Veröffentlicht am

Inklusion braucht Mut zur Mitbestimmung und Mut braucht Selbsthilfe

12.04.2021 – 08:00

BundesselbsthilfeVerband Kleinwüchsiger Menschen e.V.

Inklusion braucht Mut zur Mitbestimmung und Mut braucht Selbsthilfe


















Leopoldshöhe/ots (ots)

Die UN-Behindertenrechtskonvention, die im Jahr 2008 in Kraft trat, beschreibt die gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft für Menschen mit Behinderung. Auch Deutschland hat sich 2009 verpflichtet, Barrieren aller Art abzubauen.

Barrieren können unterschiedlich sein. Während für Rollstuhlfahrer*innen eine Stufe ein Hindernis darstellt, ist sie für blinde Menschen eine wichtige Orientierungshilfe im Umgang mit dem Blindenstock. Somit kann nur durch die Beteiligung von Betroffenen selber benannt werden, was die behinderungsspezifischen Voraussetzungen für eine Teilhabe sind. Es scheint unmöglich, die vielfältigen Bedarfe umzusetzen und in vielen Fällen muss ein größtmöglicher Kompromiss geschlossen werden. Auch hierbei ist es wichtig, betroffene Menschen zu Wort kommen zu lassen.

Menschen mit Kleinwuchs haben durch Gründung des „BundesselbsthilfeVerbandes Kleinwüchsiger Menschen e.V.“ bereits im Jahr 1968 einen Abbau von Barrieren gefordert, die sie selber definiert haben. Der Kontakt und der Austausch betroffener Menschen innerhalb der Selbsthilfe schafft viel Selbstvertrauen, fördert Organisationstalent sowie mediales Auftreten. Die eigenen Bedürfnisse zu formulieren und sich für die Umsetzung der Forderungen einzubringen ist eine Voraussetzung der Inklusion. So kommt dem Engagement in einem Selbsthilfeverband eine wichtige Bedeutung zu, genauso wie der Zusammenarbeit von Vertretern der Selbsthilfe und der Politik. Es ist daher wichtig, dass sich Menschen mit Behinderung engagieren und politische Schnittstellen besetzen. Somit kann der Gedanke der Inklusion noch viel mehr in den Regelstrukturen Platz finden und gesellschaftliche Veränderungen erreicht werden.

Der BundesselbsthilfeVerband Kleinwüchsiger Menschen e.V. ist stolz darauf, dass es Mitglieder gibt, die Schnittstellen besetzt haben. Im Bundesland Hessen und der Stadt Stuttgart belegen kleinwüchsige Frauen das Amt der Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung. Auch auf kommunaler Ebene gibt es Menschen mit Kleinwuchs, die durch die Arbeit in Behindertenbeiräten die Interessen kleinwüchsiger Menschen vertreten und so zu einer verbesserten Teilhabe von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft beitragen.

Pressekontakt:

Pressesprecherin
Beate Twittenhoff
Tel: 05208-958931
beate.twittenhoff@kleinwuchs.de

Original-Content von: BundesselbsthilfeVerband Kleinwüchsiger Menschen e.V., übermittelt

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Inklusion braucht Mut zur Mitbestimmung und Mut braucht Selbsthilfe

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BundesselbsthilfeVerband Kleinwüchsiger Menschen e.V.

Inklusion braucht Mut zur Mitbestimmung und Mut braucht Selbsthilfe


















Leopoldshöhe/ots (ots)

Die UN-Behindertenrechtskonvention, die im Jahr 2008 in Kraft trat, beschreibt die gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft für Menschen mit Behinderung. Auch Deutschland hat sich 2009 verpflichtet, Barrieren aller Art abzubauen.

Barrieren können unterschiedlich sein. Während für Rollstuhlfahrer*innen eine Stufe ein Hindernis darstellt, ist sie für blinde Menschen eine wichtige Orientierungshilfe im Umgang mit dem Blindenstock. Somit kann nur durch die Beteiligung von Betroffenen selber benannt werden, was die behinderungsspezifischen Voraussetzungen für eine Teilhabe sind. Es scheint unmöglich, die vielfältigen Bedarfe umzusetzen und in vielen Fällen muss ein größtmöglicher Kompromiss geschlossen werden. Auch hierbei ist es wichtig, betroffene Menschen zu Wort kommen zu lassen.

