Veröffentlicht am

Greenpeace-Report: Drei Viertel der Kosmetika mit Plastik belastetBundesregierung scheitert mit Versuch, Plastik zu verhindern

22.03.2021 – 06:00

Greenpeace e.V.

Greenpeace-Report: Drei Viertel der Kosmetika mit Plastik belastet
Bundesregierung scheitert mit Versuch, Plastik zu verhindern


















Hamburg (ots)

22. 3. 2021 – Der Versuch der Bundesregierung, zusammen mit der Industrie Plastik aus Kosmetika zu verbannen, ist gescheitert. 502 von 664 Produkten elf beliebter Marken enthalten trotz einer freiwilligen Selbstverpflichtung der Firmen zum Verzicht auf Plastik weiterhin Kunststoffe. Das ist das Ergebnis eines neuen Greenpeace-Reports (https://act.gp/3lkSAXm). Greenpeace überprüfte dafür die Angaben der Marken Catrice, Essence, L’Oreal, Deborah, Kiko, Lancôme, Lush, Maybelline, Nyx, Sephora und Wycon auf 523 Plastikarten. Auch in einem ergänzenden Labortest konnte festes Mikroplastik in Produkten nachgewiesen werden. Die Bundesregierung wollte mit dem „Kosmetik Dialog“ bis Ende 2020 den Einsatz von Plastik in Kosmetikprodukten beenden. „Sieben Jahre Dialog sind vorbei und die ungeschminkte Wahrheit ist jedoch, dass wir uns weiterhin regelmäßig Plastik ins Gesicht schmieren. Sei es in Form von Make-up, Puder oder Lippenstift,“ sagt Viola Wohlgemuth, Expertin für Konsum und Chemie bei Greenpeace.

Die fünf Marken mit dem höchsten Anteil an Produkten, die Plastik enthalten, sind: Maybelline (85 Prozent), Deborah (84 Prozent), Sephora (83 Prozent), Wycon (78 Prozent) und Lancôme (77 Prozent). „Die Firmen vermeiden oft nur die festen Plastikpartikel und bewerben ihre Produkte dann werbewirksam als Mikroplastik-frei. Das grenzt an Verbrauchertäuschung“, sagt Wohlgemuth. Über Abwasser kann Plastik dann in Flüsse und in die Nahrungskette gelangen. „Die Bundesregierung erlaubt es Firmen weiterhin unnötigerweise Plastik in Kosmetik einzusetzen, das unzureichend von Kläranlagen gefiltert wird und den Planeten kontaminiert.“

Kosmetik für Augen und Lippen enthielt am häufigsten Plastik

Produkte, die auf sensible Körperteile wie Augen und Lippen aufgetragen werden, enthielten die höchsten Konzentrationen an Kunststoffen: Augen-Make-up (zu 90 Prozent), Lippenstifte und Lipgloss (zu 73 Prozent). Verbraucher:innen können so Plastik einatmen oder verschlucken. Zudem mehren sich Hinweise, dass Plastik in menschlichen Organen gefunden wird und in Form von Mikro- oder Nanopartikeln sogar die hochselektive Blut-Hirnschranke überwinden kann. „Diese Ergebnisse alarmieren“, sagt Wohlgemuth. „Umweltministerin Svenja Schulze von der SPD muss ein klares Verbot von Plastik jeder Konsistenz in Kosmetik vorantreiben – auf deutscher und EU-Ebene. Dort wird derzeit nur ein Verbot von festem Mikroplastik in Kosmetikprodukte verhandelt.“

Pressekontakt:

Achtung Redaktionen: Für Rückfragen erreichen Sie Viola Wohlgemuth, Tel. 0151-22180971, und Pressesprecher Björn Jettka, Tel. 0171-8780778. Fotos https://t1p.de/9fbz oder mehr bei Conny Böttger Tel. 0151-214 97 430. Video Archivmaterial/Erklärstück: https://t1p.de/em1z bei Heiko Linnemann Tel. 0171-8781200. Pressestelle: Telefon 040-30618-340, Email presse@greenpeace.de; Greenpeace im Netz: www.greenpeace.de, http://twitter.com/greenpeace_de, www.facebook.com/greenpeace.de, https://www.instagram.com/greenpeace.de

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

Achtung Redaktionen: Für Rückfragen erreichen Sie Viola Wohlgemuth, Tel. 0151-22180971, und Pressesprecher Björn Jettka, Tel. 0171-8780778. Fotos https://t1p.de/9fbz oder mehr bei Conny Böttger Tel. 0151-214 97 430. Video Archivmaterial/Erklärstück: https://t1p.de/em1z bei Heiko Linnemann Tel. 0171-8781200. Pressestelle: Telefon 040-30618-340, Email presse@greenpeace.de; Greenpeace im Netz: www.greenpeace.de, http://twitter.com/greenpeace_de, www.facebook.com/greenpeace.de, https://www.instagram.com/greenpeace.de

Original-Content von: Greenpeace e.V., übermittelt

Veröffentlicht am

Greenpeace-Report: Drei Viertel der Kosmetika mit Plastik belastetBundesregierung scheitert mit Versuch, Plastik zu verhindern

22.03.2021 – 06:00

Greenpeace e.V.

Greenpeace-Report: Drei Viertel der Kosmetika mit Plastik belastet
Bundesregierung scheitert mit Versuch, Plastik zu verhindern


















Hamburg (ots)

22. 3. 2021 – Der Versuch der Bundesregierung, zusammen mit der Industrie Plastik aus Kosmetika zu verbannen, ist gescheitert. 502 von 664 Produkten elf beliebter Marken enthalten trotz einer freiwilligen Selbstverpflichtung der Firmen zum Verzicht auf Plastik weiterhin Kunststoffe. Das ist das Ergebnis eines neuen Greenpeace-Reports (https://act.gp/3lkSAXm). Greenpeace überprüfte dafür die Angaben der Marken Catrice, Essence, L’Oreal, Deborah, Kiko, Lancôme, Lush, Maybelline, Nyx, Sephora und Wycon auf 523 Plastikarten. Auch in einem ergänzenden Labortest konnte festes Mikroplastik in Produkten nachgewiesen werden. Die Bundesregierung wollte mit dem „Kosmetik Dialog“ bis Ende 2020 den Einsatz von Plastik in Kosmetikprodukten beenden. „Sieben Jahre Dialog sind vorbei und die ungeschminkte Wahrheit ist jedoch, dass wir uns weiterhin regelmäßig Plastik ins Gesicht schmieren. Sei es in Form von Make-up, Puder oder Lippenstift,“ sagt Viola Wohlgemuth, Expertin für Konsum und Chemie bei Greenpeace.

