Veröffentlicht am

Weniger Ammoniak und mehr Tierwohl durch bessere BelüftungDBU-Projekt unterstützt neuen Aufbau für Rinderställe

08.04.2021 – 10:44

Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Weniger Ammoniak und mehr Tierwohl durch bessere Belüftung
DBU-Projekt unterstützt neuen Aufbau für Rinderställe


















Braunschweig (ots)

Die Landwirtschaft gilt als eine der größten Quellen für Ammoniakemissionen. Besonders die Rinderhaltung steht im Fokus. Das Johann Heinrich von Thünen-Institut hat berechnet, dass sich der Ammoniakausstoß senken lässt, wenn die Rinderställe anders aufgebaut sind und ein Abluftkanalsystem installiert wird. Gleichzeitig steigt so das Tierwohl. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat das Projekt fachlich und finanziell mit 97.270 Euro gefördert.

Versauerung und Stickstoffanreicherungen im Boden und in Gewässern bedeuten Belastungen der Ökosysteme, die oft auf Ammoniakemissionen zurückzuführen sind. Nach Vorgabe der Europäischen Union müssen diese Emissionen sinken. In der deutschen Landwirtschaft ist die Rinderhaltung für etwa die Hälfte der Ammoniakemissionen verantwortlich. Ein Großteil davon entfällt auf den Stall und die Lagerung von Gülle.

Mehr Tierwohl und weniger Ammoniak

„Eine Möglichkeit, die Emissionen zu reduzieren ist die sogenannte partielle Unterflurabsaugung“, erläutert der technische Projektleiter Stefan Linke. Die hohe Ammoniakkonzentration werde unter einem Spaltenboden, auf dem die Rinder stehen, abgesaugt und gereinigt. Oberhalb des Bodens belüfte Wind den Stall weiterhin. So könne Ammoniakbelastung reduziert und gleichzeitig der Tierschutz verbessert werden.

Modell-Vorhaben simuliert Rinderstall

Die Forscher des Instituts haben zusammen mit dem unternehmerischen Kooperationspartner Norddeutsche Bauernsiedlung einen Rinderstall mit 255 Tieren simuliert, in dem die partielle Unterflurabsaugung zum Einsatz kommt. „Die Ergebnisse zeigen, dass die Ammoniakemission deutlich gesunken ist“, sagt Linke. „Da die Methode bisher aber nur mathematisch simuliert wurde, haben wir bereits Kontakt mit Vertretern aus der Abluftreinigungsindustrie aufgenommen, um einen Partner für ein Folgeprojekt zu gewinnen.“ Ziel sei es, einen Rinderstall mit entsprechender Technik zu bauen und zu vermessen.

Pressekontakt:

Klaus Jongebloed
– Pressesprecher –
Sophie Scherler
Jessica Bode

Kontakt DBU
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
0541|9633-521
0171|3812888
presse@dbu.de
www.dbu.de

Original-Content von: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), übermittelt

Veröffentlicht am

Weniger Ammoniak und mehr Tierwohl durch bessere BelüftungDBU-Projekt unterstützt neuen Aufbau für Rinderställe

08.04.2021 – 10:44

Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Weniger Ammoniak und mehr Tierwohl durch bessere Belüftung
DBU-Projekt unterstützt neuen Aufbau für Rinderställe


















Braunschweig (ots)

Die Landwirtschaft gilt als eine der größten Quellen für Ammoniakemissionen. Besonders die Rinderhaltung steht im Fokus. Das Johann Heinrich von Thünen-Institut hat berechnet, dass sich der Ammoniakausstoß senken lässt, wenn die Rinderställe anders aufgebaut sind und ein Abluftkanalsystem installiert wird. Gleichzeitig steigt so das Tierwohl. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat das Projekt fachlich und finanziell mit 97.270 Euro gefördert.

Versauerung und Stickstoffanreicherungen im Boden und in Gewässern bedeuten Belastungen der Ökosysteme, die oft auf Ammoniakemissionen zurückzuführen sind. Nach Vorgabe der Europäischen Union müssen diese Emissionen sinken. In der deutschen Landwirtschaft ist die Rinderhaltung für etwa die Hälfte der Ammoniakemissionen verantwortlich. Ein Großteil davon entfällt auf den Stall und die Lagerung von Gülle.

