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Mit EU-Zielen ernst machenPestizid-Abgabe könnte laut Studie Einsatz von Pestiziden halbieren

23.03.2021 – 11:34

GLS Bank

Mit EU-Zielen ernst machen
Pestizid-Abgabe könnte laut Studie Einsatz von Pestiziden halbieren


















Bochum/Leipzig (ots)

Die Europäische Kommission will den Einsatz von Pestiziden bis 2030 um 50 Prozent verringern. Eine Studie des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) im Auftrag eines breiten Bündnisses zeigt, wie sich mit einer Pestizid-Abgabe dieses Ziel in Deutschland erreichen lässt.

Die Autoren der Studie untersuchten, wie eine Abgabe auf Pestizide zu konzipieren ist, die den Absatz an Pestiziden und die damit behandelbare Fläche in Deutschland halbiert. Hierfür haben die Wissenschaftler den Pestizideinsatz in Deutschland und Dänemark genauer analysiert und ein Datenbankmodell entwickelt. Damit simulierten sie für verschiedene Abgabenkonzepte die Effekte auf Preise, Absatzmengen und die behandelbare Fläche sowie das Aufkommen.

„Ein Dutzend NGOs im Bündnis mit der GLS Bank unterstützen eine Pestizid-Abgabe – weil der aktuelle Pestizideinsatz die Biodiversität gefährdet und zu hohen Schäden führt. Die Studie zeigt, dass mit einer Pestizid-Abgabe eine effektive Reduzierung der ausgebrachten Menge möglich ist. Die Gelder aus der Abgabe sollten für den ökologischen Umbau an die Landwirtschaft zurückfließen“, sagt GLS Bank-Vorstandssprecher Thomas Jorberg.

„Pestizide variieren in ihrer Wirksamkeit bis zum Tausendfachen. Wichtig ist daher, dass eine Abgabe an die maximal zulässige Aufwandmenge je Hektar und Jahr anknüpft – und damit an die Wirksamkeit auf dem Feld sowie die Nebenwirkungen und Risiken für die Umwelt“, sagt Stefan Möckel, Studienleiter und Jurist am UFZ. Während bei hochwirksamen Mitteln nur wenige Gramm erlaubt sind, sind bei weniger wirksamen Mitteln mehrere Kilogramm zulässig. Der Pestizidexperte und Mitautor Lars Neumeister ergänzt: „Eine Abgabe sollte Herbizide und Insektizide höher besteuern, da von ihnen direkt und mittelbar vielfältige negative Effekte für die biologische Vielfalt – wie Insekten und Vögel – ausgehen und zugleich hier viele nicht-chemische Alternativen bestehen.“

„Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner hat es in ihrer Amtszeit nicht geschafft, die Abhängigkeit der Landwirtschaft von Pestiziden zu reduzieren. Wenn der im Herbst neu gewählten Bundesregierung der Schutz der Artenvielfalt am Herzen liegt, dann muss sie eine Pestizid-Abgabe als ein wichtiges Instrument umsetzen, um die Ziele der europäischen Agrarstrategie Farm2Fork zu erreichen“, fordern die beteiligten Verbände und die GLS Bank.

Die vollständige Studie finden Sie unter gls.de/pestizidabgabe

Die Untersuchung wurde beauftragt von: Aurelia Stiftung, BioBoden Genossenschaft eG, Bioland e.V., Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft e.V., Deutsche Umwelthilfe e.V., Foodwatch e.V., GLS Bank, GLS Bank Stiftung, Greenpeace e.V., GLS Treuhand – Zukunftsstiftung Landwirtschaft, Pestizid Aktions-Netzwerk e.V. (PAN Germany), Soil & More Impacts GmbH, WWF Deutschland.

