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Taiwans Vertreter der Fluidtechnik-Industrie treffen sich auf der HANNOVER MESSE 2021 Digital Edition

12.04.2021 – 08:16

Taiwan Fluid Power Association

Taiwans Vertreter der Fluidtechnik-Industrie treffen sich auf der HANNOVER MESSE 2021 Digital Edition


















Taipei (ots/PRNewswire)

Türöffner für Chancen im Zeitalter der Industrie 4.0

Taiwans Maschinenbauindustrie ist international anerkannt, mit einem jährlichen Exportvolumen von etwa 5 Billionen TWD (ca. 175,8 Mrd. USD). In den letzten Jahren hat die Branche ihren Absatz mit intelligenten Fertigungslösungen im Ausland ausgebaut. Die Fluidtechnik, als ein wichtiges Upstream-Segment der Maschinenbaubranche, hat ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit weiter verbessert, wobei in Taiwans Hightech-Industrien, vor allem in den Segmenten Halbleiter und Präzisionsmaschinen, Anpassungen vorgenommen wurden. Trotz der weltweiten Pandemie wollen die führenden Vertreter der Branche auf der HANNOVER MESSE unter dem Motto „Digital Edition“ verschiedene Möglichkeiten des digitalen Marketings nutzen und ihren Bekanntheitsgrad auf dem globalen Parkett weiter steigern.

Die Taiwan Fluid Power Association vereint 11 führende Unternehmen der taiwanesischen Fluidtechnik-Industrie, die gemeinsam ihr neuestes Angebot an pneumatischen und hydraulischen Komponenten sowie Komponenten für Fluidtechnik-Maschinen ausstellen. Vor dem Hintergrund der sich verändernden Industrietrends legen diese Ausstellungsobjekte den Schwerpunkt auf intelligente Fertigung und hohe Leistung. Die Produktpalette findet in vielen High-Tech-Branchen Anwendung, darunter Halbleiter, Luft- und Raumfahrt, Werkzeugmaschinen und Elektrofahrzeuge sowie in der Textilmaschinen- und Petrochemiebranche, und bietet Anlagenbauern auf der ganzen Welt zukunftsweisende Lösungen für Energiekomponenten. Geben Sie „SL2e“, den exklusiven CODE der Taiwan Fluid Power Association ein, um die Registrierung abzuschließen und die Messe kostenlos zu besuchen (https://www.hannovermesse.de/en/application/registration/ticket-registration/).

ANSON Hydraulics Industrial ist ein erfahrener Hersteller von Hydraulikpumpen und -aggregaten. Neben der Vertretung der fortschrittlichsten CNC-Profilschleifmaschinen aus Japan hat das Unternehmen immer wieder technische Durchbrüche erzielt, wie z.B. die selbsteinstellende Qualitätskontrolle der Bearbeitungsgenauigkeit von Teilen bei der Entwicklung neuer Produkte. Die Philosophie von Anson Hydraulics Industrial ist eine strenge Qualitätskontrolle, bei der jedes Produkt vor dem Verlassen des Werks einer detaillierten Prozesskontrolle unterzogen wird, um sicherzustellen, dass die Qualität den anspruchsvollsten Standards entspricht.

CHANTO beschäftigt sich seit Jahren mit der Herstellung von Komponenten wie Pneumatikzylindern, Luftgreifern, Magnetventilen und FRL-Kombinationsgeräten und bietet gleichzeitig ein umfassendes Angebot an Lösungen für die Fluidtechnik-Industrie. Neben den ISO-, Dun & Bradstreet-, RoHS- und CE-Zertifizierungen sind die meisten Produkte des Unternehmens mit den Spezifikationen der großen japanischen und europäischen Hersteller kompatibel. CHANTO verfügt über eine etablierte Produktpalette und ein dichtes Vertriebsnetz. Dabei hält sich CHANTO an das Unternehmensmantra „Beste Qualität, Wertschöpfung und kundenspezifischer Service“, das in jedem Arbeitsschritt von der Forschung und Entwicklung über die Fertigung, Montage und Prüfung bis hin zum Kundendienst umgesetzt wird.

CHENG MAO Precision Sealing ist ein Komplettanbieter, der alle Prozesse vom Produktdesign, über Produktzeichnung, Formenherstellung sowie Gummimischung und dynamischer Musterprüfung bis hin zum fertigen Produkt abdeckt. Das Unternehmen verwendet auch CNC-Drehmaschinen. CHENG MAO hat zur Optimierung der Produktqualität seine Beschäftigten in der Produktion in den neuesten Verfahren und Technologien geschult. Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung von CHENG MAO nutzt bei ihrer Arbeit die führenden Anwendungen – darunter Cadkey, Cadkey Solids und Fastsurf – in Verbindung mit der CNC-Software Surfcam und Mastercam, um Produkte für Kunden zu entwerfen.

C-JAC Industrial Co., Ltd. ist ein auf hydraulische Stoßdämpfer, Präzisions-Geschwindigkeitsregler, Zwei-Wege-Dämpfer und Luftdruck-Pilot-Rückschlagventile spezialisierter Hersteller, der sich auf eine breite Palette von Verifizierungsinstrumenten und -ausrüstungen sowie zahlreiche Patente stützt. Das Unternehmen reagiert umgehend auf Marktanforderungen und hat die Genauigkeit und Pünktlichkeit jedes Schrittes bis zur Marktreife vom Konzept über den Prototyp, die Produktion und die Inspektion bis hin zu Zertifizierungsprojekten verbessert, um die vielfältigen Anforderungen seiner Kundschaft zu erfüllen. C-JAC Industrial Co., Ltd. begründet die Auszeichnung als designierter Partner mehrerer globaler Kunden vor allem mit der langjährigen Erfahrung und den Einblicken in die Marktbedürfnisse sowie mit dem unbeugsamen Willen, sich allen Herausforderungen zu stellen, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

COSTAR MACHINERY CO., LTD. Enterprise verfügt über Fertigungsstätten in Taiwan und Thailand, die Hydraulikzylinderrohre, Hydraulikkreisrohre, Kolbenstangen und warmgefertigte Zylinderrohre produzieren. Das ASR ISO 9001-zertifizierte Unternehmen liefert COSTAR Produkte, die internationalen Standards entsprechen, und arbeitet mit Kunden zusammen, um eine Zertifizierung durch Dritte zu ermöglichen. Die Produktpalette des Unternehmens richtet sich preislich an Kunden aus dem mittleren und gehobenen Segment und erfüllt gleichzeitig alle Anforderungen der umfassenden Prüfprozesse in Europa und den USA. COSTAR bietet unterschiedliche Dienstleistungen an und ist offen für die Möglichkeit, als Form der gegenseitigen Zusammenarbeit gemeinsam mit Kunden in neue Produktionspläne zu investieren.

DEES Hydraulic Industrial ist ein kompetenter Hersteller von Hydraulikpressen. Die Anlagen des Unternehmens können für Produktionsprozesse wie Blechformung und Thermoformung von Verbundwerkstoffen sowie in der Autoteile-, Luft- und Raumfahrt- und Elektronikindustrie eingesetzt werden. Als langjähriger Partner mehrerer bedeutender Kunden weltweit hat Dees Hydraulic Industrial nicht nur ISO9001- und CE-Zertifizierungen erhalten, sondern auch kundenspezifische Technologien auf der Grundlage von Forschung und Entwicklung und jahrelanger technischer Erfahrung entwickelt und implementiert, um durch internationale Zusammenarbeit und Austausch die verschiedenen Bedürfnisse der verschiedenen Kunden weltweit zu erfüllen.

GOLDEN ASIA Industrial hat sich auf die Produktion von nahtlos gezogenen Stahlrohren für pneumatische und hydraulische Zylinder, Kolbenstangen (Chromstangen), Führungsstangen für automatisierte Maschinen, Edelstahlrohre, Edelstahlwellen und nahtlose Aluminiumrohre hauptsächlich für Pneumatik-, Hydraulik- und andere Arten von Schwerlastgeräten spezialisiert. Die konstant hohe Qualität der Rohstoffe des Unternehmens dient als Garant für die führende Marktposition des Unternehmens. In Bezug auf die Technologie hat Golden Asia Industrial ein Patent für seine eigene Beschichtungstechnologie erhalten und darüber hinaus eine intelligente Produktion in allen Prozessen implementiert, was dazu geführt hat, dass das Unternehmen fast 1.000 Konkurrenten in der Branche übertrifft und langfristige Partner gewinnt, die von großen internationalen Herstellern nominiert werden.

Zu den Haupterzeugnissen von K. JOVE Component Industrial gehören pneumatische und hydraulische Komponenten sowie Steuerungssysteme. Durch modernste Technologien und Prozesse bietet das Unternehmen intelligente Energiesparlösungen. K. Jove hat sich der konsequenten Verbesserung traditioneller und der Entwicklung neuer Produkte verschrieben und verfügt derzeit über mehrere patentierte Produkte in der Massenproduktion. Nach eigenen Angaben produziert das Unternehmen derzeit im Durchschnitt etwa 10.000 Komponenten pro Tag, die an Kunden auf der ganzen Welt geliefert werden, und ist in der Lage, Massenproduktionsanlagen für die automatisierte Produktion herzustellen, die auf die Bedürfnisse von High-End-Herstellern zugeschnitten sind.

PETSEALS Industries ist auf die Entwicklung und Herstellung verschiedenster Dichtungen für spezielle und anspruchsvolle Anwendungen spezialisiert und verfügt über eine umfassende Produktpalette, die die strengen Anforderungen der etablierten Märkte in Europa, den USA und Japan erfüllt. Die Pressestelle von Petseals erklärte, dass das Material, aus dem ein Öldichtring hergestellt wird, ein entscheidender Faktor für dessen Leistung ist. Daher wählt das Unternehmen nur Materialien aus, die die REACH- und RoHS-Vorschriften vollständig erfüllen. Die Fachleute des Unternehmens entwickeln Rezepturen von Materialien, die aus Europa und den USA importiert werden, und haben eine globale Materialdatenbank erstellt.