Die fünf Marken mit dem höchsten Anteil an Produkten, die Plastik enthalten, sind: Maybelline (85 Prozent), Deborah (84 Prozent), Sephora (83 Prozent), Wycon (78 Prozent) und Lancôme (77 Prozent). „Die Firmen vermeiden oft nur die festen Plastikpartikel und bewerben ihre Produkte dann werbewirksam als Mikroplastik-frei. Das grenzt an Verbrauchertäuschung“, sagt Wohlgemuth. Über Abwasser kann Plastik dann in Flüsse und in die Nahrungskette gelangen. „Die Bundesregierung erlaubt es Firmen weiterhin unnötigerweise Plastik in Kosmetik einzusetzen, das unzureichend von Kläranlagen gefiltert wird und den Planeten kontaminiert.“

Kosmetik für Augen und Lippen enthielt am häufigsten Plastik

Produkte, die auf sensible Körperteile wie Augen und Lippen aufgetragen werden, enthielten die höchsten Konzentrationen an Kunststoffen: Augen-Make-up (zu 90 Prozent), Lippenstifte und Lipgloss (zu 73 Prozent). Verbraucher:innen können so Plastik einatmen oder verschlucken. Zudem mehren sich Hinweise, dass Plastik in menschlichen Organen gefunden wird und in Form von Mikro- oder Nanopartikeln sogar die hochselektive Blut-Hirnschranke überwinden kann. „Diese Ergebnisse alarmieren“, sagt Wohlgemuth. „Umweltministerin Svenja Schulze von der SPD muss ein klares Verbot von Plastik jeder Konsistenz in Kosmetik vorantreiben – auf deutscher und EU-Ebene. Dort wird derzeit nur ein Verbot von festem Mikroplastik in Kosmetikprodukte verhandelt.“

Pressekontakt:

Achtung Redaktionen: Für Rückfragen erreichen Sie Viola Wohlgemuth, Tel. 0151-22180971, und Pressesprecher Björn Jettka, Tel. 0171-8780778. Fotos https://t1p.de/9fbz oder mehr bei Conny Böttger Tel. 0151-214 97 430. Video Archivmaterial/Erklärstück: https://t1p.de/em1z bei Heiko Linnemann Tel. 0171-8781200. Pressestelle: Telefon 040-30618-340, Email presse@greenpeace.de; Greenpeace im Netz: www.greenpeace.de, http://twitter.com/greenpeace_de, www.facebook.com/greenpeace.de, https://www.instagram.com/greenpeace.de

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

Achtung Redaktionen: Für Rückfragen erreichen Sie Viola Wohlgemuth, Tel. 0151-22180971, und Pressesprecher Björn Jettka, Tel. 0171-8780778. Fotos https://t1p.de/9fbz oder mehr bei Conny Böttger Tel. 0151-214 97 430. Video Archivmaterial/Erklärstück: https://t1p.de/em1z bei Heiko Linnemann Tel. 0171-8781200. Pressestelle: Telefon 040-30618-340, Email presse@greenpeace.de; Greenpeace im Netz: www.greenpeace.de, http://twitter.com/greenpeace_de, www.facebook.com/greenpeace.de, https://www.instagram.com/greenpeace.de

Original-Content von: Greenpeace e.V., übermittelt

Veröffentlicht am

Greenpeace-Report: Drei Viertel der Kosmetika mit Plastik belastetBundesregierung scheitert mit Versuch, Plastik zu verhindern

22.03.2021 – 06:00

Greenpeace e.V.

Greenpeace-Report: Drei Viertel der Kosmetika mit Plastik belastet
Bundesregierung scheitert mit Versuch, Plastik zu verhindern


















Hamburg (ots)

22. 3. 2021 – Der Versuch der Bundesregierung, zusammen mit der Industrie Plastik aus Kosmetika zu verbannen, ist gescheitert. 502 von 664 Produkten elf beliebter Marken enthalten trotz einer freiwilligen Selbstverpflichtung der Firmen zum Verzicht auf Plastik weiterhin Kunststoffe. Das ist das Ergebnis eines neuen Greenpeace-Reports (https://act.gp/3lkSAXm). Greenpeace überprüfte dafür die Angaben der Marken Catrice, Essence, L’Oreal, Deborah, Kiko, Lancôme, Lush, Maybelline, Nyx, Sephora und Wycon auf 523 Plastikarten. Auch in einem ergänzenden Labortest konnte festes Mikroplastik in Produkten nachgewiesen werden. Die Bundesregierung wollte mit dem „Kosmetik Dialog“ bis Ende 2020 den Einsatz von Plastik in Kosmetikprodukten beenden. „Sieben Jahre Dialog sind vorbei und die ungeschminkte Wahrheit ist jedoch, dass wir uns weiterhin regelmäßig Plastik ins Gesicht schmieren. Sei es in Form von Make-up, Puder oder Lippenstift,“ sagt Viola Wohlgemuth, Expertin für Konsum und Chemie bei Greenpeace.

Die fünf Marken mit dem höchsten Anteil an Produkten, die Plastik enthalten, sind: Maybelline (85 Prozent), Deborah (84 Prozent), Sephora (83 Prozent), Wycon (78 Prozent) und Lancôme (77 Prozent). „Die Firmen vermeiden oft nur die festen Plastikpartikel und bewerben ihre Produkte dann werbewirksam als Mikroplastik-frei. Das grenzt an Verbrauchertäuschung“, sagt Wohlgemuth. Über Abwasser kann Plastik dann in Flüsse und in die Nahrungskette gelangen. „Die Bundesregierung erlaubt es Firmen weiterhin unnötigerweise Plastik in Kosmetik einzusetzen, das unzureichend von Kläranlagen gefiltert wird und den Planeten kontaminiert.“

