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Niedersachsen: Aktualisierte Testpflicht verhindert ambulante logopädische Versorgung

09.03.2021 – 13:23

Deutscher Bundesverband für Logopädie e. V. (dbl)

Niedersachsen: Aktualisierte Testpflicht verhindert ambulante logopädische Versorgung


















Niedersachsen: Aktualisierte Testpflicht verhindert ambulante logopädische Versorgung
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Vor einem Zusammenbruch der ambulanten logopädischen Versorgung in Niedersachsen hat heute die Präsidentin des Deutschen Bundesverbandes für Logopädie e.V. (dbl), Dagmar Karrasch, gewarnt. „Völlig überraschend hat das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung am 8. März 2021 in der Neufassung der niedersächsischen Corona-Verordnung verfügt, dass in logopädischen Praxen von allen Patienten bei jedem einzelnen Praxisbesuch ein negativer Corona-Test verlangt wird. Diese Vorschrift bewirkt, dass die logopädische Versorgung für sehr viele Patienten – insbesondere für ältere und schwer erkrankte Menschen – ohne Not unmöglich gemacht wird und muss zurückgenommen werden“, warnt Karrasch.

Die in § 10 Abs. 1c der Verordnung verankerte Testpflicht, die bisher aufgrund der hervorragenden Hygiene-Managements in der ambulanten Logopädie in keinem Bundesland verlangt worden ist, erhöht die Hürden für die logopädische Versorgung im direkten Kontakt und fußt zudem auf falschen Annahmen über die Hygiene-Schutzstandards in diesem humanmedizinischen Heilberuf. Offensichtlich geht das Ministerium fälschlicherweise davon aus, dass im Rahmen einer logopädischen Behandlung eine „erforderliche medizinische Maske nicht dauerhaft getragen werden kann“, wie es in der Pressemitteilung heißt. „Dabei werden in ganz Deutschland jeden Tag tausende von Patientinnen und Patienten unter strengen Hygienemaßnahmen und unter Nutzung medizinischer Masken seit Beginn der Pandemie in logopädischen Praxen und auch im Hausbesuch erfolgreich behandelt. Es ist absolut unverständlich, warum dies gerade jetzt, da in vielen Bereichen sogar Lockerungen der Schutzmaßnahmen beschlossen worden sind, in Niedersachsen nicht mehr möglich sein soll“, so die dbl-Präsidentin.

Dabei verweist Karrasch auf den „Leitfaden Hygiene und Infektionsschutz“ des Verbandes, auf das gemeinsam mit dem Hygiene Technologie Kompetenzzentrum Bamberg (einem staatlich geförderten, unabhängigen Unternehmen) erarbeitete Konzept für ein „Risikoarmes Arbeiten im Alltag einer Logopädischen Praxis“ und auf den „SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard-Logopädie“ der zuständigen Berufsgenossenschaft.

Zudem kritisiert Karrasch, dass die Verordnung keinerlei Regelung darüber enthält, wie die logopädischen Praxen die vorgeschriebenen Tests umsetzen sollen. „Unsere Praxen verfügen aktuell weder über ausreichenden Zugang zu den hierzu notwendigen und zugelassenen Testsets noch ist geregelt, wer die Tests durchführen und bezahlen soll“, so die Präsidentin.

Logopädische Praxen haben gemäß der aktuellen Corona-Testverordnung (§ 6 Abs. 3) lediglich einen Anspruch, sich bis zu 10 PoC-Schnelltests je Mitarbeiter und Monat selbst zu beschaffen. Bei einer täglich erforderlichen Testung der Beschäftigten reicht diese Menge nicht einmal für die Testung der Therapeutinnen aus. Patienten haben lediglich einen Anspruch auf Testung 1 x pro Woche (§ 4a) und dies auch nur im Rahmen der Verfügbarkeit. Das bedeutet, dass die Aufrechterhaltung des Praxisbetriebes unter Einhaltung der Vorgaben in Niedersachsen schlicht unmöglich ist.

„Wir fordern das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung auf, umgehend eine Anpassung der niedersächsischen Corona-Schutzverordnung im Bereich der Logopädie vorzunehmen, um das auch unter infektiologischen Gesichtspunkten bisher erfolgreiche Arbeiten in der Logopädie unter Einhaltung der gebotenen Schutzmaßnahmen wieder zu ermöglichen. Die Verantwortung für die Versorgung bzw. nicht-Versorgung der Patienten in diesem Bundesland liegt nun bei der zuständigen Ministerin“, so Dagmar Karrasch.

