Veröffentlicht am

Virtuelle Eröffnung der Ausstellung „BarabásiLab. Hidden Patterns. Netzwerkdenken“

19.04.2021 – 16:24

ZKM Karlsruhe

Virtuelle Eröffnung der Ausstellung „BarabásiLab. Hidden Patterns. Netzwerkdenken“


















Virtuelle Eröffnung der Ausstellung "BarabásiLab. Hidden Patterns. Netzwerkdenken"
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Karlsruhe (ots)

Ausstellung BarabásiLab. Hidden Patterns. Netzwerkdenken

Virtuelle Pressekonferenz am 29.04.21, 10 Uhr

Virtuelle Eröffnung am 30.04.21, ab 18 Uhr

Eine Ausstellung kuratiert von ZKM | Zentrum für Kunst und Medien (Peter Weibel, Clara Runge) in Kooperation mit dem Ludwig Museum Budapest

Pro Tag werden heute so viele Daten produziert wie zuvor nicht in Jahrzehnten. Um diese Datenmenge bewältigen zu können, braucht es eine neue Wissenschaft: die Visualisierung von kennzeichnenden Knoten und Netzen, von Parametern und Mustern. Die Ausstellung BarabásiLab. Hidden Patterns. Netzwerkdenken lädt ab 1. Mai 2021 ein, die unsichtbaren Datengebilde in ihren sichtbar gewordenen Netzwerkvisualisierungen des Physikers und Netzwerkwissenschaftlers Albert-László Barabási und seines Forschungslabors zu entdecken.

Mit der Ausstellung BarabásiLab. Hidden Patterns. Netzwerkdenken stellt das ZKM | Karlsruhe die Tätigkeit des ungarischen Physikers und Netzwerkwissenschaftlers Albert-László Barabási (*1967, Cârta, Rumänien) und seines an der Northeastern University in Boston, USA, angesiedelten Forschungslabors vor. Innerhalb der letzten 25 Jahre hat das BarabásiLab ein visuelles Vokabular für Komplexität entwickelt, bei dem es sich vielfach auf Ausdrucksformen stützt, die der Kunst entnommen sind.

Das innovative und interdisziplinäre Feld der Netzwerkforschung ermöglicht die Analyse verschiedenster kultureller und sozialer Phänomene, indem es unsichtbare, verborgene Verbindungen und sich stets wiederholende Muster innerhalb von Natur, Gesellschaft und Kultur sichtbar macht. Die Netzwerkwissenschaft wird unter anderem in Medizin, Pharmazie und Physik, aber auch in der Erforschung von Infrastrukturen, sozialen Systemen und Entwicklungsprozessen eingesetzt.

Die in Kooperation mit dem Ludwig Museum in Budapest, Ungarn, realisierte Ausstellung liefert erstmals in Deutschland einen umfassenden Überblick über die vom BarabásiLab entwickelten Visualisierungsformen, die das Produkt eines kollaborativen Prozesses sind, an dem Wissenschaftler:innen, Künstler:innen, Designer:innen gleichermaßen beteiligt sind. Ohne der Komplexität unserer Welt einen reduktionistischen Rahmen aufzuzwingen, enthüllen die Arbeiten des BarabásiLab die verborgenen Muster in komplexen Systemen, die unsere biologische und soziale Existenz bestimmen.

„Bis dato stellten die Menschen Korrelationen zwischen Worten und Wesen (Lebewesen, Gegenstände etc.) und zwischen Worten und Worten her. In einer komplexer gewordenen Welt, in der Daten über die Welt die Wesen und Worte, Bilder und Töne operieren, bedarf es neuer Modelle der Korrelationen: Netzwerke. Auf das verbale und visuelle Denken folgt das Zeitalter des Netzwerk-Denkens, das uns hilft, bisher verborgene Muster der Welt und unseres Handelns zu entdecken.“ – Peter Weibel

Pressekonferenz

Unter digitaler Anwesenheit von Albert-László Barabási und Peter Weibel

Donnerstag, 29. April 2021, 10 Uhr, online via Zoom-Meeting. Der Zoom-Link wird nach Anmeldung unter presse@zkm.de verschickt.

Zur digitalen Pressemappe

Eröffnungstag

Freitag, 30. April 2021

18 Uhr | Digitale Führung mit Albert-László Barabási durch die physische Ausstellung in englischer Sprache im zkm.de/livestream

19 Uhr | Online-Gespräch mit Albert-László Barabási, Alice Grishchenko, Isabel Meirelles und Peter Weibel, in englischer Sprache mit Simultanübersetzung

Aktuelle Mitglieder des BarabásiLab:

Albert-László Barabási, Sara Benedetti, Csaba Both, Ayan Chatterjee, Szu Yu Chen, Amar Dhand, Xiao Gan, Alexander Gates, Alice Grishchenko, Deisy Gysi, Rachael Leary, Charles Levine, Yanchen Liu, Yang-Yu Liu, Enrico Maiorino, Giulia Menichetti, Shany Ofaim, Ben Piazza, Babak Ravandi, Peter Ruppert, Hiroki Sayama, Michael Sebek, Louis Shekhtman, James Stanfill, Kishore Vasan, Xindi Wang, Ursula Widocki

Kuratiert von Peter Weibel mit Clara Runge

Projektmanagement: Teresa Retzer, Clara Runge

Technische Projektleitung: Anne Däuper

Grafikdesign: Sascha Fronczek

Webpräsenz der Ausstellung

zkm.de/barabasilab

Webpräsenz von Barabásilab

barabasilab.com

Die Ausstellung am Ludwig Museum Budapest

(10.10.2020-20.06.2021)

ludwigmuseum.hu/en/exhibition/barabasilab-hidden-patterns-language-network-thinking

Pressekontakt:

Dominika Szope
Pressesprecherin
Tel: +49 (0)721 / 8100 – 1220

E-Mail: presse@zkm.de
www.zkm.de/presse

ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe
Lorenzstraße 19
76135 Karlsruhe
Deutschland

Original-Content von: ZKM Karlsruhe, übermittelt

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Virtuelle Eröffnung der Ausstellung „BarabásiLab. Hidden Patterns. Netzwerkdenken“

19.04.2021 – 16:24

ZKM Karlsruhe

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Virtuelle Eröffnung der Ausstellung "BarabásiLab. Hidden Patterns. Netzwerkdenken"
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Karlsruhe (ots)

Ausstellung BarabásiLab. Hidden Patterns. Netzwerkdenken

Virtuelle Pressekonferenz am 29.04.21, 10 Uhr

Virtuelle Eröffnung am 30.04.21, ab 18 Uhr

Eine Ausstellung kuratiert von ZKM | Zentrum für Kunst und Medien (Peter Weibel, Clara Runge) in Kooperation mit dem Ludwig Museum Budapest

Pro Tag werden heute so viele Daten produziert wie zuvor nicht in Jahrzehnten. Um diese Datenmenge bewältigen zu können, braucht es eine neue Wissenschaft: die Visualisierung von kennzeichnenden Knoten und Netzen, von Parametern und Mustern. Die Ausstellung BarabásiLab. Hidden Patterns. Netzwerkdenken lädt ab 1. Mai 2021 ein, die unsichtbaren Datengebilde in ihren sichtbar gewordenen Netzwerkvisualisierungen des Physikers und Netzwerkwissenschaftlers Albert-László Barabási und seines Forschungslabors zu entdecken.