Mehr Tierwohl und weniger Ammoniak

„Eine Möglichkeit, die Emissionen zu reduzieren ist die sogenannte partielle Unterflurabsaugung“, erläutert der technische Projektleiter Stefan Linke. Die hohe Ammoniakkonzentration werde unter einem Spaltenboden, auf dem die Rinder stehen, abgesaugt und gereinigt. Oberhalb des Bodens belüfte Wind den Stall weiterhin. So könne Ammoniakbelastung reduziert und gleichzeitig der Tierschutz verbessert werden.

Modell-Vorhaben simuliert Rinderstall

Die Forscher des Instituts haben zusammen mit dem unternehmerischen Kooperationspartner Norddeutsche Bauernsiedlung einen Rinderstall mit 255 Tieren simuliert, in dem die partielle Unterflurabsaugung zum Einsatz kommt. „Die Ergebnisse zeigen, dass die Ammoniakemission deutlich gesunken ist“, sagt Linke. „Da die Methode bisher aber nur mathematisch simuliert wurde, haben wir bereits Kontakt mit Vertretern aus der Abluftreinigungsindustrie aufgenommen, um einen Partner für ein Folgeprojekt zu gewinnen.“ Ziel sei es, einen Rinderstall mit entsprechender Technik zu bauen und zu vermessen.

Pressekontakt:

Klaus Jongebloed
– Pressesprecher –
Sophie Scherler
Jessica Bode

Kontakt DBU
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
0541|9633-521
0171|3812888
presse@dbu.de
www.dbu.de

Original-Content von: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), übermittelt

Veröffentlicht am

Weniger Ammoniak und mehr Tierwohl durch bessere BelüftungDBU-Projekt unterstützt neuen Aufbau für Rinderställe

08.04.2021 – 10:44

Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Weniger Ammoniak und mehr Tierwohl durch bessere Belüftung
DBU-Projekt unterstützt neuen Aufbau für Rinderställe


















Braunschweig (ots)

Die Landwirtschaft gilt als eine der größten Quellen für Ammoniakemissionen. Besonders die Rinderhaltung steht im Fokus. Das Johann Heinrich von Thünen-Institut hat berechnet, dass sich der Ammoniakausstoß senken lässt, wenn die Rinderställe anders aufgebaut sind und ein Abluftkanalsystem installiert wird. Gleichzeitig steigt so das Tierwohl. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat das Projekt fachlich und finanziell mit 97.270 Euro gefördert.

Versauerung und Stickstoffanreicherungen im Boden und in Gewässern bedeuten Belastungen der Ökosysteme, die oft auf Ammoniakemissionen zurückzuführen sind. Nach Vorgabe der Europäischen Union müssen diese Emissionen sinken. In der deutschen Landwirtschaft ist die Rinderhaltung für etwa die Hälfte der Ammoniakemissionen verantwortlich. Ein Großteil davon entfällt auf den Stall und die Lagerung von Gülle.

Mehr Tierwohl und weniger Ammoniak

„Eine Möglichkeit, die Emissionen zu reduzieren ist die sogenannte partielle Unterflurabsaugung“, erläutert der technische Projektleiter Stefan Linke. Die hohe Ammoniakkonzentration werde unter einem Spaltenboden, auf dem die Rinder stehen, abgesaugt und gereinigt. Oberhalb des Bodens belüfte Wind den Stall weiterhin. So könne Ammoniakbelastung reduziert und gleichzeitig der Tierschutz verbessert werden.

Modell-Vorhaben simuliert Rinderstall

Die Forscher des Instituts haben zusammen mit dem unternehmerischen Kooperationspartner Norddeutsche Bauernsiedlung einen Rinderstall mit 255 Tieren simuliert, in dem die partielle Unterflurabsaugung zum Einsatz kommt. „Die Ergebnisse zeigen, dass die Ammoniakemission deutlich gesunken ist“, sagt Linke. „Da die Methode bisher aber nur mathematisch simuliert wurde, haben wir bereits Kontakt mit Vertretern aus der Abluftreinigungsindustrie aufgenommen, um einen Partner für ein Folgeprojekt zu gewinnen.“ Ziel sei es, einen Rinderstall mit entsprechender Technik zu bauen und zu vermessen.

