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Hörbuch-Tipp: „Miss Merkel: Mord in der Uckermark“ von David Safier – Vergesst Miss Marple, hier kommt Miss Merkel!

19.04.2021 – 09:00

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Hörbuch-Tipp: „Miss Merkel: Mord in der Uckermark“ von David Safier – Vergesst Miss Marple, hier kommt Miss Merkel!


















Hörbuch-Tipp: "Miss Merkel: Mord in der Uckermark" von David Safier - Vergesst Miss Marple, hier kommt Miss Merkel!
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Anmoderationsvorschlag: 16 Jahre war sie an der Spitze, so langsam geht die Amtszeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel nun aber zu Ende. Nach der Bundestagswahl im September will sie den Staffelstab übergeben und in Rente gehen. Und dann? Dann tritt sie in die Fußstapfen von Miss Marple und wird Mordermittlerin. Das zumindest ist die Idee von Bestsellerautor David Safier in „Miss Merkel: Mord in der Uckermark“. Oliver Heinze mit unserem aktuellen Hörbuch-Tipp der Woche.

Sprecher: Kleinfreudenstadt, am schönen Dumpfsee im Jahr 2022: Angela ist seit sechs Wochen in Rente und vertreibt sich die Zeit in der Uckermark mit langen Spaziergängen:

O-Ton 1 (Miss Merkel, 20 Sek.): „Es dürfte eine ganze Weile dauern, bis ihr Körper, der schätzungsweise dreitausend Staatsbankette überstanden hatte, wieder so etwas Ähnliches wie Fitness aufgebaut haben würde. Angela blickte auf das kleine Gewässer. Es war auf jene unscheinbare Art und Weise lieblich, die genau nach ihrem Geschmack war.

Sprecher: Immer an ihrer Seite sind Leibwächter Mike, ihr Ehemann, den sie zärtlich Puffel nennt …

O-Ton 2 (Miss Merkel, 12 Sek.): Angela liebte ihren Achim unter anderem auch dafür, dass er keine Ahnung hatte, was schick war und was nicht. Und dafür, dass er grundehrlich war, zu keiner Lüge fähig.

Sprecher: … und ihr Mops:

O-Ton 3 (Miss Merkel, 16 Sek.): „Putin hat gemacht“, verkündete eine Stimme hinter ihnen. Noch vor einem Jahr hätte dieser Satz Angela tage- wenn nicht gar wochenlang in Atem gehalten. Doch jetzt bedeutete er lediglich, dass sie ein Kackatütchen aus ihrer Blazertasche hervorkramen musste.

Sprecher: Mit dem beschaulichen Landleben ist es aber vorbei, als sie einen toten Schlossherrn entdecken: nackt in einer Ritterrüstung, in einem von innen verriegelten Weinkeller – und mit einem Zettel, auf den der Buchstabe a gekritzelt ist.

O-Ton 4 (Miss Merkel, 20 Sek.): „Was soll das bedeuten?“, fragte Mike. „Nun“, sagte Angela, die in ihrem Leben nicht gedacht hätte, dass sie mal klingen würde wie Sherlock Holmes und schon gar nicht, dass es ihr so eine Freude bereiten würde, „ich nehme an, das ist ein Hinweis auf den Mörder.“

Sprecher: Weil die anderen, inklusive Polizei, jedoch Selbstmord vermuten, übernimmt Miss Merkel kurzerhand den Fall – freudig erregt natürlich, …

O-Ton 5 (Miss Merkel, 04 Sek.): …weil es endlich wieder ein Problem gab, das sie lösen konnte!

Abmoderationsvorschlag: Ob es Angela tatsächlich gelingt, ihren ersten Mordfall in der Uckermark zu lösen, hören sie ab sofort in David Safiers „Miss Merkel: Mord in der Uckermark“ Dieses Hörbuch gibt’s nur bei Audible – und weitere Infos dazu unter www.audible.de/ep/hoerbuch-tipp.

