Veröffentlicht am

Internationaler Frauentag am 8. MärzUNO-Flüchtlingshilfe: Rechte geflüchteter Frauen durch Corona gefährdet

07.03.2021 – 07:40

UNO-Flüchtlingshilfe e.V.

Internationaler Frauentag am 8. März
UNO-Flüchtlingshilfe: Rechte geflüchteter Frauen durch Corona gefährdet


















Bonn (ots)

Mindestens 50 Prozent der mehr als 80 Millionen Menschen auf der Flucht sind Frauen und Mädchen. Sie fliehen wegen Unterdrückung und Verfolgung, aus politischen und religiösen Gründen. Aber auch genitale Verstümmelung oder Vergewaltigungen sind weitere Gründe, warum Frauen ihre Heimat aufgeben müssen. Die Corona-Pandemie verschärft laut UNO-Flüchtlingshilfe die Situation für viele Mädchen und Frauen. Anlässlich des Internationalen Frauentages ruft die Organisation daher zu verstärkten Schutzmaßnahmen für Flüchtlingsfrauen auf.

„Die Auswirkungen der Corona-Pandemie dürfen nicht dazu führen, dass bereits Erreichtes im Kampf für mehr Frauenrechte dauerhaft zerstört wird. Die internationale Gemeinschaft muss daher sehr wachsam bleiben“, fordert Peter Ruhenstroth-Bauer, Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe, nationaler Partner des UN-Flüchtlingshilfswerkes (UNHCR). Und weiter: „Projekte, in denen Frauen medizinisch oder psychologisch geholfen wird, müssen trotz Corona weiterlaufen und wirtschaftliche Folgen der Pandemie aufgefangen werden.“

Auswirkungen der Corona-Pandemie

Coronabedingt verlieren Flüchtlingsfrauen vielfach ihre Jobs, da sie oft im Niedriglohnsektor arbeiten, oder sie müssen die Ausbildung unterbrechen. Berichte aus mehr als zwanzig Ländern, in denen Menschen innerhalb des Landes fliehen mussten, belegen, dass Frauen und Mädchen teilweise in die Prostitution rutschen, um ihr Überleben zu sichern. Grenzschließungen treiben zudem Flüchtende in die Illegalität, denn um dennoch in anderen Ländern Asyl beantragen zu können, überqueren sie illegal Grenzen. Menschenhändler nutzen diese Umstände, um Frauen und Mädchen in Fallen zu locken und sexuell auszubeuten.

Mit medizinischer Hilfe, sicheren Unterkünften und psychosozialer Beratung steht der UNHCR Frauen weltweit zur Seite. Gleichzeitig betont die UNO-Flüchtlingshilfe, die die Projekte des UNHCR als nationaler Partner fördert, dass geflüchtete, vertriebene und staatenlose Frauen und Mädchen trotz Corona Zugang zu Gesundheitsdiensten und sozialen Schutzsystemen haben müssen und Maßnahmen gegen sexualisierte Gewalt aufrechterhalten werden.

Blog „blauPAUSE“

Im Blog der UNO-Flüchtlingshilfe erzählt Juliette über ihre Geschichte und ihre Arbeit: Als Flüchtling in Burundi aufgewachsen, ist sie heute als Mitarbeiterin beim UNHCR für geflüchtete Frauen auf der ganzen Welt im Einsatz – mehr unter:

www.uno-fluechtlingshilfe.de/informieren/aktuelles/blog/

Pressekontakt:

Marius Tünte,
Tel. 0228-90 90 86-47
tuente@uno-fluechtlingshilfe.de

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Internationaler Frauentag am 8. März
UNO-Flüchtlingshilfe: Rechte geflüchteter Frauen durch Corona gefährdet


















Bonn (ots)

Mindestens 50 Prozent der mehr als 80 Millionen Menschen auf der Flucht sind Frauen und Mädchen. Sie fliehen wegen Unterdrückung und Verfolgung, aus politischen und religiösen Gründen. Aber auch genitale Verstümmelung oder Vergewaltigungen sind weitere Gründe, warum Frauen ihre Heimat aufgeben müssen. Die Corona-Pandemie verschärft laut UNO-Flüchtlingshilfe die Situation für viele Mädchen und Frauen. Anlässlich des Internationalen Frauentages ruft die Organisation daher zu verstärkten Schutzmaßnahmen für Flüchtlingsfrauen auf.