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Julian Mertens
M: presse@gls.de
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phoenix persönlich: Der Evolutionsbiologe Matthias Glaubrecht zu Gast bei Michael Krons, Freitag, 12. März 2021, 18.00 Uhr

11.03.2021 – 15:22

PHOENIX

phoenix persönlich: Der Evolutionsbiologe Matthias Glaubrecht zu Gast bei Michael Krons, Freitag, 12. März 2021, 18.00 Uhr


















Bonn (ots)

„Unser Planet Erde leidet an multiplem Organversagen“, konstatiert der Evolutionsbiologe Matthias Glaubrecht mit Blick auf die Corona-Pandemie, den Klimawandel und das Artensterben. Selbst wenn der Fokus zurecht auf der Bekämpfung der Corona-Pandemie liege und der Klimawandel endlich auch die nötige Aufmerksamkeit erführe, dürfe das dritte große Zukunfts-Problem, das Artensterben, auf keinen Fall aus dem Blick geraten, fordert Glaubrecht. Für ihn stellt das Artensterben das größte Problem dar, das der Mensch durch seine Lebensweise auch noch befördere.

Die Vernichtung der Tropenwälder, die Plünderung der Ozeane, eine „Übernutzung“ der Erde in sämtlichen Lebensbereichen wie auch ein ansteigendes Bevölkerungswachstum könnte ein weltweites Massenaussterben der Arten, das sechste in der Erdgeschichte, zur Folge haben, warnt Glaubrecht.

In der Sendung phoenix persönlich äußert Matthias Glaubrecht, Professor für Biodiversität der Tiere, zu der Frage, ob Pandemien sich überhaupt verhindern lassen und dazu, warum er das Artensterben für das zentrale Thema hält.

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PHOENIX

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Bonn (ots)

„Unser Planet Erde leidet an multiplem Organversagen“, konstatiert der Evolutionsbiologe Matthias Glaubrecht mit Blick auf die Corona-Pandemie, den Klimawandel und das Artensterben. Selbst wenn der Fokus zurecht auf der Bekämpfung der Corona-Pandemie liege und der Klimawandel endlich auch die nötige Aufmerksamkeit erführe, dürfe das dritte große Zukunfts-Problem, das Artensterben, auf keinen Fall aus dem Blick geraten, fordert Glaubrecht. Für ihn stellt das Artensterben das größte Problem dar, das der Mensch durch seine Lebensweise auch noch befördere.

Die Vernichtung der Tropenwälder, die Plünderung der Ozeane, eine „Übernutzung“ der Erde in sämtlichen Lebensbereichen wie auch ein ansteigendes Bevölkerungswachstum könnte ein weltweites Massenaussterben der Arten, das sechste in der Erdgeschichte, zur Folge haben, warnt Glaubrecht.

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Bonn (ots)

„Unser Planet Erde leidet an multiplem Organversagen“, konstatiert der Evolutionsbiologe Matthias Glaubrecht mit Blick auf die Corona-Pandemie, den Klimawandel und das Artensterben. Selbst wenn der Fokus zurecht auf der Bekämpfung der Corona-Pandemie liege und der Klimawandel endlich auch die nötige Aufmerksamkeit erführe, dürfe das dritte große Zukunfts-Problem, das Artensterben, auf keinen Fall aus dem Blick geraten, fordert Glaubrecht. Für ihn stellt das Artensterben das größte Problem dar, das der Mensch durch seine Lebensweise auch noch befördere.

Die Vernichtung der Tropenwälder, die Plünderung der Ozeane, eine „Übernutzung“ der Erde in sämtlichen Lebensbereichen wie auch ein ansteigendes Bevölkerungswachstum könnte ein weltweites Massenaussterben der Arten, das sechste in der Erdgeschichte, zur Folge haben, warnt Glaubrecht.

In der Sendung phoenix persönlich äußert Matthias Glaubrecht, Professor für Biodiversität der Tiere, zu der Frage, ob Pandemien sich überhaupt verhindern lassen und dazu, warum er das Artensterben für das zentrale Thema hält.

