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Kieler Minenjagdboote lösen sich im NATO-Einsatzverband ab

13.04.2021 – 13:35

Presse- und Informationszentrum Marine

Kieler Minenjagdboote lösen sich im NATO-Einsatzverband ab


















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Kiel (ots)

Am Mittwoch, den 14. April 2021 um 10 Uhr wird das Minenjagdboot „Datteln“ nach drei Monaten NATO-Einsatz wieder seinen Heimathafen Kiel anlaufen. Das Boot war mit seiner Besatzung Teil eines der beiden ständigen Minenabwehrverbände der NATO, der „Standing NATO Mine Countermeasures Group 1“, kurz SNMCMG 1. Die Besatzung wird den Staffelstab an das Schwesterboot „Sulzbach-Rosenberg“ übergeben, das einen Tag später, am Donnerstag, den 15. April 2021 Kiel verlassen und sich als neuer deutscher Beitrag wieder dem NATO-Verband anschließen wird.

Für die 42 Männer und Frauen der Besatzung der „Datteln“, darunter ein Soldat der US-Navy, war der zurückliegende Einsatz anstrengend, aber sehr erfolgreich. Unter der Führung von Korvettenkapitän Tanja Merkl (35) haben Boot und Besatzung an ausgedehnten Altlastensuchen in niederländischen, dänischen und lettischen Gewässern teilgenommen. Daneben standen diverse Übungen mit dänischen, schwedischen, sowie Marineeinheiten weiterer Nationen auf dem Programm. „In jedem Manöver wurden wir fündig. Diverse Minen und Fliegerbomben wurden durch uns an sichere Orte verbracht. So wurden Pipelines, Unterwasserkabel und Naturschutzzonen geschützt. Aus meiner Sicht eine sehr erfolgreiche Force-Teilnahme“, so die Kommandantin zu ihrer Erfolgsbilanz. Mit Blick auf teils sehr schlechtes Wetter und so gut wie keinen Landgang in den Häfen ergänzt sie: „Die Besatzung hat sehr viel geleistet und viele Entbehrungen auf sich genommen“. Nach drei Monaten und über 6.200 Seemeilen (ca. 11.500 Km) kehrt diese nun heim und freut sich auf vier Wochen Urlaub.

Die 43-köpfige Besatzung der „Sulzbach-Rosenberg“ wird sich auf Ostkurs begeben, um zum Verband zu stoßen. Auf dem Programm steht zunächst die Teilnahme am Manöver „Open Spirit 2021“ in estnischen Gewässern, anschließend eine Übung mit finnischen und danach dänischen Marineeinheiten, bevor ab Anfang Juni die Teilnahme am US-Manöver „Baltops“ geplant ist. „Die Besatzung weiß, was auf sie zukommt, nachdem wir bereits im vorigen Jahr im gleichen NATO-Verband waren. Sie ist entsprechend motiviert und freut sich insbesondere auf die Zusammenarbeit im internationalen Rahmen“, so der Kommandant des Bootes, Kapitänleutnant Florian Förster (35). Im Rahmen der Einsatzvorbereitung wurde die gesamte Besatzung gegen das Corona-Virus geimpft. Die Heimkehr ist nach Abschluss des Manövers „Baltops“ für Mitte Juni geplant.

Für die beiden Boote des 3. Minensuchgeschwaders ist der Wechsel zu diesem Zeitpunkt eher ungewöhnlich. Dahinter steckt die Entscheidung der Deutschen Marine, die Zeiten für solche NATO-Abstellungen, die im Normalfall bis zu einem halben Jahr dauern, für die nur relativ kleinen Minenjagdboote vorübergehend auf maximal drei Monate zu beschränken. Durch die Einschränkungen der weltweiten Corona-Pandemie besteht für die Besatzungen so gut wie keine Möglichkeit des Landgangs.

Hintergrundinformationen

Die NATO unterhält vier ständige maritime Einsatzverbände, die von den Mitgliedsstaaten mit Schiffen und Booten besetzt werden und gemeinsam mit Luft- und Landstreitkräften sowie Spezialeinheiten die 2002 aufgestellten NATO-Eingreifkräfte NATO Response Force (NRF) bilden.

