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Kuriositäten auf CatawikiSo verrückt kaufen die Deutschen online

21.04.2021 – 10:00

Catawiki

Kuriositäten auf Catawiki
So verrückt kaufen die Deutschen online


















Kuriositäten auf Catawiki / So verrückt kaufen die Deutschen online
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Amsterdam (ots)

Online-Auktionen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit – insbesondere während der COVID-19 Pandemie gingen noch mehr Verbraucher online, um Schnäppchen zu jagen oder ausgefallene, seltene Objekte zu finden – und dieser Trend ist gekommen, um zu bleiben. Auch die Auktionsplattform Catawiki erlebte in den vergangenen Monaten signifikantes Wachstum – besonders in Deutschland – und versteigerte vor Kurzem das zehn Millionste Objekt. Das Besondere: Catawiki bietet mithilfe von Experten ausschließlich einzigartige, besondere Objekte und Sammlerstücke. Versteigerungen von kuriosen, ausgefallenen Objekten zählen damit fast zur Tagesordnung. Egal, ob das lebensgroße Skelett eines Mammuts, ein goldener Legostein oder Promi-Autos – das sind die verrücktesten Versteigerungen aus Deutschland.

Egal, ob Autos, Schmuck, Wein oder Liebhaberstücke wie ein handsigniertes Fußballtrikot von Diego Maradona und ein Dinosaurierschädel – auf Catawiki ist für jeden ein besonderes Fundstück dabei. Die Auktions-Plattform bietet den Käufern eine große Auswahl und Einzigartigkeit. Über 240 Experten, die auf unterschiedliche Bereiche wie beispielsweise Kunst, Design, Schmuck, Uhren oder Oldtimer spezialisiert sind, tragen zu einer hohen Qualität der Angebote bei.

Seit der Gründung von Catawiki 2008 in den Niederlanden, hat sich die Plattform zum meistbesuchten kuratierten Marktplatz Europas entwickelt. Die Website verzeichnet mehr als zehn Millionen Unique Visitors im Monat und auch die Zahl der Deutschen Nutzer, die hier in einem sicheren Rahmen entweder verkaufen oder kaufen, stieg in 2020 signifikant an. Insgesamt konnten über Catawiki mittlerweile über zehn Millionen Objekte verkauft werden.

Die verrücktesten und teuersten Objekte der Deutschen

Das zehnmillionste Objekt war ein typisches besonderes Beispiel für die Community: ein antiker Saphir-Ring, ein 18 Karat Weißgold Ring mit einem Saphir im Ovalschliff und zwei kleinen Diamanten.

Neben Schmuck zählen in Deutschland vor allem auch noch klassische Autos und Uhren zu den Top Fünf der meist gekauften Objekte. Dies sind einige der teuersten und speziellsten Objekte, die von Deutschen gekauft und verkauft wurden:

- Pierce-Arrow Oldtimer von 1936, EUR 181.000 
- Mercedes-Benz 220 S Ponton (W180) Cabriolet 2.2 von 1957, EUR 113.750 
-  Vollständiges Skelett eines Mammuts - 5,5 Meter lang und 3,2 Meter hoch, EUR 120.000 
- Ford Mustang von Sylvester Stallone, EUR 43.000 
- Goldener Lego-Stein, 585 Gold, EUR 15.000 
- Darth Vader Helmskulptur mit Swarovski- und Gava-Kristallen, EUR 3.000  

Zu den besonderen Objekten, die international verkauft wurden, gehörten zum Beispiel ein Hut vom Papst, Haare von Napoleon oder ein signierter Hut aus dem Smooth Criminal Video von Michael Jackson. Catawiki-Nutzer können sich auch auf kommende Versteigerungen von ähnlich besonderen Objekten freuen, wie einen signierten Helm von Michael Schumacher. Die Online-Auktionsplattform wird auch weiterhin außergewöhnliche Schätze anbieten.

Weitere Informationen zum Kaufverhalten der Deutschen auf Catawiki finden Sie im aktuellen Country-Report hier oder auf Anfrage.

Passendes Bildmaterial zu den oben genannten Objekten finden Sie hier.

Über Catawiki

Catawiki ist der meistbesuchte kuratierte Marktplatz in Europa für Sammlerstücke, Kunst, Design, Schmuck, Uhren, Oldtimer und mehr. Jede Woche wählen mehr als 240 hauseigene Experten sorgfältig über 65.000 besondere Objekte aus, die versteigert werden. Der geschützte Marktplatz garantiert den Nutzern ein spannendes, sicheres und problemloses Kauferlebnis. Catawiki hat seinen Hauptsitz in Amsterdam und beschäftigt fast 650 engagierte Mitarbeiter in seinen europäischen Niederlassungen, die Kunden auf der ganzen Welt bedienen. Catawiki hat monatlich 10 Millionen Besucher und ist heute ein großes, schnell wachsendes Unternehmen mit gesunden Gewinnspannen. Für weitere Informationen besuchen Sie https://www.catawiki.com oder laden Sie die mobile App von Catawiki herunter.