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GEO-Tag der Natur: ökologische Vielschichtigkeit durch Gute Solarparks

05.03.2021 – 14:43

Wattner AG

GEO-Tag der Natur: ökologische Vielschichtigkeit durch Gute Solarparks


















Berlin (ots)

Bundesverband Neue Energiewirtschaft und das GEO Magazin öffnen gemeinsam mit Solarparkbetreiber:innen am 12. und 13. Juni 2021 Solarparks in Deutschland

Die Vielfalt der Solarenergie wird oft unterschätzt. Gut geplante Solarparks liefern nicht nur saubere Energie, sondern sie vereinen Klimaschutz, Biodiversität, Natur- und Umweltschutz sowie die ländliche Entwicklung. Die Solarenergie spielt bereits heute eine wichtige Rolle im Energiesystem. Sie ist das Bindeglied für das Zusammenführen von Landwirtschaft und Biodiversität, dies geschieht (u.a.) durch eine nachhaltige Nutzung der landwirtschaftlichen Flächen. Die Bedeutung der Solarenergie wird angesichts der großen ökologischen Herausforderungen weiter zunehmen.

In Zusammenarbeit mit dem GEO Magazin und dem GEO-Tag der Natur am 12. und 13. Juni 2021 werden über ganz Deutschland verteilt Solarparkbetreiber:innen der Öffentlichkeit ihre Türen öffnen. Sie werden so vor Ort auf die Vorteile der Solarenergie, vor allem die der Artenvielfalt aufmerksam machen.

„Wir freuen uns, interessierten Bürge:innen und Gemeinden die ökologischen Solarparks im Rahmen des GEO-Tag der Natur vorstellen zu können und hoffen, dass die örtlichen Bestimmungen zur Corona Pandemie dies entsprechend zulassen werden“, erklärt Dr. Mirjam Glessmer, Leiterin des GEO-Tag der Natur.

Gute Solarparks fördern die Biodiversität

Im vergangenen Herbst haben sich mehr als 25 Solarunternehmen aus ganz Deutschland der Selbstverpflichtung „Gute Planung“ des Bundesverbands neue Energiewirtschaft (bne) angenommen. Dessen Grundlage liegt in der in 2019 veröffentlichen Studie „Solarparks – Gewinne für die Biodiversität“.

Mit der Umsetzung verpflichten sich die Unternehmen, einen über die regulatorischen Vorgaben hinausgehenden Beitrag zu leisten. Die Selbstverpflichtung zielt u.a. darauf ab, durch Solarenergie die Landwirtschaft und Biodiversität zu verbinden und die Flächen so zu nutzen, dass diese von Landwirtschaft, Bürgern und Naturschutz akzeptiert wird. Entscheidend ist, dass auch eine landwirtschaftliche Fläche mit einem Solarpark eine landwirtschaftliche Fläche bleibt.

„Solare Energieerzeugung kann, wenn sie gut gemacht wird, Lebensräume für zahlreiche Pflanzen und Tiere schaffen. Hierfür müssen die definierten Standards Guter Planung bei PV-Freiflächenanlagen jedoch in allen Planungs- und Betreiberphasen umgesetzt und langfristig eingehalten werden. Dies sichert transparente Vorteile für die Gemeinden, die dort lebenden Bürger:innen sowie der Biodiversität auf den genutzten Flächen“, erklärt bne Geschäftsführer Robert Busch.

„Unter Berücksichtigung naturschutzfachlicher Kriterien können Solarparks nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, sondern gleichzeitig auch für den Erhalt und die Förderung von Biodiversität leisten. So wird das in der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt geforderte Ziel, die Nutzung von Synergieeffekten zwischen der Erhaltung der biologischen Vielfalt und der Gewinnung erneuerbarer Energien zu unterstützen, praktisch umgesetzt,“, erklärt Biologe Dr. Tim Peschel

Der GEO-Tag der Natur wurde 1999 ins Leben gerufen und findet seitdem jährlich mit circa 400 verschiedenen Veranstaltungen in Deutschland und seinen Nachbarländern statt. Die Betreiber:innen der Solarflächen planen derzeit öffentliche Veranstaltungen mit geführten Touren und Zählung der Arten durch externe, fachmännische Biolog:innen. Die Ergebnisse werden im GEO Magazin 09/2021 ausgewertet und veröffentlicht.

