Veröffentlicht am

Dreistes Greenwashing durch Tetra Pak: Deutsche Umwelthilfe fordert sofortigen Stopp der Umweltlügen zu Getränkekartons

24.03.2021 – 09:50

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Dreistes Greenwashing durch Tetra Pak: Deutsche Umwelthilfe fordert sofortigen Stopp der Umweltlügen zu Getränkekartons


















Berlin (ots)

-  Recyclinglüge von Tetra Pak: DUH rechnet nach und stellt fest, dass Recyclingquote bei nur 30 Prozent liegt 
-  Die Wahrheit über den Getränkeplastikkarton: Neufaserpapier, viel Plastik und sehr wenig Recycling - nachhaltige Verpackungen sehen anders aus 
-  DUH fordert Einwegpfand auf Getränkekartons und rät Verbraucherinnen und Verbrauchern, regionale Mehrwegflaschen zu nutzen  

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert die am 20. März vom Marktführer für Getränkekartons Tetra Pak gestartete Nachhaltigkeitskampagne „Natürlich. Karton“ als dreistes Greenwashing und fordert einen sofortigen Stopp. Tetra Pak gaukelt Verbraucherinnen und Verbrauchern vor, Getränkekartons seien besonders gut zu recyceln und sehr klimafreundlich. Auch erweckt das Unternehmen durch Werbebilder den Eindruck, als würde zur Herstellung von Getränkekartons Recyclingpapier eingesetzt. In Wirklichkeit aber bestehen Getränkekartons aus Neufasern, beinhalten viel Plastik und werden kaum recycelt. Die DUH rät Verbraucherinnen und Verbrauchern, einen Bogen um die schlecht recyclebare Verbundverpackung zu machen und stattdessen auf umweltfreundliche Mehrwegflaschen aus der Region zu setzen.

Getränkekartons als umweltfreundlich zu bezeichnen, ist einfach nur falsch. Es ist der Versuch eines Konzerns, weiterhin auf Einweg zu setzen, obwohl nur umweltfreundliche Mehrwegflaschen die Lösung sein können. Der Getränkekarton ist ökologischer Unsinn und ändert nichts an den immer größer werdenden Müllbergen in Deutschland – im Gegenteil. Der Getränkekarton ist eine Einwegverpackung, die oft zu mehr als der Hälfte aus Plastik besteht. Für die Produktion werden Unmengen an Wasser benötigt, Wälder abgeholzt und viel Energie verbraucht„, sagt die Stellvertretende DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz.

Der Gipfel der Dreistigkeit ist nach Ansicht der DUH die Recyclinglüge des Konzerns. „Rund vierzig Prozent der Getränkekartons landen nicht im gelben Sack, sondern im Restmüll sowie der Papiertonne und damit in der Verbrennung oder aber sie werden in der Umwelt entsorgt. Die tatsächliche Recyclingquote von Getränkekartons beträgt nach unseren Berechnungen mickrige 30 Prozent. Das verschlechtert die Ressourcen- und Klimabilanz ganz erheblich. Das Märchen vom ach so nachhaltigen Getränkekartonrecycling muss unverzüglich ein Ende haben und Getränkekartons müssen in die Pfandpflicht einbezogen werden„, fordert Metz.

Für seine Nachhaltigkeitskampagne verwendet Tetra Pak Fotos von Getränkekartons aus braunen Papierfasern, die nach Einschätzung des Umwelt- und Verbraucherschutzverbandes den Eindruck erwecken sollen, als würde Recyclingpapier verwendet. Selbst der Schraubverschluss aus Plastik wurde auf den Werbebildern braun eingefärbt, um umweltfreundlicher zu wirken.

Getränkekartons bestehen praktisch vollständig aus Neumaterial. Zigtausende Bäume müssen für die Verpackungen abgeholzt werden. Denn für die Herstellung ist langsam wachsendes Holz mit langen Fasern notwendig, das ganz überwiegend über lange Transportwege nach Deutschland importiert wird. Auch für den Plastik- und Aluminiumanteil wird bisher nicht auf Recyclingmaterial zurückgegriffen„, erklärt Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft der DUH.

Tetra Pak bringt in seiner Nachhaltigkeitskampagne Getränkekartons mit dem Begriff der Klimaneutralität in Zusammenhang und sieht diese auf dem Weg zur nachhaltigsten Lebensmittelverpackung der Welt. Hierzu sagt Fischer: „Getränkekartons sind alles andere als nachhaltig. Sie stehen in starkem Widerspruch zu ihrem vermeintlich umweltfreundlichen Image. Tetra Pak bietet Getränkekartonmodelle mit einem Anteil von mehr als 50 Prozent Kunststoff an und behauptet trotzdem, ‚auf dem Weg zur nachhaltigsten Lebensmittelverpackung‘ zu sein. Diese Mogelverpackung hat den Namen Kartonverpackung nicht verdient. Vielmehr handelt es sich um Plastikflaschen 2.0. Komplett aus Kunststoff bestehende Oberteile, langstielige Ausgusshilfen oder überdimensionierte Schraubverschlüsse belegen, wie viel Plastik in der kurzlebigen Einwegverpackung steckt. Das hat nichts mit Klimaschutz zu tun, sondern sorgt für immer mehr klimabelastenden Einweg-Plastikmüll.“

Links:

-  Grafik zur Berechnung der wirklichen Recyclingquote von Getränkekartons und ein Mythenpapier zu den Umweltauswirkungen: https://www.duh.de/getraenkekartons/
-  Informationen rund um das Thema Getränkeverpackungen http://www.duh.de/themen/recycling/verpackungen/getraenkeverpackungen/ 

Pressekontakt:

Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin
0170 7686923, metz@duh.de

Thomas Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft
030 2400867-43, 0151 18256692, fischer@duh.de

DUH-Pressestelle:

Matthias Walter, Marlen Bachmann, Thomas Grafe
030 2400867-20, presse@duh.de

www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe

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Berlin (ots)

-  Recyclinglüge von Tetra Pak: DUH rechnet nach und stellt fest, dass Recyclingquote bei nur 30 Prozent liegt 
-  Die Wahrheit über den Getränkeplastikkarton: Neufaserpapier, viel Plastik und sehr wenig Recycling - nachhaltige Verpackungen sehen anders aus 
-  DUH fordert Einwegpfand auf Getränkekartons und rät Verbraucherinnen und Verbrauchern, regionale Mehrwegflaschen zu nutzen  

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert die am 20. März vom Marktführer für Getränkekartons Tetra Pak gestartete Nachhaltigkeitskampagne „Natürlich. Karton“ als dreistes Greenwashing und fordert einen sofortigen Stopp. Tetra Pak gaukelt Verbraucherinnen und Verbrauchern vor, Getränkekartons seien besonders gut zu recyceln und sehr klimafreundlich. Auch erweckt das Unternehmen durch Werbebilder den Eindruck, als würde zur Herstellung von Getränkekartons Recyclingpapier eingesetzt. In Wirklichkeit aber bestehen Getränkekartons aus Neufasern, beinhalten viel Plastik und werden kaum recycelt. Die DUH rät Verbraucherinnen und Verbrauchern, einen Bogen um die schlecht recyclebare Verbundverpackung zu machen und stattdessen auf umweltfreundliche Mehrwegflaschen aus der Region zu setzen.