Kosmetik für Augen und Lippen enthielt am häufigsten Plastik

Produkte, die auf sensible Körperteile wie Augen und Lippen aufgetragen werden, enthielten die höchsten Konzentrationen an Kunststoffen: Augen-Make-up (zu 90 Prozent), Lippenstifte und Lipgloss (zu 73 Prozent). Verbraucher:innen können so Plastik einatmen oder verschlucken. Zudem mehren sich Hinweise, dass Plastik in menschlichen Organen gefunden wird und in Form von Mikro- oder Nanopartikeln sogar die hochselektive Blut-Hirnschranke überwinden kann. „Diese Ergebnisse alarmieren“, sagt Wohlgemuth. „Umweltministerin Svenja Schulze von der SPD muss ein klares Verbot von Plastik jeder Konsistenz in Kosmetik vorantreiben – auf deutscher und EU-Ebene. Dort wird derzeit nur ein Verbot von festem Mikroplastik in Kosmetikprodukte verhandelt.“

Pressekontakt:

Achtung Redaktionen: Für Rückfragen erreichen Sie Viola Wohlgemuth, Tel. 0151-22180971, und Pressesprecher Björn Jettka, Tel. 0171-8780778. Fotos https://t1p.de/9fbz oder mehr bei Conny Böttger Tel. 0151-214 97 430. Video Archivmaterial/Erklärstück: https://t1p.de/em1z bei Heiko Linnemann Tel. 0171-8781200. Pressestelle: Telefon 040-30618-340, Email presse@greenpeace.de; Greenpeace im Netz: www.greenpeace.de, http://twitter.com/greenpeace_de, www.facebook.com/greenpeace.de, https://www.instagram.com/greenpeace.de

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

Achtung Redaktionen: Für Rückfragen erreichen Sie Viola Wohlgemuth, Tel. 0151-22180971, und Pressesprecher Björn Jettka, Tel. 0171-8780778. Fotos https://t1p.de/9fbz oder mehr bei Conny Böttger Tel. 0151-214 97 430. Video Archivmaterial/Erklärstück: https://t1p.de/em1z bei Heiko Linnemann Tel. 0171-8781200. Pressestelle: Telefon 040-30618-340, Email presse@greenpeace.de; Greenpeace im Netz: www.greenpeace.de, http://twitter.com/greenpeace_de, www.facebook.com/greenpeace.de, https://www.instagram.com/greenpeace.de

Original-Content von: Greenpeace e.V., übermittelt

Veröffentlicht am

Greenpeace-Report: Drei Viertel der Kosmetika mit Plastik belastetBundesregierung scheitert mit Versuch, Plastik zu verhindern

22.03.2021 – 06:00

Greenpeace e.V.

Greenpeace-Report: Drei Viertel der Kosmetika mit Plastik belastet
Bundesregierung scheitert mit Versuch, Plastik zu verhindern


















Hamburg (ots)

22. 3. 2021 – Der Versuch der Bundesregierung, zusammen mit der Industrie Plastik aus Kosmetika zu verbannen, ist gescheitert. 502 von 664 Produkten elf beliebter Marken enthalten trotz einer freiwilligen Selbstverpflichtung der Firmen zum Verzicht auf Plastik weiterhin Kunststoffe. Das ist das Ergebnis eines neuen Greenpeace-Reports (https://act.gp/3lkSAXm). Greenpeace überprüfte dafür die Angaben der Marken Catrice, Essence, L’Oreal, Deborah, Kiko, Lancôme, Lush, Maybelline, Nyx, Sephora und Wycon auf 523 Plastikarten. Auch in einem ergänzenden Labortest konnte festes Mikroplastik in Produkten nachgewiesen werden. Die Bundesregierung wollte mit dem „Kosmetik Dialog“ bis Ende 2020 den Einsatz von Plastik in Kosmetikprodukten beenden. „Sieben Jahre Dialog sind vorbei und die ungeschminkte Wahrheit ist jedoch, dass wir uns weiterhin regelmäßig Plastik ins Gesicht schmieren. Sei es in Form von Make-up, Puder oder Lippenstift,“ sagt Viola Wohlgemuth, Expertin für Konsum und Chemie bei Greenpeace.

Die fünf Marken mit dem höchsten Anteil an Produkten, die Plastik enthalten, sind: Maybelline (85 Prozent), Deborah (84 Prozent), Sephora (83 Prozent), Wycon (78 Prozent) und Lancôme (77 Prozent). „Die Firmen vermeiden oft nur die festen Plastikpartikel und bewerben ihre Produkte dann werbewirksam als Mikroplastik-frei. Das grenzt an Verbrauchertäuschung“, sagt Wohlgemuth. Über Abwasser kann Plastik dann in Flüsse und in die Nahrungskette gelangen. „Die Bundesregierung erlaubt es Firmen weiterhin unnötigerweise Plastik in Kosmetik einzusetzen, das unzureichend von Kläranlagen gefiltert wird und den Planeten kontaminiert.“

Kosmetik für Augen und Lippen enthielt am häufigsten Plastik

Produkte, die auf sensible Körperteile wie Augen und Lippen aufgetragen werden, enthielten die höchsten Konzentrationen an Kunststoffen: Augen-Make-up (zu 90 Prozent), Lippenstifte und Lipgloss (zu 73 Prozent). Verbraucher:innen können so Plastik einatmen oder verschlucken. Zudem mehren sich Hinweise, dass Plastik in menschlichen Organen gefunden wird und in Form von Mikro- oder Nanopartikeln sogar die hochselektive Blut-Hirnschranke überwinden kann. „Diese Ergebnisse alarmieren“, sagt Wohlgemuth. „Umweltministerin Svenja Schulze von der SPD muss ein klares Verbot von Plastik jeder Konsistenz in Kosmetik vorantreiben – auf deutscher und EU-Ebene. Dort wird derzeit nur ein Verbot von festem Mikroplastik in Kosmetikprodukte verhandelt.“

Pressekontakt:

Achtung Redaktionen: Für Rückfragen erreichen Sie Viola Wohlgemuth, Tel. 0151-22180971, und Pressesprecher Björn Jettka, Tel. 0171-8780778. Fotos https://t1p.de/9fbz oder mehr bei Conny Böttger Tel. 0151-214 97 430. Video Archivmaterial/Erklärstück: https://t1p.de/em1z bei Heiko Linnemann Tel. 0171-8781200. Pressestelle: Telefon 040-30618-340, Email presse@greenpeace.de; Greenpeace im Netz: www.greenpeace.de, http://twitter.com/greenpeace_de, www.facebook.com/greenpeace.de, https://www.instagram.com/greenpeace.de

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

Achtung Redaktionen: Für Rückfragen erreichen Sie Viola Wohlgemuth, Tel. 0151-22180971, und Pressesprecher Björn Jettka, Tel. 0171-8780778. Fotos https://t1p.de/9fbz oder mehr bei Conny Böttger Tel. 0151-214 97 430. Video Archivmaterial/Erklärstück: https://t1p.de/em1z bei Heiko Linnemann Tel. 0171-8781200. Pressestelle: Telefon 040-30618-340, Email presse@greenpeace.de; Greenpeace im Netz: www.greenpeace.de, http://twitter.com/greenpeace_de, www.facebook.com/greenpeace.de, https://www.instagram.com/greenpeace.de

Original-Content von: Greenpeace e.V., übermittelt

Veröffentlicht am

Greenpeace-Report: Drei Viertel der Kosmetika mit Plastik belastetBundesregierung scheitert mit Versuch, Plastik zu verhindern

22.03.2021 – 06:00

Greenpeace e.V.