Quellen zu Recherchezwecken:

http://www.gute-solarparks.de/

https://geo-tagdernatur.de/

Diese Pressemitteilung im Internet lesen: https://www.bne-online.de/de/news/detail/bne-pressemitteilung-geo-tag-der-natur

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Geschäftsführer
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Hackescher Markt 4
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05.03.2021 – 14:43

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Berlin (ots)

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Die Vielfalt der Solarenergie wird oft unterschätzt. Gut geplante Solarparks liefern nicht nur saubere Energie, sondern sie vereinen Klimaschutz, Biodiversität, Natur- und Umweltschutz sowie die ländliche Entwicklung. Die Solarenergie spielt bereits heute eine wichtige Rolle im Energiesystem. Sie ist das Bindeglied für das Zusammenführen von Landwirtschaft und Biodiversität, dies geschieht (u.a.) durch eine nachhaltige Nutzung der landwirtschaftlichen Flächen. Die Bedeutung der Solarenergie wird angesichts der großen ökologischen Herausforderungen weiter zunehmen.

In Zusammenarbeit mit dem GEO Magazin und dem GEO-Tag der Natur am 12. und 13. Juni 2021 werden über ganz Deutschland verteilt Solarparkbetreiber:innen der Öffentlichkeit ihre Türen öffnen. Sie werden so vor Ort auf die Vorteile der Solarenergie, vor allem die der Artenvielfalt aufmerksam machen.

„Wir freuen uns, interessierten Bürge:innen und Gemeinden die ökologischen Solarparks im Rahmen des GEO-Tag der Natur vorstellen zu können und hoffen, dass die örtlichen Bestimmungen zur Corona Pandemie dies entsprechend zulassen werden“, erklärt Dr. Mirjam Glessmer, Leiterin des GEO-Tag der Natur.

Gute Solarparks fördern die Biodiversität

Im vergangenen Herbst haben sich mehr als 25 Solarunternehmen aus ganz Deutschland der Selbstverpflichtung „Gute Planung“ des Bundesverbands neue Energiewirtschaft (bne) angenommen. Dessen Grundlage liegt in der in 2019 veröffentlichen Studie „Solarparks – Gewinne für die Biodiversität“.

Mit der Umsetzung verpflichten sich die Unternehmen, einen über die regulatorischen Vorgaben hinausgehenden Beitrag zu leisten. Die Selbstverpflichtung zielt u.a. darauf ab, durch Solarenergie die Landwirtschaft und Biodiversität zu verbinden und die Flächen so zu nutzen, dass diese von Landwirtschaft, Bürgern und Naturschutz akzeptiert wird. Entscheidend ist, dass auch eine landwirtschaftliche Fläche mit einem Solarpark eine landwirtschaftliche Fläche bleibt.

„Solare Energieerzeugung kann, wenn sie gut gemacht wird, Lebensräume für zahlreiche Pflanzen und Tiere schaffen. Hierfür müssen die definierten Standards Guter Planung bei PV-Freiflächenanlagen jedoch in allen Planungs- und Betreiberphasen umgesetzt und langfristig eingehalten werden. Dies sichert transparente Vorteile für die Gemeinden, die dort lebenden Bürger:innen sowie der Biodiversität auf den genutzten Flächen“, erklärt bne Geschäftsführer Robert Busch.

„Unter Berücksichtigung naturschutzfachlicher Kriterien können Solarparks nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, sondern gleichzeitig auch für den Erhalt und die Förderung von Biodiversität leisten. So wird das in der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt geforderte Ziel, die Nutzung von Synergieeffekten zwischen der Erhaltung der biologischen Vielfalt und der Gewinnung erneuerbarer Energien zu unterstützen, praktisch umgesetzt,“, erklärt Biologe Dr. Tim Peschel

Der GEO-Tag der Natur wurde 1999 ins Leben gerufen und findet seitdem jährlich mit circa 400 verschiedenen Veranstaltungen in Deutschland und seinen Nachbarländern statt. Die Betreiber:innen der Solarflächen planen derzeit öffentliche Veranstaltungen mit geführten Touren und Zählung der Arten durch externe, fachmännische Biolog:innen. Die Ergebnisse werden im GEO Magazin 09/2021 ausgewertet und veröffentlicht.