Pressekontakt:

V.i.S.d.P.: Dagmar Karrasch, Deutscher Bundesverband für Logopädie, Augustinusstraße 11a, 50226 Frechen. Weitere Informationen: Margarete Feit, Tel.: 0171-1428030, E-Mail: presse@dbl-ev.de, Internet: www.dbl-ev.de

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Asklepios Kliniken bieten Unterstützung zur Beschleunigung der Corona-Schutzimpfung an

09.03.2021 – 11:17

Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA

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Asklepios Kliniken bieten Unterstützung zur Beschleunigung der Corona-Schutzimpfung an
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Hamburg (ots)

-  Asklepios Kliniken erfahren im Umgang mit Corona-Impfungen und sofort einsatzbereit. Bundesweite Infrastruktur kann umfassend aktiviert werden 
-  Effiziente, nutzerfreundliche Online-Terminvergabe über eigene Softwarelösung samedi 
-  Vorrausetzung ist die Schaffung der nötigen Rahmenbedingungen und der Abbau bürokratischer Hürden durch den Gesetzgeber  

Angesichts der anhaltenden großen Herausforderungen bei der Umsetzung der nationalen Corona-Impfstrategie bieten die Asklepios Kliniken den Gesundheitsbehörden ihre aktive Unterstützung an, um einen relevanten Beitrag zur Bewältigung der Covid-19-Pandemie zu leisten. Als einer der führenden Klinikbetreiber in Deutschland verfügen die Asklepios Kliniken über eine leistungsfähige Infrastruktur, die kurzfristig aktiviert werden kann. So könnten nicht nur eigene Mitarbeiter*innen, sondern – bei Lieferung der Impfstoffe – ab sofort auch deren Angehörige sowie ambulante und stationäre Patient*innen geimpft werden. In einem weiteren Schritt kann das Impfangebot dann auch kurzfristig auf weitere Bevölkerungsgruppen ausgeweitet werden. Durch eine aktive Einbindung der Asklepios Kliniken sowie der zu Asklepios gehörenden RHÖN Kliniken in die deutschlandweite Impfstoffvergabe könnte das Impftempo drastisch erhöht und damit eine frühere Öffnung des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens erreicht werden. Für eine effiziente Terminvergabe kann Asklepios die eigene Softwarelösung samedi einbringen, die bereits im Saarland erfolgreich für diesen Zweck eingesetzt wird. Voraussetzung für eine rasche Umsetzung der Corona-Schutzimpfungen in den Asklepios Kliniken ist der Abbau bürokratischer Hürden durch den Gesetzgeber.

„Die rasche, flächendeckende Impfung der Bevölkerung ist der entscheidende Hebel, um dem Coronavirus endlich beizukommen. Leider kommt Deutschland mit dieser Aufgabe aktuell nur schleppend voran“, sagt Kai Hankeln, CEO des Asklepios Konzerns. „Da wir in Zukunft immer mehr Impfstoff von den Herstellern erhalten werden, müssen wir umgehend alle verfügbaren Ressourcen aktivieren, um den Impfstoff schnellstmöglich zu den Menschen zu bringen“, so Hankeln. Und weiter: „Wir müssen jetzt alle Kräfte mobilisieren, um bei der Impfstoffvergabe schneller Fortschritte zu erzielen. Würden die Fähigkeiten der Krankenhäuser bei der Bewältigung dieser Aufgabe einbezogen, könnten wir das Impftempo in Deutschland drastisch erhöhen und früher den Weg zurück in die Normalität finden“, so Asklepios CEO Kai Hankeln, der dieses Angebot bereits im letzten Herbst dem CDU Wirtschaftsrat unterbreitet hat. „Damit dies gelingt, müssen Bund und Länder umgehend die nötigen Rahmenbedingungen schaffen und bürokratische Hürden abbauen. Die Kliniken brauchen jetzt Rechtssicherheit und die nötige Unterstützung des Gesetzgebers, um schnell mit der Impfvergabe zu starten.“

Konkret könnte eine Präzisierung des Impfplans vorsehen, dass in einem nächsten Schritt auch die Angehörigen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den jeweiligen Krankenhäusern geimpft werden. Als nächstes könnten dann alle ambulanten und stationären Patienten ihre Impfung vor Ort im Krankenhaus erhalten, um die Impfzentren zu entlasten und den Prozess patientenfreundlicher zu gestalten. In einem dritten Schritt könnte die vorhandene Infrastruktur für die Bevölkerung der weiteren Prioritätsstufen geöffnet und alle Menschen geimpft werden, die eine Impfung erhalten wollen.

Mit bundesweit mehr als 160 Einrichtungen verfügt die Asklepios Gruppe über ein umfassendes Netzwerk, um mehrere Millionen Menschen zu erreichen. Gleichzeitig verfügt Asklepios über ausreichend Fachpersonal sowie über die benötigte Infrastruktur, um den Impfstoff in größeren Mengen zu verabreichen und sicher zu lagern. Um die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor dem Virus zu schützen, hat Asklepios auf Grundlage der nationalen Impfstrategie bereits mehr als 16.000 Mitarbeiter*innen in den eigenen Kliniken geimpft.

Eine zentrale Herausforderung für die effiziente Organisation ist eine einfache, nutzerfreundliche Lösung für die Online-Terminvergabe. Asklepios hat mit samedi die führende Plattform für digitale Terminvergabe aufgebaut. In den vergangenen drei Jahren wurden über diese Web-Softwarelösung zur gemeinsamen Patientenkoordination im Gesundheitswesen bundesweit schon mehr als 100.000 Online-Terminbuchungen koordiniert. Auch in der Coronavirus-Pandemie wird samedi unter anderem vom Bundesland Saarland erfolgreich eingesetzt, um die Impfstoffvergabe zu koordinieren. Derzeit nutzen bereits 900 Kliniken und 8.000 Praxen im Gesundheitswesen samedi zur Steuerung von 20 Millionen Patienten.