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Silvia Jonas
Tel.: 030-310 191 132
Mail: silvia.jonas@audible.de

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Sprecher: Kleinfreudenstadt, am schönen Dumpfsee im Jahr 2022: Angela ist seit sechs Wochen in Rente und vertreibt sich die Zeit in der Uckermark mit langen Spaziergängen:

O-Ton 1 (Miss Merkel, 20 Sek.): „Es dürfte eine ganze Weile dauern, bis ihr Körper, der schätzungsweise dreitausend Staatsbankette überstanden hatte, wieder so etwas Ähnliches wie Fitness aufgebaut haben würde. Angela blickte auf das kleine Gewässer. Es war auf jene unscheinbare Art und Weise lieblich, die genau nach ihrem Geschmack war.

Sprecher: Immer an ihrer Seite sind Leibwächter Mike, ihr Ehemann, den sie zärtlich Puffel nennt …

O-Ton 2 (Miss Merkel, 12 Sek.): Angela liebte ihren Achim unter anderem auch dafür, dass er keine Ahnung hatte, was schick war und was nicht. Und dafür, dass er grundehrlich war, zu keiner Lüge fähig.

Sprecher: … und ihr Mops:

O-Ton 3 (Miss Merkel, 16 Sek.): „Putin hat gemacht“, verkündete eine Stimme hinter ihnen. Noch vor einem Jahr hätte dieser Satz Angela tage- wenn nicht gar wochenlang in Atem gehalten. Doch jetzt bedeutete er lediglich, dass sie ein Kackatütchen aus ihrer Blazertasche hervorkramen musste.

Sprecher: Mit dem beschaulichen Landleben ist es aber vorbei, als sie einen toten Schlossherrn entdecken: nackt in einer Ritterrüstung, in einem von innen verriegelten Weinkeller – und mit einem Zettel, auf den der Buchstabe a gekritzelt ist.

O-Ton 4 (Miss Merkel, 20 Sek.): „Was soll das bedeuten?“, fragte Mike. „Nun“, sagte Angela, die in ihrem Leben nicht gedacht hätte, dass sie mal klingen würde wie Sherlock Holmes und schon gar nicht, dass es ihr so eine Freude bereiten würde, „ich nehme an, das ist ein Hinweis auf den Mörder.“

Sprecher: Weil die anderen, inklusive Polizei, jedoch Selbstmord vermuten, übernimmt Miss Merkel kurzerhand den Fall – freudig erregt natürlich, …

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Sprecher: Weil die anderen, inklusive Polizei, jedoch Selbstmord vermuten, übernimmt Miss Merkel kurzerhand den Fall – freudig erregt natürlich, …

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Hörbuch-Tipp: „Der belogene Patient“ von Falk Stirkat & Lars Bräuer – Warum Impfkritiker, Wunderheiler und andere Scharlatane gefährlicher sind als jedes Virus

12.04.2021 – 09:00

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Hörbuch-Tipp: "Der belogene Patient" von Falk Stirkat & Lars Bräuer - Warum Impfkritiker, Wunderheiler und andere Scharlatane gefährlicher sind als jedes Virus
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Berlin (ots)

Anmoderationsvorschlag: Wer krank ist, geht zum Arzt und wer sich vor Corona schützen will, lässt sich impfen. Normal, sollte man meinen. Genau das ist es aber längst nicht mehr, wie sich bei den Impfgegner-Demos gut beobachten lässt. Immer mehr Menschen glauben heutzutage an längst veraltete Methoden oder stellen die Fachkompetenz der klassischen Schulmediziner ganz in Frage und vertrauen stattdessen Wunderheilern, Alternativmedizinern, Heilpraktikern und Homöopathen. Für den Notarzt Falk Stirkat sowie den Biochemiker und Anatomieprofessor Lars Bräuer ist das ein ziemlich besorgniserregender Trend: „Der belogene Patient“ heißt ihr Hörbuch – und das stellt Ihnen Jessica Martin jetzt genauer vor.