Pressekontakt:

Catawiki
Bernard D’Heygere
b.dheygere@catawiki.nl

Edelman Deutschland
Sophie Bachmann & Maren Scheibe
CatawikiGER@edelman.com

Original-Content von: Catawiki, übermittelt

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Online-Auktionen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit – insbesondere während der COVID-19 Pandemie gingen noch mehr Verbraucher online, um Schnäppchen zu jagen oder ausgefallene, seltene Objekte zu finden – und dieser Trend ist gekommen, um zu bleiben. Auch die Auktionsplattform Catawiki erlebte in den vergangenen Monaten signifikantes Wachstum – besonders in Deutschland – und versteigerte vor Kurzem das zehn Millionste Objekt. Das Besondere: Catawiki bietet mithilfe von Experten ausschließlich einzigartige, besondere Objekte und Sammlerstücke. Versteigerungen von kuriosen, ausgefallenen Objekten zählen damit fast zur Tagesordnung. Egal, ob das lebensgroße Skelett eines Mammuts, ein goldener Legostein oder Promi-Autos – das sind die verrücktesten Versteigerungen aus Deutschland.

Egal, ob Autos, Schmuck, Wein oder Liebhaberstücke wie ein handsigniertes Fußballtrikot von Diego Maradona und ein Dinosaurierschädel – auf Catawiki ist für jeden ein besonderes Fundstück dabei. Die Auktions-Plattform bietet den Käufern eine große Auswahl und Einzigartigkeit. Über 240 Experten, die auf unterschiedliche Bereiche wie beispielsweise Kunst, Design, Schmuck, Uhren oder Oldtimer spezialisiert sind, tragen zu einer hohen Qualität der Angebote bei.

Seit der Gründung von Catawiki 2008 in den Niederlanden, hat sich die Plattform zum meistbesuchten kuratierten Marktplatz Europas entwickelt. Die Website verzeichnet mehr als zehn Millionen Unique Visitors im Monat und auch die Zahl der Deutschen Nutzer, die hier in einem sicheren Rahmen entweder verkaufen oder kaufen, stieg in 2020 signifikant an. Insgesamt konnten über Catawiki mittlerweile über zehn Millionen Objekte verkauft werden.

Die verrücktesten und teuersten Objekte der Deutschen

Das zehnmillionste Objekt war ein typisches besonderes Beispiel für die Community: ein antiker Saphir-Ring, ein 18 Karat Weißgold Ring mit einem Saphir im Ovalschliff und zwei kleinen Diamanten.

Neben Schmuck zählen in Deutschland vor allem auch noch klassische Autos und Uhren zu den Top Fünf der meist gekauften Objekte. Dies sind einige der teuersten und speziellsten Objekte, die von Deutschen gekauft und verkauft wurden:

- Pierce-Arrow Oldtimer von 1936, EUR 181.000 
- Mercedes-Benz 220 S Ponton (W180) Cabriolet 2.2 von 1957, EUR 113.750 
-  Vollständiges Skelett eines Mammuts - 5,5 Meter lang und 3,2 Meter hoch, EUR 120.000 
- Ford Mustang von Sylvester Stallone, EUR 43.000 
- Goldener Lego-Stein, 585 Gold, EUR 15.000 
- Darth Vader Helmskulptur mit Swarovski- und Gava-Kristallen, EUR 3.000  

Zu den besonderen Objekten, die international verkauft wurden, gehörten zum Beispiel ein Hut vom Papst, Haare von Napoleon oder ein signierter Hut aus dem Smooth Criminal Video von Michael Jackson. Catawiki-Nutzer können sich auch auf kommende Versteigerungen von ähnlich besonderen Objekten freuen, wie einen signierten Helm von Michael Schumacher. Die Online-Auktionsplattform wird auch weiterhin außergewöhnliche Schätze anbieten.

Weitere Informationen zum Kaufverhalten der Deutschen auf Catawiki finden Sie im aktuellen Country-Report hier oder auf Anfrage.

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Catawiki ist der meistbesuchte kuratierte Marktplatz in Europa für Sammlerstücke, Kunst, Design, Schmuck, Uhren, Oldtimer und mehr. Jede Woche wählen mehr als 240 hauseigene Experten sorgfältig über 65.000 besondere Objekte aus, die versteigert werden. Der geschützte Marktplatz garantiert den Nutzern ein spannendes, sicheres und problemloses Kauferlebnis. Catawiki hat seinen Hauptsitz in Amsterdam und beschäftigt fast 650 engagierte Mitarbeiter in seinen europäischen Niederlassungen, die Kunden auf der ganzen Welt bedienen. Catawiki hat monatlich 10 Millionen Besucher und ist heute ein großes, schnell wachsendes Unternehmen mit gesunden Gewinnspannen. Für weitere Informationen besuchen Sie https://www.catawiki.com oder laden Sie die mobile App von Catawiki herunter.

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Egal, ob Autos, Schmuck, Wein oder Liebhaberstücke wie ein handsigniertes Fußballtrikot von Diego Maradona und ein Dinosaurierschädel – auf Catawiki ist für jeden ein besonderes Fundstück dabei. Die Auktions-Plattform bietet den Käufern eine große Auswahl und Einzigartigkeit. Über 240 Experten, die auf unterschiedliche Bereiche wie beispielsweise Kunst, Design, Schmuck, Uhren oder Oldtimer spezialisiert sind, tragen zu einer hohen Qualität der Angebote bei.

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Die verrücktesten und teuersten Objekte der Deutschen

Das zehnmillionste Objekt war ein typisches besonderes Beispiel für die Community: ein antiker Saphir-Ring, ein 18 Karat Weißgold Ring mit einem Saphir im Ovalschliff und zwei kleinen Diamanten.

