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Recycling beginnt im KopfFünf Tipps vom Verhaltens-Experten zum Global Recycling Day am 18.03.2021

15.03.2021 – 10:43

Nespresso Deutschland GmbH

Recycling beginnt im Kopf
Fünf Tipps vom Verhaltens-Experten zum Global Recycling Day am 18.03.2021


















Recycling beginnt im Kopf / Fünf Tipps vom Verhaltens-Experten zum Global Recycling Day am 18.03.2021
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Düsseldorf (ots)

-  Gewohnheiten zu ändern, ist oft nicht einfach - kann aber Spaß machen 
-  Das gilt auch für wichtige Alltagsgewohnheiten wie Mülltrennung 
-  Klar ist: Recycling schont Ressourcen und damit die Umwelt 
-  Nespresso gibt Tipps, wie Recycling klappen kann, denn: Jede Kapsel zählt!  

Warum ist so etwas Einfaches wie Mülltrennung eigentlich so schwer? Die Antwort ist leicht, die Umsetzung weniger: Wir müssen unsere Gewohnheiten verändern. Mit welchen einfachen Tipps es jede:r schaffen kann, beim Recycling aktiver zu werden und so natürliche Ressourcen schont – dazu hat Nespresso den Psychiater, Psychotherapeuten und Neurowissenschaftler Prof. Dr. Leonhard Schilbach befragt.

Was im Kopf passiert

In unserem Gehirn laufen ständig Verarbeitungsprozesse ab, um die Eindrücke, die wir von unserer Umwelt empfangen, zu verarbeiten. Häufig sind diese Prozesse verknüpft mit Emotionen und unbewussten Motiven – wir wiederholen häufig das, womit wir positive Erinnerungen oder Erfahrungen gemacht haben. Das reine Wissen um das, was wir tun sollten oder tun müssten, reicht also nicht aus, um unser Verhalten zu verändern. Viel mehr kommt es darauf an, dass wir eine Art von Begeisterung empfinden. Um Ressourcen zu schonen, Wertstoffe zu recyceln und damit aktiv einen Beitrag für die Kreislaufwirtschaft zu leisten, kann es also helfen, die Hemmschwelle zu senken. So können schneller erste kleine Erfolge gefeiert werden. „Eine Handlung sollte einfach umsetzbar sein und sich gut anfühlen! Das passiert, wenn das Belohnungssystem aktiviert wird“, stellt Prof. Dr. Leonhard Schilbach, Facharzt für Psychiatrie & Psychotherapie, Supervisor in Verhaltenstherapie und Chefarzt für Allgemeine Psychiatrie am LVR-Klinikum Düsseldorf, fest. „Aber, jeder Mensch ist unterschiedlich, was diese Belohnungsreize angeht. “

Zusammen für Ressourcenschutz

Auch Gespräche mit Freund:innen, Familie oder Kolleg:innen können helfen. Die intrinsische Motivation, also das Handeln aus eigener Überzeugung, und das soziale Umfeld spielen eine große Rolle dabei, ob eine Verhaltensänderung zur Gewohnheit wird. Wichtig ist, sich bewusst zu machen, warum man sein Verhalten verändern möchte. Ganz konkret: Es geht um mehr Umweltschutz. Im eigenen Alltag können Verbraucher:innen sich klar machen, was ihre individuellen Hemmschwellen sind und sie aktiv angehen. Ein Beispiel: Platzieren Sie die Kaffeemaschine in Sichtnähe zur Gelben Tonne. „Auch eine Erinnerungsstütze in Form eines Post-its kann helfen. Oder ein besonders schöner, praktischer Behälter, in dem Sie die Kapseln und Verpackungen sammeln“, führt Prof. Schilbach aus. „Damit Handlungen zur Gewohnheit werden, müssen sie einfach durchzuführen sein und Spaß machen! Easy & fun, könnte man sagen.“

Wie Recycling gelingt – und sogar Spaß machen kann

Fünf Tipps von einem Verhaltens-Experten

1.  Machen Sie sich den übergeordneten Sinn bewusst: Recycling ist ein aktiver Beitragzum Schutz der Umwelt - Je mehr mitmachen, umso besser! 
2.  Nutzen Sie Erinnerungstützen, z. B. in Form von Post-its oder Terminfunktion imHandy. 
3.  Mit einem schönen Recyclinggefäß/Sammelbehälter macht auch Recycling Spaß! 
4.  Sorgen Sie für kurze Wege: Stellen Sie den Recyclingbehälter in Sichtweite. 
5.  Seien Sie stolz auf sich! Berichten Sie Freunden und der Familie davon, dass es klappt."  

Easy & fun“, dann bleibt man dran

„Der Wurf in die Gelbe Tonne ist eine kleine Handlung mit großer Wirkung: Wer die gebrauchte Nespresso-Kapsel samt Kaffeesatz in die Gelbe Tonne wirft, sorgt dafür, dass sie recycelt wird“, sagt Tim Decken, Sustainability Manager Nespresso Deutschland. Jede recycelte Kapsel hilft, Energie und Ressourcen zu sparen und schont so die Umwelt. Die Recycling-Community von Nespresso hat das erkannt und wächst immer weiter. Mark Ruijgrok, Geschäftsführer Nespresso Deutschland, ergänzt: „Recycling und die Aufklärung über das Thema sehen wir als unsere Verantwortung. Wir prüfen ständig, was wir tun können, um das Recycling unserer Kapseln noch effektiver und für die Verbraucher noch mehr ‚easy & fun‘ zu machen. Wir alle müssen unseren Beitrag leisten und uns für mehr Nachhaltigkeit einsetzen.“

Ganz einfach: Samt Kaffeesatz in die Gelbe Tonne

Verbrauchern das Recycling so einfach wie möglich zu machen, ist Nespresso sehr wichtig und eigentlich auch kein neues Thema: Bereits 1993 hat Nespresso die Kapseln freiwillig beim Grünen Punkt lizenziert. Verbraucher können jede gebrauchte Kapsel ganz einfach samt Kaffeesatz über den Gelben Sack oder die Wertstofftonne dem Recyclingkreislaufzuführen oder direkt in die Boutiquen bringen. „Aluminiumkapseln von Nespresso lassen sich nicht nur zuverlässig sortieren, sondern auch optimal recyceln,“ erklärt Norbert Völl, Pressesprecher bei Der Grüne Punkt. Dank intensiver Forschung ist es Nespresso zudem 2020 gelungen, Kaffeekapseln mit 80 Prozent recyceltem Aluminium zu entwickeln. Recyclingaluminium benötigt 95 Prozentweniger Energie in der Herstellung als Primäraluminium. Bis Ende 2021 stellt Nespresso das gesamte Sortiment für zuhause auf die neuen Kapseln um.

Über Nestlé Nespresso SA

Nestlé Nespresso SA ist weltweiter Pionier und Referenz im Bereich des portionierten Spitzenkaffees. Im Rahmen des AAA Sustainable QualityTM Programs arbeitet das Unternehmen mit über 110.000Kaffeebauern in 14 Ländern zusammen, um nachhaltige Praktiken in den Betrieben und den umliegenden Landschaften einzuführen. Das Programm wurde 2003 in Zusammenarbeit mit der Rainforest Alliance gegründet und hilft, die Erträge und die Qualität der Ernten zu erhöhen und so eine nachhaltige Versorgung mit hochwertigem Kaffee sicherzustellen und den Lebensstandard der Kaffeebauern und ihrer Gemeinschaften zu verbessern. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Lausanne, Schweiz, ist in 84 Ländern tätig und beschäftigt 14.250Mitarbeiter. Im Jahr 2019 umfasste das weltweite Netzwerk über 800 exklusive Boutiquen. Die Marke verfügt derzeit über mehr als 100.000 Sammelstellen für gebrauchte Kapseln weltweit, sodass 91 Prozent der Verbraucher ihre Kapseln recyceln können. Weiterführende Informationen finden Sie auf der Unternehmenswebseite von Nestlé Nespresso unter www.nestle-nespresso.com

Pressekontakt:

NESPRESSO Deutschland GmbH
Linda Zentara, Corporate Communications
E-Mail: Linda.Zentara@nespresso.com

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Gillette und Gillette Venus führen plastikfreie und vollständig recycelbare Systemrasierer-Packungen ein

11.03.2021 – 17:01

Gillette Deutschland

Gillette und Gillette Venus führen plastikfreie und vollständig recycelbare Systemrasierer-Packungen ein


















Schwalbach am Taunus (ots)

Gillette und Gillette Venus führen im April 2021 vollständig recycelbare Packungen aus Karton für ihre Systemrasierer ein. Durch die Umstellung werden europaweit jedes Jahr 545 Tonnen Kunststoff eingespart. Die Neueinführung ist ein wichtiger Schritt der beiden Marken auf dem Weg zu ihren ambitionierten Nachhaltigkeitszielen bis 2030. Bestmögliche Rasurprodukte anzubieten und gleichzeitig die Ressourcen des Planeten zu schonen ist die Leitschnur. So soll der ökologische Fußabdruck durch Maßnahmen in wichtigen Bereichen wie Verpackung, Abfallaufkommen, Wasserverbrauch, Herstellungsverfahren und Lieferkette schrittweise immer weiter verbessert werden. Konkret bedeutet dies, bis 2030 den Anteil von Neuplastik in Verpackungen und die Treibhausgasemissionen jeweils um 50 Prozent zu reduzieren. Diese Ziele und die nun umgesetzten Maßnahmen von Gillette und Gillette Venus sind ein wichtiger Teil der vom Mutterkonzern Procter & Gamble (P&G) gesetzten Nachhaltigkeitsziele im Rahmen der „Ambition 2030“.