Sprecherin: Falk Stirkat und Lars Bräuer gehen in „Der belogene Patient“ medizinischen Mythen und althergebrachten Methoden schonungslos auf den Grund:

O-Ton 1 (DBP, 32 Sek.): Wussten Sie zum Beispiel, dass die „altbewährte“ Schmerzspritze gar nicht mehr gegeben werden dürfte, ja, dass Berufsvereinigungen explizit vor ihr warnen? (…)Wir zeigen Ihnen (…), dass der alte Satz „Wer heilt, hat recht“ nicht nur falsch, sondern sogar brandgefährlich ist. Medizin ist ein Fach, bei dem heute das Wissen von gestern schon veraltet sein kann. Wir müssen daher mit größter Vorsicht an Altbewährtes herangehen und uns täglich fragen, ob unser Wissen noch auf dem neuesten Stand ist.

Sprecherin: Bei den Anhängern der Homöopathie stellen sie genau das zum Beispiel in Frage, denn…

O-Ton 2 (DBP, 20 Sek.): Erstens: Es handelt sich schlicht um eine Irrlehre, um erfundenen Hokuspokus, der keiner wissenschaftlichen Prüfung standhält. Und zweitens: Homöopathie ist Abzocke, (…)eine staatlich unterstützte Betrugsmaschinerie, die mit der Leichtgläubigkeit von Menschen Millionen verdient.

Sprecherin: Auch die immer wieder gehörte Aussage „Corona sei doch nicht schlimmer als eine Grippe“ entlarven sie als eine absolut falsche und sehr gefährliche:

O-Ton 3 (DBP, 31 Sek.): Die Gefahr beim Coronavirus selbst liegt nicht unbedingt in seiner Virulenz, also der Wahrscheinlichkeit, dass eine Infektion zu einer schweren Krankheit führt. (…) Schwere und tödliche Verläufe gibt es aber auch bei vielen anderen Krankheiten (…). Das allein ist also kein Grund, dem Coronavirus und der damit einhergehenden Erkrankung COVID-19 einen derart großen Stellenwert einzuräumen. Die Ursache hierfür liegt in der exponentiellen Skalierbarkeit, also der Fähigkeit, sich explosionsartig zu verbreiten.

Sprecherin: Obwohl wir genau das in Zeiten der Pandemie bereits mehrfach erlebt haben, gibt’s aber immer noch viele Menschen, die ihr veraltetes Wissen nicht über Bord werfen wollen und damit möglicherweise sogar ihr Leben aufs Spiel setzen.

O-Ton 4 (DBP, 36 Sek.): In keiner anderen Sparte der Medizin werden leichte bis kaum vorhandene Nebenwirkungen so überhöht dargestellt wie beim Thema Impfen. (…) Wenn es ganz „schlimm“ kommt, dann tritt ein bis zwei Tage dauerndes Impffieber auf, mehr aber wirklich nicht. Eine weitere mögliche, jedoch seltene Komplikation stellt die allergische Reaktion dar. Fakt ist aber: Man kann auf fast alles allergisch reagieren. Trotzdem würde es niemandem einfallen, ein Blutdruck- oder Herzmedikament zu verschmähen, nur weil es vielleicht zu einer Allergie kommen könnte.

Abmoderationsvorschlag: Mythen, Vorurteile, veraltete und unwirksame medizinische Methoden: All das entlarven Falk Stirkat und Lars Bräuer in der „Der belogene Patient“ und bringen uns damit auf den neuesten Stand der Wissenschaft. Das Hörbuch gibt’s ab sofort nur bei Audible – und weitere Infos dazu unter www.audible.de/ep/hoerbuch-tipp.

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Hörbuch-Tipp: „Klara und die Sonne“ von Kazuo Ishiguro – Über die Menschlichkeit in Zeiten künstlicher Intelligenz

05.04.2021 – 09:00

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Hörbuch-Tipp: „Klara und die Sonne“ von Kazuo Ishiguro – Über die Menschlichkeit in Zeiten künstlicher Intelligenz


















Hörbuch-Tipp: "Klara und die Sonne" von Kazuo Ishiguro - Über die Menschlichkeit in Zeiten künstlicher Intelligenz
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Berlin (ots)

Anmoderationsvorschlag: Höher, schneller, weiter – in einer Gesellschaft, in der es nur noch um Leistung und Optimierung bis hin zur Perfektion geht, hat Menschlichkeit kaum mehr einen Platz. Denn menschlich sein, heißt, Fehler zu machen, Mitgefühl zu haben und nicht nur an sich selbst zu denken. In seinem bewegenden Roman „Klara und die Sonne“ zeigt Literaturnobelpreisträger Kazuo Ishiguro durch die Augen der künstlichen Intelligenz Klara, was es bedeutet, das Herz an der richtigen Stelle zu tragen. Mario Hattwig mit unserem Hörbuch-Tipp der Woche.