Pressekontakt:

Klaus Jongebloed
– Pressesprecher –
Sophie Scherler
Jessica Bode

Kontakt DBU
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
0541|9633-521
0171|3812888
presse@dbu.de
www.dbu.de

Original-Content von: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), übermittelt

Veröffentlicht am

Böden im Burnout: „WissenHoch2“ in 3sat mit Doku und „scobel“

01.04.2021 – 12:00

3sat

Böden im Burnout: „WissenHoch2“ in 3sat mit Doku und „scobel“


















Böden im Burnout: "WissenHoch2" in 3sat mit Doku und "scobel"
  • Bild-Infos
  • Download

Mainz (ots)

Donnerstag, 8. April 2021, ab 20.15 Uhr
Erstausstrahlungen 

Fruchtbare Äcker sind ein kostbares Gut – und lebenswichtig für unsere Ernährung. Der Einsatz von zu viel Chemie ist katastrophal, denn Pestizide sorgen für Artensterben, kontaminieren Böden und töten die für einen gesunden Humusaufbau benötigten Mikroorganismen ab. Die Wissenschaftsdokumentation „Böden im Burnout – wie Chemie Bienen und Äcker bedroht“ von Berndt Welz macht die Auswirkungen von Überdüngung und Pestiziden auf Umwelt und Mensch deutlich. 3sat zeigt die Doku im Rahmen von „WissenHoch2“ am Donnerstag, 8. April 2021, 20.15 Uhr, in Erstausstrahlung. Im Anschluss, um 21.00 Uhr, diskutiert Gert Scobel in der Sendung „scobel – Lebensraum Boden“, ebenfalls eine Erstausstrahlung, mit seinen Gästen über mögliche Auswege. Beide Sendungen sind ab Sendedatum fünf Jahre lang in der 3sat-Mediathek abrufbar.

Glyphosat, Neonicotinoide, Organophosphate, Pyrethroide: Das sind nur einige von etwa 1000 zugelassenen Pflanzenschutzmitteln in Deutschland. Mit ihnen werden in der Landwirtschaft Schädlinge, Pilze und Wildkräuter vernichtet. Rund 90.000 Tonnen Pestizide kommen pro Jahr zum Einsatz. Die Doku „Böden im Burnout – wie Chemie Bienen und Äcker bedroht“ zeigt, dass das ein Milliardengeschäft für Chemieunternehmen ist und was das für Umwelt und Natur bedeutet. Seit Langem stehen Nervengifte aus der Gruppe der Neonicotinoide im Verdacht, weltweit für ein enormes Bienensterben verantwortlich zu sein. 2021 werden nach fast 30 Jahren die letzten Neonicotinoide EU-weit verboten. Doch für eine Entwarnung ist es zu früh: Zum einen gibt es weiterhin Notfallzulassungen für Neonicotinoide, zum anderen sind ähnlich wirkende Stoffe schon längst auf dem Markt. Und in vielen Ländern außerhalb der EU sind diese Pflanzenschutzmittel immer noch erlaubt. Fast 40 Prozent des EU-Budgets gehen in die Landwirtschaft. Die Gemeinsame Agrarpolitik wurde im Oktober 2020 für sieben Jahre neu verhandelt. Eigentlich sollten die durchschnittlich etwa 50 Milliarden Euro Agrarhilfen pro Jahr auch eine umwelt- und klimaschonende Anbauweise fördern. Doch die nun verabschiedete Reform gibt kaum Anlass zu Optimismus.

