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Branche schlägt Alarm: Kostendruck auf Wellpappenindustrie verschärft sich erheblich

14.04.2021 – 10:40

Verband der Wellpappen-Industrie e. V.

Branche schlägt Alarm: Kostendruck auf Wellpappenindustrie verschärft sich erheblich


















Darmstadt (ots)

Die im Verband der Wellpappen-Industrie e. V. (VDW) organisierten Unternehmen sind seit dem vierten Quartal 2020 mit einer erheblichen Verschärfung des Preisniveaus konfrontiert und schlagen Alarm. In die Höhe schießende Papierpreise sowie wachsende Kosten für Betriebs- und Hilfsmittel setzten die Branche bei sinkenden Erlösen unter immer stärkeren Druck, warnt der Verband. Diese Kostensteigerungen seien auch der Kundenseite kaum vermittelbar. Die systemrelevante Wellpappenindustrie bleibe in der Pandemie stark gefordert und sehe sich in einer besonderen Verantwortung.

„Die Kostenspirale für die Wellpappenindustrie dreht sich weiter – und ein Ende dieser Dynamik ist nicht erkennbar“, erklärt der VDW-Vorsitzende Steffen P. Würth. Aktuell seien noch nicht alle Daten zu den Papierpreisen aus dem ersten Quartal 2021 spruchreif, erste Werte zeigten jedoch schon jetzt einen eindeutigen Trend: So sei das vom VDW auf Basis von EUWID-Daten berechnete Preisniveau, in dem alle Papiersorten gewichtet berücksichtigt werden, im Februar 2021 um 16,2 Prozent höher ausgefallen als im Vergleichsmonat 2020. Bei den gängigsten braunen Sorten auf Altpapierbasis habe man laut EUWID-Daten im Zeitraum von September 2020 bis Februar 2021 einen Anstieg von 110 Euro pro Tonne verzeichnet. Der Preis für hochwertigen braunen Kraftliner sei im selben Zeitraum sogar um 118 Euro pro Tonne geklettert. Im März hätten außerdem viele Papiere auf Altpapier-Basis beim Preis noch einmal um 30 Euro pro Tonne zugelegt. Dem Statistischen Bundesamt zufolge sind zudem für Februar 2021 weitere Preissteigerungen gegenüber Februar 2020 zu verzeichnen, die die Wellpappenindustrie direkt betreffen: So stiegen beispielsweise die Preise für die Reparatur und Instandhaltung von Maschinen um 1,9 Prozent, für Klebstoffe sowie für die Kategorie Anstrichmittel, Druckfarben und Kitte um jeweils 1 Prozent. Hinzu kommen für denselben Vergleichszeitraum Energiepreissteigerungen wie 3,3 Prozent bei Strom für gewerbliche Anlagen und 23,8 Prozent bei Erdgas für den Einsatz in der Industrie. „All diese Kostensteigerungen setzen der Wellpappenindustrie bei sinkenden Erlösen immer stärker zu – während wir unter Pandemie-Bedingungen als Teil der Lieferkette weiterhin besonders stark gefordert sind“, so Würth. Derartige Preiserhöhungen an die Kundenseite weiterzugeben, sei am Markt nicht in dem Maße umsetzbar wie es die Lage eigentlich dringend erfordern würde. Die Branche sehe sich in der Verantwortung, auch in Zukunft als zuverlässiger Partner zu agieren und mit nachhaltigen Verpackungen zu einer reibungslosen Versorgung beizutragen. Eine möglichst breite Aufstellung der Wellpappenindustrie in allen Regionen bilde hier eine entscheidende Voraussetzung für effiziente Logistik und möglichst kurze Lieferwege. „Einer derartig steigenden Belastung durch die Kostenseite wird jedoch auf Dauer nicht jedes Unternehmen in gleichem Maße standhalten können“, mahnt Würth.

Pressekontakt:

Sabine Egidius
PR-/Marketing-Managerin
Verband der Wellpappenindustrie e. V.
Tel.: +49 (0) 30 700 140 434
Email: egidius@vdw-da.de

Original-Content von: Verband der Wellpappen-Industrie e. V., übermittelt

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Dr. Oetker veröffentlicht Nachhaltigkeitsziele: Die Projekte der Dr. Oetker Sustainability Charter laufen bereits auf Hochtouren

08.04.2021 – 10:00

Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG

Dr. Oetker veröffentlicht Nachhaltigkeitsziele: Die Projekte der Dr. Oetker Sustainability Charter laufen bereits auf Hochtouren


















Dr. Oetker veröffentlicht Nachhaltigkeitsziele: Die Projekte der Dr. Oetker Sustainability Charter laufen bereits auf Hochtouren
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Bielefeld (ots)

Dr. Oetker übernimmt seit jeher Verantwortung und versteht nachhaltiges Handeln als Teil seiner Unternehmens-DNA. Seine ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele bündelt das Unternehmen nun in der Dr. Oetker Sustainability Charter. Unter anderem möchte Dr. Oetker Klimaneutralität erreichen, Plastik reduzieren und seine Verpackungen vollständig recyclingfähig machen. Darüber hinaus investiert das Unternehmen verstärkt in die Nährwertprofile seiner Produkte.

„Als lebensmittelproduzierendes Familienunternehmen mit Produktions- und Vertriebsgesellschaften auf allen Kontinenten dieser Welt, sind wir uns unserer besonderen Verantwortung gegenüber Mensch und Natur bewusst. Mit der Umsetzung der Dr. Oetker Sustainability Charter fördern wir den bewussten Lebensstil unserer Verbraucher, sorgen für faire und nachhaltige Bedingungen entlang der gesamten Lieferkette und minimieren gleichzeitig unseren ökologischen Fußabdruck. Damit bleibt sich Dr. Oetker seiner Kernkompetenz treu, produziert hochwertige Lebensmittel für nachhaltige Genussmomente und bietet seinen Verbrauchern immer mehr relevante Lösungen rund um seine Produktangebote an“, so Dr. Albert Christmann, Vorsitzender der Geschäftsführung von Dr. Oetker.

Drei Dimensionen der Sustainability Charter

Insgesamt 27 Projekte umfasst die 2020 intern ausgerollte Sustainability Charter, unter deren Dach interdisziplinäre Teams daran arbeiten, die ambitionierten Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Die konkreten Ziele sind den drei Dimensionen Our Food, Our World und Our Company zugeordnet.