Mit der Ausstellung BarabásiLab. Hidden Patterns. Netzwerkdenken stellt das ZKM | Karlsruhe die Tätigkeit des ungarischen Physikers und Netzwerkwissenschaftlers Albert-László Barabási (*1967, Cârta, Rumänien) und seines an der Northeastern University in Boston, USA, angesiedelten Forschungslabors vor. Innerhalb der letzten 25 Jahre hat das BarabásiLab ein visuelles Vokabular für Komplexität entwickelt, bei dem es sich vielfach auf Ausdrucksformen stützt, die der Kunst entnommen sind.

Das innovative und interdisziplinäre Feld der Netzwerkforschung ermöglicht die Analyse verschiedenster kultureller und sozialer Phänomene, indem es unsichtbare, verborgene Verbindungen und sich stets wiederholende Muster innerhalb von Natur, Gesellschaft und Kultur sichtbar macht. Die Netzwerkwissenschaft wird unter anderem in Medizin, Pharmazie und Physik, aber auch in der Erforschung von Infrastrukturen, sozialen Systemen und Entwicklungsprozessen eingesetzt.

Die in Kooperation mit dem Ludwig Museum in Budapest, Ungarn, realisierte Ausstellung liefert erstmals in Deutschland einen umfassenden Überblick über die vom BarabásiLab entwickelten Visualisierungsformen, die das Produkt eines kollaborativen Prozesses sind, an dem Wissenschaftler:innen, Künstler:innen, Designer:innen gleichermaßen beteiligt sind. Ohne der Komplexität unserer Welt einen reduktionistischen Rahmen aufzuzwingen, enthüllen die Arbeiten des BarabásiLab die verborgenen Muster in komplexen Systemen, die unsere biologische und soziale Existenz bestimmen.

„Bis dato stellten die Menschen Korrelationen zwischen Worten und Wesen (Lebewesen, Gegenstände etc.) und zwischen Worten und Worten her. In einer komplexer gewordenen Welt, in der Daten über die Welt die Wesen und Worte, Bilder und Töne operieren, bedarf es neuer Modelle der Korrelationen: Netzwerke. Auf das verbale und visuelle Denken folgt das Zeitalter des Netzwerk-Denkens, das uns hilft, bisher verborgene Muster der Welt und unseres Handelns zu entdecken.“ – Peter Weibel

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Donnerstag, 29. April 2021, 10 Uhr, online via Zoom-Meeting. Der Zoom-Link wird nach Anmeldung unter presse@zkm.de verschickt.

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Freitag, 30. April 2021

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19 Uhr | Online-Gespräch mit Albert-László Barabási, Alice Grishchenko, Isabel Meirelles und Peter Weibel, in englischer Sprache mit Simultanübersetzung

Aktuelle Mitglieder des BarabásiLab:

Albert-László Barabási, Sara Benedetti, Csaba Both, Ayan Chatterjee, Szu Yu Chen, Amar Dhand, Xiao Gan, Alexander Gates, Alice Grishchenko, Deisy Gysi, Rachael Leary, Charles Levine, Yanchen Liu, Yang-Yu Liu, Enrico Maiorino, Giulia Menichetti, Shany Ofaim, Ben Piazza, Babak Ravandi, Peter Ruppert, Hiroki Sayama, Michael Sebek, Louis Shekhtman, James Stanfill, Kishore Vasan, Xindi Wang, Ursula Widocki

Kuratiert von Peter Weibel mit Clara Runge

Projektmanagement: Teresa Retzer, Clara Runge

Technische Projektleitung: Anne Däuper

Grafikdesign: Sascha Fronczek

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Die Ausstellung am Ludwig Museum Budapest

(10.10.2020-20.06.2021)

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Dominika Szope
Pressesprecherin
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Pro Tag werden heute so viele Daten produziert wie zuvor nicht in Jahrzehnten. Um diese Datenmenge bewältigen zu können, braucht es eine neue Wissenschaft: die Visualisierung von kennzeichnenden Knoten und Netzen, von Parametern und Mustern. Die Ausstellung BarabásiLab. Hidden Patterns. Netzwerkdenken lädt ab 1. Mai 2021 ein, die unsichtbaren Datengebilde in ihren sichtbar gewordenen Netzwerkvisualisierungen des Physikers und Netzwerkwissenschaftlers Albert-László Barabási und seines Forschungslabors zu entdecken.

Mit der Ausstellung BarabásiLab. Hidden Patterns. Netzwerkdenken stellt das ZKM | Karlsruhe die Tätigkeit des ungarischen Physikers und Netzwerkwissenschaftlers Albert-László Barabási (*1967, Cârta, Rumänien) und seines an der Northeastern University in Boston, USA, angesiedelten Forschungslabors vor. Innerhalb der letzten 25 Jahre hat das BarabásiLab ein visuelles Vokabular für Komplexität entwickelt, bei dem es sich vielfach auf Ausdrucksformen stützt, die der Kunst entnommen sind.

Das innovative und interdisziplinäre Feld der Netzwerkforschung ermöglicht die Analyse verschiedenster kultureller und sozialer Phänomene, indem es unsichtbare, verborgene Verbindungen und sich stets wiederholende Muster innerhalb von Natur, Gesellschaft und Kultur sichtbar macht. Die Netzwerkwissenschaft wird unter anderem in Medizin, Pharmazie und Physik, aber auch in der Erforschung von Infrastrukturen, sozialen Systemen und Entwicklungsprozessen eingesetzt.

Die in Kooperation mit dem Ludwig Museum in Budapest, Ungarn, realisierte Ausstellung liefert erstmals in Deutschland einen umfassenden Überblick über die vom BarabásiLab entwickelten Visualisierungsformen, die das Produkt eines kollaborativen Prozesses sind, an dem Wissenschaftler:innen, Künstler:innen, Designer:innen gleichermaßen beteiligt sind. Ohne der Komplexität unserer Welt einen reduktionistischen Rahmen aufzuzwingen, enthüllen die Arbeiten des BarabásiLab die verborgenen Muster in komplexen Systemen, die unsere biologische und soziale Existenz bestimmen.

„Bis dato stellten die Menschen Korrelationen zwischen Worten und Wesen (Lebewesen, Gegenstände etc.) und zwischen Worten und Worten her. In einer komplexer gewordenen Welt, in der Daten über die Welt die Wesen und Worte, Bilder und Töne operieren, bedarf es neuer Modelle der Korrelationen: Netzwerke. Auf das verbale und visuelle Denken folgt das Zeitalter des Netzwerk-Denkens, das uns hilft, bisher verborgene Muster der Welt und unseres Handelns zu entdecken.“ – Peter Weibel

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Aktuelle Mitglieder des BarabásiLab:

Albert-László Barabási, Sara Benedetti, Csaba Both, Ayan Chatterjee, Szu Yu Chen, Amar Dhand, Xiao Gan, Alexander Gates, Alice Grishchenko, Deisy Gysi, Rachael Leary, Charles Levine, Yanchen Liu, Yang-Yu Liu, Enrico Maiorino, Giulia Menichetti, Shany Ofaim, Ben Piazza, Babak Ravandi, Peter Ruppert, Hiroki Sayama, Michael Sebek, Louis Shekhtman, James Stanfill, Kishore Vasan, Xindi Wang, Ursula Widocki

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Projektmanagement: Teresa Retzer, Clara Runge

Technische Projektleitung: Anne Däuper

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Die Ausstellung am Ludwig Museum Budapest

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Pro Tag werden heute so viele Daten produziert wie zuvor nicht in Jahrzehnten. Um diese Datenmenge bewältigen zu können, braucht es eine neue Wissenschaft: die Visualisierung von kennzeichnenden Knoten und Netzen, von Parametern und Mustern. Die Ausstellung BarabásiLab. Hidden Patterns. Netzwerkdenken lädt ab 1. Mai 2021 ein, die unsichtbaren Datengebilde in ihren sichtbar gewordenen Netzwerkvisualisierungen des Physikers und Netzwerkwissenschaftlers Albert-László Barabási und seines Forschungslabors zu entdecken.