Neben Schmuck zählen in Deutschland vor allem auch noch klassische Autos und Uhren zu den Top Fünf der meist gekauften Objekte. Dies sind einige der teuersten und speziellsten Objekte, die von Deutschen gekauft und verkauft wurden:

- Pierce-Arrow Oldtimer von 1936, EUR 181.000 
- Mercedes-Benz 220 S Ponton (W180) Cabriolet 2.2 von 1957, EUR 113.750 
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Egal, ob Autos, Schmuck, Wein oder Liebhaberstücke wie ein handsigniertes Fußballtrikot von Diego Maradona und ein Dinosaurierschädel – auf Catawiki ist für jeden ein besonderes Fundstück dabei. Die Auktions-Plattform bietet den Käufern eine große Auswahl und Einzigartigkeit. Über 240 Experten, die auf unterschiedliche Bereiche wie beispielsweise Kunst, Design, Schmuck, Uhren oder Oldtimer spezialisiert sind, tragen zu einer hohen Qualität der Angebote bei.

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Das zehnmillionste Objekt war ein typisches besonderes Beispiel für die Community: ein antiker Saphir-Ring, ein 18 Karat Weißgold Ring mit einem Saphir im Ovalschliff und zwei kleinen Diamanten.

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Das zehnmillionste Objekt war ein typisches besonderes Beispiel für die Community: ein antiker Saphir-Ring, ein 18 Karat Weißgold Ring mit einem Saphir im Ovalschliff und zwei kleinen Diamanten.

Neben Schmuck zählen in Deutschland vor allem auch noch klassische Autos und Uhren zu den Top Fünf der meist gekauften Objekte. Dies sind einige der teuersten und speziellsten Objekte, die von Deutschen gekauft und verkauft wurden:

- Pierce-Arrow Oldtimer von 1936, EUR 181.000 
- Mercedes-Benz 220 S Ponton (W180) Cabriolet 2.2 von 1957, EUR 113.750 
-  Vollständiges Skelett eines Mammuts - 5,5 Meter lang und 3,2 Meter hoch, EUR 120.000 
- Ford Mustang von Sylvester Stallone, EUR 43.000 
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Zu den besonderen Objekten, die international verkauft wurden, gehörten zum Beispiel ein Hut vom Papst, Haare von Napoleon oder ein signierter Hut aus dem Smooth Criminal Video von Michael Jackson. Catawiki-Nutzer können sich auch auf kommende Versteigerungen von ähnlich besonderen Objekten freuen, wie einen signierten Helm von Michael Schumacher. Die Online-Auktionsplattform wird auch weiterhin außergewöhnliche Schätze anbieten.

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Mercedes Benz entwickelt erste Wasser-Parkplätze!Wassersport der Zukunft – Ein Stern zeigt uns den Weg

13.04.2021 – 17:00

Heiko Saxo Management

Mercedes Benz entwickelt erste Wasser-Parkplätze!
Wassersport der Zukunft – Ein Stern zeigt uns den Weg


















Mercedes Benz entwickelt erste Wasser-Parkplätze! / Wassersport der Zukunft - Ein Stern zeigt uns den Weg

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Stuttgart, Hamburg, Berlin, Monaco (ots)

Parkplätze werden knapp- auf allen Straßen. In Hamburg wird gebaut. In Berlin wird abgebaut. In München wird geschlossen und in Stuttgart kommt man ohne Umweltplakette keinen Zentimeter weiter.

Nun schwebt die S-Klasse über das Wasser mit Einparkroboter! Concept Creator Heiko Saxo testet erste Alltagsfahrzeuge von Mercedes, Porsche und Ferrari. Auch in Monaco erblassen die Yachten der Super Reichen, wenn Autos in den Parkplätzen von Riva und Sea Ray rangieren. Verbraucher und Industrie sind begeistert, dass Autosteuern und Parkplatzgebühren entfallen.

Selbst eine schwere Limousine wie der 280 SE 1971 schwebt schwerelos auf „patentierten“ Pontons im Yachthafen Hercules Monaco. Roboter, wie der 3m große QXII/4 befördern die Fahrzeuge vom Ausgangspunkt zum rettenden „Hafen im Wasser“. Heiko Saxo hat das Konzept entworfen und eine neue Dimension für Auto Motor und Sport gebildet.

Wer keinen Parkplatz findet oder dieser ihm zu teuer ist, parkt zukünftig auf dem Wasser.

Pressekontakt:

Heiko Saxo Management
+44-7979-304384

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Deutscher Limonaden Milliardär verhindert Ölpest in der Karibik

15.03.2021 – 13:25

MS Partyboot Deutschland GmbH

Deutscher Limonaden Milliardär verhindert Ölpest in der Karibik


















Deutscher Limonaden Milliardär verhindert Ölpest in der Karibik
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Yacht-Crash in St. Martin, Karibik (ots)

Ein Kommentar von Captain Franky, Frankfurt am Main

Wie ein Limonaden Milliardär und seine Crew eine Katastrophe verhindern und die Yachting-Szene in Frage stellen

Am vergangen Mittwoch den 24. Februar 2021 sorgte der Crash der 77 Meter langen Superyacht GO für Häme und Belustigung bei Pauschaltouristen auf der kleinen Karibikinsel St. Martin, meint Captain Franky aus Frankfurt am Main.

Bisher war die Karibikinsel St. Martin, die in einen französischen und einen holländischen Landesteil getrennt ist, vor allem bekannt bei Flugzeug-Spottern, die einen riskanten Landeanflug ablichten wollen.

