die CDU/CSU-Fraktion ist die größte Fraktion im Deutschen Bundestag. Sie repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und fühlt sich Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung verpflichtet. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzt sich die Unionsfraktion für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas ein. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist Ralph Brinkhaus.

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Gröhe/Oellers: Inklusion von Menschen mit Hörbehinderungen muss weltweit gestärkt werden

03.03.2021 – 11:07

CDU/CSU – Bundestagsfraktion

Gröhe/Oellers: Inklusion von Menschen mit Hörbehinderungen muss weltweit gestärkt werden


















Berlin (ots)

Der Weltbericht des Hörens zeigt dringenden Handlungsbedarf auf

Am heutigen Mittwoch hat die Weltgesundheitsorganisation anlässlich des Welttages des Hörens ihren ersten Weltbericht über das Hören („World Report on Hearing“) veröffentlicht. Dazu erklären seitens der CDU/CSU-Bundestagsfraktion der Stellvertretende Vorsitzende, Hermann Gröhe, und der Behindertenbeauftragte Wilfried Oellers:

Hermann Gröhe: „Der von der Weltgesundheitsorganisation veröffentlichte Bericht über das Hören zeigt am Beispiel von Hörbehinderungen den großen Handlungsbedarf bei der besseren Berücksichtigung der Belange von Menschen mit solchen Behinderungen weltweit auf. Dies ist die Voraussetzung für gelungene Inklusion. Jeder fünfte Mensch auf der Welt leidet heute an einer Hörbehinderung, 2050 wird es jeder vierte sein, wenn nicht gegengesteuert wird. 80 Prozent davon leben in Entwicklungsländern mit vielfach kaum vorhandenem Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen. Allein 1 Mrd. junge Menschen leiden unter eingeschränktem Hörvermögen, 200 Mio. davon aufgrund von vermeidbaren und behandelbaren chronischen Infektionen. Auf fast eine Billion US-Dollar wird der weltweite jährliche wirtschaftliche Schaden von Hörbehinderungen beziffert, von dem nicht messbaren menschlichen Leid ganz abgesehen. Gerade in sehr armen Ländern leiden Menschen mit Hörbehinderungen vielfach unter sehr geringen Chancen bei Bildung und auf dem Arbeitsmarkt und in der Folge einer nicht selbstbestimmten Lebensführung. Dies Beispiel mahnt uns, das Thema Inklusion auch in der Entwicklungszusammenarbeit stärker zur Geltung zu bringen. Der Aufbau von Gesundheitssystemen muss den Zugang von Menschen mit Behinderungen zu Vorbeuge- und Behandlungsmaßnahmen als wichtigen Baustein zwingend vorsehen. Zivilgesellschaftliche Einrichtungen wie die Christoffel-Blindenmission leisten hier bereits wichtige Arbeit, an denen sich andere wie auch die staatliche Entwicklungszusammenarbeit orientieren können.“

Wilfried Oellers: „Neben dem unmittelbaren Zugang zu Gesundheitssystemen muss sich auch der Zugang von Menschen mit Hörbehinderungen zur Information und Kommunikation verbessern. Gehörlose Menschen haben ein Recht darauf, gleichberechtigt mit anderen Menschen zu kommunizieren. Dazu gibt es die Gebärdensprache. Diese kann unter Umständen sogar lebensrettend sein. Am heutigen „Welttag des Hörens“ denken wir dabei vor allem an die weltweite Corona-Pandemie. Sie hat uns vor Augen geführt, wie wichtig es ist, dass Informationen über die Entwicklung der Pandemie auch in Gebärdensprache übersetzt werden. Mittlerweile ist dies zum Beispiel bei Pressekonferenzen des Robert-Koch-Instituts selbstverständlich. Das Gleiche muss auch für sämtliche Informationen zum Impfverfahren gelten. Wir sind hier schon ein gutes Stück vorangekommen, aber dürfen in unseren Bemühungen nicht nachlassen, die barrierefreie Kommunikation für hörbehinderte und gehörlose Menschen weiter zu verbessern. Das gilt natürlich nicht nur bei der Bewältigung der Corona-Pandemie. Es ist gut, dass in diesen Tagen der Deutsche Bundestag über das Telekommunikationsmodernisierungsgesetz berät, in dem wir nach langem Vorlauf die vertraglich bereits vereinbarte Einführung einer Notruf-App für gehörlose und hörbehinderte Menschen auch gesetzlich verankern werden.“

Hintergrund: Die CDU/CSU-Fraktion ist die größte Fraktion im Deutschen Bundestag. Sie repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und fühlt sich Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung verpflichtet. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzt sich die Unionsfraktion für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas ein. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist Ralph Brinkhaus.

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