Im Anschluss, um 21.00 Uhr, folgt „scobel – Lebensraum Boden“. Ein gesunder fruchtbarer Boden ist der am dichtesten besiedelte Lebensraum der Erde. Nur durch das Zusammenspiel von Milliarden von Mikroorganismen und Kleinlebewesen entsteht diese überlebenswichtige dünne Schicht, die den Menschen ernährt und das Klima reguliert. Die industrielle Landwirtschaft hat dieses System bereits empfindlich gestört. Warum reichen die bisherigen politischen Maßnahmen nicht, um das Ökosystem Boden zu retten? Und welche innovativen Wege könnten helfen, die Ressource zu schützen und für die Zukunft zu erhalten? Darüber diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen, der Geographin und Agrarwissenschaftlerin Dr. Andrea Beste, dem Forstwissenschaftler und Wissenschaftsjournalisten Peter Laufmann sowie dem Mediziner, Biologen und Facharzt für Gerichtsmedizin Prof. Martin Grassberger, der die Folgen industrieller Landwirtschaft für die Gesundheit von Mensch und Natur untersucht.

„WissenHoch2“ – ein Thema, zwei Formate: Um 20.15 Uhr beleuchtet eine Dokumentation relevante wissenschaftliche Fragen, um 21.00 Uhr diskutiert Gert Scobel zum gleichen Thema mit einem interdisziplinären Team von Expertinnen und Experten.

Ansprechpartnerin: Marion Leibrecht, Telefon: 06131 - 70-16478;
Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk@zdf.de  

Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon: 06131 – 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/wh2

Die Doku als Video-Stream: https://kurz.zdf.de/HNz/

„Scobel“ bei YouTube: https://youtube.com/scobel

3sat – das Programm von ZDF, ORF, SRG und ARD

Pressekontakt:

Zweites Deutsches Fernsehen
HA Kommunikation / 3sat Pressestelle
Telefon: +49 – (0)6131 – 70-12121

Original-Content von: 3sat, übermittelt

Veröffentlicht am

Böden im Burnout: „WissenHoch2“ in 3sat mit Doku und „scobel“

01.04.2021 – 12:00

3sat

Böden im Burnout: „WissenHoch2“ in 3sat mit Doku und „scobel“


















Böden im Burnout: "WissenHoch2" in 3sat mit Doku und "scobel"
  • Bild-Infos
  • Download

Mainz (ots)

Donnerstag, 8. April 2021, ab 20.15 Uhr
Erstausstrahlungen 

Fruchtbare Äcker sind ein kostbares Gut – und lebenswichtig für unsere Ernährung. Der Einsatz von zu viel Chemie ist katastrophal, denn Pestizide sorgen für Artensterben, kontaminieren Böden und töten die für einen gesunden Humusaufbau benötigten Mikroorganismen ab. Die Wissenschaftsdokumentation „Böden im Burnout – wie Chemie Bienen und Äcker bedroht“ von Berndt Welz macht die Auswirkungen von Überdüngung und Pestiziden auf Umwelt und Mensch deutlich. 3sat zeigt die Doku im Rahmen von „WissenHoch2“ am Donnerstag, 8. April 2021, 20.15 Uhr, in Erstausstrahlung. Im Anschluss, um 21.00 Uhr, diskutiert Gert Scobel in der Sendung „scobel – Lebensraum Boden“, ebenfalls eine Erstausstrahlung, mit seinen Gästen über mögliche Auswege. Beide Sendungen sind ab Sendedatum fünf Jahre lang in der 3sat-Mediathek abrufbar.

Glyphosat, Neonicotinoide, Organophosphate, Pyrethroide: Das sind nur einige von etwa 1000 zugelassenen Pflanzenschutzmitteln in Deutschland. Mit ihnen werden in der Landwirtschaft Schädlinge, Pilze und Wildkräuter vernichtet. Rund 90.000 Tonnen Pestizide kommen pro Jahr zum Einsatz. Die Doku „Böden im Burnout – wie Chemie Bienen und Äcker bedroht“ zeigt, dass das ein Milliardengeschäft für Chemieunternehmen ist und was das für Umwelt und Natur bedeutet. Seit Langem stehen Nervengifte aus der Gruppe der Neonicotinoide im Verdacht, weltweit für ein enormes Bienensterben verantwortlich zu sein. 2021 werden nach fast 30 Jahren die letzten Neonicotinoide EU-weit verboten. Doch für eine Entwarnung ist es zu früh: Zum einen gibt es weiterhin Notfallzulassungen für Neonicotinoide, zum anderen sind ähnlich wirkende Stoffe schon längst auf dem Markt. Und in vielen Ländern außerhalb der EU sind diese Pflanzenschutzmittel immer noch erlaubt. Fast 40 Prozent des EU-Budgets gehen in die Landwirtschaft. Die Gemeinsame Agrarpolitik wurde im Oktober 2020 für sieben Jahre neu verhandelt. Eigentlich sollten die durchschnittlich etwa 50 Milliarden Euro Agrarhilfen pro Jahr auch eine umwelt- und klimaschonende Anbauweise fördern. Doch die nun verabschiedete Reform gibt kaum Anlass zu Optimismus.