St. Martin verfügt über einen Naturhafen in einer Lagune mit einem schmalen Korridor, der nur von den besten Kapitänen befahren werden kann. Kaum eine Hafeneinfahrt hat so viele spektakuläre und teure Yachtunfälle hervorgebracht, wie das Incoming Bridge-Passing in St. Martin.

In der Yachting-Szene hingegen löst, laut dem Autor Captain Franky der in der Boots und Yacht-Szene bestens vernetzt ist, der Vorfall Denkanstöße zu Sicherheitsprotokollen, Umweltschutz bei Havarie und Digitalisierung von Yachten aus.

Was war geschehen

Kapitän Simon Johnson im Interview:

„Wir haben das Dock eine Stunde vor dem Unfall abgelegt und alle Kontrollen der Systeme nach dem Protokoll durchlaufen. Es gab keine Auffälligkeiten… Dann, als wir ungefähr 50 Meter vom Steg des Yacht Club, St. Martin entfernt waren und in Warteposition still lagen, fuhr die Yacht auf mysteriöse Weise vorwärts. Es gab nichts, was ich tun konnte; Alle Kontrollen auf der Brücke zeigten normale Werte an. Ich habe im Maschinenraum angerufen und dort unten war alles normal.

Seit dem Unfall steht die Yachting-Szene Kopf, denn die Yacht ist vergangenen Mittwoch unter mysteriösen Umständen – gleich zwei Mal hintereinander in den Yacht Club, St. Martin verunfallt.

Kapitän Simon Johnson und seine Crew mussten dabei teilweise gegen das übliche Marine Sicherheitsprotokoll verstoßen, um eine Umwelt-Katastrophe zu verhindern.

Der Crash der Superyacht GO, die übrigens einem deutschen Limonaden Milliardär gehört, wurde durch einen Fehler im Rechenzentrum der Yacht ausgelöst.

Während bei einer normalen Yacht Seilzüge von der Brücke in den Maschinenraum und zur Ruderanlage verlaufen, wurde die Superyacht GO durch Digitalisierung auf ein Niveau gebracht, das Puristen von einem schwimmenden Serverraum sprechen lassen. Stapellauf der mit 14 Computern digitalisierten Yacht war im Jahr 2018.

Neuere Yachten verfügen über Touchscreen, Trackball und Joystick und erinnern eher an die Brücke der Enterprise als an ein Schiff. Ein Steuerrad sucht man hier vergebens.

Ursache bei vergleichbaren Szenarien, die einen Ausfall der gesamten digitalen Steuerung verursachten, waren bisher:

-  Vibrationen durch Generatoren und Antriebsaggregate, die eine Platine des Computers lockerten und für reduzierte Rechenleistung sorgten 
-  Ein Buskabel, das schlecht verlegt wurde und sich aufgescheuert hatte und in der Folge für ein Falsch-Signal sorgte 
-  Überspannung bzw. Unterspannung durch eine defekte Verbraucherbatterie 
-  Ausfall der Klimaanlage im Serverraum und dadurch verlängerte Rechnerprozesse 
-  Massefehler bei der Stromversorgung  

Die Superyacht GO ist so neu, dass sie über keine redundanten Systeme verfügt, die es dem Schiffsführer ermöglichen digitale Systeme manuell oder via klassischer Seilzugsteuerung zu überschreiben, meint Captain Franky.

Die Folgen der hohen Digitalisierung der Superyacht waren am vergangenen Dienstag zu beobachten. Die Superyacht GO steuerte im Standgas bei rund 1.200 Umdrehungen/ Min auf den Yacht Club von St. Martin zu und ignorierte jegliche Befehle der Kommandobrücke.

Eingabebefehle auf dem Touchscreen oder Manövrieren per Trackball und Joystick – Fehlanzeige – jeder Versuch auf die Ruderblätter oder Motordrehzahl einzuwirken blieben erfolglos.

Das Sicherheitsprotokoll einer Seemannschaft sieht bei solchen Szenarien im Standard vor, den Schiffskörper durch ablassen der Ankerkette zu sichern. Kapitän Johnson hatte sich jedoch anders entschieden.

Der äußerst routinierte Kapitän mit Yachtmaster-Zertifikat hat binnen Sekunden ausgerechnet, dass die Ankerkette und der Anker rund 30 Meter Wegstrecke benötigen, um zu greifen, eine Kollision jedoch in 13 Sekunden bevorsteht. Ferner hätte die Ankerkette die Yacht am Bug beschädigen können und schlimmstenfalls hätten Seitenkräfte den Schiffskörper auf die felsigen Wellenbrecher der Uferbefestigung drücken können.

Eine Perforation der Aussenhülle oder des mit 160.000 Litern beladenen Dieseltank wären die Folge gewesen.

Um einen Umweltschaden zu vermeiden, Bergungskosten und Reparaturkosten möglichst gering zu halten, hat Kapitän Simon Johnson die Superyacht GO mit dem Bugstrahlruder in Richtung des St. Martin´s Yacht Club bugsiert – was so kühn ist – als würde das A-Team einen Panzer versuchen zu fliegen!

Für die internationale Yachting-Szene vorbildlich, war vor allem die Kommunikation der Crew untereinander sowie die Sicherheitsanweisung die vom Vordeck aus, an schaulustige Passanten am Ufer ausgegeben wurden.