Über Asklepios

Asklepios wurde im Jahr 1985 gegründet und ist heute mit mehr als 160 Gesundheitseinrichtungen einer der größten privaten Klinikbetreiber in Deutschland. 49.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter behandeln jährlich mehr als zwei Millionen Patienten. In Hamburg betreibt Asklepios den größten privaten Krankenhauscluster Europas. Seit 2011 gehören die MediClin AG und seit 2020 die Rhön Klinikum AG mehrheitlich zur Asklepios Gruppe. Neben Universitäts-Kliniken, Maximalversorgern und spezialisierten Fach- und Rehabilitationskliniken betreibt Asklepios Medizinische Versorgungszentren (MVZ), Software- und E-Health-Unternehmen. Zudem engagiert sich das Familienunternehmen als Digital HealthyNear führend bei der Digitalisierung des deutschen Gesundheitssystems.

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Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA
Konzernbereich Unternehmenskommunikation & Marketing
Rübenkamp 226
22307 Hamburg

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E-Mail: presse@asklepios.com
24-Stunden-Rufbereitschaft der Pressestelle: (040) 1818-82 8888.

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Niedersachsen: Aktualisierte Testpflicht verhindert ambulante logopädische Versorgung

09.03.2021 – 13:23

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Vor einem Zusammenbruch der ambulanten logopädischen Versorgung in Niedersachsen hat heute die Präsidentin des Deutschen Bundesverbandes für Logopädie e.V. (dbl), Dagmar Karrasch, gewarnt. „Völlig überraschend hat das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung am 8. März 2021 in der Neufassung der niedersächsischen Corona-Verordnung verfügt, dass in logopädischen Praxen von allen Patienten bei jedem einzelnen Praxisbesuch ein negativer Corona-Test verlangt wird. Diese Vorschrift bewirkt, dass die logopädische Versorgung für sehr viele Patienten – insbesondere für ältere und schwer erkrankte Menschen – ohne Not unmöglich gemacht wird und muss zurückgenommen werden“, warnt Karrasch.

Die in § 10 Abs. 1c der Verordnung verankerte Testpflicht, die bisher aufgrund der hervorragenden Hygiene-Managements in der ambulanten Logopädie in keinem Bundesland verlangt worden ist, erhöht die Hürden für die logopädische Versorgung im direkten Kontakt und fußt zudem auf falschen Annahmen über die Hygiene-Schutzstandards in diesem humanmedizinischen Heilberuf. Offensichtlich geht das Ministerium fälschlicherweise davon aus, dass im Rahmen einer logopädischen Behandlung eine „erforderliche medizinische Maske nicht dauerhaft getragen werden kann“, wie es in der Pressemitteilung heißt. „Dabei werden in ganz Deutschland jeden Tag tausende von Patientinnen und Patienten unter strengen Hygienemaßnahmen und unter Nutzung medizinischer Masken seit Beginn der Pandemie in logopädischen Praxen und auch im Hausbesuch erfolgreich behandelt. Es ist absolut unverständlich, warum dies gerade jetzt, da in vielen Bereichen sogar Lockerungen der Schutzmaßnahmen beschlossen worden sind, in Niedersachsen nicht mehr möglich sein soll“, so die dbl-Präsidentin.

Dabei verweist Karrasch auf den „Leitfaden Hygiene und Infektionsschutz“ des Verbandes, auf das gemeinsam mit dem Hygiene Technologie Kompetenzzentrum Bamberg (einem staatlich geförderten, unabhängigen Unternehmen) erarbeitete Konzept für ein „Risikoarmes Arbeiten im Alltag einer Logopädischen Praxis“ und auf den „SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard-Logopädie“ der zuständigen Berufsgenossenschaft.

Zudem kritisiert Karrasch, dass die Verordnung keinerlei Regelung darüber enthält, wie die logopädischen Praxen die vorgeschriebenen Tests umsetzen sollen. „Unsere Praxen verfügen aktuell weder über ausreichenden Zugang zu den hierzu notwendigen und zugelassenen Testsets noch ist geregelt, wer die Tests durchführen und bezahlen soll“, so die Präsidentin.

Logopädische Praxen haben gemäß der aktuellen Corona-Testverordnung (§ 6 Abs. 3) lediglich einen Anspruch, sich bis zu 10 PoC-Schnelltests je Mitarbeiter und Monat selbst zu beschaffen. Bei einer täglich erforderlichen Testung der Beschäftigten reicht diese Menge nicht einmal für die Testung der Therapeutinnen aus. Patienten haben lediglich einen Anspruch auf Testung 1 x pro Woche (§ 4a) und dies auch nur im Rahmen der Verfügbarkeit. Das bedeutet, dass die Aufrechterhaltung des Praxisbetriebes unter Einhaltung der Vorgaben in Niedersachsen schlicht unmöglich ist.