Sprecher: Klara sieht zwar aus wie ein Mensch – aus Fleisch und Blut besteht sie aber nicht. Sie ist eine künstliche Intelligenz, die ihre Kraft aus der Sonne zieht und darauf programmiert ist, besonders empfindsam und empathisch zu sein. Wie viele andere Modelle wartet sie im Laden darauf, von einem Teenager als Gefährtin ausgesucht zu werden. Bis die 13-jährige Josie vor ihr steht.

O-Ton 1 (Klara und die Sonne, 25 Sek.): Ich hielt es für ein gutes Zeichen, dass Josie allein zu mir kommen durfte. „Hey! Wie ist es dir ergangen?“ Ich lächelte, nickte und hielt einen gestreckten Daumen hoch – die Geste hatte ich oft in den interessanten Zeitschriften gesehen. „Tut mir leid, dass ich nicht früher kommen konnte“, sagte sie. „Es ist wahrscheinlich schon … wie lang her?“ Ich hielt drei Finger hoch und fügte einen halben Finger der anderen Hand hinzu.

Sprecher: Heute ist es soweit. Klara darf mit zu Josie nach Hause. Aber die Welt der Menschen, die sich bislang auf das beschränkte, was Klara vom Schaufenster aus sah, ist gar nicht so leicht zu durchschauen. Auf deren Unberechenbarkeit war sie nicht gefasst.

O-Ton 2 (Klara und die Sonne, 16 Sek.): Besonders in der Küche räumte Melania Haushälterin andauernd Gegenstände hin und her, weswegen ich mit dem Lernen immer wieder neu anfangen musste. Eines Morgens zum Beispiel veränderte Melania Haushälterin den Standort ihrer Speisenmischmaschine viermal in ebenso vielen Minuten.

Sprecher: Lernen muss Klara auch, dass einige Erwachsene Josies Wohlergehen anders zu definieren scheinen als sie. Denn dafür zu sorgen, dass es Josie gut geht, ist Klaras einzige Aufgabe. Wieso verlangt dann aber Josies Mutter von Klara, die kranke Josie zurückzulassen und sie allein auf einen Ausflug zu begleiten?

O-Ton 3 (Klara und die Sonne, 30 Sek.): „Okay, Klara. Nachdem Josie nicht hier ist, sollst du Josie sein.“ „Entschuldigung. Ich verstehe nicht.“ „Jetzt sind wir hier, wir beide. Schöner Ort, schöner Tag. Und ich hatte mich darauf gefreut, mit Josie hier zu sein. Daher frage ich dich, Klara. Du bist schlau. Wenn Josie an deiner Stelle jetzt hier säße, wie würde sie sitzen? Nicht so wie du, glaube ich.“

Abmoderationsvorschlag: „Klara und die Sonne“ von Kazuo Ishiguro. Berührend gelesen von Schauspielerin und Grimme-Preisträgerin Johanna Wokalek. Dieses Hörbuch gibt es ab sofort bei Audible zum Download. Mehr Infos finden Sie unter www.audible.de/ep/hoerbuch-tipp.

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Anmoderationsvorschlag: Höher, schneller, weiter – in einer Gesellschaft, in der es nur noch um Leistung und Optimierung bis hin zur Perfektion geht, hat Menschlichkeit kaum mehr einen Platz. Denn menschlich sein, heißt, Fehler zu machen, Mitgefühl zu haben und nicht nur an sich selbst zu denken. In seinem bewegenden Roman „Klara und die Sonne“ zeigt Literaturnobelpreisträger Kazuo Ishiguro durch die Augen der künstlichen Intelligenz Klara, was es bedeutet, das Herz an der richtigen Stelle zu tragen. Mario Hattwig mit unserem Hörbuch-Tipp der Woche.