SHAN HUA Plastic Industrial fertigt vorwiegend Pneumatik-Rohre und -Schläuche und ist bekannt für seine Qualitätsprüfung, die hohe Standards erfüllt, sowie für seinen After-Sales-Service in Echtzeit. Jeder individuelle Fertigungsschritt in den Werken von Shan Hua wurde getestet und entspricht nachgewiesenermaßen den höchsten Standards, einschließlich ISO9001 sowie ROHS und REACH. Das oberste Ziel ist die Erfüllung der Kundenbedürfnisse. Shan Hua ist in der Lage, die Produktproduktion und -entwicklung, den Versand und die Logistik sowie den Echtzeit After-Sales-Service anzupassen und Beratungsdienste anzubieten, um die hochgesteckten Erwartungen der Kunden zu erfüllen.

TAKKEN ist ein Pionier im Bereich professioneller Hydraulikzylinder und der Systemintegration in Taiwans Fluidtechnik-Sektor. Die Konstruktionsabteilung des Unternehmens ist in der Lage, Hydraulikzylinder unter verschiedenen Umgebungsparametern zu konzipieren, um die Anforderungen der Kunden zu erfüllen. Das Unternehmen gewährleistet eine stabile Produktqualität und eine lange Lebensdauer sowie einen After-Sales-Service, die den Kunden die langlebigsten Sicherheiten bieten. Wie Takken mitteilte, muss das Unternehmen angesichts des harten Wettbewerbs auf dem Weltmarkt seine Forschungs- und Entwicklungsdynamik weiter steigern, um die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.

Die seit nunmehr 30 Jahren bestehende Taiwan Fluid Power Association ist eine Non-Profit-Organisation, die von Branchenvertretern in Taiwan gegründet wurde. Vor dem Hintergrund des überproportionalen Einflusses von COVID-19 auf den internationalen Handel fördert der Verband die Bestrebungen der Hersteller in der Branche, den intelligenten Wandel zu beschleunigen und eine energieeffiziente Fertigung einzuführen sowie digitale Marketingstrategien zu entwickeln, die das internationale Ansehen der Unternehmen stärken. Der Schritt zeigt die Entschlossenheit der taiwanesischen Hersteller, trotz der Hindernisse, offensiv auf dem globalen Markt aufzutreten.

Ad. by Bureau of Foreign Trade, MOEA

Pressekontakt:

Anton
anton@auroraexpo.com
+886-2-8786-9168 #215

Original-Content von: Taiwan Fluid Power Association, übermittelt

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Taiwans Vertreter der Fluidtechnik-Industrie treffen sich auf der HANNOVER MESSE 2021 Digital Edition

12.04.2021 – 08:16

Taiwan Fluid Power Association

Taiwans Vertreter der Fluidtechnik-Industrie treffen sich auf der HANNOVER MESSE 2021 Digital Edition


















Taipei (ots/PRNewswire)

Türöffner für Chancen im Zeitalter der Industrie 4.0

Taiwans Maschinenbauindustrie ist international anerkannt, mit einem jährlichen Exportvolumen von etwa 5 Billionen TWD (ca. 175,8 Mrd. USD). In den letzten Jahren hat die Branche ihren Absatz mit intelligenten Fertigungslösungen im Ausland ausgebaut. Die Fluidtechnik, als ein wichtiges Upstream-Segment der Maschinenbaubranche, hat ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit weiter verbessert, wobei in Taiwans Hightech-Industrien, vor allem in den Segmenten Halbleiter und Präzisionsmaschinen, Anpassungen vorgenommen wurden. Trotz der weltweiten Pandemie wollen die führenden Vertreter der Branche auf der HANNOVER MESSE unter dem Motto „Digital Edition“ verschiedene Möglichkeiten des digitalen Marketings nutzen und ihren Bekanntheitsgrad auf dem globalen Parkett weiter steigern.

Die Taiwan Fluid Power Association vereint 11 führende Unternehmen der taiwanesischen Fluidtechnik-Industrie, die gemeinsam ihr neuestes Angebot an pneumatischen und hydraulischen Komponenten sowie Komponenten für Fluidtechnik-Maschinen ausstellen. Vor dem Hintergrund der sich verändernden Industrietrends legen diese Ausstellungsobjekte den Schwerpunkt auf intelligente Fertigung und hohe Leistung. Die Produktpalette findet in vielen High-Tech-Branchen Anwendung, darunter Halbleiter, Luft- und Raumfahrt, Werkzeugmaschinen und Elektrofahrzeuge sowie in der Textilmaschinen- und Petrochemiebranche, und bietet Anlagenbauern auf der ganzen Welt zukunftsweisende Lösungen für Energiekomponenten. Geben Sie „SL2e“, den exklusiven CODE der Taiwan Fluid Power Association ein, um die Registrierung abzuschließen und die Messe kostenlos zu besuchen (https://www.hannovermesse.de/en/application/registration/ticket-registration/).

ANSON Hydraulics Industrial ist ein erfahrener Hersteller von Hydraulikpumpen und -aggregaten. Neben der Vertretung der fortschrittlichsten CNC-Profilschleifmaschinen aus Japan hat das Unternehmen immer wieder technische Durchbrüche erzielt, wie z.B. die selbsteinstellende Qualitätskontrolle der Bearbeitungsgenauigkeit von Teilen bei der Entwicklung neuer Produkte. Die Philosophie von Anson Hydraulics Industrial ist eine strenge Qualitätskontrolle, bei der jedes Produkt vor dem Verlassen des Werks einer detaillierten Prozesskontrolle unterzogen wird, um sicherzustellen, dass die Qualität den anspruchsvollsten Standards entspricht.

CHANTO beschäftigt sich seit Jahren mit der Herstellung von Komponenten wie Pneumatikzylindern, Luftgreifern, Magnetventilen und FRL-Kombinationsgeräten und bietet gleichzeitig ein umfassendes Angebot an Lösungen für die Fluidtechnik-Industrie. Neben den ISO-, Dun & Bradstreet-, RoHS- und CE-Zertifizierungen sind die meisten Produkte des Unternehmens mit den Spezifikationen der großen japanischen und europäischen Hersteller kompatibel. CHANTO verfügt über eine etablierte Produktpalette und ein dichtes Vertriebsnetz. Dabei hält sich CHANTO an das Unternehmensmantra „Beste Qualität, Wertschöpfung und kundenspezifischer Service“, das in jedem Arbeitsschritt von der Forschung und Entwicklung über die Fertigung, Montage und Prüfung bis hin zum Kundendienst umgesetzt wird.

CHENG MAO Precision Sealing ist ein Komplettanbieter, der alle Prozesse vom Produktdesign, über Produktzeichnung, Formenherstellung sowie Gummimischung und dynamischer Musterprüfung bis hin zum fertigen Produkt abdeckt. Das Unternehmen verwendet auch CNC-Drehmaschinen. CHENG MAO hat zur Optimierung der Produktqualität seine Beschäftigten in der Produktion in den neuesten Verfahren und Technologien geschult. Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung von CHENG MAO nutzt bei ihrer Arbeit die führenden Anwendungen – darunter Cadkey, Cadkey Solids und Fastsurf – in Verbindung mit der CNC-Software Surfcam und Mastercam, um Produkte für Kunden zu entwerfen.

C-JAC Industrial Co., Ltd. ist ein auf hydraulische Stoßdämpfer, Präzisions-Geschwindigkeitsregler, Zwei-Wege-Dämpfer und Luftdruck-Pilot-Rückschlagventile spezialisierter Hersteller, der sich auf eine breite Palette von Verifizierungsinstrumenten und -ausrüstungen sowie zahlreiche Patente stützt. Das Unternehmen reagiert umgehend auf Marktanforderungen und hat die Genauigkeit und Pünktlichkeit jedes Schrittes bis zur Marktreife vom Konzept über den Prototyp, die Produktion und die Inspektion bis hin zu Zertifizierungsprojekten verbessert, um die vielfältigen Anforderungen seiner Kundschaft zu erfüllen. C-JAC Industrial Co., Ltd. begründet die Auszeichnung als designierter Partner mehrerer globaler Kunden vor allem mit der langjährigen Erfahrung und den Einblicken in die Marktbedürfnisse sowie mit dem unbeugsamen Willen, sich allen Herausforderungen zu stellen, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

COSTAR MACHINERY CO., LTD. Enterprise verfügt über Fertigungsstätten in Taiwan und Thailand, die Hydraulikzylinderrohre, Hydraulikkreisrohre, Kolbenstangen und warmgefertigte Zylinderrohre produzieren. Das ASR ISO 9001-zertifizierte Unternehmen liefert COSTAR Produkte, die internationalen Standards entsprechen, und arbeitet mit Kunden zusammen, um eine Zertifizierung durch Dritte zu ermöglichen. Die Produktpalette des Unternehmens richtet sich preislich an Kunden aus dem mittleren und gehobenen Segment und erfüllt gleichzeitig alle Anforderungen der umfassenden Prüfprozesse in Europa und den USA. COSTAR bietet unterschiedliche Dienstleistungen an und ist offen für die Möglichkeit, als Form der gegenseitigen Zusammenarbeit gemeinsam mit Kunden in neue Produktionspläne zu investieren.

DEES Hydraulic Industrial ist ein kompetenter Hersteller von Hydraulikpressen. Die Anlagen des Unternehmens können für Produktionsprozesse wie Blechformung und Thermoformung von Verbundwerkstoffen sowie in der Autoteile-, Luft- und Raumfahrt- und Elektronikindustrie eingesetzt werden. Als langjähriger Partner mehrerer bedeutender Kunden weltweit hat Dees Hydraulic Industrial nicht nur ISO9001- und CE-Zertifizierungen erhalten, sondern auch kundenspezifische Technologien auf der Grundlage von Forschung und Entwicklung und jahrelanger technischer Erfahrung entwickelt und implementiert, um durch internationale Zusammenarbeit und Austausch die verschiedenen Bedürfnisse der verschiedenen Kunden weltweit zu erfüllen.