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Die Vielfalt der Solarenergie wird oft unterschätzt. Gut geplante Solarparks liefern nicht nur saubere Energie, sondern sie vereinen Klimaschutz, Biodiversität, Natur- und Umweltschutz sowie die ländliche Entwicklung. Die Solarenergie spielt bereits heute eine wichtige Rolle im Energiesystem. Sie ist das Bindeglied für das Zusammenführen von Landwirtschaft und Biodiversität, dies geschieht (u.a.) durch eine nachhaltige Nutzung der landwirtschaftlichen Flächen. Die Bedeutung der Solarenergie wird angesichts der großen ökologischen Herausforderungen weiter zunehmen.

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„Solare Energieerzeugung kann, wenn sie gut gemacht wird, Lebensräume für zahlreiche Pflanzen und Tiere schaffen. Hierfür müssen die definierten Standards Guter Planung bei PV-Freiflächenanlagen jedoch in allen Planungs- und Betreiberphasen umgesetzt und langfristig eingehalten werden. Dies sichert transparente Vorteile für die Gemeinden, die dort lebenden Bürger:innen sowie der Biodiversität auf den genutzten Flächen“, erklärt bne Geschäftsführer Robert Busch.

„Unter Berücksichtigung naturschutzfachlicher Kriterien können Solarparks nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, sondern gleichzeitig auch für den Erhalt und die Förderung von Biodiversität leisten. So wird das in der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt geforderte Ziel, die Nutzung von Synergieeffekten zwischen der Erhaltung der biologischen Vielfalt und der Gewinnung erneuerbarer Energien zu unterstützen, praktisch umgesetzt,“, erklärt Biologe Dr. Tim Peschel

Der GEO-Tag der Natur wurde 1999 ins Leben gerufen und findet seitdem jährlich mit circa 400 verschiedenen Veranstaltungen in Deutschland und seinen Nachbarländern statt. Die Betreiber:innen der Solarflächen planen derzeit öffentliche Veranstaltungen mit geführten Touren und Zählung der Arten durch externe, fachmännische Biolog:innen. Die Ergebnisse werden im GEO Magazin 09/2021 ausgewertet und veröffentlicht.

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Die Vielfalt der Solarenergie wird oft unterschätzt. Gut geplante Solarparks liefern nicht nur saubere Energie, sondern sie vereinen Klimaschutz, Biodiversität, Natur- und Umweltschutz sowie die ländliche Entwicklung. Die Solarenergie spielt bereits heute eine wichtige Rolle im Energiesystem. Sie ist das Bindeglied für das Zusammenführen von Landwirtschaft und Biodiversität, dies geschieht (u.a.) durch eine nachhaltige Nutzung der landwirtschaftlichen Flächen. Die Bedeutung der Solarenergie wird angesichts der großen ökologischen Herausforderungen weiter zunehmen.

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Entwaldungsfreie Lieferketten bei Lidl bis 2025Konsequentes Engagement für Waldschutz und Biodiversität auf nationaler und globaler Ebene

03.03.2021 – 14:00

Lidl

Entwaldungsfreie Lieferketten bei Lidl bis 2025
Konsequentes Engagement für Waldschutz und Biodiversität auf nationaler und globaler Ebene


















Neckarsulm (ots)

Lieferketten ohne Entwaldung und Umwandlung wertvoller Ökosysteme in landwirtschaftliche Flächen bis 2025: Dieses Ziel hat Lidl sich im Rahmen seines Engagements für den Erhalt der Biodiversität gesetzt. Im Fokus stehen Rohstoffe, die natürliche Ökosysteme weltweit zunehmend gefährden. Das wirkt sich negativ auf die Ernährung, Gesundheit und den Klimawandel aus: Daher werden die Lieferketten von Soja, Palm(kern)öl, Kakao, Rindfleisch und Zellulose auf ihre ökologischen Auswirkungen untersucht, Risiken identifiziert und Details wie die Herkunft der Rohstoffe transparent veröffentlicht. Zudem sollen strengere ökologische und soziale Standards durch die Zertifizierung von Agrarrohstoffen etabliert und nachhaltige Alternativen im Sortiment gefördert werden.