Getränkekartons als umweltfreundlich zu bezeichnen, ist einfach nur falsch. Es ist der Versuch eines Konzerns, weiterhin auf Einweg zu setzen, obwohl nur umweltfreundliche Mehrwegflaschen die Lösung sein können. Der Getränkekarton ist ökologischer Unsinn und ändert nichts an den immer größer werdenden Müllbergen in Deutschland – im Gegenteil. Der Getränkekarton ist eine Einwegverpackung, die oft zu mehr als der Hälfte aus Plastik besteht. Für die Produktion werden Unmengen an Wasser benötigt, Wälder abgeholzt und viel Energie verbraucht„, sagt die Stellvertretende DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz.

Der Gipfel der Dreistigkeit ist nach Ansicht der DUH die Recyclinglüge des Konzerns. „Rund vierzig Prozent der Getränkekartons landen nicht im gelben Sack, sondern im Restmüll sowie der Papiertonne und damit in der Verbrennung oder aber sie werden in der Umwelt entsorgt. Die tatsächliche Recyclingquote von Getränkekartons beträgt nach unseren Berechnungen mickrige 30 Prozent. Das verschlechtert die Ressourcen- und Klimabilanz ganz erheblich. Das Märchen vom ach so nachhaltigen Getränkekartonrecycling muss unverzüglich ein Ende haben und Getränkekartons müssen in die Pfandpflicht einbezogen werden„, fordert Metz.

Für seine Nachhaltigkeitskampagne verwendet Tetra Pak Fotos von Getränkekartons aus braunen Papierfasern, die nach Einschätzung des Umwelt- und Verbraucherschutzverbandes den Eindruck erwecken sollen, als würde Recyclingpapier verwendet. Selbst der Schraubverschluss aus Plastik wurde auf den Werbebildern braun eingefärbt, um umweltfreundlicher zu wirken.

Getränkekartons bestehen praktisch vollständig aus Neumaterial. Zigtausende Bäume müssen für die Verpackungen abgeholzt werden. Denn für die Herstellung ist langsam wachsendes Holz mit langen Fasern notwendig, das ganz überwiegend über lange Transportwege nach Deutschland importiert wird. Auch für den Plastik- und Aluminiumanteil wird bisher nicht auf Recyclingmaterial zurückgegriffen„, erklärt Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft der DUH.

Tetra Pak bringt in seiner Nachhaltigkeitskampagne Getränkekartons mit dem Begriff der Klimaneutralität in Zusammenhang und sieht diese auf dem Weg zur nachhaltigsten Lebensmittelverpackung der Welt. Hierzu sagt Fischer: „Getränkekartons sind alles andere als nachhaltig. Sie stehen in starkem Widerspruch zu ihrem vermeintlich umweltfreundlichen Image. Tetra Pak bietet Getränkekartonmodelle mit einem Anteil von mehr als 50 Prozent Kunststoff an und behauptet trotzdem, ‚auf dem Weg zur nachhaltigsten Lebensmittelverpackung‘ zu sein. Diese Mogelverpackung hat den Namen Kartonverpackung nicht verdient. Vielmehr handelt es sich um Plastikflaschen 2.0. Komplett aus Kunststoff bestehende Oberteile, langstielige Ausgusshilfen oder überdimensionierte Schraubverschlüsse belegen, wie viel Plastik in der kurzlebigen Einwegverpackung steckt. Das hat nichts mit Klimaschutz zu tun, sondern sorgt für immer mehr klimabelastenden Einweg-Plastikmüll.“

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-  Grafik zur Berechnung der wirklichen Recyclingquote von Getränkekartons und ein Mythenpapier zu den Umweltauswirkungen: https://www.duh.de/getraenkekartons/
-  Informationen rund um das Thema Getränkeverpackungen http://www.duh.de/themen/recycling/verpackungen/getraenkeverpackungen/ 

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-  Recyclinglüge von Tetra Pak: DUH rechnet nach und stellt fest, dass Recyclingquote bei nur 30 Prozent liegt 
-  Die Wahrheit über den Getränkeplastikkarton: Neufaserpapier, viel Plastik und sehr wenig Recycling - nachhaltige Verpackungen sehen anders aus 
-  DUH fordert Einwegpfand auf Getränkekartons und rät Verbraucherinnen und Verbrauchern, regionale Mehrwegflaschen zu nutzen  

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert die am 20. März vom Marktführer für Getränkekartons Tetra Pak gestartete Nachhaltigkeitskampagne „Natürlich. Karton“ als dreistes Greenwashing und fordert einen sofortigen Stopp. Tetra Pak gaukelt Verbraucherinnen und Verbrauchern vor, Getränkekartons seien besonders gut zu recyceln und sehr klimafreundlich. Auch erweckt das Unternehmen durch Werbebilder den Eindruck, als würde zur Herstellung von Getränkekartons Recyclingpapier eingesetzt. In Wirklichkeit aber bestehen Getränkekartons aus Neufasern, beinhalten viel Plastik und werden kaum recycelt. Die DUH rät Verbraucherinnen und Verbrauchern, einen Bogen um die schlecht recyclebare Verbundverpackung zu machen und stattdessen auf umweltfreundliche Mehrwegflaschen aus der Region zu setzen.

Getränkekartons als umweltfreundlich zu bezeichnen, ist einfach nur falsch. Es ist der Versuch eines Konzerns, weiterhin auf Einweg zu setzen, obwohl nur umweltfreundliche Mehrwegflaschen die Lösung sein können. Der Getränkekarton ist ökologischer Unsinn und ändert nichts an den immer größer werdenden Müllbergen in Deutschland – im Gegenteil. Der Getränkekarton ist eine Einwegverpackung, die oft zu mehr als der Hälfte aus Plastik besteht. Für die Produktion werden Unmengen an Wasser benötigt, Wälder abgeholzt und viel Energie verbraucht„, sagt die Stellvertretende DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz.

Der Gipfel der Dreistigkeit ist nach Ansicht der DUH die Recyclinglüge des Konzerns. „Rund vierzig Prozent der Getränkekartons landen nicht im gelben Sack, sondern im Restmüll sowie der Papiertonne und damit in der Verbrennung oder aber sie werden in der Umwelt entsorgt. Die tatsächliche Recyclingquote von Getränkekartons beträgt nach unseren Berechnungen mickrige 30 Prozent. Das verschlechtert die Ressourcen- und Klimabilanz ganz erheblich. Das Märchen vom ach so nachhaltigen Getränkekartonrecycling muss unverzüglich ein Ende haben und Getränkekartons müssen in die Pfandpflicht einbezogen werden„, fordert Metz.