GOLDEN ASIA Industrial hat sich auf die Produktion von nahtlos gezogenen Stahlrohren für pneumatische und hydraulische Zylinder, Kolbenstangen (Chromstangen), Führungsstangen für automatisierte Maschinen, Edelstahlrohre, Edelstahlwellen und nahtlose Aluminiumrohre hauptsächlich für Pneumatik-, Hydraulik- und andere Arten von Schwerlastgeräten spezialisiert. Die konstant hohe Qualität der Rohstoffe des Unternehmens dient als Garant für die führende Marktposition des Unternehmens. In Bezug auf die Technologie hat Golden Asia Industrial ein Patent für seine eigene Beschichtungstechnologie erhalten und darüber hinaus eine intelligente Produktion in allen Prozessen implementiert, was dazu geführt hat, dass das Unternehmen fast 1.000 Konkurrenten in der Branche übertrifft und langfristige Partner gewinnt, die von großen internationalen Herstellern nominiert werden.

Zu den Haupterzeugnissen von K. JOVE Component Industrial gehören pneumatische und hydraulische Komponenten sowie Steuerungssysteme. Durch modernste Technologien und Prozesse bietet das Unternehmen intelligente Energiesparlösungen. K. Jove hat sich der konsequenten Verbesserung traditioneller und der Entwicklung neuer Produkte verschrieben und verfügt derzeit über mehrere patentierte Produkte in der Massenproduktion. Nach eigenen Angaben produziert das Unternehmen derzeit im Durchschnitt etwa 10.000 Komponenten pro Tag, die an Kunden auf der ganzen Welt geliefert werden, und ist in der Lage, Massenproduktionsanlagen für die automatisierte Produktion herzustellen, die auf die Bedürfnisse von High-End-Herstellern zugeschnitten sind.

PETSEALS Industries ist auf die Entwicklung und Herstellung verschiedenster Dichtungen für spezielle und anspruchsvolle Anwendungen spezialisiert und verfügt über eine umfassende Produktpalette, die die strengen Anforderungen der etablierten Märkte in Europa, den USA und Japan erfüllt. Die Pressestelle von Petseals erklärte, dass das Material, aus dem ein Öldichtring hergestellt wird, ein entscheidender Faktor für dessen Leistung ist. Daher wählt das Unternehmen nur Materialien aus, die die REACH- und RoHS-Vorschriften vollständig erfüllen. Die Fachleute des Unternehmens entwickeln Rezepturen von Materialien, die aus Europa und den USA importiert werden, und haben eine globale Materialdatenbank erstellt.

SHAN HUA Plastic Industrial fertigt vorwiegend Pneumatik-Rohre und -Schläuche und ist bekannt für seine Qualitätsprüfung, die hohe Standards erfüllt, sowie für seinen After-Sales-Service in Echtzeit. Jeder individuelle Fertigungsschritt in den Werken von Shan Hua wurde getestet und entspricht nachgewiesenermaßen den höchsten Standards, einschließlich ISO9001 sowie ROHS und REACH. Das oberste Ziel ist die Erfüllung der Kundenbedürfnisse. Shan Hua ist in der Lage, die Produktproduktion und -entwicklung, den Versand und die Logistik sowie den Echtzeit After-Sales-Service anzupassen und Beratungsdienste anzubieten, um die hochgesteckten Erwartungen der Kunden zu erfüllen.

TAKKEN ist ein Pionier im Bereich professioneller Hydraulikzylinder und der Systemintegration in Taiwans Fluidtechnik-Sektor. Die Konstruktionsabteilung des Unternehmens ist in der Lage, Hydraulikzylinder unter verschiedenen Umgebungsparametern zu konzipieren, um die Anforderungen der Kunden zu erfüllen. Das Unternehmen gewährleistet eine stabile Produktqualität und eine lange Lebensdauer sowie einen After-Sales-Service, die den Kunden die langlebigsten Sicherheiten bieten. Wie Takken mitteilte, muss das Unternehmen angesichts des harten Wettbewerbs auf dem Weltmarkt seine Forschungs- und Entwicklungsdynamik weiter steigern, um die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.

Die seit nunmehr 30 Jahren bestehende Taiwan Fluid Power Association ist eine Non-Profit-Organisation, die von Branchenvertretern in Taiwan gegründet wurde. Vor dem Hintergrund des überproportionalen Einflusses von COVID-19 auf den internationalen Handel fördert der Verband die Bestrebungen der Hersteller in der Branche, den intelligenten Wandel zu beschleunigen und eine energieeffiziente Fertigung einzuführen sowie digitale Marketingstrategien zu entwickeln, die das internationale Ansehen der Unternehmen stärken. Der Schritt zeigt die Entschlossenheit der taiwanesischen Hersteller, trotz der Hindernisse, offensiv auf dem globalen Markt aufzutreten.

Ad. by Bureau of Foreign Trade, MOEA

Pressekontakt:

Anton
anton@auroraexpo.com
+886-2-8786-9168 #215

Original-Content von: Taiwan Fluid Power Association, übermittelt

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Ölkonzern bedroht mit Fracking das Weltnaturerbe Okavango-Delta: Deutsche Umwelthilfe fordert Entwicklungsminister Müller zum Handeln auf

07.04.2021 – 10:57

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Ölkonzern bedroht mit Fracking das Weltnaturerbe Okavango-Delta: Deutsche Umwelthilfe fordert Entwicklungsminister Müller zum Handeln auf


















Berlin (ots)

Ölkonzern bedroht mit Fracking das Weltnaturerbe Okavango-Delta: Deutsche Umwelthilfe fordert Entwicklungsminister Müller zum Handeln auf

-  Natur, Biodiversität und Lebensgrundlage vieler Menschen werden zerstört, wenn Ölförderpläne des kanadischen Konzerns ReconAfrica umgesetzt werden 
-  Deutschland unterstützt seit Jahrzehnten den Erhalt des Naturschutzgebiets in Namibia, Angola und Botswana mit Millionenbeträgen 
-  DUH startet mit Umweltaktivistin Ina-Maria Shikongo aus Namibia Petition an die Bundesregierung, sich für neutrale Umweltverträglichkeitsprüfung einzusetzen  

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) warnt vor der Zerstörung eines Naturparadieses. Der kanadische Konzern ReconAfrica bedroht mit Öl- und Gasförderplänen in Namibia und Botswana eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt sowie die Lebensräume und Wasserressourcen der Menschen. Davon betroffen ist das größte Naturschutzgebiet der Region, die Kavango Zambezi Conservation Area (Kaza), zu welcher auch das Weltnaturerbe Okavango-Delta gehört. Laut örtlichen Naturschützern ist es sehr wahrscheinlich, dass die besonders umweltschädliche Fördermethode Fracking zum Einsatz kommt. Durch die Ölbohrungen und den damit verbundenen Schwerlastverkehr sind eine erhebliche Belastung der Gewässer und massive Schäden am Ökosystem und der Tierwelt zu erwarten. Obwohl Probebohrungen bereits Ende 2020 begonnen haben, fehlt bis heute eine neutrale, länderübergreifende Umweltverträglichkeitsprüfung.

Deutschland kommt in diesem Fall eine besondere Rolle zu. Denn im Auftrag der Bundesregierung unterstützt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) die Kaza-Region seit vielen Jahren in Millionenhöhe. Nach eigenen Angaben sollen vor allem Naturschutz und Tourismus gefördert werden. Das Okavango-Delta hat den Welterbe-Schutzstatus ebenfalls mit Unterstützung der Bundesregierung und auch der DUH erhalten. Der deutsche Umweltschutzverband engagiert sich seit mehr als zehn Jahren in der Region. Deshalb appelliert die DUH jetzt gemeinsam mit der örtlichen Aktivistin Ina-Maria Shikongo mit einer Online-Petition an Bundesentwicklungsminister Müller. Er soll sich für Natur und Menschen stark machen – und mindestens eine unabhängige länderübergreifende Umweltverträglichkeitsprüfung erwirken.

Die Menschen vor Ort kämpfen gegen den kanadischen Ölriesen und die drohende Zerstörung der Natur und ihrer Lebensgrundlage. Wir unterstützen diese Menschen und wollen gemeinsam mit ihnen Entwicklungsminister Müller dazu bringen, sich für Naturschutz und Welterbe einzusetzen. Deutschland hat nach vielen Jahren der Förderung eine besondere Verantwortung für die Kavango-Region. Darüber hinaus ist es ein völliger Irrsinn, dieses Naturparadies wegen der Förderung eines fossilen Energieträgers zu zerstören. Selbst wenn Öl in großen Mengen in der Region zu finden ist, muss alles dafür getan werden, dass es im Boden bleibt und den Klimawandel nicht weiter anheizt“, fordert Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der DUH.

Ina-Maria Shikongo, Aktivistin von Fridays for Future Windhoek: „Die lokale Bevölkerung wurde nicht ausreichend über die Pläne in Kenntnis gesetzt und Informationen zu öffentlichen Konsultationen wurden erst nach massivem Widerstand breiter gestreut. Auch dort, wo die Bohrstellen in unmittelbarer Nähe zu Hütten stattfinden, wurden die Leute nicht wirklich informiert, was da auf sie zukommt. Jetzt erkennen sie das enorme Ausmaß eines industriellen Bohrplatzes in einer fast unberührten Landschaft. Wenn die Firma Öl oder Gas findet, könnten Hunderte solcher Bohrplätze folgen – mit irreparablen Schäden für Klima, Umwelt und die indigene Bevölkerung.

Bis zu dem Zeitpunkt, an dem öffentlich über die Pläne berichtet wurde, hat die kanadische Firma ReconAfrica in etlichen Präsentationen, Interviews und Berichten klar dargelegt, dass sie an die Schieferölvorkommen im Untergrund ran will und eine Produktionsphase mittels Fracking von mindestens 25 Jahren anstrebt„, sagt Andy Gheorghiu, langjähriger Anti-Fracking-Aktivist und Campaigner für das Bündnis Saving Okavango’s Unique Life (SOUL): „Auch auf die dafür benötigten enormen Wassermengen in einer stark ariden Gegend weist die Firma explizit in 2020 hin, behauptet nun aber, dass Fracking plötzlich keine Rolle mehr spielen würde.