Die Einheiten in diesen Verbänden haben ein mehrmonatiges Ausbildungsprogramm absolviert und sind auf hohem Ausrüstungs- und Ausbildungsstand. Sie können nach entsprechenden NATO- und nationalen Beschlüssen schnell verlegt werden und stehen für Operationen im Rahmen des Krisenmanagements genauso zur Verfügung, wie für Maßnahmen der kollektiven Verteidigung. Sie unterstehen dem Oberbefehl des NATO – Befehlshabers in Europa (Supreme Allied Commander Europe, SACEUR). Die NATO Response Force wurde auf Beschluss der Mitgliedsstaaten 2014 um eine als „Speerspitze“ bekannte Very High Readiness Joint Task Force erweitert, zu der auch die maritimen Einsatzgruppen zählen.

Die Zusammenziehung zu einer NRF dient außerdem der gemeinsamen Ausbildung und Qualifizierung, weshalb die Verbände regelmäßig an Manövern unter NATO-Führung oder auf Einladung einzelner Mitgliedsstaaten teilnehmen. Die SNMCMG 1 operiert ganzjährig überwiegend in Nord- und Ostsee und angrenzenden Seegebieten. Der Verband hat den Auftrag, einsatzbereit in See zu stehen und dabei alle Aspekte der Minenkampfführung zu trainieren. Sie demonstrieren die Entschlossenheit und den Zusammenhalt der Allianz und vertiefen durch Hafenbesuche und Austauschprogramme die Kooperation mit Partnerstaaten.

Manöver und Ausbildung sind aber nur eine Aufgabe der NATO-Boote. Sie sichern die Seewege durch Präsenz und Minenabwehr und werden auch zu Historic Ordnance Disposal Operations (HOD) oder Altlastenbeseitigung in Nord- und Ostsee eingesetzt. Dabei identifizieren oder beseitigen sie Seeminen, Torpedos und Bomben aus den Weltkriegen oder dem Kalten Krieg, die bis heute eine Gefahr für die Seeschifffahrt darstellen.

Hinweise für die Presse

Medienvertreter können aufgrund der pandemie-bedingten Einschränkungen leider nicht eingeladen werden.

Pressekontakt:

Presse- und Informationszentrum Marine
Pressestelle Einsatzflottille 1, Kiel
Telefon: +49 (0)431 71745 1410/1411
E-Mail: markdopizpressestellekiel@bundeswehr.org

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Am Mittwoch, den 14. April 2021 um 10 Uhr wird das Minenjagdboot „Datteln“ nach drei Monaten NATO-Einsatz wieder seinen Heimathafen Kiel anlaufen. Das Boot war mit seiner Besatzung Teil eines der beiden ständigen Minenabwehrverbände der NATO, der „Standing NATO Mine Countermeasures Group 1“, kurz SNMCMG 1. Die Besatzung wird den Staffelstab an das Schwesterboot „Sulzbach-Rosenberg“ übergeben, das einen Tag später, am Donnerstag, den 15. April 2021 Kiel verlassen und sich als neuer deutscher Beitrag wieder dem NATO-Verband anschließen wird.

Für die 42 Männer und Frauen der Besatzung der „Datteln“, darunter ein Soldat der US-Navy, war der zurückliegende Einsatz anstrengend, aber sehr erfolgreich. Unter der Führung von Korvettenkapitän Tanja Merkl (35) haben Boot und Besatzung an ausgedehnten Altlastensuchen in niederländischen, dänischen und lettischen Gewässern teilgenommen. Daneben standen diverse Übungen mit dänischen, schwedischen, sowie Marineeinheiten weiterer Nationen auf dem Programm. „In jedem Manöver wurden wir fündig. Diverse Minen und Fliegerbomben wurden durch uns an sichere Orte verbracht. So wurden Pipelines, Unterwasserkabel und Naturschutzzonen geschützt. Aus meiner Sicht eine sehr erfolgreiche Force-Teilnahme“, so die Kommandantin zu ihrer Erfolgsbilanz. Mit Blick auf teils sehr schlechtes Wetter und so gut wie keinen Landgang in den Häfen ergänzt sie: „Die Besatzung hat sehr viel geleistet und viele Entbehrungen auf sich genommen“. Nach drei Monaten und über 6.200 Seemeilen (ca. 11.500 Km) kehrt diese nun heim und freut sich auf vier Wochen Urlaub.