Kurios und unvergleichbar in der Geschichte von Yacht-Unfällen ist, dass sich der Unfall gleich zweimal im Abstand von wenigen Minuten hintereinander abspielte. Ein Déjà-vu für die Crew und Schaulustige, das seinesgleichen sucht.

Die vermeintliche Ursache: Kaum hatte das Rechenzentrum der Superyacht seine Befehle im Batchverfahren abgearbeitet, waren die ausstehenden Befehle „Stop“, „Rück“, „Vor“ welche im Zwischenspeicher abgelegt waren dran und wurden der Reihe nach ausgeführt. Ein Überschreiben der Befehle war nicht möglich. Jeder der schon mal ein Drucker anhalten wollte, kennt das Problem.

Inzwischen ist die Kommission für Schiffsunfälle Marine Accident Investigation Branch (MAIB), die Versicherung Lyods Insurers, Techniker des Motorenbauers und Steuerungssoftware sowie Gutachter vor Ort, um die genaueren Umstände zu untersuchen und die Schäden zu dokumentieren.

Derzeit liegt die Superyacht zur Tagesrate von 2.750 US$ im Tropensturm-sicheren Hafen Ile de Sol Marina, St. Martin bis der Schiffsversicherer Lloyds Insurers eine Freigabe der Reparaturen und ein Funktionstest mit Stresstest aller Systeme vollzogen hat, damit weiterhin Versicherungsschutz gewährleistet ist.

Es bleibt gänzlich abzuwarten, ob die Experten vor Ort verwertbare Hinweise auf die Fehlerquelle liefern können, insbesondere wenn der Fehler nicht reproduzierbar ist.

Eine digitale Fehlerdiagnose kommt vermutlich eher nicht in Frage,

denn die Sensorik hat bereits während der Fehlfunktion keinen Alarm auf der Brücke der GO ausgelöst.

Fazit: Der Vorfall sorgt für ein Umdenken von Yachteignern und bringt Schiffsdesigner und Kapitäne an einen Tisch. Ein bedingungsloses Vertrauen in die Digitalisierung von Wasserfahrzeugen wird kritisch hinterfragt. Der Vorfall der Superyacht GO hat aber vor allem zur dauerhaften Folge, dass zukünftige Umweltkatastrophen durch Computerpannen auf allen Schiffstypen vermieden werden, laut Captain Franky.

Weitere interessante Stories zu Boot fahren auf dem Rhein, Main und Mittelmeer findest Du in Captain Franky´s Blog auf der Website von MS Partyboot Deutschland GmbH.

Captain Franky ist Autor und Yacht-Spotter. Er schreibt unter anderem für den Blog von MS Partyboot Deutschland GmbH, deren Sunseeker im Sommer 2020 neben der Superyacht GO in Monaco am Steg lag – man(n) kennt sich eben 😉

Pressekontakt:

https://www.partyboot.de/autor

Original-Content von: MS Partyboot Deutschland GmbH, übermittelt

Veröffentlicht am

Deutscher Limonaden Milliardär verhindert Ölpest in der Karibik

15.03.2021 – 13:25

MS Partyboot Deutschland GmbH

Deutscher Limonaden Milliardär verhindert Ölpest in der Karibik


















Deutscher Limonaden Milliardär verhindert Ölpest in der Karibik
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Yacht-Crash in St. Martin, Karibik (ots)

Ein Kommentar von Captain Franky, Frankfurt am Main

Wie ein Limonaden Milliardär und seine Crew eine Katastrophe verhindern und die Yachting-Szene in Frage stellen

Am vergangen Mittwoch den 24. Februar 2021 sorgte der Crash der 77 Meter langen Superyacht GO für Häme und Belustigung bei Pauschaltouristen auf der kleinen Karibikinsel St. Martin, meint Captain Franky aus Frankfurt am Main.

Bisher war die Karibikinsel St. Martin, die in einen französischen und einen holländischen Landesteil getrennt ist, vor allem bekannt bei Flugzeug-Spottern, die einen riskanten Landeanflug ablichten wollen.

St. Martin verfügt über einen Naturhafen in einer Lagune mit einem schmalen Korridor, der nur von den besten Kapitänen befahren werden kann. Kaum eine Hafeneinfahrt hat so viele spektakuläre und teure Yachtunfälle hervorgebracht, wie das Incoming Bridge-Passing in St. Martin.

In der Yachting-Szene hingegen löst, laut dem Autor Captain Franky der in der Boots und Yacht-Szene bestens vernetzt ist, der Vorfall Denkanstöße zu Sicherheitsprotokollen, Umweltschutz bei Havarie und Digitalisierung von Yachten aus.

Was war geschehen

Kapitän Simon Johnson im Interview:

„Wir haben das Dock eine Stunde vor dem Unfall abgelegt und alle Kontrollen der Systeme nach dem Protokoll durchlaufen. Es gab keine Auffälligkeiten… Dann, als wir ungefähr 50 Meter vom Steg des Yacht Club, St. Martin entfernt waren und in Warteposition still lagen, fuhr die Yacht auf mysteriöse Weise vorwärts. Es gab nichts, was ich tun konnte; Alle Kontrollen auf der Brücke zeigten normale Werte an. Ich habe im Maschinenraum angerufen und dort unten war alles normal.