Greenpeace-Report: Drei Viertel der Kosmetika mit Plastik belastet
Bundesregierung scheitert mit Versuch, Plastik zu verhindern


















Hamburg (ots)

22. 3. 2021 – Der Versuch der Bundesregierung, zusammen mit der Industrie Plastik aus Kosmetika zu verbannen, ist gescheitert. 502 von 664 Produkten elf beliebter Marken enthalten trotz einer freiwilligen Selbstverpflichtung der Firmen zum Verzicht auf Plastik weiterhin Kunststoffe. Das ist das Ergebnis eines neuen Greenpeace-Reports (https://act.gp/3lkSAXm). Greenpeace überprüfte dafür die Angaben der Marken Catrice, Essence, L’Oreal, Deborah, Kiko, Lancôme, Lush, Maybelline, Nyx, Sephora und Wycon auf 523 Plastikarten. Auch in einem ergänzenden Labortest konnte festes Mikroplastik in Produkten nachgewiesen werden. Die Bundesregierung wollte mit dem „Kosmetik Dialog“ bis Ende 2020 den Einsatz von Plastik in Kosmetikprodukten beenden. „Sieben Jahre Dialog sind vorbei und die ungeschminkte Wahrheit ist jedoch, dass wir uns weiterhin regelmäßig Plastik ins Gesicht schmieren. Sei es in Form von Make-up, Puder oder Lippenstift,“ sagt Viola Wohlgemuth, Expertin für Konsum und Chemie bei Greenpeace.

Die fünf Marken mit dem höchsten Anteil an Produkten, die Plastik enthalten, sind: Maybelline (85 Prozent), Deborah (84 Prozent), Sephora (83 Prozent), Wycon (78 Prozent) und Lancôme (77 Prozent). „Die Firmen vermeiden oft nur die festen Plastikpartikel und bewerben ihre Produkte dann werbewirksam als Mikroplastik-frei. Das grenzt an Verbrauchertäuschung“, sagt Wohlgemuth. Über Abwasser kann Plastik dann in Flüsse und in die Nahrungskette gelangen. „Die Bundesregierung erlaubt es Firmen weiterhin unnötigerweise Plastik in Kosmetik einzusetzen, das unzureichend von Kläranlagen gefiltert wird und den Planeten kontaminiert.“

Kosmetik für Augen und Lippen enthielt am häufigsten Plastik

Produkte, die auf sensible Körperteile wie Augen und Lippen aufgetragen werden, enthielten die höchsten Konzentrationen an Kunststoffen: Augen-Make-up (zu 90 Prozent), Lippenstifte und Lipgloss (zu 73 Prozent). Verbraucher:innen können so Plastik einatmen oder verschlucken. Zudem mehren sich Hinweise, dass Plastik in menschlichen Organen gefunden wird und in Form von Mikro- oder Nanopartikeln sogar die hochselektive Blut-Hirnschranke überwinden kann. „Diese Ergebnisse alarmieren“, sagt Wohlgemuth. „Umweltministerin Svenja Schulze von der SPD muss ein klares Verbot von Plastik jeder Konsistenz in Kosmetik vorantreiben – auf deutscher und EU-Ebene. Dort wird derzeit nur ein Verbot von festem Mikroplastik in Kosmetikprodukte verhandelt.“

Pressekontakt:

Achtung Redaktionen: Für Rückfragen erreichen Sie Viola Wohlgemuth, Tel. 0151-22180971, und Pressesprecher Björn Jettka, Tel. 0171-8780778. Fotos https://t1p.de/9fbz oder mehr bei Conny Böttger Tel. 0151-214 97 430. Video Archivmaterial/Erklärstück: https://t1p.de/em1z bei Heiko Linnemann Tel. 0171-8781200. Pressestelle: Telefon 040-30618-340, Email presse@greenpeace.de; Greenpeace im Netz: www.greenpeace.de, http://twitter.com/greenpeace_de, www.facebook.com/greenpeace.de, https://www.instagram.com/greenpeace.de

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

Achtung Redaktionen: Für Rückfragen erreichen Sie Viola Wohlgemuth, Tel. 0151-22180971, und Pressesprecher Björn Jettka, Tel. 0171-8780778. Fotos https://t1p.de/9fbz oder mehr bei Conny Böttger Tel. 0151-214 97 430. Video Archivmaterial/Erklärstück: https://t1p.de/em1z bei Heiko Linnemann Tel. 0171-8781200. Pressestelle: Telefon 040-30618-340, Email presse@greenpeace.de; Greenpeace im Netz: www.greenpeace.de, http://twitter.com/greenpeace_de, www.facebook.com/greenpeace.de, https://www.instagram.com/greenpeace.de

Original-Content von: Greenpeace e.V., übermittelt

Veröffentlicht am

Greenpeace-Report: Drei Viertel der Kosmetika mit Plastik belastetBundesregierung scheitert mit Versuch, Plastik zu verhindern

22.03.2021 – 06:00

Greenpeace e.V.