Sprecher: Klara sieht zwar aus wie ein Mensch – aus Fleisch und Blut besteht sie aber nicht. Sie ist eine künstliche Intelligenz, die ihre Kraft aus der Sonne zieht und darauf programmiert ist, besonders empfindsam und empathisch zu sein. Wie viele andere Modelle wartet sie im Laden darauf, von einem Teenager als Gefährtin ausgesucht zu werden. Bis die 13-jährige Josie vor ihr steht.

O-Ton 1 (Klara und die Sonne, 25 Sek.): Ich hielt es für ein gutes Zeichen, dass Josie allein zu mir kommen durfte. „Hey! Wie ist es dir ergangen?“ Ich lächelte, nickte und hielt einen gestreckten Daumen hoch – die Geste hatte ich oft in den interessanten Zeitschriften gesehen. „Tut mir leid, dass ich nicht früher kommen konnte“, sagte sie. „Es ist wahrscheinlich schon … wie lang her?“ Ich hielt drei Finger hoch und fügte einen halben Finger der anderen Hand hinzu.

Sprecher: Heute ist es soweit. Klara darf mit zu Josie nach Hause. Aber die Welt der Menschen, die sich bislang auf das beschränkte, was Klara vom Schaufenster aus sah, ist gar nicht so leicht zu durchschauen. Auf deren Unberechenbarkeit war sie nicht gefasst.

O-Ton 2 (Klara und die Sonne, 16 Sek.): Besonders in der Küche räumte Melania Haushälterin andauernd Gegenstände hin und her, weswegen ich mit dem Lernen immer wieder neu anfangen musste. Eines Morgens zum Beispiel veränderte Melania Haushälterin den Standort ihrer Speisenmischmaschine viermal in ebenso vielen Minuten.

Sprecher: Lernen muss Klara auch, dass einige Erwachsene Josies Wohlergehen anders zu definieren scheinen als sie. Denn dafür zu sorgen, dass es Josie gut geht, ist Klaras einzige Aufgabe. Wieso verlangt dann aber Josies Mutter von Klara, die kranke Josie zurückzulassen und sie allein auf einen Ausflug zu begleiten?

O-Ton 3 (Klara und die Sonne, 30 Sek.): „Okay, Klara. Nachdem Josie nicht hier ist, sollst du Josie sein.“ „Entschuldigung. Ich verstehe nicht.“ „Jetzt sind wir hier, wir beide. Schöner Ort, schöner Tag. Und ich hatte mich darauf gefreut, mit Josie hier zu sein. Daher frage ich dich, Klara. Du bist schlau. Wenn Josie an deiner Stelle jetzt hier säße, wie würde sie sitzen? Nicht so wie du, glaube ich.“

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Sprecher: Klara sieht zwar aus wie ein Mensch – aus Fleisch und Blut besteht sie aber nicht. Sie ist eine künstliche Intelligenz, die ihre Kraft aus der Sonne zieht und darauf programmiert ist, besonders empfindsam und empathisch zu sein. Wie viele andere Modelle wartet sie im Laden darauf, von einem Teenager als Gefährtin ausgesucht zu werden. Bis die 13-jährige Josie vor ihr steht.

O-Ton 1 (Klara und die Sonne, 25 Sek.): Ich hielt es für ein gutes Zeichen, dass Josie allein zu mir kommen durfte. „Hey! Wie ist es dir ergangen?“ Ich lächelte, nickte und hielt einen gestreckten Daumen hoch – die Geste hatte ich oft in den interessanten Zeitschriften gesehen. „Tut mir leid, dass ich nicht früher kommen konnte“, sagte sie. „Es ist wahrscheinlich schon … wie lang her?“ Ich hielt drei Finger hoch und fügte einen halben Finger der anderen Hand hinzu.

Sprecher: Heute ist es soweit. Klara darf mit zu Josie nach Hause. Aber die Welt der Menschen, die sich bislang auf das beschränkte, was Klara vom Schaufenster aus sah, ist gar nicht so leicht zu durchschauen. Auf deren Unberechenbarkeit war sie nicht gefasst.