Mit der Ausstellung BarabásiLab. Hidden Patterns. Netzwerkdenken stellt das ZKM | Karlsruhe die Tätigkeit des ungarischen Physikers und Netzwerkwissenschaftlers Albert-László Barabási (*1967, Cârta, Rumänien) und seines an der Northeastern University in Boston, USA, angesiedelten Forschungslabors vor. Innerhalb der letzten 25 Jahre hat das BarabásiLab ein visuelles Vokabular für Komplexität entwickelt, bei dem es sich vielfach auf Ausdrucksformen stützt, die der Kunst entnommen sind.

Das innovative und interdisziplinäre Feld der Netzwerkforschung ermöglicht die Analyse verschiedenster kultureller und sozialer Phänomene, indem es unsichtbare, verborgene Verbindungen und sich stets wiederholende Muster innerhalb von Natur, Gesellschaft und Kultur sichtbar macht. Die Netzwerkwissenschaft wird unter anderem in Medizin, Pharmazie und Physik, aber auch in der Erforschung von Infrastrukturen, sozialen Systemen und Entwicklungsprozessen eingesetzt.

Die in Kooperation mit dem Ludwig Museum in Budapest, Ungarn, realisierte Ausstellung liefert erstmals in Deutschland einen umfassenden Überblick über die vom BarabásiLab entwickelten Visualisierungsformen, die das Produkt eines kollaborativen Prozesses sind, an dem Wissenschaftler:innen, Künstler:innen, Designer:innen gleichermaßen beteiligt sind. Ohne der Komplexität unserer Welt einen reduktionistischen Rahmen aufzuzwingen, enthüllen die Arbeiten des BarabásiLab die verborgenen Muster in komplexen Systemen, die unsere biologische und soziale Existenz bestimmen.

„Bis dato stellten die Menschen Korrelationen zwischen Worten und Wesen (Lebewesen, Gegenstände etc.) und zwischen Worten und Worten her. In einer komplexer gewordenen Welt, in der Daten über die Welt die Wesen und Worte, Bilder und Töne operieren, bedarf es neuer Modelle der Korrelationen: Netzwerke. Auf das verbale und visuelle Denken folgt das Zeitalter des Netzwerk-Denkens, das uns hilft, bisher verborgene Muster der Welt und unseres Handelns zu entdecken.“ – Peter Weibel

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18 Uhr | Digitale Führung mit Albert-László Barabási durch die physische Ausstellung in englischer Sprache im zkm.de/livestream

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Aktuelle Mitglieder des BarabásiLab:

Albert-László Barabási, Sara Benedetti, Csaba Both, Ayan Chatterjee, Szu Yu Chen, Amar Dhand, Xiao Gan, Alexander Gates, Alice Grishchenko, Deisy Gysi, Rachael Leary, Charles Levine, Yanchen Liu, Yang-Yu Liu, Enrico Maiorino, Giulia Menichetti, Shany Ofaim, Ben Piazza, Babak Ravandi, Peter Ruppert, Hiroki Sayama, Michael Sebek, Louis Shekhtman, James Stanfill, Kishore Vasan, Xindi Wang, Ursula Widocki

Kuratiert von Peter Weibel mit Clara Runge

Projektmanagement: Teresa Retzer, Clara Runge

Technische Projektleitung: Anne Däuper

Grafikdesign: Sascha Fronczek

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Die Ausstellung am Ludwig Museum Budapest

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Eröffnung neuer Park: Technorama Draussen

14.04.2021 – 09:30

Technorama – Swiss Science Center

Eröffnung neuer Park: Technorama Draussen


















Eröffnung neuer Park: Technorama Draussen
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Winterthur (ots)

Am 18. April 2021 ist es endlich soweit: Dann öffnen sich die Tore für den neuen Aussenbereich „Technorama Draussen“ mit der imposanten Wunderbrücke. Mit Naturphänomenen unter freiem Himmel und im XXL-Format positioniert sich das Technorama neu auch als einzigartige Schönwetterdestination.

Das Technorama zählt zu den grössten Science Centern der Welt und überrascht immer wieder mit aufsehenerregenden Ausstellungen. Nach zehn Jahren Entwicklung und mehr als zwei Jahren Bauzeit kommt ein Vorhaben zu einem guten Ende, das zugleich eine neue Ära einläutet: Das Technorama wird neu auch eine Schönwetterdestination. Es stärkt damit seine Bedeutung als attraktive Freizeiteinrichtung und bedeutender ausserschulischer Lernort mit vierzig neuen Exponaten unter freiem Himmel.

Herzstück des neuen Aussenbereichs ist die 130m lange und bis zu 17m hohe Wunderbrücke. Ihre Höhe und der damit verbundene Weitblick ermöglichen Begegnungen mit Naturphänomenen, die in Innenräumen so nicht möglich sind. Die Brücke verfügt auf beiden Ufern des revitalisierten Riedbachs über je zwei konisch zulaufende Treppen. Wer sie von Süden nach Norden abschreitet, dem vermittelt die Neigung von 5% den Eindruck, in den Himmel hinein zu laufen.

Als Plattform bietet die Wunderbrücke auch Platz für Exponate. Mit dem „Tiefenverstärker“ kann man die Welt mit den Augen eines Riesen betrachten. Mutige können über einen Glasboden laufen und dabei einen Blick in den Abgrund wagen oder sich auf die freischwebende Kragbühne hinaustrauen.

Im neuen Park „Technorama Draussen“ wurden mehr als 800 Bäume und unzählige Sträucher gepflanzt und so eine Umgebung geschaffen, die zum Erkunden und Entdecken einlädt. Verschlungene Wege führen unter der Brücke durch den dicht bewachsenen Stangenwald, in dem hinter jeder Kurve ein neues Exponat wartet. Zusammen mit dem grossen Teich und dem Riedbach bietet „Technorama Draussen“ auch vielen Tieren neue Brut- und Lebensräume.

Der Pavillon beim grossen Teich ist ein gemeinsames Forschungs- und Ausbildungsprojekt der ZHAW und des Technorama. Studierende im Masterkurs „Konstruktives Entwerfen“ entwickelten 2018/19 verschiedene Vorschläge für den Pavillon, wobei Gestaltung und Funktion von Anfang an zusammengedacht wurden. Umgesetzt wurde schliesslich der Vorschlag von Tobias van den Dries, der bei der Realisierung von Rainer Weitschies begleitet wurde. Seine Variation eines Systembaus, das auf verspiegelten Stützen zu schweben scheint und dessen Dach aus verschiedenfarbigen Glasplatten besteht, hat einen Ort geschaffen, der nicht nur Raum für Ruhe und Erholung bietet, sondern auch für Veranstaltungen genutzt werden kann.