Die 43-köpfige Besatzung der „Sulzbach-Rosenberg“ wird sich auf Ostkurs begeben, um zum Verband zu stoßen. Auf dem Programm steht zunächst die Teilnahme am Manöver „Open Spirit 2021“ in estnischen Gewässern, anschließend eine Übung mit finnischen und danach dänischen Marineeinheiten, bevor ab Anfang Juni die Teilnahme am US-Manöver „Baltops“ geplant ist. „Die Besatzung weiß, was auf sie zukommt, nachdem wir bereits im vorigen Jahr im gleichen NATO-Verband waren. Sie ist entsprechend motiviert und freut sich insbesondere auf die Zusammenarbeit im internationalen Rahmen“, so der Kommandant des Bootes, Kapitänleutnant Florian Förster (35). Im Rahmen der Einsatzvorbereitung wurde die gesamte Besatzung gegen das Corona-Virus geimpft. Die Heimkehr ist nach Abschluss des Manövers „Baltops“ für Mitte Juni geplant.

Für die beiden Boote des 3. Minensuchgeschwaders ist der Wechsel zu diesem Zeitpunkt eher ungewöhnlich. Dahinter steckt die Entscheidung der Deutschen Marine, die Zeiten für solche NATO-Abstellungen, die im Normalfall bis zu einem halben Jahr dauern, für die nur relativ kleinen Minenjagdboote vorübergehend auf maximal drei Monate zu beschränken. Durch die Einschränkungen der weltweiten Corona-Pandemie besteht für die Besatzungen so gut wie keine Möglichkeit des Landgangs.

Hintergrundinformationen

Die NATO unterhält vier ständige maritime Einsatzverbände, die von den Mitgliedsstaaten mit Schiffen und Booten besetzt werden und gemeinsam mit Luft- und Landstreitkräften sowie Spezialeinheiten die 2002 aufgestellten NATO-Eingreifkräfte NATO Response Force (NRF) bilden.

Die Einheiten in diesen Verbänden haben ein mehrmonatiges Ausbildungsprogramm absolviert und sind auf hohem Ausrüstungs- und Ausbildungsstand. Sie können nach entsprechenden NATO- und nationalen Beschlüssen schnell verlegt werden und stehen für Operationen im Rahmen des Krisenmanagements genauso zur Verfügung, wie für Maßnahmen der kollektiven Verteidigung. Sie unterstehen dem Oberbefehl des NATO – Befehlshabers in Europa (Supreme Allied Commander Europe, SACEUR). Die NATO Response Force wurde auf Beschluss der Mitgliedsstaaten 2014 um eine als „Speerspitze“ bekannte Very High Readiness Joint Task Force erweitert, zu der auch die maritimen Einsatzgruppen zählen.

Die Zusammenziehung zu einer NRF dient außerdem der gemeinsamen Ausbildung und Qualifizierung, weshalb die Verbände regelmäßig an Manövern unter NATO-Führung oder auf Einladung einzelner Mitgliedsstaaten teilnehmen. Die SNMCMG 1 operiert ganzjährig überwiegend in Nord- und Ostsee und angrenzenden Seegebieten. Der Verband hat den Auftrag, einsatzbereit in See zu stehen und dabei alle Aspekte der Minenkampfführung zu trainieren. Sie demonstrieren die Entschlossenheit und den Zusammenhalt der Allianz und vertiefen durch Hafenbesuche und Austauschprogramme die Kooperation mit Partnerstaaten.

Manöver und Ausbildung sind aber nur eine Aufgabe der NATO-Boote. Sie sichern die Seewege durch Präsenz und Minenabwehr und werden auch zu Historic Ordnance Disposal Operations (HOD) oder Altlastenbeseitigung in Nord- und Ostsee eingesetzt. Dabei identifizieren oder beseitigen sie Seeminen, Torpedos und Bomben aus den Weltkriegen oder dem Kalten Krieg, die bis heute eine Gefahr für die Seeschifffahrt darstellen.