NEUES VERPACKUNGSMATERIAL FÜR MEHR NACHHALTIGKEIT IM BADEZIMMER

Mehr als 800 Millionen Konsumenten auf der ganzen Welt vertrauen Gillette und Gillette Venus bei der Nassrasur. Die beiden Marken nehmen diese Verantwortung ernst und sehen das Vertrauen als Chance, in Sachen Nachhaltigkeit gemeinsam mehr zu erreichen: „Als Branchen- und Marktführer sind wir uns bewusst, dass wir eine entscheidende Rolle dabei spielen, signifikante Veränderungen zu bewirken. Die Einführung von neuen recycelbaren Packungen aus Karton bei Gillette und Gillette Venus ist ein wichtiger Schritt, um die gesetzten Ziele bis 2030 zu erreichen“, erläutert Pankaj Bhalla, Senior Vice President Europa, Grooming bei Procter & Gamble. Die neue Packung der Gillette und Gillette Venus Systemrasierer ist plastikfrei und aus vollständig recycelbarem Karton hergestellt. Die Packung wird aus mindestens 37 % PCR (Post-Consumer-Recyclingmaterial) hergestellt. Die Innenschale der Box besteht aus ebenfalls vollständig recycelbarem Zellstoff mit 95 % PCR. Sowohl die Kartonpackung als auch die Innenschale sind FSC-zertifiziert. Durch das neue Material werden europaweit jährlich 545 Tonnen Kunststoff eingespart (basierend auf der Verkaufsmenge des Vorjahres); das entspricht einer Plastikmenge von etwa 55 Millionen PET-Wasserflaschen.

KONTINUIERLICHE INNOVATIONEN FÜR EINE HOCHWERTIGE RASUR

Die Produktportfolios von Gillette und Gillette Venus werden stetig weiterentwickelt, um den Verbraucher*innen qualitativ hochwertige und langlebige Produkte anbieten zu können. So bietet Gillette Venus ab 2021 zwei Optionen bei der Auswahl eines langlebigen Handstücks, das bei fast allen Rasierern entweder aus Metall oder aus Kunststoff mit 30 Prozent Post-Consumer-Rezyklat besteht. Die Gillette Rasierer erhalten in diesem Jahr ein neues, minimalistisches Design und technologische Veränderungen. Die Handstücke können bei guter Pflege fünf Jahre oder länger verwendet werden und die hochwertigen Rasierklingen der führenden Marken sorgen bis zu einen Monat lang für eine glatte Rasur. Ein Gillette 5-Klingen Systemrasierer ist zwei Mal langlebiger und durch die Verwendung fällt somit weniger Müll an (bei Gillette 5-Klingen Rasierer im Vergleich zu Gillette Sensor3).

NACHHALTIGKEITSZIELE BIS 2030

Die Nachhaltigkeitsziele von P&G bis zum Jahr 2030 beziehen sich auf die Bereiche Marken, Lieferketten sowie Mitarbeiter und Gesellschaft. Mit den aktuellen Maßnahmen nehmen die Marken Gillette und Gillette Venus ihre Nachhaltigkeitsziele verstärkt ins Visier:

MÜLLREDUKTION

– 50 % Reduzierung der eingesetzten Kunststoff-Neuware

VERWENDETE MATERIALIEN

– 100 % recyclebare Verpackungen

– Verwendung von recyceltem Material in den Produkten

RESSOURCEN

– 100 % erneuerbarer Strom

– 35 % Reduzierung des Wasserverbrauchs in der Produktion

ÖKOLOGISCHER FUSSABDRUCK

– Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 50 %

SOCIAL RESPONSIBILITY

– Mit sozialen Projekten und Bildungsinitiativen arbeiten wir daran Menschen zu inspirieren, positive Vorbilder für die nächste Generation zu werden.

NACHHALTIGKEIT AUCH IN DER PRODUKTION

Im vergangenen Jahrzehnt (2010 bis 2020) haben Gillette und Gillette Venus in allen Produktionsstätten weltweit bereits weitreichende Nachhaltigkeitsziele erreicht:

– Reduktion des Energieverbrauchs um insgesamt 392.851 Gigajoule über den Zeitraum von 10 Jahren (ausreichend, um 17 Millionen Haushalte mit Strom zu versorgen)

– Treibhausgasemissionen wurden insgesamt um knapp 70.000 Tonnen im Zeitraum von 10 Jahren gesenkt (entspricht 26 Prozent)

In Deutschland produziert Gillette seit mehr als 80 Jahren in Berlin-Tempelhof. Heute wird dort die Hälfte aller weltweit produzierten Klingen für die Premium-Rasierer der Linien Fusion, Venus, Mach3 Start und SkinGuard Sensitive hergestellt. Auch hier wurde ein Produktionsprozess etabliert, der die Energieeffizienz erhöht und die Emissionen senkt: Im Jahr 2016 wurde das Berliner Werk mit einer hocheffizienten, dezentralen Energieerzeugungsanlage ausgestattet, die neue Standards für die eigenen Umweltrichtlinien setzt. Durch die kombinierte Erzeugung von Wärme, Strom und Kälte werden im Berliner Werk jährlich 20 Prozent Wasser und etwa 3.900 Tonnen CO2-Emissionen eingespart.

Das Bildmaterial zum Download finden Sie hier.

Über Gillette: Seit über 110 Jahren liefert Gillette Präzisionstechnologie und konkurrenzlose Produktleistung – die Lebensqualität von über 750 Millionen Männern auf der ganzenWelt wird verbessert. Von Rasierern und Körperpflege bis hin zu Hautpflege bietet Gillette weltweit eine große Auswahl an Produkten, darunter Rasierer, Rasiergel (Gele, Schäumeund Cremes), Hautpflege und Aftershaves. Für weitere Informationen und die neuesten Nachrichten zu Gillette besuchen Sie www.gillette.com.

Über Procter & Gamble: Procter & Gamble (P&G) bietet Verbraucher*innen auf der ganzen Welt eines der stärksten Portfolios mit qualitativ hochwertigen und führendenMarken wie Always®, Antikal®, Ariel®, blend-a-dent®, Braun®, Clearblue®, Dash®, Fairy®, Febreze®, Gillette®, Head & Shoulders®, Herbal Essences®, Lenor®, MeisterProper®, Olay®, Old Spice®, Oral-B®, Pampers®, Pantene Pro-V®, Persona®, Swiffer® und Wick®. P&G ist weltweit in 70 Ländern tätig. Weitere Informationen über P&G undseine Marken finden Sie unter www.pg.com und www.twitter.com/PGDeutschland.

Pressekontakt:

Procter & Gamble, Director Markenkommunikation Grooming DACH, Sulzbacher Straße 40, 65824 Schwalbach/Ts., Nina Knecht,Tel.: +49 (0)6196 89 8760, E-Mail: knecht.n@pg.com

Brandzeichen – Markenberatung und Kommunikation GmbH, Bahnstraße 2, 40212 Düsseldorf, Saskia Bittner, Tel.: 0211 58 58 86-194, E-Mail: saskia.bittner@brandzeichen-pr.de

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Nominierte für den Zu gut für die Tonne! – Bundespreis 2021 bekannt gegeben

11.03.2021 – 13:18

Zu gut für die Tonne!

Nominierte für den Zu gut für die Tonne! – Bundespreis 2021 bekannt gegeben


















Bonn (ots)

Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat die Nominierten für den diesjährigen Zu gut für die Tonne! – Bundespreis bekanntgegeben. Mit der Auszeichnung würdigt das Bundesministerium bereits zum sechsten Mal kreative Lebensmittelretter, die mit innovativen Projekten und großem Engagement dazu beitragen, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Aus 160 Einreichungen hat die achtköpfige Jury unter Vorsitz von Bärbel Dieckmann, ehemalige Präsidentin der Welthungerhilfe, 16 Projekte als Finalisten ausgewählt.