Our Food verfolgt den Ansatz, Verbrauchern einen gesundheitsorientierten und nachhaltigen Lebensstil zu ermöglichen. Unter anderem wird Dr. Oetker seine bereits bestehenden Aktivitäten verstärken und die Entwicklung gesünderer Lebensmittel weiter vorantreiben. Bis 2025 strebt das Unternehmen beispielsweise an, die Nährwertprofile seiner Produkte zu optimieren und etwa den Einsatz von Salz, Zucker und Fett um bis zu 20 Prozent zu reduzieren.

In Our World bündeln sich alle Aktivitäten, mit denen Dr. Oetker die sozialen und umweltbezogenen Auswirkungen des unternehmerischen Handelns positiv gestaltet. Bereits bis 2022 wird das Unternehmen Klimaneutralität an allen Standorten erreichen. Die Menge an Lebensmittelabfällen, die Dr. Oetker unmittelbar beeinflussen kann, wird bis 2025 um 25 Prozent verringert. Mit dem Ziel, die Recyclingfähigkeit für alle Verpackungsmaterialien bis 2025 sicherzustellen, leistet das Unternehmen gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von Plastikabfällen. Zudem plant Dr. Oetker, seine Lieferketten nachhaltig zu gestalten – sowohl in sozialer als auch in ökologischer Hinsicht.

Our Company bezieht sich auf die Mitarbeiter von Dr. Oetker: Das Unternehmen bleibt ein sozialer Arbeitgeber, gewährleistet Gleichberechtigung und fördert Vielfalt. Mit dem Ziel, Arbeitsunfälle komplett zu vermeiden, wird Dr. Oetker darüber hinaus bis 2025 an allen Produktionsstandorten ein Managementsystem implementieren, das der international anerkannten Zertifizierungsnorm ISO 45001 entspricht.

Alle Ziele und Hintergründe finden Interessierte auf: www.oetker.de/nachhaltigkeit (deutsch) und www.oetker.com/sustainability (englisch)

Fokus auf Verbraucherwünsche

Bei der Gestaltung der Ziele hat Dr. Oetker selbstredend seine Verbraucher einbezogen, wie Dr. Judith Güthoff, Hauptabteilungsleiterin Nachhaltigkeit & Compliance bei Dr. Oetker, erläutert: „Die Ergebnisse der Befragungen von internen Stakeholdern und unseren Verbrauchern sind neben unserer eigenen Überzeugung wichtige Basis für die Ziele, die wir uns in der Sustainability Charter gesetzt haben. Die Konsumenten stehen bei Dr. Oetker seit jeher im Mittelpunkt. Daher ist es nur folgerichtig, dass wir ihre Meinung hören und ihre Wünsche einbeziehen. Vor diesem Hintergrund ist die Dr. Oetker Sustainability Charter auch ein Spiegelbild gesellschaftlicher Entwicklungen, die darauf abzielen, Themen wie Klimaschutz, Tierwohl und Diversität in den Mittelpunkt unseres Tuns zu rücken. Gleichzeitig reflektieren wir mit unserem Handeln das zunehmende Gesundheitsbewusstsein der Verbraucher, denen bewusste und nachhaltige Ernährung immer wichtiger werden. Dem tragen wir mit unseren Nachhaltigkeitszielen Rechnung.“

Pressekontakt:

Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG
Hauptabteilung Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Jörg Schillinger
Telefon: +49 521 155-2619
E-Mail: joerg.schillinger@oetker.com
Internet: www.oetker.de

Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG
Hauptabteilung Öffentlichkeitsarbeit
Thierry Krauser
Telefon: +49 521 155-2349
E-Mail: thierry.krauser@oetker.com
Internet: www.oetker.de

Original-Content von: Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG, übermittelt

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Immer mehr Unverpackt-Läden eröffnen – Unverpackt-Verband treibt als Projektpartner der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde die Ökologische Transformation voran

08.04.2021 – 12:58

Unverpackt e.V. – Verband der Unverpackt-Läden

Immer mehr Unverpackt-Läden eröffnen – Unverpackt-Verband treibt als Projektpartner der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde die Ökologische Transformation voran


















Immer mehr Unverpackt-Läden eröffnen - Unverpackt-Verband treibt als Projektpartner der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde die Ökologische Transformation voran
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Köln (ots)

Für den stationären Einzelhandel war 2020 ein hartes Jahr – auch an vielen Unverpackt-Läden ging das nicht spurlos vorüber. Dennoch ist die Branche keinesfalls eingeschlafen, sondern wächst weiter rasant. Gregor Witt, Vorsitzender des Unverpackt e.V.: „Trotz Corona haben im letzten Jahr 70 Unverpackt-Läden eröffnet. Das Konzept des Unverpackt-Ladens wird mittlerweile von großen Teilen der Gesellschaft angenommen. “

An der diesjährigen digitalen Jahreshauptversammlung des Unverpackt-Verbandes nahmen rund 200 Mitglieder und Fördermitglieder teil. Denn trotz der wirtschaftlichen Lage des Landes, trotz Corona-Regeln, trotz des schwierigen Jahres für den Einzelhandel entwickelt sich der Unverpackt-Trend weiter. Derzeitig sind im Verband 380 Unverpackt-Läden gelistet, 266 weitere sind aktuell in Planung.

„Wir werden immer größer. Nicht nur als Verband, sondern auch als Bewegung und als wirtschaftlicher Akteur. Die Jahreshauptversammlung hat uns gezeigt, wie viele wir mittlerweile sind und wie viel Engagement, Wissen und Kraft in unserem Verband steckt.“, so Gregor Witt.

Unser Verpackungsmüll ist zu viel – die Politik ist gefordert

Das Aufkommen an Verpackungsabfällen steigt in Deutschland stetig an. Im Jahr 2019 wurden bei den privaten Endverbraucherinnen und -verbrauchern in Deutschland pro Kopf 72 Kilogramm Verpackungsmüll eingesammelt, durchschnittlich waren das 4 Kilogramm mehr pro Person als im Jahr zuvor.* Die Politik ist gefordert, diesem Übermaß an Verpackungsmüll Einhalt zu gebieten.