„Wir fordern das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung auf, umgehend eine Anpassung der niedersächsischen Corona-Schutzverordnung im Bereich der Logopädie vorzunehmen, um das auch unter infektiologischen Gesichtspunkten bisher erfolgreiche Arbeiten in der Logopädie unter Einhaltung der gebotenen Schutzmaßnahmen wieder zu ermöglichen. Die Verantwortung für die Versorgung bzw. nicht-Versorgung der Patienten in diesem Bundesland liegt nun bei der zuständigen Ministerin“, so Dagmar Karrasch.

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V.i.S.d.P.: Dagmar Karrasch, Deutscher Bundesverband für Logopädie, Augustinusstraße 11a, 50226 Frechen. Weitere Informationen: Margarete Feit, Tel.: 0171-1428030, E-Mail: presse@dbl-ev.de, Internet: www.dbl-ev.de

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Vor einem Zusammenbruch der ambulanten logopädischen Versorgung in Niedersachsen hat heute die Präsidentin des Deutschen Bundesverbandes für Logopädie e.V. (dbl), Dagmar Karrasch, gewarnt. „Völlig überraschend hat das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung am 8. März 2021 in der Neufassung der niedersächsischen Corona-Verordnung verfügt, dass in logopädischen Praxen von allen Patienten bei jedem einzelnen Praxisbesuch ein negativer Corona-Test verlangt wird. Diese Vorschrift bewirkt, dass die logopädische Versorgung für sehr viele Patienten – insbesondere für ältere und schwer erkrankte Menschen – ohne Not unmöglich gemacht wird und muss zurückgenommen werden“, warnt Karrasch.

Die in § 10 Abs. 1c der Verordnung verankerte Testpflicht, die bisher aufgrund der hervorragenden Hygiene-Managements in der ambulanten Logopädie in keinem Bundesland verlangt worden ist, erhöht die Hürden für die logopädische Versorgung im direkten Kontakt und fußt zudem auf falschen Annahmen über die Hygiene-Schutzstandards in diesem humanmedizinischen Heilberuf. Offensichtlich geht das Ministerium fälschlicherweise davon aus, dass im Rahmen einer logopädischen Behandlung eine „erforderliche medizinische Maske nicht dauerhaft getragen werden kann“, wie es in der Pressemitteilung heißt. „Dabei werden in ganz Deutschland jeden Tag tausende von Patientinnen und Patienten unter strengen Hygienemaßnahmen und unter Nutzung medizinischer Masken seit Beginn der Pandemie in logopädischen Praxen und auch im Hausbesuch erfolgreich behandelt. Es ist absolut unverständlich, warum dies gerade jetzt, da in vielen Bereichen sogar Lockerungen der Schutzmaßnahmen beschlossen worden sind, in Niedersachsen nicht mehr möglich sein soll“, so die dbl-Präsidentin.

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Zudem kritisiert Karrasch, dass die Verordnung keinerlei Regelung darüber enthält, wie die logopädischen Praxen die vorgeschriebenen Tests umsetzen sollen. „Unsere Praxen verfügen aktuell weder über ausreichenden Zugang zu den hierzu notwendigen und zugelassenen Testsets noch ist geregelt, wer die Tests durchführen und bezahlen soll“, so die Präsidentin.

Logopädische Praxen haben gemäß der aktuellen Corona-Testverordnung (§ 6 Abs. 3) lediglich einen Anspruch, sich bis zu 10 PoC-Schnelltests je Mitarbeiter und Monat selbst zu beschaffen. Bei einer täglich erforderlichen Testung der Beschäftigten reicht diese Menge nicht einmal für die Testung der Therapeutinnen aus. Patienten haben lediglich einen Anspruch auf Testung 1 x pro Woche (§ 4a) und dies auch nur im Rahmen der Verfügbarkeit. Das bedeutet, dass die Aufrechterhaltung des Praxisbetriebes unter Einhaltung der Vorgaben in Niedersachsen schlicht unmöglich ist.

„Wir fordern das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung auf, umgehend eine Anpassung der niedersächsischen Corona-Schutzverordnung im Bereich der Logopädie vorzunehmen, um das auch unter infektiologischen Gesichtspunkten bisher erfolgreiche Arbeiten in der Logopädie unter Einhaltung der gebotenen Schutzmaßnahmen wieder zu ermöglichen. Die Verantwortung für die Versorgung bzw. nicht-Versorgung der Patienten in diesem Bundesland liegt nun bei der zuständigen Ministerin“, so Dagmar Karrasch.

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Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) begrüßt geplante Corona-Impfungen in Arztpraxen

09.03.2021 – 09:15

rbb – Rundfunk Berlin-Brandenburg

Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) begrüßt geplante Corona-Impfungen in Arztpraxen


















Berlin (ots)

Die Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) hat sich erfreut geäußert, dass Corona-Impfungen ab Anfang April flächendeckend auch in Arztpraxen stattfinden sollen.