Bundesministerin Klöckner: „Die Sensibilisierung und Aufklärung der Verbraucherinnen und Verbraucher spielt eine große Rolle. Denn in den Privathaushalten entsteht mehr als die Hälfte der gesamten Lebensmittelabfälle. Mit unserer Initiative ‚Zu gut für die Tonne!‘ erhöhen wir daher seit vielen Jahren das Bewusstsein für den richtigen Umgang mit Lebensmitteln. Zudem sorgen wir mit dem Bundespreis dafür, dass gute Ideen zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung in die Breite getragen werden und Nachahmer finden.“

Der Preis wird in den Kategorien Landwirtschaft & Produktion, Handel, Gastronomie, Gesellschaft & Bildung sowie in der Kategorie Digitalisierung verliehen. Zudem werden drei Förderpreise im Gesamtwert von 15.000 Euro vergeben. Die Gewinner werden am 20. Mai 2021 durch Bundesministerin Julia Klöckner ausgezeichnet.

Die Nominierten des diesjährigen Bundespreises sind:

Landwirtschaft und Produktion

-  Beetgold GmbH für ihre "Vollgemüse Tortillas aus Gemüsetrester" (Heimenkirch, Bayern) 
-  Dörrwerk GmbH mit "RETTERGUT - die Marke, die Lebensmittel rettet", indem sie Rohware, die im Verarbeitungsprozess anfällt, verwertet (Berlin) 
-  Fischerei Schröder: "Saure Bratbrasse statt Beifang für die Tonne" (Havelaue, Brandenburg) 
-  Landwirtschaftliche Direktvermarktung Jung mit ihrem Projekt "Immer eine gute Suppe" und der Verwertung von Althennen z.B. als Suppenhühner (Fronhausen, Hessen)  

Handel

-  Bäckerei Bergmann & Sohn GmbH: "Gute Backwaren von gestern - Yesternday" (Frömmstedt, Thüringen) 
-  Picnic GmbH, die mit ihrem Online-Supermarkt "Zero Waste Supply Chain" ermöglichen - indem sie mit intelligenter IT und Logistik die Bestellungen der Kunden passgenau mit der Bereitstellung durch die Anbieter abstimmen und die Vermarktung regionaler Produkte fördern (Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen) 
-  Veggie specials by veggielutions: kaufen Waren mit fehlerhaften Etiketten oder Füllmengen-Fehlern auf, etikettieren sie korrekt um und bringen sie so in den Verkauf (Köln, Nordrhein-Westfalen)  

Gastronomie

-  1. FC Heidenheim 1846 e.V., der übrig gebliebene Speisen am Tag nach den Spielen bei einem "Mitarbeiter-Reste-Essen" anbietet (Heidenheim, Baden-Württemberg) 
-  Unverpackt-Laden "Frau Lose": verwertet in seinem Restaurant "Fabulose" noch genießbare Lebensmittel, die sonst in der Tonne gelandet wären (Dortmund, Nordrhein-Westfalen) 
-  Soziokulturelles Zentrum Zora e.V. für das Projekt "GastroHilft", das hilfebedürftige Menschen mit geretteten Lebensmitteln versorgt und warme Mahlzeiten für Wohnungslose anbietet (Halberstadt, Sachsen-Anhalt)  

Gesellschaft und Bildung

-  Essen für Alle (EfA): eine Initiative von ehrenamtlichen Helfern, die noch genießbare Lebensmittel sammelt, verteilt und verarbeitet sowie mit ihren Kochkursen die Wertschätzung für Lebensmittel erhöht (Groß-Gerau, Hessen) 
-  gelbetomaten e.V.: für "Kochen&Erleben@school", das Grundschüler an gesunde, nachhaltige Ernährung heranführt und für das Thema Lebensmittelverschwendung sensibilisiert (Horburg, Niedersachsen) 
-  Die Schwestern Georgia von le Fort und Louisa Wahler, die kühlende Gefäße aus recyceltem Porzellan entwickelt haben - Obst und Gemüse bleibt so richtig temperiert und länger frisch (Hamburg)  

Digitalisierung

-  DANONE GmbH: "Online Clearance-Sale" für bestimmte Großkunden, vor allem öffentliche Einrichtungen, die Produkte mit geringer Mindest-Rest-Frische ankaufen können (Haar, Bayern) 
-  Direkt vom Beet e.V vernetzt Gärtner und Städter virtuell, damit Gartenfrüchte nicht im Müll und Kompost landen, sondern verwertet werden (Chemnitz, Sachsen) 
-  SPaRK.global GmbH: für eine innovative Distributions-Plattform, die überschüssige, aber noch einwandfreie Produkte aus einem Unternehmen zur weiteren Verwendung an andere Abnehmer vermittelt (Berlin)  

Jurymitglieder

-  Bärbel Dieckmann, Juryvorsitzende, ehemalige Präsidentin der Deutschen Welthungerhilfe e. V. 
-  Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des DEHOGA Bundesverbands 
-  Cherno Jobatey, Journalist und Fernsehmoderator 
-  Friederike Klasen, Gründerin und Kooperationsmanagerin von startnext crowdfunding 
-  Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie 
-  Christian Rach, Fernsehkoch und Kochbuchautor 
-  Valentin Thurn, Dokumentarfilmer und Autor 
-  Yvonne Willicks, Fernsehmoderatorin und Autorin  

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Nominierte für den Zu gut für die Tonne! – Bundespreis 2021 bekannt gegeben

11.03.2021 – 13:18

Zu gut für die Tonne!

Nominierte für den Zu gut für die Tonne! – Bundespreis 2021 bekannt gegeben


















Bonn (ots)

Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat die Nominierten für den diesjährigen Zu gut für die Tonne! – Bundespreis bekanntgegeben. Mit der Auszeichnung würdigt das Bundesministerium bereits zum sechsten Mal kreative Lebensmittelretter, die mit innovativen Projekten und großem Engagement dazu beitragen, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Aus 160 Einreichungen hat die achtköpfige Jury unter Vorsitz von Bärbel Dieckmann, ehemalige Präsidentin der Welthungerhilfe, 16 Projekte als Finalisten ausgewählt.

Bundesministerin Klöckner: „Die Sensibilisierung und Aufklärung der Verbraucherinnen und Verbraucher spielt eine große Rolle. Denn in den Privathaushalten entsteht mehr als die Hälfte der gesamten Lebensmittelabfälle. Mit unserer Initiative ‚Zu gut für die Tonne!‘ erhöhen wir daher seit vielen Jahren das Bewusstsein für den richtigen Umgang mit Lebensmitteln. Zudem sorgen wir mit dem Bundespreis dafür, dass gute Ideen zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung in die Breite getragen werden und Nachahmer finden.“

Der Preis wird in den Kategorien Landwirtschaft & Produktion, Handel, Gastronomie, Gesellschaft & Bildung sowie in der Kategorie Digitalisierung verliehen. Zudem werden drei Förderpreise im Gesamtwert von 15.000 Euro vergeben. Die Gewinner werden am 20. Mai 2021 durch Bundesministerin Julia Klöckner ausgezeichnet.

Die Nominierten des diesjährigen Bundespreises sind:

Landwirtschaft und Produktion

-  Beetgold GmbH für ihre "Vollgemüse Tortillas aus Gemüsetrester" (Heimenkirch, Bayern) 
-  Dörrwerk GmbH mit "RETTERGUT - die Marke, die Lebensmittel rettet", indem sie Rohware, die im Verarbeitungsprozess anfällt, verwertet (Berlin) 
-  Fischerei Schröder: "Saure Bratbrasse statt Beifang für die Tonne" (Havelaue, Brandenburg) 
-  Landwirtschaftliche Direktvermarktung Jung mit ihrem Projekt "Immer eine gute Suppe" und der Verwertung von Althennen z.B. als Suppenhühner (Fronhausen, Hessen)  

Handel

-  Bäckerei Bergmann & Sohn GmbH: "Gute Backwaren von gestern - Yesternday" (Frömmstedt, Thüringen) 
-  Picnic GmbH, die mit ihrem Online-Supermarkt "Zero Waste Supply Chain" ermöglichen - indem sie mit intelligenter IT und Logistik die Bestellungen der Kunden passgenau mit der Bereitstellung durch die Anbieter abstimmen und die Vermarktung regionaler Produkte fördern (Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen) 
-  Veggie specials by veggielutions: kaufen Waren mit fehlerhaften Etiketten oder Füllmengen-Fehlern auf, etikettieren sie korrekt um und bringen sie so in den Verkauf (Köln, Nordrhein-Westfalen)  

Gastronomie

-  1. FC Heidenheim 1846 e.V., der übrig gebliebene Speisen am Tag nach den Spielen bei einem "Mitarbeiter-Reste-Essen" anbietet (Heidenheim, Baden-Württemberg) 
-  Unverpackt-Laden "Frau Lose": verwertet in seinem Restaurant "Fabulose" noch genießbare Lebensmittel, die sonst in der Tonne gelandet wären (Dortmund, Nordrhein-Westfalen) 
-  Soziokulturelles Zentrum Zora e.V. für das Projekt "GastroHilft", das hilfebedürftige Menschen mit geretteten Lebensmitteln versorgt und warme Mahlzeiten für Wohnungslose anbietet (Halberstadt, Sachsen-Anhalt)  