Ein erklärtes Ziel des Verbandes ist es daher auch, politisch besser gehört zu werden. „Die Politik muss umfassende Rahmenbedingungen für die Unverpackt-Branche und für müllfreies Einkaufen insgesamt schaffen – nicht nur im Verkaufsraum, sondern auch hinter den Kulissen. Dass immer mehr Supermärkte lose Ware anbieten, beweist, dass wir mittlerweile im wirtschaftlichen Kontext ernst genommen werden. Nun muss die Politik folgen und Gesetze auf den Weg bringen, die Müll mehr regulieren und restriktiveren. “

Weiterdenken – Konkrete Umsetzung und Forschungsprojekt

Innerhalb des Verbandes wird diese Forderung bereits umgesetzt. Die Verpackungsvision 2025 bringt auf den Punkt, was sehr viele Unverpackt-Läden ohnehin längst praktizieren. Somit sichert das Regelwerk auch den Qualitäts- und Entwicklungsanspruch des Verbandes und seiner Mitglieder. So soll spätestens ab 2025 gänzlich auf Einweg-Verkaufsverpackungen aus Kunststoff sowie auf unnötige Verpackungen verzichtet werden. Modelle der Wiederverwendung, von Verpackungen ersetzen Einweg-Verpackungen immer dann, wenn die Wiederverwendung ökologisch vorteilhafter ist. Außerdem hat sich der Verband vorgenommen, nur noch Verpackungen zu benutzen, die vollständig wiederverwendbar, recyclebar oder kompostierbar sind.

Die konkrete Umsetzung der Verpackungsvision 2025 wird in einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) erarbeitet. Das Projekt „Unverpackt 2.0“ soll eine Professionalisierung und Verbesserung der Beschaffung von Unverpackt-Läden über gemeinsam entwickelte Standards erarbeiten. Dies kann in den Bereichen Mehrwegsysteme, Hygiene und bei Prozessen erfolgen. Mit Hilfe der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), die das Projekt mit knapp 300.000 Euro unterstützt, soll der verpackungsreduzierte Einkauf durch Standardisierung praxistauglicher Lösungen gefördert werden. Das Forschungsprojekt startete am 1. April und soll über 30 Monate Potenziale und Herausforderungen von Unverpackt-Läden in Deutschland im Rahmen einer qualitativen Studie erheben, analysieren und hinsichtlich ihrer Implikationen für nachhaltigen Konsum zu untersuchen. Die Vermutung: Unverpacktes Einkaufen birgt ein großes Potential zur ökologischen Transformation der Prozesse im Lebensmitteleinzelhandel.

-  Die gesamte Verpackungsvision 2025 ist hier zu lesen:www.unverpackt-verband.de/vision/packaging
-  Hier stellt sich das Projekt "Unverpackt 2.0" vor:www.hnee.de/unverpackt
-  Projekt-Seite mit Forschungsergebnissen:www.netzwerk-unverpackt.de 

Über den Unverpackt e.V. – Verband der Unverpackt-Läden

Der Unverpackt e.V. – Verband der Unverpackt-Läden ist der Berufsverband der Unverpackt-Läden in Deutschland und der deutschsprachigen EU und wurde am 21. April 2018 in Nürnberg gegründet. Zweck des Vereins ist u.a. die Förderung der Interessen seiner Mitglieder und eines fairen und gemeinwohlorientierten Wirtschaftens. Der Unverpackt e.V. stärkt die Zero Waste-Philosophie und das Bewusstsein für Umweltprobleme sowie müllvermeidende Wege des Konsumierens und Wirtschaftens. Er verfolgt seine Ziele insbesondere durch den Ausdruck der gemeinsamen Positionen und Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik, Wirtschaft und Gesellschaft durch Öffentlichkeitsarbeit sowie Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedern.

Weitere Informationen im Web: https://unverpackt-verband.de

Pressekontakt:

Shabnam Beus
Tel.: 0221 98 65 77 41
E-Mail: presse@unverpackt-verband.de

Hinweise zum Foto:
Dieses können Sie gern für Ihre Veröffentlichung im Rahmen der Pressemitteilung
verwenden. Bitte beachten Sie den Copyright-Hinweis © Jennifer Kiowsky, 2018.

Original-Content von: Unverpackt e.V. – Verband der Unverpackt-Läden, übermittelt

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Immer mehr Unverpackt-Läden eröffnen – Unverpackt-Verband treibt als Projektpartner der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde die Ökologische Transformation voran

08.04.2021 – 12:58

Unverpackt e.V. – Verband der Unverpackt-Läden

Immer mehr Unverpackt-Läden eröffnen – Unverpackt-Verband treibt als Projektpartner der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde die Ökologische Transformation voran


















Immer mehr Unverpackt-Läden eröffnen - Unverpackt-Verband treibt als Projektpartner der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde die Ökologische Transformation voran
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Köln (ots)

Für den stationären Einzelhandel war 2020 ein hartes Jahr – auch an vielen Unverpackt-Läden ging das nicht spurlos vorüber. Dennoch ist die Branche keinesfalls eingeschlafen, sondern wächst weiter rasant. Gregor Witt, Vorsitzender des Unverpackt e.V.: „Trotz Corona haben im letzten Jahr 70 Unverpackt-Läden eröffnet. Das Konzept des Unverpackt-Ladens wird mittlerweile von großen Teilen der Gesellschaft angenommen. “

An der diesjährigen digitalen Jahreshauptversammlung des Unverpackt-Verbandes nahmen rund 200 Mitglieder und Fördermitglieder teil. Denn trotz der wirtschaftlichen Lage des Landes, trotz Corona-Regeln, trotz des schwierigen Jahres für den Einzelhandel entwickelt sich der Unverpackt-Trend weiter. Derzeitig sind im Verband 380 Unverpackt-Läden gelistet, 266 weitere sind aktuell in Planung.

„Wir werden immer größer. Nicht nur als Verband, sondern auch als Bewegung und als wirtschaftlicher Akteur. Die Jahreshauptversammlung hat uns gezeigt, wie viele wir mittlerweile sind und wie viel Engagement, Wissen und Kraft in unserem Verband steckt.“, so Gregor Witt.