„Die Auswirkungen der Corona-Pandemie dürfen nicht dazu führen, dass bereits Erreichtes im Kampf für mehr Frauenrechte dauerhaft zerstört wird. Die internationale Gemeinschaft muss daher sehr wachsam bleiben“, fordert Peter Ruhenstroth-Bauer, Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe, nationaler Partner des UN-Flüchtlingshilfswerkes (UNHCR). Und weiter: „Projekte, in denen Frauen medizinisch oder psychologisch geholfen wird, müssen trotz Corona weiterlaufen und wirtschaftliche Folgen der Pandemie aufgefangen werden.“

Auswirkungen der Corona-Pandemie

Coronabedingt verlieren Flüchtlingsfrauen vielfach ihre Jobs, da sie oft im Niedriglohnsektor arbeiten, oder sie müssen die Ausbildung unterbrechen. Berichte aus mehr als zwanzig Ländern, in denen Menschen innerhalb des Landes fliehen mussten, belegen, dass Frauen und Mädchen teilweise in die Prostitution rutschen, um ihr Überleben zu sichern. Grenzschließungen treiben zudem Flüchtende in die Illegalität, denn um dennoch in anderen Ländern Asyl beantragen zu können, überqueren sie illegal Grenzen. Menschenhändler nutzen diese Umstände, um Frauen und Mädchen in Fallen zu locken und sexuell auszubeuten.

Mit medizinischer Hilfe, sicheren Unterkünften und psychosozialer Beratung steht der UNHCR Frauen weltweit zur Seite. Gleichzeitig betont die UNO-Flüchtlingshilfe, die die Projekte des UNHCR als nationaler Partner fördert, dass geflüchtete, vertriebene und staatenlose Frauen und Mädchen trotz Corona Zugang zu Gesundheitsdiensten und sozialen Schutzsystemen haben müssen und Maßnahmen gegen sexualisierte Gewalt aufrechterhalten werden.

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Mindestens 50 Prozent der mehr als 80 Millionen Menschen auf der Flucht sind Frauen und Mädchen. Sie fliehen wegen Unterdrückung und Verfolgung, aus politischen und religiösen Gründen. Aber auch genitale Verstümmelung oder Vergewaltigungen sind weitere Gründe, warum Frauen ihre Heimat aufgeben müssen. Die Corona-Pandemie verschärft laut UNO-Flüchtlingshilfe die Situation für viele Mädchen und Frauen. Anlässlich des Internationalen Frauentages ruft die Organisation daher zu verstärkten Schutzmaßnahmen für Flüchtlingsfrauen auf.

„Die Auswirkungen der Corona-Pandemie dürfen nicht dazu führen, dass bereits Erreichtes im Kampf für mehr Frauenrechte dauerhaft zerstört wird. Die internationale Gemeinschaft muss daher sehr wachsam bleiben“, fordert Peter Ruhenstroth-Bauer, Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe, nationaler Partner des UN-Flüchtlingshilfswerkes (UNHCR). Und weiter: „Projekte, in denen Frauen medizinisch oder psychologisch geholfen wird, müssen trotz Corona weiterlaufen und wirtschaftliche Folgen der Pandemie aufgefangen werden.“

Auswirkungen der Corona-Pandemie

Coronabedingt verlieren Flüchtlingsfrauen vielfach ihre Jobs, da sie oft im Niedriglohnsektor arbeiten, oder sie müssen die Ausbildung unterbrechen. Berichte aus mehr als zwanzig Ländern, in denen Menschen innerhalb des Landes fliehen mussten, belegen, dass Frauen und Mädchen teilweise in die Prostitution rutschen, um ihr Überleben zu sichern. Grenzschließungen treiben zudem Flüchtende in die Illegalität, denn um dennoch in anderen Ländern Asyl beantragen zu können, überqueren sie illegal Grenzen. Menschenhändler nutzen diese Umstände, um Frauen und Mädchen in Fallen zu locken und sexuell auszubeuten.

Mit medizinischer Hilfe, sicheren Unterkünften und psychosozialer Beratung steht der UNHCR Frauen weltweit zur Seite. Gleichzeitig betont die UNO-Flüchtlingshilfe, die die Projekte des UNHCR als nationaler Partner fördert, dass geflüchtete, vertriebene und staatenlose Frauen und Mädchen trotz Corona Zugang zu Gesundheitsdiensten und sozialen Schutzsystemen haben müssen und Maßnahmen gegen sexualisierte Gewalt aufrechterhalten werden.