Im Anschluss, um 21.00 Uhr, folgt „scobel – Lebensraum Boden“. Ein gesunder fruchtbarer Boden ist der am dichtesten besiedelte Lebensraum der Erde. Nur durch das Zusammenspiel von Milliarden von Mikroorganismen und Kleinlebewesen entsteht diese überlebenswichtige dünne Schicht, die den Menschen ernährt und das Klima reguliert. Die industrielle Landwirtschaft hat dieses System bereits empfindlich gestört. Warum reichen die bisherigen politischen Maßnahmen nicht, um das Ökosystem Boden zu retten? Und welche innovativen Wege könnten helfen, die Ressource zu schützen und für die Zukunft zu erhalten? Darüber diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen, der Geographin und Agrarwissenschaftlerin Dr. Andrea Beste, dem Forstwissenschaftler und Wissenschaftsjournalisten Peter Laufmann sowie dem Mediziner, Biologen und Facharzt für Gerichtsmedizin Prof. Martin Grassberger, der die Folgen industrieller Landwirtschaft für die Gesundheit von Mensch und Natur untersucht.

„WissenHoch2“ – ein Thema, zwei Formate: Um 20.15 Uhr beleuchtet eine Dokumentation relevante wissenschaftliche Fragen, um 21.00 Uhr diskutiert Gert Scobel zum gleichen Thema mit einem interdisziplinären Team von Expertinnen und Experten.

Ansprechpartnerin: Marion Leibrecht, Telefon: 06131 - 70-16478;
Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk@zdf.de  

Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon: 06131 – 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/wh2

Die Doku als Video-Stream: https://kurz.zdf.de/HNz/

„Scobel“ bei YouTube: https://youtube.com/scobel

3sat – das Programm von ZDF, ORF, SRG und ARD

Pressekontakt:

Zweites Deutsches Fernsehen
HA Kommunikation / 3sat Pressestelle
Telefon: +49 – (0)6131 – 70-12121

Original-Content von: 3sat, übermittelt

Veröffentlicht am

Böden im Burnout: „WissenHoch2“ in 3sat mit Doku und „scobel“

01.04.2021 – 12:00

3sat

Böden im Burnout: „WissenHoch2“ in 3sat mit Doku und „scobel“


















Böden im Burnout: "WissenHoch2" in 3sat mit Doku und "scobel"
  • Bild-Infos
  • Download

Mainz (ots)

Donnerstag, 8. April 2021, ab 20.15 Uhr
Erstausstrahlungen 

Fruchtbare Äcker sind ein kostbares Gut – und lebenswichtig für unsere Ernährung. Der Einsatz von zu viel Chemie ist katastrophal, denn Pestizide sorgen für Artensterben, kontaminieren Böden und töten die für einen gesunden Humusaufbau benötigten Mikroorganismen ab. Die Wissenschaftsdokumentation „Böden im Burnout – wie Chemie Bienen und Äcker bedroht“ von Berndt Welz macht die Auswirkungen von Überdüngung und Pestiziden auf Umwelt und Mensch deutlich. 3sat zeigt die Doku im Rahmen von „WissenHoch2“ am Donnerstag, 8. April 2021, 20.15 Uhr, in Erstausstrahlung. Im Anschluss, um 21.00 Uhr, diskutiert Gert Scobel in der Sendung „scobel – Lebensraum Boden“, ebenfalls eine Erstausstrahlung, mit seinen Gästen über mögliche Auswege. Beide Sendungen sind ab Sendedatum fünf Jahre lang in der 3sat-Mediathek abrufbar.