Für seine Nachhaltigkeitskampagne verwendet Tetra Pak Fotos von Getränkekartons aus braunen Papierfasern, die nach Einschätzung des Umwelt- und Verbraucherschutzverbandes den Eindruck erwecken sollen, als würde Recyclingpapier verwendet. Selbst der Schraubverschluss aus Plastik wurde auf den Werbebildern braun eingefärbt, um umweltfreundlicher zu wirken.

Getränkekartons bestehen praktisch vollständig aus Neumaterial. Zigtausende Bäume müssen für die Verpackungen abgeholzt werden. Denn für die Herstellung ist langsam wachsendes Holz mit langen Fasern notwendig, das ganz überwiegend über lange Transportwege nach Deutschland importiert wird. Auch für den Plastik- und Aluminiumanteil wird bisher nicht auf Recyclingmaterial zurückgegriffen„, erklärt Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft der DUH.

Tetra Pak bringt in seiner Nachhaltigkeitskampagne Getränkekartons mit dem Begriff der Klimaneutralität in Zusammenhang und sieht diese auf dem Weg zur nachhaltigsten Lebensmittelverpackung der Welt. Hierzu sagt Fischer: „Getränkekartons sind alles andere als nachhaltig. Sie stehen in starkem Widerspruch zu ihrem vermeintlich umweltfreundlichen Image. Tetra Pak bietet Getränkekartonmodelle mit einem Anteil von mehr als 50 Prozent Kunststoff an und behauptet trotzdem, ‚auf dem Weg zur nachhaltigsten Lebensmittelverpackung‘ zu sein. Diese Mogelverpackung hat den Namen Kartonverpackung nicht verdient. Vielmehr handelt es sich um Plastikflaschen 2.0. Komplett aus Kunststoff bestehende Oberteile, langstielige Ausgusshilfen oder überdimensionierte Schraubverschlüsse belegen, wie viel Plastik in der kurzlebigen Einwegverpackung steckt. Das hat nichts mit Klimaschutz zu tun, sondern sorgt für immer mehr klimabelastenden Einweg-Plastikmüll.“

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-  Die Wahrheit über den Getränkeplastikkarton: Neufaserpapier, viel Plastik und sehr wenig Recycling - nachhaltige Verpackungen sehen anders aus 
-  DUH fordert Einwegpfand auf Getränkekartons und rät Verbraucherinnen und Verbrauchern, regionale Mehrwegflaschen zu nutzen  

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert die am 20. März vom Marktführer für Getränkekartons Tetra Pak gestartete Nachhaltigkeitskampagne „Natürlich. Karton“ als dreistes Greenwashing und fordert einen sofortigen Stopp. Tetra Pak gaukelt Verbraucherinnen und Verbrauchern vor, Getränkekartons seien besonders gut zu recyceln und sehr klimafreundlich. Auch erweckt das Unternehmen durch Werbebilder den Eindruck, als würde zur Herstellung von Getränkekartons Recyclingpapier eingesetzt. In Wirklichkeit aber bestehen Getränkekartons aus Neufasern, beinhalten viel Plastik und werden kaum recycelt. Die DUH rät Verbraucherinnen und Verbrauchern, einen Bogen um die schlecht recyclebare Verbundverpackung zu machen und stattdessen auf umweltfreundliche Mehrwegflaschen aus der Region zu setzen.

Getränkekartons als umweltfreundlich zu bezeichnen, ist einfach nur falsch. Es ist der Versuch eines Konzerns, weiterhin auf Einweg zu setzen, obwohl nur umweltfreundliche Mehrwegflaschen die Lösung sein können. Der Getränkekarton ist ökologischer Unsinn und ändert nichts an den immer größer werdenden Müllbergen in Deutschland – im Gegenteil. Der Getränkekarton ist eine Einwegverpackung, die oft zu mehr als der Hälfte aus Plastik besteht. Für die Produktion werden Unmengen an Wasser benötigt, Wälder abgeholzt und viel Energie verbraucht„, sagt die Stellvertretende DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz.

Der Gipfel der Dreistigkeit ist nach Ansicht der DUH die Recyclinglüge des Konzerns. „Rund vierzig Prozent der Getränkekartons landen nicht im gelben Sack, sondern im Restmüll sowie der Papiertonne und damit in der Verbrennung oder aber sie werden in der Umwelt entsorgt. Die tatsächliche Recyclingquote von Getränkekartons beträgt nach unseren Berechnungen mickrige 30 Prozent. Das verschlechtert die Ressourcen- und Klimabilanz ganz erheblich. Das Märchen vom ach so nachhaltigen Getränkekartonrecycling muss unverzüglich ein Ende haben und Getränkekartons müssen in die Pfandpflicht einbezogen werden„, fordert Metz.

Für seine Nachhaltigkeitskampagne verwendet Tetra Pak Fotos von Getränkekartons aus braunen Papierfasern, die nach Einschätzung des Umwelt- und Verbraucherschutzverbandes den Eindruck erwecken sollen, als würde Recyclingpapier verwendet. Selbst der Schraubverschluss aus Plastik wurde auf den Werbebildern braun eingefärbt, um umweltfreundlicher zu wirken.

Getränkekartons bestehen praktisch vollständig aus Neumaterial. Zigtausende Bäume müssen für die Verpackungen abgeholzt werden. Denn für die Herstellung ist langsam wachsendes Holz mit langen Fasern notwendig, das ganz überwiegend über lange Transportwege nach Deutschland importiert wird. Auch für den Plastik- und Aluminiumanteil wird bisher nicht auf Recyclingmaterial zurückgegriffen„, erklärt Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft der DUH.