Hintergrund:

Die kanadische Firma ReconAfrica hat sich die Rechte zur Erkundung einer Ölförderung gesichert. Wenn sie erfolgreich ist, will der Konzern 25 Jahre lang auf namibischer und botswanischer Seite Öl fördern. ReconAfrica vermutet Ölvorkommen von mehr als 120 Milliarden Barrel – genug, um die USA für 16 Jahre mit Öl zu versorgen. Nach Protesten von Umweltschützern wie Fridays for Future Windhoek und der Initiative SOUL dementierte der Konzern ReconAfrica, dass die Fracking-Methode zum Einsatz kommen soll. Aus den Dokumenten des Konzerns wird jedoch klar, dass die Öl- und Gasförderung aus Schieferschichten kaum ohne das extrem umweltschädliche Verfahren möglich wäre.

Fracking stellt für Grund- und Oberflächengewässer eine erhebliche Gefahr dar. Diese laufen durch den Einsatz und die Lagerung von wassergefährdenden Chemikalien und die Bohrungen selbst Gefahr, verschmutzt zu werden. Auch bei der Entsorgung des Wasser-Sand-Chemikaliengemisches bestehen Risiken. Das Lagerstättenwasser, welches durch Fracking zutage tritt, enthält Kohlenwasserstoffe und teilweise radioaktive Bestandteile. Ferner werden pro durchgeführter Bohrung im Schnitt 19 Millionen Liter Süßwasser benötigt, welche der umliegenden Landwirtschaft sowie der Tier- und Pflanzenwelt fehlen würden. Zudem besteht durch den Fracking-Prozess eine erhöhte Erdbebengefahr.

Namibische Gruppen haben darüber informiert, dass ReconAfrica die Umweltschutzprüfung von nicht-neutralen Gutachtern durchführen lässt und lokale Gruppen nicht in öffentliche Konsultationsprozesse eingebunden werden. Stattdessen wird versucht, internationale Organisationen fernzuhalten. Mehrere lokale Aktivisten haben Drohungen erhalten. Zudem gibt es Hinweise, dass die bisherigen Testbohrungen ohne die Sicherung der Wasserrechte durchgeführt werden. Die toxischen Abwässer der Probebohrstellen werden ungesichert gelagert und drohen daher schon jetzt in die Umwelt zu gelangen.

Die DUH engagiert sich seit vielen Jahren für das Okavango-Delta, hat 2010 seine Aufnahme in die Liste der Welterbestätten angestoßen und den Nominierungsprozess finanziell und inhaltlich unterstützt. Im Jahr 2014 erfolgte dann die Aufnahme des Binnendeltas in die Liste der UNESCO als 1.000 Welterbe der Menschheit. Die DUH hatte bereits im Dezember gemeinsam mit anderen Organisationen und Aktivisten wie Andy Gheorghiu einen offenen Brief geschrieben an Namibias Minister für Bergbau und Energie, Tom Alweendo und an Pohamba Shifeta, Minister für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus.

Links:

-  Zur Petition: https://www.change.org/stoppt-oelbohrungen-im-okavango-delta
-  Zur Seite der KfW: https://www.kfw.de/stories/umwelt/naturschutz/kaza-nationalpark/ 

Pressekontakt:

Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin
030 2400867-74, 0170 7686923, metz@duh.de

Andy Gheorghiu, Campaigner & Consultant für Klima-/Umweltschutz und Energiepolitik
0160 2030974, andy.gheorghiu@mail.de

DUH-Pressestelle:

Matthias Walter, Marlen Bachmann, Thomas Grafe
030 2400867-20, presse@duh.de

www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt

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Ölkonzern bedroht mit Fracking das Weltnaturerbe Okavango-Delta: Deutsche Umwelthilfe fordert Entwicklungsminister Müller zum Handeln auf

07.04.2021 – 10:57

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Ölkonzern bedroht mit Fracking das Weltnaturerbe Okavango-Delta: Deutsche Umwelthilfe fordert Entwicklungsminister Müller zum Handeln auf


















Berlin (ots)

Ölkonzern bedroht mit Fracking das Weltnaturerbe Okavango-Delta: Deutsche Umwelthilfe fordert Entwicklungsminister Müller zum Handeln auf

-  Natur, Biodiversität und Lebensgrundlage vieler Menschen werden zerstört, wenn Ölförderpläne des kanadischen Konzerns ReconAfrica umgesetzt werden 
-  Deutschland unterstützt seit Jahrzehnten den Erhalt des Naturschutzgebiets in Namibia, Angola und Botswana mit Millionenbeträgen 
-  DUH startet mit Umweltaktivistin Ina-Maria Shikongo aus Namibia Petition an die Bundesregierung, sich für neutrale Umweltverträglichkeitsprüfung einzusetzen  

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) warnt vor der Zerstörung eines Naturparadieses. Der kanadische Konzern ReconAfrica bedroht mit Öl- und Gasförderplänen in Namibia und Botswana eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt sowie die Lebensräume und Wasserressourcen der Menschen. Davon betroffen ist das größte Naturschutzgebiet der Region, die Kavango Zambezi Conservation Area (Kaza), zu welcher auch das Weltnaturerbe Okavango-Delta gehört. Laut örtlichen Naturschützern ist es sehr wahrscheinlich, dass die besonders umweltschädliche Fördermethode Fracking zum Einsatz kommt. Durch die Ölbohrungen und den damit verbundenen Schwerlastverkehr sind eine erhebliche Belastung der Gewässer und massive Schäden am Ökosystem und der Tierwelt zu erwarten. Obwohl Probebohrungen bereits Ende 2020 begonnen haben, fehlt bis heute eine neutrale, länderübergreifende Umweltverträglichkeitsprüfung.

Deutschland kommt in diesem Fall eine besondere Rolle zu. Denn im Auftrag der Bundesregierung unterstützt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) die Kaza-Region seit vielen Jahren in Millionenhöhe. Nach eigenen Angaben sollen vor allem Naturschutz und Tourismus gefördert werden. Das Okavango-Delta hat den Welterbe-Schutzstatus ebenfalls mit Unterstützung der Bundesregierung und auch der DUH erhalten. Der deutsche Umweltschutzverband engagiert sich seit mehr als zehn Jahren in der Region. Deshalb appelliert die DUH jetzt gemeinsam mit der örtlichen Aktivistin Ina-Maria Shikongo mit einer Online-Petition an Bundesentwicklungsminister Müller. Er soll sich für Natur und Menschen stark machen – und mindestens eine unabhängige länderübergreifende Umweltverträglichkeitsprüfung erwirken.

Die Menschen vor Ort kämpfen gegen den kanadischen Ölriesen und die drohende Zerstörung der Natur und ihrer Lebensgrundlage. Wir unterstützen diese Menschen und wollen gemeinsam mit ihnen Entwicklungsminister Müller dazu bringen, sich für Naturschutz und Welterbe einzusetzen. Deutschland hat nach vielen Jahren der Förderung eine besondere Verantwortung für die Kavango-Region. Darüber hinaus ist es ein völliger Irrsinn, dieses Naturparadies wegen der Förderung eines fossilen Energieträgers zu zerstören. Selbst wenn Öl in großen Mengen in der Region zu finden ist, muss alles dafür getan werden, dass es im Boden bleibt und den Klimawandel nicht weiter anheizt“, fordert Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der DUH.

Ina-Maria Shikongo, Aktivistin von Fridays for Future Windhoek: „Die lokale Bevölkerung wurde nicht ausreichend über die Pläne in Kenntnis gesetzt und Informationen zu öffentlichen Konsultationen wurden erst nach massivem Widerstand breiter gestreut. Auch dort, wo die Bohrstellen in unmittelbarer Nähe zu Hütten stattfinden, wurden die Leute nicht wirklich informiert, was da auf sie zukommt. Jetzt erkennen sie das enorme Ausmaß eines industriellen Bohrplatzes in einer fast unberührten Landschaft. Wenn die Firma Öl oder Gas findet, könnten Hunderte solcher Bohrplätze folgen – mit irreparablen Schäden für Klima, Umwelt und die indigene Bevölkerung.

Bis zu dem Zeitpunkt, an dem öffentlich über die Pläne berichtet wurde, hat die kanadische Firma ReconAfrica in etlichen Präsentationen, Interviews und Berichten klar dargelegt, dass sie an die Schieferölvorkommen im Untergrund ran will und eine Produktionsphase mittels Fracking von mindestens 25 Jahren anstrebt„, sagt Andy Gheorghiu, langjähriger Anti-Fracking-Aktivist und Campaigner für das Bündnis Saving Okavango’s Unique Life (SOUL): „Auch auf die dafür benötigten enormen Wassermengen in einer stark ariden Gegend weist die Firma explizit in 2020 hin, behauptet nun aber, dass Fracking plötzlich keine Rolle mehr spielen würde.

Hintergrund:

Die kanadische Firma ReconAfrica hat sich die Rechte zur Erkundung einer Ölförderung gesichert. Wenn sie erfolgreich ist, will der Konzern 25 Jahre lang auf namibischer und botswanischer Seite Öl fördern. ReconAfrica vermutet Ölvorkommen von mehr als 120 Milliarden Barrel – genug, um die USA für 16 Jahre mit Öl zu versorgen. Nach Protesten von Umweltschützern wie Fridays for Future Windhoek und der Initiative SOUL dementierte der Konzern ReconAfrica, dass die Fracking-Methode zum Einsatz kommen soll. Aus den Dokumenten des Konzerns wird jedoch klar, dass die Öl- und Gasförderung aus Schieferschichten kaum ohne das extrem umweltschädliche Verfahren möglich wäre.

Fracking stellt für Grund- und Oberflächengewässer eine erhebliche Gefahr dar. Diese laufen durch den Einsatz und die Lagerung von wassergefährdenden Chemikalien und die Bohrungen selbst Gefahr, verschmutzt zu werden. Auch bei der Entsorgung des Wasser-Sand-Chemikaliengemisches bestehen Risiken. Das Lagerstättenwasser, welches durch Fracking zutage tritt, enthält Kohlenwasserstoffe und teilweise radioaktive Bestandteile. Ferner werden pro durchgeführter Bohrung im Schnitt 19 Millionen Liter Süßwasser benötigt, welche der umliegenden Landwirtschaft sowie der Tier- und Pflanzenwelt fehlen würden. Zudem besteht durch den Fracking-Prozess eine erhöhte Erdbebengefahr.