Greenpeace-Report: Drei Viertel der Kosmetika mit Plastik belastet
Bundesregierung scheitert mit Versuch, Plastik zu verhindern


















Hamburg (ots)

22. 3. 2021 – Der Versuch der Bundesregierung, zusammen mit der Industrie Plastik aus Kosmetika zu verbannen, ist gescheitert. 502 von 664 Produkten elf beliebter Marken enthalten trotz einer freiwilligen Selbstverpflichtung der Firmen zum Verzicht auf Plastik weiterhin Kunststoffe. Das ist das Ergebnis eines neuen Greenpeace-Reports (https://act.gp/3lkSAXm). Greenpeace überprüfte dafür die Angaben der Marken Catrice, Essence, L’Oreal, Deborah, Kiko, Lancôme, Lush, Maybelline, Nyx, Sephora und Wycon auf 523 Plastikarten. Auch in einem ergänzenden Labortest konnte festes Mikroplastik in Produkten nachgewiesen werden. Die Bundesregierung wollte mit dem „Kosmetik Dialog“ bis Ende 2020 den Einsatz von Plastik in Kosmetikprodukten beenden. „Sieben Jahre Dialog sind vorbei und die ungeschminkte Wahrheit ist jedoch, dass wir uns weiterhin regelmäßig Plastik ins Gesicht schmieren. Sei es in Form von Make-up, Puder oder Lippenstift,“ sagt Viola Wohlgemuth, Expertin für Konsum und Chemie bei Greenpeace.

Die fünf Marken mit dem höchsten Anteil an Produkten, die Plastik enthalten, sind: Maybelline (85 Prozent), Deborah (84 Prozent), Sephora (83 Prozent), Wycon (78 Prozent) und Lancôme (77 Prozent). „Die Firmen vermeiden oft nur die festen Plastikpartikel und bewerben ihre Produkte dann werbewirksam als Mikroplastik-frei. Das grenzt an Verbrauchertäuschung“, sagt Wohlgemuth. Über Abwasser kann Plastik dann in Flüsse und in die Nahrungskette gelangen. „Die Bundesregierung erlaubt es Firmen weiterhin unnötigerweise Plastik in Kosmetik einzusetzen, das unzureichend von Kläranlagen gefiltert wird und den Planeten kontaminiert.“

Kosmetik für Augen und Lippen enthielt am häufigsten Plastik

Produkte, die auf sensible Körperteile wie Augen und Lippen aufgetragen werden, enthielten die höchsten Konzentrationen an Kunststoffen: Augen-Make-up (zu 90 Prozent), Lippenstifte und Lipgloss (zu 73 Prozent). Verbraucher:innen können so Plastik einatmen oder verschlucken. Zudem mehren sich Hinweise, dass Plastik in menschlichen Organen gefunden wird und in Form von Mikro- oder Nanopartikeln sogar die hochselektive Blut-Hirnschranke überwinden kann. „Diese Ergebnisse alarmieren“, sagt Wohlgemuth. „Umweltministerin Svenja Schulze von der SPD muss ein klares Verbot von Plastik jeder Konsistenz in Kosmetik vorantreiben – auf deutscher und EU-Ebene. Dort wird derzeit nur ein Verbot von festem Mikroplastik in Kosmetikprodukte verhandelt.“

Pressekontakt:

Achtung Redaktionen: Für Rückfragen erreichen Sie Viola Wohlgemuth, Tel. 0151-22180971, und Pressesprecher Björn Jettka, Tel. 0171-8780778. Fotos https://t1p.de/9fbz oder mehr bei Conny Böttger Tel. 0151-214 97 430. Video Archivmaterial/Erklärstück: https://t1p.de/em1z bei Heiko Linnemann Tel. 0171-8781200. Pressestelle: Telefon 040-30618-340, Email presse@greenpeace.de; Greenpeace im Netz: www.greenpeace.de, http://twitter.com/greenpeace_de, www.facebook.com/greenpeace.de, https://www.instagram.com/greenpeace.de

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

Achtung Redaktionen: Für Rückfragen erreichen Sie Viola Wohlgemuth, Tel. 0151-22180971, und Pressesprecher Björn Jettka, Tel. 0171-8780778. Fotos https://t1p.de/9fbz oder mehr bei Conny Böttger Tel. 0151-214 97 430. Video Archivmaterial/Erklärstück: https://t1p.de/em1z bei Heiko Linnemann Tel. 0171-8781200. Pressestelle: Telefon 040-30618-340, Email presse@greenpeace.de; Greenpeace im Netz: www.greenpeace.de, http://twitter.com/greenpeace_de, www.facebook.com/greenpeace.de, https://www.instagram.com/greenpeace.de

Original-Content von: Greenpeace e.V., übermittelt

Veröffentlicht am

Greenpeace-Report: Drei Viertel der Kosmetika mit Plastik belastetBundesregierung scheitert mit Versuch, Plastik zu verhindern

22.03.2021 – 06:00

Greenpeace e.V.

Greenpeace-Report: Drei Viertel der Kosmetika mit Plastik belastet
Bundesregierung scheitert mit Versuch, Plastik zu verhindern


















Hamburg (ots)

22. 3. 2021 – Der Versuch der Bundesregierung, zusammen mit der Industrie Plastik aus Kosmetika zu verbannen, ist gescheitert. 502 von 664 Produkten elf beliebter Marken enthalten trotz einer freiwilligen Selbstverpflichtung der Firmen zum Verzicht auf Plastik weiterhin Kunststoffe. Das ist das Ergebnis eines neuen Greenpeace-Reports (https://act.gp/3lkSAXm). Greenpeace überprüfte dafür die Angaben der Marken Catrice, Essence, L’Oreal, Deborah, Kiko, Lancôme, Lush, Maybelline, Nyx, Sephora und Wycon auf 523 Plastikarten. Auch in einem ergänzenden Labortest konnte festes Mikroplastik in Produkten nachgewiesen werden. Die Bundesregierung wollte mit dem „Kosmetik Dialog“ bis Ende 2020 den Einsatz von Plastik in Kosmetikprodukten beenden. „Sieben Jahre Dialog sind vorbei und die ungeschminkte Wahrheit ist jedoch, dass wir uns weiterhin regelmäßig Plastik ins Gesicht schmieren. Sei es in Form von Make-up, Puder oder Lippenstift,“ sagt Viola Wohlgemuth, Expertin für Konsum und Chemie bei Greenpeace.