Menschen mit Kleinwuchs haben durch Gründung des „BundesselbsthilfeVerbandes Kleinwüchsiger Menschen e.V.“ bereits im Jahr 1968 einen Abbau von Barrieren gefordert, die sie selber definiert haben. Der Kontakt und der Austausch betroffener Menschen innerhalb der Selbsthilfe schafft viel Selbstvertrauen, fördert Organisationstalent sowie mediales Auftreten. Die eigenen Bedürfnisse zu formulieren und sich für die Umsetzung der Forderungen einzubringen ist eine Voraussetzung der Inklusion. So kommt dem Engagement in einem Selbsthilfeverband eine wichtige Bedeutung zu, genauso wie der Zusammenarbeit von Vertretern der Selbsthilfe und der Politik. Es ist daher wichtig, dass sich Menschen mit Behinderung engagieren und politische Schnittstellen besetzen. Somit kann der Gedanke der Inklusion noch viel mehr in den Regelstrukturen Platz finden und gesellschaftliche Veränderungen erreicht werden.

Der BundesselbsthilfeVerband Kleinwüchsiger Menschen e.V. ist stolz darauf, dass es Mitglieder gibt, die Schnittstellen besetzt haben. Im Bundesland Hessen und der Stadt Stuttgart belegen kleinwüchsige Frauen das Amt der Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung. Auch auf kommunaler Ebene gibt es Menschen mit Kleinwuchs, die durch die Arbeit in Behindertenbeiräten die Interessen kleinwüchsiger Menschen vertreten und so zu einer verbesserten Teilhabe von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft beitragen.

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Pressesprecherin
Beate Twittenhoff
Tel: 05208-958931
beate.twittenhoff@kleinwuchs.de

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Inklusion braucht Mut zur Mitbestimmung und Mut braucht Selbsthilfe

12.04.2021 – 08:00

BundesselbsthilfeVerband Kleinwüchsiger Menschen e.V.

Inklusion braucht Mut zur Mitbestimmung und Mut braucht Selbsthilfe


















Leopoldshöhe/ots (ots)

Die UN-Behindertenrechtskonvention, die im Jahr 2008 in Kraft trat, beschreibt die gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft für Menschen mit Behinderung. Auch Deutschland hat sich 2009 verpflichtet, Barrieren aller Art abzubauen.

Barrieren können unterschiedlich sein. Während für Rollstuhlfahrer*innen eine Stufe ein Hindernis darstellt, ist sie für blinde Menschen eine wichtige Orientierungshilfe im Umgang mit dem Blindenstock. Somit kann nur durch die Beteiligung von Betroffenen selber benannt werden, was die behinderungsspezifischen Voraussetzungen für eine Teilhabe sind. Es scheint unmöglich, die vielfältigen Bedarfe umzusetzen und in vielen Fällen muss ein größtmöglicher Kompromiss geschlossen werden. Auch hierbei ist es wichtig, betroffene Menschen zu Wort kommen zu lassen.

Menschen mit Kleinwuchs haben durch Gründung des „BundesselbsthilfeVerbandes Kleinwüchsiger Menschen e.V.“ bereits im Jahr 1968 einen Abbau von Barrieren gefordert, die sie selber definiert haben. Der Kontakt und der Austausch betroffener Menschen innerhalb der Selbsthilfe schafft viel Selbstvertrauen, fördert Organisationstalent sowie mediales Auftreten. Die eigenen Bedürfnisse zu formulieren und sich für die Umsetzung der Forderungen einzubringen ist eine Voraussetzung der Inklusion. So kommt dem Engagement in einem Selbsthilfeverband eine wichtige Bedeutung zu, genauso wie der Zusammenarbeit von Vertretern der Selbsthilfe und der Politik. Es ist daher wichtig, dass sich Menschen mit Behinderung engagieren und politische Schnittstellen besetzen. Somit kann der Gedanke der Inklusion noch viel mehr in den Regelstrukturen Platz finden und gesellschaftliche Veränderungen erreicht werden.

Der BundesselbsthilfeVerband Kleinwüchsiger Menschen e.V. ist stolz darauf, dass es Mitglieder gibt, die Schnittstellen besetzt haben. Im Bundesland Hessen und der Stadt Stuttgart belegen kleinwüchsige Frauen das Amt der Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung. Auch auf kommunaler Ebene gibt es Menschen mit Kleinwuchs, die durch die Arbeit in Behindertenbeiräten die Interessen kleinwüchsiger Menschen vertreten und so zu einer verbesserten Teilhabe von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft beitragen.

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Beate Twittenhoff
Tel: 05208-958931
beate.twittenhoff@kleinwuchs.de

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