Namibische Gruppen haben darüber informiert, dass ReconAfrica die Umweltschutzprüfung von nicht-neutralen Gutachtern durchführen lässt und lokale Gruppen nicht in öffentliche Konsultationsprozesse eingebunden werden. Stattdessen wird versucht, internationale Organisationen fernzuhalten. Mehrere lokale Aktivisten haben Drohungen erhalten. Zudem gibt es Hinweise, dass die bisherigen Testbohrungen ohne die Sicherung der Wasserrechte durchgeführt werden. Die toxischen Abwässer der Probebohrstellen werden ungesichert gelagert und drohen daher schon jetzt in die Umwelt zu gelangen.

Die DUH engagiert sich seit vielen Jahren für das Okavango-Delta, hat 2010 seine Aufnahme in die Liste der Welterbestätten angestoßen und den Nominierungsprozess finanziell und inhaltlich unterstützt. Im Jahr 2014 erfolgte dann die Aufnahme des Binnendeltas in die Liste der UNESCO als 1.000 Welterbe der Menschheit. Die DUH hatte bereits im Dezember gemeinsam mit anderen Organisationen und Aktivisten wie Andy Gheorghiu einen offenen Brief geschrieben an Namibias Minister für Bergbau und Energie, Tom Alweendo und an Pohamba Shifeta, Minister für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus.

Links:

-  Zur Petition: https://www.change.org/stoppt-oelbohrungen-im-okavango-delta
-  Zur Seite der KfW: https://www.kfw.de/stories/umwelt/naturschutz/kaza-nationalpark/ 

Pressekontakt:

Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin
030 2400867-74, 0170 7686923, metz@duh.de

Andy Gheorghiu, Campaigner & Consultant für Klima-/Umweltschutz und Energiepolitik
0160 2030974, andy.gheorghiu@mail.de

DUH-Pressestelle:

Matthias Walter, Marlen Bachmann, Thomas Grafe
030 2400867-20, presse@duh.de

www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt

Veröffentlicht am

Ölkonzern bedroht mit Fracking das Weltnaturerbe Okavango-Delta: Deutsche Umwelthilfe fordert Entwicklungsminister Müller zum Handeln auf

07.04.2021 – 10:57

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Ölkonzern bedroht mit Fracking das Weltnaturerbe Okavango-Delta: Deutsche Umwelthilfe fordert Entwicklungsminister Müller zum Handeln auf


















Berlin (ots)

Ölkonzern bedroht mit Fracking das Weltnaturerbe Okavango-Delta: Deutsche Umwelthilfe fordert Entwicklungsminister Müller zum Handeln auf

-  Natur, Biodiversität und Lebensgrundlage vieler Menschen werden zerstört, wenn Ölförderpläne des kanadischen Konzerns ReconAfrica umgesetzt werden 
-  Deutschland unterstützt seit Jahrzehnten den Erhalt des Naturschutzgebiets in Namibia, Angola und Botswana mit Millionenbeträgen 
-  DUH startet mit Umweltaktivistin Ina-Maria Shikongo aus Namibia Petition an die Bundesregierung, sich für neutrale Umweltverträglichkeitsprüfung einzusetzen  

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) warnt vor der Zerstörung eines Naturparadieses. Der kanadische Konzern ReconAfrica bedroht mit Öl- und Gasförderplänen in Namibia und Botswana eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt sowie die Lebensräume und Wasserressourcen der Menschen. Davon betroffen ist das größte Naturschutzgebiet der Region, die Kavango Zambezi Conservation Area (Kaza), zu welcher auch das Weltnaturerbe Okavango-Delta gehört. Laut örtlichen Naturschützern ist es sehr wahrscheinlich, dass die besonders umweltschädliche Fördermethode Fracking zum Einsatz kommt. Durch die Ölbohrungen und den damit verbundenen Schwerlastverkehr sind eine erhebliche Belastung der Gewässer und massive Schäden am Ökosystem und der Tierwelt zu erwarten. Obwohl Probebohrungen bereits Ende 2020 begonnen haben, fehlt bis heute eine neutrale, länderübergreifende Umweltverträglichkeitsprüfung.

Deutschland kommt in diesem Fall eine besondere Rolle zu. Denn im Auftrag der Bundesregierung unterstützt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) die Kaza-Region seit vielen Jahren in Millionenhöhe. Nach eigenen Angaben sollen vor allem Naturschutz und Tourismus gefördert werden. Das Okavango-Delta hat den Welterbe-Schutzstatus ebenfalls mit Unterstützung der Bundesregierung und auch der DUH erhalten. Der deutsche Umweltschutzverband engagiert sich seit mehr als zehn Jahren in der Region. Deshalb appelliert die DUH jetzt gemeinsam mit der örtlichen Aktivistin Ina-Maria Shikongo mit einer Online-Petition an Bundesentwicklungsminister Müller. Er soll sich für Natur und Menschen stark machen – und mindestens eine unabhängige länderübergreifende Umweltverträglichkeitsprüfung erwirken.

Die Menschen vor Ort kämpfen gegen den kanadischen Ölriesen und die drohende Zerstörung der Natur und ihrer Lebensgrundlage. Wir unterstützen diese Menschen und wollen gemeinsam mit ihnen Entwicklungsminister Müller dazu bringen, sich für Naturschutz und Welterbe einzusetzen. Deutschland hat nach vielen Jahren der Förderung eine besondere Verantwortung für die Kavango-Region. Darüber hinaus ist es ein völliger Irrsinn, dieses Naturparadies wegen der Förderung eines fossilen Energieträgers zu zerstören. Selbst wenn Öl in großen Mengen in der Region zu finden ist, muss alles dafür getan werden, dass es im Boden bleibt und den Klimawandel nicht weiter anheizt“, fordert Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der DUH.

Ina-Maria Shikongo, Aktivistin von Fridays for Future Windhoek: „Die lokale Bevölkerung wurde nicht ausreichend über die Pläne in Kenntnis gesetzt und Informationen zu öffentlichen Konsultationen wurden erst nach massivem Widerstand breiter gestreut. Auch dort, wo die Bohrstellen in unmittelbarer Nähe zu Hütten stattfinden, wurden die Leute nicht wirklich informiert, was da auf sie zukommt. Jetzt erkennen sie das enorme Ausmaß eines industriellen Bohrplatzes in einer fast unberührten Landschaft. Wenn die Firma Öl oder Gas findet, könnten Hunderte solcher Bohrplätze folgen – mit irreparablen Schäden für Klima, Umwelt und die indigene Bevölkerung.

Bis zu dem Zeitpunkt, an dem öffentlich über die Pläne berichtet wurde, hat die kanadische Firma ReconAfrica in etlichen Präsentationen, Interviews und Berichten klar dargelegt, dass sie an die Schieferölvorkommen im Untergrund ran will und eine Produktionsphase mittels Fracking von mindestens 25 Jahren anstrebt„, sagt Andy Gheorghiu, langjähriger Anti-Fracking-Aktivist und Campaigner für das Bündnis Saving Okavango’s Unique Life (SOUL): „Auch auf die dafür benötigten enormen Wassermengen in einer stark ariden Gegend weist die Firma explizit in 2020 hin, behauptet nun aber, dass Fracking plötzlich keine Rolle mehr spielen würde.

Hintergrund:

Die kanadische Firma ReconAfrica hat sich die Rechte zur Erkundung einer Ölförderung gesichert. Wenn sie erfolgreich ist, will der Konzern 25 Jahre lang auf namibischer und botswanischer Seite Öl fördern. ReconAfrica vermutet Ölvorkommen von mehr als 120 Milliarden Barrel – genug, um die USA für 16 Jahre mit Öl zu versorgen. Nach Protesten von Umweltschützern wie Fridays for Future Windhoek und der Initiative SOUL dementierte der Konzern ReconAfrica, dass die Fracking-Methode zum Einsatz kommen soll. Aus den Dokumenten des Konzerns wird jedoch klar, dass die Öl- und Gasförderung aus Schieferschichten kaum ohne das extrem umweltschädliche Verfahren möglich wäre.

Fracking stellt für Grund- und Oberflächengewässer eine erhebliche Gefahr dar. Diese laufen durch den Einsatz und die Lagerung von wassergefährdenden Chemikalien und die Bohrungen selbst Gefahr, verschmutzt zu werden. Auch bei der Entsorgung des Wasser-Sand-Chemikaliengemisches bestehen Risiken. Das Lagerstättenwasser, welches durch Fracking zutage tritt, enthält Kohlenwasserstoffe und teilweise radioaktive Bestandteile. Ferner werden pro durchgeführter Bohrung im Schnitt 19 Millionen Liter Süßwasser benötigt, welche der umliegenden Landwirtschaft sowie der Tier- und Pflanzenwelt fehlen würden. Zudem besteht durch den Fracking-Prozess eine erhöhte Erdbebengefahr.

Namibische Gruppen haben darüber informiert, dass ReconAfrica die Umweltschutzprüfung von nicht-neutralen Gutachtern durchführen lässt und lokale Gruppen nicht in öffentliche Konsultationsprozesse eingebunden werden. Stattdessen wird versucht, internationale Organisationen fernzuhalten. Mehrere lokale Aktivisten haben Drohungen erhalten. Zudem gibt es Hinweise, dass die bisherigen Testbohrungen ohne die Sicherung der Wasserrechte durchgeführt werden. Die toxischen Abwässer der Probebohrstellen werden ungesichert gelagert und drohen daher schon jetzt in die Umwelt zu gelangen.

Die DUH engagiert sich seit vielen Jahren für das Okavango-Delta, hat 2010 seine Aufnahme in die Liste der Welterbestätten angestoßen und den Nominierungsprozess finanziell und inhaltlich unterstützt. Im Jahr 2014 erfolgte dann die Aufnahme des Binnendeltas in die Liste der UNESCO als 1.000 Welterbe der Menschheit. Die DUH hatte bereits im Dezember gemeinsam mit anderen Organisationen und Aktivisten wie Andy Gheorghiu einen offenen Brief geschrieben an Namibias Minister für Bergbau und Energie, Tom Alweendo und an Pohamba Shifeta, Minister für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus.