Gesellschaft und Bildung

-  Essen für Alle (EfA): eine Initiative von ehrenamtlichen Helfern, die noch genießbare Lebensmittel sammelt, verteilt und verarbeitet sowie mit ihren Kochkursen die Wertschätzung für Lebensmittel erhöht (Groß-Gerau, Hessen) 
-  gelbetomaten e.V.: für "Kochen&Erleben@school", das Grundschüler an gesunde, nachhaltige Ernährung heranführt und für das Thema Lebensmittelverschwendung sensibilisiert (Horburg, Niedersachsen) 
-  Die Schwestern Georgia von le Fort und Louisa Wahler, die kühlende Gefäße aus recyceltem Porzellan entwickelt haben - Obst und Gemüse bleibt so richtig temperiert und länger frisch (Hamburg)  

Digitalisierung

-  DANONE GmbH: "Online Clearance-Sale" für bestimmte Großkunden, vor allem öffentliche Einrichtungen, die Produkte mit geringer Mindest-Rest-Frische ankaufen können (Haar, Bayern) 
-  Direkt vom Beet e.V vernetzt Gärtner und Städter virtuell, damit Gartenfrüchte nicht im Müll und Kompost landen, sondern verwertet werden (Chemnitz, Sachsen) 
-  SPaRK.global GmbH: für eine innovative Distributions-Plattform, die überschüssige, aber noch einwandfreie Produkte aus einem Unternehmen zur weiteren Verwendung an andere Abnehmer vermittelt (Berlin)  

Jurymitglieder

-  Bärbel Dieckmann, Juryvorsitzende, ehemalige Präsidentin der Deutschen Welthungerhilfe e. V. 
-  Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des DEHOGA Bundesverbands 
-  Cherno Jobatey, Journalist und Fernsehmoderator 
-  Friederike Klasen, Gründerin und Kooperationsmanagerin von startnext crowdfunding 
-  Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie 
-  Christian Rach, Fernsehkoch und Kochbuchautor 
-  Valentin Thurn, Dokumentarfilmer und Autor 
-  Yvonne Willicks, Fernsehmoderatorin und Autorin  

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Gillette und Gillette Venus führen plastikfreie und vollständig recycelbare Systemrasierer-Packungen ein

11.03.2021 – 17:01

Gillette Deutschland

Gillette und Gillette Venus führen plastikfreie und vollständig recycelbare Systemrasierer-Packungen ein


















Schwalbach am Taunus (ots)

Gillette und Gillette Venus führen im April 2021 vollständig recycelbare Packungen aus Karton für ihre Systemrasierer ein. Durch die Umstellung werden europaweit jedes Jahr 545 Tonnen Kunststoff eingespart. Die Neueinführung ist ein wichtiger Schritt der beiden Marken auf dem Weg zu ihren ambitionierten Nachhaltigkeitszielen bis 2030. Bestmögliche Rasurprodukte anzubieten und gleichzeitig die Ressourcen des Planeten zu schonen ist die Leitschnur. So soll der ökologische Fußabdruck durch Maßnahmen in wichtigen Bereichen wie Verpackung, Abfallaufkommen, Wasserverbrauch, Herstellungsverfahren und Lieferkette schrittweise immer weiter verbessert werden. Konkret bedeutet dies, bis 2030 den Anteil von Neuplastik in Verpackungen und die Treibhausgasemissionen jeweils um 50 Prozent zu reduzieren. Diese Ziele und die nun umgesetzten Maßnahmen von Gillette und Gillette Venus sind ein wichtiger Teil der vom Mutterkonzern Procter & Gamble (P&G) gesetzten Nachhaltigkeitsziele im Rahmen der „Ambition 2030“.

NEUES VERPACKUNGSMATERIAL FÜR MEHR NACHHALTIGKEIT IM BADEZIMMER

Mehr als 800 Millionen Konsumenten auf der ganzen Welt vertrauen Gillette und Gillette Venus bei der Nassrasur. Die beiden Marken nehmen diese Verantwortung ernst und sehen das Vertrauen als Chance, in Sachen Nachhaltigkeit gemeinsam mehr zu erreichen: „Als Branchen- und Marktführer sind wir uns bewusst, dass wir eine entscheidende Rolle dabei spielen, signifikante Veränderungen zu bewirken. Die Einführung von neuen recycelbaren Packungen aus Karton bei Gillette und Gillette Venus ist ein wichtiger Schritt, um die gesetzten Ziele bis 2030 zu erreichen“, erläutert Pankaj Bhalla, Senior Vice President Europa, Grooming bei Procter & Gamble. Die neue Packung der Gillette und Gillette Venus Systemrasierer ist plastikfrei und aus vollständig recycelbarem Karton hergestellt. Die Packung wird aus mindestens 37 % PCR (Post-Consumer-Recyclingmaterial) hergestellt. Die Innenschale der Box besteht aus ebenfalls vollständig recycelbarem Zellstoff mit 95 % PCR. Sowohl die Kartonpackung als auch die Innenschale sind FSC-zertifiziert. Durch das neue Material werden europaweit jährlich 545 Tonnen Kunststoff eingespart (basierend auf der Verkaufsmenge des Vorjahres); das entspricht einer Plastikmenge von etwa 55 Millionen PET-Wasserflaschen.

KONTINUIERLICHE INNOVATIONEN FÜR EINE HOCHWERTIGE RASUR

Die Produktportfolios von Gillette und Gillette Venus werden stetig weiterentwickelt, um den Verbraucher*innen qualitativ hochwertige und langlebige Produkte anbieten zu können. So bietet Gillette Venus ab 2021 zwei Optionen bei der Auswahl eines langlebigen Handstücks, das bei fast allen Rasierern entweder aus Metall oder aus Kunststoff mit 30 Prozent Post-Consumer-Rezyklat besteht. Die Gillette Rasierer erhalten in diesem Jahr ein neues, minimalistisches Design und technologische Veränderungen. Die Handstücke können bei guter Pflege fünf Jahre oder länger verwendet werden und die hochwertigen Rasierklingen der führenden Marken sorgen bis zu einen Monat lang für eine glatte Rasur. Ein Gillette 5-Klingen Systemrasierer ist zwei Mal langlebiger und durch die Verwendung fällt somit weniger Müll an (bei Gillette 5-Klingen Rasierer im Vergleich zu Gillette Sensor3).

NACHHALTIGKEITSZIELE BIS 2030

Die Nachhaltigkeitsziele von P&G bis zum Jahr 2030 beziehen sich auf die Bereiche Marken, Lieferketten sowie Mitarbeiter und Gesellschaft. Mit den aktuellen Maßnahmen nehmen die Marken Gillette und Gillette Venus ihre Nachhaltigkeitsziele verstärkt ins Visier:

MÜLLREDUKTION

– 50 % Reduzierung der eingesetzten Kunststoff-Neuware

VERWENDETE MATERIALIEN

– 100 % recyclebare Verpackungen

– Verwendung von recyceltem Material in den Produkten

RESSOURCEN

– 100 % erneuerbarer Strom

– 35 % Reduzierung des Wasserverbrauchs in der Produktion

ÖKOLOGISCHER FUSSABDRUCK

– Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 50 %

SOCIAL RESPONSIBILITY

– Mit sozialen Projekten und Bildungsinitiativen arbeiten wir daran Menschen zu inspirieren, positive Vorbilder für die nächste Generation zu werden.

NACHHALTIGKEIT AUCH IN DER PRODUKTION

Im vergangenen Jahrzehnt (2010 bis 2020) haben Gillette und Gillette Venus in allen Produktionsstätten weltweit bereits weitreichende Nachhaltigkeitsziele erreicht:

– Reduktion des Energieverbrauchs um insgesamt 392.851 Gigajoule über den Zeitraum von 10 Jahren (ausreichend, um 17 Millionen Haushalte mit Strom zu versorgen)

– Treibhausgasemissionen wurden insgesamt um knapp 70.000 Tonnen im Zeitraum von 10 Jahren gesenkt (entspricht 26 Prozent)

In Deutschland produziert Gillette seit mehr als 80 Jahren in Berlin-Tempelhof. Heute wird dort die Hälfte aller weltweit produzierten Klingen für die Premium-Rasierer der Linien Fusion, Venus, Mach3 Start und SkinGuard Sensitive hergestellt. Auch hier wurde ein Produktionsprozess etabliert, der die Energieeffizienz erhöht und die Emissionen senkt: Im Jahr 2016 wurde das Berliner Werk mit einer hocheffizienten, dezentralen Energieerzeugungsanlage ausgestattet, die neue Standards für die eigenen Umweltrichtlinien setzt. Durch die kombinierte Erzeugung von Wärme, Strom und Kälte werden im Berliner Werk jährlich 20 Prozent Wasser und etwa 3.900 Tonnen CO2-Emissionen eingespart.