Tetra Pak bringt in seiner Nachhaltigkeitskampagne Getränkekartons mit dem Begriff der Klimaneutralität in Zusammenhang und sieht diese auf dem Weg zur nachhaltigsten Lebensmittelverpackung der Welt. Hierzu sagt Fischer: „Getränkekartons sind alles andere als nachhaltig. Sie stehen in starkem Widerspruch zu ihrem vermeintlich umweltfreundlichen Image. Tetra Pak bietet Getränkekartonmodelle mit einem Anteil von mehr als 50 Prozent Kunststoff an und behauptet trotzdem, ‚auf dem Weg zur nachhaltigsten Lebensmittelverpackung‘ zu sein. Diese Mogelverpackung hat den Namen Kartonverpackung nicht verdient. Vielmehr handelt es sich um Plastikflaschen 2.0. Komplett aus Kunststoff bestehende Oberteile, langstielige Ausgusshilfen oder überdimensionierte Schraubverschlüsse belegen, wie viel Plastik in der kurzlebigen Einwegverpackung steckt. Das hat nichts mit Klimaschutz zu tun, sondern sorgt für immer mehr klimabelastenden Einweg-Plastikmüll.“

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-  Grafik zur Berechnung der wirklichen Recyclingquote von Getränkekartons und ein Mythenpapier zu den Umweltauswirkungen: https://www.duh.de/getraenkekartons/
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-  Die Wahrheit über den Getränkeplastikkarton: Neufaserpapier, viel Plastik und sehr wenig Recycling - nachhaltige Verpackungen sehen anders aus 
-  DUH fordert Einwegpfand auf Getränkekartons und rät Verbraucherinnen und Verbrauchern, regionale Mehrwegflaschen zu nutzen  

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert die am 20. März vom Marktführer für Getränkekartons Tetra Pak gestartete Nachhaltigkeitskampagne „Natürlich. Karton“ als dreistes Greenwashing und fordert einen sofortigen Stopp. Tetra Pak gaukelt Verbraucherinnen und Verbrauchern vor, Getränkekartons seien besonders gut zu recyceln und sehr klimafreundlich. Auch erweckt das Unternehmen durch Werbebilder den Eindruck, als würde zur Herstellung von Getränkekartons Recyclingpapier eingesetzt. In Wirklichkeit aber bestehen Getränkekartons aus Neufasern, beinhalten viel Plastik und werden kaum recycelt. Die DUH rät Verbraucherinnen und Verbrauchern, einen Bogen um die schlecht recyclebare Verbundverpackung zu machen und stattdessen auf umweltfreundliche Mehrwegflaschen aus der Region zu setzen.

Getränkekartons als umweltfreundlich zu bezeichnen, ist einfach nur falsch. Es ist der Versuch eines Konzerns, weiterhin auf Einweg zu setzen, obwohl nur umweltfreundliche Mehrwegflaschen die Lösung sein können. Der Getränkekarton ist ökologischer Unsinn und ändert nichts an den immer größer werdenden Müllbergen in Deutschland – im Gegenteil. Der Getränkekarton ist eine Einwegverpackung, die oft zu mehr als der Hälfte aus Plastik besteht. Für die Produktion werden Unmengen an Wasser benötigt, Wälder abgeholzt und viel Energie verbraucht„, sagt die Stellvertretende DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz.

Der Gipfel der Dreistigkeit ist nach Ansicht der DUH die Recyclinglüge des Konzerns. „Rund vierzig Prozent der Getränkekartons landen nicht im gelben Sack, sondern im Restmüll sowie der Papiertonne und damit in der Verbrennung oder aber sie werden in der Umwelt entsorgt. Die tatsächliche Recyclingquote von Getränkekartons beträgt nach unseren Berechnungen mickrige 30 Prozent. Das verschlechtert die Ressourcen- und Klimabilanz ganz erheblich. Das Märchen vom ach so nachhaltigen Getränkekartonrecycling muss unverzüglich ein Ende haben und Getränkekartons müssen in die Pfandpflicht einbezogen werden„, fordert Metz.

Für seine Nachhaltigkeitskampagne verwendet Tetra Pak Fotos von Getränkekartons aus braunen Papierfasern, die nach Einschätzung des Umwelt- und Verbraucherschutzverbandes den Eindruck erwecken sollen, als würde Recyclingpapier verwendet. Selbst der Schraubverschluss aus Plastik wurde auf den Werbebildern braun eingefärbt, um umweltfreundlicher zu wirken.

Getränkekartons bestehen praktisch vollständig aus Neumaterial. Zigtausende Bäume müssen für die Verpackungen abgeholzt werden. Denn für die Herstellung ist langsam wachsendes Holz mit langen Fasern notwendig, das ganz überwiegend über lange Transportwege nach Deutschland importiert wird. Auch für den Plastik- und Aluminiumanteil wird bisher nicht auf Recyclingmaterial zurückgegriffen„, erklärt Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft der DUH.

Tetra Pak bringt in seiner Nachhaltigkeitskampagne Getränkekartons mit dem Begriff der Klimaneutralität in Zusammenhang und sieht diese auf dem Weg zur nachhaltigsten Lebensmittelverpackung der Welt. Hierzu sagt Fischer: „Getränkekartons sind alles andere als nachhaltig. Sie stehen in starkem Widerspruch zu ihrem vermeintlich umweltfreundlichen Image. Tetra Pak bietet Getränkekartonmodelle mit einem Anteil von mehr als 50 Prozent Kunststoff an und behauptet trotzdem, ‚auf dem Weg zur nachhaltigsten Lebensmittelverpackung‘ zu sein. Diese Mogelverpackung hat den Namen Kartonverpackung nicht verdient. Vielmehr handelt es sich um Plastikflaschen 2.0. Komplett aus Kunststoff bestehende Oberteile, langstielige Ausgusshilfen oder überdimensionierte Schraubverschlüsse belegen, wie viel Plastik in der kurzlebigen Einwegverpackung steckt. Das hat nichts mit Klimaschutz zu tun, sondern sorgt für immer mehr klimabelastenden Einweg-Plastikmüll.“

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24.03.2021 – 09:50

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-  Recyclinglüge von Tetra Pak: DUH rechnet nach und stellt fest, dass Recyclingquote bei nur 30 Prozent liegt 
-  Die Wahrheit über den Getränkeplastikkarton: Neufaserpapier, viel Plastik und sehr wenig Recycling - nachhaltige Verpackungen sehen anders aus 
-  DUH fordert Einwegpfand auf Getränkekartons und rät Verbraucherinnen und Verbrauchern, regionale Mehrwegflaschen zu nutzen  

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert die am 20. März vom Marktführer für Getränkekartons Tetra Pak gestartete Nachhaltigkeitskampagne „Natürlich. Karton“ als dreistes Greenwashing und fordert einen sofortigen Stopp. Tetra Pak gaukelt Verbraucherinnen und Verbrauchern vor, Getränkekartons seien besonders gut zu recyceln und sehr klimafreundlich. Auch erweckt das Unternehmen durch Werbebilder den Eindruck, als würde zur Herstellung von Getränkekartons Recyclingpapier eingesetzt. In Wirklichkeit aber bestehen Getränkekartons aus Neufasern, beinhalten viel Plastik und werden kaum recycelt. Die DUH rät Verbraucherinnen und Verbrauchern, einen Bogen um die schlecht recyclebare Verbundverpackung zu machen und stattdessen auf umweltfreundliche Mehrwegflaschen aus der Region zu setzen.