Die fünf Marken mit dem höchsten Anteil an Produkten, die Plastik enthalten, sind: Maybelline (85 Prozent), Deborah (84 Prozent), Sephora (83 Prozent), Wycon (78 Prozent) und Lancôme (77 Prozent). „Die Firmen vermeiden oft nur die festen Plastikpartikel und bewerben ihre Produkte dann werbewirksam als Mikroplastik-frei. Das grenzt an Verbrauchertäuschung“, sagt Wohlgemuth. Über Abwasser kann Plastik dann in Flüsse und in die Nahrungskette gelangen. „Die Bundesregierung erlaubt es Firmen weiterhin unnötigerweise Plastik in Kosmetik einzusetzen, das unzureichend von Kläranlagen gefiltert wird und den Planeten kontaminiert.“

Kosmetik für Augen und Lippen enthielt am häufigsten Plastik

Produkte, die auf sensible Körperteile wie Augen und Lippen aufgetragen werden, enthielten die höchsten Konzentrationen an Kunststoffen: Augen-Make-up (zu 90 Prozent), Lippenstifte und Lipgloss (zu 73 Prozent). Verbraucher:innen können so Plastik einatmen oder verschlucken. Zudem mehren sich Hinweise, dass Plastik in menschlichen Organen gefunden wird und in Form von Mikro- oder Nanopartikeln sogar die hochselektive Blut-Hirnschranke überwinden kann. „Diese Ergebnisse alarmieren“, sagt Wohlgemuth. „Umweltministerin Svenja Schulze von der SPD muss ein klares Verbot von Plastik jeder Konsistenz in Kosmetik vorantreiben – auf deutscher und EU-Ebene. Dort wird derzeit nur ein Verbot von festem Mikroplastik in Kosmetikprodukte verhandelt.“

Pressekontakt:

Achtung Redaktionen: Für Rückfragen erreichen Sie Viola Wohlgemuth, Tel. 0151-22180971, und Pressesprecher Björn Jettka, Tel. 0171-8780778. Fotos https://t1p.de/9fbz oder mehr bei Conny Böttger Tel. 0151-214 97 430. Video Archivmaterial/Erklärstück: https://t1p.de/em1z bei Heiko Linnemann Tel. 0171-8781200. Pressestelle: Telefon 040-30618-340, Email presse@greenpeace.de; Greenpeace im Netz: www.greenpeace.de, http://twitter.com/greenpeace_de, www.facebook.com/greenpeace.de, https://www.instagram.com/greenpeace.de

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

Achtung Redaktionen: Für Rückfragen erreichen Sie Viola Wohlgemuth, Tel. 0151-22180971, und Pressesprecher Björn Jettka, Tel. 0171-8780778. Fotos https://t1p.de/9fbz oder mehr bei Conny Böttger Tel. 0151-214 97 430. Video Archivmaterial/Erklärstück: https://t1p.de/em1z bei Heiko Linnemann Tel. 0171-8781200. Pressestelle: Telefon 040-30618-340, Email presse@greenpeace.de; Greenpeace im Netz: www.greenpeace.de, http://twitter.com/greenpeace_de, www.facebook.com/greenpeace.de, https://www.instagram.com/greenpeace.de

Original-Content von: Greenpeace e.V., übermittelt

Veröffentlicht am

Klinische Phase-1-Studie für delNS HPV 16 BlueSky Immunotherapies

19.03.2021 – 06:00

Bluesky Immunotherapies GmbH

Klinische Phase-1-Studie für delNS HPV 16 BlueSky Immunotherapies


















Wien (ots)

Tumore werden für das Immunsystem angreifbar. Die bahnbrechende Innovation für die Eliminierung von Tumoren.

Wissenschaftler des Wiener Biotechnologie-Unternehmens BlueSky Immunotherapies GmbH haben mit der firmeneigenen innovativen delNS-Technologie für virale Vektoren, welche Interferon induzieren, einen weiteren Meilenstein erreicht. Mit dem Ziel, bestehende Infektionen mit dem humanen Papillomavirus des Typs 16 (HPV 16) zu eliminieren und daraus resultierende Tumore im Menschen zu verhindern, wird derzeit eine klinische Phase-1-Studie zur Behandlung von mit HPV 16 infizierten Probandinnen durchgeführt.

Der primäre Endpunkt der Studie ist die Bewertung der Sicherheit sowie die Ermittlung der Dosis für die folgende Phase 2. Die ersten Ergebnisse der klinischen Studie bestätigen nun die Verträglichkeit des auf delNS basierenden Vektors delNS/E6E7 nach subkutaner Verabreichung. Im weiteren Studienverlauf werden u.a. auch die als sekundäre Endpunkte festgelegte Beseitigung der HPV-16-Infektion und die Eliminierung bereits bestehender Tumore und Tumorzellen bestimmt.

Tumore unterdrücken die Aktivierung einer gegen sie gerichteten Immunantwort und bleiben dadurch für das körpereigene Immunsystem quasi unsichtbar. Eine Behandlung mit delNS/E6E7 hebt diese Immunsuppression auf. Der Tumor wird dadurch für das Immunsystem erkennbar und kann von diesem bekämpft werden.

LautWHOwerden weltweit fünf Prozent aller Krebserkrankungen durch humane Papillomaviren (HPV) verursacht. Jährlich erkranken daran rund 760.000 Personen. Zudem gibt es Millionen Fälle von sogenannten Präkanzerosen – Gewebsveränderungen mit möglicher maligner Entwicklung. Die Behandlungsmöglichkeiten für den invasiven Typ dieser Karzinome sind begrenzt: Operationen und Radiochemotherapie sind ineffektiv und kurieren nicht die zugrundeliegende HPV-Infektion. Die innovative Immuntherapie von BlueSky Immunotherapies soll auch diese bestehenden HPV-Infektionen eliminieren.

Vorteile des delNS Vektors

- Starker Proof of Concept/Bestätigung der Hypothese – faustgroße, durch Papillomaviren verursachte unheilbare Tumore in Pferden konnten eliminiert werden.
- Die Technologie wurde bereits in mehreren klinischen Studien erforscht und ist sicher und verträglich für Menschen.
- Die Plattform lässt sich auf alle Krebsarten anwenden.
- Niedrige Produktionskosten für die Herstellung des delNS-Vektors  

Die Technologieplattform delNS kann auch zur Expression anderer Tumorantigene verwendet werden und verfügt somit über ein enormes Potenzial für die Behandlung anderer solider Tumore.

„Eine durch delNS Vektor delNS/E6E7 vermittelte Eliminierung einer HPV-16-Infektion könnte jährlich Millionen von Konisationen präkanzeröser Läsionen und bis zu 150.000 Todesfälle durch Gebärmutterhalskrebs verhindern. Die HPV-16-Infektion ist hochprävalent und persistent und es ist keine Behandlung im Frühstadium verfügbar. Das wollen wir ändern“,erklärt Dr. Thomas Muster, CEO von BlueSky Immunotherapies GmbH.