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„Die Auswirkungen der Corona-Pandemie dürfen nicht dazu führen, dass bereits Erreichtes im Kampf für mehr Frauenrechte dauerhaft zerstört wird. Die internationale Gemeinschaft muss daher sehr wachsam bleiben“, fordert Peter Ruhenstroth-Bauer, Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe, nationaler Partner des UN-Flüchtlingshilfswerkes (UNHCR). Und weiter: „Projekte, in denen Frauen medizinisch oder psychologisch geholfen wird, müssen trotz Corona weiterlaufen und wirtschaftliche Folgen der Pandemie aufgefangen werden.“

Auswirkungen der Corona-Pandemie

Coronabedingt verlieren Flüchtlingsfrauen vielfach ihre Jobs, da sie oft im Niedriglohnsektor arbeiten, oder sie müssen die Ausbildung unterbrechen. Berichte aus mehr als zwanzig Ländern, in denen Menschen innerhalb des Landes fliehen mussten, belegen, dass Frauen und Mädchen teilweise in die Prostitution rutschen, um ihr Überleben zu sichern. Grenzschließungen treiben zudem Flüchtende in die Illegalität, denn um dennoch in anderen Ländern Asyl beantragen zu können, überqueren sie illegal Grenzen. Menschenhändler nutzen diese Umstände, um Frauen und Mädchen in Fallen zu locken und sexuell auszubeuten.

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Mindestens 50 Prozent der mehr als 80 Millionen Menschen auf der Flucht sind Frauen und Mädchen. Sie fliehen wegen Unterdrückung und Verfolgung, aus politischen und religiösen Gründen. Aber auch genitale Verstümmelung oder Vergewaltigungen sind weitere Gründe, warum Frauen ihre Heimat aufgeben müssen. Die Corona-Pandemie verschärft laut UNO-Flüchtlingshilfe die Situation für viele Mädchen und Frauen. Anlässlich des Internationalen Frauentages ruft die Organisation daher zu verstärkten Schutzmaßnahmen für Flüchtlingsfrauen auf.

„Die Auswirkungen der Corona-Pandemie dürfen nicht dazu führen, dass bereits Erreichtes im Kampf für mehr Frauenrechte dauerhaft zerstört wird. Die internationale Gemeinschaft muss daher sehr wachsam bleiben“, fordert Peter Ruhenstroth-Bauer, Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe, nationaler Partner des UN-Flüchtlingshilfswerkes (UNHCR). Und weiter: „Projekte, in denen Frauen medizinisch oder psychologisch geholfen wird, müssen trotz Corona weiterlaufen und wirtschaftliche Folgen der Pandemie aufgefangen werden.“

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Coronabedingt verlieren Flüchtlingsfrauen vielfach ihre Jobs, da sie oft im Niedriglohnsektor arbeiten, oder sie müssen die Ausbildung unterbrechen. Berichte aus mehr als zwanzig Ländern, in denen Menschen innerhalb des Landes fliehen mussten, belegen, dass Frauen und Mädchen teilweise in die Prostitution rutschen, um ihr Überleben zu sichern. Grenzschließungen treiben zudem Flüchtende in die Illegalität, denn um dennoch in anderen Ländern Asyl beantragen zu können, überqueren sie illegal Grenzen. Menschenhändler nutzen diese Umstände, um Frauen und Mädchen in Fallen zu locken und sexuell auszubeuten.

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„Die Auswirkungen der Corona-Pandemie dürfen nicht dazu führen, dass bereits Erreichtes im Kampf für mehr Frauenrechte dauerhaft zerstört wird. Die internationale Gemeinschaft muss daher sehr wachsam bleiben“, fordert Peter Ruhenstroth-Bauer, Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe, nationaler Partner des UN-Flüchtlingshilfswerkes (UNHCR). Und weiter: „Projekte, in denen Frauen medizinisch oder psychologisch geholfen wird, müssen trotz Corona weiterlaufen und wirtschaftliche Folgen der Pandemie aufgefangen werden.“

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„Die Auswirkungen der Corona-Pandemie dürfen nicht dazu führen, dass bereits Erreichtes im Kampf für mehr Frauenrechte dauerhaft zerstört wird. Die internationale Gemeinschaft muss daher sehr wachsam bleiben“, fordert Peter Ruhenstroth-Bauer, Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe, nationaler Partner des UN-Flüchtlingshilfswerkes (UNHCR). Und weiter: „Projekte, in denen Frauen medizinisch oder psychologisch geholfen wird, müssen trotz Corona weiterlaufen und wirtschaftliche Folgen der Pandemie aufgefangen werden.“

Auswirkungen der Corona-Pandemie

Coronabedingt verlieren Flüchtlingsfrauen vielfach ihre Jobs, da sie oft im Niedriglohnsektor arbeiten, oder sie müssen die Ausbildung unterbrechen. Berichte aus mehr als zwanzig Ländern, in denen Menschen innerhalb des Landes fliehen mussten, belegen, dass Frauen und Mädchen teilweise in die Prostitution rutschen, um ihr Überleben zu sichern. Grenzschließungen treiben zudem Flüchtende in die Illegalität, denn um dennoch in anderen Ländern Asyl beantragen zu können, überqueren sie illegal Grenzen. Menschenhändler nutzen diese Umstände, um Frauen und Mädchen in Fallen zu locken und sexuell auszubeuten.