Seit dem Unfall steht die Yachting-Szene Kopf, denn die Yacht ist vergangenen Mittwoch unter mysteriösen Umständen – gleich zwei Mal hintereinander in den Yacht Club, St. Martin verunfallt.

Kapitän Simon Johnson und seine Crew mussten dabei teilweise gegen das übliche Marine Sicherheitsprotokoll verstoßen, um eine Umwelt-Katastrophe zu verhindern.

Der Crash der Superyacht GO, die übrigens einem deutschen Limonaden Milliardär gehört, wurde durch einen Fehler im Rechenzentrum der Yacht ausgelöst.

Während bei einer normalen Yacht Seilzüge von der Brücke in den Maschinenraum und zur Ruderanlage verlaufen, wurde die Superyacht GO durch Digitalisierung auf ein Niveau gebracht, das Puristen von einem schwimmenden Serverraum sprechen lassen. Stapellauf der mit 14 Computern digitalisierten Yacht war im Jahr 2018.

Neuere Yachten verfügen über Touchscreen, Trackball und Joystick und erinnern eher an die Brücke der Enterprise als an ein Schiff. Ein Steuerrad sucht man hier vergebens.

Ursache bei vergleichbaren Szenarien, die einen Ausfall der gesamten digitalen Steuerung verursachten, waren bisher:

-  Vibrationen durch Generatoren und Antriebsaggregate, die eine Platine des Computers lockerten und für reduzierte Rechenleistung sorgten 
-  Ein Buskabel, das schlecht verlegt wurde und sich aufgescheuert hatte und in der Folge für ein Falsch-Signal sorgte 
-  Überspannung bzw. Unterspannung durch eine defekte Verbraucherbatterie 
-  Ausfall der Klimaanlage im Serverraum und dadurch verlängerte Rechnerprozesse 
-  Massefehler bei der Stromversorgung  

Die Superyacht GO ist so neu, dass sie über keine redundanten Systeme verfügt, die es dem Schiffsführer ermöglichen digitale Systeme manuell oder via klassischer Seilzugsteuerung zu überschreiben, meint Captain Franky.

Die Folgen der hohen Digitalisierung der Superyacht waren am vergangenen Dienstag zu beobachten. Die Superyacht GO steuerte im Standgas bei rund 1.200 Umdrehungen/ Min auf den Yacht Club von St. Martin zu und ignorierte jegliche Befehle der Kommandobrücke.

Eingabebefehle auf dem Touchscreen oder Manövrieren per Trackball und Joystick – Fehlanzeige – jeder Versuch auf die Ruderblätter oder Motordrehzahl einzuwirken blieben erfolglos.

Das Sicherheitsprotokoll einer Seemannschaft sieht bei solchen Szenarien im Standard vor, den Schiffskörper durch ablassen der Ankerkette zu sichern. Kapitän Johnson hatte sich jedoch anders entschieden.

Der äußerst routinierte Kapitän mit Yachtmaster-Zertifikat hat binnen Sekunden ausgerechnet, dass die Ankerkette und der Anker rund 30 Meter Wegstrecke benötigen, um zu greifen, eine Kollision jedoch in 13 Sekunden bevorsteht. Ferner hätte die Ankerkette die Yacht am Bug beschädigen können und schlimmstenfalls hätten Seitenkräfte den Schiffskörper auf die felsigen Wellenbrecher der Uferbefestigung drücken können.

Eine Perforation der Aussenhülle oder des mit 160.000 Litern beladenen Dieseltank wären die Folge gewesen.

Um einen Umweltschaden zu vermeiden, Bergungskosten und Reparaturkosten möglichst gering zu halten, hat Kapitän Simon Johnson die Superyacht GO mit dem Bugstrahlruder in Richtung des St. Martin´s Yacht Club bugsiert – was so kühn ist – als würde das A-Team einen Panzer versuchen zu fliegen!

Für die internationale Yachting-Szene vorbildlich, war vor allem die Kommunikation der Crew untereinander sowie die Sicherheitsanweisung die vom Vordeck aus, an schaulustige Passanten am Ufer ausgegeben wurden.

Kurios und unvergleichbar in der Geschichte von Yacht-Unfällen ist, dass sich der Unfall gleich zweimal im Abstand von wenigen Minuten hintereinander abspielte. Ein Déjà-vu für die Crew und Schaulustige, das seinesgleichen sucht.

Die vermeintliche Ursache: Kaum hatte das Rechenzentrum der Superyacht seine Befehle im Batchverfahren abgearbeitet, waren die ausstehenden Befehle „Stop“, „Rück“, „Vor“ welche im Zwischenspeicher abgelegt waren dran und wurden der Reihe nach ausgeführt. Ein Überschreiben der Befehle war nicht möglich. Jeder der schon mal ein Drucker anhalten wollte, kennt das Problem.

Inzwischen ist die Kommission für Schiffsunfälle Marine Accident Investigation Branch (MAIB), die Versicherung Lyods Insurers, Techniker des Motorenbauers und Steuerungssoftware sowie Gutachter vor Ort, um die genaueren Umstände zu untersuchen und die Schäden zu dokumentieren.

Derzeit liegt die Superyacht zur Tagesrate von 2.750 US$ im Tropensturm-sicheren Hafen Ile de Sol Marina, St. Martin bis der Schiffsversicherer Lloyds Insurers eine Freigabe der Reparaturen und ein Funktionstest mit Stresstest aller Systeme vollzogen hat, damit weiterhin Versicherungsschutz gewährleistet ist.