Kalayci sagte am Dienstag im Inforadio vom rbb, Berlin fordere schon länger, dass die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte mithelfen. In dieser Woche starte ein Modellprojekt, bei dem in zunächst 100 Praxen gegen Covid-19 geimpft werden soll. Die Bereitschaft bei den Ärzten sei sehr groß, viele wollten mithelfen. „Irgendwann werden wir ein System haben, dass einfach das Impfen bei den Arztpraxen stattfindet.“

Kalayci: „Wir haben zurzeit noch in den Impfzentren Kapazitäten,. Wir haben knapp 9.000 Impfungen, die wir in den Impfzentren machen und in den mobilen Teams, wir können aber bis 20-tausend pro Tag […] trotzdem ist es eine gute Sache, wenn die Hausärzte mithelfen können.“

Die Senatorin betonte, dass auch in den Arztpraxen die Impfreihenfolge eingehalten werden soll. Wie das gewährleistet werden kann, müsse noch geklärt werden. „Es ist wichtig, dass wir natürlich auch die Priorität weiterhin einhalten.“ Das werde man hinbekommen, so Kalayci.

Die SPD-Politikerin kündigte auch an, dass Berlin heute 5 weitere Testzentren in Betrieb nimmt – damit sind es jetzt 21. Der eigentliche Baustein seien aber Test-to-go-Stationen: „Wir haben eine Internetplatform eingerichtet, auch gestern schon, da können sich Apotheken, Ärzte, aber auch private Anbieter melden und sagen, wir wollen auch Test-to-go-Stationen aufmachen.“

Man habe an einem Tag über 22.000 Testangebote generieren können. „Ich gehe davon aus, dass wir jetzt jeden Tag mehr Testangebote für die Berlinerinnen und Berliner haben werden, umsonst“, sagte die Senatorin.

Das Interview können Sie hier nachhören:

https://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/int/202103/09/532863.html

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Sylvia Limmer: Corona und kein Ende – Zeit für Transparenz!

08.03.2021 – 14:25

AfD – Alternative für Deutschland

Sylvia Limmer: Corona und kein Ende – Zeit für Transparenz!


















Berlin (ots)

Dr. Sylvia Limmer, Gesundheitspolitische Sprecherin der AfD-Delegation im EU-Parlament und Mitglied des Bundesvorstands der AfD, analysiert nüchtern die Zahlen zur Corona-Krise und fordert ein Ende der Intransparenz:

,,Auch nach einem Jahr Corona und vielen Monaten im sogenannten Lockdown, der für alle massive Einschränkungen der Grundrechte mit sich brachte und immer noch bringt und für nicht wenige die Vernichtung der wirtschaftlichen Existenz bedeutet, herrscht Chaos bei den Zahlen um Corona. Oder sollte ich besser sagen, gewollte Intransparenz?

Alle von mir in der Tabelle verwendeten Zahlen sind zwar den aktuellen Statistiken des Robert-Koch-Instituts (RKI) entnommen, aber man findet sie nicht in dieser Zusammenstellung, und immer ohne Angabe der Mortalität. Vermutlich aus gutem Grund. Denn so ist sofort ersichtlich, was bislang nicht gerne thematisiert wird: Corona trifft fast ausschließlich die älteren Bevölkerungsgruppen ab 70 Jahren. 89 Prozent der Sterbefälle im Zusammenhang mit Corona sind 70 Jahre und älter. Oder anders ausgedrückt, von den bis zum 2. März 2021 gemeldeten 70.251 Todesfällen seit Beginn der Pandemie sind insgesamt nur 7691 Todesfälle in der Altersgruppe von 0 bis 69 Jahre zu verzeichnen. Also in der Gruppe der Kinder, Schüler, Jugendlichen und Erwerbstätigen. Nur zum Vergleich: 2018 starben rund 345.000 Menschen an Herz- und Kreislauferkrankungen.

Im Angesicht dieser Daten fällt es schwer, eine vernünftige Begründung dafür zu finden, dass inzwischen fast ein Jahr kein geordneter Präsenzunterricht an den Schulen stattfand, dass der Einzelhandel, die Gastronomie und viele weitere Betriebe an den Rand der Vernichtung gebracht wurden und Familien durch immer weitere fragwürdige Kontaktbeschränkungen sogar in den eigenen vier Wänden auseinandergerissen werden. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich gehöre nicht zu den Menschen, die Corona für völlig harmlos halten. Aber es macht eben einen erheblichen Unterschied, ob man 35 oder 75 Jahre oder gar noch älter ist.

Die holzschnittartige, ewig gleiche Reaktion einer unfähigen Bundesregierung, auf Corona mit Lockdown, ob light oder weniger light, zu reagieren, hilft jedenfalls nicht, einen einzigen Todesfall der wirklich betroffenen Bevölkerungsgruppe zu verhindern. In den Medien musste man nun zugeben, dass mindestens (!) 29.000 Todesfälle, also 40 Prozent, auf Pflegeheime entfallen. Statt die Wirtschaft ohne Not zu ruinieren und anschließend Milliarden an Steuergeldern in dessen Rettung zu investieren, hätte ein Bruchteil des Geldes in den Pflegeheimen, z.B. beim Einkauf von Schnelltests und medizinischen Hygieneartikeln und der Einstellung von zusätzlichem Personal, das bei der Bewältigung der zusätzlichen Aufgaben hilft, wirklich Leben gerettet. Und statt wahllos alle ins Homeoffice zu schicken, wäre ein gezielter Schutz der älteren Arbeitnehmer sinnvoll gewesen. Für alle anderen sind die Hygieneregeln völlig ausreichend, wie der Lebensmittelhandel seit Monaten vormacht.