Mit medizinischer Hilfe, sicheren Unterkünften und psychosozialer Beratung steht der UNHCR Frauen weltweit zur Seite. Gleichzeitig betont die UNO-Flüchtlingshilfe, die die Projekte des UNHCR als nationaler Partner fördert, dass geflüchtete, vertriebene und staatenlose Frauen und Mädchen trotz Corona Zugang zu Gesundheitsdiensten und sozialen Schutzsystemen haben müssen und Maßnahmen gegen sexualisierte Gewalt aufrechterhalten werden.

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„Das Thema Gleichberechtigung ist zukunftsrelevant“: SOS-Pädagogin Dr. Kristin Teuber im Interview zum Weltfrauentag

07.03.2021 – 07:00

SOS-Kinderdorf e.V.

„Das Thema Gleichberechtigung ist zukunftsrelevant“: SOS-Pädagogin Dr. Kristin Teuber im Interview zum Weltfrauentag


















München (ots)

Der Weltfrauentag wird seit 100 Jahren jedes Jahr am 8. März gefeiert, in Berlin ist er seit 2019 sogar gesetzlicher Feiertag. Und auch heute ist die Frage nach der Gleichberechtigung von Frauen und Männern keinesfalls überholt, sagt Dr. Kristin Teuber, Leiterin des Sozialpädagogischen Instituts von SOS-Kinderdorf e.V. Im Interview spricht sie außerdem über die Aufgabenlast von Frauen in der Corona-Pandemie und darüber, wie Mädchen sich eigentlich zu starken Persönlichkeiten entwickeln können.

Frau Dr. Teuber, warum sollten wir den Weltfrauentag weiterhin feiern?

Der internationale Frauentag wird seit 100 Jahren begangen. Anfangs drehte er sich um die Einführung des Frauenwahlrechts. Insgesamt hat er eine wechselvolle Geschichte genommen, in den 1960er-Jahren wurde er in Deutschland durch die Frauenbewegung wiederbelebt. Anfang der 1980er-Jahre wurde die UN-Frauenkonvention zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau in Kraft gesetzt. Frauenrechte sind Menschenrechte. Das würde heute kaum jemand bestreiten. Und doch ist die Frage nach der Gleichberechtigung von Frauen und Männern keinesfalls überholt.

Frauen leisten mehr Haus- und Familienarbeit, sie verdienen im Schnitt noch immer weniger Geld als Männer. Sexismus, Belästigung und sexualisierte Gewalt gegen Frauen ist im Alltag auf allen Ebenen zu beobachten, Frauen sind in Parlamenten und Führungsetagen weniger vertreten und wir haben es noch immer mit zahlreichen Geschlechterklischees zu tun. Selbstverständlichkeiten im alltäglichen Leben werden vielfach männlich gedacht, Standards häufig aus männlicher Perspektive normiert. Damit wird „männlich“ mit „normal“ gleichgesetzt. Das zeigt sich auch in unserer Sprache, in der oft unreflektiert die männliche Form verwendet wird – auch von Frauen übrigens. Frauen erscheinen dadurch als eine besondere Gruppe, quasi als Minderheit. Dabei machen sie etwa die Hälfte der Bevölkerung aus. All das schafft die soziale Praxis, in der wir leben.

Es gibt also viele Gründe, die dafür sprechen, den Weltfrauentag weiterhin zu begehen, auch wenn es mit einem Tag im Jahr nicht getan ist. Das Thema Gleichberechtigung ist zukunftsrelevant. Es braucht neben der gesellschaftlichen Awareness auch politisches Handeln. Immerhin hat die Bundesregierung seit dem Jahr 2020 die Strategie zur Gleichstellung der Geschlechter aufgesetzt. Die wird nicht alles richten, aber sie ist ein wichtiges Signal an die Gesellschaft.

Das letzte Jahr hat Familien vor außergewöhnliche Herausforderungen gestellt. Welche Auswirkungen hat die Corona-Krise speziell auf das Leben von Frauen?

Die Vereinten Nationen haben für den Weltfrauentag 2021 das Motto „Frauen in Führungspositionen. Für eine ebenbürtige Zukunft in einer COVID-19-Welt“ ausgewählt. Damit wird hervorgehoben, dass die Aufgabenlast von Frauen während der Pandemie deutlich gestiegen ist. Dies gilt auch hierzulande, wie einige Studien zeigen.