Getränkekartons als umweltfreundlich zu bezeichnen, ist einfach nur falsch. Es ist der Versuch eines Konzerns, weiterhin auf Einweg zu setzen, obwohl nur umweltfreundliche Mehrwegflaschen die Lösung sein können. Der Getränkekarton ist ökologischer Unsinn und ändert nichts an den immer größer werdenden Müllbergen in Deutschland – im Gegenteil. Der Getränkekarton ist eine Einwegverpackung, die oft zu mehr als der Hälfte aus Plastik besteht. Für die Produktion werden Unmengen an Wasser benötigt, Wälder abgeholzt und viel Energie verbraucht„, sagt die Stellvertretende DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz.

Der Gipfel der Dreistigkeit ist nach Ansicht der DUH die Recyclinglüge des Konzerns. „Rund vierzig Prozent der Getränkekartons landen nicht im gelben Sack, sondern im Restmüll sowie der Papiertonne und damit in der Verbrennung oder aber sie werden in der Umwelt entsorgt. Die tatsächliche Recyclingquote von Getränkekartons beträgt nach unseren Berechnungen mickrige 30 Prozent. Das verschlechtert die Ressourcen- und Klimabilanz ganz erheblich. Das Märchen vom ach so nachhaltigen Getränkekartonrecycling muss unverzüglich ein Ende haben und Getränkekartons müssen in die Pfandpflicht einbezogen werden„, fordert Metz.

Für seine Nachhaltigkeitskampagne verwendet Tetra Pak Fotos von Getränkekartons aus braunen Papierfasern, die nach Einschätzung des Umwelt- und Verbraucherschutzverbandes den Eindruck erwecken sollen, als würde Recyclingpapier verwendet. Selbst der Schraubverschluss aus Plastik wurde auf den Werbebildern braun eingefärbt, um umweltfreundlicher zu wirken.

Getränkekartons bestehen praktisch vollständig aus Neumaterial. Zigtausende Bäume müssen für die Verpackungen abgeholzt werden. Denn für die Herstellung ist langsam wachsendes Holz mit langen Fasern notwendig, das ganz überwiegend über lange Transportwege nach Deutschland importiert wird. Auch für den Plastik- und Aluminiumanteil wird bisher nicht auf Recyclingmaterial zurückgegriffen„, erklärt Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft der DUH.

Tetra Pak bringt in seiner Nachhaltigkeitskampagne Getränkekartons mit dem Begriff der Klimaneutralität in Zusammenhang und sieht diese auf dem Weg zur nachhaltigsten Lebensmittelverpackung der Welt. Hierzu sagt Fischer: „Getränkekartons sind alles andere als nachhaltig. Sie stehen in starkem Widerspruch zu ihrem vermeintlich umweltfreundlichen Image. Tetra Pak bietet Getränkekartonmodelle mit einem Anteil von mehr als 50 Prozent Kunststoff an und behauptet trotzdem, ‚auf dem Weg zur nachhaltigsten Lebensmittelverpackung‘ zu sein. Diese Mogelverpackung hat den Namen Kartonverpackung nicht verdient. Vielmehr handelt es sich um Plastikflaschen 2.0. Komplett aus Kunststoff bestehende Oberteile, langstielige Ausgusshilfen oder überdimensionierte Schraubverschlüsse belegen, wie viel Plastik in der kurzlebigen Einwegverpackung steckt. Das hat nichts mit Klimaschutz zu tun, sondern sorgt für immer mehr klimabelastenden Einweg-Plastikmüll.“

Links:

-  Grafik zur Berechnung der wirklichen Recyclingquote von Getränkekartons und ein Mythenpapier zu den Umweltauswirkungen: https://www.duh.de/getraenkekartons/
-  Informationen rund um das Thema Getränkeverpackungen http://www.duh.de/themen/recycling/verpackungen/getraenkeverpackungen/ 

Pressekontakt:

Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin
0170 7686923, metz@duh.de

Thomas Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft
030 2400867-43, 0151 18256692, fischer@duh.de

DUH-Pressestelle:

Matthias Walter, Marlen Bachmann, Thomas Grafe
030 2400867-20, presse@duh.de

www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe

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Dreistes Greenwashing durch Tetra Pak: Deutsche Umwelthilfe fordert sofortigen Stopp der Umweltlügen zu Getränkekartons

24.03.2021 – 09:50

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Dreistes Greenwashing durch Tetra Pak: Deutsche Umwelthilfe fordert sofortigen Stopp der Umweltlügen zu Getränkekartons


















Berlin (ots)

-  Recyclinglüge von Tetra Pak: DUH rechnet nach und stellt fest, dass Recyclingquote bei nur 30 Prozent liegt 
-  Die Wahrheit über den Getränkeplastikkarton: Neufaserpapier, viel Plastik und sehr wenig Recycling - nachhaltige Verpackungen sehen anders aus 
-  DUH fordert Einwegpfand auf Getränkekartons und rät Verbraucherinnen und Verbrauchern, regionale Mehrwegflaschen zu nutzen  

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert die am 20. März vom Marktführer für Getränkekartons Tetra Pak gestartete Nachhaltigkeitskampagne „Natürlich. Karton“ als dreistes Greenwashing und fordert einen sofortigen Stopp. Tetra Pak gaukelt Verbraucherinnen und Verbrauchern vor, Getränkekartons seien besonders gut zu recyceln und sehr klimafreundlich. Auch erweckt das Unternehmen durch Werbebilder den Eindruck, als würde zur Herstellung von Getränkekartons Recyclingpapier eingesetzt. In Wirklichkeit aber bestehen Getränkekartons aus Neufasern, beinhalten viel Plastik und werden kaum recycelt. Die DUH rät Verbraucherinnen und Verbrauchern, einen Bogen um die schlecht recyclebare Verbundverpackung zu machen und stattdessen auf umweltfreundliche Mehrwegflaschen aus der Region zu setzen.

Getränkekartons als umweltfreundlich zu bezeichnen, ist einfach nur falsch. Es ist der Versuch eines Konzerns, weiterhin auf Einweg zu setzen, obwohl nur umweltfreundliche Mehrwegflaschen die Lösung sein können. Der Getränkekarton ist ökologischer Unsinn und ändert nichts an den immer größer werdenden Müllbergen in Deutschland – im Gegenteil. Der Getränkekarton ist eine Einwegverpackung, die oft zu mehr als der Hälfte aus Plastik besteht. Für die Produktion werden Unmengen an Wasser benötigt, Wälder abgeholzt und viel Energie verbraucht„, sagt die Stellvertretende DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz.

Der Gipfel der Dreistigkeit ist nach Ansicht der DUH die Recyclinglüge des Konzerns. „Rund vierzig Prozent der Getränkekartons landen nicht im gelben Sack, sondern im Restmüll sowie der Papiertonne und damit in der Verbrennung oder aber sie werden in der Umwelt entsorgt. Die tatsächliche Recyclingquote von Getränkekartons beträgt nach unseren Berechnungen mickrige 30 Prozent. Das verschlechtert die Ressourcen- und Klimabilanz ganz erheblich. Das Märchen vom ach so nachhaltigen Getränkekartonrecycling muss unverzüglich ein Ende haben und Getränkekartons müssen in die Pfandpflicht einbezogen werden„, fordert Metz.