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Über Gillette: Seit über 110 Jahren liefert Gillette Präzisionstechnologie und konkurrenzlose Produktleistung – die Lebensqualität von über 750 Millionen Männern auf der ganzenWelt wird verbessert. Von Rasierern und Körperpflege bis hin zu Hautpflege bietet Gillette weltweit eine große Auswahl an Produkten, darunter Rasierer, Rasiergel (Gele, Schäumeund Cremes), Hautpflege und Aftershaves. Für weitere Informationen und die neuesten Nachrichten zu Gillette besuchen Sie www.gillette.com.

Über Procter & Gamble: Procter & Gamble (P&G) bietet Verbraucher*innen auf der ganzen Welt eines der stärksten Portfolios mit qualitativ hochwertigen und führendenMarken wie Always®, Antikal®, Ariel®, blend-a-dent®, Braun®, Clearblue®, Dash®, Fairy®, Febreze®, Gillette®, Head & Shoulders®, Herbal Essences®, Lenor®, MeisterProper®, Olay®, Old Spice®, Oral-B®, Pampers®, Pantene Pro-V®, Persona®, Swiffer® und Wick®. P&G ist weltweit in 70 Ländern tätig. Weitere Informationen über P&G undseine Marken finden Sie unter www.pg.com und www.twitter.com/PGDeutschland.

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Nominierte für den Zu gut für die Tonne! – Bundespreis 2021 bekannt gegeben

11.03.2021 – 13:18

Zu gut für die Tonne!

Nominierte für den Zu gut für die Tonne! – Bundespreis 2021 bekannt gegeben


















Bonn (ots)

Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat die Nominierten für den diesjährigen Zu gut für die Tonne! – Bundespreis bekanntgegeben. Mit der Auszeichnung würdigt das Bundesministerium bereits zum sechsten Mal kreative Lebensmittelretter, die mit innovativen Projekten und großem Engagement dazu beitragen, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Aus 160 Einreichungen hat die achtköpfige Jury unter Vorsitz von Bärbel Dieckmann, ehemalige Präsidentin der Welthungerhilfe, 16 Projekte als Finalisten ausgewählt.

Bundesministerin Klöckner: „Die Sensibilisierung und Aufklärung der Verbraucherinnen und Verbraucher spielt eine große Rolle. Denn in den Privathaushalten entsteht mehr als die Hälfte der gesamten Lebensmittelabfälle. Mit unserer Initiative ‚Zu gut für die Tonne!‘ erhöhen wir daher seit vielen Jahren das Bewusstsein für den richtigen Umgang mit Lebensmitteln. Zudem sorgen wir mit dem Bundespreis dafür, dass gute Ideen zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung in die Breite getragen werden und Nachahmer finden.“

Der Preis wird in den Kategorien Landwirtschaft & Produktion, Handel, Gastronomie, Gesellschaft & Bildung sowie in der Kategorie Digitalisierung verliehen. Zudem werden drei Förderpreise im Gesamtwert von 15.000 Euro vergeben. Die Gewinner werden am 20. Mai 2021 durch Bundesministerin Julia Klöckner ausgezeichnet.

Die Nominierten des diesjährigen Bundespreises sind:

Landwirtschaft und Produktion

-  Beetgold GmbH für ihre "Vollgemüse Tortillas aus Gemüsetrester" (Heimenkirch, Bayern) 
-  Dörrwerk GmbH mit "RETTERGUT - die Marke, die Lebensmittel rettet", indem sie Rohware, die im Verarbeitungsprozess anfällt, verwertet (Berlin) 
-  Fischerei Schröder: "Saure Bratbrasse statt Beifang für die Tonne" (Havelaue, Brandenburg) 
-  Landwirtschaftliche Direktvermarktung Jung mit ihrem Projekt "Immer eine gute Suppe" und der Verwertung von Althennen z.B. als Suppenhühner (Fronhausen, Hessen)  

Handel

-  Bäckerei Bergmann & Sohn GmbH: "Gute Backwaren von gestern - Yesternday" (Frömmstedt, Thüringen) 
-  Picnic GmbH, die mit ihrem Online-Supermarkt "Zero Waste Supply Chain" ermöglichen - indem sie mit intelligenter IT und Logistik die Bestellungen der Kunden passgenau mit der Bereitstellung durch die Anbieter abstimmen und die Vermarktung regionaler Produkte fördern (Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen) 
-  Veggie specials by veggielutions: kaufen Waren mit fehlerhaften Etiketten oder Füllmengen-Fehlern auf, etikettieren sie korrekt um und bringen sie so in den Verkauf (Köln, Nordrhein-Westfalen)  

Gastronomie

-  1. FC Heidenheim 1846 e.V., der übrig gebliebene Speisen am Tag nach den Spielen bei einem "Mitarbeiter-Reste-Essen" anbietet (Heidenheim, Baden-Württemberg) 
-  Unverpackt-Laden "Frau Lose": verwertet in seinem Restaurant "Fabulose" noch genießbare Lebensmittel, die sonst in der Tonne gelandet wären (Dortmund, Nordrhein-Westfalen) 
-  Soziokulturelles Zentrum Zora e.V. für das Projekt "GastroHilft", das hilfebedürftige Menschen mit geretteten Lebensmitteln versorgt und warme Mahlzeiten für Wohnungslose anbietet (Halberstadt, Sachsen-Anhalt)  

Gesellschaft und Bildung

-  Essen für Alle (EfA): eine Initiative von ehrenamtlichen Helfern, die noch genießbare Lebensmittel sammelt, verteilt und verarbeitet sowie mit ihren Kochkursen die Wertschätzung für Lebensmittel erhöht (Groß-Gerau, Hessen) 
-  gelbetomaten e.V.: für "Kochen&Erleben@school", das Grundschüler an gesunde, nachhaltige Ernährung heranführt und für das Thema Lebensmittelverschwendung sensibilisiert (Horburg, Niedersachsen) 
-  Die Schwestern Georgia von le Fort und Louisa Wahler, die kühlende Gefäße aus recyceltem Porzellan entwickelt haben - Obst und Gemüse bleibt so richtig temperiert und länger frisch (Hamburg)  

Digitalisierung

-  DANONE GmbH: "Online Clearance-Sale" für bestimmte Großkunden, vor allem öffentliche Einrichtungen, die Produkte mit geringer Mindest-Rest-Frische ankaufen können (Haar, Bayern) 
-  Direkt vom Beet e.V vernetzt Gärtner und Städter virtuell, damit Gartenfrüchte nicht im Müll und Kompost landen, sondern verwertet werden (Chemnitz, Sachsen) 
-  SPaRK.global GmbH: für eine innovative Distributions-Plattform, die überschüssige, aber noch einwandfreie Produkte aus einem Unternehmen zur weiteren Verwendung an andere Abnehmer vermittelt (Berlin)  

Jurymitglieder

-  Bärbel Dieckmann, Juryvorsitzende, ehemalige Präsidentin der Deutschen Welthungerhilfe e. V. 
-  Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des DEHOGA Bundesverbands 
-  Cherno Jobatey, Journalist und Fernsehmoderator 
-  Friederike Klasen, Gründerin und Kooperationsmanagerin von startnext crowdfunding 
-  Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie 
-  Christian Rach, Fernsehkoch und Kochbuchautor 
-  Valentin Thurn, Dokumentarfilmer und Autor 
-  Yvonne Willicks, Fernsehmoderatorin und Autorin  

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ALBA Group gewinnt in Singapur weltweite Ausschreibung für Aufbau und Betrieb eines komplett neuen Sammelsystems für Elektroschrott

09.03.2021 – 10:00

ALBA Group plc & Co. KG

ALBA Group gewinnt in Singapur weltweite Ausschreibung für Aufbau und Betrieb eines komplett neuen Sammelsystems für Elektroschrott


















Berlin/Singapur (ots)

Die ALBA Group hat als erster Umweltdienstleister den offiziellen Auftrag zur Sammlung von Elektro- und Elektronikschrott in Singapur erhalten. Die National Environment Agency, das Umweltministerium des Stadtstaates, hat der Recyclingspezialistin den Zuschlag nach einer weltweiten Ausschreibung erteilt. Kern des Auftrags ist der Aufbau eines Sammelsystems bestehend aus Behältern, temporären Sammelstellen am Wochenende, Rücknahmesystem beim Handel und einem kostenpflichtigen Abholservice im gesamten Stadtgebiet Singapurs. Grundlage ist ein neues Gesetz, das erstmals in Singapur das Prinzip der Herstellerverantwortung für die Abfallsammlung und das Recycling etabliert. ALBA ist damit auch das erste Unternehmen, das auf einer solchen Basis ein komplettes Dienstleistungsangebot für die 5,7-Millionen-Metropole entwerfen und realisieren soll.

Das Material geht dann an von ALBA Singapur ausgewählte auditierte Verwerter zur Zerlegung und Aufarbeitung. Zu dem Konzept gehört auch eine verstärkte Information der Bevölkerung, um diese mit dem neuen System vertraut zu machen. Eingebunden wird dazu auch die STEP UP-App, die ALBA mit der Übernahme des Entsorgungsauftrags für den Stadtbezirk Jurong im vergangenen Jahr etabliert hat. Wer Elektroschrott sammelt, bekommt über die App Punkte gutgeschrieben, die in Einkaufsvorteile bei verschiedenen Geschäften umgewandelt werden.