Es bleibt gänzlich abzuwarten, ob die Experten vor Ort verwertbare Hinweise auf die Fehlerquelle liefern können, insbesondere wenn der Fehler nicht reproduzierbar ist.

Eine digitale Fehlerdiagnose kommt vermutlich eher nicht in Frage,

denn die Sensorik hat bereits während der Fehlfunktion keinen Alarm auf der Brücke der GO ausgelöst.

Fazit: Der Vorfall sorgt für ein Umdenken von Yachteignern und bringt Schiffsdesigner und Kapitäne an einen Tisch. Ein bedingungsloses Vertrauen in die Digitalisierung von Wasserfahrzeugen wird kritisch hinterfragt. Der Vorfall der Superyacht GO hat aber vor allem zur dauerhaften Folge, dass zukünftige Umweltkatastrophen durch Computerpannen auf allen Schiffstypen vermieden werden, laut Captain Franky.

Weitere interessante Stories zu Boot fahren auf dem Rhein, Main und Mittelmeer findest Du in Captain Franky´s Blog auf der Website von MS Partyboot Deutschland GmbH.

Captain Franky ist Autor und Yacht-Spotter. Er schreibt unter anderem für den Blog von MS Partyboot Deutschland GmbH, deren Sunseeker im Sommer 2020 neben der Superyacht GO in Monaco am Steg lag – man(n) kennt sich eben 😉

Pressekontakt:

https://www.partyboot.de/autor

Original-Content von: MS Partyboot Deutschland GmbH, übermittelt

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Deutscher Limonaden Milliardär verhindert Ölpest in der Karibik

15.03.2021 – 13:25

MS Partyboot Deutschland GmbH

Deutscher Limonaden Milliardär verhindert Ölpest in der Karibik


















Deutscher Limonaden Milliardär verhindert Ölpest in der Karibik
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Yacht-Crash in St. Martin, Karibik (ots)

Ein Kommentar von Captain Franky, Frankfurt am Main

Wie ein Limonaden Milliardär und seine Crew eine Katastrophe verhindern und die Yachting-Szene in Frage stellen

Am vergangen Mittwoch den 24. Februar 2021 sorgte der Crash der 77 Meter langen Superyacht GO für Häme und Belustigung bei Pauschaltouristen auf der kleinen Karibikinsel St. Martin, meint Captain Franky aus Frankfurt am Main.

Bisher war die Karibikinsel St. Martin, die in einen französischen und einen holländischen Landesteil getrennt ist, vor allem bekannt bei Flugzeug-Spottern, die einen riskanten Landeanflug ablichten wollen.

St. Martin verfügt über einen Naturhafen in einer Lagune mit einem schmalen Korridor, der nur von den besten Kapitänen befahren werden kann. Kaum eine Hafeneinfahrt hat so viele spektakuläre und teure Yachtunfälle hervorgebracht, wie das Incoming Bridge-Passing in St. Martin.

In der Yachting-Szene hingegen löst, laut dem Autor Captain Franky der in der Boots und Yacht-Szene bestens vernetzt ist, der Vorfall Denkanstöße zu Sicherheitsprotokollen, Umweltschutz bei Havarie und Digitalisierung von Yachten aus.

Was war geschehen

Kapitän Simon Johnson im Interview:

„Wir haben das Dock eine Stunde vor dem Unfall abgelegt und alle Kontrollen der Systeme nach dem Protokoll durchlaufen. Es gab keine Auffälligkeiten… Dann, als wir ungefähr 50 Meter vom Steg des Yacht Club, St. Martin entfernt waren und in Warteposition still lagen, fuhr die Yacht auf mysteriöse Weise vorwärts. Es gab nichts, was ich tun konnte; Alle Kontrollen auf der Brücke zeigten normale Werte an. Ich habe im Maschinenraum angerufen und dort unten war alles normal.

Seit dem Unfall steht die Yachting-Szene Kopf, denn die Yacht ist vergangenen Mittwoch unter mysteriösen Umständen – gleich zwei Mal hintereinander in den Yacht Club, St. Martin verunfallt.

Kapitän Simon Johnson und seine Crew mussten dabei teilweise gegen das übliche Marine Sicherheitsprotokoll verstoßen, um eine Umwelt-Katastrophe zu verhindern.

Der Crash der Superyacht GO, die übrigens einem deutschen Limonaden Milliardär gehört, wurde durch einen Fehler im Rechenzentrum der Yacht ausgelöst.

Während bei einer normalen Yacht Seilzüge von der Brücke in den Maschinenraum und zur Ruderanlage verlaufen, wurde die Superyacht GO durch Digitalisierung auf ein Niveau gebracht, das Puristen von einem schwimmenden Serverraum sprechen lassen. Stapellauf der mit 14 Computern digitalisierten Yacht war im Jahr 2018.

Neuere Yachten verfügen über Touchscreen, Trackball und Joystick und erinnern eher an die Brücke der Enterprise als an ein Schiff. Ein Steuerrad sucht man hier vergebens.