Für seine Nachhaltigkeitskampagne verwendet Tetra Pak Fotos von Getränkekartons aus braunen Papierfasern, die nach Einschätzung des Umwelt- und Verbraucherschutzverbandes den Eindruck erwecken sollen, als würde Recyclingpapier verwendet. Selbst der Schraubverschluss aus Plastik wurde auf den Werbebildern braun eingefärbt, um umweltfreundlicher zu wirken.

Getränkekartons bestehen praktisch vollständig aus Neumaterial. Zigtausende Bäume müssen für die Verpackungen abgeholzt werden. Denn für die Herstellung ist langsam wachsendes Holz mit langen Fasern notwendig, das ganz überwiegend über lange Transportwege nach Deutschland importiert wird. Auch für den Plastik- und Aluminiumanteil wird bisher nicht auf Recyclingmaterial zurückgegriffen„, erklärt Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft der DUH.

Tetra Pak bringt in seiner Nachhaltigkeitskampagne Getränkekartons mit dem Begriff der Klimaneutralität in Zusammenhang und sieht diese auf dem Weg zur nachhaltigsten Lebensmittelverpackung der Welt. Hierzu sagt Fischer: „Getränkekartons sind alles andere als nachhaltig. Sie stehen in starkem Widerspruch zu ihrem vermeintlich umweltfreundlichen Image. Tetra Pak bietet Getränkekartonmodelle mit einem Anteil von mehr als 50 Prozent Kunststoff an und behauptet trotzdem, ‚auf dem Weg zur nachhaltigsten Lebensmittelverpackung‘ zu sein. Diese Mogelverpackung hat den Namen Kartonverpackung nicht verdient. Vielmehr handelt es sich um Plastikflaschen 2.0. Komplett aus Kunststoff bestehende Oberteile, langstielige Ausgusshilfen oder überdimensionierte Schraubverschlüsse belegen, wie viel Plastik in der kurzlebigen Einwegverpackung steckt. Das hat nichts mit Klimaschutz zu tun, sondern sorgt für immer mehr klimabelastenden Einweg-Plastikmüll.“

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Dreistes Greenwashing durch Tetra Pak: Deutsche Umwelthilfe fordert sofortigen Stopp der Umweltlügen zu Getränkekartons

24.03.2021 – 09:50

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Dreistes Greenwashing durch Tetra Pak: Deutsche Umwelthilfe fordert sofortigen Stopp der Umweltlügen zu Getränkekartons


















Berlin (ots)

-  Recyclinglüge von Tetra Pak: DUH rechnet nach und stellt fest, dass Recyclingquote bei nur 30 Prozent liegt 
-  Die Wahrheit über den Getränkeplastikkarton: Neufaserpapier, viel Plastik und sehr wenig Recycling - nachhaltige Verpackungen sehen anders aus 
-  DUH fordert Einwegpfand auf Getränkekartons und rät Verbraucherinnen und Verbrauchern, regionale Mehrwegflaschen zu nutzen  

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert die am 20. März vom Marktführer für Getränkekartons Tetra Pak gestartete Nachhaltigkeitskampagne „Natürlich. Karton“ als dreistes Greenwashing und fordert einen sofortigen Stopp. Tetra Pak gaukelt Verbraucherinnen und Verbrauchern vor, Getränkekartons seien besonders gut zu recyceln und sehr klimafreundlich. Auch erweckt das Unternehmen durch Werbebilder den Eindruck, als würde zur Herstellung von Getränkekartons Recyclingpapier eingesetzt. In Wirklichkeit aber bestehen Getränkekartons aus Neufasern, beinhalten viel Plastik und werden kaum recycelt. Die DUH rät Verbraucherinnen und Verbrauchern, einen Bogen um die schlecht recyclebare Verbundverpackung zu machen und stattdessen auf umweltfreundliche Mehrwegflaschen aus der Region zu setzen.

Getränkekartons als umweltfreundlich zu bezeichnen, ist einfach nur falsch. Es ist der Versuch eines Konzerns, weiterhin auf Einweg zu setzen, obwohl nur umweltfreundliche Mehrwegflaschen die Lösung sein können. Der Getränkekarton ist ökologischer Unsinn und ändert nichts an den immer größer werdenden Müllbergen in Deutschland – im Gegenteil. Der Getränkekarton ist eine Einwegverpackung, die oft zu mehr als der Hälfte aus Plastik besteht. Für die Produktion werden Unmengen an Wasser benötigt, Wälder abgeholzt und viel Energie verbraucht„, sagt die Stellvertretende DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz.

Der Gipfel der Dreistigkeit ist nach Ansicht der DUH die Recyclinglüge des Konzerns. „Rund vierzig Prozent der Getränkekartons landen nicht im gelben Sack, sondern im Restmüll sowie der Papiertonne und damit in der Verbrennung oder aber sie werden in der Umwelt entsorgt. Die tatsächliche Recyclingquote von Getränkekartons beträgt nach unseren Berechnungen mickrige 30 Prozent. Das verschlechtert die Ressourcen- und Klimabilanz ganz erheblich. Das Märchen vom ach so nachhaltigen Getränkekartonrecycling muss unverzüglich ein Ende haben und Getränkekartons müssen in die Pfandpflicht einbezogen werden„, fordert Metz.

Für seine Nachhaltigkeitskampagne verwendet Tetra Pak Fotos von Getränkekartons aus braunen Papierfasern, die nach Einschätzung des Umwelt- und Verbraucherschutzverbandes den Eindruck erwecken sollen, als würde Recyclingpapier verwendet. Selbst der Schraubverschluss aus Plastik wurde auf den Werbebildern braun eingefärbt, um umweltfreundlicher zu wirken.

Getränkekartons bestehen praktisch vollständig aus Neumaterial. Zigtausende Bäume müssen für die Verpackungen abgeholzt werden. Denn für die Herstellung ist langsam wachsendes Holz mit langen Fasern notwendig, das ganz überwiegend über lange Transportwege nach Deutschland importiert wird. Auch für den Plastik- und Aluminiumanteil wird bisher nicht auf Recyclingmaterial zurückgegriffen„, erklärt Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft der DUH.