Frauen arbeiten häufiger in „systemrelevanten“ Berufen, die in der Krise wichtig sind: Kassiererinnen, Kranken- und Altenpflegerinnen, Erzieherinnen. Laut der Bundesagentur für Arbeit sind 75 % der Beschäftigten in Krankenhäusern weiblich. In Kitas und dem Einzelhandel liegen die Zahlen noch höher. Zudem zeigen verschiedene Studien bereits, dass Frauen den überwiegenden Teil der Kinderbetreuung, der Hausarbeit und der Begleitung beim Homeschooling übernehmen. Eine UN-Studie gibt an, dass Frauen etwa das Dreifache an Sorgearbeit leisten – wohlgemerkt unbezahlt. 20 % der Frauen in Deutschland haben während der Pandemie ihre Arbeitszeit reduziert, so eine Studie des Wissenschaftszentrums Berlin. Das hat natürlich langfristige Folgen für ihre berufliche Entwicklung sowie für die Alterssicherung. Frauen sind in der Krise vielfach schlechter bezahlt, einem höheren Ansteckungsrisiko ausgesetzt und sie tragen eine hohe Last.

In der Pandemie lässt sich also auch eine Rückkehr zu eher traditionellen Rollenmustern beobachten. Mit Blick auf die Aufgabenteilung zwischen Frauen und Männern wird deswegen öfters von einem Rollback im Geschlechterverhältnis gesprochen. Neulich war irgendwo der Titel „Viel Home, wenig Office“ zu lesen – eine treffende Beschreibung einer Situation, in der sich gerade viele Frauen wiederfinden. Und nicht zuletzt gibt es in der Krise mehr häusliche Gewalt, von der überwiegend Frauen (und Kinder) betroffen sind. Viele Frauenhäuser sind aktuell überfüllt. Auch von anderen Pandemien weltweit weiß man heute, dass die wirtschaftlichen Folgen für Frauen gravierender sind. Also die Auswirkungen der Pandemie auf Frauen zeichnen sich schon recht eindeutig ab.

Gibt es auch Chancen, die sich für Frauen in dieser Krise ergeben können?

Es gibt auch Stimmen, die davon ausgehen, dass Frauen gestärkt aus der Krise hervorgehen werden. Nun, auch das wird es geben. Meines Wissens sind derzeit solche systematischen Effekte noch nicht zu erkennen. Dafür bräuchte es belastbare Befunde aus empirischen Studien.

Was brauchen eigentlich Mädchen, um zu starken Persönlichkeiten zu werden?

Alle jungen Menschen werden dadurch gestärkt, dass sie sich mit ihren Bedürfnissen und Wünschen ernstgenommen fühlen und bei ihren Belangen mitsprechen können. Dass ihnen etwas zugetraut wird und sie über wichtige, ihr Leben betreffende Zusammenhänge aufgeklärt werden. Das gilt für Mädchen wie für Jungen. Bezogen auf die Geschlechter ist es wichtig, dass Mädchen auch Räume haben, in denen sie unter sich sind und sich nicht zu Jungen ins Verhältnis setzen (müssen). So können sie sich anders ausprobieren mit ihrem Verhalten und andere Erfahrungen machen als im koedukativen Kontext. Und es ist ganz zentral, dass Mädchen und Jungen nicht in unreflektierte Geschlechterrollen hinein sozialisiert werden, wie etwa: Mädchen sind eher still und Jungen wild, Rosa steht für Mädchen, Hellblau für Jungen usw. Eltern, Kitas und Schulen können viel dafür tun, diese geschlechtsstereotypen Zuschreibungen zu durchbrechen. Darum bemühen sich geschlechtersensible Ansätze in der Pädagogik.

Pressekontakt:

SOS-Kinderdorf e.V.
Victoria Leipert
Renatastraße 77
80639 München
Telefon 089-12606491
Mobil 0176-12605262
victoria.leipert@sos-kinderdorf.de
www.sos-kinderdorf.de

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„Das Thema Gleichberechtigung ist zukunftsrelevant“: SOS-Pädagogin Dr. Kristin Teuber im Interview zum Weltfrauentag

07.03.2021 – 07:00

SOS-Kinderdorf e.V.

„Das Thema Gleichberechtigung ist zukunftsrelevant“: SOS-Pädagogin Dr. Kristin Teuber im Interview zum Weltfrauentag


















München (ots)

Der Weltfrauentag wird seit 100 Jahren jedes Jahr am 8. März gefeiert, in Berlin ist er seit 2019 sogar gesetzlicher Feiertag. Und auch heute ist die Frage nach der Gleichberechtigung von Frauen und Männern keinesfalls überholt, sagt Dr. Kristin Teuber, Leiterin des Sozialpädagogischen Instituts von SOS-Kinderdorf e.V. Im Interview spricht sie außerdem über die Aufgabenlast von Frauen in der Corona-Pandemie und darüber, wie Mädchen sich eigentlich zu starken Persönlichkeiten entwickeln können.