Über einzelne Lieferketten hinaus wird Lidl Veränderungen durch Projekte zur Eindämmung von Entwaldung und Wiederherstellung degradierter Wälder vorantreiben. Dazu ergreift der Lebensmitteleinzelhändler mit Regierungen, Nichtregierungsorganisationen und lokalen Gemeinschaften systematische Maßnahmen zum Umweltschutz, zur Aufforstung von Wäldern und für strengere Rahmenbedingungen auf globaler, nationaler und regionaler Ebene. Bereits im vergangenen Jahr hat Lidl für den Schutz von Lebensräumen und Artenvielfalt das vom WWF initiierte „Cerrado Manifest“ gegen illegalen Landraub beim Sojaanbau in Brasilien unterzeichnet.

Weitere Informationen zum Biodiversitätsengagement von Lidl sowie zur Einkaufspolitik für entwaldungs- und umwandlungsfreie Lieferketten finden Sie unter www.lidl.de/biodiversitaet.

Weitere Informationen zu Lidl in Deutschland finden Sie hier.

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REWE Group unterstützt „Food for Biodiversity“: Verein zur Förderung von Biodiversität in der Lebensmittelbranche gegründet

03.03.2021 – 12:00

REWE Group

REWE Group unterstützt „Food for Biodiversity“: Verein zur Förderung von Biodiversität in der Lebensmittelbranche gegründet


















Köln (ots)

Zum Tag des Artenschutzes (3.3.) hat die REWE Group gemeinsam mit weiteren Unternehmen, Verbänden und Zertifizierungsorganisationen aus der Lebensmittelbranche sowie Umweltverbänden und Forschung den Verein „Food for Biodiversity“ gegründet. Dieser setzt sich als erstes branchenweites Bündnis dafür ein, den Schutz der Biologischen Vielfalt als ein zentrales Anliegen der Lebensmittelbranche bis in die vorgelagerten Wertschöpfungsketten zu verankern. Mit dem Verein „Food for Biodiversity“ wollen die Mitglieder einen relevanten Beitrag zur Erreichung der Ziele der deutschen und der europäischen Biodiversitäts-Strategie, den Zielen des Übereinkommens zur Biologischen Vielfalt (CBD) sowie zu den UN-Zielen für Nachhaltige Entwicklung leisten.

„Der Verlust der biologischen Vielfalt zählt immer noch zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Wir sind uns unserer Verantwortung innerhalb der globalen Warenströme bewusst – den Erhalt der biologischen Vielfalt treiben wir seit über einem Jahrzehnt nachhaltig voran. Dieses Engagement möchten wir als Gründungsmitglied der Brancheninitiative Biodiversität nun weiter ausbauen. Ein Zusammenschluss relevanter Akteure entlang der Wertschöpfungsketten ist ein wichtiger Schritt für verbindliche und wirkungsvolle Biodiversitätskriterien in der Branche“ so Dr. Daniela Büchel, Bereichsvorstand REWE Group.

Die REWE Group setzt sich mit zahlreichen Maßnahmen und Projekten für den Erhalt natürlicher Ressourcen sowie den Schutz und die Förderung der Biodiversität entlang ihrer Lieferketten ein.

Mittlerweile engagieren sich 530 Landwirte in einem Gemeinschaftsprojekt von REWE Group, verschiedenen Naturschutzorganisationen wie dem Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU),der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft und ihrer Schwesterstiftungen für den Schutz der Artenvielfalt im konventionellen Anbau von Äpfeln, Birnen, Kirschen, Zwetschgen, Heidelbeeren, Brombeeren, Karotten, Romanasalatherzen, Eisbergsalat, Brokkoli, Chinakohl, Kartoffeln, Zwiebeln in Deutschland und Österreich. 842 Hektar ein- und mehrjährige Blühflächen wurden im Rahmen des Projekts bereits angelegt oder aufgewertet und rund 25.000 Pflanzungen von Hecken, Bäumen und Sträuchern sowie 5.700 Insekten-Nisthilfen bereichern inzwischen die Plantagen und angrenzende Flächen. Darüber hinaus wurden mehr als 11.700 Vogelnistkästen und Fledermausquartiere aufgehängt, rund 300 Totholzhaufen angelegt und über 1.900 Sitzstangen für Greifvögel aufgestellt.