Dazu gehört etwa „Freitags Draussen“, eine eigene Veranstaltungsreihe, die das Technorama im neuen Aussenbereich lanciert. Über die Möglichkeit hinaus, den neuen Park auch abends erleben zu können, wartet das Programm mit kulturellen Darbietungen und diversen Mitmachaktivitäten auf, die in enger Zusammenarbeit mit lokalen Partnern aus Winterthur geplant sind. Dazu gehören etwa das Konservatorium Winterthur, das Casinotheater Winterthur, Lesungen im Rahmen von lauschig, Konzerte von Kulturkoller und den Singfrauen Winterthur oder Aufführungen des Borak Dancestudios. Drei Abende werden von der Technorama Crew mit Artistik, Science-Shows und anderen kreativen Darbietungen gestaltet.

Zu den Höhepunkten im Park „Technorama Draussen“ zählen die Exponate „Eingefangene Wolke“, das Corioliskarussell „Wie du mir, so ich dir“ und natürlich „Fallendes Wasser“, der grösste Wassertropfen der Welt. Alle zwanzig Minuten stürzen fünf Tonnen Wasser aus zehn Metern Höhe in eine Halfpipe, in der das Wasser umgelenkt wird und als Gischtfontäne über zwanzig Meter zurück in die Höhe schiesst.

Partnerin der ersten Stunde war der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein SIA. Die Gesamtplanung lag in den Händen von Krebs und Herde Landschaftsarchitekten Winterthur. Für die Wunderbrücke zeichnet die Conzett Bronzini Partner AG in Chur verantwortlich; der Wasserbau wurde von Hunziker Betatech AG in Winterthur geplant. Das ebenfalls in Winterthur ansässige Ingenieurbüro Dr. Deuring & Oehninger AG hat die Halfpipe konzipiert. Dutzende Firmen mit über 250 Fachleuten aus verschiedenen Disziplinen haben den Park realisiert.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf 16.6 Millionen Schweizer Franken, 7 Millionen davon hat der Lotteriefonds des Kantons Zürich, 1.1 Millionen die Stadt Winterthur beigesteuert. Die restliche Summe wurde mit Hilfe einer breit angelegten Spenden- und Imagekampagne bei Stiftungen, Unternehmen und Privatpersonen beschafft.

Eingefangene Wolke

Schon mal auf einer Wolke gelaufen? Das Exponat „Eingefangene Wolke“ entstand in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Künstler Ned Kahn. In zwei Halbschalen mit einem Durchmesser von fast vier Metern sind 300 Mikrodüsen eingelassen, die eine anfassbare und begehbare Wolke erzeugen. In der Mitte wird man von der Wolke ganz eingehüllt, sodass man kaum seine eigene Hand vor den Augen sieht und im so entstehenden Ganzfeld rasch die Orientierung verliert.

Wie du mir, so ich dir

In welcher Richtung dreht ein Wirbelsturm auf der Nord-Halbkugel – im Uhrzeigersinn oder grad andersrum?

Am Exponat „Wie du mir, so ich dir“ können Besucherinnen und Besucher die Drehrichtung selbst beeinflussen und die Effekte der Corioliskraft entdecken. Eine vier Meter grosse Drehscheibe wird von bis zu vier Personen angetrieben. Bei vier Positionen entspringt je ein Wasserstrahl zur Mitte hin, der durch die Drehung mal nach links, mal nach rechts abgelenkt wird. Wird das Karussell schnell genug gedreht, können die Wasserstrahlen so stark abgelenkt werden, dass mitfahrende Personen auch mal nass werden. Durch die Symmetrie des Exponats wird man dabei jedoch immer auch selbst nass.

Tanzende Steine

Einen acht Tonnen schweren Stein mit einer Hand bewegen? Das Exponat „Tanzende Steine“ des deutschen Künstlers Christian Tobin macht es möglich. Die acht Tonnen schwere Steinsäule ist auf den Basisstein so eingeschliffen, dass sie genau aufeinanderpassen. Das Wasser, welches unter der Steinsäule herausquillt, bildet einen Wasserfilm, auf dem die Steinsäule leicht verschieb- und drehbar ist und so zu tanzen beginnt.

Fallendes Wasser

Flutsch… Aus zehn Metern Höhe fallen fünf Tonnen Wasser als wahrscheinlich grösster Wassertopfen der Welt in die Tiefe, wo es in einer Halfpipe umgelenkt wird, um als zwanzig Meter hohe Gischtfontäne wieder nach oben zu schiessen. Auch wenn es nur noch ein Teil des Wassers ist, das doppelt so hoch zurücksteigt, so scheinen die Gesetze der Physik doch für einen Moment überwunden zu sein. Beim Aufprall in das darunterliegende Wasserbecken donnert es mächtig, und es entstehen Wasserwellen, die schäumend am Beckenrand reflektiert werden. Die Wucht des Wassers ist schwer beschreibbar – aber umso eindrücklicher im Park „Technorama Draussen“ erlebbar!

Swiss Science Center Technorama

Das Technorama entwickelt und baut eigene Exponate, zeigt verblüffende Phänomene und ist ein Ort der interaktiven Begegnung. Mit aussergewöhnlichen Sonderausstellungen und Vorführungen werden Akzente gesetzt. Anders als in einem Museum ist hier Anfassen ausdrücklich erwünscht. Das Technorama ist zudem ein Ort des Meinungsaustauschs und des Dialogs, will Neugierde wecken und spielerisch die Faszination der Naturwissenschaft einem breiten Publikum zugänglich machen.

Eröffnung des neuen Aussenbereichs „Technorama Draussen“ am 18. April 2021

www.technorama.ch

Weitere Unterlagen:

Bildmaterial (Fotos und Video): Im Ordner Technorama Draussen oder https://bit.ly/3wOqzNg

Blogbeiträge rund um die Exponate und Aktivitäten: www.technorama.ch/de/preview-day

Webseite „Technorama Draussen“: www.technorama.ch/de/technorama-draussen

Medienkontakte

Thorsten-D. Künnemann, Direktor Technorama
thorsten.kuennemann@technorama.ch, Tel. +41 52 244 08 44
Roy Schedler, Leiter Marketing und Partnerschaften Technorama
roy.schedler@technorama.ch, Tel. +41 79 221 80 30

Original-Content von: Technorama – Swiss Science Center, übermittelt

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Eröffnung neuer Park: Technorama Draussen

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Technorama – Swiss Science Center

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Am 18. April 2021 ist es endlich soweit: Dann öffnen sich die Tore für den neuen Aussenbereich „Technorama Draussen“ mit der imposanten Wunderbrücke. Mit Naturphänomenen unter freiem Himmel und im XXL-Format positioniert sich das Technorama neu auch als einzigartige Schönwetterdestination.

Das Technorama zählt zu den grössten Science Centern der Welt und überrascht immer wieder mit aufsehenerregenden Ausstellungen. Nach zehn Jahren Entwicklung und mehr als zwei Jahren Bauzeit kommt ein Vorhaben zu einem guten Ende, das zugleich eine neue Ära einläutet: Das Technorama wird neu auch eine Schönwetterdestination. Es stärkt damit seine Bedeutung als attraktive Freizeiteinrichtung und bedeutender ausserschulischer Lernort mit vierzig neuen Exponaten unter freiem Himmel.