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Bundeswehr beschafft modulare Zeltsysteme für die Truppe

08.04.2021 – 12:39

Presse- und Informationszentrum AIN

Bundeswehr beschafft modulare Zeltsysteme für die Truppe


















Bundeswehr beschafft modulare Zeltsysteme für die Truppe

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Koblenz (ots)

Am 08.04.2021 wurde im Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) ein Rahmenvertrag mit der Firma Kärcher Futuretech über die Konzeption, Herstellung und Lieferung von bis zu 19.000 Zeltsystemen für insgesamt knapp 83 Millionen Euro unterzeichnet. Innerhalb der 7-jährigen Vertragslaufzeit sollen für insgesamt 76.000 Soldaten moderne, modulare Zeltsysteme für die bewegliche Unterbringung im Einsatz beschafft werden.

Um auf Übungen oder in Einsätzen die flexible Unterbringung der Soldatinnen und Soldaten weltweit und unabhängig von jeglicher Infrastruktur sicherzustellen, besteht das neue System aus verschiedenen Bausteinen, die jeweils an Auftrag und Umwelt angepasst zusammengestellt werden können. Die somit gewährleisteten besseren hygienischen Bedingungen tragen wesentlich zur Stärkung der physischen und psychischen Einsatzbereitschaft der Soldatinnen und Soldaten bei.

Kernelemente des modularen Aufbaus sind vier Ein-Personen-Zelte, die hinsichtlich Gewicht und Abmessung die Anforderungen zum Transport im Rucksack eines jeden Soldaten erfüllen. Mithilfe zusätzlicher Bausteine lassen sich die Funktionalitäten der Zeltsysteme erweitern. Die Ein-Personen-Zelte können einerseits mit einem Aufenthaltszelt winddicht verbunden, andererseits zusätzlich durch Feldliegen, Multifuel-Kocher sowie sanitäre Elemente und Mülltrennsysteme ergänzt werden, sofern ein längerer Aufenthalt erforderlich ist und der entsprechende Transportraum zur Verfügung steht.

Die ersten 2.500 Systeme zur Unterbringung von 10.000 Soldaten sollen bereits ab 2022 ausgeliefert und sodann für die schnelle Eingreiftruppe der NATO genutzt werden.

Pressekontakt:

Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr
Presse- und Informationszentrum
Ferdinand-Sauerbruch-Straße 1
56073 Koblenz
Tel. +49 (0) 261 400-12821
Fax +49 (0) 261 400-12822
E-Mail: pizain@bundeswehr.org

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Bundeswehr beschafft modulare Zeltsysteme für die Truppe

08.04.2021 – 12:39

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Am 08.04.2021 wurde im Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) ein Rahmenvertrag mit der Firma Kärcher Futuretech über die Konzeption, Herstellung und Lieferung von bis zu 19.000 Zeltsystemen für insgesamt knapp 83 Millionen Euro unterzeichnet. Innerhalb der 7-jährigen Vertragslaufzeit sollen für insgesamt 76.000 Soldaten moderne, modulare Zeltsysteme für die bewegliche Unterbringung im Einsatz beschafft werden.

Um auf Übungen oder in Einsätzen die flexible Unterbringung der Soldatinnen und Soldaten weltweit und unabhängig von jeglicher Infrastruktur sicherzustellen, besteht das neue System aus verschiedenen Bausteinen, die jeweils an Auftrag und Umwelt angepasst zusammengestellt werden können. Die somit gewährleisteten besseren hygienischen Bedingungen tragen wesentlich zur Stärkung der physischen und psychischen Einsatzbereitschaft der Soldatinnen und Soldaten bei.