Das Projekt zeigt, dass Landwirtschaft und Naturschutz keine Gegensätze sein müssen: Im konventionellen Anbau ist das Potential zur Förderung der biologischen Vielfalt groß. Regelmäßige Monitorings zeigen den Erfolg der umgesetzten Maßnahmen, wie einen deutlichen Zuwachs verschiedener Wildbienenarten. Obst- und Gemüse-Produkte aus dem Projekt erhalten das REWE Group Nachhaltigkeitslabel PRO PLANET mit dem Zusatz „Für mehr Artenvielfalt“ und werden bundesweit in den rund 5.800 REWE und PENNY Märkten verkauft. 2019 wurde das Projekt mit dem European Bee Award ausgezeichnet und war im selben Jahr eines der UN-Dekade-Projekte für Biologische Vielfalt. 2016 erhielt es bereits den Deutschen CSR-Preis.

Der Schutz der Artenvielfalt ist auch im Bananenanbau ein zentraler Bestandteil des REWE Group Nachhaltigkeits-Engagements. Bereits 2008 begann die REWE Group mit der Aufforstung von ehemaligem Weideland im Grenzgebiet der Bananen-Produktionsländer Panama und Costa Rica zum Schutz der Artenvielfalt im tropischen Naturschutzgebiet. Die landwirtschaftliche Nutzung einzelner Flächen im nationalen Schutzgebiet führte dazu, dass ursprünglich zusammenhängende Flächen tropischer Wälder fragmentiert wurden. Durch Wiederaufforstung und Unterstützung des natürlichen Wiederaufwuchses konnten Lücken in der Bewaldung geschlossen werden. Der so entstandene Bio-Korridor ermöglicht heute eine weiträumigere Wanderung bedrohter Tierarten, sowie einen umfangreicheren Austausch von Fauna und Flora und trägt so zur Erhöhung und Stabilisierung der Biodiversität bei.

Für eine kontinuierliche Verbesserung der ökologischen und sozialen Bedingungen im Bananen- und Ananas-Anbau in Mittelamerika hat die REWE Group bereits vor Jahren den Mittelamerika-Fonds gegründet. Der Fonds richtet sich an lokale Organisationen, die sich mit ihren Projektideen im Rahmen von Ausschreibungen für eine Förderung bewerben können. Die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) ist für die Koordination der Projektanträge verantwortlich und kontrolliert auch die Umsetzung der Projekte vor Ort. Mehrere Millionen Euro hat die REWE Group dem Fonds bis dato zur Verfügung gestellt, um damit ökologische und soziale Projekte zu fördern, die die Umwelt- und Lebensbedingungen vor Ort verbessern.

Mehr Informationen unter: www.rewe-group.com

Die genossenschaftliche REWE Group ist einer der führenden Handels- und Touristikkonzerne in Deutschland und Europa. Im Jahr 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtaußenumsatz von rund 63 Milliarden Euro. Die 1927 gegründete REWE Group ist mit ihren mehr als 360.000 Beschäftigten in 23 europäischen Ländern präsent.

Zu den Vertriebslinien zählen Super- und Verbrauchermärkte der Marken REWE, REWE CENTER sowie BILLA, MERKUR und ADEG, der Discounter PENNY, die Drogeriemärkte BIPA sowie die Baumärkte von toom. Hinzu kommen die Convenience-Märkte REWE To Go und die E-Commerce-Aktivitäten REWE Lieferservice und Zooroyal. Die Lekkerland Gruppe umfasst die Großhandels-Aktivitäten der Unternehmensgruppe im Bereich der Unterwegsversorgung. Zur Touristik gehören unter dem Dach der DER Touristik Group die Veranstalter ITS, Jahn Reisen, Dertour, Meiers Weltreisen, ADAC Reisen, Kuoni, Helvetic Tours, Apollo und Exim Tours und über 2.400 Reisebüros (u.a. DER Reisebüro, DERPART und Kooperationspartner), die Hotelmarken lti, Club Calimera, Cooee, PrimaSol und Playitas Resort und der Direktveranstalter clevertours.com.

Pressekontakt:

REWE Group-Unternehmenskommunikation,
Tel.: 0221-149-1050, E-Mail: presse@rewe-group.com

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