Herzstück des neuen Aussenbereichs ist die 130m lange und bis zu 17m hohe Wunderbrücke. Ihre Höhe und der damit verbundene Weitblick ermöglichen Begegnungen mit Naturphänomenen, die in Innenräumen so nicht möglich sind. Die Brücke verfügt auf beiden Ufern des revitalisierten Riedbachs über je zwei konisch zulaufende Treppen. Wer sie von Süden nach Norden abschreitet, dem vermittelt die Neigung von 5% den Eindruck, in den Himmel hinein zu laufen.

Als Plattform bietet die Wunderbrücke auch Platz für Exponate. Mit dem „Tiefenverstärker“ kann man die Welt mit den Augen eines Riesen betrachten. Mutige können über einen Glasboden laufen und dabei einen Blick in den Abgrund wagen oder sich auf die freischwebende Kragbühne hinaustrauen.

Im neuen Park „Technorama Draussen“ wurden mehr als 800 Bäume und unzählige Sträucher gepflanzt und so eine Umgebung geschaffen, die zum Erkunden und Entdecken einlädt. Verschlungene Wege führen unter der Brücke durch den dicht bewachsenen Stangenwald, in dem hinter jeder Kurve ein neues Exponat wartet. Zusammen mit dem grossen Teich und dem Riedbach bietet „Technorama Draussen“ auch vielen Tieren neue Brut- und Lebensräume.

Der Pavillon beim grossen Teich ist ein gemeinsames Forschungs- und Ausbildungsprojekt der ZHAW und des Technorama. Studierende im Masterkurs „Konstruktives Entwerfen“ entwickelten 2018/19 verschiedene Vorschläge für den Pavillon, wobei Gestaltung und Funktion von Anfang an zusammengedacht wurden. Umgesetzt wurde schliesslich der Vorschlag von Tobias van den Dries, der bei der Realisierung von Rainer Weitschies begleitet wurde. Seine Variation eines Systembaus, das auf verspiegelten Stützen zu schweben scheint und dessen Dach aus verschiedenfarbigen Glasplatten besteht, hat einen Ort geschaffen, der nicht nur Raum für Ruhe und Erholung bietet, sondern auch für Veranstaltungen genutzt werden kann.

Dazu gehört etwa „Freitags Draussen“, eine eigene Veranstaltungsreihe, die das Technorama im neuen Aussenbereich lanciert. Über die Möglichkeit hinaus, den neuen Park auch abends erleben zu können, wartet das Programm mit kulturellen Darbietungen und diversen Mitmachaktivitäten auf, die in enger Zusammenarbeit mit lokalen Partnern aus Winterthur geplant sind. Dazu gehören etwa das Konservatorium Winterthur, das Casinotheater Winterthur, Lesungen im Rahmen von lauschig, Konzerte von Kulturkoller und den Singfrauen Winterthur oder Aufführungen des Borak Dancestudios. Drei Abende werden von der Technorama Crew mit Artistik, Science-Shows und anderen kreativen Darbietungen gestaltet.

Zu den Höhepunkten im Park „Technorama Draussen“ zählen die Exponate „Eingefangene Wolke“, das Corioliskarussell „Wie du mir, so ich dir“ und natürlich „Fallendes Wasser“, der grösste Wassertropfen der Welt. Alle zwanzig Minuten stürzen fünf Tonnen Wasser aus zehn Metern Höhe in eine Halfpipe, in der das Wasser umgelenkt wird und als Gischtfontäne über zwanzig Meter zurück in die Höhe schiesst.

Partnerin der ersten Stunde war der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein SIA. Die Gesamtplanung lag in den Händen von Krebs und Herde Landschaftsarchitekten Winterthur. Für die Wunderbrücke zeichnet die Conzett Bronzini Partner AG in Chur verantwortlich; der Wasserbau wurde von Hunziker Betatech AG in Winterthur geplant. Das ebenfalls in Winterthur ansässige Ingenieurbüro Dr. Deuring & Oehninger AG hat die Halfpipe konzipiert. Dutzende Firmen mit über 250 Fachleuten aus verschiedenen Disziplinen haben den Park realisiert.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf 16.6 Millionen Schweizer Franken, 7 Millionen davon hat der Lotteriefonds des Kantons Zürich, 1.1 Millionen die Stadt Winterthur beigesteuert. Die restliche Summe wurde mit Hilfe einer breit angelegten Spenden- und Imagekampagne bei Stiftungen, Unternehmen und Privatpersonen beschafft.

Eingefangene Wolke

Schon mal auf einer Wolke gelaufen? Das Exponat „Eingefangene Wolke“ entstand in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Künstler Ned Kahn. In zwei Halbschalen mit einem Durchmesser von fast vier Metern sind 300 Mikrodüsen eingelassen, die eine anfassbare und begehbare Wolke erzeugen. In der Mitte wird man von der Wolke ganz eingehüllt, sodass man kaum seine eigene Hand vor den Augen sieht und im so entstehenden Ganzfeld rasch die Orientierung verliert.

Wie du mir, so ich dir

In welcher Richtung dreht ein Wirbelsturm auf der Nord-Halbkugel – im Uhrzeigersinn oder grad andersrum?

Am Exponat „Wie du mir, so ich dir“ können Besucherinnen und Besucher die Drehrichtung selbst beeinflussen und die Effekte der Corioliskraft entdecken. Eine vier Meter grosse Drehscheibe wird von bis zu vier Personen angetrieben. Bei vier Positionen entspringt je ein Wasserstrahl zur Mitte hin, der durch die Drehung mal nach links, mal nach rechts abgelenkt wird. Wird das Karussell schnell genug gedreht, können die Wasserstrahlen so stark abgelenkt werden, dass mitfahrende Personen auch mal nass werden. Durch die Symmetrie des Exponats wird man dabei jedoch immer auch selbst nass.

Tanzende Steine

Einen acht Tonnen schweren Stein mit einer Hand bewegen? Das Exponat „Tanzende Steine“ des deutschen Künstlers Christian Tobin macht es möglich. Die acht Tonnen schwere Steinsäule ist auf den Basisstein so eingeschliffen, dass sie genau aufeinanderpassen. Das Wasser, welches unter der Steinsäule herausquillt, bildet einen Wasserfilm, auf dem die Steinsäule leicht verschieb- und drehbar ist und so zu tanzen beginnt.

Fallendes Wasser

Flutsch… Aus zehn Metern Höhe fallen fünf Tonnen Wasser als wahrscheinlich grösster Wassertopfen der Welt in die Tiefe, wo es in einer Halfpipe umgelenkt wird, um als zwanzig Meter hohe Gischtfontäne wieder nach oben zu schiessen. Auch wenn es nur noch ein Teil des Wassers ist, das doppelt so hoch zurücksteigt, so scheinen die Gesetze der Physik doch für einen Moment überwunden zu sein. Beim Aufprall in das darunterliegende Wasserbecken donnert es mächtig, und es entstehen Wasserwellen, die schäumend am Beckenrand reflektiert werden. Die Wucht des Wassers ist schwer beschreibbar – aber umso eindrücklicher im Park „Technorama Draussen“ erlebbar!

Swiss Science Center Technorama

Das Technorama entwickelt und baut eigene Exponate, zeigt verblüffende Phänomene und ist ein Ort der interaktiven Begegnung. Mit aussergewöhnlichen Sonderausstellungen und Vorführungen werden Akzente gesetzt. Anders als in einem Museum ist hier Anfassen ausdrücklich erwünscht. Das Technorama ist zudem ein Ort des Meinungsaustauschs und des Dialogs, will Neugierde wecken und spielerisch die Faszination der Naturwissenschaft einem breiten Publikum zugänglich machen.