Links:

-  Zur Petition: https://www.change.org/stoppt-oelbohrungen-im-okavango-delta
-  Zur Seite der KfW: https://www.kfw.de/stories/umwelt/naturschutz/kaza-nationalpark/ 

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Berlin (ots)

Ölkonzern bedroht mit Fracking das Weltnaturerbe Okavango-Delta: Deutsche Umwelthilfe fordert Entwicklungsminister Müller zum Handeln auf

-  Natur, Biodiversität und Lebensgrundlage vieler Menschen werden zerstört, wenn Ölförderpläne des kanadischen Konzerns ReconAfrica umgesetzt werden 
-  Deutschland unterstützt seit Jahrzehnten den Erhalt des Naturschutzgebiets in Namibia, Angola und Botswana mit Millionenbeträgen 
-  DUH startet mit Umweltaktivistin Ina-Maria Shikongo aus Namibia Petition an die Bundesregierung, sich für neutrale Umweltverträglichkeitsprüfung einzusetzen  

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) warnt vor der Zerstörung eines Naturparadieses. Der kanadische Konzern ReconAfrica bedroht mit Öl- und Gasförderplänen in Namibia und Botswana eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt sowie die Lebensräume und Wasserressourcen der Menschen. Davon betroffen ist das größte Naturschutzgebiet der Region, die Kavango Zambezi Conservation Area (Kaza), zu welcher auch das Weltnaturerbe Okavango-Delta gehört. Laut örtlichen Naturschützern ist es sehr wahrscheinlich, dass die besonders umweltschädliche Fördermethode Fracking zum Einsatz kommt. Durch die Ölbohrungen und den damit verbundenen Schwerlastverkehr sind eine erhebliche Belastung der Gewässer und massive Schäden am Ökosystem und der Tierwelt zu erwarten. Obwohl Probebohrungen bereits Ende 2020 begonnen haben, fehlt bis heute eine neutrale, länderübergreifende Umweltverträglichkeitsprüfung.

Deutschland kommt in diesem Fall eine besondere Rolle zu. Denn im Auftrag der Bundesregierung unterstützt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) die Kaza-Region seit vielen Jahren in Millionenhöhe. Nach eigenen Angaben sollen vor allem Naturschutz und Tourismus gefördert werden. Das Okavango-Delta hat den Welterbe-Schutzstatus ebenfalls mit Unterstützung der Bundesregierung und auch der DUH erhalten. Der deutsche Umweltschutzverband engagiert sich seit mehr als zehn Jahren in der Region. Deshalb appelliert die DUH jetzt gemeinsam mit der örtlichen Aktivistin Ina-Maria Shikongo mit einer Online-Petition an Bundesentwicklungsminister Müller. Er soll sich für Natur und Menschen stark machen – und mindestens eine unabhängige länderübergreifende Umweltverträglichkeitsprüfung erwirken.

Die Menschen vor Ort kämpfen gegen den kanadischen Ölriesen und die drohende Zerstörung der Natur und ihrer Lebensgrundlage. Wir unterstützen diese Menschen und wollen gemeinsam mit ihnen Entwicklungsminister Müller dazu bringen, sich für Naturschutz und Welterbe einzusetzen. Deutschland hat nach vielen Jahren der Förderung eine besondere Verantwortung für die Kavango-Region. Darüber hinaus ist es ein völliger Irrsinn, dieses Naturparadies wegen der Förderung eines fossilen Energieträgers zu zerstören. Selbst wenn Öl in großen Mengen in der Region zu finden ist, muss alles dafür getan werden, dass es im Boden bleibt und den Klimawandel nicht weiter anheizt“, fordert Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der DUH.

Ina-Maria Shikongo, Aktivistin von Fridays for Future Windhoek: „Die lokale Bevölkerung wurde nicht ausreichend über die Pläne in Kenntnis gesetzt und Informationen zu öffentlichen Konsultationen wurden erst nach massivem Widerstand breiter gestreut. Auch dort, wo die Bohrstellen in unmittelbarer Nähe zu Hütten stattfinden, wurden die Leute nicht wirklich informiert, was da auf sie zukommt. Jetzt erkennen sie das enorme Ausmaß eines industriellen Bohrplatzes in einer fast unberührten Landschaft. Wenn die Firma Öl oder Gas findet, könnten Hunderte solcher Bohrplätze folgen – mit irreparablen Schäden für Klima, Umwelt und die indigene Bevölkerung.

Bis zu dem Zeitpunkt, an dem öffentlich über die Pläne berichtet wurde, hat die kanadische Firma ReconAfrica in etlichen Präsentationen, Interviews und Berichten klar dargelegt, dass sie an die Schieferölvorkommen im Untergrund ran will und eine Produktionsphase mittels Fracking von mindestens 25 Jahren anstrebt„, sagt Andy Gheorghiu, langjähriger Anti-Fracking-Aktivist und Campaigner für das Bündnis Saving Okavango’s Unique Life (SOUL): „Auch auf die dafür benötigten enormen Wassermengen in einer stark ariden Gegend weist die Firma explizit in 2020 hin, behauptet nun aber, dass Fracking plötzlich keine Rolle mehr spielen würde.

Hintergrund:

Die kanadische Firma ReconAfrica hat sich die Rechte zur Erkundung einer Ölförderung gesichert. Wenn sie erfolgreich ist, will der Konzern 25 Jahre lang auf namibischer und botswanischer Seite Öl fördern. ReconAfrica vermutet Ölvorkommen von mehr als 120 Milliarden Barrel – genug, um die USA für 16 Jahre mit Öl zu versorgen. Nach Protesten von Umweltschützern wie Fridays for Future Windhoek und der Initiative SOUL dementierte der Konzern ReconAfrica, dass die Fracking-Methode zum Einsatz kommen soll. Aus den Dokumenten des Konzerns wird jedoch klar, dass die Öl- und Gasförderung aus Schieferschichten kaum ohne das extrem umweltschädliche Verfahren möglich wäre.

Fracking stellt für Grund- und Oberflächengewässer eine erhebliche Gefahr dar. Diese laufen durch den Einsatz und die Lagerung von wassergefährdenden Chemikalien und die Bohrungen selbst Gefahr, verschmutzt zu werden. Auch bei der Entsorgung des Wasser-Sand-Chemikaliengemisches bestehen Risiken. Das Lagerstättenwasser, welches durch Fracking zutage tritt, enthält Kohlenwasserstoffe und teilweise radioaktive Bestandteile. Ferner werden pro durchgeführter Bohrung im Schnitt 19 Millionen Liter Süßwasser benötigt, welche der umliegenden Landwirtschaft sowie der Tier- und Pflanzenwelt fehlen würden. Zudem besteht durch den Fracking-Prozess eine erhöhte Erdbebengefahr.

Namibische Gruppen haben darüber informiert, dass ReconAfrica die Umweltschutzprüfung von nicht-neutralen Gutachtern durchführen lässt und lokale Gruppen nicht in öffentliche Konsultationsprozesse eingebunden werden. Stattdessen wird versucht, internationale Organisationen fernzuhalten. Mehrere lokale Aktivisten haben Drohungen erhalten. Zudem gibt es Hinweise, dass die bisherigen Testbohrungen ohne die Sicherung der Wasserrechte durchgeführt werden. Die toxischen Abwässer der Probebohrstellen werden ungesichert gelagert und drohen daher schon jetzt in die Umwelt zu gelangen.

Die DUH engagiert sich seit vielen Jahren für das Okavango-Delta, hat 2010 seine Aufnahme in die Liste der Welterbestätten angestoßen und den Nominierungsprozess finanziell und inhaltlich unterstützt. Im Jahr 2014 erfolgte dann die Aufnahme des Binnendeltas in die Liste der UNESCO als 1.000 Welterbe der Menschheit. Die DUH hatte bereits im Dezember gemeinsam mit anderen Organisationen und Aktivisten wie Andy Gheorghiu einen offenen Brief geschrieben an Namibias Minister für Bergbau und Energie, Tom Alweendo und an Pohamba Shifeta, Minister für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus.

Links:

-  Zur Petition: https://www.change.org/stoppt-oelbohrungen-im-okavango-delta
-  Zur Seite der KfW: https://www.kfw.de/stories/umwelt/naturschutz/kaza-nationalpark/ 

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-  Natur, Biodiversität und Lebensgrundlage vieler Menschen werden zerstört, wenn Ölförderpläne des kanadischen Konzerns ReconAfrica umgesetzt werden 
-  Deutschland unterstützt seit Jahrzehnten den Erhalt des Naturschutzgebiets in Namibia, Angola und Botswana mit Millionenbeträgen 
-  DUH startet mit Umweltaktivistin Ina-Maria Shikongo aus Namibia Petition an die Bundesregierung, sich für neutrale Umweltverträglichkeitsprüfung einzusetzen  

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) warnt vor der Zerstörung eines Naturparadieses. Der kanadische Konzern ReconAfrica bedroht mit Öl- und Gasförderplänen in Namibia und Botswana eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt sowie die Lebensräume und Wasserressourcen der Menschen. Davon betroffen ist das größte Naturschutzgebiet der Region, die Kavango Zambezi Conservation Area (Kaza), zu welcher auch das Weltnaturerbe Okavango-Delta gehört. Laut örtlichen Naturschützern ist es sehr wahrscheinlich, dass die besonders umweltschädliche Fördermethode Fracking zum Einsatz kommt. Durch die Ölbohrungen und den damit verbundenen Schwerlastverkehr sind eine erhebliche Belastung der Gewässer und massive Schäden am Ökosystem und der Tierwelt zu erwarten. Obwohl Probebohrungen bereits Ende 2020 begonnen haben, fehlt bis heute eine neutrale, länderübergreifende Umweltverträglichkeitsprüfung.