Glyphosat, Neonicotinoide, Organophosphate, Pyrethroide: Das sind nur einige von etwa 1000 zugelassenen Pflanzenschutzmitteln in Deutschland. Mit ihnen werden in der Landwirtschaft Schädlinge, Pilze und Wildkräuter vernichtet. Rund 90.000 Tonnen Pestizide kommen pro Jahr zum Einsatz. Die Doku „Böden im Burnout – wie Chemie Bienen und Äcker bedroht“ zeigt, dass das ein Milliardengeschäft für Chemieunternehmen ist und was das für Umwelt und Natur bedeutet. Seit Langem stehen Nervengifte aus der Gruppe der Neonicotinoide im Verdacht, weltweit für ein enormes Bienensterben verantwortlich zu sein. 2021 werden nach fast 30 Jahren die letzten Neonicotinoide EU-weit verboten. Doch für eine Entwarnung ist es zu früh: Zum einen gibt es weiterhin Notfallzulassungen für Neonicotinoide, zum anderen sind ähnlich wirkende Stoffe schon längst auf dem Markt. Und in vielen Ländern außerhalb der EU sind diese Pflanzenschutzmittel immer noch erlaubt. Fast 40 Prozent des EU-Budgets gehen in die Landwirtschaft. Die Gemeinsame Agrarpolitik wurde im Oktober 2020 für sieben Jahre neu verhandelt. Eigentlich sollten die durchschnittlich etwa 50 Milliarden Euro Agrarhilfen pro Jahr auch eine umwelt- und klimaschonende Anbauweise fördern. Doch die nun verabschiedete Reform gibt kaum Anlass zu Optimismus.

Im Anschluss, um 21.00 Uhr, folgt „scobel – Lebensraum Boden“. Ein gesunder fruchtbarer Boden ist der am dichtesten besiedelte Lebensraum der Erde. Nur durch das Zusammenspiel von Milliarden von Mikroorganismen und Kleinlebewesen entsteht diese überlebenswichtige dünne Schicht, die den Menschen ernährt und das Klima reguliert. Die industrielle Landwirtschaft hat dieses System bereits empfindlich gestört. Warum reichen die bisherigen politischen Maßnahmen nicht, um das Ökosystem Boden zu retten? Und welche innovativen Wege könnten helfen, die Ressource zu schützen und für die Zukunft zu erhalten? Darüber diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen, der Geographin und Agrarwissenschaftlerin Dr. Andrea Beste, dem Forstwissenschaftler und Wissenschaftsjournalisten Peter Laufmann sowie dem Mediziner, Biologen und Facharzt für Gerichtsmedizin Prof. Martin Grassberger, der die Folgen industrieller Landwirtschaft für die Gesundheit von Mensch und Natur untersucht.

„WissenHoch2“ – ein Thema, zwei Formate: Um 20.15 Uhr beleuchtet eine Dokumentation relevante wissenschaftliche Fragen, um 21.00 Uhr diskutiert Gert Scobel zum gleichen Thema mit einem interdisziplinären Team von Expertinnen und Experten.

Ansprechpartnerin: Marion Leibrecht, Telefon: 06131 - 70-16478;
Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk@zdf.de  

Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon: 06131 – 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/wh2

Die Doku als Video-Stream: https://kurz.zdf.de/HNz/

„Scobel“ bei YouTube: https://youtube.com/scobel

3sat – das Programm von ZDF, ORF, SRG und ARD

Pressekontakt:

Zweites Deutsches Fernsehen
HA Kommunikation / 3sat Pressestelle
Telefon: +49 – (0)6131 – 70-12121

Original-Content von: 3sat, übermittelt

Veröffentlicht am

SaisonarbeitskräfteDRV-Präsident Holzenkamp: „Ausweitung der 70-Tage-Regelung ist der richtige Schritt“

31.03.2021 – 16:44

Deutscher Raiffeisenverband

Saisonarbeitskräfte
DRV-Präsident Holzenkamp: „Ausweitung der 70-Tage-Regelung ist der richtige Schritt“


















Berlin (ots)

„Die Ausweitung der 70-Tage-Regelung ist ein aktiver Beitrag zum Gesundheitsschutz und der richtige Schritt“, sagt der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Franz-Josef Holzenkamp, zum heutigen Ergebnis des Bundeskabinetts.