Unser Verpackungsmüll ist zu viel – die Politik ist gefordert

Das Aufkommen an Verpackungsabfällen steigt in Deutschland stetig an. Im Jahr 2019 wurden bei den privaten Endverbraucherinnen und -verbrauchern in Deutschland pro Kopf 72 Kilogramm Verpackungsmüll eingesammelt, durchschnittlich waren das 4 Kilogramm mehr pro Person als im Jahr zuvor.* Die Politik ist gefordert, diesem Übermaß an Verpackungsmüll Einhalt zu gebieten.

Ein erklärtes Ziel des Verbandes ist es daher auch, politisch besser gehört zu werden. „Die Politik muss umfassende Rahmenbedingungen für die Unverpackt-Branche und für müllfreies Einkaufen insgesamt schaffen – nicht nur im Verkaufsraum, sondern auch hinter den Kulissen. Dass immer mehr Supermärkte lose Ware anbieten, beweist, dass wir mittlerweile im wirtschaftlichen Kontext ernst genommen werden. Nun muss die Politik folgen und Gesetze auf den Weg bringen, die Müll mehr regulieren und restriktiveren. “

Weiterdenken – Konkrete Umsetzung und Forschungsprojekt

Innerhalb des Verbandes wird diese Forderung bereits umgesetzt. Die Verpackungsvision 2025 bringt auf den Punkt, was sehr viele Unverpackt-Läden ohnehin längst praktizieren. Somit sichert das Regelwerk auch den Qualitäts- und Entwicklungsanspruch des Verbandes und seiner Mitglieder. So soll spätestens ab 2025 gänzlich auf Einweg-Verkaufsverpackungen aus Kunststoff sowie auf unnötige Verpackungen verzichtet werden. Modelle der Wiederverwendung, von Verpackungen ersetzen Einweg-Verpackungen immer dann, wenn die Wiederverwendung ökologisch vorteilhafter ist. Außerdem hat sich der Verband vorgenommen, nur noch Verpackungen zu benutzen, die vollständig wiederverwendbar, recyclebar oder kompostierbar sind.

Die konkrete Umsetzung der Verpackungsvision 2025 wird in einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) erarbeitet. Das Projekt „Unverpackt 2.0“ soll eine Professionalisierung und Verbesserung der Beschaffung von Unverpackt-Läden über gemeinsam entwickelte Standards erarbeiten. Dies kann in den Bereichen Mehrwegsysteme, Hygiene und bei Prozessen erfolgen. Mit Hilfe der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), die das Projekt mit knapp 300.000 Euro unterstützt, soll der verpackungsreduzierte Einkauf durch Standardisierung praxistauglicher Lösungen gefördert werden. Das Forschungsprojekt startete am 1. April und soll über 30 Monate Potenziale und Herausforderungen von Unverpackt-Läden in Deutschland im Rahmen einer qualitativen Studie erheben, analysieren und hinsichtlich ihrer Implikationen für nachhaltigen Konsum zu untersuchen. Die Vermutung: Unverpacktes Einkaufen birgt ein großes Potential zur ökologischen Transformation der Prozesse im Lebensmitteleinzelhandel.

-  Die gesamte Verpackungsvision 2025 ist hier zu lesen:www.unverpackt-verband.de/vision/packaging
-  Hier stellt sich das Projekt "Unverpackt 2.0" vor:www.hnee.de/unverpackt
-  Projekt-Seite mit Forschungsergebnissen:www.netzwerk-unverpackt.de 

Über den Unverpackt e.V. – Verband der Unverpackt-Läden

Der Unverpackt e.V. – Verband der Unverpackt-Läden ist der Berufsverband der Unverpackt-Läden in Deutschland und der deutschsprachigen EU und wurde am 21. April 2018 in Nürnberg gegründet. Zweck des Vereins ist u.a. die Förderung der Interessen seiner Mitglieder und eines fairen und gemeinwohlorientierten Wirtschaftens. Der Unverpackt e.V. stärkt die Zero Waste-Philosophie und das Bewusstsein für Umweltprobleme sowie müllvermeidende Wege des Konsumierens und Wirtschaftens. Er verfolgt seine Ziele insbesondere durch den Ausdruck der gemeinsamen Positionen und Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik, Wirtschaft und Gesellschaft durch Öffentlichkeitsarbeit sowie Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedern.

Weitere Informationen im Web: https://unverpackt-verband.de

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Shabnam Beus
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E-Mail: presse@unverpackt-verband.de

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Dr. Oetker veröffentlicht Nachhaltigkeitsziele: Die Projekte der Dr. Oetker Sustainability Charter laufen bereits auf Hochtouren

08.04.2021 – 10:00

Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG

Dr. Oetker veröffentlicht Nachhaltigkeitsziele: Die Projekte der Dr. Oetker Sustainability Charter laufen bereits auf Hochtouren


















Dr. Oetker veröffentlicht Nachhaltigkeitsziele: Die Projekte der Dr. Oetker Sustainability Charter laufen bereits auf Hochtouren
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Bielefeld (ots)

Dr. Oetker übernimmt seit jeher Verantwortung und versteht nachhaltiges Handeln als Teil seiner Unternehmens-DNA. Seine ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele bündelt das Unternehmen nun in der Dr. Oetker Sustainability Charter. Unter anderem möchte Dr. Oetker Klimaneutralität erreichen, Plastik reduzieren und seine Verpackungen vollständig recyclingfähig machen. Darüber hinaus investiert das Unternehmen verstärkt in die Nährwertprofile seiner Produkte.

„Als lebensmittelproduzierendes Familienunternehmen mit Produktions- und Vertriebsgesellschaften auf allen Kontinenten dieser Welt, sind wir uns unserer besonderen Verantwortung gegenüber Mensch und Natur bewusst. Mit der Umsetzung der Dr. Oetker Sustainability Charter fördern wir den bewussten Lebensstil unserer Verbraucher, sorgen für faire und nachhaltige Bedingungen entlang der gesamten Lieferkette und minimieren gleichzeitig unseren ökologischen Fußabdruck. Damit bleibt sich Dr. Oetker seiner Kernkompetenz treu, produziert hochwertige Lebensmittel für nachhaltige Genussmomente und bietet seinen Verbrauchern immer mehr relevante Lösungen rund um seine Produktangebote an“, so Dr. Albert Christmann, Vorsitzender der Geschäftsführung von Dr. Oetker.