Frau Dr. Teuber, warum sollten wir den Weltfrauentag weiterhin feiern?

Der internationale Frauentag wird seit 100 Jahren begangen. Anfangs drehte er sich um die Einführung des Frauenwahlrechts. Insgesamt hat er eine wechselvolle Geschichte genommen, in den 1960er-Jahren wurde er in Deutschland durch die Frauenbewegung wiederbelebt. Anfang der 1980er-Jahre wurde die UN-Frauenkonvention zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau in Kraft gesetzt. Frauenrechte sind Menschenrechte. Das würde heute kaum jemand bestreiten. Und doch ist die Frage nach der Gleichberechtigung von Frauen und Männern keinesfalls überholt.

Frauen leisten mehr Haus- und Familienarbeit, sie verdienen im Schnitt noch immer weniger Geld als Männer. Sexismus, Belästigung und sexualisierte Gewalt gegen Frauen ist im Alltag auf allen Ebenen zu beobachten, Frauen sind in Parlamenten und Führungsetagen weniger vertreten und wir haben es noch immer mit zahlreichen Geschlechterklischees zu tun. Selbstverständlichkeiten im alltäglichen Leben werden vielfach männlich gedacht, Standards häufig aus männlicher Perspektive normiert. Damit wird „männlich“ mit „normal“ gleichgesetzt. Das zeigt sich auch in unserer Sprache, in der oft unreflektiert die männliche Form verwendet wird – auch von Frauen übrigens. Frauen erscheinen dadurch als eine besondere Gruppe, quasi als Minderheit. Dabei machen sie etwa die Hälfte der Bevölkerung aus. All das schafft die soziale Praxis, in der wir leben.

Es gibt also viele Gründe, die dafür sprechen, den Weltfrauentag weiterhin zu begehen, auch wenn es mit einem Tag im Jahr nicht getan ist. Das Thema Gleichberechtigung ist zukunftsrelevant. Es braucht neben der gesellschaftlichen Awareness auch politisches Handeln. Immerhin hat die Bundesregierung seit dem Jahr 2020 die Strategie zur Gleichstellung der Geschlechter aufgesetzt. Die wird nicht alles richten, aber sie ist ein wichtiges Signal an die Gesellschaft.

Das letzte Jahr hat Familien vor außergewöhnliche Herausforderungen gestellt. Welche Auswirkungen hat die Corona-Krise speziell auf das Leben von Frauen?

Die Vereinten Nationen haben für den Weltfrauentag 2021 das Motto „Frauen in Führungspositionen. Für eine ebenbürtige Zukunft in einer COVID-19-Welt“ ausgewählt. Damit wird hervorgehoben, dass die Aufgabenlast von Frauen während der Pandemie deutlich gestiegen ist. Dies gilt auch hierzulande, wie einige Studien zeigen.

Frauen arbeiten häufiger in „systemrelevanten“ Berufen, die in der Krise wichtig sind: Kassiererinnen, Kranken- und Altenpflegerinnen, Erzieherinnen. Laut der Bundesagentur für Arbeit sind 75 % der Beschäftigten in Krankenhäusern weiblich. In Kitas und dem Einzelhandel liegen die Zahlen noch höher. Zudem zeigen verschiedene Studien bereits, dass Frauen den überwiegenden Teil der Kinderbetreuung, der Hausarbeit und der Begleitung beim Homeschooling übernehmen. Eine UN-Studie gibt an, dass Frauen etwa das Dreifache an Sorgearbeit leisten – wohlgemerkt unbezahlt. 20 % der Frauen in Deutschland haben während der Pandemie ihre Arbeitszeit reduziert, so eine Studie des Wissenschaftszentrums Berlin. Das hat natürlich langfristige Folgen für ihre berufliche Entwicklung sowie für die Alterssicherung. Frauen sind in der Krise vielfach schlechter bezahlt, einem höheren Ansteckungsrisiko ausgesetzt und sie tragen eine hohe Last.

In der Pandemie lässt sich also auch eine Rückkehr zu eher traditionellen Rollenmustern beobachten. Mit Blick auf die Aufgabenteilung zwischen Frauen und Männern wird deswegen öfters von einem Rollback im Geschlechterverhältnis gesprochen. Neulich war irgendwo der Titel „Viel Home, wenig Office“ zu lesen – eine treffende Beschreibung einer Situation, in der sich gerade viele Frauen wiederfinden. Und nicht zuletzt gibt es in der Krise mehr häusliche Gewalt, von der überwiegend Frauen (und Kinder) betroffen sind. Viele Frauenhäuser sind aktuell überfüllt. Auch von anderen Pandemien weltweit weiß man heute, dass die wirtschaftlichen Folgen für Frauen gravierender sind. Also die Auswirkungen der Pandemie auf Frauen zeichnen sich schon recht eindeutig ab.