Kernelemente des modularen Aufbaus sind vier Ein-Personen-Zelte, die hinsichtlich Gewicht und Abmessung die Anforderungen zum Transport im Rucksack eines jeden Soldaten erfüllen. Mithilfe zusätzlicher Bausteine lassen sich die Funktionalitäten der Zeltsysteme erweitern. Die Ein-Personen-Zelte können einerseits mit einem Aufenthaltszelt winddicht verbunden, andererseits zusätzlich durch Feldliegen, Multifuel-Kocher sowie sanitäre Elemente und Mülltrennsysteme ergänzt werden, sofern ein längerer Aufenthalt erforderlich ist und der entsprechende Transportraum zur Verfügung steht.

Die ersten 2.500 Systeme zur Unterbringung von 10.000 Soldaten sollen bereits ab 2022 ausgeliefert und sodann für die schnelle Eingreiftruppe der NATO genutzt werden.

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Am 08.04.2021 wurde im Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) ein Rahmenvertrag mit der Firma Kärcher Futuretech über die Konzeption, Herstellung und Lieferung von bis zu 19.000 Zeltsystemen für insgesamt knapp 83 Millionen Euro unterzeichnet. Innerhalb der 7-jährigen Vertragslaufzeit sollen für insgesamt 76.000 Soldaten moderne, modulare Zeltsysteme für die bewegliche Unterbringung im Einsatz beschafft werden.

Um auf Übungen oder in Einsätzen die flexible Unterbringung der Soldatinnen und Soldaten weltweit und unabhängig von jeglicher Infrastruktur sicherzustellen, besteht das neue System aus verschiedenen Bausteinen, die jeweils an Auftrag und Umwelt angepasst zusammengestellt werden können. Die somit gewährleisteten besseren hygienischen Bedingungen tragen wesentlich zur Stärkung der physischen und psychischen Einsatzbereitschaft der Soldatinnen und Soldaten bei.

Kernelemente des modularen Aufbaus sind vier Ein-Personen-Zelte, die hinsichtlich Gewicht und Abmessung die Anforderungen zum Transport im Rucksack eines jeden Soldaten erfüllen. Mithilfe zusätzlicher Bausteine lassen sich die Funktionalitäten der Zeltsysteme erweitern. Die Ein-Personen-Zelte können einerseits mit einem Aufenthaltszelt winddicht verbunden, andererseits zusätzlich durch Feldliegen, Multifuel-Kocher sowie sanitäre Elemente und Mülltrennsysteme ergänzt werden, sofern ein längerer Aufenthalt erforderlich ist und der entsprechende Transportraum zur Verfügung steht.

Die ersten 2.500 Systeme zur Unterbringung von 10.000 Soldaten sollen bereits ab 2022 ausgeliefert und sodann für die schnelle Eingreiftruppe der NATO genutzt werden.

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IB kritisiert Bezahlung im „Freiwilligendienst im Heimatschutz“ der Bundeswehr deutlich

08.04.2021 – 11:05

Internationaler Bund

IB kritisiert Bezahlung im „Freiwilligendienst im Heimatschutz“ der Bundeswehr deutlich


















Frankfurt am Main (ots)

„Attraktivität der Armee nicht zulasten der Sozialen Arbeit stärken!“

Der Internationale Bund (IB) kritisiert den neuen „Freiwilligendienst im Heimatschutz“ der Bundeswehr deutlich – konkret: die Bezahlung. Präsidentin Petra Merkel bezeichnet unter anderem die finanzielle Bevorzugung der daran Teilnehmenden gegenüber den im Bundesfreiwilligendienst Beschäftigten als völlig inakzeptabel.

Die kurz nach Ostern 2021 erstmals in den Dienst eingetretenen Freiwilligen bei der Bundeswehr erhalten mindestens etwa 1.400 Euro netto pro Monat. Den meist jungen Menschen, die sich beispielsweise in Einrichtungen des IB im Rahmen eines Freiwilligen sozialen Jahres (FSJ) bzw. als Bundesfreiwillige engagieren, zahlt der Staat dagegen nur wenige Hundert Euro für die gleiche Leistung.

Der IB setzt sich in seiner täglichen Arbeit dafür ein, die Position der Freiwilligen in Kitas, Flüchtlingswohnheimen oder Jugendzentren zu stärken. Präsidentin Merkel ist der Überzeugung, dass Ihnen mehr öffentliche Wertschätzung zuteilwerden sollte und eine solche Aufgabe attraktiv bleiben muss.