Deutschland kommt in diesem Fall eine besondere Rolle zu. Denn im Auftrag der Bundesregierung unterstützt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) die Kaza-Region seit vielen Jahren in Millionenhöhe. Nach eigenen Angaben sollen vor allem Naturschutz und Tourismus gefördert werden. Das Okavango-Delta hat den Welterbe-Schutzstatus ebenfalls mit Unterstützung der Bundesregierung und auch der DUH erhalten. Der deutsche Umweltschutzverband engagiert sich seit mehr als zehn Jahren in der Region. Deshalb appelliert die DUH jetzt gemeinsam mit der örtlichen Aktivistin Ina-Maria Shikongo mit einer Online-Petition an Bundesentwicklungsminister Müller. Er soll sich für Natur und Menschen stark machen – und mindestens eine unabhängige länderübergreifende Umweltverträglichkeitsprüfung erwirken.

Die Menschen vor Ort kämpfen gegen den kanadischen Ölriesen und die drohende Zerstörung der Natur und ihrer Lebensgrundlage. Wir unterstützen diese Menschen und wollen gemeinsam mit ihnen Entwicklungsminister Müller dazu bringen, sich für Naturschutz und Welterbe einzusetzen. Deutschland hat nach vielen Jahren der Förderung eine besondere Verantwortung für die Kavango-Region. Darüber hinaus ist es ein völliger Irrsinn, dieses Naturparadies wegen der Förderung eines fossilen Energieträgers zu zerstören. Selbst wenn Öl in großen Mengen in der Region zu finden ist, muss alles dafür getan werden, dass es im Boden bleibt und den Klimawandel nicht weiter anheizt“, fordert Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der DUH.

Ina-Maria Shikongo, Aktivistin von Fridays for Future Windhoek: „Die lokale Bevölkerung wurde nicht ausreichend über die Pläne in Kenntnis gesetzt und Informationen zu öffentlichen Konsultationen wurden erst nach massivem Widerstand breiter gestreut. Auch dort, wo die Bohrstellen in unmittelbarer Nähe zu Hütten stattfinden, wurden die Leute nicht wirklich informiert, was da auf sie zukommt. Jetzt erkennen sie das enorme Ausmaß eines industriellen Bohrplatzes in einer fast unberührten Landschaft. Wenn die Firma Öl oder Gas findet, könnten Hunderte solcher Bohrplätze folgen – mit irreparablen Schäden für Klima, Umwelt und die indigene Bevölkerung.

Bis zu dem Zeitpunkt, an dem öffentlich über die Pläne berichtet wurde, hat die kanadische Firma ReconAfrica in etlichen Präsentationen, Interviews und Berichten klar dargelegt, dass sie an die Schieferölvorkommen im Untergrund ran will und eine Produktionsphase mittels Fracking von mindestens 25 Jahren anstrebt„, sagt Andy Gheorghiu, langjähriger Anti-Fracking-Aktivist und Campaigner für das Bündnis Saving Okavango’s Unique Life (SOUL): „Auch auf die dafür benötigten enormen Wassermengen in einer stark ariden Gegend weist die Firma explizit in 2020 hin, behauptet nun aber, dass Fracking plötzlich keine Rolle mehr spielen würde.

Hintergrund:

Die kanadische Firma ReconAfrica hat sich die Rechte zur Erkundung einer Ölförderung gesichert. Wenn sie erfolgreich ist, will der Konzern 25 Jahre lang auf namibischer und botswanischer Seite Öl fördern. ReconAfrica vermutet Ölvorkommen von mehr als 120 Milliarden Barrel – genug, um die USA für 16 Jahre mit Öl zu versorgen. Nach Protesten von Umweltschützern wie Fridays for Future Windhoek und der Initiative SOUL dementierte der Konzern ReconAfrica, dass die Fracking-Methode zum Einsatz kommen soll. Aus den Dokumenten des Konzerns wird jedoch klar, dass die Öl- und Gasförderung aus Schieferschichten kaum ohne das extrem umweltschädliche Verfahren möglich wäre.

Fracking stellt für Grund- und Oberflächengewässer eine erhebliche Gefahr dar. Diese laufen durch den Einsatz und die Lagerung von wassergefährdenden Chemikalien und die Bohrungen selbst Gefahr, verschmutzt zu werden. Auch bei der Entsorgung des Wasser-Sand-Chemikaliengemisches bestehen Risiken. Das Lagerstättenwasser, welches durch Fracking zutage tritt, enthält Kohlenwasserstoffe und teilweise radioaktive Bestandteile. Ferner werden pro durchgeführter Bohrung im Schnitt 19 Millionen Liter Süßwasser benötigt, welche der umliegenden Landwirtschaft sowie der Tier- und Pflanzenwelt fehlen würden. Zudem besteht durch den Fracking-Prozess eine erhöhte Erdbebengefahr.

Namibische Gruppen haben darüber informiert, dass ReconAfrica die Umweltschutzprüfung von nicht-neutralen Gutachtern durchführen lässt und lokale Gruppen nicht in öffentliche Konsultationsprozesse eingebunden werden. Stattdessen wird versucht, internationale Organisationen fernzuhalten. Mehrere lokale Aktivisten haben Drohungen erhalten. Zudem gibt es Hinweise, dass die bisherigen Testbohrungen ohne die Sicherung der Wasserrechte durchgeführt werden. Die toxischen Abwässer der Probebohrstellen werden ungesichert gelagert und drohen daher schon jetzt in die Umwelt zu gelangen.

Die DUH engagiert sich seit vielen Jahren für das Okavango-Delta, hat 2010 seine Aufnahme in die Liste der Welterbestätten angestoßen und den Nominierungsprozess finanziell und inhaltlich unterstützt. Im Jahr 2014 erfolgte dann die Aufnahme des Binnendeltas in die Liste der UNESCO als 1.000 Welterbe der Menschheit. Die DUH hatte bereits im Dezember gemeinsam mit anderen Organisationen und Aktivisten wie Andy Gheorghiu einen offenen Brief geschrieben an Namibias Minister für Bergbau und Energie, Tom Alweendo und an Pohamba Shifeta, Minister für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus.

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-  Zur Petition: https://www.change.org/stoppt-oelbohrungen-im-okavango-delta
-  Zur Seite der KfW: https://www.kfw.de/stories/umwelt/naturschutz/kaza-nationalpark/ 

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Ölkonzern bedroht mit Fracking das Weltnaturerbe Okavango-Delta: Deutsche Umwelthilfe fordert Entwicklungsminister Müller zum Handeln auf


















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Ölkonzern bedroht mit Fracking das Weltnaturerbe Okavango-Delta: Deutsche Umwelthilfe fordert Entwicklungsminister Müller zum Handeln auf

-  Natur, Biodiversität und Lebensgrundlage vieler Menschen werden zerstört, wenn Ölförderpläne des kanadischen Konzerns ReconAfrica umgesetzt werden 
-  Deutschland unterstützt seit Jahrzehnten den Erhalt des Naturschutzgebiets in Namibia, Angola und Botswana mit Millionenbeträgen 
-  DUH startet mit Umweltaktivistin Ina-Maria Shikongo aus Namibia Petition an die Bundesregierung, sich für neutrale Umweltverträglichkeitsprüfung einzusetzen  

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) warnt vor der Zerstörung eines Naturparadieses. Der kanadische Konzern ReconAfrica bedroht mit Öl- und Gasförderplänen in Namibia und Botswana eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt sowie die Lebensräume und Wasserressourcen der Menschen. Davon betroffen ist das größte Naturschutzgebiet der Region, die Kavango Zambezi Conservation Area (Kaza), zu welcher auch das Weltnaturerbe Okavango-Delta gehört. Laut örtlichen Naturschützern ist es sehr wahrscheinlich, dass die besonders umweltschädliche Fördermethode Fracking zum Einsatz kommt. Durch die Ölbohrungen und den damit verbundenen Schwerlastverkehr sind eine erhebliche Belastung der Gewässer und massive Schäden am Ökosystem und der Tierwelt zu erwarten. Obwohl Probebohrungen bereits Ende 2020 begonnen haben, fehlt bis heute eine neutrale, länderübergreifende Umweltverträglichkeitsprüfung.

Deutschland kommt in diesem Fall eine besondere Rolle zu. Denn im Auftrag der Bundesregierung unterstützt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) die Kaza-Region seit vielen Jahren in Millionenhöhe. Nach eigenen Angaben sollen vor allem Naturschutz und Tourismus gefördert werden. Das Okavango-Delta hat den Welterbe-Schutzstatus ebenfalls mit Unterstützung der Bundesregierung und auch der DUH erhalten. Der deutsche Umweltschutzverband engagiert sich seit mehr als zehn Jahren in der Region. Deshalb appelliert die DUH jetzt gemeinsam mit der örtlichen Aktivistin Ina-Maria Shikongo mit einer Online-Petition an Bundesentwicklungsminister Müller. Er soll sich für Natur und Menschen stark machen – und mindestens eine unabhängige länderübergreifende Umweltverträglichkeitsprüfung erwirken.

Die Menschen vor Ort kämpfen gegen den kanadischen Ölriesen und die drohende Zerstörung der Natur und ihrer Lebensgrundlage. Wir unterstützen diese Menschen und wollen gemeinsam mit ihnen Entwicklungsminister Müller dazu bringen, sich für Naturschutz und Welterbe einzusetzen. Deutschland hat nach vielen Jahren der Förderung eine besondere Verantwortung für die Kavango-Region. Darüber hinaus ist es ein völliger Irrsinn, dieses Naturparadies wegen der Förderung eines fossilen Energieträgers zu zerstören. Selbst wenn Öl in großen Mengen in der Region zu finden ist, muss alles dafür getan werden, dass es im Boden bleibt und den Klimawandel nicht weiter anheizt“, fordert Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der DUH.

Ina-Maria Shikongo, Aktivistin von Fridays for Future Windhoek: „Die lokale Bevölkerung wurde nicht ausreichend über die Pläne in Kenntnis gesetzt und Informationen zu öffentlichen Konsultationen wurden erst nach massivem Widerstand breiter gestreut. Auch dort, wo die Bohrstellen in unmittelbarer Nähe zu Hütten stattfinden, wurden die Leute nicht wirklich informiert, was da auf sie zukommt. Jetzt erkennen sie das enorme Ausmaß eines industriellen Bohrplatzes in einer fast unberührten Landschaft. Wenn die Firma Öl oder Gas findet, könnten Hunderte solcher Bohrplätze folgen – mit irreparablen Schäden für Klima, Umwelt und die indigene Bevölkerung.