Gibt es auch Chancen, die sich für Frauen in dieser Krise ergeben können?

Es gibt auch Stimmen, die davon ausgehen, dass Frauen gestärkt aus der Krise hervorgehen werden. Nun, auch das wird es geben. Meines Wissens sind derzeit solche systematischen Effekte noch nicht zu erkennen. Dafür bräuchte es belastbare Befunde aus empirischen Studien.

Was brauchen eigentlich Mädchen, um zu starken Persönlichkeiten zu werden?

Alle jungen Menschen werden dadurch gestärkt, dass sie sich mit ihren Bedürfnissen und Wünschen ernstgenommen fühlen und bei ihren Belangen mitsprechen können. Dass ihnen etwas zugetraut wird und sie über wichtige, ihr Leben betreffende Zusammenhänge aufgeklärt werden. Das gilt für Mädchen wie für Jungen. Bezogen auf die Geschlechter ist es wichtig, dass Mädchen auch Räume haben, in denen sie unter sich sind und sich nicht zu Jungen ins Verhältnis setzen (müssen). So können sie sich anders ausprobieren mit ihrem Verhalten und andere Erfahrungen machen als im koedukativen Kontext. Und es ist ganz zentral, dass Mädchen und Jungen nicht in unreflektierte Geschlechterrollen hinein sozialisiert werden, wie etwa: Mädchen sind eher still und Jungen wild, Rosa steht für Mädchen, Hellblau für Jungen usw. Eltern, Kitas und Schulen können viel dafür tun, diese geschlechtsstereotypen Zuschreibungen zu durchbrechen. Darum bemühen sich geschlechtersensible Ansätze in der Pädagogik.

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„Das Thema Gleichberechtigung ist zukunftsrelevant“: SOS-Pädagogin Dr. Kristin Teuber im Interview zum Weltfrauentag

07.03.2021 – 07:00

SOS-Kinderdorf e.V.

„Das Thema Gleichberechtigung ist zukunftsrelevant“: SOS-Pädagogin Dr. Kristin Teuber im Interview zum Weltfrauentag


















München (ots)

Der Weltfrauentag wird seit 100 Jahren jedes Jahr am 8. März gefeiert, in Berlin ist er seit 2019 sogar gesetzlicher Feiertag. Und auch heute ist die Frage nach der Gleichberechtigung von Frauen und Männern keinesfalls überholt, sagt Dr. Kristin Teuber, Leiterin des Sozialpädagogischen Instituts von SOS-Kinderdorf e.V. Im Interview spricht sie außerdem über die Aufgabenlast von Frauen in der Corona-Pandemie und darüber, wie Mädchen sich eigentlich zu starken Persönlichkeiten entwickeln können.

Frau Dr. Teuber, warum sollten wir den Weltfrauentag weiterhin feiern?

Der internationale Frauentag wird seit 100 Jahren begangen. Anfangs drehte er sich um die Einführung des Frauenwahlrechts. Insgesamt hat er eine wechselvolle Geschichte genommen, in den 1960er-Jahren wurde er in Deutschland durch die Frauenbewegung wiederbelebt. Anfang der 1980er-Jahre wurde die UN-Frauenkonvention zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau in Kraft gesetzt. Frauenrechte sind Menschenrechte. Das würde heute kaum jemand bestreiten. Und doch ist die Frage nach der Gleichberechtigung von Frauen und Männern keinesfalls überholt.

Frauen leisten mehr Haus- und Familienarbeit, sie verdienen im Schnitt noch immer weniger Geld als Männer. Sexismus, Belästigung und sexualisierte Gewalt gegen Frauen ist im Alltag auf allen Ebenen zu beobachten, Frauen sind in Parlamenten und Führungsetagen weniger vertreten und wir haben es noch immer mit zahlreichen Geschlechterklischees zu tun. Selbstverständlichkeiten im alltäglichen Leben werden vielfach männlich gedacht, Standards häufig aus männlicher Perspektive normiert. Damit wird „männlich“ mit „normal“ gleichgesetzt. Das zeigt sich auch in unserer Sprache, in der oft unreflektiert die männliche Form verwendet wird – auch von Frauen übrigens. Frauen erscheinen dadurch als eine besondere Gruppe, quasi als Minderheit. Dabei machen sie etwa die Hälfte der Bevölkerung aus. All das schafft die soziale Praxis, in der wir leben.