Von März bis Ende Oktober 2021 können landwirtschaftliche Betriebe ihre ausländischen Saisonarbeitskräfte 102 statt 70 Tage sozialversicherungsfrei beschäftigen. Dieser Monat extra hilft dabei, die Reisetätigkeit der Saisonarbeiter zu reduzieren und die Fluktuation in den Betrieben zu minimieren. So sinkt die Infektionsgefahr.

Der DRV begrüßt zudem die neu geschaffene Regelung, nach der Arbeitgeber zukünftig bei der Anmeldung einer kurzfristigen Beschäftigung bei der Minijobzentrale eine automatisierte Rückmeldung über Vorversicherungszeiten der Beschäftigten erhalten. So kann durch die Betriebe beurteilt werden, ob die Zeitgrenzen für die kurzfristige Beschäftigung eingehalten wurden beziehungsweise wann diese überschritten sind. Holzenkamp: „Das schafft die notwendige Rechtssicherheit für die Arbeitgeber.“

Über den DRV

Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 1.766 DRV-Mitgliedsunternehmen in der Erzeugung, im Handel und in der Verarbeitung von pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen mit rund 92.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 64,2 Mrd. Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.

Pressekontakt:

Wiebke Schwarze
Pressesprecherin
Tel.: +49 30 856214-430
E-Mail: schwarze@drv.raiffeisen.de

Original-Content von: Deutscher Raiffeisenverband, übermittelt

Veröffentlicht am

SaisonarbeitskräfteDRV-Präsident Holzenkamp: „Ausweitung der 70-Tage-Regelung ist der richtige Schritt“

31.03.2021 – 16:44

Deutscher Raiffeisenverband

Saisonarbeitskräfte
DRV-Präsident Holzenkamp: „Ausweitung der 70-Tage-Regelung ist der richtige Schritt“


















Berlin (ots)

„Die Ausweitung der 70-Tage-Regelung ist ein aktiver Beitrag zum Gesundheitsschutz und der richtige Schritt“, sagt der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Franz-Josef Holzenkamp, zum heutigen Ergebnis des Bundeskabinetts.

Von März bis Ende Oktober 2021 können landwirtschaftliche Betriebe ihre ausländischen Saisonarbeitskräfte 102 statt 70 Tage sozialversicherungsfrei beschäftigen. Dieser Monat extra hilft dabei, die Reisetätigkeit der Saisonarbeiter zu reduzieren und die Fluktuation in den Betrieben zu minimieren. So sinkt die Infektionsgefahr.

Der DRV begrüßt zudem die neu geschaffene Regelung, nach der Arbeitgeber zukünftig bei der Anmeldung einer kurzfristigen Beschäftigung bei der Minijobzentrale eine automatisierte Rückmeldung über Vorversicherungszeiten der Beschäftigten erhalten. So kann durch die Betriebe beurteilt werden, ob die Zeitgrenzen für die kurzfristige Beschäftigung eingehalten wurden beziehungsweise wann diese überschritten sind. Holzenkamp: „Das schafft die notwendige Rechtssicherheit für die Arbeitgeber.“

Über den DRV

Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 1.766 DRV-Mitgliedsunternehmen in der Erzeugung, im Handel und in der Verarbeitung von pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen mit rund 92.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 64,2 Mrd. Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.