Wissenschaftlicher Ansatz und Technologie

Der delNS-Vektor induziert einen hohen Interferonspiegel. Dadurch werden immunologische Abwehrreaktionen gegen Krebs aktiviert:

- Aktivierung natürlicher Killerzellen (NK)
- Aktivierung zytotoxischer T-Zellen (CTL)
- Aktivierung dendritischer Zellen (DC)
- Hemmung immunsuppressiver regulatorischer T-Zellen (Treg) 

Unternehmen

Der Schwerpunkt des Unternehmens BlueSky Immunotherapies GmbH liegt auf der Nutzung eigener Plattform-Technologien, welche antivirale und antitumorale Reaktionen aktivieren. Die einzigartige Kombination aus Fachwissen und Erfahrung von BlueSky ist auf den Erfolg von Therapien der neuen Generation gegen Krebs und Infektionskrankheiten ausgerichtet.

Pressekontakt:

PRESSE Kontakt
Isolde M. Bergmann
+43 699 12278607
Isolde.Bergmann@gmail.com

BlueSky Immunotherapies GmbH
1060 Wien, Mariahilfer Straße 101/1/21
Univ.Doz. Dr. DI Thomas Muster, CEO
www.blueskyvaccines.com
office@blueskyvaccines.com
+43 699 19035288

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

PRESSE Kontakt
Isolde M. Bergmann
+43 699 12278607
Isolde.Bergmann@gmail.com

BlueSky Immunotherapies GmbH
1060 Wien, Mariahilfer Straße 101/1/21
Univ.Doz. Dr. DI Thomas Muster, CEO
www.blueskyvaccines.com
office@blueskyvaccines.com
+43 699 19035288

Original-Content von: Bluesky Immunotherapies GmbH, übermittelt

Veröffentlicht am

Klinische Phase-1-Studie für delNS HPV 16 BlueSky Immunotherapies

19.03.2021 – 06:00

Bluesky Immunotherapies GmbH

Klinische Phase-1-Studie für delNS HPV 16 BlueSky Immunotherapies


















Wien (ots)

Tumore werden für das Immunsystem angreifbar. Die bahnbrechende Innovation für die Eliminierung von Tumoren.

Wissenschaftler des Wiener Biotechnologie-Unternehmens BlueSky Immunotherapies GmbH haben mit der firmeneigenen innovativen delNS-Technologie für virale Vektoren, welche Interferon induzieren, einen weiteren Meilenstein erreicht. Mit dem Ziel, bestehende Infektionen mit dem humanen Papillomavirus des Typs 16 (HPV 16) zu eliminieren und daraus resultierende Tumore im Menschen zu verhindern, wird derzeit eine klinische Phase-1-Studie zur Behandlung von mit HPV 16 infizierten Probandinnen durchgeführt.

Der primäre Endpunkt der Studie ist die Bewertung der Sicherheit sowie die Ermittlung der Dosis für die folgende Phase 2. Die ersten Ergebnisse der klinischen Studie bestätigen nun die Verträglichkeit des auf delNS basierenden Vektors delNS/E6E7 nach subkutaner Verabreichung. Im weiteren Studienverlauf werden u.a. auch die als sekundäre Endpunkte festgelegte Beseitigung der HPV-16-Infektion und die Eliminierung bereits bestehender Tumore und Tumorzellen bestimmt.

Tumore unterdrücken die Aktivierung einer gegen sie gerichteten Immunantwort und bleiben dadurch für das körpereigene Immunsystem quasi unsichtbar. Eine Behandlung mit delNS/E6E7 hebt diese Immunsuppression auf. Der Tumor wird dadurch für das Immunsystem erkennbar und kann von diesem bekämpft werden.

LautWHOwerden weltweit fünf Prozent aller Krebserkrankungen durch humane Papillomaviren (HPV) verursacht. Jährlich erkranken daran rund 760.000 Personen. Zudem gibt es Millionen Fälle von sogenannten Präkanzerosen – Gewebsveränderungen mit möglicher maligner Entwicklung. Die Behandlungsmöglichkeiten für den invasiven Typ dieser Karzinome sind begrenzt: Operationen und Radiochemotherapie sind ineffektiv und kurieren nicht die zugrundeliegende HPV-Infektion. Die innovative Immuntherapie von BlueSky Immunotherapies soll auch diese bestehenden HPV-Infektionen eliminieren.

Vorteile des delNS Vektors

- Starker Proof of Concept/Bestätigung der Hypothese – faustgroße, durch Papillomaviren verursachte unheilbare Tumore in Pferden konnten eliminiert werden.
- Die Technologie wurde bereits in mehreren klinischen Studien erforscht und ist sicher und verträglich für Menschen.
- Die Plattform lässt sich auf alle Krebsarten anwenden.
- Niedrige Produktionskosten für die Herstellung des delNS-Vektors  

Die Technologieplattform delNS kann auch zur Expression anderer Tumorantigene verwendet werden und verfügt somit über ein enormes Potenzial für die Behandlung anderer solider Tumore.

„Eine durch delNS Vektor delNS/E6E7 vermittelte Eliminierung einer HPV-16-Infektion könnte jährlich Millionen von Konisationen präkanzeröser Läsionen und bis zu 150.000 Todesfälle durch Gebärmutterhalskrebs verhindern. Die HPV-16-Infektion ist hochprävalent und persistent und es ist keine Behandlung im Frühstadium verfügbar. Das wollen wir ändern“,erklärt Dr. Thomas Muster, CEO von BlueSky Immunotherapies GmbH.

Wissenschaftlicher Ansatz und Technologie

Der delNS-Vektor induziert einen hohen Interferonspiegel. Dadurch werden immunologische Abwehrreaktionen gegen Krebs aktiviert:

- Aktivierung natürlicher Killerzellen (NK)
- Aktivierung zytotoxischer T-Zellen (CTL)
- Aktivierung dendritischer Zellen (DC)
- Hemmung immunsuppressiver regulatorischer T-Zellen (Treg) 

Unternehmen

Der Schwerpunkt des Unternehmens BlueSky Immunotherapies GmbH liegt auf der Nutzung eigener Plattform-Technologien, welche antivirale und antitumorale Reaktionen aktivieren. Die einzigartige Kombination aus Fachwissen und Erfahrung von BlueSky ist auf den Erfolg von Therapien der neuen Generation gegen Krebs und Infektionskrankheiten ausgerichtet.