Eröffnung des neuen Aussenbereichs „Technorama Draussen“ am 18. April 2021

www.technorama.ch

Weitere Unterlagen:

Bildmaterial (Fotos und Video): Im Ordner Technorama Draussen oder https://bit.ly/3wOqzNg

Blogbeiträge rund um die Exponate und Aktivitäten: www.technorama.ch/de/preview-day

Webseite „Technorama Draussen“: www.technorama.ch/de/technorama-draussen

Medienkontakte

Thorsten-D. Künnemann, Direktor Technorama
thorsten.kuennemann@technorama.ch, Tel. +41 52 244 08 44
Roy Schedler, Leiter Marketing und Partnerschaften Technorama
roy.schedler@technorama.ch, Tel. +41 79 221 80 30

Original-Content von: Technorama – Swiss Science Center, übermittelt

Veröffentlicht am

Eröffnung neuer Park: Technorama Draussen

14.04.2021 – 09:30

Technorama – Swiss Science Center

Eröffnung neuer Park: Technorama Draussen


















Eröffnung neuer Park: Technorama Draussen
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Winterthur (ots)

Am 18. April 2021 ist es endlich soweit: Dann öffnen sich die Tore für den neuen Aussenbereich „Technorama Draussen“ mit der imposanten Wunderbrücke. Mit Naturphänomenen unter freiem Himmel und im XXL-Format positioniert sich das Technorama neu auch als einzigartige Schönwetterdestination.

Das Technorama zählt zu den grössten Science Centern der Welt und überrascht immer wieder mit aufsehenerregenden Ausstellungen. Nach zehn Jahren Entwicklung und mehr als zwei Jahren Bauzeit kommt ein Vorhaben zu einem guten Ende, das zugleich eine neue Ära einläutet: Das Technorama wird neu auch eine Schönwetterdestination. Es stärkt damit seine Bedeutung als attraktive Freizeiteinrichtung und bedeutender ausserschulischer Lernort mit vierzig neuen Exponaten unter freiem Himmel.

Herzstück des neuen Aussenbereichs ist die 130m lange und bis zu 17m hohe Wunderbrücke. Ihre Höhe und der damit verbundene Weitblick ermöglichen Begegnungen mit Naturphänomenen, die in Innenräumen so nicht möglich sind. Die Brücke verfügt auf beiden Ufern des revitalisierten Riedbachs über je zwei konisch zulaufende Treppen. Wer sie von Süden nach Norden abschreitet, dem vermittelt die Neigung von 5% den Eindruck, in den Himmel hinein zu laufen.

Als Plattform bietet die Wunderbrücke auch Platz für Exponate. Mit dem „Tiefenverstärker“ kann man die Welt mit den Augen eines Riesen betrachten. Mutige können über einen Glasboden laufen und dabei einen Blick in den Abgrund wagen oder sich auf die freischwebende Kragbühne hinaustrauen.

Im neuen Park „Technorama Draussen“ wurden mehr als 800 Bäume und unzählige Sträucher gepflanzt und so eine Umgebung geschaffen, die zum Erkunden und Entdecken einlädt. Verschlungene Wege führen unter der Brücke durch den dicht bewachsenen Stangenwald, in dem hinter jeder Kurve ein neues Exponat wartet. Zusammen mit dem grossen Teich und dem Riedbach bietet „Technorama Draussen“ auch vielen Tieren neue Brut- und Lebensräume.

Der Pavillon beim grossen Teich ist ein gemeinsames Forschungs- und Ausbildungsprojekt der ZHAW und des Technorama. Studierende im Masterkurs „Konstruktives Entwerfen“ entwickelten 2018/19 verschiedene Vorschläge für den Pavillon, wobei Gestaltung und Funktion von Anfang an zusammengedacht wurden. Umgesetzt wurde schliesslich der Vorschlag von Tobias van den Dries, der bei der Realisierung von Rainer Weitschies begleitet wurde. Seine Variation eines Systembaus, das auf verspiegelten Stützen zu schweben scheint und dessen Dach aus verschiedenfarbigen Glasplatten besteht, hat einen Ort geschaffen, der nicht nur Raum für Ruhe und Erholung bietet, sondern auch für Veranstaltungen genutzt werden kann.

Dazu gehört etwa „Freitags Draussen“, eine eigene Veranstaltungsreihe, die das Technorama im neuen Aussenbereich lanciert. Über die Möglichkeit hinaus, den neuen Park auch abends erleben zu können, wartet das Programm mit kulturellen Darbietungen und diversen Mitmachaktivitäten auf, die in enger Zusammenarbeit mit lokalen Partnern aus Winterthur geplant sind. Dazu gehören etwa das Konservatorium Winterthur, das Casinotheater Winterthur, Lesungen im Rahmen von lauschig, Konzerte von Kulturkoller und den Singfrauen Winterthur oder Aufführungen des Borak Dancestudios. Drei Abende werden von der Technorama Crew mit Artistik, Science-Shows und anderen kreativen Darbietungen gestaltet.

Zu den Höhepunkten im Park „Technorama Draussen“ zählen die Exponate „Eingefangene Wolke“, das Corioliskarussell „Wie du mir, so ich dir“ und natürlich „Fallendes Wasser“, der grösste Wassertropfen der Welt. Alle zwanzig Minuten stürzen fünf Tonnen Wasser aus zehn Metern Höhe in eine Halfpipe, in der das Wasser umgelenkt wird und als Gischtfontäne über zwanzig Meter zurück in die Höhe schiesst.

Partnerin der ersten Stunde war der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein SIA. Die Gesamtplanung lag in den Händen von Krebs und Herde Landschaftsarchitekten Winterthur. Für die Wunderbrücke zeichnet die Conzett Bronzini Partner AG in Chur verantwortlich; der Wasserbau wurde von Hunziker Betatech AG in Winterthur geplant. Das ebenfalls in Winterthur ansässige Ingenieurbüro Dr. Deuring & Oehninger AG hat die Halfpipe konzipiert. Dutzende Firmen mit über 250 Fachleuten aus verschiedenen Disziplinen haben den Park realisiert.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf 16.6 Millionen Schweizer Franken, 7 Millionen davon hat der Lotteriefonds des Kantons Zürich, 1.1 Millionen die Stadt Winterthur beigesteuert. Die restliche Summe wurde mit Hilfe einer breit angelegten Spenden- und Imagekampagne bei Stiftungen, Unternehmen und Privatpersonen beschafft.

Eingefangene Wolke

Schon mal auf einer Wolke gelaufen? Das Exponat „Eingefangene Wolke“ entstand in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Künstler Ned Kahn. In zwei Halbschalen mit einem Durchmesser von fast vier Metern sind 300 Mikrodüsen eingelassen, die eine anfassbare und begehbare Wolke erzeugen. In der Mitte wird man von der Wolke ganz eingehüllt, sodass man kaum seine eigene Hand vor den Augen sieht und im so entstehenden Ganzfeld rasch die Orientierung verliert.

Wie du mir, so ich dir

In welcher Richtung dreht ein Wirbelsturm auf der Nord-Halbkugel – im Uhrzeigersinn oder grad andersrum?