„Wir fühlen uns geehrt, Singapur auf seinem Weg zum führenden Nachhaltigkeitsstaat zu unterstützen. Wir werden mit allen Partnern weiter daran arbeiten, Singapur seinem Ziel einer ‚Zero Waste Nation‘ noch ein Stück näher zu bringen“, sagt Dr. Axel Schweitzer, Vorstandsvorsitzender der ALBA Group. „Dazu verknüpfen wir unsere fortschrittliche Entsorgungs- und Recyclingtechnologie mit digitalen Angeboten.“

Für die Auswahl der optimalen Sammelplätze setzte ALBA Singapur ein auf Künstliche Intelligenz gestütztes Geo-Informationssystem ein. Im Ergebnis hat jede Einwohner*in Singapurs, die wie 80 Prozent in einem Gebäude der staatlichen Wohnungsbaugenossenschaft lebt, maximal 500 Meter zum nächsten Sammelplatz – ein beachtlicher Komfort. Dort werden Behälter stehen, in denen getrennt Elektroschrott, Batterien und Leuchten gesammelt werden. Finanziert wird die Sammlung aufgrund des neuen Gesetzes zur Herstellerverantwortung für Elektroschrott durch die Produzenten und Importeure, die eine feste Gebühr zahlen sowie einen Zuschlag für jedes recycelte Kilogramm. Bereits zum 1. Juli dieses Jahres soll das neue System seinen Betrieb aufnehmen.

Über ALBA in Singapur:

Seit April 2020 ist ALBA Group in Singapur verantwortlich für ein komplett neues Entsorgungssystem im Stadtbezirk Jurong mit rund 500 000 Einwohnern. ALBA hatte in einer internationalen Ausschreibung den Zuschlag erhalten, ein digitalisiertes System mit hohem Umweltstandard aufzubauen. Hierzu wurde das „Singapore Trash Evolution Program“ entwickelt, bei dem ALBA und sein regionaler Partner unter dem Motto „STEP UP Singapore“ Innovationen für mehr Nachhaltigkeit nutzen. Die Digitalisierung der Abfallentsorgung in Singapur gilt als eines der ambitioniertesten Umweltprojekte in Asien.

Über die ALBA Group:

Die ALBA Group ist mit ihren beiden Marken ALBA und Interseroh in Deutschland und Europa sowie in Asien aktiv. Im Jahr 2019 erwirtschafteten ihre Geschäftsbereiche einen Umsatz von 2,0 Milliarden Euro und beschäftigten insgesamt rund 8.800 Mitarbeiter*innen. Damit ist die ALBA Group einer der führenden Recycling- und Umweltdienstleister sowie Rohstoffversorger weltweit. Durch die Recyclingaktivitäten der ALBA Group konnten allein im Jahr 2019 mehr als 4,2 Millionen Tonnen Treibhausgase im Vergleich zur Primärproduktion und 32,3 Millionen Tonnen Primärrohstoffe eingespart werden.

Weitere Informationen zur ALBA Group finden Sie unter www.albagroup.de. Unter www.albagroup.de/presse können Sie alle Pressemitteilungen der ALBA Group als RSS-Feed abonnieren. Bitte beachten Sie auch unser Onlineportal mit Informationen rund um die Themen Rohstoffe und Recycling: www.recyclingnews.de.

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Müllvermeidung im Lockdown: 30 Prozent nutzen eigene Behältnisse beim Lebensmitteleinkauf oder für den „Coffee to go“, weitaus weniger für das Abholen von Essen in der Gastronomie

05.03.2021 – 11:18

Lebensmittelverband Deutschland e. V.

Müllvermeidung im Lockdown: 30 Prozent nutzen eigene Behältnisse beim Lebensmitteleinkauf oder für den „Coffee to go“, weitaus weniger für das Abholen von Essen in der Gastronomie


















Müllvermeidung im Lockdown: 30 Prozent nutzen eigene Behältnisse beim Lebensmitteleinkauf oder für den "Coffee to go", weitaus weniger für das Abholen von Essen in der Gastronomie

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Berlin (ots)

Auch im anhaltenden Lockdown ist es weiterhin möglich, eigene Behältnisse für den Einkauf von Lebensmitteln oder die Mitnahme von Speisen zu verwenden und so Müll zu vermeiden. Diese Möglichkeit nutzen meistens oder immer fast 30 Prozent der Deutschen beim Lebensmitteleinkauf im Supermarkt, beim Metzger oder in der Bäckerei oder beim „Coffee to go“ mit eigenem Mehrwegbecher. Beim Abholen von Essen zum Mitnehmen in der Gastronomie nutzt hingegen nur zwölf Prozent eigene Behältnisse. Das zeigt eine repräsentative Befragung des Forsa-Instituts im Auftrag des Lebensmittelverbands Deutschland, die der Spitzenverband heute veröffentlicht hat. Dazu hat Forsa 1.003 erwachsene Deutsche zur Mitnahme von eigene Behältnissen für Heißgetränke, für frische Lebensmittel sowie für fertig zubereitete Speisen befragt.

Kaffee zum Mitnehmen: Mehr als ein Viertel nutzt häufig mitgebrachte Mehrwegbecher

13 Prozent der Deutschen kaufen regelmäßig, d. h. mindestens einmal pro Monat, einen frisch zubereiteten Kaffee oder Tee zum Mitnehmen, 14 Prozent tun dies nur ein- oder mehrmals pro Jahr. Von den unter 60-Jähigen geben deutlich mehr Befragte an, sich zumindest hin und wieder einen „Coffee to go“ zu kaufen, als von den älteren Befragten. Zudem kaufen sich eher die Einwohner von Großstädten (100.000 oder mehr Einwohner) hin und wieder einen „Coffee to go“. Von allen, die häufiger einen Kaffee zum Mitnehmen kaufen, gaben zwölf Prozent an, immer einen eigenen, mitgebrachten Mehrwegbecher zu verwenden. 15 Prozent gaben an, dies meistens zu tun, 28 Prozent zumindest hin und wieder. 45 Prozent der „Coffee to go“-Käufer gaben an, nie einen Mehrwergbecher zu verwenden.

Einkauf von Lebensmitteln: Zwei Drittel verwenden eigene Behältnisse

In vielen Lebensmittelgeschäften wie Bäckereien, Fleischereien oder an den Fleisch-, Käse- und Salattheken im Supermarkt kann man eigene Behältnisse für die Einkäufe mitbringen, um Einwegverpackungsmaterial einzusparen. Sieben Prozent der Befragten gaben an, immer, 22 Prozent meistens ein eigenes Gefäß zum Einkaufen von Lebensmitteln mitzubringen. Rund ein Drittel der Befragten bringt nie ein eigenes Gefäß wie eine Kunststoff-Dose zum Verpacken der Lebensmittel ins Geschäft mit. Männer (41 Prozent) gaben dabei häufiger an als Frauen (30 Prozent), nie ein eigenes Behältnis zu verwenden. Bei der Betrachtung der Altersgruppen fällt auf, dass die jüngeren Befragten (18- bis 29-Jährige) mit 17 Prozent häufiger eigene Gefäße zum Lebensmitteleinkauf mitbringen.

70 Prozent der Deutschen haben im Lockdown Essen bestellt und abgeholt, aber nur wenige bringen eigene Behältnisse mit

Vor dem Hintergrund der COVID-19-Eindämmungsmaßnahmen dürfen Restaurants und Cafés in Deutschland ihre Speisen nur noch liefern oder an Abholer ausgeben. 70 Prozent aller Befragten haben im aktuellen Lockdown Essen in einem Restaurant, Lokal oder Café bestellt und vor Ort selbst abgeholt. Dabei sticht die Gruppe der 18- bis 29-Jährigen hier mit dem höchsten Wert heraus: 87 Prozent dieser Altersgruppe haben Essen bestellt und abgeholt. Im Gegensatz dazu haben von den über 60-Jährigen nur 53 Prozent Essen bestellt. Nur wenige derjenigen, die in der letzten Zeit Speisen in einem gastronomischen Betrieb abgeholt haben, haben fünf Prozent immer und sieben Prozent meistens eigene Behältnisse mitgebracht, um das Essen darin abfüllen zu lassen. 15 Prozent gaben an, solche selten zu nutzen. 73 Prozent nutzten nie eigene Behältnisse. Hier fällt die Gruppe der über 60-Jährigen auf: Zwölf Prozent von ihnen gaben an, immer ein eigenes Behältnis zum Abholen ihrer Speisen mitzubringen. Das ist deutlich mehr als in allen anderen Altersgruppen.