Drei Dimensionen der Sustainability Charter

Insgesamt 27 Projekte umfasst die 2020 intern ausgerollte Sustainability Charter, unter deren Dach interdisziplinäre Teams daran arbeiten, die ambitionierten Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Die konkreten Ziele sind den drei Dimensionen Our Food, Our World und Our Company zugeordnet.

Our Food verfolgt den Ansatz, Verbrauchern einen gesundheitsorientierten und nachhaltigen Lebensstil zu ermöglichen. Unter anderem wird Dr. Oetker seine bereits bestehenden Aktivitäten verstärken und die Entwicklung gesünderer Lebensmittel weiter vorantreiben. Bis 2025 strebt das Unternehmen beispielsweise an, die Nährwertprofile seiner Produkte zu optimieren und etwa den Einsatz von Salz, Zucker und Fett um bis zu 20 Prozent zu reduzieren.

In Our World bündeln sich alle Aktivitäten, mit denen Dr. Oetker die sozialen und umweltbezogenen Auswirkungen des unternehmerischen Handelns positiv gestaltet. Bereits bis 2022 wird das Unternehmen Klimaneutralität an allen Standorten erreichen. Die Menge an Lebensmittelabfällen, die Dr. Oetker unmittelbar beeinflussen kann, wird bis 2025 um 25 Prozent verringert. Mit dem Ziel, die Recyclingfähigkeit für alle Verpackungsmaterialien bis 2025 sicherzustellen, leistet das Unternehmen gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von Plastikabfällen. Zudem plant Dr. Oetker, seine Lieferketten nachhaltig zu gestalten – sowohl in sozialer als auch in ökologischer Hinsicht.

Our Company bezieht sich auf die Mitarbeiter von Dr. Oetker: Das Unternehmen bleibt ein sozialer Arbeitgeber, gewährleistet Gleichberechtigung und fördert Vielfalt. Mit dem Ziel, Arbeitsunfälle komplett zu vermeiden, wird Dr. Oetker darüber hinaus bis 2025 an allen Produktionsstandorten ein Managementsystem implementieren, das der international anerkannten Zertifizierungsnorm ISO 45001 entspricht.

Alle Ziele und Hintergründe finden Interessierte auf: www.oetker.de/nachhaltigkeit (deutsch) und www.oetker.com/sustainability (englisch)

Fokus auf Verbraucherwünsche

Bei der Gestaltung der Ziele hat Dr. Oetker selbstredend seine Verbraucher einbezogen, wie Dr. Judith Güthoff, Hauptabteilungsleiterin Nachhaltigkeit & Compliance bei Dr. Oetker, erläutert: „Die Ergebnisse der Befragungen von internen Stakeholdern und unseren Verbrauchern sind neben unserer eigenen Überzeugung wichtige Basis für die Ziele, die wir uns in der Sustainability Charter gesetzt haben. Die Konsumenten stehen bei Dr. Oetker seit jeher im Mittelpunkt. Daher ist es nur folgerichtig, dass wir ihre Meinung hören und ihre Wünsche einbeziehen. Vor diesem Hintergrund ist die Dr. Oetker Sustainability Charter auch ein Spiegelbild gesellschaftlicher Entwicklungen, die darauf abzielen, Themen wie Klimaschutz, Tierwohl und Diversität in den Mittelpunkt unseres Tuns zu rücken. Gleichzeitig reflektieren wir mit unserem Handeln das zunehmende Gesundheitsbewusstsein der Verbraucher, denen bewusste und nachhaltige Ernährung immer wichtiger werden. Dem tragen wir mit unseren Nachhaltigkeitszielen Rechnung.“

Pressekontakt:

Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG
Hauptabteilung Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Jörg Schillinger
Telefon: +49 521 155-2619
E-Mail: joerg.schillinger@oetker.com
Internet: www.oetker.de

Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG
Hauptabteilung Öffentlichkeitsarbeit
Thierry Krauser
Telefon: +49 521 155-2349
E-Mail: thierry.krauser@oetker.com
Internet: www.oetker.de

Original-Content von: Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG, übermittelt

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Dr. Oetker veröffentlicht Nachhaltigkeitsziele: Die Projekte der Dr. Oetker Sustainability Charter laufen bereits auf Hochtouren

08.04.2021 – 10:00

Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG

Dr. Oetker veröffentlicht Nachhaltigkeitsziele: Die Projekte der Dr. Oetker Sustainability Charter laufen bereits auf Hochtouren


















Dr. Oetker veröffentlicht Nachhaltigkeitsziele: Die Projekte der Dr. Oetker Sustainability Charter laufen bereits auf Hochtouren
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Dr. Oetker übernimmt seit jeher Verantwortung und versteht nachhaltiges Handeln als Teil seiner Unternehmens-DNA. Seine ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele bündelt das Unternehmen nun in der Dr. Oetker Sustainability Charter. Unter anderem möchte Dr. Oetker Klimaneutralität erreichen, Plastik reduzieren und seine Verpackungen vollständig recyclingfähig machen. Darüber hinaus investiert das Unternehmen verstärkt in die Nährwertprofile seiner Produkte.

„Als lebensmittelproduzierendes Familienunternehmen mit Produktions- und Vertriebsgesellschaften auf allen Kontinenten dieser Welt, sind wir uns unserer besonderen Verantwortung gegenüber Mensch und Natur bewusst. Mit der Umsetzung der Dr. Oetker Sustainability Charter fördern wir den bewussten Lebensstil unserer Verbraucher, sorgen für faire und nachhaltige Bedingungen entlang der gesamten Lieferkette und minimieren gleichzeitig unseren ökologischen Fußabdruck. Damit bleibt sich Dr. Oetker seiner Kernkompetenz treu, produziert hochwertige Lebensmittel für nachhaltige Genussmomente und bietet seinen Verbrauchern immer mehr relevante Lösungen rund um seine Produktangebote an“, so Dr. Albert Christmann, Vorsitzender der Geschäftsführung von Dr. Oetker.