Bis zu dem Zeitpunkt, an dem öffentlich über die Pläne berichtet wurde, hat die kanadische Firma ReconAfrica in etlichen Präsentationen, Interviews und Berichten klar dargelegt, dass sie an die Schieferölvorkommen im Untergrund ran will und eine Produktionsphase mittels Fracking von mindestens 25 Jahren anstrebt„, sagt Andy Gheorghiu, langjähriger Anti-Fracking-Aktivist und Campaigner für das Bündnis Saving Okavango’s Unique Life (SOUL): „Auch auf die dafür benötigten enormen Wassermengen in einer stark ariden Gegend weist die Firma explizit in 2020 hin, behauptet nun aber, dass Fracking plötzlich keine Rolle mehr spielen würde.

Hintergrund:

Die kanadische Firma ReconAfrica hat sich die Rechte zur Erkundung einer Ölförderung gesichert. Wenn sie erfolgreich ist, will der Konzern 25 Jahre lang auf namibischer und botswanischer Seite Öl fördern. ReconAfrica vermutet Ölvorkommen von mehr als 120 Milliarden Barrel – genug, um die USA für 16 Jahre mit Öl zu versorgen. Nach Protesten von Umweltschützern wie Fridays for Future Windhoek und der Initiative SOUL dementierte der Konzern ReconAfrica, dass die Fracking-Methode zum Einsatz kommen soll. Aus den Dokumenten des Konzerns wird jedoch klar, dass die Öl- und Gasförderung aus Schieferschichten kaum ohne das extrem umweltschädliche Verfahren möglich wäre.

Fracking stellt für Grund- und Oberflächengewässer eine erhebliche Gefahr dar. Diese laufen durch den Einsatz und die Lagerung von wassergefährdenden Chemikalien und die Bohrungen selbst Gefahr, verschmutzt zu werden. Auch bei der Entsorgung des Wasser-Sand-Chemikaliengemisches bestehen Risiken. Das Lagerstättenwasser, welches durch Fracking zutage tritt, enthält Kohlenwasserstoffe und teilweise radioaktive Bestandteile. Ferner werden pro durchgeführter Bohrung im Schnitt 19 Millionen Liter Süßwasser benötigt, welche der umliegenden Landwirtschaft sowie der Tier- und Pflanzenwelt fehlen würden. Zudem besteht durch den Fracking-Prozess eine erhöhte Erdbebengefahr.

Namibische Gruppen haben darüber informiert, dass ReconAfrica die Umweltschutzprüfung von nicht-neutralen Gutachtern durchführen lässt und lokale Gruppen nicht in öffentliche Konsultationsprozesse eingebunden werden. Stattdessen wird versucht, internationale Organisationen fernzuhalten. Mehrere lokale Aktivisten haben Drohungen erhalten. Zudem gibt es Hinweise, dass die bisherigen Testbohrungen ohne die Sicherung der Wasserrechte durchgeführt werden. Die toxischen Abwässer der Probebohrstellen werden ungesichert gelagert und drohen daher schon jetzt in die Umwelt zu gelangen.

Die DUH engagiert sich seit vielen Jahren für das Okavango-Delta, hat 2010 seine Aufnahme in die Liste der Welterbestätten angestoßen und den Nominierungsprozess finanziell und inhaltlich unterstützt. Im Jahr 2014 erfolgte dann die Aufnahme des Binnendeltas in die Liste der UNESCO als 1.000 Welterbe der Menschheit. Die DUH hatte bereits im Dezember gemeinsam mit anderen Organisationen und Aktivisten wie Andy Gheorghiu einen offenen Brief geschrieben an Namibias Minister für Bergbau und Energie, Tom Alweendo und an Pohamba Shifeta, Minister für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus.

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KEHUA auf Platz 5 im globalen modularen USV-Markt

03.04.2021 – 17:36

Kehua Hengsheng Co., Ltd

KEHUA auf Platz 5 im globalen modularen USV-Markt


















Xiamen, China (ots/PRNewswire)

KEHUA TECH (002335.SZ) wurde laut Omdia, einem weltweit führenden Marktforschungsunternehmen für die Technologiebranche, auf Platz 5 der Marktanteile für modulare USVs gesetzt. KEHUA ist ein globales Technologieunternehmen, das integrierte Lösungen für den Stromschutz und die Energieeinsparung anbietet.

Laut der von Omdia veröffentlichten Modular UPS Hardware Market Tracker-2020 Analysis (Bericht) belegt KEHUA den 5. Platz im globalen Markt, den 3. Platz in den Märkten Lateinamerikas und Asiens und den 4. Platz in den Regionen Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA).

Mit Vorteilen wie Zuverlässigkeit, Flexibilität und Energieeinsparung rückt die modulare USV allmählich in den Fokus des Marktes. Wie es in dem Bericht heißt, macht die modulare USV-Technologie 12,2 % des USV-Hardwaremarktes aus. Bis 2024 wird dieser Anteil voraussichtlich 13,3 % erreichen. Unter den Top 9 Unternehmen ist KEHUA eines der drei Unternehmen, die ihre Marktpräsenz ausgebaut haben.

Die Leistung von KEHUA lässt sich auf die kontinuierlichen Investitionen in Forschung und Entwicklung zurückführen. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren mehrere technologische Durchbrüche erzielt.

Im Januar 2021 brachte KEHUA die weltweit erste modulare 125-kW-USV auf den Markt, die eine neue Stufe der F&E für USV darstellt. Als eine weltweit führende USV-Marke hat das Unternehmen in mehr als 100 Ländern und Regionen starken Einfluss gezeigt.

Außerdem hat KEHUA sieben selbst gebaute Rechenzentren in Städten wie Peking, Shanghai und Guangzhou errichtet, die eine Fläche von über 23.000 m2 mit mehr als 28.000 Rechenschränken umfassen.

Um sich besser an den Markttrend der modularen USV anzupassen, wird KEHUA weiterhin fortschrittliche Technologien entwickeln und seine technologische Wettbewerbsfähigkeit verbessern. Unter Einhaltung strenger Standards für Sicherheit und Zuverlässigkeit wird KEHUA im digitalen Zeitalter noch zuverlässigere, effizientere und hochwertigere Lösungen für den IDC-Bau anbieten.

Informationen zu KEHUA

KEHUA wurde 1988 gegründet und ging 2010 an die Börse. KEHUA ist ein führender Experte für Energieumwandlung und bietet innovative Lösungen in den Bereichen kritische Stromversorgung, erneuerbare Energien und Cloud-Infrastruktur. Das Geschäft umfasst USV, Solarwechselrichter, Energiespeicher, IDC-Bau und O&M.

Für weiterführende Informationen:
Web: www.kehua.com  
E-Mail: marketing@kehua.com 
Name: Jon Zhang
Tel.: +86 (0592) 516 5883 

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KEHUA auf Platz 5 im globalen modularen USV-Markt

03.04.2021 – 17:36

Kehua Hengsheng Co., Ltd

KEHUA auf Platz 5 im globalen modularen USV-Markt


















Xiamen, China (ots/PRNewswire)

KEHUA TECH (002335.SZ) wurde laut Omdia, einem weltweit führenden Marktforschungsunternehmen für die Technologiebranche, auf Platz 5 der Marktanteile für modulare USVs gesetzt. KEHUA ist ein globales Technologieunternehmen, das integrierte Lösungen für den Stromschutz und die Energieeinsparung anbietet.

Laut der von Omdia veröffentlichten Modular UPS Hardware Market Tracker-2020 Analysis (Bericht) belegt KEHUA den 5. Platz im globalen Markt, den 3. Platz in den Märkten Lateinamerikas und Asiens und den 4. Platz in den Regionen Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA).

Mit Vorteilen wie Zuverlässigkeit, Flexibilität und Energieeinsparung rückt die modulare USV allmählich in den Fokus des Marktes. Wie es in dem Bericht heißt, macht die modulare USV-Technologie 12,2 % des USV-Hardwaremarktes aus. Bis 2024 wird dieser Anteil voraussichtlich 13,3 % erreichen. Unter den Top 9 Unternehmen ist KEHUA eines der drei Unternehmen, die ihre Marktpräsenz ausgebaut haben.

Die Leistung von KEHUA lässt sich auf die kontinuierlichen Investitionen in Forschung und Entwicklung zurückführen. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren mehrere technologische Durchbrüche erzielt.

Im Januar 2021 brachte KEHUA die weltweit erste modulare 125-kW-USV auf den Markt, die eine neue Stufe der F&E für USV darstellt. Als eine weltweit führende USV-Marke hat das Unternehmen in mehr als 100 Ländern und Regionen starken Einfluss gezeigt.

Außerdem hat KEHUA sieben selbst gebaute Rechenzentren in Städten wie Peking, Shanghai und Guangzhou errichtet, die eine Fläche von über 23.000 m2 mit mehr als 28.000 Rechenschränken umfassen.

Um sich besser an den Markttrend der modularen USV anzupassen, wird KEHUA weiterhin fortschrittliche Technologien entwickeln und seine technologische Wettbewerbsfähigkeit verbessern. Unter Einhaltung strenger Standards für Sicherheit und Zuverlässigkeit wird KEHUA im digitalen Zeitalter noch zuverlässigere, effizientere und hochwertigere Lösungen für den IDC-Bau anbieten.

Informationen zu KEHUA

KEHUA wurde 1988 gegründet und ging 2010 an die Börse. KEHUA ist ein führender Experte für Energieumwandlung und bietet innovative Lösungen in den Bereichen kritische Stromversorgung, erneuerbare Energien und Cloud-Infrastruktur. Das Geschäft umfasst USV, Solarwechselrichter, Energiespeicher, IDC-Bau und O&M.

Für weiterführende Informationen:
Web: www.kehua.com  
E-Mail: marketing@kehua.com 
Name: Jon Zhang
Tel.: +86 (0592) 516 5883 

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