Als Begründung dafür, selten oder nie eigene Behältnisse mit zum Restaurant genommen zu haben, geben 49 Prozent an, dass sie nicht wussten, ob das Restaurant das akzeptieren würde. 31 Prozent wussten nicht, ob das überhaupt erlaubt ist. 24 Prozent haben nicht daran gedacht und 23 Prozent fanden es zu kompliziert und unpraktisch, eigene Gefäße mitzunehmen. 13 Prozent geben an, keine geeigneten Behältnisse zu besitzen, 8 Prozent hatten hygienische Bedenken. 7 Prozent geben an, das Restaurant hätte mitgebrachte Behältnisse aus hygienischen Gründen bzw. coronabedingt abgelehnt.

Nutzung kundeneigener Mehrwegbehältnisse auch im Lockdown möglich

Der Lebensmittelverband Deutschland weist darauf hin, dass es auch in Corona-Zeiten grundsätzlich zulässig und möglich ist, eigene Behältnisse in Lebensmittelgeschäfte und die Gastronomie mitzubringen, unter der Voraussetzung, dass dort ein paar zusätzliche Regeln der Lebensmittelhygiene beachtet werden. Wenn ein Kunde seine eigenen Behältnisse mitbringt, so müsse vor allem darauf geachtet werden, dass Kreuzkontaminationen vermieden werden. Das Kundengeschirr muss an einer Stelle gehalten, befüllt und verschlossen werden und darf nicht in sensible betriebliche Bereiche gelangen. Auch rechtlich trägt der Gastronom keine Verantwortung, wenn das Kundengeschirr ungeeignet ist oder zum Beispiel ungewünschte Stoffe abgibt. Für den Umgang mit kundeneigenen Mehrwegbehältnissen hat der Lebensmittelverband Deutschland drei Merkblätter und Lehrvideos veröffentlicht, die unter https://ots.de/aPN5f9 zur Verfügung stehen.

Lebensmittelverband Deutschland e. V.

Der Lebensmittelverband Deutschland e. V. ist der Spitzenverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft. Ihm gehören Verbände und Unternehmen der gesamten Lebensmittelkette „von Acker bis Teller“, aus Landwirtschaft, Handwerk, Industrie, Handel und Gastronomie an. Daneben gehören zu seinen Mitgliedern auch private Untersuchungslaboratorien, Anwaltskanzleien und Einzelpersonen.

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Für weitere Informationen Lebensmittelverband Deutschland e. V.
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Claire-Waldoff-Straße 7, 10117 Berlin
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staehle@lebensmittelverband.de

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Deutschland exportiert Plastikmüll – oeoo sammelt ihn einGrößtes Müllsammelprojekt Brasiliens in Rio de Janeiro

05.03.2021 – 11:17

One Earth – One Ocean

Deutschland exportiert Plastikmüll – oeoo sammelt ihn ein
Größtes Müllsammelprojekt Brasiliens in Rio de Janeiro


















Deutschland exportiert Plastikmüll - oeoo sammelt ihn ein / Größtes Müllsammelprojekt Brasiliens in Rio de Janeiro
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München-Garching (ots)

Die Umweltorganisation One Earth – One Ocean e.V. (oeoo) hat in enger Kooperation mit zwei lokalen Fischergemeinschaften die größte Müllsammelaktion in der Geschichte Brasiliens durchgeführt. Bei einem zweitägigen „Cleanup“ sammelten 220 Freiwillige knapp 19 Tonnen Müll. Nach der Sortierung werden alle recycelbaren Stoffe der Wiederverwertung zugeführt. Zukünftig sollen monatliche Cleanups dafür sorgen, die Müllflut zu reduzieren. Zudem bieten Sie den Fischern eine Einkommensmöglichkeit.

Rio de Janeiro hat als Megacity mit enormen Müllproblemen zu kämpfen. Die Gewässer vor der Millionenmetropole sind extrem verschmutzt – vor allem durch Plastikmüll. Während der Traumstrand Copa Cabana direkt an der Atlantikküste gereinigt wird und die Strömung den Plastikmüll beseitigt, ist die große Guanabara-Bucht, wo knapp 8,6 Millionen Menschen leben, eher ein Binnengewässer und dient als Müllhalde der Metropolregion. Hier sammeln sich seit Jahren enorme Mengen an Unrat, Schadstoffen sowie ungeklärten Abwässern. Plastikmüll staut sich auf, und nicht funktionsfähige Kläranlagen führen dazu, dass 18.000 Liter Abwasser pro Sekunde in die Bucht fließen. Schon zur Fußball-WM 2014 und den Olympischen Spielen 2016 in Rio wurde versprochen, sich um die Umweltprobleme zu kümmern, passiert ist seither so gut wie nichts. Wissenschaftler brasilianischer Forschungsinstitute sehen in der Verschmutzung inzwischen eine Bedrohung für Mensch und Natur und schätzen das Ausmaß an Krankheiten, die bei Kontakt mit dem Wasser der Guanabara-Bucht übertragen werden, als gefährlich hoch ein.

oeoo im Kampf gegen den Müll

Die Münchner Umweltorganisation One Earth – One Ocean e.V. (oeoo) widmet sich der Beseitigung von Plastikmüll aus den Gewässern weltweit. Deutschland ist laut Statistischem Bundesamt Europameister im Plastikmüllexport. Im Frühjahr 2020 wurde oeoo in Brasilien offiziell als eigenständige NGO anerkannt, was die Arbeit dort sehr erleichtert. Im Dezember letzten Jahres fand schließlich Brasiliens größte Cleanup-Aktion aller Zeiten statt. In Kooperation mit zwei lokalen Fischergemeinschaften der Kolonie Z-10 und diversen anderen Umweltgruppen vor Ort sammelten an diesem Tag über 220 freiwillige Helfer knapp 19 Tonnen Müll ein. Dabei handelte es sich nicht nur um Plastikmüll, sondern um sämtlichen Abfall, der gefunden wurde.

Das eingesammelte Material wurde sortiert, gewogen und, soweit möglich, umweltgerecht entsorgt. Daran arbeiteten zwei Teams á fünf Helfer insgesamt 20 Tage. Etwa zehn Tonnen konnten dem Recyclingpartner Geocycle zugeführt werden, drei Tonnen nicht wiederverwertbarer Waschmaschinen, Reifen oder TV-Geräte kommen auf eine sichere Deponie.

„Tag für Tag werden 90 Tonnen Abfall in die Gewässer der Guanabara-Bucht gekippt. Das Bewusstsein der Bevölkerung sowie der dort tätigen Unternehmen für dieses tägliche Verbrechen an der Umwelt muss unbedingt geschärft werden“, erklärt Laura Kita Kejuo, Direktorin von oeoo in Brasilien. „Wir wollen dem öffentlichen und privaten Sektor sowie der Bevölkerung im Allgemeinen zeigen, wie viel Müll man an nur einem oder zwei Tagen sammeln kann – dass es mit Kooperationen und koordinierten Anstrengungen möglich ist, die Bucht gemeinsam zu säubern.“

Zukünftig möchte oeoo zusammen mit seinen Helfern bei regelmäßigen Cleanups monatlich etwa fünf Tonnen Abfälle einsammeln und verwerten. Für die Fischer ist das ein willkommener Nebenerwerb, da der Fischfang in dem verschmutzten Gewässer kaum noch lohnend ist. Gleichzeitig beabsichtigt das oeoo-Team, die Projekte zur Umwelterziehung zu vertiefen und die Partnerschaften mit anderen NGOs und Forschungsinstituten in der Region zu stärken.

Der „SeeElefant“

Günther Bonin hat oeoo gegründet. Er sagt: „Bald soll unser umgebauter Mehrzweckfrachter „SeeElefant“ hier und anderswo vor Ort sein, der den Meeresmüll und den kommunalen, industriellen Müll zu 99% in Energie umwandeln und dabei mehrere tausend Tonnen laden und verarbeiten kann. Diese multifunktionalen Müllverwertungsschiffe sind unserer Ansicht nach die beste Maßnahme zur Bekämpfung des Plastikmülls in den Meeren.“

Über One Earth – One Ocean e. V. (oeoo)