Drei Dimensionen der Sustainability Charter

Insgesamt 27 Projekte umfasst die 2020 intern ausgerollte Sustainability Charter, unter deren Dach interdisziplinäre Teams daran arbeiten, die ambitionierten Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Die konkreten Ziele sind den drei Dimensionen Our Food, Our World und Our Company zugeordnet.

Our Food verfolgt den Ansatz, Verbrauchern einen gesundheitsorientierten und nachhaltigen Lebensstil zu ermöglichen. Unter anderem wird Dr. Oetker seine bereits bestehenden Aktivitäten verstärken und die Entwicklung gesünderer Lebensmittel weiter vorantreiben. Bis 2025 strebt das Unternehmen beispielsweise an, die Nährwertprofile seiner Produkte zu optimieren und etwa den Einsatz von Salz, Zucker und Fett um bis zu 20 Prozent zu reduzieren.

In Our World bündeln sich alle Aktivitäten, mit denen Dr. Oetker die sozialen und umweltbezogenen Auswirkungen des unternehmerischen Handelns positiv gestaltet. Bereits bis 2022 wird das Unternehmen Klimaneutralität an allen Standorten erreichen. Die Menge an Lebensmittelabfällen, die Dr. Oetker unmittelbar beeinflussen kann, wird bis 2025 um 25 Prozent verringert. Mit dem Ziel, die Recyclingfähigkeit für alle Verpackungsmaterialien bis 2025 sicherzustellen, leistet das Unternehmen gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von Plastikabfällen. Zudem plant Dr. Oetker, seine Lieferketten nachhaltig zu gestalten – sowohl in sozialer als auch in ökologischer Hinsicht.

Our Company bezieht sich auf die Mitarbeiter von Dr. Oetker: Das Unternehmen bleibt ein sozialer Arbeitgeber, gewährleistet Gleichberechtigung und fördert Vielfalt. Mit dem Ziel, Arbeitsunfälle komplett zu vermeiden, wird Dr. Oetker darüber hinaus bis 2025 an allen Produktionsstandorten ein Managementsystem implementieren, das der international anerkannten Zertifizierungsnorm ISO 45001 entspricht.

Alle Ziele und Hintergründe finden Interessierte auf: www.oetker.de/nachhaltigkeit (deutsch) und www.oetker.com/sustainability (englisch)

Fokus auf Verbraucherwünsche

Bei der Gestaltung der Ziele hat Dr. Oetker selbstredend seine Verbraucher einbezogen, wie Dr. Judith Güthoff, Hauptabteilungsleiterin Nachhaltigkeit & Compliance bei Dr. Oetker, erläutert: „Die Ergebnisse der Befragungen von internen Stakeholdern und unseren Verbrauchern sind neben unserer eigenen Überzeugung wichtige Basis für die Ziele, die wir uns in der Sustainability Charter gesetzt haben. Die Konsumenten stehen bei Dr. Oetker seit jeher im Mittelpunkt. Daher ist es nur folgerichtig, dass wir ihre Meinung hören und ihre Wünsche einbeziehen. Vor diesem Hintergrund ist die Dr. Oetker Sustainability Charter auch ein Spiegelbild gesellschaftlicher Entwicklungen, die darauf abzielen, Themen wie Klimaschutz, Tierwohl und Diversität in den Mittelpunkt unseres Tuns zu rücken. Gleichzeitig reflektieren wir mit unserem Handeln das zunehmende Gesundheitsbewusstsein der Verbraucher, denen bewusste und nachhaltige Ernährung immer wichtiger werden. Dem tragen wir mit unseren Nachhaltigkeitszielen Rechnung.“

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Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG
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Dr. Jörg Schillinger
Telefon: +49 521 155-2619
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Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG
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Thierry Krauser
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Online-Shopping mit gutem GewissenVersandverpackungen aus Wellpappe werden vollständig recycelt – E-Commerce ist oft ökologischer als Einkauf im stationären Handel

07.04.2021 – 10:40

Verband der Wellpappen-Industrie e. V.

Online-Shopping mit gutem Gewissen
Versandverpackungen aus Wellpappe werden vollständig recycelt – E-Commerce ist oft ökologischer als Einkauf im stationären Handel


















Online-Shopping mit gutem Gewissen / Versandverpackungen aus Wellpappe werden vollständig recycelt - E-Commerce ist oft ökologischer als Einkauf im stationären Handel
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Darmstadt (ots)

Einkaufen per Mausklick ist bequem und zeitsparend, viele schätzen die große Auswahl und den leichten Angebotsvergleich am Bildschirm. Das Wachstum des Internet-Handels in den vergangenen Jahren zeigt deutlich, wie gut Onlineshopping bei den Verbrauchern ankommt. Aus ökologischer Sicht gibt es keinen Anlass für ein schlechtes Gewissen, wie ein Blick auf die Fakten zeigt.

Umweltvorteile beim Onlinehandel

Grundsätzlich ist Onlineshopping nicht umweltschädlicher als der Einkauf im Warenhaus, Baumarkt oder in der Boutique, wie eine Ökobilanz des Deutschen Clean Tech Instituts (DCTI) belegt. Demnach schneidet weder der Onlinehandel noch der stationäre Handel besonders gut oder schlecht ab. Im Durchschnitt sei der Transport von Waren vom Händler zum Kunden beim Onlinehandel sogar etwas effizienter und emittiert dadurch weniger klimaschädliche Gase – selbst unter Einbeziehung der Retouren, die beim Paketversand den Handel prägen.