Am Exponat „Wie du mir, so ich dir“ können Besucherinnen und Besucher die Drehrichtung selbst beeinflussen und die Effekte der Corioliskraft entdecken. Eine vier Meter grosse Drehscheibe wird von bis zu vier Personen angetrieben. Bei vier Positionen entspringt je ein Wasserstrahl zur Mitte hin, der durch die Drehung mal nach links, mal nach rechts abgelenkt wird. Wird das Karussell schnell genug gedreht, können die Wasserstrahlen so stark abgelenkt werden, dass mitfahrende Personen auch mal nass werden. Durch die Symmetrie des Exponats wird man dabei jedoch immer auch selbst nass.

Tanzende Steine

Einen acht Tonnen schweren Stein mit einer Hand bewegen? Das Exponat „Tanzende Steine“ des deutschen Künstlers Christian Tobin macht es möglich. Die acht Tonnen schwere Steinsäule ist auf den Basisstein so eingeschliffen, dass sie genau aufeinanderpassen. Das Wasser, welches unter der Steinsäule herausquillt, bildet einen Wasserfilm, auf dem die Steinsäule leicht verschieb- und drehbar ist und so zu tanzen beginnt.

Fallendes Wasser

Flutsch… Aus zehn Metern Höhe fallen fünf Tonnen Wasser als wahrscheinlich grösster Wassertopfen der Welt in die Tiefe, wo es in einer Halfpipe umgelenkt wird, um als zwanzig Meter hohe Gischtfontäne wieder nach oben zu schiessen. Auch wenn es nur noch ein Teil des Wassers ist, das doppelt so hoch zurücksteigt, so scheinen die Gesetze der Physik doch für einen Moment überwunden zu sein. Beim Aufprall in das darunterliegende Wasserbecken donnert es mächtig, und es entstehen Wasserwellen, die schäumend am Beckenrand reflektiert werden. Die Wucht des Wassers ist schwer beschreibbar – aber umso eindrücklicher im Park „Technorama Draussen“ erlebbar!

Swiss Science Center Technorama

Das Technorama entwickelt und baut eigene Exponate, zeigt verblüffende Phänomene und ist ein Ort der interaktiven Begegnung. Mit aussergewöhnlichen Sonderausstellungen und Vorführungen werden Akzente gesetzt. Anders als in einem Museum ist hier Anfassen ausdrücklich erwünscht. Das Technorama ist zudem ein Ort des Meinungsaustauschs und des Dialogs, will Neugierde wecken und spielerisch die Faszination der Naturwissenschaft einem breiten Publikum zugänglich machen.

Eröffnung des neuen Aussenbereichs „Technorama Draussen“ am 18. April 2021

www.technorama.ch

Weitere Unterlagen:

Bildmaterial (Fotos und Video): Im Ordner Technorama Draussen oder https://bit.ly/3wOqzNg

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Thorsten-D. Künnemann, Direktor Technorama
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Roy Schedler, Leiter Marketing und Partnerschaften Technorama
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Technorama – Swiss Science Center

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Am 18. April 2021 ist es endlich soweit: Dann öffnen sich die Tore für den neuen Aussenbereich „Technorama Draussen“ mit der imposanten Wunderbrücke. Mit Naturphänomenen unter freiem Himmel und im XXL-Format positioniert sich das Technorama neu auch als einzigartige Schönwetterdestination.

Das Technorama zählt zu den grössten Science Centern der Welt und überrascht immer wieder mit aufsehenerregenden Ausstellungen. Nach zehn Jahren Entwicklung und mehr als zwei Jahren Bauzeit kommt ein Vorhaben zu einem guten Ende, das zugleich eine neue Ära einläutet: Das Technorama wird neu auch eine Schönwetterdestination. Es stärkt damit seine Bedeutung als attraktive Freizeiteinrichtung und bedeutender ausserschulischer Lernort mit vierzig neuen Exponaten unter freiem Himmel.

Herzstück des neuen Aussenbereichs ist die 130m lange und bis zu 17m hohe Wunderbrücke. Ihre Höhe und der damit verbundene Weitblick ermöglichen Begegnungen mit Naturphänomenen, die in Innenräumen so nicht möglich sind. Die Brücke verfügt auf beiden Ufern des revitalisierten Riedbachs über je zwei konisch zulaufende Treppen. Wer sie von Süden nach Norden abschreitet, dem vermittelt die Neigung von 5% den Eindruck, in den Himmel hinein zu laufen.

Als Plattform bietet die Wunderbrücke auch Platz für Exponate. Mit dem „Tiefenverstärker“ kann man die Welt mit den Augen eines Riesen betrachten. Mutige können über einen Glasboden laufen und dabei einen Blick in den Abgrund wagen oder sich auf die freischwebende Kragbühne hinaustrauen.

Im neuen Park „Technorama Draussen“ wurden mehr als 800 Bäume und unzählige Sträucher gepflanzt und so eine Umgebung geschaffen, die zum Erkunden und Entdecken einlädt. Verschlungene Wege führen unter der Brücke durch den dicht bewachsenen Stangenwald, in dem hinter jeder Kurve ein neues Exponat wartet. Zusammen mit dem grossen Teich und dem Riedbach bietet „Technorama Draussen“ auch vielen Tieren neue Brut- und Lebensräume.

Der Pavillon beim grossen Teich ist ein gemeinsames Forschungs- und Ausbildungsprojekt der ZHAW und des Technorama. Studierende im Masterkurs „Konstruktives Entwerfen“ entwickelten 2018/19 verschiedene Vorschläge für den Pavillon, wobei Gestaltung und Funktion von Anfang an zusammengedacht wurden. Umgesetzt wurde schliesslich der Vorschlag von Tobias van den Dries, der bei der Realisierung von Rainer Weitschies begleitet wurde. Seine Variation eines Systembaus, das auf verspiegelten Stützen zu schweben scheint und dessen Dach aus verschiedenfarbigen Glasplatten besteht, hat einen Ort geschaffen, der nicht nur Raum für Ruhe und Erholung bietet, sondern auch für Veranstaltungen genutzt werden kann.

Dazu gehört etwa „Freitags Draussen“, eine eigene Veranstaltungsreihe, die das Technorama im neuen Aussenbereich lanciert. Über die Möglichkeit hinaus, den neuen Park auch abends erleben zu können, wartet das Programm mit kulturellen Darbietungen und diversen Mitmachaktivitäten auf, die in enger Zusammenarbeit mit lokalen Partnern aus Winterthur geplant sind. Dazu gehören etwa das Konservatorium Winterthur, das Casinotheater Winterthur, Lesungen im Rahmen von lauschig, Konzerte von Kulturkoller und den Singfrauen Winterthur oder Aufführungen des Borak Dancestudios. Drei Abende werden von der Technorama Crew mit Artistik, Science-Shows und anderen kreativen Darbietungen gestaltet.

Zu den Höhepunkten im Park „Technorama Draussen“ zählen die Exponate „Eingefangene Wolke“, das Corioliskarussell „Wie du mir, so ich dir“ und natürlich „Fallendes Wasser“, der grösste Wassertropfen der Welt. Alle zwanzig Minuten stürzen fünf Tonnen Wasser aus zehn Metern Höhe in eine Halfpipe, in der das Wasser umgelenkt wird und als Gischtfontäne über zwanzig Meter zurück in die Höhe schiesst.