Auch eine Überlastung der Intensivbetten mit COVID-19-Patienten war zu keinem Zeitpunkt eine reale Gefahr. Das Hauptproblem sind nicht fehlende Intensivbetten, sondern ausreichend Pflegepersonal, was aber bereits lange vor Corona bekannt war. Derzeit sind bundesweit 2700 von den insgesamt etwas mehr als 24.000 Intensivbetten mit COVID-19-Patienten belegt.“

Quelle zu den Sterbezahlen pro Altersgruppe:

https://ots.de/bgAIOq

Quelle zur Verteilung der auf COVID-19 positiv Getesteten:

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Altersverteilung.html

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Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) begrüßt geplante Corona-Impfungen in Arztpraxen

09.03.2021 – 09:15

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Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) begrüßt geplante Corona-Impfungen in Arztpraxen


















Berlin (ots)

Die Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) hat sich erfreut geäußert, dass Corona-Impfungen ab Anfang April flächendeckend auch in Arztpraxen stattfinden sollen.

Kalayci sagte am Dienstag im Inforadio vom rbb, Berlin fordere schon länger, dass die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte mithelfen. In dieser Woche starte ein Modellprojekt, bei dem in zunächst 100 Praxen gegen Covid-19 geimpft werden soll. Die Bereitschaft bei den Ärzten sei sehr groß, viele wollten mithelfen. „Irgendwann werden wir ein System haben, dass einfach das Impfen bei den Arztpraxen stattfindet.“

Kalayci: „Wir haben zurzeit noch in den Impfzentren Kapazitäten,. Wir haben knapp 9.000 Impfungen, die wir in den Impfzentren machen und in den mobilen Teams, wir können aber bis 20-tausend pro Tag […] trotzdem ist es eine gute Sache, wenn die Hausärzte mithelfen können.“

Die Senatorin betonte, dass auch in den Arztpraxen die Impfreihenfolge eingehalten werden soll. Wie das gewährleistet werden kann, müsse noch geklärt werden. „Es ist wichtig, dass wir natürlich auch die Priorität weiterhin einhalten.“ Das werde man hinbekommen, so Kalayci.

Die SPD-Politikerin kündigte auch an, dass Berlin heute 5 weitere Testzentren in Betrieb nimmt – damit sind es jetzt 21. Der eigentliche Baustein seien aber Test-to-go-Stationen: „Wir haben eine Internetplatform eingerichtet, auch gestern schon, da können sich Apotheken, Ärzte, aber auch private Anbieter melden und sagen, wir wollen auch Test-to-go-Stationen aufmachen.“

Man habe an einem Tag über 22.000 Testangebote generieren können. „Ich gehe davon aus, dass wir jetzt jeden Tag mehr Testangebote für die Berlinerinnen und Berliner haben werden, umsonst“, sagte die Senatorin.

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Dr. Sylvia Limmer, Gesundheitspolitische Sprecherin der AfD-Delegation im EU-Parlament und Mitglied des Bundesvorstands der AfD, analysiert nüchtern die Zahlen zur Corona-Krise und fordert ein Ende der Intransparenz:

,,Auch nach einem Jahr Corona und vielen Monaten im sogenannten Lockdown, der für alle massive Einschränkungen der Grundrechte mit sich brachte und immer noch bringt und für nicht wenige die Vernichtung der wirtschaftlichen Existenz bedeutet, herrscht Chaos bei den Zahlen um Corona. Oder sollte ich besser sagen, gewollte Intransparenz?

Alle von mir in der Tabelle verwendeten Zahlen sind zwar den aktuellen Statistiken des Robert-Koch-Instituts (RKI) entnommen, aber man findet sie nicht in dieser Zusammenstellung, und immer ohne Angabe der Mortalität. Vermutlich aus gutem Grund. Denn so ist sofort ersichtlich, was bislang nicht gerne thematisiert wird: Corona trifft fast ausschließlich die älteren Bevölkerungsgruppen ab 70 Jahren. 89 Prozent der Sterbefälle im Zusammenhang mit Corona sind 70 Jahre und älter. Oder anders ausgedrückt, von den bis zum 2. März 2021 gemeldeten 70.251 Todesfällen seit Beginn der Pandemie sind insgesamt nur 7691 Todesfälle in der Altersgruppe von 0 bis 69 Jahre zu verzeichnen. Also in der Gruppe der Kinder, Schüler, Jugendlichen und Erwerbstätigen. Nur zum Vergleich: 2018 starben rund 345.000 Menschen an Herz- und Kreislauferkrankungen.

Im Angesicht dieser Daten fällt es schwer, eine vernünftige Begründung dafür zu finden, dass inzwischen fast ein Jahr kein geordneter Präsenzunterricht an den Schulen stattfand, dass der Einzelhandel, die Gastronomie und viele weitere Betriebe an den Rand der Vernichtung gebracht wurden und Familien durch immer weitere fragwürdige Kontaktbeschränkungen sogar in den eigenen vier Wänden auseinandergerissen werden. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich gehöre nicht zu den Menschen, die Corona für völlig harmlos halten. Aber es macht eben einen erheblichen Unterschied, ob man 35 oder 75 Jahre oder gar noch älter ist.