Wie steht es mit der Behauptung, dass Zustellfahrzeuge den Verkehr der Innenstädte belasten? Stimmt nicht, sagt der niederländische Professor für Stadtlogistik Walther Ploos van Amstel. „Keine europäische Stadt hat ein Verkehrsproblem wegen Paketzustellern. Nur sieben Prozent des gesamten Logistikverkehrs entstehen durch Paketzustellung, zwei Drittel dieser Lieferungen gehen an Geschäftskunden.“ Letztlich machen Transporter, die beispielsweise Schuhe nach Hause liefern, weniger als ein Prozent aller Fahrzeuge aus. Für das Verkehrsaufkommen und alle damit zusammenhängenden Probleme in der Stadt gilt: „Die Schuhe, die im Internet bestellt werden, sind nicht das Problem.“

Gebrauchte Verpackungen als wertvoller Rohstoff

Aber was ist mit dem angeblichen Verpackungsmüll? Tatsächlich bringt der wachsende Internet-Handel insgesamt mehr Versandverpackungen in die Haushalte. „Aber die gute Nachricht ist: Gebrauchte Amazon- oder Zalando-Kisten sind ebenso wenig Müll wie die regalfertige Verpackung aus dem Supermarkt – es sind vielmehr vorbildliche Kreislaufprodukte„, sagt Dr. Oliver Wolfrum, Geschäftsführer des Verbandes der Wellpappen-Industrie. „Wellpappe ist nach ihrer Nutzung ein wichtiger Rohstoff für die Herstellung von Papier, aus dem neue Verpackungen hergestellt werden.“

Für Endverbraucher ist die Sammlung gebrauchter Wellpappe effizient und bequem über den Altpapierkreislauf geregelt, so dass sie fast vollständig erfasst und recycelt wird – und das viele Male. „Neuesten Erkenntnissen des bifa Umweltinstituts zufolge können die Fasern der Wellpappe mindestens 20-mal ohne Qualitätsverlust recycelt werden“, so Wolfrum. Damit der Kreislauf effizient funktioniert und die Tonnen und Container auch bei höherem Aufkommen optimal genutzt werden können, kooperiert die Wellpappenindustrie mit kommunalen Entsorgungsunternehmen: Mit der Aktion „Mach’s flach!“ erinnert der VDW Verbraucher daran, Versandkisten und -schachteln Platz sparend flach zu machen.

Zusätzliches Bildmaterial finden Sie auf der VDW-Website.

Pressekontakt:

Sabine Egidius
PR-/Marketing-Managerin
Verband der Wellpappenindustrie e. V.
Mobil: +49 (0) 151 23405755
Email: egidius@vdw-da.de
www.wellpappen-industrie.de

Original-Content von: Verband der Wellpappen-Industrie e. V., übermittelt

Veröffentlicht am

Online-Shopping mit gutem GewissenVersandverpackungen aus Wellpappe werden vollständig recycelt – E-Commerce ist oft ökologischer als Einkauf im stationären Handel

07.04.2021 – 10:40

Verband der Wellpappen-Industrie e. V.

Online-Shopping mit gutem Gewissen
Versandverpackungen aus Wellpappe werden vollständig recycelt – E-Commerce ist oft ökologischer als Einkauf im stationären Handel


















Online-Shopping mit gutem Gewissen / Versandverpackungen aus Wellpappe werden vollständig recycelt - E-Commerce ist oft ökologischer als Einkauf im stationären Handel
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Darmstadt (ots)

Einkaufen per Mausklick ist bequem und zeitsparend, viele schätzen die große Auswahl und den leichten Angebotsvergleich am Bildschirm. Das Wachstum des Internet-Handels in den vergangenen Jahren zeigt deutlich, wie gut Onlineshopping bei den Verbrauchern ankommt. Aus ökologischer Sicht gibt es keinen Anlass für ein schlechtes Gewissen, wie ein Blick auf die Fakten zeigt.

Umweltvorteile beim Onlinehandel

Grundsätzlich ist Onlineshopping nicht umweltschädlicher als der Einkauf im Warenhaus, Baumarkt oder in der Boutique, wie eine Ökobilanz des Deutschen Clean Tech Instituts (DCTI) belegt. Demnach schneidet weder der Onlinehandel noch der stationäre Handel besonders gut oder schlecht ab. Im Durchschnitt sei der Transport von Waren vom Händler zum Kunden beim Onlinehandel sogar etwas effizienter und emittiert dadurch weniger klimaschädliche Gase – selbst unter Einbeziehung der Retouren, die beim Paketversand den Handel prägen.

Wie steht es mit der Behauptung, dass Zustellfahrzeuge den Verkehr der Innenstädte belasten? Stimmt nicht, sagt der niederländische Professor für Stadtlogistik Walther Ploos van Amstel. „Keine europäische Stadt hat ein Verkehrsproblem wegen Paketzustellern. Nur sieben Prozent des gesamten Logistikverkehrs entstehen durch Paketzustellung, zwei Drittel dieser Lieferungen gehen an Geschäftskunden.“ Letztlich machen Transporter, die beispielsweise Schuhe nach Hause liefern, weniger als ein Prozent aller Fahrzeuge aus. Für das Verkehrsaufkommen und alle damit zusammenhängenden Probleme in der Stadt gilt: „Die Schuhe, die im Internet bestellt werden, sind nicht das Problem.“

Gebrauchte Verpackungen als wertvoller Rohstoff

Aber was ist mit dem angeblichen Verpackungsmüll? Tatsächlich bringt der wachsende Internet-Handel insgesamt mehr Versandverpackungen in die Haushalte. „Aber die gute Nachricht ist: Gebrauchte Amazon- oder Zalando-Kisten sind ebenso wenig Müll wie die regalfertige Verpackung aus dem Supermarkt – es sind vielmehr vorbildliche Kreislaufprodukte„, sagt Dr. Oliver Wolfrum, Geschäftsführer des Verbandes der Wellpappen-Industrie. „Wellpappe ist nach ihrer Nutzung ein wichtiger Rohstoff für die Herstellung von Papier, aus dem neue Verpackungen hergestellt werden.“

Für Endverbraucher ist die Sammlung gebrauchter Wellpappe effizient und bequem über den Altpapierkreislauf geregelt, so dass sie fast vollständig erfasst und recycelt wird – und das viele Male. „Neuesten Erkenntnissen des bifa Umweltinstituts zufolge können die Fasern der Wellpappe mindestens 20-mal ohne Qualitätsverlust recycelt werden“, so Wolfrum. Damit der Kreislauf effizient funktioniert und die Tonnen und Container auch bei höherem Aufkommen optimal genutzt werden können, kooperiert die Wellpappenindustrie mit kommunalen Entsorgungsunternehmen: Mit der Aktion „Mach’s flach!“ erinnert der VDW Verbraucher daran, Versandkisten und -schachteln Platz sparend flach zu machen.

Zusätzliches Bildmaterial finden Sie auf der VDW-Website.