Pressekontakt:

PRESSE Kontakt
Isolde M. Bergmann
+43 699 12278607
Isolde.Bergmann@gmail.com

BlueSky Immunotherapies GmbH
1060 Wien, Mariahilfer Straße 101/1/21
Univ.Doz. Dr. DI Thomas Muster, CEO
www.blueskyvaccines.com
office@blueskyvaccines.com
+43 699 19035288

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

PRESSE Kontakt
Isolde M. Bergmann
+43 699 12278607
Isolde.Bergmann@gmail.com

BlueSky Immunotherapies GmbH
1060 Wien, Mariahilfer Straße 101/1/21
Univ.Doz. Dr. DI Thomas Muster, CEO
www.blueskyvaccines.com
office@blueskyvaccines.com
+43 699 19035288

Original-Content von: Bluesky Immunotherapies GmbH, übermittelt

Veröffentlicht am

Klinische Phase-1-Studie für delNS HPV 16 BlueSky Immunotherapies

19.03.2021 – 06:00

Bluesky Immunotherapies GmbH

Klinische Phase-1-Studie für delNS HPV 16 BlueSky Immunotherapies


















Wien (ots)

Tumore werden für das Immunsystem angreifbar. Die bahnbrechende Innovation für die Eliminierung von Tumoren.

Wissenschaftler des Wiener Biotechnologie-Unternehmens BlueSky Immunotherapies GmbH haben mit der firmeneigenen innovativen delNS-Technologie für virale Vektoren, welche Interferon induzieren, einen weiteren Meilenstein erreicht. Mit dem Ziel, bestehende Infektionen mit dem humanen Papillomavirus des Typs 16 (HPV 16) zu eliminieren und daraus resultierende Tumore im Menschen zu verhindern, wird derzeit eine klinische Phase-1-Studie zur Behandlung von mit HPV 16 infizierten Probandinnen durchgeführt.

Der primäre Endpunkt der Studie ist die Bewertung der Sicherheit sowie die Ermittlung der Dosis für die folgende Phase 2. Die ersten Ergebnisse der klinischen Studie bestätigen nun die Verträglichkeit des auf delNS basierenden Vektors delNS/E6E7 nach subkutaner Verabreichung. Im weiteren Studienverlauf werden u.a. auch die als sekundäre Endpunkte festgelegte Beseitigung der HPV-16-Infektion und die Eliminierung bereits bestehender Tumore und Tumorzellen bestimmt.

Tumore unterdrücken die Aktivierung einer gegen sie gerichteten Immunantwort und bleiben dadurch für das körpereigene Immunsystem quasi unsichtbar. Eine Behandlung mit delNS/E6E7 hebt diese Immunsuppression auf. Der Tumor wird dadurch für das Immunsystem erkennbar und kann von diesem bekämpft werden.

LautWHOwerden weltweit fünf Prozent aller Krebserkrankungen durch humane Papillomaviren (HPV) verursacht. Jährlich erkranken daran rund 760.000 Personen. Zudem gibt es Millionen Fälle von sogenannten Präkanzerosen – Gewebsveränderungen mit möglicher maligner Entwicklung. Die Behandlungsmöglichkeiten für den invasiven Typ dieser Karzinome sind begrenzt: Operationen und Radiochemotherapie sind ineffektiv und kurieren nicht die zugrundeliegende HPV-Infektion. Die innovative Immuntherapie von BlueSky Immunotherapies soll auch diese bestehenden HPV-Infektionen eliminieren.

Vorteile des delNS Vektors

- Starker Proof of Concept/Bestätigung der Hypothese – faustgroße, durch Papillomaviren verursachte unheilbare Tumore in Pferden konnten eliminiert werden.
- Die Technologie wurde bereits in mehreren klinischen Studien erforscht und ist sicher und verträglich für Menschen.
- Die Plattform lässt sich auf alle Krebsarten anwenden.
- Niedrige Produktionskosten für die Herstellung des delNS-Vektors  

Die Technologieplattform delNS kann auch zur Expression anderer Tumorantigene verwendet werden und verfügt somit über ein enormes Potenzial für die Behandlung anderer solider Tumore.

„Eine durch delNS Vektor delNS/E6E7 vermittelte Eliminierung einer HPV-16-Infektion könnte jährlich Millionen von Konisationen präkanzeröser Läsionen und bis zu 150.000 Todesfälle durch Gebärmutterhalskrebs verhindern. Die HPV-16-Infektion ist hochprävalent und persistent und es ist keine Behandlung im Frühstadium verfügbar. Das wollen wir ändern“,erklärt Dr. Thomas Muster, CEO von BlueSky Immunotherapies GmbH.

Wissenschaftlicher Ansatz und Technologie

Der delNS-Vektor induziert einen hohen Interferonspiegel. Dadurch werden immunologische Abwehrreaktionen gegen Krebs aktiviert:

- Aktivierung natürlicher Killerzellen (NK)
- Aktivierung zytotoxischer T-Zellen (CTL)
- Aktivierung dendritischer Zellen (DC)
- Hemmung immunsuppressiver regulatorischer T-Zellen (Treg) 

Unternehmen

Der Schwerpunkt des Unternehmens BlueSky Immunotherapies GmbH liegt auf der Nutzung eigener Plattform-Technologien, welche antivirale und antitumorale Reaktionen aktivieren. Die einzigartige Kombination aus Fachwissen und Erfahrung von BlueSky ist auf den Erfolg von Therapien der neuen Generation gegen Krebs und Infektionskrankheiten ausgerichtet.

Pressekontakt:

PRESSE Kontakt
Isolde M. Bergmann
+43 699 12278607
Isolde.Bergmann@gmail.com

BlueSky Immunotherapies GmbH
1060 Wien, Mariahilfer Straße 101/1/21
Univ.Doz. Dr. DI Thomas Muster, CEO
www.blueskyvaccines.com
office@blueskyvaccines.com
+43 699 19035288

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

PRESSE Kontakt
Isolde M. Bergmann
+43 699 12278607
Isolde.Bergmann@gmail.com

BlueSky Immunotherapies GmbH
1060 Wien, Mariahilfer Straße 101/1/21
Univ.Doz. Dr. DI Thomas Muster, CEO
www.blueskyvaccines.com
office@blueskyvaccines.com
+43 699 19035288

Original-Content von: Bluesky Immunotherapies GmbH, übermittelt