Die holzschnittartige, ewig gleiche Reaktion einer unfähigen Bundesregierung, auf Corona mit Lockdown, ob light oder weniger light, zu reagieren, hilft jedenfalls nicht, einen einzigen Todesfall der wirklich betroffenen Bevölkerungsgruppe zu verhindern. In den Medien musste man nun zugeben, dass mindestens (!) 29.000 Todesfälle, also 40 Prozent, auf Pflegeheime entfallen. Statt die Wirtschaft ohne Not zu ruinieren und anschließend Milliarden an Steuergeldern in dessen Rettung zu investieren, hätte ein Bruchteil des Geldes in den Pflegeheimen, z.B. beim Einkauf von Schnelltests und medizinischen Hygieneartikeln und der Einstellung von zusätzlichem Personal, das bei der Bewältigung der zusätzlichen Aufgaben hilft, wirklich Leben gerettet. Und statt wahllos alle ins Homeoffice zu schicken, wäre ein gezielter Schutz der älteren Arbeitnehmer sinnvoll gewesen. Für alle anderen sind die Hygieneregeln völlig ausreichend, wie der Lebensmittelhandel seit Monaten vormacht.

Auch eine Überlastung der Intensivbetten mit COVID-19-Patienten war zu keinem Zeitpunkt eine reale Gefahr. Das Hauptproblem sind nicht fehlende Intensivbetten, sondern ausreichend Pflegepersonal, was aber bereits lange vor Corona bekannt war. Derzeit sind bundesweit 2700 von den insgesamt etwas mehr als 24.000 Intensivbetten mit COVID-19-Patienten belegt.“

Quelle zu den Sterbezahlen pro Altersgruppe:

https://ots.de/bgAIOq

Quelle zur Verteilung der auf COVID-19 positiv Getesteten:

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Altersverteilung.html

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Veröffentlicht am

Sylvia Limmer: Corona und kein Ende – Zeit für Transparenz!

08.03.2021 – 14:25

AfD – Alternative für Deutschland

Sylvia Limmer: Corona und kein Ende – Zeit für Transparenz!


















Berlin (ots)

Dr. Sylvia Limmer, Gesundheitspolitische Sprecherin der AfD-Delegation im EU-Parlament und Mitglied des Bundesvorstands der AfD, analysiert nüchtern die Zahlen zur Corona-Krise und fordert ein Ende der Intransparenz:

,,Auch nach einem Jahr Corona und vielen Monaten im sogenannten Lockdown, der für alle massive Einschränkungen der Grundrechte mit sich brachte und immer noch bringt und für nicht wenige die Vernichtung der wirtschaftlichen Existenz bedeutet, herrscht Chaos bei den Zahlen um Corona. Oder sollte ich besser sagen, gewollte Intransparenz?

Alle von mir in der Tabelle verwendeten Zahlen sind zwar den aktuellen Statistiken des Robert-Koch-Instituts (RKI) entnommen, aber man findet sie nicht in dieser Zusammenstellung, und immer ohne Angabe der Mortalität. Vermutlich aus gutem Grund. Denn so ist sofort ersichtlich, was bislang nicht gerne thematisiert wird: Corona trifft fast ausschließlich die älteren Bevölkerungsgruppen ab 70 Jahren. 89 Prozent der Sterbefälle im Zusammenhang mit Corona sind 70 Jahre und älter. Oder anders ausgedrückt, von den bis zum 2. März 2021 gemeldeten 70.251 Todesfällen seit Beginn der Pandemie sind insgesamt nur 7691 Todesfälle in der Altersgruppe von 0 bis 69 Jahre zu verzeichnen. Also in der Gruppe der Kinder, Schüler, Jugendlichen und Erwerbstätigen. Nur zum Vergleich: 2018 starben rund 345.000 Menschen an Herz- und Kreislauferkrankungen.

Im Angesicht dieser Daten fällt es schwer, eine vernünftige Begründung dafür zu finden, dass inzwischen fast ein Jahr kein geordneter Präsenzunterricht an den Schulen stattfand, dass der Einzelhandel, die Gastronomie und viele weitere Betriebe an den Rand der Vernichtung gebracht wurden und Familien durch immer weitere fragwürdige Kontaktbeschränkungen sogar in den eigenen vier Wänden auseinandergerissen werden. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich gehöre nicht zu den Menschen, die Corona für völlig harmlos halten. Aber es macht eben einen erheblichen Unterschied, ob man 35 oder 75 Jahre oder gar noch älter ist.

Die holzschnittartige, ewig gleiche Reaktion einer unfähigen Bundesregierung, auf Corona mit Lockdown, ob light oder weniger light, zu reagieren, hilft jedenfalls nicht, einen einzigen Todesfall der wirklich betroffenen Bevölkerungsgruppe zu verhindern. In den Medien musste man nun zugeben, dass mindestens (!) 29.000 Todesfälle, also 40 Prozent, auf Pflegeheime entfallen. Statt die Wirtschaft ohne Not zu ruinieren und anschließend Milliarden an Steuergeldern in dessen Rettung zu investieren, hätte ein Bruchteil des Geldes in den Pflegeheimen, z.B. beim Einkauf von Schnelltests und medizinischen Hygieneartikeln und der Einstellung von zusätzlichem Personal, das bei der Bewältigung der zusätzlichen Aufgaben hilft, wirklich Leben gerettet. Und statt wahllos alle ins Homeoffice zu schicken, wäre ein gezielter Schutz der älteren Arbeitnehmer sinnvoll gewesen. Für alle anderen sind die Hygieneregeln völlig ausreichend, wie der Lebensmittelhandel seit Monaten vormacht.