Petra Merkel kritisiert: „Seit Jahren erfüllen sehr motivierte und gesellschaftlich engagierte Freiwillige in den sozialen Einrichtungen des IB wertvolle soziale Aufgaben. Wenn ich das Anfangsgehalt im neu geschaffenen Dienst der Bundeswehr sehe, empfinde ich es als unglaublich, dass man die meist jungen Menschen im Sozialbereich vergleichsweise mit einem Taschengeld abspeist! Die Politik darf die Attraktivität der Bundeswehr nicht zulasten der Sozialen Arbeit stärken. Wir vom IB erwarten eine Gleichbehandlung der Freiwilligen!“

Pressekontakt:

Internationaler Bund
Matthias Schwerdtfeger
Tel.: +49 69 94545-108
matthias.schwerdtfeger@ib.de
www.ib.de

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Am 08.04.2021 wurde im Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) ein Rahmenvertrag mit der Firma Kärcher Futuretech über die Konzeption, Herstellung und Lieferung von bis zu 19.000 Zeltsystemen für insgesamt knapp 83 Millionen Euro unterzeichnet. Innerhalb der 7-jährigen Vertragslaufzeit sollen für insgesamt 76.000 Soldaten moderne, modulare Zeltsysteme für die bewegliche Unterbringung im Einsatz beschafft werden.

Um auf Übungen oder in Einsätzen die flexible Unterbringung der Soldatinnen und Soldaten weltweit und unabhängig von jeglicher Infrastruktur sicherzustellen, besteht das neue System aus verschiedenen Bausteinen, die jeweils an Auftrag und Umwelt angepasst zusammengestellt werden können. Die somit gewährleisteten besseren hygienischen Bedingungen tragen wesentlich zur Stärkung der physischen und psychischen Einsatzbereitschaft der Soldatinnen und Soldaten bei.

Kernelemente des modularen Aufbaus sind vier Ein-Personen-Zelte, die hinsichtlich Gewicht und Abmessung die Anforderungen zum Transport im Rucksack eines jeden Soldaten erfüllen. Mithilfe zusätzlicher Bausteine lassen sich die Funktionalitäten der Zeltsysteme erweitern. Die Ein-Personen-Zelte können einerseits mit einem Aufenthaltszelt winddicht verbunden, andererseits zusätzlich durch Feldliegen, Multifuel-Kocher sowie sanitäre Elemente und Mülltrennsysteme ergänzt werden, sofern ein längerer Aufenthalt erforderlich ist und der entsprechende Transportraum zur Verfügung steht.

Die ersten 2.500 Systeme zur Unterbringung von 10.000 Soldaten sollen bereits ab 2022 ausgeliefert und sodann für die schnelle Eingreiftruppe der NATO genutzt werden.

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Am 08.04.2021 wurde im Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) ein Rahmenvertrag mit der Firma Kärcher Futuretech über die Konzeption, Herstellung und Lieferung von bis zu 19.000 Zeltsystemen für insgesamt knapp 83 Millionen Euro unterzeichnet. Innerhalb der 7-jährigen Vertragslaufzeit sollen für insgesamt 76.000 Soldaten moderne, modulare Zeltsysteme für die bewegliche Unterbringung im Einsatz beschafft werden.

Um auf Übungen oder in Einsätzen die flexible Unterbringung der Soldatinnen und Soldaten weltweit und unabhängig von jeglicher Infrastruktur sicherzustellen, besteht das neue System aus verschiedenen Bausteinen, die jeweils an Auftrag und Umwelt angepasst zusammengestellt werden können. Die somit gewährleisteten besseren hygienischen Bedingungen tragen wesentlich zur Stärkung der physischen und psychischen Einsatzbereitschaft der Soldatinnen und Soldaten bei.