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07.04.2021 – 10:40

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Umweltvorteile beim Onlinehandel

Grundsätzlich ist Onlineshopping nicht umweltschädlicher als der Einkauf im Warenhaus, Baumarkt oder in der Boutique, wie eine Ökobilanz des Deutschen Clean Tech Instituts (DCTI) belegt. Demnach schneidet weder der Onlinehandel noch der stationäre Handel besonders gut oder schlecht ab. Im Durchschnitt sei der Transport von Waren vom Händler zum Kunden beim Onlinehandel sogar etwas effizienter und emittiert dadurch weniger klimaschädliche Gase – selbst unter Einbeziehung der Retouren, die beim Paketversand den Handel prägen.

Wie steht es mit der Behauptung, dass Zustellfahrzeuge den Verkehr der Innenstädte belasten? Stimmt nicht, sagt der niederländische Professor für Stadtlogistik Walther Ploos van Amstel. „Keine europäische Stadt hat ein Verkehrsproblem wegen Paketzustellern. Nur sieben Prozent des gesamten Logistikverkehrs entstehen durch Paketzustellung, zwei Drittel dieser Lieferungen gehen an Geschäftskunden.“ Letztlich machen Transporter, die beispielsweise Schuhe nach Hause liefern, weniger als ein Prozent aller Fahrzeuge aus. Für das Verkehrsaufkommen und alle damit zusammenhängenden Probleme in der Stadt gilt: „Die Schuhe, die im Internet bestellt werden, sind nicht das Problem.“

Gebrauchte Verpackungen als wertvoller Rohstoff

Aber was ist mit dem angeblichen Verpackungsmüll? Tatsächlich bringt der wachsende Internet-Handel insgesamt mehr Versandverpackungen in die Haushalte. „Aber die gute Nachricht ist: Gebrauchte Amazon- oder Zalando-Kisten sind ebenso wenig Müll wie die regalfertige Verpackung aus dem Supermarkt – es sind vielmehr vorbildliche Kreislaufprodukte„, sagt Dr. Oliver Wolfrum, Geschäftsführer des Verbandes der Wellpappen-Industrie. „Wellpappe ist nach ihrer Nutzung ein wichtiger Rohstoff für die Herstellung von Papier, aus dem neue Verpackungen hergestellt werden.“

Für Endverbraucher ist die Sammlung gebrauchter Wellpappe effizient und bequem über den Altpapierkreislauf geregelt, so dass sie fast vollständig erfasst und recycelt wird – und das viele Male. „Neuesten Erkenntnissen des bifa Umweltinstituts zufolge können die Fasern der Wellpappe mindestens 20-mal ohne Qualitätsverlust recycelt werden“, so Wolfrum. Damit der Kreislauf effizient funktioniert und die Tonnen und Container auch bei höherem Aufkommen optimal genutzt werden können, kooperiert die Wellpappenindustrie mit kommunalen Entsorgungsunternehmen: Mit der Aktion „Mach’s flach!“ erinnert der VDW Verbraucher daran, Versandkisten und -schachteln Platz sparend flach zu machen.

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Online-Shopping mit gutem GewissenVersandverpackungen aus Wellpappe werden vollständig recycelt – E-Commerce ist oft ökologischer als Einkauf im stationären Handel

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Online-Shopping mit gutem Gewissen
Versandverpackungen aus Wellpappe werden vollständig recycelt – E-Commerce ist oft ökologischer als Einkauf im stationären Handel


















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Umweltvorteile beim Onlinehandel

Grundsätzlich ist Onlineshopping nicht umweltschädlicher als der Einkauf im Warenhaus, Baumarkt oder in der Boutique, wie eine Ökobilanz des Deutschen Clean Tech Instituts (DCTI) belegt. Demnach schneidet weder der Onlinehandel noch der stationäre Handel besonders gut oder schlecht ab. Im Durchschnitt sei der Transport von Waren vom Händler zum Kunden beim Onlinehandel sogar etwas effizienter und emittiert dadurch weniger klimaschädliche Gase – selbst unter Einbeziehung der Retouren, die beim Paketversand den Handel prägen.

Wie steht es mit der Behauptung, dass Zustellfahrzeuge den Verkehr der Innenstädte belasten? Stimmt nicht, sagt der niederländische Professor für Stadtlogistik Walther Ploos van Amstel. „Keine europäische Stadt hat ein Verkehrsproblem wegen Paketzustellern. Nur sieben Prozent des gesamten Logistikverkehrs entstehen durch Paketzustellung, zwei Drittel dieser Lieferungen gehen an Geschäftskunden.“ Letztlich machen Transporter, die beispielsweise Schuhe nach Hause liefern, weniger als ein Prozent aller Fahrzeuge aus. Für das Verkehrsaufkommen und alle damit zusammenhängenden Probleme in der Stadt gilt: „Die Schuhe, die im Internet bestellt werden, sind nicht das Problem.“

Gebrauchte Verpackungen als wertvoller Rohstoff

Aber was ist mit dem angeblichen Verpackungsmüll? Tatsächlich bringt der wachsende Internet-Handel insgesamt mehr Versandverpackungen in die Haushalte. „Aber die gute Nachricht ist: Gebrauchte Amazon- oder Zalando-Kisten sind ebenso wenig Müll wie die regalfertige Verpackung aus dem Supermarkt – es sind vielmehr vorbildliche Kreislaufprodukte„, sagt Dr. Oliver Wolfrum, Geschäftsführer des Verbandes der Wellpappen-Industrie. „Wellpappe ist nach ihrer Nutzung ein wichtiger Rohstoff für die Herstellung von Papier, aus dem neue Verpackungen hergestellt werden.“

Für Endverbraucher ist die Sammlung gebrauchter Wellpappe effizient und bequem über den Altpapierkreislauf geregelt, so dass sie fast vollständig erfasst und recycelt wird – und das viele Male. „Neuesten Erkenntnissen des bifa Umweltinstituts zufolge können die Fasern der Wellpappe mindestens 20-mal ohne Qualitätsverlust recycelt werden“, so Wolfrum. Damit der Kreislauf effizient funktioniert und die Tonnen und Container auch bei höherem Aufkommen optimal genutzt werden können, kooperiert die Wellpappenindustrie mit kommunalen Entsorgungsunternehmen: Mit der Aktion „Mach’s flach!“ erinnert der VDW Verbraucher daran, Versandkisten und -schachteln Platz sparend flach zu machen.

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