Auch eine Überlastung der Intensivbetten mit COVID-19-Patienten war zu keinem Zeitpunkt eine reale Gefahr. Das Hauptproblem sind nicht fehlende Intensivbetten, sondern ausreichend Pflegepersonal, was aber bereits lange vor Corona bekannt war. Derzeit sind bundesweit 2700 von den insgesamt etwas mehr als 24.000 Intensivbetten mit COVID-19-Patienten belegt.“

Quelle zu den Sterbezahlen pro Altersgruppe:

https://ots.de/bgAIOq

Quelle zur Verteilung der auf COVID-19 positiv Getesteten:

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Altersverteilung.html

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08.03.2021 – 14:25

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Berlin (ots)

Dr. Sylvia Limmer, Gesundheitspolitische Sprecherin der AfD-Delegation im EU-Parlament und Mitglied des Bundesvorstands der AfD, analysiert nüchtern die Zahlen zur Corona-Krise und fordert ein Ende der Intransparenz:

,,Auch nach einem Jahr Corona und vielen Monaten im sogenannten Lockdown, der für alle massive Einschränkungen der Grundrechte mit sich brachte und immer noch bringt und für nicht wenige die Vernichtung der wirtschaftlichen Existenz bedeutet, herrscht Chaos bei den Zahlen um Corona. Oder sollte ich besser sagen, gewollte Intransparenz?

Alle von mir in der Tabelle verwendeten Zahlen sind zwar den aktuellen Statistiken des Robert-Koch-Instituts (RKI) entnommen, aber man findet sie nicht in dieser Zusammenstellung, und immer ohne Angabe der Mortalität. Vermutlich aus gutem Grund. Denn so ist sofort ersichtlich, was bislang nicht gerne thematisiert wird: Corona trifft fast ausschließlich die älteren Bevölkerungsgruppen ab 70 Jahren. 89 Prozent der Sterbefälle im Zusammenhang mit Corona sind 70 Jahre und älter. Oder anders ausgedrückt, von den bis zum 2. März 2021 gemeldeten 70.251 Todesfällen seit Beginn der Pandemie sind insgesamt nur 7691 Todesfälle in der Altersgruppe von 0 bis 69 Jahre zu verzeichnen. Also in der Gruppe der Kinder, Schüler, Jugendlichen und Erwerbstätigen. Nur zum Vergleich: 2018 starben rund 345.000 Menschen an Herz- und Kreislauferkrankungen.

Im Angesicht dieser Daten fällt es schwer, eine vernünftige Begründung dafür zu finden, dass inzwischen fast ein Jahr kein geordneter Präsenzunterricht an den Schulen stattfand, dass der Einzelhandel, die Gastronomie und viele weitere Betriebe an den Rand der Vernichtung gebracht wurden und Familien durch immer weitere fragwürdige Kontaktbeschränkungen sogar in den eigenen vier Wänden auseinandergerissen werden. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich gehöre nicht zu den Menschen, die Corona für völlig harmlos halten. Aber es macht eben einen erheblichen Unterschied, ob man 35 oder 75 Jahre oder gar noch älter ist.

Die holzschnittartige, ewig gleiche Reaktion einer unfähigen Bundesregierung, auf Corona mit Lockdown, ob light oder weniger light, zu reagieren, hilft jedenfalls nicht, einen einzigen Todesfall der wirklich betroffenen Bevölkerungsgruppe zu verhindern. In den Medien musste man nun zugeben, dass mindestens (!) 29.000 Todesfälle, also 40 Prozent, auf Pflegeheime entfallen. Statt die Wirtschaft ohne Not zu ruinieren und anschließend Milliarden an Steuergeldern in dessen Rettung zu investieren, hätte ein Bruchteil des Geldes in den Pflegeheimen, z.B. beim Einkauf von Schnelltests und medizinischen Hygieneartikeln und der Einstellung von zusätzlichem Personal, das bei der Bewältigung der zusätzlichen Aufgaben hilft, wirklich Leben gerettet. Und statt wahllos alle ins Homeoffice zu schicken, wäre ein gezielter Schutz der älteren Arbeitnehmer sinnvoll gewesen. Für alle anderen sind die Hygieneregeln völlig ausreichend, wie der Lebensmittelhandel seit Monaten vormacht.

Auch eine Überlastung der Intensivbetten mit COVID-19-Patienten war zu keinem Zeitpunkt eine reale Gefahr. Das Hauptproblem sind nicht fehlende Intensivbetten, sondern ausreichend Pflegepersonal, was aber bereits lange vor Corona bekannt war. Derzeit sind bundesweit 2700 von den insgesamt etwas mehr als 24.000 Intensivbetten mit COVID-19-Patienten belegt.“

Quelle zu den Sterbezahlen pro Altersgruppe:

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