Kernelemente des modularen Aufbaus sind vier Ein-Personen-Zelte, die hinsichtlich Gewicht und Abmessung die Anforderungen zum Transport im Rucksack eines jeden Soldaten erfüllen. Mithilfe zusätzlicher Bausteine lassen sich die Funktionalitäten der Zeltsysteme erweitern. Die Ein-Personen-Zelte können einerseits mit einem Aufenthaltszelt winddicht verbunden, andererseits zusätzlich durch Feldliegen, Multifuel-Kocher sowie sanitäre Elemente und Mülltrennsysteme ergänzt werden, sofern ein längerer Aufenthalt erforderlich ist und der entsprechende Transportraum zur Verfügung steht.

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IB kritisiert Bezahlung im „Freiwilligendienst im Heimatschutz“ der Bundeswehr deutlich

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IB kritisiert Bezahlung im „Freiwilligendienst im Heimatschutz“ der Bundeswehr deutlich


















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„Attraktivität der Armee nicht zulasten der Sozialen Arbeit stärken!“

Der Internationale Bund (IB) kritisiert den neuen „Freiwilligendienst im Heimatschutz“ der Bundeswehr deutlich – konkret: die Bezahlung. Präsidentin Petra Merkel bezeichnet unter anderem die finanzielle Bevorzugung der daran Teilnehmenden gegenüber den im Bundesfreiwilligendienst Beschäftigten als völlig inakzeptabel.

Die kurz nach Ostern 2021 erstmals in den Dienst eingetretenen Freiwilligen bei der Bundeswehr erhalten mindestens etwa 1.400 Euro netto pro Monat. Den meist jungen Menschen, die sich beispielsweise in Einrichtungen des IB im Rahmen eines Freiwilligen sozialen Jahres (FSJ) bzw. als Bundesfreiwillige engagieren, zahlt der Staat dagegen nur wenige Hundert Euro für die gleiche Leistung.

Der IB setzt sich in seiner täglichen Arbeit dafür ein, die Position der Freiwilligen in Kitas, Flüchtlingswohnheimen oder Jugendzentren zu stärken. Präsidentin Merkel ist der Überzeugung, dass Ihnen mehr öffentliche Wertschätzung zuteilwerden sollte und eine solche Aufgabe attraktiv bleiben muss.

Petra Merkel kritisiert: „Seit Jahren erfüllen sehr motivierte und gesellschaftlich engagierte Freiwillige in den sozialen Einrichtungen des IB wertvolle soziale Aufgaben. Wenn ich das Anfangsgehalt im neu geschaffenen Dienst der Bundeswehr sehe, empfinde ich es als unglaublich, dass man die meist jungen Menschen im Sozialbereich vergleichsweise mit einem Taschengeld abspeist! Die Politik darf die Attraktivität der Bundeswehr nicht zulasten der Sozialen Arbeit stärken. Wir vom IB erwarten eine Gleichbehandlung der Freiwilligen!“

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Um auf Übungen oder in Einsätzen die flexible Unterbringung der Soldatinnen und Soldaten weltweit und unabhängig von jeglicher Infrastruktur sicherzustellen, besteht das neue System aus verschiedenen Bausteinen, die jeweils an Auftrag und Umwelt angepasst zusammengestellt werden können. Die somit gewährleisteten besseren hygienischen Bedingungen tragen wesentlich zur Stärkung der physischen und psychischen Einsatzbereitschaft der Soldatinnen und Soldaten bei.

Kernelemente des modularen Aufbaus sind vier Ein-Personen-Zelte, die hinsichtlich Gewicht und Abmessung die Anforderungen zum Transport im Rucksack eines jeden Soldaten erfüllen. Mithilfe zusätzlicher Bausteine lassen sich die Funktionalitäten der Zeltsysteme erweitern. Die Ein-Personen-Zelte können einerseits mit einem Aufenthaltszelt winddicht verbunden, andererseits zusätzlich durch Feldliegen, Multifuel-Kocher sowie sanitäre Elemente und Mülltrennsysteme ergänzt werden, sofern ein längerer Aufenthalt erforderlich ist und der entsprechende Transportraum zur Verfügung steht.

Die ersten 2.500 Systeme zur Unterbringung von 10.000 Soldaten sollen bereits ab 2022 ausgeliefert und sodann für die schnelle Eingreiftruppe der NATO genutzt werden.

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