Ursache bei vergleichbaren Szenarien, die einen Ausfall der gesamten digitalen Steuerung verursachten, waren bisher:

-  Vibrationen durch Generatoren und Antriebsaggregate, die eine Platine des Computers lockerten und für reduzierte Rechenleistung sorgten 
-  Ein Buskabel, das schlecht verlegt wurde und sich aufgescheuert hatte und in der Folge für ein Falsch-Signal sorgte 
-  Überspannung bzw. Unterspannung durch eine defekte Verbraucherbatterie 
-  Ausfall der Klimaanlage im Serverraum und dadurch verlängerte Rechnerprozesse 
-  Massefehler bei der Stromversorgung  

Die Superyacht GO ist so neu, dass sie über keine redundanten Systeme verfügt, die es dem Schiffsführer ermöglichen digitale Systeme manuell oder via klassischer Seilzugsteuerung zu überschreiben, meint Captain Franky.

Die Folgen der hohen Digitalisierung der Superyacht waren am vergangenen Dienstag zu beobachten. Die Superyacht GO steuerte im Standgas bei rund 1.200 Umdrehungen/ Min auf den Yacht Club von St. Martin zu und ignorierte jegliche Befehle der Kommandobrücke.

Eingabebefehle auf dem Touchscreen oder Manövrieren per Trackball und Joystick – Fehlanzeige – jeder Versuch auf die Ruderblätter oder Motordrehzahl einzuwirken blieben erfolglos.

Das Sicherheitsprotokoll einer Seemannschaft sieht bei solchen Szenarien im Standard vor, den Schiffskörper durch ablassen der Ankerkette zu sichern. Kapitän Johnson hatte sich jedoch anders entschieden.

Der äußerst routinierte Kapitän mit Yachtmaster-Zertifikat hat binnen Sekunden ausgerechnet, dass die Ankerkette und der Anker rund 30 Meter Wegstrecke benötigen, um zu greifen, eine Kollision jedoch in 13 Sekunden bevorsteht. Ferner hätte die Ankerkette die Yacht am Bug beschädigen können und schlimmstenfalls hätten Seitenkräfte den Schiffskörper auf die felsigen Wellenbrecher der Uferbefestigung drücken können.

Eine Perforation der Aussenhülle oder des mit 160.000 Litern beladenen Dieseltank wären die Folge gewesen.

Um einen Umweltschaden zu vermeiden, Bergungskosten und Reparaturkosten möglichst gering zu halten, hat Kapitän Simon Johnson die Superyacht GO mit dem Bugstrahlruder in Richtung des St. Martin´s Yacht Club bugsiert – was so kühn ist – als würde das A-Team einen Panzer versuchen zu fliegen!

Für die internationale Yachting-Szene vorbildlich, war vor allem die Kommunikation der Crew untereinander sowie die Sicherheitsanweisung die vom Vordeck aus, an schaulustige Passanten am Ufer ausgegeben wurden.

Kurios und unvergleichbar in der Geschichte von Yacht-Unfällen ist, dass sich der Unfall gleich zweimal im Abstand von wenigen Minuten hintereinander abspielte. Ein Déjà-vu für die Crew und Schaulustige, das seinesgleichen sucht.

Die vermeintliche Ursache: Kaum hatte das Rechenzentrum der Superyacht seine Befehle im Batchverfahren abgearbeitet, waren die ausstehenden Befehle „Stop“, „Rück“, „Vor“ welche im Zwischenspeicher abgelegt waren dran und wurden der Reihe nach ausgeführt. Ein Überschreiben der Befehle war nicht möglich. Jeder der schon mal ein Drucker anhalten wollte, kennt das Problem.

Inzwischen ist die Kommission für Schiffsunfälle Marine Accident Investigation Branch (MAIB), die Versicherung Lyods Insurers, Techniker des Motorenbauers und Steuerungssoftware sowie Gutachter vor Ort, um die genaueren Umstände zu untersuchen und die Schäden zu dokumentieren.

Derzeit liegt die Superyacht zur Tagesrate von 2.750 US$ im Tropensturm-sicheren Hafen Ile de Sol Marina, St. Martin bis der Schiffsversicherer Lloyds Insurers eine Freigabe der Reparaturen und ein Funktionstest mit Stresstest aller Systeme vollzogen hat, damit weiterhin Versicherungsschutz gewährleistet ist.

Es bleibt gänzlich abzuwarten, ob die Experten vor Ort verwertbare Hinweise auf die Fehlerquelle liefern können, insbesondere wenn der Fehler nicht reproduzierbar ist.

Eine digitale Fehlerdiagnose kommt vermutlich eher nicht in Frage,

denn die Sensorik hat bereits während der Fehlfunktion keinen Alarm auf der Brücke der GO ausgelöst.

Fazit: Der Vorfall sorgt für ein Umdenken von Yachteignern und bringt Schiffsdesigner und Kapitäne an einen Tisch. Ein bedingungsloses Vertrauen in die Digitalisierung von Wasserfahrzeugen wird kritisch hinterfragt. Der Vorfall der Superyacht GO hat aber vor allem zur dauerhaften Folge, dass zukünftige Umweltkatastrophen durch Computerpannen auf allen Schiffstypen vermieden werden, laut Captain Franky.

Weitere interessante Stories zu Boot fahren auf dem Rhein, Main und Mittelmeer findest Du in Captain Franky´s Blog auf der Website von MS Partyboot Deutschland GmbH.

Captain Franky ist Autor und Yacht-Spotter. Er schreibt unter anderem für den Blog von MS Partyboot Deutschland GmbH, deren Sunseeker im Sommer 2020 neben der Superyacht GO in Monaco am Steg lag – man(n) kennt sich eben 😉

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Original-Content von: MS Partyboot Deutschland GmbH, übermittelt