Es gibt also viele Gründe, die dafür sprechen, den Weltfrauentag weiterhin zu begehen, auch wenn es mit einem Tag im Jahr nicht getan ist. Das Thema Gleichberechtigung ist zukunftsrelevant. Es braucht neben der gesellschaftlichen Awareness auch politisches Handeln. Immerhin hat die Bundesregierung seit dem Jahr 2020 die Strategie zur Gleichstellung der Geschlechter aufgesetzt. Die wird nicht alles richten, aber sie ist ein wichtiges Signal an die Gesellschaft.

Das letzte Jahr hat Familien vor außergewöhnliche Herausforderungen gestellt. Welche Auswirkungen hat die Corona-Krise speziell auf das Leben von Frauen?

Die Vereinten Nationen haben für den Weltfrauentag 2021 das Motto „Frauen in Führungspositionen. Für eine ebenbürtige Zukunft in einer COVID-19-Welt“ ausgewählt. Damit wird hervorgehoben, dass die Aufgabenlast von Frauen während der Pandemie deutlich gestiegen ist. Dies gilt auch hierzulande, wie einige Studien zeigen.

Frauen arbeiten häufiger in „systemrelevanten“ Berufen, die in der Krise wichtig sind: Kassiererinnen, Kranken- und Altenpflegerinnen, Erzieherinnen. Laut der Bundesagentur für Arbeit sind 75 % der Beschäftigten in Krankenhäusern weiblich. In Kitas und dem Einzelhandel liegen die Zahlen noch höher. Zudem zeigen verschiedene Studien bereits, dass Frauen den überwiegenden Teil der Kinderbetreuung, der Hausarbeit und der Begleitung beim Homeschooling übernehmen. Eine UN-Studie gibt an, dass Frauen etwa das Dreifache an Sorgearbeit leisten – wohlgemerkt unbezahlt. 20 % der Frauen in Deutschland haben während der Pandemie ihre Arbeitszeit reduziert, so eine Studie des Wissenschaftszentrums Berlin. Das hat natürlich langfristige Folgen für ihre berufliche Entwicklung sowie für die Alterssicherung. Frauen sind in der Krise vielfach schlechter bezahlt, einem höheren Ansteckungsrisiko ausgesetzt und sie tragen eine hohe Last.

In der Pandemie lässt sich also auch eine Rückkehr zu eher traditionellen Rollenmustern beobachten. Mit Blick auf die Aufgabenteilung zwischen Frauen und Männern wird deswegen öfters von einem Rollback im Geschlechterverhältnis gesprochen. Neulich war irgendwo der Titel „Viel Home, wenig Office“ zu lesen – eine treffende Beschreibung einer Situation, in der sich gerade viele Frauen wiederfinden. Und nicht zuletzt gibt es in der Krise mehr häusliche Gewalt, von der überwiegend Frauen (und Kinder) betroffen sind. Viele Frauenhäuser sind aktuell überfüllt. Auch von anderen Pandemien weltweit weiß man heute, dass die wirtschaftlichen Folgen für Frauen gravierender sind. Also die Auswirkungen der Pandemie auf Frauen zeichnen sich schon recht eindeutig ab.

Gibt es auch Chancen, die sich für Frauen in dieser Krise ergeben können?

Es gibt auch Stimmen, die davon ausgehen, dass Frauen gestärkt aus der Krise hervorgehen werden. Nun, auch das wird es geben. Meines Wissens sind derzeit solche systematischen Effekte noch nicht zu erkennen. Dafür bräuchte es belastbare Befunde aus empirischen Studien.

Was brauchen eigentlich Mädchen, um zu starken Persönlichkeiten zu werden?

Alle jungen Menschen werden dadurch gestärkt, dass sie sich mit ihren Bedürfnissen und Wünschen ernstgenommen fühlen und bei ihren Belangen mitsprechen können. Dass ihnen etwas zugetraut wird und sie über wichtige, ihr Leben betreffende Zusammenhänge aufgeklärt werden. Das gilt für Mädchen wie für Jungen. Bezogen auf die Geschlechter ist es wichtig, dass Mädchen auch Räume haben, in denen sie unter sich sind und sich nicht zu Jungen ins Verhältnis setzen (müssen). So können sie sich anders ausprobieren mit ihrem Verhalten und andere Erfahrungen machen als im koedukativen Kontext. Und es ist ganz zentral, dass Mädchen und Jungen nicht in unreflektierte Geschlechterrollen hinein sozialisiert werden, wie etwa: Mädchen sind eher still und Jungen wild, Rosa steht für Mädchen, Hellblau für Jungen usw. Eltern, Kitas und Schulen können viel dafür tun, diese geschlechtsstereotypen Zuschreibungen zu durchbrechen. Darum bemühen sich geschlechtersensible Ansätze in der Pädagogik.

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