O-Ton 2 (Klara und die Sonne, 16 Sek.): Besonders in der Küche räumte Melania Haushälterin andauernd Gegenstände hin und her, weswegen ich mit dem Lernen immer wieder neu anfangen musste. Eines Morgens zum Beispiel veränderte Melania Haushälterin den Standort ihrer Speisenmischmaschine viermal in ebenso vielen Minuten.

Sprecher: Lernen muss Klara auch, dass einige Erwachsene Josies Wohlergehen anders zu definieren scheinen als sie. Denn dafür zu sorgen, dass es Josie gut geht, ist Klaras einzige Aufgabe. Wieso verlangt dann aber Josies Mutter von Klara, die kranke Josie zurückzulassen und sie allein auf einen Ausflug zu begleiten?

O-Ton 3 (Klara und die Sonne, 30 Sek.): „Okay, Klara. Nachdem Josie nicht hier ist, sollst du Josie sein.“ „Entschuldigung. Ich verstehe nicht.“ „Jetzt sind wir hier, wir beide. Schöner Ort, schöner Tag. Und ich hatte mich darauf gefreut, mit Josie hier zu sein. Daher frage ich dich, Klara. Du bist schlau. Wenn Josie an deiner Stelle jetzt hier säße, wie würde sie sitzen? Nicht so wie du, glaube ich.“

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Sprecher: Klara sieht zwar aus wie ein Mensch – aus Fleisch und Blut besteht sie aber nicht. Sie ist eine künstliche Intelligenz, die ihre Kraft aus der Sonne zieht und darauf programmiert ist, besonders empfindsam und empathisch zu sein. Wie viele andere Modelle wartet sie im Laden darauf, von einem Teenager als Gefährtin ausgesucht zu werden. Bis die 13-jährige Josie vor ihr steht.

O-Ton 1 (Klara und die Sonne, 25 Sek.): Ich hielt es für ein gutes Zeichen, dass Josie allein zu mir kommen durfte. „Hey! Wie ist es dir ergangen?“ Ich lächelte, nickte und hielt einen gestreckten Daumen hoch – die Geste hatte ich oft in den interessanten Zeitschriften gesehen. „Tut mir leid, dass ich nicht früher kommen konnte“, sagte sie. „Es ist wahrscheinlich schon … wie lang her?“ Ich hielt drei Finger hoch und fügte einen halben Finger der anderen Hand hinzu.

Sprecher: Heute ist es soweit. Klara darf mit zu Josie nach Hause. Aber die Welt der Menschen, die sich bislang auf das beschränkte, was Klara vom Schaufenster aus sah, ist gar nicht so leicht zu durchschauen. Auf deren Unberechenbarkeit war sie nicht gefasst.

O-Ton 2 (Klara und die Sonne, 16 Sek.): Besonders in der Küche räumte Melania Haushälterin andauernd Gegenstände hin und her, weswegen ich mit dem Lernen immer wieder neu anfangen musste. Eines Morgens zum Beispiel veränderte Melania Haushälterin den Standort ihrer Speisenmischmaschine viermal in ebenso vielen Minuten.

Sprecher: Lernen muss Klara auch, dass einige Erwachsene Josies Wohlergehen anders zu definieren scheinen als sie. Denn dafür zu sorgen, dass es Josie gut geht, ist Klaras einzige Aufgabe. Wieso verlangt dann aber Josies Mutter von Klara, die kranke Josie zurückzulassen und sie allein auf einen Ausflug zu begleiten?