Tetra Pak bringt in seiner Nachhaltigkeitskampagne Getränkekartons mit dem Begriff der Klimaneutralität in Zusammenhang und sieht diese auf dem Weg zur nachhaltigsten Lebensmittelverpackung der Welt. Hierzu sagt Fischer: „Getränkekartons sind alles andere als nachhaltig. Sie stehen in starkem Widerspruch zu ihrem vermeintlich umweltfreundlichen Image. Tetra Pak bietet Getränkekartonmodelle mit einem Anteil von mehr als 50 Prozent Kunststoff an und behauptet trotzdem, ‚auf dem Weg zur nachhaltigsten Lebensmittelverpackung‘ zu sein. Diese Mogelverpackung hat den Namen Kartonverpackung nicht verdient. Vielmehr handelt es sich um Plastikflaschen 2.0. Komplett aus Kunststoff bestehende Oberteile, langstielige Ausgusshilfen oder überdimensionierte Schraubverschlüsse belegen, wie viel Plastik in der kurzlebigen Einwegverpackung steckt. Das hat nichts mit Klimaschutz zu tun, sondern sorgt für immer mehr klimabelastenden Einweg-Plastikmüll.“

Links:

-  Grafik zur Berechnung der wirklichen Recyclingquote von Getränkekartons und ein Mythenpapier zu den Umweltauswirkungen: https://www.duh.de/getraenkekartons/
-  Informationen rund um das Thema Getränkeverpackungen http://www.duh.de/themen/recycling/verpackungen/getraenkeverpackungen/ 

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Natürlich. Karton: Tetra Pak startet Nachhaltigkeitskampagne in Deutschland, Österreich und der Schweiz

17.03.2021 – 10:41

Tetra Pak GmbH & Co KG

Natürlich. Karton: Tetra Pak startet Nachhaltigkeitskampagne in Deutschland, Österreich und der Schweiz


















Natürlich. Karton: Tetra Pak startet Nachhaltigkeitskampagne in Deutschland, Österreich und der Schweiz
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Hochheim (ots)

Der internationale Getränkekartonhersteller hat ein großes Ziel: Die nachhaltigste Lebensmittelverpackung der Welt zu entwickeln

Tetra Pak, führender Anbieter von Lebensmittelverarbeitungs- und Verpackungslösungen, startet am 20. März seine Nachhaltigkeitskampagne „Natürlich. Karton“ in Deutschland. Mitte April folgen dann Österreich und die Schweiz. Der aufmerksamkeitsstarke Auftritt in TV, Print, Online und Social Media ist Teil einer globalen Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens auf dem Weg zur nachhaltigsten Lebensmittelverpackung der Welt. Die Adaption der weltweiten Kampagne „Go Nature. Go Carton“ wurde in den lokalen Zielmärkten im Agenturverbund von MHENSCH (Kreation), Havas Media Group (Mediaplanung) und Grayling (PR) umgesetzt.

Was wenn, …?

Die vier Kampagnenmotive machen auf die ökologischen Herausforderungen unkontrollierte Abholzung, Klimawandel, Recycling und Erderwärmung aufmerksam und zeigen gleichzeitig Lösungswege auf. „Die Antwort ist null“ – so lautet das hinter der Kampagne stehende Nachhaltigkeitsziel des Konzerns mit schwedischen Wurzeln und meint Netto-Null-CO2-Emissionen im Unternehmen bis 2030 und bis 2050 in der gesamten Wertschöpfungskette.

Stephan Karl, Geschäftsführer von Tetra Pak DACH, freut sich über die „Natürlich. Karton“-Kampagne: „Es ist an der Zeit, dass wir der Öffentlichkeit zeigen, wie nachhaltig unsere Kartonverpackungen bereits heute sind und wo wir noch hinwollen. Seit 2010 konnten wir zwölf Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen bei wachsender Produktion einsparen. 2015 haben wir die weltweit erste Verpackung für gekühlte flüssige Lebensmittel auf den Markt gebracht, die vollständig aus nachwachsenden Rohstoffen besteht. Was viele noch nicht wissen: Alle Bestandteile eines Getränkekartons sind recycelbar, sofern die Infrastruktur dafür vorhanden ist. Doch damit sind wir noch lange nicht am Ziel. Am Ende unseres Weges steht die nachhaltigste Lebensmittelverpackung der Welt, die ausschließlich aus verantwortungsbewusst beschafften, nachwachsenden oder recycelten Materialien besteht, vollständig recycelbar und CO2-neutral ist.“

Kreislaufwirtschaft voranbringen

Bereits heute liegt die Recyclingquote von Getränkekartonverpackungen in Deutschland bei über 75 Prozent. In Kürze gehen die Kartonhersteller hier noch einen großen Schritt weiter: Dann geht mit dem Unternehmen Palurec eine Verwertungsanlage mit einem richtungsweisenden Recyclingkonzept zur Rückgewinnung von Kunststoffen und Aluminium aus Getränkekartons an den Start.

Auch Tetra Pak Kommunikationschefin Eva Podlich begrüßt den Schritt in die Öffentlichkeit: „Diese große Kampagne ist ein strategisch wichtiger und überaus notwendiger Schritt. In der Öffentlichkeit sind viele Fakten, die die Nachhaltigkeit unserer Produkte betreffen, kaum bekannt. Das wollen wir ändern und setzen mit „Natürlich. Karton“ den Anfang einer längerfristig angelegten Aufklärungskampagne.“

Zu „Natürlich. Karton“: natuerlich-karton.tetrapak.de

Zum Kampagnenfilm: hier

Downloads und Fotos: hier

ÜBER TETRA PAK

Tetra Pak ist das weltweit führende Unternehmen für Lösungen zur Verarbeitung und Verpackung von Lebensmitteln. In enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden und Lieferanten bieten wir sichere, innovative und umweltverträgliche Produkte an, die tagtäglich den Bedarf von Hunderten Millionen Menschen in mehr als 160 Ländern decken. Wir beschäftigen über 25.000 Mitarbeiter weltweit und sind überzeugt, dass die Industrie Verantwortung übernehmen und einen nachhaltigen Geschäftsansatz verfolgen muss. Unser Markenversprechen „SCHÜTZT, WAS GUT IST(TM)“ definiert unsere Vision, Lebensmittel überall sicher und verfügbar zu machen. Weitere Informationen über Tetra Pak finden Sie unter www.tetrapak.com.

Über MHENSCH

Die Kreativagentur MHENSCH unterstützt Kunden dabei, den richtigen Standpunkt für ihre Marken und Produkte zu finden, ihn zu schärfen und in überzeugende Kommunikation zu übersetzen. Mit über 20 Jahren Erfahrung auf Weltmarken-Niveau. Anders als klassische Agenturen arbeitet MHENSCH mit einem flexiblen Netzwerk aus erfahrenen Designern, Textern, Webentwicklern, Mediaexperten, Filmemachern, Beratern und Marktforschern zusammen.

Über Havas Media Group

Die weltweit agierende Havas Media Group bietet mit über 18.000 Mitarbeitern alle Kommunikationsservices an. In Deutschland beschäftigt die Havas Media Group über 400 Mitarbeiter und ist laut RECMA unter den Top 5 Agenturen. Kunden der Agentur sind unter anderem Telefónica, Sparkasse, Bauhaus und Nintendo. Ein Schwerpunkt der Frankfurter Agentur ist die internationale Mediakoordination – neben Tetra Pak ist der Standort am Main unter anderem für die weltweite Koordination von Hyundai/Kia und Hugo Boss verantwortlich.