Die gemeinnützige Umweltorganisation One Earth – One Ocean e.V.(oeoo) mit Sitz in München-Garching und Büros in Hamburg, Kiel, Hong Kong, Battambang/Kambodscha und Rio/Brasilien verfolgt bereits seit 2011 das Ziel, Gewässer weltweit von Plastikmüll, aber auch von Verschmutzungen durch Öl und Chemikalien zu befreien. Das mehrstufige Konzept der „Maritimen Müllabfuhr“ zur Beseitigung küstennaher Meeresverschmutzung durch Plastikmüll sieht vor, das Plastik mit einer Flotte von speziellen Müllsammelschiffen aus Gewässern weltweit einzusammeln und anschließend wiederzuverwerten bzw. in Öl rückzuverwandeln. Projekte zur Beseitigung von Plastikmüll aus Gewässern laufen derzeit in Kambodscha, Brasilien, Indonesien, den Philippinen und Ägypten. Zum Einsatz kommen hierbei speziell konzipierte Müllsammelschiffe namens SeeHamster und SeeKuh. Ab 2022 soll mit dem ersten „SeeElefanten“, einem umgebauten Mehrzweckfrachter, der Anlagen zum Sortieren, Zerkleinern, Verarbeiten und Pressen von Meeresmüll an Bord haben wird, das erste Pilotsystem eines Müllverwertungsschiffs umgesetzt sein. Sobald industrietaugliche Plastics-to-fuel-Anlagen verfügbar sind, soll Plastik direkt an Bord auch zu schwefelfreiem Öl rückverwandelt werden. Zudem engagiert sich der Verein national und international in der Erforschung von Mikroplastik sowie der Bildungs-, Aufklärungsarbeit und Dokumentation zum Thema Marine Littering. Bereits 2013 wurde oeoo für das Konzept der Maritimen Müllabfuhr mit dem renommierten GreenTec Award, Europas größtem Umwelt- und Wirtschaftspreis, ausgezeichnet. 2019 erhielt der Verein für sein Konzept des Müllverwertungsschiffs SeeElefant den Bundespreis ecodesign vom Bundesumweltministerium verliehen. Die Arbeit von oeoo wird ausschließlich durch private Spenden und Sponsorengelder finanziert. Namhafte Unternehmen und auch Privatpersonen, darunter die Röchling Stiftung GmbH, die Deutsche Telekom AG und die Schwarz-Gruppe (Lidl, Kaufland) unterstützen OEOO in unterschiedlicher Weise. Weitere Informationen zu oeoo und seinen aktuellen Projekten erhalten Sie unter https://oeoo.world

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Müllvermeidung im Lockdown: 30 Prozent nutzen eigene Behältnisse beim Lebensmitteleinkauf oder für den „Coffee to go“, weitaus weniger für das Abholen von Essen in der Gastronomie

05.03.2021 – 11:18

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Berlin (ots)

Auch im anhaltenden Lockdown ist es weiterhin möglich, eigene Behältnisse für den Einkauf von Lebensmitteln oder die Mitnahme von Speisen zu verwenden und so Müll zu vermeiden. Diese Möglichkeit nutzen meistens oder immer fast 30 Prozent der Deutschen beim Lebensmitteleinkauf im Supermarkt, beim Metzger oder in der Bäckerei oder beim „Coffee to go“ mit eigenem Mehrwegbecher. Beim Abholen von Essen zum Mitnehmen in der Gastronomie nutzt hingegen nur zwölf Prozent eigene Behältnisse. Das zeigt eine repräsentative Befragung des Forsa-Instituts im Auftrag des Lebensmittelverbands Deutschland, die der Spitzenverband heute veröffentlicht hat. Dazu hat Forsa 1.003 erwachsene Deutsche zur Mitnahme von eigene Behältnissen für Heißgetränke, für frische Lebensmittel sowie für fertig zubereitete Speisen befragt.

Kaffee zum Mitnehmen: Mehr als ein Viertel nutzt häufig mitgebrachte Mehrwegbecher

13 Prozent der Deutschen kaufen regelmäßig, d. h. mindestens einmal pro Monat, einen frisch zubereiteten Kaffee oder Tee zum Mitnehmen, 14 Prozent tun dies nur ein- oder mehrmals pro Jahr. Von den unter 60-Jähigen geben deutlich mehr Befragte an, sich zumindest hin und wieder einen „Coffee to go“ zu kaufen, als von den älteren Befragten. Zudem kaufen sich eher die Einwohner von Großstädten (100.000 oder mehr Einwohner) hin und wieder einen „Coffee to go“. Von allen, die häufiger einen Kaffee zum Mitnehmen kaufen, gaben zwölf Prozent an, immer einen eigenen, mitgebrachten Mehrwegbecher zu verwenden. 15 Prozent gaben an, dies meistens zu tun, 28 Prozent zumindest hin und wieder. 45 Prozent der „Coffee to go“-Käufer gaben an, nie einen Mehrwergbecher zu verwenden.

Einkauf von Lebensmitteln: Zwei Drittel verwenden eigene Behältnisse

In vielen Lebensmittelgeschäften wie Bäckereien, Fleischereien oder an den Fleisch-, Käse- und Salattheken im Supermarkt kann man eigene Behältnisse für die Einkäufe mitbringen, um Einwegverpackungsmaterial einzusparen. Sieben Prozent der Befragten gaben an, immer, 22 Prozent meistens ein eigenes Gefäß zum Einkaufen von Lebensmitteln mitzubringen. Rund ein Drittel der Befragten bringt nie ein eigenes Gefäß wie eine Kunststoff-Dose zum Verpacken der Lebensmittel ins Geschäft mit. Männer (41 Prozent) gaben dabei häufiger an als Frauen (30 Prozent), nie ein eigenes Behältnis zu verwenden. Bei der Betrachtung der Altersgruppen fällt auf, dass die jüngeren Befragten (18- bis 29-Jährige) mit 17 Prozent häufiger eigene Gefäße zum Lebensmitteleinkauf mitbringen.

70 Prozent der Deutschen haben im Lockdown Essen bestellt und abgeholt, aber nur wenige bringen eigene Behältnisse mit

Vor dem Hintergrund der COVID-19-Eindämmungsmaßnahmen dürfen Restaurants und Cafés in Deutschland ihre Speisen nur noch liefern oder an Abholer ausgeben. 70 Prozent aller Befragten haben im aktuellen Lockdown Essen in einem Restaurant, Lokal oder Café bestellt und vor Ort selbst abgeholt. Dabei sticht die Gruppe der 18- bis 29-Jährigen hier mit dem höchsten Wert heraus: 87 Prozent dieser Altersgruppe haben Essen bestellt und abgeholt. Im Gegensatz dazu haben von den über 60-Jährigen nur 53 Prozent Essen bestellt. Nur wenige derjenigen, die in der letzten Zeit Speisen in einem gastronomischen Betrieb abgeholt haben, haben fünf Prozent immer und sieben Prozent meistens eigene Behältnisse mitgebracht, um das Essen darin abfüllen zu lassen. 15 Prozent gaben an, solche selten zu nutzen. 73 Prozent nutzten nie eigene Behältnisse. Hier fällt die Gruppe der über 60-Jährigen auf: Zwölf Prozent von ihnen gaben an, immer ein eigenes Behältnis zum Abholen ihrer Speisen mitzubringen. Das ist deutlich mehr als in allen anderen Altersgruppen.

Als Begründung dafür, selten oder nie eigene Behältnisse mit zum Restaurant genommen zu haben, geben 49 Prozent an, dass sie nicht wussten, ob das Restaurant das akzeptieren würde. 31 Prozent wussten nicht, ob das überhaupt erlaubt ist. 24 Prozent haben nicht daran gedacht und 23 Prozent fanden es zu kompliziert und unpraktisch, eigene Gefäße mitzunehmen. 13 Prozent geben an, keine geeigneten Behältnisse zu besitzen, 8 Prozent hatten hygienische Bedenken. 7 Prozent geben an, das Restaurant hätte mitgebrachte Behältnisse aus hygienischen Gründen bzw. coronabedingt abgelehnt.

Nutzung kundeneigener Mehrwegbehältnisse auch im Lockdown möglich

Der Lebensmittelverband Deutschland weist darauf hin, dass es auch in Corona-Zeiten grundsätzlich zulässig und möglich ist, eigene Behältnisse in Lebensmittelgeschäfte und die Gastronomie mitzubringen, unter der Voraussetzung, dass dort ein paar zusätzliche Regeln der Lebensmittelhygiene beachtet werden. Wenn ein Kunde seine eigenen Behältnisse mitbringt, so müsse vor allem darauf geachtet werden, dass Kreuzkontaminationen vermieden werden. Das Kundengeschirr muss an einer Stelle gehalten, befüllt und verschlossen werden und darf nicht in sensible betriebliche Bereiche gelangen. Auch rechtlich trägt der Gastronom keine Verantwortung, wenn das Kundengeschirr ungeeignet ist oder zum Beispiel ungewünschte Stoffe abgibt. Für den Umgang mit kundeneigenen Mehrwegbehältnissen hat der Lebensmittelverband Deutschland drei Merkblätter und Lehrvideos veröffentlicht, die unter https://ots.de/aPN5f9 zur Verfügung stehen.

Lebensmittelverband Deutschland e. V.

Der Lebensmittelverband Deutschland e. V. ist der Spitzenverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft. Ihm gehören Verbände und Unternehmen der gesamten Lebensmittelkette „von Acker bis Teller“, aus Landwirtschaft, Handwerk, Industrie, Handel und Gastronomie an. Daneben gehören zu seinen Mitgliedern auch private Untersuchungslaboratorien, Anwaltskanzleien und Einzelpersonen.

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Dr. Sieglinde Stähle
Wissenschaftliche Leitung
Claire-Waldoff-Straße 7, 10117 Berlin
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