Partnerin der ersten Stunde war der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein SIA. Die Gesamtplanung lag in den Händen von Krebs und Herde Landschaftsarchitekten Winterthur. Für die Wunderbrücke zeichnet die Conzett Bronzini Partner AG in Chur verantwortlich; der Wasserbau wurde von Hunziker Betatech AG in Winterthur geplant. Das ebenfalls in Winterthur ansässige Ingenieurbüro Dr. Deuring & Oehninger AG hat die Halfpipe konzipiert. Dutzende Firmen mit über 250 Fachleuten aus verschiedenen Disziplinen haben den Park realisiert.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf 16.6 Millionen Schweizer Franken, 7 Millionen davon hat der Lotteriefonds des Kantons Zürich, 1.1 Millionen die Stadt Winterthur beigesteuert. Die restliche Summe wurde mit Hilfe einer breit angelegten Spenden- und Imagekampagne bei Stiftungen, Unternehmen und Privatpersonen beschafft.

Eingefangene Wolke

Schon mal auf einer Wolke gelaufen? Das Exponat „Eingefangene Wolke“ entstand in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Künstler Ned Kahn. In zwei Halbschalen mit einem Durchmesser von fast vier Metern sind 300 Mikrodüsen eingelassen, die eine anfassbare und begehbare Wolke erzeugen. In der Mitte wird man von der Wolke ganz eingehüllt, sodass man kaum seine eigene Hand vor den Augen sieht und im so entstehenden Ganzfeld rasch die Orientierung verliert.

Wie du mir, so ich dir

In welcher Richtung dreht ein Wirbelsturm auf der Nord-Halbkugel – im Uhrzeigersinn oder grad andersrum?

Am Exponat „Wie du mir, so ich dir“ können Besucherinnen und Besucher die Drehrichtung selbst beeinflussen und die Effekte der Corioliskraft entdecken. Eine vier Meter grosse Drehscheibe wird von bis zu vier Personen angetrieben. Bei vier Positionen entspringt je ein Wasserstrahl zur Mitte hin, der durch die Drehung mal nach links, mal nach rechts abgelenkt wird. Wird das Karussell schnell genug gedreht, können die Wasserstrahlen so stark abgelenkt werden, dass mitfahrende Personen auch mal nass werden. Durch die Symmetrie des Exponats wird man dabei jedoch immer auch selbst nass.

Tanzende Steine

Einen acht Tonnen schweren Stein mit einer Hand bewegen? Das Exponat „Tanzende Steine“ des deutschen Künstlers Christian Tobin macht es möglich. Die acht Tonnen schwere Steinsäule ist auf den Basisstein so eingeschliffen, dass sie genau aufeinanderpassen. Das Wasser, welches unter der Steinsäule herausquillt, bildet einen Wasserfilm, auf dem die Steinsäule leicht verschieb- und drehbar ist und so zu tanzen beginnt.

Fallendes Wasser

Flutsch… Aus zehn Metern Höhe fallen fünf Tonnen Wasser als wahrscheinlich grösster Wassertopfen der Welt in die Tiefe, wo es in einer Halfpipe umgelenkt wird, um als zwanzig Meter hohe Gischtfontäne wieder nach oben zu schiessen. Auch wenn es nur noch ein Teil des Wassers ist, das doppelt so hoch zurücksteigt, so scheinen die Gesetze der Physik doch für einen Moment überwunden zu sein. Beim Aufprall in das darunterliegende Wasserbecken donnert es mächtig, und es entstehen Wasserwellen, die schäumend am Beckenrand reflektiert werden. Die Wucht des Wassers ist schwer beschreibbar – aber umso eindrücklicher im Park „Technorama Draussen“ erlebbar!

Swiss Science Center Technorama

Das Technorama entwickelt und baut eigene Exponate, zeigt verblüffende Phänomene und ist ein Ort der interaktiven Begegnung. Mit aussergewöhnlichen Sonderausstellungen und Vorführungen werden Akzente gesetzt. Anders als in einem Museum ist hier Anfassen ausdrücklich erwünscht. Das Technorama ist zudem ein Ort des Meinungsaustauschs und des Dialogs, will Neugierde wecken und spielerisch die Faszination der Naturwissenschaft einem breiten Publikum zugänglich machen.

Eröffnung des neuen Aussenbereichs „Technorama Draussen“ am 18. April 2021

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Ausstellung „Wir Juden“Wir Juden sind anders als anders

16.03.2021 – 09:00

DEIN – Demokratie und Information e.V.

Ausstellung „Wir Juden“
Wir Juden sind anders als anders


















Ausstellung "Wir Juden" / Wir Juden sind anders als anders
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München (ots)

Eine unkonventionelle Online-Ausstellung zum Festjahr „1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland.“ 1.000 Bilder und Texte zeigen Juden auf allen Kontinenten: geniale Erfinder, sexy Models oder furchterregende Piraten. Berühmte Boxer, gefeierte Kriegshelden oder bekannte Schauspieler. Die Ausstellung präsentiert selbstbewusst die herausragenden Leistungen von Juden in Deutschland und anderen Ländern – und führt antisemitische Vorurteile ad absurdum.

Entwickelt wurde „Wir Juden“ vom Münchner Politologen und Kommunikationspsychologen Leo Sucharewicz, Vorsitzender des Trägervereins „Demokratie und Information e.V.“ Seine Haltung bringt er auf eine klare Formel: „Antijüdische Vorurteile wurden und werden produziert – manchmal richtig industriell – und verbreitet. Von skrupellosen Herrschenden, dummen Menschen oder gehässigen Medien. Die Ausstellung „Wir Juden“ entlarvt die Vorurteile als das, was sie sind: blanker Unsinn.“

Die Ausstellung wird flankiert durch ein breites Spektrum an Vorträgen und Seminaren. Sie richten sich vor allem an Bildungsbeauftragte in Polizei und Bundeswehr, Journalisten, Lehrer und Bildungseinrichtungen.

Der Online Launch von www.wir-juden.com erfolgt mit 14 Kapiteln, die inhaltlich laufend erweitert werden. Monatlich kommen drei weitere Kapitel hinzu. Das Projekt wird vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat sowie vom Zentralrat der Juden in Deutschland gefördert.

Pressekontakt:

Bettina S. Edelmann, Referat Medien & PR
Tel.: 0049-(0)89-44478230
pr-by-edelmann@t-online.de

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Eine unkonventionelle Online-Ausstellung zum Festjahr „1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland.“ 1.000 Bilder und Texte zeigen Juden auf allen Kontinenten: geniale Erfinder, sexy Models oder furchterregende Piraten. Berühmte Boxer, gefeierte Kriegshelden oder bekannte Schauspieler. Die Ausstellung präsentiert selbstbewusst die herausragenden Leistungen von Juden in Deutschland und anderen Ländern – und führt antisemitische Vorurteile ad absurdum.

Entwickelt wurde „Wir Juden“ vom Münchner Politologen und Kommunikationspsychologen Leo Sucharewicz, Vorsitzender des Trägervereins „Demokratie und Information e.V.“ Seine Haltung bringt er auf eine klare Formel: „Antijüdische Vorurteile wurden und werden produziert – manchmal richtig industriell – und verbreitet. Von skrupellosen Herrschenden, dummen Menschen oder gehässigen Medien. Die Ausstellung „Wir Juden“ entlarvt die Vorurteile als das, was sie sind: blanker Unsinn.“

Die Ausstellung wird flankiert durch ein breites Spektrum an Vorträgen und Seminaren. Sie richten sich vor allem an Bildungsbeauftragte in Polizei und Bundeswehr, Journalisten, Lehrer und Bildungseinrichtungen.

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