O-Ton 3 (Klara und die Sonne, 30 Sek.): „Okay, Klara. Nachdem Josie nicht hier ist, sollst du Josie sein.“ „Entschuldigung. Ich verstehe nicht.“ „Jetzt sind wir hier, wir beide. Schöner Ort, schöner Tag. Und ich hatte mich darauf gefreut, mit Josie hier zu sein. Daher frage ich dich, Klara. Du bist schlau. Wenn Josie an deiner Stelle jetzt hier säße, wie würde sie sitzen? Nicht so wie du, glaube ich.“

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Anmoderationsvorschlag: Höher, schneller, weiter – in einer Gesellschaft, in der es nur noch um Leistung und Optimierung bis hin zur Perfektion geht, hat Menschlichkeit kaum mehr einen Platz. Denn menschlich sein, heißt, Fehler zu machen, Mitgefühl zu haben und nicht nur an sich selbst zu denken. In seinem bewegenden Roman „Klara und die Sonne“ zeigt Literaturnobelpreisträger Kazuo Ishiguro durch die Augen der künstlichen Intelligenz Klara, was es bedeutet, das Herz an der richtigen Stelle zu tragen. Mario Hattwig mit unserem Hörbuch-Tipp der Woche.

Sprecher: Klara sieht zwar aus wie ein Mensch – aus Fleisch und Blut besteht sie aber nicht. Sie ist eine künstliche Intelligenz, die ihre Kraft aus der Sonne zieht und darauf programmiert ist, besonders empfindsam und empathisch zu sein. Wie viele andere Modelle wartet sie im Laden darauf, von einem Teenager als Gefährtin ausgesucht zu werden. Bis die 13-jährige Josie vor ihr steht.

O-Ton 1 (Klara und die Sonne, 25 Sek.): Ich hielt es für ein gutes Zeichen, dass Josie allein zu mir kommen durfte. „Hey! Wie ist es dir ergangen?“ Ich lächelte, nickte und hielt einen gestreckten Daumen hoch – die Geste hatte ich oft in den interessanten Zeitschriften gesehen. „Tut mir leid, dass ich nicht früher kommen konnte“, sagte sie. „Es ist wahrscheinlich schon … wie lang her?“ Ich hielt drei Finger hoch und fügte einen halben Finger der anderen Hand hinzu.

Sprecher: Heute ist es soweit. Klara darf mit zu Josie nach Hause. Aber die Welt der Menschen, die sich bislang auf das beschränkte, was Klara vom Schaufenster aus sah, ist gar nicht so leicht zu durchschauen. Auf deren Unberechenbarkeit war sie nicht gefasst.

O-Ton 2 (Klara und die Sonne, 16 Sek.): Besonders in der Küche räumte Melania Haushälterin andauernd Gegenstände hin und her, weswegen ich mit dem Lernen immer wieder neu anfangen musste. Eines Morgens zum Beispiel veränderte Melania Haushälterin den Standort ihrer Speisenmischmaschine viermal in ebenso vielen Minuten.

Sprecher: Lernen muss Klara auch, dass einige Erwachsene Josies Wohlergehen anders zu definieren scheinen als sie. Denn dafür zu sorgen, dass es Josie gut geht, ist Klaras einzige Aufgabe. Wieso verlangt dann aber Josies Mutter von Klara, die kranke Josie zurückzulassen und sie allein auf einen Ausflug zu begleiten?

O-Ton 3 (Klara und die Sonne, 30 Sek.): „Okay, Klara. Nachdem Josie nicht hier ist, sollst du Josie sein.“ „Entschuldigung. Ich verstehe nicht.“ „Jetzt sind wir hier, wir beide. Schöner Ort, schöner Tag. Und ich hatte mich darauf gefreut, mit Josie hier zu sein. Daher frage ich dich, Klara. Du bist schlau. Wenn Josie an deiner Stelle jetzt hier säße, wie würde sie sitzen? Nicht so wie du, glaube ich.“

Abmoderationsvorschlag: „Klara und die Sonne“ von Kazuo Ishiguro. Berührend gelesen von Schauspielerin und Grimme-Preisträgerin Johanna Wokalek. Dieses Hörbuch gibt es ab sofort bei Audible zum Download. Mehr Infos finden Sie unter www.audible.de/ep/hoerbuch-tipp.