Über Grayling

Grayling ist ein globales Agenturnetzwerk für Kommunikation und Public Affairs. Insgesamt über 800 BeraterInnen unterstützen in nahezu allen europäischen Ländern sowie in Asien Kunden aus dem öffentlichen Sektor und Unternehmen aller Branchen. Grayling ist Teil der in London ansässigen Huntsworth PLC, einer internationalen Holding für Healthcare und Kommunikation.

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Tetra Pak
Eva Podlich
Leiterin Unternehmenskommunikation DACH
eva.podlich@tetrapak.com
+49 (0)6146 59 209

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Natürlich. Karton: Tetra Pak startet Nachhaltigkeitskampagne in Deutschland, Österreich und der Schweiz

17.03.2021 – 10:41

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Natürlich. Karton: Tetra Pak startet Nachhaltigkeitskampagne in Deutschland, Österreich und der Schweiz
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Der internationale Getränkekartonhersteller hat ein großes Ziel: Die nachhaltigste Lebensmittelverpackung der Welt zu entwickeln

Tetra Pak, führender Anbieter von Lebensmittelverarbeitungs- und Verpackungslösungen, startet am 20. März seine Nachhaltigkeitskampagne „Natürlich. Karton“ in Deutschland. Mitte April folgen dann Österreich und die Schweiz. Der aufmerksamkeitsstarke Auftritt in TV, Print, Online und Social Media ist Teil einer globalen Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens auf dem Weg zur nachhaltigsten Lebensmittelverpackung der Welt. Die Adaption der weltweiten Kampagne „Go Nature. Go Carton“ wurde in den lokalen Zielmärkten im Agenturverbund von MHENSCH (Kreation), Havas Media Group (Mediaplanung) und Grayling (PR) umgesetzt.

Was wenn, …?

Die vier Kampagnenmotive machen auf die ökologischen Herausforderungen unkontrollierte Abholzung, Klimawandel, Recycling und Erderwärmung aufmerksam und zeigen gleichzeitig Lösungswege auf. „Die Antwort ist null“ – so lautet das hinter der Kampagne stehende Nachhaltigkeitsziel des Konzerns mit schwedischen Wurzeln und meint Netto-Null-CO2-Emissionen im Unternehmen bis 2030 und bis 2050 in der gesamten Wertschöpfungskette.

Stephan Karl, Geschäftsführer von Tetra Pak DACH, freut sich über die „Natürlich. Karton“-Kampagne: „Es ist an der Zeit, dass wir der Öffentlichkeit zeigen, wie nachhaltig unsere Kartonverpackungen bereits heute sind und wo wir noch hinwollen. Seit 2010 konnten wir zwölf Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen bei wachsender Produktion einsparen. 2015 haben wir die weltweit erste Verpackung für gekühlte flüssige Lebensmittel auf den Markt gebracht, die vollständig aus nachwachsenden Rohstoffen besteht. Was viele noch nicht wissen: Alle Bestandteile eines Getränkekartons sind recycelbar, sofern die Infrastruktur dafür vorhanden ist. Doch damit sind wir noch lange nicht am Ziel. Am Ende unseres Weges steht die nachhaltigste Lebensmittelverpackung der Welt, die ausschließlich aus verantwortungsbewusst beschafften, nachwachsenden oder recycelten Materialien besteht, vollständig recycelbar und CO2-neutral ist.“

Kreislaufwirtschaft voranbringen

Bereits heute liegt die Recyclingquote von Getränkekartonverpackungen in Deutschland bei über 75 Prozent. In Kürze gehen die Kartonhersteller hier noch einen großen Schritt weiter: Dann geht mit dem Unternehmen Palurec eine Verwertungsanlage mit einem richtungsweisenden Recyclingkonzept zur Rückgewinnung von Kunststoffen und Aluminium aus Getränkekartons an den Start.

Auch Tetra Pak Kommunikationschefin Eva Podlich begrüßt den Schritt in die Öffentlichkeit: „Diese große Kampagne ist ein strategisch wichtiger und überaus notwendiger Schritt. In der Öffentlichkeit sind viele Fakten, die die Nachhaltigkeit unserer Produkte betreffen, kaum bekannt. Das wollen wir ändern und setzen mit „Natürlich. Karton“ den Anfang einer längerfristig angelegten Aufklärungskampagne.“

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Tetra Pak ist das weltweit führende Unternehmen für Lösungen zur Verarbeitung und Verpackung von Lebensmitteln. In enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden und Lieferanten bieten wir sichere, innovative und umweltverträgliche Produkte an, die tagtäglich den Bedarf von Hunderten Millionen Menschen in mehr als 160 Ländern decken. Wir beschäftigen über 25.000 Mitarbeiter weltweit und sind überzeugt, dass die Industrie Verantwortung übernehmen und einen nachhaltigen Geschäftsansatz verfolgen muss. Unser Markenversprechen „SCHÜTZT, WAS GUT IST(TM)“ definiert unsere Vision, Lebensmittel überall sicher und verfügbar zu machen. Weitere Informationen über Tetra Pak finden Sie unter www.tetrapak.com.

Über MHENSCH

Die Kreativagentur MHENSCH unterstützt Kunden dabei, den richtigen Standpunkt für ihre Marken und Produkte zu finden, ihn zu schärfen und in überzeugende Kommunikation zu übersetzen. Mit über 20 Jahren Erfahrung auf Weltmarken-Niveau. Anders als klassische Agenturen arbeitet MHENSCH mit einem flexiblen Netzwerk aus erfahrenen Designern, Textern, Webentwicklern, Mediaexperten, Filmemachern, Beratern und Marktforschern zusammen.

Über Havas Media Group

Die weltweit agierende Havas Media Group bietet mit über 18.000 Mitarbeitern alle Kommunikationsservices an. In Deutschland beschäftigt die Havas Media Group über 400 Mitarbeiter und ist laut RECMA unter den Top 5 Agenturen. Kunden der Agentur sind unter anderem Telefónica, Sparkasse, Bauhaus und Nintendo. Ein Schwerpunkt der Frankfurter Agentur ist die internationale Mediakoordination – neben Tetra Pak ist der Standort am Main unter anderem für die weltweite Koordination von Hyundai/Kia und Hugo Boss verantwortlich.

Über Grayling

Grayling ist ein globales Agenturnetzwerk für Kommunikation und Public Affairs. Insgesamt über 800 BeraterInnen unterstützen in nahezu allen europäischen Ländern sowie in Asien Kunden aus dem öffentlichen Sektor und Unternehmen aller Branchen. Grayling ist Teil der in London ansässigen Huntsworth PLC, einer internationalen Holding für Healthcare und Kommunikation.

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