Pressekontakt:

Wiebke Schwarze
Pressesprecherin
Tel.: +49 30 856214-430
E-Mail: schwarze@drv.raiffeisen.de

Original-Content von: Deutscher Raiffeisenverband, übermittelt

Veröffentlicht am

SaisonarbeitskräfteDRV-Präsident Holzenkamp: „Ausweitung der 70-Tage-Regelung ist der richtige Schritt“

31.03.2021 – 16:44

Deutscher Raiffeisenverband

Saisonarbeitskräfte
DRV-Präsident Holzenkamp: „Ausweitung der 70-Tage-Regelung ist der richtige Schritt“


















Berlin (ots)

„Die Ausweitung der 70-Tage-Regelung ist ein aktiver Beitrag zum Gesundheitsschutz und der richtige Schritt“, sagt der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Franz-Josef Holzenkamp, zum heutigen Ergebnis des Bundeskabinetts.

Von März bis Ende Oktober 2021 können landwirtschaftliche Betriebe ihre ausländischen Saisonarbeitskräfte 102 statt 70 Tage sozialversicherungsfrei beschäftigen. Dieser Monat extra hilft dabei, die Reisetätigkeit der Saisonarbeiter zu reduzieren und die Fluktuation in den Betrieben zu minimieren. So sinkt die Infektionsgefahr.

Der DRV begrüßt zudem die neu geschaffene Regelung, nach der Arbeitgeber zukünftig bei der Anmeldung einer kurzfristigen Beschäftigung bei der Minijobzentrale eine automatisierte Rückmeldung über Vorversicherungszeiten der Beschäftigten erhalten. So kann durch die Betriebe beurteilt werden, ob die Zeitgrenzen für die kurzfristige Beschäftigung eingehalten wurden beziehungsweise wann diese überschritten sind. Holzenkamp: „Das schafft die notwendige Rechtssicherheit für die Arbeitgeber.“

Über den DRV

Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 1.766 DRV-Mitgliedsunternehmen in der Erzeugung, im Handel und in der Verarbeitung von pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen mit rund 92.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 64,2 Mrd. Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.

Pressekontakt:

Wiebke Schwarze
Pressesprecherin
Tel.: +49 30 856214-430
E-Mail: schwarze@drv.raiffeisen.de

Original-Content von: Deutscher Raiffeisenverband, übermittelt

Veröffentlicht am

SaisonarbeitskräfteDRV-Präsident Holzenkamp: „Ausweitung der 70-Tage-Regelung ist der richtige Schritt“

31.03.2021 – 16:44

Deutscher Raiffeisenverband

Saisonarbeitskräfte
DRV-Präsident Holzenkamp: „Ausweitung der 70-Tage-Regelung ist der richtige Schritt“


















Berlin (ots)

„Die Ausweitung der 70-Tage-Regelung ist ein aktiver Beitrag zum Gesundheitsschutz und der richtige Schritt“, sagt der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Franz-Josef Holzenkamp, zum heutigen Ergebnis des Bundeskabinetts.

Von März bis Ende Oktober 2021 können landwirtschaftliche Betriebe ihre ausländischen Saisonarbeitskräfte 102 statt 70 Tage sozialversicherungsfrei beschäftigen. Dieser Monat extra hilft dabei, die Reisetätigkeit der Saisonarbeiter zu reduzieren und die Fluktuation in den Betrieben zu minimieren. So sinkt die Infektionsgefahr.

Der DRV begrüßt zudem die neu geschaffene Regelung, nach der Arbeitgeber zukünftig bei der Anmeldung einer kurzfristigen Beschäftigung bei der Minijobzentrale eine automatisierte Rückmeldung über Vorversicherungszeiten der Beschäftigten erhalten. So kann durch die Betriebe beurteilt werden, ob die Zeitgrenzen für die kurzfristige Beschäftigung eingehalten wurden beziehungsweise wann diese überschritten sind. Holzenkamp: „Das schafft die notwendige Rechtssicherheit für die Arbeitgeber.“

Über den DRV

Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 1.766 DRV-Mitgliedsunternehmen in der Erzeugung, im Handel und in der Verarbeitung von pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen mit rund 92.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 64,2 Mrd. Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.

Pressekontakt:

Wiebke Schwarze
Pressesprecherin
Tel.: +49 30 856214-430
E-Mail: schwarze@drv.raiffeisen.de

Original-Content von: Deutscher Raiffeisenverband, übermittelt