Pressekontakt:

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Silvia Jonas
Tel.: 030-310 191 132
Mail: silvia.jonas@audible.de

Original-Content von: Audible GmbH, übermittelt

Veröffentlicht am

Hörbuch-Tipp: „Klara und die Sonne“ von Kazuo Ishiguro – Über die Menschlichkeit in Zeiten künstlicher Intelligenz

05.04.2021 – 09:00

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Hörbuch-Tipp: „Klara und die Sonne“ von Kazuo Ishiguro – Über die Menschlichkeit in Zeiten künstlicher Intelligenz


















Hörbuch-Tipp: "Klara und die Sonne" von Kazuo Ishiguro - Über die Menschlichkeit in Zeiten künstlicher Intelligenz
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Anmoderationsvorschlag: Höher, schneller, weiter – in einer Gesellschaft, in der es nur noch um Leistung und Optimierung bis hin zur Perfektion geht, hat Menschlichkeit kaum mehr einen Platz. Denn menschlich sein, heißt, Fehler zu machen, Mitgefühl zu haben und nicht nur an sich selbst zu denken. In seinem bewegenden Roman „Klara und die Sonne“ zeigt Literaturnobelpreisträger Kazuo Ishiguro durch die Augen der künstlichen Intelligenz Klara, was es bedeutet, das Herz an der richtigen Stelle zu tragen. Mario Hattwig mit unserem Hörbuch-Tipp der Woche.

Sprecher: Klara sieht zwar aus wie ein Mensch – aus Fleisch und Blut besteht sie aber nicht. Sie ist eine künstliche Intelligenz, die ihre Kraft aus der Sonne zieht und darauf programmiert ist, besonders empfindsam und empathisch zu sein. Wie viele andere Modelle wartet sie im Laden darauf, von einem Teenager als Gefährtin ausgesucht zu werden. Bis die 13-jährige Josie vor ihr steht.

O-Ton 1 (Klara und die Sonne, 25 Sek.): Ich hielt es für ein gutes Zeichen, dass Josie allein zu mir kommen durfte. „Hey! Wie ist es dir ergangen?“ Ich lächelte, nickte und hielt einen gestreckten Daumen hoch – die Geste hatte ich oft in den interessanten Zeitschriften gesehen. „Tut mir leid, dass ich nicht früher kommen konnte“, sagte sie. „Es ist wahrscheinlich schon … wie lang her?“ Ich hielt drei Finger hoch und fügte einen halben Finger der anderen Hand hinzu.

Sprecher: Heute ist es soweit. Klara darf mit zu Josie nach Hause. Aber die Welt der Menschen, die sich bislang auf das beschränkte, was Klara vom Schaufenster aus sah, ist gar nicht so leicht zu durchschauen. Auf deren Unberechenbarkeit war sie nicht gefasst.

O-Ton 2 (Klara und die Sonne, 16 Sek.): Besonders in der Küche räumte Melania Haushälterin andauernd Gegenstände hin und her, weswegen ich mit dem Lernen immer wieder neu anfangen musste. Eines Morgens zum Beispiel veränderte Melania Haushälterin den Standort ihrer Speisenmischmaschine viermal in ebenso vielen Minuten.

Sprecher: Lernen muss Klara auch, dass einige Erwachsene Josies Wohlergehen anders zu definieren scheinen als sie. Denn dafür zu sorgen, dass es Josie gut geht, ist Klaras einzige Aufgabe. Wieso verlangt dann aber Josies Mutter von Klara, die kranke Josie zurückzulassen und sie allein auf einen Ausflug zu begleiten?

O-Ton 3 (Klara und die Sonne, 30 Sek.): „Okay, Klara. Nachdem Josie nicht hier ist, sollst du Josie sein.“ „Entschuldigung. Ich verstehe nicht.“ „Jetzt sind wir hier, wir beide. Schöner Ort, schöner Tag. Und ich hatte mich darauf gefreut, mit Josie hier zu sein. Daher frage ich dich, Klara. Du bist schlau. Wenn Josie an deiner Stelle jetzt hier säße, wie würde sie sitzen? Nicht so wie du, glaube ich.“

Abmoderationsvorschlag: „Klara und die Sonne“ von Kazuo Ishiguro. Berührend gelesen von Schauspielerin und Grimme-Preisträgerin Johanna Wokalek. Dieses Hörbuch gibt es ab sofort bei Audible zum Download. Mehr Infos finden Sie unter www.audible.de/ep/hoerbuch-tipp.

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